5. Mose 1 – 3

Kapitel 1

1 Dies sind die Worte, die Moses in der Gegend des Jordan in der Wildnis, in der Wüstenebene vor Suph, zwischen Paran und Tophel und Laban und Hazeroth und Di-Sahab zu ganz Israel redete; 2 elf Tage sind es vom Horeb auf dem Weg des Gebirges Seir nach Kadesch-Barnea. 3 Und es geschah, daß Moses im vierzigsten Jahr, im elften Monat, am Ersten des Monats, zu den Söhnen Israels gemäß allem redete, was Jehova ihm für sie geboten hatte, 4 nachdem er Sihon, den König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, und Og, den König von Baschan, der in Aschtaroth, in Edreï, wohnte, besiegt hatte. 5 In der Gegend des Jordan im Land Moab unternahm es Moses, dieses Gesetz zu erklären, indem [er] sagte:

6 „Jehova, unser Gott, redete zu uns im Horeb, indem [er] sprach: ‚Ihr habt lange genug in dieser Berggegend gewohnt. 7 Wendet euch und macht euch auf den Weg, und zieht in die Berggegend der Amoriter und zu allen ihren Nachbarn in der Araba, der Berggegend und der Schephela und dem Negeb und an der Meeresküste, in das Land der Kanaaniter und zum Libanon, bis hinauf an den großen Strom, den Strom Euphrat. 8 Seht, ich lege tatsächlich das Land vor euch hin. Zieht hinein und nehmt das Land in Besitz, von dem Jehova euren Vätern, Abraham, Isa·ak und Jakob, geschworen hat, es ihnen und ihrem Samen nach ihnen zu geben.‘

9 Und zu jener besonderen Zeit redete ich dann folgendes zu euch: ‚Ich allein kann euch nicht tragen. 10 Jehova, euer Gott, hat euch gemehrt, und seht, ihr seid heute wie die Sterne der Himmel an Menge. 11 Möge Jehova, der Gott eurer Vorväter, euch, so viele ihr seid, tausendfach mehren, und möge er euch segnen, so wie er es euch verheißen hat. 12 Wie kann ich allein eure Bürde und eure Last und euren Hader tragen? 13 Holt euch weise und verständige und erfahrene Männer eurer Stämme, damit ich sie als Häupter über euch setze.‘ 14 Hierauf antwortetet ihr mir und sagtet: ‚Die Sache, die du für uns zu tun geredet hast, ist gut.‘ 15 Da nahm ich die Häupter eurer Stämme, weise und erfahrene Männer, und setzte sie als Häupter über euch, Oberste von Tausendschaften und Oberste von Hundertschaften und Oberste von Fünfzigschaften und Oberste von Zehnerschaften und Beamte eurer Stämme.

16 Und weiterhin gebot ich euren Richtern zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sprach: ‚Bei einem Verhör zwischen euren Brüdern sollt ihr mit Gerechtigkeit zwischen einem Mann und seinem Bruder oder seinem ansässigen Fremdling richten. 17 Ihr sollt beim Rechtsprechen nicht parteiisch sein. Ihr solltet den Kleinen ebenso anhören wie den Großen. Ihr sollt nicht erschrecken wegen eines Mannes, denn das Gericht gehört Gott; und den Fall, der für euch zu schwer ist, solltet ihr vor mich bringen, und ich werde ihn bestimmt anhören.‘ 18 Und ich gebot euch dann zu derselben Zeit all die Dinge, die ihr tun solltet.

19 Darauf zogen wir vom Horeb weg und wanderten dann durch jene ganze große und furchteinflößende Wildnis, die ihr gesehen habt, auf dem Weg der Berggegend der Amoriter, so wie es Jehova, unser Gott, uns geboten hatte; und wir kamen schließlich nach Kadesch-Barnea. 20 Ich sagte nun zu euch: ‚Ihr seid zu der Berggegend der Amoriter gekommen, die Jehova, unser Gott, uns gibt. 21 Siehe, Jehova, dein Gott, hat dir das Land überlassen. Zieh hinauf, nimm [es] in Besitz, so wie Jehova, der Gott deiner Vorväter, zu dir geredet hat. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.‘

22 Indes tratet ihr alle zu mir und spracht: ‚Laß uns doch Männer vor uns hersenden, damit sie für uns das Land erforschen und uns Bericht erstatten über den Weg, auf dem wir hinaufziehen sollten, und über die Städte, zu denen wir kommen werden.‘ 23 Nun, die Sache erwies sich in meinen Augen als gut, so daß ich aus euch zwölf Männer nahm, für jeden Stamm e i n e n. 24 Da wandten sie sich und zogen in die Berggegend hinauf und kamen bis zum Wildbachtal Eschkol und gingen es auskundschaften. 25 Und sie nahmen dann etwas von dem Fruchtertrag des Landes in ihre Hand und brachten es zu uns herab, und sie erstatteten uns dann Bericht und sagten: ‚Das Land, das Jehova, unser Gott, uns gibt, ist gut.‘ 26 Ihr aber wünschtet nicht, hinaufzuziehen, und ihr begannt euch gegen den Befehl Jehovas, eures Gottes, rebellisch zu benehmen. 27 Und ihr murrtet ständig in euren Zelten und spracht: ‚Weil Jehova uns gehaßt hat, darum hat er uns aus dem Land Ägypten herausgebracht, um uns in die Hand der Amoriter zu geben, uns zu vertilgen. 28 Wohinauf ziehen wir? Unsere Brüder haben veranlaßt, daß uns das Herz schmolz, indem [sie] sagten: „Ein Volk, größer und höher gewachsen als wir, Städte, groß und bis an die Himmel befestigt, und auch die Söhne der Enakiter sahen wir dort.“ ‚

29 Da sprach ich zu euch: ‚Ihr sollt euch nicht entsetzen noch euch vor ihnen fürchten. 30 Jehova, euer Gott, er ist es, der vor euch hergeht. Er wird für euch kämpfen gemäß allem, was er mit euch in Ägypten vor euren eigenen Augen tat 31 und in der Wildnis, wo du sahst, wie Jehova, dein Gott, dich trug, so wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr gingt, bis ihr an diesen Ort kamt.‘ 32 Aber trotz dieses Wortes hattet ihr keinen Glauben an Jehova, euren Gott, 33 der auf dem Weg vor euch herging, um für euch einen Ort zum Lagern zu erkunden, durch Feuer bei Nacht, damit ihr sehen konntet, auf welchem Weg ihr gehen solltet, und durch eine Wolke bei Tag.

34 Die ganze Zeit hindurch hörte Jehova die Stimme eurer Worte. Da wurde er zornig und schwor, indem [er] sagte: 35 ‚Kein einziger unter diesen Männern von dieser übelgesinnten Generation wird das gute Land sehen, das ich euren Vätern zu geben geschworen habe, 36 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes. Er wird es sehen, und ihm und seinen Söhnen werde ich das Land geben, das er betreten hat, aufgrund der Tatsache, daß er Jehova völlig nachgefolgt ist. 37 (Sogar gegen mich geriet Jehova euretwegen in Zorn, indem [er] sprach: „Auch du wirst nicht dorthin kommen. 38 Josua, der Sohn Nuns, der vor dir steht, er ist es, der dorthin kommen wird.“ Ihn hat er stark gemacht, denn er wird es Israel erben lassen.) 39 Was eure Kleinen betrifft, von denen ihr gesagt habt: „Plündergut werden sie werden!“, und eure Söhne, die heute weder Gutes noch Böses kennen, diese werden dorthin kommen, und ihnen werde ich es geben, und sie werden es in Besitz nehmen. 40 Was euch selbst betrifft, ändert eure Richtung, und zieht weg auf dem Weg des Roten Meeres in die Wildnis.‘

41 Daraufhin antwortetet ihr und sagtet zu mir: ‚Wir haben gegen Jehova gesündigt. Wir – wir werden hinaufziehen und in Übereinstimmung mit allem, was Jehova, unser Gott, uns geboten hat, kämpfen!‘ So gürtetet ihr ein jeder seine Kriegswaffen um und betrachtetet es als ein leichtes, in das Gebirge hinaufzuziehen. 42 Aber Jehova sprach zu mir: ‚Sag ihnen: „Ihr sollt nicht hinaufziehen und kämpfen, denn ich bin nicht in eurer Mitte, damit ihr vor euren Feinden nicht eine Niederlage erleidet.“ ‚ 43 Da redete ich zu euch, und ihr hörtet nicht, sondern begannt, euch gegen Jehovas Befehl rebellisch zu benehmen und euch sehr zu erhitzen, und ihr versuchtet in das Gebirge hinaufzuziehen. 44 Da rückten die Amoriter aus, die auf jenem Berg wohnten, euch entgegen, und jagten euch dann nach, so wie es Bienen tun, und zerstreuten euch in Seir bis nach Horma. 45 Danach kehrtet ihr zurück und begannt vor Jehova zu weinen, aber Jehova hörte nicht auf eure Stimme, noch schenkte er euch Gehör. 46 So bliebt ihr in Kadesch viele Tage, so viele Tage, wie ihr dort geblieben seid.

Kapitel 2

2 Dann wandten wir uns und zogen zur Wildnis weg, auf dem Weg des Roten Meeres, so wie Jehova zu mir geredet hatte; und wir zogen viele Tage um das Gebirge Seir. 2 Schließlich sprach Jehova folgendes zu mir: 3 ‚Ihr seid lange genug um dieses Gebirge gezogen. Ändert eure Richtung gegen Norden. 4 Und gebiete dem Volk und sprich: „Ihr zieht durch das Grenzgebiet eurer Brüder, der Söhne Esaus, weiter, die in Seir wohnen; und sie werden sich vor euch fürchten, und ihr sollt euch sehr in acht nehmen. 5 Laßt euch nicht in Streit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Land nicht soviel wie die Breite einer Fußsohle geben; denn ich habe Esau das Gebirge Seir als Besitzung gegeben. 6 Was ihr von ihnen an Nahrung für Geld kauft, sollt ihr essen; und auch was ihr von ihnen an Wasser für Geld abkauft, sollt ihr trinken. 7 Denn Jehova, dein Gott, hat dich in allem Tun deiner Hand gesegnet. Er weiß wohl um deine Wanderung durch diese große Wildnis. Diese vierzig Jahre ist Jehova, dein Gott, mit dir gewesen. Es hat dir an nichts gefehlt.“ ‚ 8 Da zogen wir weg von unseren Brüdern, den Söhnen Esaus, die in Seir wohnen, vom Weg der Araba, von Elath und von Ezjon-Geber.

Als nächstes wandten wir uns und zogen auf dem Weg der Wildnis Moabs weiter. 9 Jehova sprach dann zu mir: ‚Belästige Moab nicht, noch laß dich in Krieg mit ihnen ein, denn ich werde dir nichts von seinem Land als Besitzung geben, denn den Söhnen Lots habe ich Ar als Besitzung gegeben. 10 (Die Emim wohnten in früheren Zeiten darin, ein Volk, groß und zahlreich und hochgewachsen wie die Enakiter. 11 Was die Rephaïm betrifft, auch sie wurden wie die Enakiter angesehen, und die Moabiter pflegten sie Emim zu nennen. 12 Und die Horiter wohnten in früheren Zeiten in Seir, und die Söhne Esaus enteigneten sie dann und vertilgten sie vor sich und wohnten an ihrem Ort, ebenso wie es Israel mit dem Land tun soll, das seine Besitzung ist, welches Jehova ihnen bestimmt geben wird.) 13 Macht euch nun auf, und geht eures Weges über das Wildbachtal Sered.‘ Demgemäß zogen wir dann über das Wildbachtal Sered. 14 Und die Tage, die wir von Kadesch-Barnea aus wanderten, bis wir das Wildbachtal Sered überschritten, waren achtunddreißig Jahre, bis die ganze Generation der Kriegsmänner aus der Mitte des Lagers ihr Ende gefunden hatte, so wie Jehova ihnen geschworen hatte. 15 Und es erwies sich auch, daß die Hand Jehovas auf ihnen war, um sie aus der Mitte des Lagers aufzustören, bis sie ihr Ende gefunden hatten.

16 Und es geschah, sobald alle Kriegsmänner ihr Ende gefunden hatten, indem sie aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, 17 daß Jehova ferner zu mir redete, indem [er] sprach: 18 ‚Du ziehst heute durch das Gebiet Moabs, das ist Ar, 19 und du sollst nahe vor die Söhne Ammons kommen. Belästige sie nicht, noch laß dich in Streit mit ihnen ein, denn ich werde dir von dem Land der Söhne Ammons nichts als Besitzung geben, denn den Söhnen Lots habe ich es als Besitzung gegeben. 20 Wie das Land der Rephaïm pflegte man auch dieses anzusehen. (Die Rephaïm wohnten in früheren Zeiten darin, und die Ammoniter pflegten sie Samsummim zu nennen. 21 Sie waren ein großes und zahlreiches und hochgewachsenes Volk wie die Enakiter; und Jehova vertilgte sie dann vor ihnen her, damit sie sie enteignen und an ihrem Ort wohnen könnten, 22 ebenso wie er den Söhnen Esaus getan hatte, die in Seir wohnen, als er die Horiter vor ihnen her vertilgte, damit sie sie enteigneten und an ihrem Ort wohnten bis auf diesen Tag. 23 Was die Awim betrifft, die in Siedlungen bis nach Gasa wohnten, die Kaphtorim, die aus Kaphtor kamen, vertilgten sie, damit sie an ihrem Ort wohnen könnten.)

24 Macht euch auf, zieht weg, und überschreitet das Wildbachtal Arnon. Siehe, ich habe Sihon, den König von Heschbon, den Amoriter, in deine Hand gegeben. So fange an, von seinem Land Besitz zu nehmen, und führe Krieg mit ihm. 25 An diesem Tag werde ich anfangen, den Schrecken vor dir und die Furcht vor dir auf die Völker unter allen Himmeln zu legen, die den Bericht über dich hören werden; und sie werden wirklich erbeben und deinetwegen Schmerzen haben wie bei einer Geburt.‘

26 Dann sandte ich Boten aus der Wildnis Kedemoth zu Sihon, dem König von Heschbon, mit Worten des Friedens und ließ sagen: 27 ‚Laß mich durch dein Land ziehen. Nur auf der Straße werde ich wandern. Ich werde weder nach rechts noch nach links abbiegen. 28 Was du mir an Nahrung um Geld verkaufen wirst, soll ich essen; und was du mir an Wasser um Geld geben wirst, soll ich trinken. Nur laß mich zu Fuß hindurchziehen, 29 ebenso wie mir die Söhne Esaus, die in Seir wohnen, und die Moabiter, die in Ar wohnen, getan haben, bis ich über den Jordan in das Land ziehe, das Jehova, unser Gott, uns gibt.‘ 30 Und Sihon, der König von Heschbon, ließ uns nicht bei sich hindurchziehen, denn Jehova, dein Gott, hatte seinen Geist verstocken und sein Herz hart werden lassen, um ihn in deine Hand zu geben wie an diesem Tag.

31 Darauf sprach Jehova zu mir: ‚Siehe, ich habe angefangen, dir Sihon und sein Land zu überlassen. Fang an, sein Land in Besitz zu nehmen.‘ 32 Als Sihon ausrückte, er mit all seinem Volk, um sich mit uns in der Schlacht bei Jahaz zu treffen, 33 da überließ ihn uns Jehova, unser Gott, so daß wir ihn und seine Söhne und all sein Volk besiegten. 34 Und wir nahmen zu jener besonderen Zeit alle seine Städte ein und weihten jede Stadt der Vernichtung, Männer und Frauen und Kleinkinder. Wir ließen niemand überleben. 35 Nur die Haustiere nahmen wir als Plündergut für uns samt der Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten. 36 Von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und der Stadt, die im Wildbachtal ist, bis nach Gilead erwies sich keine Stadt für uns als zu hoch. Jehova, unser Gott, überließ sie uns alle. 37 Nur nahtest du dich nicht dem Land der Söhne Ammons, dem ganzen Rand des Wildbachtals Jabbok, noch den Städten der Berggegend, noch allem, weswegen Jehova, unser Gott, Befehl gegeben hatte.

Kapitel 3

3 Dann wandten wir uns und zogen auf dem Weg von Baschan hinauf. Daraufhin rückte Og, der König von Baschan, aus, er und sein ganzes Volk, uns entgegen, zur Schlacht von Edreï. 2 Jehova sprach nun zu mir: ‚Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich werde ihn und sein ganzes Volk und sein Land bestimmt in deine Hand geben; und du sollst mit ihm so tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, getan hast.‘ 3 Demgemäß gab Jehova, unser Gott, auch Og, den König von Baschan, und sein ganzes Volk in unsere Hand, und wir schlugen ihn fortgesetzt, bis ihm kein Überlebender übrigblieb. 4 Und wir machten uns zu jener besonderen Zeit daran, alle seine Städte einzunehmen. Es erwies sich, daß es keine Stadt gab, die wir ihnen nicht genommen hätten, sechzig Städte, die ganze Gegend von Argob, das Königreich Ogs in Baschan. 5 Alle diese waren Städte, befestigt mit einer hohen Mauer, Türen und Riegeln, außer sehr vielen Landstädten. 6 Wir weihten sie indes der Vernichtung, so wie wir [es] mit Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten, indem wir jede Stadt, Männer, Frauen und Kleinkinder, der Vernichtung weihten. 7 Und alle Haustiere und die Beute der Städte nahmen wir für uns als Plündergut.

8 Und wir gingen daran, zu jener besonderen Zeit das Land aus der Hand der beiden Könige der Amoriter zu nehmen, die sich in der Gegend des Jordan befanden, vom Wildbachtal Arnon bis zum Berg Hermon 9 (die Sidonier pflegten den Hermon Sirjon zu nennen, und die Amoriter nannten ihn gewöhnlich Senir), 10 alle Städte der Hochebene und ganz Gilead und ganz Baschan bis nach Salcha und Edreï, die Städte des Königreiches Ogs in Baschan. 11 Denn nur Og, der König von Baschan, blieb übrig von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war. Siehe! Seine Bahre war eine Bahre aus Eisen. Ist sie nicht in [dem] Rabba der Söhne Ammons? Neun Ellen ist ihre Länge und vier Ellen ihre Breite, nach der Elle eines Mannes. 12 Und wir nahmen zu jener besonderen Zeit dieses Land in Besitz; von Aroër an, das am Wildbachtal Arnon liegt, und die Hälfte der Berggegend von Gilead und seine Städte habe ich den Rubenitern und den Gaditern gegeben. 13 Und das übrige von Gilead und ganz Baschan vom Königreich Ogs habe ich dem halben Stamm Manasse gegeben. Wird die ganze Gegend von Argob, von ganz Baschan, nicht das Land der Rephaïm genannt?

14 Jair, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend von Argob bis an die Grenze der Geschuriter und der Maachathiter, und er nannte jene Dörfer Baschans dann nach seinem eigenen Namen Hawoth-Jair bis auf diesen Tag. 15 Und Machir habe ich Gilead gegeben. 16 Und den Rubenitern und den Gaditern habe ich von Gilead bis zum Wildbachtal Arnon gegeben, wobei die Mitte des Wildbachtals [die] Grenze ist, und bis zum Wildbachtal Jabbok, das ist die Grenze der Söhne Ammons; 17 und die Araba und den Jordan und das Angrenzende, von Kinnereth an bis zum Meer der Araba, dem Salzmeer, am Fuß der Abhänge des Pisga gegen Sonnenaufgang.

18 Da gebot ich euch zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sprach: ‚Jehova, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, damit ihr es in Besitz nehmt. Gerüstet werdet ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israels, hinüberziehen, alle tapferen Männer. 19 Nur eure Frauen und eure Kleinen und euer Vieh (ich weiß wohl, daß ihr einen sehr großen Viehbestand habt) werden weiter in euren Städten wohnen, die ich euch gegeben habe, 20 bis Jehova euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe gibt und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das Jehova, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt, wonach ihr zurückkehren sollt, jeder zu seiner Besitzung, die ich euch gegeben habe.‘

21 Und ich gebot Josua zu jener besonderen Zeit, indem [ich] sagte: ‚Deine Augen sehen alles, was Jehova, euer Gott, mit diesen beiden Königen getan hat. Ebenso wird Jehova mit allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehst. 22 Ihr sollt euch nicht vor ihnen fürchten, denn Jehova, euer Gott, ist es, der für euch kämpft.‘

23 Und ich ging zu jener besonderen Zeit daran, Jehova um Gunst anzuflehen, indem [ich] sprach: 24 ‚O Souveräner Herr Jehova, du selbst hast angefangen, deinen Knecht deine Größe und deinen starken Arm sehen zu lassen, denn wer ist ein Gott in den Himmeln oder auf der Erde, der Werke tut wie die deinen und mächtige Taten wie die deinen? 25 Laß mich bitte hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan ist, diese gute Berggegend und den Libanon.‘ 26 Und Jehova war euretwegen gegen mich weiterhin sehr erzürnt und hörte nicht auf mich, sondern Jehova sagte zu mir: ‚Laß es genug sein! Sprich niemals mehr zu mir über diese Sache. 27 Steig auf den Gipfel des Pisga, und erheb deine Augen nach Westen und Norden und Süden und Osten, und sieh mit deinen Augen, denn du wirst nicht über diesen Jordan ziehen. 28 Und beauftrage Josua, und ermutige ihn, und stärke ihn, denn er ist es, der vor diesem Volk hinüberziehen soll, und er soll sie das Land, das du sehen wirst, erben lassen.‘ 29 Diese ganze Zeit wohnten wir im Tal vor Beth-Peor.

Jule | 02.28.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 11 Comments |

Höhepunkte aus 4. Mose

Das Wort Jehovas ist lebendig

Höhepunkte aus 4. Mose

NACH dem Auszug aus Ägypten wurden die Israeliten zu einer Nation organisiert. Schon bald darauf hätten sie in das Land der Verheißung einziehen können, doch stattdessen mussten sie etwa vier Jahrzehnte durch eine „große und furchteinflößende Wildnis“ wandern (5. Mose 8:15). Warum? Das erfahren wir aus dem Geschichtsbericht in 4. Mose. Er führt uns deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, Jehova Gott zu gehorchen und seine Vertreter zu achten.

Dieses Bibelbuch, das Moses in der Wildnis und in den Ebenen Moabs schrieb, behandelt 38 Jahre und 9 Monate — von 1512 v. u. Z. bis 1473 v. u. Z. (4. Mose 1:1; 5. Mose 1:3). Es wird auch „Numeri“ genannt. Diese Bezeichnung bezieht sich auf zwei Volkszählungen der Israeliten, die im Abstand von etwa 38 Jahren durchgeführt wurden (Kapitel 1 bis 4 und 26). Der Bericht besteht aus drei Teilen. Der erste Teil handelt von Ereignissen am Sinai. Im zweiten Teil lesen wir über Begebenheiten in der Wildnis und der letzte Teil berichtet über das, was in den Ebenen Moabs geschah. Beim Lesen des Berichts könnten wir uns fragen: Was lernen wir daraus? Enthält der Bericht Grundsätze, die uns heute bereichern?

AM SINAI

(4. Mose 1:1 bis 10:10)

Die erste der beiden Volkszählungen wird durchgeführt, als die Israeliten noch am Sinai lagern. Man zählt — mit Ausnahme der Leviten — 603 550 Männer im Alter von 20 Jahren und darüber. Bei dieser Zählung spielen offensichtlich militärische Überlegungen eine Rolle. Zusammen mit den Frauen, den Kindern und den Leviten sind wahrscheinlich über drei Millionen Menschen im Lager.

Nach der Volkszählung werden die Israeliten über die Marschordnung informiert. Sie erfahren Einzelheiten über die Aufgaben der Leviten und den Dienst an der Stiftshütte. Außerdem erhalten sie Quarantänevorschriften und Gesetze, die Fälle von Eifersucht sowie die Gelübde der Nasiräer regeln. Im Kapitel 7 lesen wir von Opfergaben der Vorsteher, die sie bei der Einweihung des Altars darbringen, und Kapitel 9 behandelt die Passahfeier. Der Gemeinde wird auch gesagt, wie sie sich lagern soll und was beim Aufbrechen des Lagers beachtet werden muss.

Antworten auf biblische Fragen:

2:1, 2 Was waren die „Zeichen“, bei denen sich die Dreistämmeabteilungen in der Wildnis lagern sollten? Diese Zeichen werden zwar in der Bibel nicht näher erklärt, sie wurden aber nicht als heilige Symbole angesehen und ihnen wurde keine religiöse Bedeutung beigemessen. Sie waren einfach nützliche Sammelzeichen, die jedem halfen, seinen Platz im Lager zu finden.

5:27 Was ist darunter zu verstehen, dass die „Hüfte“ einer ehebrecherischen Frau „einfallen“ sollte? Der Ausdruck „Hüfte“ bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die Fortpflanzungsorgane (1. Mose 46:26). Das „Einfallen“ deutet darauf hin, dass diese Organe verkümmerten und die Frau unfruchtbar wurde.

Lehren für uns:

6:1–7. Nasiräer mussten opferbereit sein, denn sie durften weder berauschendes Getränk noch Erzeugnisse des Weinstocks zu sich nehmen. Wie eine Frau, die sich ihrem Mann unterordnete, oder ein Mädchen, das sich seinem Vater unterordnete, mussten sie sich Jehova unterordnen und als Zeichen hierfür ihr Kopfhaar wachsen lassen. Nasiräer durften auch keine Leiche berühren, nicht einmal die eines nahen Angehörigen. Die Selbstlosigkeit von Vollzeitdienern heute zeigt sich sowohl in ihrer Opferbereitschaft als auch darin, dass sie sich Jehova und seinen Verfahrensweisen bereitwillig unterordnen. Für einige, die in einem entfernten Land ihren Dienst durchführen, ist es vielleicht sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, bei der Beerdigung eines nahen Angehörigen anwesend zu sein.

8:25, 26. Damit die Leviten ihren Aufgaben richtig nachkommen konnten und aus Rücksicht auf das Alter, sollten die älteren Männer aus dem obligatorischen Dienst ausscheiden. Sie durften aber anderen Leviten bei der Arbeit helfen. Auch wenn wir heute nicht aus dem Dienst als Königreichsverkündiger ausscheiden, können wir aus dem Grundsatz dieses Gebots etwas Wertvolles lernen. Ein Christ, dem bestimmte Aufgaben wegen seines Alters zu viel werden, könnte stattdessen Arbeiten durchführen, die er bewältigen kann.

IN DER WILDNIS VON ORT ZU ORT

(4. Mose 10:11 bis 21:35)

Schließlich erhebt sich die Wolke, die über der Stiftshütte schwebt, und die Israeliten machen sich auf den Weg, der sie in 38 Jahren und ein oder zwei Monaten zu den Ebenen Moabs führt. Wir können ihren Weg mithilfe der Karte auf Seite 9 in der von Jehovas Zeugen herausgegebenen Broschüre „Das gute Land sehen“ mitverfolgen.

Auf dem Weg nach Kadesch in der Wildnis Paran wird bei mindestens drei Gelegenheiten gemurrt. Jehova beendet das Murren bei der ersten Gelegenheit durch Feuer, das einige tötet. Danach verlangen die Israeliten Fleisch, und Jehova sorgt für Wachteln. Und nachdem Mirjam sich zusammen mit Aaron über Moses beschwert hat, wird sie vorübergehend aussätzig.

Nachdem die Israeliten ihr Lager in Kadesch aufgeschlagen haben, beauftragt Moses 12 Männer, das Land der Verheißung auszukundschaften. Nach 40 Tagen kehren sie zurück. Das Volk glaubt den 10 Kundschaftern, die einen schlechten Bericht geben, und will Moses, Aaron und die beiden treuen Kundschafter Josua und Kaleb steinigen. Jehova hat vor, das Volk mit Pest zu schlagen, doch als Moses sich für das Volk einsetzt, bestimmt Gott, dass es 40 Jahre in der Wildnis umherwandern soll — so lange, bis alle gestorben sind, die man bei der Volkszählung erfasst hat.

Jehova erlässt weitere Gebote. Korah rebelliert mit anderen gegen Moses und Aaron. Daraufhin werden die Rebellen entweder durch Feuer getötet oder von der Erde verschlungen. Am nächsten Tag murrt die ganze Gemeinde gegen Moses und Aaron. Daher sterben 14 700 Menschen an einer Plage von Jehova. Gott lässt den Stab Aarons Knospen treiben und bestätigt dadurch, dass er ihn zum Hohen Priester eingesetzt hat. Anschließend erlässt Jehova weitere Gesetze, die mit den Pflichten der Leviten und der Reinigung des Volkes zu tun haben. Die Verwendung der Asche einer roten Kuh deutet auf die Reinigung durch das Opfer Jesu hin (Hebräer 9:13, 14).

Die Söhne Israels kehren nach Kadesch zurück, wo Mirjam stirbt. Und wieder murrt die Gemeinde gegen Moses und Aaron. Warum? Es fehlt an Wasser. Als Jehova durch ein Wunder für Wasser sorgt, versäumen es Moses und Aaron, den Namen Jehovas zu heiligen, und dürfen daher das Land der Verheißung nicht betreten. Die Israeliten brechen von Kadesch auf und Aaron stirbt auf dem Berg Hor. Als das Volk um Edom herumzieht, ermüdet es und redet gegen Gott und Moses. Jehova bestraft sie, indem er Giftschlangen unter sie sendet. Wieder tritt Moses für das Volk ein und Gott weist ihn an, eine Kupferschlange herzustellen und sie an einer Stange zu befestigen. Jeder, der auf die Kupferschlange blickt, wird von seinem Schlangenbiss geheilt. Die Schlange deutet auf die Hinrichtung Jesu Christi am Pfahl hin, wodurch es uns möglich ist, ewig gesegnet zu werden (Johannes 3:14, 15). Die Israeliten besiegen die amoritischen Könige Sihon und Og und besetzen deren Gebiete.

Antworten auf biblische Fragen:

12:1 Warum wurde Moses von Mirjam und Aaron kritisiert? Der eigentliche Grund für ihre Kritik war, dass Mirjam anscheinend größeren Einfluss ausüben wollte. Sie könnte befürchtet haben, ihre Stellung als angesehenste Frau im Lager zu verlieren, als Zippora, Moses’ Frau, sich ihrem Mann in der Wildnis anschloss (2. Mose 18:1–5).

12:9–11 Warum wurde nur Mirjam mit Aussatz geschlagen? Höchstwahrscheinlich stiftete sie zu der Beschwerde an und überredete Aaron, sie dabei zu unterstützen. Aaron war richtig eingestellt und gab seinen Fehler zu.

21:14, 15 Worum handelt es sich bei dem hier erwähnten Buch? In der Heiligen Schrift werden verschiedene Bücher erwähnt, die die Bibelschreiber als Informationsquelle nutzten (Josua 10:12, 13; 1. Könige 11:41; 14:19, 29). Hierzu gehörte auch das „Buch der Kriege Jehovas“. Es war ein Geschichtsbericht über die Kriege des Volkes Jehovas.

Lehren für uns:

11:27–29. Moses’ ausgezeichnetes Beispiel lehrt uns, wie wir reagieren sollten, wenn andere im Dienst für Jehova irgendwelche Vorrechte erhalten. Statt eifersüchtig zu sein und alles daranzusetzen, selbst geehrt zu werden, freute sich Moses, als Eldad und Medad als Propheten auftraten.

12:2, 9, 10; 16:1–3, 12–14, 31–35, 41, 46–50. Jehova erwartet, dass seine Anbeter diejenigen achten, denen er gewisse Befugnisse verliehen hat.

14:24. Wir können dem Druck der Welt, schlecht zu handeln, widerstehen, wenn wir einen „anderen Geist“ — eine andere Einstellung — entwickeln. Unser Geist muss sich deutlich vom Geist der Welt unterscheiden.

15:37–41. Die einzigartigen Fransen an den Kleidern der Israeliten sollten sie daran erinnern, dass sie als Volk abgesondert wurden, um Gott anzubeten und seinen Geboten zu gehorchen. Sollten wir uns nicht genauso auffällig von der Welt unterscheiden, indem wir uns an die Maßstäbe Gottes halten?

IN DEN EBENEN MOABS

(4. Mose 22:1 bis 36:13)

Die Israeliten lagern nun in den Wüstenebenen Moabs und die Moabiter empfinden Grauen vor ihnen. Der moabitische König Balak bittet daher Bileam, die Israeliten gegen Bezahlung zu verfluchen. Doch Jehova bewirkt, dass Bileam sie segnet. Als daraufhin Moabiterinnen und Midianiterinnen die Männer von Israel zu Unmoral und Götzendienst verführen, veranlasst Jehova, dass 24 000 Missetäter sterben. Die Plage endet, nachdem Pinehas durch sein Handeln gezeigt hat, dass er keine Rivalität gegenüber Jehova duldet.

Nach der zweiten Volkszählung stellt sich heraus, dass außer Josua und Kaleb niemand mehr von denen am Leben ist, die bei der ersten Zählung erfasst wurden. Josua wird als Moses’ Nachfolger eingesetzt. Die Israeliten erfahren etwas über die Vorgehensweise bei verschiedenen Opferungen und erhalten bestimmte Anweisungen über das Ablegen von Gelübden. Außerdem rächen sie sich an den Midianitern. Die Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse lassen sich östlich vom Jordan nieder. Die Israeliten erhalten Befehle im Zusammenhang mit der Überquerung des Jordan und der Einnahme des Landes. Der genaue Grenzverlauf wird festgelegt und das Erbe durch das Los verteilt. Die Leviten erhalten 48 Städte, von denen 6 Zufluchtsstädte werden sollen.

Antworten auf biblische Fragen:

22:20–22 Warum entbrannte der Zorn Gottes gegen Bileam? Jehova verbot dem Propheten Bileam, die Israeliten zu verfluchen (4. Mose 22:12). Doch Bileam wollte Israel unbedingt verfluchen und begleitete daher die Männer Balaks. Er hatte es auf den Lohn abgesehen und wollte dem König von Moab gefallen (2. Petrus 2:15, 16; Judas 11). Auch nachdem Jehova bewirkt hatte, dass er Israel segnete, statt es zu verfluchen, bemühte sich Bileam um die Anerkennung des Königs. Er schlug vor, die israelitischen Männer von Baalsanbeterinnen verführen zu lassen (4. Mose 31:15, 16). Wegen Bileams skrupelloser Habgier wurde Gott auf ihn zornig.

30:6–8 Kann ein Christ ein Gelübde seiner Frau aufheben? Was Gelübde betrifft, handelt Jehova heute mit seinen Anbetern ganz individuell. Die Hingabe an Jehova ist beispielsweise ein persönliches Gelübde (Galater 6:5). Der Ehemann hat nicht das Recht, solch ein Gelübde seiner Frau zu ignorieren oder außer Kraft zu setzen. Allerdings sollte eine Frau kein Gelübde ablegen, das nicht mit Gottes Wort übereinstimmt oder sie daran hindern würde, ihren Pflichten gegenüber ihrem Mann nachzukommen.

Lehren für uns:

25:11. Was für ein gutes Beispiel uns doch Pinehas durch seinen Eifer gab! Weil wir die Versammlung rein erhalten möchten, sollten wir den Ältesten eine schwere Unsittlichkeit, von der wir wissen, bestimmt nicht verheimlichen.

35:9–29. Das Leben ist heilig und wir müssen Achtung davor haben. Das lehrt uns die Tatsache, dass ein unabsichtlicher Totschläger verpflichtet war, sein Zuhause zu verlassen, um in eine Zufluchtsstadt zu fliehen, in der er eine gewisse Zeit bleiben musste.

35:33. Das vergossene Blut Unschuldiger, durch das die Erde entweiht ist, kann nur durch das Blut derer gesühnt werden, die es vergossen haben. Es ist daher absolut gerechtfertigt, dass Jehova die Bösen vernichtet, bevor die Erde ein Paradies wird (Sprüche 2:21, 22; Daniel 2:44).

Gottes Wort übt Macht aus

Es ist unerlässlich, dass wir sowohl Jehova achten als auch diejenigen, die in seinem Volk Verantwortung tragen. Das geht ganz deutlich aus 4. Mose hervor. Dieser wichtige Grundsatz trägt heute zum Frieden und zur Einheit in den Versammlungen bei!

Die Berichte aus 4. Mose zeigen uns, wie schnell man zum Sündigen — wie beispielsweise zum Murren, zur Unmoral oder zum Götzendienst — verleitet werden kann, wenn man nicht auf seine geistige Gesinnung achtet. Man könnte einige dieser Beispiele und Lehren als „örtliche Bedürfnisse“ in einer Dienstzusammenkunft der Versammlung der Zeugen Jehovas besprechen. Ja, „das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus“ (Hebräer 4:12).

Bild, Seite 24, 25:

Jehova bestimmte durch eine übernatürliche Wolke über der Stiftshütte, wann die Israeliten aufbrechen und wo sie lagern sollten

Bilder auf Seite 26:

Jehova verdient unseren Gehorsam und erwartet, dass wir seine Vertreter respektieren

Quelle: Wachtturm – 1. August 2004, Seite 24 – 27

Jule | 02.27.09 | ergänzender Stoff, Höhepunkte der Bibellesung | 1 Comment |

4. Mose 34 – 36

Kapitel 34

34 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr zieht in das Land Kanaan. Dies ist das Land, das euch als Erbe zufallen wird, das Land Kanaan nach seinen Grenzen.

3 Und eure Südseite soll von der Wildnis Zin her Edom entlanglaufen, und eure Südgrenze soll vom äußersten Ende des Salzmeeres aus im Osten verlaufen. 4 Und eure Grenze soll vom Süden von der Steige Akrabbim aus die Richtung ändern und sich nach Zin hinüberziehen, und ihr Ausläufer soll dann südlich von Kadesch-Barnea sein; und sie soll nach Hazar-Addar auslaufen und sich nach Azmon hinüberziehen. 5 Und bei Azmon soll die Grenze die Richtung nach dem Wildbachtal Ägyptens hin ändern, und ihr Ausläufer soll bis ans Meer reichen.

6 Was die Westgrenze betrifft, sie sei euch das Große Meer und das Küstenland. Dies wird eure Westgrenze werden.

7 Dies nun wird eure Nordgrenze werden: Vom Großen Meer aus werdet ihr euch bis zum Berg Hor eine Grenze ziehen. 8 Vom Berg Hor aus werdet ihr die Grenze bis zum Eingang nach Hamath ziehen, und der Ausläufer der Grenze soll dann in Zedad sein. 9 Und die Grenze soll nach Siphron hin laufen, und ihr Ausläufer soll dann Hazar-Enan sein. Dies wird eure Nordgrenze werden.

10 Dann sollt ihr euch eure Grenze im Osten von Hazar-Enan bis nach Schepham ziehen. 11 Und die Grenze soll von Schepham aus nach Ribla im Osten von Ajin hinabgehen, und die Grenze soll hinabgehen und auf den Osthang des Meeres von Kinnereth stoßen. 12 Und die Grenze soll zum Jordan hinabgehen, und ihr Ausläufer soll dann das Salzmeer sein. Dies wird euer Land werden nach seinen Grenzen ringsum.‘ “

13 Da gebot Moses den Söhnen Israels, indem [er] sprach: „Dies ist das Land, das ihr euch als Besitz durch das Los zuteilen werdet, so wie es Jehova den neuneinhalb Stämmen zu geben geboten hat. 14 Denn schon genommen haben der Stamm der Söhne der Rubeniter nach dem Hause ihrer Väter und der Stamm der Söhne der Gaditer nach dem Hause ihrer Väter und der halbe Stamm Manasse, [sie] haben ihr Erbe schon genommen. 15 Die zweieinhalb Stämme haben ihr Erbe von der Gegend des Jordan an bei Jericho ostwärts, gegen Sonnenaufgang, schon genommen.“

16 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 17 „Dies sind die Namen der Männer, die das Land an euch als Besitz verteilen werden: Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns. 18 Und ihr werdet e i n e n Vorsteher aus jedem Stamm nehmen, um das Land als Besitz zu verteilen. 19 Und dies sind die Namen der Männer: vom Stamm Juda: Kaleb, der Sohn Jephunnes; 20 und vom Stamm der Söhne Simeons: Schemuël, der Sohn Ammihuds; 21 vom Stamm Benjamin: Elidad, der Sohn Kislons; 22 und vom Stamm der Söhne Dans ein Vorsteher: Bukki, der Sohn Joglis; 23 von den Söhnen Josephs, vom Stamm der Söhne Manasses ein Vorsteher: Hanniel, der Sohn Ephods; 24 und vom Stamm der Söhne Ephraims ein Vorsteher: Kemuel, der Sohn Schiphtans; 25 und vom Stamm der Söhne Sebulons ein Vorsteher: Elizaphan, der Sohn Parnachs; 26 und vom Stamm der Söhne Issachars ein Vorsteher: Paltiel, der Sohn Asans; 27 und vom Stamm der Söhne Aschers ein Vorsteher: Ahihud, der Sohn Schelomis; 28 und vom Stamm der Söhne Naphtalis ein Vorsteher: Pedahel, der Sohn Ammihuds.“ 29 Diese sind es, denen Jehova gebot, die Söhne Israels zu Grundbesitzern im Land Kanaan zu machen.

Kapitel 35

35 Und Jehova redete weiterhin in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Erteile den Söhnen Israels den Befehl, den Leviten von ihrem Erbbesitz Städte zum Wohnen zu geben, und sie sollten den Leviten den Weidegrund der Städte rings um sie herum geben. 3 Und die Städte sollen ihnen zum Wohnen dienen, während ihre Weidegründe ihren Haustieren und ihrer Habe und all ihren wildlebenden Tieren dienen werden. 4 Und die Weidegründe der Städte, die ihr den Leviten geben werdet, werden von der Mauer der Stadt nach außen hin ringsherum tausend Ellen sein. 5 Und ihr sollt außerhalb der Stadt an der Ostseite zweitausend Ellen messen und an der Südseite zweitausend Ellen und an der Westseite zweitausend Ellen und an der Nordseite zweitausend Ellen, wobei die Stadt in der Mitte ist. Dies wird ihnen als Weidegründe der Städte dienen.

6 Dies sind die Städte, die ihr den Leviten geben werdet: sechs Zufluchtsstädte, die ihr geben werdet, damit der Totschläger dorthin flieht, und außer ihnen werdet ihr weitere zweiundvierzig Städte geben. 7 Alle Städte, die ihr den Leviten geben werdet, werden achtundvierzig Städte sein, sie zusammen mit ihren Weidegründen. 8 Die Städte, die ihr geben werdet, werden aus dem Besitz der Söhne Israels sein. Von den vielen werdet ihr viele nehmen, und von den wenigen werdet ihr wenige nehmen. Jeder wird im Verhältnis zu seinem Erbe, das er in Besitz nehmen wird, einige seiner Städte den Leviten geben.“

9 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 10 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr zieht über den Jordan ins Land Kanaan. 11 Und ihr sollt euch geeignete Städte auswählen. Als Zufluchtsstädte werden sie euch dienen, und der Totschläger, der eine Seele unabsichtlich erschlägt, soll dorthin fliehen. 12 Und die Städte sollen euch als Zuflucht vor dem Bluträcher dienen, damit der Totschläger nicht stirbt, ehe er zum Gericht vor der Gemeinde steht. 13 Und die Städte, die ihr geben werdet, die sechs Zufluchtsstädte, werden euch zu Diensten sein. 14 Drei Städte werdet ihr diesseits des Jordan geben, und drei Städte werdet ihr im Land Kanaan geben. Als Zufluchtsstädte werden sie dienen. 15 Den Söhnen Israels und dem ansässigen Fremdling und dem Ansiedler in ihrer Mitte werden diese sechs Städte zur Zuflucht dienen, damit jeder dorthin flieht, der eine Seele unabsichtlich erschlägt.

16 Wenn er ihn nun mit einem Werkzeug aus Eisen geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. 17 Und wenn er ihn mit einem kleinen Stein, durch den er sterben konnte, geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. 18 Und wenn er ihn mit einem kleinen Werkzeug aus Holz, durch das er sterben konnte, geschlagen hat, so daß er stirbt, so ist er ein Mörder. Der Mörder sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden.

19 Der Bluträcher, er wird den Mörder zu Tode bringen. Wenn er ihn antrifft, wird er ihn selbst zu Tode bringen. 20 Und wenn er ihn aus Haß gestoßen oder nach ihm geworfen hat, während er auf der Lauer lag, damit er sterbe, 21 oder ihn aus Feindschaft mit seiner Hand geschlagen hat, damit er sterbe, sollte der Schläger unweigerlich zu Tode gebracht werden. Er ist ein Mörder. Der Bluträcher wird den Mörder zu Tode bringen, wenn er ihn antrifft.

22 War es aber unversehens, ohne Feindschaft, daß er ihn gestoßen oder irgendeinen Gegenstand nach ihm geworfen hat, ohne daß er auf der Lauer lag, 23 oder irgendeinen Stein, durch den er sterben konnte, ohne ihn zu sehen, oder er hätte ihn auf ihn fallen lassen, so daß er starb, obwohl er nicht in Feindschaft mit ihm war und ihm nicht zu schaden suchte, 24 dann soll die Gemeinde zwischen dem Schläger und dem Bluträcher nach diesen Rechtssprüchen richten. 25 Und die Gemeinde soll den Totschläger aus der Hand des Bluträchers befreien, und die Gemeinde soll ihn in seine Zufluchtsstadt zurückbringen, in die er geflohen war, und er soll darin wohnen bis zum Tod des Hohenpriesters, der mit dem heiligen Öl gesalbt worden ist.

26 Wenn aber der Totschläger über die Grenze seiner Zufluchtsstadt, in die er flieht, wirklich hinausgeht, 27 und der Bluträcher findet ihn tatsächlich außerhalb der Grenze seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher tötet den Totschläger wirklich, so hat er keine Blutschuld. 28 Denn er hätte bis zum Tod des Hohenpriesters in seiner Zufluchtsstadt bleiben sollen, und nach dem Tod des Hohenpriesters darf der Totschläger in das Land seines Besitzes zurückkehren. 29 Und diese [Dinge] sollen euch als Rechtssatzung dienen durch eure Generationen hindurch an allen euren Wohnorten.

30 Jeder, der eine Seele erschlägt, sollte als Mörder auf die Aussage von Zeugen getötet werden, und ein einzelner Zeuge darf nicht gegen eine Seele zeugen, daß sie stirbt. 31 Und ihr sollt für die Seele eines Mörders, der zu sterben verdient, kein Lösegeld annehmen, denn er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. 32 Und ihr sollt für einen, der in seine Zufluchtsstadt geflohen ist, kein Lösegeld annehmen, so daß er vor dem Tod des Hohenpriesters zurückkehren könnte, um im Land zu wohnen.

33 Und ihr sollt das Land, in dem ihr seid, nicht entweihen; denn Blut ist es, das das Land entweiht, und für das Land darf es keine Sühne hinsichtlich des darauf vergossenen Blutes geben, ausgenommen durch das Blut dessen, der es vergossen hat. 34 Und du sollst das Land nicht verunreinigen, in dem ihr wohnt, in dessen Mitte ich weile; denn ich, Jehova, weile inmitten der Söhne Israels.‘ “

Kapitel 36

36 Und die Häupter der Väter von der Familie der Söhne Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, von den Familien der Söhne Josephs, traten dann heran und redeten vor Moses und den Vorstehern, den Häuptern der Väter der Söhne Israels, 2 und sprachen: „Jehova hat meinem Herrn geboten, das Land durchs Los den Söhnen Israels als Erbe zu geben; und es wurde meinem Herrn von Jehova geboten, das Erbe Zelophhads, unseres Bruders, seinen Töchtern zu geben. 3 Falls irgendwelche von den Söhnen der anderen Stämme der Söhne Israels sie zu Ehefrauen erhalten sollten, so soll auch das Erbe der Frauen dem Erbe unserer Väter entzogen und dem Erbe des Stammes hinzugefügt werden, dem sie dann angehören, so daß es dem Los unseres Erbes entzogen würde. 4 Wenn nun das Jubeljahr für die Söhne Israels eintritt, so soll auch das Erbe der Frauen dem Erbe des Stammes hinzugefügt werden, dem sie dann angehören, so daß ihr Erbe dem Erbe des Stammes unserer Väter entzogen würde.“

5 Dann gebot Moses den Söhnen Israels nach dem Befehl Jehovas, indem [er] sagte: „Der Stamm der Söhne Josephs redet recht. 6 Dies ist das Wort, das Jehova für die Töchter Zelophhads geboten hat, indem [er] sprach: ‚Dem, der in ihren Augen gut ist, mögen sie zu Ehefrauen werden. Nur sollten sie [Männern] der Familie des Stammes ihrer Väter zu Ehefrauen werden. 7 Und kein Erbe der Söhne Israels sollte von Stamm zu Stamm übergehen, denn die Söhne Israels sollten jeder am Erbe des Stammes seiner Vorväter festhalten. 8 Und jede Tochter, die in den Besitz eines Erbes von den Stämmen der Söhne Israels kommt, sollte einem von der Familie des Stammes ihres Vaters zur Ehefrau werden, damit die Söhne Israels jeder in den Besitz des Erbes seiner Vorväter gelangen können. 9 Und kein Erbe sollte von einem Stamm zu einem anderen Stamm übergehen, denn die Stämme der Söhne Israels sollten jeder an seinem eigenen Erbe festhalten.‘ “

10 So, wie Jehova es Moses geboten hatte, so taten die Töchter Zelophhads. 11 Demgemäß wurden Machla, Tirza und Hogla und Milka und Noa, die Töchter Zelophhads, den Söhnen der Brüder ihres Vaters zu Ehefrauen. 12 Einigen von den Familien der Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, wurden sie zu Ehefrauen, damit ihr Erbe bei dem Stamm der Familie ihres Vaters bliebe.

13 Dies sind die Gebote und die richterlichen Entscheidungen, die Jehova durch Moses den Söhnen Israels in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho gebot.

Jule | 02.27.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 9 Comments |

4. Mose 31 – 33

Kapitel 31

31 Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nimm Rache für die Söhne Israels an den Midianitern. Danach wirst du zu deinem Volk versammelt werden.“

3 Da redete Moses zum Volk, indem [er] sagte: „Rüstet aus euren Reihen Männer für das Heer aus, damit sie gegen Midian Dienst tun, um Jehovas Rache an Midian zu vollstrecken. 4 Tausend von jedem Stamm, von allen Stämmen Israels, werdet ihr ins Heer entsenden.“ 5 Demgemäß wurden aus den Tausenden Israels tausend von einem Stamm zugeteilt, zwölftausend zum Heer Gerüstete.

6 Dann entsandte Moses sie, tausend von jedem Stamm, zum Heer, sie und Pinehas, den Sohn Eleasars, des Priesters, zum Heer, und die heiligen Geräte und die Trompeten zum Blasen des Aufrufs waren in seiner Hand. 7 Und sie gingen daran, gegen Midian Krieg zu führen, so wie Jehova es Moses geboten hatte, und sie töteten dann alles, was männlich war. 8 Und sie töteten die Könige von Midian zu den anderen Erschlagenen hinzu, nämlich Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, die fünf Könige von Midian; und sie töteten Bileam, den Sohn Beors, mit dem Schwert. 9 Die Söhne Israels führten aber die Frauen von Midian und ihre Kleinen gefangen weg; und alle ihre Haustiere und ihren ganzen Viehbestand und alle ihre Mittel des Unterhalts erbeuteten sie. 10 Und alle ihre Städte, in denen sie sich angesiedelt hatten, und alle ihre ummauerten Lager verbrannten sie mit Feuer. 11 Und sie machten sich daran, alle Beute und alles an Menschen und Haustieren Erbeutete zu nehmen. 12 Und sie brachten dann die Gefangenen und das Eingefangene und die Beute zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Söhne Israels, zum Lager, nach den Wüstenebenen Moabs, die am Jordan bei Jericho sind.

13 Dann zogen Moses und Eleasar, der Priester, und alle Vorsteher der Gemeinde vor das Lager hinaus, ihnen entgegen. 14 Und Moses wurde zornig über diejenigen, die über die Streitkräfte bestellt waren, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, die vom Feldzug heimkamen. 15 Und Moses sprach zu ihnen: „Habt ihr jede weibliche Person am Leben erhalten? 16 Siehe! Sie sind es, die auf das Wort Bileams hin den Söhnen Israels Anlaß gegeben haben, wegen der Angelegenheit des Peor Untreue gegen Jehova zu begehen, so daß die schlagartige Plage über die Gemeinde Jehovas kam. 17 Und nun, tötet alles Männliche unter den Kleinen, und tötet jede Frau, die mit einem Mann Verkehr gehabt hat, indem sie bei einer männlichen Person lag. 18 Und erhaltet alle Kleinen unter den Frauen für euch am Leben, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt haben. 19 Was euch betrifft, lagert sieben Tage außerhalb des Lagers. Ein jeder, der eine Seele getötet hat, und ein jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, ihr solltet euch am dritten Tag und am siebten Tag entsündigen, ihr und eure Gefangenen. 20 Und jedes Kleid und jeden Gegenstand aus Fell und alles, was aus Ziegenhaar gemacht ist, und jeden Gegenstand aus Holz solltet ihr für euch entsündigen.“

21 Eleasar, der Priester, sagte dann zu den Männern des Heeres, die in die Schlacht gezogen waren: „Dies ist die Gesetzessatzung, die Jehova Moses geboten hat: 22 ‚Nur das Gold und das Silber, das Kupfer, das Eisen, das Zinn und das Blei, 23 alles, was mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Feuer gehen lassen, und es soll rein sein. Nur sollte es durch das Reinigungswasser entsündigt werden. Und alles, was nicht mit Feuer behandelt wird, solltet ihr durch das Wasser ziehen. 24 Und ihr sollt eure Kleider am siebten Tag waschen und rein sein, und danach könnt ihr ins Lager kommen.‘ “

25 Und Jehova sprach dann folgendes zu Moses: 26 „Nimm die Gesamtzahl vom Erbeuteten auf, die Gefangenen sowohl an Menschen als auch an Haustieren, du und Eleasar, der Priester, und die Häupter der Väter der Gemeinde. 27 Und du sollst das Erbeutete in zwei [Hälften] teilen zwischen denen, die an der Schlacht teilgenommen haben, welche ins Feld zogen, und allen übrigen der Gemeinde. 28 Und als eine Abgabe für Jehova sollst du von den Kriegsmännern, die ins Feld zogen, eine Seele von fünfhundert, von den Menschen und vom Großvieh und von den Eseln und vom Kleinvieh, wegnehmen. 29 Von ihrer Hälfte solltet ihr sie nehmen, und du sollst sie Eleasar, dem Priester, als Jehovas Beitrag geben. 30 Und von der Hälfte der Söhne Israels solltest du eins von fünfzig herausnehmen, von den Menschen, vom Großvieh, von den Eseln und vom Kleinvieh, von den Haustieren von jeder Art, und du sollst sie den Leviten geben, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkommen.“

31 Und Moses und Eleasar, der Priester, taten dann so, wie Jehova es Moses geboten hatte. 32 Und das Erbeutete, der Rest des Plündergutes, welches das Feldzugsvolk als Plündergut genommen hatte, belief sich auf sechshundertfünfundsiebzigtausend [Stück] Kleinvieh 33 und zweiundsiebzigtausend [Stück] Großvieh 34 und einundsechzigtausend Esel. 35 Was die Menschenseelen von den Frauen betrifft, die den Akt, bei einer männlichen Person zu liegen, nicht gekannt hatten, [die Zahl] aller Seelen war zweiunddreißigtausend. 36 Und die Hälfte, die der Anteil der ins Feld Gezogenen war, belief sich an Zahl auf dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert [Stück] Kleinvieh. 37 Und die Abgabe von der Kleinviehherde für Jehova belief sich auf sechshundertfünfundsiebzig. 38 Und vom Großvieh waren es sechsunddreißigtausend [Stück], und die Abgabe davon für Jehova: zweiundsiebzig. 39 Und an Eseln waren es dreißigtausendfünfhundert, und die Abgabe davon für Jehova: einundsechzig. 40 Und an Menschenseelen waren es sechzehntausend, und die Abgabe davon für Jehova: zweiunddreißig Seelen. 41 Dann gab Moses die Abgabe als Jehovas Beitrag Eleasar, dem Priester, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

42 Und von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, welche Moses von dem abteilte, was den Männern gehörte, die den Krieg geführt hatten: 43 Die der Gemeinde gehörende Hälfte nun betrug vom Kleinvieh dreihundertsiebenunddreißigtausendfünfhundert 44 und vom Großvieh sechsunddreißigtausend 45 und Esel dreißigtausendfünfhundert 46 und Menschenseelen sechzehntausend. 47 Dann nahm Moses von der Hälfte, die den Söhnen Israels gehörte, das, was herauszunehmen war, eins von fünfzig, von Menschen und von Haustieren, und gab sie den Leviten, denen, die der Verpflichtung gegenüber der Stiftshütte Jehovas nachkamen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

48 Und die über die Tausendschaften des Heeres Bestellten, die Obersten der Tausendschaften und die Obersten der Hundertschaften, nahten sich dann Moses 49 und sprachen zu Moses: „Deine Knechte haben die Gesamtzahl der Kriegsmänner aufgenommen, die in unserer Obhut sind, und nicht e i n e r ist von uns als vermißt gemeldet worden. 50 So wollen wir ein jeder darbringen, was er als die Opfergabe Jehovas gefunden hat: Gegenstände aus Gold, Fußkettchen und Armspangen, Siegelringe, Ohrringe und Frauenschmuck, um Sühne zu leisten für unsere Seelen vor Jehova.“

51 Demgemäß nahmen Moses und Eleasar, der Priester, von ihnen das Gold entgegen, alle Schmucksachen. 52 Und alles Gold des Beitrages, den sie für Jehova beisteuerten, belief sich auf sechzehntausendsiebenhundertfünfzig Schekel, von den Obersten der Tausendschaften und den Obersten der Hundertschaften. 53 Die Männer des Heeres hatten jeder für sich Plündergut genommen. 54 So nahmen Moses und Eleasar, der Priester, das Gold von den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften entgegen und brachten es in das Zelt der Zusammenkunft zum Gedenken für die Söhne Israels vor Jehova.

Kapitel 32

32 Nun hatten die Söhne Rubens und die Söhne Gads einen zahlreichen Viehbestand erlangt, tatsächlich sehr viele [Tiere]. Und sie begannen das Land Jaser und das Land Gilead zu sehen, und siehe, der Ort war ein Ort für Viehbestand. 2 Daher kamen die Söhne Gads und die Söhne Rubens und sprachen zu Moses und Eleasar, dem Priester, und zu den Vorstehern der Gemeinde folgendes: 3 „Ataroth und Dibon und Jaser und Nimra und Heschbon und Eleale und Sebam und Nebo und Beon, 4 das Land, das Jehova vor der Gemeinde Israel besiegt hat, ist ein Land für Viehbestand, und deine Knechte haben Viehbestand.“ 5 Und sie sagten weiter: „Wenn wir Gunst in deinen Augen gefunden haben, so werde dieses Land deinen Knechten als Besitz gegeben. Laß uns doch nicht über den Jordan ziehen.“

6 Dann sprach Moses zu den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens: „Sollen eure Brüder in den Krieg ziehen, während ihr selbst hier bleibt? 7 Und warum solltet ihr die Söhne Israels entmutigen, daß sie nicht in das Land hinüberziehen, das Jehova ihnen bestimmt geben wird? 8 So taten es eure Väter, als ich sie von Kadesch-Barnea aussandte, das Land zu besehen. 9 Als sie zum Wildbachtal Eschkol hinaufzogen und das Land sahen, da entmutigten sie die Söhne Israels, damit sie nicht in das Land zögen, das ihnen zu geben Jehova bestimmt hatte. 10 Infolgedessen entbrannte Jehovas Zorn an jenem Tag, so daß er schwor, indem [er] sprach: 11 ‚Die Männer, die aus Ägypten heraufkamen, vom Zwanzigjährigen aufwärts, werden den Boden nicht sehen, den ich Abraham, Isa·ak und Jakob zugeschworen habe, weil sie mir nicht völlig nachgefolgt sind, 12 ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, und Josua, der Sohn Nuns, denn sie sind Jehova völlig nachgefolgt.‘ 13 Da entbrannte Jehovas Zorn gegen Israel, und er ließ sie vierzig Jahre in der Wildnis umherirren, bis die ganze Generation, die tat, was in den Augen Jehovas übel war, ihr Ende fand. 14 Und hier seid ihr an eurer Väter Statt als die Brut sündiger Menschen aufgestanden, um die Zornglut Jehovas gegen Israel noch zu schüren. 15 Falls ihr euch davon abwenden solltet, ihm nachzufolgen, dann würde er sie gewiß noch länger in der Wildnis lassen, und ihr würdet verderblich gehandelt haben gegen dieses ganze Volk.“

16 Später traten sie zu ihm heran und sagten: „Laß uns hier steinerne Kleinviehhürden für unseren Viehbestand und Städte für unsere Kleinen bauen. 17 Wir selbst aber werden in Schlachtordnung gerüstet vor den Söhnen Israels herziehen, bis wir sie, wann immer [es sei,] an ihren Ort gebracht haben, während unsere Kleinen in den befestigten Städten wohnen sollen, den Bewohnern des Landes aus den Augen. 18 Wir werden nicht zu unseren Häusern zurückkehren, bis sich die Söhne Israels mit Grundbesitz versehen haben, jeder mit seinem eigenen Erbe. 19 Denn wir werden kein Erbe mit ihnen von der Seite des Jordan an und jenseits erhalten, weil unser Erbe uns von der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang zugefallen ist.“

20 Darauf sprach Moses zu ihnen: „Wenn ihr diese Sache tun werdet, wenn ihr euch vor Jehova zum Krieg rüsten werdet 21 und jeder Gerüstete von euch tatsächlich vor Jehova über den Jordan ziehen wird, bis er seine Feinde vor sich her vertreibt, 22 und das Land vor Jehova wirklich unterjocht ist und ihr danach zurückkehrt, so werdet ihr euch gegenüber Jehova und gegenüber Israel in der Tat als schuldlos erweisen; und dieses Land soll euch als Besitz vor Jehova [zuteil] werden. 23 Wenn ihr aber nicht so tun werdet, dann werdet ihr bestimmt gegen Jehova sündigen. In diesem Fall wißt, daß eure Sünde euch einholen wird. 24 Baut euch Städte für eure Kleinen und steinerne Hürden für eure Kleinviehherden, und was aus eurem Mund hervorgegangen ist, solltet ihr tun.“

25 Dann sagten die Söhne Gads und die Söhne Rubens folgendes zu Moses: „Deine Knechte werden so tun, wie mein Herr gebietet. 26 Unsere Kleinen, unsere Frauen, unser Viehbestand und alle unsere Haustiere werden dort in den Städten Gileads bleiben, 27 aber deine Knechte, jeder zum Heer gerüstet, werden vor Jehova zum Krieg hinüberziehen, so wie mein Herr redet.“

28 Demgemäß gab Moses ihretwegen Eleasar, dem Priester, und Josua, dem Sohn Nuns, und den Häuptern der Väter der Stämme der Söhne Israels Befehl. 29 So sprach Moses zu ihnen: „Wenn die Söhne Gads und die Söhne Rubens, jeder gerüstet zum Krieg vor Jehova, mit euch über den Jordan ziehen und das Land tatsächlich vor euch unterjocht ist, dann sollt ihr ihnen das Land Gilead zum Besitztum geben. 30 Aber wenn sie nicht gerüstet mit euch hinüberziehen, dann sollen sie in eurer Mitte im Land Kanaan ansässig sein.“

31 Darauf antworteten die Söhne Gads und die Söhne Rubens, indem [sie] sagten: „Wie Jehova zu deinen Knechten geredet hat, so werden wir tun. 32 Wir selbst werden gerüstet vor Jehova in das Land Kanaan hinüberziehen, und der Besitz unseres Erbes wird diesseits des Jordan bei uns sein.“ 33 Danach gab Moses ihnen, das heißt den Söhnen Gads und den Söhnen Rubens und dem halben Stamm Manasses, des Sohnes Josephs, das Königreich Sihons, des Königs der Amoriter, und das Königreich Ogs, des Königs von Baschan, das Land, das zu seinen Städten in den Gebieten gehörte, und die Städte des Landes ringsum.

34 Und die Söhne Gads bauten dann Dibon und Ataroth und Aroër, 35 ferner Atroth-Schophan und Jaser und Jogbeha, 36 außerdem Beth-Nimra und Beth-Haran, befestigte Städte, und steinerne Kleinviehhürden. 37 Und die Söhne Rubens bauten Heschbon und Eleale und Kirjathajim, 38 des weiteren Nebo und Baal-Meon – ihre Namen wurden geändert – und Sibma; und sie begannen die Namen der Städte, die sie bauten, nach ihren eigenen Namen zu nennen.

39 Und die Söhne Machirs, des Sohnes Manasses, machten sich daran, nach Gilead zu ziehen und es einzunehmen und die Amoriter, die darin waren, zu vertreiben. 40 So gab Moses Machir, dem Sohn Manasses, Gilead, und er nahm darin Wohnsitz. 41 Und Jair, der Sohn Manasses, zog aus und nahm dann ihre Zeltdörfer ein, und er begann sie Hawoth-Jair zu nennen. 42 Und Nobach zog aus und ging daran, Kenath und seine abhängigen Ortschaften einzunehmen; und er begann es nach seinem eigenen Namen Nobach zu nennen.

Kapitel 33

33 Dies waren die Etappen der Söhne Israels, die durch die Hand Mose und Aarons in ihren Heeren aus dem Land Ägypten auszogen. 2 Und Moses verzeichnete auf den Befehl Jehovas stets die Ausgangsorte nach ihren Etappen; und dies waren ihre Etappen von einem Ausgangsort zum anderen: 3 Und im ersten Monat, am fünfzehnten Tag des ersten Monats, machten sie sich daran, von Ramses wegzuziehen. Gleich am Tag nach dem Passah zogen die Söhne Israels mit erhobener Hand vor den Augen aller Ägypter aus. 4 Während dieser ganzen Zeit waren die Ägypter dabei, diejenigen zu begraben, die Jehova unter ihnen geschlagen hatte, nämlich alle Erstgeborenen; und an ihren Göttern hatte Jehova Strafgerichte vollstreckt.

5 So zogen die Söhne Israels von Ramses weg und lagerten dann in Sukkoth. 6 Darauf zogen sie von Sukkoth weg und lagerten dann in Etham, das am Rand der Wildnis ist. 7 Als nächstes zogen sie von Etham weg und wandten sich um gegen Pihahiroth, das angesichts von Baal-Zephon liegt; und dann lagerten sie vor Migdol. 8 Danach zogen sie von Pihahiroth weg und machten sich daran, mitten durch das Meer nach der Wildnis zu ziehen, und zogen drei Tagereisen weit in der Wildnis Etham dahin und schlugen das Lager in Mara auf.

9 Darauf zogen sie von Mara weg und kamen nach Elim. In Elim nun gab es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Somit lagerten sie dort. 10 Als nächstes zogen sie von Elim weg und lagerten dann beim Roten Meer. 11 Danach zogen sie vom Roten Meer weg und schlugen das Lager in der Wildnis Sin auf. 12 Darauf zogen sie von der Wildnis Sin weg und lagerten dann in Dophka. 13 Später zogen sie von Dophka weg und lagerten dann in Alusch. 14 Als nächstes zogen sie von Alusch weg und lagerten dann in Rephidim. Und es zeigte sich, daß es dort für das Volk kein Trinkwasser gab. 15 Danach zogen sie von Rephidim weg und lagerten dann in der Wildnis Sinai.

16 Anschließend zogen sie aus der Wildnis Sinai weg und lagerten dann in Kibroth-Hattaawa. 17 Darauf zogen sie von Kibroth-Hattaawa weg und gingen daran, in Hazeroth zu lagern. 18 Danach zogen sie von Hazeroth weg und lagerten dann in Rithma. 19 Als nächstes zogen sie von Rithma weg und schlugen das Lager in Rimmon-Perez auf. 20 Darauf zogen sie von Rimmon-Perez weg und lagerten dann in Libna. 21 Später zogen sie von Libna weg und lagerten dann in Rissa. 22 Als nächstes zogen sie von Rissa weg und lagerten dann in Kehelatha. 23 Darauf zogen sie von Kehelatha weg und lagerten dann am Berg Schepher.

24 Danach zogen sie vom Berg Schepher weg und lagerten dann in Harada. 25 Darauf zogen sie von Harada weg und lagerten dann in Makheloth. 26 Als nächstes zogen sie von Makheloth weg und lagerten dann in Tahath. 27 Danach zogen sie von Tahath weg und gingen daran, in Terach zu lagern. 28 Darauf zogen sie von Terach weg und lagerten dann in Mithka. 29 Später zogen sie von Mithka weg und lagerten dann in Haschmona. 30 Als nächstes zogen sie von Haschmona weg und lagerten dann in Moseroth. 31 Darauf zogen sie von Moseroth weg und gingen daran, in Bene-Jaakan zu lagern. 32 Danach zogen sie von Bene-Jaakan weg und lagerten dann in Hor-Haggidgad. 33 Als nächstes zogen sie von Hor-Haggidgad weg und lagerten dann in Jotbatha. 34 Später zogen sie von Jotbatha weg und lagerten dann in Abrona. 35 Darauf zogen sie von Abrona weg und lagerten dann in Ezjon-Geber. 36 Danach zogen sie von Ezjon-Geber weg und lagerten dann in der Wildnis Zin, das heißt Kadesch.

37 Später zogen sie von Kadesch weg und lagerten dann am Berg Hor, an der Grenze des Landes Edom. 38 Und Aaron, der Priester, stieg dann auf den Befehl Jehovas auf den Berg Hor und starb dort im vierzigsten Jahr des Auszugs der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im fünften Monat, am Ersten des Monats. 39 Und Aaron war bei seinem Tod auf dem Berg Hor hundertdreiundzwanzig Jahre alt.

40 Nun hörte schließlich der Kanaaniter, der König von Arad, da er im Negeb, im Land Kanaan, wohnte, vom Kommen der Söhne Israels.

41 Im Laufe der Zeit zogen sie vom Berg Hor weg und lagerten dann in Zalmona. 42 Danach zogen sie von Zalmona weg und lagerten dann in Punon. 43 Als nächstes zogen sie von Punon weg und lagerten dann in Oboth. 44 Hierauf zogen sie von Oboth weg und lagerten dann in Ije-Abarim an der Grenze von Moab. 45 Später zogen sie von Ijim weg und lagerten dann in Dibon-Gad. 46 Danach zogen sie von Dibon-Gad weg und gingen daran, in Almon-Diblathajim zu lagern. 47 Darauf zogen sie von Almon-Diblathajim weg und lagerten dann in den Bergen von Abarim vor Nebo. 48 Schließlich zogen sie aus den Bergen von Abarim weg und schlugen das Lager in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho auf. 49 Und sie lagerten weiterhin am Jordan, von Beth-Jeschimoth bis Abel-Schittim, in den Wüstenebenen Moabs.

50 Und Jehova redete dann in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho zu Moses, indem [er] sprach: 51 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr zieht über den Jordan ins Land Kanaan hinein. 52 Und ihr sollt alle Bewohner des Landes vor euch vertreiben und alle ihre Steinfiguren vernichten, und alle ihre Bilder von gegossenem Metall solltet ihr vernichten, und alle ihre heiligen Höhen solltet ihr vertilgen. 53 Und ihr sollt das Land in Besitz nehmen und darin wohnen, denn euch werde ich bestimmt das Land geben, damit ihr es in Besitz nehmt. 54 Und ihr sollt euch das Land als ein Besitztum durchs Los euren Familien gemäß zuteilen. Dem Volkreichen solltet ihr sein Erbe mehren, und dem Volkarmen solltet ihr sein Erbe mindern. Wohin das Los für ihn herauskommen wird, dort wird es sein werden. Nach den Stämmen eurer Väter solltet ihr euch mit Grundbesitz versehen.

55 Wenn ihr jedoch die Bewohner des Landes nicht vor euch vertreiben werdet, dann werden die, die ihr von ihnen übriglaßt, bestimmt wie Stacheln in euren Augen und wie Dornen in euren Seiten werden, und sie werden euch in dem Land, in dem ihr wohnen werdet, tatsächlich befehden. 56 Und es soll geschehen, daß ich euch so tun werde, wie ich ihnen zu tun gedachte.‘ „

Jule | 02.26.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 14 Comments |

4. Mose 28 – 30

Kapitel 28

28 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet darauf achten, mir meine Opfergabe, mein Brot, für meine Feueropfer zu einem für mich beruhigenden Wohlgeruch zu ihren bestimmten Zeiten darzubringen.‘

3 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist das Feueropfer, das ihr Jehova darbringen werdet: zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer am Tag als Brandopfer, beständig. 4 Das eine männliche Lamm wirst du am Morgen darbieten, und das andere männliche Lamm wirst du zwischen den zwei Abenden darbieten, 5 zusammen mit einem zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit einem viertel Hin gestoßenem Öl angefeuchtet; 6 das beständige Brandopfer, das am Berg Sinai dargeboten wurde als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova, 7 zusammen mit seinem Trankopfer, einem viertel Hin für jedes männliche Lamm. Gieß das Trankopfer von berauschendem Getränk für Jehova an der heiligen Stätte aus. 8 Und du wirst das andere männliche Lamm zwischen den zwei Abenden darbieten. Mit dem gleichen Getreideopfer wie am Morgen und dem dazugehörigen gleichen Trankopfer wirst du es darbieten als ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

9 Am Sabbattag jedoch werden es zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer sein und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, zusammen mit seinem Trankopfer, 10 als ein Sabbatbrandopfer an seinem Sabbat, nebst dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer.

11 Und an den Anfängen eurer Monate werdet ihr als Brandopfer Jehova zwei junge Stiere und einen Widder darbringen, sieben fehlerlose männliche Lämmer, jedes einjährig, 12 und drei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jeden Stier und zwei zehntel Maß Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für den einen Widder 13 und je ein zehntel Maß Feinmehl als ein Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, für jedes männliche Lamm, als ein Brandopfer, ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova. 14 Und als ihre Trankopfer sollte für einen Stier ein halbes Hin Wein und für den Widder ein drittel Hin und für ein männliches Lamm ein viertel Hin kommen. Dies ist das monatliche Brandopfer in seinem Monat für die Monate des Jahres. 15 Auch sollte außer dem beständigen Brandopfer samt seinem Trankopfer Jehova ein Ziegenböckchen als Sündopfer dargeboten werden.

16 Und im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, wird Jehovas Passah sein. 17 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats wird ein Fest sein. Sieben Tage werden ungesäuerte Brote gegessen werden. 18 Am ersten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 19 Und ihr sollt als Feueropfer ein Brandopfer für Jehova darbringen: zwei junge Stiere und einen Widder und sieben männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich für euch als fehlerlose [Tiere] erweisen. 20 Und als ihre Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, werdet ihr drei zehntel Maß für einen Stier und zwei zehntel Maß für den Widder darbieten. 21 Ihr werdet je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer darbieten 22 und einen Bock als Sündopfer, um für euch Sühne zu leisten. 23 Außer dem Morgenbrandopfer, das als beständiges Brandopfer dient, werdet ihr diese darbieten. 24 Die gleichen wie diese werdet ihr sieben Tage lang täglich als Brot darbieten, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. Zusammen mit dem beständigen Brandopfer und seinem Trankopfer sollte es dargeboten werden. 25 Und am siebten Tag solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun.

26 Und am Tag der ersten reifen Früchte, wenn ihr Jehova ein neues Getreideopfer darbringt, an eurem Wochenfest, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 27 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova zwei junge Stiere darbringen, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, 28 und als ihr Getreideopfer aus Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für jeden Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, 29 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm der sieben männlichen Lämmer; 30 ein Ziegenböckchen, um für euch Sühne zu leisten. 31 Außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer werdet ihr sie darbieten. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen, samt ihren Trankopfern.

Kapitel 29

29 Und im siebten Monat, am Ersten des Monats, solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. Es sollte sich für euch als ein Tag des Trompetenstoßes erweisen. 2 Und ihr sollt als Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer darbieten, einjährige, fehlerlose; 3 und ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den Widder 4 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; 5 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, um Sühne für euch zu leisten, 6 außer dem monatlichen Brandopfer und seinem Getreideopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern, gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie, als ein beruhigender Wohlgeruch, ein Feueropfer für Jehova.

7 Und am Zehnten dieses siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Keinerlei Arbeit sollt ihr tun. 8 Und ihr sollt als Brandopfer für Jehova, als einen beruhigenden Wohlgeruch, einen jungen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, darbringen. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] für euch erweisen. 9 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für den Stier, zwei zehntel Maß für den einen Widder, 10 je ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den sieben männlichen Lämmern; 11 ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem Sühnesündopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern.

12 Und am fünfzehnten Tag des siebten Monats solltet ihr eine heilige Zusammenkunft abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Fest feiern, sieben Tage. 13 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: dreizehn junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige. Sie sollten sich als fehlerlose [Tiere] erweisen. 14 Und als ihr Getreideopfer von Feinmehl, mit Öl angefeuchtet: drei zehntel Maß für jeden Stier von den dreizehn Stieren, zwei zehntel Maß für jeden Widder der beiden Widder 15 und ein zehntel Maß für jedes männliche Lamm von den vierzehn männlichen Lämmern; 16 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

17 Und am zweiten Tag: zwölf junge Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 18 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 19 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern.

20 Und am dritten Tag: elf Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 21 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 22 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

23 Und am vierten Tag: zehn Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 24 ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 25 und ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

26 Und am fünften Tag: neun Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 27 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 28 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

29 Und am sechsten Tag: acht Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 30 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 31 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinen Trankopfern.

32 Und am siebten Tag: sieben Stiere, zwei Widder, vierzehn männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 33 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für die Stiere, die Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren für sie; 34 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer, seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

35 Und am achten Tag solltet ihr eine feierliche Versammlung abhalten. Keinerlei mühevolle Arbeit sollt ihr tun. 36 Und ihr sollt als Brandopfer ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova darbringen: einen Stier, einen Widder, sieben männliche Lämmer, einjährige, fehlerlose; 37 und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer für den Stier, den Widder und die männlichen Lämmer nach ihrer Zahl gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; 38 und einen Bock als Sündopfer, außer dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer und seinem Trankopfer.

39 Diese werdet ihr Jehova anläßlich eurer Festzeiten darbieten, außer den Opfergaben eurer Gelübde und euren freiwilligen Gaben als eure Brandopfer und eure Getreideopfer und eure Trankopfer und eure Gemeinschaftsschlachtopfer.‘ “ 40 Und Moses sprach dann zu den Söhnen Israels gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte.

Kapitel 30

30 Dann redete Moses zu den Häuptern der Stämme der Söhne Israels, indem [er] sprach: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat: 2 Falls ein Mann Jehova ein Gelübde ablegt oder einen Eid schwört, um sich ein Enthaltungsgelübde auf seine Seele zu binden, so soll er sein Wort nicht brechen. Gemäß allem, was aus seinem Mund gegangen ist, sollte er tun.

3 Und falls eine Frau Jehova ein Gelübde ablegt oder sich im Hause ihres Vaters in ihrer Jugend durch ein Enthaltungsgelübde tatsächlich bindet, 4 und ihr Vater hört tatsächlich ihr Gelübde oder ihr Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und ihr Vater schweigt in der Tat ihr gegenüber, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, und jedes Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. 5 Wenn aber ihr Vater ihr gewehrt hat an dem Tag, an dem er all ihre Gelübde oder ihre Enthaltungsgelübde hörte, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird dies nicht bestehen, sondern Jehova wird ihr vergeben, weil ihr Vater ihr gewehrt hat.

6 Wenn sie aber etwa eines Mannes [Frau] wird, und sie hat ihr Gelübde auf sich oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, 7 und ihr Mann hört es tatsächlich und bewahrt Stillschweigen ihr gegenüber an dem Tag, an dem er es hört, dann sollen ihre Gelübde bestehen, oder ihre Enthaltungsgelübde, die sie sich auf ihre Seele gebunden hat, werden bestehen. 8 Wenn aber ihr Mann an dem Tag, an dem er es hört, ihr wehrt, so hat er ihr Gelübde aufgehoben, das sie auf sich hatte, oder das unbedachte Versprechen ihrer Lippen, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, und Jehova wird ihr vergeben.

9 Was das Gelübde einer Witwe oder einer Geschiedenen betrifft, alles, was sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird gegen sie bestehen.

10 Wenn sie es indes im Hause ihres Mannes gelobt hat oder sich durch einen Eid ein Enthaltungsgelübde auf ihre Seele gebunden hat, 11 und ihr Mann hat es gehört und hat ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt, er hat ihr nicht gewehrt, so sollen alle ihre Gelübde bestehen, oder irgendein Enthaltungsgelübde, das sie sich auf ihre Seele gebunden hat, wird bestehen. 12 Wenn aber ihr Mann sie gänzlich aufhob an dem Tag, an dem er irgendeine Äußerung ihrer Lippen als ihre Gelübde oder als ein Enthaltungsgelübde ihrer Seele hörte, werden sie nicht bestehen. Ihr Mann hat sie aufgehoben, und Jehova wird ihr vergeben. 13 Irgendein Gelübde oder irgendeinen Eid eines Enthaltungsgelübdes zu dem Zweck, die Seele [in Betrübnis] zu beugen, sollte ihr Mann bestätigen oder sollte ihr Mann aufheben. 14 Wenn aber ihr Mann ihr gegenüber von Tag zu Tag gänzlich schweigt, so hat er alle ihre Gelübde oder alle ihre Enthaltungsgelübde, die sie auf sich hat, bestätigt. Er hat sie bestätigt, weil er an dem Tag, an dem er davon hörte, ihr gegenüber Stillschweigen bewahrt hat. 15 Und wenn er sie ganz aufhebt, nachdem er sie gehört hat, so trägt er in Wirklichkeit ihr Vergehen.

16 Dies sind die Bestimmungen, die Jehova Moses geboten hat [über das Verhalten] zwischen einem Mann und seiner Frau, zwischen einem Vater und seiner Tochter in ihrer Jugend im Hause ihres Vaters.“

Jule | 02.25.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 12 Comments |

“Bleibe treu im Glauben, indem du dich nicht von Jehova zurückziehst”

passend zum Stoff von 2. Mose 15 bis 20, 31 bis 35 und 4. Mose 11 bis 27 das Drama

Bleibe treu im Glauben, indem du dich nicht von Jehova zurückziehst

direkt auf der Seite der Gesellschaft

Jule | 02.24.09 | Drama, Moses, Moses, Pinehas, Pinehas, , , | No Comments |

4. Mose 25 – 27

Kapitel 25

25 Nun wohnte Israel in Schittim. Dann fing das Volk an, mit den Töchtern Moabs unsittliche Beziehungen zu haben. 2 Und die Frauen riefen dann das Volk zu den Schlachtopfern ihrer Götter, und das Volk begann zu essen und sich vor ihren Göttern niederzubeugen. 3 So hängte sich Israel an den Baal von Peor; und der Zorn Jehovas begann gegen Israel zu entbrennen. 4 Folglich sprach Jehova zu Moses: „Nimm alle Häupter des Volkes und setze sie vor Jehova aus, gegen die Sonne hin, damit sich die Zornglut Jehovas von Israel abwendet.“ 5 Dann sprach Moses zu den Richtern Israels: „Jeder von euch töte seine Männer, die sich an den Baal von Peor gehängt haben.“

6 Doch siehe, ein Mann von den Söhnen Israels kam, und er brachte eine Midianiterin in die Nähe seiner Brüder vor den Augen Mose und vor den Augen der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, während sie am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weinten. 7 Als Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, es erblickte, stand er sogleich aus der Mitte der Gemeinde auf und nahm eine Lanze in seine Hand. 8 Dann ging er dem Mann aus Israel in das gewölbte Zelt nach und durchstach sie beide, den Mann aus Israel und die Frau durch ihr Geschlechtsorgan. Daraufhin wurde die schlagartige Plage von den Söhnen Israels abgewehrt. 9 Und [die Zahl] derer, die an der schlagartigen Plage starben, belief sich auf vierundzwanzigtausend.

10 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 11 „Pinehas, der Sohn Eleasars, des Sohnes Aarons, des Priesters, hat meinen Grimm von den Söhnen Israels abgewandt, indem er in ihrer Mitte gar keine Rivalität mir gegenüber duldete, so daß ich die Söhne Israels in meinem Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit nicht ausgerottet habe. 12 Darum sprich: ‚Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens. 13 Und er soll ihm und seinen Nachkommen nach ihm auf unabsehbare Zeit als der Bund eines Priestertums dienen, zufolge der Tatsache, daß er gegenüber seinem Gott keine Rivalität duldete und dann für die Söhne Israels Sühne leistete.‘ “

14 Übrigens war der Name des tödlich getroffenen israelitischen Mannes, der mit der Midianiterin tödlich getroffen worden war, Simri, der Sohn Salus, Vorsteher eines Vaterhauses der Simeoniter. 15 Und der Name der midianitischen Frau, die tödlich getroffen worden war, war Kosbi, die Tochter Zurs; er war ein Sippenhaupt eines Vaterhauses in Midian.

16 Später redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 17 „Man befehde die Midianiter, und ihr sollt sie schlagen, 18 denn sie befehden euch mit ihren Taten der Arglist, die sie arglistig gegen euch begangen haben in der Angelegenheit des Peor und in der Angelegenheit Kosbis, der Tochter eines Vorstehers von Midian, ihrer Schwester, die tödlich getroffen wurde am Tag der schlagartigen Plage wegen der Angelegenheit des Peor.“

Kapitel 26

26 Und es geschah nach der schlagartigen Plage, daß Jehova zu Moses und Eleasar, dem Sohn Aarons, des Priesters, dann folgendes sagte: 2 „Nehmt die Gesamtzahl der ganzen Gemeinde der Söhne Israels auf, vom Zwanzigjährigen aufwärts, gemäß dem Haus ihrer Väter, alle, die in Israel zum Heer ausziehen.“ 3 Und Moses und Eleasar, der Priester, redeten dann in den Wüstenebenen Moabs am Jordan bei Jericho mit ihnen, indem [sie] sprachen: 4 „[Nehmt ihre Gesamtzahl auf,] vom Zwanzigjährigen aufwärts, so wie Jehova es Moses geboten hatte.“

Die aus dem Land Ägypten ausgezogenen Söhne Israels waren nun: 5 Ruben, Israels Erstgeborener; Rubens Söhne: von Hanoch die Familie der Hanochiter; von Pallu die Familie der Palluiter; 6 von Hezron die Familie der Hezroniter; von Karmi die Familie der Karmiter. 7 Dies waren die Familien der Rubeniter, und ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf dreiundvierzigtausendsiebenhundertdreißig.

8 Und der Sohn Pallus war Eliab. 9 Und die Söhne Eliabs: Nemuël und Dathan und Abiram. Dieser Dathan und Abiram waren Berufene der Gemeinde, die in der Gemeinde Korahs Streit führten gegen Moses und Aaron, als sie gegen Jehova Streit führten.

10 Dann tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie. Was Korah betrifft, [er starb] beim Tod der Gemeinde, als das Feuer zweihundertfünfzig Männer verzehrte. Und sie wurden zu einem Zeichen. 11 Die Söhne Korahs jedoch starben nicht.

12 Die Söhne Simeons nach ihren Familien: von Nemuël die Familie der Nemuëliter; von Jamin die Familie der Jaminiter; von Jachin die Familie der Jachiniter; 13 von Serach die Familie der Serachiter; von Schaul die Familie der Scha·uliter. 14 Dies waren die Familien der Simeoniter: zweiundzwanzigtausendzweihundert.

15 Die Söhne Gads nach ihren Familien: von Zephon die Familie der Zephoniter; von Haggi die Familie der Haggiter; von Schuni die Familie der Schuniter; 16 von Osni die Familie der Osniter; von Eri die Familie der Eriter; 17 von Arod die Familie der Aroditer; von Areli die Familie der Areliter. 18 Dies waren die Familien der Söhne Gads, nach ihren Eingeschriebenen: vierzigtausendfünfhundert.

19 Die Söhne Judas waren Er und Onan. Aber Er und Onan starben im Land Kanaan. 20 Und die Söhne Judas waren dann nach ihren Familien: von Schela die Familie der Schelaniter; von Perez die Familie der Pereziter; von Serach die Familie der Serachiter. 21 Und die Söhne des Perez waren dann: von Hezron die Familie der Hezroniter; von Hamul die Familie der Hamuliter. 22 Dies waren die Familien Judas, nach ihren Eingeschriebenen: sechsundsiebzigtausendfünfhundert.

23 Die Söhne Issachars nach ihren Familien waren: von Tola die Familie der Tolaiter; von Puwa die Familie der Puniter; 24 von Jaschub die Familie der Jaschubiter; von Schimron die Familie der Schimroniter. 25 Dies waren die Familien Issachars, nach ihren Eingeschriebenen: vierundsechzigtausenddreihundert.

26 Die Söhne Sebulons nach ihren Familien waren: von Sered die Familie der Serediter; von Elon die Familie der Eloniter; von Jachleël die Familie der Jachleëliter. 27 Dies waren die Familien der Sebuloniter, nach ihren Eingeschriebenen: sechzigtausendfünfhundert.

28 Die Söhne Josephs nach ihren Familien waren Manasse und Ephraim. 29 Die Söhne Manasses waren: von Machir die Familie der Machiriter. Und Machir wurde der Vater von Gilead. Von Gilead die Familie der Gileaditer. 30 Dies waren die Söhne Gileads: von Ieser die Familie der Iëseriter; von Helek die Familie der Helekiter; 31 von Asriël die Familie der Asriëliter; von Sichem die Familie der Sichemiter; 32 von Schemida die Familie der Schemidaiter; von Hepher die Familie der Hepheriter. 33 Nun erwies es sich, daß Zelophhad, der Sohn Hephers, keine Söhne hatte, sondern Töchter; und die Namen der Töchter Zelophhads waren Machla und Noa, Hogla, Milka und Tirza. 34 Dies waren die Familien Manasses, und ihre Eingeschriebenen waren zweiundfünfzigtausendsiebenhundert.

35 Dies waren die Söhne Ephraims nach ihren Familien: von Schuthelach die Familie der Schuthelachiter; von Becher die Familie der Becheriter; von Tahan die Familie der Tahaniter. 36 Und dies waren die Söhne Schuthelachs: von Eran die Familie der Eraniter. 37 Dies waren die Familien der Söhne Ephraims, nach ihren Eingeschriebenen: zweiunddreißigtausendfünfhundert. Dies waren die Söhne Josephs nach ihren Familien.

38 Die Söhne Benjamins nach ihren Familien waren: von Bela die Familie der Belaiter; von Aschbel die Familie der Aschbeliter; von Ahiram die Familie der Ahiramiter; 39 von Schephupham die Familie der Schuphamiter; von Hupham die Familie der Huphamiter. 40 Die Söhne Belas waren dann Ard und Naaman: [von Ard] die Familie der Arditer; von Naaman die Familie der Naamiter. 41 Dies waren die Söhne Benjamins nach ihren Familien, und ihre Eingeschriebenen waren fünfundvierzigtausendsechshundert.

42 Dies waren die Söhne Dans nach ihren Familien: von Schuham die Familie der Schuhamiter. Dies waren die Familien Dans nach ihren Familien. 43 Alle Familien der Schuhamiter nach ihren Eingeschriebenen waren vierundsechzigtausendvierhundert.

44 Die Söhne Aschers nach ihren Familien waren: von Jimna die Familie der Jimniter, von Jischwi die Familie der Jischwiter; von Beria die Familie der Beriiter; 45 von den Söhnen Berias: von Heber die Familie der Heberiter; von Malkiël die Familie der Malkiëliter. 46 Und der Name der Tochter Aschers war Serach. 47 Dies waren die Familien der Söhne Aschers, nach ihren Eingeschriebenen: dreiundfünfzigtausendvierhundert.

48 Die Söhne Naphtalis nach ihren Familien waren: von Jachzeël die Familie der Jachzeëliter; von Guni die Familie der Guniter; 49 von Jezer die Familie der Jezeriter; von Schillem die Familie der Schillemiter. 50 Dies waren die Familien Naphtalis nach ihren Familien, und ihre Eingeschriebenen waren fünfundvierzigtausendvierhundert.

51 Dies waren die Eingeschriebenen der Söhne Israels: sechshunderteintausendsiebenhundertdreißig.

52 Hierauf redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 53 „Diesen sollte das Land nach der Zahl der Namen als Erbe zugeteilt werden. 54 Gemäß der großen Zahl solltest du jemandes Erbe mehren, und gemäß der geringen solltest du jemandes Erbe mindern. Eines jeden Erbe sollte im Verhältnis zu seinen Eingeschriebenen gegeben werden. 55 Nur durch das Los sollte das Land zugeteilt werden. Gemäß den Namen der Stämme ihrer Väter sollten sie ein Erbe erhalten. 56 Nach der Entscheidung des Loses sollte jemandes Erbe zwischen den vielen und den wenigen verteilt werden.“

57 Dies nun waren die Eingeschriebenen der Leviten nach ihren Familien: von Gerschon die Familie der Gerschoniter; von Kehath die Familie der Kehathiter; von Merari die Familie der Merariter. 58 Dies waren die Familien der Leviten: die Familie der Libniter, die Familie der Hebroniter, die Familie der Machliter, die Familie der Muschiter, die Familie der Korahiter.

Und Kehath wurde der Vater Amrams. 59 Und der Name der Frau Amrams war Jochebed, Levis Tochter, die seine Frau dem Levi in Ägypten geboren hatte. Im Laufe der Zeit gebar sie dem Amram Aaron und Moses und deren Schwester Mirjam. 60 Ferner wurden dem Aaron Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar geboren. 61 Nadab und Abihu aber starben, weil sie vor Jehova unerlaubtes Feuer dargebracht hatten.

62 Und ihre Eingeschriebenen beliefen sich auf dreiundzwanzigtausend, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Denn sie wurden nicht inmitten der Söhne Israels eingeschrieben, weil ihnen kein Erbe inmitten der Söhne Israels gegeben werden sollte.

63 Diese waren es, die von Moses und Eleasar, dem Priester, eingeschrieben wurden, als sie die Söhne Israels in den Wüstenebenen Moabs beim Jordan zu Jericho einschrieben. 64 Es erwies sich aber, daß sich unter diesen kein Mann von denen befand, die von Moses und Aaron, dem Priester, eingeschrieben worden waren, als sie die Söhne Israels in der Wildnis Sinai eingeschrieben hatten. 65 Denn Jehova hatte in bezug auf sie gesagt: „Sie werden ganz bestimmt in der Wildnis sterben.“ Somit war von ihnen kein Mann übriggeblieben, ausgenommen Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns.

Kapitel 27

27 Dann nahten die Töchter Zelophhads, des Sohnes Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, von den Familien Manasses, des Sohnes Josephs. Und dies waren die Namen seiner Töchter: Machla, Noa und Hogla und Milka und Tirza. 2 Und sie traten dann vor Moses und vor Eleasar, den Priester, und vor die Vorsteher und die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und sagten: 3 „Unser Vater ist in der Wildnis gestorben, und doch befand er sich nicht inmitten der Gemeinde, das heißt derer, die sich in der Gemeinde Korahs gegen Jehova aufstellten, sondern er ist wegen seiner eigenen Sünde gestorben; und er bekam keine Söhne. 4 Warum sollte der Name unseres Vaters aus der Mitte seiner Familie weggenommen werden, weil er keinen Sohn hatte? O gib uns ein Besitztum in der Mitte der Brüder unseres Vaters!“ 5 Daraufhin brachte Moses ihren Fall vor Jehova.

6 Jehova sprach dann folgendes zu Moses: 7 „Die Töchter Zelophhads reden recht. Du solltest ihnen auf alle Fälle einen Erbbesitz in der Mitte der Brüder ihres Vaters geben, und du sollst ihres Vaters Erbe auf sie übergehen lassen. 8 Und zu den Söhnen Israels solltest du reden, indem [du] sagst: ‚Falls irgendein Mann sterben sollte, ohne einen Sohn zu haben, so sollt ihr sein Erbe auf seine Tochter übergehen lassen. 9 Und wenn er keine Tochter hat, so sollt ihr sein Erbe seinen Brüdern geben. 10 Und wenn er keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbe den Brüdern seines Vaters geben. 11 Und wenn sein Vater keine Brüder hat, so sollt ihr sein Erbe seinem Blutsverwandten geben, der ihm von seiner Familie der nächste ist, und er soll es in Besitz nehmen. Und es soll durch richterliche Entscheidung als Satzung für die Söhne Israels dienen, so wie Jehova es Moses geboten hat.‘ “

12 Danach sprach Jehova zu Moses: „Steig auf diesen Berg Abarim, und besieh dir das Land, das ich bestimmt den Söhnen Israels geben werde. 13 Wenn du es gesehen hast, dann sollst du, ja du, zu deinem Volk versammelt werden, so wie dein Bruder Aaron versammelt worden ist, 14 weil ihr in der Wildnis Zin beim Hadern der Gemeinde gegen meinen Befehl rebelliert habt, mich vor ihren Augen bei den Wassern zu heiligen. Das sind die Wasser von Meriba zu Kadesch in der Wildnis Zin.“

15 Dann redete Moses zu Jehova, indem [er] sagte: 16 „Möge Jehova, der Gott der Geister von jeder Art Fleisch, einen Mann über die Gemeinde bestellen, 17 der vor ihnen ausziehen und der vor ihnen einziehen wird und der sie hinausführen und der sie hereinführen wird, damit Jehovas Gemeinde nicht gleich Schafen werde, die keinen Hirten haben.“ 18 Da sprach Jehova zu Moses: „Nimm dir Josua, den Sohn Nuns, einen Mann, in welchem Geist ist, und du sollst deine Hand auf ihn legen; 19 und du sollst ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde stellen, und du sollst ihn vor ihren Augen beauftragen. 20 Und du sollst etwas von deiner Würde auf ihn legen, damit die ganze Gemeinde der Söhne Israels auf ihn hört. 21 Und vor Eleasar, den Priester, wird er treten, und er soll für ihn durch den Urim-Rechtsspruch vor Jehova fragen. Auf seinen Befehl werden sie ausziehen, und auf seinen Befehl werden sie einziehen, er und alle Söhne Israels mit ihm und die ganze Gemeinde.“

22 Und Moses tat dann so, wie es Jehova ihm geboten hatte. Demgemäß nahm er Josua und stellte ihn vor Eleasar, den Priester, und vor die ganze Gemeinde 23 und legte seine Hände auf ihn und beauftragte ihn, so wie Jehova durch Moses geredet hatte.

Jule | 02.24.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 13 Comments |

„Warnende Beispiele für unsere Zeit“

ein passendes Dramea zum Stoff gestern und heute das wir uns direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen und anhören können:

Warnende Beispeile für unsere Zeit

Jule | 02.23.09 | Drama, Geist der Unabhängigkeit, Pinehas, Pinehas | 1 Comment |

4. Mose 21 – 24

Kapitel 21

21 Nun bekam der Kanaaniter, der König von Arad, der im Negeb wohnte, zu hören, daß Israel auf dem Weg von Atharim gekommen war, und er begann mit Israel zu kämpfen und einige von ihnen als Gefangene wegzuführen. 2 Demzufolge legte Israel Jehova ein Gelübde ab und sprach: „Wenn du dieses Volk ganz gewiß in meine Hand geben wirst, so werde ich bestimmt ihre Städte der Vernichtung weihen.“ 3 Da hörte Jehova auf die Stimme Israels und übergab die Kanaaniter; und sie weihten sie und ihre Städte der Vernichtung. Deshalb gaben sie dem Ort den Namen Horma.

4 Während sie vom Berg Hor aus auf dem Weg des Roten Meeres weiterzogen, um das Land Edom zu umgehen, begann die Seele des Volkes wegen des Weges zu ermüden. 5 Und das Volk redete fortwährend gegen Gott und Moses: „Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgebracht, damit wir in der Wildnis sterben? Denn kein Brot und kein Wasser ist da, und das verächtliche Brot widert unsere Seele allmählich an.“ 6 Da sandte Jehova giftige Schlangen unter das Volk, und sie bissen das Volk ständig, so daß viele Leute von Israel starben.

7 Schließlich kam das Volk zu Moses und sagte: „Wir haben gesündigt, denn wir haben gegen Jehova und gegen dich geredet. Lege bei Jehova Fürsprache ein, daß er die Schlangen von uns entfernt.“ Und Moses ging daran, zugunsten des Volkes Fürsprache einzulegen. 8 Dann sprach Jehova zu Moses: „Mache dir eine feurige Schlange, und setze sie auf eine Signalstange. Und es soll geschehen, wenn irgendeiner gebissen worden ist, daß er sie dann anschauen muß, und so soll er am Leben bleiben.“ 9 Moses machte sogleich eine Schlange aus Kupfer und setzte sie auf die Signalstange; und es geschah, wenn eine Schlange einen Mann gebissen hatte und er auf die Kupferschlange schaute, daß er dann am Leben blieb.

10 Danach zogen die Söhne Israels weg und lagerten in Oboth. 11 Dann zogen sie von Oboth weg und lagerten in Ije-Abarim, in der Wildnis, das ist gegen die Vorderseite von Moab, gegen Sonnenaufgang. 12 Von dort zogen sie weg und schlugen das Lager beim Wildbachtal Sered auf. 13 Von dort zogen sie weg und gingen daran, in der Gegend des Arnon zu lagern, der in der Wildnis ist, die sich von der Grenze der Amoriter her erstreckt; denn der Arnon ist die Grenze von Moab, zwischen Moab und den Amoritern. 14 Darum wird in dem Buch der Kriege Jehovas gesagt:
„Waheb in Supha und die Wildbachtäler des Arnon 15 und die Mündung der Wildbachtäler, die sich nach dem Sitz von Ar geneigt und sich an die Grenze von Moab gelehnt hat.“

16 Danach von dort weiter nach Beer. Das ist der Brunnen, von dem Jehova zu Moses sagte: „Sammle das Volk, und ich will ihnen Wasser geben.“

17 Damals sang Israel dann dieses Lied:
„Quill empor, o Brunnen! [Im Wechselgesang] antwortet ihm!

18 Ein Brunnen, Fürsten gruben ihn. Die Edlen des Volkes hoben ihn aus
Mit einem Befehlshaberstab, mit ihren eigenen Stäben.“
Dann weiter von der Wildnis nach Mattana. 19 Und von Mattana weiter nach Nahaliël, und von Nahaliël weiter nach Bamoth. 20 Und von Bamoth weiter zu dem Tal, das im Bereich des Feldes von Moab liegt, beim Gipfel des Pisga, und er überragt die Fläche von Jeschimon.

21 Israel sandte nun Boten zu Sihon, dem König der Amoriter, und ließ sagen: 22 „Laß mich durch dein Land ziehen. Wir werden nicht in ein Feld oder einen Weingarten abbiegen. Aus keinem Brunnen werden wir Wasser trinken. Auf der Königsstraße werden wir marschieren, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.“ 23 Und Sihon gestattete Israel nicht, durch sein Gebiet zu ziehen, sondern Sihon sammelte all sein Volk und zog aus, um Israel in der Wildnis zu treffen, und kam nach Jahaz und begann mit Israel zu kämpfen. 24 Darauf schlug Israel ihn mit der Schärfe des Schwertes und nahm Besitz von seinem Land vom Arnon bis zum Jabbok, in der Nähe der Söhne Ammons; denn Jaser ist die Grenze der Söhne Ammons.

25 So nahm Israel alle diese Städte ein, und Israel begann in allen Städten der Amoriter, in Heschbon und allen seinen abhängigen Ortschaften, zu wohnen. 26 Denn Heschbon war die Stadt Sihons. Er war der König der Amoriter; und er war es, der früher mit dem König von Moab kämpfte und dann sein ganzes Land bis zum Arnon hin aus seiner Hand nahm. 27 Deshalb pflegten die Erzähler von Spottversen zu sagen:
„Kommt nach Heschbon!
Möge die Stadt Sihons gebaut werden und sich als fest gegründet erweisen.

28 Denn ein Feuer ist von Heschbon ausgegangen, eine Flamme aus der Stadt Sihons.
Es hat Ar-Moab verzehrt, die Eigentümer der Höhen des Arnon.

29 Wehe dir, Moab! Du wirst bestimmt zugrunde gehen, o Volk des Kamos!
Er wird seine Söhne gewiß als Flüchtlinge hingeben und seine Töchter in die Gefangenschaft des Amoriterkönigs Sihon [führen].

30 So laßt uns auf sie schießen.
Heschbon wird bestimmt zugrunde gehen bis nach Dibon
Und die Frauen bis nach Nophach, die Männer bis nach Medeba.“

31 Und Israel begann im Land der Amoriter zu wohnen. 32 Dann sandte Moses einige hin, um Jaser auszukundschaften. Da nahmen sie dessen abhängige Ortschaften ein und enteigneten die Amoriter, die dort waren. 33 Danach wandten sie sich und zogen auf dem Weg nach Baschan hinauf. Daraufhin rückte Og, der König von Baschan, aus, er und sein ganzes Volk, ihnen entgegen, zur Schlacht von Edreï. 34 Jehova sprach nun zu Moses: „Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich werde ihn und sein ganzes Volk und sein Land bestimmt in deine Hand geben; und du sollst mit ihm so tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon wohnte, getan hast.“ 35 Da gingen sie daran, ihn und seine Söhne und sein ganzes Volk zu schlagen, bis ihm kein Überlebender übrigblieb; und sie nahmen dann von seinem Land Besitz.

Kapitel 22

22 Dann zogen die Söhne Israels weg und lagerten in den Wüstenebenen Moabs jenseits des Jordan von Jericho. 2 Und Balak, der Sohn Zippors, bekam alles zu sehen, was Israel den Amoritern angetan hatte. 3 Und Moab geriet in Schrecken vor dem Volk, weil ihrer viele waren; und Moab begann vor den Söhnen Israels Grauen zu empfinden. 4 Und Moab sprach dann zu den älteren Männern von Midian: „Jetzt wird diese Versammlung alles rings um uns her auflecken wie ein Stier, der das Grüne des Feldes aufleckt.“

Und Balak, der Sohn Zippors, war zu jener besonderen Zeit König von Moab. 5 Er sandte nun Boten zu Bileam, dem Sohn Beors, nach Pethor, das am STROM des Landes der Söhne seines Volkes liegt, um ihn zu rufen, und ließ sagen: „Siehe! Ein Volk ist aus Ägypten gekommen. Siehe! So weit man sehen kann, haben sie die Erde bedeckt, und sie wohnen direkt vor mir. 6 Und nun komm doch bitte; verfluche mir dieses Volk, denn sie sind mächtiger als ich. Vielleicht vermag ich sie zu schlagen, und ich kann sie aus dem Land vertreiben; denn ich weiß wohl, daß der, den du segnest, ein Gesegneter ist und der, dem du fluchst, verflucht ist.“

7 Darauf zogen die älteren Männer von Moab und die älteren Männer von Midian mit dem Wahrsagerlohn in ihrer Hand hin und gingen zu Bileam und redeten Balaks Worte zu ihm. 8 Da sprach er zu ihnen: „Verbringt die Nacht heute hier, und ich werde euch gewiß Bescheid geben, so wie Jehova zu mir redet.“ Somit blieben die Fürsten von Moab bei Bileam.

9 Dann kam Gott zu Bileam und sagte: „Wer sind diese Männer bei dir?“ 10 Da sprach Bileam zu dem [wahren] Gott: „Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, hat zu mir gesandt und ließ sagen: 11 ‚Siehe! Das Volk, das aus Ägypten kommt, und es bedeckt die Erde, so weit das Auge reicht. Komm nun her, verwünsche sie mir! Vielleicht kann ich gegen sie kämpfen, und ich werde sie bestimmt vertreiben.‘ “ 12 Gott aber sprach zu Bileam: „Du sollst nicht mit ihnen gehen. Du sollst das Volk nicht verfluchen, denn es ist gesegnet.“

13 Danach stand Bileam am Morgen auf und sagte zu den Fürsten Balaks: „Geht in euer Land, denn Jehova hat sich geweigert, mich mit euch gehen zu lassen.“ 14 Da standen die Fürsten Moabs auf und kamen zu Balak und sprachen: „Bileam hat sich geweigert, mit uns zu kommen.“

15 Aber Balak sandte noch andere Fürsten in größerer Zahl und geehrtere als die vorherigen. 16 Sie ihrerseits kamen zu Bileam und sprachen zu ihm: „Dies ist, was Balak, der Sohn Zippors, gesagt hat: ‚Laß dich bitte nicht davon abhalten, zu mir zu kommen. 17 Denn ich werde dich ganz bestimmt hoch ehren, und alles, was du mir sagst, werde ich tun. So komm doch bitte! Verwünsche mir dieses Volk.‘ “ 18 Bileam aber antwortete und sagte zu den Dienern Balaks: „Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl Jehovas, meines Gottes, übertreten, um etwas Kleines oder Großes zu tun. 19 Und nun haltet bitte auch ihr euch diese Nacht hier auf, damit ich erfahre, was Jehova ferner mit mir reden wird.“

20 Dann kam Gott bei Nacht zu Bileam und sprach zu ihm: „Wenn die Männer gekommen sind, dich zu rufen, steh auf, geh mit ihnen. Aber nur das Wort, das ich zu dir reden werde, darfst du reden.“ 21 Danach stand Bileam am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Fürsten Moabs.

22 Und der Zorn Gottes begann zu entbrennen, weil er ging; und Jehovas Engel stellte sich dann in den Weg, um ihm zu widerstehen. Und er ritt auf seiner Eselin, und zwei seiner Bediensteten waren bei ihm. 23 Und die Eselin bekam Jehovas Engel zu sehen, der mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand im Weg stand; und die Eselin versuchte vom Weg abzubiegen, um ins Feld zu gehen, aber Bileam begann die Eselin zu schlagen, um sie auf den Weg zu lenken. 24 Und Jehovas Engel blieb auf dem engen Pfad zwischen den Weingärten stehen: eine Steinmauer auf dieser Seite und eine Steinmauer auf jener Seite. 25 Und die Eselin sah Jehovas Engel ständig und begann sich an die Wand zu drücken und drückte so Bileams Fuß an die Wand; und dann schlug er sie noch mehr.

26 Jehovas Engel ging nun wieder vorüber und stellte sich an einen engen Ort, wo kein Weg war, nach rechts oder links abzubiegen. 27 Als die Eselin Jehovas Engel zu sehen bekam, legte sie sich nun unter Bileam nieder, so daß Bileams Zorn entbrannte, und er schlug die Eselin wiederholt mit seinem Stab. 28 Schließlich öffnete Jehova den Mund der Eselin, und sie sprach zu Bileam: „Was habe ich dir getan, daß du mich diese drei Male geschlagen hast?“ 29 Daraufhin sagte Bileam zur Eselin: „Nun, weil du Mutwillen mit mir getrieben hast. Wäre nur ein Schwert in meiner Hand, so hätte ich dich jetzt getötet!“ 30 Da sprach die Eselin zu Bileam: „Bin ich nicht deine Eselin, auf der du dein ganzes Leben lang geritten bist bis auf diesen Tag? Pflegte ich dir je auf diese Weise zu tun?“ Hierauf sagte er: „Nein!“ 31 Und Jehova öffnete dann die Augen Bileams, so daß er Jehovas Engel sah, der mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand auf dem Weg stand. Sogleich beugte er sich nieder und warf sich auf sein Angesicht.

32 Dann sprach Jehovas Engel zu ihm: „Warum hast du deine Eselin diese drei Male geschlagen? Siehe! Ich – ich bin ausgezogen, um Widerstand zu leisten, weil dein Weg überstürzt gegen meinen Willen gewesen ist. 33 Und die Eselin sah mich schließlich und versuchte diese drei Male, vor mir abzubiegen. Angenommen, sie wäre nicht vor mir abgebogen! Denn dich hätte ich jetzt schon getötet, sie aber hätte ich am Leben erhalten.“ 34 Darauf sagte Bileam zu Jehovas Engel: „Ich habe gesündigt, denn ich wußte nicht, daß du es warst, der sich mir im Weg entgegenstellte. Und nun, wenn es böse ist in deinen Augen, laß mich meinen Weg zurückgehen.“ 35 Jehovas Engel aber sprach zu Bileam: „Geh mit den Männern; und nichts als das Wort, das ich zu dir reden werde, darfst du reden.“ Und Bileam ging mit den Fürsten Balaks weiter.

36 Als Balak zu hören bekam, daß Bileam gekommen sei, zog er ihm sogleich zur Stadt Moabs entgegen, die am Ufer des Arnon liegt, der am äußersten Ende des Gebietes ist. 37 Dann sagte Balak zu Bileam: „Habe ich nicht ausdrücklich nach dir gesandt, um dich zu rufen? Warum bist du nicht zu mir gekommen? Bin ich denn wirklich und wahrhaftig nicht imstande, dich zu ehren?“ 38 Darauf sprach Bileam zu Balak: „Siehe, ich bin jetzt zu dir gekommen. Werde ich überhaupt etwas reden können? Das Wort, das Gott in meinen Mund legen wird, das werde ich reden.“

39 So ging Bileam mit Balak, und sie kamen nach Kirjath-Huzoth. 40 Und Balak ging daran, Rinder und Schafe zu opfern und davon an Bileam und die Fürsten, die bei ihm waren, zu senden. 41 Und es geschah am Morgen, daß Balak Bileam dann nahm und ihn nach Bamoth-Baal hinaufbrachte, damit er von dort aus das Volk als Ganzes sehen könnte.

Kapitel 23

23 Dann sagte Bileam zu Balak: „Baue mir an dieser Stelle sieben Altäre, und mache mir an dieser Stelle sieben Stiere und sieben Widder bereit.“ 2 Balak tat sogleich so, wie Bileam geredet hatte. Danach opferten Balak und Bileam auf jedem Altar einen Stier und einen Widder. 3 Und Bileam sprach weiter zu Balak: „Stell dich neben dein Brandopfer, und laß mich gehen. Vielleicht wird Jehova Fühlung mit mir nehmen und sich mit mir treffen. In diesem Fall werde ich dir gewiß mitteilen, was immer er mir zeigen wird.“ So begab er sich auf einen kahlen Hügel.

4 Als Gott mit Bileam Fühlung nahm, sagte dieser dann zu IHM: „Ich habe die sieben Altäre reihenweise aufgestellt, und ich bin darangegangen, auf jedem Altar einen Stier und einen Widder zu opfern.“ 5 Demzufolge legte Jehova ein Wort in den Mund Bileams und sprach: „Kehre zu Balak zurück, und das ist, was du reden wirst.“ 6 Da kehrte er zu ihm zurück, und siehe, er und alle Fürsten von Moab hatten sich neben sein Brandopfer gestellt. 7 Dann hob er seinen Spruch an und sagte:
„Von Aram her versuchte Balak, der König von Moab, mich zu geleiten,
Von den Bergen des Ostens her:
,Komm doch, verfluche mir doch Jakob.
Ja komm doch, kündige doch Israel Strafe an.‘

8 Wie könnte ich die verwünschen, die Gott nicht verwünscht hat?
Und wie könnte ich denen Strafe ankündigen, denen Jehova nicht Strafe angekündigt hat?

9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich sie,
Und von den Hügeln her erblicke ich sie.
Als ein Volk für sich zelten sie dort ständig.
Und unter die Nationen rechnen sie sich nicht.

10 Wer hat die Staubkörnchen Jakobs berechnet,
Und wer hat den vierten Teil Israels gezählt?
Meine Seele möge den Tod der Rechtschaffenen sterben,
Und mein Ende möge später gleich dem ihrigen werden.“

11 Darauf sprach Balak zu Bileam: „Was hast du mir angetan? Um meine Feinde zu verwünschen, holte ich dich, und siehe, du hast sie bis zum äußersten gesegnet.“ 12 Er seinerseits antwortete und sagte: „Sollte ich nicht darauf achten, das zu reden, was immer Jehova in meinen Mund legen mag?“

13 Dann sprach Balak zu ihm: „Komm doch bitte mit mir an einen anderen Ort, von dem aus du sie sehen kannst. Nur das Äußerste von ihnen wirst du sehen, und du wirst nicht alle von ihnen sehen. Und von dort aus verwünsche sie mir.“ 14 Da nahm er ihn mit auf das Feld Zophim, zum Gipfel des Pisga, und dann baute er sieben Altäre und opferte auf jedem Altar einen Stier und einen Widder. 15 Danach sagte er zu Balak: „Stell dich hier neben dein Brandopfer, und was mich betrifft, laß mich dort Fühlung mit ihm nehmen.“ 16 Darauf nahm Jehova Fühlung mit Bileam und legte ein Wort in seinen Mund und sprach: „Kehre zu Balak zurück, und das ist, was du reden wirst.“ 17 So kam er zu ihm, und siehe, er stand neben seinem Brandopfer und die Fürsten Moabs mit ihm. Dann sprach Balak zu ihm: „Was hat Jehova geredet?“ 18 Darauf hob er seinen Spruch an und sagte:
„Steh auf, Balak, und höre!
Leih mir doch dein Ohr, o Sohn Zippors.

19 Gott ist nicht ein Mensch, daß er lügen würde,
Noch ein Menschensohn, daß er Bedauern empfände.
Hat er es selbst gesagt und wird es nicht tun,
Und hat er geredet und wird es nicht ausführen?

20 Siehe! Ich bin geholt worden, zu segnen,
Und ER hat gesegnet, und ich werde es nicht rückgängig machen.

21 Er hat keine unheimliche Macht gegen Jakob in Betracht gezogen,
Und kein Ungemach hat er gegen Israel gesehen.
Jehova, sein Gott, ist mit ihm.
Und die laute Begrüßung eines Königs ist in seiner Mitte.

22 Gott bringt sie aus Ägypten heraus.
Sein ist der schnelle Lauf gleich dem eines Wildstiers.

23 Denn es gibt keinen unglückkündenden Bannspruch gegen Jakob
Noch irgendeine Wahrsagerei gegen Israel.
Zu dieser Zeit kann von Jakob und Israel gesagt werden:
,Was hat Gott bewirkt!‘

24 Siehe, ein Volk wird aufstehen wie ein Löwe,
Und wie der Löwe wird es sich erheben.
Es wird sich nicht niederlegen, bis es Raub fressen kann,
Und das Blut Erschlagener wird es trinken.“

25 Darauf sprach Balak zu Bileam: „Wenn du es einerseits gar nicht verwünschen kannst, dann solltest du es andererseits auch bestimmt nicht segnen.“ 26 Bileam antwortete darauf und sagte zu Balak: „Redete ich nicht zu dir, indem [ich] sprach: ‚Alles, was Jehova reden wird, das werde ich tun.‘?“

27 Dann sagte Balak zu Bileam: „Komm doch bitte. Ich will dich noch an einen anderen Ort mitnehmen. Vielleicht wird es recht sein in den Augen des [wahren] Gottes, so daß du es mir bestimmt von dort aus verwünschen wirst.“ 28 Darauf nahm Balak Bileam mit auf den Gipfel des Peor, der gegen Jeschimon schaut. 29 Dann sprach Bileam zu Balak: „Bau mir an dieser Stelle sieben Altäre, und mache mir an dieser Stelle sieben Stiere und sieben Widder bereit.“ 30 Da tat Balak so, wie es Bileam gesagt hatte, und er opferte dann auf jedem Altar einen Stier und einen Widder.

Kapitel 24

24 Als Bileam schließlich sah, daß es in den Augen Jehovas gut war, Israel zu segnen, ging er nicht wie die anderen Male auf irgendwelche unglückkündenden Omen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wildnis hin. 2 Als Bileam seine Augen erhob und Israel nach seinen Stämmen in Zelten gelagert sah, da kam der Geist Gottes über ihn. 3 Somit hob er seinen Spruch an und sagte:
„Ausspruch Bileams, des Sohnes Beors,
Und Ausspruch des kräftigen Mannes mit dem unverschlossenen Auge,
4 Ausspruch dessen, der die Reden Gottes hört,
Der eine Vision des Allmächtigen zu sehen bekam,
Während er mit enthüllten Augen niederfiel:

5 Wie gut sehen deine Zelte aus, o Jakob, deine Wohnstätten, o Israel!

6 Wie Wildbachtäler haben sie sich lang hingezogen,
Wie Gärten am Strom.
Wie Aloepflanzen, die Jehova gepflanzt hat,
Wie Zedern an den Wassern.

7 Wasser rieselt ständig aus seinen beiden ledernen Eimern,
Und seine Saat ist an vielen Wassern.
Sein König wird auch höher sein als Agag,
Und sein Königreich wird erhoben werden.

8 Gott bringt ihn aus Ägypten heraus;
Der schnelle Lauf eines Wildstiers ist ihm eigen.
Er wird die Nationen, seine Bedrücker, verzehren,
Und ihre Knochen wird er zernagen, und er wird sie mit seinen Pfeilen zerschmettern.

9 Er kauerte sich nieder, er legte sich hin wie der Löwe,
Und, wie ein Löwe, wer wagt es, ihn aufzustören?
Die dich segnen, sind die Gesegneten,
Und die dir fluchen, sind die Verfluchten.“

10 Darauf entbrannte Balaks Zorn gegen Bileam, und er schlug seine Hände zusammen, und Balak sagte weiter zu Bileam: „Um meine Feinde zu verwünschen, habe ich dich gerufen, und siehe, du hast sie bis zum äußersten gesegnet diese drei Male. 11 Und nun, lauf hin zu deinem Ort. Ich hatte mir gesagt, ich würde dich ganz bestimmt ehren, doch siehe, Jehova hat dich von Ehre abgehalten.“

12 Bileam seinerseits sprach zu Balak: „Hatte ich nicht auch zu deinen Boten, die du zu mir sandtest, geredet, indem [ich] sagte: 13 ‚Wenn Balak mir sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich nicht den Befehl Jehovas übertreten, um aus meinem eigenen Herzen etwas Gutes oder Böses zu tun. Was immer Jehova reden wird, das werde ich reden.‘? 14 Und nun, siehe, ich gehe hin zu meinem Volk. Komm doch, ich will dir ratend anzeigen, was dieses Volk deinem Volk danach, am Ende der Tage, tun wird.“ 15 So hob er seinen Spruch an und sagte:
„Ausspruch Bileams, des Sohnes Beors,
Und Ausspruch des kräftigen Mannes mit dem unverschlossenen Auge,
16 Ausspruch dessen, der die Reden Gottes hört,
Und dessen, der die Kenntnis des Höchsten kennt –
Eine Vision des Allmächtigen bekam er zu sehen,
Während er mit enthüllten Augen niederfiel:

17 Ich werde ihn sehen, doch nicht jetzt;
Ich werde ihn erblicken, doch nicht nahe.
Ein Stern wird bestimmt aus Jakob hervortreten,
Und ein Zepter wird tatsächlich aus Israel erstehen.
Und er wird gewiß die Schläfen Moabs zerschmettern
Und den Schädel aller Söhne des Kriegstumults.

18 Und Edom soll ein Besitz werden,
Ja, Seir soll der Besitz seiner Feinde werden,
Während Israel seinen Mut entfaltet.

19 Und aus Jakob wird einer darangehen zu unterwerfen,
Und er soll jeden Überlebenden aus der Stadt vernichten.“

20 Als er Amalek zu sehen bekam, setzte er seinen Spruch fort und sagte weiter:
„Der Erstling der Nationen war Amalek,
Aber sein Ende danach wird sogar sein Untergang sein.“

21 Als er die Keniter zu sehen bekam, setzte er seinen Spruch fort und sagte weiter:
„Dauerhaft ist dein Wohnsitz, und auf den zerklüfteten Felsen gesetzt ist deine Wohnung.

22 Doch wird einer es sein, der Kajin verbrennen wird.
Wie lange geht es noch, bis Assyrien dich gefangen wegführen wird?“

23 Und er setzte seinen Spruch fort und sagte weiter:
„Wehe! Wer wird am Leben bleiben, wenn Gott es verursacht?

24 Und da werden Schiffe sein von der Küste Kittims,
Und sie werden bestimmt Assyrien niederdrücken.
Und sie werden Eber tatsächlich niederdrücken.
Aber auch er wird schließlich zugrunde gehen.“

25 Danach stand Bileam auf und ging und kehrte an seinen Ort zurück. Und auch Balak ging seines Weges.

Jule | 02.23.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, | 11 Comments |

4. Mose 18 – 20

Kapitel 18

18 Und Jehova sprach dann zu Aaron: „Du und deine Söhne und das Haus deines Vaters mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen das Heiligtum verantworten, und du und deine Söhne mit dir, ihr werdet euch für Vergehen gegen euer Priestertum verantworten. 2 Und bring auch deine Brüder vom Stamm Levi herzu, die Sippe deines Vaters, mit dir, damit sie sich dir anschließen und dir, sowohl dir als auch deinen Söhnen mit dir, vor dem Zelt des ZEUGNISSES dienen. 3 Und sie sollen ihrer Verpflichtung dir gegenüber und ihrer Verpflichtung dem ganzen Zelt gegenüber nachkommen. Nur den Geräten der heiligen Stätte und dem Altar sollen sie sich nicht nahen, damit sie nicht sterben, weder sie noch ihr. 4 Und sie sollen sich dir anschließen und sollen ihrer Verpflichtung gegenüber dem Zelt der Zusammenkunft nachkommen hinsichtlich des ganzen Dienstes des Zeltes, und kein Fremder darf sich euch nähern. 5 Und ihr sollt eurer Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte und eurer Verpflichtung gegenüber dem Altar nachkommen, damit hinfort kein heftiger Zorn über die Söhne Israels komme. 6 Und ich, siehe, ich habe eure Brüder, die Leviten, aus den Reihen der Söhne Israels als eine Gabe für euch genommen, als die Jehova Gegebenen, damit sie den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft ausführen. 7 Und du und deine Söhne mit dir, ihr solltet euer Priestertum hinsichtlich aller Belange des Altars und hinsichtlich dessen, was sich innerhalb des Vorhangs befindet, wahren; und ihr sollt Dienst leisten. Als einen Geschenkdienst werde ich euer Priestertum geben, und der Fremde, der sich nähert, sollte zu Tode gebracht werden.“

8 Und Jehova redete ferner zu Aaron: „Was mich betrifft, siehe, ich habe dir die mir geleisteten Beiträge in Verwahrung gegeben. Von allen heiligen Dingen der Söhne Israels habe ich sie dir und deinen Söhnen als Anteil gegeben, als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit. 9 Dies sollte das Eure werden von den hochheiligen Dingen, von dem Feueropfer: alle ihre Opfergaben samt all ihren Getreideopfern und all ihren Sündopfern und all ihren Schuldopfern, die sie mir erstatten werden. Es ist etwas Hochheiliges für dich und für deine Söhne. 10 An hochheiliger Stätte solltest du es essen. Jede männliche Person sollte es essen. Es sollte dir etwas Heiliges werden. 11 Und dies gehört dir: der Beitrag von ihrer Gabe samt allen Webeopfern der Söhne Israels. Ich habe sie dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit gegeben. Jeder, der rein ist in deinem Hause, darf es essen.

12 Alles Beste vom Öl und alles Beste vom neuen Wein und vom Korn, ihre Erstlinge, die sie Jehova geben werden, ich habe sie dir gegeben. 13 Die ersten reifen Früchte von allem, was auf ihrem Land ist, die sie Jehova bringen werden, dein sollten sie werden. Jeder, der in deinem Hause rein ist, darf es essen.

14 Alles Banngut in Israel sollte dein werden.

15 Alles, was den Mutterschoß öffnet, von jeder Art Fleisch, das sie Jehova darbringen werden, unter Mensch und Tier, sollte dein werden. Indes solltest du unbedingt den Erstgeborenen des Menschen loskaufen; und das Erstgeborene der unreinen Tiere solltest du loskaufen. 16 Und mit einem Loskaufspreis dafür solltest du es im Alter von einem Monat aufwärts nach dem Schätzwert loskaufen, fünf Silberschekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Er beträgt zwanzig Gera. 17 Nur den erstgeborenen Stier oder das erstgeborene männliche Lamm oder die erstgeborene Ziege solltest du nicht loskaufen. Sie sind etwas Heiliges. Ihr Blut solltest du auf den Altar sprengen, und ihr Fett solltest du in Rauch aufgehen lassen als ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. 18 Und ihr Fleisch sollte dein werden. Wie die Brust des Webeopfers und wie der rechte Schenkel sollte es dein werden. 19 Alle heiligen Beiträge, die die Söhne Israels für Jehova beisteuern werden, habe ich dir und deinen Söhnen und deinen Töchtern mit dir gegeben als eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit. Es ist ein Salzbund auf unabsehbare Zeit vor Jehova für dich und deine Nachkommen mit dir.“

20 Und Jehova sprach weiter zu Aaron: „In ihrem Land wirst du kein Erbe haben, und kein Anteil in ihrer Mitte wird dein werden. Ich bin dein Anteil und dein Erbe inmitten der Söhne Israels.

21 Und siehe, den Söhnen Levis habe ich jeden Zehnten in Israel zum Erbteil als Entgelt für ihren Dienst gegeben, den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft. 22 Und die Söhne Israels sollten sich nicht mehr dem Zelt der Zusammenkunft nahen [und so] Sünde auf sich laden, so daß sie sterben. 23 Und die Leviten selbst sollen den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft verrichten, und sie sind es, die sich für ihr Vergehen verantworten sollten. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch, daß sie inmitten der Söhne Israels nicht in den Besitz eines Erbes gelangen sollten. 24 Denn den Zehnten der Söhne Israels, den sie für Jehova als Beitrag beisteuern werden, habe ich den Leviten als Erbe gegeben. Darum habe ich zu ihnen gesagt: ‚Inmitten der Söhne Israels sollten sie nicht in den Besitz eines Erbes gelangen.‘ “

25 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 26 „Und du solltest zu den Leviten reden, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr werdet von den Söhnen Israels den Zehnten empfangen, den ich euch von ihnen als euer Erbe gegeben habe, und ihr sollt davon als Beitrag für Jehova einen Zehnten vom Zehnten beisteuern. 27 Und es soll euch als euer Beitrag angerechnet werden, gleich dem Korn von der Dreschtenne und gleich dem vollen Ertrag von der Weinkelter oder Ölpresse. 28 Auf diese Weise werdet auch ihr selbst einen Beitrag für Jehova von all euren Zehnten, die ihr von den Söhnen Israels empfangen werdet, beisteuern, und ihr sollt davon den Beitrag für Jehova dem Priester Aaron geben. 29 Von allen euch [zukommenden] Gaben werdet ihr jederlei Beitrag für Jehova beisteuern, vom Allerbesten davon, als etwas Heiliges davon.‘

30 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr das Beste davon beisteuert, dann wird es sicherlich den Leviten angerechnet werden wie der Ertrag von der Dreschtenne und wie der Ertrag von der Weinkelter oder Ölpresse. 31 Und ihr sollt es an jedem Ort essen, ihr und eure Hausgenossen; denn es ist euer Lohn als Entgelt für euren Dienst im Zelt der Zusammenkunft. 32 Und ihr sollt deswegen nicht Sünde auf euch laden, wenn ihr das Beste davon beisteuert, und ihr sollt die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, damit ihr nicht sterbt.‘ “

Kapitel 19

19 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Dies ist eine Satzung des Gesetzes, die Jehova geboten hat, indem [er] sagte: ‚Rede zu den Söhnen Israels, daß sie für dich eine fehlerlose rote Kuh nehmen sollten, die kein Gebrechen an sich hat und auf die kein Joch gekommen ist. 3 Und ihr sollt sie Eleasar, dem Priester, geben, und er soll sie hinausführen, vor das Lager, und sie soll vor ihm geschlachtet werden. 4 Dann soll Eleasar, der Priester, mit seinem Finger etwas von ihrem Blut nehmen und etwas von ihrem Blut siebenmal direkt gegen die Vorderseite des Zeltes der Zusammenkunft spritzen. 5 Und die Kuh soll unter seinen Augen verbrannt werden. Ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mist werden verbrannt werden. 6 Und der Priester soll Zedernholz nehmen und Ysop und karmesinfarbenen Stoff und es mitten in den Brand der Kuh werfen. 7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach darf er ins Lager kommen; aber der Priester wird unrein sein müssen bis zum Abend.

8 Und der, der sie verbrannt hat, wird seine Kleider im Wasser waschen und soll sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein müssen bis zum Abend.

9 Und ein reiner Mann soll die Asche der Kuh sammeln und sie außerhalb des Lagers an einem reinen Ort niederlegen; und sie soll der Gemeinde der Söhne Israels als etwas dienen, was für das Reinigungswasser aufzubewahren ist. Es ist ein Sündopfer. 10 Und derjenige, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein müssen bis zum Abend.

Und es soll den Söhnen Israels und dem ansässigen Fremdling, der als Fremdling in ihrer Mitte weilt, als eine Satzung dienen auf unabsehbare Zeit. 11 Wer die Leiche irgendeiner Menschenseele berührt, wird dann sieben Tage unrein sein müssen. 12 Ein solcher sollte sich damit am dritten Tag entsündigen, und am siebten Tag wird er rein sein. Wenn er sich aber am dritten Tag nicht entsündigt, so wird er am siebten Tag nicht rein sein. 13 Jeder, der eine Leiche, die Seele irgendeines Menschen, der gestorben ist, berührt und der sich nicht entsündigen wird, hat Jehovas Stiftshütte verunreinigt, und diese Seele soll von Israel abgeschnitten werden. Weil das Reinigungswasser nicht auf ihn gesprengt worden ist, ist er weiterhin unrein. Er hat seine Unreinheit noch an sich.

14 Dies ist das Gesetz für den Fall, da ein Mensch in einem Zelt sterben sollte: Jeder, der in das Zelt kommt, und jeder, der sich im Zelt befindet, wird sieben Tage unrein sein. 15 Und jedes geöffnete Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, ist unrein. 16 Und jeder, der auf dem freien Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder eine Leiche oder einen Menschenknochen oder eine Grabstätte berührt, wird sieben Tage unrein sein. 17 Und man soll für den Unreinen vom Staub des Sündopferbrandes nehmen und darüber fließendes Wasser in ein Gefäß tun. 18 Dann soll ein reiner Mann Ysop nehmen und ihn ins Wasser tauchen und damit das Zelt und alle Gefäße und die Seelen, die dort waren, bespritzen sowie den, der den Knochen oder den Erschlagenen oder die Leiche oder die Grabstätte berührt hat. 19 Und der Reine soll den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag damit bespritzen und soll ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und er soll am Abend rein sein.

20 Der Mann aber, der unrein ist und sich nicht entsündigen wird, nun, diese Seele soll von der Mitte der Versammlung abgeschnitten werden, denn Jehovas Heiligtum hat er verunreinigt. Das Reinigungswasser ist nicht auf ihn gesprengt worden. Er ist unrein.

21 Und es soll ihnen als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen, daß derjenige, der das Reinigungswasser spritzt, seine Kleider waschen sollte, auch derjenige, der das Reinigungswasser berührt. Er wird unrein sein bis zum Abend. 22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein sein, und die Seele, die es berührt, wird unrein sein bis zum Abend.‘ “

Kapitel 20

20 Und im ersten Monat kamen dann die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, in die Wildnis Zin, und das Volk ging daran, in Kadesch zu wohnen. Dort starb Mirjam, und dort wurde sie begraben.

2 Nun gab es da kein Wasser für die Gemeinde, und man begann sich gegen Moses und Aaron zu versammeln. 3 Und das Volk fing an, mit Moses zu hadern und zu sagen: „Wären wir nur dahingeschieden, als unsere Brüder vor Jehova dahinschieden! 4 Und warum habt ihr Jehovas Versammlung in diese Wildnis gebracht, damit wir und unsere Lasttiere da sterben? 5 Und warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt, um uns an diesen üblen Ort zu bringen? Es ist kein Ort der Aussaat und der Feigen und der Weinstöcke und der Granatäpfel, und kein Wasser zum Trinken ist da.“ 6 Dann kamen Moses und Aaron von [der Stelle] vor der Versammlung zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft und fielen auf ihr Angesicht, und Jehovas Herrlichkeit begann ihnen zu erscheinen.

7 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 8 „Nimm den Stab, und rufe die Gemeinde zusammen, du und Aaron, dein Bruder, und ihr sollt vor ihren Augen zu dem zerklüfteten Felsen reden, damit er tatsächlich sein Wasser gibt; und du sollst für sie Wasser aus dem zerklüfteten Felsen hervorbringen und der Gemeinde und ihren Lasttieren zu trinken geben.“

9 Da nahm Moses den Stab vor Jehova weg, so wie er es ihm geboten hatte. 10 Danach riefen Moses und Aaron die Versammlung vor dem zerklüfteten Felsen zusammen, und er sagte dann zu ihnen: „Hört nun, ihr Widerspenstigen! Sollen wir euch aus diesem zerklüfteten Felsen Wasser hervorbringen?“ 11 Hierauf erhob Moses seine Hand und schlug den zerklüfteten Felsen mit seinem Stab zweimal; und viel Wasser begann hervorzukommen, und die Gemeinde und ihre Lasttiere begannen zu trinken.

12 Später sprach Jehova zu Moses und Aaron: „Weil ihr nicht Glauben an mich bekundet habt, mich vor den Augen der Söhne Israels zu heiligen, darum werdet ihr diese Versammlung nicht in das Land bringen, das ich ihnen bestimmt geben werde.“ 13 Dies sind die Wasser von Meriba, weil die Söhne Israels mit Jehova haderten, so daß er unter ihnen geheiligt wurde.

14 Darauf sandte Moses Boten von Kadesch aus zum König von Edom: „Dies hat dein Bruder Israel gesagt: ‚Dir selbst ist all die Mühsal, die uns betroffen hat, gut bekannt. 15 Und unsere Väter begaben sich dann nach Ägypten hinab, und wir wohnten weiterhin in Ägypten, viele Tage lang; und die Ägypter begannen uns und unseren Vätern Leid zuzufügen. 16 Schließlich schrien wir zu Jehova, und er hörte unsere Stimme und sandte einen Engel und brachte uns aus Ägypten heraus; und hier sind wir in Kadesch, einer Stadt am äußersten Ende deines Gebietes. 17 Laß uns bitte durch dein Land ziehen. Wir werden nicht durch ein Feld oder einen Weingarten ziehen, und wir werden nicht Wasser aus einem Brunnen trinken. Auf der Königsstraße werden wir ziehen. Wir werden weder nach rechts noch nach links abbiegen, bis wir dein Gebiet durchzogen haben.‘ “

18 Edom jedoch sprach zu ihm: „Du sollst nicht bei mir durchziehen, sonst müßte ich mit dem Schwert ausrücken, dir entgegen.“ 19 Die Söhne Israels ihrerseits sagten zu ihm: „Auf der Landstraße werden wir hinaufgehen; und wenn ich und mein Vieh dein Wasser trinken sollten, so werde ich gewiß auch den Wert dafür geben. Ich will weiter nichts als zu Fuß hindurchziehen.“ 20 Dennoch sprach er: „Du sollst nicht hindurchziehen.“ Dann zog Edom mit sehr viel Volk und mit starker Hand aus, um ihm entgegenzutreten. 21 So weigerte sich Edom, Israel zu gestatten, durch sein Gebiet zu ziehen. Demzufolge bog Israel von ihm ab.

22 Und die Söhne Israels, die ganze Gemeinde, gingen daran, von Kadesch wegzuziehen und zum Berg Hor zu kommen. 23 Dann sagte Jehova zu Moses und Aaron auf dem Berg Hor an der Grenze des Landes Edom folgendes: 24 „Aaron wird zu seinem Volk versammelt werden, denn er wird nicht in das Land eingehen, das ich den Söhnen Israels bestimmt geben werde, aufgrund dessen, daß ihr gegen meinen Befehl hinsichtlich der Wasser von Meriba rebelliert habt. 25 Nimm Aaron und Eleasar, seinen Sohn, und bring sie auf den Berg Hor hinauf. 26 Und streife Aaron seine Kleider ab, und du sollst Eleasar, seinen Sohn, damit bekleiden; und Aaron wird [zu seinem Volk] versammelt werden und soll dort sterben.“

27 Da tat Moses so, wie es Jehova geboten hatte; und vor den Augen der ganzen Gemeinde stiegen sie dann auf den Berg Hor. 28 Dann streifte Moses Aaron seine Kleider ab und bekleidete damit Eleasar, seinen Sohn, wonach Aaron dort, auf dem Gipfel des Berges, starb. Und Moses und Eleasar kamen vom Berg herab. 29 Und die ganze Gemeinde konnte sehen, daß Aaron dahingeschieden war, und das ganze Haus Israel beweinte Aaron dreißig Tage lang.

Jule | 02.22.09 | 4. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 20 Comments |