Euer Ja bedeute Ja

„Euer Wort Ja bedeute einfach Ja, euer Nein Nein“ (MAT. 5:37)

ECHTE Christen haben es im Grunde genommen nicht nötig zu schwören. Warum nicht? Weil sie Jesu Gebot befolgen: „Euer Wort Ja bedeute einfach Ja.“ Demnach sollte man zu seinem Wort stehen. Unmittelbar vor diesem Gebot sagte Jesus: „Schwört überhaupt nicht.“ Er verurteilte die Gewohnheit vieler, in Alltagsgesprächen leichthin immer wieder zu beschwören, sie würden dieses oder jenes tun, obwohl sie in Wirklichkeit gar nicht daran denken. Dass sie sich gedrängt fühlen, über ein einfaches Ja oder Nein „hinauszugehen“, verrät womöglich, dass solche Leute eigentlich unglaubwürdig sind und unter dem Einfluss dessen stehen, „der böse ist“. (Lies Matthäus 5:33-37.)

2 Soll das heißen, Jesus habe jegliches Schwören verurteilt? Das kann nicht sein, denn wie der vorige Artikel zeigte, haben sowohl Jehova Gott selbst als auch sein gerechter Diener Abraham bei wichtigen Anlässen Eide geschworen. Im Gesetz Mose legte Jehova sogar fest, dass bestimmte Konflikte durch einen Eidschwur gelöst werden sollten (2. Mo. 22:10, 11; 4. Mo. 5:21, 22). Für Christen könnte es nötig werden zu schwören, wenn sie zum Beispiel vor Gericht als Zeugen aussagen sollen. Oder in seltenen Fällen könnte ein Christ einen Eid für erforderlich halten, um andere von der Ernsthaftigkeit seiner Absichten zu überzeugen oder um eine Angelegenheit klarzustellen. Schließlich hat ja Jesus selbst, als er vom jüdischen Sanhedrin unter Eid gestellt wurde, sich nicht dagegen gewehrt, sondern wahrheitsgemäß Auskunft gegeben (Mat. 26:63, 64). Allerdings hatte er es nie nötig, irgendetwas zu beschwören. Trotzdem betonte er die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen häufig auf einzigartige Weise, indem er sie mit den Worten einleitete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“ (Joh. 1:51; 13:16, 20, 21, 38). Was können wir noch von Jesus lernen sowie von Paulus und anderen, deren Ja einfach Ja bedeutete?

JESUS: DAS BESTE BEISPIEL

3 „Siehe! Ich bin gekommen . . . , um deinen Willen, o Gott, zu tun“ (Heb. 10:7). Mit diesen bedeutsamen Worten zeigte Jesus, dass er gern bereit war, alles auszuführen, was Jehova über den versprochenen „Samen“ vorausgesagt hatte, ja sich sogar vom Teufel „die Ferse zermalmen“ zu lassen (1. Mo. 3:15). Kein anderer Mensch hat sich je bereit erklärt, so eine schwere Verantwortung zu übernehmen. Jehova sprach seinem Sohn bei dieser Gelegenheit sein volles Vertrauen aus — ohne zu verlangen, dass Jesus sein Versprechen durch einen Eid bekräftigte (Luk. 3:21, 22).

4 Jesus hielt sich immer an das, was er anderen predigte. Sein Ja war wirklich ein Ja. Er ließ sich durch nichts von dem Auftrag seines Vaters ablenken, die gute Botschaft von Gottes Königreich zu predigen und alle, die Jehova zu ihm zog, zu Jüngern zu machen (Joh. 6:44). Dass auf ihn in absolut jeder Hinsicht Verlass war, beschreibt die Bibel mit den bekannten Worten: „So viele Verheißungen Gottes es auch gibt, sie sind durch ihn zum Ja geworden“ (2. Kor. 1:20). Jesus hielt, was er seinem Vater versprochen hatte, und ist damit wirklich das allerbeste Beispiel für uns. Befassen wir uns jetzt mit jemand, der sich nach besten Kräften an Jesu Vorbild orientierte.

PAULUS: EIN MANN, DER WORT HIELT

5 „Was soll ich tun, Herr?“ (Apg. 22:10). Mit dieser ehrlich gemeinten Frage reagierte Saulus, als ihm der Herr Jesus Christus in einer Vision erschien, damit er aufhörte, seine Jünger zu verfolgen. Saulus bereute daraufhin demütig, was er getan hatte, ließ sich taufen und nahm den besonderen Auftrag an, die gute Botschaft über Jesus zu den Nationen zu tragen. Jesus blieb für ihn von da an sein „Herr“, dem er bis zum Tod treu gehorchte (Apg. 22:6-16; 2. Kor. 4:5; 2. Tim. 4:8). Wie ganz anders verhielten sich Personen, über die Jesus gesagt hatte: „Warum denn nennt ihr mich ‚Herr! Herr!‘, tut aber die Dinge nicht, die ich sage?“ (Luk. 6:46). Jesus erwartet somit von allen, die ihn als ihren Herrn annehmen, dass sie auch entsprechend handeln — genau wie der Apostel Paulus.

6 Unermüdlich predigte Paulus die Botschaft vom Königreich in ganz Kleinasien und bis in Europa. Er gründete viele Versammlungen und besuchte sie wiederholt. Manchmal sah er sich genötigt, seine Aussagen wie durch einen Eid zu bekräftigen (Gal. 1:20). In Korinth zum Beispiel wurde ihm von manchen vorgeworfen, er sei nicht vertrauenswürdig. Seine Erwiderung? Er rief Gott als Zeugen dafür an, „dass unser an euch gerichtetes Wort nicht Ja und doch Nein ist“ (2. Kor. 1:18). Als er das schrieb, war er auf dem Weg von Ephesus durch Mazedonien nach Korinth. Ursprünglich hatte er Korinth besuchen wollen, bevor er nach Mazedonien reiste (2. Kor. 1:15, 16). Doch manchmal kommt es eben anders als geplant. Reisende Aufseher heute müssen auch hin und wieder ihre Reiseroute ändern — nicht wegen Kleinigkeiten oder aus Bequemlichkeit, sondern weil es triftige Gründe dafür gibt. Im Fall von Paulus kam es der Versammlung in Korinth sogar zugute, dass er seinen Besuch dort verschob. Wieso?

7 Nun, seine Reiseroute war eigentlich schon geplant gewesen, da erhielt er beunruhigende Nachrichten aus Korinth. Die Versammlung dort litt unter Spaltungen und tolerierte Unsittlichkeit (1. Kor. 1:11; 5:1). Um dem entgegenzuwirken, gab Paulus im ersten Korintherbrief sehr ernsten Rat. Und statt direkt von Ephesus nach Korinth zu reisen, beschloss er dann, seinen Brüdern erst Zeit zu geben, den Rat umzusetzen. So würde sein Besuch letztlich ermunternder ausfallen. Dass das der wahre Grund für seine geänderten Reisepläne war, versicherte Paulus ihnen in seinem zweiten Brief mit den Worten: „Nun rufe ich Gott zum Zeugen gegen meine eigene Seele an, dass ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin“ (2. Kor. 1:23). Die Lehre für uns? Gleichen wir nicht den Kritikern des Paulus, sondern begegnen wir denen unter uns, die mit der Führung betraut sind, vielmehr mit tiefem Respekt. Paulus war wirklich vertrauenswürdig, und an ihm wollen wir uns genauso ein Beispiel nehmen wie er an Christus (1. Kor. 11:1; Heb. 13:7).

WEITERE GUTE BEISPIELE

8 „Ich will gehen“ (1. Mo. 24:58). Mit diesen einfachen Worten beantwortete Rebekka die Frage ihrer Mutter und ihres Bruders, ob sie bereit sei, noch am selben Tag ihr Zuhause zu verlassen und mit einem Fremden über 800 Kilometer weit zu reisen, um die Frau Isaaks, des Sohnes Abrahams, zu werden (1. Mo. 24:50-58). Ihr Ja bedeutete wirklich Ja, und sie wurde Isaak eine gute Frau, die Jehova treu diente. Sie lebte als Ausländerin im Land der Verheißung und wohnte dort bis zu ihrem Tod in Zelten. Der Lohn für ihre Treue? Sie wurde eine Vorfahrin des versprochenen „Samens“, Jesus Christus (Heb. 11:9, 13).

9 „Nein, sondern mit dir werden wir zu deinem Volk zurückkehren“ (Ruth 1:10). Das sagten die verwitweten Moabiterinnen Ruth und Orpa wiederholt zu Noomi, ihrer verwitweten Schwiegermutter, als sie von Moab nach Bethlehem zurückkehrte. Auf Noomis Drängen hin kehrte Orpa dann doch in ihre Heimat zurück. Ruths Nein aber bedeutete Nein. (Lies Ruth 1:16, 17.) Sie gab ihre Familie und die falsche Religion Moabs für immer auf, hielt fest zu Noomi und diente ihr Leben lang treu Jehova. Ihr Lohn? In der Abstammungslinie des Christus werden nur fünf Frauen eigens von Matthäus erwähnt — und Ruth ist eine davon (Mat. 1:1, 3, 5, 6, 16).

10 „Hier bin ich! Sende mich“ (Jes. 6:8). Das sagte Jesaja, nachdem er in einer herrlichen Vision Jehova auf seinem Thron gesehen hatte. In der Vision hörte er Jehova sagen: „Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?“ Es ging dabei um den Auftrag, Jehovas Botschaften einem widerspenstigen Volk zu übermitteln. Jesaja hielt sein Versprechen; sein Ja bedeutete wirklich Ja. Mindestens 46 Jahre lang diente er treu als Prophet und Sprecher Jehovas, kündigte schwere Strafen an, äußerte aber auch wunderbare Voraussagen darüber, wie die wahre Anbetung wiederhergestellt würde.

11 Warum hat Jehova all diese Beispiele für uns aufzeichnen lassen? Wie wichtig ist es, dass unser Ja wirklich Ja bedeutet? „Gegen jede Vereinbarung“ zu handeln wird in der Bibel warnend als Verhaltensweise angeprangert, für die jemand „den Tod verdient“ (Röm. 1:31, 32, Fn.). Der ägyptische Pharao zur Zeit von Moses, der jüdische König Zedekia wie auch Ananias und Sapphira gehören zu den abschreckenden Beispielen von Personen, deren Ja eben nicht Ja bedeutete und denen es allen sehr schlecht erging (2. Mo. 9:27, 28, 34, 35; Hes. 17:13-15, 19, 20; Apg. 5:1-10).

12 In den heutigen „letzten Tagen“ sind wir umgeben von Menschen, die „nicht loyal“ sind, die „eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen“ (2. Tim. 3:1-5). Soweit nur irgend möglich wollen wir diesen schlechten Umgang meiden. Viel lieber versammeln wir uns doch regelmäßig mit denen, die sich ebenfalls bemühen, immer zu ihrem Wort zu stehen (Heb. 10:24, 25).

DEIN WICHTIGSTES JA

13 Das allerwichtigste Versprechen, das jemand ablegen kann, ist die Hingabe an Gott. Wer ein Jünger Jesu Christi werden will, wird drei Mal ausdrücklich gefragt, ob er es damit wirklich ernst meint (Mat. 16:24). Bevor er ein ungetaufter Verkündiger wird, fragen ihn die beiden Ältesten, die mit ihm zusammenkommen, ob er wirklich ein Zeuge Jehovas werden möchte. Hat er dann so weit Fortschritte gemacht, dass er sich taufen lassen will, fragen ihn die Ältesten: „Hast du dich persönlich im Gebet Jehova hingegeben?“ Und am Tag der Taufe schließlich werden alle Taufbewerber gefragt: „Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun?“ Vor Zeugen bekräftigen sie dann ihr Versprechen, Jehova für immer zu dienen, mit einem lauten Ja.

14 Ob du dich erst vor Kurzem hast taufen lassen oder Jehova schon seit Jahrzehnten dienst — es wäre gut, dich immer mal wieder zu fragen: Nehme ich mir an Jesus ein Beispiel und stehe nach wie vor zu meinem allerwichtigsten Versprechen? Höre ich weiter auf ihn und stelle das Predigen und Jüngermachen in meinem Leben allem voran? (Lies 2. Korinther 13:5.)

15 Unser Hingabeversprechen zu halten erfordert, dass wir auch in anderen wichtigen Bereichen zuverlässig sind. Bist du zum Beispiel verheiratet? Dann steh weiter treu zu deinem feierlichen Versprechen, deinen Ehepartner zu lieben und zu ehren. Hast du einen Vertrag unterschrieben? Dann erfülle die damit verbundenen Verpflichtungen. Hast du dich dafür beworben, eine besondere Dienstaufgabe in der Versammlung oder der Organisation Jehovas zu übernehmen? Dann halte, was du auf dem Bewerbungsformular versprochen hast. Hast du eine Einladung bei jemand angenommen, der nicht gerade wohlhabend ist? Dann steh zu deinem Wort — auch wenn du danach eine scheinbar „bessere“ Einladung erhältst. Oder hat im Haus-zu-Haus-Dienst jemand Interesse gezeigt und du hast ihm versprochen wiederzukommen? Dann halte unbedingt Wort. Jehova wird dich dafür segnen. (Lies Lukas 16:10.)

WIE UNS UNSER HOHER PRIESTER UND KÖNIG HILFT

16 Wie die Bibel sagt, passiert es uns unvollkommenen Menschen oft, dass wir „straucheln“, also Fehler machen — vor allem beim Reden (Jak. 3:2). Was tun, wenn uns bewusst wird, dass wir einmal nicht Wort gehalten haben? Im Gesetz Mose schuf Jehova barmherzigerweise eine Regelung für den Fall, dass jemand „mit seinen Lippen unbesonnen redet“ (3. Mo. 5:4-7, 11). Auch für Christen, die so eine Sünde begehen, gibt es eine liebevolle Regelung. Bekennen wir sie Jehova ganz konkret, ist er so barmherzig, uns dank der Dienste unseres Hohen Priesters, Jesus Christus, zu vergeben (1. Joh. 2:1, 2). Damit er uns aber weiter segnen kann, müssen wir unserer Reue entsprechend handeln: Wir dürfen uns solche Übertretungen nicht zur Gewohnheit machen und sollten unser Möglichstes tun, den durch unser gedankenloses Reden angerichteten Schaden wiedergutzumachen (Spr. 6:2, 3). Viel, viel besser ist es natürlich, gut nachzudenken und erst gar nichts zu versprechen, was man womöglich nicht halten kann. (Lies Prediger 5:2.)

17 Allen Anbetern Jehovas, die ihr Bestes tun, damit ihr Ja auch wirklich Ja bedeutet, steht eine wunderbare Zukunft in Aussicht! Die 144 000 Geistgesalbten werden unsterbliches Leben im Himmel erhalten, wo sie mit Jesus zusammenarbeiten und „als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ werden (Offb. 20:6). Und zahllose Millionen werden im Paradies auf der Erde leben dürfen. Unter der Königreichsherrschaft Christi wird ihnen geholfen, in jeder Hinsicht vollkommen zu werden (Offb. 21:3-5).

18 Bleiben wir in der Schlussprüfung nach Ablauf der Tausendjahrherrschaft treu, werden wir nie wieder Grund haben, irgendjemandes Versprechen zu misstrauen (Offb. 20:7-10). Jedes Ja wird dann Ja bedeuten, und jedes Nein Nein. Denn jeder, der dann lebt, wird auf vollkommene Weise unseren liebevollen himmlischen Vater Jehova nachahmen — den „Gott der Wahrheit“ (Ps. 31:5).

Jule | 12.17.12 | Studienartikel | No Comments |

Wird Jehovas Zusage für mich wirklich durch einen Eid glaubwürdiger?

(Höre auf Gott und seine Zusagen werden für dich wahr)

„„Gott ging daran, den siebten Tag zu segnen und ihn zu heiligen.“ Damit hat er garantiert, dass sein Vorhaben bis zum Ende seines Ruhetages eins zu eins umgesetzt würde — komme, was da wolle! (1. Mo. 2:3).“

„ein Paradies als ewige Wohnstätte für vollkommene Menschen“

„Vollkommene Geschöpfe, die ihn lieben und nachahmen, brauchen nicht zu schwören — sie sagen immer die Wahrheit und vertrauen einander völlig. Das änderte sich leider, als Sünde und Unvollkommenheit Einzug hielten. Nach und nach machten sich Lug und Trug unter den Menschen breit. So wurde es nötig, in wichtigen Angelegenheiten durch einen Eid zu beteuern, dass eine Aussage wahr sei.“

„der Tiefpunkt in der Geschichte, wo seine Glaubwürdigkeit derart infrage gestellt wurde“

– Wieso wird durch den Sündenfall die Glaubwürdigkeit Jehovas in Frage gestellt?

Die beiden sündigen, weil sie selbst nicht mehr auf Jehova vertrauten – aber wieso untergräbt ihr Verhalten die Glaubwürdigkeit Jehovas?

 

„Auch Jehova Gott hat Eide geschworen, damit es unvollkommenen Menschen leichter fällt, seinen Zusagen zu vertrauen „

– Wieso sollte das eigentlich nötig sein?

Wieso sollte Jehova es nötig haben, seine Aussage zu beschwören? Wenn wir nicht mal Gott vertrauen können, wem dann?

 

„Die Bibel erwähnt mindestens 40 Begebenheiten, bei denen Jehova einen Eid leistete. Am bekanntesten dürfte sein Schwur gegenüber Abraham sein“

– Ob Abraham es wirklich benötigte, dass Jehova schwört? Hatte er nicht bereits einen starken Glauben – oder entwickelte er den erst aufgrund der Schwüre?

 

“ Aus welchem Grund versicherte Jehova Abraham durch einen Eid, dass er Wort halten würde? Um den Glauben derer zu stärken, die den sekundären Teil des „Samens“ bilden und mit Christus das Königreich erben sollten, und um ihnen Mut zu machen (Gal. 3:29). (Lies Hebräer 6:13-18.) “

Hebräer 6:13-18

Auf diese Weise trat Gott, als er den Erben+ der Verheißung die Unveränderlichkeit+ seines Rates in noch reichlicherem Maße zeigen wollte, mit einem Eid ins Mittel,* 18 damit wir, die wir an den Zufluchtsort geflohen sind, durch zwei unveränderliche Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt,+ eine starke Ermunterung hätten, die uns vorgesetzte Hoffnung+ zu ergreifen.

Warum benötigen wir einen Eid Jehovas?

Sollte es uns nicht reichen, dass wir sehen, daß Jehova seine Worte wahr gemacht hat? Wozu ist da unbedingt eien Eid nötig?

Wenn sich jemand mir als vertrauenswürdig erwiesen hat, weil er immer das getan hat, was er mir versprochen hat – benötigte ich da wirklich noch einen Eid?

 

„durch zwei unveränderliche Dinge [sein Versprechen und seinen Eid]“

– Ist nicht beides das Selbe?

Wo ist der Unterschied?

Ist das Eingehaltene nicht viel wirkungsvoller als ein Eid?

Jule | 12.10.12 | Studienartikel | 1 Comment |

Was für einen Geist bekunden wir

„sich um einen Geist zu bemühen, der dem Willen Gottes und der christlichen Persönlichkeit entsprach“

„jeder von uns eine „Blume“ sein, die zur Schönheit der ganzen Versammlung beiträgt“

„Der Geist der Welt oder ihre Gesinnung ist die hier angesprochene „Luft“. Dieser Geist umgibt uns wie Luft. Er ist überall. Oft zeigt er sich in der Einstellung: „Ich lass mir von niemandem etwas vorschreiben“, oder: „Man muss um sein Recht kämpfen!““

„wie man in der Welt reagieren würde: vehement „Gerechtigkeit“ zu fordern oder zu verlangen, dass gegen den Bruder etwas unternommen wird“

„Jesus kann sie so lenken, wie er möchte (Offb. 1:16, 20). Als Haupt der Christenversammlung beaufsichtigt er also die Ältestenschaften. Falls ein Ältester zurechtgebracht werden muss, sorgt Jesus als derjenige, der „Augen wie eine Feuerflamme“ hat, dafür, dass es geschieht — und zwar zu der von ihm bestimmten Zeit und auf seine Weise (Offb. 1:14)“

„Wer den Frieden der Versammlung aufs Spiel setzt, nur um sich zu rechtfertigen, erreicht jedoch eher das Gegenteil dessen, was er sich wünscht.“

„der junge David bewahrte trotz aller Ungerechtigkeit, unter der er zu leiden hatte, Respekt vor der von Gott übertragenen Amtsgewalt“

„Wer beleidigt worden ist, kann zum Beispiel viel Gutes bewirken, wenn er sich versöhnlich zeigt“

(Was für einen Geist bekunden wir)

Jule | 12.08.12 | Studienartikel | No Comments |

Das ist für dich!

Zweiter Adventssonntag
Steht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
(aus dem Lukasevangelium Kapitel 21, Vers 28)

 

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

wie unsere Facebook-Freunde schon mitbekommen haben, beschenkte uns ein Zuschauer-Ehepaar aus Vetschau mit einem Adventskalender. Jedes der 24 Päckchen ist sehr liebevoll eingepackt und sorgsam eines an das andere geschnürt worden.

Seit Ende November hängt nun dieser schöne Kalender bei uns in der Zuschauerredaktion und wir freuen uns jeden Morgen auf den Besuch einer unserer Kollegen aus dem Haus.

Das erste Päckchen öffnete unsere Kollegin Claudia Vergin. Es war ein selbstgebasteltes Mobile darin, das nun über ihrem Schreibtisch für Bewegung und weihnachtliche Stimmung sorgt.

Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was ein Geschenk überhaupt bedeutet und was es bewirken kann? Es kann z.B. sagen, dass ich denjenigen besonders liebe. Das habe ich als häufigste Erklärung gehört.

Am Montag ist es mir passiert, dass ich meiner Kollegin aus der Spendenbuchhaltung etwas zugesagt, es aber nicht eingehalten habe. Deshalb überlegte ich mir, dass sie sich über Blumen freuen könnte, kaufte ihr einen schönen Strauß und bat sie auf diese Weise um Verzeihung. Jemanden zu beschenken kann auch dies bedeuten: Du bist mir wichtig, deshalb möchte ich dir nicht wehtun und unsere Beziehung nicht belasten.

Gestern war „Nikolaustag“ – Sie kennen sicher diese Geschichte: Als Sohn reicher Eltern soll Nikolaus aus Myra damals sein ererbtes Vermögen unter den Armen verteilt haben. Etwas zu verschenken bedeutet auch „Ich sehe dich in deiner Bedürftigkeit und helfe dir.“

Alle der drei genannten Anlässe drücken dasselbe aus: nämlich Wertschätzung. Und alle drei Motive waren Gründe, warum Jesus, Gott selbst, zu uns auf die Erde kam. Lesen Sie dies in Ihrer Bibel gerne nach, wenn Sie mögen: Johannes 3:16; 1. Kolosser 1:20-22 (etwas weiter gefasst); 2. Korinther 8:9.

Ich möchte Sie heute einmal einladen, darüber nachzudenken, auf welche Weise Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, jemandem in Ihrem Umfeld (z.B. bei Ihrer Arbeitsstelle, in der Familie, in Ihrer Kirchengemeinde) in der kommenden Woche etwas davon schenken wollen würden.

Für mich ist ein Ausdruck von Wertschätzung oft Zeit, die ich bewusst mit jemandem verbringe. Die hat uns auch in besonderer Weise das Ehepaar geschenkt, als es uns diesen großartigen Kalender gebastelt hat.

Auch für die auf so vielerlei liebevoll gestalteten Weihnachtskarten und Briefe, die uns täglich erreichen, möchte ich Ihnen im Namen des Teams von Bibel TV aufs Allerherzlichste danken.

Überrascht es Sie, dass ich mit folgendem Bibelvers schließe? „Seid in herzlicher Liebe verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Leben bestimmen.“ (Römer 12:10 )

Für heute verabschiede ich mich und wünsche Ihnen einen gesegneten 2. Advent!

Jule | 12.07.12 | BibelTv | No Comments |

Jeremia hatte es nicht leicht, aber er redete offen Gottes Wort

“ Als im 18. Jahr Josias der Tempel ausgebessert wurde, fand der Hohe Priester „das Buch des Gesetzes““ – Zu der Zeit diente Jeremia also bereits 5 Jahre als Prophet. Er war also dabei, als die Buchrolle gefunden und mit dem Götzendienst aufgeräumt wurde

„Dabei“ – Hatte er denn keinen persönlichen Kontakt zu Jeremia?
Wo befindet sich Jeremia zu dieser Zeit, dass er dies erst aus der Buchrolle erfährt? Hatte denn Jeremia nixht bereits 5 Jahre prophezeit?

„genauso wie er das mit der Stiftshütte in Silo zur Zeit des Hohen Priesters Eli getan hatte. Auch von den Heuchlern, die darin beteten, würde er sich zurückziehen“ – Soviel zz dem Thema, dass Ramona auch weiterhin den Segen Jehovas hat – weil sie ein Glied der Versammlung ist

„sprach er in aller Öffentlichkeit vor prominenten, einflussreichen Leuten“ – Er hatte keine Angst vor Konsequenzen. Von daher ist es gut, dass wir nicht wieder aufgenommen werden, denn so muss ich keine Angst haben vor Konsequenzen und kann ganz offen sagen, was ich in Gottes Wort lese

„Jeremias Gegner tobten: „Diesem Mann gebührt das Todesurteil.“ (Lies Jeremia 26:8-11.)“ – Das hat die Prenzelbervef Versammlung über uns 2006 verhängt und ist scheinbar auch nicht bereit, es jemals wieder aufzuheben

„Auch wenn die Feinde noch so zahlreich waren, Jeremia ließ sich von ihnen keine Angst einjagen. Machen wir es ihm nach.“ – Das tun wir – aber wir tragen auch die Konsequenzen

(Was Gott uns durch Jeremia sagen lässt)

Jule | 12.05.12 | Bücher, WT Gesellschaft | No Comments |

In schwierigern Situationen mutig sein

„Über eine unabänderliche Situation nachzugrübeln kann einen niederreißen.“

“ „Selbst unter diesen Umständen besuchten meine Frau und ich immer die Zusammenkünfte und predigten weiter. Ich glaube, dass wir deshalb nicht verzweifelt sind.“

„Viel klüger ist es, das Verhältnis zu Jehova zum Lebensinhalt zu machen. Dieses Verhältnis kann unversehrt bleiben, ganz gleich, was um uns herum geschieht!“

(In schwierigen Situationen mutig sein)

Jule | 12.01.12 | Studienartikel | No Comments |

Zwei brennende Herzen

„Ich glaube, manchmal halten wir so krampfhaft an etwas fest, dass Gott nicht wirken kann. Erst wenn wir es in Seine Hand geben, kann Er etwas tun. “

„Sie werden feststellen, dass der Teufel es nicht kampflos hinnimmt, wenn Sie für Gott an Boden gewinnen. Er will nicht, dass Sie erfolgreich sind. Er will nicht, dass es Ihnen gelingt, das Reich Gottes zu unterstützen. “

„Nur weil Sie bestimmte Lehren kennen und Gott Sie vielleicht auf ungewöhnliche Weise gebraucht hat, haben Sie keinen Grund anzunehmen, dass Sie allein die Wahrheit kennen. Es gibt viele großartige Männer und Frauen Gottes, die noch großartiger werden könnten, wenn sie nur offen dafür wären, den Weg Gottes besser kennenzulernen. “

„Apollos war demütig. Er stammte aus der zweitgrößten Stadt der bekannten Welt, aus Alexandrien, das in der Antike das Lehrzentrum war. Apollos war gebildet. Er war wortgewandt und beliebt. Er wurde von Gott gebraucht. Und da wollten ihm zwei einfache Zeltmacher noch etwas beibringen? Aber er sagte: „Ja! Ich will mehr. Legt los! Gott, ich will Dir näherkommen. Ich will besser werden. Ich will wachsen. Und wenn Du Zeltmacher in mein Leben schickst, um mich zu lehren, dann sei es so!“ Er sagte nicht: „Ihr habt nicht getan, was ich getan habe. Ihr könnt nicht so reden wie ich. Ihr wisst nicht, was ich weiß. Wer seid ihr? Ihr seid Zeltmacher. Ihr werdet mich nicht lehren!“ Nein, er hatte ein demütiges Herz. Er wollte ihnen zuhören. “

„Apollos war offen. Er wollte lernen. Und er wurde immer sorgfältiger.
Nun, was ist mit Aquila und Priszilla? Sie hatten eine gute Einstellung. Sie arbeiteten auf das Reich Gottes hin – nicht aus persönlichen Gründen, sondern für Gott. Sie waren schon vor Apollos nach Ephesus gekommen. Sie hätten sagen können: „Hey, was tust du hier? Du drängst dich hier einfach in unser Gebiet hinein. Wer hat dir erlaubt, hier zu predigen?“ Aber es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass sie Apollos in irgendeiner Weise kritisierten. Sie halfen ihm nur, sich zu verbessern. Sie kritisierten ihn nicht für seine Wissenslücken, wie manche Menschen es tun. Sie versuchten nur, sie zu stopfen. “

„„Wir könnten noch viel mehr Gläubige mit einem solchen Mut brauchen. Ich wurde überführt. Dieser Kerl brannte so sehr für Gott, dass ich dachte, wenn ich ihm noch einen Schritt näher komme, werden meine Augenbrauen versengt.“

„Sie spalteten sich in kleine Lager, in Splittergruppen: „Ich bin des Paulus, ich bin des Kephas, ich bin des Apollos.“ Das passiert auch heute noch. Die eine Gemeinde neigt etwas mehr in diese Richtung und die andere in jene, nach dem Motto: „Wenn Sie unsere Bewährungsprobe nicht bestehen, reden wir nicht mit Ihnen.“ Oft fixieren sich die Menschen auf ihren Lieblingsprediger. „Was, Pastor Bayless ist dieses Wochenende nicht hier? Dann komme ich nicht.“ Das ist fleischlich! „Ich komme nur, wenn mein Lieblingspastor predigt. Ach, der Soundso predigt heute abend? Dann gehe ich nicht hin.“ Das wirft ein schlechtes Licht auf Sie. Sehen Sie, dasselbe passierte damals in Korinth – die Menschen spalteten sich in verschiedene Lage“

„Hören Sie, es gibt keine verschiedenen Arten von Christen. Christen sind einfach Christen. Wenn Sie durch das Blut Jesu reingewaschen sind und Jesus Christus lieben, sind Sie mein Bruder oder meine Schwester.
Natürlich gibt es Menschen, die in bestimmten Bereichen mehr Wissen haben; manche leben mehr in der Fülle. Aber der Leib Christi ist einer. Es gibt einen Leib, nicht viele. Christus ist nicht geteilt.“

„Hören Sie bitte genau zu. Ich spreche von einer Beziehung. Danach sehnt sich jedes Herz. In jedem menschlichen Herzen ist eine Leere, die so groß ist wie der Grand Canyon. Sie können diese Leere nicht mit einer neuen Freundin, einem neuen Freund oder einer Prostituierten füllen; ebenso wenig wie mit Drogen, mit noch mehr Besitz und noch mehr Geld oder mit religiösen Ritualen. Diese Leere ist auf Gott zugeschnitten. Sie wurden dafür erschaffen, durch Jesus Christus eine Beziehung zu Gott zu haben. Er ist das Fundament, auf dem ein Leben mit Gott aufgebaut werden kann. Jesus starb, Er vergoss Sein kostbares Blut und Er bietet allen, die zu Ihm kommen wollen, Erlösung an. Es geht hier nicht um die Person, die neben Ihnen oder hinter Ihnen sitzt. Es geht um Sie und Gott.“

“ Sie können nicht irgendwo am Rand leben, mit einem Fuß in der Welt und dem anderen in der Gemeinde. Sie wissen, dass das nicht funktioniert. Und Sie sind todunglücklich, weil Sie sich nicht mehr an der Sünde freuen können, weil Sie die Wahrheit kennen. Aber Sie können sich auch nicht an Gott freuen. An allem, was gerade auf der Welt passiert, sehen wir, dass sie unter Beschuss steht. Es passieren Erdbeben, Nationen stehen gegeneinander auf… Mann, wir sind in der Endzeit! Daran habe ich keinen Zweifel. Sie müssen für Gott leben“

“ Ihnen steht eine aufregende Zeit bevor! Es ist wunderbar, in die Hände eines lebendigen Gottes zu fallen. Wir spielen hier nicht nur Gemeinde. Das ist die Realität. Der Schöpfer des Universums wird in Ihre Nachbarschaft einziehen“

(Zwei brennende Herzen – Bayless Conley)

Jule | 11.30.12 | Bayless Conley | No Comments |

Vor Königen stehen – Paulus vor Festus

„Festus fragte Paulus, ob er in Jerusalem gerichtet werden wollte, aber er sagte: „Nein, dort werde ich keine Gerechtigkeit erfahren.““

„Gott gestaltet die Umstände nicht immer so, wie wir sie uns ausmalen. Er tut es auf Seine Weise. “

„Manch einer hätte sich von einer solchen Szenerie einschüchtern lassen, aber nicht so Paulus. Er betrachtete sie als eine Gelegenheit, auf einen Streich mit den politischen sowie den militärischen und gesellschaftlichen Führern der ganzen Gegend sprechen zu können. “

„„Ich habe großes Glück. Ich bin sehr gesegnet.“ Aber Moment mal! Du wurdest zu Unrecht angeklagt! Du hast zwei Jahre lang ungerechtfertigt im Gefängnis gesessen! Praktisch alle haben dich im Stich gelassen. Was ist mit Jakobus? Was ist mit den Aposteln, mit den Brüdern in Jerusalem?
Es gibt keinen Hinweis darauf, dass ihn jemals irgendjemand besuchte. Niemand hinterlegte eine Kaution für ihn. Niemand verteidigte ihn. Niemand. Er war nur fünfzig Meilen, eine Reise von zwei Tagen, entfernt und wurde im Stich gelassen. Die Juden wollten ihn tot sehen. Er wurde gehasst, er wurde verlassen, zu Unrecht angeklagt, eingesperrt und in Ketten gelegt und er sagte: „Ich schätze mich glücklich. Ich bin über die Maßen gesegnet.“ Wow!
Sicher war er glücklich über die Gelegenheit, zu solch einflussreichen Menschen zu sprechen, aber was er sagte, ging viel tiefer“

„unabhängig von seinen Umständen zufrieden zu sein“

„Ihre Freude und Ihr innerer Frieden nicht von Ihren Umständen abhängen, sondern von Ihrer Beziehung zu Ihrem Retter.“

„für viele ist es beängstigend, wenn Gott plötzlich zur Realität wird“

„Diese Verheißungen waren viele Male wiederholt worden. Aber als sie sich dann erfüllten, waren sie blind dafür, weil sie nicht in der Form eintraten, wie sie es erwartet hatten.“

„Er warf all die religiösen Traditionen, die sie so mühevoll aufgebaut hatten, über den Haufen und wurde damit zu einer Bedrohung, die beseitigt werden musste“

„Gott benutzt Mittel und Wege, die wir nie erwarten würden. Pressen Sie Ihn nicht in ein Schema“

„Ein Mensch, der Erfahrungen mit Gott gemacht hat, ist menschlichen Argumenten immer überlegen“

„Der Stachel, von dem Er sprach, wurde benutzt, um Ochsen in die richtige Richtung zu treiben, vor allem junge Tiere, die sich gegen das Joch wehrten und versuchten, es abzuschütteln. Paulus war dafür bestimmt, das Joch von Jesus Christus auf sich zu nehmen und hatte dagegen angekämpft. Offensichtlich versuchte der Herr schon einige Zeit, ihn durch Seinen Heiligen Geist in die richtige Richtung zu lenken. Wer hätte das gedacht? Das begann nicht auf der Straße nach Damaskus. Jesus sagte zu ihm: „Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen! Du widersetzt dich mir.“
Ich glaube, der Anfang geht mindestens auf die Steinigung des Stephanus zurück“

„Die Menschen, mit denen Gott verhandelt, wollen oft nicht hören und nicht sehen. Deshalb sorgen sie dafür, dass sie ständig beschäftigt sind. Sie füllen jeden freien Moment mit Aktivität und Lärm aus, damit sie nicht über so schwerwiegende Dinge wie die Seele oder die Ewigkeit nachdenken müssen. Sie versuchen, den Stachel von Gottes Reden wegzuschieben, indem sie sich in die Arbeit stürzen, auf Partys gehen, Drogen konsumieren, endlose Stunden vor dem Fernseher und im Internet verbringen oder Sport treiben. Sie tun alles, um sich abzulenken, damit sie nicht darüber nachdenken müssen, wie kurz das Leben und wie lang die Ewigkeit ist und welches Verhältnis sie zu Gott haben.“

„Wer hätte gedacht, dass Gott die ganze Zeit über an ihm arbeitete?“

„Und wenn ich sah, wie andere in die Gemeinde gingen, fürchtete ich mich, weil es mich daran erinnerte, was ich nicht hatte und deshalb war ich so wütend“

„Es ist alles da. Sie müssen nur daran glauben, dann werden Ihnen die Augen geöffnet und Sie werden es sehen.“

„Es war wirklich wahr. Einer der Gitterstäbe fehlte. Die Lücke war etwa so breit. Ich hätte geradewegs hindurchgehen können, ohne mich auch nur zur Seite zu drehen. Aber weil mein Verstand in meinem Problem stecken geblieben war, konnte ich den Ausweg nicht sehen, der die ganze Zeit da war.“

(Vor Königen stehen – Paulus vor Festus – Bayless Conley)

Jule | 11.30.12 | Bayless Conley | No Comments |

Die Grundlagen – Weisheit und Ehe

„schenkt mir bedingungslose Liebe wie jedem Menschen, der Teil Seiner Gemeinde ist. Es ist nicht schwer, sich jemandem unterzuordnen, der so ist“ – Deshalb ist es auch so leicht, sich Thom unterzuordnen

„Gottes Art zu lieben ist eine andere. Er liebte nicht, um etwas von uns zu bekommen, aber wir sollen lieben, indem wir anderen alles von uns geben. Er sagte: „So sollt ihr lieben.“ Lassen Sie uns also verschwenderisch lieben und uns einander in der Furcht Gottes unterordnen“

„Oft scheint das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner zu sein, aber wenn Sie es sich aus der Nähe ansehen, werden Sie feststellen, dass es nur mit Farbe besprüht wurde und in Wirklichkeit gar nicht grüner ist. Wenn Sie wissen, dass Ihr Gras braun ist, wässern Sie es. Wenn Ihre Ehe trocken und langweilig ist, tun Sie etwas dagegen“

„Die Frau ist nach dieser Erklärung wie die Gemeinde. Und die Gemeinde, die ich kenne, ist alles andere als perfekt, weil ich ein Teil davon bin. Vielleicht ist das auch der einzige Grund dafür“

„Jesus hat mir noch nie einen Fehler aus der Vergangenheit unter die Nase gerieben, obwohl Er genug Auswahl hätte, wenn Er das wollte“

„passen Sie sich Ihrem Mann an. Sie können ihn in Ketten legen oder ihm Flügel verleihen. Jemand wie ihn gibt es kein zweites Mal auf der Welt und Gott hat einzig und allein Ihnen den Schlüssel dafür in die Hand gegeben, sich ihm anzupassen, ihn zu unterstützen, ihn zu ermutigen und die Gaben freizusetzen, die Gott in ihn hineingelegt hat. Genauso haben Sie wie kein anderer Mensch auf diesem Planeten die Möglichkeit, seine Gaben zu ersticken und ihn zu zerstören. Benutzen Sie diesen Schlüssel nicht dazu, ihn einzusperren und in Ketten zu legen, sondern um ihn freizusetzen. Verleihen Sie ihm Flügel.“

“ Wenn nun zwei Maultiere oder zwei Pferde zusammen in einem Gespann laufen und eines von ihnen in die eine und das andere in die andere Richtung zieht, kommen sie nirgendwo hin, sondern treten auf der Stelle. Dann kommen sie nirgendwo hin.“

„Es ist Zeitverschwendung, Vergleiche anzustellen, weil Sie mit dem Mann verheiratet sind, den Gott Ihnen gegeben hat. Sie haben ein Gelübde abgelegt. Und er hat einige wunderbare Eigenschaften. Und wenn Sie sich irgendwo anders umsehen, verpassen Sie die Schätze, die er in sich birgt“

„Vor ein paar Jahren hörte ich eine Geschichte über Smith Wigglesworth. Er war ein außerordentlicher Mann Gottes und wurde mächtig von Gott gebraucht. Und er sagte: „Alles, was ich bin und was ich mit meinem Dienst erreicht habe, verdanke ich meiner lieben Frau.“ Als sie heirateten, war er Klempner. Er machte seine Sache wirklich gut. Er installierte und reparierte Gegenstände in den Häusern vieler reicher Menschen. Alle liebten ihn, weil er so zuverlässig war und er verdiente viel Geld. Schließlich arbeitete er sieben Tage in der Woche und ging nicht mehr in die Kirche. Er war zwar gerettet, aber er ging nicht mehr in die Kirche und er sagte, er wurde gleichgültig und driftete immer mehr ab. Aber seine Frau wollte trotzdem noch in die Kirche gehen. Und wenn jemand abdriftet und ein anderer in die Kirche gehen will, plagt ihn sein Gewissen und das gefällt ihm nicht unbedingt. Er sagte zu ihr: „Du gehst zu oft in die Kirche.“ So weit war es mit ihm gekommen. Er sagte: „Ab sofort gehst du nicht mehr dort hin. Ich kenne die Bibel gut genug, um zu wissen, dass der Mann das Haupt ist und die Frau dem Mann gehorchen muss. Und ich sage dir: Du gehst nicht mehr in die Kirche und du wirst mir gehorchen.“ Da lächelte sie ihn freundlich an und sagte: „Nun, Smith, du bist das Oberhaupt dieses Hauses und du bist mein Ehemann. Was immer du in diesem Haus sagst, gilt. Und du weißt so gut wie ich, dass ich weder dich noch die Kinder noch das Haus in irgendeiner Weise vernachlässige. Aber du bist nicht mein Herr. Jesus ist mein Herr. Und die Bibel sagt, dass wir uns als Christen versammeln sollen. Und deshalb weiß ich, dass ich in die Kirche gehen soll und das werde ich auch tun.“ Da wurde er sehr wütend auf sie. Und eines Tages sagte er zu ihr: „Wenn du heute abend in die Kirche gehst, sperre ich dich aus.“ Sie schlossen ihre Türen wohl nachts gewöhnlich nicht ab, da sie keinen Schlüssel benötigte. Sie ging trotzdem in die Kirche. Als sie nach Hause kam, fand sie die Tür verschlossen und da sie keinen Schlüssel hatte, konnte sie nicht hinein. Am nächsten Morgen öffnete er die Hintertür, und da saß sie und fiel fast ins Haus, weil sie sich dagegen gelehnt hatte. Sie hatte die ganze Nacht dort verbracht. Da stand sie einfach auf und fragte: „Wie war dein Morgen?“, was er wahrscheinlich mit „gut“ beantwortete und fragte dann: „Was hättest du gern zum Frühstück?“ Sie war sehr freundlich und bereitete ihm sein Lieblingsessen zu. Und er sagte, er hätte sich gewünscht, dass sie ein wenig mit ihm schimpfte, denn dann hätte er sich besser gefühlt. Aber das tat sie nicht. Sie machte ihm einfach Frühstück und er sagte: „Okay, okay, okay, ich hatte unrecht.“ Sie führte ihn durch ihre Liebe zurück zu Gott. Er sagte: „Wenn sie mir gehorcht hätte, wären wir beide in Schwierigkeiten gekommen.“
Als Frau sollten Sie also nichts tun, was Gottes Wort widerspricht. Kein Mann kann Gottes Gebote aufheben. Aber abgesehen davon sollten Sie sich Ihrem Ehemann anpassen und sich ihm unterordnen. Das gibt Gott die Ehre und bringt große Freude in Ihr Leben. “

„Manchmal glaubt Janet, wir sollten etwas Bestimmtes tun, aber ich glaube das nicht. Dann reden wir darüber und beten. Und wenn ich dann immer noch denselben Eindruck habe wie vorher, sage ich ihr das. Dann sagt sie: „Okay.“ Und in solchen Fällen ordnet sie sich unter. Sie hat immer noch ein höheres Gericht, vor das sie den Fall bringen kann. Sie kann mit Gott darüber reden. Aber sie sagt nie zu mir: „Okay, ich werde tun, was du sagst, aber du wirst dir noch wünschen, dass du mir meinen Willen gelassen hättest.“ Nein, sie hat ein Lächeln auf dem Gesicht und tut es einfach. Wenn sich dann herausstellt, dass ich falsch lag, verhandelt Gott mit mir. Und wenn mir klar wird, dass es besser gewesen wäre, in die andere Richtung abzubiegen, bin ich hoffentlich demütig genug zu sagen: „Hey, Schatz, du hattest recht. Wir hätten tun sollen, was du gesagt hast.“ Das muss sein.“

„Hören Sie Ihrem Mann zu. Reden Sie nicht dazwischen, wenn er spricht.
Wenn mein Mann redet, macht er manchmal eine kleine Pause und dann denke ich, er sei fertig und lege los. Aber er denkt noch nach und will noch mehr sagen, um seinen Standpunkt darzulegen. Und ich denke, wir zeigen ihm unseren Respekt, wenn wir ihn ausreden lassen.“

„Sie müssen die Liebessprache Ihrer Frau herausfinden und sie in dieser Sprache lieben,“

(Die Grundlagen – Weisheit und Ehe – ebook)

Jule | 11.30.12 | Bayless Conley | No Comments |

Kommentare zum Jakobusbrief

„Waisen und Witwen,“ – Eine Schwester, die ihren Ehemann ohne biblischen Scheidungsgrund verlässt und nun daher alleinerziehend ist, zählt nicht dazu. Weder ist sie eine Witwe noch ihr Kind ein Waise. Sie hätte diese Probleme nicht, wenn sie das täte, was Jehova von ihr erwartet : sich mit ihrem Mann aussoehnen, wieder zu ihm zurück kehren und ihm die Möglichkeit geben, seiner Verantwortung als Haupt der Familien nachzukommen.
Dies ist wedef die Verantwortung der Versammlung noch irgendwelcher Ämter

„wenn Gott dies durch sein Wort nicht getan hat“ – Wenn ich daher sage, dass jemand, der die Ehe gebrochen hat und weiterhin Hurerei begeht, nicht Jehovas Segen haben kann – dann richte ich meinen Bruder nicht selbst, sondern sage nur das, was Jehova selbst in seinem Wort sagt. Und wrenn ich mich über Brüder aufrege, die durch Falschanklagen und Falschaussagen ihrem Bruder sehr schaden, dann richte ich ihn nicht, sondern sage nur das, was Jehova selbst sagt

„nach Gottes „Wort“ Verlangen haben“

„das starke Verlangen, sich ständig von Gottes Wort zu nähren“

„alles, was ihn von seiner Berufung als Christ ablenkt, zu entfernen“

„Das griechische Wort für „Hörer“ enthält den Gedanken des Zuhörens beim öffentlichen Vorlesen aus den Schriften, wie das die jüdischen Anbeter taten. Einige von ihnen gingen eifrig in die Synagoge und hörten immer wieder den Vorlesungen aus den Schriften zu, aber sie erlangten nicht den Glauben, den sie benötigten, um den Messias zu erkennen; genauso verhält es sich auch heute mit vielen, die einer Bibellesung zuhören.) Ein echter Hörer zu sein bedeutet, Glauben zu haben, und Glaube bringt Werke hervor (Röm. 10:17; Jak. 2:20). Jemand, der „bloß Hörer“ ist, hat keinen Glauben.“

„Jemand mag denken, er habe seine religiöse Pflicht erfüllt, wenn er christliche Zusammenkünfte besuche, respektvoll zuhöre und auch persönlich in der Bibel lese. Auf anderen Gebieten des Lebens mag er sich jedoch sehr wenig von Personen unterscheiden, die nicht behaupten, Diener Gottes zu sein. Da er nicht erkennt, daß die wahre Anbetung sein gesamtes Leben einbezieht, macht er sich eines Selbstbetrugs schuldig. Er übersieht, daß der Gehorsam gegenüber dem „Wort“ der Wahrheit ein göttliches Erfordernis ist. Eine solche Täuschung kann ihn daran hindern, gerettet zu werden, und sie mag schwerer zu überwinden sein als Unwissenheit oder Unglaube. “

„völlig zu eigen mache“

„Jehovas“

„Was er tut, muß aus dem Herzen kommen; es darf keine rein formelle, routinemäßige Angelegenheit sein“

„nicht annahm, sie seien von der Wahrheit abgefallen; sie waren immer noch ein Teil der Versammlung Gottes“

„Sie wünschten sich ein Leben, das sich durch Genußsucht und Sorglosigkeit auszeichnete“

“ Oder er macht denjenigen, den er beneidet, schlecht und wertet seine Leistungen ab, indem er ihn ungebührlich kritisiert oder seine Fähigkeiten und Beweggründe in Zweifel zieht“

„sondern in allem, was er vorsieht oder was er über sie kommen läßt, da sie wissen, daß er alles schließlich zu ihrem Wohl geschehen läßt.“

(Kommentare zum Jakobusbrief)

Jule | 11.30.12 | Bücher, WT Gesellschaft | No Comments |