Kommentar in der Kirchenzeitung

Ich kann’s kaum fassen, was ich heute hier gelesen habe! Ich lese seit langem Ihre Zeitschrift und hatte mich gefreut, dass auch die evangelische Kirche wieder mehr Richtung Bibel und persönliches Verhältnis zu Gott geht. Und nun das! Wie kann man Gottes Wort ernst nehmen und dazu auffordern, es zu lesen, zu studieren und in seinem täglichen Leben anwenden und dann sogar noch “biblisch” begründen, warum man Homosexualität auf einmal normal und gesellschaftsfähig findet?

Besonders die letzte Spalte in diesem Artikel hat mich als aufrichtigen Erforscher der Bibel aufgeregt. Ich möchte Sie hier nicht angreifen, sondern nur meine persönliche Meinung dazu sagen. In Maleachi 3:6 steht, dass Jehova sich nicht geändert hat. Egal, ob es um Scheidung oder ähnliche gravierende Dinge geht, es bleibt dabei. Auch wenn es heute ganz normal ist, gleichgeschlechtliche Pärchen oder sogar “Familien” zu sehen, so ändert dies nichts daran, was Jehova in seinem Wort dazu sagt!

Sie mögen ruhig so leben, wenn es ihr dringender Herzenswunsch ist. Ja, sie können ruhig ihre Neigung ausleben, wenn es ihnen gefällt. Dagegen sagen wir und die Bibel nichts. Aber sie sagt ganz deutlich, wie Jehova es sieht und dass jemand, der seinen Segen und ein enges persönliches Verhältnis zu IHM  haben will, diese Neigung nicht leben darf. Wem das egal ist, der darf dies gern tun. Aber bitte nicht mit dem Segen der Kirche – denn die Kirche ist das Instrument Gottes und alles, was wir dort lernen und was von dort gesegnet wird, erweckt doch den Eindruck, dass es das Wohlgefallen und den Segen Gottes hat.

Wir müssen uns entscheiden, was uns persönlich wichtig ist: wollen wir uns selbst verwirklichen, oder wollen wir unserem Gott gefallen?
Ich bin sehr froh, dass die katholische Kirche immer noch den Mut hat, sich ganz offen zu dem Thema zu äußern und zwar so, wie es die Bibel sagt. Dies muss ihr auch zugestanden werden. Wer anders denken will, der kann dies gern tun, aber bitte drängt niemals jemanden, der aufrichtig an Jehova und seinem Wort festhält, doch umzudenken und sich dem aktuellen Zeitgeist anzupassen (2. Timotheus 4:1-6)

(Ich habe mich hier auf das Wesentiche beschränkt, den kompletten Kommentar findet ihr hier: Soll dies wirklich eure neue offizielle Lehrmeinung sein?)

Jule | 07.13.13 | die Kirche | 2 Comments |

Fallrückzieher und Hackentricks

Wochenspruch:
So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.
(Epheser 2,19)

 

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,zuerst kommt die Lärmexplosion. Dann trifft die Bierfontäne meinen Nacken. Ein wildfremder Mann wirft sich mir an den Hals. Er schreit. Sein Zigarettenatem knallt mir ins Gesicht. Papierfetzen erfüllen die Luft. Das Dröhnen zehntausender Stimmen ist ohrenbetäubend.

Ich recke beide Fäuste in den abendlichen Sommerhimmel. Adrenalin, Endorphine und alles, was mein Körper sonst noch aufzubieten hat, signalisieren mir: Das ist einer der glücklichsten Momente in den bisherigen siebzehn Jahren deines Lebens. Eine große Pranke knallt auf meine Schulter. Ich drehe mich um und blicke in das Gesicht meines besten Freundes Andreas. Auch hier: Freude, Freude, nichts als Freude.

Es ist der 28. Mai des Jahres 1997. Ich stehe auf dem Dortmunder Friedensplatz und schaue noch immer ungläubig auf die Großbildleinwand. Rund sechshundert Kilometer weiter südlich hat Lars Ricken soeben das 3:1 für den BVB im Champions-League-Finale gegen den haushohen Favoriten Juventus Turin geschossen.

Schnitt.

Wir schreiben das Jahr 2013 und es ist Juni. Und wieder dieses Tor für die Ewigkeit: Andy Möller passt steil auf Ricken, der das Leder zehn Sekunden nach seiner Einwechslung aus 25 Metern über den Turiner Torwart Angelo Peruzzi lupft. Doch ich bin nicht mehr siebzehn Jahre alt. Ich stehe auch nicht mehr auf dem Dortmunder Friedensplatz, sondern sitze an meinem Schreibtisch.

Es ist Samstag und es ist halb fünf. Eigentlich wäre jetzt der Anpfiff zur zweiten Bundesliga-Halbzeit. Eigentlich. Es gibt jedoch keinen Bundesligafußball an diesem Wochenende, denn es ist Sommerpause.

Und so sitze ich hier bei strahlendem Sonnenschein und schaue mir auf meinem Laptop all die großen Tore an.

Warum ich das tue? Warum ich nicht das schöne Wetter nutze und spazieren gehe? Warum ich nicht Freunde besuche oder mich um die Blumen auf meinem Balkon kümmere?

Die Antwort ist so banal wie sie erschreckend ist: Weil es ein Samstag ohne Fußball ist, und weil ich genau das jetzt brauche:

Diese Bilder voller Nostalgie und verblichenem Glanz. Bei fast allen Toren weiß ich noch wo ich war, als sie fielen. Das ist ein Stück meiner Geschichte mit diesem Sport. Ein Stück der Geschichte eines Fans.

Und dafür ist die Sommerpause ja vielleicht auch da: einmal innezuhalten und sich vor Augen zu führen, wie wichtig mir dieser Sport und mein Verein sind, auch all das Gute und Schlechte, das ich mit dem Fußball erlebt habe: Meisterschaften, Beinahe-Abstiege, endlose Auswärtsfahrten, quälende Unentschieden, harte Niederlagen, glanzvolle Siege.

Wenn es um meinen Glauben geht, mache ich das viel zu selten. Ich halte mir viel zu selten vor Augen wie sie aussieht, meine ganz persönliche Geschichte mit Gott. Auch da gab es Zeiten der Verlassenheit, der Ängste, auch der unfassbar schmerzenden Niederlagen. Aber es gab auch die Aufstiege, die Zeiten des Triumphs und der rauschenden Feste.

Wieso aber nehme ich mir keine Zeit, einmal darüber nachzudenken? Warum setze ich mich nicht einmal an einem sonnigen Samstagnachmittag auf meinen Balkon und lasse meine große Geschichte mit dem Größten Revue passieren?

Vielleicht deshalb, weil Gott immer da ist, weil ich mich in seiner Gegenwart stets geborgen weiß?

Oder habe ich eventuell Angst, dass mich diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit in eine Höhle führt, in die ich gar nicht hinein möchte? Aber es ist schon paradox: Der Fußball ist nicht mein Gott. Gott ist mein Gott. Jesus Christus ist mein Gott. Der Heilige Geist ist mein Gott.

Auch deshalb: Ich muss sie aufspüren, diese fulminanten Fallrückzieher, Hackentricks und Blutgrätschen Gottes in meinem Leben.

Vielleicht brauche ich dafür ja auch spirituell eine Sommerpause.

Jule | 07.12.13 | BibelTv | No Comments |

Ein für alle Mal!

Wie wir in den letzten Andachten gelernt haben, ist der neue Bund besser als der alte Bund. Hebräer 9,18-24 zeigt uns einen weiteren Grund dafür:

„Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht worden. Denn als jedes Gebot nach dem Gesetz von Mose dem ganzen Volk mitgeteilt war, nahm er das Blut der Kälber und Böcke mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengte sowohl das Buch selbst als auch das ganze Volk und sprach: Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat. Aber auch das Zelt und alle Gefäße des Dienstes besprengte er ebenso mit dem Blut; und fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung. Es ist nun nötig, dass die Abbilder der himmlischen Dinge hierdurch gereinigt werden, die himmlischen Dinge selbst aber durch bessere Schlachtopfer als diese. Denn Christus ist nicht hineingegangen in ein mit Händen gemachtes Heiligtum, ein Gegenbild des wahren Heiligtums, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen.“

Der alte Bund baute auf dem Blut von Tieropfern auf; aber unter dem neuen Bund sind wir gereinigt durch das Blut Christi und sein Opfer.

Jesus ging mit seinem eigenen Blut in das himmlische Allerheiligste. Und der Vater erklärte, dass der Preis für die Sünde für alle Ewigkeit durch das Blut seines Sohnes beglichen ist.

Danke, Jesus! Darum sagt die Bibel, dass wir in dem Geliebten – in Jesus – angenommen sind. Als Gott dieses Opfer im Himmel akzeptierte, akzeptierte er jeden von uns, der an Jesus glaubt, weil Jesus unser Repräsentant ist.

Loben wir Gott dafür, dass er das Opfer von Jesus für uns gelten lässt … ein für alle Mal!

Jule | 07.09.13 | Bayless Conley | No Comments |

Das Wunder der Geburt des Johannes

Sintemal sich’s viele unterwunden haben, Bericht zu geben von den Geschichten, so unter uns ergangen sind, 2wie uns das gegeben haben, die es von Anfang selbst gesehen und Diener des Worts gewesen sind: (1. Johannes 1.1-4) habe ich’s auch für gut angesehen, nachdem ich’s alles von Anbeginn mit Fleiß erkundet habe, daß ich’s dir, mein guter Theophilus, in Ordnung schriebe, (Apostelgeschichte 1.1) (Kolosser 4.14) auf das du gewissen Grund erfahrest der Lehre, in welcher du unterrichtet bist.

Die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers

Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth(1. Chronik 24.10) (1. Chronik 24.19) Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig. Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar, und waren beide wohl betagt.
Und es begab sich, da er des Priesteramtes pflegte vor Gott zur Zeit seiner Ordnung, nach Gewohnheit des Priestertums, und an ihm war, daß er räuchern sollte, ging er in den Tempel des HERRN(2. Mose 20.7) 
10 Und die ganze Menge des Volks war draußen und betete unter der Stunde des Räucherns. 11 Es erschien ihm aber der Engel des HERRN und stand zur rechten Hand am Räucheraltar. 12 Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es kam ihn eine Furcht an. 13 Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! denn dein Gebet ist erhört, und dein Weib Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, des Namen sollst du Johannes heißen. 14 Und du wirst des Freude und Wonne haben, und viele werden sich seiner Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem HERRN; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken und wird noch im Mutterleibe erfüllt werden mit dem heiligen Geist. (Richter 13.4-5) 16 Und er wird der Kinder Israel viele zu Gott, ihrem HERRN, bekehren. 17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk. (Maleachi 3.1) (Maleachi 3.23-24) (Matthäus 17.11-13) 
18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Wobei soll ich das erkennen? Denn ich bin alt und mein Weib ist betagt. (1. Mose 18.11) 19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und bin gesandt, mit dir zu reden, daß ich dir solches verkündigte. (Daniel 8.16) 20 Und siehe, du wirst verstummen und nicht reden können bis auf den Tag, da dies geschehen wird, darum daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, welche sollen erfüllt werden zu ihrer Zeit.
21 Und das Volk wartete auf Zacharias und verwunderte sich, daß er so lange im Tempel verzog. 22 Und da er herausging, konnte er nicht mit ihnen reden; und sie merkten, daß er ein Gesicht gesehen hatte im Tempel. Und er winkte ihnen und blieb stumm.
23 Und es begab sich, da die Zeit seines Amts aus war, ging er heim in sein Haus. 24 Und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich fünf Monate und sprach: 25 Also hat mir der HERR getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, daß er meine Schmach unter den Menschen von mir nähme. (1. Mose 30.23)

Jule | 07.05.13 | Bibelkreis, Rock Berlin | 1 Comment |

Zutritt

Hebräer 9,7 sagt Folgendes über das Allerheiligste, über den zweiten Teil des Tempels hinter dem Vorhang, wo unter dem alten Bund die Gegenwart Gottes wohnte:

„In das zweite ging aber einmal im Jahr allein der Hohepriester, nicht ohne Blut, das er darbrachte für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes.“

Nur der Hohepriester durfte diesen Bereich des Allerheiligsten betreten und in Gottes Gegenwart kommen. Und er konnte jedes Jahr nur einmal dorthin gehen, um das Blut eines Tieres zur Sühnung der Sünden des Volkes zu opfern.

Aber schauen wir uns auch Hebräer 10,17-19 an:

„Dann fügt er hinzu: Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken. Wo aber Vergebung dieser Sünden ist, gibt es kein Opfer für Sünde mehr. Darum haben wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit zum Eintritt in das Heiligtum.“

Sie haben jetzt Zutritt zur Gegenwart Gottes! Hebräer 4,16 fordert uns auf: „Lasst uns nun mit Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe.“

Sie müssen nicht durch einen Priester zu Gott gehen. Sie müssen nicht durch Pastor Bayless gehen. Sie haben direkten, ständigen Zutritt. Und Gott heißt Sie nicht nur willkommen, sondern er sehnt sich sogar danach, dass Sie in seine Gegenwart kommen.

Wissen Sie, meine Kinder platzen ständig in mein Büro. Selbst wenn ich gerade einen Gesprächstermin habe – die Tür öffnet sich und ich höre: „Hallo, Papa! Hast du irgendwas im Kühlschrank?“ Sie kommen einfach herein, als ob sie dort hingehören – und so ist es ja auch. Ich bin ihr Vater.

Ihr himmlischer Vater ist genauso. Er wird Sie nicht wegschicken und sagen: „Weißt du das nicht? Du musst durch einen Engel kommen. Es tut mir leid, aber du kannst nicht direkt mit mir reden.“

Nein. Sie haben direkten Zutritt!

Jule | 07.02.13 | Bayless Conley | No Comments |