3. Mose 14 – 16

Kapitel 14

14 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Dies wird das Gesetz des Aussätzigen werden am Tag der Feststellung seiner Reinigung, wenn er zum Priester gebracht werden soll. 3 Und der Priester soll aus dem Lager hinausgehen, und der Priester soll schauen; und wenn die Plage des Aussatzes an dem Aussätzigen geheilt worden ist, 4 dann soll der Priester Befehl geben; und er soll zu seiner Reinigung zwei lebende reine Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen. 5 Und der Priester soll Befehl geben, und der eine Vogel soll in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser getötet werden. 6 Was den lebenden Vogel betrifft, er sollte ihn und das Zedernholz und den karmesinfarbenen Stoff und den Ysop nehmen, und er soll sie und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem fließenden Wasser getötet worden ist. 7 Dann soll er es siebenmal auf den spritzen, der sich vom Aussatz reinigt, und er soll ihn für rein erklären, und er soll den lebenden Vogel über das offene Feld hin wegsenden.

8 Und der sich Reinigende soll seine Kleider waschen und all sein Haar abscheren und sich im Wasser baden und soll rein sein, und danach kann er ins Lager kommen. Und er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes wohnen. 9 Und am siebten Tag soll es geschehen, daß er all sein Haar auf seinem Kopf und an seinem Kinn und seine Augenbrauen abscheren sollte. Ja er sollte all sein Haar abscheren, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und er soll rein sein.

10 Und am achten Tag wird er zwei fehlerlose junge Widder nehmen und ein fehlerloses weibliches Lamm, das in seinem ersten Jahr [steht], und drei zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, und ein Log-Maß Öl; 11 und der Priester, der ihn für rein erklärt, soll den Mann, der sich reinigt, und diese Dinge vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft stellen. 12 Und der Priester soll den einen jungen Widder nehmen und ihn zusammen mit dem Log-Maß Öl zum Schuldopfer darbieten und soll sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. 13 Und er soll den jungen Widder an dem Ort schlachten, wo man das Sündopfer und das Brandopfer zu schlachten pflegt, an heiliger Stätte, denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester. Es ist etwas Hochheiliges.

14 Und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen, und der Priester soll es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 15 Und der Priester soll etwas von dem Log-Maß Öl nehmen und es auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. 16 Und der Priester soll seinen rechten Finger in das Öl tauchen, das sich auf seiner linken hohlen Hand befindet, und soll etwas von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor Jehova spritzen. 17 Und von dem Rest des Öls, das sich auf seiner hohlen Hand befindet, wird der Priester etwas auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über das Blut des Schuldopfers. 18 Und was von dem Öl, das sich auf der hohlen Hand des Priesters befindet, übriggeblieben ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, und der Priester soll für ihn vor Jehova Sühne leisten.

19 Und der Priester soll das Sündopfer darbieten und Sühne leisten für den, der sich von seiner Unreinheit reinigt, und danach wird er das Brandopfer schlachten. 20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Getreideopfer auf dem Altar opfern, und der Priester soll für ihn Sühne leisten; und er soll rein sein.

21 Ist er aber gering und hat nicht Mittel genug, dann soll er einen jungen Widder als ein Schuldopfer für ein Webeopfer nehmen, um für ihn Sühne zu leisten, und ein zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als ein Getreideopfer und ein Log-Maß Öl 22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, so wie er die Mittel haben mag, und die eine soll als ein Sündopfer dienen und die andere als ein Brandopfer. 23 Und am achten Tag soll er sie zur Feststellung seiner Reinigung zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen.

24 Und der Priester soll den jungen Widder des Schuldopfers und das Log-Maß Öl nehmen, und der Priester soll sie als Webeopfer vor Jehova hin und her weben. 25 Und er soll den jungen Widder des Schuldopfers schlachten, und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 26 Und der Priester wird etwas von dem Öl auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. 27 Und der Priester soll mit seinem rechten Finger etwas von dem Öl, das auf seiner linken hohlen Hand ist, siebenmal vor Jehova spritzen. 28 Und der Priester soll etwas von dem Öl, das auf seiner hohlen Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über die Stelle des Schuldopferblutes. 29 Und was von dem Öl übriggeblieben ist, das auf der hohlen Hand des Priesters ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, um vor Jehova für ihn Sühne zu leisten.

30 Und er soll die eine der Turteltauben oder der jungen Tauben, für die er die Mittel haben mag, darbieten, 31 die eine von ihnen, für die er die Mittel haben mag, als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer mitsamt dem Getreideopfer; und der Priester soll für den, der sich reinigt, vor Jehova Sühne leisten.

32 Dies ist das Gesetz für den, der die Plage des Aussatzes an sich hatte, der bei der Feststellung seiner Reinigung nicht die Mittel haben mag.“

33 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 34 „Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch als Besitz gebe, und ich setze wirklich die Plage des Aussatzes an ein Haus des Landes eures Besitztums, 35 dann soll der, dem das Haus gehört, kommen und dem Priester mitteilen und sagen: ‚Etwas wie eine Plage hat sich mir im Haus gezeigt.‘ 36 Und der Priester soll Befehl geben, und man soll das Haus ausräumen, ehe der Priester hereinkommt, die Plage zu besehen, damit er nicht alles, was im Haus ist, für unrein erklärt; und danach wird der Priester hereinkommen, um das Haus zu besehen. 37 Wenn er die Plage gesehen hat, falls sich dann die Plage an den Wänden des Hauses mit gelblichgrünen oder rötlichen Vertiefungen [zeigt], und sie erscheinen tiefer als die Wandoberfläche, 38 dann soll der Priester aus dem Haus hinausgehen an den Eingang des Hauses, und er soll das Haus sieben Tage unter Quarantäne stellen.

39 Und der Priester soll am siebten Tag zurückkehren und soll [es] besichtigen; und wenn sich die Plage an den Wänden des Hauses ausgebreitet hat, 40 dann soll der Priester Befehl geben, und man soll die Steine herausreißen, an denen die Plage ist, und man soll sie aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort werfen. 41 Und er wird das Haus innen ringsum abkratzen lassen, und man soll den Lehmmörtel, den man abgehauen hat, aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort schütten. 42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der früheren Steine einsetzen; und er wird anderen Lehmmörtel nehmen, und er soll das Haus verputzen lassen.

43 Wenn aber die Plage wiederkehrt und sie tatsächlich im Haus ausbricht, nachdem man die Steine herausgerissen und nachdem man das Haus behauen und es verputzt hat, 44 dann soll der Priester hereinkommen und eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich die Plage im Haus ausgebreitet hat, ist es ein bösartiger Aussatz im Haus. Es ist unrein. 45 Und er soll das Haus mit seinen Steinen und seinem Holzwerk und allem Lehmmörtel des Hauses niederreißen lassen und soll es aus der Stadt hinaustragen lassen an einen unreinen Ort. 46 Wer immer aber in das Haus kommt an irgendeinem der Tage, da es unter Quarantäne steht, wird unrein sein bis zum Abend; 47 und wer immer sich in dem Haus niederlegt, sollte seine Kleider waschen, und wer immer in dem Haus ißt, sollte seine Kleider waschen.

48 Kommt jedoch der Priester, kommt er und besichtigt [es] wirklich, und da hat sich nun die Plage in dem Haus nicht ausgebreitet, nachdem das Haus verputzt worden ist, dann soll der Priester das Haus für rein erklären, weil die Plage geheilt worden ist. 49 Und er soll zwei Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen, um das Haus von Sünde zu reinigen. 50 Und er soll den einen Vogel in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser töten. 51 Und er soll das Zedernholz und den Ysop und den karmesinfarbenen Stoff und den lebenden Vogel nehmen und sie in das Blut des getöteten Vogels und in das fließende Wasser tauchen, und er soll es siebenmal gegen das Haus spritzen. 52 Und er soll das Haus mit dem Blut des Vogels und dem fließenden Wasser und dem lebenden Vogel und dem Zedernholz und dem Ysop und dem karmesinfarbenen Stoff entsündigen. 53 Und er soll den lebenden Vogel aus der Stadt hinaus ins freie Feld wegsenden und soll für das Haus Sühne leisten; und es soll rein sein.

54 Dies ist das Gesetz über irgendeine Plage des Aussatzes und über den krankhaften Haarausfall 55 und über den Aussatz am Kleid und im Haus 56 und über den Ausschlag und den Grind und den Fleck, 57 um Unterweisung darüber zu geben, wann etwas unrein ist und wann etwas rein ist. Dies ist das Gesetz über den Aussatz.“

Kapitel 15

15 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Redet zu den Söhnen Israels, und ihr sollt zu ihnen sagen: ‚Falls irgendein Mann einen Ausfluß aus seinem Zeugungsorgan bekommt, so ist sein Fluß unrein. 3 Und dies wird seine Unreinheit durch seinen Fluß werden: Ob sein Zeugungsorgan einen Ausfluß hat fließen lassen oder ob sein Zeugungsorgan verstopft ist von seinem Ausfluß, so [liegt] Unreinheit bei ihm [vor].

4 Jedes Bett, auf dem derjenige, der einen Ausfluß hat, liegen mag, wird unrein sein, und jeder Gegenstand, auf dem er sitzen mag, wird unrein sein. 5 Und jemand, der sein Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 6 Und wer immer auf dem Gegenstand sitzt, auf dem derjenige gesessen hat, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 7 Und wer immer das Fleisch dessen berührt, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 8 Und falls der mit einem Ausfluß Behaftete auf jemand, der rein ist, spuckt, dann soll dieser seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 9 Und irgendein Sattel, auf dem derjenige geritten ist, der einen Ausfluß hat, wird unrein sein. 10 Und jeder, der irgend etwas berührt, was er gerade unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend; und wer dergleichen [Dinge] trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 11 Und jeder, den derjenige, der einen Ausfluß hat, berühren mag, wenn er seine Hände nicht im Wasser abgespült hat, soll dann seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 12 Und ein irdenes Gefäß, das derjenige, der einen Ausfluß hat, berührt, sollte zerschlagen werden; und irgendein hölzernes Gefäß sollte mit Wasser abgespült werden.

13 Falls nun derjenige, der einen Ausfluß hat, von seinem Ausfluß rein wird, soll er für sich dann sieben Tage für seine Reinigung abzählen, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in fließendem Wasser baden; und er soll rein sein. 14 Und am achten Tag sollte er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und er soll vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben. 15 Und der Priester soll sie darbieten, die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer; und der Priester soll für ihn hinsichtlich seines Ausflusses vor Jehova Sühne leisten.

16 Falls nun einem Mann ein Samenerguß abgeht, dann soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 17 Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguß kommt, soll mit Wasser gewaschen werden und unrein sein bis zum Abend.

18 Was eine Frau betrifft, bei der ein Mann mit einem Samenerguß liegen mag, sie sollen im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend.

19 Und falls eine Frau einen Ausfluß hat und sich ihr Ausfluß an ihrem Fleisch als Blut erweist, sollte sie sieben Tage in ihrer menstrualen Unreinigkeit bleiben, und jeder, der sie berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 20 Und alles, worauf sie sich in ihrer menstrualen Unreinigkeit legt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. 21 Und jeder, der ihr Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 22 Und jeder, der irgendeinen Gegenstand berührt, auf dem sie gesessen hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 23 Und wenn es das Bett oder ein anderer Gegenstand war, auf dem sie gesessen hat, wird er dadurch, daß er ihn berührt, unrein sein bis zum Abend. 24 Und wenn ein Mann gar bei ihr liegt und ihre menstruale Unreinigkeit auf ihn kommt, dann soll er sieben Tage unrein sein, und jedes Bett, auf das er sich legen mag, wird unrein sein.

25 Was eine Frau betrifft, falls der Ausfluß ihres Blutes viele Tage fließen sollte, wenn es nicht die regelmäßige Zeit ihrer menstrualen Unreinigkeit ist, oder falls sie einen Fluß haben sollte, [der] länger [dauert] als ihre menstruale Unreinigkeit, so werden sich alle Tage ihres unreinen Ausflusses so erweisen wie in den Tagen ihrer menstrualen Unreinigkeit. Sie ist unrein. 26 Jedes Bett, auf dem sie an irgendwelchen Tagen ihres Ausflusses liegt, wird für sie wie das Bett ihrer menstrualen Unreinigkeit werden, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzen mag, wird unrein werden wie die Unreinheit ihrer menstrualen Unreinigkeit. 27 Und jeder, der diese [Dinge] berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend.

28 Wenn sie jedoch von ihrem Ausfluß rein geworden ist, so soll sie für sich sieben Tage abzählen, und danach wird sie rein sein. 29 Und am achten Tag sollte sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und sie soll sie zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. 30 Und der Priester soll die eine zu einem Sündopfer machen und die andere zu einem Brandopfer; und der Priester soll für sie hinsichtlich ihres unreinen Ausflusses vor Jehova Sühne leisten.

31 Und ihr sollt die Söhne Israels von ihrer Unreinheit abgesondert halten, damit sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, weil sie meine Stiftshütte verunreinigen, die in ihrer Mitte ist.

32 Dies ist das Gesetz in bezug auf den, der einen Ausfluß hat, und den, dem ein Samenerguß abgehen mag, so daß er dadurch unrein wird, 33 und die menstruierende Frau in ihrer Unreinigkeit und irgendeinen, der einen fließenden Ausfluß hat, ob eine männliche oder weibliche Person, und in bezug auf einen Mann, der sich zu einer unreinen Frau legt.‘ “

Kapitel 16

16 Und Jehova redete dann zu Moses nach dem Tod zweier Söhne Aarons, die dafür, daß sie vor Jehova hingetreten waren, starben. 2 Und Jehova sprach dann zu Moses: „Rede zu Aaron, deinem Bruder, daß er nicht zu jeder Zeit an die heilige Stätte innerhalb des Vorhangs kommen sollte, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht stirbt; denn in einer Wolke werde ich über dem Deckel erscheinen.

3 Mit folgendem sollte Aaron an die heilige Stätte kommen: mit einem jungen Stier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. 4 Er sollte das heilige lange Leinengewand anziehen, und die leinenen Beinkleider sollten auf sein Fleisch kommen, und er sollte sich mit der leinenen Schärpe gürten und sich den leinenen Turban umwinden. Es sind heilige Kleider. Und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.

5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels sollte er zwei Ziegenböckchen für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer nehmen.

6 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen, und er soll zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten.

7 Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft hinstellen. 8 Und Aaron soll über die beiden Böcke Lose ziehen, das eine Los für Jehova und das andere Los für Asasel. 9 Und Aaron soll den Bock, über den das Los für Jehova heraufkam, darbringen, und er soll ihn zu einem Sündopfer machen. 10 Der Bock aber, über den das Los für Asasel heraufkam, sollte lebend vor Jehova gestellt werden, damit man für ihn Sühne leistet, um ihn für Asasel in die Wildnis wegzusenden.

11 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen und zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten; und er soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, schlachten.

12 Und er soll das Feuerbecken voll brennender Feuerkohlen vom Altar vor Jehova nehmen und seine beiden hohlen Hände voll feinen wohlriechenden Räucherwerks, und er soll sie innerhalb des Vorhangs bringen. 13 Auch soll er das Räucherwerk auf das Feuer vor Jehova legen, und die Wolke des Räucherwerks soll den Deckel der Lade überdecken, der auf dem ZEUGNIS ist, damit er nicht stirbt.

14 Und er soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es mit seinem Finger vor den Deckel hin spritzen, ostwärts, und er wird etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal vor den Deckel spritzen.

15 Und er soll den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, schlachten, und er soll sein Blut innerhalb des Vorhangs bringen und mit seinem Blut ebenso tun, wie er mit dem Blut des Stieres getan hat; und er soll es gegen den Deckel und vor den Deckel spritzen.

16 Und er soll für die heilige Stätte Sühne leisten hinsichtlich der Unreinheiten der Söhne Israels und hinsichtlich ihrer Auflehnungen in allen ihren Sünden; und auf diese Weise sollte er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das inmitten ihrer Unreinheiten bei ihnen weilt.

17 Und kein anderer Mensch sollte sich im Zelt der Zusammenkunft vorfinden von der Zeit an, da er hineingeht, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, bis er herauskommt; und er soll zugunsten seiner selbst und zugunsten seines Hauses und zugunsten der ganzen Versammlung Israels Sühne leisten.

18 Und er soll herauskommen zum Altar, der vor Jehova ist, und dafür Sühne leisten, und er soll etwas von dem Blut des Stieres und etwas von dem Blut des Bockes nehmen und es auf die Hörner des Altars ringsum tun. 19 Er soll auch etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal auf ihn spritzen und ihn reinigen und ihn von den Unreinheiten der Söhne Israels heiligen.

20 Wenn er die Sühnung für die heilige Stätte und das Zelt der Zusammenkunft und den Altar beendet hat, soll er auch den lebenden Bock darbringen. 21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Vergehungen der Söhne Israels und alle ihre Auflehnungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie auf den Kopf des Bockes tun und ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wildnis wegsenden. 22 Und der Bock soll auf sich alle ihre Vergehungen in ein wüstes Land tragen, und er soll den Bock in die Wildnis wegsenden.

23 Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die leinenen Kleider abstreifen, die er anzog, als er an die heilige Stätte ging, und er soll sie dort niederlegen. 24 Und er soll sein Fleisch an heiliger Stätte im Wasser baden und seine Kleider anziehen und herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes darbieten und zu seinen eigenen Gunsten und zugunsten des Volkes Sühne leisten. 25 Und er wird das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.

26 Was den betrifft, der den Bock für Asasel wegsandte, er sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach darf er ins Lager kommen.

27 Indes wird er den Sündopferstier und den Bock des Sündopfers, deren beider Blut hineingebracht worden ist, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, hinausschaffen lassen, außerhalb des Lagers; und man soll ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist im Feuer verbrennen. 28 Und derjenige, der sie verbrannt hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach kann er ins Lager kommen.

29 Und es soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, solltet ihr eure Seelen [in Betrübnis] beugen, und ihr sollt keinerlei Arbeit tun, weder der Einheimische noch der ansässige Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 30 Denn an diesem Tag wird für euch Sühne geleistet, um euch für rein zu erklären. Ihr werdet von allen euren Sünden vor Jehova rein sein. 31 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit.

32 Und der Priester, der gesalbt wird und dessen Hand mit Macht gefüllt wird, damit [er] als Nachfolger seines Vaters als Priester dient, soll Sühne leisten und soll die leinenen Kleider anziehen. Es sind heilige Kleider. 33 Und er soll Sühne leisten für das heilige Heiligtum, und für das Zelt der Zusammenkunft und für den Altar wird er Sühne leisten; und für die Priester und für das ganze Volk der Versammlung wird er Sühne leisten. 34 Und dies soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen, um für die Söhne Israels einmal im Jahr hinsichtlich all ihrer Sünden Sühne zu leisten.“

Demgemäß tat er so, wie Jehova es Moses geboten hatte.

Jule | 02.13.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , | 16 Comments |

3. Mose 11 – 13

Kapitel 11

11 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] zu ihnen sprach: 2 „Redet zu den Söhnen Israels und sagt: ‚Dies ist das Lebende, das ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind: 3 Jedes Geschöpf, das gespaltene Hufe hat und einen völligen Spalt in den Hufen aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen.

4 Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern und den Spalthufern: das Kamel, denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. 5 Auch den Klippdachs, denn er ist ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 6 Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 7 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht wieder. Es ist für euch unrein. 8 Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein.

9 Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat in den Wassern, in den Meeren und in den Wildbächen, dieses dürft ihr essen. 10 Und alles in den Meeren und in den Wildbächen, was keine Flossen und Schuppen hat, von allen Geschöpfen, von denen die Wasser wimmeln, und von jeder lebenden Seele, die in den Wassern ist, sie sind für euch etwas Widerliches. 11 Ja, sie werden euch etwas Widerliches werden. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihren toten Körper sollt ihr verabscheuen. 12 Alles in den Wassern, was keine Flossen und Schuppen hat, ist für euch etwas Widerliches.

13 Und diese sind es, die ihr verabscheuen werdet unter den fliegenden Geschöpfen, sie sollten nicht gegessen werden, sie sind etwas Widerliches: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, 14 ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan nach seiner Art, 15 außerdem jeder Rabe nach seiner Art, 16 des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art, 17 ferner das Käuzchen und der Kormoran und die Waldohreule, 18 außerdem der Schwan und der Pelikan und der Geier, 19 des weiteren der Storch, der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. 20 Jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das auf allen vieren geht, ist für euch etwas Widerliches.

21 Nur dies dürft ihr von allen geflügelten Geschöpfen des Gewimmels essen, die auf allen vieren gehen: die, die oberhalb ihrer Füße Sprungbeine haben, mit denen sie auf der Erde hüpfen. 22 Diese sind es, von denen ihr essen dürft: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die eßbare Heuschrecke nach ihrer Art und die Grille nach ihrer Art und den Grashüpfer nach seiner Art. 23 Und jedes andere geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das vier Beine hat, ist für euch etwas Widerliches. 24 Somit würdet ihr euch durch diese unrein machen. Jeder, der ihren toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 25 Und jeder, der irgendeinen ihrer toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend.

26 Was irgendein Tier betrifft, das gespaltene Hufe hat, aber keinen völligen Spalt aufweist und kein Wiederkäuer ist, sie sind für euch unrein. Jeder, der sie berührt, wird unrein sein. 27 Was jedes Geschöpf betrifft, das auf seinen Tatzen geht unter allen lebenden Geschöpfen, die auf allen vieren gehen, sie sind für euch unrein. Jeder, der ihre toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 28 Und wer ihre toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Sie sind für euch unrein.

29 Und dies ist, was unter den Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, für euch unrein ist: die Blindmaus und die Springmaus und die Eidechse nach ihrer Art 30 und der Gecko und die Großeidechse und der Salamander und die Sandechse und das Chamäleon. 31 Diese sind für euch unrein unter allen Geschöpfen des Gewimmels. Ein jeder, der sie in ihrem toten Zustand berührt, wird unrein sein bis zum Abend.

32 Irgend etwas nun, worauf irgendeines von ihnen in seinem toten Zustand fallen sollte, wird unrein sein, ob es irgendein hölzernes Gefäß oder ein Kleid oder ein Fell oder Sacktuch ist. Jedes Gefäß, von dem Gebrauch gemacht wird, wird ins Wasser getan, und es soll unrein sein bis zum Abend und dann rein sein. 33 Was irgendein irdenes Gefäß betrifft, in das irgendeines von ihnen fallen sollte, was immer sich darin befindet, wird unrein sein, und ihr werdet es zerschlagen. 34 Jede Art Speise, die gegessen wird, auf die daraus Wasser kommen mag, wird unrein sein, und jedes Getränk, das in irgendeinem [solchen] Gefäß getrunken wird, wird unrein sein. 35 Und alles, worauf irgendeiner ihrer toten Körper fällt, wird unrein sein. Ob Ofen oder Topfgestell, es soll abgebrochen werden. Sie sind unrein, und sie werden für euch unrein werden. 36 Nur eine Quelle und eine Grube mit eingedämmtem Wasser werden weiterhin rein sein, wer aber ihre toten Körper berührt, wird unrein sein. 37 Und sollte irgendeiner ihrer toten Körper auf irgendwelchen Pflanzensamen fallen, der ausgesät werden soll, so ist dieser rein. 38 Falls aber Wasser auf den Samen getan würde, und etwas von ihren toten Körpern wäre darauf gefallen, so ist er für euch unrein.

39 Falls nun irgendein Tier, das euch zur Speise dient, sterben sollte, so wird der, der seinen toten Körper berührt, unrein sein bis zum Abend. 40 Und wer von seinem toten Körper irgend etwas ißt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend; und wer seinen toten Körper wegträgt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. 41 Und jedes Geschöpf des Gewimmels, von dem es auf der Erde wimmelt, ist etwas Widerliches. Es soll nicht gegessen werden. 42 Was irgendein Geschöpf betrifft, das auf dem Bauch kriecht, und irgendein Geschöpf, das auf allen vieren geht oder eine große Zahl Füße hat, von allen Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, ihr sollt sie nicht essen, denn sie sind etwas Widerliches. 43 Macht eure Seelen nicht widerlich durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, von dem es wimmelt, und ihr sollt euch durch sie nicht unrein machen und durch sie tatsächlich unrein werden. 44 Denn ich bin Jehova, euer Gott; und ihr sollt euch heiligen und sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig. Und ihr sollt eure Seelen nicht unrein machen durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, das sich auf der Erde regt. 45 Denn ich bin Jehova, der euch aus dem Land Ägypten heraufführt, um mich euch als Gott zu erweisen; und ihr sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig.

46 Dies ist das Gesetz über das Tier und das fliegende Geschöpf und jede lebende Seele, die sich in den Wassern regt, und hinsichtlich aller Seelen, von denen es auf der Erde wimmelt, 47 um einen Unterschied zu machen zwischen dem Unreinen und dem Reinen und zwischen dem eßbaren lebenden Geschöpf und dem lebenden Geschöpf, das nicht gegessen werden darf.‘ “

Kapitel 12

12 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Frau Samen empfängt und ein männliches Kind gebiert, soll sie sieben Tage unrein sein; wie in den Tagen der Unreinigkeit während ihrer Menstruation wird sie unrein sein. 3 Und am achten Tag wird das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. 4 Dreiunddreißig weitere Tage wird sie im Reinigungsblut bleiben. Sie sollte nichts Heiliges berühren, und sie sollte nicht an die heilige Stätte kommen, bis sich die Tage ihrer Reinigung erfüllen.

5 Sollte sie nun ein weibliches Kind gebären, dann soll sie vierzehn Tage unrein sein wie während ihrer Menstruation. Sechsundsechzig weitere Tage wird sie mit dem Reinigungsblut [zu Hause] bleiben. 6 Dann, wenn sich die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder für eine Tochter erfüllen, wird sie einen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], für ein Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube für ein Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zum Priester bringen. 7 Und er soll es vor Jehova darbringen und für sie Sühne leisten, und sie soll vom Quell ihres Blutes rein sein. Dies ist das Gesetz diejenige betreffend, die entweder ein männliches oder ein weibliches Kind gebiert. 8 Wenn sie aber nicht genug für ein Schaf aufbringen kann, dann soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine für ein Brandopfer und eine für ein Sündopfer, und der Priester soll für sie Sühne leisten, und sie soll rein sein.‘ “

Kapitel 13

13 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Falls bei einem Menschen in der Haut seines Fleisches ein Ausschlag oder ein Grind oder ein Fleck entsteht und sich in der Haut seines Fleisches tatsächlich zur Aussatzplage entwickelt, dann soll er zu Aaron, dem Priester, oder zu einem seiner Söhne, den Priestern, gebracht werden. 3 Und der Priester soll die Plage in der Haut des Fleisches besehen. Wenn sich das Haar in der Plage in Weiß verwandelt hat, und die Plage erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, ist es die Aussatzplage. Und der Priester soll es besehen, und er soll ihn für unrein erklären. 4 Wenn aber der Fleck in der Haut seines Fleisches weiß ist und nicht tiefer erscheint als die Haut und sich sein Haar nicht in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 5 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen, und wenn die Plage ihrem Aussehen nach zum Stillstand gekommen ist, die Plage hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, so soll der Priester ihn noch sieben weitere Tage unter Quarantäne stellen.

6 Und der Priester soll ihn am siebten Tag das zweite Mal besehen, und wenn die [Stelle der] Plage blaß geworden ist und sich die Plage in der Haut nicht ausgebreitet hat, so soll der Priester ihn für rein erklären. Es war ein Grind. Und er soll seine Kleider waschen und rein sein. 7 Wenn sich aber der Grind in der Haut unzweifelhaft ausgebreitet hat, nachdem er zur Feststellung seiner Reinigung vor dem Priester erschienen war, dann soll er das zweite Mal vor dem Priester erscheinen, 8 und der Priester soll eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich der Grind in der Haut ausgebreitet hat, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist Aussatz.

9 Falls die Aussatzplage an einem Menschen entsteht, soll er dann zum Priester gebracht werden. 10 Und der Priester soll [es] besehen; und wenn ein weißer Ausschlag in der Haut ist, und er hat das Haar in Weiß verwandelt, und das rohe, lebende Fleisch ist im Ausschlag, 11 ist es chronischer Aussatz in der Haut seines Fleisches; und der Priester soll ihn für unrein erklären. Er sollte ihn nicht unter Quarantäne stellen, denn er ist unrein. 12 Wenn nun der Aussatz unverkennbar in der Haut ausbricht, und der Aussatz bedeckt tatsächlich die ganze Haut des mit der Plage [Behafteten], von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, zur vollen Sicht für die Augen des Priesters, 13 und der Priester hat geschaut, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Es hat sich alles davon in Weiß verwandelt. Er ist rein. 14 Doch an dem Tag, an dem das lebende Fleisch darin erscheint, wird er unrein sein. 15 Und der Priester soll das lebende Fleisch besehen, und er soll ihn für unrein erklären. Das lebende Fleisch ist unrein. Es ist Aussatz. 16 Oder falls das lebende Fleisch zurückgeht und es sich tatsächlich in Weiß verwandelt, dann soll er zum Priester kommen. 17 Und der Priester soll ihn besehen, und wenn sich die Plage in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Er ist rein.

18 Was das Fleisch betrifft, falls eine entzündete Beule in seiner Haut entsteht und sie tatsächlich abheilt, 19 und an der Stelle der entzündeten Beule hat sich ein weißer Ausschlag entwickelt oder ein rötlichweißer Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. 20 Und der Priester soll schauen, und wenn er tiefer als die Haut erscheint und sich sein Haar in Weiß verwandelt hat, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. Er ist in der entzündeten Beule ausgebrochen. 21 Wenn der Priester es aber besieht, und siehe, da ist kein weißes Haar darin, und es ist nicht tiefer als die Haut, und es ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. 22 Und wenn es sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist eine Plage. 23 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleiben sollte, er hat sich nicht ausgebreitet, so ist es die Entzündung der Beule; und der Priester soll ihn für rein erklären.

24 Oder falls in der Haut des Fleisches vom Feuer eine Narbe entsteht, und das rohe Fleisch der Narbe wird zu einem rötlichweißen oder weißen Fleck, 25 dann soll der Priester es besehen; und wenn sich das Haar in dem Fleck in Weiß verwandelt hat, und er erscheint tiefer als die Haut, so ist es Aussatz. Er ist in der Narbe ausgebrochen, und der Priester soll ihn für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. 26 Wenn der Priester ihn aber besieht, und sieh nun, da ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht tiefer als die Haut, und er ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. 27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. 28 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, er hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, und er ist blaß, ist es ein Ausschlag der Narbe; und der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist eine Entzündung der Narbe.

29 Falls bei einem Mann oder einer Frau am Kopf oder am Kinn eine Plage entsteht, 30 dann soll der Priester die Plage besehen; und wenn sie tiefer erscheint als die Haut, und das Haar ist gelb und spärlich darin, dann soll der Priester den Betreffenden für unrein erklären. Es ist ein krankhafter Haarausfall. Es ist Aussatz des Kopfes oder des Kinns. 31 Falls aber der Priester die Plage des krankhaften Haarausfalls sieht, und siehe, sie erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, den] die Plage des krankhaften Haarausfalls [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 32 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall nicht ausgebreitet hat und sich kein gelbes Haar darin entwickelt hat, und [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls erscheint nicht tiefer als die Haut, 33 dann soll er sich rasieren lassen, aber [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls wird er sich nicht rasieren lassen; und der Priester soll den [von dem] krankhaften Haarausfall [Betroffenen] wieder sieben Tage unter Quarantäne stellen.

34 Und der Priester soll sich [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut nicht ausgebreitet hat, und seine [Stelle] erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll ihn der Priester für rein erklären, und er soll seine Kleider waschen und rein sein. 35 Wenn sich aber der krankhafte Haarausfall nach der Feststellung seiner Reinigung unverkennbar in der Haut ausbreitet, 36 dann soll der Priester ihn besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut ausgebreitet hat, braucht der Priester keine Untersuchung in bezug auf gelbes Haar vorzunehmen; er ist unrein. 37 Wenn aber dem Aussehen nach der krankhafte Haarausfall stehengeblieben und schwarzes Haar an der Stelle gewachsen ist, so ist der krankhafte Haarausfall geheilt. Er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären.

38 Was einen Mann oder eine Frau betrifft, falls sich in der Haut ihres Fleisches Flecken entwickeln, weiße Flecken, 39 soll der Priester [sie] dann besehen; und wenn die Flecken in der Haut ihres Fleisches blaßweiß sind, ist es ein harmloser Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist. Er ist rein.

40 Was einen Mann betrifft, falls sein Kopf kahl wird, ist es Kahlköpfigkeit. Er ist rein. 41 Und wenn sein Kopf von vorn kahl wird, so ist es Vorderkopfkahlheit. Er ist rein. 42 Falls sich aber eine rötlichweiße Plage an der kahlen Stelle des Scheitels oder des Vorderkopfes entwickelt, ist es Aussatz, der an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes ausbricht. 43 Und der Priester soll ihn besehen; und wenn sich ein Ausschlag der rötlichweißen Plage an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches [findet], 44 so ist er ein Aussätziger. Er ist unrein. Für unrein sollte ihn der Priester erklären. Seine Plage ist an seinem Haupt. 45 Was den Aussätzigen betrifft, der die Plage an sich hat, seine Kleider sollten zerrissen sein, und sein Haupt[haar] sollte ungepflegt herabhängen, und er sollte den Schnurrbart bedecken und ausrufen: ‚Unrein, unrein!‘ 46 Alle Tage, da die Plage an ihm ist, wird er unrein sein. Er ist unrein. Er sollte abgesondert wohnen. Außerhalb des Lagers ist sein Wohnort.

47 Was ein Kleid betrifft, falls sich die Plage des Aussatzes daran entwickelt, ob an einem wollenen Kleid oder an einem leinenen Kleid 48 oder an der Kette oder am Schuß der Leinwand und der Wolle oder an einem Fell oder an irgend etwas aus Fell Gemachtem, 49 und die gelblichgrüne oder rötliche Plage entwickelt sich tatsächlich am Kleid oder am Fell oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, so ist es die Plage des Aussatzes, und es soll dem Priester gezeigt werden. 50 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage sehen, und er soll [das, woran] die Plage [ist,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 51 Wenn er die Plage am siebten Tag gesehen hat [und findet], daß sich die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder am Fell – für welchen Gebrauch auch immer das Fell gemacht sein mag – ausgebreitet hat, so ist die Plage ein bösartiger Aussatz. Es ist unrein. 52 Und er soll das Kleid oder die Kette oder den Schuß in der Wolle oder im Leinen oder irgendeinen Gegenstand aus Fell, an dem sich die Plage entwickelt, verbrennen, denn es ist ein bösartiger Aussatz. Es sollte im Feuer verbrannt werden.

53 Wenn aber der Priester [es] besieht, und da hat sich nun die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell nicht ausgebreitet, 54 so soll der Priester gebieten, daß man das wäscht, woran die Plage ist, und er soll es zum zweiten Mal sieben Tage unter Quarantäne stellen. 55 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage besehen, nachdem sie ausgewaschen worden ist, und wenn die Plage ihr Aussehen nicht verändert hat und sich die Plage dazu nicht ausgebreitet hat, so ist es unrein. Du solltest es im Feuer verbrennen. Es ist eine Vertiefung in einem fadenscheinigen Stück, entweder auf seiner Unterseite oder seiner Außenseite.

56 Wenn aber der Priester [es] besehen hat, und da ist nun die [Stelle der] Plage blaß, nachdem sie ausgewaschen worden ist, dann soll er sie aus dem Kleid oder dem Fell oder der Kette oder dem Schuß herausreißen. 57 Wenn sie jedoch immer noch am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell erscheint, so bricht sie gerade aus. Du sollst das, was immer es ist, an dem die Plage [haftet], im Feuer verbrennen. 58 Was das Kleid oder die Kette oder den Schuß oder irgendeinen Gegenstand aus Fell betrifft, den du wäschst, wenn die Plage daraus verschwunden ist, dann soll es ein zweites Mal gewaschen werden; und es soll rein sein.

59 Dies ist das Gesetz über die Plage des Aussatzes an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinwand oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, um es für rein zu erklären oder es für unrein zu erklären.“

Jule | 02.12.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , | 12 Comments |

3. Mose 8 – 10

Kapitel 8

8 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl und den Sündopferstier und die beiden Widder und den Korb der ungesäuerten Brote, 3 und veranlasse, daß sich die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft versammelt.“

4 Dann tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte, und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. 5 Moses sagte nun zur Gemeinde: „Dies ist die Sache, die zu tun Jehova Befehl gegeben hat.“ 6 So brachte Moses Aaron und seine Söhne herzu und wusch sie mit Wasser. 7 Danach legte er ihm das lange Gewand an und gürtete ihn mit der Schärpe und bekleidete ihn mit dem ärmellosen Obergewand und legte ihm das Ephod an und gürtete ihn mit dem Gürtel des Ephods und band es damit an ihm fest. 8 Darauf legte er ihm das Brustschild an und tat die Urim und die Tummim in das Brustschild. 9 Dann setzte er ihm den Turban auf den Kopf und setzte auf den Turban an dessen Vorderseite das glänzende goldene Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

10 Moses nahm nun das Salböl und salbte die Stiftshütte und alles, was darin war, und heiligte sie. 11 Danach spritzte er etwas davon siebenmal auf den Altar und salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. 12 Schließlich goß er etwas von dem Salböl auf Aarons Haupt und salbte ihn, um ihn zu heiligen.

13 Moses brachte dann Aarons Söhne herzu und bekleidete sie mit langen Gewändern und gürtete sie mit Schärpen und wand ihnen die Kopfbedeckung um, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

14 Dann führte er den Sündopferstier heran, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Sündopferstieres. 15 Und dann schlachtete ihn Moses und nahm das Blut und tat es mit seinem Finger auf die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar, aber den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars, damit er ihn heiligte, um Sühne darauf zu leisten. 16 Nach diesem nahm er alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Moses ließ sie auf dem Altar in Rauch aufgehen. 17 Und er ließ den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

18 Er brachte nun den Widder des Brandopfers herzu, und Aaron und seine Söhne legten dann ihre Hände auf den Kopf des Widders. 19 Danach schlachtete ihn Moses und sprengte das Blut ringsum auf den Altar. 20 Und er zerlegte den Widder in seine Stücke, und Moses machte sich daran, den Kopf und die Stücke und das Nierenfett in Rauch aufgehen zu lassen. 21 Und die Eingeweide und die Unterschenkel wusch er mit Wasser, und Moses ließ dann den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen. Es war ein Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Dann brachte er den zweiten Widder, den Widder der Einsetzung, herzu, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. 23 Darauf schlachtete ihn Moses und nahm etwas von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 24 Als nächstes brachte Moses Aarons Söhne herzu und tat etwas von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; den Rest des Blutes aber sprengte Moses ringsum auf den Altar.

25 Dann nahm er das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel. 26 Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova war, nahm er einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen. Dann legte er sie auf die Fettstücke und den rechten Schenkel. 27 Danach legte er das alles auf die Handflächen Aarons und die Handflächen seiner Söhne und begann, sie hin und her zu weben als ein Webeopfer vor Jehova. 28 Dann nahm sie Moses von ihren Handflächen weg und ließ sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen. Sie waren ein Einsetzungsschlachtopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova.

29 Und Moses ging daran, die Brust zu nehmen und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. Sie wurde der Anteil vom Einsetzungswidder für Moses, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Danach nahm Moses etwas von dem Salböl und etwas von dem Blut, das auf dem Altar war, und spritzte es auf Aaron und seine Kleider und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. So heiligte er Aaron und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.

31 Dann sprach Moses zu Aaron und seinen Söhnen: „Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, und dort werdet ihr es essen und das Brot, das im Einsetzungskorb ist, so wie mir der Befehl gegeben wurde, der besagte: ‚Aaron und seine Söhne werden es essen.‘ 32 Und was vom Fleisch und vom Brot übrigbleibt, werdet ihr mit Feuer verbrennen. 33 Und ihr sollt sieben Tage lang nicht vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weggehen, bis zu dem Tag, an dem sich die Tage eurer Einsetzung erfüllen, denn sieben Tage wird es erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen. 34 So, wie es an diesem Tag getan worden ist, hat Jehova zu tun geboten, um Sühne für euch zu leisten. 35 Und ihr werdet sieben Tage lang Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, und ihr sollt der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist es mir geboten worden.“

36 Und Aaron und seine Söhne taten dann all die Dinge, die Jehova durch Moses geboten hatte.

Kapitel 9

9 Und es geschah am achten Tag, daß Moses Aaron und seine Söhne und die älteren Männer Israels rief. 2 Dann sprach er zu Aaron: „Nimm für dich ein junges Kalb zu einem Sündopfer und einen Widder zu einem Brandopfer, fehlerlose [Tiere], und bringe sie vor Jehova dar. 3 Aber zu den Söhnen Israels wirst du reden, indem [du] sagst: ‚Nehmt einen Ziegenbock zu einem Sündopfer und ein Kalb und einen jungen Widder, einjährige, fehlerlose [Tiere], zu einem Brandopfer 4 und einen Stier und einen Widder zu Gemeinschaftsschlachtopfern, um sie vor Jehova zu opfern, und ein mit Öl angefeuchtetes Getreideopfer, denn heute wird euch Jehova bestimmt erscheinen.‘ “

5 Demgemäß holten sie das, was Moses geboten hatte, vor das Zelt der Zusammenkunft. Dann kam die ganze Gemeinde herzu und stand vor Jehova. 6 Und Moses sprach weiter: „Dies ist die Sache, die Jehova euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit Jehovas erscheint.“ 7 Dann sagte Moses zu Aaron: „Geh zum Altar hin und biete dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, und leiste Sühne zu deinen eigenen Gunsten und zugunsten deines Hauses; und biete die Opfergabe des Volkes dar, und leiste Sühne zu ihren Gunsten, so wie es Jehova geboten hat.“

8 Aaron ging unverzüglich zum Altar hin und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. 9 Dann reichten Aarons Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars, und den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars. 10 Und er ließ das Fett und die Nieren und den Anhang der Leber vom Sündopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 11 Und er verbrannte das Fleisch und die Haut mit Feuer außerhalb des Lagers.

12 Dann schlachtete er das Brandopfer, und Aarons Söhne reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 13 Und sie reichten ihm das Brandopfer in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ sie dann auf dem Altar in Rauch aufgehen. 14 Ferner wusch er die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie über dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen.

15 Er ging nun daran, die Opfergabe des Volkes darzubringen, und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und machte ein Sündopfer damit wie mit dem ersten. 16 Dann brachte er das Brandopfer dar und behandelte es nach dem vorschriftsmäßigen Verfahren.

17 Als nächstes brachte er das Getreideopfer dar und füllte seine Hand mit etwas davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, außer dem Brandopfer des Morgens.

18 Danach schlachtete er den Stier und den Widder des Gemeinschaftsschlachtopfers, das für das Volk war. Dann reichten ihm Aarons Söhne das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 19 Was die Fettstücke des Stieres und den Fettschwanz des Widders und die Fettdecke und die Nieren und den Anhang der Leber betrifft, 20 so legten sie nun die Fettstücke auf die Bruststücke, wonach er die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen ließ. 21 Aber die Bruststücke und den rechten Schenkel webte Aaron als Webeopfer vor Jehova hin und her, so wie es Moses geboten hatte.

22 Dann erhob Aaron seine Hände zum Volk hin und segnete sie und kam nach der Darbietung des Sündopfers und des Brandopfers und der Gemeinschaftsschlachtopfer herab. 23 Schließlich gingen Moses und Aaron in das Zelt der Zusammenkunft hinein und kamen heraus und segneten das Volk.

Dann erschien Jehovas Herrlichkeit dem ganzen Volk, 24 und Feuer ging von Jehova her aus und begann das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar zu verzehren. Als das ganze Volk es zu sehen bekam, brachen sie in Jauchzen aus und fielen dann auf ihr Angesicht.

Kapitel 10

10 Später nahmen Aarons Söhne Nadab und Abihu ein jeder sein Feuerbecken und brachten sie und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf, und sie begannen, vor Jehova unerlaubtes Feuer darzubieten, was er ihnen nicht vorgeschrieben hatte. 2 Darauf ging von Jehova her Feuer aus und verzehrte sie, so daß sie vor Jehova starben. 3 Dann sagte Moses zu Aaron: „Dies ist, was Jehova geredet hat, indem [er] sprach: ‚Unter denen, die mir nahe sind, heilige man mich, und vor dem Angesicht des ganzen Volkes verherrliche man mich.‘ “ Und Aaron schwieg.

4 Da rief Moses Mischaël und Elzaphan, die Söhne Usiëls, des Onkels Aarons, und sagte zu ihnen: „Tretet herzu, tragt eure Brüder von der Vorderseite der heiligen Stätte hinweg, vor das Lager hinaus.“ 5 Somit traten sie herzu und trugen sie in ihren langen Gewändern vor das Lager hinaus, so wie Moses geredet hatte.

6 Daraufhin sprach Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen [anderen] Söhnen: „Ihr dürft euer Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und eure Kleider sollt ihr nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und damit er nicht auf die ganze Gemeinde zornig wird; sondern eure Brüder vom ganzen Haus Israel werden den Brand beweinen, den Jehova hat brennen lassen. 7 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn das Salböl Jehovas ist auf euch.“ So taten sie gemäß Moses‘ Wort.

8 Und Jehova redete dann zu Aaron, indem [er] sprach: 9 „Trink nicht Wein noch berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung für eure Generationen auf unabsehbare Zeit, 10 um sowohl einen Unterschied zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch zwischen dem Unreinen und dem Reinen 11 und um die Söhne Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses zu ihnen geredet hat.“

12 Dann redete Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen Söhnen, die übriggeblieben waren: „Nehmt das Getreideopfer, das von Jehovas Feueropfern übrig ist, und eßt es ungesäuert in der Nähe des Altars, denn es ist etwas Hochheiliges. 13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung von Jehovas Feueropfern; denn so ist es mir geboten worden. 14 Und ihr werdet die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir, weil sie dir von den Gemeinschaftsschlachtopfern der Söhne Israels als die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung gegeben worden sind. 15 Man wird den Schenkel des heiligen Anteils und die Brust des Webeopfers samt den Feueropfern der Fettstücke bringen, um das Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben; und es soll auf unabsehbare Zeit als eine dir und deinen Söhnen mit dir bestimmte Zuwendung dienen, so wie es Jehova geboten hat.“

16 Und Moses suchte gründlich nach dem Bock des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt worden. Da wurde er zornig auf Eleasar und Ithamar, Aarons Söhne, die übriggeblieben waren, und sagte: 17 „Warum habt ihr das Sündopfer an der Stätte, die heilig ist, nicht gegessen, da es etwas Hochheiliges ist und er es euch gegeben hat, damit ihr die Verantwortung für das Vergehen der Gemeinde tragt, um so für sie vor Jehova Sühne zu leisten? 18 Seht! Sein Blut ist nicht in das Innere der heiligen Stätte gebracht worden. Ihr hättet es unbedingt an der heiligen Stätte essen sollen, so wie es mir geboten worden war.“ 19 Darauf redete Aaron zu Moses: „Siehe! Heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor Jehova dargebracht, während mir solche Dinge wie diese zu widerfahren begannen; und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es wohl in Jehovas Augen befriedigend?“ 20 Als Moses dies nun hörte, war es in seinen Augen befriedigend.

Jule | 02.11.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , | 13 Comments |

3. Mose 5 – 7

Kapitel 5

5 Falls nun eine Seele sündigt, indem sie eine öffentliche Verfluchung gehört hat, und der Betreffende ist Zeuge, oder er hat es gesehen oder hat es erfahren, dann soll er sich, wenn er es nicht berichtet, für sein Vergehen verantworten.

2 Oder wenn eine Seele irgend etwas Unreines berührt, ob den toten Körper eines unreinen wildlebenden Tieres oder den toten Körper eines unreinen Haustieres oder den toten Körper eines unreinen Tieres des Gewimmels, so ist der Betreffende, auch wenn es ihm verborgen gewesen ist, dennoch unrein und ist schuldig geworden. 3 Oder falls er die Unreinheit eines Menschen berührt, was für eine Unreinheit von ihm es auch sei, durch die er unrein werden kann, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, so ist er schuldig geworden.

4 Oder falls eine Seele insofern schwört, daß der Betreffende mit seinen Lippen unbesonnen redet, um Übles zu tun oder Gutes zu tun in bezug auf überhaupt irgend etwas, was der Mensch in einem Schwur unbesonnen reden könnte, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, dann ist er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig geworden.

5 Und es soll geschehen, falls er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig wird, daß er dann bekennen soll, in welcher Hinsicht er gesündigt hat. 6 Und für seine Sünde, die er begangen hat, soll er Jehova sein Schuldopfer bringen, nämlich ein weibliches Tier von der Kleinviehherde, ein weibliches Lamm oder ein Zicklein, für ein Sündopfer; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde.

7 Wenn er indes nicht genug aufbringen kann zu einem Schaf, dann soll er Jehova als sein Schuldopfer für die Sünde, die er begangen hat, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen, eine für ein Sündopfer und eine für ein Brandopfer. 8 Und er soll sie zum Priester bringen, der zuerst die eine für das Sündopfer darbringen und ihr den Kopf vor ihrem Genick abknicken soll, doch sollte er ihn nicht abtrennen. 9 Und er soll etwas von dem Blut des Sündopfers an die Seite des Altars spritzen, aber was von dem Blut übrig ist, wird an den Sockel des Altars ausgedrückt werden. Es ist ein Sündopfer. 10 Und die andere wird er als Brandopfer herrichten gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.

11 Wenn er nun die Mittel für zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht hat, dann soll er als seine Opfergabe für die Sünde, die er begangen hat, ein zehntel Epha Feinmehl für ein Sündopfer bringen. Er soll nicht Öl darauf gießen, und er soll nicht duftendes Harz darauf legen, denn es ist ein Sündopfer. 12 Und er soll es zum Priester bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll als dessen Erinnerungsteil fassen und soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Sündopfer. 13 Und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, irgendeine dieser Sünden, und so soll ihm vergeben werden; und es soll dem Priester [zuteil] werden, ebenso wie ein Getreideopfer.‘ “

14 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 15 „Falls eine Seele treulos handelt, indem der Betreffende aus Versehen tatsächlich gegen die heiligen Dinge Jehovas sündigt, dann soll er als sein Schuldopfer Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde bringen, gemäß dem Schätzwert in Silberschekel, nach dem Schekel der heiligen Stätte, als ein Schuldopfer. 16 Und er wird Ersatz leisten für die Sünde, die er gegen die heilige Stätte begangen hat, und er wird ein Fünftel davon hinzufügen, und er soll es dem Priester geben, damit der Priester mit dem Widder des Schuldopfers für ihn Sühne leistet, und so soll ihm vergeben werden.

17 Und wenn eine Seele sündigt, indem der Betreffende tatsächlich eines von all den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, obwohl er es nicht wußte, ist er doch schuldig geworden und soll sich für sein Vergehen verantworten. 18 Und er soll einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seinen Fehler, den er unabsichtlich begangen hat, obwohl er selbst es nicht wußte, und so soll ihm vergeben werden. 19 Es ist ein Schuldopfer. Er ist ganz bestimmt gegenüber Jehova schuldig geworden.“

Kapitel 6

6  Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Falls eine Seele sündigt, indem der Betreffende gegenüber Jehova wirklich treulos handelt und seinen Genossen um etwas ihm Anvertrautes oder in seine Hand Hinterlegtes oder Geraubtes betrügt oder seinen Genossen tatsächlich übervorteilt, 3 oder er findet wirklich etwas Verlorenes und handelt diesbezüglich in der Tat betrügerisch und schwört tatsächlich falsch wegen irgend etwas von all den Dingen, die der Mensch tun und sich dadurch versündigen könnte, 4 dann soll es geschehen, daß er, falls er sündigt und wirklich schuldig wird, das Geraubte, das er geraubt hat, oder das Erpreßte, das er durch Übervorteilung genommen hat, zurückgeben soll oder das ihm Anvertraute, das ihm anvertraut worden war, oder das Verlorene, das er gefunden hat, 5 oder überhaupt irgend etwas, worüber er falsch schwören könnte, und er soll Ersatz dafür leisten nach seinem vollen Betrag, und er wird ein Fünftel davon dazugeben. Dem, dem es gehört, wird er es an dem Tag geben, an dem seine Schuld erwiesen ist. 6 Und als sein Schuldopfer wird er Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen. 7 Und der Priester soll vor Jehova für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden hinsichtlich irgendeines von all den Dingen, die er tun und sich dadurch verschulden könnte.“

8 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 9 „Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚Dies ist das Gesetz des Brandopfers: Das Brandopfer wird die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf dem Feuerherd [oben] auf dem Altar sein, und das Feuer des Altars wird darin angezündet sein. 10 Und der Priester soll sich mit seinem Amtsgewand aus Leinen bekleiden, und er wird die leinenen Beinkleider über sein Fleisch anziehen. Dann soll er die Fettasche des Brandopfers abheben, welches das Feuer auf dem Altar jeweils verzehrt, und er soll sie neben den Altar hinlegen. 11 Und er soll seine Kleider abstreifen und andere Kleider anziehen, und er soll die Fettasche an einen reinen Ort außerhalb des Lagers hinausbringen. 12 Und das Feuer auf dem Altar wird darauf in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen. Und der Priester soll Morgen für Morgen Holz darauf verbrennen und das Brandopfer darüber zurechtlegen, und er soll darüber die Fettstücke der Gemeinschaftsschlachtopfer in Rauch aufgehen lassen. 13 Das Feuer auf dem Altar wird beständig in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen.

14 Dies nun ist das Gesetz des Getreideopfers: Ihr Söhne Aarons, bringt es vor Jehova vor dem Altar dar. 15 Und einer von ihnen soll seine Hand voll davon abheben, etwas vom Feinmehl des Getreideopfers und etwas von seinem Öl und alles duftende Harz, das auf dem Getreideopfer ist, und er soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch, als Erinnerungsteil davon für Jehova, in Rauch aufgehen lassen. 16 Und was davon übrig ist, werden Aaron und seine Söhne essen. Es wird als ungesäuerte Brote an heiliger Stätte gegessen werden. Sie werden es im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft essen. 17 Es sollte nicht mit irgend etwas Gesäuertem gebacken werden. Ich habe es als ihren Anteil von meinen Feueropfern gegeben. Es ist etwas Hochheiliges wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. 18 Jede männliche Person unter den Söhnen Aarons wird es essen. Es ist eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch von den Feueropfern Jehovas. Alles, was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig werden.‘ “

19 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 20 „Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie Jehova darbringen werden an dem Tag, an dem er gesalbt wird: das Zehntel eines Ephas Feinmehl als Getreideopfer beständig, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 21 Es wird mit Öl auf einer Backplatte zubereitet werden. Du wirst es gut vermengt bringen. Du wirst das Backwerk des Getreideopfers in Stücken darbringen als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. 22 Und der Priester, der aus der Reihe seiner Söhne an seiner Statt gesalbte, wird es herrichten. Es ist eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit: Als ein Ganzopfer wird es für Jehova in Rauch aufgehen. 23 Und jedes Getreideopfer eines Priesters sollte sich als ein Ganzopfer erweisen. Es soll nicht gegessen werden.“

24 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: 25 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚Dies ist das Gesetz des Sündopfers: An dem Ort, wo man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird das Sündopfer vor Jehova geschlachtet werden. Es ist ein Hochheiliges. 26 Der Priester, der es für Sünde darbietet, wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft.

27 Alles, was sein Fleisch berühren mag, wird heilig werden, und wenn irgend jemand etwas von seinem Blut auf das Kleid spritzt, wirst du das, worauf er Blut spritzt, an heiliger Stätte waschen. 28 Und das irdene Gefäß, in dem es gekocht wird, soll zerschlagen werden. Aber wenn es in einem Kupfergefäß gekocht worden ist, dann soll es gescheuert und mit Wasser gespült werden.

29 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. Es ist etwas Hochheiliges. 30 Kein Sündopfer aber, von dessen Blut etwas in das Zelt der Zusammenkunft hineingebracht wird, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, soll gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden.

Kapitel 7

7 Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers: Es ist etwas Hochheiliges. 2 An dem Ort, an dem man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird man das Schuldopfer schlachten, und sein Blut wird man ringsum auf den Altar sprengen. 3 Was all sein Fett betrifft, er wird davon den Fettschwanz darbringen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Schuldopfer. 6 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden. Es ist etwas Hochheiliges. 7 Wie das Sündopfer, so ist das Schuldopfer. Da ist e i n Gesetz für sie. Dem Priester, der damit Sühne leisten wird, ihm wird es gehören.

8 Was den Priester betrifft, der das Brandopfer irgendeines Mannes darbringt, ihm wird die Haut des Brandopfers gehören, das er dem Priester dargebracht hat.

9 Und jedes Getreideopfer, das im Ofen gebacken wird, und jedes, das in der Fettbadpfanne und auf der Backplatte zubereitet wird, gehört dem Priester, der es darbringt. Es wird ihm gehören. 10 Aber jedes Getreideopfer, das mit Öl angefeuchtet oder trocken ist, wird allen Söhnen Aarons [zuteil] werden, dem einen ebenso wie dem anderen.

11 Dies nun ist das Gesetz des Gemeinschaftsschlachtopfers, das jemand Jehova darbringen wird: 12 Wenn er es als Ausdruck der Danksagung darbringen möchte, dann soll er zu dem Danksagungsschlachtopfer hinzu ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und gut vermengtes Feinmehl als mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen darbringen. 13 Nebst ringförmigen Kuchen von gesäuertem Brot wird er seine Opfergabe zusammen mit dem Danksagungsschlachtopfer seiner Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen. 14 Und er soll davon eine von jeder Opfergabe als heiligen Anteil für Jehova darbringen; was den Priester betrifft, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer sprengt, ihm wird es gehören. 15 Und das Fleisch des Danksagungsschlachtopfers seiner Gemeinschaftsschlachtopfer soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden. Er soll nichts davon aufheben bis zum Morgen.

16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe eine Gelübdegabe oder eine freiwillige Gabe ist, soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden, und am nächsten Tag kann auch noch das, was davon übriggeblieben ist, gegessen werden. 17 Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übriggeblieben ist, soll mit Feuer verbrannt werden. 18 Wenn indes irgend etwas von dem Fleisch seines Gemeinschaftsschlachtopfers gar am dritten Tag gegessen werden sollte, so wird der, der es darbringt, nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. Es wird ihm nicht angerechnet werden. Es wird zu etwas Verdorbenem werden, und die Seele, die etwas davon ißt, wird sich für ihr Vergehen verantworten. 19 Und das Fleisch, das irgend etwas Unreines berühren mag, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. Was das Fleisch betrifft, so darf jeder, der rein ist, das Fleisch essen.

20 Und die Seele, die das Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, während ihre Unreinheit auf ihr ist, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. 21 Und falls eine Seele etwas Unreines berührt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Tier oder irgend etwas Widerliches, das unrein ist, und tatsächlich von dem Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “

22 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 23 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Keinerlei Fett von einem Stier oder einem jungen Widder oder einer Ziege sollt ihr essen. 24 Das Fett nun eines [bereits] toten Körpers und das Fett eines zerrissenen Tieres kann zu irgend etwas anderem Erdenklichen gebraucht werden, aber ihr sollt es bestimmt nicht essen. 25 Denn wer Fett ißt von dem Tier, von dem er es Jehova als Feueropfer darbringt, die Seele, die [es] ißt, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.

26 Und ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo ihr wohnt, keinerlei Blut essen, weder von Vögeln noch von [anderen] Tieren. 27 Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “

28 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 29 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Wer Jehova sein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringt, wird Jehova seine Opfergabe von seinem Gemeinschaftsschlachtopfer bringen. 30 Seine Hände werden das Fett an der Brust als Jehovas Feueropfer bringen. Er wird es samt der Brust bringen, um es als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. 31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören.

32 Und ihr werdet von euren Gemeinschaftsschlachtopfern den rechten Schenkel als einen heiligen Anteil dem Priester geben. 33 Demjenigen der Söhne Aarons, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer und das Fett darbringt, wird der rechte Schenkel als Anteil gehören. 34 Denn die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils nehme ich tatsächlich von den Söhnen Israels von ihren Gemeinschaftsschlachtopfern, und ich werde sie Aaron, dem Priester, und seinen Söhnen als eine auf unabsehbare Zeit [geltende] Bestimmung von den Söhnen Israels geben.

35 Dies war der priesterliche Anteil Aarons und der priesterliche Anteil seiner Söhne an den Feueropfern Jehovas an dem Tag, an dem er sie darstellte, um Jehova als Priester zu dienen, 36 so wie es Jehova an dem Tag, an dem er sie salbte, geboten hatte, ihnen diesen aus den Reihen der Söhne Israels zu geben. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für ihre Generationen.‘ “

37 Dies ist das Gesetz in bezug auf das Brandopfer, das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einsetzungsschlachtopfer und das Gemeinschaftsschlachtopfer, 38 so wie Jehova es Moses auf dem Berg Sinai geboten hatte an dem Tag, an dem er den Söhnen Israels gebot, ihre Opfergaben Jehova in der Wildnis Sinai darzubringen.

Jule | 02.10.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , | 13 Comments |

3. Mose 1 – 4

Kapitel 1

1 Und dann rief Jehova Moses und redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mensch von euch Jehova eine Opfergabe von den Haustieren darbringen möchte, so solltet ihr eure Opfergabe von der Rinderherde und von der Kleinviehherde darbringen.

3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von der Rinderherde ist, sollte er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollte er es aus eigenem, freiem Willen vor Jehova darbringen. 4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es soll für ihn gnädig angenommen werden, um für ihn Sühne zu leisten.

5 Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. 6 Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden. 7 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen Feuer auf den Altar tun und Holz auf dem Feuer zurechtlegen. 8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Nierenfett über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel werden mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll alles davon als ein Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

10 Und wenn seine Opfergabe für ein Brandopfer von der Kleinviehherde ist, von den jungen Widdern oder den Ziegen, so wird er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. 11 Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 13 Und er wird die Eingeweide und die Unterschenkel mit Wasser waschen; und der Priester soll all das darbringen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

14 Wenn jedoch seine Opfergabe als Brandopfer für Jehova von den Vögeln ist, dann soll er seine Opfergabe von den Turteltauben oder den jungen Tauben darbringen. 15 Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. 16 Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. 17 Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

Kapitel 2

2 Falls nun irgendeine Seele als Opfergabe Jehova ein Getreideopfer darbringen möchte, sollte ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen; und der Betreffende soll Öl darübergießen und duftendes Harz darauf tun. 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll fassen, von seinem Feinmehl und seinem Öl mitsamt all seinem duftenden Harz; und er soll es als dessen Erinnerungsteil auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 3 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

4 Und falls du als Opfergabe ein Getreideopfer in Form von etwas im Ofen Gebackenem darbringen möchtest, sollte es aus Feinmehl sein, ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen oder ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen.

5 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer von der Backplatte ist, sollte es aus ungesäuertem, mit Öl angefeuchtetem Feinmehl bestehen. 6 Es sollte in Stücke gebrochen werden, und du sollst Öl darauf gießen. Es ist ein Getreideopfer.

7 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer aus der Fettbadpfanne ist, sollte es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. 8 Und du sollst das Getreideopfer, das aus diesen [Dingen] gemacht worden ist, Jehova bringen; und es soll dem Priester dargebracht werden, und er soll es zum Altar hinbringen. 9 Und der Priester soll etwas vom Getreideopfer als dessen Erinnerungsteil abheben und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 10 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

11 Kein Getreideopfer, das ihr Jehova darbringen werdet, sollte zu Gesäuertem gemacht werden, denn ihr sollt überhaupt keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen.

12 Als ein Erstlingsopfer wirst du sie Jehova darbringen, und sie sollen nicht auf den Altar kommen zu einem beruhigenden Wohlgeruch.

13 Und jede Opfergabe deines Getreideopfers wirst du mit Salz würzen; und du sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Getreideopfer nicht fehlen lassen. Zusammen mit jeder deiner Opfergaben wirst du Salz darbringen.

14 Und wenn du das Getreideopfer der ersten reifen Früchte Jehova darbringen möchtest, solltest du am Feuer geröstete grüne Ähren, das Schrot von Jungkorn, als das Getreideopfer deiner ersten reifen Früchte darbringen. 15 Und du sollst Öl darauf tun und duftendes Harz darauf legen. Es ist ein Getreideopfer. 16 Und der Priester soll dessen Erinnerungsteil in Rauch aufgehen lassen, das heißt etwas von seinem Schrot und Öl samt all seinem duftenden Harz als Feueropfer für Jehova.

Kapitel 3

3 Und wenn seine Opfergabe ein Gemeinschaftsschlachtopfer ist, so wird er, wenn er sie von der Rinderherde darbringt, sei es ein männliches, sei es ein weibliches Tier, ein fehlerloses vor Jehova darbringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne, die Priester, sollen das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 3 Und er soll etwas vom Gemeinschaftsschlachtopfer als Feueropfer für Jehova darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und Aarons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz liegt, welches auf dem Feuer ist, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

6 Und wenn seine Opfergabe von der Kleinviehherde zu einem Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova [bestimmt] ist, ein männliches oder ein weibliches Tier, so wird er ein fehlerloses darbringen. 7 Wenn er einen jungen Widder als seine Opfergabe darbringt, dann soll er ihn vor Jehova darbringen. 8 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 9 Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 11 Und der Priester soll es auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jehova.

12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor Jehova darbringen. 13 Und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen, und sie soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen ihr Blut ringsum auf den Altar sprengen. 14 Und von ihr soll er als seine Opfergabe, als Feueropfer für Jehova, das Fett darbringen, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 16 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova.

17 Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.‘ “

Kapitel 4

4 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Seele aus Versehen in irgendwelchen der Dinge sündigt, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und der Betreffende tut tatsächlich eines davon:

3 Wenn der Priester, der gesalbte, sündigt, so daß er Schuld auf das Volk bringt, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, Jehova einen fehlerlosen jungen Stier als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen und soll seine Hand auf den Kopf des Stieres legen, und er soll den Stier vor Jehova schlachten. 5 Und der Priester, der gesalbte, soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Zusammenkunft bringen; 6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. 7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet.

8 Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen.

11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, 12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.

13 Wenn nun die ganze Gemeinde Israel einen Fehler begeht, und die Sache ist vor den Augen der Versammlung verborgen gewesen, indem sie eines von all den Dingen getan haben, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und so schuldig geworden sind, 14 und die Sünde, die sie dagegen begangen haben, ist bekanntgeworden, dann soll die Versammlung einen jungen Stier zu einem Sündopfer darbringen und soll ihn vor das Zelt der Zusammenkunft führen. 15 Und die älteren Männer der Gemeinde sollen vor Jehova ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und der Stier soll vor Jehova geschlachtet werden.

16 Dann soll der Priester, der gesalbte, etwas von dem Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft bringen. 17 Und der Priester soll seinen Finger in etwas von dem Blut tauchen und es siebenmal vor Jehova vor den Vorhang spritzen. 18 Und er wird etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, welcher vor Jehova ist, der sich im Zelt der Zusammenkunft befindet; und alles übrige Blut wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. 19 Und er wird all sein Fett von ihm abheben, und er soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 20 Und er soll mit dem Stier ebenso tun, wie er mit dem anderen Sündopferstier getan hat. In dieser Weise wird er damit tun; und der Priester soll für sie Sühne leisten, und so soll ihnen vergeben werden. 21 Und er soll den Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, und soll ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat. Es ist ein Sündopfer für die Versammlung.

22 Wenn ein Vorsteher sündigt, und er begeht unabsichtlich eines von all den Dingen, die nach den Geboten Jehovas, seines Gottes, nicht getan werden sollten, und ist so schuldig geworden, 23 oder seine Sünde, die er gegen das Gebot begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er als seine Opfergabe ein Ziegenböckchen bringen, ein fehlerloses. 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des jungen Bockes legen und ihn an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jehova jeweils schlachtet. Es ist ein Sündopfer. 25 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird das übrige seines Blutes an den Sockel des Brandopferaltars gießen. 26 Und er wird all sein Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen gleich dem Fett des Gemeinschaftsschlachtopfers; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, und so soll ihm vergeben werden.

27 Und wenn irgendeine Seele vom Volk des Landes unabsichtlich sündigt, indem der Betreffende eines von den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und er wird tatsächlich schuldig, 28 oder seine Sünde, die er begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, als seine Opfergabe ein Zicklein, ein fehlerloses, bringen. 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer an demselben Ort wie das Brandopfer schlachten. 30 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 31 Und er wird all sein Fett entfernen, so wie das Fett vom Gemeinschaftsschlachtopfer entfernt worden ist; und der Priester soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden.

32 Wenn er aber ein Lamm als seine Opfergabe für ein Sündopfer bringt, so sollte er ein fehlerloses weibliches [Lamm] bringen. 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als ein Sündopfer an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer jeweils schlachtet. 34 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 35 Und er wird all sein Fett entfernen, ebenso wie man das Fett des jungen Widders des Gemeinschaftsschlachtopfers zu entfernen pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.

Jule | 02.09.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , | 12 Comments |

Höhepunkte aus 2. Mose

Das Wort Jehovas ist lebendig

Höhepunkte aus 2. Mose

ES IST die wahre Geschichte einer Befreiung von Menschen, die „tyrannisch zum Sklavendienst“ gezwungen wurden (2. Mose 1:13). Gleichzeitig ist es ein spannender Bericht über die Entstehung einer Nation. Zu den fesselnden Einzelheiten zählen erstaunliche Wunder, eine vorzügliche Gesetzgebung und der Bau der Stiftshütte. Das ist im Wesentlichen der Inhalt des Bibelbuches 2. Mose.

Dieses Buch wurde von dem hebräischen Propheten Moses geschrieben. Er erzählt, was die Israeliten während einer Zeitspanne von 145 Jahren erlebten, vom Tod Josephs 1657 v. u. Z. bis zur Fertigstellung der Stiftshütte 1512 v. u. Z. Der Bericht ist aber nicht lediglich von geschichtlichem Interesse. Er gehört zu dem Wort oder der Botschaft Gottes für die Menschen. Als solcher ist er „lebendig und übt Macht aus“ (Hebräer 4:12). Das Bibelbuch 2. Mose ist daher für uns wirklich von Bedeutung.

‘GOTT HÖRTE IHR STÖHNEN’

(2. Mose 1:1 bis 4:31)

Jakobs Nachkommen vermehren sich in Ägypten so schnell, dass sie auf königlichen Befehl zu Sklaven gemacht werden und viel Leid zu erdulden haben. Pharao ordnet sogar an, alle männlichen Neugeborenen der Israeliten zu töten. Diesem Geschick entgeht Moses, der als drei Monate altes Kind von der Tochter Pharaos adoptiert wird. Moses wird zwar am Königshof erzogen, doch stellt er sich im Alter von 40 Jahren auf die Seite seines Volkes und tötet einen Ägypter (Apostelgeschichte 7:23, 24). Er ist gezwungen zu fliehen und geht nach Midian, wo er heiratet und als Hirte lebt. An einem Busch, der auf übernatürliche Weise in Flammen steht, beauftragt ihn Jehova, nach Ägypten zurückzukehren, um die Israeliten aus der Sklaverei zu befreien. Aaron, sein Bruder, wird zu seinem Sprecher ernannt.

Antworten auf biblische Fragen:

3:1 Was für ein Priester war Jethro? Zur Zeit der Patriarchen diente das Familienoberhaupt auch als Priester der Familie. Jethro war offensichtlich als Patriarch das Oberhaupt eines midianitischen Stammes. Da die Midianiter durch Ketura von Abraham abstammten, waren sie wahrscheinlich mit der Anbetung Jehovas vertraut (1. Mose 25:1, 2).

4:11 Inwiefern ‘bestimmt Jehova den Stummen, den Tauben und den Blinden’? Jehova hat zwar gelegentlich Menschen mit Blindheit geschlagen oder stumm werden lassen, doch ist er nicht in jedem Fall für eine solche Behinderung verantwortlich (1. Mose 19:11; Lukas 1:20–22, 62-64). Derartige Gebrechen sind die Folge der ererbten Sünde (Hiob 14:4; Römer 5:12). Da Gott zuließ, dass diese Situation entstand, konnte er von sich sagen, er ‘bestimme’ den Stummen, den Tauben und den Blinden.

4:16 Wie sollte Moses seinem Bruder Aaron „als Gott dienen“? Moses vertrat Gott. Somit diente Moses für Aaron, der an seiner Stelle sprach, „als Gott“.

Lehren für uns:

1:7, 14. Jehova unterstützte sein Volk, als es in Ägypten unterdrückt wurde. Auch seine neuzeitlichen Zeugen unterstützt er, selbst angesichts heftiger Verfolgung.

1:17–21. Jehova gedenkt unser „zum Guten“ (Nehemia 13:31).

3:7–10. Jehova hört das Schreien seines Volkes.

3:14. Jehova verwirklicht stets seine Vorsätze. Wir können deshalb davon überzeugt sein, dass er unsere biblisch begründete Hoffnung Wirklichkeit werden lässt.

4:10, 13. Moses mangelte es derart an Vertrauen in seine Redefähigkeit, dass er selbst dann, als Gott ihm seine Unterstützung zusicherte, darum bat, jemand anders zu Pharao zu senden. Jehova gebrauchte Moses dennoch und gab ihm die nötige Weisheit und Kraft, den ihm erteilten Auftrag auszuführen. Statt uns auf unsere Unzulänglichkeiten zu konzentrieren, sollten wir uns auf Jehova verlassen und treu unseren Predigt- und Lehrauftrag erfüllen (Matthäus 24:14; 28:19, 20).

ERSTAUNLICHE WUNDER FÜHREN

ZUR BEFREIUNG

(2. Mose 5:1 bis 15:21)

Moses und Aaron erscheinen vor Pharao und bitten für die Israeliten um die Erlaubnis, Jehova in der Wildnis ein Fest zu feiern. Der ägyptische Herrscher lehnt trotzig ab. Durch Moses bringt Jehova eine eindrucksvolle Plage nach der anderen über Ägypten. Erst nach der zehnten lässt Pharao die Israeliten ziehen. Doch schon bald jagt er ihnen mit seinen Streitkräften nach. Aber Jehova sorgt für das Entrinnen seines Volkes, indem er einen Korridor im Roten Meer entstehen lässt. Die ägyptischen Verfolger ertrinken, als die Wassermassen über ihnen zusammenstürzen.

Antworten auf biblische Fragen:

6:3 In welchem Sinne war der Name Gottes Abraham, Isaak und Jakob nicht kundgetan worden? Diese Patriarchen gebrauchten zwar den Namen Gottes und erhielten von Jehova auch Verheißungen. Aber sie kannten oder erlebten Jehova nicht als den Einen, der die vollständige Erfüllung dieser Verheißungen veranlasste (1. Mose 12:1, 2; 15:7, 13-16; 26:24; 28:10–15).

7:1 Wie wurde Moses zum „Gott für Pharao“ gemacht? Moses wurde göttliche Macht und Autorität über Pharao verliehen. Daher brauchte er sich vor jenem König nicht zu fürchten.

7:22 Woher nahmen die ägyptischen Priester Wasser, das nicht in Blut verwandelt worden war? Sie könnten Wasser verwendet haben, das man vor der Plage aus dem Nil genommen hatte. Auf Wasser, das von der Plage nicht berührt worden war, stieß man anscheinend auch, wenn man im feuchten Boden des Nilgebiets Brunnen grub (2. Mose 7:24).

8:26, 27 Weshalb sagte Moses, die Opfer der Israeliten seien „für die Ägypter eine Abscheulichkeit“? In Ägypten wurden viele Tiere verehrt. Durch den Hinweis auf die Opfer verlieh Moses seiner Bitte, die Israeliten ziehen zu lassen, damit sie Jehova in der Wildnis Opfer darbringen konnten, Nachdruck und Überzeugungskraft.

12:29 Wer galt als erstgeboren? Als Erstgeborene bezeichnete man nur Söhne (4. Mose 3:40–51). Pharao selbst war ein Erstgeborener, wurde aber nicht getötet, weil er eine eigene Familie hatte. Bei der zehnten Plage starb nicht das Familienhaupt, sondern der erstgeborene Sohn einer Familie.

12:40 Wie lange wohnten die Israeliten in Ägypten? Die hier erwähnten 430 Jahre schließen die Wohnzeit der Söhne Israels „im Land Ägypten und im Land Kanaan“ ein (Fußnote). 1943 v. u. Z. überquerte Abraham im Alter von 75 Jahren auf dem Weg nach Kanaan den Euphrat (1. Mose 12:4). Von da an bis zu der Zeit, als Jakob im Alter von 130 Jahren Ägypten betrat, vergingen 215 Jahre (1. Mose 21:5; 25:26; 47:9). Das heißt, dass die Israeliten danach die gleiche Anzahl von Jahren, nämlich 215, in Ägypten zubrachten.

15:8 Waren die Wassermassen, die „erstarrten“, in Wirklichkeit gefroren? Das mit „erstarren“ wiedergegebene hebräische Verb bedeutet „sich zusammenziehen“ oder „sich verdicken“. In Hiob 10:10 wird es in Bezug auf das Gerinnen von Milch verwendet. Unter den erstarrten Wassermassen muss also nicht unbedingt gefrorenes Wasser, Eis, zu verstehen sein. Wäre der in 2. Mose 14:21 erwähnte „starke Ostwind“ so kalt gewesen, dass das Wasser gefrieren konnte, hätte man diese außergewöhnliche Kälte bestimmt erwähnt. Da nichts Sichtbares die Wassermassen zurückhielt, erschienen sie wie erstarrt, fest geworden oder eingedickt.

Lehren für uns:

7:14 bis 12:30. Die zehn Plagen traten nicht zufällig auf. Sie waren vorausgesagt worden und kamen genau wie angekündigt. Wie eindrucksvoll sie doch beweisen, dass der Schöpfer Gewalt hat über das Wasser, das Sonnenlicht, die Insekten und die anderen Tiere sowie über den menschlichen Körper! Die Plagen beweisen auch, dass Gott selektiv vorgeht. Während er über seine Feinde Unheil bringt, kann er gleichzeitig seine Anbeter beschützen.

11:2; 12:36. Jehova segnet sein Volk. Offensichtlich sorgte er dafür, dass die Israeliten nun Lohn für ihre schwere Arbeit in Ägypten erhielten. Sie waren als freies Volk ins Land gekommen, nicht als Kriegsgefangene oder Sklaven.

14:30. Wir können darauf vertrauen, dass Jehova seine Anbeter in der bevorstehenden „großen Drangsal“ retten wird (Matthäus 24:20-22; Offenbarung 7:9, 14).

JEHOVA ORGANISIERT

EINE THEOKRATISCHE NATION

(2. Mose 15:22 bis 40:38)

Im dritten Monat nach ihrer Befreiung aus Ägypten lagern die Israeliten am Fuß des Berges Sinai. Dort erhalten sie die Zehn Gebote und andere Gesetze. Sie werden in einen Bund mit Jehova aufgenommen und werden so eine theokratische Nation. Moses verbringt 40 Tage auf dem Berg, wo er sowohl Anweisungen über die wahre Anbetung erhält als auch darüber, wie die Stiftshütte Jehovas, ein tragbarer Tempel, zu bauen ist. Inzwischen machen die Israeliten ein goldenes Kalb und beten es an. Als Moses vom Berg hinabsteigt und das sieht, gerät er so sehr in Zorn, dass er die beiden Steintafeln, die er von Gott erhalten hat, zerschmettert. Nachdem die Missetäter gebührend bestraft worden sind, besteigt er erneut den Berg und kommt mit zwei beschrifteten Tafeln zurück. Nach seiner Rückkehr beginnt der Bau der Stiftshütte. Ein Jahr nachdem das Volk Israel in Freiheit ist, wird dieses wunderbare Zelt und seine gesamte Einrichtung vollendet. Die Stiftshütte wird aufgestellt, worauf Jehovas Herrlichkeit sie erfüllt.

Antworten auf biblische Fragen:

20:5 Inwiefern bringt Jehova „für die Vergehung von Vätern Strafe“ über künftige Generationen? Jeder wird aufgrund seines eigenen Verhaltens und seiner eigenen Einstellung gerichtet, wenn er alt genug ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Als sich die Nation Israel dem Götzendienst zuwandte, hatten allerdings mehrere Generationen die Folgen zu tragen. Selbst treue Israeliten bekamen die Auswirkungen zu spüren, denn die religiöse Pflichtvergessenheit der Nation erschwerte es ihnen, die Lauterkeit zu bewahren.

23:19; 34:26 Was war der Grund für das Gebot, ein Junges nicht in der Milch seiner Mutter zu kochen? Ein Junges (ein Zicklein oder ein anderes junges Tier) in der Milch seiner Mutter zu kochen soll ein heidnischer Ritus gewesen sein, durch den man um Regen bat. Außerdem war die Muttermilch dazu da, das Junge zu ernähren. Es darin zu kochen, wäre grausam gewesen. Durch dieses Gesetz wurde Gottes Volk vor Augen geführt, dass es mitfühlend sein sollte.

23:20–23 Wer war der hier erwähnte Engel, und inwiefern war der Name Jehovas „in ihm“? Dieser Engel war wahrscheinlich Jesus in seiner vormenschlichen Gestalt. Er hatte die Aufgabe, die Israeliten auf ihrem Weg in das Land der Verheißung zu führen (1. Korinther 10:1–4). Jehovas Name ist „in ihm“, weil Jesus die bedeutendste Rolle dabei spielt, den Namen seines Vaters hochzuhalten und zu heiligen.

32:1–8, 25–35 Warum wurde Aaron für die Anfertigung des Goldenen Kalbs nicht bestraft? Aaron war dem Götzenkult nicht zugetan. Später bezog er anscheinend mit seinen levitischen Stammesbrüdern Stellung für Gott und gegen diejenigen, die sich Moses widersetzten. Nachdem man die Schuldigen getötet hatte, erinnerte Moses die Israeliten daran, dass sie eine große Sünde begangen hatten. Das deutet darauf hin, dass außer Aaron noch anderen Jehovas Barmherzigkeit zuteil wurde.

33:11, 20 Inwiefern redete Jehova zu Moses „von Angesicht zu Angesicht“? Dieser Ausdruck deutet eigentlich auf ein vertrautes Zwiegespräch hin. Doch Moses unterhielt sich mit einem Vertreter Gottes und empfing durch ihn auf mündlichem Weg Anweisungen Jehovas. Moses sah Jehova nicht, denn ‘kein Mensch kann Gott sehen und dennoch leben’. Tatsächlich sprach Jehova nicht persönlich mit Moses. Das Gesetz „wurde durch Engel übermittelt durch die Hand eines Mittlers“, wie aus Galater 3:19 hervorgeht.

Lehren für uns:

15:25; 16:12. Jehova sorgt für sein Volk.

18:21. Männer, die für verantwortliche Stellungen in der Christenversammlung ausgewählt werden, müssen ebenfalls tüchtig, gottesfürchtig, zuverlässig und selbstlos sein.

20:1 bis 23:33. Jehova ist der höchste Gesetzgeber. Wenn die Israeliten seinen Gesetzen gehorchten, konnten sie ihn ordnungsgemäß und freudig anbeten. Jehova hat heute eine theokratische Organisation. Mit ihr zusammenzuarbeiten ist im Interesse unseres eigenen Glücks und unserer eigenen Sicherheit.

Für uns wirklich von Bedeutung

Was offenbart das zweite Buch Mose über Jehova? Es stellt ihn als den liebevollen Versorger dar, als den unvergleichlichen Befreier und als denjenigen, der seine Vorsätze verwirklicht. Er ist der Gott der theokratischen Organisation.

Beim wöchentlichen Bibellesen als Vorbereitung auf die Theokratische Predigtdienstschule wird uns das, was wir aus 2. Mose lernen, zweifellos tief beeindrucken. Durch den Teil „Antworten auf biblische Fragen“ erhalten wir ein besseres Verständnis bestimmter Bibelpassagen. Die Bemerkungen unter „Lehren für uns“ zeigen, von welchem Nutzen der betreffende Bibelteil für uns sein kann.

Bild, Seite 24 und 25:

Jehova beauftragte den sanftmütigen Moses, die Israeliten aus der Sklaverei herauszuführen

Bild, Seite 25:

Die zehn Plagen bewiesen, dass der Schöpfer Gewalt hat über das Wasser, das Sonnenlicht, die Insekten und die anderen Tiere sowie über den menschlichen Körper

Bild, Seite 26 und 27:

Durch Moses organisierte Jehova die Israeliten zu einer theokratischen Nation

Quelle: Wachtturm – 15. März 2004, Seite 24 – 27

Jule | 02.08.09 | ergänzender Stoff, Höhepunkte der Bibellesung | No Comments |

2. Mose 38 – 40

Kapitel 38

38 Und er machte nun den Brandopferaltar aus Akazienholz. Fünf Ellen war seine Länge und fünf Ellen seine Breite, quadratisch war er, und drei Ellen war seine Höhe. 2 Dann machte er seine Hörner an seinen vier Ecken. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Als nächstes überzog er ihn mit Kupfer. 3 Danach machte er alle Altargeräte, die Eimer und die Schaufeln und die Schalen, die Gabeln und die Feuerbecken. Alle seine Geräte machte er aus Kupfer. 4 Ferner machte er für den Altar ein Gitter, ein Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Leiste, unten gegen seine Mitte hin. 5 Dann goß er vier Ringe an die vier äußersten Enden dicht beim Kupfergitter als Halter für die Stangen. 6 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. 7 Dann steckte er die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, um ihn damit zu tragen. Er machte ihn als hohlen Kasten aus Planken.

8 Dann machte er das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer unter Verwendung der Spiegel der diensttuenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft organisierten Dienst taten.

9 Und er ging daran, den Vorhof zu machen. Für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden, waren die Umhänge des Vorhofs aus feinem gezwirnten Leinen für hundert Ellen. 10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 11 Auch waren es für die Nordseite hundert Ellen. Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 12 Aber für die Westseite waren die Umhänge für fünfzig Ellen. Ihrer Säulen waren zehn und ihrer Einstecksockel zehn. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 13 Und für die Ostseite, gegen Sonnenaufgang, waren es fünfzig Ellen. 14 Die Umhänge waren für fünfzehn Ellen für den einen Flügel. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 15 Und für den anderen Flügel, auf dieser wie auch auf jener Seite des Vorhoftores, waren die Umhänge für fünfzehn Ellen. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren aus feinem gezwirnten Leinen. 17 Und die Einstecksockel für die Säulen waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber, und der Überzug ihrer oberen Enden war aus Silber, und es gab für alle Säulen des Vorhofs silberne Verbindungsstücke.

18 Und die Abschirmung des Vorhoftores war die Arbeit eines Buntwebers, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, und zwanzig Ellen war die Länge, und die Höhe war in ihrem Ausmaß durchweg fünf Ellen gleich den Umhängen des Vorhofs. 19 Und ihre vier Säulen und ihre vier Einstecksockel waren aus Kupfer. Ihre Stifte waren aus Silber, und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 20 Und alle Zeltpflöcke für die Stiftshütte und für den Vorhof ringsum waren aus Kupfer.

21 Folgendes sind die Dinge der Bestandsaufnahme der Stiftshütte, der Stiftshütte des ZEUGNISSES, die auf Moses’ Befehl aufgenommen wurden als der Dienst der Levịten unter der Leitung Ịthamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 22 Und Bẹzalel, der Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, tat alles, was Jehova Moses geboten hatte. 23 Und mit ihm war Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan, ein Kunsthandwerker und Sticker und Buntweber in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen.

24 Alles Gold, das für die Arbeit im ganzen Werk der heiligen Stätte gebraucht wurde, machte den Betrag des Goldes des Webeopfers aus, neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 25 Und das Silber der von der Gemeinde Eingeschriebenen war hundert Talente und eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 26 Der halbe Schekel für eine Person war die Hälfte eines Schekels nach dem Schekel der heiligen Stätte, für jeden, der zu denen überging, die im Alter von zwanzig Jahren und darüber eingeschrieben wurden, [deren Zahl] sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig belief.

27 Und hundert Talente Silber wurden zum Gießen der Einstecksockel der heiligen Stätte und der Einstecksockel des Vorhangs verwendet. Hundert Einstecksockel kamen hundert Talenten gleich, ein Talent für einen Einstecksockel. 28 Und aus den tausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekeln machte er Stifte für die Säulen und überzog deren obere Enden und verband sie miteinander.

29 Und das Kupfer des Webeopfers war siebzig Talente und zweitausendvierhundert Schekel. 30 Und er ging daran, damit die Einstecksockel des Eingangs des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und das kupferne Gitter dafür zu machen und alle Altargeräte 31 und die Einstecksockel des Vorhofs ringsum und die Einstecksockel des Vorhoftores und alle Zeltpflöcke der Stiftshütte und alle Zeltpflöcke des Vorhofs ringsum.

 

Kapitel 39

39 Und aus dem blauen Faden und der purpurrötlichgefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff machten sie Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst an der heiligen Stätte. So machten sie die heiligen Kleider, die für Aaron waren, wie Jehova es Moses geboten hatte.

2 Demgemäß machte er das Ẹphod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 3 Dann schlugen sie Goldplatten zu dünnen Blättern, und er schnitt daraus Fäden, um sie in den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen hineinzuarbeiten, als Arbeit eines Stickers. 4 Sie machten Schulterstücke dafür, die zusammengefügt wurden. An seinen beiden äußersten Enden wurde es zusammengefügt. 5 Und der Gürtel, der daran war, um es festzubinden, bestand aus demselben Material entsprechend seiner Machart, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

6 Dann machten sie den Satz Ọnyxsteine, in Goldfassungen gefaßt, graviert mit Siegelgravierungen gemäß den Namen der Söhne Israels. 7 Und er setzte sie auf die Schulterstücke des Ẹphods als Gedenksteine für die Söhne Israels, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 8 Dann machte er das Brustschild in der Arbeit eines Stickers, gleich der Machart des Ẹphods, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 9 Wenn doppelt gelegt, erwies es sich als quadratisch. Sie machten das Brustschild eine Handspanne lang und eine Spanne breit, wenn doppelt gelegt. 10 Dann füllten sie es mit vier Reihen Steinen. Eine Reihe aus Rubịn, Topạs und Smaragd war die erste Reihe. 11 Und die zweite Reihe war aus Türkịs, Saphir und Jạspis. 12 Und die dritte Reihe war aus Léschem-Stein, Achạt und Amethỵst. 13 Und die vierte Reihe war aus Chrysolịth und Ọnyx und Jade. Sie wurden in Goldfassungen gefaßt in ihren Füllungen. 14 Und die Steine waren gemäß den Namen der Söhne Israels. Zwölf waren es, gemäß ihren Namen, mit Siegelgravierungen, jeder gemäß seinem Namen für die zwölf Stämme.

15 Und sie gingen daran, an das Brustschild gedrehte Ketten zu machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. 16 Dann machten sie zwei Fassungen aus Gold und zwei goldene Ringe und brachten die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes an. 17 Danach steckten sie die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes. 18 Und sie steckten die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen. Dann brachten sie sie an den Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite. 19 Als nächstes machten sie zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ẹphod hin, einwärts. 20 Dann machten sie zwei goldene Ringe und brachten sie von unten her an den beiden Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt war, oberhalb des Gürtels des Ẹphods. 21 Schließlich banden sie das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ẹphods, damit es oberhalb des Gürtels des Ẹphods bleibe und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ẹphod verschiebe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Dann machte er das ärmellose Obergewand des Ẹphods, die Arbeit eines Webers, ganz aus blauem Faden. 23 Und die Öffnung des ärmellosen Obergewandes war in seiner Mitte, gleich der Öffnung eines Panzerhemds. Seine Öffnung hatte eine Borte ringsum, damit es nicht einreiße. 24 Dann machten sie an den Saum des ärmellosen Obergewandes Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, gezwirnt. 25 Ferner machten sie Glöckchen aus purem Gold und setzten die Glöckchen zwischen die Granatäpfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, zwischen die Granatäpfel; 26 ein Glöckchen und einen Granatapfel, ein Glöckchen und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, um den Dienst zu verrichten, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

27 Als nächstes machten sie die langen Gewänder aus feinem Leinen, die Arbeit eines Webers, für Aaron und seine Söhne, 28 ferner den Turban aus feinem Leinen und die schmückenden Kopfbedeckungen aus feinem Leinen und die leinenen Beinkleider aus feinem gezwirnten Leinen, 29 außerdem die Schärpe aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, die Arbeit eines Buntwebers, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Schließlich machten sie das glänzende Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, aus purem Gold und schrieben darauf mit den Gravierungen eines Siegels eine Inschrift: „Heiligkeit gehört Jehova“. 31 Dann taten sie eine Schnur aus blauem Faden daran, um es oben auf dem Turban anzubringen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

32 So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft vollendet, indem die Söhne Israels dabeiblieben, gemäß allem zu tun, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie.

33 Und sie brachten dann die Stiftshütte zu Moses, das Zelt und alle seine Geräte, seine Haken, seine Fachwerkrahmen, seine Riegel und seine Säulen und seine Einstecksockel, 34 ferner seine Decke aus rotgefärbten Widderfellen und seine Decke aus Seehundsfellen und den Abschirmungsvorhang, 35 des weiteren die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel, 36 den Tisch, alle seine Geräte und das Schaubrot, 37 den Leuchter aus purem Gold, seine Lampen, die Lampenreihe, und alle seine Geräte und das Öl zur Beleuchtung, 38 außerdem den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und die Abschirmung für den Eingang des Zeltes, 39 den kupfernen Altar und das kupferne Gitter, das dazugehörte, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, 40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel und die Abschirmung für das Vorhoftor, seine Zeltstricke und seine Zeltpflöcke und alle Geräte für den Dienst der Stiftshütte, für das Zelt der Zusammenkunft, 41 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.

42 Gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte, so verrichteten die Söhne Israels den ganzen Dienst. 43 Und Moses bekam das ganze Werk zu sehen, und siehe, sie hatten es getan, so wie es Jehova geboten hatte. Geradeso hatten sie [es] getan. Deshalb segnete sie Moses.

 

Kapitel 40

40 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, sollst du die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. 3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und den Zugang zur Lade mit dem Vorhang absperren. 4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und seine [Schaubrot]schicht zurechtlegen, und du sollst den Leuchter hineinbringen und seine Lampen anzünden. 5 Und du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses stellen und die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte anbringen.

6 Und du sollst den Brandopferaltar vor den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft stellen, 7 und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. 8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufrichten und die Abschirmung des Vorhoftores anbringen. 9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Stiftshütte und alles, was darin ist, salben, und du sollst sie und alle ihre Geräte heiligen, und so soll sie etwas Heiliges werden. 10 Und du sollst den Brandopferaltar und alle seine Geräte salben und den Altar heiligen, und so soll er ein hochheiliger Altar werden. 11 Und du sollst das Becken und sein Gestell salben und es heiligen.

12 Dann sollst du Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft herzubringen und sie mit Wasser waschen. 13 Und du sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden und ihn salben und ihn heiligen, und so soll er mir als Priester dienen. 14 Danach wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit langen Gewändern bekleiden. 15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, und so sollen sie mir als Priester dienen, und ihre Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen.“

16 Und Moses ging daran, gemäß allem zu tun, was Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er.

17 Demgemäß geschah es, daß im ersten Monat, im zweiten Jahr, am ersten Tag des Monats, die Stiftshütte aufgerichtet wurde. 18 Als Moses dann die Stiftshütte aufrichtete, ging er daran, ihre Einstecksockel hinzustellen und ihre Fachwerkrahmen einzusetzen und ihre Riegel einzufügen und ihre Säulen aufzurichten. 19 Dann breitete er das Zelt über die Stiftshütte aus und legte die Decke des Zeltes oben darüber, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

20 Danach nahm er das ZEUGNIS und legte es in die Lade und steckte die Stangen an die Lade und legte den Deckel oben über die Lade. 21 Dann brachte er die Lade in die Stiftshütte hinein und hängte den Abschirmungsvorhang auf und schloß den Zugang zur Lade des Zeugnisses ab, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Als nächstes stellte er den Tisch in das Zelt der Zusammenkunft auf die Seite der Stiftshütte gegen Norden, außerhalb des Vorhangs, 23 und er legte darauf die Reihe der Brote vor Jehova zurecht, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Zusammenkunft vor den Tisch, auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. 25 Er zündete dann die Lampen vor Jehova an, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

26 Als nächstes stellte er den goldenen Altar in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang, 27 damit er wohlriechendes Räucherwerk darauf räuchere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

28 Schließlich brachte er die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte an.

29 Und er stellte den Brandopferaltar an den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft, damit er das Brandopfer und das Getreideopfer darauf opfere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein. 31 Und Moses und Aaron und seine Söhne wuschen sich ihre Hände und ihre Füße daraus. 32 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingingen und wenn sie zum Altar herzutraten, wuschen sie sich jeweils, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

33 Schließlich richtete er den Vorhof rings um die Stiftshütte und den Altar auf und brachte die Abschirmung des Vorhoftores an.

So beendete Moses das Werk. 34 Und die Wolke begann das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken, und Jehovas Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte. 35 Und Moses vermochte nicht, in das Zelt der Zusammenkunft hineinzugehen, weil die Wolke darüber verweilte und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte erfüllte.

36 Und wenn sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte erhob, pflegten die Söhne Israels während all ihrer Reiseetappen das Lager abzubrechen. 37 Erhob sich die Wolke jedoch nicht, dann pflegten sie das Lager nicht abzubrechen bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. 38 Denn die Wolke Jehovas war über der Stiftshütte bei Tag, und ein Feuer blieb bei Nacht auf ihr, vor den Blicken des ganzen Hauses Israel während all ihrer Reiseetappen.

Jule | 02.08.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, | 10 Comments |

2. Mose 35 – 37

Kapitel 35

35 Später rief Moses die ganze Gemeinde der Söhne Israels zusammen und sprach zu ihnen: „Dies sind die Worte, die Jehova geboten hat, damit ihr sie tut: 2 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber der siebte Tag wird euch etwas Heiliges werden, ein Sabbat vollständiger Ruhe für Jehova. Jeder, der Arbeit an ihm verrichtet, wird zu Tode gebracht werden. 3 Ihr sollt am Sabbattag an irgendeinem eurer Wohnorte kein Feuer anzünden.“

4 Und Moses fuhr fort, zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels zu sagen: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem [er] sprach: 5 ‚Erhebt aus eurer Mitte einen Beitrag für Jehova. Jeder, der willigen Herzens ist, bringe ihn als Beitrag für Jehova, nämlich Gold und Silber und Kupfer 6 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar 7 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz 8 und Öl für das Licht und Balsamöl für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk 9 und Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und für das Brustschild.

10 Und alle unter euch, die weisen Herzens sind, sollen kommen und alles anfertigen, was Jehova geboten hat, 11 nämlich die Stiftshütte mit ihrem Zelt und ihrer Decke, ihren Haken und ihren Fachwerkrahmen, ihren Riegeln, ihren Säulen und ihren Einstecksockeln; 12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Abschirmungsvorhang; 13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und das Schaubrot; 14 ferner den Leuchter zur Beleuchtung und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zur Beleuchtung; 15 außerdem den Räucheraltar und seine Stangen; des weiteren das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner die Eingangsabschirmung für den Stiftshütteneingang; 16 den Brandopferaltar und das kupferne Gitter dazu, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; 17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel; ferner die Abschirmung des Vorhoftores; 18 die Zeltpflöcke der Stiftshütte und die Zeltpflöcke des Vorhofs und ihre Stricke; 19 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.‘ “

20 Dementsprechend ging die ganze Gemeinde der Söhne Israels von Moses hinweg. 21 Dann kamen sie, ein jeder, dessen Herz ihn drängte, und sie brachten ein jeder, dessen Geist ihn trieb, den Beitrag Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für dessen gesamten Dienst und für die heiligen Kleider. 22 Und sie kamen fortgesetzt, die Männer samt den Frauen, jeder, der willigen Herzens war. Sie brachten Spangen und Ohrringe und Ringe und Frauenschmuck, alle Arten von Gegenständen aus Gold, das heißt ein jeder, der Jehova das Webeopfer von Gold darbrachte. 23 Und alle die, bei denen sich blauer Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle vorfanden, brachten sie. 24 Alle, die den Beitrag an Silber und Kupfer beisteuerten, brachten den Beitrag Jehovas, und alle, bei denen sich Akazienholz für das ganze Werk des Dienstes vorfand, brachten es.

25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen, und fortgesetzt brachten sie als Garn den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle, den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen. 26 Und alle Frauen, deren Herz sie durch Weisheit drängte, spannen das Ziegenhaar.

27 Und die Vorsteher brachten Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und das Brustschild 28 und das Balsamöl und das Öl zur Beleuchtung und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk. 29 Jeder Mann und jede Frau, deren Herz sie trieb, etwas für das ganze Werk zu bringen, das Jehova durch Moses auszuführen geboten hatte, taten so; die Söhne Israels brachten eine freiwillige Gabe für Jehova.

30 Dann sprach Moses zu den Söhnen Israels: „Seht, Jehova hat Bẹzalel, den Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. 31 Und er hat ihn dann mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit 32 und zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer 33 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um kunstvolle Erzeugnisse von jeder Art zu machen. 34 Und er hat es in sein Herz gegeben, daß er [andere] lehre, er und Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan. 35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt zur Ausführung aller Arbeit eines Kunsthandwerkers und eines Stickers und eines Buntwebers, in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, in karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen, und eines Webers, derer, die Arbeit von jeglicher Art tun und Pläne entwerfen.

 

Kapitel 36

36 Und Bẹzalel soll arbeiten, auch Oholịab und jeder Mann, der weisen Herzens ist, dem Jehova Weisheit und Verstand in diesen Dingen gegeben hat, um zu erkennen, wie all die Arbeit des heiligen Dienstes gemäß allem, was Jehova geboten hat, zu tun ist.“

2 Und Moses rief dann Bẹzalel und Oholịab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Jehova Weisheit gegeben hatte, jeden, dessen Herz ihn drängte, an die Arbeit heranzutreten, um sie zu tun. 3 Dann nahmen sie von Moses den ganzen Beitrag entgegen, den die Söhne Israels für das Werk des heiligen Dienstes gebracht hatten, um es zu tun, und was diese betrifft, sie brachten ihm weiterhin eine freiwillige Gabe, Morgen für Morgen.

4 Und alle Weisen, die das ganze heilige Werk taten, ein Mann nach dem anderen, begannen, von ihrer Arbeit, die sie taten, zu kommen 5 und zu Moses zu sagen: „Das Volk bringt viel mehr als das, was der Dienst für das Werk erfordert, das Jehova zu tun geboten hat.“ 6 Da gebot Moses, daß sie eine Ankündigung durch das Lager ergehen lassen sollten, die besagte: „Männer und Frauen, verfertigt kein weiteres Arbeitserzeugnis mehr für den heiligen Beitrag.“ Damit wurde das Volk zurückgehalten, es hereinzubringen. 7 Und das Arbeitserzeugnis erwies sich als genug für die ganze Arbeit, die zu tun war, ja mehr als genug.

8 Und alle, die weisen Herzens waren unter denen, die das Werk taten, gingen daran, die Stiftshütte zu machen, die zehn Zelttücher von feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff; mit Chẹruben, der Arbeit eines Stickers, machte er sie. 9 Die Länge jedes Zelttuches war achtundzwanzig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für alle Zelttücher. 10 Dann fügte er fünf Zelttücher aneinander, und die fünf anderen Zelttücher fügte er aneinander. 11 Danach machte er Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches, am Ende des zusammengefügten [Stücks]. Dasselbe tat er am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. 12 Er machte fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch, und er machte fünfzig Schleifen am äußersten Ende des Zelttuches, das sich an der anderen Stelle der Zusammenfügung befand, wobei die Schleifen einander gegenüber waren. 13 Schließlich machte er fünfzig Haken aus Gold und fügte die Zelttücher mittels der Haken aneinander, so daß es e i n e Stiftshütte wurde.

14 Und er machte ferner Zelttücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte. Elf Zelttücher waren das, was er machte. 15 Die Länge jedes Zelttuches war dreißig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für die elf Zelttücher. 16 Dann fügte er fünf Zelttücher für sich zusammen und die sechs anderen Zelttücher für sich. 17 Als nächstes machte er fünfzig Schleifen am Rand des äußersten Zelttuches, an der Stelle der Zusammenfügung, und er machte fünfzig Schleifen am Rand des anderen Zelttuches, das damit zusammengefügt war. 18 Danach machte er fünfzig Haken aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, damit es e i n Stück werde.

19 Und er ging daran, eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen zu machen und eine Decke aus Seehundsfellen oben darüber.

20 Dann machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz, aufrechtstehende. 21 Zehn Ellen war die Länge eines Fachwerkrahmens und eineinhalb Ellen die Breite jedes Fachwerkrahmens. 22 Jeder Fachwerkrahmen hatte zwei Zapfen, die einander angepaßt waren. Auf diese Weise tat er mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte. 23 So machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden. 24 Und er machte vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. 25 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machte er zwanzig Fachwerkrahmen 26 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen.

27 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen machte er sechs Fachwerkrahmen. 28 Und er machte zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen. 29 Und es erwies sich, daß sie unten doppelt waren, und zusammen wurden sie Zwillinge bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So tat er es bei beiden, bei den zwei Eckpfosten. 30 So beliefen sie sich auf acht Fachwerkrahmen und ihre Einstecksockel aus Silber auf sechzehn, zwei Einstecksockel neben zwei Einstecksockeln unter jedem Fachwerkrahmen.

31 Und er machte ferner Riegel aus Akazienholz, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte 32 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. 33 Dann machte er den mittleren Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen durchlaufend von einem Ende zum anderen. 34 Und er überzog die Fachwerkrahmen mit Gold, und er machte ihre Ringe aus Gold als Halter für die Riegel, und er überzog dann die Riegel mit Gold.

35 Und er ging daran, einen Vorhang aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen zu machen. In der Arbeit eines Stickers machte er ihn, mit Chẹruben. 36 Dann machte er für ihn vier Akaziensäulen und überzog sie mit Gold, ihre Stifte waren aus Gold, und [er] goß für sie vier Einstecksockel aus Silber. 37 Und ferner machte er für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers, 38 und seine fünf Säulen und deren Stifte. Und er überzog ihre oberen Enden und ihre Verbindungsstücke mit Gold, ihre fünf Einstecksockel aber waren aus Kupfer.

 

Kapitel 37

37 Bẹzalel machte nun die Lade aus Akazienholz. Zweieinhalb Ellen war ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. 2 Dann überzog er sie innen und außen mit purem Gold und machte ihr einen goldenen Rand ringsum. 3 Danach goß er für sie vier Ringe aus Gold für [die Stelle] über ihren vier Füßen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. 4 Als nächstes machte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 5 Dann steckte er die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen.

6 Und darauf machte er den Deckel aus purem Gold. Zweieinhalb Ellen war seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. 7 Er machte ferner zwei Chẹrube aus Gold. In getriebener Arbeit machte er sie an beiden Enden des Deckels. 8 Ein Chẹrub war an dem Ende hüben und der andere Chẹrub an dem Ende drüben. Er machte die Chẹrube am Deckel, an dessen beiden Enden. 9 Und sie wurden zu Chẹruben, die zwei Flügel nach oben hin ausbreiteten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, und ihre Angesichter waren einander [zugewandt]. Die Angesichter der Chẹrube waren zum Deckel hin [gerichtet].

10 Und er ging daran, den Tisch aus Akazienholz zu machen. Zwei Ellen war seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. 11 Dann überzog er ihn mit purem Gold und machte ihm einen Rand aus Gold ringsum. 12 Als nächstes machte er ihm eine Leiste von einer Handbreit ringsum und machte einen Rand aus Gold für seine Leiste ringsum. 13 Ferner goß er vier goldene Ringe für ihn und brachte die Ringe an den vier Ecken an, die zu den vier Füßen gehörten. 14 Die Ringe befanden sich dicht bei der Leiste als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. 15 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. 16 Danach machte er die Geräte, die auf dem Tisch sind, seine Schüsseln und seine Becher und seine Schalen und seine Kannen, mit denen [Trankopfer] ausgegossen werden, aus purem Gold.

17 Dann machte er den Leuchter aus purem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter. Seine Seiten und seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten gingen aus ihm hervor. 18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite aus und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite aus. 19 Drei mandelblütenförmige Kelche waren an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten; und drei mandelblütenförmige Kelche waren an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So war es für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 20 Und am Leuchter befanden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. 21 Und der Knauf unter zwei Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei anderen Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen war aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 22 Ihre Knäufe und ihre Arme gingen aus ihm hervor. Alles an ihm war e i n Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. 23 Dann machte er seine sieben Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken aus purem Gold. 24 Aus einem Talent puren Goldes machte er ihn und alle seine Geräte.

25 Er machte nun den Räucheraltar aus Akazienholz. Eine Elle war seine Länge und eine Elle seine Breite, quadratisch war er, und zwei Ellen war seine Höhe. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. 26 Dann überzog er ihn mit purem Gold, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner, und er machte ihm einen goldenen Rand ringsum. 27 Und er machte zwei Ringe aus Gold für ihn unterhalb seines Randes an zwei seiner Seiten, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, als Halter für die Stangen, um ihn damit zu tragen. 28 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 29 Er machte außerdem das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, die Arbeit eines Salbenbereiters.

Jule | 02.07.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, | 8 Comments |

2. Mose 32 – 34

Kapitel 32

Unterdessen sah das Volk schließlich, daß Moses lange säumte, vom Berg herabzukommen. Da versammelte sich das Volk um Aaron und sprach zu ihm: „Auf, mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir wirklich nicht, was ihm widerfahren ist.“ 2 Darauf sagte Aaron zu ihnen: „Reißt die goldenen Ohrringe ab, die an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter sind, und bringt sie mir.“ 3 Und alles Volk begann sich die goldenen Ohrringe, die an ihren Ohren waren, abzureißen und sie Aaron zu bringen. 4 Dann nahm er [das Gold] aus ihren Händen, und er formte es mit einem Stichel und ging daran, es zum gegossenen Standbild eines Kalbes zu machen. Und sie begannen zu sprechen: „Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.“

5 Als Aaron dies zu sehen bekam, ging er daran, einen Altar davor zu bauen. Schließlich rief Aaron aus und sagte: „Morgen ist ein Fest für Jehova.“ 6 Da standen sie am nächsten Tag früh auf, und sie begannen Brandopfer zu opfern und Gemeinschaftsschlachtopfer darzubringen. Danach setzte sich das Volk nieder, um zu essen und zu trinken. Dann standen sie auf, um sich zu vergnügen.

7 Jehova sprach nun zu Moses: „Geh, steig hinab, denn dein Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, hat verderblich gehandelt. 8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den zu gehen ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm nieder und opfern ihm und sagen: ‚Das ist dein Gott, o Israel, der dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat.‘ “ 9 Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Ich habe dieses Volk angesehen, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk. 10 So laß mich nun, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und ich sie ausrotte, und laß mich dich zu einer großen Nation machen.“

11 Und Moses ging daran, das Angesicht Jehovas, seines Gottes, zu besänftigen und zu sagen: „Warum, o Jehova, sollte dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Macht und mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast? 12 Warum sollten die Ägypter sagen: ‚Mit übler Absicht hat er sie herausgeführt, um sie in den Bergen zu töten und sie von der Oberfläche des Erdbodens auszurotten.‘? Laß ab von deiner Zornglut, und habe Bedauern hinsichtlich des Übels gegen dein Volk. 13 Gedenke Abrahams, Ịsa·aks und Israels, deiner Knechte, denen du bei dir selbst geschworen hast, indem du zu ihnen sprachst: ‚Ich werde euren Samen mehren wie die Sterne der Himmel, und dieses ganze Land, das ich bezeichnet habe, werde ich euren Nachkommen geben, damit sie es tatsächlich in Besitz nehmen auf unabsehbare Zeit.‘ “

14 Und Jehova begann Bedauern zu empfinden hinsichtlich des Übels, das seinem Volk anzutun er geredet hatte.

15 Danach wandte sich Moses und stieg vom Berg hinab, die zwei Tafeln des ZEUGNISSES in seiner Hand, Tafeln, auf ihren beiden Seiten beschrieben. Auf dieser Seite und auf jener waren sie beschrieben. 16 Und die Tafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingegraben auf die Tafeln. 17 Und Jọsua begann den Lärm des Volkes wegen seines Geschreis zu hören, und er sagte dann zu Moses: „Da ist Schlachtenlärm im Lager.“ 18 Er aber sprach:
„Es ist nicht der Schall des Gesangs wegen einer mächtigen Tat,
Und es ist nicht der Schall des Gesangs wegen einer Niederlage;
Es ist der Schall eines anderen Gesangs, den ich höre.“

19 Und es geschah, sobald er nahe an das Lager gekommen war und das Kalb und die Reigentänze sehen konnte, daß Moses’ Zorn zu entbrennen begann, und sofort schleuderte er die Tafeln aus seinen Händen und zerschlug sie am Fuß des Berges. 20 Dann nahm er das Kalb, das sie gemacht hatten, und er verbrannte es mit Feuer und zermalmte es, bis es fein war, wonach er es auf die Oberfläche der Wasser streute und es die Söhne Israels trinken ließ. 21 Danach sagte Moses zu Aaron: „Was hat dir dieses Volk getan, daß du eine große Sünde über dasselbe gebracht hast?“ 22 Darauf sprach Aaron: „Möge der Zorn meines Herrn nicht entbrennen. Du selbst kennst das Volk gut, daß sie zum Üblen geneigt sind. 23 So sagten sie zu mir: ‚Mache uns einen Gott, der vor uns hergehen wird, denn von diesem Moses, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, wissen wir wirklich nicht, was ihm widerfahren ist.‘ 24 Folglich sprach ich zu ihnen: ‚Wer hat Gold? Sie sollen es von sich abreißen, um es mir zu geben.‘ Und ich ging daran, es ins Feuer zu werfen, und da kam dieses Kalb heraus.“

25 Und Moses sah dann, daß das Volk zügellos war, denn Aaron hatte sie zügellos werden lassen, zum Schimpf unter ihren Gegnern. 26 Dann stellte sich Moses in das Tor des Lagers und sagte: „Wer ist auf der Seite Jehovas? Zu mir!“ Und alle Söhne Lẹvis begannen sich zu ihm zu sammeln. 27 Er sprach nun zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Jeder von euch lege sein Schwert an seine Seite. Schreitet hindurch, und kehrt zurück von Tor zu Tor im Lager, und tötet ein jeder seinen Bruder und ein jeder seinen Mitmenschen und ein jeder seinen vertrauten Bekannten.‘ “ 28 Und die Söhne Lẹvis gingen daran, zu tun, wie es Moses gesagt hatte, so daß dort an jenem Tag vom Volk etwa dreitausend Mann fielen. 29 Und Moses sprach weiter: „Füllt eure Hand heute mit Macht für Jehova, denn jeder von euch ist gegen seinen eigenen Sohn und seinen eigenen Bruder, und damit er euch heute Segen verleiht.“

30 Und es geschah gleich am nächsten Tag, daß Moses dann zum Volk sagte: „Ihr — ihr habt mit einer großen Sünde gesündigt, und nun werde ich zu Jehova hinaufgehen. Vielleicht kann ich für eure Sünde Genugtuung leisten.“ 31 So kehrte Moses zu Jehova zurück und sprach: „Ach, aber dieses Volk hat mit einer großen Sünde gesündigt, indem sie sich einen Gott aus Gold gemacht haben! 32 Doch nun, wenn du ihre Sünde verzeihen willst — und wenn nicht, so tilge mich bitte aus deinem Buch aus, das du geschrieben hast.“ 33 Jehova sagte jedoch zu Moses: „Wer immer gegen mich gesündigt hat, den werde ich aus meinem Buch austilgen. 34 Und jetzt, komm, führ das Volk dorthin, wovon ich zu dir geredet habe. Siehe! Mein Engel wird vor dir hergehen, und an dem Tag, an dem ich Strafe verhänge, werde ich gewiß Strafe für ihre Sünde über sie bringen.“ 35 Und Jehova begann eine Plage über das Volk zu bringen, weil sie das Kalb gemacht hatten, das Aaron gemacht hatte.

 

Kapitel 33

33 Und Jehova sprach ferner zu Moses: „Geh, zieh hinauf von hier, du und das Volk, das du aus dem Land Ägypten heraufgeführt hast, in das Land, das ich Abraham, Ịsa·ak und Jakob zuschwor, indem [ich] sprach: ‚Deinem Samen werde ich es geben‘ — 2 und ich will einen Engel vor dir hersenden und die Kanaanịter, die Amorịter und die Hethịter und die Perisịter, die Hiwịter und die Jebusịter vertreiben —, 3 in ein Land, das von Milch und Honig fließt, denn ich werde nicht in deiner Mitte hinaufziehen, weil du ein halsstarriges Volk bist, damit ich dich nicht auf dem Weg ausrotte.“

4 Als das Volk dieses üble Wort zu hören bekam, begannen sie zu trauern; und keiner von ihnen legte seinen Schmuck an. 5 Und Jehova sagte weiter zu Moses: „Sprich zu den Söhnen Israels: ‚Ihr seid ein halsstarriges Volk. In e i n e m Augenblick könnte ich in deine Mitte hinaufziehen und dich gewiß ausrotten. So leg nun deinen Schmuck von dir ab, da ich erkennen will, was ich mit dir tun werde.‘ “ 6 Und die Söhne Israels gingen daran, vom Berg Họreb an ihren Schmuck von sich abzustreifen.

7 Moses nun machte sich daran, sein Zelt wegzunehmen, und er schlug es außerhalb des Lagers auf, vom Lager entfernt; und er nannte es ein Zelt der Zusammenkunft. Und es geschah, daß jeder, der Jehova befragte, zu dem Zelt der Zusammenkunft hinauszugehen pflegte, das sich außerhalb des Lagers befand. 8 Und es geschah, sobald Moses zum Zelt hinausging, daß das ganze Volk sich jeweils erhob, und sie stellten sich ein jeder an den Eingang seines eigenen Zeltes, und sie schauten Moses nach, bis er in das Zelt hineinging. 9 Auch geschah es, daß die Wolkensäule, sobald Moses in das Zelt hineingegangen war, jeweils herabkam, und sie stand am Zelteingang, und er redete mit Moses. 10 Und alles Volk sah die Wolkensäule am Eingang des Zeltes stehen, und alles Volk erhob sich und beugte sich nieder, ein jeder am Eingang seines eigenen Zeltes. 11 Und Jehova redete zu Moses von Angesicht zu Angesicht, so wie ein Mann gewöhnlich mit seinem Mitmenschen redet. Wenn er zum Lager zurückkehrte, pflegte sein Diener Jọsua, der Sohn Nuns, als Bediensteter nicht von der Mitte des Zeltes zu weichen.

12 Nun sagte Moses zu Jehova: „Siehe, du sprichst zu mir: ‚Führ dieses Volk hinauf‘, du aber hast mich nicht wissen lassen, wen du mit mir senden wirst. Überdies hast du selbst gesagt: ‚Ich kenne dich mit Namen, und außerdem hast du Gunst gefunden in meinen Augen.‘ 13 Und nun, bitte, wenn ich Gunst gefunden habe in deinen Augen, so laß mich bitte deine Wege wissen, daß ich dich erkenne, damit ich Gunst finde in deinen Augen. Und ziehe in Betracht, daß diese Nation dein Volk ist.“ 14 Da sprach er: „In eigener Person werde ich mitgehen, und ich werde dir bestimmt Ruhe geben.“ 15 Darauf sagte er zu ihm: „Wenn du nicht in eigener Person mitgehst, so führ uns nicht von hier hinauf. 16 Und nun, woran wird erkannt werden, daß ich Gunst gefunden habe in deinen Augen, ich und dein Volk? Ist es nicht daran, daß du mit uns gehst, indem ich und dein Volk ausgezeichnet worden sind vor jedem anderen Volk, das sich auf der Oberfläche des Erdbodens befindet?“

17 Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Auch diese Sache, von der du geredet hast, werde ich tun, denn du hast Gunst gefunden in meinen Augen, und ich kenne dich mit Namen.“ 18 Darauf sagte er: „Laß mich bitte deine Herrlichkeit sehen.“ 19 Er aber sprach: „Ich selbst werde all mein Gutes vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen, und ich will den Namen Jehovas vor dir ausrufen; und ich will dem Gunst erweisen, dem ich Gunst erweisen mag, und ich will dem Barmherzigkeit erweisen, dem ich Barmherzigkeit erweisen mag.“ 20 Und er fügte hinzu: „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben.“

21 Und Jehova sagte ferner: „Hier ist ein Ort bei mir, und du sollst dich auf den Felsen stellen. 22 Und es soll geschehen, daß ich dich, während meine Herrlichkeit vorübergeht, in eine Höhle des Felsens stellen will, und ich will meine Handfläche schirmend über dich halten, bis ich vorübergegangen bin. 23 Danach will ich meine Hand wegnehmen, und du wirst in der Tat meinen Rücken sehen. Doch mein Angesicht kann nicht gesehen werden.“

 

Kapitel 34

34 Dann sprach Jehova zu Moses: „Haue dir zwei Steintafeln wie die ersten, und ich will auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln erschienen, die du zerschlagen hast. 2 Und mache dich für den Morgen bereit, da du am Morgen auf den Berg Sịnai steigen und dich dort bei mir auf den Gipfel des Berges stellen sollst. 3 Aber niemand darf mit dir hinaufsteigen, und auch niemand anders soll sich sehen lassen auf dem ganzen Berg. Ferner soll kein Kleinvieh oder Großvieh vor diesem Berg weiden.“

4 Demgemäß hieb Moses zwei Steintafeln aus wie die ersten und stand am Morgen früh auf und stieg auf den Berg Sịnai hinauf, so wie es Jehova ihm geboten hatte, und er nahm die beiden Steintafeln in seine Hand. 5 Und dann kam Jehova in der Wolke herab und stellte sich dort zu ihm hin und rief den Namen Jehovas aus. 6 Und Jehova ging vor seinem Angesicht vorüber und rief aus: „Jehova, Jehova, ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit, 7 der Tausenden liebende Güte bewahrt, der Vergehung und Übertretung und Sünde verzeiht, doch keinesfalls wird er Straffreiheit gewähren, da er für das Vergehen der Väter Strafe über Söhne und über Enkel bringt, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“

8 Sogleich beeilte sich Moses, sich zur Erde niederzubeugen und sich niederzuwerfen. 9 Dann sagte er: „Wenn ich nun Gunst gefunden habe in deinen Augen, o Jehova, so gehe bitte Jehova in unserer Mitte mit, denn es ist ein halsstarriges Volk, und du sollst unsere Vergehung und unsere Sünde vergeben, und du wollest uns als dein Besitztum annehmen.“ 10 Er seinerseits sprach: „Siehe, ich schließe einen Bund: Vor deinem ganzen Volk werde ich wunderbare Dinge tun, wie sie auf der ganzen Erde oder unter allen Nationen nie geschaffen worden sind; und das ganze Volk, in dessen Mitte du bist, wird tatsächlich das Werk Jehovas sehen, denn etwas Furchteinflößendes tue ich mit dir.

11 Was dich betrifft, so beobachte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich vertreibe vor dir die Amorịter und die Kanaanịter und die Hethịter und die Perisịter und die Hiwịter und die Jebusịter. 12 Sei auf der Hut, daß du nicht einen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, in das du gehst, damit es sich in deiner Mitte nicht als eine Schlinge erweist. 13 Sondern ihre Altäre sollt ihr niederreißen, und ihre heiligen Säulen sollt ihr zerschlagen, und ihre heiligen Pfähle sollt ihr umhauen. 14 Denn du sollst dich nicht vor einem anderen Gott niederwerfen, denn Jehova, dessen Name EIFERER ist, er ist ein eifernder Gott; 15 damit du nicht einen Bund mit den Bewohnern des Landes schließt, da sie gewiß unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern haben und ihren Göttern opfern werden und jemand dich bestimmt einladen wird und du sicherlich etwas von seinem Schlachtopfer essen wirst. 16 Dann wirst du von ihren Töchtern für deine Söhne nehmen müssen, und ihre Töchter werden gewiß unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern haben und deine Söhne veranlassen, unsittlichen Verkehr mit ihren Göttern zu haben.

17 Du sollst dir keine gegossenen Götzen machen.

18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Du wirst ungesäuerte Brote essen, so wie ich es dir geboten habe, sieben Tage, zur bestimmten Zeit im Monat Abịb, denn im Monat Abịb bist du aus Ägypten ausgezogen.

19 Alles, was als erstes den Mutterschoß öffnet, ist mein und, was deinen ganzen Viehbestand betrifft, der männliche Erstling vom Stier und vom Schaf. 20 Und den Erstling eines Esels sollst du mit einem Schaf loskaufen. Wenn du ihn aber nicht loskaufen wirst, so sollst du ihm das Genick brechen. Jeden Erstgeborenen deiner Söhne sollst du loskaufen. Und sie sollen nicht mit leeren Händen vor mir erscheinen.

21 Sechs Tage wirst du arbeiten, aber am siebten Tag wirst du Sabbat halten. In der Zeit des Pflügens und in der Ernte wirst du Sabbat halten.

22 Und du wirst dein Fest der Wochen mit den ersten reifen Früchten der Weizenernte begehen und das Fest der Einsammlung bei der Jahreswende.

23 Dreimal im Jahr soll jede deiner männlichen Personen vor dem [wahren] Herrn, Jehova, dem Gott Israels, erscheinen. 24 Denn ich werde die Nationen vor dir vertreiben, und ich will dein Gebiet geräumig machen; und niemand wird dein Land begehren, während du hinaufziehst, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, dreimal im Jahr zu sehen.

25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem schlachten. Und das Schlachtopfer des Passahfestes sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bleiben.

26 Das Beste von den ersten reifen Früchten deines Bodens sollst du zum Haus Jehovas, deines Gottes, bringen.

Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.“

27 Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Schreibe dir diese Worte auf, denn gemäß diesen Worten schließe ich mit dir und Israel tatsächlich einen Bund.“ 28 Und er blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort bei Jehova. Er aß kein Brot, und er trank kein Wasser. Und er schrieb dann auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte.

29 Nun geschah es, als Moses vom Berg Sịnai herabkam, daß die zwei Tafeln des ZEUGNISSES in Moses’ Hand waren, als er vom Berg herabkam, und Moses wußte nicht, daß die Haut seines Angesichts Strahlen warf, weil er mit ihm geredet hatte. 30 Als Aaron und alle Söhne Israels Moses zu sehen bekamen, siehe, da warf die Haut seines Angesichts Strahlen, und sie gerieten in Furcht, sich ihm zu nähern.

31 Und Moses ging daran, sie herbeizurufen. Da kehrten Aaron und alle Vorsteher in der Gemeinde zu ihm zurück, und Moses begann zu ihnen zu reden. 32 Erst danach traten alle Söhne Israels zu ihm heran, und er begann, ihnen alles zu gebieten, was Jehova mit ihm auf dem Berg Sịnai geredet hatte. 33 Wenn Moses jeweils mit ihnen ausgeredet hatte, pflegte er einen Schleier über sein Angesicht zu legen. 34 Aber sooft Moses hineinging vor Jehova, um mit ihm zu reden, nahm er stets den Schleier ab, bis er hinausging. Und er ging hinaus und redete zu den Söhnen Israels, was ihm jeweils geboten wurde. 35 Und die Söhne Israels sahen Moses’ Angesicht, daß die Haut des Angesichts Mose Strahlen warf; und Moses legte den Schleier wieder über sein Angesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.

Jule | 02.06.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , | 22 Comments |

2. Mose 28 – 31

Kapitel 28

28 Und du, laß Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne mit ihm aus der Mitte der Söhne Israels zu dir herantreten, damit er mir als Priester dient, Aaron, Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar, die Söhne Aarons. 2 Und du sollst für Aaron, deinen Bruder, heilige Kleider machen zur Herrlichkeit und Schönheit. 3 Und du deinerseits sollst zu all denen reden, die weisen Herzens sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfüllt habe, und sie sollen Aarons Kleider machen, um ihn zu heiligen, damit er mir als Priester dient.

4 Und dies sind die Kleider, die sie machen werden: ein Brustschild und ein Ephod und ein ärmelloses Obergewand und ein langes Gewand aus Stoff mit Würfelmuster, einen Turban und eine Schärpe; und sie sollen die heiligen Kleider für Aaron, deinen Bruder, und seine Söhne machen, damit er mir als Priester dient. 5 Und sie ihrerseits werden das Gold und den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen entgegennehmen.

6 Und sie sollen das Ephod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen machen, die Arbeit eines Stickers. 7 Und es soll zwei Schulterstücke haben, die an seinen beiden äußersten Enden zusammenzufügen sind, und es soll zusammengefügt werden. 8 Und der Gürtel, der daran ist, um es festzubinden, sollte entsprechend seiner Machart von seinen Materialien sein, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen.

9 Und du sollst zwei Onyxsteine nehmen und in sie die Namen der Söhne Israels eingravieren, 10 sechs ihrer Namen in den einen Stein und die Namen der sechs übrigen in den anderen Stein nach ihrer Geburtsfolge. 11 In Steinschneidearbeit, mit Siegelgravierungen, sollst du die Namen der Söhne Israels in die beiden Steine eingravieren. In Goldfassungen gefaßt, wirst du sie machen. 12 Und du sollst die beiden Steine auf die Schulterstücke des Ephods setzen als Gedenksteine für die Söhne Israels; und Aaron soll ihre Namen zum Gedenken vor Jehova auf seinen beiden Schulterstücken tragen. 13 Und du sollst Fassungen aus Gold machen 14 und zwei Ketten aus purem Gold. Wie Schnüre wirst du sie machen, in seilartiger Machart; und du sollst die seilartigen Ketten an den Fassungen befestigen.

15 Und du sollst das Brustschild der Rechtsprechung in der Arbeit eines Stickers machen. Gleich der Machart des Ephods wirst du es machen. Aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen wirst du es machen. 16 Wenn doppelt gelegt, sollte es quadratisch sein, eine Handspanne seine Länge und eine Handspanne seine Breite. 17 Und du sollst es mit einer Füllung von Steinen füllen, vier Reihen Steine seien es. Eine Reihe aus Rubin, Topas und Smaragd ist die erste Reihe. 18 Und die zweite Reihe ist aus Türkis, Saphir und Jaspis. 19 Und die dritte Reihe ist aus Léschem-Stein, Achat und Amethyst. 20 Und die vierte Reihe ist aus Chrysolith und Onyx und Jade. In Gold sollten sie eingefaßt sein in ihren Füllungen. 21 Und die Steine sollten den Namen der Söhne Israels gemäß sein, die zwölf gemäß ihren Namen. Mit Siegelgravierungen sollten sie [versehen] sein, ein jeder gemäß seinem Namen, für die zwölf Stämme.

22 Und du sollst an das Brustschild gedrehte Ketten machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. 23 Und du sollst an das Brustschild zwei goldene Ringe machen, und du sollst die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes anbringen. 24 Und du sollst die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes stecken. 25 Und du wirst die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen stecken, und du sollst sie an den Schulterstücken des Ephods anbringen, an seiner Vorderseite. 26 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes setzen, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ephod hin, einwärts. 27 Und du sollst zwei goldene Ringe machen und sie an den beiden Schulterstücken des Ephods von unten her anbringen, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt ist, oberhalb des Gürtels des Ephods. 28 Und man wird das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ephods binden, damit es oberhalb des Gürtels des Ephods bleibt und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ephod verschiebt.

29 Und Aaron soll die Namen der Söhne Israels auf dem Brustschild der Rechtsprechung über seinem Herzen tragen, wenn er in das Heilige kommt, zum Gedenken vor Jehova beständig. 30 Und du sollst die Urim und die Tummim in das Brustschild der Rechtsprechung legen, und sie sollen sich über dem Herzen Aarons befinden, wenn er vor Jehova hintritt; und Aaron soll die Rechtssprüche der Söhne Israels beständig vor Jehova über seinem Herzen tragen.

31 Und du sollst das ärmellose Obergewand des Ephods ganz aus blauem Faden machen. 32 Und oben in seiner Mitte soll eine Öffnung sein. Seine Öffnung sollte ringsum eine Borte haben, die Arbeit eines Webers. Wie die Öffnung eines Panzerhemds sollte sie daran sein, damit es nicht einreißt. 33 Und du sollst an seinen Saum Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff machen, an seinen Saum ringsum, und Glöckchen aus Gold zwischen ihnen ringsum; 34 ein Glöckchen aus Gold und einen Granatapfel, ein Glöckchen aus Gold und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum. 35 Und Aaron soll es anhaben, um den Dienst zu verrichten, und sein Klang soll gehört werden, wenn er in das Heiligtum vor Jehova hineingeht und wenn er herauskommt, damit er nicht stirbt.

36 Und du sollst ein glänzendes Stirnblatt aus purem Gold machen und darauf die Gravierungen eines Siegels gravieren: ‚Heiligkeit gehört Jehova‘. 37 Und du sollst es mit einer blauen Schnur befestigen, und es soll an den Turban kommen. An die Vorderseite des Turbans komme es. 38 Und es soll auf die Stirn Aarons kommen, und Aaron soll sich für die Vergehung verantworten, die gegen die heiligen Gegenstände verübt wird, welche die Söhne Israels heiligen werden, das heißt alle ihre heiligen Gaben; und es soll beständig auf seiner Stirn bleiben, um für sie Wohlgefallen zu erlangen vor Jehova.

39 Und du sollst das lange Gewand aus feinem Leinen mit Würfelmuster weben und einen Turban aus feinem Leinen machen, und du wirst eine Schärpe machen, die Arbeit eines Buntwebers.

40 Und für Aarons Söhne wirst du lange Gewänder machen, und du sollst Schärpen für sie anfertigen, und du wirst Kopfbedeckungen für sie machen zur Herrlichkeit und Schönheit. 41 Und damit sollst du deinen Bruder Aaron und seine Söhne mit ihm bekleiden, und du sollst sie salben und ihre Hand mit Macht füllen und sie heiligen, und sie sollen mir als Priester dienen. 42 Und mache Beinkleider aus Leinen für sie, um das nackte Fleisch zu bedecken. Von den Hüften und bis zu den Oberschenkeln sollen sie reichen. 43 Und Aaron und seine Söhne sollen sie anhaben, wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft kommen oder wenn sie sich dem Altar nähern, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten, damit sie sich nicht einer Vergehung schuldig machen und bestimmt sterben. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für ihn und seine Nachkommen nach ihm.

Kapitel 29

29 Und das ist es, was du mit ihnen tun sollst, um sie zu heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen: Nimm einen jungen Stier und zwei fehlerlose Widder 2 und ungesäuertes Brot und ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen und mit Öl bestrichene ungesäuerte Fladen. Aus feinem Weizenmehl wirst du sie machen. 3 Und du sollst sie auf einen Korb legen und sie im Korb darbringen und auch den Stier und die beiden Widder.

4 Und du wirst Aaron und seine Söhne am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft darstellen, und du sollst sie mit Wasser waschen. 5 Dann sollst du die Kleider nehmen und Aaron mit dem langen Gewand und dem ärmellosen Obergewand des Ephods und mit dem Ephod und dem Brustschild bekleiden, und du sollst es ihm mit dem Gürtel des Ephods fest umbinden. 6 Und du sollst den Turban auf seinen Kopf setzen und das heilige Zeichen der Hingabe am Turban anbringen. 7 Und du sollst das Salböl nehmen und es auf sein Haupt gießen und ihn salben.

8 Dann wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit den langen Gewändern bekleiden. 9 Und du sollst sie mit den Schärpen umgürten, Aaron wie auch seine Söhne, und du sollst ihnen die Kopfbedeckung umwinden; und das Priesteramt soll ihnen [zuteil] werden als eine Satzung auf unabsehbare Zeit. So sollst du die Hand Aarons und die Hand seiner Söhne mit Macht füllen.

10 Du sollst nun den Stier vor dem Zelt der Zusammenkunft darstellen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. 11 Und du sollst den Stier am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova schlachten. 12 Und du sollst etwas vom Blut des Stieres nehmen und es mit deinem Finger an die Hörner des Altars tun, und alles übrige Blut wirst du am Sockel des Altars ausgießen. 13 Und du sollst alles Fett nehmen, das die Eingeweide bedeckt, und den Anhang an der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und du sollst sie auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 14 Aber das Fleisch des Stieres und seine Haut und seinen Mist wirst du außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen. Es ist ein Sündopfer.

15 Dann wirst du den einen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. 16 Und du sollst den Widder schlachten und sein Blut nehmen und es ringsum auf den Altar sprengen. 17 Und du wirst den Widder in seine Stücke zerlegen, und du sollst seine Eingeweide und seine Unterschenkel waschen und seine Stücke zueinander und so bis zu seinem Kopf legen. 18 Und du sollst den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer für Jehova, ein beruhigender Wohlgeruch. Es ist ein Feueropfer für Jehova.

19 Als nächstes sollst du den anderen Widder nehmen, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Widders legen. 20 Und du sollst den Widder schlachten und etwas von seinem Blut nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen Aarons tun und auf das rechte Ohrläppchen seiner Söhne und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes, und du sollst das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 21 Und du sollst etwas von dem Blut nehmen, das auf dem Altar ist, und etwas vom Salböl, und du sollst es auf Aaron und seine Kleider spritzen und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm, damit er und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm wirklich heilig seien.

22 Und vom Widder sollst du das Fett nehmen und den Fettschwanz und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, und den rechten Schenkel, denn es ist ein Widder der Einsetzung; 23 dazu einen runden Laib Brot und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova ist. 24 Und du sollst das alles auf die Handflächen Aarons legen und auf die Handflächen seiner Söhne, und du sollst sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. 25 Und du sollst sie aus ihren Händen nehmen und sie auf dem Altar auf dem Brandopfer als einen beruhigenden Wohlgeruch vor Jehova in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Feueropfer für Jehova.

26 Und du sollst die Brust vom Widder der Einsetzung nehmen, der für Aaron ist, und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben, und sie soll dein Anteil werden. 27 Und du sollst die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils heiligen, die gewebt und der beigesteuert wurde von dem Widder der Einsetzung, von dem, was für Aaron war, und von dem, was für seine Söhne war. 28 Und es soll Aaron und seinen Söhnen zuteil werden durch eine auf unabsehbare Zeit [geltende] Bestimmung, der die Söhne Israels nachzukommen haben, denn es ist ein heiliger Anteil; und es wird ein heiliger Anteil werden, der von den Söhnen Israels zu leisten ist. Von ihren Gemeinschaftsschlachtopfern ist es ihr heiliger Anteil für Jehova.

29 Und die heiligen Kleider, die Aaron gehören, werden seinen Söhnen nach ihm dienen, um sie darin zu salben und ihre Hand darin mit Macht zu füllen. 30 Sieben Tage wird der Priester sie tragen, der ihm aus der Mitte seiner Söhne nachfolgt und der in das Zelt der Zusammenkunft kommt, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten.

31 Und du wirst den Widder der Einsetzung nehmen, und du sollst sein Fleisch an heiligem Ort kochen. 32 Und Aaron und seine Söhne sollen das Fleisch des Widders und das Brot essen, das im Korb am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. 33 Und sie sollen die Dinge essen, mit denen Sühne geleistet worden ist, um ihnen die Hand mit Macht zu füllen, um sie zu heiligen. Aber ein Fremder darf sie nicht essen, denn sie sind etwas Heiliges. 34 Und wenn irgend etwas vom Fleisch des Einsetzungsopfers und vom Brot bis zum Morgen übrigbleiben sollte, dann sollst du das Übriggebliebene mit Feuer verbrennen. Es soll nicht gegessen werden, denn es ist etwas Heiliges.

35 Und du sollst mit Aaron und seinen Söhnen nach allem so tun, wie ich es dir geboten habe. Du wirst sieben Tage brauchen, ihnen die Hand mit Macht zu füllen. 36 Und du wirst den Sündopferstier täglich zur Sühnung darbieten, und du sollst den Altar von Sünde reinigen, indem du über ihm Sühne leistest, und du sollst ihn salben, um ihn zu heiligen. 37 Du wirst sieben Tage brauchen, um Sühne über dem Altar zu leisten, und du sollst ihn heiligen, damit es wirklich ein hochheiliger Altar wird. Jeder, der den Altar berührt, wird heilig sein.

38 Und folgendes wirst du auf dem Altar darbieten: junge Widder, jeder ein Jahr alt, jeden Tag zwei, beständig. 39 Und du wirst den einen jungen Widder am Morgen darbieten, und du wirst den anderen jungen Widder zwischen den zwei Abenden darbieten. 40 Und ein Zehntel eines Epha-Maßes Feinmehl, mit einem viertel Hin gestoßenen Öls angefeuchtet, und ein Trankopfer von einem viertel Hin Wein wird für den ersten jungen Widder sein. 41 Und du wirst den zweiten jungen Widder zwischen den zwei Abenden darbieten. Mit einem Getreideopfer gleich dem des Morgens und mit einem Trankopfer gleich dem dazugehörigen wirst du ihn als einen beruhigenden Wohlgeruch darbringen, ein Feueropfer für Jehova. 42 Es ist ein beständiges Brandopfer durch eure Generationen hindurch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova, wo ich mich bei euch einfinden werde, um dort mit dir zu reden.

43 Und ich will mich dort bei den Söhnen Israels einfinden, und es wird gewiß durch meine Herrlichkeit geheiligt werden. 44 Und ich will das Zelt der Zusammenkunft und den Altar heiligen; und ich werde Aaron und seine Söhne heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen. 45 Und ich will inmitten der Söhne Israels zelten, und ich will mich als ihr Gott erweisen. 46 Und sie werden bestimmt erkennen, daß ich Jehova, ihr Gott, bin, der sie aus dem Land Ägypten herausgebracht hat, damit ich in ihrer Mitte zelte. Ich bin Jehova, ihr Gott.

Kapitel 30

30 Und du sollst einen Altar machen als eine Stelle zur Verbrennung von Räucherwerk; aus Akazienholz wirst du ihn machen. 2 Eine Elle in der Länge und eine Elle in der Breite, quadratisch sollte er sein und seine Höhe zwei Ellen. Seine Hörner gehen aus ihm hervor. 3 Und du sollst ihn mit purem Gold überziehen, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner; und du sollst ihm einen goldenen Rand ringsum machen. 4 Du wirst auch zwei Ringe aus Gold für ihn anfertigen. Unterhalb seines Randes wirst du sie an zwei seiner Seiten machen, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, da sie als Halter für die Stangen dienen sollen, mit denen man ihn trägt. 5 Und du sollst die Stangen aus Akazienholz machen und sie mit Gold überziehen. 6 Und du sollst ihn vor den Vorhang stellen, der nahe bei der Lade des Zeugnisses ist, vor den Deckel, der über dem ZEUGNIS [liegt], wo ich mich bei dir einfinden werde.

7 Und Aaron soll darauf wohlriechendes Räucherwerk räuchern. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurechtmacht, wird er es räuchern. 8 Und wenn Aaron die Lampen zwischen den zwei Abenden anzündet, wird er es räuchern. Es ist ein Räucherwerk, das durch eure Generationen hindurch beständig vor Jehova sei. 9 Ihr sollt darauf kein unerlaubtes Räucherwerk noch ein Brandopfer, noch ein Getreideopfer opfern; und ihr sollt kein Trankopfer darauf ausgießen. 10 Und Aaron soll an dessen Hörnern einmal im Jahr Sühne leisten. Mit etwas Blut vom Sühnesündopfer wird er dafür einmal im Jahr durch eure Generationen hindurch Sühne leisten. Hochheilig ist er für Jehova.“

11 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 12 „Wann immer du die Gesamtzahl der Söhne Israels bei ihrer Musterung aufnimmst, dann sollen sie, ein jeder für seine Seele, Jehova ein Lösegeld geben, wenn ihre Musterung vorgenommen wird, damit keine Plage über sie kommt, wenn ihre Musterung vorgenommen wird. 13 Folgendes werden alle die geben, die zu den Gemusterten übergehen: einen halben Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. Zwanzig Gera sind gleich einem Schekel. Ein halber Schekel ist der Beitrag für Jehova. 14 Jeder, der zu den Eingeschriebenen übergeht, vom Zwanzigjährigen aufwärts, wird den Beitrag Jehovas geben. 15 Der Reiche sollte nicht mehr geben, und der Geringe soll nicht weniger geben als den halben Schekel, um den Jehova gehörenden Beitrag zu geben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen. 16 Und du sollst das Silbergeld der Sühne von den Söhnen Israels entgegennehmen und es für den Dienst am Zelt der Zusammenkunft geben, damit es für die Söhne Israels tatsächlich zum Gedenken vor Jehova dient, um Sühne zu leisten für eure Seelen.“

17 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: 18 „Du sollst ein Becken aus Kupfer machen und dessen Gestell aus Kupfer zum Waschen, und du sollst es zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. 19 Und Aaron und seine Söhne sollen sich daraus ihre Hände und ihre Füße waschen. 20 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen, werden sie sich mit Wasser waschen, damit sie nicht sterben, oder wenn sie sich dem Altar nähern, um den Dienst zu verrichten, um ein Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen zu lassen. 21 Und sie sollen ihre Hände und ihre Füße waschen, damit sie nicht sterben, und es soll für sie als eine Bestimmung dienen auf unabsehbare Zeit, für ihn und seine Nachkommen durch ihre Generationen hindurch.“

22 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 23 „Und du, nimm dir die auserlesensten Wohlgerüche: erstarrte Tropfenmyrrhe, fünfhundert Einheiten, und wohlriechenden Zimt, die Hälfte dieser Menge, zweihundertfünfzig Einheiten, und wohlriechenden Kalmus, zweihundertfünfzig Einheiten, 24 und Kassia, fünfhundert Einheiten nach dem Schekel der heiligen Stätte, und ein Hin Olivenöl. 25 Dann sollst du daraus ein heiliges Salböl machen, eine Salbe, eine Mischung, die das Werk eines Salbenbereiters ist. Ein heiliges Salböl soll es sein.

26 Und du sollst damit das Zelt der Zusammenkunft und die Lade des Zeugnisses salben 27 und den Tisch und alle seine Geräte und den Leuchter und seine Geräte und den Räucheraltar 28 und den Brandopferaltar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell. 29 Und du sollst sie heiligen, damit sie tatsächlich hochheilig werden. Jeder, der sie anrührt, wird heilig sein. 30 Und du wirst Aaron und seine Söhne salben, und du sollst sie heiligen, damit [sie] mir als Priester dienen.

31 Und du wirst zu den Söhnen Israels reden, indem [du] sprichst: ‚Dies soll mir fortgesetzt ein heiliges Salböl durch eure Generationen hindurch sein. 32 Es soll nicht in des Menschen Fleisch eingerieben werden, und ihr dürft nichts dergleichen nach seiner Zusammensetzung machen. Es ist etwas Heiliges. Es soll euch fortgesetzt etwas Heiliges sein. 33 Wer eine Salbe, die ihm gleich ist, bereitet und wer etwas davon auf einen Fremden tut, soll von seinem Volk abgeschnitten werden.‘ “

34 Und Jehova sagte weiter zu Moses: „Nimm für dich Riechstoffe: Staktetropfen und Räucherklaue und wohlriechendes Galbanum und lauteres, duftendes Harz. Von jedem sollte es der gleiche Anteil sein. 35 Und du sollst Räucherwerk daraus machen, ein Würzgemisch, das Werk eines Salbenbereiters, gesalzen, rein, etwas Heiliges. 36 Und du sollst etwas davon zu feinem Pulver zerreiben und etwas davon vor das ZEUGNIS im Zelt der Zusammenkunft legen, wo ich mich bei dir einfinden werde. Es sollte euch hochheilig sein. 37 Und das Räucherwerk, das du in dieser Zusammensetzung machen wirst, sollt ihr für euch selbst nicht machen. Für dich soll es fortgesetzt etwas Jehova Heiliges sein. 38 Wer irgend etwas dergleichen macht, um sich seines Geruchs zu erfreuen, soll von seinem Volk abgeschnitten werden.“

Kapitel  31

31 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Siehe, ich habe Bezalel, den Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. 3 Und ich werde ihn mit dem Geist Gottes erfüllen, in Weisheit und in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit, 4 zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer 5 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um Erzeugnisse von jeder Art zu machen. 6 Was mich betrifft, siehe, ich habe ihm Oholiab beigegeben, den Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan, und in das Herz eines jeden, der weisen Herzens ist, lege ich bestimmt Weisheit, damit sie wirklich alles machen, was ich dir geboten habe: 7 das Zelt der Zusammenkunft und die Lade für das Zeugnis und den Deckel, der darauf ist, und alle Geräte des Zeltes, 8 ferner den Tisch und seine Geräte, außerdem den Leuchter aus purem Gold und alle seine Geräte, des weiteren den Räucheraltar, 9 ferner den Brandopferaltar und alle seine Geräte, außerdem das Becken und sein Gestell, 10 des weiteren die Kleider von gewirkter Arbeit und die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen; 11 ferner das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk für das Heiligtum. Gemäß allem, was ich dir geboten habe, werden sie tun.“

12 Und Jehova sagte ferner zu Moses: 13 „Was dich betrifft, rede zu den Söhnen Israels, indem [du] sprichst: ‚Besonders meine Sabbate sollt ihr halten, denn es ist ein Zeichen zwischen mir und euch durch eure Generationen hindurch, damit ihr erkennt, daß ich, Jehova, euch heilige. 14 Und ihr sollt den Sabbat halten, denn er ist euch etwas Heiliges. Wer ihn entweiht, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. Falls irgend jemand an ihm Arbeit verrichtet, so soll diese Seele von der Mitte ihres Volkes abgeschnitten werden. 15 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe. Er ist etwas Heiliges für Jehova. Jeder, der am Sabbattag Arbeit verrichtet, wird unweigerlich zu Tode gebracht werden. 16 Und die Söhne Israels sollen den Sabbat halten, um den Sabbat durch ihre Generationen hindurch zu begehen. Es ist ein Bund auf unabsehbare Zeit. 17 Zwischen mir und den Söhnen Israels ist er ein Zeichen auf unabsehbare Zeit, denn in sechs Tagen hat Jehova die Himmel und die Erde gemacht, und am siebten Tag ruhte er und ging daran, sich zu erquicken.‘ “

18 Sobald er nun auf dem Berg Sinai mit ihm zu Ende geredet hatte, gab er Moses dann zwei Tafeln des ZEUGNISSES, Steintafeln, beschrieben von Gottes Finger.

Jule | 02.05.09 | 2. Mose, Anschauungsmaterial, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, MultiMedia, Text in der Bibel, | 20 Comments |