Psalm 46 – 48
Psalm 46
Dem Leiter. Von den Söhnen Korahs, auf den „Mädchen“. Ein Lied.
46 Gott ist uns Zuflucht und Stärke,
Eine Hilfe, die in Bedrängnissen leicht zu finden ist.
2 Darum werden wir uns nicht fürchten, wenn auch die Erde eine Veränderung erfährt
Und wenn auch die Berge ins Herz des weiten Meeres wanken,
3 Wenn auch seine Wasser toben, überschäumen mögen,
Wenn auch die Berge bei ihrem Aufruhr beben. Sela.
4 Da ist ein Strom, seine Bäche erfreuen die Stadt Gottes,
Die hochheilige, großartige Wohnstätte des Höchsten.
5 Gott ist in der Mitte [der Stadt]; sie wird nicht zum Wanken gebracht werden.
Gott wird ihr helfen beim Erscheinen des Morgens.
6 Die Nationen wurden ungestüm, die Königreiche wankten;
Er ließ seine Stimme erschallen, da schmolz die Erde.
7 Jehova der Heerscharen ist mit uns;
Der Gott Jakobs ist uns eine sichere Höhe. Sela.
8 Kommt, seht die Taten Jehovas,
Wie er erstaunliche Ereignisse auf der Erde hat einsetzen lassen.
9 Kriege läßt er aufhören bis an das äußerste Ende der Erde.
Den Bogen zerbricht er, und den Speer zersplittert er;
Die Wagen verbrennt er im Feuer.
10 „Laßt ab und erkennt, daß ich Gott bin.
Ich werde erhaben sein unter den Nationen,
Ich werde erhaben sein auf der Erde.“
11 Jehova der Heerscharen ist mit uns;
Der Gott Jakobs ist uns eine sichere Höhe. Sela.
Psalm 47
Dem Leiter. Von den Söhnen Korahs. Eine Melodie.
47 Ihr Völker alle, klatscht in die Hände.
Jauchzt im Triumph Gott zu mit dem Schall eines Jubelrufs.
2 Denn Jehova, der Höchste, ist furchteinflößend,
Ein großer König über die ganze Erde.
3 Er wird uns Völker unterwerfen
Und Völkerschaften unter unsere Füße [legen].
4 Er wird unser Erbe für uns auswählen,
Den Stolz Jakobs, den er geliebt hat. Sela.
5 Gott ist emporgestiegen mit Jubelgeschrei,
Jehova mit Hörnerschall.
6 Spielt Gott Melodien, spielt Melodien.
Spielt Melodien für unseren König, spielt Melodien.
7 Denn Gott ist König der ganzen Erde;
Spielt Melodien, handelt verständig.
8 Gott ist König geworden über die Nationen.
Gott selbst hat sich auf seinen heiligen Thron gesetzt.
9 Die Edlen der Völker selbst haben sich versammelt
[Mit] dem Volk des Gottes Abrahams.
Denn Gott gehören die Schilde der Erde.
Er ist hoch erhaben.
Psalm 48
Ein Lied. Eine Melodie der Söhne Korahs.
48 Jehova ist groß und sehr zu preisen
In der Stadt unseres Gottes, [auf] seinem heiligen Berg.
2 Schön von Erhebung, das Frohlocken der ganzen Erde
Ist der Berg Zion auf den entlegenen Seiten des Nordens,
Die Stadt des großen Königs.
3 Gott ist in ihren Wohntürmen als sichere Höhe bekannt geworden.
4 Denn siehe, die Könige, sie haben sich auf Verabredung getroffen,
Sie sind zusammen vorübergezogen.
5 Sie selbst sahen; [und] so staunten sie.
Sie gerieten in Bestürzung, sie wurden veranlaßt, in Panik davonzurennen.
6 Selbst Zittern ergriff sie dort,
Wehen gleich denen einer Gebärenden.
7 Durch einen Ostwind läßt du die Schiffe von Tarschisch zerschellen.
8 So, wie wir [es] gehört haben, so haben wir [es] gesehen
In der Stadt Jehovas der Heerscharen, in der Stadt unseres Gottes.
Gott selbst wird sie fest errichten bis auf unabsehbare Zeit. Sela.
9 Wir haben nachgedacht, o Gott, über deine liebende Güte
Inmitten deines Tempels.
10 Wie dein Name, o Gott, so ist dein Lobpreis
Bis an die Enden der Erde.
Voller Gerechtigkeit ist deine Rechte.
11 Der Berg Zion freue sich,
Die abhängigen Ortschaften von Juda mögen frohlocken wegen deiner richterlichen Entscheidungen.
12 Marschiert um Zion herum, und umzieht es,
Zählt seine Türme.
13 Richtet euer Herz auf seinen Wall.
Besichtigt seine Wohntürme,
Damit ihr es der künftigen Generation erzählen könnt.
14 Denn dieser Gott ist unser Gott auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
Er selbst wird uns leiten, bis [wir] sterben.
Thomas
Psalm 46
Hoffnung auf die mächtige Hand des Schöpfers – nicht nur Worte sondern von Herzen kommende Zuversicht. Wer meint, sich gegen den Allmächtigen stellen zu wollen? Jeder hat die Möglichkeit, durch seine Handlungen zu beweisen, auf welcher Seite er Stellung beziehen möchte. Es ist nicht eine einmalige Wahl, sondern jeweils ein Lebensweg.
Deshalb die Frage – wofür hast du dich entschieden?
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 26. April 2009 @ 08:35
Thomas
Pslam 47
Logsingt – welche Lieder kannst du singen? Welche Melodien gehen dir durch den Kopf? Bei Gottes Volk der alten Zeit war es üblich seine Wertschätzung für Jehova Gott und seine Taten der Rettung durch Gesang zum Ausdruck zu bringen.
Der Musikforscher Curt Sachs schreibt darüber: „Die Chöre und Orchester, die es im Tempel in Jerusalem gab, lassen auf ein hohes Niveau musikalischer Bildung und musikalischer Fähigkeiten und Kenntnisse schließen.“
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 26. April 2009 @ 08:36
Thomas
Psalm 48
Die große Stadt des zweifachen Friedens wird hier als die Stadt unseres Gottes beschrieben. Wir sollten, wie der Psalmenschreiber, unser Auge nicht auf das vergängliche und traurige Jetzt richten, sondern auf unseren Gott! Wenn wir seiner Güte und seiner Gerechtigkeit gedenken, uns mit dieser beschäftigen und danach trachten ihm zu gefallen, wird es uns leichter fallen, schwere Zeiten zu durchleben.
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 26. April 2009 @ 08:38
Jule
Psalm 46 – 48
Psalm 46:1,2,7,11
eine wirklich tröstliche Zusicherung – ganz besonders, wenn wir schon fast den Mut verloren haben mögen.
Kommentar — 28. April 2009 @ 09:32
Jule
Psalm 46 – 48
Psalm 46 – Er ist mit uns!
Die Verse 8 und 9 sind uns wohl bekannt: wir haben sie schon unzählige Male an den Türen vorgelesen. Als Beweis dafür, dass Jehova bald den Krieg für immer beenden wird.
Mir persönlich ist hier – vielleicht wegen er anderen Übersetzung – der Vers 11 aufgefallen
Besonders schön im Zusammenhang mit den beiden Versen davor:
Jehova ist es so leid, dass wir uns ständig bekriegen. Er will, dass wir Frieden haben. So war ja auch damals sein Plan: die Menschen sollten sich über die Erde ausbreiten und dabei den Garten Eden über die ganze Erde ausdehnen. Sie sollten einander achten und ehren und respektvoll behandeln.
Jesus machte es später deutlich, indem er uns die goldene Regel gab und das Gebot der Nächstenliebe hervorhob.
Sicherlich hatte er „im Alten Testament“ sein Volk immer wieder aufgefordert, Kriege zu führen – aber dabei ging es um eine höhere Sache. Es waren Feinde Jehovas, die sein Volk entweder bedrohten oder von der wahren Anbetung abbringen wollten. Meist hatten sie der Tod durch ihren eigenen Wandel „hart erarbeitet“, indem sie gegen alles verstießen, was Jehova erwartete.
Jehova will, dass wir in Frieden leben. Wir als Zeugen Jehovas denken oft, dass wir dies doch tun. Trotzdem können wir uns hier noch verbessern, wie ein Studienartikel in einem neueren WT zeigt
Kommentar — 26. April 2012 @ 16:22
Jule
Psalm 47 – Gott ist König!
Ein Dankeslied. Jehova hatte sie befreit.
Wie reagieren wir, wenn Jehova unsere Gebete erhört und „für Befreiung sorgt“?
Sprudeln auch wir voller Begeisterung über und loben und preisen wir unseren Gott? Erzählen wir voller Begeisterung von seinen Taten? Erwähnen wir es ständig in unseren Gesprächen? Erhöhen wir vielleicht sogar unseren persönlichen Einsatz im Predigtwerk?
Oder gehen wir einfach zur Tagesordnung über – so als wäre nichts geschehen?
Kommentar — 26. April 2012 @ 16:28
Jule
Psalm 48 – Gott liebt Jerusalem
„Ich kannte dich vom Hören-Sagen, aber nun habe ich dich gesehen!“ – Welcher treue Diener Jehovas hatte dies noch mal gesagt? War es Hiob?
Fakt ist, dass uns persönliche Erfahrungen mit unserem Gott im Glauben stärken. Es ist ein Unterschied, ob uns jemand versichert, ein Freund sei absolut zuverlässig und loyal – oder ob wir es bei uns selbst erleben. Wir hatten diesen Gedanken auch schon in den letzten Tagen. In der Zusammenhang wurde uns auch klar, dass wir uns zuerst darauf einlassen müssen, damit und Jehova seine Treue und Loyalität beweisen kann.
Sind wir dazu bereit?
Kommentar — 26. April 2012 @ 16:35
Jule
Psalm 46 – 48
Psalm 46 – Wenn Gott mit uns ist – wer wird gegen uns sein?
Wenn Gott mit uns ist – wer wird gegen uns sein?
Wo steht das noch mal in der Bibel? Römer 8:31 und Hebräer 13:6
Auch hierzu gibt es einen sehr schönen Studienartikel aus dem Jahr 2001. Vielleicht lesen wir den noch einmal?
Fakt ist: zu wissen, dass wir das Wohlgefallen und die Liebe Gottes haben, gibt uns viel Mut.
Wenn er nicht will, dass uns jemand Schaden zufügt, dann wird es diesem auch nicht gelingen. Und wenn ER es zuläßt, dann hat er einen guten Grund dazu. Dann will er etwas bewirken und die negativen Umstände, die uns jetzt vielleicht das Leben schwer machen, wirken dabei begünstigend. Aber dann wird uns Jehova auch die Kraft geben, diese Situation zu ertragen und er wird uns im übertragenen Sinne tröstend in den Arm nehmen.
Denken wir hierbei auch an das, was Joseph widerfahren ist und was Gott damit bewirkte. Joseph selbst sagt später zu seinen Brüdern, sie sollten sich nicht über ihre schlechte Tat grämen, „denn in Wirklichkeit hat mich Gott vor euch hergesandt“, damit er seinem Volk helfen könnte, in der Hungersnot bewahrt zu werden.
Jehova hatte Josephs Brüdern nicht ins Herz gegeben, dass sie ihn in die Skalverei verkaufen und er hat auch Potiphars Frau nicht aufgefordert, Joseph zu Unrecht der Sklaverei zu beschuldigen. Aber ER hat die ungünstigen Umstände benutzt, um etwas Gutes zu bewirken.
In diesem Zusammenhang ist es auch ganz gut, wenn wir uns noch einmal die Ansprache von Bayless Conley anhören oder lesen, die dies zum Thema hat: „Gott aber…“
Ist dieser Umstand nicht wirklich tröstlich für uns? Jehova kann und wird die Dinge zum Guten wenden – auch für uns!
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 15. Mai 2013 @ 11:57
Jule
Psalm 47 – viele Gründe, um unseren Gott zu preisen
Ist dies nicht genügend Grund, um begeisternd über unseren Gott und seine Taten zu reden?
einige Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
Kommentar — 15. Mai 2013 @ 12:04
Jule
Psalm 48 – wie steht es mit unserer Liebe zum Schöpfer?
Wieder die Aufforderung, über unseren wunderbaren Gott mit anderen zu reden.
Schwer?
Wenn wir frisch verliebt sind – muss man uns dann auffordern, über den Menschen zu reden, für den wir gerade entflammt sind?
Wie steht es mit unserer Liebe zu unserem Schöpfer?
einige Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
Kommentar — 15. Mai 2013 @ 12:09