3. Mose 17 – 19
Kapitel 17
17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist die Sache, die Jehova geboten hat, indem [er] sprach:
3 „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, 5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. 7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen.“ ‚
8 Und du solltest zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem Volk abgeschnitten werden.
10 Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.“
13 Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. 14 Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: „Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden.“ 15 Was irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt, er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. 16 Wenn er sie aber nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen verantworten.‘ “
Kapitel 18
18 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ich bin Jehova, euer Gott. 3 Nach der Weise, wie das Land Ägypten tut, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise, wie das Land Kanaan tut, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. 4 Meine richterlichen Entscheidungen solltet ihr ausführen, und meine Satzungen solltet ihr beobachten, um darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott. 5 Und ihr sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, durch die ein Mensch, wenn er sie tut, auch leben soll. Ich bin Jehova.
6 Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova. 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Vaters.
9 Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken, denn sie sind deine Blöße.
11 Was die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines Vaters, betrifft, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Blutsverwandte deines Vaters.
13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Blutsverwandte deiner Mutter.
14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du sollst dich seiner Frau nicht nähern. Sie ist deine Tante.
15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.
16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Bruders.
17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit.
18 Und du sollst eine Frau nicht als Rivalin zu ihrer Schwester hinzunehmen, um ihre Blöße aufzudecken, das heißt neben ihr, zu ihren Lebzeiten.
19 Und du sollst dich einer Frau nicht nähern während der Menstruation ihrer Unreinheit, um ihre Blöße aufzudecken.
20 Und du sollst deinen Samenerguß nicht der Frau deines Genossen geben, daß [du] dadurch unrein wirst.
21 Und du sollst nicht zulassen, daß irgendwelche deiner Nachkommen dem Molech geweiht werden. Du sollst den Namen deines Gottes nicht auf diese Weise entweihen. Ich bin Jehova.
22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit.
23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist.
24 Macht euch nicht unrein durch irgendwelche dieser Dinge, denn durch alle diese Dinge haben sich die Nationen, die ich vor euch her wegsende, unrein gemacht. 25 Demzufolge ist das Land unrein, und ich werde für sein Vergehen Strafe darüber bringen, und das Land wird seine Bewohner ausspeien. 26 Und ihr eurerseits sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt keine von all diesen Abscheulichkeiten tun, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 27 Denn alle diese Abscheulichkeiten haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, so daß das Land unrein geworden ist. 28 Dann wird euch das Land nicht dafür ausspeien, daß ihr es verunreinigt, so wie es bestimmt die Nationen ausspeien wird, die vor euch [da] waren. 29 Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 30 Und ihr sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “
Kapitel 19
19 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet euch als heilig erweisen, denn ich, Jehova, euer Gott, bin heilig.
3 Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. 4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.
5 Falls ihr nun Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer opfert, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 6 Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte im Feuer verbrannt werden. 7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 8 Und wer es ißt, wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.
9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du das Übriggebliebene von deinem Weingarten nicht sammeln, und du sollst die zerstreuten Trauben deines Weingartens nicht auflesen. Dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling solltest du sie überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.
11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.
14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.
15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.
16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.
17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.
18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.
19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen.
20 Falls nun ein Mann bei einer Frau liegt und einen Samenerguß hat, wenn sie eine für einen anderen Mann bestimmte Magd ist und sie nicht auf irgendeine Weise losgekauft noch ihr die Freiheit gegeben worden ist, sollte Bestrafung erfolgen. Sie sollten nicht zu Tode gebracht werden, weil sie nicht freigelassen war. 21 Und er soll sein Schuldopfer Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, einen Schuldopferwidder. 22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor Jehova Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, soll ihm vergeben werden.
23 Und wenn ihr in das Land kommt und ihr irgendeinen Baum zur Speise pflanzen werdet, so sollt ihr seinen Fruchtertrag als unrein, als seine „Vorhaut“, betrachten. Drei Jahre lang wird er für euch unbeschnitten bleiben. Er sollte nicht gegessen werden. 24 Aber im vierten Jahr wird all seine Frucht etwas Heiliges zum Festjubel für Jehova werden. 25 Und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, um euch seinen Ertrag hinzuzufügen. Ich bin Jehova, euer Gott.
26 Ihr sollt nichts zusammen mit Blut essen.
Ihr sollt nicht nach Omen ausblicken, und ihr sollt nicht Magie treiben.
27 Ihr sollt euer Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen, und du sollst deine Bartenden nicht zerstören.
28 Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen. Ich bin Jehova.
29 Entweihe deine Tochter nicht, indem [du] sie zu einer Prostituierten machst, damit das Land nicht Prostitution begeht und das Land tatsächlich mit Sittenlosigkeit erfüllt wird.
30 Meine Sabbate solltet ihr halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.
31 Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jehova, euer Gott.
32 Vor grauem Haar solltest du aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.
33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.
35 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. 36 Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. 37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin Jehova.‘ „
Jule | 02.14.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, Blut, Blutschande, Homosexualität, Kreuzung, Magie, Nachlese, Obstbäme, Opfer, Sodomie, Verleumdung | 14 Comments |