2. Könige 15 – 17

Kapitel 15

15 Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja, der Sohn Amazjas, des Königs von Juda, König. 2 Sechzehn Jahre alt war er geworden, als er zu regieren begann, und er regierte zweiundfünfzig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jecholja aus Jerusalem. 3 Und er tat fortgesetzt, was recht war in Jehovas Augen, gemäß allem, was Amazja, sein Vater, getan hatte. 4 Nur daß die Höhen nicht verschwanden. Das Volk opferte und räucherte immer noch auf den Höhen. 5 Schließlich schlug Jehova den König mit einer Plage, und er war von da an ein Aussätziger bis zum Tag seines Todes, und er wohnte weiterhin in einem Haus, von Amtsgeschäften befreit, während Jotham, der Sohn des Königs, über das Haus [gesetzt] war und das Volk des Landes richtete. 6 Was das übrige der Angelegenheiten Asarjas und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 7 Schließlich legte sich Asarja zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids; und Jotham, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

8 Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Sacharja, der Sohn Jerobeams, König über Israel in Samaria für sechs Monate. 9 Und er tat weiterhin, was böse war in Jehovas Augen, so wie seine Vorväter getan hatten. Er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, mit denen er Israel veranlaßt hatte zu sündigen. 10 Dann verschwor sich Schallum, der Sohn des Jabesch, gegen ihn und schlug ihn zu Jibleam nieder und brachte ihn zu Tode und begann an seiner Statt zu regieren. 11 Was das übrige der Angelegenheiten Sacharjas betrifft, siehe, es ist aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel. 12 Das war Jehovas Wort, das er zu Jehu geredet hatte, indem [er] sprach: „Söhne bis zur vierten Generation werden für dich auf dem Thron Israels sitzen.“ Und so geschah es.

13 Was Schallum, den Sohn des Jabesch, betrifft, er wurde im neununddreißigsten Jahr Usijas, des Königs von Juda, König, und er regierte fortan während eines ganzen Mondmonats in Samaria. 14 Dann kam Menahem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria und schlug Schallum, den Sohn des Jabesch, in Samaria nieder und brachte ihn zu Tode; und er begann an seiner Statt zu regieren. 15 Was das übrige der Angelegenheiten Schallums und seine Verschwörung, mit der er sich verschworen hat, betrifft, siehe, es ist aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel. 16 Damals war es, daß Menahem daranging, Tiphsach und alles, was darin war, und dessen Gebiet von Tirza aus niederzuschlagen, weil es [ihm] nicht auftat, und er ging daran, es niederzuschlagen. Alle seine schwangeren Frauen schlitzte er auf.

17 Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menahem, der Sohn Gadis, König über Israel für zehn Jahre in Samaria. 18 Und er fuhr fort, zu tun, was böse war in Jehovas Augen. Er wich nicht von all den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, mit denen er Israel veranlaßt hatte zu sündigen, alle seine Tage. 19 Pul, der König von Assyrien, kam ins Land. Menahem gab Pul demzufolge tausend Talente Silber, damit dessen Hände tatsächlich mit ihm seien, um das Königreich in seiner eigenen Hand stark werden zu lassen. 20 So brachte Menahem das Silber auf Kosten Israels auf, auf Kosten all der tapferen, starken Männer, um dem König von Assyrien fünfzig Silberschekel für jeden Mann zu geben. Darauf kehrte der König von Assyrien zurück, und er blieb nicht dort im Land. 21 Was das übrige der Angelegenheiten Menahems und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben? 22 Schließlich legte sich Menahem zu seinen Vorvätern, und Pekachja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

23 Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menahems, König über Israel in Samaria für zwei Jahre. 24 Und er tat fortgesetzt, was böse war in Jehovas Augen. Er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, mit denen er Israel veranlaßt hatte zu sündigen. 25 Dann verschwor sich Pekach, der Sohn Remaljas, sein Adjutant, gegen ihn und schlug ihn in Samaria im Wohnturm des Königshauses nieder, mit Argob und Arje, und mit ihm waren fünfzig Mann von den Söhnen Gileads. So brachte er ihn zu Tode und begann an seiner Statt zu regieren. 26 Was das übrige der Angelegenheiten Pekachjas und alles, was er getan hat, betrifft, siehe, es ist aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel.

27 Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel in Samaria für zwanzig Jahre. 28 Und er tat weiterhin, was böse war in Jehovas Augen. Er wich nicht von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, mit denen er Israel veranlaßt hatte zu sündigen. 29 In den Tagen Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglath-Pileser, der König von Assyrien, heran und nahm dann Ijon und Abel-Beth-Maacha und Janoach und Kedesch und Hazor und Gilead und Galilaa, das ganze Land Naphtali, und führte sie ins Exil nach Assyrien. 30 Schließlich zettelte Hoschea, der Sohn Elas, eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, an und schlug ihn und brachte ihn zu Tode; und er begann an seiner Statt zu regieren im zwanzigsten Jahr Jothams, des Sohnes Usijas. 31 Was das übrige der Angelegenheiten Pekachs und alles, was er getan hat, betrifft, siehe, es ist aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel.

32 Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotham, der Sohn Usijas, des Königs von Juda, König. 33 Fünfundzwanzig Jahre alt war er geworden, als er zu regieren begann, und er regierte sechzehn Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jeruscha, die Tochter Zadoks. 34 Und er fuhr fort, zu tun, was recht war in Jehovas Augen. Gemäß allem, was Usija, sein Vater, getan hatte, tat er. 35 Nur daß die Höhen nicht verschwanden. Das Volk opferte und räucherte immer noch auf den Höhen. Er war es, der das obere Tor des Hauses Jehovas baute. 36 Was das übrige der Angelegenheiten Jothams betrifft, was er tat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 37 In jenen Tagen fing Jehova an, Rezin, den König von Syrien, und Pekach, den Sohn Remaljas, gegen Juda zu senden. 38 Schließlich legte sich Jotham zu seinen Vorvätern und wurde bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids, seines Vorvaters, begraben; und Ahas, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 16

16 Im siebzehnten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas, der Sohn Jothams, des Königs von Juda, König. 2 Zwanzig Jahre alt war Ahas, als er zu regieren begann, und sechzehn Jahre lang regierte er in Jerusalem; und er tat nicht, was recht war in den Augen Jehovas, seines Gottes, wie David, sein Vorvater. 3 Und er wandelte dann auf dem Weg der Könige von Israel, und sogar seinen eigenen Sohn ließ er durch das Feuer gehen, gemäß den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova wegen der Söhne Israels ausgetrieben hatte. 4 Und ständig opferte und räucherte er auf den Höhen und auf den Hügeln und unter jedem üppigen Baum.

5 Damals war es, daß Rezin, der König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, gegen Jerusalem zum Krieg heraufkamen und Ahas belagerten, aber sie vermochten nicht zu kämpfen. 6 Zu jener Zeit brachte Rezin, der König von Syrien, Elath an Edom zurück, wonach er die Juden aus Elath vertrieb; und die Edomiter ihrerseits kamen nach Elath und blieben dort wohnen bis auf diesen Tag. 7 Da sandte Ahas Boten zu Tiglath-Pileser, dem König von Assyrien, und ließ sagen: „Ich bin dein Knecht und dein Sohn. Komm herauf, und rette mich aus der Faust des Königs von Syrien und aus der Faust des Königs von Israel, die sich gegen mich erheben.“ 8 Somit nahm Ahas das Silber und das Gold, das sich im Haus Jehovas und in den Schätzen des Königshauses fand, und sandte dem König von Assyrien ein Bestechungsgeschenk. 9 Da hörte der König von Assyrien auf ihn, und der König von Assyrien ging nach Damaskus hinauf und nahm es ein und führte dessen [Bewohner] ins Exil nach Kir, und Rezin brachte er zu Tode.

10 Dann zog König Ahas dem König von Assyrien, Tiglath-Pileser, nach Damaskus entgegen, und er bekam den Altar zu sehen, der in Damaskus war. Da sandte König Ahas Urija, dem Priester, den Entwurf des Altars und sein Muster hinsichtlich seiner ganzen Machart. 11 Und Urija, der Priester, ging daran, den Altar zu bauen. Gemäß allem, was König Ahas aus Damaskus gesandt hatte, so machte ihn Urija, der Priester, bis zu der Zeit, da König Ahas aus Damaskus kam. 12 Als der König aus Damaskus kam, sah der König dann den Altar; und der König begann an den Altar heranzutreten und darauf zu opfern. 13 Und er fuhr fort, sein Brandopfer und sein Getreideopfer in Rauch aufgehen zu lassen und sein Trankopfer auszugießen und das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer, die ihm gehörten, auf den Altar zu sprengen. 14 Und den kupfernen Altar, der vor Jehova [stand], brachte er jetzt heran von [der Stelle] vor dem Haus, von [der Stelle] zwischen seinem Altar und dem Haus Jehovas, und stellte ihn auf die Nordseite seines Altars. 15 Und weiterhin gebot König Ahas ihm, ja Urija, dem Priester, indem [er] sprach: „Auf dem großen Altar laß das Morgenbrandopfer in Rauch aufgehen, auch das Abendgetreideopfer und das Brandopfer des Königs und sein Getreideopfer und das Brandopfer des ganzen Volkes des Landes und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer; und alles Blut des Brandopfers und alles Blut eines Schlachtopfers solltest du darauf sprengen. Was den kupfernen Altar betrifft, er wird etwas werden, was ich in Betracht ziehen werde.“ 16 Und Urija, der Priester, ging daran, gemäß all dem zu tun, was König Ahas geboten hatte.

17 Ferner zerschnitt König Ahas die Seitenwände der Fahrgestelle und entfernte davon die Becken; und das Meer nahm er von den kupfernen Stieren, die darunter waren, herab und stellte es dann auf ein Steinpflaster. 18 Und den überdeckten Bau für den Sabbat, den man im Haus gebaut hatte, und den äußeren Königseingang verlegte er vom Haus Jehovas weg, des Königs von Assyrien wegen.

19 Was das übrige der Angelegenheiten des Ahas betrifft, was er getan hat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 20 Schließlich legte sich Ahas zu seinen Vorvätern und wurde bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids begraben; und Hiskia, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Kapitel 17

17 Im zwölften Jahr des Ahas, des Königs von Juda, wurde Hoschea, der Sohn Elas, König in Samaria über Israel für neun Jahre. 2 Und er fuhr fort, zu tun, was böse war in Jehovas Augen, nur nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm gewesen waren. 3 Gegen ihn kam Salmanassar, der König von Assyrien, herauf, und Hoschea wurde sein Knecht und begann ihm Tribut zu zahlen. 4 Jedoch entdeckte der König von Assyrien schließlich im Fall Hoscheas eine Verschwörung, daß er nämlich Boten zu So, dem König von Ägypten, gesandt hatte und dem König von Assyrien nicht den Tribut heraufbrachte wie in früheren Jahren. Daher schloß ihn der König von Assyrien ein und hielt ihn im Haus der Gefangenhaltung gebunden.

5 Und der König von Assyrien kam dann gegen das ganze Land herauf und kam nach Samaria herauf und belagerte es drei Jahre lang. 6 Im neunten Jahr Hoscheas nahm der König von Assyrien Samaria ein und führte Israel dann ins Exil nach Assyrien und ließ sie in Halach und in Habor am Fluß Gosan und in den Städten der Meder wohnen.

7 Und dies geschah, weil die Söhne Israels gegen Jehova, ihren Gott, gesündigt hatten, der sie aus dem Land Ägypten, aus der Hand Pharaos, des Königs von Ägypten, heraufgebracht hatte, und sie andere Götter zu fürchten begonnen hatten; 8 und sie wandelten fortgesetzt in den Satzungen der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte, und [in den Satzungen der] Könige von Israel, die diese gemacht hatten; 9 und die Söhne Israels gingen daran, Dingen nachzuforschen, die nicht recht waren gegenüber Jehova, ihrem Gott, und bauten sich fortgesetzt Höhen in all ihren Städten, von dem Turm der Wächter bis zur befestigten Stadt; 10 und sie fuhren fort, sich heilige Säulen und heilige Pfähle auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum aufzustellen; 11 und dort, auf allen Höhen, fuhren sie fort, ebenso zu räuchern wie die Nationen, die Jehova ihretwegen ins Exil geführt hatte, und sie taten fortgesetzt böse Dinge, um Jehova zu kränken;
12 und sie dienten weiterhin mistigen Götzen, von denen Jehova zu ihnen gesagt hatte: „Ihr sollt diese Sache nicht tun“; 13 und Jehova warnte Israel und Juda fortgesetzt durch alle seine Propheten [und] jeden Visionenseher, indem [er] sprach: „Kehrt um von euren schlechten Wegen, und haltet meine Gebote, meine Satzungen, gemäß dem ganzen Gesetz, das ich euren Vorvätern gebot und das ich euch durch meine Knechte, die Propheten, gesandt habe“; 14 und sie hörten nicht, sondern verhärteten ihren Nacken weiterhin gleich dem Nacken ihrer Vorväter, die keinen Glauben an Jehova, ihren Gott, ausgeübt hatten; 15 und sie verwarfen weiterhin seine Bestimmungen und seinen Bund, den er mit ihren Vorvätern geschlossen hatte, und seine Mahnungen, durch die er sie gewarnt hatte, und sie folgten dann nichtigen Götzen und wurden selbst nichtig, sogar im Nachahmen der Nationen, die rings um sie her waren, derentwegen Jehova ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun;
16 und sie verließen ständig alle Gebote Jehovas, ihres Gottes, und gingen daran, sich gegossene Standbilder zu machen, zwei Kälber, und einen heiligen Pfahl zu machen, und sie begannen, sich vor dem ganzen Heer der Himmel niederzubeugen und Baal zu dienen; 17 und sie fuhren fort, ihre Söhne und ihre Töchter durch das Feuer gehen zu lassen und Wahrsagerei zu treiben und nach Omen auszuschauen, und sie verkauften sich fortwährend, um zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu kränken;
18 Jehova geriet daher sehr in Zorn gegen Israel, so daß er sie aus seinen Augen entfernte. Er ließ keinen übrig, außer dem Stamm Juda allein.

19 Sogar Juda seinerseits hielt die Gebote Jehovas, seines Gottes, nicht, sondern sie gingen daran, in den Satzungen Israels zu wandeln, die sie gemacht hatten. 20 Demzufolge verwarf Jehova allen Samen Israels und drückte sie fortgesetzt nieder und gab sie in die Hand von Plünderern, bis er sie vor seinem Angesicht weggeworfen hatte. 21 Denn er riß Israel von dem Hause Davids ab, und sie machten dann Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König; und Jerobeam ging daran, Israel davon abzubringen, Jehova zu folgen, und er veranlaßte sie, mit einer großen Sünde zu sündigen. 22 Und die Söhne Israels wandelten dann in allen Sünden Jerobeams, die er begangen hatte. Sie wichen nicht davon, 23 bis Jehova Israel aus seinen Augen entfernte, so wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. So ging Israel von seinem eigenen Boden weg ins Exil nach Assyrien, bis auf diesen Tag.

24 Danach brachte der König von Assyrien [Leute] aus Babylon und Kutha und Awa und Hamath und Sepharwajim und ließ sie statt der Söhne Israels in den Städten Samarias wohnen; und sie begannen Samaria in Besitz zu nehmen und in dessen Städten zu wohnen. 25 Und es geschah zu Beginn, da sie dort wohnten, daß sie Jehova nicht fürchteten. Deshalb sandte Jehova Löwen unter sie, und sie wurden zu Todbringern unter ihnen. 26 Da sandten sie dem König von Assyrien Nachricht, indem [sie] sprachen: „Die Nationen, die du ins Exil geführt und dann in den Städten Samarias angesiedelt hast, haben die Religion des Gottes des Landes nicht gekannt, so daß er fortwährend Löwen unter sie sendet; und siehe, sie bringen sie zu Tode, weil niemand da ist, der die Religion des Gottes des Landes kennt.“

27 Darauf gebot der König von Assyrien, indem [er] sagte: „Laßt einen der Priester, die ihr von dort ins Exil geführt habt, dorthin gehen, damit er hingehe und dort wohne und sie die Religion des Gottes des Landes lehre.“ 28 Demgemäß kam einer der Priester, die sie von Samaria ins Exil geführt hatten, und begann in Bethel zu wohnen, und er wurde ihnen zum Lehrer, [der sie lehrte,] wie sie Jehova fürchten sollten.

29 Indes machte sich jede einzelne Nation schließlich ihren eigenen Gott, den sie dann in dem Haus der Höhen aufstellten, das die Samariter gemacht hatten, jede einzelne Nation in ihren Städten, wo sie wohnten. 30 Und die Männer von Babylon ihrerseits machten Sukkoth-Benoth, und die Männer von Kuth ihrerseits machten Nergal, und die Männer von Hamath ihrerseits machten Aschima. 31 Was die Awiter betrifft, sie machten Nibhas und Tartak; und die Sepharwiter verbrannten ihre Söhne dem Adrammelech und dem Anammelech, den Göttern von Sepharwajim, im Feuer. 32 Und sie fürchteten schließlich Jehova und gingen daran, sich aus dem allgemeinen Volk Priester der Höhen zu machen, und sie amtierten dann für sie im Haus der Höhen. 33 Jehova war es, den sie schließlich fürchteten, doch erwies es sich, daß sie ihre eigenen Götter anbeteten, gemäß der Religion der Nationen, aus denen man sie ins Exil geführt hatte.

34 Bis zu diesem Tag tun sie gemäß ihren früheren Religionen. Es gab keine [Personen], die Jehova fürchteten, und keine, die gemäß seinen Satzungen und seinen richterlichen Entscheidungen und dem Gesetz und dem Gebot taten, das Jehova den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab, 35 als Jehova einen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen geboten hatte, indem [er] sprach: „Ihr sollt nicht andere Götter fürchten, und ihr sollt euch nicht vor ihnen niederbeugen noch ihnen dienen, noch ihnen opfern, 36 sondern Jehova, der euch mit großer Macht und ausgestrecktem Arm aus dem Land Ägypten heraufgebracht hat, ihn solltet ihr fürchten, und vor ihm solltet ihr euch niederbeugen, und ihm solltet ihr opfern. 37 Und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen und das Gesetz und das Gebot, das er für euch aufgeschrieben hat, solltet ihr allezeit sorgfältig halten; und ihr sollt nicht andere Götter fürchten. 38 Und den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen; und ihr sollt nicht andere Götter fürchten. 39 Sondern Jehova, euren Gott, den solltet ihr fürchten, da er es ist, der euch aus der Hand all eurer Feinde befreien wird.“

40 Und sie gehorchten nicht, sondern gemäß ihrer früheren Religion taten sie. 41 Und diese Nationen fürchteten schließlich Jehova, doch erwies es sich, daß sie ihren eigenen gehauenen Bildern dienten. Was sowohl ihre Söhne als auch ihre Enkel betrifft, so wie ihre Vorväter getan hatten, tun sie selbst bis auf diesen Tag.

Jule | 07.01.09 | 2. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel |

17 Comments »

  1. Jule

    die Entstehung der Samariter
    ***WT 01.01.93

    Nachdem die nördlichen zehn Stämme abtrünnig geworden waren, wandten sie sich der Kälberanbetung zu. Aus diesem Grund erlaubte Jehova den Assyrern, das Gebiet im Jahr 740 v. u. Z. einzunehmen. Einen Großteil der Bevölkerung verschleppten sie und siedelten statt dessen Ausländer aus anderen Gebieten des assyrischen Weltreichs hier an, die fremdländische Götter anbeteten. Einige dieser Heiden schlossen wahrscheinlich Ehen mit Israeliten und lernten einiges über die wahre Anbetung, zum Beispiel den Brauch der Beschneidung. Die sich daraus entwickelnde Form der samaritischen Anbetung war Gott aber bestimmt nicht völlig wohlgefällig (2. Könige 17:7-33).

    In ihrer Form der Mischanbetung akzeptierten die Samariter nur die ersten fünf Bücher Mose, den Pentateuch, als Heilige Schrift. Ungefähr im vierten Jahrhundert v. u. Z. errichteten sie einen Tempel auf dem Berg Gerisim als Konkurrenz zu Gottes Tempel in Jerusalem. Dieser Tempel wurde später dem Zeus (oder Jupiter) geweiht und schließlich zerstört. Dennoch drehte sich die Anbetung der Samariter nach wie vor um den Berg Gerisim.

    Bis heute halten die Samaritaner jedes Jahr eine Passahfeier auf dem Gerisim ab. Es werden einige Lämmer geschlachtet. Die Tierkörper taucht man in Fässer mit kochendem Wasser, damit die Wolle ausgezupft werden kann, worauf das Fleisch mehrere Stunden lang in Gruben gegart wird. Um Mitternacht nehmen Hunderte Samaritaner, von denen viele aus Jerusalem kommen, ihr Passahmahl ein. Auf dem Bild zur Linken ist ein samaritanischer Hoherpriester zu sehen, der mit bedecktem Haupt bei der Passahfeier auf dem Gerisim amtiert.

    ***Einsichten Band I – S 1245-6

    Für Israel war es schwieriger als für Juda, sich vor Angriffen zu schützen. Seine Bevölkerungszahl war zwar doppelt so hoch wie die von Juda, doch es hatte über ein Gebiet zu wachen, das fast dreimal so groß war wie das Gebiet Judas. Israel führte nicht nur hin und wieder Krieg gegen Juda, sondern an seiner n. und ö. Grenze auch gegen Syrien. Außerdem übte Assyrien Druck aus. Salmanassar V. begann die letzte Belagerung Samarias im 7. Jahr der Regierung Hoscheas; es dauerte aber fast drei Jahre, bis die Stadt 740 v. u. Z. von den Assyrern eingenommen wurde (2Kö 17:1-6; 18:9, 10).

    Die Assyrer entfernten die Bewohner eroberter Gebiete aus ihrem Land und ließen an deren Stelle Leute aus anderen Teilen des Reiches dort wohnen – eine Verfahrensweise, die von dem Vorgänger Salmanassars, Tiglatpileser III., eingeführt worden war. Auf diese Weise verhinderte man eventuelle Aufstände. So vermischten sich die Gruppen der verschiedenen Nationen, die in israelitisches Territorium versetzt worden waren, schließlich untereinander, und dasselbe geschah mit ihrer Religion; diese Leute waren später als die Samariter bekannt (2Kö 17:24-33; Esr 4:1, 2, 9, 10; Luk 9:52; Joh 4:7-43).

    Mit dem Fall Israels gingen die zehn nördlichen Stämme jedoch nicht gänzlich verloren. Offensichtlich erlaubten die Assyrer einigen Angehörigen dieser Stämme, in israelitischem Gebiet zu bleiben. Andere waren zweifellos vor dem Jahre 740 v. u. Z. wegen des in Israel verübten Götzendienstes nach Juda geflohen, und ihre Nachkommen befanden sich demnach unter den Gefangenen, die 607 v. u. Z. nach Babylon weggeführt wurden (2Ch 11:13-17; 35:1, 17-19). Ohne Zweifel gab es auch Nachkommen aus den Reihen derjenigen, die von den Assyrern gefangengenommen worden waren (2Kö 17:6; 18:11) und die zu dem zurückgekehrten Überrest zählten, aus dem im Jahre 537 v. u. Z. und danach die 12 Stämme Israels bestanden (1Ch 9:2, 3; Esr 6:17; Hos 1:11; vgl. Hes 37:15-22).

    Inspiriert – S. 307

    10 Der samaritanische Pentateuch. Aus alter Zeit stammt die als samaritanischer Pentateuch bekannte Fassung, die, wie der Name besagt, nur die ersten fünf Bücher der Hebräischen Schriften enthält. Eigentlich handelt es sich um eine Übertragung des hebräischen Textes in samaritanische Schriftzeichen, die sich aus den althebräischen Schriftzeichen entwickelt hatten. Der samaritanische Pentateuch liefert nützliche Hinweise auf den hebräischen Text jener Zeit. Die Übertragung wurde von den Samaritern vorgenommen – Nachkommen derer, die nach der Eroberung des Zehnstämmereiches Israel im Jahre 740 v. u. Z. in Samaria zurückgelassen wurden, sowie derer, die damals von den Assyrern ins Land gebracht wurden. Die Samariter oder Samaritaner verbanden die in Israel gepflegte Anbetung mit der Anbetung ihrer heidnischen Götter, und sie nahmen den Pentateuch an. Man vermutet, daß ihre Fassung des Pentateuchs um das 4. Jahrhundert v. u. Z. entstanden ist, wenn auch manche Gelehrte sagen, es sei vielleicht erst im 2. Jahrhundert v. u. Z. gewesen. Wenn die Samariter diesen Text lasen, sprachen sie in Wirklichkeit hebräisch. Obwohl der Text etwa 6 000 Abweichungen vom hebräischen Text enthält, sind viele davon geringfügig. Nur wenige der vorhandenen Abschriften reichen weiter zurück als ins 13. Jahrhundert u. Z. In den Fußnoten der Neuen-Welt-Übersetzung wird mehrmals auf den samaritanischen Pentateuch Bezug genommen.

    Kommentar — 16. September 2005 @ 00:29

  2. Jule

    wer war König Hoschea

    *** it-1 S. 1207 Hoschea ***

    Der letzte König des nördlichen Königreiches Israel, das 740 v. u. Z. endete; der Sohn Elas. Er tat, was böse war in den Augen Jehovas, allerdings nicht so schlimm wie seine Vorgänger (2Kö 17:1, 2). Hoschea war kein Thronfolger, hatte also keinen Anspruch auf den Thron. Er war auch nicht von Gott zum König gesalbt worden. Hoschea riß vielmehr den Thron durch eine Verschwörung gegen König Pekach und durch dessen Ermordung an sich. In 2. Könige 15:30 heißt es, daß Hoschea Pekach zu Tode brachte und „an seiner Statt zu regieren [begann] im zwanzigsten Jahr Jothams“. Da Jotham, der König von Juda, nur 16 Jahre regierte (2Kö 15:32, 33; 2Ch 27:1, 8), mag es sich auf das 20. Jahr nach dem Regierungsantritt König Jothams beziehen, das in Wirklichkeit das vierte Regierungsjahr von König Ahas, dem Nachfolger Jothams, war. (Siehe JOTHAM Nr. 3.)

    Anscheinend wurde Hoschea aber erst einige Zeit später als König über Israel anerkannt. In 2. Könige 17:1 heißt es, daß Hoschea im 12. Jahr des Ahas „König in Samaria über Israel für neun Jahre“ wurde. Es kann also sein, daß zu diesem Zeitpunkt Hoschea seine Herrschaft von Samaria aus befestigen konnte. Möglicherweise wurde er dabei von Assyrien unterstützt, denn in Aufzeichnungen des assyrischen Königs Tiglatpileser III. wird behauptet, er habe Hoschea auf den Thron gesetzt. (Siehe die Aufstellung „Herausragende Daten während der Zeit der Könige von Juda und von Israel“ unter dem Stichwort CHRONOLOGIE.)

    Der Nachfolger Tiglatpilesers III., Salmanassar V., zwang Hoschea, Tribut zu zahlen. Kurze Zeit später jedoch sandte Hoschea Boten zu So, dem König von Ägypten, um ihn um Hilfe zu bitten, und er bezahlte keinen Tribut mehr. Als Salmanassar V. von der heimlichen Verschwörung erfuhr, steckte er Hoschea ins Gefängnis und begann, Samaria zu belagern. Drei Jahre später, 740 v. u. Z., fiel die Stadt, und ihre Bewohner wurden ins Exil weggeführt. So endete das Zehnstämmekönigreich Israel, das sich vom Zweistämmereich Juda getrennt hatte (2Kö 17:3-6).

    *** si S. 72 Abs. 25 12. Bibelbuch – 2. Könige ***

    Hoschea, letzter König von Israel (17:1-41). Israel wird nun von Assyrien unterworfen. Hoschea rebelliert und hofft auf die Hilfe Ägyptens, aber im neunten Jahr seiner Herrschaft wird Israel von Assyrien besiegt und ins Exil geführt. Das ist das Ende für das Zehnstämmereich Israel. Warum? „Weil die Söhne Israels gegen Jehova, ihren Gott, gesündigt hatten, . . . und sie dienten weiterhin mistigen Götzen, von denen Jehova zu ihnen gesagt hatte: ‚Ihr sollt diese Sache nicht tun‘; Jehova geriet daher sehr in Zorn gegen Israel, so daß er sie aus seinen Augen entfernte“ (17:7, 12, 18). Die Assyrer lassen Menschen aus dem Osten das Land besiedeln, die schließlich ‚Jehova fürchten‘, obgleich sie fortfahren, ihre eigenen Götter anzubeten (17:33).

    Kommentar — 16. September 2005 @ 00:42

  3. Jule

    Ahas – war der neue Tempel kein Affont gegen Jehova?

    *** it-1 S. 81-82 Ahas ***

    Als Vasallenkönig wurde Ahas offenbar aufgefordert, nach Damaskus zu kommen, um Tiglatpileser III. zu huldigen. Während seines Aufenthalts dort sah er den heidnischen Altar und bewunderte ihn. Er kopierte seinen Entwurf und beauftragte den Priester Urija, den gleichen Altar zu bauen und ihn vor dem Tempel in Jerusalem aufzustellen. Dann maßte sich Ahas an, auf diesem „großen Altar“ Opfer darzubringen. Der ursprüngliche kupferne Altar wurde weggestellt, bis der König entscheiden würde, was damit geschehen sollte (2Kö 16:10-16). Er machte auch einen großen Teil der kupfernen Tempelgeräte gebrauchsunfähig und nahm noch weitere Veränderungen im Tempelgebiet vor – alles „des Königs von Assyrien wegen“.

    Vielleicht sah er sich dazu veranlaßt, um den hohen Tribut zu entrichten, der Juda auferlegt worden war, oder um einige der Tempelschätze vor dem habgierigen Assyrer zu verbergen. Die Pforten des Tempels wurden verschlossen, und Ahas „machte sich an jeder Ecke in Jerusalem Altäre“ (2Kö 16:17, 18; 2Ch 28:23-25).

    Nach 16 Jahren Mißherrschaft und grobem Götzendienst starb Ahas. Er wurde zwar wie seine Vorväter „in der Stadt Davids“ begraben (2Kö 16:20), aber „man brachte ihn nicht in die Grabstätten der Könige“ (2Ch 28:27). Doch sein Name erscheint in den königlichen Geschlechtsregistern (1Ch 3:13; Mat 1:9).

    auf der anderen Seite:

    *** it-1 S. 507 Damaskus ***

    Dadurch erfüllten sich die von Jesaja und Amos geäußerten Prophezeiungen Jehovas (Jes 8:4; 10:5, 8, 9; Am 1:3-5). Als Ahas nach Damaskus ging, um Tiglath-Pileser zu begegnen (und um ihm wahrscheinlich zu huldigen), sah er dort den Altar, der der falschen Anbetung gewidmet war. Törichterweise ließ er davon eine Nachahmung machen und opferte später darauf „den Göttern von Damaskus“ (2Kö 16:10-13; 2Ch 28:23).

    ***Band II – Uria

    Als Ahas nach Damaskus ging, um Tiglath-Pileser (III.) Tribut anzubieten, sandte er Urija den Entwurf und das Muster des großen Altars, den er dort gesehen hatte, und beauftragte ihn, einen ähnlichen zu bauen. Später wies er ihn an, diesen statt des Altars Jehovas zu gebrauchen. Urija fügte sich (2Kö 16:8-16).

    ***inspiriert – 2. Könige

    24 Jotham und Ahas, Könige von Juda (15:32 bis 16:20). Jotham übt zwar die reine Anbetung aus, läßt aber die Höhen bestehen. Ahas, sein Sohn, ahmt die Könige des benachbarten Israel nach, indem er das tut, was böse ist in Jehovas Augen. Als ihn die Könige von Israel und von Syrien angreifen, bittet er den König von Assyrien um Hilfe. Die Assyrer stehen ihm bei, indem sie Damaskus einnehmen, und Ahas trifft sich dort mit dem König von Assyrien. Ahas läßt in Jerusalem einen Altar errichten, wie er ihn in Damaskus gesehen hat, und beginnt, auf diesem statt auf dem kupfernen Altar in Jehovas Tempel zu opfern. Sein Sohn Hiskia wird sein Nachfolger als König von Juda.

    Kommentar — 16. September 2005 @ 00:45

  4. Jule

    2. Könige 15 – 17

    2. Könige 15:5

    Schließlich schlug Jehova den König mit einer Plage, und er war von da an ein Aussätziger bis zum Tag seines Todes, und er wohnte weiterhin in einem Haus, von Amtsgeschäften befreit, während Jotham, der Sohn des Königs, über das Haus [gesetzt] war und das Volk des Landes richtete.

    Warum schlug Jehova den König mit einer Plage? Dass er die Höhen weiterhin duldete, kann es nicht sein, denn das taten auch alle Könige vor ihm, die Jehovas Wegen folgten.

    Querverweise

    (2. Chronika 26:19) Usija aber wurde wütend, während in seiner Hand ein Räucherfaß zum Verbrennen von Räucherwerk war, und in seiner Wut gegen die Priester brach der Aussatz an seiner Stirn aus vor den Priestern im Haus Jehovas neben dem Räucheraltar.

    (Hiob 34:19) [Es gibt EINEN,] der Fürsten gegenüber nicht Parteilichkeit bekundet hat Und nicht mehr Rücksicht auf den Edlen als auf den Geringen genommen hat, Denn sie alle sind das Werk seiner Hände.

    Ist irgendwie noch nicht klar beantwortet…

    Kommentar — 29. Juli 2009 @ 00:59

  5. Jule

    2. Könige 16:11-18

    Und Urija, der Priester, ging daran, den Altar zu bauen. Gemäß allem, was König Ahas aus Damaskus gesandt hatte, so machte ihn Urija, der Priester, bis zu der Zeit, da König Ahas aus Damaskus kam. 12 Als der König aus Damaskus kam, sah der König dann den Altar; und der König begann an den Altar heranzutreten und darauf zu opfern. 13 Und er fuhr fort, sein Brandopfer und sein Getreideopfer in Rauch aufgehen zu lassen und sein Trankopfer auszugießen und das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer, die ihm gehörten, auf den Altar zu sprengen. 14 Und den kupfernen Altar, der vor Jehova [stand], brachte er jetzt heran von [der Stelle] vor dem Haus, von [der Stelle] zwischen seinem Altar und dem Haus Jehovas, und stellte ihn auf die Nordseite seines Altars. 15 Und weiterhin gebot König Ahas ihm, ja Urija, dem Priester, indem [er] sprach: „Auf dem großen Altar laß das Morgenbrandopfer in Rauch aufgehen, auch das Abendgetreideopfer und das Brandopfer des Königs und sein Getreideopfer und das Brandopfer des ganzen Volkes des Landes und ihr Getreideopfer und ihre Trankopfer; und alles Blut des Brandopfers und alles Blut eines Schlachtopfers solltest du darauf sprengen. Was den kupfernen Altar betrifft, er wird etwas werden, was ich in Betracht ziehen werde.“ 16 Und Urija, der Priester, ging daran, gemäß all dem zu tun, was König Ahas geboten hatte.

    17 Ferner zerschnitt König Ahas die Seitenwände der Fahrgestelle und entfernte davon die Becken; und das Meer nahm er von den kupfernen Stieren, die darunter waren, herab und stellte es dann auf ein Steinpflaster. 18 Und den überdeckten Bau für den Sabbat, den man im Haus gebaut hatte, und den äußeren Königseingang verlegte er vom Haus Jehovas weg, des Königs von Assyrien wegen.

    was war das für eine Gechichte mit dem Altar und dass der König die Gegenstände des Thempes veränderte, “alles um des Königs von Assyrien wegen”?

    Wie dachte Jehova über das, was er tat?

    Kommentar — 29. Juli 2009 @ 14:48

  6. Jule

    2. Könige 17:7-18

    Und dies geschah, weil die Söhne Israels gegen Jehova, ihren Gott, gesündigt hatten, der sie aus dem Land Ägypten, aus der Hand Pharaos, des Königs von Ägypten, heraufgebracht hatte, und sie andere Götter zu fürchten begonnen hatten; 8 und sie wandelten fortgesetzt in den Satzungen der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her ausgetrieben hatte, und [in den Satzungen der] Könige von Israel, die diese gemacht hatten; 9 und die Söhne Israels gingen daran, Dingen nachzuforschen, die nicht recht waren gegenüber Jehova, ihrem Gott, und bauten sich fortgesetzt Höhen in all ihren Städten, von dem Turm der Wächter bis zur befestigten Stadt; 10 und sie fuhren fort, sich heilige Säulen und heilige Pfähle auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum aufzustellen; 11 und dort, auf allen Höhen, fuhren sie fort, ebenso zu räuchern wie die Nationen, die Jehova ihretwegen ins Exil geführt hatte, und sie taten fortgesetzt böse Dinge, um Jehova zu kränken;
    12 und sie dienten weiterhin mistigen Götzen, von denen Jehova zu ihnen gesagt hatte: „Ihr sollt diese Sache nicht tun“; 13 und Jehova warnte Israel und Juda fortgesetzt durch alle seine Propheten [und] jeden Visionenseher, indem [er] sprach: „Kehrt um von euren schlechten Wegen, und haltet meine Gebote, meine Satzungen, gemäß dem ganzen Gesetz, das ich euren Vorvätern gebot und das ich euch durch meine Knechte, die Propheten, gesandt habe“; 14 und sie hörten nicht, sondern verhärteten ihren Nacken weiterhin gleich dem Nacken ihrer Vorväter, die keinen Glauben an Jehova, ihren Gott, ausgeübt hatten; 15 und sie verwarfen weiterhin seine Bestimmungen und seinen Bund, den er mit ihren Vorvätern geschlossen hatte, und seine Mahnungen, durch die er sie gewarnt hatte, und sie folgten dann nichtigen Götzen und wurden selbst nichtig, sogar im Nachahmen der Nationen, die rings um sie her waren, derentwegen Jehova ihnen geboten hatte, nicht wie sie zu tun;
    16 und sie verließen ständig alle Gebote Jehovas, ihres Gottes, und gingen daran, sich gegossene Standbilder zu machen, zwei Kälber, und einen heiligen Pfahl zu machen, und sie begannen, sich vor dem ganzen Heer der Himmel niederzubeugen und Baal zu dienen; 17 und sie fuhren fort, ihre Söhne und ihre Töchter durch das Feuer gehen zu lassen und Wahrsagerei zu treiben und nach Omen auszuschauen, und sie verkauften sich fortwährend, um zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, um ihn zu kränken;
    18 Jehova geriet daher sehr in Zorn gegen Israel, so daß er sie aus seinen Augen entfernte. Er ließ keinen übrig, außer dem Stamm Juda allein.

    Eine gute Zusammenfassung der Gedanken, die wir in den letzten Tagen und Wochen betrachtet haben.

    Warum verurteilte Jehova sein Volk?

    Was hatten sie getan, um ihn “fortgesetzt zu kränken”?

    Wie könnte dies auf uns zutreffen?

    Was müssten wir tun, um Jehova nicht mehr zu kränken, sondern sein Herz zu erfreuen?

    Welche Änderungen müssten wir vornehmen?

    Tun wir dies?

    Wenn wir Jehova wirklich mit ganzem Herzen, ganzer Seele und ganzer Kraft lieben, dann werden wir das tun, was nötig ist, um wieder in Gottes Liebe zu gelangen – und/oder darin zu bleiben!

    2. Könige 17:34-39

    Bis zu diesem Tag tun sie gemäß ihren früheren Religionen. Es gab keine [Personen], die Jehova fürchteten, und keine, die gemäß seinen Satzungen und seinen richterlichen Entscheidungen und dem Gesetz und dem Gebot taten, das Jehova den Söhnen Jakobs geboten hatte, dem er den Namen Israel gab, 35 als Jehova einen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen geboten hatte, indem [er] sprach: „Ihr sollt nicht andere Götter fürchten, und ihr sollt euch nicht vor ihnen niederbeugen noch ihnen dienen, noch ihnen opfern, 36 sondern Jehova, der euch mit großer Macht und ausgestrecktem Arm aus dem Land Ägypten heraufgebracht hat, ihn solltet ihr fürchten, und vor ihm solltet ihr euch niederbeugen, und ihm solltet ihr opfern. 37 Und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen und das Gesetz und das Gebot, das er für euch aufgeschrieben hat, solltet ihr allezeit sorgfältig halten; und ihr sollt nicht andere Götter fürchten. 38 Und den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, sollt ihr nicht vergessen; und ihr sollt nicht andere Götter fürchten. 39 Sondern Jehova, euren Gott, den solltet ihr fürchten, da er es ist, der euch aus der Hand all eurer Feinde befreien wird.“

    Kommentar — 29. Juli 2009 @ 14:49

  7. Thomas

    2.Könige 15-17
    Zitate von J.N.Darby


    Jetzt kommen wir zu der Verbindung Judas mit dem Assyrer, die die Frucht der inneren Sittenverderbnis der früheren war.
    Ahas ergab sich dem schlimmsten Götzendienst. Er ist der weltlichen Weisheit voll und sucht in der neuen Macht Assyriens eine Stütze gegen naheliegende Feinde, und es gelingt ihm zu seinem Verderben. Hier sehen wir wieder die Nichtigkeit des Hohenpriesters vor dem König. Anscheinend hatte das Volk sein Vertrauen zum Hause Davids verloren, wie letzteres sein Vertrauen auf die Treue und Güte des Herrn verloren hatte.

    Obwohl Hosea weniger böse war als seine Vorgänger, schließt er die Liste der Könige ab, die die Geduld Gottes in Israel getragen hatte. Gott gedachte Seines Volkes, jetzt aber gab es für sie keine Hoffnung mehr. Sie taugten nicht einmal mehr dazu, ein Gefäß der Auswahl Gottes zu sein, der Er Sich kundgetan hatte. Als er dem König von Assyrien unterworfen war, hatte Hosea von Ägypten Hilfe zu erlangen gesucht. Nachdem der König von Assyrien ihn ins Gefängnis gesperrt hatte, konnten sich Samaria und ganz Israel nicht lange widersetzen. Das Volk Gottes wird in die Gefangenschaft weggeführt und unter die Städte Assyriens und Mediens zerstreut; und das Land, das Jehova gehörte und das Israel zum

    Besitztum gegeben worden war, wird von Fremden bevölkert, die der König von Assyrien hierher gesandt hatte.

    Im Wachtturm von 1981 hieß es

    Wie in der Bibel berichtet wird, hatte Hoschea eine Verschwörung gegen Pekach angezettelt, „und er begann an seiner Statt zu regieren im zwanzigsten Jahre Jothams, des Sohnes Usijas“ (2. Kö. 15:30). Mit dem 20. Jahr ist wahrscheinlich die Periode gemeint, die vergangen war, nachdem Jotham König geworden war, denn die eigentliche Herrschaft Jothams dauerte nur 16 Jahre (2. Kö. 15:32, 33).
    Obwohl Hoschea seine Regierung im vierten Jahr des Ahas, des Nachfolgers Jothams, angetreten hatte, erkannte man ihn wahrscheinlich erst einige Jahre später völlig als König über Israel an. Gemäß 2. Könige 17:1 wurde Hoschea im zwölften Jahr des Ahas König. Die Annalen von Tiglath-Pileser III. lassen möglicherweise den Grund dafür erkennen. Auf dem Fragment einer Inschrift über die Herrschaft dieses Monarchen ist zu lesen: „. . . die Gesamtheit seiner Leute [nebst ihrem Besitze] führte ich nach Assyrien. Da sie Paqaha [„Péqach“, siehe Fußnote], ihren König, gestürzt hatten, setzte ich Ausi’ [„Hoschéa‛ “, siehe Fußnote] [zur Herrschaft] über sie“ (H. Greßmann, „Altorientalische Texte zum Alten Testament“, 1926, S. 348). Es kann also gut sein, daß Hoschea seine Herrschaft über Israel von der Hauptstadt Samaria aus mit der Unterstützung der Assyrer festigte.

    Kommentar — 6. Juli 2010 @ 17:03

  8. Jule

    2. Könige 15 – 17

    2. Könige 15:8-16 Reich Israel

    8 König Secharja von IsraelSecharja, der Sohn Jerobeams, wurde König von Israel im 38. Regierungsjahr König Asarjas von Juda. Er regierte sechs Monate in Samaria. 9 Wie seine Vorgänger tat auch er, was der Herr verabscheute, und behielt den Götzendienst bei, zu dem Jerobeam, der Sohn Nebats, die Israeliten verführt hatte. 10 Schallum, der Sohn Jabeschs, zettelte eine Verschwörung gegen ihn an und erschlug ihn in aller Öffentlichkeit. Dann wurde er an seiner Stelle König.

    11 Alles Weitere über Secharja ist in der Chronik der Könige von Israel festgehalten.

    12 Der Herr hatte Jehu zugesagt, dass seine Nachkommen bis in die vierte Generation hinein als Könige über Israel herrschen würden. Dieses Versprechen hatte sich nun erfüllt.

    König Schallum von Israel

    13 Schallum, der Sohn Jabeschs, wurde König von Israel im 39. Regierungsjahr König Asarjas von Juda und regierte genau einen Monat in Samaria. 14 Dann kam Menahem, der Sohn Gadis, von Tirza nach Samaria, erschlug Schallum in der Stadt und wurde an seiner Stelle König.

    15 Alles Weitere über Schallum und seine Verschwörung steht in der Chronik der Könige von Israel.

    16 Menahem eroberte von Tirza aus die Stadt Tifsach und das dazugehörige Gebiet. Denn ihre Bürger wollten sich ihm nicht freiwillig unterwerfen. Allen schwangeren Frauen ließ er den Bauch aufschlitzen.

    Was für Zustände!

    Kein Wunder, dass Jehova beschlossen hat, diesem schmutzigen Treiben ein Ende zu bereiten. Was für eine Schande, dass sich so Menschen benehmen, die zu seinem Volk gehören. Unfassbar!

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 16:43

  9. Jule

    2. Könige 15:19

    Während seiner Regierungszeit rückte der assyrische König Tiglat-Pileser mit seinem Heer gegen Israel an. Menahem gab ihm 35 Tonnen Silber. Er wollte sich damit die Unterstützung Tiglat-Pilesers erkaufen, um die eigene Macht zu festigen. Tatsächlich zog Tiglat-Pileser seine Truppen ab und ließ die Israeliten unbehelligt.

    Warum suchen wir eigentlich immer an der falschen Stelle nach Unterstützung? Er war doch „ein Anbeter Jehovas“, zumindest gehörte er zu seinem Volk.

    Warum sucht er nicht die Unterstützung bei Jehova? Der ist doch mächtiger als alle anderen. Mit IHM an unserer Seite brauchen wir keine Angst haben. Warum gibt er nicht lieber Jehova das, was dieser von ihm erwartet? Der König will ja auch eine Gegenleistung.

    Oder ist es einfacher, irgendwelche materiellen Dinge aufzutreiben und zu bezahlen – als Jehovas Willen zu tun?

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 16:49

  10. Jule

    2. Könige 15:27

    Pekach, der Sohn Remaljas, wurde König von Israel im 52. Regierungsjahr König Asarjas von Juda. Er regierte zwanzig Jahre in Samaria.

    Es ist sehr auffällig, dass die Könige von Israel immer nur für sehr kurze Zeit regiert haben. Hier ist nach langer Zeit wieder eine Ausnahme. Woran liegt das?

    In Israel regiert der eine König ein Jahr, der andere nur einen Monat usw – wohingegen der König von Juda 59 Jahre regiert. Warum ist hier so ein Unterschied?

    Ok, in Israel wird ein König nach dem anderen umgebracht, weil ein anderer König sein will. Aber warum ist dies in Israel so – in Juda aber nicht? Hängt das mit dem zusammen, was Jehova über Jehus Haus gesagt hatte?

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 16:55

  11. Jule

    2. Könige 16:7

    Ahas schickte Boten zu Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, und ließ ihm sagen: »Ich unterwerfe mich dir und stelle mich unter deinen Schutz! Die Könige von Syrien und Israel haben mich angegriffen. Komm doch, und befrei mich von ihnen!«

    und wieder: warum geht er zum König – statt zu Jehova?

    Warum sucht er nicht bei seinem Gott Zuflucht? Weil es gar nicht mehr sein Gott ist? Weil er weiss, dass Jehova verabscheut, was er tut?

    Aber warum unterwirft er sich dann nicht lieber Jehova anstatt einem Menschen? Jehova würde ihn niemals betrügen oder übervorteilen. Also warum geht er zu einem Menschen?

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 17:16

  12. Jule

    2. Könige 16:10-16 Ahas entweiht den Tempel

    10 (2. Chronik 28, 22-27)
    König Ahas ging nach Damaskus, weil er dort mit dem assyrischen König Tiglat-Pileser zusammentreffen wollte. In Damaskus sah Ahas einen Altar, der ihm sehr gefiel. Er schickte ein Modell davon an den Priester Uria, gab die genauen Maße an und beschrieb alle Einzelheiten. 11 Uria baute den Altar nach dieser Vorlage und stellte ihn fertig, bevor der König aus Damaskus zurückkehrte.

    12 Wieder in Jerusalem angekommen, sah Ahas sich den neuen Altar an. Er stieg die Stufen hinauf 13 und brachte selbst die ersten Opfer dar: Er verbrannte Brand- und Speiseopfer, goss ein Trankopfer aus und sprengte das Blut eines Dankopfers an den Altar.

    14 Zwischen dem Tempel und dem neuen Altar stand immer noch der bronzene Altar, auf dem die Opfer für den Herrn dargebracht wurden. Ihn ließ der König von der Vorderseite des Tempels wegtragen und hinter den neuen Altar stellen. 15 Dem Priester Uria befahl Ahas: »Von jetzt an wirst du alle Opfer auf dem großen Altar darbringen: sowohl die täglichen Morgen- und Abendopfer als auch die verschiedenen Opfer für den König und für das Volk – die Brandopfer, Speiseopfer und Trankopfer. Auch das Blut der Opfertiere sollst du nur noch an den neuen Altar sprengen. Den alten bronzenen Altar aber werde nur noch ich benutzen, wenn ich von Gott Weisungen einholen will.« 16 Der Priester Uria tat, was der König ihm befohlen hatte.

    Bedeutet der letzte Teil, dass Ahas sich sehr wohl bewußt ist, dass Jehova den neuen Altar nicht gutheisst? Daher werden die „unwichtigen“ Opfer auf dem neuen Altar dargebracht. Aber wenn er wirklich Kontakt zu Jehova will, dann benutzt er den richtigen – der so gefertigt wurde, wie es Jehova angeordnet hatte?

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 17:42

  13. Jule

    2. Könige 17:5-7 Der Untergang Samarias

    5 Salmanassar ließ seine Truppen in Israel einmarschieren. Sie rückten bis nach Samaria vor und belagerten die Stadt drei Jahre lang. 6 Im 9. Regierungsjahr Hoscheas eroberte König Salmanassar Samaria und verschleppte die Israeliten nach Assyrien. Einen Teil der Gefangenen siedelte er in der Gegend von Halach an, andere in der Provinz Gosan am Fluss Habor und in den Städten Mediens.

    7 Dies alles war geschehen, weil die Israeliten gegen den Herrn, ihren Gott, gesündigt hatten

    Hier sind wir also an dem Punkt, wo die ersten von Gottes Volk ins Exil gehen. Hier finden wir dann auch später Hesekiel wieder, der von Jehova zu seinem Volk in Juda gesandt wird, um sie zu warnen – damit ihnen nicht dasselbe widerfährt, wie dem Volk Israel hier.

    Für mich persönlich wichtig, weil ich seit einigen Wochen das Buch zu Hesekiel ‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie? lese. Hier muss ich immer wieder unterbrechen und nachfragen, weil ich es mit der Geschichte nicht so habe. Aber begriffen habe ich, dass Hesekiel bereits viele Jahre zuvor schon im Exil war, als er die Juden davor warnt, dass Jehova auch sie ins Exil schicken wird. Ein sehr interessantes Buch, dass ich noch nicht kannte, weil es vor meiner Zeit war (1972). Mir war gar nicht klar, wieviele Parallelen es zwischen dem Buch Hesekiel und der Offenbarung gibt und wie sehr das uns heute alles betrifft. Auch die Sache mit Gog von Magog war für mich immer wie „bömische Dörfer“. Ich hatte nichts begriffen. In dem Buch wird alles so toll erklärt, dass ich endlich kapiere, wovon da die Rede ist. Aber dazu mehr, wenn wir bei der Bibellese beim Buch Hesekiel sind.

    Aber durch das Lesen der „alten“ Bücher achte ich in diesem Jahr mehr auf den geschichtlichen Hintergrund beim Lesen der Bibel.

    Hier sind wir also ab dem Punkt, wo das Zehnstämmereich Israel ins Exil nach Assyrien geht.

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 17:56

  14. Jule

    2. Könige 17:24-34 Fremde Völker werden in Samarien angesiedelt

    24 Der assyrische König ließ Einwohner der Städte Babylon, Kuta, Awa, Hamat und Sefarwajim nach Samarien bringen und sie dort in den verlassenen israelitischen Städten ansiedeln. Sie nahmen das Land und die Städte in Besitz. 25 Doch die neuen Bewohner verehrten nicht den Herrn. Deshalb ließ der Herr Löwen in die Gegend kommen, die viele Menschen töteten.

    26 Bald wurde dem assyrischen König gemeldet: »Die Völker, die du in den Städten Samariens angesiedelt hast, wissen nicht, wie der Gott dieses Landes verehrt werden muss. Darum hat er Löwen in das Land geschickt; schon haben sie viele Menschen getötet! Und das nur, weil niemand weiß, was der Gott dieses Landes von ihnen verlangt.« 27 Da befahl der König von Assyrien: »Einer der Priester, die aus Samarien hierher gebracht wurden, soll in seine Heimat zurückkehren und wieder dort wohnen. Er soll den Menschen sagen, wie der Gott des Landes verehrt werden möchte!«

    28 Daraufhin kehrte ein Priester aus der Verbannung zurück. Er wohnte in Bethel und erklärte den neuen Bewohnern des Landes, wie sie dem Herrn dienen sollten. 29 Aber die Siedler hielten weiterhin auch an ihren Götzen fest. Jede Volksgruppe machte sich ihre Götzenstatue und stellte sie in eines der Höhenheiligtümer, die von den Israeliten überall gebaut worden waren. 30 Die Siedler aus Babylon errichteten eine Statue des Gottes Sukkot-Benot, die aus Kuta stellten ein Standbild Nergals auf, die aus Hamat eine Statue Aschimas; 31 die Awiter verehrten die Götter Nibhas und Tartak, und die Siedler aus Sefarwajim verbrannten ihre Söhne als Opfer für ihre Götter Adrammelech und Anammelech. 32 Sie alle verehrten den Herrn, aber zugleich weihten sie Männer aus ihren eigenen Reihen zu Priestern, die in den Höhenheiligtümern für sie Opfer darbrachten. 33 Sie dienten dem Herrn und gleichzeitig ihren Göttern, wie es in den Ländern Brauch war, aus denen sie gekommen waren.

    34 Und so ist es bis heute geblieben: Die Bewohner Samariens leben nach ihren alten Bräuchen, anstatt dem Herrn allein zu dienen. Sie halten sich nicht an seine Weisungen und Gebote, sie beachten das Gesetz nicht, das der Herr den Nachkommen Jakobs, den Israeliten, gegeben hat.

    Interessant, dass Jehova hier scheinbar auch von den neuen Bewohnern des Landes erwartet, dass sie seinen Geboten folgen. Dabei haben sie ja keinen Bund mit ihm geschlossen. Ganz im Gegensatz zu seinem eigenen Volk Israel, das ihn jahrhundertelang mit ihrem Götzendienst verspottete.

    Aber das Ganze erinnert mich auch an die Zeiten, wo das Christentum zur Staatsreligion erhoben wurde und die „neu-Bekehrten“ einfach ihre Bräuche mit denen der christlichen Anbetung verwoben und so die ganzen heidnischen Feiertage entstanden.

    im 4. Jahrhundert wurde das verfälschte Christentum von Kaiser Konstantin offiziell anerkannt. Kirchenführer haben Elemente aus dem Heidentum übernommen und ihnen einen christlichen Anstrich gegeben. So haben sie wirklich viel verdreht. Das Ergebnis von alldem kann man heute noch in den Lehren und Bräuchen der Christenheit sehen.
    aus dem Buch „Legt gründlich Zeugnis ab für Gottes Königreich“

    Kommentar — 1. Juli 2012 @ 18:07

  15. Jule

    2. Könige 15 – 17

    2. Könige 15 – warum verwirrt uns hier Jehova mit Asarja und Usija?

    1 Im siebenundzwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Asarja König, der Sohn Amazjas, des Königs in Juda. 2 Mit 16 Jahren wurde er König, und er regierte 52 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jecholja, von Jerusalem. 3 Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn , ganz wie es sein Vater Amazja getan hatte; 4 nur dass die Höhen nicht wegkamen; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen.

    5 Der Herr aber schlug den König, sodass er aussätzig wurde bis zum Tag seines Todes, und er wohnte in einem abgesonderten Haus. Jotam aber, der Sohn des Königs, war über das [königliche] Haus gesetzt und richtete das Volk des Landes. 6 Was aber mehr von Asarja zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? 7 Und Asarja legte sich zu seinen Vätern, und man begrub ihn bei seinen Vätern in der Stadt Davids; und Jotam, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

    8 Im achtunddreißigsten Jahr Asarjas , des Königs von Juda, wurde Sacharja , der Sohn Jerobeams, König über Israel in Samaria, [und er regierte] sechs Monate lang. 9 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn , wie es seine Väter getan hatten; er ließ nicht ab von den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte. 10 Und Schallum, der Sohn des Jabes, machte eine Verschwörung gegen ihn und schlug ihn vor dem Volk und tötete ihn; und er wurde König an seiner Stelle. 11 Was aber mehr von Sacharja zu sagen ist, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel.

    12 So erfüllte sich das Wort, das der Herr zu Jehu geredet hatte, als er sprach: Es sollen Nachkommen von dir bis ins vierte Glied auf dem Thron Israels sitzen! Und es geschah genau so.

    13 Schallum, der Sohn des Jabes, wurde König im neununddreißigsten Jahr Ussijas, des Königs von Juda, und er regierte einen vollen Monat lang in Samaria. 14 Da zog Menachem, der Sohn Gadis, von Tirza herauf und kam nach Samaria; und er schlug Schallum, den Sohn des Jabes, in Samaria und tötete ihn; und er wurde König an seiner Stelle. 15 Was aber mehr von Schallum zu sagen ist und seine Verschwörung, die er gemacht hat, siehe, das ist geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Israel.

    16 Damals schlug Menachem [die Stadt] Tiphsach und alle, die darin waren, und ihr Gebiet von Tirza an; weil sie ihn nicht einlassen wollten, darum schlug er sie und ließ alle ihre Schwangeren aufschlitzen . 17 Im neununddreißigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Menachem, der Sohn Gadis, König über Israel, [und er regierte] 10 Jahre lang in Samaria. 18 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn ; er ließ sein Leben lang nicht von den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte.

    19 Und Pul , der König von Assyrien, kam in das Land. Und Menachem gab Pul 1 000 Talente Silber, damit er ihm Beistand gewährte und ihm das Königreich bestätigte. 20 Und Menachem erhob das Geld von Israel, von allen begüterten Leuten, 50 Schekel Silber von jedem Mann, um es dem König von Assyrien zu geben. So zog der König von Assyrien wieder heim und blieb nicht dort im Land.

    21 Was aber mehr von Menachem zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Israel? 22 Und Menachem legte sich zu seinen Vätern. Und Pekachja, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

    23 Im fünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekachja, der Sohn Menachems, König über Israel in Samaria, [und er regierte] zwei Jahre lang. 24 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn ; er ließ nicht ab von den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte.

    25 Pekach aber, der Sohn Remaljas, sein Hauptmann, machte eine Verschwörung gegen ihn und erschlug ihn in Samaria, in der Burg des Königshauses, ebenso Argob und Arje. Mit ihm aber waren 50 Mann von den Söhnen der Gileaditer. Und er tötete ihn und wurde König an seiner Stelle. 26 Was aber mehr von Pekachja zu sagen ist, und alles, was er getan hat, siehe, das ist aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Israel.

    27 Im zweiundfünfzigsten Jahr Asarjas, des Königs von Juda, wurde Pekach, der Sohn Remaljas, König über Israel in Samaria, [und er regierte] 20 Jahre lang. 28 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn . Er ließ nicht ab von den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte.

    29 Zu den Zeiten Pekachs, des Königs von Israel, kam Tiglat-Pileser , der König von Assyrien, und nahm Ijon ein und Abel-Beth-Maacha , Janoach, Kedesch , Hazor , Gilead, Galiläa, das ganze Land Naphtali , und er führte [die Bewohner] gefangen nach Assyrien.

    30 Und Hosea , der Sohn Elas, machte eine Verschwörung gegen Pekach, den Sohn Remaljas, und schlug ihn tot. Und er wurde König an seiner Stelle im zwanzigsten Jahr Jotams , des Sohnes Ussijas. 31 Was aber mehr von Pekach zu sagen ist, und alles, was er getan hat, siehe, das ist aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Israel.

    32 Im zweiten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, des Königs von Israel, wurde Jotam König, der Sohn Ussijas, des Königs von Juda. 33 Er war 25 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 16 Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jerusa, eine Tochter Zadoks. 34 Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn ; ganz wie sein Vater Ussija gehandelt hatte, so handelte auch er. 35 Nur dass die Höhen nicht wegkamen; denn das Volk opferte und räucherte noch auf den Höhen. Er baute das obere Tor am Haus des Herrn . 36 Was aber mehr von Jotam zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht aufgezeichnet in der Chronik der Könige von Juda?

    37 In jenen Tagen fing der Herr an, Rezin, den König von Aram, und Pekach, den Sohn Remaljas, gegen Juda zu senden. 38 Und Jotam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt seines Vaters David. Und Ahas, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

    Jetzt weiss ich auch, warum ich „das Kuddelmuddel“ um die Könige von Israel und Juda all die Jahre nicht kapiert habe und dann auch hinterher nicht, wer wann wohin ins Exil ging.

    An diesem Kapitel habe ich nun mehr als 2 Stunden gesessen und bin an meinem Zeitstrahl verzweifelt. Wo kam denn nun auf einmal Usija her? Das passte doch hinten und vorne nicht, auch mit den anderen kollidierte das.

    Dabei ist es ganz einfach, wenn man es weiss: Asarja und Usija sind ein und die selbe Person. Aber darauf muss man erst kommen. In der Hoffnung für Alle ist es in einer Fußnote vermerkt, dass die beiden ein und dieselbe Person sind.

    Da nichts umsonst in der Bibel steht und jede Begebenheit, jedes Wort seinen bestimmten Sinn und Zweck haben, stellt sich die Frage, warum hier in Vers 13 von Asarja auf einmal als Usija die Rede ist. Warum „will“ und Jehova hier verwirren?

    weitere Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel finden wir hier:

    Kommentar — 5. Juli 2013 @ 19:03

  16. Jule

    2. Könige 16 – warum zieht er den „schöneren“ Altar vor, wenn der andere doch von Jehova „so in Auftrag gegeben wurde“?

    1 Im siebzehnten Jahr Pekachs, des Sohnes Remaljas, wurde Ahas König, der Sohn Jotams, des Königs in Juda. 2 Ahas war 20 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 16 Jahre lang in Jerusalem. Und er tat nicht , was recht war in den Augen des Herrn, seines Gottes, wie sein Vater David. 3 Denn er wandelte auf dem Weg der Könige von Israel; er ließ sogar seinen Sohn durchs Feuer gehen nach den Gräueln der Heidenvölker, die der Herr vor den Kindern Israels vertrieben hatte. 4 Und er opferte und räucherte auf den Höhen und auf den Hügeln und unter allen grünen Bäumen.

    5 Damals zogen Rezin, der König von Aram, und Pekach, der Sohn Remaljas, der König von Israel, zum Kampf herauf gegen Jerusalem und belagerten Ahas, konnten [die Stadt] aber nicht erstürmen. 6 Zu jener Zeit brachte Rezin, der König von Aram, Elat wieder an Aram; denn er vertrieb die Juden aus Elat; und die Aramäer kamen nach Elat und ließen sich darin nieder bis zu diesem Tag.

    7 Ahas aber sandte Boten zu Tiglat-Pileser , dem König von Assyrien, und ließ ihm sagen: Ich bin dein Knecht und dein Sohn; komm herauf und errette mich aus der Hand des Königs von Aram und aus der Hand des Königs von Israel, die sich gegen mich aufgemacht haben! 8 Und Ahas nahm das Silber und das Gold, das sich im Haus des Herrn und in den Schätzen des königlichen Hauses vorfand, und sandte es dem König von Assyrien als Geschenk. 9 Und der König von Assyrien hörte auf ihn. Und der König von Assyrien zog herauf nach Damaskus und nahm es ein und führte die Leute gefangen nach Kir und tötete Rezin . 10 Da zog der König Ahas Tiglat-Pileser, dem König von Assyrien, entgegen nach Damaskus. Und als er den Altar sah, der in Damaskus war, da sandte der König Ahas dem Priester Urija ein Abbild des Altars, und zwar eine genaue Vorlage, wie er gemacht war.

    11 Und der Priester Urija ließ den Altar genau nach dem bauen, was der König Ahas von Damaskus aus gesandt hatte; so ließ ihn der Priester Urija anfertigen, bis der König Ahas aus Damaskus kam. 12 Und als der König aus Damaskus kam und den Altar sah, trat er zu dem Altar und opferte darauf, 13 und er verbrannte darauf sein Brandopfer und sein Speisopfer und goss sein Trankopfer darauf und sprengte das Blut der Friedensopfer, die er darbrachte, auf den Altar. 14 Aber den ehernen Altar, der vor dem Herrn stand, rückte er von der Vorderseite des Hauses weg aus dem Zwischenraum zwischen dem [neuen] Altar und dem Haus des Herrn und stellte ihn nördlich von dem [neuen] Altar auf.

    15 Und der König Ahas gebot dem Priester Urija und sprach: Auf dem großen Altar sollst du das Morgen -Brandopfer anzünden und das Abend-Speisopfer und das Brandopfer des Königs und sein Speisopfer, auch das Brandopfer des einfachen Volkes samt ihrem Speisopfer und ihren Trankopfern; und alles Blut des Brandopfers und alles Blut der Schlachtopfer sollst du darauf sprengen; wegen des ehernen Altars aber will ich mich noch bedenken! 16 Und der Priester Urija machte alles genau so, wie es ihm der König Ahas befahl.

    17 Der König Ahas ließ auch die Stege an den Gestellen herausbrechen und die Becken oben entfernen; und das Wasserbecken nahm er von den ehernen Rindern, die darunter waren, herab und setzte es auf eine steinerne Unterlage. 18 Auch die Sabbathalle, die man am Haus gebaut hatte, und den äußeren Eingang des Königs verlegte er am Haus des Herrn wegen des Königs von Assyrien.

    19 Was aber mehr von Ahas zu sagen ist, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda? 20 Und Ahas legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Hiskia , sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

    Gerade wollte ich noch fragen, warum er nicht Jehova, sondern irgendeinen fremden König um Hilfe bittet. Aber bei dem Lebenswandel kann er wohl kaum Hife von dem Gott erwarten, den er sonst derart durch sein Tun verachtet.

    Worum geht es ihm eigentlich bei seiner Anbetung? Darum, dass er selbst sich gut dabei fühlt und wie andere darüber und über seinen Altar denken? Weil der Altar in Damaskus schöner ist von der Optik her, entfernt er den Altar, der auf Anweisung Jehovas gefertigt wurde. Damit hat er den Gott, den er vermeintlich anbetet, einfach außen vor gelassen.

    Wie steht es mit unserer Form der Anbetung? Geht es uns darum, dass wir uns dabei wohlfühlen und was andere von uns denken – oder dreht sie sich um unseren Gott Jehova?

    weitere Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:

    Kommentar — 5. Juli 2013 @ 19:16

  17. Jule

    2. Könige 17 – warum später die Diskrepanzen zwischen den Israeliten und den Samaritern bestehen:

    1 Im zwölften Jahr des Ahas, des Königs von Juda, wurde Hosea, der Sohn Elas, König über Israel in Samaria, [und er regierte] neun Jahre lang. 2 Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn , doch nicht wie die Könige von Israel, die vor ihm waren. 3 Gegen ihn zog Salmanassar, der König von Assyrien, herauf; und Hosea wurde ihm untertan und zahlte ihm Tribut . 4 Als aber der König von Assyrien erfuhr, dass Hosea eine Verschwörung gemacht und Boten zu So gesandt hatte, dem König von Ägypten, und dem König von Assyrien nicht wie alle Jahre Tribut gezahlt hatte, da nahm er ihn fest und legte ihn gebunden ins Gefängnis.

    5 Und der König von Assyrien durchzog das ganze Land und kam vor Samaria und belagerte es drei Jahre lang. 6 Im neunten Jahr Hoseas eroberte der König von Assyrien Samaria und führte Israel gefangen nach Assyrien; und er siedelte sie in Halach und am Habor, dem Fluss Gosans, und in den Städten der Meder an.

    7 Und dies geschah deshalb, weil die Kinder Israels gesündigt hatten gegen den Herrn , ihren Gott, der sie aus dem Land Ägypten geführt hatte, aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten, und weil sie andere Götter fürchteten , 8 und weil sie nach den Satzungen der Heidenvölker wandelten , die der Herr vor den Kindern Israels vertrieben hatte, und nach [den Satzungen] der Könige von Israel, die diese gemacht hatten.

    9 So hatten die Kinder Israels gegen den Herrn , ihren Gott, heimlich Dinge getrieben, die nicht recht waren: Sie bauten sich Höhen an allen ihren Wohnorten, von den Wachttürmen bis zu den festen Städten, 10 und sie errichteten sich Gedenksteine und Aschera-Standbilder auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen, 11 und sie räucherten auf allen Höhen wie die Heiden, die der Herr vor ihnen weggeführt hatte, und trieben böse Dinge, um damit den Herrn zu erzürnen, 12 und sie dienten den Götzen, von denen der Herr ihnen gesagt hatte: Ihr sollt so etwas nicht tun!

    13 Ja, wenn der Herr gegen Israel und Juda durch alle Propheten und alle Seher Zeugnis ablegte, indem er ihnen sagen ließ: Kehrt um von euren bösen Wegen und haltet meine Gebote und meine Satzungen nach dem ganzen Gesetz, das ich euren Vätern geboten habe und das ich durch meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt habe!, 14 so gehorchten sie nicht, sondern machten ihren Nacken hart, gleich dem Nacken ihrer Väter, die nicht an den Herrn , ihren Gott, geglaubt hatten. 15 Dazu verachteten sie seine Satzungen und seinen Bund , den er mit ihren Vätern geschlossen hatte, und seine Zeugnisse , die er ihnen bezeugt hatte; und sie wandelten der Nichtigkeit nach und wurden nichtig; und sie folgten den Heidenvölkern nach, die um sie her wohnten, derentwegen ihnen der Herr geboten hatte, sie sollten nicht so handeln wie diese.

    16 Und sie verließen alle Gebote des Herrn , ihres Gottes, und machten sich Bilder, zwei gegossene Kälber , und machten ein Aschera-Standbild und beteten das ganze Heer des Himmels an und dienten dem Baal . 17 Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was böse ist in den Augen des Herrn , um ihn zu erzürnen.

    18 Da wurde der Herr sehr zornig über Israel und tat sie von seinem Angesicht hinweg, sodass nur der Stamm Juda übrig blieb.

    19 Aber auch Juda befolgte die Gebote des Herrn , seines Gottes, nicht, sondern sie wandelten nach den Satzungen Israels, die sie gemacht hatten.

    20 Darum verwarf der Herr den ganzen Samen Israels und demütigte sie; und er gab sie in die Hände von Räubern, bis er sie von seinem Angesicht verstieß. 21 Denn Israel hatte sich vom Haus Davids losgerissen und hatte Jerobeam, den Sohn Nebats, zum König gemacht; und Jerobeam wandte Israel ab von der Nachfolge des Herrn und verführte es zu schwerer Sünde . 22 Und die Kinder Israels wandelten in allen Sünden Jerobeams, die er getan hatte, und ließen nicht davon, 23 bis der Herr Israel vor seinem Angesicht hinwegtat, wie er durch alle seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. So wurde Israel aus seinem Land nach Assyrien weggeführt , bis zu diesem Tag.

    24 Aber der König von Assyrien ließ Leute aus Babel und aus Kuta, aus Awa, Hamat und Sepharwajim kommen und siedelte sie an Stelle der Kinder Israels in den Städten Samarias an. Und sie nahmen Samaria in Besitz und wohnten in dessen Städten. 25 Und es geschah, als sie zu Anfang ihrer Niederlassung dort den Herrn nicht fürchteten, da sandte der Herr Löwen unter sie; die richteten Verheerungen unter ihnen an.

    26 Darum ließen sie dem König von Assyrien sagen: Die Völker, die du weggeführt und in den Städten Samarias angesiedelt hast, kennen das Recht des Landesgottes nicht, darum hat er Löwen unter sie gesandt; und siehe, diese töten sie, weil sie das Recht des Landesgottes nicht kennen! 27 Da befahl der König von Assyrien und sprach: Bringt einen der Priester dahin, die ihr von dort weggeführt habt, und sie sollen hinziehen und dort wohnen; und er soll sie das Recht des Landesgottes lehren!

    28 Da kam einer von den Priestern, die sie von Samaria weggeführt hatten, und ließ sich in Bethel nieder und lehrte sie, wie sie den Herrn fürchten sollten.

    29 Aber jedes Volk machte sich seine eigenen Götter und stellte sie in die Höhenhäuser, welche die Samariter gemacht hatten, jedes Volk in den Städten, in denen sie wohnten. 30 Die Leute von Babel machten den Sukkot-Benot, und die Leute von Kut machten den Nergal, und die Leute von Hamat machten den Aschima; 31 und die von Awa machten den Nibchas und den Tartak; aber die von Sepharwajim ließen ihre Söhne für den Adrammelech und den Anammelech, die Götter von Sepharwajim, durchs Feuer gehen.

    32 Doch verehrten sie auch den Herrn und machten aus dem gesamten Volk Leute zu Höhenpriestern, die für sie in den Höhenhäusern opferten. 33 So verehrten sie den Herrn und dienten auch ihren Göttern nach der Gewohnheit jedes Volkes, von dem sie hergebracht worden waren.

    34 Und bis zu diesem Tag machen sie es nach der früheren Weise; sie fürchten den Herrn nicht; sie handeln auch nicht nach ihren Satzungen und Ordnungen, noch nach dem Gesetz und Gebot, das der Herr den Kindern Jakobs geboten hat, dem er den Namen Israel gab, 35 mit denen der Herr einen Bund gemacht und ihnen geboten und gesagt hatte: » Fürchtet keine anderen Götter, betet sie nicht an, dient ihnen nicht und opfert ihnen nicht, 36 sondern den Herrn , der euch mit großer Kraft und ausgestrecktem Arm aus dem Land Ägypten geführt hat, den sollt ihr fürchten, ihn betet an, ihm sollt ihr opfern! 37 Und die Satzungen, Rechte, Gesetze und Gebote, die er euch vorgeschrieben hat, sollt ihr befolgen, dass ihr sie allezeit tut; und fürchtet nicht andere Götter! 38 Und vergesst nicht den Bund, den ich mit euch geschlossen habe, und fürchtet nicht andere Götter, 39 sondern fürchtet den Herrn , euren Gott; der wird euch von der Hand aller eurer Feinde erretten !«

    40 Aber sie gehorchten nicht, sondern handelten nach ihrer früheren Weise. 41 So kam es, dass diese Völker den Herrn verehrten und zugleich ihren Götzen dienten; auch ihre Kinder und ihre Kindeskinder machen es so, wie es ihre Väter gemacht haben, bis zu diesem Tag .

    Sind wir nun bei dem Ursprung der Frau, der Jesus später so ausgiebig Zeugnis am Brunnen gab? Zu dieser Begebenheit gibt es mehrere Ansprachen von Johannes Hartl: „Die Kraft heiliger Faszination“ und „Begegnung mit Jesus“, beide Teil einer MEHR-Konferenz (2013 und 2008).

    Entgegen anderer Vermutungen, die mir in diesem Jahr gekommen sind, als sich das Volk Israel in ein Zehnstämmereich und ein Zweistämmereich aufgliederte und der Stamm Israel die Stadt Samaria als Hauptstadt wählte – kommen erst hier die Samariter ins Dasein, die den Ursprung der Frau am Brunnen bilden. Man lernt also nie aus!

    Nun ist also die Ära der Könige Israels vorbei. Das Volk geht in die Verbannung nach Assyrien und „sitzt“ damit die Strafe für sein Vergehen ab.

    Auffällig beim Zeitstrahl ist, dass es auf der Seite vom Zehnstämmereich Israel jede Menge Quereinsteiger gibt: zwar übergeben auch einige Könige an ihre Söhne – aber sehr oft wird der amtierende König ermordet und ein anderer, der nichts mit ihm zu tun hat, eignet sich den Thron an.

    Auf der Seite Judas hingegen wird immer wieder an den Sohn abgegeben. Aber dies liegt nicht etwa daran, dass es dort gesitteter zugeht, sondern dass Jehova diese Linie bewahrt, bis auch sie ine Exil gehen – nach Babylon. Dies gehört mit zur Prophezeiung, dass der Befehlshaberstab nicht vom Hause vom Hause Juda wicht, bis Shilo kommt

    weitere Gedanken zu diesem Kapitel finden wir hier:

    Kommentar — 5. Juli 2013 @ 20:13

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