2. Könige 7 – 10
Kapitel 7
7 Elisa sprach nun: „Hört auf das Wort Jehovas! Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Morgen um diese Zeit wird ein Sea-Maß Feinmehl einen Schekel wert sein und zwei Sea-Maß Gerste einen Schekel wert im Torweg von Samaria.‘ “ 2 Darauf antwortete der Adjutant, auf dessen Hand der König sich stützte, dem Mann des [wahren] Gottes und sprach: „[Auch] wenn Jehova Schleusen in den Himmeln machen würde, könnte diese Sache geschehen?“ Darauf sagte er: „Hier siehst du es mit deinen eigenen Augen, aber du wirst nicht davon essen.“
3 Und da waren vier Männer, Aussätzige, die gerade am Eingang des Tores waren; und sie begannen einer zum anderen zu sprechen: „Warum bleiben wir hier sitzen, bis wir gestorben sind? 4 Wenn wir sprechen würden: ‚Laßt uns in die Stadt hineingehen‘, während in der Stadt Hungersnot ist, dann müßten wir dort sterben. Und wenn wir hier sitzen bleiben, werden wir auch sterben müssen. So kommt nun, und laßt uns in das Lager der Syrer eindringen. Wenn sie uns am Leben lassen, werden wir leben; aber wenn sie uns zu Tode bringen, so werden wir sterben müssen.“ 5 Daher erhoben sie sich im Abenddunkel, um in das Lager der Syrer hineinzugehen; und sie kamen schließlich bis an den Rand des Lagers der Syrer, und siehe, niemand war da.
6 Und Jehova selbst hatte das Lager der Syrer das Geräusch von Kriegswagen hören lassen, das Geräusch von Pferden, das Geräusch einer großen Streitmacht, so daß sie zueinander sagten: „Siehe! Der König von Israel hat die Könige der Hethiter und die Könige von Ägypten gegen uns gedungen, damit sie über uns kommen!“ 7 Sogleich standen sie auf und flohen dann im Abenddunkel und verließen ihre Zelte und ihre Pferde und ihre Esel – das Lager, wie es gerade war -, und sie setzten ihre Flucht um ihrer Seele willen fort.
8 Als jene Aussätzigen bis an den Rand des Lagers kamen, gingen sie dann in ein Zelt hinein und begannen zu essen und zu trinken und von dort Silber und Gold und Kleider davonzutragen und wegzugehen und es zu verstecken. Danach kehrten sie zurück und gingen in ein anderes Zelt hinein und trugen von dort Dinge davon und gingen weg und versteckten sie.
9 Schließlich begannen sie einer zum anderen zu sprechen: „Es ist nicht recht, was wir tun. Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft! Wenn wir zögern und wirklich bis zum Morgenlicht warten, dann muß uns Schuld treffen. So kommt nun, und laßt uns hineingehen und im Haus des Königs Bericht erstatten.“ 10 So kamen sie und riefen den Torhütern der Stadt zu und berichteten ihnen, indem [sie] sagten: „Wir sind in das Lager der Syrer gekommen, und siehe, es war niemand da, auch nicht der Laut eines Menschen, sondern nur die Pferde angebunden und die Esel angebunden und die Zelte so, wie sie waren.“ 11 Sofort riefen [es] die Torhüter aus, und sie berichteten [es] dem Haus des Königs drinnen.
12 Sogleich erhob sich der König bei Nacht und sprach zu seinen Dienern: „Laßt mich euch bitte mitteilen, was die Syrer uns angetan haben. Sie wissen wohl, daß wir hungrig sind; und so sind sie aus dem Lager ausgezogen, um sich auf dem Feld zu verbergen, indem [sie] sagten: ‚Sie werden aus der Stadt herauskommen, und wir werden sie lebendig fangen, und wir werden in die Stadt hineingehen.‘ “ 13 Da antwortete einer seiner Diener und sprach: „Man möge bitte fünf von den übriggebliebenen Pferden nehmen, die in der Stadt übriggeblieben sind. Siehe! Sie sind so wie die ganze Menge Israels, die darin übriggeblieben ist. Siehe! Sie sind so wie die ganze Menge Israels, die umgekommen ist. Und laßt uns [sie] aussenden und sehen.“ 14 Daher nahmen sie zwei Wagen mit Pferden, und der König sandte sie hinter dem Heerlager der Syrer her, indem [er] sprach: „Geht und seht.“ 15 Darauf folgten sie hinter ihnen her bis an den Jordan, und siehe, der ganze Weg war voller Kleider und Geräte, die die Syrer weggeworfen hatten, als sie davoneilten. Dann kehrten die Boten zurück und erstatteten dem König Bericht.
16 Und das Volk ging daran, auszuziehen und das Lager der Syrer zu plündern; und so war schließlich ein Sea-Maß Feinmehl einen Schekel wert und zwei Sea-Maß Gerste einen Schekel wert, nach dem Wort Jehovas. 17 Und der König seinerseits hatte den Adjutanten, auf dessen Hand er sich stützte, zur Aufsicht über den Torweg bestellt; und das Volk trat ihn im Torweg fortwährend nieder, so daß er starb, geradeso wie der Mann des [wahren] Gottes geredet hatte, als er zu der Zeit redete, da der König zu ihm herabkam. 18 Folglich geschah es so, wie der Mann des [wahren] Gottes zum König geredet und gesagt hatte: „Zwei Sea-Maß Gerste einen Schekel wert und ein Sea-Maß Feinmehl einen Schekel wert, so wird es morgen um diese Zeit im Torweg von Samaria sein.“ 19 Aber der Adjutant antwortete dem Mann des [wahren] Gottes und sprach: „Selbst wenn Jehova in den Himmeln Schleusen machen würde, könnte es gemäß diesem Wort geschehen?“ Darauf sagte er: „Hier siehst du es mit deinen eigenen Augen, aber du wirst nicht davon essen.“ 20 So erging es ihm, als das Volk ihn im Torweg fortwährend niedertrat, so daß er starb.
Kapitel 8
8 Und Elisa seinerseits hatte zu der Frau geredet, deren Sohn er wieder belebt hatte, und gesprochen: „Mache dich auf, und geh, du mit deinen Hausgenossen, und weile als Fremdling, wo immer du als Fremdling weilen kannst; denn Jehova hat eine Hungersnot herbeigerufen, und überdies soll sie für sieben Jahre über das Land kommen.“ 2 Da machte sich die Frau auf und tat nach dem Wort des Mannes des [wahren] Gottes und ging, sie mit ihren Hausgenossen, und nahm als Fremdling im Land der Philister Wohnsitz sieben Jahre lang.
3 Und es geschah am Ende von sieben Jahren, daß die Frau dann aus dem Land der Philister zurückkehrte und hinging und zum König wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes schrie. 4 Nun redete der König eben zu Gehasi, dem Bediensteten des Mannes des [wahren] Gottes, indem [er] sprach: „Erzähl mir doch bitte all die großen Dinge, die Elisa getan hat.“ 5 Und es geschah, als er dem König erzählte, wie er den Toten wieder belebt hatte, daß, siehe da, die Frau, deren Sohn er wieder belebt hatte, wegen ihres Hauses und wegen ihres Feldes zum König schrie. Sofort sagte Gehasi: „Mein Herr und König, dies ist die Frau, und dies ist ihr Sohn, den Elisa wieder belebt hat.“ 6 Darauf befragte der König die Frau, und sie erzählte ihm nun die Geschichte. Dann gab der König ihr einen Hofbeamten mit, indem [er] sprach: „Erstatte alles zurück, was ihr gehört, und alle Erzeugnisse des Feldes, von dem Tag an, da sie das Land verlassen hat, bis jetzt.“
7 Und Elisa kam dann nach Damaskus; und Ben-Hadad, der König von Syrien, war krank. Daher wurde ihm Bericht erstattet und gesagt: „Der Mann des [wahren] Gottes ist bis hierher gekommen.“ 8 Darauf sprach der König zu Hasaël: „Nimm eine Gabe in deine Hand, und geh dem Mann des [wahren] Gottes entgegen, und du sollst Jehova durch ihn befragen, indem [du] sagst: ‚Werde ich von dieser Krankheit wieder aufleben?‘ “ 9 So ging Hasaël ihm entgegen und nahm eine Gabe in seine Hand, ja allerlei Gutes von Damaskus, die Last von vierzig Kamelen, und kam und stand vor ihm und sprach: „Dein Sohn, Ben-Hadad, der König von Syrien, hat mich zu dir gesandt und läßt sagen: ‚Werde ich von dieser Krankheit wieder aufleben?‘ “ 10 Da sprach Elisa zu ihm: „Geh, sag zu ihm: ‚Du wirst ganz sicher wieder aufleben‘; und Jehova hat mir gezeigt, daß er ganz bestimmt sterben wird.“ 11 Und er blieb starren Blickes und hielt ihn unverwandt [vor sich hin] gerichtet bis zur Verlegenheit. Dann brach der Mann des [wahren] Gottes in Weinen aus. 12 Da sprach Hasaël: „Warum weint mein Herr?“ Darauf sagte er: „Weil ich wohl weiß, welchen Schaden du den Söhnen Israels antun wirst. Ihre befestigten Orte wirst du in Brand stecken, und ihre auserlesenen Männer wirst du mit dem Schwert töten, und ihre Kinder wirst du zerschmettern, und ihre schwangeren Frauen wirst du aufschlitzen.“ 13 Darauf sprach Hasaël: „Was ist dein Knecht, [der bloß ein] Hund [ist], daß er diese große Sache tun könnte?“ Aber Elisa sagte: „Jehova hat dich mir als König über Syrien gezeigt.“
14 Hierauf ging er von Elisa weg und kam zu seinem eigenen Herrn, der dann zu ihm sprach: „Was hat Elisa zu dir gesagt?“ Darauf sprach er: „Er hat zu mir gesagt: ‚Du wirst ganz sicher wieder aufleben.‘ “ 15 Und es geschah am nächsten Tag, daß er daranging, eine Decke zu nehmen und sie in Wasser zu tauchen und sie über sein Gesicht auszubreiten, so daß er starb. Und Hasaël begann an seiner Statt zu regieren.
16 Und im fünften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, während Josaphat König von Juda war, wurde Joram, der Sohn Josaphats, des Königs von Juda, König. 17 Zweiunddreißig Jahre alt war er geworden, als er König wurde, und er regierte acht Jahre lang in Jerusalem. 18 Und er wandelte fortgesetzt auf dem Weg der Könige von Israel, so wie es die vom Hause Ahabs getan hatten; denn es war Ahabs Tochter, die seine Frau wurde, und er tat fortwährend, was böse war in Jehovas Augen. 19 Und Jehova wollte Juda um Davids, seines Knechtes, willen nicht verderben, so wie er es ihm verheißen hatte, ihm [und] seinen Söhnen allezeit eine Leuchte zu geben.
20 In seinen Tagen lehnte sich Edom dagegen auf, der Hand Judas untertan zu sein, und ließ dann einen König über sich regieren. 21 Demzufolge begab sich Joram nach Zair hinüber und alle Wagen mit ihm. Und es geschah, daß er sich bei Nacht aufmachte und schließlich die Edomiter, die ihn und die Obersten der Wagen umringten, niederschlug; und das Volk floh dann in seine Zelte. 22 Edom aber lehnte sich weiter gegen die Hand Judas auf bis auf diesen Tag. Damals, zu jener Zeit, war es, daß Libna sich aufzulehnen begann.
23 Und das übrige der Angelegenheiten Jorams und alles, was er getan hat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 24 Schließlich legte sich Joram zu seinen Vorvätern und wurde bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids begraben. Und Ahasja, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
25 Im zwölften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, wurde Ahasja, der Sohn Jorams, des Königs von Juda, König. 26 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ahasja, als er zu regieren begann, und er regierte ein Jahr in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athalja, die Enkelin Omris, des Königs von Israel. 27 Und er ging daran, auf dem Weg des Hauses Ahabs zu wandeln, und tat fortwährend, was böse war in Jehovas Augen, wie das Haus Ahabs, denn durch Heirat war er ein Verwandter des Hauses Ahabs. 28 Daher zog er mit Joram, dem Sohn Ahabs, in den Krieg gegen Hasaël, den König von Syrien, nach Ramoth-Gilead, aber die Syrer schlugen Joram nieder. 29 Da kehrte Joram, der König, zurück, um sich in Jesreël von den Wunden heilen zu lassen, die die Syrer ihm bei Rama beigebracht hatten, als er gegen Hasaël, den König von Syrien, kämpfte. Was Ahasja, den Sohn Jorams, den König von Juda, betrifft, so ging er hinab, um Joram, den Sohn Ahabs, in Jesreël zu besuchen, denn er war krank.
Kapitel 9
9 Und Elisa, der Prophet, rief seinerseits einen der Söhne der Propheten und sagte dann zu ihm: „Gürte deine Lenden, und nimm diese Ölflasche in deine Hand, und geh nach Ramoth-Gilead. 2 Wenn du dorthin gekommen bist, sieh dich dort nach Jehu, dem Sohn Josaphats, des Sohnes Nimschis, um; und du sollst hineingehen und ihn aus der Mitte seiner Brüder aufstehen lassen und ihn in das innerste Gemach führen. 3 Und du sollst die Ölflasche nehmen und sie auf sein Haupt ausgießen und sprechen: ‚Dies ist, was Jehova gesagt hat: „Ich salbe dich gewiß zum König über Israel.“ ‚ Und du sollst die Tür öffnen und fliehen und nicht warten.“
4 Und der Bedienstete, der Bedienstete des Propheten, machte sich auf seinen Weg nach Ramoth-Gilead. 5 Als er hinkam, nun, da saßen die Obersten der Streitmacht. Er sprach nun: „Ein Wort habe ich für dich, o Oberster.“ Darauf sagte Jehu: „Für welchen von uns allen?“ Da sprach er: „Für dich, o Oberster.“ 6 Da stand er auf und kam ins Haus; und er ging daran, Öl auf sein Haupt auszugießen und zu ihm zu sagen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Ich salbe dich gewiß zum König über Jehovas Volk, das heißt über Israel. 7 Und du sollst das Haus Ahabs, deines Herrn, niederschlagen, und ich will das Blut meiner Knechte, der Propheten, und das Blut aller Knechte Jehovas rächen an der Hand Isebels. 8 Und das ganze Haus Ahabs soll umkommen; und ich will von Ahab einen jeden abschneiden, der gegen eine Wand uriniert, und irgendeinen Hilflosen und Nichtswürdigen in Israel. 9 Und ich will das Haus Ahabs wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie das Haus Baschas, des Sohnes Ahijas, machen. 10 Und Isebel werden die Hunde fressen auf dem Stück Land zu Jesreël, und da wird keiner sein, der sie begräbt.‘ “ Damit öffnete er die Tür und entfloh.
11 Was Jehu betrifft, er ging zu den Dienern seines Herrn hinaus, und sie begannen zu ihm zu sprechen: „Steht alles gut? Warum ist dieser Unsinnige zu dir hereingekommen?“ Er aber sagte zu ihnen: „Ihr selbst kennt den Mann und seine Art zu reden wohl.“ 12 Sie aber sprachen: „Das ist falsch! Teil es uns bitte mit.“ Dann sagte er: „So und so hat er zu mir gesprochen und gesagt: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Ich salbe dich gewiß zum König über Israel.“ ‚ “ 13 Darauf nahm ein jeder von ihnen eilends sein Kleid und legte es unter ihn auf die bloßen Stufen, und sie begannen das Horn zu blasen und zu sprechen: „Jehu ist König geworden!“ 14 Und Jehu, der Sohn Josaphats, des Sohnes Nimschis, ging daran, sich gegen Joram zu verschwören.
Und Joram seinerseits hatte gerade bei Ramoth-Gilead Wache gehalten, er mit ganz Israel, wegen Hasaël, des Königs von Syrien. 15 Später kehrte Joram, der König, zurück, um sich in Jesreël von den Wunden heilen zu lassen, die die Syrer ihm schließlich beigebracht hatten, als er gegen Hasaël, den König von Syrien, kämpfte.
Jehu sprach nun: „Wenn eure Seele einverstanden ist, so laßt niemand aus der Stadt entkommen, damit [er] hingehe und in Jesreël Bericht erstatte.“ 16 Und Jehu fuhr ab und ging nach Jesreël; denn Joram lag dort, und Ahasja, der König von Juda, war selbst hinabgegangen, um nach Joram zu sehen. 17 Und der Wächter stand auf dem Turm in Jesreël, und er gewahrte die wogende Menge [der Männer] Jehus, als er herankam, und er sagte sofort: „Eine wogende Menge [von Männern] sehe ich.“ Darauf sprach Joram: „Nimm einen Berittenen, und sende ihn ihnen entgegen, und er soll sagen: ‚Ist es Frieden?‘ “ 18 Demgemäß zog ein Reiter auf einem Pferd ihm entgegen und sprach: „Dies ist, was der König gesagt hat: ‚Ist es Frieden?‘ “ Aber Jehu sprach: „Was hast du mit ‚Frieden‘ zu tun? Wende dich hinter mich!“
Und der Wächter berichtete weiter, indem [er] sagte: „Der Bote ist bis zu ihnen gekommen, ist aber nicht zurückgekehrt.“ 19 Da sandte er einen zweiten Reiter auf einem Pferd, der, als er zu ihnen kam, dann sprach: „Dies ist, was der König gesagt hat: ‚Ist es Frieden?‘ “ Aber Jehu sprach: „Was hast du mit ‚Frieden‘ zu tun? Wende dich hinter mich!“
20 Und der Wächter berichtete weiter, indem [er] sagte: „Er ist bis zu ihnen gekommen, aber er ist nicht zurückgekehrt; und das Fahren ist wie das Fahren Jehus, des Enkels Nimschis, denn er fährt wahnsinnig.“ 21 Darauf sprach Joram: „Spann an!“ So wurde sein Kriegswagen angespannt, und Joram, der König von Israel, und Ahasja, der König von Juda, zogen aus, jeder in seinem eigenen Kriegswagen. Als sie hinausfuhren, Jehu entgegen, fanden sie ihn schließlich auf dem Stück Land Naboths, des Jesreëliters.
22 Und es geschah, sobald Joram Jehu sah, daß er sofort sagte: „Ist es Frieden, Jehu?“ Er aber sprach: „Was für ein Frieden könnte es sein, solange es die Hurereien Isebels, deiner Mutter, und ihre vielen Zaubereien gibt?“ 23 Sofort lenkte Joram um mit seinen Händen, um zu fliehen, und sagte zu Ahasja: „Da ist Betrug, Ahasja!“ 24 Und Jehu seinerseits füllte seine Hand mit einem Bogen und schoß dann Joram zwischen die Arme, so daß der Pfeil aus seinem Herzen herauskam, und er brach in seinem Kriegswagen zusammen. 25 Er sprach nun zu Bidkar, seinem Adjutanten: „Heb ihn auf; wirf ihn auf das Feldstück Naboths, des Jesreëliters; denn erinnere dich: Ich und du, wir fuhren paarweise hinter Ahab, seinem Vater, und Jehova selbst erhob diesen prophetischen Spruch gegen ihn: 26 ‚ „Gewiß habe ich das Blut Naboths und das Blut seiner Söhne gestern gesehen“ ist der Ausspruch Jehovas, „und ich werde dir bestimmt auf diesem Stück Land vergelten“ ist der Ausspruch Jehovas.‘ So heb ihn jetzt auf; wirf ihn auf das Stück Land, gemäß dem Wort Jehovas.“
27 Und Ahasja, der König von Juda, sah es selbst und floh auf dem Weg des Gartenhauses. (Später jagte Jehu ihm dann nach und sprach: „Auch ihn! Schlagt ihn nieder!“ So schlugen sie ihn nieder, während er im Wagen war, auf der Steige nach Gur, das bei Jibleam ist. Und er setzte seine Flucht nach Megiddo fort und starb dort schließlich. 28 Dann brachten seine Diener ihn in einem Wagen nach Jerusalem, und so begruben sie ihn in seinem Grab bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids. 29 Und es war im elften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, daß Ahasja König über Juda geworden war.)
30 Schließlich kam Jehu nach Jesreël, und Isebel selbst hörte davon. Und sie ging daran, ihre Augen mit schwarzer Schminke zu schminken und ihr Haupt schön zurechtzumachen und durchs Fenster hinabzuschauen. 31 Und Jehu seinerseits kam durch das Tor herein. Sie sagte nun: „Ist es Simri, der seinen Herrn getötet hat, gut ergangen?“ 32 Darauf erhob er sein Angesicht zum Fenster und sprach: „Wer ist mit mir? Wer?“ Sogleich schauten zwei oder drei Hofbeamte zu ihm hinab. 33 Da sagte er: „Laßt sie herunterfallen!“ Dann ließen sie sie fallen, und etwas von ihrem Blut spritzte dann auf die Mauer und auf die Pferde; und er trat sie nun nieder. 34 Darauf kam er herein und aß und trank und sprach dann: „Ihr Männer, seht bitte nach dieser Verfluchten, und begrabt sie, denn sie ist die Tochter eines Königs.“ 35 Als sie hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr als den Schädel und die Füße und die Handflächen. 36 Als sie zurückkehrten und es ihm mitteilten, sagte er weiter: „Es ist das Wort Jehovas, das er durch seinen Knecht Elia, den Tischbiter, geredet hat, indem [er] sprach: ‚Auf dem Stück Land von Jesreël werden die Hunde das Fleisch Isebels fressen. 37 Und der Leichnam Isebels wird bestimmt auf der Fläche des Feldes, auf dem Stück Land von Jesreël, wie Dünger werden, damit man nicht sagen kann: „Dies ist Isebel.“ ‚ “
Kapitel 10
10 Nun hatte Ahab siebzig Söhne in Samaria. Daher schrieb Jehu Briefe und sandte sie nach Samaria an die Fürsten von Jesreël, die älteren Männer und die Pfleger Ahabs, indem [er] sprach: 2 „Nun denn, zu ebender Zeit, da dieser Brief euch zukommt, sind die Söhne eures Herrn bei euch, und dort bei euch sind die Kriegswagen und die Pferde und eine befestigte Stadt und das Rüstzeug. 3 Und ihr sollt sehen, welcher der beste und rechtschaffenste der Söhne eures Herrn ist, und ihn auf den Thron seines Vaters setzen. Dann kämpft für das Haus eures Herrn.“
4 Und sie gerieten in sehr große Furcht und begannen zu sagen: „Siehe! Zwei Könige selbst hielten nicht vor ihm stand, und wie sollen wir unsererseits standhalten?“ 5 Demzufolge sandte der, der über das Haus war, und der, der über die Stadt [gesetzt] war, und die älteren Männer und die Pfleger zu Jehu und ließen sagen: „Wir sind deine Knechte, und alles, was du zu uns sagst, werden wir tun. Wir werden niemand zum König machen. Tu, was gut ist in deinen eigenen Augen.“
6 Darauf schrieb er ihnen einen zweiten Brief, der lautete: „Wenn ihr mir gehört und es meine Stimme ist, der ihr gehorcht, so nehmt die Köpfe der Männer, die Söhne eures Herrn sind, und kommt morgen um diese Zeit zu mir nach Jesreël.“
Die Söhne des Königs nun, siebzig Mann, waren bei den vornehmen Männern der Stadt, die sie aufzogen. 7 Und es geschah, sobald der Brief ihnen zukam, daß sie die Söhne des Königs nahmen und [sie] hinschlachteten, siebzig Mann, worauf sie ihre Köpfe in Körbe taten und sie zu ihm nach Jesreël sandten. 8 Dann kam der Bote herein und teilte es ihm mit, indem [er] sprach: „Sie haben die Köpfe der Söhne des Königs gebracht.“ Da sagte er: „Legt sie in zwei Haufen an den Eingang des Tores bis zum Morgen.“ 9 Und es geschah am Morgen, daß er hinausging. Dann stand er still und sprach zu allem Volk: „Ihr seid gerecht. Seht, ich selbst habe mich gegen meinen Herrn verschworen, und ich tötete ihn schließlich; wer aber hat all diese niedergeschlagen? 10 Wißt also, daß nichts von Jehovas Wort [unerfüllt] zur Erde fallen wird, das Jehova gegen das Haus Ahabs geredet hat; und Jehova selbst hat getan, was er durch seinen Knecht Elia geredet hat.“ 11 Überdies fuhr Jehu fort, alle niederzuschlagen, die vom Hause Ahabs in Jesreël übriggeblieben waren, und alle seine vornehmen Männer und seine Bekannten und seine Priester, bis er keinen Überlebenden der Seinen übriggelassen hatte.
12 Und er ging daran, sich aufzumachen und hereinzukommen [und] dann auf seinen Weg nach Samaria zu gelangen. Das [Schaf]bindhaus der Hirten war am Weg. 13 Und Jehu seinerseits traf die Brüder Ahasjas, des Königs von Juda. Als er zu ihnen sagte: „Wer seid ihr?“, sprachen sie dann: „Wir sind die Brüder Ahasjas, und wir ziehen hinab, um zu fragen, ob mit den Söhnen des Königs und den Söhnen der Herrin alles gut steht.“ 14 Sogleich sagte er: „Ergreift sie lebendig!“ Da ergriffen sie sie lebendig und schlachteten sie hin an der Zisterne des Bindhauses, zweiundvierzig Mann, und er ließ keinen einzigen von ihnen übrig.
15 Während er von dort weiterging, traf er dann Jonadab, den Sohn Rechabs, der ihm entgegen[kam]. Als er ihn segnete, sprach er daher zu ihm: „Ist dein Herz redlich mit mir, so wie mein eigenes Herz mit deinem Herzen?“
Darauf sagte Jonadab: „Es ist’s.“
„Wenn es [so] ist, dann gib mir deine Hand.“
Da gab er ihm seine Hand. Hierauf ließ er ihn zu sich in den Wagen steigen. 16 Dann sprach er: „Geh doch mit mir, und sieh, daß ich keine Rivalität gegenüber Jehova dulde.“ Und sie ließen ihn mit ihm in seinem Kriegswagen fahren. 17 Schließlich kam er nach Samaria. Nun ging er daran, alle, die von Ahabs [Angehörigen] in Samaria übriggeblieben waren, niederzuschlagen, bis er sie vertilgt hatte, gemäß dem Wort Jehovas, das er zu Elia geredet hatte.
18 Ferner brachte Jehu alles Volk zusammen und sagte zu ihnen: „Ahab einerseits hat Baal ein wenig angebetet. Jehu andererseits wird ihm sehr viel Anbetung darbringen. 19 So ruft nun alle Propheten Baals, alle seine Anbeter und alle seine Priester zu mir. Kein einziger werde vermißt, denn ich habe ein großes Schlachtopfer für Baal. Jeder, der vermißt wird, wird nicht am Leben bleiben.“ Was Jehu betrifft, er handelte schlau, um die Anbeter Baals zu vernichten.
20 Und Jehu sprach weiter: „Heiligt eine feierliche Versammlung für Baal.“ Daher riefen sie sie aus. 21 Danach sandte Jehu durch ganz Israel, so daß alle Anbeter Baals kamen. Und kein einziger blieb übrig, der nicht gekommen wäre. Und sie kamen immerzu in das Haus Baals, und das Haus Baals wurde voll von einem Ende bis zum anderen. 22 Er sagte nun zu dem, der über den Kleiderbestand [gesetzt] war: „Bring für alle Anbeter Baals Kleider heraus.“ Da brachte er die Kleidung für sie heraus. 23 Dann ging Jehu mit Jonadab, dem Sohn Rechabs, in das Haus Baals hinein. Er sprach nun zu den Anbetern Baals: „Sucht sorgfältig, und seht, daß hier bei euch keiner der Anbeter Jehovas ist, sondern nur die Anbeter Baals.“ 24 Schließlich kamen sie herein, um Schlachtopfer und Brandopfer darzubieten, und Jehu seinerseits stellte draußen achtzig Mann zu seiner Verfügung auf und sprach dann: „Was den Mann betrifft, der entrinnt von den Männern, die ich in eure Hand gebe, dessen Seele wird für die Seele des anderen gehen.“
25 Und es geschah, sobald er mit der Darbietung des Brandopfers zu Ende war, daß Jehu sofort zu den Läufern und den Adjutanten sagte: „Kommt herein, schlagt sie nieder! Laßt keinen einzigen hinausgehen.“ Und die Läufer und die Adjutanten begannen, sie mit der Schärfe des Schwertes niederzuschlagen und sie hinauszuwerfen, und sie gingen bis zur Stadt des Hauses Baals. 26 Dann brachten sie die heiligen Säulen des Hauses Baals heraus und verbrannten eine jede. 27 Ferner rissen sie die heilige Säule Baals nieder und rissen das Haus Baals nieder, und sie hielten es für Aborte abgesondert bis auf diesen Tag.
28 So vertilgte Jehu den Baal aus Israel. 29 Nur von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, durch die er Israel zu sündigen veranlaßte, davon wich Jehu nicht ab, [nämlich] von den goldenen Kälbern, von denen eines in Bethel und eines in Dan war. 30 Somit sprach Jehova zu Jehu: „Aus dem Grund, daß du gut gehandelt hast, indem du getan hast, was recht ist in meinen Augen, [und] du gemäß allem, was in meinem Herzen war, am Hause Ahabs getan hast, werden dir Söhne bis zur vierten Generation auf dem Thron Israels sitzen.“ 31 Und Jehu seinerseits gab nicht acht, mit seinem ganzen Herzen in dem Gesetz Jehovas, des Gottes Israels, zu wandeln. Er wich nicht von den Sünden Jerobeams ab, mit denen er Israel veranlaßte zu sündigen.
32 In jenen Tagen fing Jehova an, Stück um Stück von Israel abzuschneiden; und Hasaël schlug sie fortgesetzt im ganzen Gebiet Israels, 33 vom Jordan an gegen Sonnenaufgang, das ganze Land Gilead, die Gaditer und die Rubeniter und die Manassiter, von Aroër an, das am Wildbachtal Arnon [liegt], ja Gilead und Baschan.
34 Und das übrige der Angelegenheiten Jehus und alles, was er getan hat, und all seine Macht, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben? 35 Schließlich legte sich Jehu zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in Samaria; und Jehoahas, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. 36 Und die Tage, die Jehu über Israel regiert hatte, waren achtundzwanzig Jahre in Samaria.
Jule | 06.24.09 | 2. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, Fragen, die ich mir gestellt habe, Text in der Bibel |
Jule
Was wir von den 4 Aussätzigen lernen können
31.08.2005
kleiner Nachtrag von der letzten Woche, da mich der Gedanke in der Predigtdienstschule sehr begeistert hat.
Die Schwester nahm Bezug auf die 4 Aussätzigen, die in das Lager der Syrer gingen, um zu sehen, was dort los war. Ihre Argumentation war ja, dass sie eh sterben müssten, also wollten sie mal gucken, ob es im Lager der Syrer was zu Essen gäbe.
Durch ihr beherztes Handeln konnten sie dem Volk Jehovas von großem Nutzen sein, denn sie erhielten dadurch die Gelegenheit, sich mit Nahrungsmitteln zu versorgen.
Auch wir mögen manchmal sehr eingeschränkt sein, vielleicht aufgrund von Alter oder einer Behinderung. Aber wir alle können zum Lobpreis Jehovas beitragen.
In Jehovas Volk kann jeder zum Nutzen aller beitragen
ein sehr schöner Gedanke, wie ich finde
Kommentar — 18. Juli 2005 @ 16:49
Jule
Warum glaubten die anderen Jehu, als er erzählte, er sei zum König über Israel gesalbt worden?
(Quelle: Einsichten)
Offensichtlich war man durch das Auftreten des Mannes überzeugt, daß er ein Prophet ist.
Siehe auch hier:
WT 01.01.1985 S. 30 Kasten
Kommentar — 18. Juli 2005 @ 16:52
Jule
Genügt es, „gute Werke“ zu tun? (Jehu)
(Quelle: g73 8. 9. 27-8 )
Kommentar — 18. Juli 2005 @ 16:54
Jule
Warum glaubten die anderen Jehu, als er erzählte, er sei zum König über Israel gesalbt worden?
(Quelle: Einsichten)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:01
Jule
Warum floh der Bedienstete, nachdem er Jehu gesalbt hatte?
(Quelle: Inspiriert-Buch)
Wir dürfen nicht vergessen, dass zu der Zeit noch die böse Königin Isebel lebte, die den ganzen Propheten Jehovas nach dem Leben trachtete. So wäre der Bedienstete in Lebensgefahr gewesen, wenn ihn einer der Offiziere in die Hände bekommen hätte.
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:01
Jule
Warum ließ Jehu die Kälberanbetung bestehen?
(Quelle: Einsichten)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:03
Jule
Jehova, ein Gott, der Wertschätzung zeigt
(Quelle: w76 1. 3. 137)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:06
Jule
Warum zog Jehova das Haus Jehus wegen Blutvergießen zur Verantwortung
(Quelle: Einsichten)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:10
Jule
Jehu wendet eine List an
(Quelle: Einsichten)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:12
Jule
Warum ließ Jehu die 70 Männer köpfen?
(Quelle: Einsichten)
Kommentar — 1. September 2005 @ 00:56
Jule
2. Könige 7 – 10
In Kapitel 9 wird Jehu zum König über Israel gesalbt und in Vers 10 wird gesagt:
Wieviel Zeit ist da nun eigentlich zwischen?
So beim Lesen kommt mir das unheimlich lange vor, weil so viele andere Könige nach ihrem toten Mann Ahab an der Macht sind und deren Geschichte erzählt wird. Elias ist schon lange nicht mehr und Elisa ist schon eine sehr lange Zeit Prophet.
Wie wir sehen, straft Jehova die Menschen nicht sofort für ihr abgrundtief schlechtes Verhalten. Das Urteil über sie hat er zwar schon lange gesprochen, aber er wartet eine ganze Weile mit der Ausführung.
Warum?
Bei König Saul war es ähnlich, auch er war bereits lange verworfen und sein Nachfolger David schon lange als neuer König gesalbt – trotzdem dauerte es noch viele viele Jahre, bis Saul die für ihn vorgesehene Strafe erhielt und David musste sehr viele Jahre noch unter dem harten und ungerechten Mann leiden, bis Jehova ihm Recht verschaffte.
So kann es auch bei uns heute sein. Jehova hat die Schadenstifter schon lange verurteilt und ihren Ausgang beschlossen. Trotzdem lässt er sie noch eine sehr lange Zeit gewähren, bis er uns zu unserem Recht verhilft. Und in dieser Zeit schöpfen diese alle Möglichkeiten aus, uns noch mehr zu schaden.
Warum?
Wichtig ist aber doch, wie Jehova die Dinge sieht. Auch wenn er die Übeltäter noch eine Weile gewähren lässt, so dass „sie vom Schlechten zum Schlimmeren fortschreiten“, so ändert das nichts daran, dass Jehova sie bereits verworfen und sein Urteil über sie gesprochen hat.
Wenn wir daran denken – und auch daran, dass Jehova David über all die Jahre geschützt und ihm die Kraft gegeben hat, mit diesen schlimmen Verhältnissen klar zu kommen – dann werden auch wir ausharren und geduldig auf die Hilfe unseres Gottes warten!
2. Könige 9:22
„Gut gebrüllt, Löwe!“
Nun kommt die Zeit des Gerichts für Isebel:
2. Könige 9:30-37
Ja, auch Isebel fühlte sich sicher, denn es waren ja bereits einige Jahre vergangen, in denen nichts passiert war. Sie verspottet Jehu sogar noch (Vers 31), aber es nützt ihr nichts – Jehova hat ihr Ende beschlossen und „so sei es“.
Was lernen wir daraus?
Nicht immer ist alles so, wie es scheint. Und auch wenn wir unser Herz betrügen und denken, Jehova sieht unsere Schlechtigkeit nicht, weil er ja nichts tut – wir werden zu seiner Zeit für unser schlechtes Verhalten bestraft.
Uups!
Aber was können wir tun, wenn wir Isebel gleichen?
Noch ist es nicht zu spät umzukehren. Nutzen wir doch bitte die Zeit, denn „Jehova hat keinen Gefallen am Tod des Bösen“.
Kommentar — 27. Juli 2009 @ 11:47
Jule
2. Könige 10:18-19
Was war das denn?
Wie hätten wir reagiert, wenn wir damals gelebt hätten und ein Anbeter Jehovas gewesen wären?
Wären wir hingegangen? Immerhin sollte jeder sterben, der nicht anwesend war.
Hätten wir „Gott, dem Herrscher mehr gehorcht als Menschen“? Immerhin ist Jehova ein eifersüchtiger Gott und wir wissen, dass er es verabscheut, wenn wir uns vor anderen Göttern niederbeugen!
2. Könige 10:23
Spätestens hier hätten wir die Möglichkeit gehabt, wieder zu gehen, falls wir doch hingegangen wären.
Ein sehr schöner Gedanke dazu war noch in dem Drama der Gesellschaft.
„Mit Eifer Gottes Willen tun“
Hier unterhalten sich zwei Israeliten, nachdem das Gebot kam, alle sollten um Hause Baals kommen..
Der eine sagt, dass er nicht gehen würde, denn er wolle auf keinen Fall an der falschen Anbetung teil haben. Darauf sagt der andere: „aber der König hat es geboten“ und daher muss es ja richtig sein.
Wie hätten wir reagiert?
Wären wir hingegangen? Hätten wir vieleicht gedacht „man muss das ja nicht so eng sehen“?
Wie ist die Sache ausgegangen? Alle Anwesende wurden ohne Ausnahme vernichtet und so rottete Jehu auf Jehovas Geheiß hin den Baalskult aus.
Jehu hatte die Israeliten ausgetrickst. War das unfair?
Nein! Jeder, der aufrichtig Jehova diente, war nicht anwesend – und so wurden nur diejenigen vernichtet, die es nach Jehovas Ansicht auch verdienten.
Kommentar — 27. Juli 2009 @ 11:47
Thomas
2.Könige 7-10
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm vom 15.September 1978
Im Wachtturm hiess es vor einigen Jahren:
Kommentar — 30. Juni 2010 @ 19:18
Jule
2. Koenige 7 – 10
2. Könige 7:2
dieses Wort „könnte“ ist ja eigentich ein Schlag in das Gesicht Jehovas!
Gibt es denn irgendetwas, was Jehova nicht kann?
Jehova kann alles tun, was er sich vorgenommen hat, da gibt es nichts, was für IHN unmöglich ist und niemanden, der IHN aufhalten könnte!
Hierzu fällt mir wieder der Zettel ein, den ich mal vor sehr vielen Jahren von Bernd Ecke bekommen habe und er ganz klar zeigt, wie unsinnig dieser Ausspruch hier von dem Adjutanten ist:
Kommentar — 25. Juni 2011 @ 18:52
Jule
2. Könige 7:3-11
wir können jede Menge von diesen Aussätzigen lernen – was?
Sie überlegten ihre Situation und dabei wurde ihnen klar, dass sie eigentlich nichts mehr zu verlieren hätten. Dadurch, dass sie eigentlich viel riskierten, haben sie aber auch viel gewonnen. Und was riskierten sie eigentlich in Wirklichkeit? Ob sie nun hier vor der Stadt sterben oder durch die Hand des Feindes – was machte das für einen Unterschied? Darum traten sie die Flucht nach vorne an. Vielleicht müssen auch wir manchmal die Initiative ergreifen und nicht jammernd in der Ecke sitzten und uns selbst leid tun.
Aber sie hatten auch ein funtionierendes Gewissen und so etwas wie Gemeinschaftsverantwortung – etwas, was heute seltner als seltene Bodenschätze zu finden ist.
Sie nahmen nicht nur für sich, sondern dachten auch an ihre Brüder in der Stadt und so gaben sie ihnen den Tip und sagten ihnen, wo sie Nahrung finden könnten.
So retteten sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern das des ganzen Volkes.
Denken auch wir an unsere Brüder und teilen das wenige, was wir haben – oder sind wir uns selbst genug und meinen, wir müssten an uns selbst zu allererst denken?
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 10:21
Jule
2. Könige 7:17-20
genau so erging es dem Adjutanten: er sah die Rettung, erkannte, dass Jehova sein Volk nicht nur zu retten vermochte, sondern es auch tat – aber er selbst hatte nichts mehr davon.
Wie mag er sich dabei wohl gefühlt haben?
Die erinnert mich an den Ausspruch Jehovas „sie werden erkennen müssen…“
Ja, die Menschen, die in Harmagedon umkommen werden, werden erkennen müssen, dass Jehova sein Volk nicht nur retten kann, sondern es auch tut und den Bösen für immer von der Erde vertilgt. Aber was haben diese Menschen davon? Sie selbst sehen die Rettung der anderen und dies ist das letzte, was sie sehen und erleben werden.
Wie werden sie sich dabei wohl fühlen?
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:05
Jule
2. Könige 8:10-15
Man könnte denken, dass Elisa den Bediensteten erst mal auf die Idee gebracht hatte
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:09
Jule
2. Könige 9:6-10
hier ist ein Gegensatz zur Salbung Davids und der des Jehu:
Auch David wurde gesalbt, während Saul noch König war, aber ihm hatte Jehova nichts davon gesagt, dass dieser Saul vernichten solle, das erledigte Jehova dann schon selbst. Dementsprechend hat sich David Zeit seines Lebens zurück gehalten und Saul auch weiterhin bis zu dessen Tod als Jehovas gesalbten König respektiert – obwohl er selbst zu der Zeit bereits als König über Israel gesalbt worden war.
Im Gegensatz dazu wurde Jehu zu eben diesem Zweck gesalbt: um das Haus Ahabs, des Königs von Israel auszurotten.
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:13
Jule
2. Könige 9:11
warum bezeichneten sie den Bediensteten des Propheten so respektlos als „dieser Unsinnige“?
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:16
Jule
2. Könige 9:18
warum sollte er sich hinter ihn wenden? Diese Anweisung gab er den beiden Abgesandten.
Warum?
Wo war der Sinn dahinter?
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:19
Jule
2. Könige 9:22
Erinnert mich irgendwie daran, dass wir nicht wieder zurück in die versammlung können, solange es „die Isebel mit ihren Lügen und Verleumdungen“ gibt
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:20
Jule
2. Könige 9:25-26
Hier könnte bei dem Adjutanten der Eindruck entstehen, dass Jehu in selbstgerechter Weise versuchte, die Prophezeiung Jehovas zu erfüllen.
Hätte Jehova dies denn nicht direkt so lenken können?
Wie denken wir, wenn jemand bemüht ist, das Wort Jehovas einzuhalten und zu erfüllen. Denken wir, er sei selbstgerecht?
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:23
Jule
2. Könige 9:30-31
Isebel ist bis zum Schluß hochmütig und anmaßend, sie scheint sich tatsächlich keiner Schuld bewußt zu sein. Aber ändert diese Tatsache etwas daran, wie Jehova sie sieht?
„Ähnlichkeiten mit heute lebenden Personen sind natürlich rein zufällig….“
Kommentar — 26. Juni 2011 @ 19:25
Jule
die List Jehus – sehr erfolgreich
2. Könige 10:19-24
war das jetzt gemein und unfair, was Jehu da getan hatte?
Immerhin hatte er als König das Ofper angeordnet und gesagt, dass niemand fehlen dürfe, dass er jeden töten würde, der nicht kommt. Aber in Wirklichkeit hat er jeden getötet, der kam.
Unfair?
Immerhin war er ja der König und was der König sagte, musste getan werden. Als Anbeter Jehovas musste ich Achtung und Respekt vor meinem König haben.
In dem Drama sagt einer zu einem anderen, dass er selbstverständlich hingehen würde, immerhin sei es ja eine Anordung gewesen „der König hat es befohlen“. Ja, was der König sagt… Aber der andere lässt sich davon nicht beeindrucken und sagt ganz klar, dass dies Götzendienst sei und er würde auf gar keinen Fall dahin gehen.
Wie steht es mit uns? Wie reagieren wir, wenn wir in eine ähnlichen Situation wären?
Z.B. Gehorsam den Ältesten gegenüber: gehorchen wir auch dann, wenn wir genau wissen, dass es gegen die biblischen Maßstäbe wären? Könnten wir uns dann nachher wirklich vor Jehova damit herausreden, dass wir sagen „aber der Älteste XY hat doch gesagt… und du hast doch gesagt, dass wir den Ältesten gehorchen sollten…“?
Oder Kinder und Jugendliche gegenüber ihren Eltern. Auch sie müssen abwägen. Selbstverständlich müssen sie grundsätzlich ihren Eltern gehorchen, steht ja schon in der Bibel, gleich zu Anfang in Mose. Aber in Korinther steht auch, dass sie dies „in Gemeinschaft mit dem Herrn“ tun sollten. d.h., dass sie ihnen in allem gehorchen müssen, was nicht gegen biblische Gesetzte und Maßstäbe verstößt – auch dann, wenn ihnen das gerade selbst nicht in den Kram passen würde. Aber wenn die Eltern ihre Kinder z.B. auffordern, vor Gericht zu lügen und mit einer Falschaussage oder sogar Falschanklage einem anderen zu schaden, dann können die Kinder sich nicht vor Jehova damit herausreden „aber meine Eltern haben mir sogar befohlen, dass ich dies tue…“
Wir sehen, wie wichtig es ist, dass wir regelmäßig täglich in der Bibel lesen und zwar mehr, als nur den Tagestext. Damit wir Jehova und seine Gebote und noch viel mehr seine Maßstäbe, seine Denkweise kennen lernen.
Denn wir alle wollen ja das Gleiche: wir wollen Jehova nicht nur dienen, sondern wir möchten ja gern sein Herz erfreuen, weil wir ihn lieben und möchten, dass er voller Liebe und Wohlwollen auf uns hinabblickt
Kommentar — 27. Juni 2011 @ 06:26
Jule
2. Könige 10:23
Haben wir auch bemerkt, dass er extra dazu aufforderte, genau nachzusehen, ob nicht doch ein Anbeter Jehovas unter ihnen wäre? Und erst dann, nachdem das sicher war „hier ist keiner von den Anbetern Jehovas“ ging das Unglück los.
Stellen wir uns vor, wir wären dabei gewesen, hätten der ersten Angst nachgegeben und würden uns nun in der Menschenmasse befinden, vor Angst zitternd, denn eigentlich lieben wir doch Jehova, wollen ihm dienen, sind aber hier, weil wir Angst um unser Leben haben. Sicherlich würde Jehova sehr traurig über unser Verhalten sein.
Aber nun kommen die Bediensteten Jehus, um ganz genau zu gucken, ob nicht doch ein Anbeter Jehovas dabei wäre. Würden wir nun noch schweigen?
Ist es nicht etwas anderes, einfach mit der Menge mitzulaufen, aus Anst vor den Folgen – aber dann laut und deutlich zu bestätigen „nein, ich bin ganz bestimmt kein Anbeter Jehovas“, ist dies nicht etwas ganz anderes?
Als Anbeter Jehovas, der Jehova liebt, wäre ich sicherlich spätestens jetzt gegangen – du auch?
Kommentar — 27. Juni 2011 @ 06:32
Jule
2. Könige 10:25
„sobald er mit dem Opfer zu Ende war“ – Jehu hatte tatsächlich dem falschen Gott Baal ein Opfer dargebracht!!!
Hatte er sich damit denn nicht selbst des Götzendienstes schuldig gemacht?
Wir wissen: Jehova hasst Götzendienst, ebenso wie Lügen oder Töten. Trotzdem werden wahre Anbeter immer wieder lobend hervorgehoben, wenn sie zu solch einer List greifen um die wahre Anbetung zu fördern.
Bedeutet dies wirklich: „Der Zweck heiligt die Mittel“?
Kommentar — 27. Juni 2011 @ 06:44
Jule
2. Könige 10:30-31
„aus dem Grund“ – weil Jehu die Baalsanbeter ausgerottet hatte, wurde er von Jehova reich belohnt.
Heißt das dann im Umkehrschluß, dass Jehova die anderen Dinge nicht mehr so eng sah – wie z.B., dass er auch weiterhin der Kälberanbetung folgte?
Kommentar — 27. Juni 2011 @ 06:47
Jule
2. Könige 7 – 10
2. Könige 8:17-19
Das hört sich ja fast so an, als habe Jehova voreilig sein Versprechen an David gegeben?
Wir wissen, dass Jehova weit in die Zukunft sehen kann. Warum hatte er von dieser Fähigkeit keinen Gebrauch gemacht?
Ist es nicht furchtbar, dass Jehova sich im Prinzip selbst daran gehindert hat, seine gerechten Wege zu ändern? Auf der einen Seite hatte er seinem Volk durch Moses die Flüche mitteilen lassen, die über sie kommen würden, wenn sie anderen Göttern nachlaufen würden. Demnach hätte er hier aufräumen „müssen“ – und auf der anderen Seite das Versprechen an David.
Also muss Jehova die beiden Aspekte gegeneinander abgewägt haben. Aber wonach hat er denn die Entscheidung getroffen? Warum hat er sich eher dafür entschieden, das Versprechen David gegenüber einzuhalten? Weil dies ein genau definiertes Versprechen war?
Könnte es sein, dass genau hierin die Sicherheit der Israeliten begründet lag, dass ihnen nichts passieren könne, solange nur der Tempel ihre Zuflucht war? Einfach, weil er darüber seinen Segen gesprochen hatte. Hatten sie vielleicht gedacht, dies sei eine ebensolche verzwickte Situation wie jetzt hier und Jehova würde sich für SEIN Haus entscheiden?
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 16:26
Jule
2. Könige 9:1-13
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:00
Jule
2. Könige 9:27-29
Warum auch Ahasja? Wieso mußte der mit getötet werden? War er mit Joram verwandt? Im Einsichtenbuch heißt es hierzu:
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:06
Jule
2. Könige 9:32-33
Es gehörte bestimmt jede Menge Mut und Gottvertrauen dazu, hier und jetzt Stellung zu beziehen. Immerhin war es die Königin.
Wieso haben sie es getan? Weil sie Isebel nicht leiden konnten? Weil sie wußten, dass Jehova Jehu als König gesalbt hatte? War das denn schon bekannt?
Vielleicht fühlten sie sich ja auch von dem Götzendienst der Königin angewidert, da sie selbst aufrichtige Anbeter Jehovas waren
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:13
Jule
2. Könige 10:2-3
Abgesehen davon, dass die Empfänger der Briefe nicht darauf eingingen – was hätte es denn geändert, wenn sie es getan hätten?
Hatte Jehu nicht den Auftrag von Jehova, alle Nachkommen Ahabs auszurotten? Wenn die Männer auf sein Angebot eingegangen wären, hätten ja auch sie ihr Leben verloren. Dabei hatten sie doch gar nichts damit zu tun – oder?
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:19
Jule
2. Könige 10:18-27
Und noch mal die Frage: war es in Ordnung, dass Jehu dem Götzen Baal ein Opfer dar brachte – um die Baalsanbeter auszurotten und auch die Juden, die nicht ganz so loyal waren?
Bleibt es denn nicht dennoch ein Opfer für einen Götzen? Die ersten Christen sind lieber gestorben, als irgendwelche Zugeständnisse zu machen…
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:28
Jule
In dem Vorjahren hatte ich Stoff dazu rausgesucht, wieso Jehova Jehu für sein Blutvergießen zur Rechenschaft zieht.
Wo stand das denn? Ich habe jetzt hier in der Hoffnung für Alle nichts dazu gefunden. Hier ist nirgendwo die Rede davon. Warum nicht?
ach so, deshalb hatte ich es jetzt nicht bei der Bibellese gefunden…
Kommentar — 25. Juni 2012 @ 17:33
Jule
2. Könige 7 – 10
2. Könige 7 – Jehova benutzt hier zwei Mensche, das Volk zu retten, die bei diesem als Verachtet gelten
Wie gut, dass sich die Aussätzigen noch besinnen und nicht all das Gute für sich selbst behalten.
Verständlich wäre es ja gewesen, denn immerhin waren sie von der Gesellschaft ausgeschlossen und sie hätten sich dahinter verstecken können, dass sie sich ja von der Stadt und den Brüdern fernhalten sollten (gemäß dem mosaischen Gesetz).
Ich persönlich finde es auch immer wieder höchst interessant, welcher Menschen sich oftmals Jehova bedient, um seinem Volk Gutes zu tun: immer wieder sind es diejenigen, die sie selbst verachten und mit denen sie nichts zu tun haben wollen. Denken wir hierbei auch an Jephtha. Zuerst aus dem Volk rausgeschmissen – dann rufen sie ihn zurück, damit er sie befreit – was er auch tut. Und das, obwohl sie sich ihm gegenüber so schäbig verhalten haben.
Ähnlich sah die Stellung des Messias aus: zum Schluß vom Volk verworfen und einem schändlichen Tode ausgeliefert – ist gerade er es, der die Befreiung bringt. Das hätten sie nicht gedacht. Sie hatten sich einen Mann mit mehr Ansehen und „mehr Biss“ vorgestellt.
Dies ist ein Beweis dafür, dass Jehova die Dinge und die Menschen anders sieht, als wir. Er achtet nicht auf Ansehen oder Aussehen, ihm kommt es darauf an, wie das Herz ist. Und er kann eigentlich auch nur diejenigen wirklich gebrauchen, die ein aufrichtiges und demütiges Herz haben.
Aber wenn es sein Wille ist, dann kann er die Herzen auch zum Guten hinwenden.
Wäre unser Herz geeignet und formbar, um sich vom Schöpfer gebrauchen zu lassen?
Wie eine Schwester am Sonntag sagte, weiss sie nicht wirklich, was Jehova mit ihr vorhat. Das, wo er sie hinführt ist nicht das, was sie selbst als ihr Ziel gesehen hat. Dennoch lässt sich sich von Jehova an der Hand nehmen und geht voller Vertrauen mit ihm in die Richtung, die er will – auch wenn sie es oft nicht versteht.
Solche Menschen mit solchen Herzen sind diejenigen, die von Jehova gebraucht werden können – zum Nutzen anderer.
Aber wollen wir das überhaupt? Oder geht es uns vielleicht in erster Linie darum, dass wir uns wohl fühlen?
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 25. Juni 2013 @ 17:24
Jule
2. Könige 8 – in beiden Königreichen wird ein neuer König eingesetzt
Nun verstehen wir auch, warum seinerzeit Josaphat mit Ahab in den Krieg gezogen war: sie waren durch die Heirat ihrer Kinder verschwägert.
Hier sind wir wieder an einem Punkt in der Zeitleiste, wo wir alles auf Null setzen können: das Ende von Jorams Regierungszeit, dem König von Israel und das Ende der Regierungszeit von Ahasja, dem König von Juda.
Ich bin ja mal gespannt, wie lange es diesmal dauert, bis der Strahl bei mir nicht mehr stimmt ;-). Aber John hatte es ja bereits gesagt: viele Abweichungen kommen, weil da steht „im soundsovielten Regierungsjahr von X wurde Y König“ und wenn dies am Anfang des Jahres war, kann der Strahl fast um ein Jahr verrutschen und das läppert sich dann
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren zu diesem Kapitel:
Kommentar — 26. Juni 2013 @ 15:32
Jule
2. Könige 9 – Ist Jehu mit irgendeinem der Königshäuser verwandt?
Nun sehen wir, warum der Zeitstrahl hier eine Linie durch beide Reiche zieht: beide Könige werden auf Befehl Jehovas von Jehu hingerichtet. Nun hat das Reich Juda keinen König mehr, Israel hat ab hier Jehu als König über sich!
War Jehu auch ein Quereinsteiger, oder ist er mit der königlichen Familie verwandt? Aber das kann ja eigentlich nicht sein, da er den Auftrag hat, alle Männer aus dem Hause Ahabs zu vernichten.
Im Einsichtenbuch habe ich einiges zu Jehu gefunden und auch im Index. Demnach besteht keinerlei Verwandtschaft mit einer der beiden Königshäuser. Wer mag, kann ja über die Links gehen und sich weiter informieren.
Weitere persönliche Gedanken und den ergänzenden Stoff der Vorjahre zu diesem Kapitel finden wir hier:
Kommentar — 26. Juni 2013 @ 16:01
Jule
2. Könige 10 – Jehu startet sofort durch und räumt gründlich auf
Jehu räumt wirklich gründlich auf. Für mich liest sich das Ganze sehr grausam, aber es war der Auftrag Jehovas: das ganze Haus Ahabs sollte ausgerottet werden und das tut er.
Wobei ich immer noch Probleme damit habe, dass er dem Baal opfert. Wie kann er dies mit seinem Gewissen vereinbaren? Hat er hier vielleicht in seinem Herzen gesagt: „in Wirklichkeit bringe ich ja Jehova das Opfer“?
weitere Gedanken aus den Vorjahren dazu finden wir hier:
Kommentar — 26. Juni 2013 @ 17:00