1. Mose 10 – 11

Kapitel 10

10 Und dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet.
Nun begannen ihnen nach der Sintflut Söhne geboren zu werden. 2 Die Söhne Japhets waren Gomer und Magog und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tiras.

3 Und die Söhne Gomers waren Aschkenas und Riphath und Togarma.

4 Und die Söhne Jawans waren Elischa und Tarschisch, Kittim und Dodanim.

5 Von diesen wurde die Bevölkerung der Inseln der Nationen in ihren Ländern ausgebreitet, jede gemäß ihrer Zunge, gemäß ihren Familien, nach ihren Nationen.

6 Und die Söhne Hams waren Kusch und Mizrajim und Put und Kanaan.

7 Und die Söhne von Kusch waren Seba und Hawila und Sabta und Raema und Sabtecha.

Und die Söhne Raemas waren Scheba und Dedan.

8 Und Kusch wurde der Vater Nimrods. Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden. 9 Er erwies sich als ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova. Deshalb gibt es eine Redensart: „So wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.“ 10 Und der Anfang seines Königreiches wurde Babel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar. 11 Von jenem Land zog er nach Assyrien aus und machte sich daran, Ninive zu bauen und Rehoboth-Ir und Kalach 12 und Resen zwischen Ninive und Kalach: das ist die große Stadt.

13 Und Mizrajim wurde der Vater der Ludim und Anamim und Lehabim und Naphtuchim 14 und Pathrusim und Kasluchim (von denen die Philister ausgingen) und Kaphtorim.

15 Und Kanaan wurde der Vater von Sidon, seinem Erstgeborenen, und Heth 16 und dem Jebusiter und dem Amoriter und dem Girgaschiter 17 und dem Hiwiter und dem Arkiter und dem Siniter 18 und dem Arwaditer und dem Zemariter und dem Hamathiter; und danach wurden die Familien der Kanaaniter zerstreut. 19 So erstreckte sich die Grenze des Kanaaniters von Sidon bis nach Gerar, nahe bei Gasa, bis nach Sodom und Gomorra und Adma und Zebojim, nahe bei Lascha. 20 Dies waren die Söhne Hams gemäß ihren Familien, gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, nach ihren Nationen.

21 Und Sem, dem Vorvater aller Söhne Ebers, dem Bruder Japhets, des ältesten, wurden ebenfalls Nachkommen geboren. 22 Die Söhne Sems waren Elam und Assur und Arpachschad und Lud und Aram.

23 Und die Söhne Arams waren Uz und Hul und Gether und Masch.

24 Und Arpachschad wurde der Vater Schelachs, und Schelach wurde der Vater Ebers.

25 Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren. Der Name des einen war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan.

26 Und Joktan wurde der Vater von Almodad und Scheleph und Hazarmaweth und Jerach 27 und Hadoram und Usal und Dikla 28 und Obal und Abimaël und Scheba 29 und Ophir und Hawila und Jobab; alle diese waren die Söhne Joktans.

30 Und ihr Wohnort erstreckte sich dann von Mescha an bis nach Sephar, der Berggegend des Ostens.

31 Dies waren die Söhne Sems gemäß ihren Familien, gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, gemäß ihren Nationen.

32 Dies waren die Familien der Söhne Noahs gemäß ihren Familienabstammungen, nach ihren Nationen, und von diesen her wurden die Nationen nach der Sintflut auf der Erde ausgebreitet.

Kapitel 11

11 Die ganze Erde nun hatte weiterhin e i n e Sprache und einerlei Wortschatz. 2 Und es geschah, daß sie, als sie ostwärts zogen, schließlich eine Talebene im Land Schinar entdeckten, und sie schlugen dort ihren Wohnsitz auf. 3 Und sie begannen zueinander zu sprechen: „Auf! Laßt uns Ziegelsteine machen und sie zu Backsteinen brennen.“ So diente ihnen der Ziegel als Stein, der Asphalt aber diente ihnen als Mörtel. 4 Nun sagten sie: „Auf! Laßt uns eine Stadt und auch einen Turm bauen mit seiner Spitze bis in die Himmel, und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden.“

5 Und Jehova fuhr dann herab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschensöhne gebaut hatten. 6 Darauf sprach Jehova: „Siehe! Sie sind e i n Volk, und sie haben alle e i n e Sprache, und dies fangen sie an zu tun. Ja, nun wird ihnen nichts, was sie zu tun gedenken, unerreichbar sein. 7 Auf! Laßt uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit sie nicht einer auf des anderen Sprache hören.“ 8 Dementsprechend zerstreute sie Jehova von dort über die ganze Erdoberfläche, und sie hörten allmählich auf, die Stadt zu bauen. 9 Deshalb gab man ihr den Namen Babel, weil dort Jehova die Sprache der ganzen Erde verwirrt hatte, und Jehova hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut.

10 Dies ist die Geschichte Sems.

Sem war hundert Jahre alt, als er zwei Jahre nach der Sintflut der Vater Arpachschads wurde. 11 Und nachdem Sem Arpachschads Vater geworden war, lebte er noch fünfhundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

12 Und Arpachschad lebte fünfunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Schelachs. 13 Und nachdem Arpachschad Schelachs Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdrei Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

14 Und Schelach lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Ebers. 15 Und nachdem Schelach Ebers Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdrei Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

16 Und Eber lebte vierunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Pelegs. 17 Und nachdem Eber Pelegs Vater geworden war, lebte er noch vierhundertdreißig Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

18 Und Peleg lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater von Reu. 19 Und nachdem Peleg der Vater von Reu geworden war, lebte er noch zweihundertneun Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

20 Und Reu lebte zweiunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Serugs. 21 Und nachdem Reu der Vater Serugs geworden war, lebte er noch zweihundertsieben Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

22 Und Serug lebte dreißig Jahre und wurde dann der Vater Nahors. 23 Und nachdem Serug Nahors Vater geworden war, lebte er noch zweihundert Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

24 Und Nahor lebte neunundzwanzig Jahre und wurde dann der Vater Terachs. 25 Und nachdem Nahor der Vater Terachs geworden war, lebte er noch hundertneunzehn Jahre. Unterdessen wurde er der Vater von Söhnen und Töchtern.

26 Und Terach lebte siebzig Jahre, danach wurde er der Vater Abrams, Nahors und Harans.

27 Und dies ist die Geschichte Terachs.

Terach wurde der Vater Abrams, Nahors und Harans; und Haran wurde der Vater Lots. 28 Später starb Haran, während er mit Terach, seinem Vater, in seinem Geburtsland, in [dem] Ur der Chaldaer, zusammen war. 29 Und dann nahmen sich Abram und Nahor Frauen. Der Name der Frau Abrams war Sarai, während der Name der Frau Nahors Milka war, [sie war] die Tochter Harans, des Vaters Milkas und des Vaters Jiskas. 30 Aber Sarai war anhaltend unfruchtbar; sie hatte kein Kind.

31 Danach nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seinen Enkel, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram, und sie gingen mit ihm aus [dem] Ur der Chaldaer hinaus, um in das Land Kanaan zu ziehen. Nach einiger Zeit kamen sie nach Haran und schlugen dort ihren Wohnsitz auf. 32 Und die Tage Terachs wurden zweihundertfünf Jahre. Dann starb Terach in Haran.

Hier gibt es dann schon den 1. Teil „Höhepunkte der Bibellesung“

weiter in der Bibel geht es mit 1. Mose 12 – 15

Jule | 01.04.09 | 1. Mose, Bild mit biblischen Szenen, ergänzender Stoff, MultiMedia, Nachforschungen zum Bibellesen, Text in der Bibel |

13 Comments »

  1. Thomas

    »Nimrod« – so nennt man einen leidenschaftlichen Jäger. Doch wer war eigentlich dieser »Nimrod«?

    Laut Zeugnis der Bibel (1. Mose 10, 8 ) war es ein Nachkomme Noahs, genauer gesagt des Noah-Enkels Kusch. »Kusch zeugte Nimrod; dieser wurde der erste Held auf der Erde. Er war ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn. Deshalb pflegt man zu sagen: Ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn wie Nimrod.« So die »Einheitsübersetzung« der Kirchen. Doch man kann die Stelle auch anders übersetzen: »Kusch erzeugte den Nimrod, der war der erste Gewaltherrscher auf Erden. Dieser war ein gewaltiger Jäger … Daher sagt man: Ein gewaltiger Jäger … wie Nimrod« (Übersetzung: Gerhard von Rad). Das klingt bereits anders. Das »vor dem Herrn« scheint ein späterer Einschub zu sein, der die scheinbare Harmlosigkeit betonen soll.

    Es gibt Historiker (Museion 2000, Nr. 3/1994), die Nimrod nicht als legendäre Gestalt, sondern tatsächlich als den ersten Gewaltherrscher der für uns überschaubaren Geschichte ansehen, der etwa 4000 v. Chr. in Mesopotamien lebte. Er eroberte in nur 17 Jahren ein gewaltiges Reich vom Kaukasus bis nach Ägypten und von Kleinasien bis zum Indus – also etwa so groß wie dasjenige Alexanders des Großen. Er eroberte und beherrschte dieses Reich mit Terror, Menschenjagd und Sklaverei – und lenkte damit, wie schon sein Vorfahr Kusch, das Erbe Noahs, der nach der Sintflut zunächst einen friedlichen Neubeginn bewirkt hatte, in eine völlig andere Richtung. Die Gewalt kommt auch in Nimrods Namen zum Ausdruck: »Nim« klingt wie »nehmen« oder »wegnehmen«; »rod« bedeutet soviel wie »Pfeil und Bogen«, es erinnert uns an »roden«, »ausrotten« oder »zusammenrotten«; englisch steht es noch heute für »Knüppel« oder »Rute«. Möglicherweise war dies der Name, den seine Opfer ihm gegeben haben. Welche Namen wohl die Tiere, wenn sie reden könnten, den Menschen geben würden, die sie jagen, quälen, schlachten und verzehren?

    ein weiteres Zitat

    Die römische Götterdreiheit (Trias,. Triade, Trinität oder Dreieinigkeit) stammt ihrerseits aus dem babylonischen Mysterienkult, der sich um drei Menschen rankt: NIMROD (Vater), ISCHTAR (Mutter) und TAMMUZ (Sohn). Sie bildeten die “heilige” Familie von Babylon.

    Nachdem Ischtar zur Inkarnation des Geistes Gottes erhoben worden war, wurde Nimrod folgerichtig zur Inkarnation des Schöpfers gemacht. Tammuz, der Sohn des Nimrod, wurde damit natürlich auch zum Sohn Gottes. Nach babylonischer Glaubensvorstellung war T ammuz jedoch der reinkarnierte Nimrod. Folglich war Tammuz nicht nur Sohn Gottes, sondern auch der inkarnierte Schöpfer. Diese unbiblische Lehre wurde -von der röm.-konstantinischen Kirche in ein “christliches” Gewand gekleidet und weitergetragen.

    In der ägyptischen Götterwelt kannte man diese Trinität bereits in den Personen OSIRIS (Vater), ISIS (Mutter) und HORUS (Sohn).Der Kult der ägyptischen Göttin Isis war ein sehr weit verbreiteter Mutterkult; ihre Verehrer nannten sie “die grosse Jungfrau”… Ist es da verwunderlich, wenn Kirchen aufgrund der heidnischen (mythischen) Herkunft des Trinitätsdogmas bis heute erklären, es handle sich um ein göttliches Mysterium – doch welchen Gottes?

    Warum sollte der Turm gebaut werden?

    Josephus schrieb: „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, dass die Wasserflut ihn nicht übersteigen könne. So werde er für den Untergang seiner Vorfahren Vergeltung üben. Die Menge pflichtete den Absichten Nebrods [Nimrods] bereitwillig bei, da sie es für Feigheit hielt, Gott noch zu gehorchen. Und so machten sie sich an die Erbauung des Turmes, der . . . schnell in die Höhe wuchs“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von H. Clementz, 1. Buch, Kap. 4, Abs. 2, 3, S. 31, 32).

    Nimrod war der Urenkel Noahs. Gemäß 1. Mose 10:1, 6, 8-12 wurde Nimrod als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ bekannt. Er war der Anführer beim Bau des religiösen Turmes von Babel, um dem Gebot Gottes, daß sich die Menschen ausbreiten und die Erde füllen sollten, zuwiderzuhandeln. Hätte man diesem Gebot gehorcht, so hätte es überall auf der Erde Bollwerke der wahren Anbetung gegeben. (1. Mose 9:1) Aber Nimrod erschien seinen Anhängern als Held. Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus schreibt darüber folgendes: „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, daß ihn die Wasserflut nicht übersteigen könne. . . . Die Menge pflichtete den Absichten Nebrods [Nimrods] bei, da sie es für Feigheit hielt, Gott noch zu gehorchen. Und so machten sie sich an die Erbauung des Turmes“ (Jüdische Altertümer, 1. Buch, 4. Kapitel, Abs. 2, 3).

    Die religiöse Überlieferung besagt, daß Nimrod wegen seines rebellischen Widerstandes gegen Jehova, den Gott Noahs, hingerichtet worden sei. Nimrods Anhänger betrachteten seinen gewaltsamen Tod als ein tragisches Ereignis oder ein Unglück und machten ihn zu einem Gott. Jedes Jahr feierte man die Erinnerung an seinen Tod am ersten oder zweiten Tag des Mondmonats Tammuz, an dem götzendienerische Frauen sein Götzenbild beweinten. Man glaubt, daß das der Grund dafür ist, daß ihn die Anhänger des babylonischen Kultes beweinten. Auch die Tatsache, daß Nimrod von Gelehrten als Marduk, der Hauptgott der Babylonier, identifiziert wird, läßt uns erkennen, warum die Juden, die damals Babylon tributpflichtig waren und sich in Gefahr befanden, jener damaligen Weltmacht einverleibt zu werden, veranlaßt worden sein mochten, mit der Tammuzverehrung zu beginnen.

    Tammuz wurde durch den ersten Buchstaben seines Namens dargestellt, einen alten Buchstaben, der Tau hieß und ein Kreuz war. Das „Zeichen des Kreuzes“ war das religiöse Symbol des Tammuz. Somit wurde der Versuch gemacht, die Anbetung des heidnischen Kreuzes im Tempel Jehovas in Jerusalem einzuführen.

    Was hätten WIR damas getan? So kurz nach der Sinflut, in der der Schöpfer seine Macht und Weisheit bewiesen hatte? Auf der einen Seite stand der “alte Mann Noah” mit seiner als “Hoherpriester für Jehova” stehenden Macht, auf der anderen Seite ein mächtiger “Nimrod”. Noah – der sich dem bebauen von Feldern verschrieben hatte (Siehe Bericht über das Anlegen eines Weingartens) stand ein gewaltiger Jäger gegenüber – also keine leichte Wahl, wenn man nicht selbst zu den Opfern gehören wollte. Und eigentlich war es doch schön: wir bauen eine Stadt, damit es nie wieder Tote durch eine Sinflut geben würde – bauen eine hohe Stadt, falls Jehova mal wieder gegen die Menschen wütet 😉

    Nein – anstatt die Maßstäbe des Schöpfers einzuhalten und so sein Wohlgefallen zu finden, suchten die Menschen nach Möglichkeiten, ihren eigenen Willen auszuleben und der strafenden Hand Gottes dabei entfliehen zu können.

    Ähnliche Ansichten finde ich heute ebenfalls. So liefert man in der Kirche am Ort / Ortsversammlung ein “gottgetreues Bild” ab (Zitat ” ich hab einen guten Ruf in drei Versammlungen”) – man gibt seinen Bericht ab, und bereitet sich abundzu mal auf die Versammlung vor… so entgeht man theoretisch der strafenden Hand Gottes, weil man hofft, dass die Versammlung der Arche gleichen könnte. Leider ist wohl der Schöpfer an solchen Heuchlern nicht interessiert. Damals hat er “nur” deren Sprache verwirrt. In naher Zukunft wird er sich diesen schlechten Menschen in einem Gericht nahen, in dem er die Herzen der Menschen prüft, und nur diejenigen als “Gerecht” bezeichnet, die ihm von Herzen ergeben dienen.

    Feiern wir heute noch Feiertage, die an Nimrod erinnern?

    Kommentar — 4. Januar 2009 @ 20:36

  2. Thomas

    Wenn du den folgenden Text liest, wirst du vielleicht besser verstehen, welche “Scheinwelt” durch Nimrod aufgebaut wurde, und warum es so wichtig ist, seinen wirklichen Stand vor dem Allmächtigen zu überprüfen. Der Text ist einem alten Buch (gedruckt 1951/53) mit dem Titel “Was hat die Religion der Menschheit gebracht” entnommen.

    Das Interesse am heiligen Geheimnis, das im Garten Eden angekündet wurde, war universell. Noah brachte dessen Wortlaut durch die Flut hindurch und belehrte nach jener Weltkatastrophe seine Söhne und Enkel darüber. Wer sollte der Same des Weibes sein, auf dessen Ferse die grosse Schlange lauern würde, um ihn tödlich zu verwunden? Wie sollte er wiederhergestellt werden und, sich wendend, der Schlange den Kopf zermalmen? Wer sollte der Same der Schlange sein, mit dem der Same des Weibes in Feindschaft leben würde? Noahs Segen, den er über seinen zweiten Sohn Sem aussprach, deutete an, dass der Same durch den semitischen Zweig der Menschheitsfamilie komme. Aus rein selbstsüchtigen Gründen trachteten abgefallene Menschen danach, das Geheimnis zu enträtseln und sich auf menschliche Weise selbst eine Erklärung darüber zu verschaffen. Der Erzbetrüger, die grosse Schlange, ging darauf aus, das wahre Geheimnis falsch darzustellen und dessen getreue Enthüllung zu vereiteln. Er hatte viele ehrgeizige Männer und Frauen auf Erden zur Verfügung, die er in seine Verschwörung hineinziehen und zu seinen Kindern, dem sichtbaren Samen der Schlange, machen konnte. Diese würden begierig sein, die Rolle des Weibes und ihres Samens, der Mutter und des Kindes, zu spielen oder zu übernehmen. In dieser Rolle könnten sie sich selbst verherrlichen und die Macht des Aberglaubens über die getäuschte Menschheit ausüben. So könnte diese vom wahren Samen des Weibes abgelenkt werden. Da die Urschlange diesbezüglich die ganze Welt hinters Licht geführt hat, wird sie im letzten Buch der Bibel als der „Teufel und Satan” bezeichnet, „der die ganze bewohnte Erde irreführt”. — Offenbarung 12: 9, NW.

    Gemäss den Anzeichenbeweisen begann Satan, das heilige Geheimnis fälschlich auf sein erstes sichtbares Königreich und seine erste Organisation der abtrünnigen Religion in Babylon anzuwenden, auf jene Stadt also, die unter der Herrschaft des ersten menschlichen Königs, des mächtigen Jägers Nimrod, stand. Dieser war Hams Enkel, stammte somit nicht aus der Linie Sems, deren Gott Jehova war. Dies spielte jedoch für Nimrod oder seine Unterstutzer keine Rolle. Sie strebten die Verwirklichung des Geheimnisses auf ihre Weise an und warteten nicht ab, bis Gott es auf seine Weise tat. Nachdem Nimrod das Volk so weit gebracht hatte, dass es von ihm, dem „mächtigen Jäger vor Jehova” oder „im Trotz gegen Jehova”, Schutz und Rettung erwartete, kam er zu seinem Ende. Genau wie, sagt die Bibel nicht. Viele der Sagen und Überlieferungen, die von den alten heidnischen Historikern aufgezeichnet wurden, stimmen mehr oder weniger darin überein, dass er eines gewaltsamen Todes starb. Ob dies der Macht und dem Einfluss Noahs zuzuschreiben ist, der im „Bilde Gottes”, das heisst als Scharfrichter, der Jehova Gott vertrat, amtete, wissen wir nicht sicher. Er starb jedoch eines gewaltsamen Todes, und seine Anhänger beklagten ihn des Hesekiel gibt uns ein Beispiel des religiösen Abfalls der Juden in seinen Tagen, indem er uns einen Blick in den entweihten Tempel werfen lässt und sagt: „Siehe, dort sassen die Weiber, welche den Tammuz beweinten.” (Hesekiel 8: 14) Alljährlich wurde eine Wehklage um den Tammuz angestellt gleichwie um den griechischen Gott Bacchus, welcher Name „Beweinter” bedeutet und der eine andere Darstellung für Nimrod ist. Man betrachtete seinen Tod als ein grosses Unglück, als eine Ungerechtigkeit, und Noah oder die dafür Verantwortlichen hielt man für ruchlose Vertreter der grossen Schlange, für den Samen der Schlange.

    Man beachte nun die Vergötterung des falschen Samens und seiner Mutter. Nimrods Mutter wurde Semiramis genannt. Auf chaldäisch ist dies „Z’emir-amit”, eine Zusammensetzung von Ze, was „der” oder
    „jener” bedeutet, und emir, was Zweig bedeutet, und amit, was „Träger” bedeutet. Setzen wir Sinn des Namens also „der Zweigträger”. Der Vogel, den Noah zur Zeit, da die Wasser der Flut nachliessen,
    aus der Arche aussandte und der mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkehrte, war eine Taube. So wurde denn der Name Semiramis auf eine wilde Taube angewandt. Der Mutter Nimrods, von der man sagte, sie sei in eine Taube verwandelt worden’,‘, gab man diesen Namen in mystischem Sinne. Sie galt als Mutter jenes menschlichen Zweiges, der der Weibessame und Zermalmer des Kopfes der grossen Schlange ist. Dies war nichts anderes als ein teuflischer Trick, der bezweckte, die Aufmerksamkeit vom wahren Samen abzulenken, den Gottes Prophezeiung später als den echten Zweig bezeichnete und dessen Name „Jehova ist unsere Gerechtigkeit” sein sollte. (Jesaja 11: 1; Jeremia 23: 5, 6, AS, Randbern.; Sacharja 3: 8; 6: 12, 13; Offenbarung 22: 16) Dies war ein grosser Schritt, der falschen Anbetung, der abtrünnigen Religion, dem Abfall von der Wahrheit entgegen. Zufolge solcher Ansichten über Mutter und Sohn war es einfach, aus ihr eine Göttin und aus ihm einen Gott zu machen und so den Irrtum zu verherrlichen.

    Die Anzeichenbeweise zeigen, dass die erste Frau, die nach der Flut vergöttert wurde, Semiramis in Babylon war. Der Name der babylonischen Göttin war „die Taube” oder der Zweigträger, und dieser Sinn liegt auch im Namen der römischen Göttin Juno, der „Himmelskönigin” der Römer. In den Skulpturen, welche in den Trümmern des alten Ninive gefunden wurden, stellen in einem Sinnbild von der Dreieinigkeit Flügel und Schwanz der Taube das dritte Glied der götzendienerischen assyrischen Dreieinigkeit dar. Dies stimmt mit der Tatsache überein, dass Semiramis unter dem Namen Astarte als Verkörperung des Geistes Gottes angebetet wurde, durch welchen Geist der verheissene Same geboren werden sollte. So war denn der erste Mann, der nach der Flut zu einem Gott erhoben wurde, Nimrod, der Sohn der Semiramis, und dies zweifellos unter der Inspiration seiner Mutter. Sie behauptete, er sei bei seiner Hinrichtung nicht gestorben, sondern als ein Gott in den Himmel verbracht worden. Das Sternbild Orion vertritt ihn als Gott, denn dies ist der Name, den der alte griechische Dichter Homers jenem hervorragenden, mächtigen Jäger gab. Das in der Bibel mit „Orion” übersetzte hebräische Wort ist k-fil, was „Dummkopf, Narr” bedeutet, das heisst unverschämt, trotzig, gottlos, was alles Eigenschaftswörter sind, die gut auf Nimrod, den mächtigen Jäger, passen. — Hiob 9: 9; 38: 31; Amos 5: 8.

    Mit dieser Vergötterung des toten Nimrod lehrte Semiramis, seine Mutter, die Unsterblichkeit der Menschenseele im Trotz gegen das Gesetz Gottes: „Die Seele, welche sündigt, die soll sterben.” Unter dem Namen Ninus, was „männliches Kind oder Sohn” bedeutet, wurde Nimrod als Sohn seines Weibes angebetet. Von daher kommt der Gedanke, Nimrod sei sowohl der Gatte als auch der Sohn seines Weibes, also sein eigener Vater und sein eigener Sohn gewesen. Nimrods wirklicher Vater, Kusch, wurde in den Hintergrund gedrängt, wodurch seine Mutter als jungfräuliche Mutter dargestellt wurde. Auf diese Weise nahmen drei Formen der Gottheit Gestalt an: der Vater, die Mutter und der Sohn, und sie bildeten eine Dreiheit oder Dreieinigkeit. In all den ähnlichen Formen der Dreieinigkeit, die unter den heidnischen Nationen bis heute angebetet werden, sind Mutter und Sohn fortwährend in den Vordergrund geschoben, der Vater aber stets in den Hintergrund gedrängt worden. Es war eine Verherrlichung des falschen Weibes und ihres Samens, tun den Sinn der Menschen für den wahren Samen des Weibes Gottes zu verblenden. Dies trifft auch zu auf die von der Geistlichkeit der Christenheit gelehrte Dreieinigkeit, die Jehova Gott, den Vater, in den Hintergrund drängt.

    Man verstand, dass mit dem Hinweis, es werde dem Samen des Weibes Gottes aufgelauert und seine Ferse werde zermalmt, dessen Tod gemeint war, von welchem er wiederhergestellt werden sollte. Demzufolge liess Semiramis Nimrod bei seinem Tod als den verheissenen Weibessamen verherrlichen und anbeten, und zwar als „Zero-ashta” oder, moderner ausgedrückt, „Zornaster”, was „der Same des Weibes” bedeutet. Es wurde nicht nur ein Tag festgelegt, an dem sein Tod beklagt wurde, sondern auch ein Tag zur Feier seines Geburtstages. Dies war der 25. Dezember, gerade der Tag, den die Geistlichkeit der Christenheit für ihre religiösen Zwecke übernommen hat, ohne jedoch in den inspirierten Schriften dafür die geringste Unterstützung zu haben. übrigens beweist gerade der Name Julfest, der in der Christenheit manchmal zur Bezeichnung des Weihnachtsfestes gebraucht wird, dessen heidnischen oder babylonischen Ursprung und seine Verbindung mit Nimrod, dem nachgeahmten Weibessamen. Auf chaldäisch bedeutet der Name Jul „Kind” oder „Kindlein”. Die heidnischen Angelsachsen feierten den Anlass als Jultag oder als den „Tag des Kindes” schon lange bevor sie römisch-katholisch wurden, und zwar feierten sie damals nicht die Geburt der Sonnengottheit, sondern die Geburt des Mondgottes, denn sie hielten die Sonne für weiblich, den Mond aber für männlich. Auch in Indien ist der Mond männlich, und die Mondanbeter Arabiens feierten die Geburt des Herrn Mond ebenfalls zur selben Zeit. Noch heute reden wir vom „Mann” im Monde. Es ist somit offensichtlich, dass der 25. Tag des zehnten Monats (Dezember bedeutet „zehnter Monat”) nicht wegen der Wintersonnenwende gefeiert wurde, sondern weil er von alter Zeit her als anerkanntes Geburtsdatum Nimrods, des falschen Weibessamens, galt. Die Heilige Schrift zeigt eine andere Zeit für die Geburt Jesu an.

    Der seiner Zweige völlig beraubte Julblock, welcher in der Nacht vom 24. Dezember zur Feuerstelle geschleppt und verbrannt wurde, stellte den hingerichteten, tot daliegenden Nimrod dar. Der geschmückte Baum, den man am Morgen des 25. Dezember dastehen sah, stellte den getöteten Nimrod dar, der in neuer Verkörperung wieder zum Leben gekommen war, um über seine Feinde zu triumphieren und die Menschen zu segnen. In Rom war dieser Baum ein Tannenbaum, und er wurde am 25. Dezember aufgestellt, am Tag Natalis invicti solii, „dem Geburtstag der unbesiegten Sonne”. In Ägypten galt die Palme, deren Blätter zur Darstellung des Sieges gebraucht wurden, als Symbol des wieder verkörperten Nimrod. Es ist sehr bezeichnend, dass Jehova in Jesaja 14: 4–20 von dem gefallenen König von Babylon, dem „Glanzstern, Sohn der Morgenröte”, als von einem zur Erde gefällten Baume spricht. Dies war offenbar das Schicksal Nimrods, und ebenso wurde sein späterer Nachfolger Belsazar gefällt, als das mächtige Babylon zu Jehovas bestimmter Zeit gestürzt wurde. — Daniel 5: 22-30.

    Während der grosse Betrüger, die Schlange, auf diese Weise hinsichtlich des Samens des Weibes falsche Ideen entwickelte und die falsche Anbetung förderte, machte der grosse Vater des wahren Samens nach seiner eigenen Weise über das heilige Geheimnis weitere Enthüllungen. In der Stadt Ur in Chaldäa, in den Ebenen von Sinear oder Mesopotamien, also nahe der Stätte, wo das Muttersystem religiöser Falschheit aufgebaut wurde, erschloss Gott einem gläubigen Manne, Abram, weitere Wahrheiten. Obwohl Abram, später Abraham genannt, in der chaldäischen Stadt Ur wohnte, die etwa dreihundert Kilometer von Babylon entfernt lag, war er kein Hamit wie Nimrod. Er war ein Nachkomme Sems, den Noah gesegnet hatte, und stammte aus der Linie Hebers. Deshalb bezeichnete man Abraham als einen „Hebräer”, einen Nachkommen Hebers, und in Obereinstimmung mit dem Segen, den Noah über Sem ausgesprochen hatte, war sein Gott Jehova.

    Kommentar — 4. Januar 2009 @ 21:21

  3. Jule

    Babel

    Sprachverwirrung

    Jehova redet mit Abraham, sagt ihm, er solle aus dem Land Ur ausziehen in das Land, was er ihm zeigen wird
    Abram

    Kommentar — 4. Januar 2009 @ 23:16

  4. Bilder für Kids

    babel

    Turmbau zu Babel

    Abraham

    Abraham zieht aus Ur aus

    Kommentar — 9. April 2009 @ 02:04

  5. Thom

    In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:


    Kapitel 10-11

    Die Geschichte der Welt nach der Flut
    Die Kapitel 10 und 11 geben uns die Geschichte der Welt, wie sie nach der Flut bevölkert und aufgerichtet wird, und die Wege der Menschen in dieser neuen Welt; es ist die große Bühne der ganzen Entwicklung des Menschengeschlechts, wie es diese Welt nach der Flut bevölkerte, sowie die Grundsätze und Gerichte, auf die sie gegründet ist. Kapitel 10 gibt die Tatsachen, Kapitel 11 wie die Dinge im Gericht zustande kamen, denn die Kapitel 10 und 11 dürfen nicht in zeitlicher Folge betrachtet werden; denn die Aufteilung in Nationen und Sprachen war die Folge der in Babel angestrebten Einheit in menschlichem Hochmut; und schließlich sehen wir die Familie, die Jehova anerkennt, um in ihr die Nachkommen bis zum Gefäß der Verheißung nachzuweisen, und in Verbindung damit Gottes Ordnen der Welt. Die Nachkommenschaft Noahs wird uns nach Familien und Nationen angegeben (etwas Neues auf Erden), aus denen, vom Geschlecht Hams, die erste Macht hervorkommt, die aus der eigenen Kraft herrscht und ein Reich gründet, denn das, was nach dem Fleische ist, kommt zuerst. Damit sowohl die moralische Geschichte der Welt als auch die äußere Form, die sie einnahm, bekannt würden, haben wir also die weltweite Vereinigung der Menschen, um sich wider Gott zu erhöhen und sich unabhängig von Ihm einen Namen zu machen. Dieses Streben wurde von seiten, Gottes mit dem Namen Babel (Verwirrung) gestempelt, und es endet in Gericht und in der Zerstörung des ganzen Menschengeschlechts, das sich seitdem neidisch und feindlich gegenübersteht. Schließlich haben wir das Geschlechtsregister des Geschlechts, mit dessen Namen es Gott wohlgefiel, Sich zu nennen; denn Gott ist Jehova, der Gott Sems.

    Die Welt in Familien dargestellt
    Das Ergebnis dieser Geschichte ist, daß die Welt in Familien dargestellt wird. Die Gestalt dieser Welt hat das Gedenken und die Erkenntnis dessen ausgelöscht, aber nicht dessen Kraft. Die Sache wurzelt im Gericht Gottes, und wenn die erworbene Macht dieser Welt schwach wird, wird es immer augenscheinlicher werden, wie sich das jetzt wirklich auswirkt. Der Urquellen waren drei, zuerst nach der Reihenfolge – Sem, Ham und Japhet – genannt, zuerst die Familie, in der der Bund auf Erden errichtet werden sollte und zu der Gott in Beziehung stehen sollte; dann der, der der Familie Gottes feindselig gegenüberstand; und zuletzt, obwohl er der älteste und stolzeste war, der Mann der Nationen – Japhet.

    Allgemeiner Götzendienst
    Wir haben die Bosheit und Gewalttat des Menschen gesehen, seine Empörung wider Gott, und die Hinterlist Satans, um ihn in diesen Zustand zu versetzen, hier wird aber ein riesengroßer Schritt getan, ein erstaunlicher Zustand des Bösen erscheint auf dem Schauplatz. In den Gedanken des Menschen drängt sich Satan zur Machtstellung auf und bemächtigt sich des Begriffs von Gott im Sinne des Menschen, indem er sich zwischen Gott und ihn stellt, so daß Menschen Dämonen als Gott huldigen. Die Schrift sagt nicht, wann das begann, aber die angeführte Schriftstelle zeigt, daß dies sogar die Familie Sems verunreinigt hatte, und auch in dem Teil, den die Schrift selbst zu dem Geschlechtsregister Gottes auf Erden zählt zu der Zeit, bei der wir angekommen sind. Einzelne Personen mochten fromm sein, aber in jedem Sinne war das Band der Welt mit Gott verloren. Sogar in der Familie, die als Rasse mit Gott in Beziehung stand, hatten sie sich selbst aufgegeben und der Anbetung und der Macht Satans hingegeben. Was redet das alles über den Menschen! Was redet das über die Langmut Gottes! [Von dem Gedanken an einen Bau, der hoch genug wäre, der Flut zu entrinnen, ist in dieser Schriftstelle keine Spur zu finden. Es war der Hochmut des Menschen, der einen Mittelpunkt und einen Namen ohne Gott anstrebte und sich zusammenrottete. Das Emporkommen beherrschender Gewalt und Herrschaft, in der der individuelle Wille und die Energie die Oberhand gewannen, kam nach diesem. Dies sind zwei Phasen des menschlichen Strebens ohne Gott.]

    Kommentar — 10. Januar 2010 @ 03:19

  6. Jule

    1. Mose 10 – 11

    1. Mose 11:4
    ein Grund für den Turmbau zu Babel war es also, gegen Jehovas Gebot zu rebellieren – denn sie sollten sich ja auf die Erde ausbreiten

    Kommentar — 12. Januar 2010 @ 11:03

  7. Thom

    1.Mose 10,11

    Mi der Mehrheit “mitgehen” – oder “allein in der Ecke sitzen”?? Das war wohl beim Turmbau zu Babel eine wichtige persönliche Entscheidung. Wie ist das heute? Kann ich eine eigene Entscheidung fällen und ist mein Verhältnis zum Schöpfer so gut, dass ich eine Entscheidung fälle, die ihm gefällt? Oder gehöre ich zu der Gruppe Menschen, die sich immer nach der Mehrheit ausrichten? Oder würde ich meinen persönlichen Vorteil suchen? Wohin würde mein Blick heute gehen? Würde man mich beim Bau dieses Turmes sehen?

    Scheinbar hatten die Menschen, die sich hier versammelt hatten, doch “Gottes Segen”, denn er schritt doch nicht ein! Der Bau ging vorwärts! Nur scheinbar “ruchlose Menschen” beteiligten sich nicht am Bau!?!? Nein – jeder der Jehova mit Herz und Sinn liebte, beteiligte sich nicht an dem Bau!!! Und wie ist das heute? Habe ich die Kraft, gegen die Mehrheit, mein Verhältnis zu Jehova als das Wichtigste zu betrachen?

    Kommentar — 21. Januar 2011 @ 20:32

  8. Jule

    1. Mose 10 – 11

    1. Mose 10:6-9

    Hams Söhne waren: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan. 7 Von Kusch stammen ab: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha; von Ragma: Saba und Dedan.

    8 Kusch hatte noch einen Sohn mit Namen Nimrod. Er war der erste Herrscher, der sich andere Völker mit Gewalt unterwarf. 9 Vor dem Herrn galt er als ein unerschrockener Jäger. Darum gibt es noch heute das Sprichwort: »Er gilt vor dem Herrn als ein unerschrockener Jäger wie Nimrod.«

    Nimrod – Josephus schrieb:

    „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, dass die Wasserflut ihn nicht übersteigen könne. So werde er für den Untergang seiner Vorfahren Vergeltung üben.

    Für welche Vorfahren wollte er denn Vergeltung üben? Waren denn nicht Noah und dessen Söhne seine Vorfahren? Diese waren doch wegen ihres Gehorsams gerettet worden. Außerdem hatte Jehova doch hinterher einen Bund mit ihnen geschlossen, dass es nie wieder eine Flut geben würde. Also brauchte man doch keine Rettungsvorkehrung. Man hatte doch erlebt, dass gehorsame Menschen Gottes Schutz hatten.

    Könnte man daraus schließen, dass er von vornherein gar nicht vorhatte, Jehova in irgendeiner Form zu gefallen?

    Kommentar — 5. Januar 2012 @ 01:38

  9. Jule

    1. Mose 11:1-9 – Der Wunsch nach Unabhängigkeit

    1 Damals sprachen die Menschen noch eine einzige Sprache, die allen gemeinsam war.

    2 Als sie von Osten weiterzogen, fanden sie eine Talebene im Land Schinar. Dort ließen sie sich nieder 3 und fassten einen Entschluss. »Los, wir formen und brennen Ziegelsteine!«, riefen sie einander zu. Die Ziegel wollten sie als Bausteine benutzen und Teer als Mörtel. 4 »Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!«, schrien sie. »Dadurch werden wir überall berühmt. Wir werden nicht über die ganze Erde zerstreut, weil der Turm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!«

    5 Da kam der Herr vom Himmel herab, um sich die Stadt und das Bauwerk anzusehen, das sich die Menschen errichteten. 6 Er sagte: »Sie sind ein einziges Volk mit einer gemeinsamen Sprache. Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen! 7 Wir werden hinuntersteigen und ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr den anderen versteht!«

    8 So zerstreute der Herr die Menschen über die ganze Erde; den Bau der Stadt mussten sie abbrechen. 9 Darum wird die Stadt Babylon (»Verwirrung«) genannt, weil dort der Herr die Sprache der Menschheit verwirrte und alle über die ganze Erde zerstreute.

    Ich hatte den Turmbau von Babel immer im Zusammenhang mit Nimrod in Erinnerung – als sei er die treibende Kraft dahinter gewesen. In dem rüberzitierten Stoff wird es auch so dargestellt:

    Warum sollte der Turm gebaut werden?

    Josephus schrieb: „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, dass die Wasserflut ihn nicht übersteigen könne. So werde er für den Untergang seiner Vorfahren Vergeltung üben. Die Menge pflichtete den Absichten Nebrods [Nimrods] bereitwillig bei, da sie es für Feigheit hielt, Gott noch zu gehorchen. Und so machten sie sich an die Erbauung des Turmes, der . . . schnell in die Höhe wuchs“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von H. Clementz, 1. Buch, Kap. 4, Abs. 2, 3, S. 31, 32).

    Nimrod war der Urenkel Noahs. Gemäß 1. Mose 10:1, 6, 8-12 wurde Nimrod als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ bekannt. Er war der Anführer beim Bau des religiösen Turmes von Babel, um dem Gebot Gottes, daß sich die Menschen ausbreiten und die Erde füllen sollten, zuwiderzuhandeln. Hätte man diesem Gebot gehorcht, so hätte es überall auf der Erde Bollwerke der wahren Anbetung gegeben. (1. Mose 9:1) Aber Nimrod erschien seinen Anhängern als Held. Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus schreibt darüber folgendes: „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, daß ihn die Wasserflut nicht übersteigen könne. . . . Die Menge pflichtete den Absichten Nebrods [Nimrods] bei, da sie es für Feigheit hielt, Gott noch zu gehorchen. Und so machten sie sich an die Erbauung des Turmes“ (Jüdische Altertümer, 1. Buch, 4. Kapitel, Abs. 2, 3).

    Aber hier finde ich im Bibeltext keine Bestätigung dafür. Warum nicht? Im WT vom 15.03.1998 heißt es zu diesem Zusammehang auszugsweise:

    Nimrod — ein unverschämter Rebell
    Nimrod war zweifellos der Rädelsführer. In 1. Mose, Kapitel 10 wird er als „ein gewaltiger Jäger im Widerstand gegen Jehova“ vorgestellt (1. Mose 10:9). Die Bibel sagt auch über ihn: „Er machte den Anfang, ein Gewaltiger auf der Erde zu werden“ (1. Mose 10:8). Nimrod war ein Krieger, ein gewalttätiger Mann. Er wurde nach der Sintflut der erste menschliche Herrscher, indem er sich zu einem König aufschwang. Nimrod war außerdem ein Bauherr. Die Bibel schreibt ihm die Gründung von acht Städten zu, darunter Babel (1. Mose 10:10-12).

    Demzufolge war Nimrod — ein Widersacher Gottes, König von Babel und Städtebauer — zweifellos am Turmbau zu Babel beteiligt. Hat er sich denn nicht einen berühmten Namen gemacht? Über den Namen Nimrod schreibt der Orientalist E. F. C. Rosenmüller: „Seinen Namen erhielt Nimrod von . . . [marádh], ‚er lehnte sich auf‘, ‚er fiel ab‘, nach der hebräischen Bedeutung.“ Weiter erklärt Rosenmüller: „Bei den Orientalen ist es nicht selten Brauch, ihre Vornehmen mit Namen zu nennen, die ihnen nach dem Tod verliehen wurden, was die mitunter erstaunliche Übereinstimmung zwischen Namen und Taten erklärt.“

    zum Thema „Babel“ finden wir im Einsichtenbuch folgendes:

    (Bạbel) [Verwirrung].

    Eine der ersten Städte, die nach der Sintflut gebaut wurden. Hier verwirrte „Jehova die Sprache der ganzen Erde“ (1Mo 11:9). Der Name ist von dem Verb balál abgeleitet, das „verwirren“ bedeutet. Die Einwohner, die ihre Stadt als Gottes Regierungssitz ansahen, behaupteten, der Name setze sich aus den Wörtern Bab (Tor, Pforte) und ilu (Gott) zusammen und bedeute daher „Tor Gottes“ oder „Gottespforte“.

    Der Anfang des Königreiches des bösen Nimrods, des ‘gewaltigen Jägers im Widerstand gegen Jehova’, war hier in Babel „im Land Schinar“, in dem Schwemmland der Flüsse Euphrat und Tigris (1Mo 10:9, 10). Da es dort keine Steine zum Bauen gab, nutzten die Bauleute die großen Tonvorkommen. „Laßt uns Ziegelsteine machen und sie zu Backsteinen brennen“, sagten sie. Da kein Kalk vorhanden war, verwandten sie als Mörtel Asphalt (1Mo 11:3).

    In Babel trotzte man Gott. Das kam besonders durch den Bau eines religiösen Turms zum Ausdruck, dessen „Spitze bis in die Himmel“ reichen sollte. Er wurde nicht zur Anbetung und zum Lobpreis Jehovas gebaut, sondern war einer falschen, von Menschen erdachten Religion geweiht, und seine Erbauer hatten die Absicht, sich dadurch „einen berühmten Namen“ zu machen (1Mo 11:4).

    Wann der Turm ungefähr gebaut wurde, kann man aus folgender Information ableiten: Peleg lebte von 2269 bis 2030 v. u. Z. Sein Name bedeutet „Teilung“, denn „in seinen Tagen wurde die Erde [d. h. die Erdbevölkerung] geteilt“; Jehova „hatte sie von dort über die ganze Erdoberfläche zerstreut“ (1Mo 10:25; 11:9). In einem Text des Scharkalischarri (in patriarchalischen Zeiten ein König von Akkad) wird erwähnt, daß er in Babylon einen Tempelturm wiederherstellte, woraus man schließen kann, daß ein solches Bauwerk bereits vor seiner Herrschaft bestand.

    trotzdem ist hier noch kein biblischer Beleg dafür, dass Nimrod der Anführer war – sondern eher eine Vermutung! (?)

    *** su Kap. 11 S. 82-83 Abs. 3 „Flieht aus der Mitte Babylons“ ***

    Über hundert Jahre nach der Sintflut der Tage Noahs wurde die Stadt Babel (später Babylon genannt) um einen Turm herum gebaut — ein Projekt, das offenbar von Nimrod gefördert wurde. Dieser Nimrod weckte in seinen Genossen einen Geist der Rebellion gegen Jehova und den Wunsch, Ansehen zu erlangen (1. Mose 10:9, 10; 11:1-9). Beobachtest du heute einen ähnlichen Geist — daß die Menschen Gottes Wort mißachten, selbst solche, die sich als religiös bezeichnen, und sich der Religion bedienen, um die Aufmerksamkeit auf sich selbst zu lenken und Ansehen zu erlangen?

    … hm …

    Kommentar — 5. Januar 2012 @ 11:04

  10. Jule

    1. Mose 11:27-30

    Dies ist das Verzeichnis von Terachs Nachkommen: Terachs Söhne waren Abram, Nahor und Haran. Haran war der Vater Lots, 28 er starb noch vor seinem Vater Terach in seiner Heimat Ur in Babylonien.

    29 Abram heiratete Sarai, und Nahor heiratete Milka, die Tochter Harans und Schwester Jiskas. 30 Sarai bekam keine Kinder.

    Hier finden wir den biblischen Beweis dafür, dass Abraham nicht log, als er sagte, dass Sara seine Schwester war – obwohl seine Frau!

    Ähm – war sie nicht eher seine Nichte, wenn sie eine Tochter Harans war – der ja sein Bruder war?

    Was denn nun?

    1. Mose 20:12

    Und außerdem ist sie wirklich meine Schwester, die Tochter meines Vaters, nur nicht die Tochter meiner Mutter; und sie wurde meine Frau.

    im Einsichtenbuch finden wir noch Folgendes:

    Abrahams Vater, die achte Generation nach Sem (Luk 3:34; 1Mo 11:10-24; 1Ch 1:24-26). Terach wurde durch seine Söhne Abraham, Nahor und Haran der Ahnherr zahlreicher Stämme (1Mo 11:27; 22:20-24; 25:1-4, 13-15; 1Ch 1:28-42; 2:1, 2). Terach war 70 Jahre alt, als ihm das erste seiner Kinder geboren wurde. Anscheinend wird Abraham zuerst genannt, nicht weil er der Erstgeborene Terachs war, sondern weil er der berühmteste seiner Söhne war. Als Terach im Alter von 205 Jahren starb, war Abraham erst 75 Jahre alt. Terach muß demnach 130 gewesen sein, als Abraham geboren wurde (1Mo 11:26, 32; 12:4). Sara war Abrahams Halbschwester, vermutlich eine Tochter Terachs, aber von einer anderen Frau (1Mo 20:12). Höchstwahrscheinlich war der Erstgeborene Terachs Haran, dessen Tochter alt genug war, um die Frau Nahors, des anderen Sohnes Terachs, zu werden (1Mo 11:29).

    Kommentar — 5. Januar 2012 @ 11:09

  11. Jule

    1. Mose 10 – 11

    1. Mose 10 – woher die spätere Bezeichnung „Hebräer“ rührt:

    Die Nachkommenschaft der drei Söhne Noahs

    1 Dies ist die Geschichte der Söhne Noahs: Sem, Ham und Japhet; und nach der Sintflut wurden ihnen Söhne geboren.

    2 Die Söhne Japhets waren: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal , Mesech und Tiras. 3 Die Söhne Gomers aber: Aschkenas, Riphat und Togarma. 4 Und die Söhne Jawans: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Dodaniter. 5 Von diesen haben sie sich auf die Gebiete der Heiden verteilt, in ihre Länder, jeder nach seiner Sprache; in ihre Völkerschaften, jeder nach seiner Sippe. 6 Und dies sind die Söhne Hams : Kusch , Mizraim , Put und Kanaan . 7 Und die Söhne Kuschs: Seba , Hawila, Sabta, Ragma, Sabtecha. Und die Söhne Ragmas: Scheba und Dedan.

    8 Auch zeugte Kusch den Nimrod ; der war der erste Gewalthaber auf Erden. 9 Er war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn ; daher sagt man: »Ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn wie Nimrod«. 10 Und der Anfang seines Königreiches war Babel , sowie Erek, Akkad und Kalne im Land Sinear . 11 Von diesem Land zog er aus nach Assur und baute Ninive , Rechobot-Ir und Kelach, 12 dazu Resen, zwischen Ninive und Kelach; das ist die große Stadt.

    13 Mizraim aber zeugte die Luditer , die Anamiter, die Lehabiter und Naphtuchiter; 14 auch die Patrusiter und die Kasluchiter (von denen die Philister ausgegangen sind) und die Kaphtoriter . 15 Kanaan aber zeugte Zidon , seinen Erstgeborenen, und Het, 16 auch den Jebusiter, den Amoriter und den Girgasiter, 17 und den Hewiter , den Arkiter und den Siniter 18 und den Arwaditer , den Zemariter und den Hamatiter ; und danach breiteten sich die Sippen der Kanaaniter aus. 19 Und das Gebiet der Kanaaniter erstreckte sich von Zidon an bis dahin, wo man von Gerar nach Gaza kommt; nach Sodom und Gomorra, Adama und Zeboim hin, bis nach Lascha.

    20 Das sind die Söhne Hams nach ihren Sippen und Sprachen, in ihren Ländern und Völkerschaften. 21 Auch Sem wurden Kinder geboren, ihm, dem Vater aller Söhne Hebers , dem älteren Bruder Japhets. 22 Die Söhne Sems waren Elam , Assur , Arpakschad, Lud und Aram. 23 Und Arams Söhne: Uz , Hul, Geter und Masch. 24 Arpakschad aber zeugte Schelach, und Schelach zeugte Heber . 25 Und Heber wurden zwei Söhne geboren; der Name des einen war Peleg , denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und der Name seines Bruders war Joktan. 26 Und Joktan zeugte Almodad, Scheleph, Hazarmawet und Jerach, 27 Hadoram, Usal und Dikla, 28 Obal, Abimael und Scheba , 29 Ophir , Hawila und Jobab; alle diese sind Söhne Joktans. 30 Und ihre Wohnsitze erstreckten sich von Mescha an, bis man nach Sephar kommt, zum östlichen Gebirge.

    31 Das sind die Söhne Sems nach ihren Sippen und Sprachen, in ihren Ländern und Völkerschaften. 32 Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihrer Abstammung in ihren Völkern; und von ihnen haben sich nach der Sintflut die Völker auf der Erde verteilt.

    In dem zu Anfang von Thom rauskopierten Stoff heißt es dazu auszugsweise:

    Obwohl Abram, später Abraham genannt, in der chaldäischen Stadt Ur wohnte, die etwa dreihundert Kilometer von Babylon entfernt lag, war er kein Hamit wie Nimrod. Er war ein Nachkomme Sems, den Noah gesegnet hatte, und stammte aus der Linie Hebers. Deshalb bezeichnete man Abraham als einen „Hebräer”, einen Nachkommen Hebers, und in Obereinstimmung mit dem Segen, den Noah über Sem ausgesprochen hatte, war sein Gott Jehova.

    irgendwie gehen solche Gedanken beim Lesen der „endlosen Geschlechtsregister“ unter, da sie in meinen Augen „trockener Stoff“ sind, den man nicht gern zu sich nimmt, es aber dennoch tut, weil sie dazu gehören. Bei den meisten Linien wird ja gesagt, dass der Sohn von dem und dem X ist und dass aus ihm die Linie der Y entstammt. Bei Heber und Hebräer war mir dies bisher noch nicht aufgefallen. Sicherlich liegt es daran, dass es in der Bibel nicht eindeutig erwähnt wird.

    Hier sehen wir, wie wichtig es ist, auch zusätzliche Gedanken und Kommentare anderer „Bibelforscher“ mit einzubeziehen. Auch wenn wir überzeugt sind, bereits die wahre Religion gefunden zu haben, bedeutet dies nicht, dass es „da draußen“ nicht auch andere aufrichtige Anbeter Jehovas gibt, die ebenfalls die Bibel lesen und sich Gedanken darüber machen, wie es uns und unser Leben betrifft. Vielleicht zählt dieser Aspekt mit zu dem Gedanken, dass wir im NT aufgefordert werden, „in der Liebe weit“ zu werden…

    Kommentar — 6. Januar 2013 @ 19:52

  12. Jule

    1. Mose 11:1-9 was Nimrod mit dem Weihnachtsfest zu tun hat, wie es seit Jahrhunderten von Christen gefeiert wird:

    Der Turmbau von Babel

    1 Und die ganze Erde hatte eine einzige Sprache und dieselben Worte. 2 Und es geschah, als sie nach Osten zogen, da fanden sie eine Ebene im Land Sinear , und sie ließen sich dort nieder. 3 Und sie sprachen zueinander: Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und sie feuerfest brennen! Und sie verwendeten Ziegel statt Steine und Asphalt statt Mörtel.

    4 Und sie sprachen: Wohlan, lasst uns eine Stadt bauen und einen Turm, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, dass wir uns einen Namen machen, damit wir ja nicht über die ganze Erde zerstreut werden! 5 Da stieg der Herr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, den die Menschenkinder bauten.

    6 Und der Herr sprach: Siehe, sie sind ein Volk, und sie sprechen alle eine Sprache, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns! Und jetzt wird sie nichts davor zurückhalten, das zu tun, was sie sich vorgenommen haben. 7 Wohlan, lasst uns hinabsteigen und dort ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr die Sprache des anderen versteht! 8 So zerstreute der Herr sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen. 9 Daher gab man ihr den Namen Babel , weil der Herr dort die Sprache der ganzen Erde verwirrte und sie von dort über die ganze Erde zerstreute .

    Thom hatte ja in den vergangenen Jahren einiges zu Nimrod herausgesucht:

     

    In einem der Kommentare finden wir den Grund, warum Zeugen Jehovas kein Weihnachten mehr feiern – obwohl sie dies in ihren Anfängen noch getan hatten:

    Es wurde nicht nur ein Tag festgelegt, an dem sein Tod beklagt wurde, sondern auch ein Tag zur Feier seines Geburtstages. Dies war der 25. Dezember, gerade der Tag, den die Geistlichkeit der Christenheit für ihre religiösen Zwecke übernommen hat, ohne jedoch in den inspirierten Schriften dafür die geringste Unterstützung zu haben. übrigens beweist gerade der Name Julfest, der in der Christenheit manchmal zur Bezeichnung des Weihnachtsfestes gebraucht wird, dessen heidnischen oder babylonischen Ursprung und seine Verbindung mit Nimrod, dem nachgeahmten Weibessamen. Auf chaldäisch bedeutet der Name Jul „Kind” oder „Kindlein”. Die heidnischen Angelsachsen feierten den Anlass als Jultag oder als den „Tag des Kindes” schon lange bevor sie römisch-katholisch wurden, und zwar feierten sie damals nicht die Geburt der Sonnengottheit, sondern die Geburt des Mondgottes, denn sie hielten die Sonne für weiblich, den Mond aber für männlich. Auch in Indien ist der Mond männlich, und die Mondanbeter Arabiens feierten die Geburt des Herrn Mond ebenfalls zur selben Zeit. Noch heute reden wir vom „Mann” im Monde. Es ist somit offensichtlich, dass der 25. Tag des zehnten Monats (Dezember bedeutet „zehnter Monat”) nicht wegen der Wintersonnenwende gefeiert wurde, sondern weil er von alter Zeit her als anerkanntes Geburtsdatum Nimrods, des falschen Weibessamens, galt. Die Heilige Schrift zeigt eine andere Zeit für die Geburt Jesu an.

    Der seiner Zweige völlig beraubte Julblock, welcher in der Nacht vom 24. Dezember zur Feuerstelle geschleppt und verbrannt wurde, stellte den hingerichteten, tot daliegenden Nimrod dar. Der geschmückte Baum, den man am Morgen des 25. Dezember dastehen sah, stellte den getöteten Nimrod dar, der in neuer Verkörperung wieder zum Leben gekommen war, um über seine Feinde zu triumphieren und die Menschen zu segnen. In Rom war dieser Baum ein Tannenbaum, und er wurde am 25. Dezember aufgestellt, am Tag Natalis invicti solii, „dem Geburtstag der unbesiegten Sonne”. In Ägypten galt die Palme, deren Blätter zur Darstellung des Sieges gebraucht wurden, als Symbol des wieder verkörperten Nimrod. Es ist sehr bezeichnend, dass Jehova in Jesaja 14: 4–20 von dem gefallenen König von Babylon, dem „Glanzstern, Sohn der Morgenröte”, als von einem zur Erde gefällten Baume spricht. Dies war offenbar das Schicksal Nimrods, und ebenso wurde sein späterer Nachfolger Belsazar gefällt, als das mächtige Babylon zu Jehovas bestimmter Zeit gestürzt wurde. — Daniel 5: 22-30.

     

    Weitere Gedanken zu Nimrod und dem Turmbau zu Babel findet ihr hier:

    Kommentar — 6. Januar 2013 @ 19:56

  13. Jule

    1. Mose 11 – Die Vorfahren Abrams

    10 Dies ist die Geschichte Sems: Als Sem 100 Jahre alt war, zeugte er den Arpakschad, zwei Jahre nach der Flut; 11 und nachdem Sem den Arpakschad gezeugt hatte, lebte er [noch] 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 12 Arpakschad war 35 Jahre alt, als er den Schelach zeugte; 13 und nachdem Arpakschad den Schelach gezeugt hatte, lebte er [noch] 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 14 Schelach war 30 Jahre alt, als er den Heber zeugte; 15 und nachdem Schelach den Heber gezeugt hatte, lebte er [noch] 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 16 Heber war 34 Jahre alt, als er den Peleg zeugte; 17 und nachdem Heber den Peleg gezeugt hatte, lebte er [noch] 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 18 Peleg war 30 Jahre alt, als er den Regu zeugte; 19 und nachdem Peleg den Regu gezeugt hatte, lebte er [noch] 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 20 Regu war 32 Jahre alt, als er den Serug zeugte; 21 und nachdem Regu den Serug gezeugt hatte, lebte er [noch] 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 22 Serug war 30 Jahre alt, als er den Nahor zeugte; 23 und nachdem Serug den Nahor gezeugt hatte, lebte er [noch] 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 24 Nahor war 29 Jahre alt, als er den Terach zeugte; 25 und nachdem Nahor den Terach gezeugt hatte, lebte er [noch] 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 26 Terach war 70 Jahre alt, als er den Abram, Nahor und Haran zeugte. 27 Und dies ist die Geschichte Terachs: Terach zeugte den Abram, den Nahor und den Haran; Haran aber zeugte den Lot . 28 Und Haran starb vor seinem Vater Terach im Land seiner Geburt, in Ur in Chaldäa.

    29 Abram aber und Nahor nahmen sich Frauen; Abrams Frau hieß Sarai , und Nahors Frau hieß Milka , eine Tochter Harans, des Vaters der Milka und der Jiska. 30 Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind. 31 Und Terach nahm seinen Sohn Abram, dazu Lot, den Sohn Harans, seinen Enkel, auch Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram, und sie zogen miteinander aus von Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu gehen. Als sie aber nach Haran kamen, blieben sie dort. 32 Und die Lebenszeit Terachs betrug 205 Jahre, und Terach starb in Haran .

     

    Wie bereits bei Kapitel 10 festgestellt, haben wir hier die Erklärung, warum sich die Nachkommen Abrahams dann „Hebräer“ nannten: er stammte aus der Linie Heber.

    Auch interessant ist das Alter, in dem die meisten seiner Vorfahren erstmals Vater wurden. Bis auf seinem eigenen Vater (der war bereits 70), waren die anderen alle etwa Anfang bis Mitte 30. Das erklärt bestimmt auch die Verzweiflung, die Abraham und Sara angesichts der Kinderlosigkeit befällt!

    Weitere Gedanken zu den Familienverhältnissen des Abrahams – der hier noch Abram heißt – findet ihr hier:

    Kommentar — 6. Januar 2013 @ 20:06

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