Josua 16 – 18

Kapitel 16

16 Und das Los kam für die Söhne Josephs heraus: vom Jordan bei Jericho bis an die Wasser von Jericho im Osten, die Wildnis, die von Jericho an in die Berggegend von Bethel hinaufsteigt. 2 Und [die Grenze] ging von Bethel aus, das zu Lus gehörte, und zog sich hinüber zur Grenze der Arkiter nach Ataroth, 3 und sie stieg westwärts hinab zur Grenze der Japhletiter bis an die Grenze von Unter-Beth-Horon und Geser, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer.

4 Und die Söhne Josephs, Manasse und Ephraim, nahmen dann das Land in Besitz. 5 Und die Grenze der Söhne Ephraims nach ihren Familien wurde, ja die Grenze ihres Erbes gegen Osten wurde Atroth-Addar bis nach Ober-Beth-Horon; 6 und die Grenze lief am Meer aus. Michmethath war im Norden, und die Grenze bog ostwärts um nach Taanath-Silo und zog sich ostwärts nach Janoach hinüber. 7 Und sie stieg von Janoach nach Ataroth und Naara hinab und stieß an Jericho und lief am Jordan aus. 8 Von Tappuach lief die Grenze westwärts zum Wildbachtal Kana, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer. Dies ist das Erbe des Stammes der Söhne Ephraims nach ihren Familien. 9 Und die Söhne Ephraims hatten Enklavenstädte inmitten des Erbes der Söhne Manasses, alle Städte und ihre Siedlungen.

10 Und sie vertrieben die Kanaaniter nicht, die in Geser wohnten, und die Kanaaniter wohnen weiterhin mitten unter Ephraim bis auf diesen Tag und wurden sklavischer Zwangsarbeit unterworfen.

Kapitel 17

17 Und das Los ergab sich für den Stamm Manasse, denn er war Josephs Erstgeborener, für Machir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads, denn er war es, der sich als ein Kriegsmann erwies; und Gilead und Baschan wurden sein. 2 Und [ein Los] ergab sich für die übrigen Söhne Manasses, gemäß ihren Familien, für die Söhne Abiesers und die Söhne Heleks und die Söhne Asriëls und die Söhne Sichems und die Söhne Hephers und die Söhne Schemidas. Dies waren die Söhne Manasses, des Sohnes Josephs, die männlichen Personen nach ihren Familien. 3 Was Zelophhad, den Sohn Hephers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, betrifft, es erwies sich, daß er keine Söhne hatte, sondern Töchter, und dies waren die Namen seiner Töchter: Machla und Noa, Hogla, Milka und Tirza. 4 Da traten sie vor Eleasar, den Priester, und Josua, den Sohn Nuns, und die Vorsteher und sprachen: „Jehova war es, der Moses geboten hat, uns ein Erbe inmitten unserer Brüder zu geben.“ Demgemäß gab er ihnen nach dem Befehl Jehovas ein Erbe inmitten der Brüder ihres Vaters.

5 Und zehn Zuteilungen fielen Manasse zu, außer dem Land Gilead und Baschan, die jenseits des Jordan waren; 6 denn die Töchter Manasses gelangten zu einem Erbe inmitten seiner Söhne; und das Land Gilead wurde das Eigentum der übrigen Söhne Manasses.

7 Und die Grenze Manasses verlief von Ascher an nach Michmethath, das vor Sichem ist, und die Grenze lief nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin. 8 Das Land Tappuach wurde Manasse zu eigen, aber Tappuach an der Grenze Manasses gehörte den Söhnen Ephraims. 9 Und die Grenze stieg hinab zum Wildbachtal Kana, südwärts zum Wildbachtal dieser Städte Ephraims inmitten der Städte Manasses, und die Grenze Manasses war im Norden des Wildbachtals, und ihr Ausläufer reichte bis ans Meer. 10 Gegen Süden gehörte es Ephraim und gegen Norden Manasse, und das Meer wurde seine Grenze; und im Norden stießen sie an Ascher und im Osten an Issachar.

11 Und es wurden Manasse in Issachar und in Ascher zu eigen: Beth-Schean und seine abhängigen Ortschaften und Jibleam und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Dor und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von En-Dor und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Taanach und seine abhängigen Ortschaften und die Bewohner von Megiddo und seine abhängigen Ortschaften, drei der Anhöhen.

12 Und die Söhne Manasses erwiesen sich als außerstande, diese Städte in Besitz zu nehmen; die Kanaaniter jedoch waren entschlossen, in diesem Land zu bleiben. 13 Und es geschah, als die Söhne Israels stark geworden waren, daß sie darangingen, die Kanaaniter in Zwangsarbeit zu nehmen, und sie enteigneten sie nicht gänzlich.

14 Und die Söhne Josephs redeten dann mit Josua, indem [sie] sprachen: „Wie kommt es, daß du mir als Erbe e i n Los und e i n e Zuteilung gegeben hast, während ich doch ein zahlreiches Volk bin, aus dem Grund, daß Jehova mich bis jetzt gesegnet hat?“ 15 Daraufhin sagte Josua zu ihnen: „Wenn du ein zahlreiches Volk bist, so zieh hinauf in den Wald, und du sollst ihn dir dort abholzen im Land der Perisiter und der Rephaïm, weil dir die Berggegend von Ephraim zu eng geworden ist.“ 16 Da sprachen die Söhne Josephs: „Die Berggegend ist für uns nicht genug, und es gibt Kriegswagen mit eisernen Sicheln bei allen Kanaanitern, die im Land der Tiefebene wohnen, sowohl bei denen, die in Beth-Schean und seinen abhängigen Ortschaften sind, als auch bei denen, die in der Tiefebene von Jesreël sind.“ 17 Da sagte Josua folgendes zum Hause Joseph, zu Ephraim und Manasse: „Du bist ein zahlreiches Volk, und große Kraft hast du. Du solltest nicht [nur] e i n Los erhalten, 18 sondern die Berggegend sollte dir zuteil werden. Da es ein Wald ist, sollst du ihn abholzen, und es soll dein [Gebiets]endpunkt werden. Denn du solltest die Kanaaniter vertreiben, obschon sie Kriegswagen mit eisernen Sicheln haben und stark sind.“

Kapitel 18

18 Dann wurde die ganze Gemeinde der Söhne Israels nach Silo versammelt, und man ging daran, dort das Zelt der Zusammenkunft aufzustellen, da das Land nun vor ihnen unterworfen war. 2 Doch da waren unter den Söhnen Israels immer noch welche übrig, deren Erbe man nicht zugeteilt hatte, nämlich sieben Stämme. 3 Da sprach Josua zu den Söhnen Israels: „Wie lange werdet ihr lässig sein, einzuziehen, um das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, der Gott eurer Vorväter, euch gegeben hat? 4 Verschafft euch drei Männer von jedem Stamm, und ich will sie aussenden, damit sie sich aufmachen und im Land umherwandern und es aufzeichnen in Übereinstimmung mit ihrem Erbe, und laßt sie zu mir kommen. 5 Und sie sollen es unter sich in sieben Anteile verteilen. Juda wird auf seinem Gebiet gegen Süden stehenbleiben, und das Haus Joseph wird auf seinem Gebiet gegen Norden stehenbleiben. 6 Was euch betrifft, ihr werdet das Land in sieben Anteilen aufzeichnen, und ihr sollt sie hierher zu mir bringen, damit ich hier, vor Jehova, unserem Gott, das Los für euch werfe. 7 Denn die Leviten haben keinen Anteil unter euch, weil das Priestertum Jehovas ihr Erbe ist; und Gad und Ruben und der halbe Stamm Manasse haben ihr Erbe auf der Seite des Jordan gegen Osten genommen, das ihnen Moses, der Knecht Jehovas, gegeben hat.“

8 Da machten sich die Männer auf, um zu gehen, und Josua gebot dann denen, die im Begriff standen, das Land aufzuzeichnen, indem [er] sagte: „Geht hin und wandert im Land umher, und zeichnet es auf und kehrt zu mir zurück, und hier werde ich für euch vor Jehova in Silo Lose ziehen.“ 9 Da gingen die Männer hin und zogen durch das Land und zeichneten es nach Städten in sieben Anteilen in ein Buch auf. Danach kamen sie zu Josua ins Lager nach Silo, 10 und Josua zog dann in Silo vor Jehova Lose für sie. So teilte Josua dort den Söhnen Israels das Land nach ihren Anteilen zu.

11 Dann kam das Los des Stammes der Söhne Benjamins nach ihren Familien herauf, und das Gebiet ihres Loses verlief zwischen den Söhnen Judas und den Söhnen Josephs. 12 Und ihre Grenze ergab sich an der Nordecke vom Jordan an, und die Grenze stieg hinauf zum Abhang von Jericho im Norden und stieg den Berg hinauf westwärts, und ihr Ausläufer reichte bis zur Wildnis von Beth-Awen. 13 Und von dort zog sich die Grenze nach Lus hinüber, zum Südhang von Lus, das heißt Bethel; und die Grenze stieg hinab nach Atroth-Addar auf den Berg, der im Süden von Unter-Beth-Horon ist. 14 Und die Grenze wurde gezogen und bog auf der Westseite um gegen Süden von dem Berg an, der angesichts von Beth-Horon gegen Süden liegt; und ihr Ausläufer reichte bis nach Kirjath-Baal, das heißt Kirjath-Jearim, einer Stadt der Söhne Judas. Das ist die Westseite.

15 Und die Seite nach Süden ging vom äußersten Ende von Kirjath-Jearim aus, und die Grenze lief gegen Westen aus und lief zur Quelle der Wasser von Nephtoach hin. 16 Und die Grenze stieg hinab zum äußersten Ende des Berges, der dem Tal des Sohnes Hinnoms gegenüberliegt, der in der Tiefebene Rephaïm gegen Norden ist, und sie stieg hinab ins Tal Hinnom, zum Abhang des Jebusiters im Süden, und stieg hinab nach En-Rogel. 17 Und sie wurde nach Norden hin gezogen und lief nach En-Schemesch aus und lief nach Geliloth hin, das vor der Steige Adummim [liegt]; und sie stieg hinab zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. 18 Und sie zog sich zum Nordhang hinüber vor der Araba und stieg zur Araba hinab. 19 Und die Grenze zog sich zum Nordhang von Beth-Hogla hinüber, und der Ausläufer von ihr (der Grenze) reichte bis an die Nordbucht des Salzmeeres am Südende des Jordan. Das war die Südgrenze. 20 Und der Jordan diente als seine Grenze auf der Ostseite. Das war das Erbe der Söhne Benjamins nach ihren Familien, nach seinen Grenzen ringsum.

21 Und dem Stamm der Söhne Benjamins nach ihren Familien wurden [folgende] Städte [zuteil]: Jericho und Beth-Hogla und Emek-Keziz, 22 ferner Beth-Araba und Zemarajim und Bethel, 23 außerdem Awim und Para und Ophra, 24 des weiteren Kephar-Ammoni und Ophni und Geba; zwölf Städte und ihre Siedlungen.

25 Gibeon und Rama und Beeroth, 26 ferner Mizpe und Kephira und Moza, 27 außerdem Rekem und Jirpeël und Tarala, 28 des weiteren Zela, Ha-Eleph und Jebusi, das heißt Jerusalem, Gibea und Kirjath; vierzehn Städte und ihre Siedlungen.

Das war das Erbe der Söhne Benjamins nach ihren Familien.

Jule | 03.16.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel | 7 Comments |

Josua 13 – 15

Kapitel 13

13 Nun war Josua alt, an Jahren vorgerückt. Da sprach Jehova zu ihm: „Du selbst bist alt geworden und bist an Jahren vorgerückt, und noch bleibt vom Land sehr viel zur Besitzergreifung übrig. 2 Dies ist das Land, das noch verbleibt: alle Gegenden der Philister und aller Geschuriter 3 (von dem Nilarm, der vor Ägypten ist, und hinauf zur Grenze von Ekron gegen Norden pflegte man es als den Kanaanitern gehörend zu rechnen); fünf Achsenherren der Philister, die Gasiter und die Aschdoditer, die Askaloniter, die Gathiter und die Ekroniter; ferner die Awim. 4 Im Süden alles Land der Kanaaniter; außerdem Meara, das den Sidoniern gehört, bis nach Aphek, bis an die Grenze der Amoriter; 5 des weiteren das Land der Gebaliter und der ganze Libanon gegen Sonnenaufgang, von Baal-Gad am Fuß des Berges Hermon bis zum Eingang nach Hamath; 6 alle Bewohner der Berggegend, vom Libanon bis Misrephoth-Majim, alle Sidonier; ich selbst werde sie vor den Söhnen Israels her enteignen. Nur laß es als Erbe Israel zufallen, so wie ich es dir geboten habe. 7 Und nun teile dieses Land als Erbe den neun Stämmen und dem halben Stamm Manasse zu.“

8 Mit dem anderen halben Stamm traten die Rubeniter und die Gaditer ihr Erbe an, das Moses ihnen auf der Seite des Jordan gegen Osten gab, so wie Moses, der Knecht Jehovas, es ihnen gegeben hatte, 9 von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und die Stadt, die mitten im Wildbachtal ist, und die ganze Hochebene Medeba bis nach Dibon; 10 ferner alle Städte Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte, bis hinauf zur Grenze der Söhne Ammons; 11 außerdem Gilead und das Gebiet der Geschuriter und der Maachathiter und den ganzen Berg Hermon und ganz Baschan bis Salcha; 12 das ganze königliche Reich Ogs in Baschan, der in Aschtaroth und in Edreï regierte – er war es, der übrigblieb von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war -, und Moses schlug sie dann und enteignete sie. 13 Und die Söhne Israels enteigneten die Geschuriter und die Maachathiter nicht, sondern Geschur und Maachath blieben inmitten Israels wohnen bis auf diesen Tag.

14 Nur dem Stamm der Leviten gab er kein Erbe. Die Feueropfer Jehovas, des Gottes Israels, sind ihr Erbe, so wie er es ihnen verheißen hat.

15 Dann gab Moses dem Stamm der Söhne Rubens nach ihren Familien eine Gabe, 16 und das Gebiet wurde das ihrige von Aroër an, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und die Stadt, die mitten im Wildbachtal ist, und die ganze Hochebene bei Medeba; 17 Heschbon und alle seine Städte, die auf der Hochebene sind, Dibon und Bamoth-Baal und Beth-Baal-Meon, 18 ferner Jahaz und Kedemoth und Mepha·ath, 19 außerdem Kirjathajim und Sibma und Zereth-Schahar auf dem Berg der Tiefebene, 20 des weiteren Beth-Peor und die Abhänge des Pisga und Beth-Jeschimoth, 21 ferner alle Städte der Hochebene und das ganze königliche Reich Sihons, des Königs der Amoriter, der in Heschbon regierte und den Moses schlug samt den Vorstehern von Midian, Ewi und Rekem und Zur und Hur und Reba, den Anführern Sihons, die im Land wohnten. 22 Und Bileam, den Sohn Beors, den Wahrsager, töteten die Söhne Israels mit dem Schwert, zu den von ihnen Erschlagenen hinzu. 23 Und die Grenze der Söhne Rubens wurde der Jordan; und dies war als Gebiet das Erbe der Söhne Rubens nach ihren Familien, mit den Städten und ihren Siedlungen.

24 Ferner gab Moses dem Stamm Gad, den Söhnen Gads nach ihren Familien, eine Gabe, 25 und ihr Gebiet wurde Jaser und alle Städte Gileads und die Hälfte des Landes der Söhne Ammons bis nach Aroër, das vor Rabba ist; 26 ferner von Heschbon bis Ramath-Mizpe und Betonim und von Mahanajim bis zur Grenze von Debir; 27 außerdem in der Tiefebene Beth-Haram und Beth-Nimra und Sukkoth und Zaphon, der Rest des königlichen Reiches Sihons, des Königs von Heschbon, mit dem Jordan als Grenze bis zum äußersten Ende des Meeres von Kinnereth auf der Seite des Jordan gegen Osten. 28 Dies war das Erbe der Söhne Gads nach ihren Familien mit den Städten und ihren Siedlungen.

29 Ferner gab Moses dem halben Stamm Manasse eine Gabe, und sie wurde die des halben Stammes der Söhne Manasses nach ihren Familien. 30 Und ihr Gebiet wurde, von Mahanajim an, ganz Baschan, das ganze königliche Reich Ogs, des Königs von Baschan, und alle Zeltdörfer Jairs, die in Baschan sind, sechzig Städte. 31 Und halb Gilead und Aschtaroth und Edreï, die Städte des königlichen Reiches Ogs in Baschan, fielen den Söhnen Machirs, des Sohnes Manasses, der Hälfte der Söhne Machirs, zu, nach ihren Familien.

32 Das war es, was Moses [sie] in den Wüstenebenen Moabs, auf der Seite des Jordan, bei Jericho, gegen Osten erben ließ.

33 Und dem Stamm der Leviten gab Moses kein Erbe. Jehova, der Gott Israels, ist ihr Erbe, so wie er es ihnen verheißen hat.

Kapitel 14

14 Dies nun ist, was die Söhne Israels als Erbbesitz im Land Kanaan entgegennahmen, was Eleasar, der Priester, und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Väter der Stämme der Söhne Israels sie erben ließen. 2 [Die Zuteilung] ihres Erbes erfolgte durch das Los, so wie es Jehova durch Moses für die neun Stämme und den halben Stamm geboten hatte. 3 Denn Moses hatte das Erbe der zwei anderen Stämme und des anderen halben Stammes jenseits des Jordan gegeben; und den Leviten gab er kein Erbe in ihrer Mitte. 4 Denn die Söhne Josephs waren zwei Stämme geworden, Manasse und Ephraim; und sie hatten den Leviten keinen Landanteil gegeben, außer Städten zum Wohnen und deren Weidegründe für ihren Viehbestand und ihr Eigentum. 5 So, wie Jehova es Moses geboten hatte, so taten die Söhne Israels; und sie teilten dann das Land zu.

6 Da traten die Söhne Judas in Gilgal an Josua heran, und Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sagte zu ihm: „Dir selbst ist das Wort gut bekannt, das Jehova zu Moses, dem Mann des [wahren] Gottes, mit Bezug auf mich und mit Bezug auf dich in Kadesch-Barnea geredet hat. 7 Vierzig Jahre alt war ich, als mich Moses, der Knecht Jehovas, aus Kadesch-Barnea aussandte, das Land auszukundschaften, und ich erstattete ihm dann Bericht, so wie es in meinem Herzen war. 8 Und meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, bewirkten, daß das Herz des Volkes schmolz; ich aber, ich folgte Jehova, meinem Gott, völlig nach. 9 Demzufolge schwor Moses an jenem Tag, indem [er] sprach: ‚Das Land, auf das dein Fuß getreten ist, wird als Erbe dir und deinen Söhnen bis auf unabsehbare Zeit zu eigen werden, weil du Jehova, meinem Gott, völlig nachgefolgt bist.‘ 10 Und nun, siehe, Jehova hat mich am Leben erhalten, so wie er es verheißen hat, diese fünfundvierzig Jahre, seitdem Jehova Moses diese Verheißung gab, als Israel in der Wildnis wanderte, und nun, siehe, ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt. 11 Doch bin ich heute so stark wie an dem Tag, an dem mich Moses aussandte. So, wie meine Kraft damals war, so ist meine Kraft jetzt zum Krieg, sowohl zum Ausziehen wie zum Einziehen. 12 Und nun, gib mir doch diese Berggegend, die Jehova an jenem Tag verheißen hat, denn du selbst hörtest an jenem Tag, daß es dort Enakiter und große befestigte Städte gab. Wahrscheinlich wird Jehova mit mir sein, und ich werde sie bestimmt enteignen, so wie Jehova es verheißen hat.“

13 Hierauf segnete Josua ihn und gab Kaleb, dem Sohn Jephunnes, Hebron als Erbe. 14 Daher wurde Hebron Kaleb, dem Sohn Jephunnes, dem Kenisiter, als Erbe zu eigen bis auf diesen Tag, aus dem Grund, daß er Jehova, dem Gott Israels, völlig nachgefolgt war. 15 Der Name von Hebron war vordem Kirjath-Arba ([besagter Arba war] der große Mensch unter den Enakitern). Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

Kapitel 15

15 Und das Los des Stammes der Söhne Judas nach ihren Familien fiel zur Grenze Edoms hin, der Wildnis Zin, gegen den Negeb an seinem Südende. 2 Und ihre Südgrenze lief vom äußersten Ende des Salzmeeres an, von der Bucht, die sich südwärts erstreckt. 3 Und sie lief südwärts zur Steige Akrabbim und ging hinüber nach Zin und stieg vom Süden her nach Kadesch-Barnea hinauf und zog sich nach Hezron hinüber und stieg nach Addar hinauf und bog um nach Karka. 4 Und sie zog sich hinüber nach Azmon und lief am Wildbachtal Ägyptens aus; und der Ausläufer der Grenze reichte bis ans Meer. Dies wurde ihre Südgrenze.

5 Und die Ostgrenze war das Salzmeer bis hinauf zum Ende des Jordan, und die Grenze an der Nordecke war an der Meeresbucht, am Ende des Jordan. 6 Und die Grenze stieg hinauf nach Beth-Hogla und zog sich nördlich von Beth-Araba hinüber, und die Grenze stieg hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens. 7 Und die Grenze stieg hinauf aus der Tiefebene Achor nach Debir und wandte sich nordwärts nach Gilgal, das vor der Steige Adummim [liegt], die südlich des Wildbachtals ist; und die Grenze zog sich hinüber zu den Wassern von En-Schemesch, und ihr Ausläufer war dann En-Rogel. 8 Und die Grenze stieg in das Tal des Sohnes Hinnoms hinauf zum Abhang des Jebusiters im Süden, das ist Jerusalem; und die Grenze stieg zum Gipfel des Berges hinauf, der westlich vor dem Tal Hinnom [liegt], das ist am äußersten Nordende der Tiefebene Rephaïm. 9 Und die Grenze wurde vom Gipfel des Berges aus bis zur Quelle der Wasser von Nephtoach gezogen, und sie ging hinaus zu den Städten des Berges Ephron; und die Grenze wurde bis nach Baala gezogen, das heißt Kirjath-Jearim. 10 Und die Grenze bog um von Baala westwärts zu dem Gebirge Seir und zog sich hinüber zum Nordabhang des Berges Jearim, das heißt Kesalon; und sie stieg hinab nach Beth-Schemesch und zog sich nach Timna hinüber. 11 Und die Grenze ging hinaus zum Abhang von Ekron, nordwärts, und die Grenze wurde bis nach Schikkeron gezogen und ging hinüber zum Berg Baala und lief nach Jabneël aus; und der Ausläufer der Grenze reichte bis ans Meer.

12 Und die Westgrenze war an dem Großen Meer und seinem Küstenland. Das war die Grenze der Söhne Judas ringsum, nach ihren Familien.

13 Und Kaleb, dem Sohn Jephunnes, gab er einen Anteil inmitten der Söhne Judas nach dem Befehl Jehovas an Josua, nämlich Kirjath-Arba ([besagter Arba war] der Vater Enaks), das heißt Hebron. 14 Da vertrieb Kaleb die drei Söhne Enaks von dort, nämlich Scheschai und Ahiman und Talmai, die dem Enak Geborenen. 15 Dann stieg er von dort hinauf zu den Bewohnern von Debir. (Der Name Debirs nun war vordem Kirjath-Sepher.) 16 Und Kaleb sprach dann: „Wer Kirjath-Sepher schlägt und es tatsächlich einnimmt, dem will ich Achsa, meine Tochter, zur Frau geben.“ 17 Darauf nahm Othniël, der Sohn des Kenas, Kalebs Bruder, es ein. Daher gab er ihm Achsa, seine Tochter, zur Frau. 18 Und es geschah, als sie nach Hause ging, daß sie ihn fortwährend anreizte, von ihrem Vater ein Feld zu erbitten. Dann klatschte sie, während sie auf dem Esel [saß], in die Hände. Hierauf sagte Kaleb zu ihr: „Was möchtest du?“ 19 Da sprach sie: „Gib mir doch einen Segen, denn du hast mir ein Stück Land im Süden gegeben, und du sollst mir Gulloth-Majim geben.“ Somit gab er ihr Ober-Gulloth und Unter-Gulloth.

20 Das war das Erbe des Stammes der Söhne Judas nach ihren Familien.

21 Und die Städte am äußersten Ende des Stammes der Söhne Judas gegen die Grenze Edoms im Süden wurden Kabzeël und Eder und Jagur, 22 ferner Kina und Dimona und Adada, 23 außerdem Kedesch und Hazor und Jithnan, 24 Siph und Telem und Bealoth, 25 des weiteren Hazor-Hadatta und Kerijoth-Hezron, das heißt Hazor, 26 Amam und Schema und Molada, 27 ferner Hazar-Gadda und Heschmon und Beth-Pelet, 28 außerdem Hazar-Schual und Beërscheba und Bisjothja, 29 Baala und Ijim und Ezem, 30 des weiteren Eltolad und Kesil und Horma, 31 ferner Ziklag und Madmanna und Sansanna, 32 außerdem Lebaoth und Schilhim und Ajin und Rimmon; alle Städte waren [an Zahl] neunundzwanzig, zusammen mit ihren Siedlungen.

33 In der Schephela waren Eschtaol und Zora und Aschna, 34 des weiteren Sanoach und En-Gannim, Tappuach und Enam, 35 Jarmuth und Adullam, Socho und Aseka, 36 ferner Schaarajim und Adithajim und Gedera und Gederothajim; vierzehn Städte und ihre Siedlungen.

37 Zenan und Hadascha und Migdal-Gad, 38 außerdem Dilean und Mizpe und Joktheël, 39 Lachisch und Bozkath und Eglon, 40 des weiteren Kabbon und Lachmam und Kithlisch, 41 ferner Gederoth, Beth-Dagon und Naama und Makkeda; sechzehn Städte und ihre Siedlungen.

42 Libna und Ether und Aschan, 43 außerdem Jiphtach und Aschna und Nezib, 44 des weiteren Keila und Achsib und Marescha; neun Städte und ihre Siedlungen.

45 Ekron und seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen. 46 Von Ekron westwärts alles, was an der Seite von Aschdod [liegt], und ihre Siedlungen.

47 Aschdod, seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen; Gasa, seine abhängigen Ortschaften und seine Siedlungen, bis hinab an das Wildbachtal Ägyptens, und das Große Meer und die angrenzende Gegend.

48 Und in der Berggegend Schamir und Jattir und Socho, 49 ferner Danna und Kirjath-Sanna, das heißt Debir, 50 und Anab und Eschtemo und Anim, 51 außerdem Gosen und Holon und Gilo; elf Städte und ihre Siedlungen.

52 Arab und Duma und Eschan, 53 des weiteren Janim und Beth-Tappuach und Apheka, 54 ferner Humta und Kirjath-Arba, das heißt Hebron, und Zior; neun Städte und ihre Siedlungen.

55 Maon, Karmel und Siph und Jutta, 56 außerdem Jesreël und Jokdeam und Sanoach, 57 Kajin, Gibea und Timna; zehn Städte und ihre Siedlungen.

58 Halhul, Beth-Zur und Gedor, 59 des weiteren Maarath und Beth-Anoth und Eltekon; sechs Städte und ihre Siedlungen.

60 Kirjath-Baal, das heißt Kirjath-Jearim, und Rabba; zwei Städte und ihre Siedlungen.

61 In der Wildnis Beth-Araba, Middin und Sechacha, 62 ferner Nibschan und die Salzstadt und En-Gedi; sechs Städte und ihre Siedlungen.

63 Was die Jebusiter betrifft, die in Jerusalem wohnten, die Söhne Judas konnten sie nicht vertreiben; und die Jebusiter wohnen weiterhin bei den Söhnen Judas in Jerusalem bis auf diesen Tag.

Jule | 03.15.09 | Anschauungsmaterial, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Josua, MultiMedia, Text in der Bibel, | 9 Comments |

Josua 10 – 12

Kapitel 10

10 Und es geschah, sobald Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, daß Josua Ai eingenommen und es dann der Vernichtung geweiht hatte, daß er, so wie er mit Jericho und seinem König getan, ebenso mit Ai und seinem König getan hatte und daß die Bewohner von Gibeon mit Israel Frieden geschlossen hatten und in dessen Mitte blieben, 2 da geriet er in große Furcht, weil Gibeon eine große Stadt war, wie eine der Königsstädte, und weil es größer war als Ai, und alle seine Männer waren Starke. 3 Folglich sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, zu Hoham, dem König von Hebron, und zu Piram, dem König von Jarmuth, und zu Japhia, dem König von Lachisch, und zu Debir, dem König von Eglon, und ließ sagen: 4 „Kommt zu mir herauf und helft mir, und laßt uns Gibeon schlagen, weil es mit Josua und den Söhnen Israels Frieden geschlossen hat.“ 5 Darauf versammelten sie sich und zogen hinauf, fünf Könige der Amoriter, der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmuth, der König von Lachisch, der König von Eglon, diese und alle ihre Lager, und sie gingen daran, Gibeon zu belagern und es zu bekriegen.

6 Daraufhin sandten die Männer von Gibeon zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen sagen: „Zieh deine Hand nicht ab von deinen Sklaven. Komm schnell zu uns herauf, und rette uns doch und hilf uns, denn alle Könige der Amoriter, die die Berggegend bewohnen, haben sich gegen uns zusammengetan.“ 7 Da zog Josua von Gilgal aus hinauf, er und alle Kriegsleute mit ihm und alle tapferen, starken Männer.

8 Dann sprach Jehova zu Josua: „Fürchte dich nicht vor ihnen, denn in deine Hand habe ich sie gegeben. Kein Mann von ihnen wird gegen dich bestehen.“ 9 Und Josua machte sich daran, auf überraschende Weise über sie zu kommen. Die ganze Nacht hindurch war er von Gilgal aus hinaufgezogen. 10 Und Jehova brachte sie dann vor Israel in Verwirrung, und sie begannen sie zu Gibeon mit einer großen Schlachtung zu schlagen und jagten ihnen dann auf dem Weg der Steige von Beth-Horon nach und schlugen sie bis nach Aseka und Makkeda hin. 11 Und es geschah, während sie vor Israel her flohen und am Abhang von Beth-Horon waren, daß Jehova von den Himmeln her bis Aseka große Steine auf sie herabwarf, so daß sie starben. Es waren derer, die durch die Hagelsteine starben, mehr als derer, die die Söhne Israels mit dem Schwert töteten.

12 Damals ging Josua daran, zu Jehova zu reden, an dem Tag, an dem Jehova die Amoriter den Söhnen Israels überließ, und er sagte dann vor den Augen Israels:
„Sonne, steh bewegungslos über Gibeon,
Und Mond, über der Tiefebene von Ajalon!“

13 Demgemäß blieb die Sonne bewegungslos, und der Mond stand wirklich still, bis die Nation Rache nehmen konnte an ihren Feinden. Steht es nicht im Buch Jaschar geschrieben? Und die Sonne blieb mitten am Himmel stehen und eilte nicht zum Untergang, ungefähr einen ganzen Tag. 14 Und kein Tag hat sich wie dieser erwiesen, weder vor ihm noch nach ihm, indem Jehova auf eines Mannes Stimme hörte, denn Jehova selbst kämpfte für Israel.

15 Danach kehrte Josua und mit ihm ganz Israel in das Lager nach Gilgal zurück.

16 Inzwischen flohen diese fünf Könige und versteckten sich dann in der Höhle zu Makkeda. 17 Dann wurde Josua der Bericht gebracht, der besagte: „Die fünf Könige sind gefunden worden, versteckt in der Höhle zu Makkeda.“ 18 Darauf sprach Josua: „Wälzt große Steine an die Öffnung der Höhle, und bestellt Männer darüber, um sie zu bewachen. 19 Was euch betrifft, steht nicht still. Jagt euren Feinden nach, und ihr sollt ihre Nachhut schlagen. Laßt sie nicht in ihre Städte gelangen, denn Jehova, euer Gott, hat sie in eure Hand gegeben.“

20 Und es geschah, sobald Josua und die Söhne Israels damit fertig waren, sie mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen, bis sie ihr Ende fanden, und die, die von ihnen tatsächlich überlebten, entrannen und dann in die befestigten Städte gelangten, 21 daß alles Volk dann in Frieden in das Lager zu Josua nach Makkeda zurückzukehren begann. Kein Mann spitzte seine Zunge gegen die Söhne Israels. 22 Dann sagte Josua: „Öffnet den Eingang der Höhle, und bringt diese fünf Könige aus der Höhle zu mir heraus!“ 23 Darauf taten sie so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus, den König von Jerusalem, den König von Hebron, den König von Jarmuth, den König von Lachisch, den König von Eglon. 24 Und es geschah, sobald man diese Könige zu Josua herausgebracht hatte, daß Josua dann alle Männer Israels rief und zu den Befehlshabern der Kriegsmänner, die mit ihm gezogen waren, sprach: „Tretet herzu. Setzt eure Füße auf den Nacken dieser Könige.“ Da traten sie herzu und setzten ihre Füße auf deren Nacken. 25 Und Josua sagte weiter zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, und erschreckt nicht. Seid mutig und stark, denn ebenso wird Jehova allen euren Feinden tun, gegen die ihr Krieg führt.“

26 Und danach ging Josua daran, sie zu schlagen und sie zu Tode zu bringen und sie an fünf Stämme zu hängen, und sie blieben an den Stämmen hängen bis zum Abend. 27 Und es geschah zur Zeit des Sonnenuntergangs, daß Josua gebot und man sie dann von den Stämmen herunternahm und sie in die Höhle warf, in der sie sich versteckt hatten. Dann legte man große Steine an die Öffnung der Höhle – bis auf ebendiesen Tag.

28 Und Josua nahm an jenem Tag Makkeda ein und schlug es dann mit der Schärfe des Schwertes. Was seinen König betrifft, weihte er ihn und jede Seele, die darin war, der Vernichtung. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So tat er mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte.

29 Dann zog Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda aus nach Libna weiter und führte Krieg gegen Libna. 30 Daher gab Jehova es ebenfalls samt seinem König in die Hand Israels, und sie gingen daran, es und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen. Sie ließen keinen Überlebenden darin übrig. So taten sie mit seinem König, wie sie mit dem König von Jericho getan hatten.

31 Als nächstes zog Josua und ganz Israel mit ihm von Libna weiter nach Lachisch und belagerte es dann und bekriegte es. 32 Demzufolge gab Jehova Lachisch in die Hand Israels, so daß sie es am zweiten Tag einnahmen, und sie schlugen es dann und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes, gemäß allem, was sie mit Libna getan hatten.

33 Damals war es, daß Horam, der König von Geser, hinaufzog, um Lachisch Hilfe zu leisten. Da schlug Josua ihn und sein Volk, bis er ihm keinen Überlebenden übrigließ.

34 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Lachisch weiter nach Eglon und belagerten es und bekriegten es. 35 Und sie nahmen es an jenem Tag schließlich ein und begannen es mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, und sie weihten jede Seele, die darin war, an jenem Tag der Vernichtung, gemäß allem, was sie mit Lachisch getan hatten.

36 Josua und ganz Israel mit ihm zogen dann von Eglon nach Hebron hinauf und begannen es zu bekriegen. 37 Und sie nahmen es schließlich ein und schlugen es dann und seinen König und alle seine Städte und jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes. Er ließ keinen Überlebenden übrig, gemäß allem, was er mit Eglon getan hatte. So weihte er es sowie jede Seele, die darin war, der Vernichtung.

38 Schließlich kam Josua und ganz Israel mit ihm nach Debir zurück und begann es zu bekriegen. 39 Und er nahm es schließlich ein sowie seinen König und alle seine Städte, und man ging daran, sie mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen und jede Seele, die darin war, der Vernichtung zu weihen. Er ließ keinen Überlebenden übrig. So, wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er mit Debir und seinem König.

40 Und Josua schlug dann das ganze Land der Berggegend und den Negeb und die Schephela und die Abhänge und alle ihre Könige. Er ließ keinen Überlebenden übrig, und alles, was atmete, weihte er der Vernichtung, so wie es Jehova, der Gott Israels, geboten hatte. 41 Und Josua machte sich daran, sie von Kadesch-Barnea bis Gasa und das ganze Land Gosen und bis hinauf nach Gibeon zu schlagen. 42 Und Josua nahm alle diese Könige und ihr Land auf einmal ein, denn Jehova, der Gott Israels, war es, der für Israel kämpfte. 43 Danach kehrte Josua und ganz Israel mit ihm ins Lager nach Gilgal zurück.

Kapitel 11

11 Und es geschah, sobald Jabin, der König von Hazor, davon hörte, daß er zu Jobab sandte, dem König von Madon, und zum König von Schimron und zum König von Achschaph 2 und zu den Königen, die gegen Norden in der Berggegend waren und in den Wüstenebenen südlich von Kinnereth und in der Schephela und auf dem Höhenzug von Dor gegen Westen, 3 den Kanaanitern gegen Osten und Westen und den Amoritern und den Hethitern und den Perisitern und den Jebusitern in der Berggegend und den Hiwitern am Fuß des Hermon im Land Mizpa. 4 Da zogen sie aus, sie und all ihre Lager mit ihnen, ein Volk, so zahlreich wie die Sandkörner, die am Ufer des Meeres sind, an Menge, und sehr viele Pferde und Kriegswagen. 5 Dann trafen sich alle diese Könige wie verabredet und kamen und lagerten gemeinsam an den Wassern von Merom, um gegen Israel zu kämpfen.

6 Darauf sprach Jehova zu Josua: „Fürchte dich nicht ihretwegen, denn morgen um diese Zeit gebe ich sie alle erschlagen Israel hin. Ihren Pferden wirst du die Sehnen durchschneiden, und ihre Wagen wirst du im Feuer verbrennen.“ 7 Und Josua und alles Kriegsvolk mit ihm kamen dann an den Wassern von Merom auf überraschende Weise über sie und fielen über sie her. 8 Dann gab Jehova sie in die Hand Israels, und sie machten sich daran, sie zu schlagen und ihnen nachzujagen bis zum volkreichen Sidon und Misrephoth-Majim und zur Talebene von Mizpe gegen Osten; und sie fuhren fort, sie zu schlagen, bis sie keinen Überlebenden von ihnen übriggelassen hatten. 9 Danach tat Josua so mit ihnen, wie es Jehova zu ihm gesagt hatte: Ihren Pferden durchschnitt er die Sehnen, und ihre Wagen verbrannte er im Feuer.

10 Mehr als das, Josua kehrte zu jener Zeit um und nahm Hazor ein; und seinen König schlug er mit dem Schwert nieder, denn Hazor war vordem das Haupt all dieser Königreiche. 11 Und sie gingen daran, jede Seele, die darin war, mit der Schärfe des Schwertes zu schlagen, [indem sie sie] der Vernichtung weihten. Gar nichts Atmendes wurde übriggelassen, und er verbrannte Hazor im Feuer. 12 Und alle Städte dieser Könige samt all ihren Königen nahm Josua ein und schlug sie dann mit der Schärfe des Schwertes. Er weihte sie der Vernichtung, so wie es Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte. 13 Nur alle Städte, die auf ihren eigenen Schutthügeln standen, verbrannte Israel nicht, ausgenommen Hazor allein, das Josua tatsächlich verbrannte. 14 Und die ganze Beute dieser Städte und die Haustiere plünderten die Söhne Israels für sich. Nur alle Menschen schlugen sie mit der Schärfe des Schwertes, bis sie sie vertilgt hatten. Sie ließen keinen, der atmete, übrig. 15 So, wie Jehova es Moses, seinem Knecht, geboten hatte, so gebot Moses es Josua, und so tat Josua. Er ließ kein Wort ausfallen von all dem, was Jehova Moses geboten hatte.

16 Und Josua ging daran, dieses ganze Land zu nehmen, die Berggegend und den ganzen Negeb und das ganze Land Gosen und die Schephela und die Araba und die Berggegend von Israel und ihre Schephela, 17 vom Berg Halak an, der gegen Seir ansteigt, und bis nach Baal-Gad in der Talebene des Libanon am Fuß des Berges Hermon, und er nahm alle ihre Könige gefangen und schlug sie dann und brachte sie zu Tode. 18 Viele Tage lang führte Josua Krieg mit allen diesen Königen. 19 Es fand sich keine Stadt, die mit den Söhnen Israels Frieden schloß, außer den Hiwitern, die Gibeon bewohnten. Alle anderen nahmen sie durch Krieg. 20 Denn es erwies sich, daß es Jehovas Vorgehen war, ihr Herz verstockt werden zu lassen, so daß sie Israel den Krieg erklärten, damit er sie der Vernichtung weihe, so daß ihnen keine Vergünstigung widerfahren würde, sondern daß er sie vertilgen würde, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

21 Ferner ging Josua zu jener besonderen Zeit hin und tilgte die Enakiter von der Berggegend weg, von Hebron, von Debir, von Anab und von der ganzen Berggegend Judas und von der ganzen Berggegend Israels. Samt ihren Städten weihte Josua sie der Vernichtung. 22 Keine Enakiter wurden im Land der Söhne Israels übriggelassen. Nur in Gasa, in Gath und in Aschdod blieben sie übrig. 23 So nahm Josua das ganze Land, gemäß allem, was Jehova Moses verheißen hatte, und Josua gab es dann Israel als Erbe gemäß ihren Anteilen, nach ihren Stämmen. Und das Land hatte Ruhe vom Krieg.

Kapitel 12

12 Dies nun sind die Könige des Landes, die die Söhne Israels besiegten und deren Land sie dann in Besitz nahmen auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang, vom Wildbachtal Arnon bis hinauf zum Berg Hermon und die ganze Araba gegen Sonnenaufgang: 2 Sihon, der König der Amoriter, der in Heschbon wohnte [und] von Aroër an herrschte, das am Rand des Wildbachtals Arnon [liegt], und über die Mitte des Wildbachtals und über halb Gilead bis zum Wildbachtal Jabbok, der Grenze der Söhne Ammons, 3 und die Araba bis zum Meer von Kinnereth gegen Osten und bis zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, nach Osten zu, in Richtung Beth-Jeschimoth, und gegen Süden unter den Abhängen des Pisga.

4 Und das Gebiet Ogs, des Königs von Baschan, von dem, was von den Rephaïm übriggeblieben war, der in Aschtaroth und in Edreï wohnte 5 und der im [Gebiet des] Berges Hermon herrschte und in Salcha und in ganz Baschan bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachathiter und über das halbe Gilead [bis] an das Gebiet Sihons, des Königs von Heschbon.

6 Moses, der Knecht Jehovas, und die Söhne Israels besiegten sie, wonach Moses, der Knecht Jehovas, es als Besitzung den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse gab.

7 Und dies sind die Könige des Landes, die Josua und die Söhne Israels auf der Seite des Jordan gegen Westen besiegten, von Baal-Gad an in der Talebene des Libanon und bis zum Berg Halak, der gegen Seir ansteigt, wonach Josua es den Stämmen Israels nach ihren Anteilen als Besitzung gab, 8 in der Berggegend und in der Schephela und in der Araba und an den Abhängen und in der Wildnis und im Negeb – die Hethiter, die Amoriter und die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter:

9 Der König von Jericho, einer; der König von Ai, das neben Bethel war, einer;
10 der König von Jerusalem, einer; der König von Hebron, einer;
11 der König von Jarmuth, einer; der König von Lachisch, einer;
12 der König von Eglon, einer; der König von Geser, einer;
13 der König von Debir, einer; der König von Geder, einer;
14 der König von Horma, einer; der König von Arad, einer;
15 der König von Libna, einer; der König von Adullam, einer;
16 der König von Makkeda, einer; der König von Bethel, einer;
17 der König von Tappuach, einer; der König von Hepher, einer;
18 der König von Aphek, einer; der König von Lascharon, einer;
19 der König von Madon, einer; der König von Hazor, einer;
20 der König von Schimron-Meron, einer; der König von Achschaph, einer;
21 der König von Taanach, einer; der König von Megiddo, einer;
22 der König von Kedesch, einer; der König von Jokneam am Karmel, einer;
23 der König von Dor auf dem Höhenzug von Dor, einer; der König von Gojim in Gilgal, einer;
24 der König von Tirza, einer;
alle Könige sind [an Zahl] einunddreißig.

Jule | 03.14.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Fragen, die ich mir gestellt habe, Josua, Text in der Bibel | 13 Comments |

„Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen“

ein sehr schönes Drama von der WT-Gesellschaft zu dem Bibellesestoff

Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen

könnt ihr euch unter dem Link direkt von der Seite der Gesellschaft runterladen und anhören

Jule | 03.13.09 | Drama, Josua, Josua, , | 4 Comments |

Josua 7 – 9

Kapitel 7

7 Und die Söhne Israels begingen dann einen Akt der Untreue hinsichtlich des Bannguts, das der Vernichtung geweiht war, indem Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda etwas von dem nahm, was der Vernichtung geweiht war. Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen die Söhne Israels.

2 Nun entsandte Josua Männer von Jericho nach Ai, das nahe bei Beth-Awen, östlich von Bethel, [liegt,] und sprach zu ihnen: „Zieht hinauf und kundschaftet das Land aus.“ Somit zogen die Männer hinauf und kundschafteten Ai aus. 3 Danach kehrten sie zu Josua zurück und sagten zu ihm: „Laß nicht alles Volk hinaufziehen. Laß etwa zweitausend Mann oder etwa dreitausend Mann hinaufziehen und Ai schlagen. Ermüde nicht das ganze Volk dadurch, daß es dorthin geht, denn ihrer sind wenige.“

4 So zogen vom Volk etwa dreitausend Mann dorthinauf, doch ergriffen sie vor den Männern von Ai die Flucht. 5 Und die Männer von Ai schlugen schließlich etwa sechsunddreißig Mann von ihnen nieder, und sie jagten ihnen dann von [der Stelle] vor dem Tor bis nach Schebarim nach und fuhren fort, sie am Abhang niederzuschlagen. Demzufolge begann das Herz des Volkes zu schmelzen und wurde wie Wasser.

6 Darauf zerriß Josua seine Überwürfe und fiel vor der Lade Jehovas auf sein Angesicht zur Erde bis zum Abend, er und die älteren Männer Israels, und sie warfen fortgesetzt Staub auf ihr Haupt. 7 Und Josua sprach dann: „Ach, Souveräner Herr Jehova, warum hast du dieses Volk den ganzen Weg über den Jordan gebracht, nur um uns in die Hand der Amoriter zu geben, damit sie uns vernichten? Und hätten wir uns doch nur entschlossen und wären jenseits des Jordan wohnen geblieben! 8 Entschuldige, o Jehova, aber was kann ich sagen, nachdem Israel vor seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? 9 Und die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes werden davon hören, und sie werden uns bestimmt umzingeln und unseren Namen von der Erde abschneiden; und was wirst du für deinen großen Namen tun?“

10 Jehova seinerseits sprach zu Josua: „Du, steh auf! Warum fällst du denn auf dein Angesicht? 11 Israel hat gesündigt, und sie haben auch meinen Bund übertreten, den ich ihnen als Gebot auferlegte, und sie haben auch von dem genommen, was der Vernichtung geweiht war, und haben auch gestohlen und es auch geheimgehalten und haben es auch unter ihre eigenen Geräte gelegt. 12 Und die Söhne Israels werden sich nicht gegen ihre Feinde zu erheben vermögen. Den Rücken werden sie vor ihren Feinden kehren, denn sie sind zu etwas geworden, was der Vernichtung geweiht ist. Ich werde bestimmt nicht wieder mit euch sein, es sei denn, ihr vertilgt das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte. 13 Steh auf, heilige das Volk, und du sollst sprechen: ‚Heiligt euch morgen, denn dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Etwas, was der Vernichtung geweiht ist, ist in deiner Mitte, o Israel. Du wirst dich nicht gegen deine Feinde zu erheben vermögen, bis ihr das, was der Vernichtung geweiht ist, aus eurer Mitte entfernt habt. 14 Und ihr sollt euch am Morgen einfinden, Stamm für Stamm, und es soll geschehen, daß der Stamm, den Jehova herausgreifen wird, antreten wird, Familie für Familie, und die Familie, die Jehova herausgreifen wird, wird antreten, Hausgemeinschaft für Hausgemeinschaft, und die Hausgemeinschaft, die Jehova herausgreifen wird, wird antreten, kräftiger Mann für kräftiger Mann. 15 Und es soll geschehen, daß der Herausgegriffene mit dem Banngut, das der Vernichtung geweiht ist, mit Feuer verbrannt wird, er und alles, was ihm gehört, weil er den Bund Jehovas übertreten und weil er eine schändliche Torheit in Israel begangen hat.“ ‚ “

16 Dann stand Josua früh am Morgen auf und ließ Israel antreten, Stamm für Stamm, und der Stamm Juda wurde herausgegriffen. 17 Als nächstes ließ er die Familien Judas antreten und griff die Familie der Serachiter heraus, wonach er die Familie der Serachiter antreten ließ, kräftigen Mann für kräftigen Mann, und Sabdi wurde herausgegriffen. 18 Schließlich ließ er dessen Hausgemeinschaft antreten, kräftigen Mann für kräftigen Mann, und Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda wurde herausgegriffen. 19 Dann sprach Josua zu Achan: „Mein Sohn, gib bitte Jehova, dem Gott Israels, die Ehre, und leg ihm ein Bekenntnis ab, und teil mir bitte mit: Was hast du getan? Verhehle es mir nicht!“

20 Darauf antwortete Achan Josua und sagte: „In der Tat, ich – ich habe gegen Jehova, den Gott Israels, gesündigt, und so und so habe ich getan. 21 Als ich unter der Beute ein gutaussehendes Amtsgewand aus Schinar zu sehen bekam und zweihundert Schekel Silber und einen Goldbarren, fünfzig Schekel sein Gewicht, da begehrte ich sie, und ich nahm sie; und siehe, sie sind in der Erde in der Mitte meines Zeltes verborgen und das Geld darunter.“

22 Sofort sandte Josua Boten, und sie liefen zum Zelt hin, und siehe, es war in seinem Zelt verborgen und das Geld darunter. 23 Da nahmen sie die [Sachen] aus der Zeltmitte heraus und brachten sie zu Josua und allen Söhnen Israels und schütteten sie vor Jehova aus. 24 Nun nahm Josua und ganz Israel mit ihm Achan, den Sohn Serachs, und das Silber und das Amtsgewand und den Goldbarren und seine Söhne und seine Töchter und seinen Stier und seinen Esel und sein Kleinvieh und sein Zelt und alles, was ihm gehörte, und sie brachten sie zur Tiefebene Achor hinauf. 25 Dann sprach Josua: „Warum hast du uns in Verruf gebracht? Jehova wird dich an diesem Tag in Verruf bringen.“ Damit ging ganz Israel daran, ihn mit Steinen zu bewerfen, worauf sie sie mit Feuer verbrannten. So steinigten sie sie mit Steinen. 26 Und sie errichteten dann einen großen Steinhaufen über ihm, bis auf diesen Tag. Darauf ließ Jehova ab von der Hitze seines Zorns. Darum ist jenem Ort der Name „Tiefebene Achor“ gegeben worden bis auf diesen Tag.

Kapitel 8

8 Dann sagte Jehova zu Josua: „Fürchte dich nicht, und erschrick nicht. Nimm alles Kriegsvolk mit dir, und steh auf, zieh nach Ai hinauf. Siehe, ich habe den König von Ai und sein Volk und seine Stadt und sein Land in deine Hand gegeben. 2 Und du sollst mit Ai und mit seinem König so tun, wie du mit Jericho und seinem König getan hast. Nur dürft ihr seine Beute und seine Haustiere für euch plündern. Leg dir einen Hinterhalt gegen die Stadt, in ihren Rücken.“

3 Demgemäß erhob sich Josua samt allem Kriegsvolk, um nach Ai hinaufzuziehen, und Josua wählte dann dreißigtausend tapfere, starke Männer aus und sandte sie bei Nacht weg. 4 Und er gebot ihnen weiterhin, indem [er] sprach: „Seht, ihr legt euch gegen die Stadt im Rücken der Stadt in den Hinterhalt. Begebt euch nicht sehr weit von der Stadt weg, und ihr, ihr alle, sollt euch in Bereitschaft halten. 5 Was mich und alles Volk betrifft, das bei mir ist, wir werden uns dicht an die Stadt heranbegeben. Und es soll geschehen, falls sie herauskommen sollten, uns entgegen, so wie das erste Mal, daß wir dann vor ihnen fliehen wollen. 6 Und sie sollen hinter uns her herauskommen, bis wir sie von der Stadt abgezogen haben, denn sie werden sagen: ‚Sie fliehen vor uns wie das erste Mal.‘ Und wir fliehen auch tatsächlich vor ihnen. 7 Ihr – ihr werdet euch dann aus dem Hinterhalt erheben, und ihr sollt die Stadt in Besitz nehmen; und Jehova, euer Gott, wird sie bestimmt in eure Hand geben. 8 Und es soll geschehen, sobald ihr die Stadt eingenommen habt, daß ihr die Stadt in Brand stecken solltet. Nach dem Wort Jehovas solltet ihr tun. Seht, ich habe es euch geboten.“

9 Danach sandte Josua sie aus, und sie marschierten an den Ort des Hinterhalts und bezogen Stellung zwischen Bethel und Ai, westlich von Ai, während Josua jene Nacht inmitten des Volkes verbrachte.

10 Dann stand Josua früh am Morgen auf und besichtigte das Volk und zog hinauf, er und die älteren Männer Israels, vor dem Volk her nach Ai. 11 Und alles Kriegsvolk, das bei ihm war, zog hinauf, damit sie sich nähern und vor die Stadt gelangen könnten, und sie lagerten dann nördlich von Ai, so daß das Tal zwischen ihnen und Ai war. 12 Inzwischen nahm er etwa fünftausend Mann und legte sie als Hinterhalt zwischen Bethel und Ai, westlich der Stadt. 13 So stellte das Volk das Hauptlager auf, das nördlich der Stadt war, und dessen äußersten Nachtrab, der westlich der Stadt war, und Josua begab sich dann während jener Nacht mitten in die Tiefebene.

14 Und es geschah, sobald der König von Ai es sah, daß dann die Männer der Stadt in Eile gerieten und sich früh aufmachten und auszogen, Israel zur Schlacht entgegen, er und all sein Volk, zu der bestimmten Zeit, vor der Wüstenebene. Er selbst wußte nicht, daß im Rücken der Stadt ein Hinterhalt gegen ihn [gelegt worden] war. 15 Als sich Josua und ganz Israel vor ihnen schlagen ließen, ergriffen sie dann die Flucht auf dem Weg der Wildnis. 16 Daraufhin wurde das ganze Volk, das sich in der Stadt befand, aufgeboten, ihnen nachzujagen, und sie jagten nun Josua nach und wurden von der Stadt abgezogen. 17 Und es blieb kein Mann in Ai und Bethel zurück, der nicht hinter Israel her auszog, so daß man die Stadt weit offenließ und daranging, Israel nachzujagen.

18 Jehova sprach nun zu Josua: „Strecke den Wurfspieß, der in deiner Hand ist, gegen Ai aus, denn ich werde es in deine Hand geben.“ Demgemäß streckte Josua den Wurfspieß, der in seiner Hand war, gegen die Stadt hin aus. 19 Und [die Männer im] Hinterhalt erhoben sich schnell von ihrem Ort, und sie begannen in dem Augenblick zu laufen, als er seine Hand ausstreckte, und sie machten sich daran, in die Stadt hineinzugehen und sie einzunehmen. Dann eilten sie und setzten die Stadt in Brand.

20 Und die Männer von Ai begannen sich umzuwenden und zu schauen, und da stieg der Rauch der Stadt zu den Himmeln auf, und sie waren nicht imstande, hierhin oder dorthin zu fliehen. Und das Volk, das zur Wildnis hin geflohen war, wandte sich gegen die Nachjagenden. 21 Und Josua und ganz Israel sahen, daß [die Männer aus] dem Hinterhalt die Stadt eingenommen hatten und daß der Rauch der Stadt aufstieg, und so kehrten sie um und machten sich daran, die Männer von Ai niederzuschlagen. 22 Und die anderen kamen ihnen aus der Stadt entgegen, so daß sie zwischen Israel gerieten, diese auf dieser Seite und jene auf jener, und sie machten sich daran, sie niederzuschlagen, bis weder ein Überlebender noch ein Entronnener von ihnen übrigblieb. 23 Und den König von Ai faßten sie lebendig und brachten ihn dann zu Josua.

24 Und es geschah, während Israel mit dem Töten aller Bewohner von Ai auf dem Feld, in der Wildnis, wohin sie ihnen nachgejagt waren, zu Ende kam, daß sie fortdauernd fielen, sie alle, durch die Schärfe des Schwertes, bis sie ihr Ende fanden. Danach kehrte ganz Israel nach Ai zurück und schlug es mit der Schärfe des Schwertes. 25 Und [die Zahl] aller, die an jenem Tag fielen, vom Mann bis zur Frau, belief sich auf zwölftausend, die Gesamtheit der Leute von Ai. 26 Und Josua zog seine Hand nicht zurück, mit der er den Wurfspieß ausstreckte, bis er alle Bewohner von Ai der Vernichtung geweiht hatte. 27 Nur die Haustiere und die Beute jener Stadt plünderte Israel für sich nach dem Wort Jehovas, das er Josua geboten hatte.

28 Dann verbrannte Josua Ai und machte es zu einem auf unabsehbare Zeit währenden Schutthügel, zu einer wüsten Einöde, bis auf diesen Tag. 29 Und er hängte den König von Ai an einen Stamm bis zur Abendzeit; und als die Sonne nahe daran war unterzugehen, gab Josua Befehl, und sie nahmen dann seinen Leichnam vom Stamm herab und warfen ihn an den Eingang des Stadttors und errichteten einen großen Steinhaufen über ihm, bis auf diesen Tag.

30 Damals ging Josua daran, auf dem Berg Ebal einen Altar für Jehova, den Gott Israels, zu bauen, 31 so wie es Moses, der Knecht Jehovas, den Söhnen Israels geboten hatte, wie es im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht: „Einen Altar aus ganzen Steinen, über die kein eisernes Werkzeug geschwungen worden ist“; und dann opferten sie Brandopfer darauf für Jehova und schlachteten Gemeinschaftsschlachtopfer.

32 Dann schrieb er dort auf die Steine eine Abschrift des Gesetzes Mose, das er vor den Söhnen Israels geschrieben hatte. 33 Und ganz Israel und seine älteren Männer und die Beamten und seine Richter standen auf dieser Seite und auf jener Seite der Lade, vor den Priestern, den Leviten, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, der ansässige Fremdling wie auch der Einheimische, die eine Hälfte von ihnen vor dem Berg Gerisim und die andere Hälfte von ihnen vor dem Berg Ebal (so wie es Moses, der Knecht Jehovas, geboten hatte), um das Volk Israel zuerst zu segnen. 34 Und danach las er alle Worte des Gesetzes vor, den Segen und den Fluch, gemäß allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben steht. 35 Es fand sich kein Wort von allem, was Moses geboten hatte, das Josua nicht vorlas vor der ganzen Versammlung Israels samt den Frauen und den Kleinen und den ansässigen Fremdlingen, die in ihrer Mitte wandelten.

Kapitel  9

9 Und es geschah, sobald alle Könige, die diesseits des Jordan in der Berggegend und in der Schephela und an der ganzen Küste des Großen Meeres und vor dem Libanon waren, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hiwiter und die Jebusiter, davon hörten, 2 daß sie alle begannen, sich zusammenzutun, um einmütig gegen Josua und Israel Krieg zu führen.

3 Und die Bewohner von Gibeon hörten, was Josua mit Jericho und Ai getan hatte. 4 Da handelten auch sie aus eigenem Antrieb mit Klugheit und gingen hin und versahen sich mit Proviant und nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche 5 und abgenutzte und geflickte Sandalen an ihre Füße und [legten] abgenutzte Kleider an, und es erwies sich, daß alles Brot ihres Proviants trocken und zerkrümelt war. 6 Dann gingen sie zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und den Männern von Israel: „Aus einem fernen Land sind wir gekommen. Und nun schließt einen Bund mit uns.“ 7 Daraufhin sagten die Männer Israels zu den Hiwitern: „Vielleicht wohnst du in unserer Umgebung. Wie könnten wir also einen Bund mit dir schließen?“ 8 Sie ihrerseits sprachen zu Josua: „Wir sind deine Knechte.“

Dann sagte Josua zu ihnen: „Wer seid ihr, und woher kommt ihr?“ 9 Darauf sprachen sie zu ihm: „Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen in Hinsicht auf den Namen Jehovas, deines Gottes, denn wir haben von seinem Ruhm und von allem, was er in Ägypten tat, gehört 10 und von allem, was er mit den beiden Königen der Amoriter tat, die jenseits des Jordan waren, nämlich Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Baschan, der in Aschtaroth war. 11 Daher sprachen unsere älteren Männer und alle Bewohner unseres Landes folgendes zu uns: ‚Nehmt Proviant in eure Hände für die Reise und geht ihnen entgegen, und ihr sollt zu ihnen sagen: „Wir sind eure Knechte. Und nun schließt einen Bund mit uns.“ ‚ 12 Dieses unser Brot, es war heiß, als wir es als Proviant für uns aus unseren Häusern nahmen an dem Tag, an dem wir auszogen, um hierher zu euch zu kommen, und nun, seht, es ist trocken und krümelig geworden. 13 Und dies sind die Weinschläuche, die wir neu füllten, und seht, sie sind geborsten, und diese Kleider und unsere Sandalen, sie sind abgenutzt zufolge der so langen Reise.“

14 Daraufhin nahmen die Männer etwas von ihrem Proviant, und den Mund Jehovas befragten sie nicht. 15 Und dann machte Josua Frieden mit ihnen und schloß einen Bund mit ihnen, sie am Leben zu lassen, und so schworen ihnen die Vorsteher der Gemeinde.

16 Und es geschah, daß sie am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, zu hören bekamen, daß sie nahe bei ihnen waren und in ihrer Umgebung wohnten. 17 Dann brachen die Söhne Israels auf und kamen am dritten Tag zu ihren Städten, und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beeroth und Kirjath-Jearim. 18 Und die Söhne Israels schlugen sie nicht, weil die Vorsteher der Gemeinde es ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen hatten. Und die ganze Gemeinde begann gegen die Vorsteher zu murren. 19 Darauf sprachen alle Vorsteher zur ganzen Gemeinde: „Wir unsererseits haben es ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen, und jetzt dürfen wir sie nicht antasten. 20 Auf diese Weise werden wir mit ihnen tun, während [wir] sie am Leben lassen, damit wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben, nicht heftiger Zorn über uns komme.“ 21 So sagten die Vorsteher zu ihnen: „Laßt sie am Leben, und laßt sie Holzsammler und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde werden, so wie es die Vorsteher ihnen versprochen haben.“

22 Josua rief sie nun und redete zu ihnen, indem [er] sprach: „Warum habt ihr uns hintergangen, indem [ihr] sagtet: ‚Wir sind sehr weit von euch entfernt‘, während ihr doch direkt mitten unter uns wohnt? 23 Und nun, verflucht seid ihr, und nie werdet ihr von der Stellung als Sklaven und als Holzsammler und Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes abgeschnitten werden.“ 24 Dann antworteten sie Josua und sprachen: „Es war, weil deinen Knechten deutlich mitgeteilt wurde, daß Jehova, dein Gott, es Moses, seinem Knecht, geboten hatte, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch her zu vertilgen, und wir gerieten vor euch in große Furcht für unsere Seele. So taten wir diese Sache. 25 Und nun sind wir hier, in deiner Hand. Tu so, wie es gut und recht ist in deinen Augen, mit uns zu tun.“ 26 Und er tat dann so mit ihnen und befreite sie aus der Hand der Söhne Israels, und man tötete sie nicht. 27 Demgemäß machte Josua sie an jenem Tag zu Holzsammlern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar Jehovas, bis auf diesen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde.

Jule | 03.13.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel, , , , , , | 23 Comments |

Josua 4 – 6

Kapitel 4

4 Und es geschah, sobald die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war, daß Jehova dann zu Josua sprach: 2 „Nimm dir zwölf Männer aus dem Volk, aus jedem Stamm einen Mann, 3 und gebiete ihnen, indem [du] sagst: ‚Nehmt euch direkt aus der Mitte des Jordan, von der Stelle, wo die Füße der Priester bewegungslos standen, zwölf Steine, und ihr sollt sie mit euch hinübertragen und sie in dem Nachtlager niederlegen, in dem ihr diese Nacht verbringen werdet.‘ “

4 Da rief Josua zwölf Männer, die er aus den Söhnen Israels bestimmt hatte, aus jedem Stamm einen Mann; 5 und Josua sprach dann zu ihnen: „Geht vor der Lade Jehovas, eures Gottes, her in die Mitte des Jordan, und hebt euch, ein jeder, einen Stein auf seine Schulter, nach der Zahl der Stämme der Söhne Israels, 6 damit dies als ein Zeichen in eurer Mitte diene. Falls eure Söhne künftig fragen sollten, indem [sie] sagen: ‚Wozu habt ihr diese Steine?‘, 7 sollt ihr dann zu ihnen sagen: ‚Weil die Wasser des Jordan vor der Lade des Bundes Jehovas abgeschnitten wurden. Als sie durch den Jordan zog, wurden die Wasser des Jordan abgeschnitten, und diese Steine sollen den Söhnen Israels bis auf unabsehbare Zeit als ein Gedenk[zeichen] dienen.‘ “

8 Folglich taten die Söhne Israels auf diese Weise, so wie es Josua geboten hatte, und sie nahmen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, so wie Jehova es Josua dargelegt hatte, entsprechend der Zahl der Stämme der Söhne Israels; und sie gingen daran, sie mit sich hinüber ins Nachtlager zu nehmen und sie dort niederzulegen.

9 Da waren auch zwölf Steine, die Josua mitten im Jordan am Standort der Füße der Priester aufrichtete, die die Bundeslade trugen, und sie sind noch dort bis auf diesen Tag.

10 Und die Priester, die die Lade trugen, standen mitten im Jordan, bis die ganze Sache vollendet war, die Jehova Josua geboten hatte, zum Volk zu reden, nach allem, was Moses Josua geboten hatte. Die ganze Zeit hindurch beeilte sich das Volk und zog hinüber. 11 Und es geschah, sobald das ganze Volk vollends hinübergezogen war, daß dann die Lade Jehovas hinüberzog und die Priester, vor dem Volk. 12 Und die Söhne Rubens und die Söhne Gads und der halbe Stamm Manasse zogen dann vor den Augen der Söhne Israels in Schlachtordnung hinüber, so wie Moses zu ihnen geredet hatte. 13 Etwa vierzigtausend zum Heer Gerüstete zogen vor Jehova zum Krieg in die Wüstenebenen von Jericho hinüber.

14 An jenem Tag machte Jehova Josua in den Augen von ganz Israel groß, und sie begannen ihn zu fürchten, so wie sie Moses alle Tage seines Lebens gefürchtet hatten.

15 Dann sprach Jehova zu Josua: 16 „Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, daß sie aus dem Jordan heraufkommen.“ 17 Da gebot Josua den Priestern, indem [er] sagte: „Steigt aus dem Jordan herauf.“ 18 Und es geschah, als die Priester, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, aus der Mitte des Jordan heraufkamen und sich die Fußsohlen der Priester losgelöst hatten zum trockenen Boden hin, daß nun die Wasser des Jordan an ihren Ort zurückzukehren begannen und dann alle seine Ufer wie zuvor überschwemmten.

19 Und das Volk kam am Zehnten des ersten Monats aus dem Jordan herauf und schlug das Lager in Gilgal am Ostrand von Jericho auf.

20 Die zwölf Steine nun, die sie aus dem Jordan genommen hatten, diese richtete Josua in Gilgal auf. 21 Und er sprach dann zu den Söhnen Israels: „Wenn eure Söhne künftig ihre Väter fragen, indem [sie] sagen: ‚Was bedeuten diese Steine?‘, 22 dann sollt ihr [es] eure Söhne wissen lassen, indem [ihr] sprecht: ‚Auf trockenem Land zog Israel über diesen Jordan, 23 als Jehova, euer Gott, die Wasser des Jordan vor ihnen her austrocknete, bis sie hinübergezogen waren, so wie Jehova, euer Gott, mit dem Roten Meer getan hatte, als er es vor uns her austrocknete, bis wir hinübergezogen waren; 24 damit alle Völker der Erde Jehovas Hand erkennen, daß sie stark ist; damit ihr wirklich Jehova, euren Gott, allezeit fürchtet.‘ “

Kapitel 5

5 Und es geschah, sobald alle Könige der Amoriter, die auf der Seite des Jordan gegen Westen waren, und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer waren, hörten, daß Jehova die Wasser des Jordan vor den Söhnen Israels ausgetrocknet hatte, bis sie hinübergezogen waren, daß ihr Herz dann zu schmelzen begann, und es zeigte sich, daß wegen der Söhne Israels kein Geist mehr in ihnen war.

2 Zu jener besonderen Zeit sprach Jehova zu Josua: „Mache dir Feuersteinmesser, und beschneide erneut die Söhne Israels, zum zweitenmal.“ 3 Demgemäß machte sich Josua Feuersteinmesser und beschnitt die Söhne Israels zu Gibeath-Ha·araloth. 4 Und dies war der Grund, weshalb Josua die Beschneidung vornahm: Das ganze Volk, das aus Ägypten gekommen war, die Männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wildnis auf dem Weg ihres Auszugs aus Ägypten gestorben. 5 Denn alles Volk, das auszog, war beschnitten gewesen, aber das ganze Volk, das in der Wildnis auf dem Weg ihres Auszugs aus Ägypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten. 6 Denn die Söhne Israels waren vierzig Jahre in der Wildnis gewandert, bis die ganze Nation ihr Ende gefunden hatte, die Kriegsleute, die aus Ägypten ausgezogen waren, welche nicht auf die Stimme Jehovas gehört hatten, denen Jehova schwor, er werde sie das Land nie sehen lassen, das uns zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hatte, ein Land, das von Milch und Honig fließt. 7 Und er erweckte ihre Söhne an ihrer Statt. Diese beschnitt Josua, weil sie sich als unbeschnitten erwiesen, denn man hatte sie auf dem Weg nicht beschnitten.

8 Und es geschah, als man die Beschneidung der ganzen Nation vollendet hatte, daß sie an ihrem Platz im Lager blieben, bis sie wieder auflebten.

9 Dann sprach Jehova zu Josua: „Heute habe ich die Schmach Ägyptens von euch abgewälzt.“ Somit gab man jenem Ort den Namen Gilgal bis auf diesen Tag.

10 Und die Söhne Israels lagerten weiterhin in Gilgal, und sie feierten dann am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Wüstenebenen von Jericho das Passah. 11 Und sie begannen am Tag nach dem Passah, etwas vom Ertrag des Landes zu essen, ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide an ebendiesem Tag. 12 Dann hörte das Manna am folgenden Tag auf, als sie etwas von dem Ertrag des Landes gegessen hatten, und es gab für die Söhne Israels kein Manna mehr, und sie begannen in jenem Jahr, von dem Ertrag des Landes Kanaan zu essen.

13 Und es geschah, als Josua sich gerade bei Jericho befand, daß er dann seine Augen erhob und sah, und dort stand ein Mann vor ihm mit seinem gezückten Schwert in seiner Hand. Da schritt Josua auf ihn zu und sagte zu ihm: „Bist du für uns oder für unsere Widersacher?“ 14 Daraufhin sprach er: „Nein, sondern ich – als Fürst des Heeres Jehovas bin ich jetzt gekommen.“ Hierauf fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte [ihm] und sagte zu ihm: „Was spricht mein Herr zu seinem Knecht?“ 15 Der Fürst des Heeres Jehovas sprach seinerseits zu Josua: „Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heilig.“ Sogleich tat Josua so.

Kapitel 6

6 Nun war Jericho wegen der Söhne Israels fest verschlossen, keiner ging hinaus, und keiner kam herein.

2 Und Jehova sagte weiter zu Josua: „Siehe, ich habe Jericho und seinen König, die tapferen, starken Männer, in deine Hand gegeben. 3 Und all ihr Kriegsleute sollt um die Stadt herummarschieren, einmal rings um die Stadt ziehend. So solltet ihr sechs Tage lang tun. 4 Und sieben Priester sollten vor der Lade her sieben Widderhörner tragen, und am siebten Tag solltet ihr siebenmal um die Stadt herummarschieren, und die Priester sollten die Hörner blasen. 5 Und es soll geschehen, wenn sie das Widderhorn erschallen lassen, wenn ihr den Schall des Horns hört, daß das ganze Volk ein großes Kriegsgeschrei erheben sollte; und die Mauer der Stadt wird einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, jeder gerade vor sich hin.“

6 Demgemäß rief Josua, der Sohn Nuns, die Priester und sprach zu ihnen: „Nehmt die Bundeslade auf, und sieben Priester sollten sieben Widderhörner vor der Lade Jehovas hertragen.“ 7 Und weiter sagte er zum Volk: „Geht hin, und marschiert um die Stadt herum, und die gerüstete Streitmacht sollte vor der Lade Jehovas hergehen.“ 8 Und es geschah so, wie Josua es dem Volk sagte; und sieben Priester, die sieben Widderhörner vor Jehova hertrugen, zogen hin und bliesen die Hörner, und die Lade des Bundes Jehovas folgte ihnen. 9 Und die gerüstete Streitmacht ging vor den Priestern her, die die Hörner bliesen, während die Nachhut der Lade folgte, wobei man fortwährend die Hörner blies.

10 Nun hatte Josua dem Volk geboten und gesagt: „Ihr sollt weder laut schreien noch eure Stimme hören lassen, und kein Wort sollte aus eurem Mund kommen bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sage: ‚Schreit laut!‘ Dann sollt ihr laut schreien.“ 11 Und er ließ die Lade Jehovas um die Stadt herumziehen, indem sie einmal rundum zog, worauf man sich ins Lager begab und im Lager übernachtete.

12 Dann stand Josua am Morgen früh auf, und die Priester gingen daran, die Lade Jehovas zu tragen, 13 und sieben Priester, die sieben Widderhörner vor der Lade Jehovas hertrugen, schritten dahin, wobei sie ständig die Hörner bliesen, und die gerüstete Streitmacht schritt vor ihnen her, während die Nachhut der Lade Jehovas folgte, fortwährend in die Hörner stoßend. 14 Und sie marschierten dann am zweiten Tag einmal um die Stadt herum, worauf sie ins Lager zurückkehrten. Auf diese Weise taten sie sechs Tage lang.

15 Und es geschah am siebten Tag, daß sie darangingen, früh aufzustehen, sobald die Morgenröte heraufkam, und dann marschierten sie siebenmal auf diese Weise um die Stadt herum. An ebenjenem Tag marschierten sie siebenmal um die Stadt herum. 16 Und es geschah beim siebten Mal, daß die Priester die Hörner bliesen, und Josua sprach dann zum Volk: „Schreit laut; denn Jehova hat euch die Stadt gegeben. 17 Und die Stadt soll etwas werden, was der Vernichtung geweiht ist; sie und alles, was darin ist, gehört Jehova. Nur Rahab, die Prostituierte, sollte am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten, die wir ausgesandt hatten, versteckt hat. 18 Was euch betrifft, haltet euch nur von dem, was der Vernichtung geweiht ist, fern, damit euch nicht eine Begierde ankommt und ihr wirklich etwas von dem, was der Vernichtung geweiht ist, nehmt und das Lager Israels tatsächlich zu etwas macht, was der Vernichtung geweiht ist, und es in Verruf bringt. 19 Aber alles Silber und das Gold und die Gegenstände aus Kupfer und Eisen sind etwas Heiliges für Jehova. In den Schatz Jehovas sollten sie kommen.“

20 Dann schrie das Volk laut, als man daranging, die Hörner zu blasen. Und es geschah, sobald das Volk den Schall des Horns hörte und das Volk ein großes Kriegsgeschrei erhob, daß dann die Mauer einzustürzen begann. Danach stieg das Volk hinauf in die Stadt, jeder gerade vor sich hin, und nahm die Stadt ein. 21 Und sie weihten dann alles, was sich in der Stadt befand, vom Mann bis zur Frau, vom Jüngling bis zum alten Mann und bis zum Stier und Schaf und Esel, der Vernichtung durch die Schärfe des Schwertes.

22 Und zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten, sagte Josua: „Geht in das Haus der Frau, der Prostituierten, und bringt die Frau und alle, die ihr angehören, von dort heraus, so wie ihr es ihr geschworen habt.“ 23 Da gingen die jungen Männer, die das Auskundschaften besorgt hatten, hinein und brachten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle, die ihr angehörten, heraus, ja ihre ganze Familienverwandtschaft führten sie heraus; und sie brachten sie dann außerhalb des Lagers Israels unter.

24 Und sie verbrannten die Stadt und alles, was darin war, mit Feuer. Nur das Silber und das Gold und die Gegenstände aus Kupfer und Eisen gaben sie in den Schatz des Hauses Jehovas. 25 Und Rahab, die Prostituierte, und die Hausgemeinschaft ihres Vaters und alle, die ihr angehörten, erhielt Josua am Leben; und sie wohnt inmitten von Israel bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua ausgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.

26 Dann ließ Josua zu jener besonderen Zeit einen Eid aussprechen, indem [er] sagte: „Verflucht sei der Mann vor Jehova, der aufsteht und diese Stadt, ja Jericho, tatsächlich baut! Unter Einbuße seines Erstgeborenen lege er deren Grundlage, und unter Einbuße seines Jüngsten stelle er ihre Tore auf.“

27 So erwies es sich, daß Jehova mit Josua war, und sein Ruhm verbreitete sich auf der ganzen Erde.

Jule | 03.12.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel, , , | 16 Comments |

Josua 1 – 3

Kapitel 1

1 Und es geschah nach dem Tod Mose, des Knechtes Jehovas, daß Jehova zu Josua, dem Sohn Nuns, dem Diener Mose, dann sprach: 2 „Moses, mein Knecht, ist tot; und nun, steh auf, zieh über diesen Jordan, du und dieses ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Söhnen Israels, gebe. 3 Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch werde ich ihn bestimmt geben, so wie ich es Moses verheißen habe. 4 Von der Wildnis und diesem Libanon bis zu dem großen Strom, dem Strom Euphrat, das ist das ganze Land der Hethiter, und bis zum Großen Meer gegen Sonnenuntergang wird euer Gebiet reichen. 5 Niemand wird vor dir standhalten alle Tage deines Lebens. So, wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, so wird es sich erweisen, daß ich mit dir bin. Ich werde dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. 6 Sei mutig und stark, denn du bist es, der dieses Volk das Land erben lassen wird, das ihnen zu geben ich ihren Vorvätern geschworen habe.

7 Nur sei mutig und sehr stark, um darauf zu achten, nach dem ganzen Gesetz zu tun, das Moses, mein Knecht, dir geboten hat. Weiche nicht davon ab, weder nach rechts noch nach links, damit du überall, wohin du gehst, weise handelst. 8 Dieses Buch des Gesetzes sollte nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht mit gedämpfter Stimme darin lesen, damit du darauf achtest, nach allem zu tun, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du deinen Weg zum Erfolg machen, und dann wirst du weise handeln. 9 Habe ich dir nicht geboten? Sei mutig und stark. Entsetz dich nicht, und erschrick nicht, denn Jehova, dein Gott, ist mit dir, wohin du auch gehst.“

10 Und dann gebot Josua den Beamten des Volkes, indem [er] sagte: 11 „Geht mitten durch das Lager, und gebietet dem Volk und sprecht: ‚Bereitet euch Proviant, denn noch drei Tage, dann überschreitet ihr diesen Jordan, um einzuziehen und das Land in Besitz zu nehmen, das Jehova, euer Gott, euch gibt, damit ihr es in Besitz nehmt.‘ “

12 Und zu den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm Manasse sagte Josua: 13 „Man denke an das Wort, das Moses, der Knecht Jehovas, euch geboten hat, indem [er] sprach: ‚Jehova, euer Gott, gibt euch Ruhe und hat euch dieses Land gegeben. 14 Eure Frauen, eure Kleinen und euer Vieh werden in dem Land wohnen, das Moses euch diesseits des Jordan gegeben hat; ihr Männer aber werdet in Schlachtordnung vor euren Brüdern hinüberziehen, alle tapferen, starken Männer, und ihr sollt ihnen helfen. 15 Erst wenn Jehova euren Brüdern ebenso wie euch Ruhe gibt und auch sie das Land in Besitz genommen haben, das Jehova, euer Gott, ihnen gibt, dann sollt ihr in das Land eurer Besitzung zurückkehren und es in Besitz nehmen, dasjenige, das Moses, der Knecht Jehovas, euch auf der Seite des Jordan gegen Sonnenaufgang gegeben hat.‘ “

16 Dementsprechend antworteten sie Josua, indem [sie] sagten: „Alles, was du uns geboten hast, werden wir tun, und wohin immer du uns sendest, werden wir gehen. 17 Wie wir in allem auf Moses gehört haben, so werden wir auf dich hören. Nur möge es sich erweisen, daß Jehova, dein Gott, mit dir ist, so wie es sich erwiesen hat, daß er mit Moses war. 18 Jeder Mann, der sich gegen deinen Befehl rebellisch benimmt und nicht auf deine Worte hört in allem, was du ihm gebietest, wird zu Tode gebracht werden. Nur sei mutig und stark.“

Kapitel 2

2 Dann sandte Josua, der Sohn Nuns, von Schittim heimlich zwei Männer als Kundschafter aus, indem [er] sprach: „Geht, seht euch das Land und Jericho an.“ Da gingen sie und kamen in das Haus einer Prostituierten, deren Name Rahab war, und sie bezogen dort eine Unterkunft. 2 Hierauf wurde dem König von Jericho gesagt: „Siehe! Männer von den Söhnen Israels sind heute nacht hierhergekommen, um das Land zu erforschen.“ 3 Da sandte der König von Jericho zu Rahab und ließ sagen: „Bring die Männer, die zu dir gekommen sind, die in dein Haus gekommen sind, heraus, denn sie sind gekommen, um das ganze Land zu erforschen.“

4 Indessen nahm die Frau die beiden Männer und verbarg sie. Und sie sprach dann: „Ja, die Männer sind zu mir gekommen, und ich wußte nicht, woher sie waren. 5 Und es geschah, als das Tor beim Dunkelwerden geschlossen werden sollte, daß die Männer hinausgingen. Ich weiß nun nicht, wohin die Männer gegangen sind. Jagt ihnen rasch nach, denn ihr werdet sie einholen.“ 6 (Sie hatte sie aber auf das Dach hinaufgenommen, und unter Flachsstengeln, die für sie auf dem Dach aufgeschichtet waren, hielt sie sie außer Sicht.) 7 Und die Männer jagten ihnen in Richtung Jordan auf die Furten zu nach, und man schloß das Tor sogleich, nachdem die, die ihnen nachjagten, hinausgegangen waren.

8 Ehe sich jene nun hinlegen konnten, stieg sie selbst zu ihnen auf das Dach hinauf. 9 Und sie sprach weiter zu den Männern: „Ich weiß wohl, daß Jehova euch das Land bestimmt geben wird und daß der Schrecken vor euch auf uns gefallen ist und daß alle Bewohner des Landes vor euch verzagt sind. 10 Denn wir haben gehört, wie Jehova die Wasser des Roten Meeres vor euch her austrocknete, als ihr aus Ägypten kamt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter angetan habt, die jenseits des Jordan waren, nämlich Sihon und Og, welche ihr der Vernichtung geweiht habt. 11 Als wir es zu hören bekamen, da begann unser Herz zu schmelzen, und euretwegen hat sich kein Geist mehr in irgend jemandem erhoben, denn Jehova, euer Gott, ist Gott droben in den Himmeln und unten auf der Erde. 12 Und nun schwört mir bitte bei Jehova, weil ich liebende Güte an euch geübt habe, daß auch ihr bestimmt an der Hausgemeinschaft meines Vaters liebende Güte üben werdet, und ihr sollt mir ein zuverlässiges Zeichen geben. 13 Und ihr sollt meinen Vater und meine Mutter und meine Brüder und meine Schwestern und alle, die zu ihnen gehören, am Leben erhalten, und ihr sollt unsere Seelen vom Tod befreien.“

14 Daraufhin sagten die Männer zu ihr: „Unsere Seele soll an eurer Statt sterben! Wenn ihr diese unsere Sache nicht kundtun werdet, so soll es geschehen, daß wir auch bestimmt liebende Güte und Treue an dir üben werden, wenn Jehova uns das Land gibt.“ 15 Danach ließ sie sie an einem Seil durch das Fenster hinab, denn ihr Haus war an einer Seite der Mauer, und an der Mauer wohnte sie. 16 Und sie sprach dann zu ihnen: „Geht in die Berggegend, damit die, die euch nachjagen, nicht auf euch stoßen; und ihr sollt euch dort drei Tage versteckt halten, bis die [euch] Nachjagenden zurückgekehrt sind, und danach mögt ihr eure eigene Richtung einschlagen.“

17 Die Männer sagten ihrerseits zu ihr: „Wir sind frei von Schuld hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen. 18 Siehe, wir kommen in das Land. Diese Schnur aus Karmesinfaden solltest du an das Fenster binden, durch das du uns herabgelassen hast, und deinen Vater und deine Mutter und deine Brüder und alle Hausgenossen deines Vaters solltest du zu dir ins Haus versammeln. 19 Und es soll geschehen, wer aus den Türen deines Hauses ins Freie hinausgeht, dessen Blut wird auf seinem eigenen Haupt sein, und wir werden von Schuld frei sein; und ein jeder, der bei dir im Haus bleibt, sein Blut wird auf unserem Haupt sein, wenn Hand an ihn gelegt werden sollte. 20 Und wenn du diese unsere Sache berichten solltest, so werden wir hinsichtlich dieses deines Eides, den du uns hast schwören lassen, von Schuld frei geworden sein.“ 21 Darauf sprach sie: „Nach euren Worten, so sei es.“

Damit sandte sie sie fort, und sie gingen ihres Weges. Darauf band sie die Karmesinschnur an das Fenster. 22 So gingen sie und kamen in die Berggegend und blieben drei Tage dort, bis die [ihnen] Nachjagenden zurückgekehrt waren. Nun suchten die [ihnen] Nachjagenden sie auf jedem Weg, und sie fanden sie nicht. 23 Und die beiden Männer stiegen dann von der Berggegend wieder herab und schritten hinüber und kamen zu Josua, dem Sohn Nuns, und sie begannen ihm all die Dinge zu erzählen, die ihnen widerfahren waren. 24 Und sie sagten weiter zu Josua: „Jehova hat das ganze Land in unsere Hand gegeben. Daher sind auch alle Bewohner des Landes unsertwegen verzagt.“

Kapitel 3

3 Da stand Josua am Morgen früh auf, und er und alle Söhne Israels zogen dann aus Schittim weg und kamen bis an den Jordan; und sie verbrachten nun die Nacht dort, ehe sie hinübergingen.

2 So geschah es am Ende der drei Tage, daß die Beamten darangingen, mitten durch das Lager zu ziehen 3 und dem Volk zu gebieten, indem [sie] sprachen: „Sobald ihr die Lade des Bundes Jehovas, eures Gottes, seht und die Priester, die Leviten, die sie tragen, dann werdet ihr selbst von eurem Ort wegziehen, und ihr sollt ihr folgen 4 – nur sollte es sich erweisen, daß zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen an Maß ist; nähert euch ihr nicht -, damit ihr den Weg erkennt, auf dem ihr gehen solltet, denn ihr seid auf diesem Weg zuvor nicht hinübergezogen.“

5 Josua sprach nun zum Volk: „Heiligt euch, denn morgen wird Jehova in eurer Mitte wunderbare Dinge tun.“

6 Dann sagte Josua zu den Priestern: „Nehmt die Bundeslade auf, und zieht vor dem Volk her.“ Da nahmen sie die Bundeslade auf und gingen vor dem Volk her.

7 Und Jehova sprach dann zu Josua: „An diesem Tag werde ich anfangen, dich in den Augen von ganz Israel groß zu machen, damit sie erkennen, daß, so wie es sich erwiesen hat, daß ich mit Moses war, es sich erweisen wird, daß ich mit dir bin. 8 Und du – du solltest den Priestern, die die Bundeslade tragen, gebieten, indem [du] sagst: ‚Sobald ihr bis an den Rand der Jordanwasser gekommen seid, solltet ihr im Jordan stillstehen.‘ “

9 Und Josua sprach weiter zu den Söhnen Israels: „Naht euch hierher, und hört auf die Worte Jehovas, eures Gottes.“ 10 Hierauf sagte Josua: „Daran werdet ihr erkennen, daß ein lebendiger Gott in eurer Mitte ist und daß er die Kanaaniter und die Hethiter und die Hiwiter und die Perisiter und die Girgaschiter und die Amoriter und die Jebusiter ganz bestimmt vor euch vertreiben wird. 11 Seht! Die Lade des Bundes des Herrn der ganzen Erde zieht vor euch her in den Jordan. 12 Und nun, nehmt euch aus den Stämmen Israels zwölf Männer, einen Mann für jeden Stamm. 13 Und es soll geschehen, daß in dem Augenblick, da die Fußsohlen der Priester, die die Lade Jehovas, des Herrn der ganzen Erde, tragen, in den Wassern des Jordan ruhen, die Wasser des Jordan abgeschnitten werden, die Wasser, die von oben herabfließen, und sie werden als ein einziger Damm stillstehen.“

14 Und es geschah, als das Volk aus seinen Zelten wegzog, gerade bevor es den Jordan überschritt, wobei die Priester die Bundeslade vor dem Volk hertrugen, 15 und in dem Augenblick, wo die Träger der Lade bis an den Jordan kamen und die Füße der Priester, die die Lade trugen, in den Rand der Wasser eintauchten (der Jordan nun überschwemmt alle seine Ufer alle Tage der Ernte), 16 daß dann die von oben herabfließenden Wasser stillzustehen begannen. Sie richteten sich als ein einziger Damm auf, sehr weit weg, bei der Stadt Adam, zur Seite von Zarethan, während die, welche zu dem Meer der Araba, dem Salzmeer, hinabflossen, sich verliefen. Sie wurden abgeschnitten, und das Volk zog vor Jericho hinüber. 17 Unterdessen blieben die Priester, die die Lade des Bundes Jehovas trugen, unbeweglich auf trockenem Boden mitten im Jordan stehen, während ganz Israel auf trockenem Boden hinüberzog, bis die ganze Nation vollends über den Jordan gezogen war.

Jule | 03.11.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Josua, Text in der Bibel, | 17 Comments |

Höhepunkte aus 5. Mose

Das Wort Jehovas ist lebendig

Höhepunkte aus 5. Mose

WIR befinden uns im Jahr 1473 v. u. Z. Vierzig Jahre sind vergangen, seit Jehova die Söhne Israels aus der ägyptischen Knechtschaft befreite. Nach all den Jahren in der Wildnis sind die Israeliten immer noch eine Nation ohne Land. Doch jetzt stehen sie endlich an der Grenze des Landes der Verheißung! Was erwartet sie, wenn sie es in Besitz nehmen? Auf welche Probleme werden sie dabei stoßen, und wie sollen sie damit umgehen?

Bevor Israel den Jordan überquert und das Land Kanaan betritt, bereitet Moses das Volk auf die große Aufgabe vor. Wie? Indem er eine Reihe von Reden hält, in denen er die Israeliten ermuntert und ermahnt, erinnert und warnt. Er weist sie darauf hin, dass Jehova Gott Anspruch auf ausschließliche Ergebenheit hat und dass sie die Nachbarnationen nicht nachahmen dürfen. Diese Reden machen den größten Teil des Bibelbuches 5. Mose aus. Und der darin gegebene Rat ist für uns heute genauso anwendbar, denn auch wir leben in einer Welt, in der es uns nicht leicht gemacht wird, Jehova ausschließlich ergeben zu sein (Hebräer 4:12).

Das Buch 5. Mose wurde mit Ausnahme des letzten Kapitels von Moses geschrieben und behandelt einen Zeitraum von etwas mehr als zwei Monaten (5. Mose 1:3; Josua 4:19).* Befassen wir uns einmal damit, wie das darin Gesagte uns helfen kann, Jehova Gott von ganzem Herzen zu lieben und ihm treu zu dienen.

* Fußnote:

Das letzte Kapitel mit dem Bericht über Moses’ Tod wurde vermutlich von Josua oder dem Hohen Priester Eleasar hinzugefügt.

‘VERGISS DIE DINGE NICHT,

DIE DEINE AUGEN GESEHEN HABEN’

(5. Mose 1:1 bis 4:49)

Moses berichtet in der ersten Rede ausführlich von einigen Erlebnissen in der Wildnis, besonders von solchen, aus denen die Israeliten, die bereitstehen, das Land der Verheißung in Besitz zu nehmen, eine Lehre ziehen können. Der Bericht über die Einsetzung von Richtern führt ihnen gewiss vor Augen, wie Jehova sein Volk organisiert, nämlich stets so, dass Fürsorglichkeit gewährleistet ist. Moses erzählt auch von dem schlechten Bericht der zehn Kundschafter, der dazu geführt hat, dass die vorige Generation nicht in das Land der Verheißung einziehen durfte. Bedenken wir, welche Wirkung dieses warnende Beispiel auf Moses’ Zuhörer gehabt haben muss, da sie das Land direkt vor Augen hatten.

Jetzt stehen die Söhne Israels bereit, das Land auf der anderen Seite des Flusses einzunehmen. Die Erinnerung an die Siege, die Jehova ihnen schon vor der Jordanüberquerung gegeben hat, flößt ihnen bestimmt Mut ein. Das Land, das sie erobern sollen, ist allerdings voller Götzen. Wie passend, dass Moses sie nachdrücklich vor dem Götzendienst warnt!

Antworten auf biblische Fragen:

2:4–6, 9, 19, 24, 31–35; 3:1–6 Warum rotteten die Israeliten einige der Völker aus, die östlich des Jordan lebten, andere dagegen nicht? Jehova gebot Israel, sich mit den Söhnen Esaus nicht auf Streit einzulassen. Warum nicht? Weil sie die Nachkommen von Jakobs Bruder waren. Die Israeliten durften außerdem die Moabiter und die Ammoniter nicht belästigen oder Krieg gegen sie führen, weil es sich um Nachkommen von Abrahams Neffen Lot handelte. Die Amoriterkönige Sihon und Og hatten dagegen keine solchen Ansprüche auf das von ihnen beherrschte Gebiet. Als Sihon es ablehnte, die Israeliten durch sein Land ziehen zu lassen, und Og gegen sie in die Schlacht zog, gebot Jehova den Israeliten daher, ihre Städte zu zerstören und niemand am Leben zu lassen.

4:15–20, 23, 24 Bedeutet das Verbot, sich geschnitzte Bilder zu machen, dass es verkehrt ist, von irgendwelchen Objekten Abbilder rein künstlerischer Natur herzustellen? Nein. Dieses Verbot richtet sich dagegen, Bildnisse für die Anbetung herzustellen — dagegen, sich vor Götzen niederzubeugen und ihnen zu dienen. Die Bibel untersagt nicht, von irgendwelchen Objekten plastische Darstellungen oder Gemälde rein künstlerischer Natur zu schaffen (1. Könige 7:18, 25).

Lehren für uns:

1:2, 19. Die Söhne Israels wanderten etwa 38 Jahre lang durch die Wildnis, obwohl es nur „elf Tage sind . . . vom Horeb [der Berggegend um den Berg Sinai, wo die Zehn Gebote gegeben wurden] auf dem Weg des Gebirges Seir nach Kadesch-Barnea“. Welch ein hoher Preis dafür, dass sie Jehova Gott nicht gehorcht hatten! (4. Mose 14:26–34).

1:16, 17. An Gottes Maßstäben für das Richten hat sich bis heute nichts geändert. Wer beauftragt wird, in einem Rechtskomitee mitzuwirken, darf sein Urteil nicht von Bevorzugung oder von Menschenfurcht beeinflussen lassen.

4:9. Für den Erfolg der Israeliten war es unerlässlich, die Dinge nicht zu vergessen, die sie mit eigenen Augen gesehen hatten. Da die verheißene neue Welt immer näher rückt, ist es auch für uns höchst wichtig, uns die wunderbaren Taten Jehovas vor Augen zu führen, indem wir sein Wort fleißig studieren.

LIEBE JEHOVA UND HALTE SEINE GEBOTE

(5. Mose 5:1 bis 26:19)

Moses berichtet in seiner zweiten Rede eingehend davon, wie am Berg Sinai das Gesetz gegeben wurde, und wiederholt die Zehn Gebote. Von sieben Nationen wird ausdrücklich gesagt, dass sie vollständig vernichtet werden sollen. Die Söhne Israels werden an eine wichtige Lektion erinnert, die sie in der Wildnis gelernt haben, nämlich dass „der Mensch nicht von Brot allein lebt, sondern von jeder Äußerung des Mundes Jehovas lebt der Mensch tatsächlich“. Auch unter den neuen Gegebenheiten müssen sie „das ganze Gebot halten“ (5. Mose 8:3; 11:8).

Wenn sich die Israeliten im Land der Verheißung niederlassen, werden sie Gesetze benötigen, die nicht nur die Anbetung betreffen, sondern auch das Rechtswesen, die Regierung, die Kriegführung sowie das alltägliche gesellschaftliche und persönliche Leben. Moses wiederholt diese Gesetze und hebt hervor, wie wichtig es ist, Jehova zu lieben und seine Gebote zu halten.

Antworten auf biblische Fragen:

8:3, 4 Inwiefern nutzte sich die Kleidung der Israeliten nicht ab und schwollen ihre Füße nicht an, solange sie durch die Wildnis wanderten? Das war genauso ein Wunder wie die regelmäßige Versorgung mit Manna. Die Israeliten verwendeten dieselben Kleidungsstücke und dieselbe Fußbekleidung, mit der sie sich auf den Weg gemacht hatten, und gaben sie wahrscheinlich an andere weiter, wenn die Kinder größer wurden oder Erwachsene starben. Wie die beiden Volkszählungen zeigen, die zu Beginn und am Ende der Wanderung durch die Wildnis vorgenommen wurden, nahm die Zahl der Israeliten nicht zu, sodass die ursprünglich vorhandenen Kleidungsstücke ausgereicht haben dürften (4. Mose 2:32; 26:51).

14:21 Warum war es den Israeliten erlaubt, ein unausgeblutetes totes Tier, das sie selbst nicht essen durften, einem ansässigen Fremdling zu geben oder einem Ausländer zu verkaufen? Mit dem Begriff „ansässiger Fremdling“ kann in der Bibel ein Nichtisraelit gemeint sein, der ein Proselyt geworden war, oder ein Siedler, der sich an die grundlegenden Landesgesetze hielt, ohne ein Anbeter Jehovas zu werden. Ausländer und ansässige Fremdlinge, die keine Proselyten wurden, standen nicht unter dem Gesetz und verwendeten unausgeblutete tote Tiere auf verschiedene Weise. Die Israeliten durften ihnen solche Tiere geben oder verkaufen. Der Proselyt stand dagegen unter dem Gesetzesbund. Wie aus 3. Mose 17:10 hervorgeht, war es solch einer Person verboten, Tierblut zu verzehren.

24:6 Warum wurde es damit verglichen, „eine Seele“ zu ergreifen, wenn jemand „eine Handmühle oder deren oberen Mühlstein als Pfand“ ergriff? Eine Handmühle und deren oberer Mühlstein standen für die „Seele“ oder den Lebensunterhalt einer Person. Wer eines davon wegnahm, schnitt die ganze Familie von der täglichen Brotversorgung ab.

25:9 Von welcher Bedeutung war es, dass einem Mann, der es ablehnte, die Schwagerehe zu vollziehen, die Sandale ausgezogen und ins Gesicht gespuckt wurde? So „war vorzeiten der Brauch in Israel hinsichtlich des Rückkaufsrechts . . .: Ein Mann musste seine Sandale ausziehen und sie seinem Mitmenschen geben“ (Ruth 4:7). Wenn einem Mann, der es ablehnte, die Schwagerehe zu vollziehen, die Sandale ausgezogen wurde, war das somit die Bestätigung dafür, dass er auf seine Stellung und sein Recht verzichtete, für seinen verstorbenen Bruder einen Erben zu zeugen. Das galt als schändlich (5. Mose 25:10). Ihm ins Gesicht zu spucken war ein Akt der Erniedrigung (4. Mose 12:14).

Lehren für uns:

6:6–9. Das, was den Israeliten in Bezug auf das Gesetz geboten wurde, gilt für uns genauso, nämlich dass wir Gottes Gebote kennen, sie uns stets vor Augen halten und sie unseren Kindern einschärfen sollen. Wir müssen sie insofern ‘als ein Zeichen auf unsere Hand binden’, als unsere Handlungen — vertreten durch die Hände — beweisen müssen, dass wir Jehova gehorchen. Und wie ‘ein Stirnband zwischen den Augen’ muss unser Gehorsam für alle erkennbar sein.

6:16. Stellen wir Jehova niemals auf die Probe wie die treulosen Israeliten in Massa, wo sie murrten, weil es kein Wasser gab (2. Mose 17:1–7).

8:11–18. Materialismus kann bewirken, dass wir Jehova vergessen.

9:4–6. Hüten wir uns vor Selbstgerechtigkeit.

13:6. Lassen wir uns durch niemand von der Anbetung Jehovas abbringen.

14:1. Wir müssen uns vor Selbstverstümmelung hüten, weil sie von Geringschätzung für den menschlichen Körper zeugt und mit falscher Religion zu tun haben kann (1. Könige 18:25–28). Angesichts der Auferstehungshoffnung wäre solch ein extremer Ausdruck der Trauer um einen Verstorbenen unpassend.

20:5–7; 24:5. Auf Personen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden, sollte Rücksicht genommen werden, selbst wenn es etwas Wichtiges zu tun gibt.

22:23–27. Für eine Frau, der eine Vergewaltigung droht, ist Schreien eines der wirkungsvollsten Verteidigungsmittel.

„DU SOLLST DAS LEBEN WÄHLEN“

(5. Mose 27:1 bis 34:12)

In seiner dritten Rede verpflichtet Moses die Israeliten dazu, nach der Überquerung des Jordan das Gesetz auf große Steine zu schreiben; außerdem spricht er Flüche für Ungehorsam und Segnungen für Gehorsam aus. Die vierte Rede beginnt mit einer Erneuerung des Bundes zwischen Jehova und Israel. Moses warnt erneut vor Ungehorsam und ermahnt das Volk, „das Leben [zu] wählen“ (5. Mose 30:19).

Moses hält aber nicht nur die vier Reden, sondern geht auch auf den bevorstehenden Führungswechsel ein. Er lehrt die Israeliten ein beeindruckendes Lied, das Jehova preist und vor den schlimmen Folgen der Untreue warnt. Nachdem Moses die Stämme gesegnet hat, stirbt er im Alter von 120 Jahren und wird begraben. Die Trauerzeit dauert 30 Tage, also fast die Hälfte der in 5. Mose behandelten Zeitspanne.

Antworten auf biblische Fragen:

32:13, 14 Was ist damit gemeint, dass die Israeliten „Fett von Widdern“ aßen, wenn ihnen doch jeglicher Genuss von Fett verboten war? Der Ausdruck wird hier bildlich verwendet und bezeichnet das Beste der Herde. Der sinnbildliche Gebrauch ist auch daraus zu ersehen, dass im selben Vers vom „Nierenfett des Weizens“ und vom „Blut der Traube“ die Rede ist.

33:1 – 29 Warum wurde Simeon in Moses’ Segensspruch für die Söhne Israels nicht ausdrücklich erwähnt? Das ist deshalb der Fall, weil Simeon und Levi „hart“ handelten und ihr Zorn „grausam“ war (1. Mose 34:13–31; 49:5–7). Ihr Erbe sah etwas anders aus als das der übrigen Stämme. Levi erhielt 48 Städte und Simeons Anteil lag innerhalb des Gebiets von Juda (Josua 19:9; 21:41, 42). Daher segnete Moses Simeon nicht ausdrücklich. Der Segen für Simeon war jedoch in dem allgemeinen Segen für Israel enthalten.

Lehren für uns:

31:12. Kinder sollten sich in den Zusammenkünften der Versammlung zu den Erwachsenen setzen und sich bemühen, zuzuhören und zu lernen.

32:4. Alles Tun Jehovas ist insofern vollkommen, als darin seine Eigenschaften der Gerechtigkeit, Weisheit, Liebe und Macht vollkommen ausgeglichen zum Ausdruck kommen.

Von großem Wert für uns

Jehova ist „e i n Jehova“, wie aus 5. Mose deutlich hervorgeht (5. Mose 6:4). Ferner gibt das Buch Aufschluss über ein Volk, das in einem einzigartigen Verhältnis zu Gott stand. Es warnt auch vor Götzendienst und hebt hervor, wie wichtig die ausschließliche Ergebenheit Gott gegenüber ist.

Das Buch 5. Mose ist gewiss auch für uns sehr wertvoll. Obwohl wir nicht unter dem Gesetz stehen, können wir doch viel aus diesem lernen, was uns hilft, ‘Jehova, unseren Gott, mit unserem ganzen Herzen und unserer ganzen Seele und unserer ganzen Tatkraft zu lieben’ (5. Mose 6:5).

Karte auf Seite 24

(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)

SEIR

Kadesch-Barnea

Berg Sinai (Horeb)

Rotes Meer

Nachweis:

Based on maps copyrighted by Pictorial Archive (Near Eastern History) Est. and Survey of Israel

Bild, Seite 24:

Die von Moses gehaltenen Reden machen den größten Teil des Buches 5. Mose aus

Bild, Seite 26:

Welche Lehre sollte daraus gezogen werden, dass Jehova für das Manna sorgte?

Bild, Seite 26:

Eine Handmühle oder deren oberen Mühlstein als Pfand zu ergreifen wurde damit verglichen, „eine Seele“ zu ergreifen

Quelle: Wachtturm – 15. September 2004, Seite 24 – 27

Jule | 03.10.09 | ergänzender Stoff, Höhepunkte der Bibellesung | No Comments |

5. Mose 32 – 34

Kapitel 32

32 „Hört hin, o Himmel, und laßt mich reden;
Und möge die Erde die Reden meines Mundes hören.

2 Wie Regen wird träufeln meine Unterweisung,
Wie Tau wird rieseln meine Rede,
Wie sanfter Regen auf das Gras
Und wie ausgiebige Regenschauer auf die Pflanzenwelt.

3 Denn ich werde den Namen Jehovas verkünden.
Schreibt Größe zu unserem Gott!

4 Der FELS, vollkommen ist sein Tun,
Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege.
Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt;
Gerecht und gerade ist er.

5 Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt;
Sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es,
Eine verkehrte und verdrehte Generation!

6 Verfahrt ihr mit Jehova ständig auf diese Weise,
O du unverständiges und unweises Volk?
Ist er nicht dein Vater, der dich hervorgebracht,
Er, der dich gemacht und dir dann festen Bestand gegeben hat?

7 Gedenke der Tage vor alters,
Betrachtet die zurückliegenden Jahre von Generation zu Generation;
Frag deinen Vater, und er kann es dir mitteilen,
Deine alten Männer, und sie können es dir sagen.

8 Als der Höchste den Nationen ein Erbe gab,
Als er die Söhne Adams voneinander schied,
Da setzte er die Grenze der Völker fest
Mit Rücksicht auf die Zahl der Söhne Israels.

9 Denn Jehovas Teil ist sein Volk;
Jakob ist die Zuteilung, die er ererbt.

10 Er fand ihn dann im Lande einer Wildnis
Und in einer öden, heulenden Wüste.
Er begann ihn zu umhegen, auf ihn achtzugeben,
Ihn zu behüten wie die Pupille seines Auges.

11 So, wie ein Adler sein Nest aufstört,
Über seinen flüggen Jungen schwebt,
Seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt,
Sie auf seinen Schwingen trägt,
12 Hat Jehova allein ihn ständig geführt,
Und da war kein fremdländischer Gott mit ihm.

13 Er ließ ihn unablässig einherfahren auf den Höhen der Erde,
Und so aß er den Ertrag des Feldes.
Und er ließ ihn ständig Honig aus einem zerklüfteten Felsen saugen
Und Öl aus einem Kieselfelsen;
14 Butter vom Großvieh und Milch vom Kleinvieh
Samt dem Fett von Widdern
Und männliche Schafe, die Zucht von Baschan, und Ziegenböcke
Samt dem Nierenfett des Weizens;
Und das Blut der Traube hast du ständig als Wein getrunken.

15 Als Jeschurun fett zu werden begann, da schlug er aus.
Du bist fett geworden, du bist dick geworden, du bist feist geworden.
So verließ er Gott, der ihn gemacht hatte,
Und verachtete den FELS seiner Rettung.

16 Sie begannen ihn zur Eifersucht zu reizen mit fremden Göttern;
Mit Abscheulichkeiten kränkten sie ihn ständig.

17 Sie gingen den Dämonen opfern, nicht Gott,
Göttern, die sie nicht gekannt hatten,
Neuen, die vor kurzem aufkamen,
Mit denen eure Vorväter nicht vertraut waren.

18 Den FELS, der dir zum Vater wurde, vergaßest du dann,
Und du begannst Gott aus dem Gedächtnis zu verlieren, der dich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht hat.

19 Als Jehova es sah, verachtete er sie schließlich
Wegen des Verdrusses, den seine Söhne und seine Töchter verursachten.

20 Da sprach er: ‚Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen,
Ich will sehen, was ihr Ende danach sein wird.
Denn sie sind eine Generation der Verkehrtheit,
Söhne, in denen keine Treue ist.

21 Sie haben mich ihrerseits zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist;
Sie haben mich gereizt mit ihren nichtigen Götzen;
Und ich meinerseits werde sie zur Eifersucht reizen mit dem, was kein Volk ist;
Mit einer unverständigen Nation werde ich sie kränken.

22 Denn ein Feuer ist entzündet worden in meinem Zorn,
Und es wird brennen bis hinab zum Scheol, zum tiefsten Ort,
Und es wird die Erde verzehren und ihren Ertrag
Und wird die Grundfesten der Berge in Brand setzen.

23 Ich werde Unglücksschläge auf sie häufen;
Meine Pfeile werde ich gegen sie verbrauchen.

24 Erschöpft von Hunger werden sie sein und verzehrt von hitzigem Fieber
Und bitterer Vernichtung.
Und die Zähne von Tieren werde ich über sie senden
Mit dem Gift von Reptilien des Staubes.

25 Draußen wird ein Schwert sie berauben
Und drinnen der Schrecken,
Sowohl des jungen Mannes als auch der Jungfrau,
Des Säuglings samt dem ergrauten Mann.

26 Ich hätte sagen sollen: „Ich werde sie versprengen,
Ich will ihre Erwähnung unter sterblichen Menschen aufhören lassen“,
27 Wäre es nicht, daß ich Verdruß vom Feind her fürchtete,
Daß ihre Widersacher es falsch auslegten,
Daß sie sprechen würden: „Unsere Hand hat sich als überlegen erwiesen,
Und es war nicht Jehova, der all dies bewirkt hat.“

28 Denn sie sind eine Nation, an der Rat verlorengeht,
Und unter ihnen gibt es kein Verständnis.

29 O daß sie weise wären! Dann würden sie über dies nachsinnen.
Sie würden ihr Ende danach in Betracht ziehen.

30 Wie könnte einer tausend jagen
Und zwei zehntausend in die Flucht schlagen,
Wenn nicht ihr FELS sie verkauft hätte
Und Jehova sie ihnen ausgeliefert hätte?

31 Denn ihr Fels ist nicht wie unser FELS,
Selbst unsere Feinde sind es, die so entscheiden.

32 Denn ihr Weinstock ist vom Weinstock Sodoms
Und von den Terrassen Gomorras.
Ihre Traubenbeeren sind Giftbeeren,
Ihre Trauben sind bitter.

33 Ihr Wein ist das Gift großer Schlangen
Und das grausame Gift von Kobras.

34 Ist dies nicht bei mir hinterlegt,
Mit einem Siegel versehen in meinem Vorratshaus?

35 Mein ist Rache und Vergeltung.
Zur bestimmten Zeit wird ihr Fuß wanken,
Denn der Tag ihres Unheils ist nahe,
Und die Ereignisse, bereit für sie, eilen herbei.‘

36 Denn Jehova wird sein Volk richten,
Und er wird hinsichtlich seiner Diener Bedauern empfinden,
Denn er wird sehen, daß der Halt geschwunden ist,
Und da ist nur ein Hilfloser und Nichtswürdiger.

37 Und er wird bestimmt sagen: ‚Wo sind ihre Götter,
Der Fels, zu dem sie Zuflucht nahmen,
38 Die das Fett ihrer Schlachtopfer zu essen,
Den Wein ihrer Trankopfer zu trinken pflegten?
Mögen sie aufstehen und euch helfen.
Mögen sie ein Versteck für euch werden.

39 Seht jetzt, daß ich – ich es bin,
Und es gibt keine Götter zusammen mit mir.
Ich bringe zu Tode, und ich mache lebendig,
Ich habe ernstlich verwundet, und ich – ich will heilen,
Und da ist keiner, der [etwas] aus meiner Hand reißt.

40 Denn ich hebe [in einem Eid] meine Hand zum Himmel empor,
Und ich spreche in der Tat: „So wahr ich auf unabsehbare Zeit lebe“,
41 Wenn ich mein blitzendes Schwert tatsächlich schärfe
Und meine Hand zum Gericht greift,
Will ich Rache erstatten meinen Widersachern
Und Vergeltung zollen denen, die mich aufs tiefste hassen.

42 Meine Pfeile werde ich mit Blut berauschen,
Während mein Schwert Fleisch fressen wird,
Mit dem Blut der Erschlagenen und der Gefangenen,
[Dem von] dem Haupt der Führer des Feindes.‘

43 Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk,
Denn er wird das Blut seiner Diener rächen,
Und er wird Rache erstatten seinen Widersachern
Und wird tatsächlich Sühne leisten für den Boden seines Volkes.“

44 Demgemäß kam Moses und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volkes, er und Hoschea, der Sohn Nuns. 45 Nachdem Moses damit zu Ende war, alle diese Worte zu ganz Israel zu reden, 46 sagte er weiter zu ihnen: „Richtet euer Herz auf alle Worte, die ich heute als Warnung zu euch rede, damit ihr euren Söhnen gebietet, darauf zu achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. 47 Denn es ist kein wertloses Wort für euch, sondern es bedeutet euer Leben, und durch dieses Wort könnt ihr eure Tage verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung ihr über den Jordan zieht.“

48 Und dann redete Jehova an diesem selben Tag zu Moses, indem [er] sprach: 49 „Steig diesen Berg Abarim, den Berg Nebo, hinauf, der im Land Moab ist, welcher gegenüber von Jericho [liegt], und sieh das Land Kanaan, das ich den Söhnen Israels als Besitztum gebe. 50 Dann stirb auf dem Berg, auf den du steigst, und werde zu deinem Volk versammelt, so wie Aaron, dein Bruder, auf dem Berg Hor gestorben und zu seinem Volk versammelt worden ist, 51 darum, daß ihr pflichtvergessen gegen mich gehandelt habt inmitten der Söhne Israels bei den Wassern Meribas von Kadesch in der Wildnis Zin, darum, daß ihr mich nicht geheiligt habt inmitten der Söhne Israels. 52 Denn aus der Ferne wirst du das Land sehen, aber du wirst nicht dorthinein kommen, in das Land, das ich den Söhnen Israels gebe.“

Kapitel 33

33 Dies nun ist der Segen, mit dem Moses, der Mann des [wahren] Gottes, die Söhne Israels vor seinem Tod segnete. 2 Und er sprach dann:
„Jehova – vom Sinai her kam er,
Und er leuchtete auf über ihnen aus Seir.
Er strahlte hervor von der Berggegend Paran,
Und mit ihm waren heilige Myriaden,
Zu seiner Rechten zu ihnen gehörende Krieger.

3 Innig liebte er auch sein Volk;
Alle ihre Heiligen sind in deiner Hand.
Und sie – sie lagerten zu deinen Füßen;
Sie begannen einige deiner Worte zu empfangen.

4 (Moses erlegte uns als Befehl ein Gesetz auf,
Ein Besitztum der Versammlung Jakobs.)

5 Und er wurde König in Jeschurun,
Als die Häupter des Volkes sich versammelten,
Die ganze Zahl der Stämme Israels.

6 Ruben lebe und sterbe nicht,
Und seiner Männer mögen [nicht] wenige werden.“

7 Und dies war Judas [Segen], als er weiter sprach:
„Höre, o Jehova, die Stimme Judas,
Und mögest du ihn zu seinem Volke bringen.
Seine Arme haben gestritten für das, was sein ist;
Und mögest du dich als Helfer gegen seine Widersacher erweisen.“

8 Und über Levi sagte er:
„Deine Tummim und deine Urim gehören dem dir loyal gesinnten Mann,
Den du zu Massa auf die Probe stelltest.
Du begannst, mit ihm zu streiten bei den Wassern Meribas,
9 Dem Mann, der zu seinem Vater und zu seiner Mutter sprach: ‚Ich habe ihn nicht gesehen.‘
Selbst seine Brüder erkannte er nicht an,
Und seine Söhne kannte er nicht.
Denn sie bewahrten deine Rede,
Und deinen Bund beobachteten sie fortgesetzt.

10 Mögen sie Jakob in deinen richterlichen Entscheidungen unterweisen
Und Israel in deinem Gesetz.
Mögen sie Räucherwerk darbieten vor deiner Nase
Und ein Ganzopfer auf deinem Altar.

11 Segne, o Jehova, seine leistungsfähige Kraft,
Und mögest du Gefallen bekunden am Tun seiner Hände.
Verwunde ernstlich an ihren Hüften, die sich gegen ihn erheben
Und die ihn aufs tiefste hassen, damit sie sich nicht erheben können.“

12 Über Benjamin sprach er:
„Möge der Geliebte Jehovas bei ihm in Sicherheit weilen,
Während er ihn den ganzen Tag beschirmt,
Und er soll zwischen seinen Schultern weilen.“

13 Und über Joseph sagte er:
„Möge sein Land unablässig von Jehova gesegnet sein
Mit den erlesenen Dingen des Himmels, mit Tau,
Und mit der Wassertiefe, die unten liegt,
14 Und mit den erlesenen Dingen, den Erzeugnissen der Sonne,
Und mit den erlesenen Dingen, dem Ertrag der Mondmonate,
15 Und mit dem Erlesensten von den Bergen des Ostens
Und mit den erlesenen Dingen der auf unabsehbare Zeit währenden Hügel
16 Und mit den erlesenen Dingen der Erde und ihrer Fülle
Und mit dem Wohlgefallen DESSEN, der im Dornbusch weilt.
Mögen sie auf das Haupt Josephs kommen
Und auf den Scheitel des aus seinen Brüdern Ausgesonderten.

17 Wie der Erstgeborene eines Stiers ist seine Pracht,
Und seine Hörner sind die Hörner eines Wildstiers.
Mit ihnen wird er Völker stoßen
Allesamt bis an die Enden der Erde,
Und sie sind die Zehntausende Ephraims,
Und sie sind die Tausende Manasses.“

18 Und über Sebulon sprach er:
„Freue dich, o Sebulon, deines Auszuges
Und du, Issachar, deiner Zelte.

19 Völker werden sie zum Berge rufen.
Dort werden sie die Schlachtopfer der Gerechtigkeit opfern.
Denn sie werden den überströmenden Reichtum der Meere saugen
Und die verborgenen Schätze des Sandes.“

20 Und über Gad sagte er:
„Gesegnet ist der, der die Grenzen Gads erweitert.
Wie ein Löwe soll er verweilen,
Und er soll den Arm, ja den Scheitel zerreißen.

21 Und er wird sich den Erstlingsteil ersehen,
Denn dort ist die Zuteilung eines Satzungsgebers aufbehalten.
Und die Häupter des Volkes werden sich versammeln.
Die Gerechtigkeit Jehovas wird er bestimmt vollstrecken
Und seine richterlichen Entscheidungen mit [Bezug auf] Israel.“

22 Und über Dan sprach er:
„Dan ist ein Junglöwe.
Er wird aus Baschan hervorspringen.“

23 Und über Naphtali sagte er:
„Naphtali ist gesättigt mit dem Wohlgefallen
Und voll des Segens Jehovas.
Nimm Besitz vom Westen und Süden.“

24 Und über Ascher sprach er:
„Gesegnet mit Söhnen ist Ascher.
Er werde einer, an dem seine Brüder Wohlgefallen haben,
Und einer, der seinen Fuß in Öl taucht.

25 Eisen und Kupfer sind deine Torschlösser,
Und entsprechend deinen Tagen ist dein geruhsamer Gang.

26 Da ist keiner gleich dem [wahren] Gott Jeschuruns,
Der auf dem Himmel einherfährt zu deiner Hilfe
Und in seiner Hoheit auf Wolkenhimmeln.

27 Ein Bergungsort ist der Gott der Urzeit,
Und unterhalb sind die auf unabsehbare Zeit währenden Arme.
Und er wird den Feind vor dir vertreiben,
Und er wird sagen: ‚Vertilge [sie]!‘

28 Und Israel wird in Sicherheit weilen,
Die Quelle Jakobs für sich,
In einem Land von Korn und neuem Wein.
Ja, seine Himmel werden den Tau herabträufeln lassen.

29 Glücklich bist du, o Israel!
Wer ist wie du,
Ein Volk, sich der Rettung erfreuend in Jehova,
Dem Schild deiner Hilfe
Und dem, der das Schwert deiner Hoheit ist?
So werden sich deine Feinde vor dir ducken,
Und du – auf ihre Höhen wirst du treten.“

Kapitel 34

34 Dann machte sich Moses daran, von den Wüstenebenen Moabs zum Berg Nebo, zum Gipfel des Pisga, zu steigen, der gegenüber von Jericho liegt. Und Jehova zeigte ihm dann das ganze Land, Gilead bis nach Dan, 2 und ganz Naphtali und das Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis zum westlichen Meer 3 und den Negeb und den „Bezirk“, die Talebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar hin.

4 Und Jehova sagte weiter zu ihm: „Dies ist das Land, das ich Abraham, Isa·ak und Jakob zugeschworen habe, indem [ich] sprach: ‚Deinem Samen werde ich es geben.‘ Ich habe es dich mit deinen eigenen Augen sehen lassen, da du nicht dorthinüber ziehen wirst.“

5 Danach starb Moses, der Knecht Jehovas, dort, im Land Moab, auf den Befehl Jehovas. 6 Und er begrub ihn dann im Tal im Land Moab vor Beth-Peor, und niemand kennt sein Grab bis auf diesen Tag. 7 Und Moses war bei seinem Tod hundertzwanzig Jahre alt. Sein Auge war nicht trübe geworden, und seine Lebenskraft war nicht gewichen. 8 Und die Söhne Israels beweinten Moses dann in den Wüstenebenen Moabs dreißig Tage lang. Schließlich wurden die Tage des Weinens der Trauerzeit um Moses vollendet.

9 Und Josua, der Sohn Nuns, war voll des Geistes der Weisheit, denn Moses hatte seine Hand auf ihn gelegt; und die Söhne Israels begannen auf ihn zu hören, und sie taten dann geradeso, wie Jehova es Moses geboten hatte. 10 Doch ist in Israel noch nie ein Prophet aufgestanden wie Moses, den Jehova von Angesicht zu Angesicht kannte, 11 hinsichtlich all der Zeichen und Wunder, die im Land Ägypten an Pharao und an all seinen Dienern und an seinem ganzen Land zu tun Jehova ihn sandte, 12 und in Anbetracht all der starken Hand und all des großen Furchtbaren, das Moses vor den Augen von ganz Israel tat.

Jule | 03.10.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 10 Comments |

5. Mose 29 – 31

Kapitel 29

29 Dies sind die Worte des Bundes, den Jehova Moses mit den Söhnen Israels im Land Moab zu schließen gebot, außer dem Bund, den er mit ihnen im Horeb geschlossen hatte.

2 Und Moses ging daran, ganz Israel zu rufen und zu ihnen zu sagen: „Ihr seid es gewesen, die alles gesehen haben, was Jehova vor euren Augen im Land Ägypten an Pharao und all seinen Dienern und seinem ganzen Land getan hat, 3 die großen Erprobungen, die deine Augen gesehen haben, jene großen Zeichen und Wunder. 4 Und doch hat Jehova euch nicht ein Herz gegeben zu erkennen und Augen zu sehen und Ohren zu hören bis auf diesen Tag. 5 ‚Während ich euch vierzig Jahre in der Wildnis ständig leitete, nutzten sich eure Kleider an euch nicht ab, und deine Sandale nutzte sich an deinem Fuß nicht ab. 6 Brot habt ihr nicht gegessen, und Wein und berauschendes Getränk habt ihr nicht getrunken, damit ihr erkennt, daß ich Jehova, euer Gott, bin.‘ 7 Schließlich kamt ihr an diesen Ort, und Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Baschan, zogen dann zur Schlacht aus, uns entgegen, doch wir besiegten sie. 8 Danach nahmen wir ihr Land ein und gaben es als Erbe den Rubenitern und den Gaditern und dem halben Stamm der Manassiter. 9 Somit sollt ihr die Worte dieses Bundes halten und sie tun, damit ihr bei allem, was ihr tun werdet, Gelingen habt.

10 Ihr habt euch heute alle vor Jehova, eurem Gott, aufgestellt, die Häupter eurer Stämme, eure älteren Männer und eure Beamten, jeder Mann von Israel, 11 eure Kleinen, eure Frauen und dein ansässiger Fremdling, der inmitten deines Lagers ist, von deinem Holzsammler bis zu deinem Wasserschöpfer, 12 damit du eintrittst in den Bund Jehovas, deines Gottes – und seinen Eid -, den Jehova, dein Gott, heute mit dir schließt, 13 zu dem Zweck, dich heute als sein Volk aufzurichten, und damit er sich als dein Gott erweist, so, wie er es dir verheißen hat, und so, wie er es deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat.

14 Nicht allein mit euch schließe ich nun diesen Bund und diesen Eid, 15 sondern mit dem, der heute mit uns hier vor Jehova, unserem Gott, steht, und mit denen, die heute nicht mit uns hier sind 16 (denn ihr selbst wißt wohl, wie wir im Land Ägypten gewohnt haben und wie wir mitten durch die Nationen gezogen sind, durch die ihr gezogen seid; 17 und ihr habt ständig ihre abscheulichen Dinge und ihre mistigen Götzen gesehen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen waren); 18 damit unter euch nicht ein Mann oder eine Frau oder eine Familie oder ein Stamm ist, dessen Herz sich heute von Jehova, unserem Gott, abwendet, um hinzugehen und den Göttern jener Nationen zu dienen; damit sich unter euch nicht eine Wurzel findet, die die Frucht einer Giftpflanze und Wermut trägt.

19 Und es soll geschehen, wenn jemand die Worte dieses Eides gehört hat, und er hat sich in seinem Herzen gesegnet, indem [er] spricht: ‚Ich werde Frieden erlangen, auch wenn ich im Starrsinn meines Herzens wandle‘, mit der Absicht, den Gutbewässerten samt den Durstigen wegzuraffen, 20 daß Jehova nicht gewillt sein wird, ihm zu vergeben, sondern dann wird Jehovas Zorn und sein glühender Eifer gegen jenen Mann rauchen, und der ganze Fluch, der in diesem Buch geschrieben ist, wird sich bestimmt auf ihn niederlassen, und Jehova wird seinen Namen tatsächlich unter den Himmeln austilgen. 21 So wird Jehova ihn zum Unglück aus allen Stämmen Israels aussondern müssen, entsprechend dem ganzen Bundesfluch, der in diesem Buch des Gesetzes geschrieben steht.

22 Und die künftige Generation, eure Söhne, die nach euch aufstehen werden, werden zweifellos sprechen, auch der Ausländer, der aus fernem Land kommen wird, ja wenn sie die Plagen jenes Landes und seine Krankheiten gesehen haben, mit denen Jehova es krank gemacht hat, 23 Schwefel und Salz und Brand, so daß sein ganzes Land nicht besät werden wird und [nichts] sprossen läßt und worin keine Pflanzen aufgehen werden, gleich der Umkehrung von Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim, die Jehova in seinem Zorn und in seinem Grimm umgekehrt hat – 24 ja alle Nationen werden ganz bestimmt sprechen: ‚Warum hat Jehova diesem Land solches getan? Warum die Glut dieses großen Zornes?‘ 25 Dann werden sie sagen müssen: ‚Es war, weil sie den Bund Jehovas, des Gottes ihrer Vorväter, verließen, den er mit ihnen schloß, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte. 26 Und sie gingen dann hin und dienten anderen Göttern und beugten sich vor ihnen nieder, Göttern, die sie nicht gekannt hatten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte. 27 Dann entbrannte Jehovas Zorn gegen jenes Land, indem er den ganzen Fluch, der in diesem Buch geschrieben steht, darüber brachte. 28 Demzufolge entwurzelte Jehova sie im Zorn und Grimm und in großem Unmut von ihrem Boden und warf sie in ein anderes Land wie an diesem Tag.‘

29 Die verborgenen Dinge gehören Jehova, unserem Gott, aber die geoffenbarten Dinge gehören uns und unseren Söhnen bis auf unabsehbare Zeit, damit wir alle Worte dieses Gesetzes ausführen.

Kapitel 30

30 Und es soll geschehen, wenn alle diese Worte, die ich dir vorgelegt habe, der Segen und der Fluch, über dich kommen werden und du sie wieder zu Herzen genommen hast unter all den Nationen, wohin Jehova, dein Gott, dich versprengt hat, 2 und du zurückgekehrt bist zu Jehova, deinem Gott, und auf seine Stimme gehört hast gemäß allem, was ich dir heute gebiete, du und deine Söhne, mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, 3 daß dann Jehova, dein Gott, deine Gefangenen bestimmt zurückführen und dir Barmherzigkeit erweisen und dich aus allen Völkern wieder zusammenbringen wird, wohin Jehova, dein Gott, dich zerstreut hat. 4 Wenn dein versprengtes Volk am Ende der Himmel sein sollte, wird Jehova, dein Gott, dich von dort zusammenbringen, und von dort wird er dich holen. 5 Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich in das Land bringen, das deine Väter in Besitz genommen haben, und du wirst es bestimmt in Besitz nehmen; und er wird dir in der Tat Gutes tun und dich mehren, mehr als deine Väter. 6 Und Jehova, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden müssen, damit du Jehova, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele, um deines Lebens willen. 7 Und Jehova, dein Gott, wird gewiß alle diese Flüche auf deine Feinde und auf die legen, die dich hassen, die dich verfolgt haben.

8 Was dich betrifft, du wirst umkehren und bestimmt auf die Stimme Jehovas hören und alle seine Gebote tun, die ich dir heute gebiete. 9 Und Jehova, dein Gott, wird dich tatsächlich mehr als genug haben lassen bei jedem Werk deiner Hand, an der Frucht deines Leibes und der Frucht deiner Haustiere und dem Fruchtertrag deines Bodens, was zur Wohlfahrt gereicht; denn Jehova wird wieder über dich frohlocken zum Guten, so wie er über deine Vorväter frohlockte; 10 denn du wirst auf die Stimme Jehovas, deines Gottes, hören, um seine Gebote und seine Satzungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben sind, weil du zu Jehova, deinem Gott, umkehren wirst mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.

11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist für dich nicht zu schwer, noch ist es weit entfernt. 12 Es ist nicht in den Himmeln, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns in die Himmel hinaufsteigen und es uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 13 Auch ist es nicht auf der anderen Seite des Meeres, so daß [man] sagen könnte: ‚Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es für uns holen, damit er es uns hören läßt, daß wir es tun?‘ 14 Denn das Wort ist dir sehr nahe, in deinem eigenen Mund und in deinem eigenen Herzen, damit du es tust.

15 Siehe, ich lege dir heute wirklich Leben und Gutes und Tod und Böses vor. 16 [Wenn du auf die Gebote Jehovas, deines Gottes, hörst,] die ich dir heute gebiete, indem du Jehova, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote und seine Satzungen und seine richterlichen Entscheidungen hältst, dann wirst du ganz bestimmt am Leben bleiben und dich mehren, und Jehova, dein Gott, wird dich bestimmt segnen in dem Land, in das du gehst, um es in Besitz zu nehmen.

17 Wenn sich aber dein Herz wegwendet und du nicht hörst und du tatsächlich verführt wirst und dich vor anderen Göttern niederbeugst und ihnen dienst, 18 so teile ich euch heute mit, daß ihr ganz bestimmt umkommen werdet. Ihr werdet eure Tage nicht verlängern auf dem Boden, zu dessen Besitzergreifung du über den Jordan ziehst. 19 Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem du Jehova, deinen Gott, liebst, indem du auf seine Stimme hörst und indem du fest zu ihm hältst; denn er ist dein Leben und die Länge deiner Tage, damit du auf dem Boden wohnst, den Jehova deinen Vorvätern Abraham, Isa·ak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.“

Kapitel 31

31 Dann ging Moses hin und redete diese Worte zu ganz Israel 2 und sprach zu ihnen: „Hundertzwanzig Jahre alt bin ich heute. Ich werde nicht mehr hinausgehen und hineingehen dürfen, wie Jehova zu mir gesagt hat: ‚Du wirst diesen Jordan nicht überschreiten.‘ 3 Jehova, dein Gott, ist es, der vor dir hinüberzieht. Er selbst wird diese Nationen vor dir hinweg vertilgen, und du sollst sie vertreiben. Josua ist es, der vor dir hinüberzieht, so wie Jehova es geredet hat. 4 Und Jehova wird mit ihnen gewiß so tun, wie er mit Sihon und mit Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Land getan hat, als er sie vertilgte. 5 Und Jehova hat sie euch überlassen, und ihr sollt mit ihnen gemäß dem ganzen Gebot tun, das ich euch geboten habe. 6 Seid mutig und stark. Fürchtet euch nicht, noch entsetzt euch vor ihnen, denn Jehova, dein Gott, ist es, der mit dir zieht. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen.“

7 Und Moses rief dann Josua und sagte zu ihm vor den Augen von ganz Israel: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst dieses Volk in das Land bringen, das ihnen zu geben Jehova ihren Vorvätern geschworen hat, und du selbst wirst es ihnen als Erbbesitz geben. 8 Und Jehova ist es, der vor dir herzieht. Er selbst wird weiterhin mit dir sein. Er wird dich weder im Stich lassen noch dich gänzlich verlassen. Fürchte dich nicht, und erschrick nicht.“

9 Dann schrieb Moses dieses Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, und allen älteren Männern Israels. 10 Und weiter gebot ihnen Moses, indem [er] sprach: „Am Ende von je sieben Jahren, zur bestimmten Zeit des Erlaßjahres, am Laubhüttenfest, 11 wenn ganz Israel kommt, um das Angesicht Jehovas, deines Gottes, an dem Ort zu sehen, den er erwählen wird, wirst du dieses Gesetz vor ganz Israel, vor ihren Ohren, vorlesen. 12 Versammle das Volk, die Männer und die Frauen und die Kleinen und deinen ansässigen Fremdling, der innerhalb deiner Tore ist, damit sie hören und damit sie lernen, da sie Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten sollen, alle Worte dieses Gesetzes auszuführen. 13 Und ihre Söhne, die [es] nicht kennen, sollten zuhören, und sie sollen Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Land lebt, in das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.“

14 Danach sagte Jehova zu Moses: „Siehe! Die Tage haben sich genaht, daß du stirbst. Rufe Josua, und stellt euch in das Zelt der Zusammenkunft, damit ich ihn beauftrage.“ Da gingen Moses und Josua und stellten sich in das Zelt der Zusammenkunft. 15 Dann erschien Jehova am Zelt in der Wolkensäule, und die Wolkensäule begann beim Zelteingang zu stehen.

16 Jehova sprach nun zu Moses: „Siehe! Du legst dich zu deinen Vorvätern; und dieses Volk wird sich bestimmt aufmachen und unsittlichen Verkehr mit fremdländischen Göttern des Landes haben, in das sie gehen, direkt in ihrer Mitte, und sie werden mich bestimmt verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. 17 Darauf wird mein Zorn an jenem Tag gewiß gegen sie entbrennen, und ich werde sie bestimmt verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und sie sollen zu etwas werden, das verzehrt werden soll; und viele Unglücksschläge und Bedrängnisse sollen über sie kommen, und sie werden an jenem Tag ganz bestimmt sagen: ‚Ist es nicht, weil unser Gott nicht in unserer Mitte ist, daß diese Unglücksschläge über uns gekommen sind?‘ 18 Was mich betrifft, ich werde an jenem Tag mein Angesicht gänzlich verbergen wegen all der Schlechtigkeit, die sie getan haben, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben.

19 Und nun, schreibt euch dieses Lied auf, und lehre es die Söhne Israels. Leg es in ihren Mund, damit mir dieses Lied als Zeuge gegen die Söhne Israels dient. 20 Denn ich werde sie zu dem Boden bringen, den ich ihren Vorvätern zugeschworen habe, der von Milch und Honig fließt, und sie werden bestimmt essen und sich sättigen und fett werden und sich anderen Göttern zuwenden, und sie werden ihnen zweifellos dienen und mir gegenüber respektlos handeln und meinen Bund brechen. 21 Und es soll geschehen, wenn viele Unglücksschläge und Bedrängnisse über sie kommen werden, daß dieses Lied dann vor ihnen als Zeuge antworten soll, denn es sollte nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen, denn ich kenne ihre Neigung wohl, die sie heute entwickeln, bevor ich sie in das Land bringe, das ich [ihnen] zugeschworen habe.“

22 Da schrieb Moses dieses Lied an jenem Tag auf, damit er es die Söhne Israels lehre.

23 Und dann beauftragte er Josua, den Sohn Nuns, und sagte: „Sei mutig und stark, denn du – du wirst die Söhne Israels in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich selbst werde weiterhin mit dir sein.“

24 Und es geschah, sobald Moses damit zu Ende war, die Worte dieses Gesetzes bis zu ihrer Vollendung in ein Buch zu schreiben, 25 daß Moses begann, den Leviten, den Trägern der Lade des Bundes Jehovas, zu gebieten, indem [er] sprach: 26 „Dieses Gesetzbuch nehmend, sollt ihr es zur Seite der Bundeslade Jehovas, eures Gottes, legen, und es soll dort als Zeuge gegen dich dienen. 27 Denn ich – ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Wenn ihr euch, während ich heute noch bei euch am Leben bin, im Benehmen gegenüber Jehova als rebellisch erwiesen habt, dann wieviel mehr nach meinem Tod! 28 Versammelt alle älteren Männer eurer Stämme und eure Beamten zu mir, daß ich vor ihren Ohren diese Worte rede und die Himmel und die Erde als Zeugen gegen sie nehme. 29 Denn ich weiß wohl, daß ihr nach meinem Tod ganz gewiß verderblich handeln werdet, und ihr werdet sicherlich von dem Weg abweichen, in bezug auf den ich euch geboten habe; und es wird euch am Ausgang der Tage bestimmt Unglück widerfahren, weil ihr tun werdet, was in den Augen Jehovas böse ist, so daß ihr ihn durch die Werke eurer Hände kränkt.“

30 Und Moses redete dann vor den Ohren der ganzen Versammlung Israels die Worte dieses Liedes bis zu ihrer Vollendung:

Jule | 03.09.09 | 5. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel | 12 Comments |