„Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen“
ein sehr schönes Drama von der WT-Gesellschaft zu dem Bibellesestoff
Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen
könnt ihr euch unter dem Link direkt von der Seite der Gesellschaft runterladen und anhören
Jule | 03.13.09 | Drama, Josua, Josua, Josua, Vertrauen auf Jehova |
Jule
tja, ich muss zu meiner Scham gestehen, dass ich mich doch sehr in der Schwägerin Rahabs wiederfinde.
All die sorgen- und angstvollen Gedanken sind mir gut bekannt.
Aber ich möchte gern mit Jehovas Hilfe ruhiger und gelassener werden und nicht so viel darüber nachdenken, was alles passieren könnte…
Kommentar — 16. März 2009 @ 03:41
Jule
In diesem Drama sind die beiden Dramen „Hüte dich vor schändlicher Torheit“ und „Schreit laut, denn Jehova hat euch die Stadt gegeben“ zusammengefasst. Hier möchte ich gern auf die Story mit Achan eingehen:
In diesem Drama sagt Achan zu seiner Familie: „Keiner darf wissen, was wir genommen haben“ und da stellt sich für mich schon die Frage: Was will er mit den Sachen, wenn er sie nur heimlich in seinem Zelt ansehen kann? Das wunderschöne Gewand, was nutzt es ihm, wenn es im Zelt vergraben ist und er oder seine Frau es nicht tragen kann? Was nützt das ganze Geld, wenn er es nicht ausgeben kann, da niemand wissen darf, dass er es genommen hat?
Kommentar — 17. März 2011 @ 12:53
Jule
In dem Drama „Jehova befreit die, die seinen Namen anrufen“ erzählt der junge Mann entsetzt, dass sie eine Niederlage in Ai erlitten haben und viele der Brüder getötet worden sind. Er ist völlig geschockt, denn die Männer hatten noch kurz zuvor zueinander gesagt „Wir werden einen schnellen und sicheren Sieg erringen“ und der Sohn sagt dann „wir waren uns ganz sicher, weil wir fest damit gerechnet haben, dass Jehova für uns kämpfen würde, wie er es bei Jericho getan hatte.“ Sie waren sich sicher, dass Jehova die Stadt in ihre Hand geben würde. Statt dessen sind sie ins offene Messer gelaufen, wurden überwältigt und hatten einige Verluste zu beklagen.
Ist dies nicht ungerecht? Wieso mussten diese Männer unter dem Fehlverhalten Achans leiden? So wie es im Drama rüberkommt, war dieser nicht einmal bei den Schlachtreihen anwesen. Wieso mussten sie für seine Schuld büßen? Die Krieger konnten nicht für seine Schuld, sie wussten ja nicht einmal etwas davon.
Als die Nachricht von der Niederlage bekannt wird, sagt einer der Frauen bei Achan „könnte es sein, dass du an dem Unglück Schuld trägst?“ und Achan antwortet „Nein, Josua hat Schuld. Vielleicht hat er zu wenig Männer in die Schlacht geschickt und außerdem weiß ja niemand, was ich getan habe“.
Das Argument, dass sie doch alle wußten, dass sie von der Beute nichts nehmen durften, widerlegt er mit der Aussage: „Das hat Josua gesagt, das sind seine Worte, das hat nichts mit Jehova zu tun. Das hat sich Josua bestimmt nur ausgedacht!“
Ja, so einfach können wir es uns machen. Wir bringen mit unserem Doppelleben Schmach auf die Versammlung, mit der wir verbunden sind und wenn wir dann sehen, dass Jehova der Versammlung den Segen entzieht, dann sind sicherlich die Ältesten Schuld. Was haben wir schon damit zu tun???
Jehova sagt auf Josuas Frage, „Warum?“:
Israel hat gesündigt, sie haben meinen Bund übertreten und sie haben gestohlen
Wieso sagt er das von Israel und nicht von Achan?
Es war doch nicht das Volk, das gesündigt hatte, sondern nur ein Einzelner: Achan. Das Volk wusste nicht mal etwas davon, das wusste nur seine Familie. Daher hatte das Volk doch eigentlich garnichts damit zu tun – oder?
Wsrum straft Jehova zuerst das Volk und verschont Achan? Wäre es nicht gerechter gewesen, wenn Achan und seine Söhne in Ai umgekommen wären?
Ok, Jehova wollte Achan die Chance geben zu bereuen und zu dem zu stehen, was er getan hatte. Aber warum auf Kosten anderer, die überhaupt nichts damit zu tun hatten?
Kommentar — 17. März 2011 @ 13:08
Jule
Achans Schwester fragt Josua: „Muss mein Bruder denn wirklich sterben, damit diese Sünde von Israel weggenommen wird?“
ja sicher doch, was dachte sie denn?
Es ist eine gerechte Strafe, denn immerhin sind wegen ihm bei Ai mehrere unschuldige Männer vom Volk zu tode gekommen. Wenn Achan nun lustig hätte weiterleben können, dann wäre das in höchstem Maße ungerecht gewesen!
Eigentich ist es interessant, dass ausgerechnet seine Schwester für ihn Fürbitte einlegt, immerhin war ihr eigener Mann durch Achans Schuld zu Tode gekommen.
Josua sagt zu ihr: „Habe kein Mitleid! Ihm in seiner schändlichen Torheit zu folgen bedeutet, gegen Jehova zu rebellieren!“.
Sie wollte ihrem Bruder ja nicht folgen, sie fand es ja nicht richtig, was er getan hatte – sie hatte nur Mitleid mit ihm.
Könnten wir dieser Schwester gleichen, wenn wir Brüder in Schutz nehmen, die verkehrt handeln?
Es reicht nicht aus, zu wissen, dass das Verhalten verkehrt ist, wir müssen es verurteilen!
Betrachtet uns Jehova also als selbstgerecht, wenn wir das Verhalten unserer Brüder verurteilen – oder erwartet er dies nicht sogar von uns?
Kommentar — 17. März 2011 @ 13:20