Gottes Gegenwart wertschätzen

Psalm 84,11 zeigt uns einen wichtigen Blickwinkel auf Gottes Gegenwart:

„Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber an der Schwelle stehen im Haus meines Gottes als wohnen in den Zelten der Gottlosen.“

Wenn der Psalmist von „einem Tag in deinen Vorhöfen“ spricht, dann redet er nicht vom Aufenthalt in einem schönen Gebäude oder davon, die Architektur eines religiösen Bauwerks zu bewundern. Er redet von der Freude an der Gegenwart Gottes, wie es Vers 3 dieses Psalms beschreibt:

„Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen des Herrn, mein Herz und mein Leib, sie jauchzen dem lebendigen Gott entgegen.“

Gott ist so gut, dass nur ein Tag mit ihm besser ist als tausend Tage irgendwo anders. Nur an der Schwelle zu stehen, nur an der Eingangspforte, einfach nur den leisesten Hauch der Gegenwart Gottes zu spüren, ist besser als tausend Tage irgendwo sonst.

Ich glaube, die Übersetzung der Message Bibel bringt diesen Gedanken von Vers 11 sehr gut zum Ausdruck:

„Ein Tag, den ich in deinem Haus verbringe, an diesem wunderschönen Ort der Anbetung, ist tausendmal besser als tausend Tage an den Stränden einer griechischen Insel. Ich schrubbe lieber den Boden im Haus meines Gottes, als ein Ehrengast im Palast der Sünde zu sein.“

Vor nicht allzu langer Zeit machte ich einen Gebetsspaziergang durch die Nachbarschaft (ich tue das von Zeit zu Zeit). Ich lief ungefähr 45 Minuten lang und betete und lobte Gott.

Während ich über all die guten Dinge nachdachte, die er für mich getan hat, fing ich an, seine Gegenwart zu spüren und musste weinen. Ich weiß nicht, was die Nachbarn dachten, falls sie gerade aus dem Fenster schauten. Aber es war mir egal, weil mir die Gegenwart Gottes in meinem Leben so wertvoll ist.

Ich ermutige Sie heute zu lernen, die Gegenwart Gottes zu genießen!

Jule | 09.03.13 | Bayless Conley | No Comments |

Gottes liebevolle Güte

Letzte Woche haben wir etwas über Gottes barmherzige und unaufhörliche Liebe erfahren. In 2. Samuel 9,3-7 wird uns ein Bild von dieser Liebe vor Augen gehalten:

„Und der König sagte: Ist niemand mehr da vom Haus Sauls, damit ich Gottes Gnade an ihm erweise? Da sagte Ziba zum König: Es ist noch ein Sohn Jonatans da, der an beiden Füßen gelähmt ist. Und der König sagte zu ihm: Wo ist er? Ziba sagte zum König: Siehe, er ist im Haus Machirs, des Sohnes Ammiels, in Lo-Dabar. Da sandte der König David hin und ließ ihn aus dem Haus Machirs, des Sohnes Ammiels, aus Lo-Dabar holen. Da kam Mefi-Boschet, der Sohn Jonatans, des Sohnes Sauls, zu David und fiel auf sein Angesicht und warf sich nieder. Und David sagte: Mefi-Boschet! Er sagte: Siehe, dein Knecht. Und David sagte zu ihm: Fürchte dich nicht! Denn ich will nur Gnade an dir erweisen um deines Vaters Jonatan willen, und ich will dir alle Felder deines Vaters Saul zurückgeben; und du sollst ständig an meinem Tisch das Brot essen.“

David schloss einen Blutsbund mit Jonatan als Versprechen, auch den Nachkommen Jonatans die liebevolle Güte und Gnade Gottes zu erweisen. Nach Jonatans Tod war Mefi-Boschet der einzig verbleibende Nachkomme – und er versteckte sich aus Furcht vor David in der Einöde. Aber David fand ihn und gab ihm die gleiche Stellung wie seinen eigenen Söhnen; er setzte ihn an seinen Tisch und gab ihm alles Verlorene zurück.

Dies ist ein wunderbares Bild des Bundes, den Gott durch seinen Sohn Jesus zwischen sich und uns geschlossen hat, ein Bund, der mit dem Blut Christi besiegelt ist. Aufgrund dessen, was Jesus tat, erweist uns Gott seine liebevolle Güte; er erhebt uns in die Position von Söhnen oder Töchtern und lädt uns ein, das Brot mit ihm an seinem Tisch zu brechen.

Das ist die liebevolle Güte Gottes!

Jule | 08.27.13 | Bayless Conley | No Comments |

Bodenrolle mit rausgestreckter Zunge ;-)

Der Sinn des Weisen ist auf das Rechte gerichtet und der Sinn des Toren auf das Verkehrte.
(Prediger 10,2)

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

kennen Sie eigentlich schon Pelle?
Pelle ist ein Labrador-Pudel-Mischling (ein sogenannter Labradoodle) und besucht einmal pro Woche Bibel TV. Dann schaut er seinem Frauchen dabei zu, wie sie Sendungen für unser Programm zusammenschneidet.


Neulich habe ich mir Pelle so angeschaut und gedacht: So ein Hundeleben, das ist doch eigentlich eine feine Sache. Man liegt den ganzen Tag herum, bewegt sich maximal zum Zweck der Nahrungsaufnahme und wenn man Lust hat, macht man eine Rolle auf dem Fußboden.
Dann applaudieren alle Menschen im Raum und sind voll des Lobes für diese einmalige Leistung. Wann hat man Sie das letzte Mal gelobt, als Sie sich über den Fußboden gewälzt haben? Eben.
Aber dann habe ich mir gedacht: So ein Hund hat gar keine Vorstellung von gestern und heute. Für ihn ist alles Gegenwart.
Er kann auch keine Pläne machen oder sich auf irgendetwas freuen, das erst nächste Woche passiert. Das Wichtigste ist aber, dass er keine Geschichte mit dem lebendigen Gott erlebt, jedenfalls nicht so, wie wir Menschen.
Wir dürfen Gott kennen lernen, auf eine einzigartige, privilegierte Weise. Wir dürfen auch die großen Fragen des Lebens stellen:
Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Und vor allem: Was ist der Sinn des Ganzen?
Diese Frage beschäftigt Menschen schon sehr, sehr lange. Die größten Philosophen der Geschichte haben sich ihr Hirn zermartert, viele fromme Menschen aller Religionen, aber auch Atheisten und Agnostiker werden von diesem Rätsel getrieben:
Was ist der Sinn des Lebens?
Am Mittwoch der kommenden Woche sehen Sie auf Bibel TV einen Vortrag von Dr. Johannes Hartl. „Der Sinn des Lebens in 50 Minuten“ – so hat der junge Theologe aus Augsburg seinen Impuls auf der MEHR Konferenz 2013 überschrieben.
Moment mal: Das, worüber sich so viele geistige und spirituelle Größen über Jahrtausende den Kopf zerbrochen haben, will so ein Jungspund Anfang 30 in gerade einmal 50 Minuten abfrühstücken?
Das klingt nach einem unmöglichen Unterfangen. Sie werden aber sehen, dass es ihm gelingt – und zwar auf seine ganz eigene, einzigartige Weise.
Also: Seien Sie am Mittwoch dabei, wenn Bibel TV um 19:00 Uhr den ersten Teil dieses Vortrags zeigt.
Ob Pelle auch einschalten wird, weiß ich übrigens nicht. Ich habe ihn gefragt, aber er hat sich einfach noch eine Runde über den Boden gewälzt und mich mit heraushängender Zunge schweigend angeschaut. Ich habe brav applaudiert.
Guter Pelle.

Gebetsanliegen für die kommende Woche:

Bitte beten Sie für alle Menschen, die mit lauterem Herzen nach dem Sinn in ihrem Leben suchen, dass sie bei dieser Suche wachsen und ihre Erfüllung und ihr Zuhause in Jesus Christus finden.

Jule | 08.23.13 | BibelTv | No Comments |

Besser als Leben!

In Psalm 63,2-5 macht der Psalmist eine unglaubliche Aussage:

„Gott, mein Gott bist du; nach dir suche ich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und erschöpften Land ohne Wasser. So schaue ich im Heiligtum nach dir, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen. Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen. So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände in deinem Namen aufheben.“

Was meint der Psalmist damit, wenn er sagt, dass Gottes Gnade besser als Leben ist? Lassen Sie mich versuchen, es zu erklären.

Erstens, Gnade bedeutet barmherzige Liebe. Sie ist Ausdruck von Gottes nie endender und barmherziger Liebe.

Und das ist die Liebe, von der der Psalmist sagt, sie sei „besser als Leben“. Diese barmherzige und unaufhörliche Liebe Gottes ist besser als das beste Leben ohne diese Liebe.

Wenn ich an mein Leben ohne Christus zurückdenke, erinnere ich mich auch an viele gute Zeiten, fröhliche Zeiten mit anderen und wunderbare Beziehungen. Aber jeder noch so kleine Gnadenerweis Gottes überwiegt die besten dieser Zeiten bei weitem.

Mein Leben war, bevor ich Christus kennen lernte, ein Jagen nach Schatten. Ich machte das Beste aus einer Fälschung, denn ich hatte das Original nie erlebt. Ich nahm sozusagen Tiefkühlkost zu mir, während der Meisterkoch doch ein köstliches Festessen mit den erlesensten Zutaten zubereitet hatte.

Seine liebevolle Güte ist wirklich viel besser als das beste Leben ohne sie. Die natürliche Reaktion auf solch eine gütige Liebe, auf solch ein erfülltes Leben, ist Lobpreis. Das bedeutet, dass jeder Tag Ihres Lebens bis zu Ihrem Todestag ein Tag voller Dank sein sollte.

Jule | 08.20.13 | Bayless Conley | No Comments |

Schreiben wir in den Sand?

Nun möchte ich Ihnen in die Sommer- und Urlaubszeit folgende Geschichte mit auf den Weg gegen:

Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Irgendwann auf ihrer Reise fingen die zwei Freunde an zu streiten und der eine Freund gab dem anderen eine Ohrfeige. Der Freund, von der Ohrfeige zutiefst verletzt, sagte nichts dazu und schrieb nur in den Sand: »Heute hat mir mein Freund eine Ohrfeige gegeben.« Sie gingen weiter, bis sie schließlich zu einer Oase kamen, in der sie baden wollten. Der zuvor schon Geohrfeigte wäre dabei fast ertrunken, hätte sein Freund ihn nicht gerettet. Als er sich schließlich wieder erholt hatte, gravierte er in einen Stein: »Heute hat mir mein Freund das Leben gerettet.« Der andere wunderte sich und fragte: »Warum hast du in den Sand geschrieben, als ich dich geschlagen habe, und nun schreibst du auf einen Stein?« Der Freund lächelte und antwortete: »Wenn ein Freund uns verletzt, sollten wir es in den Sand schreiben, wo der Wind der Vergebung es wieder auslöschen kann. Aber wenn uns etwas wirklich Schönes widerfährt, dann sollten wir es in einen Stein gravieren, in die Erinnerung des Herzens, von wo es nicht mehr verschwinden kann.«

Auch Jesus hat in den Sand geschrieben. Die Vergehen der Ehebrecherin (Johannes 8). Damit der heilende, göttliche Geist der Vergebung darüber weht. Denn Gott löscht unsere Schuld. Was für eine Wohltat für Leib und Seele! Lassen sie uns anfangen, in den Sand zu schreiben und den Geist der Versöhnung darüber wehen zu lassen! Und in Stein zu meißeln, was uns Gutes widerfahren ist!

Gott segne Sie auf besondere Weise und setze Sie zum Segen für viele!

Ihr Pfarrer Heiko Bräuning
und das SdH-Team

Jule | 08.19.13 | Stunde des Höchsten | No Comments |

21.000 km mit dem Fahrrad

Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen.
(Philipper 3,14)

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

21.000 Kilometer. Und zwar mit dem Fahrrad!

Siegfried Neukirch strampelte nicht etwa bei einem Hochleistungsradrennen dem Siegertreppchen entgegen, nein, seine Destination war 1959 das Urwaldhospital in Lambaréné. Sein Ziel hieß Albert Schweitzer. Seit er 15 Jahre alt war, brannte der Wunsch in seinem Herzen, sein großes Vorbild Albert Schweitzer in Afrika zu unterstützen.

Heute ist Siegfried Neukirch stolze 83 und immer noch gerne auf Reisen – wenn auch mit der Bahn statt mit
dem Fahrrad.

Vor kurzem war der rüstige Rentner bei uns in Hamburg. Wir haben ihn nämlich in unsere Talk-Sendung „Bibel TV das Gespräch“ eingeladen. Der gebürtige Freiburger ist einer der wenigen Zeitzeugen, die noch aus erster Hand von der gemeinsamen Arbeit mit Albert Schweitzer berichten können.

Und auch heute noch spürt man seine Faszination für den bedeutenden deutschen Arzt und Theologen.

Neugierig? Hier ein kleiner Ausschnitt aus der fertigen Sendung:

Die Vision und Hilfsbereitschaft des Friedens-
nobelpreisträgers hat bei Siegfried Neukirch von Anfang an Eindruck hinterlassen. Er traf die Entscheidung, nach Lambaréné zu gehen, und machte sich auf den Weg. Und mochte die Reise auch noch so beschwerlich sein: das Ziel fest im Blick, radelte er ihm entgegen.

Dieses Beispiel hat mich an meinen Glauben erinnert. Denn mein Leben als Christ auf dieser Erde hat auch mit einem „auf den Weg machen“ begonnen. Jesus hat am Anfang des Weges Eindruck bei mir hinterlassen. Darum habe ich die Entscheidung für ein Leben mit ihm getroffen und mich auf diesen Weg gemacht.

Ich möchte auch Sie ermutigen, sich immer wieder neu von der Begeisterung anstecken zu lassen. Und „weiter zu radeln“, das Ziel fest im Blick, auf Ihrem Weg mit und
zu Jesus.

Wenn Sie mehr über Siegfried Neukirchs ungewöhnliche Reise nach Lambaréné und seine Zeit mit Albert Schweitzer erfahren wollen, schalten Sie ein: Die ganze Sendung aus der Reihe „Bibel TV das Gespräch“ sehen Sie am 19.08. um 22:00 Uhr auf Bibel TV. Das Urwaldhospital feiert in diesem Jahr übrigens sein 100-jähriges Bestehen!

Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der Sendung und eine gesegnete Woche!

Gebetsanliegen für die kommende Woche:
Bitte beten Sie für das Urwaldhospital, damit auch in den nächsten hundert Jahren vielen Menschen geholfen werden kann.

Jule | 08.16.13 | BibelTv | No Comments |

Wo haben Sie Ihr Zelt aufgeschlagen?

In 1. Mose 13,12 heißt es:

„Abram wohnte im Land Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene des Jordan und schlug seine Zelte bis nach Sodom auf.“

Beachten Sie, dass Lot seine Zelte bis nach Sodom aufschlug. Jeden Tag war seine Aufmerksamkeit auf jene Stadt gerichtet. Und die Bibel hat Folgendes über die Bewohner dieser Stadt zu sagen:

„Die Leute von Sodom aber waren sehr böse und sündig vor dem Herrn.“ (1. Mose 13,13)

Worauf wir uns konzentrieren, das wird uns beeinflussen. Es wird versuchen, uns wie ein Magnet anzuziehen. An der Stelle, an der wir das nächste Mal von Lot lesen, lebt er bereits in Sodom.

„Und sie nahmen Lot mit, den Sohn von Abrams Bruder, und seine Habe und zogen davon, denn er wohnte in Sodom.“ (1. Mose 14,12)

Als Nächstes sehen wir Lot regelrecht als Bürger in Sodom integriert. In 1. Mose 19,1 heißt es, dass Lot im Tor von Sodom saß.

In Städten des Orients war „das Tor“ ein Ort, wo Geschäfte gemacht wurden, wo Recht gesprochen wurde und wo soziale Aktivitäten und Vergnügungen stattfanden. Lot befand sich mitten im Stadtleben – aber es war schrittweise geschehen. Es war ein Prozess.

Was Sie sich ansehen und anhören und mit wem Sie Umgang haben, das beeinflusst Sie – manchmal sehr unterschwellig – und wird zur Formung Ihrer Werte und Ihres Charakters beitragen.

Achten Sie daher genau darauf, wo Sie Ihr Zelt aufschlagen!

Jule | 08.13.13 | Bayless Conley | No Comments |

Wir sind jetzt schon stolz auf dich!

Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen.
(Psalm 37,5)

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

ein Satz hing mir noch lange nach. Und er half, dass das Herzklopfen etwas weniger wurde. Die Fragezeichen aber blieben: Werde ich das schaffen, so ganz allein? Werde ich an alles denken? Und was, wenn nicht?

„Wir sind jetzt schon stolz auf dich.“ Das war der Satz, den ein Kollege zu mir sagte. „Allein, dass du fährst, das ist schon mutig!“, meinte er.

Es war der erste Dreh, den ich ganz allein machen durfte. An was man beim Filmen alles denken muss: Bild-
ausschnitt, Licht, Band, Weißabgleich, Schärfe, Blende, Gain, Ton … und vor allem: auf den Recordknopf drücken nicht vergessen!

Das war spannend. Ich sollte nach Halle fahren und Interviews für eine Dokumentation über den Theologen August Hermann Francke führen. Er hat zu Beginn des 18. Jahrhunderts dort gewirkt und ein Waisenhaus und mehrere Schulen errichtet.

Der Kollege bei Bibel TV meinte, ich sei mutig. Aber was ist denn Mut? Wahrscheinlich kein Gefühl. Sicherlich ist es normal, dass man Angst hat, wenn man etwas zum ersten Mal macht. Da ist es gut, dass es einen Herrn gibt, dem man es getrost abgeben kann. Dann kann man mutig sein. Was Mut ist? Mut ist, wenn man Angst hat und dennoch losgeht.

Jedes Mal, wenn ich trotz Herzklopfen gegangen bin, hab ich erlebt, wie Gott seinen Segen dazugibt. Die Interviews haben soweit geklappt. Zumindest habe ich bei jedem Mal auf den Recordknopf gedrückt 🙂

Wie die Interviewaufnahmen genau geworden sind, davon können Sie sich jetzt selbst ein Bild machen. Die Dokumentation über August Hermann Francke läuft heute Abend (09.08.) um 22:00 Uhr.

Auch dort wird Mut vorkommen. Francke war noch viel mutiger als jemand, der Fernsehinterviews dreht.

Gebetsanliegen für die kommende Woche:

Bitte beten Sie mit mir für all die Christen, die in dieser Welt besonders Mut haben müssen, um das Evangelium zu verbreiten.

Jule | 08.09.13 | BibelTv | No Comments |

Gnade! Vergebung! Annahme! Begnadigung! Willkommen!

In Hebräer 12,22-24 lesen wir in eindrücklichen Worten, dass das Blut Jesu viel besser als das Blut Abels spricht. Dies ist eine wunderbare Einsicht, deshalb bleiben Sie noch ein wenig mit mir beim Hebräerbrief:

„Sondern ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu unzähligen Tausenden von Engeln, einer Festversammlung; und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller; und zu den Geistern der vollendeten Gerechten; und zu Jesus, dem Mittler eines neuen Bundes; und zum Blut der Besprengung, das besser redet als das Blut Abels.“

Sie können die Geschichte von Abel und seinem Bruder Kain in 1. Mose 4 nachlesen. Wir erfahren dort, dass Kain auf Abel neidisch war und ihn deshalb auf dem Feld angriff und tötete.

Gott sagte: „Kain, das Blut deines Bruders Abel schreit zu mir vom Ackerboden.“ Was sagte das Blut von Abel? „Rache! Gericht!“

Das Blut Jesu sagt bessere Dinge. Das Blut, dass das Kreuz tränkte und es rot färbte, das Blut, das den Erdboden unter dem Kreuz auf Golgatha durchnässte – dieses Blut befindet sich heute im himmlischen Allerheiligsten. Der Schrei dieses Blutes klingt Tag und Nacht in Gottes Ohren.

Das Blut Jesu schreit heute allerdings nicht: „Rache! Gericht!“ Stattdessen schreit es: „Gnade! Vergebung! Annahme! Begnadigung! Willkommen!“

Die Frage ist: Wie werden Sie darauf antworten? Hebräer 12,25 warnt uns:

„Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf Erden die göttlichen Weisungen gab; wie viel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet.“

Wenn Sie Jesus noch nicht als Ihren Retter angenommen haben, dann tun Sie es heute.

Jule | 08.06.13 | Bayless Conley | No Comments |

Die richtige Perspektive

In der heutigen Andacht möchte ich Sie zu der Schriftstelle zurückführen, die wir uns letzte Woche in Hebräer 11,13-16 angeschaut haben:

„Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien. Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie an jenes Land gedacht hätten, von dem sie ausgezogen waren, so hätten sie Gelegenheit gehabt, zurückzukehren. Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist nach einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.“

Gestern sprachen wir davon, wie leicht es ist, sich an „die guten alten Zeiten“ zu erinnern, aber mit einem selektiven Gedächtnis, ohne sich an den Schmerz und die Kämpfe zu erinnern.

Heute möchte ich unser Augenmerk auf eine wichtige Perspektive lenken, die uns die Glaubenshelden in Hebräer 11 zeigen. Was taten sie? Sie schauten in die Zukunft. Diese Männer und Frauen Gottes lebten als Fremde und Pilger auf dieser Erde, weil sie nach einer besseren Heimat Ausschau hielten, einem besseren Ort, den Gott für sie vorbereiten würde.

Ich sage Ihnen, es gibt ein besseres Vaterland als unsere heutige Welt. Es gibt eine Stadt, die „das Neue Jerusalem“ genannt wird. Es gibt einen Ort, der das Licht der Sonne oder das Licht des Mondes nicht braucht, weil das Lamm – Jesus Christus – sein Licht ist.

In dieser Stadt wird jede Träne abgewischt, es gibt dort keine Sünde, keine Krankheit, keinen Schmerz und kein Leid mehr.

Wie die Helden der Vorzeit habe auch ich meinen Blick auf diese himmlische Stadt gerichtet. Sie ist besser als alles, was wir hier haben! Ich bete, dass dies heute und jeden Tag auch Ihre Perspektive ist!

Jule | 07.30.13 | Bayless Conley | No Comments |