3. Mose 24 – 27

Kapitel 24

24 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Gebiete den Söhnen Israels, daß sie für dich lauteres, gestoßenes Olivenöl für das Licht beschaffen, um die Lampe beständig leuchten zu lassen. 3 Außerhalb des Vorhangs des ZEUGNISSES im Zelt der Zusammenkunft sollte Aaron es herrichten vom Abend bis zum Morgen vor Jehova beständig. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch. 4 Auf dem Leuchter aus purem Gold sollte er die Lampen beständig vor Jehova herrichten.

5 Und du sollst Feinmehl nehmen und es zu zwölf ringförmigen Kuchen backen. Aus zwei zehntel Ẹpha sollte jeder ringförmige Kuchen bestehen. 6 Und du sollst sie in zwei Aufschichtungen, sechs in einer Aufschichtung, auf den aus purem Gold [bestehenden] Tisch vor Jehova legen. 7 Und du sollst lauteres, duftendes Harz auf jede Aufschichtung tun, und es soll als das Brot zu einem Erinnerungsteil dienen, ein Feueropfer für Jehova. 8 An einem Sabbattag nach dem anderen sollte er es beständig vor Jehova herrichten. Es ist ein auf unabsehbare Zeit mit den Söhnen Israels [geschlossener] Bund. 9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen, denn es ist etwas Hochheiliges für ihn von Jehovas Feueropfern, als eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit.“

10 Ein Sohn einer israelitischen Frau nun, der aber der Sohn eines ägyptischen Mannes war, begab sich mitten unter die Söhne Israels, und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann begannen im Lager miteinander zu raufen. 11 Und der Sohn der Israelitin begann den NAMEN zu beschimpfen und Übles auf ihn herabzurufen. Da brachten sie ihn zu Moses. Übrigens war der Name seiner Mutter Schẹlomith, die Tochter Dịbris, vom Stamm Dan. 12 Dann legten sie ihn in Gewahrsam, bis eine deutliche Erklärung gemäß dem Bescheid Jehovas an sie erginge.

13 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 14 „Führ denjenigen, der Übles herabgerufen hat, aus dem Lager hinaus; und alle, die ihn gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn [mit Steinen] bewerfen. 15 Und du solltest zu den Söhnen Israels reden, indem [du] sagst: ‚Falls irgendein Mann Übles auf seinen Gott herabruft, so soll er sich für seine Sünde verantworten. 16 Wer also Jehovas Namen beschimpft, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Die ganze Gemeinde sollte ihn unbedingt mit Steinen bewerfen. Der ansässige Fremdling sollte ebenso wie der Einheimische zu Tode gebracht werden, wenn er den NAMEN beschimpft.

17 Und falls ein Mann irgendeine Menschenseele totschlägt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden. 18 Und wer die Seele eines Haustiers totschlägt, sollte Ersatz dafür leisten, Seele für Seele. 19 Und falls ein Mann seinem Genossen ein Gebrechen zufügen sollte, dann sollte ihm ebenso getan werden, wie er getan hat. 20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; ein Gebrechen von derselben Art, das er dem Menschen zufügen mag, das sollte ihm zugefügt werden. 21 Und wer ein Tier totschlägt, sollte es ersetzen, aber wer einen Menschen totschlägt, sollte zu Tode gebracht werden.

22 E i n e richterliche Entscheidung sollte für euch gelten. Es sollte sich erweisen, daß der ansässige Fremdling so wie der Einheimische ist, denn ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

23 Danach redete Moses zu den Söhnen Israels, und sie führten denjenigen, der Übles herabgerufen hatte, aus dem Lager hinaus, und sie bewarfen ihn mit Steinen. So taten die Söhne Israels, wie Jehova es Moses geboten hatte.

 

Kapitel 25

25 Und Jehova redete ferner zu Moses auf dem Berg Sịnai, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, dann soll das Land einen Sabbat für Jehova beobachten. 3 Sechs Jahre solltest du dein Feld besäen, und sechs Jahre solltest du deinen Weingarten beschneiden, und du sollst den Ertrag des Landes einsammeln. 4 Doch im siebten Jahr sollte ein Sabbat vollständiger Ruhe für das Land eintreten, ein Sabbat für Jehova. Dein Feld sollst du nicht besäen, und deinen Weingarten sollst du nicht beschneiden. 5 Was aus den ausgefallenen Körnern deiner Ernte nachwächst, sollst du nicht ernten, und die Trauben deines unbeschnittenen Weinstocks sollst du nicht einsammeln. Es sollte ein Jahr vollständiger Ruhe für das Land eintreten. 6 Und der Sabbat[ertrag] des Landes soll euch zur Speise dienen, dir und deinem Sklaven und deiner Sklavin und deinem Lohnarbeiter und dem bei dir Angesiedelten, denen, die als Fremdlinge bei dir weilen, 7 und deinem Haustier und dem wildlebenden Tier, das in deinem Land ist. Sein ganzer Ertrag sollte zum Essen dienen.

8 Und du sollst dir sieben Sabbatjahre zählen, siebenmal sieben Jahre, und die Tage der sieben Sabbatjahre sollen sich für dich auf neunundvierzig Jahre belaufen. 9 Und du sollst das laut tönende Horn im siebten Monat, am Zehnten des Monats, erschallen lassen; am Sühnetag solltet ihr das Horn in eurem ganzen Land erschallen lassen. 10 Und ihr sollt das fünfzigste Jahr heiligen und im Land Freiheit ausrufen für alle seine Bewohner. Es wird ein Jubeljahr für euch werden, und ihr sollt ein jeder zu seinem Besitz zurückkehren, und ihr solltet ein jeder zu seiner Familie zurückkehren. 11 Ein Jubeljahr wird das fünfzigste Jahr für euch werden. Ihr sollt nicht säen noch das ernten, was im Boden aus den ausgefallenen Körnern nachwächst, noch die Trauben seiner unbeschnittenen Weinstöcke lesen. 12 Denn es ist ein Jubeljahr. Es sollte euch etwas Heiliges werden. Vom Feld weg dürft ihr essen, was das Land hervorbringt.

13 In diesem Jubeljahr solltet ihr, ein jeder, zu seinem Besitz zurückkehren. 14 Wenn ihr nun eurem Genossen Ware verkaufen oder von der Hand eures Genossen kaufen solltet, so tut einander nicht unrecht. 15 Nach der Zahl der Jahre nach dem Jubeljahr solltest du von deinem Genossen kaufen; nach der Zahl der Ernteertragsjahre sollte er dir verkaufen. 16 Im Verhältnis zur Vielzahl der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mehren, und im Verhältnis zur geringen [Zahl] der Jahre sollte er ihren Kaufpreis mindern, denn die Anzahl von Ernteerträgen ist das, was er dir verkauft. 17 Und keiner von euch soll seinem Genossen unrecht tun, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott, denn ich bin Jehova, euer Gott. 18 So sollt ihr meine Satzungen ausführen, und ihr solltet meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie ausführen. Dann werdet ihr im Land gewiß in Sicherheit wohnen. 19 Und das Land wird tatsächlich seinen Fruchtertrag geben, und ihr werdet bestimmt bis zur Sättigung essen und darin in Sicherheit wohnen.

20 Falls ihr aber sagen solltet: „Was werden wir im siebten Jahr essen, da wir doch nicht säen oder unsere Ernteerträge einsammeln dürfen?“, 21 in diesem Fall werde ich euch bestimmt meinen Segen im sechsten Jahr entbieten, und es soll seinen Ernteertrag für drei Jahre liefern. 22 Und ihr sollt im achten Jahr säen, und ihr sollt vom alten Ernteertrag essen bis zum neunten Jahr. Bis sein Ernteertrag kommt, werdet ihr das Alte essen.

23 Das Land sollte also nicht für immer verkauft werden, denn das Land ist mein. Denn ansässige Fremdlinge und Ansiedler seid ihr von meinem Standpunkt aus. 24 Und im ganzen Land eures Besitzes solltet ihr dem Land das Rückkaufsrecht gewähren.

25 Falls dein Bruder verarmt und etwas von seinem Besitz verkaufen muß, so soll ein ihm nahe verwandter Rückkäufer kommen und zurückkaufen, was sein Bruder verkauft hat. 26 Und falls es sich erweist, daß jemand keinen Rückkäufer hat, und seine eigene Hand macht tatsächlich Gewinn, und er findet wirklich [Mittel] genug für seinen Rückkauf, 27 dann soll er die Jahre von dem Zeitpunkt an, da er es verkaufte, berechnen, und er soll das, was an Geld übrigbleibt, dem Mann zurückgeben, mit dem er den Verkauf tätigte, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren.

28 Wenn aber seine Hand nicht [Mittel] genug findet, ihm zurückzuerstatten, so soll das, was er verkaufte, bis zum Jubeljahr in der Hand seines Käufers bleiben; und es soll im Jubeljahr [frei] ausgehen, und er soll zu seinem Besitz zurückkehren.

29 Falls nun ein Mann ein Wohnhaus in einer ummauerten Stadt verkaufen sollte, dann soll sein Rückkaufsrecht weiterbestehen, bis das Jahr seit der Zeit seines Verkaufs ganz zu Ende ist; sein Rückkaufsrecht sollte ein ganzes Jahr weiterbestehen. 30 Doch wenn es nicht zurückgekauft werden sollte, bevor das ganze Jahr für ihn voll geworden ist, soll das Haus, das sich in der Stadt befindet, die eine Mauer hat, dann für immer das Eigentum seines Käufers durch seine Generationen hindurch bleiben. Es sollte im Jubeljahr nicht [frei] ausgehen. 31 Die Häuser von Siedlungen jedoch, die keine Mauer ringsum haben, sollten als Teil des Feldes des Landes gerechnet werden. Das Rückkaufsrecht dafür sollte weiterbestehen, und im Jubeljahr sollte es [frei] ausgehen.

32 Was die Städte der Levịten mit den Häusern der Städte ihres Besitzes betrifft, sollte das Rückkaufsrecht für die Levịten bis auf unabsehbare Zeit weiterbestehen. 33 Und wo Eigentum der Levịten nicht zurückgekauft wird, soll dann das in der Stadt seines Besitzes verkaufte Haus im Jubeljahr [frei] ausgehen; denn die Häuser der Städte der Levịten sind ihr Besitztum inmitten der Söhne Israels. 34 Überdies darf das Feld des Weidegrundes ihrer Städte nicht verkauft werden, denn es ist ihr Besitztum auf unabsehbare Zeit.

35 Und falls dein Bruder verarmt und er somit finanziell schwach ist neben dir, so sollst du ihn unterstützen. Wie ein ansässiger Fremdling und ein Ansiedler soll sein Leben bei dir erhalten bleiben. 36 Nimm nicht Zins und Wucher von ihm, sondern du sollst Furcht haben vor deinem Gott; und dein Bruder soll bei dir am Leben bleiben. 37 Du sollst ihm dein Geld nicht auf Zins geben, und du sollst deine Nahrung nicht um Wucher geben. 38 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat, um euch das Land Kạnaan zu geben, um mich als euer Gott zu erweisen.

39 Und falls dein Bruder neben dir verarmt und er sich dir verkaufen muß, sollst du ihn nicht als einen Arbeiter in sklavischem Dienst gebrauchen. 40 Er sollte bei dir wie ein Lohnarbeiter sein, wie ein Ansiedler. Er sollte bis zum Jubeljahr bei dir dienen. 41 Und er soll von dir [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm, und er soll zu seiner Familie zurückkehren, und er sollte zum Besitztum seiner Vorväter zurückkehren. 42 Denn sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Sie sollen sich nicht so verkaufen, wie ein Sklave verkauft wird. 43 Du sollst ihn nicht tyrannisch niedertreten, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. 44 Was deinen Sklaven und deine Sklavin betrifft, die dein werden, von den Nationen, die rings um euch sind, von ihnen dürft ihr einen Sklaven und eine Sklavin kaufen. 45 Und auch von den Söhnen der Ansiedler, die als Fremdlinge bei euch weilen, von ihnen könnt ihr kaufen und von ihren Familien, die sich bei euch befinden, die ihnen in eurem Land geboren worden sind; und sie sollen euch als Besitz gehören. 46 Und ihr sollt sie als Erbe auf eure Söhne nach euch übergehen lassen, als ein Erbbesitz auf unabsehbare Zeit. Ihr könnt sie als Arbeiter gebrauchen, aber eure Brüder, die Söhne Israels, sollst du nicht, einer den anderen, tyrannisch niedertreten.

47 Falls aber die Hand des ansässigen Fremdlings oder des Ansiedlers bei dir wohlhabend wird, und dein Bruder ist neben ihm verarmt und muß sich dem ansässigen Fremdling oder dem Ansiedler bei dir oder einem Glied der Familie des ansässigen Fremdlings verkaufen, 48 so wird, nachdem er sich verkauft hat, das Rückkaufsrecht in seinem Fall weiterbestehen. Einer seiner Brüder kann ihn zurückkaufen. 49 Oder sein Onkel oder der Sohn seines Onkels mag ihn zurückkaufen, oder irgendein Blutsverwandter von seinem Fleische, einer von seiner Familie, kann ihn zurückkaufen.

Oder wenn seine eigene Hand wohlhabend geworden ist, soll er sich dann selbst zurückkaufen. 50 Und er soll mit seinem Käufer von dem Jahr an rechnen, in dem er sich ihm verkauft hat, bis zum Jubeljahr, und das Geld seines Verkaufs soll der Zahl der Jahre entsprechen. So, wie die Arbeitstage eines Lohnarbeiters gerechnet werden, sollte er weiter bei ihm sein. 51 Sind es noch viele Jahre, sollte er ihnen entsprechend seinen Rückkaufspreis von seinem Kaufgeld erstatten. 52 Bleiben aber nur noch wenige von den Jahren bis zum Jubeljahr übrig, dann soll er für sich eine Berechnung anstellen. Entsprechend seinen Jahren sollte er seinen Rückkaufspreis erstatten. 53 Er sollte wie ein Lohnarbeiter von Jahr zu Jahr weiterhin bei ihm sein. Er darf ihn nicht vor deinen Augen tyrannisch niedertreten. 54 Wenn er sich jedoch zu diesen Bedingungen nicht zurückkaufen kann, dann soll er im Jubeljahr [frei] ausgehen, er und seine Söhne mit ihm.

55 Denn mir sind die Söhne Israels Sklaven. Sie sind meine Sklaven, die ich aus dem Land Ägypten herausgeführt habe. Ich bin Jehova, euer Gott.

 

Kapitel 26

26 Ihr sollt euch keine wertlosen Götter machen, und ihr sollt euch nicht ein geschnitztes Bild aufrichten oder eine heilige Säule, und ihr sollt keinen Stein als ein Schaustück in euer Land setzen, um euch nach ihm hin niederzubeugen; denn ich bin Jehova, euer Gott. 2 Ihr solltet meine Sabbate halten und Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.

3 Wenn ihr weiterhin in meinen Satzungen wandelt und meine Gebote haltet und sie tatsächlich ausführt, 4 so werde ich bestimmt eure Regenschauer zu ihrer rechten Zeit geben, und das Land wird wirklich seinen Ertrag geben, und der Baum des Feldes wird seine Frucht geben. 5 Und euer Dreschen wird gewiß bis zu eurer Weinlese reichen, und die Weinlese wird bis zur Aussaat reichen; und ihr werdet zweifellos euer Brot bis zur Sättigung essen und in eurem Land in Sicherheit wohnen. 6 Und ich will Frieden geben im Land, und ihr werdet euch gewiß niederlegen, ohne daß [euch] jemand aufschreckt; und ich will das schädliche wilde Tier aus dem Land beseitigen, und nicht wird ein Schwert durch euer Land gehen. 7 Und ihr werdet bestimmt eure Feinde jagen, und sie werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen. 8 Und fünf von euch werden sicherlich hundert jagen, und hundert von euch werden zehntausend jagen, und eure Feinde werden tatsächlich durch das Schwert vor euch fallen.

9 Und ich will mich euch zuwenden und euch fruchtbar machen und euch mehren, und ich will meinen Bund mit euch ausführen. 10 Und ihr werdet bestimmt das Alte des Vorjahres essen, und ihr werdet vor dem Neuen das Alte hinausschaffen. 11 Und ich werde gewiß meine Stiftshütte in eure Mitte setzen, und meine Seele wird euch nicht verabscheuen. 12 Und ich werde tatsächlich in eurer Mitte wandeln und mich als euer Gott erweisen, und ihr eurerseits werdet euch als mein Volk erweisen. 13 Ich bin Jehova, euer Gott, der euch aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavendienst für sie, herausbrachte, und ich zerbrach dann die Stangen eures Jochs und ließ euch aufrecht gehen.

14 Wenn ihr jedoch nicht auf mich hören noch alle diese Gebote tun werdet 15 und wenn ihr meine Satzungen verwerfen werdet und wenn eure Seelen meine richterlichen Entscheidungen verabscheuen werden, so daß ihr nicht alle meine Gebote tut und so meinen Bund brecht, 16 dann werde ich euch meinerseits folgendes tun, und zur Strafe werde ich gewiß Bestürzung durch Tuberkulose und hitziges Fieber, das die Augen versagen und die Seele verschmachten läßt, über euch bringen. Und ihr werdet euren Samen einfach umsonst säen, da eure Feinde ihn bestimmt essen werden. 17 Und ich werde tatsächlich mein Angesicht gegen euch richten, und ihr werdet vor euren Feinden zweifellos eine Niederlage erleiden; und die, die euch hassen, werden euch einfach niedertreten, und ihr werdet bestimmt fliehen, wenn keiner euch nachjagt.

18 Wenn ihr dennoch trotz dieser Dinge nicht auf mich hören werdet, dann werde ich euch siebenmal soviel für eure Sünden züchtigen müssen. 19 Und ich werde den Stolz eurer Stärke brechen und euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Kupfer machen müssen. 20 Und eure Kraft wird einfach für nichts verbraucht werden, da eure Erde ihren Ertrag nicht geben wird, und der Baum der Erde wird seine Frucht nicht geben.

21 Wenn ihr aber weiterhin im Widerstand gegen mich wandelt und nicht auf mich zu hören wünscht, dann werde ich euch siebenmal mehr Schläge auferlegen müssen, gemäß euren Sünden. 22 Und ich will die wilden Tiere des Feldes unter euch senden, und sie werden euch bestimmt der Kinder berauben und eure Haustiere wegtilgen und eure Zahl vermindern, und eure Wege werden tatsächlich verödet werden.

23 Wenn ihr euch angesichts dieser Dinge dennoch nicht von mir zurechtbringen laßt und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln müßt, 24 dann werde ich, ja ich, im Widerstand gegen euch wandeln müssen; und ich, auch ich, werde euch siebenmal für eure Sünden schlagen müssen. 25 Und ich werde bestimmt ein Schwert über euch bringen, das Rache nimmt für den Bund; und ihr werdet euch tatsächlich in eure Städte versammeln, und ich werde bestimmt [die] Pest in eure Mitte senden, und ihr sollt in die Hand eines Feindes gegeben werden. 26 Wenn ich euch die Stäbe zerbrochen habe, um die ringförmige Brote gehängt sind, dann werden zehn Frauen tatsächlich euer Brot in nur einem Ofen backen und euer Brot nach dem Gewicht zurückgeben; und ihr sollt essen, aber ihr werdet nicht satt werden.

27 Wenn ihr jedoch bei diesem nicht auf mich hören werdet und ihr einfach im Widerstand gegen mich wandeln werdet, 28 dann werde ich in hitzigem Widerstand gegen euch wandeln müssen, und ich, ja ich, werde euch siebenmal für eure Sünden züchtigen müssen. 29 So werdet ihr das Fleisch eurer Söhne essen müssen, und ihr werdet das Fleisch eurer Töchter essen. 30 Und ich werde bestimmt eure heiligen Höhen vertilgen und eure Räucherwerkständer umhauen und eure eigenen Leichname auf die Leichname eurer mistigen Götzen legen, und meine Seele wird euch einfach verabscheuen. 31 Und ich werde eure Städte tatsächlich dem Schwert hingeben und eure Heiligtümer veröden, und ich werde eure beruhigenden Wohlgerüche nicht riechen. 32 Und ich meinerseits will das Land veröden, und eure Feinde, die darin wohnen, werden darüber einfach starr sein vor Entsetzen. 33 Und euch werde ich unter die Nationen zerstreuen, und ich will hinter euch her ein Schwert ziehen; und euer Land soll zu einer wüsten Einöde werden, und eure Städte werden öde Trümmer werden.

34 Zu jener Zeit wird das Land seine Sabbate abzahlen, alle Tage, die es verödet liegt, während ihr im Land eurer Feinde seid. Zu jener Zeit wird das Land Sabbat halten, da es seine Sabbate abzahlen soll. 35 Alle Tage, die es verödet liegt, wird es Sabbat halten, weil es während eurer Sabbate, als ihr darin wohntet, nicht Sabbat hielt.

36 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, ich werde in den Ländern ihrer Feinde gewiß Verzagtheit in ihr Herz bringen; und das Rascheln eines verwehten Blattes wird sie bestimmt wegjagen, und sie werden tatsächlich fliehen wie auf der Flucht vor einem Schwert und fallen, ohne daß jemand [sie] jagt. 37 Und sie werden gewiß übereinander straucheln wie vor einem Schwert, ohne daß jemand [sie] jagt, und es wird sich erweisen, daß es für euch kein Standhalten vor euren Feinden gibt. 38 Und ihr sollt umkommen unter den Nationen, und das Land eurer Feinde soll euch verzehren. 39 Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, sie werden wegen ihres Vergehens in den Ländern eurer Feinde verwesen. Ja, auch wegen der Vergehungen ihrer Väter werden sie mit ihnen verwesen. 40 Und sie werden bestimmt ihr eigenes Vergehen bekennen und das Vergehen ihrer Väter, [begangen] in ihrer Untreue, als sie sich mir gegenüber treulos benahmen, ja auch als sie im Widerstand gegen mich wandelten. 41 Doch ich meinerseits ging daran, im Widerstand gegen sie zu wandeln, und ich mußte sie in das Land ihrer Feinde bringen.

Vielleicht wird sich zu jener Zeit ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und zu jener Zeit werden sie [die Schuld für] ihr Vergehen abzahlen. 42 Und ich werde zweifellos meines Bundes mit Jakob gedenken; und auch meines Bundes mit Ịsa·ak und auch meines Bundes mit Abraham werde ich gedenken, und des Landes werde ich gedenken. 43 Die ganze Zeit war das Land von ihnen verlassen und zahlte seine Sabbate ab, während es ohne sie verödet lag, und sie selbst zahlten für ihr Vergehen, weil sie, ja weil sie meine richterlichen Entscheidungen verworfen und ihre Seelen meine Satzungen verabscheut hatten. 44 Und trotz alledem werde ich sie, während sie weiter im Land ihrer Feinde sind, bestimmt nicht verwerfen noch sie verabscheuen, so daß ich sie ausrotten würde, um meinen Bund mit ihnen zu brechen; denn ich bin Jehova, ihr Gott. 45 Und ich will zu ihren Gunsten des Bundes der Vorfahren gedenken, die ich vor den Augen der Nationen aus dem Land Ägypten herausführte, um mich als ihr Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.‘ “

46 Dies sind die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen und die Gesetze, die Jehova auf dem Berg Sịnai durch Moses zwischen sich und die Söhne Israels gesetzt hat.

 

Kapitel 27

27 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mann ein besonderes Gelübde ablegt, indem er Jehova Seelen gemäß dem Schätzwert darbietet, 3 und der Schätzwert einer männlichen Person muß vom Zwanzigjährigen bis hinauf zum Sechzigjährigen sein, dann soll sich der Schätzwert auf fünfzig Schekel Silber nach dem Schekel der heiligen Stätte belaufen. 4 Wenn es aber eine weibliche Person ist, dann soll sich der Schätzwert auf dreißig Schekel belaufen. 5 Und falls es sich um das Alter vom Fünfjährigen bis hinauf zum Zwanzigjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert der männlichen Person auf zwanzig Schekel belaufen und für die weibliche auf zehn Schekel. 6 Und falls es sich um das Alter von einem Monat bis hinauf zum Fünfjährigen handelt, dann soll sich der Schätzwert des männlichen Kindes auf fünf Schekel Silber belaufen, und für das weibliche soll der Schätzwert drei Schekel Silber betragen.

7 Wenn es sich nun um das Alter von sechzig Jahren und darüber handelt, dann soll sich der Schätzwert, wenn es eine männliche Person ist, auf fünfzehn Schekel und für die weibliche auf zehn Schekel belaufen. 8 Wenn er aber für den Schätzwert zu arm geworden ist, dann soll er den Betreffenden vor den Priester stellen, und der Priester soll ihn bewerten. Entsprechend dem, was der Gelobende aufbringen kann, wird der Priester ihn bewerten.

9 Und wenn es ein Tier ist, eines, das man Jehova als Opfergabe darbringt, so wird alles von dem, was er Jehova gibt, etwas Heiliges werden. 10 Er darf es nicht ersetzen, und er darf es nicht vertauschen, Gutes mit Schlechtem oder Schlechtes mit Gutem. Wenn er es aber doch vertauscht, Tier mit Tier, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. 11 Und ist es irgendein unreines Tier, eines, wie man es Jehova nicht als Opfergabe darbringen darf, dann soll er das Tier vor den Priester stellen. 12 Und der Priester soll es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Gemäß dem vom Priester geschätzten Wert, so sollte es gelten. 13 Aber wenn er es überhaupt zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel davon zum Schätzwert hinzugeben.

14 Falls nun ein Mann sein Haus als etwas Heiliges für Jehova heiligen sollte, dann soll der Priester es bewerten, ob es gut oder schlecht ist. Wie der Priester es bewertet, soviel sollte es kosten. 15 Wenn aber der Heiligende sein Haus zurückkaufen will, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben; und es soll sein werden.

16 Und wenn es etwas vom Feld seines Besitzes ist, was ein Mann Jehova heiligen möchte, dann soll der Wert entsprechend seiner Aussaat geschätzt werden: bei einer Aussaat von einem Họmer Gerste dann zu fünfzig Schekel Silber. 17 Würde er sein Feld vom Jubeljahr an heiligen, sollte es gemäß dem Schätzwert kosten. 18 Und heiligt er sein Feld nach dem Jubeljahr, so soll ihm der Priester den Preis im Verhältnis zu den Jahren berechnen, die bis zum nächsten Jubeljahr übrig sind, und es sollte ein Abzug vom Schätzwert gemacht werden. 19 Wenn aber der, der es heiligt, das Feld überhaupt zurückkaufen möchte, dann soll er ein Fünftel des Geldes des Schätzwertes dazugeben, und es soll ihm als das seine verbleiben. 20 Wenn er nun das Feld nicht zurückkaufen sollte, sondern wenn das Feld einem anderen Mann verkauft wird, so kann es nicht mehr zurückgekauft werden. 21 Und das Feld soll, wenn es im Jubeljahr [frei] ausgeht, etwas Heiliges für Jehova werden wie ein Feld, das mit dem Bann belegt ist. Sein Besitz wird dem Priester zufallen.

22 Und wenn er ein von ihm käuflich erworbenes Feld Jehova heiligt, das kein Teil des Feldes seines Besitzes ist, 23 dann soll ihm der Priester den Betrag der Schätzung bis zum Jubeljahr berechnen, und er soll den Schätzwert an jenem Tag geben. Es ist etwas Heiliges für Jehova. 24 Im Jubeljahr wird das Feld an den zurückgehen, von dem er es gekauft hat, an den, dem der Grundbesitz gehört.

25 Jeder Wert nun sollte nach dem Schekel der heiligen Stätte geschätzt werden. Der Schekel sollte sich auf zwanzig Gẹra belaufen.

26 Nur die Erstgeburt unter den Tieren, die für Jehova als die Erstgeburt geboren wird, kein Mann sollte sie heiligen. Ob Stier oder Schaf, es gehört Jehova. 27 Und wenn es unter den unreinen Tieren ist und er es gemäß dem Schätzwert loskaufen soll, dann soll er ein Fünftel davon dazugeben. Sollte es aber nicht zurückgekauft werden, dann soll es gemäß dem Schätzwert verkauft werden.

28 Nur darf keinerlei Banngut, das ein Mann Jehova von allem, was ihm gehört, der Vernichtung weiht, ob von Menschen oder Tieren oder vom Feld seines Besitzes, verkauft werden, und keinerlei Banngut darf zurückgekauft werden. Es ist etwas Hochheiliges für Jehova. 29 Kein mit dem Bann Belegter, der aus den Menschen der Vernichtung geweiht wird, darf losgekauft werden. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden.

30 Und jeder Zehnte des Landes, von der Saat des Landes und der Frucht des Baumes, gehört Jehova. Er ist etwas Heiliges für Jehova. 31 Und wenn ein Mann überhaupt irgend etwas von seinem Zehnten zurückkaufen will, sollte er ein Fünftel davon dazugeben. 32 Was jeden Zehnten vom Großvieh und Kleinvieh betrifft, von allem, was unter dem Hirtenstab hindurchgeht, sollte der zehnte Kopf etwas Heiliges für Jehova werden. 33 Er sollte nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht ist, noch sollte er es vertauschen. Wenn er es aber doch vertauscht, dann soll es selbst [etwas Heiliges] werden, und das, womit es vertauscht wird, sollte etwas Heiliges werden. Es darf nicht zurückgekauft werden.‘ “

34 Dies sind die Gebote, die Jehova Moses als Befehle an die Söhne Israels auf dem Berg Sịnai gab.

Jule | 02.16.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 18 Comments |

3. Mose 20 – 23

Kapitel 20

20 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Du sollst zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jedermann von den Söhnen Israels und irgendein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in Israel weilt, der einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Das Volk des Landes sollte ihn mit Steinen bewerfen [, so daß er stirbt]. 3 Und ich selbst werde mein Angesicht gegen diesen Mann richten, und ich will ihn von den Reihen seines Volkes abschneiden, denn er hat einen seiner Nachkommen dem Molech gegeben, um meine heilige Stätte zu verunreinigen und meinen heiligen Namen zu entweihen. 4 Und wenn das Volk des Landes willentlich die Augen vor diesem Mann verhüllen sollte, wenn er einen seiner Nachkommen dem Molech gibt, indem man ihn nicht zu Tode bringt, 5 dann werde ich meinerseits bestimmt mein Angesicht gegen diesen Mann und seine Familie richten, und ich werde ihn und alle, die mit ihm zusammen unsittlichen Verkehr haben, indem sie unsittlichen Verkehr mit dem Molech haben, tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden.

6 Was die Seele betrifft, die sich zu den Geistermedien und den berufsmäßigen Vorhersagern von Ereignissen wendet, um unsittlichen Verkehr mit ihnen zu haben, ich werde bestimmt mein Angesicht gegen diese Seele richten und sie von den Reihen ihres Volkes abschneiden.

7 Und ihr sollt euch heiligen und euch als heilig erweisen, denn ich bin Jehova, euer Gott. 8 Und ihr sollt meine Satzungen beobachten und sie tun. Ich bin Jehova, der euch heiligt.

9 Falls es irgendeinen Mann geben sollte, der auf seinen Vater und seine Mutter Übles herabruft, er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden. Es ist sein Vater und seine Mutter, auf die er Übles herabgerufen hat. Sein eigenes Blut ist auf ihm.

10 Ein Mann nun, der mit der Frau eines anderen Mannes Ehebruch begeht, der begeht Ehebruch mit der Frau seines Mitmenschen. Er sollte unweigerlich zu Tode gebracht werden, der Ehebrecher wie auch die Ehebrecherin. 11 Und ein Mann, der bei der Frau seines Vaters liegt, hat die Blöße seines Vaters aufgedeckt. Sie sollten beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen. 12 Und wenn ein Mann bei seiner Schwiegertochter liegt, sollten sie beide unweigerlich zu Tode gebracht werden. Sie haben eine schändliche Verletzung dessen begangen, was natürlich ist. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

13 Und wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

14 Und wenn sich ein Mann eine Frau und ihre Mutter nimmt, ist es Zügellosigkeit. Man sollte ihn und sie im Feuer verbrennen, damit nicht weiterhin Zügellosigkeit in eurer Mitte sei.

15 Und wenn ein Mann seinen Samenerguß einem Tier gibt, sollte er unweigerlich zu Tode gebracht werden, und ihr solltet das Tier töten. 16 Und wenn sich eine Frau irgendeinem Tier naht, um Verkehr mit ihm zu haben, sollst du die Frau und das Tier töten. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.

17 Und wenn sich ein Mann seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter, nimmt, und er sieht wirklich ihre Blöße, und sie ihrerseits sieht seine Blöße, so ist es eine Schande. Somit sollen sie vor den Augen der Söhne ihres Volkes [vom Leben] abgeschnitten werden. Es ist die Blöße seiner Schwester, die er aufgedeckt hat. Er sollte sich für sein Vergehen verantworten.

18 Und wenn ein Mann bei einer menstruierenden Frau liegt und tatsächlich ihre Blöße aufdeckt, hat er ihren Quell entblößt, und sie selbst hat den Quell ihres Blutes aufgedeckt. Somit sollen sie beide von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden.

19 Und die Blöße der Schwester deiner Mutter und der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken, denn es ist seine Blutsverwandte, die ein solcher entblößt hat. Sie sollten sich für ihr Vergehen verantworten. 20 Und ein Mann, der bei der Frau seines Onkels liegt, hat die Blöße seines Onkels aufgedeckt. Sie sollten sich für ihre Sünde verantworten. Sie sollten kinderlos sterben. 21 Und wenn sich ein Mann die Frau seines Bruders nimmt, ist es etwas Abscheuliches. Es ist die Blöße seines Bruders, die er aufgedeckt hat. Sie sollten kinderlos werden.

22 Und ihr sollt alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten und sie tun, daß euch das Land nicht ausspeit, in das ich euch bringe, damit ihr darin wohnt. 23 Und ihr sollt nicht in den Satzungen der Nationen wandeln, die ich vor euch her wegsende, denn alle diese Dinge haben sie getan, und sie widern mich an. 24 Folglich habe ich zu euch gesagt: „Ihr eurerseits werdet Besitz nehmen von ihrem Boden, und ich meinerseits werde ihn euch geben, damit ihr Besitz davon nehmt, ein Land, das von Milch und Honig fließt. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus den Völkern ausgeschieden hat.“ 25 Und ihr sollt einen Unterschied machen zwischen dem reinen Tier und dem unreinen und zwischen den unreinen Vögeln und den reinen; und ihr sollt eure Seelen nicht zu etwas Widerlichem machen mit dem Tier und den Vögeln und mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, was ich für euch ausgeschieden habe, indem ich es für unrein erklärte. 26 Und ihr sollt euch mir als heilig erweisen, denn ich, Jehova, bin heilig; und ich scheide euch aus den Völkern aus, damit ihr mein werdet.

27 Und was einen Mann oder eine Frau betrifft, in denen sich ein Mediumsgeist oder Geist der Vorhersage findet, sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Man sollte sie mit Steinen bewerfen [, so daß sie sterben]. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.‘ “

Kapitel 21

21 Und Jehova sagte weiter zu Moses: „Sprich zu den Priestern, den Söhnen Aarons, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Für eine verstorbene Seele darf sich niemand verunreinigen unter seinem Volk. 2 Aber für einen seiner Blutsverwandten, der ihm nahesteht, für seine Mutter und für seinen Vater und für seinen Sohn und für seine Tochter und für seinen Bruder 3 und für seine Schwester, eine Jungfrau, die ihm nahesteht, die keines Mannes [Frau] geworden ist, für sie mag er sich verunreinigen. 4 Er darf sich nicht für eine Frau verunreinigen, die einem Besitzer unter seinem Volk zu eigen ist, so daß er sich entweiht. 5 Sie sollten sich keine Glatze machen auf ihrem Haupt, und das äußerste Ende ihres Bartes sollten sie nicht abscheren, und in ihr Fleisch sollten sie sich keinen Einschnitt machen. 6 Sie sollten sich ihrem Gott als heilig erweisen, und sie sollten den Namen ihres Gottes nicht entweihen, denn sie sind es, die die Feueropfer Jehovas, das Brot ihres Gottes, darbringen, und sie sollen sich als heilig erweisen. 7 Eine Prostituierte oder eine Geschändete sollten sie sich nicht nehmen; und eine von ihrem Mann geschiedene Frau sollten sie sich nicht nehmen, denn er ist seinem Gott heilig. 8 Somit sollst du ihn heiligen, denn er ist es, der das Brot deines Gottes darbringt. Er sollte sich dir als heilig erweisen, denn heilig bin ich, Jehova, der euch heiligt.

9 Falls sich nun die Tochter eines Priesters entweihen sollte, indem sie Prostitution begeht, so entweiht sie ihren Vater. Sie sollte im Feuer verbrannt werden.

10 Und was den Hohenpriester von seinen Brüdern betrifft, auf dessen Haupt das Salböl ausgegossen werden würde und dessen Hand mit Macht gefüllt wurde, um die Kleider zu tragen, er sollte sein Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und er sollte seine Kleider nicht zerreißen. 11 Und er sollte nicht zu irgendeiner toten Seele kommen. Für seinen Vater und seine Mutter darf er sich nicht verunreinigen. 12 Er sollte auch nicht aus dem Heiligtum hinausgehen und [sollte] das Heiligtum seines Gottes nicht entweihen, denn das Zeichen der Hingabe, das Salböl seines Gottes, ist auf ihm. Ich bin Jehova.

13 Und er seinerseits sollte sich eine Frau in ihrer Jungfrauschaft nehmen. 14 Was eine Witwe oder eine Geschiedene und eine Geschändete, eine Prostituierte, betrifft, keine von diesen darf er sich nehmen, sondern eine Jungfrau aus seinem Volk sollte er sich zur Frau nehmen. 15 Und er sollte seinen Samen unter seinem Volk nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der ihn heiligt.‘ “

16 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 17 „Rede zu Aaron und sprich: ‚Kein Mann aus deiner Nachkommenschaft durch ihre Generationen hindurch, an dem sich ein Gebrechen findet, darf herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen. 18 Falls irgendein Mann da ist, der ein Gebrechen an sich hat, darf er nicht herzutreten: ein Blinder oder Lahmer oder einer mit gespaltener Nase oder an dem ein Glied zu lang ist 19 oder ein Mann, an dem sich ein Fußbruch oder ein Handbruch findet, 20 oder ein Buckliger oder ein Schmächtiger oder ein Augenkranker oder einer, der die Krätze oder die Ringelflechte oder der zerdrückte Hoden hat. 21 Irgendein Mann vom Samen Aarons, des Priesters, der ein Gebrechen an sich hat, darf sich nicht nähern, um die Feueropfer Jehovas darzubringen. Er hat ein Gebrechen an sich. Er darf sich nicht nähern, um das Brot seines Gottes darzubringen. 22 Er darf das Brot seines Gottes von den hochheiligen Dingen und von den heiligen Dingen essen. 23 Doch darf er nicht hineinkommen in die Nähe des Vorhangs, und er darf sich nicht dem Altar nähern, weil er ein Gebrechen an sich hat; und er sollte mein Heiligtum nicht entweihen, denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “

24 Dementsprechend redete Moses zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels.

Kapitel 22

22 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen, daß sie sich abgesondert halten von den heiligen Dingen der Söhne Israels und meinen heiligen Namen in den Dingen, die sie mir heiligen, nicht entweihen. Ich bin Jehova. 3 Sprich zu ihnen: ‚Irgendein Mann von allen euren Nachkommen durch eure Generationen hindurch, der zu den heiligen Dingen herzutritt, die die Söhne Israels Jehova heiligen werden, während er seine Unreinheit an sich hat, diese Seele soll von meinem Angesicht weggetilgt werden. Ich bin Jehova. 4 Kein Mann von Aarons Nachkommen darf, wenn er aussätzig ist oder einen Ausfluß hat, von den heiligen Dingen essen, bis er rein wird, noch der, der irgendeinen berührt, welcher durch eine verstorbene Seele unrein geworden ist, oder ein Mann, dem ein Samenerguß abgeht, 5 noch ein Mann, der irgendein Ding des Gewimmels berührt, das für ihn unrein ist, oder einen Menschen berührt, der für ihn unrein ist hinsichtlich irgendeiner Unreinheit, die er an sich hat. 6 Die Seele, die so etwas berührt, soll unrein sein bis zum Abend und darf nichts von den heiligen Dingen essen, sondern der Betreffende soll sein Fleisch im Wasser baden. 7 Wenn die Sonne untergegangen ist, dann soll er rein sein, und danach darf er etwas von den heiligen Dingen essen, denn es ist sein Brot. 8 Er sollte auch keinen [bereits] toten Körper oder irgend etwas von wilden Tieren Zerrissenes essen, da er dadurch unrein würde. Ich bin Jehova.

9 Und sie sollen ihrer Verpflichtung mir gegenüber nachkommen, damit sie nicht deswegen Sünde auf sich laden und dafür sterben müssen, weil sie es entweiht haben. Ich bin Jehova, der sie heiligt.

10 Und gar kein Fremder darf irgend etwas Heiliges essen. Weder ein Ansiedler bei einem Priester noch ein Lohnarbeiter darf irgend etwas Heiliges essen. 11 Wenn aber ein Priester eine Seele mit seinem Geld als Erwerb erkaufen sollte, so darf der Betreffende davon mitessen. Was in seinem Haus geborene Sklaven betrifft, sie dürfen als solche von seinem Brot mitessen. 12 Und falls die Tochter eines Priesters [die Frau] eines Mannes werden sollte, der ein Fremder ist, darf sie als solche nicht von dem Beitrag der heiligen Dinge essen. 13 Falls aber die Tochter eines Priesters eine Witwe oder eine Geschiedene werden sollte, ohne Nachkommen zu haben, und sie in das Haus ihres Vaters zurückkehren muß wie in ihrer Jugend, so darf sie vom Brot ihres Vaters essen; aber gar kein Fremder darf davon essen.

14 Falls nun ein Mann aus Versehen etwas Heiliges ißt, dann soll er das Fünftel davon hinzufügen und soll dem Priester das Heilige geben. 15 Und sie sollten die heiligen Dinge der Söhne Israels nicht entweihen, die sie für Jehova beisteuern mögen, 16 und ihnen tatsächlich die Strafe der Schuld aufladen, weil sie ihre heiligen Dinge essen; denn ich bin Jehova, der sie heiligt.‘ “

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 18 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel oder einen ansässigen Fremdling in Israel betrifft, der seine Opfergabe darbringt für irgendwelche ihrer Gelübde oder für irgendwelche ihrer freiwilligen Gaben, die sie Jehova als Brandopfer darbringen: 19 Damit es für euch Wohlgefallen erlangt, soll es fehlerlos sein, ein männliches Tier unter der Rinderherde, unter den jungen Widdern oder unter den Ziegen. 20 Irgend etwas, was ein Gebrechen an sich hat, sollt ihr nicht darbringen, denn es wird nicht dazu dienen, für euch Wohlgefallen zu erlangen.

21 Und falls ein Mann Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen sollte, um ein Gelübde zu bezahlen oder als freiwillige Gabe, sollte es sich als ein fehlerloses [Tier] unter der Rinderherde oder der Kleinviehherde erweisen, um Wohlgefallen zu erlangen. Gar kein Gebrechen sollte daran zu finden sein. 22 Nichts Blindes oder Gebrochenes oder was einen Einschnitt oder eine Warze oder die Krätze oder die Ringflechte hat, keine von solchen [Tieren] sollt ihr Jehova darbringen, und kein Feueropfer davon sollt ihr für Jehova auf den Altar legen. 23 Was einen Stier oder ein Schaf betrifft, an dem ein Glied zu lang oder zu kurz ist, du kannst es zu einer freiwilligen Opfergabe machen; für ein Gelübde aber wird es nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 24 Eines aber, dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder abgeschnitten sind, sollt ihr Jehova nicht darbringen, und in eurem Land solltet ihr sie nicht [als Opfer] darbieten. 25 Und irgendwelche von allen diesen sollt ihr nicht aus der Hand eines Ausländers als das Brot eures Gottes darbringen, denn ihre Verderbnis ist an ihnen. Sie haben ein Gebrechen an sich. Sie werden nicht mit Wohlgefallen von euch angenommen werden.‘ “

26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 27 „Sollte ein Stier oder ein junger Widder oder eine Ziege geboren werden, dann soll es sieben Tage lang unter seiner Mutter bleiben, aber vom achten Tag an und weiterhin wird es als eine Opfergabe mit Wohlgefallen angenommen werden, ein Feueropfer für Jehova. 28 Was einen Stier und ein Schaf betrifft, ihr sollt es nicht an ein und demselben Tag mit seinem Jungen schlachten.

29 Und falls ihr Jehova ein Danksagungsschlachtopfer opfern solltet, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 30 An jenem Tag sollte es gegessen werden. Ihr sollt nichts davon übriglassen bis zum Morgen. Ich bin Jehova.

31 Und ihr sollt meine Gebote halten und sie tun. Ich bin Jehova. 32 Und ihr sollt meinen heiligen Namen nicht entweihen, und ich muß inmitten der Söhne Israels geheiligt werden. Ich bin Jehova, der euch heiligt, 33 der euch aus dem Land Ägypten herausbringt, um mich euch als Gott zu erweisen. Ich bin Jehova.“

Kapitel 23

23 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Die Festzeiten Jehovas, die ihr ausrufen solltet, sind heilige Zusammenkünfte. Dies sind meine Festzeiten:

3 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber am siebten Tag ist ein Sabbat vollständiger Ruhe, eine heilige Zusammenkunft. Ihr dürft keinerlei Arbeit tun. Es ist ein Sabbat für Jehova an allen Orten, wo ihr wohnt.

4 Dies sind die Festzeiten Jehovas, heilige Zusammenkünfte, die ihr zu ihren bestimmten Zeiten ausrufen solltet: 5 Im ersten Monat, am vierzehnten Tag des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist das Passah für Jehova.

6 Und am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für Jehova. Sieben Tage solltet ihr ungesäuerte Brote essen. 7 Am ersten Tag werdet ihr eine heilige Zusammenkunft veranstalten. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. 8 Doch sollt ihr Jehova sieben Tage ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag wird eine heilige Zusammenkunft stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun.‘ “

9 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 10 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Wenn ihr schließlich in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte eingebracht habt, sollt ihr auch eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. 11 Und er soll die Garbe vor Jehova hin und her weben, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. Gleich am Tag nach dem Sabbat sollte der Priester sie hin und her weben. 12 Und an dem Tag, an dem ihr eure Garbe hin und her weben laßt, sollt ihr einen fehlerlosen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], darbieten als Brandopfer für Jehova; 13 und als sein Getreideopfer zwei zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als Feueropfer für Jehova, einen beruhigenden Wohlgeruch; und als sein Trankopfer ein viertel Hin Wein. 14 Und ihr sollt weder Brot noch geröstetes Korn, noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes bringt. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt.

15 Und ihr sollt für euch von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag an, an dem ihr die Garbe des Webeopfers bringt, sieben Sabbate zählen. Volle [Wochen] sollten es werden. 16 Bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat solltet ihr zählen, fünfzig Tage, und ihr sollt Jehova ein neues Getreideopfer darbringen. 17 Aus euren Wohnorten solltet ihr zwei Brote als Webeopfer bringen. Sie sollten aus zwei zehntel Epha Feinmehl bestehen. Sie sollten gesäuert gebacken werden, als erste reife Früchte für Jehova. 18 Und ihr sollt zusammen mit den Broten sieben fehlerlose männliche Lämmer darbringen, jedes einjährig, und einen jungen Stier und zwei Widder. Sie sollten als Brandopfer für Jehova dienen zusammen mit ihrem Getreideopfer und ihren Trankopfern als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 19 Und ihr sollt ein Ziegenböckchen als Sündopfer und zwei männliche Lämmer, jedes einjährig, als Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten. 20 Und der Priester soll sie zusammen mit den Broten der ersten reifen Früchte als Webeopfer vor Jehova hin und her weben, zusammen mit den beiden männlichen Lämmern. Sie sollten als etwas Heiliges für Jehova dem Priester dienen. 21 Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen; eine heilige Zusammenkunft wird für euch stattfinden. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit an allen euren Wohnorten für eure Generationen.

22 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du, wenn du erntest, den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. Du solltest sie dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

23 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 24 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Im siebten Monat, am Ersten des Monats, sollte für euch vollständige Ruhe eintreten, ein Gedenken durch Trompetenschall, eine heilige Zusammenkunft. 25 Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.‘ “

26 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 27 „Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Sühnetag. Eine heilige Zusammenkunft sollte für euch stattfinden, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen und Jehova ein Feueropfer darbringen. 28 Und ihr sollt an ebendiesem Tag keinerlei Arbeit tun, denn es ist ein Sühnetag, um für euch vor Jehova, eurem Gott, Sühne zu leisten; 29 denn jede Seele, die sich an ebendiesem Tag nicht [in Betrübnis] beugen wird, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. 30 Was irgendeine Seele betrifft, die an ebendiesem Tag Arbeit von irgendwelcher Art tun wird, diese Seele muß ich aus den Reihen ihres Volkes vernichten. 31 Ihr sollt keinerlei Arbeit tun. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen an allen Orten, wo ihr wohnt. 32 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen am Neunten des Monats, am Abend, [in Betrübnis] beugen. Von Abend zu Abend solltet ihr euren Sabbat beobachten.“

33 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 34 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Laubhüttenfest, sieben Tage lang für Jehova. 35 Am ersten Tag findet eine heilige Zusammenkunft statt. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun. 36 Sieben Tage solltet ihr Jehova ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag sollte eine heilige Zusammenkunft für euch stattfinden, und ihr sollt Jehova ein Feueropfer darbringen. Es ist eine feierliche Versammlung. Keinerlei mühevolle Arbeit dürft ihr tun.

37 Dies sind die Festzeiten Jehovas, die ihr als heilige Zusammenkünfte ausrufen solltet, um Jehova ein Feueropfer darzubringen: das Brandopfer und das Getreideopfer des Schlachtopfers und die Trankopfer gemäß dem täglichen Erfordernis, 38 außer den Sabbaten Jehovas und außer euren Gaben und außer allen euren Gelübdeopfern und außer allen euren freiwilligen Gaben, die ihr Jehova geben solltet. 39 Indes solltet ihr am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, das Fest Jehovas sieben Tage feiern. Am ersten Tag ist vollständige Ruhe, und am achten Tag ist vollständige Ruhe. 40 Und ihr sollt euch am ersten Tag die Frucht prächtiger Bäume holen, die Palmwedel und die Äste von Bäumen mit vielen Zweigen und von Pappeln aus dem Wildbachtal, und ihr sollt euch sieben Tage vor Jehova, eurem Gott, freuen. 41 Und ihr sollt es als ein Fest für Jehova sieben Tage im Jahr feiern. Als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch solltet ihr es im siebten Monat feiern. 42 In den Laubhütten solltet ihr wohnen, sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollten in den Laubhütten wohnen, 43 damit eure Generationen wissen, daß ich die Söhne Israels in den Laubhütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

44 Dementsprechend redete Moses zu den Söhnen Israels von den Festzeiten Jehovas.

Jule | 02.15.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , , | 16 Comments |

3. Mose 17 – 19

Kapitel 17

17 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und allen Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist die Sache, die Jehova geboten hat, indem [er] sprach:

3 „Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft, der einen Stier oder einen jungen Widder oder eine Ziege im Lager schlachtet oder der es außerhalb des Lagers schlachtet 4 und es nicht tatsächlich an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova als eine Opfergabe vor der Stiftshütte Jehovas darzubringen, diesem Mann wird [es] als Blutschuld angerechnet werden. Er hat Blut vergossen, und dieser Mann soll von den Reihen seines Volkes abgeschnitten werden, 5 damit die Söhne Israels ihre Schlachtopfer, die sie auf dem freien Feld opfern, bringen, und sie sollen sie Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester bringen, und sie sollen sie als Gemeinschaftsschlachtopfer Jehova opfern. 6 Und der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovas am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sprengen, und er soll das Fett als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen. 7 Somit sollten sie ihre Schlachtopfer nicht länger den bockgestaltigen Dämonen opfern, mit denen sie unsittlichen Verkehr haben. Dies wird euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch dienen.“ ‚

8 Und du solltest zu ihnen sagen: ‚Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein Brandopfer oder ein Schlachtopfer opfert 9 und es nicht an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringt, um es Jehova darzubieten, dieser Mann soll von seinem Volk abgeschnitten werden.

10 Was irgendeinen Mann vom Hause Israel betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher Blut von irgendeiner Art ißt, gegen die Seele, die das Blut ißt, werde ich bestimmt mein Angesicht richten, und ich werde sie tatsächlich von den Reihen ihres Volkes abschneiden. 11 Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es für euch auf den Altar gegeben, damit Sühne geleistet wird für eure Seelen, denn das Blut ist es, das Sühne leistet durch die Seele [darin]. 12 Darum habe ich zu den Söhnen Israels gesagt: „Keine Seele von euch soll Blut essen, und kein ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, soll Blut essen.“

13 Was irgendeinen Mann von den Söhnen Israels betrifft oder einen ansässigen Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt, welcher ein wildlebendes Tier oder einen Vogel auf der Jagd fängt, der gegessen werden darf, er soll in diesem Fall sein Blut ausgießen und es mit Staub bedecken. 14 Denn die Seele von jeder Art Fleisch ist sein Blut durch die Seele darin. Demzufolge sprach ich zu den Söhnen Israels: „Ihr sollt nicht das Blut von irgendeiner Art Fleisch essen, weil die Seele von jeder Art Fleisch sein Blut ist. Jeder, der es ißt, wird [vom Leben] abgeschnitten werden.“ 15 Was irgendeine Seele betrifft, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der einen [bereits] toten Körper oder etwas von einem wilden Tier Zerrissenes ißt, er soll in diesem Fall seine Kleider waschen und sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend; und er soll rein sein. 16 Wenn er sie aber nicht waschen und sein Fleisch nicht baden wird, dann muß er sich für sein Vergehen verantworten.‘ “

Kapitel 18

18 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ich bin Jehova, euer Gott. 3 Nach der Weise, wie das Land Ägypten tut, in dem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht tun; und nach der Weise, wie das Land Kanaan tut, in das ich euch bringe, sollt ihr nicht tun; und in ihren Satzungen sollt ihr nicht wandeln. 4 Meine richterlichen Entscheidungen solltet ihr ausführen, und meine Satzungen solltet ihr beobachten, um darin zu wandeln. Ich bin Jehova, euer Gott. 5 Und ihr sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, durch die ein Mensch, wenn er sie tut, auch leben soll. Ich bin Jehova.

6 Ihr sollt euch nicht, kein Mensch von euch, irgendeinem nähern, der sein naher Verwandter nach dem Fleische ist, um die Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova. 7 Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht aufdecken. Sie ist deine Mutter. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

8 Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Vaters.

9 Was die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, betrifft, ob in derselben Hausgemeinschaft oder außerhalb derselben geboren, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

10 Was die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter betrifft, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken, denn sie sind deine Blöße.

11 Was die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, des Nachkommen deines Vaters, betrifft, die deine Schwester ist, du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

12 Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Blutsverwandte deines Vaters.

13 Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht aufdecken, denn sie ist eine Blutsverwandte deiner Mutter.

14 Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht aufdecken. Du sollst dich seiner Frau nicht nähern. Sie ist deine Tante.

15 Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht aufdecken. Sie ist die Frau deines Sohnes. Du sollst ihre Blöße nicht aufdecken.

16 Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht aufdecken. Es ist die Blöße deines Bruders.

17 Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht aufdecken. Die Tochter ihres Sohnes und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen, um ihre Blöße aufzudecken. Es sind Fälle von Blutsverwandtschaft. Es ist Zügellosigkeit.

18 Und du sollst eine Frau nicht als Rivalin zu ihrer Schwester hinzunehmen, um ihre Blöße aufzudecken, das heißt neben ihr, zu ihren Lebzeiten.

19 Und du sollst dich einer Frau nicht nähern während der Menstruation ihrer Unreinheit, um ihre Blöße aufzudecken.

20 Und du sollst deinen Samenerguß nicht der Frau deines Genossen geben, daß [du] dadurch unrein wirst.

21 Und du sollst nicht zulassen, daß irgendwelche deiner Nachkommen dem Molech geweiht werden. Du sollst den Namen deines Gottes nicht auf diese Weise entweihen. Ich bin Jehova.

22 Und du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst. Es ist eine Abscheulichkeit.

23 Und du sollst deinen Erguß nicht irgendeinem Tier geben und dadurch unrein werden, und eine Frau sollte sich nicht vor ein Tier hinstellen, um Verkehr mit ihm zu haben. Es ist eine schändliche Verletzung dessen, was natürlich ist.

24 Macht euch nicht unrein durch irgendwelche dieser Dinge, denn durch alle diese Dinge haben sich die Nationen, die ich vor euch her wegsende, unrein gemacht. 25 Demzufolge ist das Land unrein, und ich werde für sein Vergehen Strafe darüber bringen, und das Land wird seine Bewohner ausspeien. 26 Und ihr eurerseits sollt meine Satzungen und meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt keine von all diesen Abscheulichkeiten tun, ob Einheimischer oder ansässiger Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 27 Denn alle diese Abscheulichkeiten haben die Männer des Landes getan, die vor euch waren, so daß das Land unrein geworden ist. 28 Dann wird euch das Land nicht dafür ausspeien, daß ihr es verunreinigt, so wie es bestimmt die Nationen ausspeien wird, die vor euch [da] waren. 29 Falls irgend jemand irgendwelche von all diesen Abscheulichkeiten tut, dann sollen die Seelen, die sie tun, von den Reihen ihres Volkes abgeschnitten werden. 30 Und ihr sollt eurer Verpflichtung mir gegenüber, keine der abscheulichen Bräuche zu pflegen, die vor euch gepflegt worden sind, nachkommen, damit ihr euch nicht durch sie unrein macht. Ich bin Jehova, euer Gott.‘ “

Kapitel 19

19 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Rede zu der ganzen Gemeinde der Söhne Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Ihr solltet euch als heilig erweisen, denn ich, Jehova, euer Gott, bin heilig.

3 Ihr solltet ein jeder seine Mutter und seinen Vater fürchten, und meine Sabbate solltet ihr halten. Ich bin Jehova, euer Gott. 4 Wendet euch nicht wertlosen Göttern zu, und ihr sollt euch nicht gegossene Götter machen. Ich bin Jehova, euer Gott.

5 Falls ihr nun Jehova ein Gemeinschaftsschlachtopfer opfert, solltet ihr es opfern, um für euch Wohlgefallen zu erlangen. 6 Am Tag eures Schlachtopfers und gleich am nächsten Tag sollte es gegessen werden, doch was bis zum dritten Tag übriggeblieben ist, sollte im Feuer verbrannt werden. 7 Wenn es aber am dritten Tag doch noch gegessen werden sollte, so ist es etwas Verdorbenes. Es wird nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. 8 Und wer es ißt, wird für sein Vergehen die Verantwortung tragen, denn er hat das Heilige Jehovas entweiht; und diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.

9 Und wenn ihr die Ernte eures Landes einbringt, sollst du den Rand deines Feldes nicht ganz abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten. 10 Auch sollst du das Übriggebliebene von deinem Weingarten nicht sammeln, und du sollst die zerstreuten Trauben deines Weingartens nicht auflesen. Dem Niedergedrückten und dem ansässigen Fremdling solltest du sie überlassen. Ich bin Jehova, euer Gott.

11 Ihr sollt nicht stehlen, und ihr sollt nicht betrügen, und ihr sollt nicht falsch handeln, irgendeiner mit seinem Genossen. 12 Und ihr sollt in meinem Namen nicht zu einer Lüge schwören, so daß du tatsächlich den Namen deines Gottes entweihst. Ich bin Jehova. 13 Du sollst deinen Mitmenschen nicht übervorteilen, und du sollst nicht rauben. Der Lohn eines Lohnarbeiters sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

14 Du sollst auf einen Tauben nicht Übles herabrufen, und vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

15 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen im Gericht. Du sollst den Geringen nicht mit Parteilichkeit behandeln, und du sollst die Person eines Großen nicht bevorzugen. Mit Gerechtigkeit solltest du deinen Genossen richten.

16 Du sollst nicht unter deinem Volk umhergehen, um zu verleumden. Du sollst nicht gegen das Blut deines Mitmenschen auftreten. Ich bin Jehova.

17 Du sollst deinen Bruder in deinem Herzen nicht hassen. Du solltest deinen Genossen auf jeden Fall zurechtweisen, damit du nicht mit ihm zusammen Sünde trägst.

18 Du sollst nicht Rache nehmen an den Söhnen deines Volkes noch Groll gegen [sie] hegen; und du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst. Ich bin Jehova.

19 Ihr solltet meine Satzungen beobachten: Du sollst deine Haustiere nicht durch Kreuzung zweier Arten begatten lassen. Du sollst dein Feld nicht mit zweierlei Samen besäen, und du sollst dir nicht ein Kleid aus zweierlei, miteinander vermischten Fäden anlegen.

20 Falls nun ein Mann bei einer Frau liegt und einen Samenerguß hat, wenn sie eine für einen anderen Mann bestimmte Magd ist und sie nicht auf irgendeine Weise losgekauft noch ihr die Freiheit gegeben worden ist, sollte Bestrafung erfolgen. Sie sollten nicht zu Tode gebracht werden, weil sie nicht freigelassen war. 21 Und er soll sein Schuldopfer Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen, einen Schuldopferwidder. 22 Und der Priester soll für ihn mit dem Widder des Schuldopfers vor Jehova Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat; und seine Sünde, die er begangen hat, soll ihm vergeben werden.

23 Und wenn ihr in das Land kommt und ihr irgendeinen Baum zur Speise pflanzen werdet, so sollt ihr seinen Fruchtertrag als unrein, als seine „Vorhaut“, betrachten. Drei Jahre lang wird er für euch unbeschnitten bleiben. Er sollte nicht gegessen werden. 24 Aber im vierten Jahr wird all seine Frucht etwas Heiliges zum Festjubel für Jehova werden. 25 Und im fünften Jahr dürft ihr seine Frucht essen, um euch seinen Ertrag hinzuzufügen. Ich bin Jehova, euer Gott.

26 Ihr sollt nichts zusammen mit Blut essen.

Ihr sollt nicht nach Omen ausblicken, und ihr sollt nicht Magie treiben.

27 Ihr sollt euer Haar an den Kopfseiten nicht rundum stutzen, und du sollst deine Bartenden nicht zerstören.

28 Und ihr sollt euch wegen einer verstorbenen Seele nicht Einschnitte in euer Fleisch machen, und ihr sollt kein Tätowierungszeichen an euch anbringen. Ich bin Jehova.

29 Entweihe deine Tochter nicht, indem [du] sie zu einer Prostituierten machst, damit das Land nicht Prostitution begeht und das Land tatsächlich mit Sittenlosigkeit erfüllt wird.

30 Meine Sabbate solltet ihr halten, und ihr solltet Ehrfurcht haben vor meinem Heiligtum. Ich bin Jehova.

31 Wendet euch nicht den Geistermedien zu, und zieht nicht berufsmäßige Vorhersager von Ereignissen zu Rate, so daß ihr durch sie unrein werdet. Ich bin Jehova, euer Gott.

32 Vor grauem Haar solltest du aufstehen, und du sollst Rücksicht nehmen auf die Person eines alten Mannes, und du sollst Furcht haben vor deinem Gott. Ich bin Jehova.

33 Und falls ein ansässiger Fremdling bei dir in eurem Land als Fremdling weilt, sollt ihr ihn nicht schlecht behandeln. 34 Der ansässige Fremdling, der als Fremdling bei euch weilt, sollte euch wie einer eurer Einheimischen werden; und du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ansässige Fremdlinge wurdet ihr im Land Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.

35 Ihr sollt keine Ungerechtigkeit begehen beim Rechtsprechen, beim Abmessen, beim Wiegen oder beim Messen von Flüssigkeiten. 36 Es sollte sich erweisen, daß ihr eine genaue Waage habt, genaue Gewichtssteine, ein genaues Epha und ein genaues Hin. Jehova, euer Gott, bin ich, der euch aus dem Land Ägypten herausgeführt hat. 37 Somit sollt ihr alle meine Satzungen und alle meine richterlichen Entscheidungen beobachten, und ihr sollt sie tun. Ich bin Jehova.‘ „

Jule | 02.14.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, , , , , , , , , , | 14 Comments |

3. Mose 14 – 16

Kapitel 14

14 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Dies wird das Gesetz des Aussätzigen werden am Tag der Feststellung seiner Reinigung, wenn er zum Priester gebracht werden soll. 3 Und der Priester soll aus dem Lager hinausgehen, und der Priester soll schauen; und wenn die Plage des Aussatzes an dem Aussätzigen geheilt worden ist, 4 dann soll der Priester Befehl geben; und er soll zu seiner Reinigung zwei lebende reine Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen. 5 Und der Priester soll Befehl geben, und der eine Vogel soll in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser getötet werden. 6 Was den lebenden Vogel betrifft, er sollte ihn und das Zedernholz und den karmesinfarbenen Stoff und den Ysop nehmen, und er soll sie und den lebenden Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem fließenden Wasser getötet worden ist. 7 Dann soll er es siebenmal auf den spritzen, der sich vom Aussatz reinigt, und er soll ihn für rein erklären, und er soll den lebenden Vogel über das offene Feld hin wegsenden.

8 Und der sich Reinigende soll seine Kleider waschen und all sein Haar abscheren und sich im Wasser baden und soll rein sein, und danach kann er ins Lager kommen. Und er soll sieben Tage außerhalb seines Zeltes wohnen. 9 Und am siebten Tag soll es geschehen, daß er all sein Haar auf seinem Kopf und an seinem Kinn und seine Augenbrauen abscheren sollte. Ja er sollte all sein Haar abscheren, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden; und er soll rein sein.

10 Und am achten Tag wird er zwei fehlerlose junge Widder nehmen und ein fehlerloses weibliches Lamm, das in seinem ersten Jahr [steht], und drei zehntel Epha Feinmehl als Getreideopfer, mit Öl angefeuchtet, und ein Log-Maß Öl; 11 und der Priester, der ihn für rein erklärt, soll den Mann, der sich reinigt, und diese Dinge vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft stellen. 12 Und der Priester soll den einen jungen Widder nehmen und ihn zusammen mit dem Log-Maß Öl zum Schuldopfer darbieten und soll sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her weben. 13 Und er soll den jungen Widder an dem Ort schlachten, wo man das Sündopfer und das Brandopfer zu schlachten pflegt, an heiliger Stätte, denn wie das Sündopfer, so gehört das Schuldopfer dem Priester. Es ist etwas Hochheiliges.

14 Und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen, und der Priester soll es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 15 Und der Priester soll etwas von dem Log-Maß Öl nehmen und es auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. 16 Und der Priester soll seinen rechten Finger in das Öl tauchen, das sich auf seiner linken hohlen Hand befindet, und soll etwas von dem Öl mit seinem Finger siebenmal vor Jehova spritzen. 17 Und von dem Rest des Öls, das sich auf seiner hohlen Hand befindet, wird der Priester etwas auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über das Blut des Schuldopfers. 18 Und was von dem Öl, das sich auf der hohlen Hand des Priesters befindet, übriggeblieben ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, und der Priester soll für ihn vor Jehova Sühne leisten.

19 Und der Priester soll das Sündopfer darbieten und Sühne leisten für den, der sich von seiner Unreinheit reinigt, und danach wird er das Brandopfer schlachten. 20 Und der Priester soll das Brandopfer und das Getreideopfer auf dem Altar opfern, und der Priester soll für ihn Sühne leisten; und er soll rein sein.

21 Ist er aber gering und hat nicht Mittel genug, dann soll er einen jungen Widder als ein Schuldopfer für ein Webeopfer nehmen, um für ihn Sühne zu leisten, und ein zehntel Epha Feinmehl, mit Öl angefeuchtet, als ein Getreideopfer und ein Log-Maß Öl 22 und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, so wie er die Mittel haben mag, und die eine soll als ein Sündopfer dienen und die andere als ein Brandopfer. 23 Und am achten Tag soll er sie zur Feststellung seiner Reinigung zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen.

24 Und der Priester soll den jungen Widder des Schuldopfers und das Log-Maß Öl nehmen, und der Priester soll sie als Webeopfer vor Jehova hin und her weben. 25 Und er soll den jungen Widder des Schuldopfers schlachten, und der Priester soll etwas von dem Blut des Schuldopfers nehmen und es auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 26 Und der Priester wird etwas von dem Öl auf die linke hohle Hand des Priesters gießen. 27 Und der Priester soll mit seinem rechten Finger etwas von dem Öl, das auf seiner linken hohlen Hand ist, siebenmal vor Jehova spritzen. 28 Und der Priester soll etwas von dem Öl, das auf seiner hohlen Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen dessen tun, der sich reinigt, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes, über die Stelle des Schuldopferblutes. 29 Und was von dem Öl übriggeblieben ist, das auf der hohlen Hand des Priesters ist, wird er auf den Kopf dessen tun, der sich reinigt, um vor Jehova für ihn Sühne zu leisten.

30 Und er soll die eine der Turteltauben oder der jungen Tauben, für die er die Mittel haben mag, darbieten, 31 die eine von ihnen, für die er die Mittel haben mag, als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer mitsamt dem Getreideopfer; und der Priester soll für den, der sich reinigt, vor Jehova Sühne leisten.

32 Dies ist das Gesetz für den, der die Plage des Aussatzes an sich hatte, der bei der Feststellung seiner Reinigung nicht die Mittel haben mag.“

33 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 34 „Wenn ihr in das Land Kanaan kommt, das ich euch als Besitz gebe, und ich setze wirklich die Plage des Aussatzes an ein Haus des Landes eures Besitztums, 35 dann soll der, dem das Haus gehört, kommen und dem Priester mitteilen und sagen: ‚Etwas wie eine Plage hat sich mir im Haus gezeigt.‘ 36 Und der Priester soll Befehl geben, und man soll das Haus ausräumen, ehe der Priester hereinkommt, die Plage zu besehen, damit er nicht alles, was im Haus ist, für unrein erklärt; und danach wird der Priester hereinkommen, um das Haus zu besehen. 37 Wenn er die Plage gesehen hat, falls sich dann die Plage an den Wänden des Hauses mit gelblichgrünen oder rötlichen Vertiefungen [zeigt], und sie erscheinen tiefer als die Wandoberfläche, 38 dann soll der Priester aus dem Haus hinausgehen an den Eingang des Hauses, und er soll das Haus sieben Tage unter Quarantäne stellen.

39 Und der Priester soll am siebten Tag zurückkehren und soll [es] besichtigen; und wenn sich die Plage an den Wänden des Hauses ausgebreitet hat, 40 dann soll der Priester Befehl geben, und man soll die Steine herausreißen, an denen die Plage ist, und man soll sie aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort werfen. 41 Und er wird das Haus innen ringsum abkratzen lassen, und man soll den Lehmmörtel, den man abgehauen hat, aus der Stadt hinaus an einen unreinen Ort schütten. 42 Und man soll andere Steine nehmen und sie an die Stelle der früheren Steine einsetzen; und er wird anderen Lehmmörtel nehmen, und er soll das Haus verputzen lassen.

43 Wenn aber die Plage wiederkehrt und sie tatsächlich im Haus ausbricht, nachdem man die Steine herausgerissen und nachdem man das Haus behauen und es verputzt hat, 44 dann soll der Priester hereinkommen und eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich die Plage im Haus ausgebreitet hat, ist es ein bösartiger Aussatz im Haus. Es ist unrein. 45 Und er soll das Haus mit seinen Steinen und seinem Holzwerk und allem Lehmmörtel des Hauses niederreißen lassen und soll es aus der Stadt hinaustragen lassen an einen unreinen Ort. 46 Wer immer aber in das Haus kommt an irgendeinem der Tage, da es unter Quarantäne steht, wird unrein sein bis zum Abend; 47 und wer immer sich in dem Haus niederlegt, sollte seine Kleider waschen, und wer immer in dem Haus ißt, sollte seine Kleider waschen.

48 Kommt jedoch der Priester, kommt er und besichtigt [es] wirklich, und da hat sich nun die Plage in dem Haus nicht ausgebreitet, nachdem das Haus verputzt worden ist, dann soll der Priester das Haus für rein erklären, weil die Plage geheilt worden ist. 49 Und er soll zwei Vögel und Zedernholz und karmesinfarbenen Stoff und Ysop nehmen, um das Haus von Sünde zu reinigen. 50 Und er soll den einen Vogel in einem irdenen Gefäß über fließendem Wasser töten. 51 Und er soll das Zedernholz und den Ysop und den karmesinfarbenen Stoff und den lebenden Vogel nehmen und sie in das Blut des getöteten Vogels und in das fließende Wasser tauchen, und er soll es siebenmal gegen das Haus spritzen. 52 Und er soll das Haus mit dem Blut des Vogels und dem fließenden Wasser und dem lebenden Vogel und dem Zedernholz und dem Ysop und dem karmesinfarbenen Stoff entsündigen. 53 Und er soll den lebenden Vogel aus der Stadt hinaus ins freie Feld wegsenden und soll für das Haus Sühne leisten; und es soll rein sein.

54 Dies ist das Gesetz über irgendeine Plage des Aussatzes und über den krankhaften Haarausfall 55 und über den Aussatz am Kleid und im Haus 56 und über den Ausschlag und den Grind und den Fleck, 57 um Unterweisung darüber zu geben, wann etwas unrein ist und wann etwas rein ist. Dies ist das Gesetz über den Aussatz.“

Kapitel 15

15 Und Jehova redete weiter zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Redet zu den Söhnen Israels, und ihr sollt zu ihnen sagen: ‚Falls irgendein Mann einen Ausfluß aus seinem Zeugungsorgan bekommt, so ist sein Fluß unrein. 3 Und dies wird seine Unreinheit durch seinen Fluß werden: Ob sein Zeugungsorgan einen Ausfluß hat fließen lassen oder ob sein Zeugungsorgan verstopft ist von seinem Ausfluß, so [liegt] Unreinheit bei ihm [vor].

4 Jedes Bett, auf dem derjenige, der einen Ausfluß hat, liegen mag, wird unrein sein, und jeder Gegenstand, auf dem er sitzen mag, wird unrein sein. 5 Und jemand, der sein Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 6 Und wer immer auf dem Gegenstand sitzt, auf dem derjenige gesessen hat, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 7 Und wer immer das Fleisch dessen berührt, der einen Ausfluß hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sich im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 8 Und falls der mit einem Ausfluß Behaftete auf jemand, der rein ist, spuckt, dann soll dieser seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 9 Und irgendein Sattel, auf dem derjenige geritten ist, der einen Ausfluß hat, wird unrein sein. 10 Und jeder, der irgend etwas berührt, was er gerade unter sich hat, wird unrein sein bis zum Abend; und wer dergleichen [Dinge] trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 11 Und jeder, den derjenige, der einen Ausfluß hat, berühren mag, wenn er seine Hände nicht im Wasser abgespült hat, soll dann seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 12 Und ein irdenes Gefäß, das derjenige, der einen Ausfluß hat, berührt, sollte zerschlagen werden; und irgendein hölzernes Gefäß sollte mit Wasser abgespült werden.

13 Falls nun derjenige, der einen Ausfluß hat, von seinem Ausfluß rein wird, soll er für sich dann sieben Tage für seine Reinigung abzählen, und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in fließendem Wasser baden; und er soll rein sein. 14 Und am achten Tag sollte er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und er soll vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben. 15 Und der Priester soll sie darbieten, die eine als ein Sündopfer und die andere als ein Brandopfer; und der Priester soll für ihn hinsichtlich seines Ausflusses vor Jehova Sühne leisten.

16 Falls nun einem Mann ein Samenerguß abgeht, dann soll er sein ganzes Fleisch im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 17 Und jedes Kleid und jedes Fell, worauf der Samenerguß kommt, soll mit Wasser gewaschen werden und unrein sein bis zum Abend.

18 Was eine Frau betrifft, bei der ein Mann mit einem Samenerguß liegen mag, sie sollen im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend.

19 Und falls eine Frau einen Ausfluß hat und sich ihr Ausfluß an ihrem Fleisch als Blut erweist, sollte sie sieben Tage in ihrer menstrualen Unreinigkeit bleiben, und jeder, der sie berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 20 Und alles, worauf sie sich in ihrer menstrualen Unreinigkeit legt, wird unrein sein, und alles, worauf sie sitzt, wird unrein sein. 21 Und jeder, der ihr Bett berührt, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 22 Und jeder, der irgendeinen Gegenstand berührt, auf dem sie gesessen hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend. 23 Und wenn es das Bett oder ein anderer Gegenstand war, auf dem sie gesessen hat, wird er dadurch, daß er ihn berührt, unrein sein bis zum Abend. 24 Und wenn ein Mann gar bei ihr liegt und ihre menstruale Unreinigkeit auf ihn kommt, dann soll er sieben Tage unrein sein, und jedes Bett, auf das er sich legen mag, wird unrein sein.

25 Was eine Frau betrifft, falls der Ausfluß ihres Blutes viele Tage fließen sollte, wenn es nicht die regelmäßige Zeit ihrer menstrualen Unreinigkeit ist, oder falls sie einen Fluß haben sollte, [der] länger [dauert] als ihre menstruale Unreinigkeit, so werden sich alle Tage ihres unreinen Ausflusses so erweisen wie in den Tagen ihrer menstrualen Unreinigkeit. Sie ist unrein. 26 Jedes Bett, auf dem sie an irgendwelchen Tagen ihres Ausflusses liegt, wird für sie wie das Bett ihrer menstrualen Unreinigkeit werden, und jeder Gegenstand, auf dem sie sitzen mag, wird unrein werden wie die Unreinheit ihrer menstrualen Unreinigkeit. 27 Und jeder, der diese [Dinge] berührt, wird unrein sein, und er soll seine Kleider waschen und im Wasser baden und unrein sein bis zum Abend.

28 Wenn sie jedoch von ihrem Ausfluß rein geworden ist, so soll sie für sich sieben Tage abzählen, und danach wird sie rein sein. 29 Und am achten Tag sollte sie sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, und sie soll sie zum Priester an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bringen. 30 Und der Priester soll die eine zu einem Sündopfer machen und die andere zu einem Brandopfer; und der Priester soll für sie hinsichtlich ihres unreinen Ausflusses vor Jehova Sühne leisten.

31 Und ihr sollt die Söhne Israels von ihrer Unreinheit abgesondert halten, damit sie nicht in ihrer Unreinheit sterben, weil sie meine Stiftshütte verunreinigen, die in ihrer Mitte ist.

32 Dies ist das Gesetz in bezug auf den, der einen Ausfluß hat, und den, dem ein Samenerguß abgehen mag, so daß er dadurch unrein wird, 33 und die menstruierende Frau in ihrer Unreinigkeit und irgendeinen, der einen fließenden Ausfluß hat, ob eine männliche oder weibliche Person, und in bezug auf einen Mann, der sich zu einer unreinen Frau legt.‘ “

Kapitel 16

16 Und Jehova redete dann zu Moses nach dem Tod zweier Söhne Aarons, die dafür, daß sie vor Jehova hingetreten waren, starben. 2 Und Jehova sprach dann zu Moses: „Rede zu Aaron, deinem Bruder, daß er nicht zu jeder Zeit an die heilige Stätte innerhalb des Vorhangs kommen sollte, vor den Deckel, der auf der Lade ist, damit er nicht stirbt; denn in einer Wolke werde ich über dem Deckel erscheinen.

3 Mit folgendem sollte Aaron an die heilige Stätte kommen: mit einem jungen Stier für ein Sündopfer und einem Widder für ein Brandopfer. 4 Er sollte das heilige lange Leinengewand anziehen, und die leinenen Beinkleider sollten auf sein Fleisch kommen, und er sollte sich mit der leinenen Schärpe gürten und sich den leinenen Turban umwinden. Es sind heilige Kleider. Und er soll sein Fleisch im Wasser baden und sie anziehen.

5 Und von der Gemeinde der Söhne Israels sollte er zwei Ziegenböckchen für ein Sündopfer und einen Widder für ein Brandopfer nehmen.

6 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen, und er soll zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten.

7 Und er soll die beiden Böcke nehmen und sie vor Jehova an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft hinstellen. 8 Und Aaron soll über die beiden Böcke Lose ziehen, das eine Los für Jehova und das andere Los für Asasel. 9 Und Aaron soll den Bock, über den das Los für Jehova heraufkam, darbringen, und er soll ihn zu einem Sündopfer machen. 10 Der Bock aber, über den das Los für Asasel heraufkam, sollte lebend vor Jehova gestellt werden, damit man für ihn Sühne leistet, um ihn für Asasel in die Wildnis wegzusenden.

11 Und Aaron soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, darbringen und zugunsten seiner selbst und seines Hauses Sühne leisten; und er soll den Sündopferstier, der für ihn selbst ist, schlachten.

12 Und er soll das Feuerbecken voll brennender Feuerkohlen vom Altar vor Jehova nehmen und seine beiden hohlen Hände voll feinen wohlriechenden Räucherwerks, und er soll sie innerhalb des Vorhangs bringen. 13 Auch soll er das Räucherwerk auf das Feuer vor Jehova legen, und die Wolke des Räucherwerks soll den Deckel der Lade überdecken, der auf dem ZEUGNIS ist, damit er nicht stirbt.

14 Und er soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es mit seinem Finger vor den Deckel hin spritzen, ostwärts, und er wird etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal vor den Deckel spritzen.

15 Und er soll den Bock des Sündopfers, der für das Volk ist, schlachten, und er soll sein Blut innerhalb des Vorhangs bringen und mit seinem Blut ebenso tun, wie er mit dem Blut des Stieres getan hat; und er soll es gegen den Deckel und vor den Deckel spritzen.

16 Und er soll für die heilige Stätte Sühne leisten hinsichtlich der Unreinheiten der Söhne Israels und hinsichtlich ihrer Auflehnungen in allen ihren Sünden; und auf diese Weise sollte er für das Zelt der Zusammenkunft tun, das inmitten ihrer Unreinheiten bei ihnen weilt.

17 Und kein anderer Mensch sollte sich im Zelt der Zusammenkunft vorfinden von der Zeit an, da er hineingeht, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, bis er herauskommt; und er soll zugunsten seiner selbst und zugunsten seines Hauses und zugunsten der ganzen Versammlung Israels Sühne leisten.

18 Und er soll herauskommen zum Altar, der vor Jehova ist, und dafür Sühne leisten, und er soll etwas von dem Blut des Stieres und etwas von dem Blut des Bockes nehmen und es auf die Hörner des Altars ringsum tun. 19 Er soll auch etwas von dem Blut mit seinem Finger siebenmal auf ihn spritzen und ihn reinigen und ihn von den Unreinheiten der Söhne Israels heiligen.

20 Wenn er die Sühnung für die heilige Stätte und das Zelt der Zusammenkunft und den Altar beendet hat, soll er auch den lebenden Bock darbringen. 21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebenden Bockes legen und über ihm alle Vergehungen der Söhne Israels und alle ihre Auflehnungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie auf den Kopf des Bockes tun und ihn durch einen bereitstehenden Mann in die Wildnis wegsenden. 22 Und der Bock soll auf sich alle ihre Vergehungen in ein wüstes Land tragen, und er soll den Bock in die Wildnis wegsenden.

23 Und Aaron soll in das Zelt der Zusammenkunft hineingehen und die leinenen Kleider abstreifen, die er anzog, als er an die heilige Stätte ging, und er soll sie dort niederlegen. 24 Und er soll sein Fleisch an heiliger Stätte im Wasser baden und seine Kleider anziehen und herauskommen und sein Brandopfer und das Brandopfer des Volkes darbieten und zu seinen eigenen Gunsten und zugunsten des Volkes Sühne leisten. 25 Und er wird das Fett des Sündopfers auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen.

26 Was den betrifft, der den Bock für Asasel wegsandte, er sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach darf er ins Lager kommen.

27 Indes wird er den Sündopferstier und den Bock des Sündopfers, deren beider Blut hineingebracht worden ist, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, hinausschaffen lassen, außerhalb des Lagers; und man soll ihre Häute und ihr Fleisch und ihren Mist im Feuer verbrennen. 28 Und derjenige, der sie verbrannt hat, sollte seine Kleider waschen, und er soll sein Fleisch im Wasser baden, und danach kann er ins Lager kommen.

29 Und es soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen: Im siebten Monat, am Zehnten des Monats, solltet ihr eure Seelen [in Betrübnis] beugen, und ihr sollt keinerlei Arbeit tun, weder der Einheimische noch der ansässige Fremdling, der als Fremdling in eurer Mitte weilt. 30 Denn an diesem Tag wird für euch Sühne geleistet, um euch für rein zu erklären. Ihr werdet von allen euren Sünden vor Jehova rein sein. 31 Es ist ein Sabbat vollständiger Ruhe für euch, und ihr sollt eure Seelen [in Betrübnis] beugen. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit.

32 Und der Priester, der gesalbt wird und dessen Hand mit Macht gefüllt wird, damit [er] als Nachfolger seines Vaters als Priester dient, soll Sühne leisten und soll die leinenen Kleider anziehen. Es sind heilige Kleider. 33 Und er soll Sühne leisten für das heilige Heiligtum, und für das Zelt der Zusammenkunft und für den Altar wird er Sühne leisten; und für die Priester und für das ganze Volk der Versammlung wird er Sühne leisten. 34 Und dies soll euch als eine Satzung auf unabsehbare Zeit dienen, um für die Söhne Israels einmal im Jahr hinsichtlich all ihrer Sünden Sühne zu leisten.“

Demgemäß tat er so, wie Jehova es Moses geboten hatte.

Jule | 02.13.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , | 16 Comments |

3. Mose 11 – 13

Kapitel 11

11 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] zu ihnen sprach: 2 „Redet zu den Söhnen Israels und sagt: ‚Dies ist das Lebende, das ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind: 3 Jedes Geschöpf, das gespaltene Hufe hat und einen völligen Spalt in den Hufen aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen.

4 Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern und den Spalthufern: das Kamel, denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. 5 Auch den Klippdachs, denn er ist ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 6 Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. 7 Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht wieder. Es ist für euch unrein. 8 Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein.

9 Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat in den Wassern, in den Meeren und in den Wildbächen, dieses dürft ihr essen. 10 Und alles in den Meeren und in den Wildbächen, was keine Flossen und Schuppen hat, von allen Geschöpfen, von denen die Wasser wimmeln, und von jeder lebenden Seele, die in den Wassern ist, sie sind für euch etwas Widerliches. 11 Ja, sie werden euch etwas Widerliches werden. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihren toten Körper sollt ihr verabscheuen. 12 Alles in den Wassern, was keine Flossen und Schuppen hat, ist für euch etwas Widerliches.

13 Und diese sind es, die ihr verabscheuen werdet unter den fliegenden Geschöpfen, sie sollten nicht gegessen werden, sie sind etwas Widerliches: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, 14 ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan nach seiner Art, 15 außerdem jeder Rabe nach seiner Art, 16 des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art, 17 ferner das Käuzchen und der Kormoran und die Waldohreule, 18 außerdem der Schwan und der Pelikan und der Geier, 19 des weiteren der Storch, der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. 20 Jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das auf allen vieren geht, ist für euch etwas Widerliches.

21 Nur dies dürft ihr von allen geflügelten Geschöpfen des Gewimmels essen, die auf allen vieren gehen: die, die oberhalb ihrer Füße Sprungbeine haben, mit denen sie auf der Erde hüpfen. 22 Diese sind es, von denen ihr essen dürft: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die eßbare Heuschrecke nach ihrer Art und die Grille nach ihrer Art und den Grashüpfer nach seiner Art. 23 Und jedes andere geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das vier Beine hat, ist für euch etwas Widerliches. 24 Somit würdet ihr euch durch diese unrein machen. Jeder, der ihren toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 25 Und jeder, der irgendeinen ihrer toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend.

26 Was irgendein Tier betrifft, das gespaltene Hufe hat, aber keinen völligen Spalt aufweist und kein Wiederkäuer ist, sie sind für euch unrein. Jeder, der sie berührt, wird unrein sein. 27 Was jedes Geschöpf betrifft, das auf seinen Tatzen geht unter allen lebenden Geschöpfen, die auf allen vieren gehen, sie sind für euch unrein. Jeder, der ihre toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. 28 Und wer ihre toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Sie sind für euch unrein.

29 Und dies ist, was unter den Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, für euch unrein ist: die Blindmaus und die Springmaus und die Eidechse nach ihrer Art 30 und der Gecko und die Großeidechse und der Salamander und die Sandechse und das Chamäleon. 31 Diese sind für euch unrein unter allen Geschöpfen des Gewimmels. Ein jeder, der sie in ihrem toten Zustand berührt, wird unrein sein bis zum Abend.

32 Irgend etwas nun, worauf irgendeines von ihnen in seinem toten Zustand fallen sollte, wird unrein sein, ob es irgendein hölzernes Gefäß oder ein Kleid oder ein Fell oder Sacktuch ist. Jedes Gefäß, von dem Gebrauch gemacht wird, wird ins Wasser getan, und es soll unrein sein bis zum Abend und dann rein sein. 33 Was irgendein irdenes Gefäß betrifft, in das irgendeines von ihnen fallen sollte, was immer sich darin befindet, wird unrein sein, und ihr werdet es zerschlagen. 34 Jede Art Speise, die gegessen wird, auf die daraus Wasser kommen mag, wird unrein sein, und jedes Getränk, das in irgendeinem [solchen] Gefäß getrunken wird, wird unrein sein. 35 Und alles, worauf irgendeiner ihrer toten Körper fällt, wird unrein sein. Ob Ofen oder Topfgestell, es soll abgebrochen werden. Sie sind unrein, und sie werden für euch unrein werden. 36 Nur eine Quelle und eine Grube mit eingedämmtem Wasser werden weiterhin rein sein, wer aber ihre toten Körper berührt, wird unrein sein. 37 Und sollte irgendeiner ihrer toten Körper auf irgendwelchen Pflanzensamen fallen, der ausgesät werden soll, so ist dieser rein. 38 Falls aber Wasser auf den Samen getan würde, und etwas von ihren toten Körpern wäre darauf gefallen, so ist er für euch unrein.

39 Falls nun irgendein Tier, das euch zur Speise dient, sterben sollte, so wird der, der seinen toten Körper berührt, unrein sein bis zum Abend. 40 Und wer von seinem toten Körper irgend etwas ißt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend; und wer seinen toten Körper wegträgt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. 41 Und jedes Geschöpf des Gewimmels, von dem es auf der Erde wimmelt, ist etwas Widerliches. Es soll nicht gegessen werden. 42 Was irgendein Geschöpf betrifft, das auf dem Bauch kriecht, und irgendein Geschöpf, das auf allen vieren geht oder eine große Zahl Füße hat, von allen Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, ihr sollt sie nicht essen, denn sie sind etwas Widerliches. 43 Macht eure Seelen nicht widerlich durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, von dem es wimmelt, und ihr sollt euch durch sie nicht unrein machen und durch sie tatsächlich unrein werden. 44 Denn ich bin Jehova, euer Gott; und ihr sollt euch heiligen und sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig. Und ihr sollt eure Seelen nicht unrein machen durch irgendein Geschöpf des Gewimmels, das sich auf der Erde regt. 45 Denn ich bin Jehova, der euch aus dem Land Ägypten heraufführt, um mich euch als Gott zu erweisen; und ihr sollt euch als heilig erweisen, denn ich bin heilig.

46 Dies ist das Gesetz über das Tier und das fliegende Geschöpf und jede lebende Seele, die sich in den Wassern regt, und hinsichtlich aller Seelen, von denen es auf der Erde wimmelt, 47 um einen Unterschied zu machen zwischen dem Unreinen und dem Reinen und zwischen dem eßbaren lebenden Geschöpf und dem lebenden Geschöpf, das nicht gegessen werden darf.‘ “

Kapitel 12

12 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Frau Samen empfängt und ein männliches Kind gebiert, soll sie sieben Tage unrein sein; wie in den Tagen der Unreinigkeit während ihrer Menstruation wird sie unrein sein. 3 Und am achten Tag wird das Fleisch seiner Vorhaut beschnitten werden. 4 Dreiunddreißig weitere Tage wird sie im Reinigungsblut bleiben. Sie sollte nichts Heiliges berühren, und sie sollte nicht an die heilige Stätte kommen, bis sich die Tage ihrer Reinigung erfüllen.

5 Sollte sie nun ein weibliches Kind gebären, dann soll sie vierzehn Tage unrein sein wie während ihrer Menstruation. Sechsundsechzig weitere Tage wird sie mit dem Reinigungsblut [zu Hause] bleiben. 6 Dann, wenn sich die Tage ihrer Reinigung für einen Sohn oder für eine Tochter erfüllen, wird sie einen jungen Widder, der in seinem ersten Jahr [steht], für ein Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube für ein Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zum Priester bringen. 7 Und er soll es vor Jehova darbringen und für sie Sühne leisten, und sie soll vom Quell ihres Blutes rein sein. Dies ist das Gesetz diejenige betreffend, die entweder ein männliches oder ein weibliches Kind gebiert. 8 Wenn sie aber nicht genug für ein Schaf aufbringen kann, dann soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen, eine für ein Brandopfer und eine für ein Sündopfer, und der Priester soll für sie Sühne leisten, und sie soll rein sein.‘ “

Kapitel 13

13 Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] sprach: 2 „Falls bei einem Menschen in der Haut seines Fleisches ein Ausschlag oder ein Grind oder ein Fleck entsteht und sich in der Haut seines Fleisches tatsächlich zur Aussatzplage entwickelt, dann soll er zu Aaron, dem Priester, oder zu einem seiner Söhne, den Priestern, gebracht werden. 3 Und der Priester soll die Plage in der Haut des Fleisches besehen. Wenn sich das Haar in der Plage in Weiß verwandelt hat, und die Plage erscheint tiefer als die Haut seines Fleisches, ist es die Aussatzplage. Und der Priester soll es besehen, und er soll ihn für unrein erklären. 4 Wenn aber der Fleck in der Haut seines Fleisches weiß ist und nicht tiefer erscheint als die Haut und sich sein Haar nicht in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 5 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen, und wenn die Plage ihrem Aussehen nach zum Stillstand gekommen ist, die Plage hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, so soll der Priester ihn noch sieben weitere Tage unter Quarantäne stellen.

6 Und der Priester soll ihn am siebten Tag das zweite Mal besehen, und wenn die [Stelle der] Plage blaß geworden ist und sich die Plage in der Haut nicht ausgebreitet hat, so soll der Priester ihn für rein erklären. Es war ein Grind. Und er soll seine Kleider waschen und rein sein. 7 Wenn sich aber der Grind in der Haut unzweifelhaft ausgebreitet hat, nachdem er zur Feststellung seiner Reinigung vor dem Priester erschienen war, dann soll er das zweite Mal vor dem Priester erscheinen, 8 und der Priester soll eine Besichtigung vornehmen; und wenn sich der Grind in der Haut ausgebreitet hat, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist Aussatz.

9 Falls die Aussatzplage an einem Menschen entsteht, soll er dann zum Priester gebracht werden. 10 Und der Priester soll [es] besehen; und wenn ein weißer Ausschlag in der Haut ist, und er hat das Haar in Weiß verwandelt, und das rohe, lebende Fleisch ist im Ausschlag, 11 ist es chronischer Aussatz in der Haut seines Fleisches; und der Priester soll ihn für unrein erklären. Er sollte ihn nicht unter Quarantäne stellen, denn er ist unrein. 12 Wenn nun der Aussatz unverkennbar in der Haut ausbricht, und der Aussatz bedeckt tatsächlich die ganze Haut des mit der Plage [Behafteten], von seinem Kopf bis zu seinen Füßen, zur vollen Sicht für die Augen des Priesters, 13 und der Priester hat geschaut, und siehe, der Aussatz hat sein ganzes Fleisch bedeckt, dann soll er [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Es hat sich alles davon in Weiß verwandelt. Er ist rein. 14 Doch an dem Tag, an dem das lebende Fleisch darin erscheint, wird er unrein sein. 15 Und der Priester soll das lebende Fleisch besehen, und er soll ihn für unrein erklären. Das lebende Fleisch ist unrein. Es ist Aussatz. 16 Oder falls das lebende Fleisch zurückgeht und es sich tatsächlich in Weiß verwandelt, dann soll er zum Priester kommen. 17 Und der Priester soll ihn besehen, und wenn sich die Plage in Weiß verwandelt hat, dann soll der Priester [den, den] die Plage [betroffen hat,] für rein erklären. Er ist rein.

18 Was das Fleisch betrifft, falls eine entzündete Beule in seiner Haut entsteht und sie tatsächlich abheilt, 19 und an der Stelle der entzündeten Beule hat sich ein weißer Ausschlag entwickelt oder ein rötlichweißer Fleck, dann soll er sich dem Priester zeigen. 20 Und der Priester soll schauen, und wenn er tiefer als die Haut erscheint und sich sein Haar in Weiß verwandelt hat, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. Er ist in der entzündeten Beule ausgebrochen. 21 Wenn der Priester es aber besieht, und siehe, da ist kein weißes Haar darin, und es ist nicht tiefer als die Haut, und es ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. 22 Und wenn es sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll der Priester ihn für unrein erklären. Es ist eine Plage. 23 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleiben sollte, er hat sich nicht ausgebreitet, so ist es die Entzündung der Beule; und der Priester soll ihn für rein erklären.

24 Oder falls in der Haut des Fleisches vom Feuer eine Narbe entsteht, und das rohe Fleisch der Narbe wird zu einem rötlichweißen oder weißen Fleck, 25 dann soll der Priester es besehen; und wenn sich das Haar in dem Fleck in Weiß verwandelt hat, und er erscheint tiefer als die Haut, so ist es Aussatz. Er ist in der Narbe ausgebrochen, und der Priester soll ihn für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. 26 Wenn der Priester ihn aber besieht, und sieh nun, da ist kein weißes Haar in dem Fleck, und er ist nicht tiefer als die Haut, und er ist blaß, dann soll der Priester ihn sieben Tage unter Quarantäne stellen. 27 Und der Priester soll ihn am siebten Tag besehen. Wenn er sich in der Haut unverkennbar ausbreitet, dann soll ihn der Priester für unrein erklären. Es ist die Plage des Aussatzes. 28 Wenn aber der Fleck an seiner Stelle stehenbleibt, er hat sich in der Haut nicht ausgebreitet, und er ist blaß, ist es ein Ausschlag der Narbe; und der Priester soll ihn für rein erklären, denn es ist eine Entzündung der Narbe.

29 Falls bei einem Mann oder einer Frau am Kopf oder am Kinn eine Plage entsteht, 30 dann soll der Priester die Plage besehen; und wenn sie tiefer erscheint als die Haut, und das Haar ist gelb und spärlich darin, dann soll der Priester den Betreffenden für unrein erklären. Es ist ein krankhafter Haarausfall. Es ist Aussatz des Kopfes oder des Kinns. 31 Falls aber der Priester die Plage des krankhaften Haarausfalls sieht, und siehe, sie erscheint nicht tiefer als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, dann soll der Priester [den, den] die Plage des krankhaften Haarausfalls [betroffen hat,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 32 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall nicht ausgebreitet hat und sich kein gelbes Haar darin entwickelt hat, und [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls erscheint nicht tiefer als die Haut, 33 dann soll er sich rasieren lassen, aber [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls wird er sich nicht rasieren lassen; und der Priester soll den [von dem] krankhaften Haarausfall [Betroffenen] wieder sieben Tage unter Quarantäne stellen.

34 Und der Priester soll sich [die Stelle] des krankhaften Haarausfalls am siebten Tag besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut nicht ausgebreitet hat, und seine [Stelle] erscheint nicht tiefer als die Haut, dann soll ihn der Priester für rein erklären, und er soll seine Kleider waschen und rein sein. 35 Wenn sich aber der krankhafte Haarausfall nach der Feststellung seiner Reinigung unverkennbar in der Haut ausbreitet, 36 dann soll der Priester ihn besehen; und wenn sich der krankhafte Haarausfall in der Haut ausgebreitet hat, braucht der Priester keine Untersuchung in bezug auf gelbes Haar vorzunehmen; er ist unrein. 37 Wenn aber dem Aussehen nach der krankhafte Haarausfall stehengeblieben und schwarzes Haar an der Stelle gewachsen ist, so ist der krankhafte Haarausfall geheilt. Er ist rein, und der Priester soll ihn für rein erklären.

38 Was einen Mann oder eine Frau betrifft, falls sich in der Haut ihres Fleisches Flecken entwickeln, weiße Flecken, 39 soll der Priester [sie] dann besehen; und wenn die Flecken in der Haut ihres Fleisches blaßweiß sind, ist es ein harmloser Ausschlag, der in der Haut ausgebrochen ist. Er ist rein.

40 Was einen Mann betrifft, falls sein Kopf kahl wird, ist es Kahlköpfigkeit. Er ist rein. 41 Und wenn sein Kopf von vorn kahl wird, so ist es Vorderkopfkahlheit. Er ist rein. 42 Falls sich aber eine rötlichweiße Plage an der kahlen Stelle des Scheitels oder des Vorderkopfes entwickelt, ist es Aussatz, der an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes ausbricht. 43 Und der Priester soll ihn besehen; und wenn sich ein Ausschlag der rötlichweißen Plage an der kahlen Stelle seines Scheitels oder seines Vorderkopfes gleich dem Aussehen des Aussatzes in der Haut des Fleisches [findet], 44 so ist er ein Aussätziger. Er ist unrein. Für unrein sollte ihn der Priester erklären. Seine Plage ist an seinem Haupt. 45 Was den Aussätzigen betrifft, der die Plage an sich hat, seine Kleider sollten zerrissen sein, und sein Haupt[haar] sollte ungepflegt herabhängen, und er sollte den Schnurrbart bedecken und ausrufen: ‚Unrein, unrein!‘ 46 Alle Tage, da die Plage an ihm ist, wird er unrein sein. Er ist unrein. Er sollte abgesondert wohnen. Außerhalb des Lagers ist sein Wohnort.

47 Was ein Kleid betrifft, falls sich die Plage des Aussatzes daran entwickelt, ob an einem wollenen Kleid oder an einem leinenen Kleid 48 oder an der Kette oder am Schuß der Leinwand und der Wolle oder an einem Fell oder an irgend etwas aus Fell Gemachtem, 49 und die gelblichgrüne oder rötliche Plage entwickelt sich tatsächlich am Kleid oder am Fell oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, so ist es die Plage des Aussatzes, und es soll dem Priester gezeigt werden. 50 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage sehen, und er soll [das, woran] die Plage [ist,] sieben Tage unter Quarantäne stellen. 51 Wenn er die Plage am siebten Tag gesehen hat [und findet], daß sich die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder am Fell – für welchen Gebrauch auch immer das Fell gemacht sein mag – ausgebreitet hat, so ist die Plage ein bösartiger Aussatz. Es ist unrein. 52 Und er soll das Kleid oder die Kette oder den Schuß in der Wolle oder im Leinen oder irgendeinen Gegenstand aus Fell, an dem sich die Plage entwickelt, verbrennen, denn es ist ein bösartiger Aussatz. Es sollte im Feuer verbrannt werden.

53 Wenn aber der Priester [es] besieht, und da hat sich nun die Plage am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell nicht ausgebreitet, 54 so soll der Priester gebieten, daß man das wäscht, woran die Plage ist, und er soll es zum zweiten Mal sieben Tage unter Quarantäne stellen. 55 Und der Priester soll die [Stelle der] Plage besehen, nachdem sie ausgewaschen worden ist, und wenn die Plage ihr Aussehen nicht verändert hat und sich die Plage dazu nicht ausgebreitet hat, so ist es unrein. Du solltest es im Feuer verbrennen. Es ist eine Vertiefung in einem fadenscheinigen Stück, entweder auf seiner Unterseite oder seiner Außenseite.

56 Wenn aber der Priester [es] besehen hat, und da ist nun die [Stelle der] Plage blaß, nachdem sie ausgewaschen worden ist, dann soll er sie aus dem Kleid oder dem Fell oder der Kette oder dem Schuß herausreißen. 57 Wenn sie jedoch immer noch am Kleid oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell erscheint, so bricht sie gerade aus. Du sollst das, was immer es ist, an dem die Plage [haftet], im Feuer verbrennen. 58 Was das Kleid oder die Kette oder den Schuß oder irgendeinen Gegenstand aus Fell betrifft, den du wäschst, wenn die Plage daraus verschwunden ist, dann soll es ein zweites Mal gewaschen werden; und es soll rein sein.

59 Dies ist das Gesetz über die Plage des Aussatzes an einem Kleid aus Wolle oder aus Leinwand oder an der Kette oder am Schuß oder an irgendeinem Gegenstand aus Fell, um es für rein zu erklären oder es für unrein zu erklären.“

Jule | 02.12.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , | 12 Comments |

3. Mose 8 – 10

Kapitel 8

8 Und Jehova redete dann zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Nimm Aaron und seine Söhne mit ihm und die Kleider und das Salböl und den Sündopferstier und die beiden Widder und den Korb der ungesäuerten Brote, 3 und veranlasse, daß sich die ganze Gemeinde am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft versammelt.“

4 Dann tat Moses so, wie es Jehova ihm geboten hatte, und die Gemeinde versammelte sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. 5 Moses sagte nun zur Gemeinde: „Dies ist die Sache, die zu tun Jehova Befehl gegeben hat.“ 6 So brachte Moses Aaron und seine Söhne herzu und wusch sie mit Wasser. 7 Danach legte er ihm das lange Gewand an und gürtete ihn mit der Schärpe und bekleidete ihn mit dem ärmellosen Obergewand und legte ihm das Ephod an und gürtete ihn mit dem Gürtel des Ephods und band es damit an ihm fest. 8 Darauf legte er ihm das Brustschild an und tat die Urim und die Tummim in das Brustschild. 9 Dann setzte er ihm den Turban auf den Kopf und setzte auf den Turban an dessen Vorderseite das glänzende goldene Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

10 Moses nahm nun das Salböl und salbte die Stiftshütte und alles, was darin war, und heiligte sie. 11 Danach spritzte er etwas davon siebenmal auf den Altar und salbte den Altar und alle seine Geräte und das Becken und sein Gestell, um sie zu heiligen. 12 Schließlich goß er etwas von dem Salböl auf Aarons Haupt und salbte ihn, um ihn zu heiligen.

13 Moses brachte dann Aarons Söhne herzu und bekleidete sie mit langen Gewändern und gürtete sie mit Schärpen und wand ihnen die Kopfbedeckung um, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

14 Dann führte er den Sündopferstier heran, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Sündopferstieres. 15 Und dann schlachtete ihn Moses und nahm das Blut und tat es mit seinem Finger auf die Hörner des Altars ringsum und entsündigte den Altar, aber den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars, damit er ihn heiligte, um Sühne darauf zu leisten. 16 Nach diesem nahm er alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett, und Moses ließ sie auf dem Altar in Rauch aufgehen. 17 Und er ließ den Stier und seine Haut und sein Fleisch und seinen Mist außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

18 Er brachte nun den Widder des Brandopfers herzu, und Aaron und seine Söhne legten dann ihre Hände auf den Kopf des Widders. 19 Danach schlachtete ihn Moses und sprengte das Blut ringsum auf den Altar. 20 Und er zerlegte den Widder in seine Stücke, und Moses machte sich daran, den Kopf und die Stücke und das Nierenfett in Rauch aufgehen zu lassen. 21 Und die Eingeweide und die Unterschenkel wusch er mit Wasser, und Moses ließ dann den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen. Es war ein Brandopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Dann brachte er den zweiten Widder, den Widder der Einsetzung, herzu, und Aaron und seine Söhne legten ihre Hände auf den Kopf des Widders. 23 Darauf schlachtete ihn Moses und nahm etwas von seinem Blut und tat es auf das rechte Ohrläppchen Aarons und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf die große Zehe seines rechten Fußes. 24 Als nächstes brachte Moses Aarons Söhne herzu und tat etwas von dem Blut auf ihr rechtes Ohrläppchen und auf den Daumen ihrer rechten Hand und auf die große Zehe ihres rechten Fußes; den Rest des Blutes aber sprengte Moses ringsum auf den Altar.

25 Dann nahm er das Fett und den Fettschwanz und alles Fett, das an den Eingeweiden war, und den Anhang der Leber und die beiden Nieren und ihr Fett und den rechten Schenkel. 26 Und aus dem Korb der ungesäuerten Brote, der vor Jehova war, nahm er einen ungesäuerten ringförmigen Kuchen und einen ringförmigen Ölbrotkuchen und einen Fladen. Dann legte er sie auf die Fettstücke und den rechten Schenkel. 27 Danach legte er das alles auf die Handflächen Aarons und die Handflächen seiner Söhne und begann, sie hin und her zu weben als ein Webeopfer vor Jehova. 28 Dann nahm sie Moses von ihren Handflächen weg und ließ sie auf dem Altar über dem Brandopfer in Rauch aufgehen. Sie waren ein Einsetzungsschlachtopfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Es war ein Feueropfer für Jehova.

29 Und Moses ging daran, die Brust zu nehmen und sie als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. Sie wurde der Anteil vom Einsetzungswidder für Moses, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Danach nahm Moses etwas von dem Salböl und etwas von dem Blut, das auf dem Altar war, und spritzte es auf Aaron und seine Kleider und auf seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm. So heiligte er Aaron und seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.

31 Dann sprach Moses zu Aaron und seinen Söhnen: „Kocht das Fleisch am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, und dort werdet ihr es essen und das Brot, das im Einsetzungskorb ist, so wie mir der Befehl gegeben wurde, der besagte: ‚Aaron und seine Söhne werden es essen.‘ 32 Und was vom Fleisch und vom Brot übrigbleibt, werdet ihr mit Feuer verbrennen. 33 Und ihr sollt sieben Tage lang nicht vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft weggehen, bis zu dem Tag, an dem sich die Tage eurer Einsetzung erfüllen, denn sieben Tage wird es erfordern, eure Hand mit Macht zu füllen. 34 So, wie es an diesem Tag getan worden ist, hat Jehova zu tun geboten, um Sühne für euch zu leisten. 35 Und ihr werdet sieben Tage lang Tag und Nacht am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft bleiben, und ihr sollt der Wachpflicht gegenüber Jehova nachkommen, damit ihr nicht sterbt; denn so ist es mir geboten worden.“

36 Und Aaron und seine Söhne taten dann all die Dinge, die Jehova durch Moses geboten hatte.

Kapitel 9

9 Und es geschah am achten Tag, daß Moses Aaron und seine Söhne und die älteren Männer Israels rief. 2 Dann sprach er zu Aaron: „Nimm für dich ein junges Kalb zu einem Sündopfer und einen Widder zu einem Brandopfer, fehlerlose [Tiere], und bringe sie vor Jehova dar. 3 Aber zu den Söhnen Israels wirst du reden, indem [du] sagst: ‚Nehmt einen Ziegenbock zu einem Sündopfer und ein Kalb und einen jungen Widder, einjährige, fehlerlose [Tiere], zu einem Brandopfer 4 und einen Stier und einen Widder zu Gemeinschaftsschlachtopfern, um sie vor Jehova zu opfern, und ein mit Öl angefeuchtetes Getreideopfer, denn heute wird euch Jehova bestimmt erscheinen.‘ “

5 Demgemäß holten sie das, was Moses geboten hatte, vor das Zelt der Zusammenkunft. Dann kam die ganze Gemeinde herzu und stand vor Jehova. 6 Und Moses sprach weiter: „Dies ist die Sache, die Jehova euch zu tun geboten hat, damit euch die Herrlichkeit Jehovas erscheint.“ 7 Dann sagte Moses zu Aaron: „Geh zum Altar hin und biete dein Sündopfer und dein Brandopfer dar, und leiste Sühne zu deinen eigenen Gunsten und zugunsten deines Hauses; und biete die Opfergabe des Volkes dar, und leiste Sühne zu ihren Gunsten, so wie es Jehova geboten hat.“

8 Aaron ging unverzüglich zum Altar hin und schlachtete das Kalb des Sündopfers, das für ihn war. 9 Dann reichten Aarons Söhne ihm das Blut dar, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars, und den Rest des Blutes goß er an den Sockel des Altars. 10 Und er ließ das Fett und die Nieren und den Anhang der Leber vom Sündopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 11 Und er verbrannte das Fleisch und die Haut mit Feuer außerhalb des Lagers.

12 Dann schlachtete er das Brandopfer, und Aarons Söhne reichten ihm das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 13 Und sie reichten ihm das Brandopfer in seinen Stücken und den Kopf, und er ließ sie dann auf dem Altar in Rauch aufgehen. 14 Ferner wusch er die Eingeweide und die Unterschenkel und ließ sie über dem Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen.

15 Er ging nun daran, die Opfergabe des Volkes darzubringen, und nahm den Bock des Sündopfers, der für das Volk war, und schlachtete ihn und machte ein Sündopfer damit wie mit dem ersten. 16 Dann brachte er das Brandopfer dar und behandelte es nach dem vorschriftsmäßigen Verfahren.

17 Als nächstes brachte er das Getreideopfer dar und füllte seine Hand mit etwas davon und ließ es auf dem Altar in Rauch aufgehen, außer dem Brandopfer des Morgens.

18 Danach schlachtete er den Stier und den Widder des Gemeinschaftsschlachtopfers, das für das Volk war. Dann reichten ihm Aarons Söhne das Blut, und er sprengte es ringsum auf den Altar. 19 Was die Fettstücke des Stieres und den Fettschwanz des Widders und die Fettdecke und die Nieren und den Anhang der Leber betrifft, 20 so legten sie nun die Fettstücke auf die Bruststücke, wonach er die Fettstücke auf dem Altar in Rauch aufgehen ließ. 21 Aber die Bruststücke und den rechten Schenkel webte Aaron als Webeopfer vor Jehova hin und her, so wie es Moses geboten hatte.

22 Dann erhob Aaron seine Hände zum Volk hin und segnete sie und kam nach der Darbietung des Sündopfers und des Brandopfers und der Gemeinschaftsschlachtopfer herab. 23 Schließlich gingen Moses und Aaron in das Zelt der Zusammenkunft hinein und kamen heraus und segneten das Volk.

Dann erschien Jehovas Herrlichkeit dem ganzen Volk, 24 und Feuer ging von Jehova her aus und begann das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar zu verzehren. Als das ganze Volk es zu sehen bekam, brachen sie in Jauchzen aus und fielen dann auf ihr Angesicht.

Kapitel 10

10 Später nahmen Aarons Söhne Nadab und Abihu ein jeder sein Feuerbecken und brachten sie und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf, und sie begannen, vor Jehova unerlaubtes Feuer darzubieten, was er ihnen nicht vorgeschrieben hatte. 2 Darauf ging von Jehova her Feuer aus und verzehrte sie, so daß sie vor Jehova starben. 3 Dann sagte Moses zu Aaron: „Dies ist, was Jehova geredet hat, indem [er] sprach: ‚Unter denen, die mir nahe sind, heilige man mich, und vor dem Angesicht des ganzen Volkes verherrliche man mich.‘ “ Und Aaron schwieg.

4 Da rief Moses Mischaël und Elzaphan, die Söhne Usiëls, des Onkels Aarons, und sagte zu ihnen: „Tretet herzu, tragt eure Brüder von der Vorderseite der heiligen Stätte hinweg, vor das Lager hinaus.“ 5 Somit traten sie herzu und trugen sie in ihren langen Gewändern vor das Lager hinaus, so wie Moses geredet hatte.

6 Daraufhin sprach Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen [anderen] Söhnen: „Ihr dürft euer Haupt[haar] nicht ungepflegt hängen lassen, und eure Kleider sollt ihr nicht zerreißen, damit ihr nicht sterbt und damit er nicht auf die ganze Gemeinde zornig wird; sondern eure Brüder vom ganzen Haus Israel werden den Brand beweinen, den Jehova hat brennen lassen. 7 Und vom Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollt ihr nicht weggehen, damit ihr nicht sterbt, denn das Salböl Jehovas ist auf euch.“ So taten sie gemäß Moses‘ Wort.

8 Und Jehova redete dann zu Aaron, indem [er] sprach: 9 „Trink nicht Wein noch berauschendes Getränk, du und deine Söhne mit dir, wenn ihr in das Zelt der Zusammenkunft kommt, damit ihr nicht sterbt. Es ist eine Satzung für eure Generationen auf unabsehbare Zeit, 10 um sowohl einen Unterschied zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen als auch zwischen dem Unreinen und dem Reinen 11 und um die Söhne Israels alle Bestimmungen zu lehren, die Jehova durch Moses zu ihnen geredet hat.“

12 Dann redete Moses zu Aaron und zu Eleasar und Ithamar, dessen Söhnen, die übriggeblieben waren: „Nehmt das Getreideopfer, das von Jehovas Feueropfern übrig ist, und eßt es ungesäuert in der Nähe des Altars, denn es ist etwas Hochheiliges. 13 Und ihr sollt es an heiliger Stätte essen, denn es ist die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung von Jehovas Feueropfern; denn so ist es mir geboten worden. 14 Und ihr werdet die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils an reiner Stätte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir, weil sie dir von den Gemeinschaftsschlachtopfern der Söhne Israels als die dir bestimmte Zuwendung und die deinen Söhnen bestimmte Zuwendung gegeben worden sind. 15 Man wird den Schenkel des heiligen Anteils und die Brust des Webeopfers samt den Feueropfern der Fettstücke bringen, um das Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben; und es soll auf unabsehbare Zeit als eine dir und deinen Söhnen mit dir bestimmte Zuwendung dienen, so wie es Jehova geboten hat.“

16 Und Moses suchte gründlich nach dem Bock des Sündopfers, und siehe, er war verbrannt worden. Da wurde er zornig auf Eleasar und Ithamar, Aarons Söhne, die übriggeblieben waren, und sagte: 17 „Warum habt ihr das Sündopfer an der Stätte, die heilig ist, nicht gegessen, da es etwas Hochheiliges ist und er es euch gegeben hat, damit ihr die Verantwortung für das Vergehen der Gemeinde tragt, um so für sie vor Jehova Sühne zu leisten? 18 Seht! Sein Blut ist nicht in das Innere der heiligen Stätte gebracht worden. Ihr hättet es unbedingt an der heiligen Stätte essen sollen, so wie es mir geboten worden war.“ 19 Darauf redete Aaron zu Moses: „Siehe! Heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor Jehova dargebracht, während mir solche Dinge wie diese zu widerfahren begannen; und hätte ich heute das Sündopfer gegessen, wäre es wohl in Jehovas Augen befriedigend?“ 20 Als Moses dies nun hörte, war es in seinen Augen befriedigend.

Jule | 02.11.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , , , , | 13 Comments |

3. Mose 5 – 7

Kapitel 5

5 Falls nun eine Seele sündigt, indem sie eine öffentliche Verfluchung gehört hat, und der Betreffende ist Zeuge, oder er hat es gesehen oder hat es erfahren, dann soll er sich, wenn er es nicht berichtet, für sein Vergehen verantworten.

2 Oder wenn eine Seele irgend etwas Unreines berührt, ob den toten Körper eines unreinen wildlebenden Tieres oder den toten Körper eines unreinen Haustieres oder den toten Körper eines unreinen Tieres des Gewimmels, so ist der Betreffende, auch wenn es ihm verborgen gewesen ist, dennoch unrein und ist schuldig geworden. 3 Oder falls er die Unreinheit eines Menschen berührt, was für eine Unreinheit von ihm es auch sei, durch die er unrein werden kann, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, so ist er schuldig geworden.

4 Oder falls eine Seele insofern schwört, daß der Betreffende mit seinen Lippen unbesonnen redet, um Übles zu tun oder Gutes zu tun in bezug auf überhaupt irgend etwas, was der Mensch in einem Schwur unbesonnen reden könnte, obwohl es ihm verborgen gewesen war, und er selbst es doch erkannt hat, dann ist er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig geworden.

5 Und es soll geschehen, falls er in bezug auf eines dieser Dinge schuldig wird, daß er dann bekennen soll, in welcher Hinsicht er gesündigt hat. 6 Und für seine Sünde, die er begangen hat, soll er Jehova sein Schuldopfer bringen, nämlich ein weibliches Tier von der Kleinviehherde, ein weibliches Lamm oder ein Zicklein, für ein Sündopfer; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde.

7 Wenn er indes nicht genug aufbringen kann zu einem Schaf, dann soll er Jehova als sein Schuldopfer für die Sünde, die er begangen hat, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben bringen, eine für ein Sündopfer und eine für ein Brandopfer. 8 Und er soll sie zum Priester bringen, der zuerst die eine für das Sündopfer darbringen und ihr den Kopf vor ihrem Genick abknicken soll, doch sollte er ihn nicht abtrennen. 9 Und er soll etwas von dem Blut des Sündopfers an die Seite des Altars spritzen, aber was von dem Blut übrig ist, wird an den Sockel des Altars ausgedrückt werden. Es ist ein Sündopfer. 10 Und die andere wird er als Brandopfer herrichten gemäß dem vorschriftsmäßigen Verfahren; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.

11 Wenn er nun die Mittel für zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nicht hat, dann soll er als seine Opfergabe für die Sünde, die er begangen hat, ein zehntel Epha Feinmehl für ein Sündopfer bringen. Er soll nicht Öl darauf gießen, und er soll nicht duftendes Harz darauf legen, denn es ist ein Sündopfer. 12 Und er soll es zum Priester bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll als dessen Erinnerungsteil fassen und soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Sündopfer. 13 Und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, irgendeine dieser Sünden, und so soll ihm vergeben werden; und es soll dem Priester [zuteil] werden, ebenso wie ein Getreideopfer.‘ “

14 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 15 „Falls eine Seele treulos handelt, indem der Betreffende aus Versehen tatsächlich gegen die heiligen Dinge Jehovas sündigt, dann soll er als sein Schuldopfer Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde bringen, gemäß dem Schätzwert in Silberschekel, nach dem Schekel der heiligen Stätte, als ein Schuldopfer. 16 Und er wird Ersatz leisten für die Sünde, die er gegen die heilige Stätte begangen hat, und er wird ein Fünftel davon hinzufügen, und er soll es dem Priester geben, damit der Priester mit dem Widder des Schuldopfers für ihn Sühne leistet, und so soll ihm vergeben werden.

17 Und wenn eine Seele sündigt, indem der Betreffende tatsächlich eines von all den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, obwohl er es nicht wußte, ist er doch schuldig geworden und soll sich für sein Vergehen verantworten. 18 Und er soll einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seinen Fehler, den er unabsichtlich begangen hat, obwohl er selbst es nicht wußte, und so soll ihm vergeben werden. 19 Es ist ein Schuldopfer. Er ist ganz bestimmt gegenüber Jehova schuldig geworden.“

Kapitel 6

6  Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Falls eine Seele sündigt, indem der Betreffende gegenüber Jehova wirklich treulos handelt und seinen Genossen um etwas ihm Anvertrautes oder in seine Hand Hinterlegtes oder Geraubtes betrügt oder seinen Genossen tatsächlich übervorteilt, 3 oder er findet wirklich etwas Verlorenes und handelt diesbezüglich in der Tat betrügerisch und schwört tatsächlich falsch wegen irgend etwas von all den Dingen, die der Mensch tun und sich dadurch versündigen könnte, 4 dann soll es geschehen, daß er, falls er sündigt und wirklich schuldig wird, das Geraubte, das er geraubt hat, oder das Erpreßte, das er durch Übervorteilung genommen hat, zurückgeben soll oder das ihm Anvertraute, das ihm anvertraut worden war, oder das Verlorene, das er gefunden hat, 5 oder überhaupt irgend etwas, worüber er falsch schwören könnte, und er soll Ersatz dafür leisten nach seinem vollen Betrag, und er wird ein Fünftel davon dazugeben. Dem, dem es gehört, wird er es an dem Tag geben, an dem seine Schuld erwiesen ist. 6 Und als sein Schuldopfer wird er Jehova einen fehlerlosen Widder von der Kleinviehherde gemäß dem Schätzwert, als ein Schuldopfer, zum Priester bringen. 7 Und der Priester soll vor Jehova für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden hinsichtlich irgendeines von all den Dingen, die er tun und sich dadurch verschulden könnte.“

8 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 9 „Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚Dies ist das Gesetz des Brandopfers: Das Brandopfer wird die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf dem Feuerherd [oben] auf dem Altar sein, und das Feuer des Altars wird darin angezündet sein. 10 Und der Priester soll sich mit seinem Amtsgewand aus Leinen bekleiden, und er wird die leinenen Beinkleider über sein Fleisch anziehen. Dann soll er die Fettasche des Brandopfers abheben, welches das Feuer auf dem Altar jeweils verzehrt, und er soll sie neben den Altar hinlegen. 11 Und er soll seine Kleider abstreifen und andere Kleider anziehen, und er soll die Fettasche an einen reinen Ort außerhalb des Lagers hinausbringen. 12 Und das Feuer auf dem Altar wird darauf in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen. Und der Priester soll Morgen für Morgen Holz darauf verbrennen und das Brandopfer darüber zurechtlegen, und er soll darüber die Fettstücke der Gemeinschaftsschlachtopfer in Rauch aufgehen lassen. 13 Das Feuer auf dem Altar wird beständig in Brand gehalten werden. Es soll nicht ausgehen.

14 Dies nun ist das Gesetz des Getreideopfers: Ihr Söhne Aarons, bringt es vor Jehova vor dem Altar dar. 15 Und einer von ihnen soll seine Hand voll davon abheben, etwas vom Feinmehl des Getreideopfers und etwas von seinem Öl und alles duftende Harz, das auf dem Getreideopfer ist, und er soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch, als Erinnerungsteil davon für Jehova, in Rauch aufgehen lassen. 16 Und was davon übrig ist, werden Aaron und seine Söhne essen. Es wird als ungesäuerte Brote an heiliger Stätte gegessen werden. Sie werden es im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft essen. 17 Es sollte nicht mit irgend etwas Gesäuertem gebacken werden. Ich habe es als ihren Anteil von meinen Feueropfern gegeben. Es ist etwas Hochheiliges wie das Sündopfer und wie das Schuldopfer. 18 Jede männliche Person unter den Söhnen Aarons wird es essen. Es ist eine bestimmte Zuwendung auf unabsehbare Zeit durch eure Generationen hindurch von den Feueropfern Jehovas. Alles, was mit ihnen in Berührung kommt, wird heilig werden.‘ “

19 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sprach: 20 „Dies ist die Opfergabe Aarons und seiner Söhne, die sie Jehova darbringen werden an dem Tag, an dem er gesalbt wird: das Zehntel eines Ephas Feinmehl als Getreideopfer beständig, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend. 21 Es wird mit Öl auf einer Backplatte zubereitet werden. Du wirst es gut vermengt bringen. Du wirst das Backwerk des Getreideopfers in Stücken darbringen als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova. 22 Und der Priester, der aus der Reihe seiner Söhne an seiner Statt gesalbte, wird es herrichten. Es ist eine Bestimmung auf unabsehbare Zeit: Als ein Ganzopfer wird es für Jehova in Rauch aufgehen. 23 Und jedes Getreideopfer eines Priesters sollte sich als ein Ganzopfer erweisen. Es soll nicht gegessen werden.“

24 Und Jehova redete ferner zu Moses, indem [er] sagte: 25 „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚Dies ist das Gesetz des Sündopfers: An dem Ort, wo man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird das Sündopfer vor Jehova geschlachtet werden. Es ist ein Hochheiliges. 26 Der Priester, der es für Sünde darbietet, wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden, im Vorhof des Zeltes der Zusammenkunft.

27 Alles, was sein Fleisch berühren mag, wird heilig werden, und wenn irgend jemand etwas von seinem Blut auf das Kleid spritzt, wirst du das, worauf er Blut spritzt, an heiliger Stätte waschen. 28 Und das irdene Gefäß, in dem es gekocht wird, soll zerschlagen werden. Aber wenn es in einem Kupfergefäß gekocht worden ist, dann soll es gescheuert und mit Wasser gespült werden.

29 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. Es ist etwas Hochheiliges. 30 Kein Sündopfer aber, von dessen Blut etwas in das Zelt der Zusammenkunft hineingebracht wird, um an der heiligen Stätte Sühne zu leisten, soll gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden.

Kapitel 7

7 Und dies ist das Gesetz des Schuldopfers: Es ist etwas Hochheiliges. 2 An dem Ort, an dem man jeweils das Brandopfer schlachtet, wird man das Schuldopfer schlachten, und sein Blut wird man ringsum auf den Altar sprengen. 3 Was all sein Fett betrifft, er wird davon den Fettschwanz darbringen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Schuldopfer. 6 Jede männliche Person unter den Priestern wird es essen. An heiliger Stätte wird es gegessen werden. Es ist etwas Hochheiliges. 7 Wie das Sündopfer, so ist das Schuldopfer. Da ist e i n Gesetz für sie. Dem Priester, der damit Sühne leisten wird, ihm wird es gehören.

8 Was den Priester betrifft, der das Brandopfer irgendeines Mannes darbringt, ihm wird die Haut des Brandopfers gehören, das er dem Priester dargebracht hat.

9 Und jedes Getreideopfer, das im Ofen gebacken wird, und jedes, das in der Fettbadpfanne und auf der Backplatte zubereitet wird, gehört dem Priester, der es darbringt. Es wird ihm gehören. 10 Aber jedes Getreideopfer, das mit Öl angefeuchtet oder trocken ist, wird allen Söhnen Aarons [zuteil] werden, dem einen ebenso wie dem anderen.

11 Dies nun ist das Gesetz des Gemeinschaftsschlachtopfers, das jemand Jehova darbringen wird: 12 Wenn er es als Ausdruck der Danksagung darbringen möchte, dann soll er zu dem Danksagungsschlachtopfer hinzu ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen und ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen und gut vermengtes Feinmehl als mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen darbringen. 13 Nebst ringförmigen Kuchen von gesäuertem Brot wird er seine Opfergabe zusammen mit dem Danksagungsschlachtopfer seiner Gemeinschaftsschlachtopfer darbringen. 14 Und er soll davon eine von jeder Opfergabe als heiligen Anteil für Jehova darbringen; was den Priester betrifft, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer sprengt, ihm wird es gehören. 15 Und das Fleisch des Danksagungsschlachtopfers seiner Gemeinschaftsschlachtopfer soll am Tag seiner Darbringung gegessen werden. Er soll nichts davon aufheben bis zum Morgen.

16 Und wenn das Schlachtopfer seiner Opfergabe eine Gelübdegabe oder eine freiwillige Gabe ist, soll es an dem Tag, an dem er sein Schlachtopfer darbringt, gegessen werden, und am nächsten Tag kann auch noch das, was davon übriggeblieben ist, gegessen werden. 17 Was aber vom Fleisch des Schlachtopfers am dritten Tag übriggeblieben ist, soll mit Feuer verbrannt werden. 18 Wenn indes irgend etwas von dem Fleisch seines Gemeinschaftsschlachtopfers gar am dritten Tag gegessen werden sollte, so wird der, der es darbringt, nicht mit Wohlgefallen angenommen werden. Es wird ihm nicht angerechnet werden. Es wird zu etwas Verdorbenem werden, und die Seele, die etwas davon ißt, wird sich für ihr Vergehen verantworten. 19 Und das Fleisch, das irgend etwas Unreines berühren mag, soll nicht gegessen werden. Es soll mit Feuer verbrannt werden. Was das Fleisch betrifft, so darf jeder, der rein ist, das Fleisch essen.

20 Und die Seele, die das Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, während ihre Unreinheit auf ihr ist, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden. 21 Und falls eine Seele etwas Unreines berührt, die Unreinheit eines Menschen oder ein unreines Tier oder irgend etwas Widerliches, das unrein ist, und tatsächlich von dem Fleisch des für Jehova [bestimmten] Gemeinschaftsschlachtopfers ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “

22 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 23 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Keinerlei Fett von einem Stier oder einem jungen Widder oder einer Ziege sollt ihr essen. 24 Das Fett nun eines [bereits] toten Körpers und das Fett eines zerrissenen Tieres kann zu irgend etwas anderem Erdenklichen gebraucht werden, aber ihr sollt es bestimmt nicht essen. 25 Denn wer Fett ißt von dem Tier, von dem er es Jehova als Feueropfer darbringt, die Seele, die [es] ißt, soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.

26 Und ihr sollt an irgendwelchen Orten, wo ihr wohnt, keinerlei Blut essen, weder von Vögeln noch von [anderen] Tieren. 27 Irgendeine Seele, die irgendwelches Blut ißt, diese Seele soll von ihrem Volk abgeschnitten werden.‘ “

28 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 29 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Wer Jehova sein Gemeinschaftsschlachtopfer darbringt, wird Jehova seine Opfergabe von seinem Gemeinschaftsschlachtopfer bringen. 30 Seine Hände werden das Fett an der Brust als Jehovas Feueropfer bringen. Er wird es samt der Brust bringen, um es als ein Webeopfer vor Jehova hin und her zu weben. 31 Und der Priester soll das Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber die Brust soll Aaron und seinen Söhnen gehören.

32 Und ihr werdet von euren Gemeinschaftsschlachtopfern den rechten Schenkel als einen heiligen Anteil dem Priester geben. 33 Demjenigen der Söhne Aarons, der das Blut der Gemeinschaftsschlachtopfer und das Fett darbringt, wird der rechte Schenkel als Anteil gehören. 34 Denn die Brust des Webeopfers und den Schenkel des heiligen Anteils nehme ich tatsächlich von den Söhnen Israels von ihren Gemeinschaftsschlachtopfern, und ich werde sie Aaron, dem Priester, und seinen Söhnen als eine auf unabsehbare Zeit [geltende] Bestimmung von den Söhnen Israels geben.

35 Dies war der priesterliche Anteil Aarons und der priesterliche Anteil seiner Söhne an den Feueropfern Jehovas an dem Tag, an dem er sie darstellte, um Jehova als Priester zu dienen, 36 so wie es Jehova an dem Tag, an dem er sie salbte, geboten hatte, ihnen diesen aus den Reihen der Söhne Israels zu geben. Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für ihre Generationen.‘ “

37 Dies ist das Gesetz in bezug auf das Brandopfer, das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer und das Einsetzungsschlachtopfer und das Gemeinschaftsschlachtopfer, 38 so wie Jehova es Moses auf dem Berg Sinai geboten hatte an dem Tag, an dem er den Söhnen Israels gebot, ihre Opfergaben Jehova in der Wildnis Sinai darzubringen.

Jule | 02.10.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , , , , , | 13 Comments |

3. Mose 1 – 4

Kapitel 1

1 Und dann rief Jehova Moses und redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft, indem [er] sprach: 2 „Rede zu den Söhnen Israels, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Falls ein Mensch von euch Jehova eine Opfergabe von den Haustieren darbringen möchte, so solltet ihr eure Opfergabe von der Rinderherde und von der Kleinviehherde darbringen.

3 Wenn seine Opfergabe ein Brandopfer von der Rinderherde ist, sollte er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. Am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft sollte er es aus eigenem, freiem Willen vor Jehova darbringen. 4 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Brandopfers legen, und es soll für ihn gnädig angenommen werden, um für ihn Sühne zu leisten.

5 Dann soll der junge Stier vor Jehova geschlachtet werden; und die Söhne Aarons, die Priester, sollen das Blut darbringen und das Blut ringsum auf den Altar sprengen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet. 6 Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden. 7 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen Feuer auf den Altar tun und Holz auf dem Feuer zurechtlegen. 8 Und die Söhne Aarons, die Priester, sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Nierenfett über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 9 Und seine Eingeweide und seine Unterschenkel werden mit Wasser gewaschen werden; und der Priester soll alles davon als ein Brandopfer auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

10 Und wenn seine Opfergabe für ein Brandopfer von der Kleinviehherde ist, von den jungen Widdern oder den Ziegen, so wird er ein männliches Tier, ein fehlerloses, darbringen. 11 Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 12 Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist. 13 Und er wird die Eingeweide und die Unterschenkel mit Wasser waschen; und der Priester soll all das darbringen und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

14 Wenn jedoch seine Opfergabe als Brandopfer für Jehova von den Vögeln ist, dann soll er seine Opfergabe von den Turteltauben oder den jungen Tauben darbringen. 15 Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. 16 Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. 17 Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

Kapitel 2

2 Falls nun irgendeine Seele als Opfergabe Jehova ein Getreideopfer darbringen möchte, sollte ihre Opfergabe aus Feinmehl bestehen; und der Betreffende soll Öl darübergießen und duftendes Harz darauf tun. 2 Und er soll es zu den Söhnen Aarons, den Priestern, bringen, und der Priester soll davon seine Hand voll fassen, von seinem Feinmehl und seinem Öl mitsamt all seinem duftenden Harz; und er soll es als dessen Erinnerungsteil auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 3 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

4 Und falls du als Opfergabe ein Getreideopfer in Form von etwas im Ofen Gebackenem darbringen möchtest, sollte es aus Feinmehl sein, ungesäuerte, mit Öl angefeuchtete ringförmige Kuchen oder ungesäuerte, mit Öl bestrichene Fladen.

5 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer von der Backplatte ist, sollte es aus ungesäuertem, mit Öl angefeuchtetem Feinmehl bestehen. 6 Es sollte in Stücke gebrochen werden, und du sollst Öl darauf gießen. Es ist ein Getreideopfer.

7 Und wenn deine Opfergabe ein Getreideopfer aus der Fettbadpfanne ist, sollte es aus Feinmehl mit Öl gemacht werden. 8 Und du sollst das Getreideopfer, das aus diesen [Dingen] gemacht worden ist, Jehova bringen; und es soll dem Priester dargebracht werden, und er soll es zum Altar hinbringen. 9 Und der Priester soll etwas vom Getreideopfer als dessen Erinnerungsteil abheben und soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova. 10 Und was vom Getreideopfer übrig ist, gehört Aaron und seinen Söhnen als etwas Hochheiliges von Jehovas Feueropfern.

11 Kein Getreideopfer, das ihr Jehova darbringen werdet, sollte zu Gesäuertem gemacht werden, denn ihr sollt überhaupt keinen Sauerteig und keinen Honig als Feueropfer für Jehova in Rauch aufgehen lassen.

12 Als ein Erstlingsopfer wirst du sie Jehova darbringen, und sie sollen nicht auf den Altar kommen zu einem beruhigenden Wohlgeruch.

13 Und jede Opfergabe deines Getreideopfers wirst du mit Salz würzen; und du sollst das Salz des Bundes deines Gottes auf deinem Getreideopfer nicht fehlen lassen. Zusammen mit jeder deiner Opfergaben wirst du Salz darbringen.

14 Und wenn du das Getreideopfer der ersten reifen Früchte Jehova darbringen möchtest, solltest du am Feuer geröstete grüne Ähren, das Schrot von Jungkorn, als das Getreideopfer deiner ersten reifen Früchte darbringen. 15 Und du sollst Öl darauf tun und duftendes Harz darauf legen. Es ist ein Getreideopfer. 16 Und der Priester soll dessen Erinnerungsteil in Rauch aufgehen lassen, das heißt etwas von seinem Schrot und Öl samt all seinem duftenden Harz als Feueropfer für Jehova.

Kapitel 3

3 Und wenn seine Opfergabe ein Gemeinschaftsschlachtopfer ist, so wird er, wenn er sie von der Rinderherde darbringt, sei es ein männliches, sei es ein weibliches Tier, ein fehlerloses vor Jehova darbringen. 2 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne, die Priester, sollen das Blut ringsum auf den Altar sprengen. 3 Und er soll etwas vom Gemeinschaftsschlachtopfer als Feueropfer für Jehova darbringen, nämlich das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 4 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 5 Und Aarons Söhne sollen es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, auf dem Brandopfer, das auf dem Holz liegt, welches auf dem Feuer ist, als Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.

6 Und wenn seine Opfergabe von der Kleinviehherde zu einem Gemeinschaftsschlachtopfer für Jehova [bestimmt] ist, ein männliches oder ein weibliches Tier, so wird er ein fehlerloses darbringen. 7 Wenn er einen jungen Widder als seine Opfergabe darbringt, dann soll er ihn vor Jehova darbringen. 8 Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. 9 Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 10 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 11 Und der Priester soll es auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer für Jehova.

12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, dann soll er sie vor Jehova darbringen. 13 Und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen, und sie soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen ihr Blut ringsum auf den Altar sprengen. 14 Und von ihr soll er als seine Opfergabe, als Feueropfer für Jehova, das Fett darbringen, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 16 Und der Priester soll sie auf dem Altar als Speise in Rauch aufgehen lassen, ein Feueropfer zu einem beruhigenden Wohlgeruch. Alles Fett gehört Jehova.

17 Es ist eine Satzung auf unabsehbare Zeit für eure Generationen, an allen euren Wohnorten: Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.‘ “

Kapitel 4

4 Und Jehova redete weiter zu Moses, indem [er] sagte: 2 „Rede zu den Söhnen Israels und sprich: ‚Falls eine Seele aus Versehen in irgendwelchen der Dinge sündigt, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und der Betreffende tut tatsächlich eines davon:

3 Wenn der Priester, der gesalbte, sündigt, so daß er Schuld auf das Volk bringt, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, Jehova einen fehlerlosen jungen Stier als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Stier an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft vor Jehova bringen und soll seine Hand auf den Kopf des Stieres legen, und er soll den Stier vor Jehova schlachten. 5 Und der Priester, der gesalbte, soll etwas von dem Blut des Stieres nehmen und es in das Zelt der Zusammenkunft bringen; 6 und der Priester soll seinen Finger in das Blut tauchen und etwas von dem Blut siebenmal vor Jehova vor den Vorhang der heiligen Stätte spritzen. 7 Und der Priester soll etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars des wohlriechenden Räucherwerkes vor Jehova tun, der im Zelt der Zusammenkunft ist, und alles übrige Blut des Stieres wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der sich am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft befindet.

8 Was alles Fett des Sündopferstieres betrifft, er wird davon das Fett abheben, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das über den Eingeweiden ist, 9 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen ist, ebenso wie das an den Lenden. Und was den Anhang an der Leber betrifft, er wird ihn samt den Nieren entfernen. 10 Es wird ebenso sein, wie es vom Stier des Gemeinschaftsschlachtopfers abgehoben wird. Und der Priester soll sie auf dem Brandopferaltar in Rauch aufgehen lassen.

11 Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, 12 er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.

13 Wenn nun die ganze Gemeinde Israel einen Fehler begeht, und die Sache ist vor den Augen der Versammlung verborgen gewesen, indem sie eines von all den Dingen getan haben, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und so schuldig geworden sind, 14 und die Sünde, die sie dagegen begangen haben, ist bekanntgeworden, dann soll die Versammlung einen jungen Stier zu einem Sündopfer darbringen und soll ihn vor das Zelt der Zusammenkunft führen. 15 Und die älteren Männer der Gemeinde sollen vor Jehova ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen, und der Stier soll vor Jehova geschlachtet werden.

16 Dann soll der Priester, der gesalbte, etwas von dem Blut des Stieres in das Zelt der Zusammenkunft bringen. 17 Und der Priester soll seinen Finger in etwas von dem Blut tauchen und es siebenmal vor Jehova vor den Vorhang spritzen. 18 Und er wird etwas von dem Blut auf die Hörner des Altars tun, welcher vor Jehova ist, der sich im Zelt der Zusammenkunft befindet; und alles übrige Blut wird er an den Sockel des Brandopferaltars gießen, der am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft ist. 19 Und er wird all sein Fett von ihm abheben, und er soll es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. 20 Und er soll mit dem Stier ebenso tun, wie er mit dem anderen Sündopferstier getan hat. In dieser Weise wird er damit tun; und der Priester soll für sie Sühne leisten, und so soll ihnen vergeben werden. 21 Und er soll den Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, und soll ihn verbrennen, so wie er den ersten Stier verbrannt hat. Es ist ein Sündopfer für die Versammlung.

22 Wenn ein Vorsteher sündigt, und er begeht unabsichtlich eines von all den Dingen, die nach den Geboten Jehovas, seines Gottes, nicht getan werden sollten, und ist so schuldig geworden, 23 oder seine Sünde, die er gegen das Gebot begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er als seine Opfergabe ein Ziegenböckchen bringen, ein fehlerloses. 24 Und er soll seine Hand auf den Kopf des jungen Bockes legen und ihn an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer vor Jehova jeweils schlachtet. Es ist ein Sündopfer. 25 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird das übrige seines Blutes an den Sockel des Brandopferaltars gießen. 26 Und er wird all sein Fett auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen gleich dem Fett des Gemeinschaftsschlachtopfers; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, und so soll ihm vergeben werden.

27 Und wenn irgendeine Seele vom Volk des Landes unabsichtlich sündigt, indem der Betreffende eines von den Dingen tut, die nach Jehovas Geboten nicht getan werden sollten, und er wird tatsächlich schuldig, 28 oder seine Sünde, die er begangen hat, ist ihm bekanntgegeben worden, dann soll er für seine Sünde, die er begangen hat, als seine Opfergabe ein Zicklein, ein fehlerloses, bringen. 29 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und das Sündopfer an demselben Ort wie das Brandopfer schlachten. 30 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von seinem Blut nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 31 Und er wird all sein Fett entfernen, so wie das Fett vom Gemeinschaftsschlachtopfer entfernt worden ist; und der Priester soll es auf dem Altar als einen beruhigenden Wohlgeruch für Jehova in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten, und so soll ihm vergeben werden.

32 Wenn er aber ein Lamm als seine Opfergabe für ein Sündopfer bringt, so sollte er ein fehlerloses weibliches [Lamm] bringen. 33 Und er soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es als ein Sündopfer an dem Ort schlachten, an dem man das Brandopfer jeweils schlachtet. 34 Und der Priester soll mit seinem Finger etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es auf die Hörner des Brandopferaltars tun, und er wird alles übrige seines Blutes an den Sockel des Altars gießen. 35 Und er wird all sein Fett entfernen, ebenso wie man das Fett des jungen Widders des Gemeinschaftsschlachtopfers zu entfernen pflegt, und der Priester soll es auf dem Altar über Jehovas Feueropfern in Rauch aufgehen lassen; und der Priester soll für ihn Sühne leisten für seine Sünde, die er begangen hat, und so soll ihm vergeben werden.

Jule | 02.09.09 | 3. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, , , , , , | 12 Comments |

2. Mose 38 – 40

Kapitel 38

38 Und er machte nun den Brandopferaltar aus Akazienholz. Fünf Ellen war seine Länge und fünf Ellen seine Breite, quadratisch war er, und drei Ellen war seine Höhe. 2 Dann machte er seine Hörner an seinen vier Ecken. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. Als nächstes überzog er ihn mit Kupfer. 3 Danach machte er alle Altargeräte, die Eimer und die Schaufeln und die Schalen, die Gabeln und die Feuerbecken. Alle seine Geräte machte er aus Kupfer. 4 Ferner machte er für den Altar ein Gitter, ein Netzwerk aus Kupfer, unter seiner Leiste, unten gegen seine Mitte hin. 5 Dann goß er vier Ringe an die vier äußersten Enden dicht beim Kupfergitter als Halter für die Stangen. 6 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Kupfer. 7 Dann steckte er die Stangen in die Ringe an den Seiten des Altars, um ihn damit zu tragen. Er machte ihn als hohlen Kasten aus Planken.

8 Dann machte er das Becken aus Kupfer und sein Gestell aus Kupfer unter Verwendung der Spiegel der diensttuenden Frauen, die am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft organisierten Dienst taten.

9 Und er ging daran, den Vorhof zu machen. Für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden, waren die Umhänge des Vorhofs aus feinem gezwirnten Leinen für hundert Ellen. 10 Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 11 Auch waren es für die Nordseite hundert Ellen. Ihre zwanzig Säulen und ihre zwanzig Einstecksockel waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 12 Aber für die Westseite waren die Umhänge für fünfzig Ellen. Ihrer Säulen waren zehn und ihrer Einstecksockel zehn. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 13 Und für die Ostseite, gegen Sonnenaufgang, waren es fünfzig Ellen. 14 Die Umhänge waren für fünfzehn Ellen für den einen Flügel. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 15 Und für den anderen Flügel, auf dieser wie auch auf jener Seite des Vorhoftores, waren die Umhänge für fünfzehn Ellen. Ihrer Säulen waren drei und ihrer Einstecksockel drei. 16 Alle Umhänge des Vorhofs ringsum waren aus feinem gezwirnten Leinen. 17 Und die Einstecksockel für die Säulen waren aus Kupfer. Die Stifte der Säulen und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber, und der Überzug ihrer oberen Enden war aus Silber, und es gab für alle Säulen des Vorhofs silberne Verbindungsstücke.

18 Und die Abschirmung des Vorhoftores war die Arbeit eines Buntwebers, aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, und zwanzig Ellen war die Länge, und die Höhe war in ihrem Ausmaß durchweg fünf Ellen gleich den Umhängen des Vorhofs. 19 Und ihre vier Säulen und ihre vier Einstecksockel waren aus Kupfer. Ihre Stifte waren aus Silber, und der Überzug ihrer Köpfe und ihre Verbindungsstücke waren aus Silber. 20 Und alle Zeltpflöcke für die Stiftshütte und für den Vorhof ringsum waren aus Kupfer.

21 Folgendes sind die Dinge der Bestandsaufnahme der Stiftshütte, der Stiftshütte des ZEUGNISSES, die auf Moses’ Befehl aufgenommen wurden als der Dienst der Levịten unter der Leitung Ịthamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. 22 Und Bẹzalel, der Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda, tat alles, was Jehova Moses geboten hatte. 23 Und mit ihm war Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan, ein Kunsthandwerker und Sticker und Buntweber in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen.

24 Alles Gold, das für die Arbeit im ganzen Werk der heiligen Stätte gebraucht wurde, machte den Betrag des Goldes des Webeopfers aus, neunundzwanzig Talente und siebenhundertdreißig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 25 Und das Silber der von der Gemeinde Eingeschriebenen war hundert Talente und eintausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekel nach dem Schekel der heiligen Stätte. 26 Der halbe Schekel für eine Person war die Hälfte eines Schekels nach dem Schekel der heiligen Stätte, für jeden, der zu denen überging, die im Alter von zwanzig Jahren und darüber eingeschrieben wurden, [deren Zahl] sich auf sechshundertdreitausendfünfhundertfünfzig belief.

27 Und hundert Talente Silber wurden zum Gießen der Einstecksockel der heiligen Stätte und der Einstecksockel des Vorhangs verwendet. Hundert Einstecksockel kamen hundert Talenten gleich, ein Talent für einen Einstecksockel. 28 Und aus den tausendsiebenhundertfünfundsiebzig Schekeln machte er Stifte für die Säulen und überzog deren obere Enden und verband sie miteinander.

29 Und das Kupfer des Webeopfers war siebzig Talente und zweitausendvierhundert Schekel. 30 Und er ging daran, damit die Einstecksockel des Eingangs des Zeltes der Zusammenkunft und den kupfernen Altar und das kupferne Gitter dafür zu machen und alle Altargeräte 31 und die Einstecksockel des Vorhofs ringsum und die Einstecksockel des Vorhoftores und alle Zeltpflöcke der Stiftshütte und alle Zeltpflöcke des Vorhofs ringsum.

 

Kapitel 39

39 Und aus dem blauen Faden und der purpurrötlichgefärbten Wolle und dem karmesinfarbenen Stoff machten sie Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst an der heiligen Stätte. So machten sie die heiligen Kleider, die für Aaron waren, wie Jehova es Moses geboten hatte.

2 Demgemäß machte er das Ẹphod aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 3 Dann schlugen sie Goldplatten zu dünnen Blättern, und er schnitt daraus Fäden, um sie in den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle und den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen hineinzuarbeiten, als Arbeit eines Stickers. 4 Sie machten Schulterstücke dafür, die zusammengefügt wurden. An seinen beiden äußersten Enden wurde es zusammengefügt. 5 Und der Gürtel, der daran war, um es festzubinden, bestand aus demselben Material entsprechend seiner Machart, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

6 Dann machten sie den Satz Ọnyxsteine, in Goldfassungen gefaßt, graviert mit Siegelgravierungen gemäß den Namen der Söhne Israels. 7 Und er setzte sie auf die Schulterstücke des Ẹphods als Gedenksteine für die Söhne Israels, so wie Jehova es Moses geboten hatte. 8 Dann machte er das Brustschild in der Arbeit eines Stickers, gleich der Machart des Ẹphods, aus Gold, blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen. 9 Wenn doppelt gelegt, erwies es sich als quadratisch. Sie machten das Brustschild eine Handspanne lang und eine Spanne breit, wenn doppelt gelegt. 10 Dann füllten sie es mit vier Reihen Steinen. Eine Reihe aus Rubịn, Topạs und Smaragd war die erste Reihe. 11 Und die zweite Reihe war aus Türkịs, Saphir und Jạspis. 12 Und die dritte Reihe war aus Léschem-Stein, Achạt und Amethỵst. 13 Und die vierte Reihe war aus Chrysolịth und Ọnyx und Jade. Sie wurden in Goldfassungen gefaßt in ihren Füllungen. 14 Und die Steine waren gemäß den Namen der Söhne Israels. Zwölf waren es, gemäß ihren Namen, mit Siegelgravierungen, jeder gemäß seinem Namen für die zwölf Stämme.

15 Und sie gingen daran, an das Brustschild gedrehte Ketten zu machen in seilartiger Machart, aus purem Gold. 16 Dann machten sie zwei Fassungen aus Gold und zwei goldene Ringe und brachten die beiden Ringe an den beiden äußersten Enden des Brustschildes an. 17 Danach steckten sie die beiden Goldschnüre durch die beiden Ringe an den äußersten Enden des Brustschildes. 18 Und sie steckten die beiden Enden der zwei Schnüre durch die beiden Fassungen. Dann brachten sie sie an den Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite. 19 Als nächstes machten sie zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden äußersten Enden des Brustschildes, an seinen Rand, das heißt an die Seite zum Ẹphod hin, einwärts. 20 Dann machten sie zwei goldene Ringe und brachten sie von unten her an den beiden Schulterstücken des Ẹphods an, an seiner Vorderseite, dicht an der Stelle, wo es zusammengefügt war, oberhalb des Gürtels des Ẹphods. 21 Schließlich banden sie das Brustschild mittels seiner Ringe mit einer blauen Schnur an die Ringe des Ẹphods, damit es oberhalb des Gürtels des Ẹphods bleibe und das Brustschild sich nicht von seiner Stelle über dem Ẹphod verschiebe, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Dann machte er das ärmellose Obergewand des Ẹphods, die Arbeit eines Webers, ganz aus blauem Faden. 23 Und die Öffnung des ärmellosen Obergewandes war in seiner Mitte, gleich der Öffnung eines Panzerhemds. Seine Öffnung hatte eine Borte ringsum, damit es nicht einreiße. 24 Dann machten sie an den Saum des ärmellosen Obergewandes Granatäpfel aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, gezwirnt. 25 Ferner machten sie Glöckchen aus purem Gold und setzten die Glöckchen zwischen die Granatäpfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, zwischen die Granatäpfel; 26 ein Glöckchen und einen Granatapfel, ein Glöckchen und einen Granatapfel an den Saum des ärmellosen Obergewandes ringsum, um den Dienst zu verrichten, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

27 Als nächstes machten sie die langen Gewänder aus feinem Leinen, die Arbeit eines Webers, für Aaron und seine Söhne, 28 ferner den Turban aus feinem Leinen und die schmückenden Kopfbedeckungen aus feinem Leinen und die leinenen Beinkleider aus feinem gezwirnten Leinen, 29 außerdem die Schärpe aus feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff, die Arbeit eines Buntwebers, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Schließlich machten sie das glänzende Stirnblatt, das heilige Zeichen der Hingabe, aus purem Gold und schrieben darauf mit den Gravierungen eines Siegels eine Inschrift: „Heiligkeit gehört Jehova“. 31 Dann taten sie eine Schnur aus blauem Faden daran, um es oben auf dem Turban anzubringen, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

32 So wurde die ganze Arbeit für die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft vollendet, indem die Söhne Israels dabeiblieben, gemäß allem zu tun, was Jehova Moses geboten hatte. Geradeso taten sie.

33 Und sie brachten dann die Stiftshütte zu Moses, das Zelt und alle seine Geräte, seine Haken, seine Fachwerkrahmen, seine Riegel und seine Säulen und seine Einstecksockel, 34 ferner seine Decke aus rotgefärbten Widderfellen und seine Decke aus Seehundsfellen und den Abschirmungsvorhang, 35 des weiteren die Lade des Zeugnisses und ihre Stangen und den Deckel, 36 den Tisch, alle seine Geräte und das Schaubrot, 37 den Leuchter aus purem Gold, seine Lampen, die Lampenreihe, und alle seine Geräte und das Öl zur Beleuchtung, 38 außerdem den goldenen Altar und das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk und die Abschirmung für den Eingang des Zeltes, 39 den kupfernen Altar und das kupferne Gitter, das dazugehörte, seine Stangen und alle seine Geräte, das Becken und sein Gestell, 40 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel und die Abschirmung für das Vorhoftor, seine Zeltstricke und seine Zeltpflöcke und alle Geräte für den Dienst der Stiftshütte, für das Zelt der Zusammenkunft, 41 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.

42 Gemäß allem, was Jehova Moses geboten hatte, so verrichteten die Söhne Israels den ganzen Dienst. 43 Und Moses bekam das ganze Werk zu sehen, und siehe, sie hatten es getan, so wie es Jehova geboten hatte. Geradeso hatten sie [es] getan. Deshalb segnete sie Moses.

 

Kapitel 40

40 Dann redete Jehova zu Moses, indem [er] sprach: 2 „Am Tag des ersten Monats, am Ersten des Monats, sollst du die Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft aufrichten. 3 Und du sollst die Lade des Zeugnisses hineinstellen und den Zugang zur Lade mit dem Vorhang absperren. 4 Und du sollst den Tisch hineinbringen und seine [Schaubrot]schicht zurechtlegen, und du sollst den Leuchter hineinbringen und seine Lampen anzünden. 5 Und du sollst den goldenen Räucheraltar vor die Lade des Zeugnisses stellen und die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte anbringen.

6 Und du sollst den Brandopferaltar vor den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft stellen, 7 und du sollst das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar stellen und Wasser hineintun. 8 Und du sollst den Vorhof ringsum aufrichten und die Abschirmung des Vorhoftores anbringen. 9 Und du sollst das Salböl nehmen und die Stiftshütte und alles, was darin ist, salben, und du sollst sie und alle ihre Geräte heiligen, und so soll sie etwas Heiliges werden. 10 Und du sollst den Brandopferaltar und alle seine Geräte salben und den Altar heiligen, und so soll er ein hochheiliger Altar werden. 11 Und du sollst das Becken und sein Gestell salben und es heiligen.

12 Dann sollst du Aaron und seine Söhne zum Eingang des Zeltes der Zusammenkunft herzubringen und sie mit Wasser waschen. 13 Und du sollst Aaron mit den heiligen Kleidern bekleiden und ihn salben und ihn heiligen, und so soll er mir als Priester dienen. 14 Danach wirst du seine Söhne herzubringen, und du sollst sie mit langen Gewändern bekleiden. 15 Und du sollst sie salben, so wie du ihren Vater gesalbt hast, und so sollen sie mir als Priester dienen, und ihre Salbung soll ihnen durch ihre Generationen hindurch fortgesetzt zu einem Priestertum auf unabsehbare Zeit dienen.“

16 Und Moses ging daran, gemäß allem zu tun, was Jehova ihm geboten hatte. Geradeso tat er.

17 Demgemäß geschah es, daß im ersten Monat, im zweiten Jahr, am ersten Tag des Monats, die Stiftshütte aufgerichtet wurde. 18 Als Moses dann die Stiftshütte aufrichtete, ging er daran, ihre Einstecksockel hinzustellen und ihre Fachwerkrahmen einzusetzen und ihre Riegel einzufügen und ihre Säulen aufzurichten. 19 Dann breitete er das Zelt über die Stiftshütte aus und legte die Decke des Zeltes oben darüber, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

20 Danach nahm er das ZEUGNIS und legte es in die Lade und steckte die Stangen an die Lade und legte den Deckel oben über die Lade. 21 Dann brachte er die Lade in die Stiftshütte hinein und hängte den Abschirmungsvorhang auf und schloß den Zugang zur Lade des Zeugnisses ab, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

22 Als nächstes stellte er den Tisch in das Zelt der Zusammenkunft auf die Seite der Stiftshütte gegen Norden, außerhalb des Vorhangs, 23 und er legte darauf die Reihe der Brote vor Jehova zurecht, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

24 Dann stellte er den Leuchter in das Zelt der Zusammenkunft vor den Tisch, auf der Seite der Stiftshütte gegen Süden. 25 Er zündete dann die Lampen vor Jehova an, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

26 Als nächstes stellte er den goldenen Altar in das Zelt der Zusammenkunft vor den Vorhang, 27 damit er wohlriechendes Räucherwerk darauf räuchere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

28 Schließlich brachte er die Abschirmung des Eingangs zur Stiftshütte an.

29 Und er stellte den Brandopferaltar an den Eingang der Stiftshütte des Zeltes der Zusammenkunft, damit er das Brandopfer und das Getreideopfer darauf opfere, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

30 Dann stellte er das Becken zwischen das Zelt der Zusammenkunft und den Altar und tat Wasser zum Waschen hinein. 31 Und Moses und Aaron und seine Söhne wuschen sich ihre Hände und ihre Füße daraus. 32 Wenn sie in das Zelt der Zusammenkunft hineingingen und wenn sie zum Altar herzutraten, wuschen sie sich jeweils, so wie Jehova es Moses geboten hatte.

33 Schließlich richtete er den Vorhof rings um die Stiftshütte und den Altar auf und brachte die Abschirmung des Vorhoftores an.

So beendete Moses das Werk. 34 Und die Wolke begann das Zelt der Zusammenkunft zu bedecken, und Jehovas Herrlichkeit erfüllte die Stiftshütte. 35 Und Moses vermochte nicht, in das Zelt der Zusammenkunft hineinzugehen, weil die Wolke darüber verweilte und die Herrlichkeit Jehovas die Stiftshütte erfüllte.

36 Und wenn sich die Wolke von [der Stelle] über der Stiftshütte erhob, pflegten die Söhne Israels während all ihrer Reiseetappen das Lager abzubrechen. 37 Erhob sich die Wolke jedoch nicht, dann pflegten sie das Lager nicht abzubrechen bis zu dem Tag, an dem sie sich erhob. 38 Denn die Wolke Jehovas war über der Stiftshütte bei Tag, und ein Feuer blieb bei Nacht auf ihr, vor den Blicken des ganzen Hauses Israel während all ihrer Reiseetappen.

Jule | 02.08.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, | 10 Comments |

2. Mose 35 – 37

Kapitel 35

35 Später rief Moses die ganze Gemeinde der Söhne Israels zusammen und sprach zu ihnen: „Dies sind die Worte, die Jehova geboten hat, damit ihr sie tut: 2 Sechs Tage kann Arbeit getan werden, aber der siebte Tag wird euch etwas Heiliges werden, ein Sabbat vollständiger Ruhe für Jehova. Jeder, der Arbeit an ihm verrichtet, wird zu Tode gebracht werden. 3 Ihr sollt am Sabbattag an irgendeinem eurer Wohnorte kein Feuer anzünden.“

4 Und Moses fuhr fort, zur ganzen Gemeinde der Söhne Israels zu sagen: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem [er] sprach: 5 ‚Erhebt aus eurer Mitte einen Beitrag für Jehova. Jeder, der willigen Herzens ist, bringe ihn als Beitrag für Jehova, nämlich Gold und Silber und Kupfer 6 und blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbenen Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar 7 und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle und Akazienholz 8 und Öl für das Licht und Balsamöl für das Salböl und für das wohlriechende Räucherwerk 9 und Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und für das Brustschild.

10 Und alle unter euch, die weisen Herzens sind, sollen kommen und alles anfertigen, was Jehova geboten hat, 11 nämlich die Stiftshütte mit ihrem Zelt und ihrer Decke, ihren Haken und ihren Fachwerkrahmen, ihren Riegeln, ihren Säulen und ihren Einstecksockeln; 12 die Lade und ihre Stangen, den Deckel und den Abschirmungsvorhang; 13 den Tisch und seine Stangen und alle seine Geräte und das Schaubrot; 14 ferner den Leuchter zur Beleuchtung und seine Geräte und seine Lampen und das Öl zur Beleuchtung; 15 außerdem den Räucheraltar und seine Stangen; des weiteren das Salböl und das wohlriechende Räucherwerk; ferner die Eingangsabschirmung für den Stiftshütteneingang; 16 den Brandopferaltar und das kupferne Gitter dazu, seine Stangen und alle seine Geräte; das Becken und sein Gestell; 17 die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Einstecksockel; ferner die Abschirmung des Vorhoftores; 18 die Zeltpflöcke der Stiftshütte und die Zeltpflöcke des Vorhofs und ihre Stricke; 19 die Kleider von gewirkter Arbeit für den Dienst im Heiligtum, die heiligen Kleider für Aaron, den Priester, und die Kleider seiner Söhne, um als Priester zu dienen.‘ “

20 Dementsprechend ging die ganze Gemeinde der Söhne Israels von Moses hinweg. 21 Dann kamen sie, ein jeder, dessen Herz ihn drängte, und sie brachten ein jeder, dessen Geist ihn trieb, den Beitrag Jehovas für das Werk des Zeltes der Zusammenkunft und für dessen gesamten Dienst und für die heiligen Kleider. 22 Und sie kamen fortgesetzt, die Männer samt den Frauen, jeder, der willigen Herzens war. Sie brachten Spangen und Ohrringe und Ringe und Frauenschmuck, alle Arten von Gegenständen aus Gold, das heißt ein jeder, der Jehova das Webeopfer von Gold darbrachte. 23 Und alle die, bei denen sich blauer Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle und karmesinfarbener Stoff und feines Leinen und Ziegenhaar und rotgefärbte Widderfelle und Seehundsfelle vorfanden, brachten sie. 24 Alle, die den Beitrag an Silber und Kupfer beisteuerten, brachten den Beitrag Jehovas, und alle, bei denen sich Akazienholz für das ganze Werk des Dienstes vorfand, brachten es.

25 Und alle Frauen, die weisen Herzens waren, spannen mit ihren Händen, und fortgesetzt brachten sie als Garn den blauen Faden und die purpurrötlichgefärbte Wolle, den karmesinfarbenen Stoff und das feine Leinen. 26 Und alle Frauen, deren Herz sie durch Weisheit drängte, spannen das Ziegenhaar.

27 Und die Vorsteher brachten Ọnyxsteine und Steine zum Einsetzen für das Ẹphod und das Brustschild 28 und das Balsamöl und das Öl zur Beleuchtung und zum Salböl und zum wohlriechenden Räucherwerk. 29 Jeder Mann und jede Frau, deren Herz sie trieb, etwas für das ganze Werk zu bringen, das Jehova durch Moses auszuführen geboten hatte, taten so; die Söhne Israels brachten eine freiwillige Gabe für Jehova.

30 Dann sprach Moses zu den Söhnen Israels: „Seht, Jehova hat Bẹzalel, den Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda mit Namen berufen. 31 Und er hat ihn dann mit dem Geist Gottes erfüllt, in Weisheit, in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit 32 und zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer 33 und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um kunstvolle Erzeugnisse von jeder Art zu machen. 34 Und er hat es in sein Herz gegeben, daß er [andere] lehre, er und Oholịab, der Sohn Ahisạmachs, vom Stamm Dan. 35 Er hat sie mit Weisheit des Herzens erfüllt zur Ausführung aller Arbeit eines Kunsthandwerkers und eines Stickers und eines Buntwebers, in blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle, in karmesinfarbenem Stoff und feinem Leinen, und eines Webers, derer, die Arbeit von jeglicher Art tun und Pläne entwerfen.

 

Kapitel 36

36 Und Bẹzalel soll arbeiten, auch Oholịab und jeder Mann, der weisen Herzens ist, dem Jehova Weisheit und Verstand in diesen Dingen gegeben hat, um zu erkennen, wie all die Arbeit des heiligen Dienstes gemäß allem, was Jehova geboten hat, zu tun ist.“

2 Und Moses rief dann Bẹzalel und Oholịab und jeden Mann, der weisen Herzens war, in dessen Herz Jehova Weisheit gegeben hatte, jeden, dessen Herz ihn drängte, an die Arbeit heranzutreten, um sie zu tun. 3 Dann nahmen sie von Moses den ganzen Beitrag entgegen, den die Söhne Israels für das Werk des heiligen Dienstes gebracht hatten, um es zu tun, und was diese betrifft, sie brachten ihm weiterhin eine freiwillige Gabe, Morgen für Morgen.

4 Und alle Weisen, die das ganze heilige Werk taten, ein Mann nach dem anderen, begannen, von ihrer Arbeit, die sie taten, zu kommen 5 und zu Moses zu sagen: „Das Volk bringt viel mehr als das, was der Dienst für das Werk erfordert, das Jehova zu tun geboten hat.“ 6 Da gebot Moses, daß sie eine Ankündigung durch das Lager ergehen lassen sollten, die besagte: „Männer und Frauen, verfertigt kein weiteres Arbeitserzeugnis mehr für den heiligen Beitrag.“ Damit wurde das Volk zurückgehalten, es hereinzubringen. 7 Und das Arbeitserzeugnis erwies sich als genug für die ganze Arbeit, die zu tun war, ja mehr als genug.

8 Und alle, die weisen Herzens waren unter denen, die das Werk taten, gingen daran, die Stiftshütte zu machen, die zehn Zelttücher von feinem gezwirnten Leinen und blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff; mit Chẹruben, der Arbeit eines Stickers, machte er sie. 9 Die Länge jedes Zelttuches war achtundzwanzig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für alle Zelttücher. 10 Dann fügte er fünf Zelttücher aneinander, und die fünf anderen Zelttücher fügte er aneinander. 11 Danach machte er Schleifen aus blauem Faden am Rand des einen Zelttuches, am Ende des zusammengefügten [Stücks]. Dasselbe tat er am Rand des äußersten Zelttuches an der anderen Stelle der Zusammenfügung. 12 Er machte fünfzig Schleifen an dem einen Zelttuch, und er machte fünfzig Schleifen am äußersten Ende des Zelttuches, das sich an der anderen Stelle der Zusammenfügung befand, wobei die Schleifen einander gegenüber waren. 13 Schließlich machte er fünfzig Haken aus Gold und fügte die Zelttücher mittels der Haken aneinander, so daß es e i n e Stiftshütte wurde.

14 Und er machte ferner Zelttücher aus Ziegenhaar für das Zelt über der Stiftshütte. Elf Zelttücher waren das, was er machte. 15 Die Länge jedes Zelttuches war dreißig Ellen und die Breite jedes Zelttuches vier Ellen. Da war e i n Maß für die elf Zelttücher. 16 Dann fügte er fünf Zelttücher für sich zusammen und die sechs anderen Zelttücher für sich. 17 Als nächstes machte er fünfzig Schleifen am Rand des äußersten Zelttuches, an der Stelle der Zusammenfügung, und er machte fünfzig Schleifen am Rand des anderen Zelttuches, das damit zusammengefügt war. 18 Danach machte er fünfzig Haken aus Kupfer, um das Zelt zusammenzufügen, damit es e i n Stück werde.

19 Und er ging daran, eine Decke für das Zelt aus rotgefärbten Widderfellen zu machen und eine Decke aus Seehundsfellen oben darüber.

20 Dann machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte aus Akazienholz, aufrechtstehende. 21 Zehn Ellen war die Länge eines Fachwerkrahmens und eineinhalb Ellen die Breite jedes Fachwerkrahmens. 22 Jeder Fachwerkrahmen hatte zwei Zapfen, die einander angepaßt waren. Auf diese Weise tat er mit allen Fachwerkrahmen der Stiftshütte. 23 So machte er die Fachwerkrahmen für die Stiftshütte, zwanzig Fachwerkrahmen für die Seite gegen den Nẹgeb, gegen Süden. 24 Und er machte vierzig Einstecksockel aus Silber unter die zwanzig Fachwerkrahmen, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen mit seinen beiden Zapfen. 25 Und für die andere Seite der Stiftshütte, die Nordseite, machte er zwanzig Fachwerkrahmen 26 und ihre vierzig Einstecksockel aus Silber, zwei Einstecksockel unter den einen Fachwerkrahmen und zwei Einstecksockel unter den anderen Fachwerkrahmen.

27 Und für die hinteren Teile der Stiftshütte gegen Westen machte er sechs Fachwerkrahmen. 28 Und er machte zwei Fachwerkrahmen als Eckpfosten der Stiftshütte an ihren beiden hinteren Teilen. 29 Und es erwies sich, daß sie unten doppelt waren, und zusammen wurden sie Zwillinge bis hinauf zum oberen Ende eines jeden beim ersten Ring. So tat er es bei beiden, bei den zwei Eckpfosten. 30 So beliefen sie sich auf acht Fachwerkrahmen und ihre Einstecksockel aus Silber auf sechzehn, zwei Einstecksockel neben zwei Einstecksockeln unter jedem Fachwerkrahmen.

31 Und er machte ferner Riegel aus Akazienholz, fünf für die Fachwerkrahmen der einen Seite der Stiftshütte 32 und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der anderen Seite der Stiftshütte und fünf Riegel für die Fachwerkrahmen der Stiftshütte für die beiden hinteren Teile gegen Westen. 33 Dann machte er den mittleren Riegel in der Mitte der Fachwerkrahmen durchlaufend von einem Ende zum anderen. 34 Und er überzog die Fachwerkrahmen mit Gold, und er machte ihre Ringe aus Gold als Halter für die Riegel, und er überzog dann die Riegel mit Gold.

35 Und er ging daran, einen Vorhang aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen zu machen. In der Arbeit eines Stickers machte er ihn, mit Chẹruben. 36 Dann machte er für ihn vier Akaziensäulen und überzog sie mit Gold, ihre Stifte waren aus Gold, und [er] goß für sie vier Einstecksockel aus Silber. 37 Und ferner machte er für den Eingang des Zeltes eine Abschirmung aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und karmesinfarbenem Stoff und feinem gezwirnten Leinen, die Arbeit eines Buntwebers, 38 und seine fünf Säulen und deren Stifte. Und er überzog ihre oberen Enden und ihre Verbindungsstücke mit Gold, ihre fünf Einstecksockel aber waren aus Kupfer.

 

Kapitel 37

37 Bẹzalel machte nun die Lade aus Akazienholz. Zweieinhalb Ellen war ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite und eineinhalb Ellen ihre Höhe. 2 Dann überzog er sie innen und außen mit purem Gold und machte ihr einen goldenen Rand ringsum. 3 Danach goß er für sie vier Ringe aus Gold für [die Stelle] über ihren vier Füßen, nämlich zwei Ringe an ihrer einen Seite und zwei Ringe an ihrer anderen Seite. 4 Als nächstes machte er Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 5 Dann steckte er die Stangen durch die Ringe an den Seiten der Lade, um die Lade zu tragen.

6 Und darauf machte er den Deckel aus purem Gold. Zweieinhalb Ellen war seine Länge und eineinhalb Ellen seine Breite. 7 Er machte ferner zwei Chẹrube aus Gold. In getriebener Arbeit machte er sie an beiden Enden des Deckels. 8 Ein Chẹrub war an dem Ende hüben und der andere Chẹrub an dem Ende drüben. Er machte die Chẹrube am Deckel, an dessen beiden Enden. 9 Und sie wurden zu Chẹruben, die zwei Flügel nach oben hin ausbreiteten, den Deckel mit ihren Flügeln beschirmend, und ihre Angesichter waren einander [zugewandt]. Die Angesichter der Chẹrube waren zum Deckel hin [gerichtet].

10 Und er ging daran, den Tisch aus Akazienholz zu machen. Zwei Ellen war seine Länge und eine Elle seine Breite und eineinhalb Ellen seine Höhe. 11 Dann überzog er ihn mit purem Gold und machte ihm einen Rand aus Gold ringsum. 12 Als nächstes machte er ihm eine Leiste von einer Handbreit ringsum und machte einen Rand aus Gold für seine Leiste ringsum. 13 Ferner goß er vier goldene Ringe für ihn und brachte die Ringe an den vier Ecken an, die zu den vier Füßen gehörten. 14 Die Ringe befanden sich dicht bei der Leiste als Halter für die Stangen, um den Tisch zu tragen. 15 Dann machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold, um den Tisch zu tragen. 16 Danach machte er die Geräte, die auf dem Tisch sind, seine Schüsseln und seine Becher und seine Schalen und seine Kannen, mit denen [Trankopfer] ausgegossen werden, aus purem Gold.

17 Dann machte er den Leuchter aus purem Gold. In getriebener Arbeit machte er den Leuchter. Seine Seiten und seine Arme, seine Kelche, seine Knäufe und seine Blüten gingen aus ihm hervor. 18 Und sechs Arme gingen von seinen Seiten aus, drei Arme des Leuchters von seiner einen Seite aus und drei Arme des Leuchters von seiner anderen Seite aus. 19 Drei mandelblütenförmige Kelche waren an der einen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten; und drei mandelblütenförmige Kelche waren an der anderen Armgruppe, abwechselnd mit Knäufen und Blüten. So war es für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 20 Und am Leuchter befanden sich vier mandelblütenförmige Kelche, abwechselnd mit seinen Knäufen und seinen Blüten. 21 Und der Knauf unter zwei Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei anderen Armen war aus ihm, und der Knauf unter zwei weiteren Armen war aus ihm, für die sechs Arme, die vom Leuchter ausgingen. 22 Ihre Knäufe und ihre Arme gingen aus ihm hervor. Alles an ihm war e i n Stück getriebener Arbeit, aus purem Gold. 23 Dann machte er seine sieben Lampen und seine Dochtscheren und seine Feuerbecken aus purem Gold. 24 Aus einem Talent puren Goldes machte er ihn und alle seine Geräte.

25 Er machte nun den Räucheraltar aus Akazienholz. Eine Elle war seine Länge und eine Elle seine Breite, quadratisch war er, und zwei Ellen war seine Höhe. Seine Hörner gingen aus ihm hervor. 26 Dann überzog er ihn mit purem Gold, seine Deckplatte und seine Seiten ringsum und seine Hörner, und er machte ihm einen goldenen Rand ringsum. 27 Und er machte zwei Ringe aus Gold für ihn unterhalb seines Randes an zwei seiner Seiten, an zwei seiner einander gegenüberliegenden Seiten, als Halter für die Stangen, um ihn damit zu tragen. 28 Danach machte er die Stangen aus Akazienholz und überzog sie mit Gold. 29 Er machte außerdem das heilige Salböl und das reine, wohlriechende Räucherwerk, die Arbeit eines Salbenbereiters.

Jule | 02.07.09 | 2. Mose, eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Text in der Bibel, | 8 Comments |