Sacharja 1 – 2
Kapitel 1
Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darịus, erging das Wort Jehovas an Sachạrja, den Sohn Berẹchjas, des Sohnes Ịddos, den Propheten, und lautete: 2 „Jehova wurde zornig über eure Väter — und zwar sehr.
3 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „ ,Kehrt um zu mir‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich werde zu euch umkehren‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt.“ ‘
4 ‚Werdet nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen, indem [sie] sprachen: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Kehrt bitte um von euren schlechten Wegen und von euren schlechten Handlungen.‘ “ ‘
,Aber sie hörten nicht, und sie zollten mir keine Aufmerksamkeit‘ ist der Ausspruch Jehovas.
5 ‚Was eure Väter betrifft, wo sind sie? Und was die Propheten betrifft, lebten sie auf unabsehbare Zeit weiter? 6 Was jedoch meine Worte und meine Bestimmungen betrifft, die ich meinen Knechten, den Propheten, gebot, erreichten sie nicht eure Väter?‘ So kehrten sie um und sprachen: ‚Gemäß dem, was Jehova der Heerscharen im Sinn hatte, uns zu tun gemäß unseren Wegen und gemäß unseren Handlungen, so hat er mit uns getan.‘ “
7 Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats, das ist der Monat Schẹbat, im zweiten Jahr des Darịus, erging das Wort Jehovas an Sachạrja, den Sohn Berẹchjas, des Sohnes Ịddos, den Propheten, und lautete: 8 „Ich sah [in] der Nacht, und siehe, ein Mann, der auf einem roten Pferd ritt, und er blieb zwischen den Myrtenbäumen stehen, die an der tiefen Stelle waren; und hinter ihm, da waren Pferde, rote, hellrote und weiße.“
9 Und da sagte ich: „Wer sind diese, mein Herr?“
Darauf sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: „Ich selbst werde dir zeigen, wer ebendiese sind.“
10 Dann antwortete der Mann, der zwischen den Myrtenbäumen stehenblieb, und sagte: „Diese sind es, die Jehova ausgesandt hat, um auf der Erde umherzugehen.“ 11 Und sie antworteten dann dem Engel Jehovas, der zwischen den Myrtenbäumen stand, und sprachen: „Wir sind auf der Erde umhergegangen, und siehe, die ganze Erde sitzt still und hat Ruhe.“
12 Da antwortete der Engel Jehovas und sagte: „O Jehova der Heerscharen, wie lange wirst du selbst dich Jerusalems und der Städte Judas nicht erbarmen, die du diese siebzig Jahre öffentlich verurteilt hast?“
13 Und Jehova antwortete dann dem Engel, der mit mir redete, mit guten Worten, tröstlichen Worten; 14 und der Engel, der mit mir redete, sprach weiter zu mir: „Rufe aus, indem [du] sagst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Ich habe für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer geeifert. 15 Mit großem Zorn bin ich erzürnt über die Nationen, die sorglos sind; denn ich meinerseits war nur in kleinem Maß erzürnt, sie aber ihrerseits haben zum Unglück geholfen.“ ‘
16 Dies ist darum, was Jehova gesagt hat: ‚ „Ich werde gewiß zu Jerusalem mit Erbarmungen umkehren. Mein eigenes Haus wird darin gebaut werden“, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, „und eine Meßschnur, sie wird über Jerusalem ausgespannt werden.“ ‘
17 Rufe ferner aus, indem [du] sprichst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Meine Städte werden noch von Gutem überfließen; und Jehova wird gewiß über Zion noch Bedauern empfinden und tatsächlich noch Jerusalem erwählen.“ ‘ “
18 Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe, da waren vier Hörner. 19 Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: „Was sind diese?“ Darauf sprach er zu mir: „Dies sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem versprengten.“
20 Überdies zeigte Jehova mir vier Handwerker. 21 Da sagte ich: „Was zu tun, kommen diese?“
Und er sprach weiter: „Dies sind die Hörner, die Juda dermaßen versprengten, daß gar keiner sein Haupt erhob; und diese anderen werden kommen, sie zu schrecken, um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen.“
Kapitel 2
Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe, da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil. 2 Da sagte ich: „Wohin gehst du?“
Hierauf sprach er zu mir: „Jerusalem zu messen, um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt und wieviel ihre Länge beträgt.“
3 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, trat hervor, und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen. 4 Dann sagte er zu ihm: „Lauf, rede zu dem jungen Mann dort drüben, indem [du] sprichst: ‚ „Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte. 5 Und ich selbst“, ist der Ausspruch Jehovas, „werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden, und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden.“ ‘ “
6 „Heda! Heda! Flieht denn aus dem Land des Nordens“ ist der Ausspruch Jehovas.
„Denn in Richtung der vier Winde der Himmel habe ich euch ausgebreitet“ ist der Ausspruch Jehovas.
7 „Heda, Zion! Entrinne, die du bei der Tochter Babylon wohnst. 8 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚[Der] Herrlichkeit nachfolgend, hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch ausplünderten; denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an. 9 Denn siehe, ich schwinge meine Hand gegen sie, und sie werden ihren Sklaven zur Beute werden müssen.‘ Und ihr werdet bestimmt erkennen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat.
10 Jauchze und freue dich, o Tochter Zion; denn siehe, ich komme, und ich will in deiner Mitte weilen“ ist der Ausspruch Jehovas. 11 „Und viele Nationen werden sich an jenem Tag gewiß Jehova anschließen, und sie werden wirklich mein Volk werden; und ich will in deiner Mitte weilen.“ Und du wirst erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu dir gesandt hat. 12 Und Jehova wird gewiß Juda als seinen Teil auf dem heiligen Boden in Besitz nehmen, und er wird sicherlich Jerusalem noch erwählen. 13 Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.
Jule | 10.04.09 | Sacharja, Text in der Bibel |
Jule
Sacharja 1 – 2
Sacharja 1:3-6
lernen wir aus dem, was wir in der Bbel lesen – oder gehören wir zu denen, die ihr Herz verhärten?
Immer wieder lesen wir, dass ein Doppelleben nicht lohnt, weil Jehova uns letztendlich doch gemäß unseren Taten ins Gericht bringt.
Wir lesen, wie es mit denen ausgegangen ist, die durch Lügen und Intrigen Jehovas wahren Anbetern Schaden zufügen wollten.
Wir lesen immer wieder wie Jehova über diejenigen denkt, die ihr Herz verhärten und sich hartnäckig weigern, zu ihm umzukehren.
Lernen wir daraus?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 01:51
Jule
Sacharja 1:14-15
Sacharja 2:8-9
Wie können wir glauben, wir könnten wahre Anbeter Jehovas in die Pfanne hauen und trotzdem ein guter Zeuge Jehovas sein und Jehovas Wohlgefallen haben?
Was sagt dieser Vers, wie Jehova uns sieht, falls wir so handeln?
Sind wir uns darüber im Klaren, dass niemand, der Gottes Anbeter angreift, Jehovas Wohlgefallen haben kann – ganz egal, was wir uns auch selbst einreden mögen?
Dass Personen, die Gottes Anbeter fertig machen wollen, auf garkeinen Fall Anbeter Jehovas sein können?
Wen beten solche Personen in Wirklichkeit an?
Wie sieht uns wohl Jehova, wenn wir unseren Brüdern schaden wollen?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 01:52
Jule
Sacharja 2:10-11
Ja, Jehova wird uns von allen Bösen, allem Leid und allem Hass befreien. Wie gut es tut, das zu wissen, diese Gewissheit zu haben!
Sacharja 2:13
auch ein Gedanke, den wir schon öfters in diesem Jahr hatten:
Denn wer so handelt, gibt dem Satan Raum – und, wie wir vor kurzem im WT gelesen haben, gibt er damit zu erkennen, dass er nicht wirklich an Jehova, seine Gerechtigkeit und daran glaubt, dass Jehova ihm zu seiner Zeit Recht verschaffen wird.
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 01:53
Jule
Sacharja 1 – 2
Sacharja 1 – Kehrt um!
Besonders interessant für mich, dass selbst die Engel Jehova nach dem „Wann?“ fragen.
Bisher hatte ich immer angenommen, dass dies mit unserer menschlichen Unvollkommenheit zu tun hat – weil wir uns nach sofortiger Befreiung sehnen. Oftmals muss ich mich dann selbst zur Raison bringen und mich an das große Ganze erinnern, um das es ja eigentlich geht – mich selbst nicht so wichtig zu nehmen und „über den eigenen Tellerrand hinaus blicken“. Dies ist ja eher ein Problem, das die Engel nicht haben.
Daher ermutigt es mich, dass sogar die Engel, die ja ganz nah bei Jehova im Himmel sind, „drängeln“.
Kommentar — 6. Oktober 2012 @ 16:47
Jule
Sacharja 2 – Die zweite Vision: Hörner und Schmiede
Interessante Visionen, die Sacharja da hat. Alle haben eins gemeinsam: es geht um Nationen (und Personen), die Jehovas Volk angreifen, schwächen und entmutigen (wollen)
Die Nationen sind ja eindeutig, aber wie wir als Einzelperson zu den von Jehova hier so hart Verurteilten zählen könnten, ist ja nicht ganz so eindeutig.
Vielleicht passt hier auch ganz gut das Gleichnis von den Schafen und Böcken, dass Jesus seinen Jüngern erzählte. Bitte rufen wir uns seine Worte und die Bedeutung noch einmal ins Gedächtnis und überprüfen dabei, ob Jesus vielleicht auch uns zu den Böken zählen könnte
Kommentar — 6. Oktober 2012 @ 16:56
Jule
Im Kapitel 6 vom Theokrarie-Buch erhalten wird eine gute Erklärung, warum Jehova kurz nach Haggai auch noch Sacharja zum Propheten erweckt
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 20:10
Jule
Was hat es mit den Pferden auf sich?
Von der Farbe her erinnern sie an die 4 Reiter aus der Offenbarung. Aber diese haben ein zerstörerisches Werk – die Pferde hier scheinen aber eher eine positive Bedeutung zu haben.
Was sagt das Theokratie-Buch denn zu dieser Vision?
wie wir sehen, ist dieses „alte“ Buch noch sehr aktuell, auch wenn vielleicht einige Dinge überholt sind. Sehr sehr schade, dass es nicht mehr publiziert wird ;-(
Kommentar — 16. November 2013 @ 12:28
Jule
Sacharja 2 – wenn Gott für uns ist, wer kann uns dann noch etwas tun?
Was kann uns da noch passieren, wenn Jehova so offensichtlich mit uns ist?
„Wer wird gegen uns sein, wenn Gott für uns ist?“
Ein Thema, über das ich schon eine sehr lange Weile nachsinne und das auch gestern wieder bei der Johannesstudie aufgegriffen wurde:
Wo ist der Unterschied, warum reagieren wir so verschieden auf ein und das selbe Erlebnis?
Philippus und Andreas waren beides Jünger Jesu, die ihm von Anfang an nachgefolgt sind und daher beide aus Erfahrung wußten, wozu Jesus fähig ist und wie sehr ihm das Wohl der Menschen am Herzen liegt. Es hat also nichts mit Wissen, Erkenntnis oder Erfahrung mit Jehova zu tun – denn das hatten sie beide!
Warum kommen bei dem einen immer wieder die Bedenken durch? Warum muss ich weiterhin zwanghaft die Kontrolle behalten? Warum vertraue ich nicht einfach völlig auf meinen Gott?
Kommentar — 17. November 2013 @ 08:49