Jesaja 25 – 27

Kapitel 25

25 O Jehova, du bist mein Gott. Ich erhebe dich, ich lobpreise deinen Namen, denn du hast wunderbare Dinge getan, Beschlüsse seit frühen Zeiten [gefaßt] in Treue, in Zuverlässigkeit. 2 Denn du hast eine Stadt zu einem Steinhaufen gemacht, eine befestigte Stadt zu zerfallenden Trümmern, einen Wohnturm von Fremden, daß er keine Stadt mehr sei, der nicht wieder erbaut werden wird, selbst auf unabsehbare Zeit. 3 Darum werden diejenigen, die ein starkes Volk sind, dich verherrlichen; die Stadt der tyrannischen Nationen, sie werden dich fürchten. 4 Denn du bist eine Feste geworden dem Geringen, eine Feste dem Armen in der Bedrängnis, in der er sich befindet, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Hitze, wenn das Schnauben der Tyrannischen gleich einem Regensturm gegen eine Mauer ist. 5 Wie die Hitze in einem wasserlosen Land unterwirfst du das Lärmen der Fremden, [wie] die Hitze mit dem Schatten einer Wolke. Selbst die Melodie der Tyrannischen wird unterdrückt.

6 Und Jehova der Heerscharen wird bestimmt für alle Völker auf diesem Berg ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl, machen, ein Festmahl von [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde], von Gerichten, reich an Öl, mit Mark gefüllt, von gefiltertem [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde]. 7 Und auf diesem Berg wird er sicherlich die Oberfläche der Umhüllung verschlingen, die alle Völker umhüllt, und das Gewebe, das über alle Nationen gewoben ist. 8 Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat [es] geredet.

9 Und an jenem Tag wird man bestimmt sprechen: „Siehe! Das ist unser Gott. Wir haben auf ihn gehofft, und er wird uns retten. Das ist Jehova. Wir haben auf ihn gehofft. Laßt uns frohlocken und uns freuen in der von ihm [bewirkten] Rettung.“

10 Denn die Hand Jehovas wird sich auf diesem Berg niederlassen, und Mọab soll niedergetreten werden an seiner Stätte, wie wenn ein Strohhaufen niedergetreten wird an einer Düngerstätte. 11 Und er soll seine Hände in seiner Mitte nach außen schlagen, wie wenn ein Schwimmer [sie] nach außen schlägt, um zu schwimmen, und er soll seinen Hochmut samt seinen trügerischen Handbewegungen erniedrigen. 12 Und die befestigte Stadt mit deinen hohen Mauern der Sicherheit soll er niederwerfen; er soll [sie] erniedrigen, [sie] mit der Erde in Berührung bringen, bis in den Staub.

 

Kapitel 26

26 An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden: „Wir haben eine starke Stadt. Rettung setzt er zu Mauern und zum Wall. 2 Öffnet die Tore, damit die gerechte Nation einziehen kann, die ein treues Benehmen bewahrt. 3 Die gut gestützte Neigung wirst du in dauerndem Frieden bewahren, weil man veranlaßt wird, auf dich zu vertrauen. 4 Vertraut auf Jehova für alle Zeiten, denn in Jah, Jehova, ist der FELS unabsehbarer Zeiten.

5 Denn er hat die niedergeworfen, die die Höhe bewohnen, die erhöhte Stadt. Er erniedrigt sie, er erniedrigt sie bis zur Erde; er bringt sie mit dem Staub in Berührung. 6 Der Fuß wird sie zertreten, die Füße des Niedergedrückten, die Schritte der Geringen.“

7 Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen. 10 Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.

11 O Jehova, deine Hand ist hoch [erhoben] worden, [aber] sie erblicken [sie] nicht. Sie werden [sie] erblicken und sich schämen beim Eifer für [dein] Volk. Ja, das Feuer selbst für deine eigenen Widersacher wird sie verzehren. 12 O Jehova, du wirst uns Frieden zuerkennen, denn selbst all unsere Werke hast du für uns vollbracht. 13 O Jehova, unser Gott, andere Herren außer dir haben als Besitzer von uns gehandelt. Durch dich allein werden wir deinen Namen erwähnen. 14 Sie sind tot; sie werden nicht leben. Kraftlos im Tode, werden sie nicht aufstehen. Daher hast du deine Aufmerksamkeit dahin gewandt, sie zu vertilgen und jede Erwähnung von ihnen zu vernichten.

15 Du hast zu der Nation hinzugefügt; o Jehova, du hast zu der Nation hinzugefügt; du hast dich verherrlicht. Du hast alle Grenzen des Landes weit hinausgerückt. 16 O Jehova, während der Bedrängnis haben sie ihre Aufmerksamkeit dir zugewandt; sie haben ein Flüster[gebet] ausgeschüttet, als deine Züchtigung sie traf. 17 So, wie eine Schwangere sich dem Gebären nähert, Geburtsschmerzen hat, in ihren Wehen schreit, so sind wir deinetwegen geworden, o Jehova. 18 Wir sind schwanger geworden, wir haben Wehen gehabt; wir haben sozusagen Wind geboren. Keine wirkliche Rettung vollbringen wir, was das Land betrifft, und keine Bewohner für das ertragfähige Land werden [beim Geborenwerden] ausgeworfen.

19 Deine Toten werden leben. Eine Leiche von mir — sie werden aufstehen. Erwachet und jubelt, ihr Staubbewohner! Denn dein Tau ist wie der Tau von Malven, und die Erde selbst wird auch die im Tode Kraftlosen [beim Geborenwerden] auswerfen.

20 „Geh, mein Volk, tritt ein in deine inneren Gemächer, und schließ deine Türen hinter dir zu. Verbirg dich für nur einen Augenblick, bis die Strafankündigung vorübergeht. 21 Denn siehe, Jehova kommt hervor aus seiner Stätte, um das Vergehen des Bewohners der Erde gegen ihn zur Rechenschaft zu ziehen, und die Erde wird gewiß ihr Blutvergießen enthüllen und wird nicht mehr ihre Getöteten zudecken.“

 

Kapitel 27

27 An jenem Tag wird Jehova mit seinem harten und großen und starken Schwert seine Aufmerksamkeit Leviạthan zuwenden, der gleitenden Schlange, ja Leviạthan, der gewundenen Schlange, und er wird bestimmt das Seeungetüm töten, das im Meer ist.

2 An jenem Tag besingt ihn: „Ein Weingarten schäumenden Weines! 3 Ich, Jehova, behüte ihn. Jeden Augenblick werde ich ihn tränken. Damit niemand seine Aufmerksamkeit gegen ihn wendet, werde ich ihn sogar Nacht und Tag behüten. 4 Grimm habe ich nicht. Wer wird mir Dorngestrüpp [und] Unkraut in der Schlacht geben? Ich werde auf solches treten. Ich will solches gleichzeitig in Brand setzen. 5 Sonst ergreife er meine Feste, er mache Frieden mit mir; Frieden mache er mit mir.“

6 In den kommenden [Tagen] wird Jakob Wurzel schlagen, Israel wird Blüten tragen und tatsächlich sprossen; und sie werden die Oberfläche des ertragfähigen Landes einfach mit Ertrag füllen.

7 Muß man ihn wie mit dem Schlag eines ihn Schlagenden schlagen? Oder muß er getötet werden wie mit der Schlachtung seiner Getöteten? 8 Mit einem Schreckruf wirst du mit ihr streiten, wenn du sie wegsendest. Er soll [sie] ausstoßen mit seinem Schnauben, einem harten, am Tag des Ostwindes. 9 Darum wird das Vergehen Jakobs dadurch gesühnt werden, und dies ist die ganze Frucht, [wenn] er seine Sünde wegnimmt, wenn er alle Steine des Altars wie Kalksteine macht, die zu Staub zermalmt worden sind, so daß die heiligen Pfähle und die Räucherwerkständer sich nicht erheben werden. 10 Denn die befestigte Stadt wird einsam sein, der Weidegrund wird sich selbst überlassen und wie eine Wildnis verlassen sein. Dort wird das Kalb weiden, und dort wird es lagern; und es wird tatsächlich ihre Zweige verzehren. 11 Wenn ihre Schosse verdorrt sind, werden hereinkommende Frauen [sie] abbrechen, sie anzünden. Denn es ist kein Volk von scharfem Verständnis. Darum wird ihm sein Erschaffer keine Barmherzigkeit erweisen, und sein eigener Bildner wird ihm keine Gunst erweisen.

12 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß Jehova [die Frucht] ausklopfen wird, von dem [Wasser]schwall des STROMES bis zum Wildbachtal Ägyptens, und so werdet ihr selbst aufgelesen werden, einer nach dem anderen, o Söhne Israels. 13 Und es soll geschehen an jenem Tag, daß man in ein großes Horn stoßen wird, und die im Land Assyrien Umkommenden und die im Land Ägypten Versprengten werden bestimmt kommen und sich vor Jehova niederbeugen auf dem heiligen Berg in Jerusalem.

Jule | 07.15.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Jesaja, Text in der Bibel |

9 Comments »

  1. Jule

    Jesaja 25 – 27

    Jesaja 25:4

    Denn du bist eine Feste geworden dem Geringen, eine Feste dem Armen in der Bedrängnis, in der er sich befindet, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Hitze, wenn das Schnauben der Tyrannischen gleich einem Regensturm gegen eine Mauer ist. ein

    Was müssen wir tun, damit Jehova auch für uns eine Feste ist?

    Jesaja 25:6-8

    Und Jehova der Heerscharen wird bestimmt für alle Völker auf diesem Berg ein Festmahl von Gerichten, reich an Öl, machen, ein Festmahl von [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde], von Gerichten, reich an Öl, mit Mark gefüllt, von gefiltertem [Wein, der auf den] Hefen [stehengelassen wurde]. 7 Und auf diesem Berg wird er sicherlich die Oberfläche der Umhüllung verschlingen, die alle Völker umhüllt, und das Gewebe, das über alle Nationen gewoben ist. 8 Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen. Und die Schmach seines Volkes wird er von der ganzen Erde hinwegnehmen, denn Jehova selbst hat [es] geredet.

    Was für Segnungen, die uns erwarten, wenn wir auch weiterhin treu bleiben und vertrauensvoll auf Jehova warten!

    Jesaja 25:9

    Und an jenem Tag wird man bestimmt sprechen: „Siehe! Das ist unser Gott. Wir haben auf ihn gehofft, und er wird uns retten. Das ist Jehova. Wir haben auf ihn gehofft. Laßt uns frohlocken und uns freuen in der von ihm [bewirkten] Rettung.“

    Werden wir dann dabei sein und in das Loblied mit einstimmen?

    Erweisen wir uns bereits heute als dankbar für all das, was Jehova bereits heute schon für uns tut?

    Jesaja 26:3-4

    Die gut gestützte Neigung wirst du in dauerndem Frieden bewahren, weil man veranlaßt wird, auf dich zu vertrauen. 4 Vertraut auf Jehova für alle Zeiten, denn in Jah, Jehova, ist der FELS unabsehbarer Zeiten.

    Kommentar — 3. August 2009 @ 12:06

  2. Jule

    Jesaja 26:7-9

    7 Der Pfad des Gerechten ist Geradheit. Da du gerade bist, wirst du ja die Bahn eines Gerechten ebnen. 8 Ja, für den Pfad deiner Gerichte, o Jehova, haben wir auf dich gehofft. Nach deinem Namen und nach deinem Gedenk[namen] ist das Begehren der Seele gewesen. 9 Mit meiner Seele habe ich dich in der Nacht begehrt; ja mit meinem Geist in mir suche ich dich unablässig; denn wenn es für die Erde Gerichte von dir gibt, werden die Bewohner des ertragfähigen Landes bestimmt Gerechtigkeit lernen.

    Wow! Hier sind ja eine ganze Menge an Gedanken drin

    Ja, Jehova liebt die Gerechten. Er sieht ihnen sicherlich gern zu, freut sich, wenn sie trotz Schwierigkeiten auf dem richtigen Weg bleiben und auch weiterhin seine Gebote halten und alles tun um sein Herz zu erfreuen (Vers 7).

    Was könnten wir tun, wenn wir Nachts nicht schlafen können?

    Vor der Glotze abhängen und wahllos irgendwelche Filme gucken, bis die nötige Bettschwere wieder da ist? Im Internet unsere Zeit vertreiben? Einen Schmöker lesen?

    Wie wäre es denn damit: einfach einige Verse oder Kapitel in der Bibel lesen, bis wir wieder müde genug zum Schlafen sind (Vers 9)?

    „Also mit dem Bibelleseprogramm bin ich nicht auf dem Laufen, ich habe so viel zu tun“, „Ich schaffe es leider nicht, jeden Tag etwas in der Bibel zu lesen, ich habe zu wenig Zeit“.

    Wie mag Jehova wohl empfinden, wenn er uns diese Worte sagen hört – aber gleichzeitig sieht, dass wir stundenlang vor der Glotze abhängen? Naja, aber was soll ich tun? Ich kann halt nicht schlafen!“
    Wie wäre es dann mal damit, IHN in der Nacht zu suchen, die Zeit zum Lesen einigerZeilen in der Bibel zu nutzen?

    Ja, ok. Das ist wirklich jedem seine eigene Sache.

    Aber vergessen wir nicht, dass Jehova uns beobachtet und dass alles, was wir tun, auch Auswirkungen darauf hat, ob sich Jehova über uns freut oder ob er enttäuscht ist!

    Kommentar — 3. August 2009 @ 12:06

  3. Jule

    Jesaja 26:10

    Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.

    Hier ist ein Gedanke, der mich aufhorchen lässt:

    Es gibt Menschen, denen scheinbar überhaupt nicht mehr zu helfen ist.

    Die immer schlecht handeln werden, egal, ob man ihnen Gutes tut, oder nicht.

    Die selbst im Paradies Schaden stiften würden, falls Jehova bei ihnen ein Auge zudrücken würde und ihnen Zutritt gewähren würde.

    Hoffentlich sieht Jehova mich persönlich nicht als einen solchen Menschen an!

    Jesaja 26:10

    Auch wenn dem Bösen Gunst erwiesen werden sollte, wird er einfach nicht Gerechtigkeit lernen. Im Land der Geradheit wird er ungerecht handeln und wird nicht die Hoheit Jehovas sehen.

    Jesaja 27:11

    Wenn ihre Schosse verdorrt sind, werden hereinkommende Frauen [sie] abbrechen, sie anzünden. Denn es ist kein Volk von scharfem Verständnis. Darum wird ihm sein Erschaffer keine Barmherzigkeit erweisen, und sein eigener Bildner wird ihm keine Gunst erweisen.

    Kommentar — 3. August 2009 @ 12:06

  4. Jule

    Jesaja 25 – 27

    Jesaja 25 – Dankgebet für Gottes Hilfe

    1 Herr, du bist mein Gott! Ich lobe und preise dich, denn du vollbringst wunderbare Taten. Was du vor langer Zeit beschlossen hast, das hast du in großer Treue ausgeführt.

    2 Die mächtige Stadt – in einen Schutthaufen hast du sie verwandelt! Ihre Befestigungen hast du in Trümmer gelegt und die Paläste der Fremden zerstört, die dich nicht kennen. Die Stadt ist dem Erdboden gleichgemacht, und sie wird nie wieder aufgebaut.

    3 Darum ehren dich nun mächtige Völker; in den Hauptstädten der Welteroberer wirst du gefürchtet.

    4 Die Armen und Schwachen fliehen zu dir; bei dir sind sie sicher in Zeiten der Not. Du gibst ihnen Schutz wie ein Dach im Wolkenbruch, wie kühler Schatten in der Mittagshitze. Das Wüten der Gewalttäter gleicht dem Gewitterregen, der an die Mauern prasselt.

    5 Ihre Mordlust brennt wie die Sonne in der Wüste. Doch du bringst ihren Lärm zum Schweigen. Du dämpfst ihr Siegesgeschrei wie eine Wolke die Sonnenhitze.

    Ein Festmahl für alle Völker

    6 Hier auf dem Berg Zion wird der Herr, der allmächtige Gott, alle Völker zu einem Festmahl mit köstlichen Speisen und herrlichem Wein einladen, einem Festmahl mit bestem Fleisch und gut gelagertem Wein.

    7 Dann zerreißt er den Trauerschleier, der über allen Menschen liegt, und zieht das Leichentuch weg, das alle Völker bedeckt. Hier auf diesem Berg wird es geschehen! 8 Er wird den Tod für immer und ewig vernichten. Der Herr, der allmächtige Gott, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen. Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat. Das alles trifft ein, denn der Herr hat es vorausgesagt. 9 In jenen Tagen wird man bekennen: »Der Herr allein ist unser Gott! Auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, und er hat uns gerettet. Ja, so ist der Herr! Nun wollen wir Danklieder singen und uns über seine Hilfe freuen!«

    Der Herr reißt Moabs Festungen nieder

    10 Der Herr hält seine Hand schützend über Jerusalem. Das Land Moab dagegen wird zertreten wie Stroh in der Jauche. 11 Verzweifelt schlägt Moab um sich wie ein Ertrinkender. Doch alle Schwimmversuche nützen nichts mehr: Der Herr zerbricht seinen Stolz und seinen Hochmut.

    12 Alle eure hohen und starken Befestigungen, ihr Moabiter, wird der Herr niederreißen und dem Erdboden gleichmachen!

    sind wir Jehova dankbar für alles, was er heute schon für uns tut und noch in Zukunft herbeiführen wird?

    Kommentar — 15. Juli 2012 @ 19:23

  5. Jule

    Jesaja 26:1-19 Unser Gott ist ein starker Fels

    1 In jener Zeit wird man im Land Juda dieses Lied singen:
    »Unsere Stadt ist eine sichere Festung; der Herr hat Mauern und Wall zu unserem Schutz errichtet.

    2 Öffnet die Tore, damit das Volk einzieht, das Gott gehorcht und ihm treu ist!

    3 Herr, du gibst Frieden dem, der sich fest an dich hält und dir allein vertraut!

    4 Ja, vertraut dem Herrn für immer, denn er, unser Gott, ist ein starker Fels für alle Zeiten.

    5 Alle, die in stolzer Höhe wohnten, stieß der Herr tief hinab. Die Stadt, sie ragte hoch empor, doch er hat sie zerstört, hinunter in den Staub geworfen.

    6 Wer früher arm war und gering, tritt nun die Trümmer nieder.«

    Ein Gebet

    7 Herr, wer dir gehorcht, den führst du auf geradem Weg, du machst seinen Lebensweg eben.

    8 Wir hoffen auf dich, auch wenn du uns strafst. Wir sehnen uns nach dir – wie könnten wir dich je vergessen?

    9 Bei Nacht sind meine Gedanken bei dir,
    voller Sehnsucht suche ich dich.
    Wenn du die Erde richtest, lernen die Menschen, was Gerechtigkeit bedeutet.

    10 Doch wenn du die Gottlosen begnadigst, begreifen sie nicht, was Recht ist. Auch in diesem Land, in dem dein Recht gilt, würden sie weiter Unrecht tun und dich nicht als den höchsten Gott erkennen.

    11 Herr, deine Hand ist drohend erhoben – sie merken es nicht. Beschämt werden sie dastehen, wenn sie sehen, wie leidenschaftlich du dein Volk verteidigst. Dein glühender Zorn soll sie verzehren!

    12 Aber uns, Herr, wirst du Frieden schaffen, denn dir verdanken wir alles, was wir erreicht haben.

    13 Zwar haben außer dir, unser Gott, auch andere Herren über uns geherrscht. Doch nur deinen Namen nennen wir voller Ehrfurcht.

    14 Sie alle sind tot und werden nicht wieder lebendig; sie sind Schatten, die nie wieder aufstehen. Du hast sie bestraft und ausgerottet. Längst sind ihre Namen vergessen.

    15 Unser Volk aber machst du, Herr, sehr groß. Du weitest unsere Grenzen nach allen Seiten aus und beweist deine herrliche Macht.

    16 In äußerster Not suchen wir dich. Wenn uns deine Schläge treffen, schreien wir zu dir.

    17 Wir liegen vor dir am Boden wie eine Schwangere, die sich in Wehen windet und schreit.

    18 Ja, wir winden uns in Geburtswehen, doch wir gebären nichts als Luft. Unsere Mühe ist umsonst: Wir können das Land nicht befreien und keinem Menschen das Leben schenken.

    19 Herr, die Toten deines Volkes werden wieder leben, ihre Leichen werden auferstehen! Wacht auf und singt vor Freude, alle, die ihr unter der Erde ruht! Du, Herr, bist wie erfrischender Tau am Morgen. Durch deine belebende Kraft gibt die Erde die Leiber der Verstorbenen zurück.

    fühlen wir ebenso – oder sind dies für uns nur Worte, die wir lesen, aber die für uns persönlich keinerlei Inhalt haben?

    Kommentar — 15. Juli 2012 @ 19:24

  6. Jule

    Jesaja 26:20 Der Herr rechnet mit Israels Feinden ab

    20 Ihr aus meinem Volk, geht in eure Häuser, und verschließt die Türen hinter euch! Haltet euch solange dort verborgen, bringt euch dort in Sicherheit, bis der Zorn des Herrn vergangen ist. Es dauert nur noch kurze Zeit.

    21 Schon verlässt er seine Stätte im Himmel, um die Menschen auf der Erde wegen ihrer Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen. Alles unschuldig vergossene Blut wird die Erde wieder herausgeben, keinen Ermordeten verbirgt sie weiterhin.

    1 In dieser Zeit wird der Herr mit dem Leviatan abrechnen, diesem schnellen Ungeheuer, das sich windet wie eine Schlange. Gottes mächtiges und scharfes Schwert wird ihn treffen, diesen Meeresdrachen. Der Herr wird ihn töten.

    Das neue Weinberglied

    2 An jenem Tag wird der Herr sagen:
    »Einen prächtigen Weinberg habe ich. Kommt, singt ein Lied zu seiner Ehre!

    3 Ich selbst, der Herr, bin sein Wächter. Ich bewässere ihn immer wieder. Tag und Nacht behüte ich ihn, damit nichts und niemand ihm schaden kann.

    4 Mein Zorn ist längst vergangen! Wenn Dornengestrüpp und Disteln meinen Weinberg überwuchern wollen, erkläre ich ihnen den Krieg! Ausreißen und verbrennen werde ich sie!

    5 So geht es allen, die nicht Schutz bei mir suchen und nicht Frieden mit mir schließen. Ja, Frieden schließen müssen sie mit mir!«

    Bestrafung und Begnadigung Israels

    6 Es kommt die Zeit, da werden die Nachkommen Jakobs wieder in ihrem Land Wurzeln schlagen. Israel wird grünen und blühen und mit seinen Früchten die ganze Erde bedecken. 7 Gab der Herr seinem Volk genauso harte Schläge wie ihren Gegnern? Ließ er sie auf dieselbe Weise umkommen wie ihre Feinde, die niedergemetzelt wurden? 8 Nein, Herr, du hast den Israeliten eine erträgliche Strafe auferlegt: Du hast sie aus ihrer Heimat vertrieben, sie weggeblasen wie ein stürmischer Ostwind.

    9 Gott wird die Schuld der Israeliten vergeben. Weil er sie von ihren Sünden befreit, sagen sie sich vom Götzendienst los: Sie werden die heidnischen Altäre zerstören und sie in tausend Stücke schlagen. Die Statuen der Göttin Aschera und die Räucheropferaltäre bauen sie nie wieder auf. 10 Aber noch liegt die befestigte Stadt entvölkert da, stehen ihre Häuser leer, gleicht alles einer trostlosen Wüste. Nur einige Kälber weiden noch dort, ungestört fressen sie die Büsche kahl und ruhen sich aus.

    11 Wenn die Zweige dürr geworden sind, kommen Frauen, die sie abbrechen und als Brennholz verwenden.
    Diesem Volk fehlt jede Einsicht! Darum hat sein Schöpfer auch kein Erbarmen mit ihnen. Er, der sie doch zum Volk gemacht hat, wird ihnen nicht einfach vergeben.

    12 Doch es kommt eine Zeit, da wird der Herr die Israeliten wieder sammeln. Vom Euphrat bis zum Grenzfluss nach Ägypten liest er einen nach dem anderen auf, wie ein Bauer, der sorgfältig seine Ähren ausklopft und die Körner zusammenliest.

    13 An diesem Tag wird laut das Horn geblasen als Signal für die vielen Verschleppten und Vertriebenen. Aus Assyrien und Ägypten kommen sie nach Jerusalem und beten auf dem heiligen Berg den Herrn an.

    so ist unser Gott: mit der Strafankündigung kommt zeitgleich die Hoffnung und die Bitte, wieder zu ihm umzukehren.

    Kann man so einen Gott wirklich für unbarmherzig, hart und brutal halten? Sind wir nicht selbst für unser Schicksal verantwortlich? Haben nicht wir selbst es in der Hand, ob wir vernichtet werden oder nicht?

    Und wenn wir mit den Weltmenschen, den Ungläubigen oder ungehorsamen Mitleid haben – warum gehen wir dann nicht hin und warnen sie und bitten sie, noch rechtzeitig von ihrem Weg umzukehren?

    Niemand muss umkommen. Jehova hat keinen Gefallen am Tode des Bösen, sondern er will, dass sie von ihren Wegen umkehren. Dass sich dies lohnt, haben wir ja gerade erst einige Tage zuvor in Jona gelesen. Denn was hat Jehova getan, als die Niniviten spontan bereuten?

    Dies kann auch auf alle die zutreffen, die heute noch nicht so leben, wie Jehova das von ihnen erwartet. Sie haben es in der Hand und auch wir haben es in der Hand, dass niemand vernichtet werden muss: gehen wir hin und warnen wir sie!

    Wenn wir dies nicht tun, sondern nur Jehova aufgrund solcher Strafankündigungen hart und brutal finden, dann stimmt wohl eher mit uns etwas nicht?!

    Kommentar — 15. Juli 2012 @ 19:29

  7. Jule

    Jesaja 25 – 27

    Jesaja 25 – eine wunderbare Zukunft verheißen

    1 O Herr , du bist mein Gott ; dich will ich erheben ! Ich lobe deinen Namen, denn du hast Wunder getan; deine Ratschlüsse von alters her sind zuverlässig und wahrhaftig! 2 Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Burg zum Trümmerhaufen, den Palast der Fremden zu einer untergegangenen Stadt; ewiglich wird sie nicht mehr aufgebaut werden.

    3 Darum ehrt dich auch ein mächtiges Volk, die Städte gewalttätiger Nationen fürchten dich; 4 denn du bist dem Schwachen eine Zuflucht geworden, eine Zuflucht dem Armen in seiner Not, ein Schirm vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze, als der Zornhauch der Tyrannen wie ein Unwetter gegen eine Wand [daherkam]. 5 Wie die Sonnenglut in einer dürren Gegend, so dämpfst du das Toben der Fremden; wie die Sonnenglut durch den Schatten einer Wolke, so legt sich der Triumphgesang der Tyrannen. 6 Und der Herr der Heerscharen wird auf diesem Berg allen Völkern ein Mahl von fetten Speisen bereiten, ein Mahl von alten Weinen, von fetten, markigen Speisen, von alten, geläuterten Weinen.

    7 Und er wird auf diesem Berg die Schleierhülle wegnehmen , die alle Völker verhüllt, und die Decke , womit alle Nationen bedeckt sind.

    8 Er wird den Tod auf ewig verschlingen. Und Gott , der Herr, wird die Tränen abwischen von jedem Angesicht und die Schmach seines Volkes hinwegnehmen von der ganzen Erde. Ja, der Herr hat [es] gesprochen .

    9 Und an jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf den wir gehofft haben, dass er uns rette; das ist der Herr , auf den wir hofften; nun lasst uns frohlocken und fröhlich sein in seiner Rettung! 10 Denn die Hand des Herrn wird auf diesem Berg ruhen;

    Moab aber wird unter ihm zertreten werden, wie Stroh in der Mistlache zertreten wird. 11 Und sollte es auch seine Hände ausbreiten, wie ein Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen, so wird Er seinen Hochmut erniedrigen trotz der Kunstgriffe seiner Hände. 12 Deine festen, hochragenden Mauern wird er niederwerfen, abreißen und zu Boden stoßen, in den Staub.

    Hier erinnert uns vieles an Offenbarung 21:3-5

    3 Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“

    5 Und der, der auf dem Thron saß, sprach: „Siehe! Ich mache alle Dinge neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“

    hier finden wir einige Gedanken zu diesem Kapitel:

    Kommentar — 19. Juli 2013 @ 17:54

  8. Jule

    Jesaja 26 – Ein Lied der Rettung

    1 An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden: »Wir haben eine feste Stadt ; Errettung setzt er als Mauern und als Schutzwehr. 2 Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk einzieht, das Treue bewahrt!

    3 Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden , den Frieden, weil es auf dich vertraut . 4 Vertraut auf den Herrn allezeit, denn Jah, der Herr , ist ein Fels der Ewigkeiten!

    5 Denn er hat erniedrigt die Bewohner der Höhe, die hochragende Stadt; er hat sie niedergeworfen, er hat sie zu Boden gestürzt, hat sie herabgestoßen bis in den Staub, 6 dass sie der Fuß zertrete, die Füße der Elenden, die Tritte der Armen.«

    7 Der Pfad des Gerechten ist gerade; geradeaus bahnst du den Weg des Gerechten.

    8 Auch auf dem Weg deiner Gerichte , Herr , harrten wir auf dich; auf deinen Namen und dein Gedenken war das Verlangen der Seele gerichtet. 9 Meine Seele verlangte nach dir in der Nacht, ja, mein Geist in mir suchte dich; denn sobald deine Gerichte die Erde treffen, lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.

    10 Wird dem Gottlosen Gnade erwiesen, so lernt er nicht Gerechtigkeit; in dem Land, wo Ordnung herrscht, handelt er verkehrt und sieht nicht die Majestät des Herrn . 11 Herr , deine Hand ist erhoben; sie wollen es nicht sehen! Sie werden es aber sehen und sich schämen müssen. Der Eifer für das Volk, das Zornesfeuer wird deine Feinde verzehren.

    12 Uns aber, Herr , wirst du Frieden schaffen; denn auch alle unsere Werke hast du für uns vollbracht . 13 O Herr , unser Gott, andere Herren als du herrschten über uns; aber [künftig] gedenken wir allein an dich, an deinen Namen! 14 Tote werden nicht wieder lebendig ; Schatten stehen nicht wieder auf; darum hast du sie heimgesucht und ausgerottet und jede Erinnerung an sie ausgetilgt.

    15 Du hast, o Herr , zum Volk hinzugetan , du hast das Volk vermehrt; du hast dich herrlich erwiesen, du hast alle Grenzen des Landes erweitert. 16 Herr , in der Drangsal suchten sie dich; sie flehten leise in der Bedrängnis, als deine Züchtigung sie traf. 17 Wie eine Schwangere, die dem Gebären nahe ist, sich windet und vor Schmerzen schreit in ihren Wehen, so waren auch wir, Herr , vor deinem Angesicht : 18 Wir waren schwanger, wanden uns [in Schmerzen] und gebaren gleichsam Wind; wir konnten dem Land nicht Rettung verschaffen, und es wurden keine Erdenbewohner geboren.

    19 Aber deine Toten werden leben, [auch] mein Leichnam; sie werden auferstehen!

    Wacht auf und jubelt, ihr Bewohner des Staubes! Denn dein Tau ist ein Morgentau, und die Erde wird die Toten wiedergeben. 20 So geh nun, mein Volk, in deine Kammern und schließe die Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis der Zorn vorübergegangen ist! 21 Denn siehe, der Herr wird von seinem Ort ausgehen , um die Bosheit der Erdenbewohner an ihnen heimzusuchen ; und die Erde wird das auf ihr vergossene Blut offenbaren und die auf ihr Erschlagenen nicht länger verbergen.

    Kommentar — 19. Juli 2013 @ 17:54

  9. Jule

    Jesaja 27 – Ausgeglichenheit bei Erziehung und Zucht

    1 An jenem Tag wird der Herr mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviathan heimsuchen, die flüchtige Schlange, ja, den Leviathan, die gewundene Schlange, und er wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist. 2 An jenem Tag [wird man sagen]:

    Ein Weinberg von feurigen Weinen! Besingt ihn! 3 Ich, der Herr , behüte ihn und bewässere ihn zu jeder Zeit; ich bewache ihn Tag und Nacht, damit sich niemand an ihm vergreift. 4 Zorn habe ich keinen. Wenn ich aber Dornen und Disteln darin fände, so würde ich im Kampf darauf losgehen und sie allesamt verbrennen! 5 Es sei denn, dass man Schutz bei mir suchte , dass man Frieden mit mir machte, ja, Frieden machte mit mir.

    6 In zukünftigen Zeiten wird Jakob Wurzel schlagen, Israel wird blühen und grünen, und sie werden den ganzen Erdkreis mit Früchten füllen. 7 Hat Er es auch geschlagen, wie er die schlug, welche ihm Schläge versetzten? Oder wurde es hingemordet, wie seine Mörder ermordet worden sind?

    8 Mit Maßen, durch Verbannung, hast du es gestraft; Er hat es durch seinen heftigen Sturm fortgetrieben am Tag des Ostwinds.

    9 Darum wird Jakobs Schuld dadurch gesühnt . Und das wird die volle Frucht der Hinwegnahme seiner Sünde sein, dass er alle Altarsteine gleich zerschlagenen Kalksteinen macht und keine Aschera-Standbilder und Sonnensäulen mehr aufrichtet. 10 Denn die feste Stadt ist einsam geworden, eine verworfene und verlassene Wohnung, wie die Steppe. Kälber weiden und lagern sich dort und fressen ihre Büsche ab. 11 Wenn deren Zweige verdorren, werden sie abgebrochen. Frauen kommen und zünden sie an. Denn es ist ein unverständiges Volk; darum erbarmt sich der nicht über sie, welcher sie gemacht hat, und der sie gebildet hat, wird sie nicht begnadigen.

    12 Und es wird geschehen an jenem Tag, dass der Herr ein Dreschen veranstalten wird von den Fluten des [ Euphrat -]Stromes an bis zum Bach Ägyptens, und ihr sollt gesammelt werden, ihr Kinder Israels, eins ums andere. 13 Und es wird geschehen an jenem Tag, da wird das große Schopharhorn geblasen werden; da werden heimkommen die Verlorenen aus dem Land Assyrien und die Vertriebenen aus dem Land Ägypten; und sie werden den Herrn anbeten auf dem heiligen Berg in Jerusalem.

    Hier ist ein wunderschönes Beispiel, wie ausgeglichen Jehova ist, was Zucht angeht und wie er es auch von uns als Eltern erwartet:

    In Vers 8 wird gesagt, dass er sie mit Maßen bestraft hat, nicht hart und unbarmherzig, aber er würde auch konsequent sein und sie jetzt nicht „begnadigen“ (Vers 11).

    Er hatte ihnen immer wieder angekündigt, was die Strafe für ihr Verhalten ist und nun, wo er diese verhängt, kann er sie nicht einfach abmildern, weil er sie liebt und sie ihm leid tun. Sonst würde er sich unglaubwürdig machen. Sie wollten nicht hören, also müssen sie auch durch die Strafe hindurch. Aber während er sie die Frucht ihrer Taten schmecken lässt, tröstet er sie und sich mit dem Gedanken, dass er sie danach auch wieder segnen kann.

    Ebenso verhält es sich mit einer vernünftigen und liebevollen Erziehung, die unserem Gott gefällt: unsere Kinder müssen wissen, welche Auswirkungen ihr Handeln haben wird (Galater 6:7) und dass wir sie nur deshalb strafen, weil wir sie lieben und in dem rechten Weg erziehen wollen (Sprüche 22:6; Hebräer 12:11), aber wir dürfen auch nicht hart und unbarmherzig dabei sein (Epheser 6:4)

    hier findet ihr den Stoff im Jesaja-Buch dazu:

    Kommentar — 19. Juli 2013 @ 18:05

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