1. Könige 5 – 7

Kapitel 5

5 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte dann seine Diener zu Salomo, denn er hatte gehört, daß er es war, den sie zum König an seines Vaters Statt gesalbt hatten; denn Hiram hatte sich stets als ein lieber Freund Davids erwiesen. 2 Salomo seinerseits sandte zu Hiram und ließ sagen: 3 „Du selbst weißt wohl, daß David, mein Vater, dem Namen Jehovas, seines Gottes, kein Haus zu bauen vermochte wegen des Krieges, mit dem sie ihn umringten, bis Jehova sie unter seine Fußsohlen legte. 4 Und jetzt hat Jehova, mein Gott, mir ringsum Ruhe gegeben. Da ist kein Widerstandleistender, und da ist kein schlimmes Vorkommnis. 5 Und siehe, ich gedenke, dem Namen Jehovas, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie Jehova es David, meinem Vater, verheißen hat, indem [er] sprach: ‚Dein Sohn, den ich an deiner Statt auf deinen Thron setzen werde, er ist es, der meinem Namen das Haus bauen wird.‘ 6 Und nun gebiete, daß man für mich Zedern vom Libanon haue; und es wird sich erweisen, daß meine eigenen Knechte mit deinen Knechten sind, und den Lohn deiner Knechte werde ich dir geben nach allem, was du sagen magst, denn du selbst weißt wohl, daß es unter uns niemand gibt, der Bäume zu hauen weiß wie die Sidonier.“

7 Und es geschah, sobald Hiram die Worte Salomos hörte, daß er sich sehr zu freuen begann, und er sagte darauf: „Gesegnet ist Jehova heute, indem er David einen weisen Sohn über dieses zahlreiche Volk gegeben hat!“ 8 Daher sandte Hiram zu Salomo und ließ sagen: „Ich habe gehört, was du mir entboten hast. Ich für meinen Teil werde alles tun, woran du Gefallen hast in bezug auf die Zedernstämme und die Stämme von Wacholderbäumen. 9 Meine Knechte werden sie selbst vom Libanon zum Meer hinabbringen; und ich meinerseits werde sie in Flöße legen, damit sie auf dem Meer bis an den Ort [gelangen], den du mir angeben wirst; und ich werde sie dort bestimmt auseinandernehmen lassen, und du deinerseits wirst sie wegführen; und du selbst wirst das tun, woran ich Gefallen habe, indem du für meine Hausgemeinschaft die Speise gibst.“

10 So kam es, daß Hiram dem Salomo Zedernstämme und Stämme von Wacholderbäumen gab, gemäß allem, woran er Gefallen hatte. 11 Und Salomo seinerseits gab Hiram zwanzigtausend Kor-Maß Weizen als Nahrungsmittelvorräte für seine Hausgemeinschaft und zwanzig Kor-Maß gestoßenes Öl. Das war es, was Salomo Hiram weiterhin Jahr für Jahr gab. 12 Und Jehova seinerseits gab Salomo Weisheit, so wie er es ihm verheißen hatte; und es gab Frieden zwischen Hiram und Salomo, und sie beide schlossen dann einen Bund.

13 Und König Salomo brachte fortwährend die aus ganz Israel zur Zwangsarbeit Ausgehobenen herauf; und die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen beliefen sich auf dreißigtausend Mann. 14 Und er sandte sie jeweils in Ablösungen von zehntausend im Monat zum Libanon. Einen Monat blieben sie gewöhnlich im Libanon, zwei Monate in ihrem Haus; und Adoniram war über die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen [gesetzt]. 15 Und Salomo hatte schließlich siebzigtausend Lastträger und achtzigtausend [Stein]hauer im Gebirge, 16 außer den fürstlichen Bevollmächtigten Salomos, die über das Werk [gesetzt] waren, dreitausenddreihundert über das Volk [gesetzte] Vormänner, die im Werk tätig waren. 17 Demgemäß gebot der König, daß sie große Steine ausbrechen sollten, kostspielige Steine, um die Grundlage des Hauses mit behauenen Steinen zu legen. 18 Da besorgten Salomos Bauleute und Hirams Bauleute und die Gebaliter das Behauen, und fortwährend bereiteten sie die Stämme und die Steine zu, um das Haus zu bauen.

Kapitel 6

6 Und es geschah im vierhundertachtzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, nachdem Salomo König über Israel geworden war, daß er daranging, Jehova das Haus zu bauen. 2 Und das Haus, das König Salomo für Jehova baute, war sechzig Ellen in seiner Länge und zwanzig in seiner Breite und dreißig Ellen in seiner Höhe. 3 Und die Vorhalle vor dem Tempel des Hauses war zwanzig Ellen in ihrer Länge, vor der Breite des Hauses. Zehn Ellen war sie in ihrer Tiefe, vor dem Haus.

4 Und für das Haus machte er dann Fenster mit sich verengenden Rahmen. 5 Ferner baute er an der Mauer des Hauses einen Seitenanbau ringsum, [an] den Mauern des Hauses rings um den Tempel und den innersten Raum, und machte Seitenkammern ringsum. 6 Die unterste Seitenkammer war fünf Ellen in ihrer Breite, und die mittlere war sechs Ellen in ihrer Breite, und die dritte war sieben Ellen in ihrer Breite; denn da waren Absätze, die er dem Haus außerhalb ringsum gab, um nicht in die Wände des Hauses einzugreifen.

7 Was das Haus bei seiner Erbauung betrifft, es wurde aus bereits völlig behauenen Steinen des Steinbruchs gebaut; und was Hämmer und Äxte oder irgendwelche eisernen Werkzeuge betrifft, sie waren nicht im Haus zu hören, während es gebaut wurde. 8 Der Eingang der untersten Seitenkammer befand sich auf der rechten Seite des Hauses, und über eine Wendeltreppe ging man jeweils zur mittleren hinauf und von der mittleren hinauf zur dritten. 9 Und er fuhr fort, das Haus zu bauen, um es fertigzustellen, und deckte das Haus mit Balken und Reihen aus Zedernholz. 10 Auch baute er die Seitenkammern an das ganze Haus, fünf Ellen in ihrer Höhe, und sie wurden durch Zedernstämme am Haus festgehalten.

11 Inzwischen erging das Wort Jehovas an Salomo und lautete: 12 „Was dieses Haus betrifft, das du baust, wenn du in meinen Satzungen wandeln und meine richterlichen Entscheidungen ausführen und wirklich alle meine Gebote halten wirst, indem du darin wandelst, so werde ich bestimmt mein Wort, das ich zu David, deinem Vater, redete, mit dir ausführen; 13 und ich werde tatsächlich inmitten der Söhne Israels weilen, und ich werde mein Volk Israel nicht verlassen.“

14 Und Salomo fuhr fort, das Haus zu bauen, um es fertigzustellen. 15 Und er baute dann die Wände des Hauses innerhalb desselben mit Zedernbrettern. Vom Fußboden des Hauses bis hinauf zu den Sparren der Decke belegte er es inwendig mit Holz; und er belegte dann den Fußboden des Hauses mit Brettern aus Wacholder. 16 Ferner baute er zwanzig Ellen an den Hinterseiten des Hauses mit Zedernbrettern, vom Fußboden bis hinauf zu den Sparren, und baute dafür inwendig den innersten Raum, das Allerheiligste. 17 Und es erwies sich, daß das Haus vierzig Ellen war, das ist der Tempel davor. 18 Und [das] Zedernholz am Haus, inwendig, war mit Schnitzwerk von kürbisförmigen Verzierungen und Blütengirlanden [versehen]. Alles davon war Zedernholz; da war kein Stein zu sehen.

19 Und den innersten Raum im Innern des Hauses machte er innen bereit, um dorthin die Lade des Bundes Jehovas zu stellen. 20 Und der innerste Raum war zwanzig Ellen in der Länge und zwanzig Ellen in der Breite und zwanzig Ellen in seiner Höhe; und er ging daran, ihn mit purem Gold zu überziehen und den Altar mit Zedernholz zu überziehen. 21 Und darauf überzog Salomo das Haus inwendig mit purem Gold und ließ goldenes Kettenwerk quer vor dem innersten Raum her ziehen und überzog ihn mit Gold. 22 Und das ganze Haus überzog er mit Gold, bis das ganze Haus vollendet war; und den ganzen Altar, der sich nach dem innersten Raum zu befand, überzog er mit Gold.

23 Ferner machte er im innersten Raum zwei Cherube aus Ölbaumholz, zehn Ellen die Höhe eines jeden. 24 Und fünf Ellen war der eine Flügel des Cherubs, und fünf Ellen war der andere Flügel des Cherubs. Zehn Ellen waren es von der Spitze seines Flügels bis zur Spitze seines Flügels. 25 Und der zweite Cherub war zehn Ellen. Die zwei Cherube hatten dasselbe Maß und dieselbe Form. 26 Die Höhe des einen Cherubs war zehn Ellen und ebenso [die] des anderen Cherubs. 27 Dann stellte er die Cherube in das innere Haus hinein, so daß sie die Flügel der Cherube ausbreiteten. Auf diese Weise reichte der Flügel des einen an die Wand, und der Flügel des anderen Cherubs reichte an die andere Wand; und ihre Flügel waren gegen die Mitte des Hauses hin, so daß Flügel an Flügel reichte. 28 Auch überzog er die Cherube mit Gold.

29 Und an allen Wänden des Hauses schnitzte er ringsum eingegrabene Schnitzereien von Cheruben und Palmenfiguren und Schnitzwerke von Blüten, innen und außen; 30 und den Fußboden des Hauses überzog er mit Gold, innen und außen. 31 Und den Eingang des innersten Raumes machte er mit Türen aus Ölbaumholz: Seitenpfeiler, Türpfosten [und] ein Fünftel. 32 Und die beiden Türen waren aus Ölbaumholz, und er schnitzte darauf Schnitzereien von Cheruben und Palmenfiguren und die Schnitzwerke von Blüten, und er überzog sie mit Gold; und er hämmerte dann das Gold auf die Cherube und auf die Palmenfiguren. 33 Und so machte er für den Eingang des Tempels die Türpfosten aus Ölbaumholz, viereckig. 34 Und die beiden Türen waren aus Wacholderholz. Die beiden Blätter der einen Tür drehten sich auf Zapfen, und die beiden Blätter der anderen Tür drehten sich auf Zapfen. 35 Und er schnitzte Cherube und Palmenfiguren und Schnitzwerke von Blüten und überzog die Darstellungen mit Goldfolie.

36 Und weiterhin baute er den inneren Vorhof mit drei Reihen von behauenem Stein und einer Reihe Balken aus Zedernholz.

37 Im vierten Jahr wurde die Grundlage des Hauses Jehovas gelegt, im Mondmonat Siw; 38 und im elften Jahr, im Mondmonat Bul, das ist der achte Monat, war das Haus hinsichtlich all seiner Einzelheiten und seines ganzen Plans fertig; sieben Jahre also hatte er daran gebaut.

Kapitel 7

7 Und sein eigenes Haus baute Salomo in dreizehn Jahren, so daß er sein ganzes Haus fertiggestellt hatte.

2 Und er baute dann das Haus des Waldes Libanon, hundert Ellen in seiner Länge und fünfzig Ellen in seiner Breite und dreißig Ellen in seiner Höhe, auf vier Reihen Säulen aus Zedernholz; und da waren Balken aus Zedernholz auf den Säulen. 3 Und es war getäfelt mit Zedernholz oben über den Tragbalken, die auf den fünfundvierzig Säulen [ruhten]. Es waren fünfzehn in einer Reihe. 4 Was eingerahmte Fenster betrifft, so gab es drei Reihen, und da war Lichtöffnung gegenüber Lichtöffnung in drei Reihen. 5 Und alle Eingänge und die Türpfosten waren rechteckig [mit dem] Rahmen und auch die Vorderseite der Lichtöffnung gegenüber einer Lichtöffnung in drei Reihen.

6 Und die Säulenvorhalle machte er fünfzig Ellen in ihrer Länge und dreißig Ellen in ihrer Breite; und eine andere Vorhalle war davor mit Säulen und einem Baldachin davor.

7 Was die Thronvorhalle betrifft, wo er zu richten pflegte, so machte er die Gerichtsvorhalle; und man täfelte sie mit Zedernholz vom Fußboden bis zu den Sparren.

8 Was sein Haus betrifft, in dem er wohnen sollte, im anderen Vorhof, es lag von dem Haus entfernt, das zur Vorhalle gehörte. Es erwies sich in der Machart gleich diesem. Und da war ein Haus wie diese Vorhalle, das er dann für Pharaos Tochter baute, die sich Salomo genommen hatte.

9 Alle diese waren [aus] kostspieligen Steinen gemäß Maßen, behauen, mit Steinsägen gesägt, innen und außen und von der Grundlage bis zur Abdeckung und außen bis zum großen Vorhof. 10 Und die als Grundlage gelegten kostspieligen Steine waren große Steine, Steine von zehn Ellen und Steine von acht Ellen. 11 Und oben darauf waren kostspielige Steine gemäß Maßen, behauen, und auch Zedernholz. 12 Was den großen Vorhof betrifft, ringsum waren drei Reihen von behauenem Stein und eine Reihe Balken aus Zedernholz; und [so war es] auch für den inneren Vorhof des Hauses Jehovas und für die Vorhalle des Hauses.

13 Und König Salomo sandte hin und ließ Hiram aus Tyrus holen. 14 Er war der Sohn einer verwitweten Frau vom Stamm Naphtali, und sein Vater war ein Mann aus Tyrus, ein Kupferbearbeiter; und er war erfüllt mit der Weisheit und dem Verstand und der Kenntnis, jede Art Arbeit in Kupfer zu verrichten. Somit kam er zu König Salomo und begann all sein Werk zu tun.

15 Er goß dann die beiden Säulen aus Kupfer, achtzehn Ellen war die Höhe jeder Säule, und ein Faden von zwölf Ellen wäre das Maß um jede der beiden Säulen herum. 16 Und er machte zwei Kapitelle, um sie oben auf die Säulen zu setzen, aus Kupfer gegossen. Fünf Ellen war die Höhe des einen Kapitells, und fünf Ellen war die Höhe des anderen Kapitells. 17 Da waren Netze in Netzwerk, gedrehte Verzierungen in Kettenwerk, für die Kapitelle, die oben auf den Säulen waren; sieben für das eine Kapitell und sieben für das andere Kapitell. 18 Und weiterhin machte er die Granatäpfel, und [zwar] zwei Reihen ringsum an das eine Netzwerk, um die Kapitelle zu bedecken, die oben auf den Säulen waren; und ebenso tat er für das andere Kapitell. 19 Und die Kapitelle, die oben auf den Säulen in der Vorhalle waren, waren mit Lilienarbeit, vier Ellen. 20 Und die Kapitelle befanden sich auf den beiden Säulen, auch oben dicht an der Bauchung, die an das Netzwerk stieß; und da waren zweihundert Granatäpfel in Reihen ringsum an jedem Kapitell.

21 Und er ging daran, die Säulen, die zur Vorhalle des Tempels gehörten, aufzurichten. So richtete er die Säule zur Rechten auf und gab ihr den Namen Jachin, und dann richtete er die Säule zur Linken auf und gab ihr den Namen Boas. 22 Und oben auf den Säulen war Lilienarbeit. Und die Arbeit der Säulen wurde allmählich vollendet.

23 Und er ging daran, das gegossene Meer zu machen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, kreisförmig ringsum; und seine Höhe war fünf Ellen, und es erforderte eine Schnur von dreißig Ellen, um es ringsum zu umspannen. 24 Und kürbisförmige Verzierungen waren unterhalb seines Randes, die es rings umgaben, zehn auf eine Elle, das Meer ringsum einschließend, zwei Reihen der kürbisförmigen Verzierungen, bei seinem Guß mitgegossen. 25 Es stand auf zwölf Stieren, drei wandten sich nach Norden, und drei wandten sich nach Westen, und drei wandten sich nach Süden, und drei wandten sich nach Osten; und das Meer war oben darauf, und alle ihre Hinterteile waren gegen die Mitte hin [gekehrt]. 26 Und seine Dicke war eine Handbreit; und sein Rand war wie ein Becherrand gearbeitet, eine Lilienblüte. Zweitausend Bath-Maß faßte es gewöhnlich.

27 Und er machte weiterhin die zehn Fahrgestelle aus Kupfer, vier Ellen war die Länge jedes Fahrgestells und vier Ellen seine Breite und drei Ellen seine Höhe. 28 Und dies war die Machart der Fahrgestelle: Sie hatten Seitenwände, und die Seitenwände waren zwischen den Querleisten. 29 Und auf den Seitenwänden, die zwischen den Querleisten waren, waren Löwen, Stiere und Cherube, und über den Querleisten war es ebenso. Oberhalb und unterhalb der Löwen und der Stiere waren Kränze in herabhängender Arbeit. 30 Und jedes Fahrgestell hatte vier Räder aus Kupfer, mit Achsen aus Kupfer; und seine vier Eckstücke waren deren Stützen. Unterhalb des Beckens befanden sich die Stützen, angegossen mit Kränzen über jeder. 31 Und sein Mundstück von innen nach den Stützen hin und aufwärts war [?] Ellen; und sein Mundstück war rund, die Machart eines Gestells von eineinhalb Ellen, und auch an seinem Mundstück waren Skulpturen. Und ihre Seitenwände waren viereckig, nicht rund. 32 Und die vier Räder waren unterhalb der Seitenwände, und die Halter der Räder waren beim Fahrgestell; und die Höhe jedes Rades war eineinhalb Ellen. 33 Und die Machart der Räder war gleich der Machart eines Wagenrades. Ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, sie waren alle gegossen. 34 Und da waren vier Stützen an den vier Ecken jedes Fahrgestells; seine Stützen waren aus e i n e m Stück mit dem Fahrgestell. 35 Und oben am Fahrgestell war [ein Gestell,] eine halbe Elle an Höhe, kreisförmig ringsum; und oben auf dem Fahrgestell waren seine Halter und seine Seitenwände aus e i n e m Stück mit ihm. 36 Ferner gravierte er in die Tafeln seiner Halter und in seine Seitenwände Cherube, Löwen und Palmenfiguren ein, nach dem freien Raum einer jeden, und Kränze ringsum. 37 So machte er die zehn Fahrgestelle; sie waren alle von e i n e m Guß, e i n e m Maß, e i n e r Form.

38 Und er machte dann zehn Becken aus Kupfer. Vierzig Bath-Maß faßte gewöhnlich jedes Becken. Jedes Becken war vier Ellen. Da war e i n Becken auf jedem Fahrgestell für die zehn Fahrgestelle. 39 Dann stellte er fünf Fahrgestelle auf die rechte Seite des Hauses und fünf auf die linke Seite des Hauses; und das Meer selbst stellte er an die rechte Seite des Hauses ostwärts, gegen Süden.

40 Und Hiram machte nach und nach die Becken und die Schaufeln und die Schalen. Schließlich war Hiram damit fertig, all die Arbeit zu tun, die er für König Salomo hinsichtlich des Hauses Jehovas tat: 41 die zwei Säulen und die schalenförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren, und die zwei Netzwerke, um die beiden runden Kapitelle zu bedecken, die oben auf den Säulen waren, 42 und die vierhundert Granatäpfel für die beiden Netzwerke, zwei Reihen Granatäpfel für jedes Netzwerk, um die beiden schalenförmigen Kapitelle zu bedecken, die auf den beiden Säulen waren; 43 und die zehn Fahrgestelle und die zehn Becken auf den Fahrgestellen 44 und das eine Meer und die zwölf Stiere unterhalb des Meeres; 45 und die Eimer und die Schaufeln und die Schalen und alle diese Geräte, die Hiram aus poliertem Kupfer dem König Salomo für das Haus Jehovas machte. 46 Im „Bezirk des Jordan“ war es, daß der König sie in Formen aus Tonerde goß, zwischen Sukkoth und Zarethan.

47 Und Salomo ließ alle Geräte [ungewogen] wegen der außergewöhnlich großen Menge. Das Gewicht des Kupfers wurde nicht festgestellt. 48 Und Salomo machte nach und nach alle Geräte, die zum Haus Jehovas gehörten, den Altar aus Gold und den Tisch, auf dem das Schaubrot war, aus Gold 49 und die Leuchter, fünf zur Rechten und fünf zur Linken vor dem innersten Raum, aus purem Gold und die Blüten und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold 50 und die Becken und die Lichtscheren und die Schalen und die Becher und die Feuerbecken aus purem Gold und die Pfannen für die Türen des inneren Hauses, das heißt des Allerheiligsten, und für die Türen des Hauses des Tempels aus Gold.

51 Schließlich wurde all die Arbeit, die König Salomo hinsichtlich des Hauses Jehovas zu tun hatte, vollendet; und Salomo begann die Dinge hereinzubringen, die David, sein Vater, geheiligt hatte; das Silber und das Gold und die Gegenstände legte er zu den Schätzen des Hauses Jehovas.

Jule | 06.16.09 | 1. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, MultiMedia, Text in der Bibel |

14 Comments »

  1. Jule

    1. Könige 5 – 7

    1. Könige 6:11-13

    Inzwischen erging das Wort Jehovas an Salomo und lautete: 12 „Was dieses Haus betrifft, das du baust, wenn du in meinen Satzungen wandeln und meine richterlichen Entscheidungen ausführen und wirklich alle meine Gebote halten wirst, indem du darin wandelst, so werde ich bestimmt mein Wort, das ich zu David, deinem Vater, redete, mit dir ausführen; 13 und ich werde tatsächlich inmitten der Söhne Israels weilen, und ich werde mein Volk Israel nicht verlassen.“

    Dies ist ganz allgemein der Grundsatz dafür, wenn wir Gottes Segen haben wollen.

    Kapitel 6 handelt vom Bau des Tempels. Wirklich sehr beeindruckend wie groß und kostbar alles war. Ich denke, dass hier auch die Grundlage für die ganzen pompösen Kirchenbauten liegt. Auch diese sind immer beeindruckend riesig und kostbar ausgestattet.

    Der Grundgedanke bei Salomos Tempel ist wohl der, dass Jehova so lange Zeit in einem „einfachen Zelt gewohnt“ hat und dass Salomo sehr reich war und daher seinen Reichtum mit Jehova teilen wollte. Bereits König David war schon beschämt darüber, dass er selbst in einem kostbaren Palast wohnte, während Jehova mit der Stiftshütte vorlieb nehmen musste.

    Auch die Beschreibung der Schnitzereien und dass alles mit Gold überzogen wurde, erinnert mich an die vielen Kirchen, die ich im Laufe meines Lebens besichtigt habe.

    Mein Vater liebte es, an jedem Ort, wohin wir fuhren, die Kirchen von innen zu besichtigen. Er war immer derart beeindruckt, dass es jede Menge (sehr gute) Fotos davon gibt. Leider hat ihn der Pomp der Kirchen aber nicht unserem Schöpfer näher gebracht. Nach wie vor kann er nicht an einen Gott glauben, dazu hat er zuviel Leid miterlebt.

    Beim Lesen darüber, dass alles im Tempel mit purem Gold überzogen war, musste ich an einen Bau denken, den wir erst vor Kurzem gesehen haben, als wir in Potsdam in Sansossi waren. Da gab es gleich zu Anfang, als wir in den Park kamen, ein chinesisches Teehaus. Auch hier schien vieles aus purem Gold gewesen zu sein und jeder konnte nicht umhin, diese Pracht zu fotografieren:

    Können wir uns vorstellen, in so einem Raum zu stehen? Wie sehr muss das ganze Gold glänzen! Sicherlich eine gute Veranschaulichung von Jehovas Herrlichkeit!

    Kommentar — 14. Juli 2009 @ 11:01

  2. Thomas

    Kapitel 5 – 7

    Salomo beginnt mit dem Bau des Tempels. Er läßt sich beim Bau helfen – und verwirft nicht die Pläne seines Vaters. Das gewaltige Bauprojekt wird innerhalb von 7 Jahren fertig gestellt. Dazu baut Salomo noch weitere Gebäude, so das der Tempel zu einem Tempelgebiet wird. Die Mengen, die hier verbaut wurden, zeigen, welche großen Schätze Salomo aufgehäuft hatte.

    Wie es im Tempel ausgesehen haben mag, war bis vor kurzem auf der Website von http://the3dlounge.com/ zu sehen. Leider wurde das Video dort wohl entfernt, so dass ich nur eine kleine Kopie hier einbinden kann.

    Alle die am Bau beteiligt waren, mussten wohl ihre eigenen Interessen nach hinten schrauben, und sich voll und ganz auf den Bau konzentrieren. Leider scheint es heute nur noch wenige zu geben, die den Willen Gottes so sehr in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen wollen.

    Kommentar — 14. Juli 2009 @ 14:28

  3. Thomas

    1.Könige 5-7
    Der Wachtturm schrieb 1978

    Während seiner Herrschaft lebt das Volk in Frieden und Wohlstand. Am Königshof ist alles im Überfluß vorhanden. Aus zwölf Bezirken des Landes wird für Speise gesorgt. Gemessen an dem, was täglich an Speisen zubereitet wird, mögen 15 000 Personen oder noch mehr zum königlichen Hof gehören. Salomos Herrschaft zeichnet sich auch durch bemerkenswerte architektonische Leistungen aus. Die hervorragendste ist der Bau des Tempels Jehovas auf dem Berg Moria. Bei der Einweihung dieses Tempels spricht Salomo ein sehr bewegendes Gebet. Später offenbart ihm Jehova, daß er seine Bitte erhört hat. Von nah und fern kommen Herrscher, um der Weisheit des Königs zu lauschen. Einer dieser bedeutenden Würdenträger ist die Königin von Scheba. Ständig fließt Tribut in Form von Gold, Silber und anderen Kostbarkeiten nach Jerusalem. Israels Reichtum wird unter Salomo so groß, daß ‘das Silber in Jerusalem den Steinen gleich wird’. Ja, für das Königreich der Juden ist ein goldenes Zeitalter angebrochen.

    Eines Tages sprach der Herr zu Salomo: „Du baust mir diesen Tempel. Wenn du nun so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mein Gesetz befolgst und auf jedes Gebot achtest, dann will ich mein Versprechen halten, das ich schon deinem Vater David gegeben habe. Dann will ich mitten unter den Israeliten in diesem Tempel wohnen und mein Volk nie verlassen.“

    Wer den Segen Jehovas spüren möchte, muss sich an seine Maßstäbe halten. Wenn der Segen Gottes einmal nicht zu spüren ist – liegt das vielleicht daran, dass wir die Maßstäbe Gottes verlassen haben? Jehovas Versprechen ist klar: wir sollen seine Gebote achten und seine Gesetze befolgen.

    Kommentar — 26. Juni 2010 @ 13:55

  4. Jule

    Welche Bedeutung hatten die beiden Jachin und Boas genannten Säulen am Eingang des von Salomo gebauten Tempels?
    1. Könige 7:15-22

    Die nördliche der beiden gewaltigen kupfernen Säulen, die vor der Vorhalle des prächtigen salomonischen Tempels errichtet wurden, erhielt den Namen Boas, was vielleicht „In Stärke“ bedeutet. Die südliche Säule wurde Jachin genannt, was „[Jehova] [be]festige (errichte fest)“, „[Jehova] hat befestigt (gefestigt, fest errichtet)“bedeutet. Diese beiden Namen hätten also, von rechts nach links gelesen, einer nach O blickenden Person den Gedanken vermittelt: „[Jehova] [be]festige (errichte fest) [den Tempel] in Stärke“ (1Kö 7:15-21)
    (aus dem Einsichtenbuch)

    Kommentar — 18. Juli 2011 @ 16:46

  5. Jule

    1. Könige 5 – 7

    1. Könige 5:4-5

    Er lebte mit den Völkern ringsum in Frieden. 5 Zu Lebzeiten Salomos ging es ganz Israel und Juda gut. Von Dan im Norden bis Beerscheba im Süden lebte das Volk in Frieden. Jeder konnte ungestört in seinem Weinberg arbeiten und unter seinem Feigenbaum sitzen.

    Dieser Text macht klar, warum gesagt wird, dass Salomos Herrschaft das Leben im Königreich Gottes unter Jesu Herrschaft vorschattet – denn den Text, dass „jeder unter seinem eigenen Feigenbaum sitzen“ wird, kenne wir auch aus Micha:

    Der Prophet Micha bezog sich in einer fast allgemein als messianisch anerkannten Prophezeiung auf die Beschreibung der Verhältnisse unter der Herrschaft Salomos, als „Juda und Israel . . . fortwährend in Sicherheit [wohnten], ein jeder unter seinem eigenen Weinstock und unter seinem eigenen Feigenbaum . . ., alle Tage Salomos“ (1Kö 4:25; Mi 4:4). Sacharjas Prophezeiung (Sach 9:9, 10) führt Psalm 72:8 an und wird von Matthäus auf Jesus Christus angewandt (Mat 21:4, 5).
    (Quelle: Einsichtenbuch)

    Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:13

  6. Jule

    1. Könige 5:13-14

    Er konnte alle Arten von Pflanzen genau beschreiben: von den hohen Zedern im Libanon bis zu den unscheinbaren Ysop-Pflanzen, die in Mauerrissen wachsen. Auch die Tierwelt war ihm nicht fremd: Er konnte über Säugetiere, Vögel, Kriechtiere und Fische sprechen. 14 Aus allen Völkern kamen Menschen, um Salomo zuzuhören

    Sicherlich hatte er diese Kenntnis nicht auf wundersame Weise erhalten – sondern er war mit offenen Augen durchs Leben gelaufen.

    Er wird sich schon Zeit und Muße genommen haben, die Tiere und Pflanzen zuerst zu beobachten. Die Weisheit, die er dazu von Jehova bekommen hatte, bestand sicherlich eher darin, dass er die Zusammenhänge verstehen konnte und von den Beobachtungen in der Natur auf das alltägliche Leben und die zwischenmenschlichen Beziehungen Rückschlüsse ziehen konnte.

    Vielleicht ähnlich wie Jesus, der ja auch aus den alltäglichen Beobachtungen tolle Veranschaulichungen machte, damit das Volk seine Gedanken – und damit ja auch Gottes Gedanken – besser verstehen konnte.

    Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:22

  7. Jule

    1. Könige 5:20

    So bitte ich dich nun: Lass deine Arbeiter auf dem Libanon Zedern für mich fällen. Meine Leute könnten mit ihnen zusammenarbeiten. Natürlich werde ich den Lohn deiner Arbeiter zahlen; du musst nur sagen, wie viel ich ihnen geben soll. Du weißt ja selbst, dass wir keine so guten Holzfäller haben, wie die Sidonier es sind.«

    Da war doch was …?

    Hatte ich mich nicht erst vor kurzem gefragt, warum Salomo – oder war es David – den König dazu aufforderte, mit welchem Recht er das tat?

    Hier liest sich das ganz anders: hier ist von einer gegenseitigen Geschäftsbeziehung die Rede.

    Aber wo hatte ich das gelesen? Die Zeit mit Salomo fängt doch hier erst an …

    Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:28

  8. Jule

    1. Könige 5:27

    König Salomo zog in ganz Israel 30 000 Mann zur Fronarbeit heran

    Das hat bei mir so einen bitteren Nachgeschmack. Irgendwie habe ich bei der Formulierung Sklaven vor dem inneren Auge, die mit Peitschen zur Arbeit angetrieben werden.

    Was genau ist denn eigentlich „Fronarbeit“? Im Einsichtenbuch habe ich Folgendes dazu gefunden:

    König Salomo hob für verschiedene Bauvorhaben Männer zur Zwangsarbeit aus und setzte Vormänner über sie (1Kö 5:13; 9:15, 23). Als Salomo bemerkte, daß der junge Mann Jerobeam hart arbeitete, „machte er ihn . . . zum Aufseher über den ganzen Frondienst des Hauses Joseph“, d. h. über die Ausgehobenen der Stämme Ephraim und Manasse (1Kö 11:26-28).

    Verwandt mit dem hebräischen Wort ßével ist der Ausdruck ßabbál, der „Lastträger“ bedeutet. Nachdem Salomo alle Männer, die ansässige Fremdlinge in Israel waren, gezählt hatte, nahm er sie in Dienst und machte 70 000 von ihnen zu Lastträgern (2Ch 2:2, 17, 18). Als König Josia viele Jahre später den Tempel ausbesserte, waren es die „Lastträger“, die das Werk taten (2Ch 34:12, 13).

    Das hebräische Wort zavá´, das sich oft auf Heeresdienst oder Kriegsdienst bezieht, bedeutet „Fronarbeit“, d. h. Arbeit, durch die man eine Schuld abträgt. Deshalb sollte Jerusalem gesagt werden, sein „Heeresdienst“ sei erfüllt und sein Vergehen abbezahlt (Jes 40:1, 2, Fn.).

    ich glaub, der letzte Gedanke ist hier ganz passend: Salomo hatte die Männer verpflichtet, jeweils einen Monat in einem bestimmten Dienst zu arbeiten. Dies hat nichts mit Sklaverei zu tun, sondern ist vielleicht eher mit dem Entrichten von Steuern heute zu vergleichen. Jeder sollte einen Anteil am Bau des Tempels haben, das war ja auch nur gerecht!

    Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:32

  9. Jule

    1. Könige 6:6

    Das untere Stockwerk war 2, 5 Meter breit, das mittlere 3 Meter und das oberste 3, 5 Meter. Mit jedem höher gelegenen Stockwerk trat die Tempelmauer etwas mehr zurück. Dadurch entstanden Mauervorsprünge, auf denen man die tragenden Querbalken der Stockwerke abstützen konnte. So mussten die Balken nicht in der eigentlichen Tempelmauer verankert werden.

    Fällt mir irgendwie schwer, mir das vorzustellen: ein Haus, dass nach oben hin größer wird statt kleiner…

    Nun habe ich mir heute extra den Film von vor einigen Jahren angesehen, der eine Animation vom Tempelgebiet und dem Tempel ist, aber nichts gefunden, was so aussieht, wie hier beschrieben. Auch die Fotos von der Tempelanlage im Bethel haben nichts derartiges gezeigt und auch die ganzen anderen Quellen, die Thom heute gesichtet hat, waren in dieser Hinsicht nicht ergiebig.

    Wie soll das denn ausgesehen haben?

    Kommentar — 18. Juni 2012 @ 07:41

  10. Jule

    1. Könige 6:20-22

    Salomo ließ den ganzen Raum mit reinem Gold auskleiden. Vor dem Allerheiligsten stand ein Altar aus Zedernholz. Auch er wurde mit Gold überzogen, 21 ebenso der gesamte Innenraum des Heiligtums. Vor dem Eingang zum Allerheiligsten ließ Salomo goldene Ketten aufhängen. 22 So wurde also der ganze Innenraum des Tempels mit Gold überzogen, ebenso der Altar, der vor dem Allerheiligsten stand.

    Und dann sind wir wieder bei der Frage, die vor einigen Tagen im Raum stand: wie können wir pompöse Kirchen verurteilen?

    Wie ich vorhin gesehen habe, hatte ich zu diesen Versen vor einiger Zeit selbst den Gedanken, dass der Prunk der Kirchen hierin seinen Ursprung hätte

    Wie Vers 38 zeigt, waren dies ja Vorgaben von Jehova, denn ER war es ja, der David seinerzeit die Pläne gab, die dieser dann seinem Sohn weiter reichte.

    Im 11. Regierungsjahr Salomos, im Monat Bul, dem 8. Monat des Jahres, war der Tempel fertig. Insgesamt hatte man also sieben Jahre daran gebaut. Jede Einzelheit stimmte genau mit den Bauplänen überein.

    Kommentar — 18. Juni 2012 @ 17:05

  11. Jule

    1. Könige 7:40

    Zuletzt stellte Hiram noch Kübel und Schaufeln zum Beseitigen der Asche her sowie Schalen, in denen das Blut der Opfertiere aufgefangen wurde

    Warum war dies nötig? Wurden nicht die Geräte weiter verwendet, die damals für die Stiftshütte angefertigt worden sind? Oder brauchte man nun mehr – warum?

    Weiter ab Vers 48 – hier gilt das selbe:

    Die Inneneinrichtung des Tempels

    48-50 (2. Chronik 4, 19 – 5, 1)
    Für das Innere des Tempels ließ Salomo folgende Gegenstände aus Gold herstellen:
    einen Altar;
    einen Tisch, auf dem die Gott geweihten Brote liegen sollten;
    10 Leuchter, die vor dem Allerheiligsten stehen sollten, fünf auf der rechten und fünf auf der linken Seite der Tür;
    Blumenornamente für die Leuchter;
    Lampen, Dochtscheren und Messer zum Reinigen der Lampen;
    Becken und Schüsseln;
    Schalen und Eimer zum Tragen der glühenden Kohlen;

    Wenn die ganzen Gegenstände aus purem Gold waren, hätte man doch sicherlich noch sehr gut die bereits vorhandenen nehmen können

    Kommentar — 18. Juni 2012 @ 17:22

  12. Jule

    1. Könige 5 – 7

    1. Könige 5 – welches Interesse haben die Gibeoniter, beim Bau des Tempels mitzuhelfen?

    1 So war Salomo Herrscher über alle Königreiche, vom [Euphrat-]Strom bis zum Philisterland und bis an die Grenze Ägyptens; sie brachten ihm Abgaben und dienten ihm sein Leben lang.

    2 Salomo aber brauchte zum Unterhalt täglich 30 Kor Feinmehl und 60 Kor anderes Mehl; 3 zehn gemästete Rinder und 20 Weiderinder und 100 Schafe, außer den Hirschen und Gazellen und Damhirschen und dem gemästeten Geflügel.

    4 Denn er herrschte im ganzen Land diesseits des [Euphrat-]Stromes, von Tiphsach bis nach Gaza , über alle Könige diesseits des Stromes; und er hatte Frieden auf allen Seiten ringsum. 5 Und Juda und Israel wohnten sicher , jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba, solange Salomo lebte.

    6 Und Salomo hatte 40 000 Stallplätze für die Pferde seiner Streitwagen und 12 000 Reiter. 7 Und jene Aufseher versorgten den König Salomo und alle, die zum Tisch des Königs Salomo kamen, mit Speise, jeder in seinem Monat; sie ließen es an nichts mangeln. 8 Auch die Gerste und das Stroh für die Kampfpferde und die Wagenpferde brachten sie an den Ort, wo es nötig war, jeder nach seiner Ordnung.

    9 Und Gott gab Salomo Weisheit und sehr viel Verstand und Weite des Herzens , wie der Sand, der am Meeresufer liegt. 10 Und die Weisheit Salomos war größer als die Weisheit aller Söhne des Ostens und als alle Weisheit der Ägypter . 11 Ja, er war weiser als alle Menschen, auch weiser als Etan, der Esrachiter, und Heman und Kalkol und Darda, die Söhne Machols; und er wurde berühmt unter allen Völkern ringsum.

    12 Und er redete 3 000 Sprüche ; und die Zahl seiner Lieder war 1 005. 13 Er redete auch von den Bäumen, von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der aus der Mauer wächst. Auch redete er vom Vieh, von den Vögeln, vom Gewürm und von den Fischen.

    14 Und sie kamen aus allen Völkern, um Salomos Weisheit zu hören, von allen Königen auf Erden, die von seiner Weisheit gehört hatten.

    15 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Knechte zu Salomo, denn er hatte gehört, dass man ihn anstelle seines Vaters zum König gesalbt hatte; Hiram war nämlich allezeit ein Freund Davids gewesen. 16 Und Salomo sandte zu Hiram und ließ ihm sagen: 17 Du weißt, dass mein Vater David dem Namen des Herrn , seines Gottes, kein Haus bauen konnte wegen der Kriege, in die [seine Feinde ] ihn verwickelten, bis der Herr sie unter seine Fußsohlen legte. 18 Nun aber hat mir der Herr , mein Gott, ringsum Ruhe verschafft, sodass kein Widersacher, noch ein bösartiger Angriff mehr [zu erwarten] ist. 19 Siehe, nun gedenke ich dem Namen des Herrn , meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie der Herr zu meinem Vater David geredet hat, indem er sprach: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf den Thron setzen werde, der soll meinem Namen ein Haus bauen! 20 So gebiete nun, dass man mir Zedern vom Libanon haut; und meine Knechte sollen mit deinen Knechten sein, und den Lohn deiner Knechte will ich dir geben, so viel du verlangst; denn dir ist bekannt, dass niemand unter uns ist, der Holz zu hauen versteht wie die Zidonier!

    21 Als nun Hiram die Worte Salomos hörte, da freute er sich sehr und sprach: Der Herr sei heute gelobt, der David einen weisen Sohn gegeben hat über dieses große Volk! 22 Und Hiram sandte zu Salomo und ließ ihm sagen: Ich habe [die Botschaft] gehört, die du mir gesandt hast; ich will nach all deinem Begehren handeln betreffs des Zedern- und Zypressenholzes. 23 Meine Knechte sollen [die Stämme] vom Libanon an das Meer hinabbringen; darauf will ich sie als Flöße auf dem Meer bis an den Ort bringen, den du mir angeben wirst, und ich will sie wieder zerlegen lassen, und du sollst sie holen lassen. Aber du sollst auch mein Begehren erfüllen und mir geben, was mein Haus an Speise braucht!

    24 So gab Hiram dem Salomo Zedern- und Zypressenholz nach all seinem Begehren. 25 Salomo aber gab dem Hiram 20 000 Kor Weizen zur Speise für sein Haus und 20 Kor feines Olivenöl. Dies gab Salomo dem Hiram alljährlich.

    26 Und der Herr gab Salomo Weisheit , wie er ihm verheißen hatte; und es war Friede zwischen Hiram und Salomo; und die beiden machten einen Bund miteinander.

    27 Der König Salomo rekrutierte auch Fronarbeiter aus ganz Israel; und die Zahl der Fronarbeiter betrug 30 000 Mann. 28 Und er sandte sie abwechselnd auf den Libanon, jeden Monat 10 000 Mann, sodass sie einen Monat auf dem Libanon waren und zwei Monate daheim. Und Adoniram war über die Fronarbeiter gesetzt.

    29 Und Salomo hatte 70 000 Lastträger und 80 000 Steinhauer im Gebirge, 30 ohne die Oberaufseher Salomos, die über das Werk gesetzt waren, nämlich 3 300, die über das Volk, das am Werk arbeitete, zu gebieten hatten.

    31 Und der König gebot, und sie brachen große Steine aus, kostbare Steine, um den Grund des Hauses mit Quadersteinen zu legen. 32 Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gibliter behauten sie und bereiteten das Holz und die Steine für den Bau des Hauses.

    Wer sind die Gibliter? Und warum helfen sie beim Bau des Tempels mit? Welches Interesse haben sie daran? Im Einsichtenbuch finden wir dazu Folgendes:

    (Gịbeon) [Hügelort], GIBEONITER (Gibeonịter).

    Die Stadt Gibeon bringt man heute mit el-Dschib in Verbindung, das etwa 9,5 km nnw. des Tempelberges von Jerusalem liegt. Man hat dort zahlreiche Krughenkel gefunden, die den Namen „Gibeon“ in althebräischen Buchstaben tragen. Auf einem Hügel gelegen, der die umliegende Ebene um rund 60 m überragt, bedeckt die alte Stätte eine Fläche von ungefähr 6,5 ha.

    Diese Stätte ist in vergangenen Jahren der Schauplatz archäologischer Grabungen gewesen. Die Ausgräber legten einen 51 m langen Tunnel frei, der durch massiven Fels gehauen war. Der Tunnel wurde im Altertum mit Hilfe von Lampen beleuchtet, die in regelmäßigen Abständen an seinen Wänden in Nischen angebracht waren. Die 93 in den Fels gehauenen Stufen des Tunnels führten direkt vom Stadtrand Gibeons zu einer Zisterne, die von einer etwa 25 m unterhalb der Stadtmauer entspringenden Quelle gespeist wurde. Dies gewährleistete eine gefahrlose Wasserversorgung der Gibeoniter sogar während einer Belagerung. Die Ausgräber legten ferner einen runden, in den Fels gehauenen Schacht oder Teich frei, dessen Durchmesser 11,3 m beträgt. Eine spiralförmige Treppe, deren Stufen etwa 1,5 m breit sind, windet sich am Schachtrand im Uhrzeigersinn nach unten. Am Boden, in einer Tiefe von 10,8 m, setzen sich die Stufen 13,6 m in einem tunnelförmig ausgegrabenen Treppenschacht fort, der zu einer Wasserkammer führt. Ob dieser Schacht oder Teich mit dem biblischen „Teich von Gibeon“ gleichzusetzen ist, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen (2Sa 2:13).

    Die Gibeoniter und Josua. Zur Zeit Josuas war Gibeon von Hiwitern bewohnt, einer der sieben Nationen der Kanaaniter, die zur baldigen Vernichtung bestimmt waren (5Mo 7:1, 2; Jos 9:3-7). Die Gibeoniter wurden auch als Amoriter bezeichnet, wenngleich diese Bezeichnung manchmal ein Allgemeinbegriff für alle Kanaaniter gewesen zu sein scheint (2Sa 21:2; vgl. 1Mo 10:15-18; 15:16). Im Gegensatz zu den anderen Kanaanitern erkannten die Gibeoniter, daß trotz ihrer militärischen Stärke und der Größe ihrer Stadt Widerstand vergeblich wäre, weil Jehova für Israel kämpfte. Deshalb schickten die Männer von Gibeon — die anscheinend auch die drei anderen hiwitischen Städte Kephira, Beeroth und Kirjath-Jearim vertraten (Jos 9:17) — nach der Zerstörung Jerichos und Ais eine Delegation zu Josua nach Gilgal, um Frieden zu erbitten. Die gibeonitischen Abgesandten, die abgenutzte Kleider und Sandalen trugen und geborstene Weinschläuche, abgenutzte Säcke sowie trockenes, zerkrümeltes Brot bei sich hatten, gaben vor, aus einem fernen Land gekommen zu sein und somit den Eroberungszügen Israels nicht im Wege zu stehen. Sie versicherten, sie hätten in dem, was zuvor Ägypten und den Amoriterkönigen Sihon und Og widerfahren sei, die Hand Jehovas erkannt. Klugerweise vermieden sie es aber, zu erwähnen, was mit Jericho und Ai geschehen war, denn eine solche Nachricht hätte ihr „sehr fernes Land“ nicht vor ihrem vermeintlichen Aufbruch erreichen können. Die Vertreter Israels überprüften die äußeren Beweise, ließen sie gelten und schlossen daraufhin mit den Gibeonitern einen Bund, sie am Leben zu lassen (Jos 9:3-15).

    Bald danach wurde die List entdeckt, doch der Bund blieb in Kraft. Hätten ihn nämlich die Israeliten gebrochen, dann wäre ihre Vertrauenswürdigkeit in Frage gestellt worden, und Jehovas Name wäre bei den anderen Nationen in Verruf gekommen. Als Josua die Gibeoniter wegen ihres raffinierten Vorgehens zur Rede stellte, versicherten sie erneut, sie hätten erkannt, daß Jehova mit Israel handle. Durch ihre weiteren Worte gaben sie zu verstehen, daß sie sich Josua auf Gnade oder Ungnade ausliefern wollten: „Nun sind wir hier, in deiner Hand. Tu so, wie es gut und recht ist in deinen Augen, mit uns zu tun.“ Man machte sie daraufhin zu Holzsammlern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar Jehovas (Jos 9:16-27).

    Josua und die anderen Vorsteher waren zwar durch Täuschung verleitet worden, mit den Gibeonitern einen Bund zu schließen, doch dies geschah offensichtlich im Einklang mit Jehovas Willen (Jos 11:19). Als Beweis hierfür sei folgendes angeführt: Als fünf Amoriterkönige den Versuch machten, die Gibeoniter zu vernichten, segnete Jehova Israels Rettungsaktion; er ließ sogar große Hagelsteine auf den Feind niederprasseln und verlängerte durch ein Wunder das Tageslicht für die Schlacht (Jos 10:1-14). Die Tatsache, daß die Gibeoniter einen Friedensbund oder -vertrag mit Israel einzugehen suchten und sich dann angesichts einer Bedrohung an Josua um Hilfe wandten, zeigt außerdem, daß sie an Jehovas Fähigkeit, sein Wort zu erfüllen und Befreiung zu bewirken, glaubten — für einen solchen Glauben wurde die in Jericho wohnende Rahab gelobt, ja wegen dieses Glaubens ließ man sie und ihre Hausgemeinschaft am Leben. Überdies zeichneten sich die Gibeoniter durch eine heilsame Furcht vor dem Gott Israels aus. (Vgl. Jos 2:9-14; 9:9-11, 24; 10:6; Heb 11:31.)

    Unter israelitischer Herrschaft. Gibeon gehörte später zu den Städten in dem Gebiet Benjamins, die den aaronischen Priestern zugewiesen wurden (Jos 18:21, 25; 21:17-19). Der Benjaminiter Jeiel wurde dort anscheinend der „Vater“ oder Gründer eines Hauses (1Ch 8:29; 9:35). Einer der starken Männer Davids, Jischmaja, war ein Gibeoniter (1Ch 12:1, 4), und der falsche Prophet Hananja, ein Zeitgenosse Jeremias, stammte ebenfalls aus Gibeon (Jer 28:1).

    Im 11. Jahrhundert v. u. Z. erlebten Gibeon und seine nähere Umgebung einen Zusammenstoß zwischen dem Heer Isch-Boscheths, das Abner befehligte, und dem Heer Davids unter der Führung Joabs. Zuerst wurde — zweifellos um die Frage zu klären, wer König über ganz Israel werden sollte — ein Kampfspiel aufgeführt, an dem von jeder Seite 12 Mann teilnahmen. Doch dadurch fiel keine Entscheidung, denn jeder Krieger durchbohrte seinen Gegner mit dem Schwert, so daß alle 24 starben. Dann brach ein heftiger Kampf aus, in dessen Verlauf Abner achtzehnmal soviel Männer verlor wie Joab. Insgesamt fielen 380 Mann, darunter Joabs Bruder Asahel, den Abner tötete (2Sa 2:12-31). Aus Rache dafür ermordete Joab später Abner (2Sa 3:27, 30). Einige Zeit danach tötete Joab in der Nähe des großen Steins in Gibeon seinen eigenen Cousin, Amasa, den Neffen Davids, den dieser zum Heerführer ernannt hatte (2Sa 20:8-10).

    Im Laufe der Jahrhunderte blieben die ursprünglichen Gibeoniter als Volk bestehen, obgleich König Saul ihre Vernichtung plante. Die Gibeoniter warteten jedoch geduldig darauf, daß Jehova das Unrecht ans Licht brachte. Dies tat er auch, und zwar mit Hilfe einer dreijährigen Hungersnot während der Regierungszeit Davids. Als David Jehova befragt und erfahren hatte, daß ein Fall von Blutschuld vorlag, unterredete er sich mit den Gibeonitern, um sich zu vergewissern, auf welche Weise Sühne geleistet werden sollte. Die Gibeoniter antworteten zu Recht, es gehe ihnen nicht „um Silber oder Gold“, denn gemäß dem Gesetz durfte für einen Mörder kein Lösegeld angenommen werden (4Mo 35:30, 31). Sie erkannten auch an, daß sie ohne gesetzliche Erlaubnis keinen Mann zu Tode bringen durften. Deswegen brachten sie, erst als David sie weiter befragte, die Bitte vor, ihnen sieben „Söhne“ Sauls auszuhändigen. Die Tatsache, daß sowohl auf Saul als auch auf seiner Hausgemeinschaft Blutschuld lastete — wenn auch Saul wahrscheinlich jene blutige Aktion geleitet hatte —, läßt darauf schließen, daß die „Söhne“ Sauls direkt oder indirekt daran beteiligt gewesen waren (2Sa 21:1-9). In diesem Fall handelte es sich nicht darum, daß Söhne für die Sünden ihrer Väter starben (5Mo 24:16), sondern um eine ausgleichende Gerechtigkeit im Einklang mit dem Gesetz ‘Seele um Seele’ (5Mo 19:21).

    Zu Lebzeiten Davids transportierte man die Stiftshütte nach Gibeon (1Ch 16:39; 21:29, 30). Dort opferte Salomo zu Anfang seiner Regierung. Ebenfalls in Gibeon erschien ihm Jehova in einem Traum und forderte ihn auf, irgend etwas zu erbitten (1Kö 3:4, 5; 9:1, 2; 2Ch 1:3, 6, 13).

    Als der Prophet Jesaja (28:21, 22) Jahre später vorhersagte, Jehova werde gegen sein eigenes Volk aufstehen — eine befremdende Tat und ein ungewöhnliches Werk —, setzte er dies in Parallele zu dem, was sich einst in der Talebene von Gibeon ereignet hatte. Wahrscheinlich spielte der Prophet auf den Sieg an, den David mit der Hilfe Gottes über die Philister hatte erringen können (1Ch 14:16), wenn nicht auch auf die viel weiter zurückliegende Niederlage der Amoriterkoalition zur Zeit Josuas (Jos 10:5, 6, 10-14). Die Prophezeiung erfüllte sich im Jahre 607 v. u. Z., als Jehova zuließ, daß die Babylonier Jerusalem und seinen Tempel zerstörten.

    Nicht lange nach der vorhergesagten Zerstörung ermordete Ismael in Mizpa den Statthalter Gedalja, der von Nebukadnezar, dem König von Babylon, ernannt worden war. Auch nahmen der Meuchelmörder und seine Männer die übriggebliebenen Bewohner Mizpas gefangen. Doch Johanan gelang es mit seinen Männern, Ismael bei den großen Wassern von Gibeon zu überraschen und die Gefangenen zu befreien (Jer 41:2, 3, 10-16).

    Unter den aus dem Babylonischen Exil im Jahre 537 v. u. Z. Zurückkehrenden befanden sich Männer von Gibeon, und später beteiligten sich gewisse Gibeoniter daran, die Mauer Jerusalems auszubessern (Ne 3:7; 7:6, 7, 25).

    Sie gehörten also in gewisser Weise zur Gruppe der Personen, die Dienste an der Stiftshütte verrichteten und von daher gehören sie selbstverständlich auch mit zu denen, die dann beim Bau des Tempels mithelfen.

    hier finden wir weitere Gedanken und ergänzenden Stoff aus den Vorjahren:

    Kommentar — 17. Juni 2013 @ 13:39

  13. Jule

    1. Könige 6 – warum ist es so wichtig, dass die Steine nicht im Tempelgebiet behauen werden?

    1 Und es geschah im vierhundert-achtzigsten Jahr nach dem Auszug der Kinder Israels aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos über Israel, im Monat Siv, das ist der zweite Monat, da baute er dem Herrn das Haus. 2 Das Haus aber, das der König Salomo dem Herrn baute, war 60 Ellen lang, 20 Ellen breit und 30 Ellen hoch. 3 Und die Vorhalle vor der Tempelhalle des Hauses: 20 Ellen lang, gemäß der Breite des Hauses, und 10 Ellen breit, vor dem Haus her. 4 Und er machte am Haus Fenster mit fest eingefügtem Gitterwerk. 5 Und er baute an die Wand des Hauses einen Anbau ringsum, an die Wände des Hauses ringsum, sowohl der Tempelhalle als auch des Sprachortes, und erstellte Seitenräume ringsum. 6 Das unterste Stockwerk war 5 Ellen breit, das mittlere 6 Ellen und das dritte 7 Ellen breit; denn er machte Absätze an der Außenseite des Hauses ringsum, sodass sie nicht in die Wände des Hauses eingriffen.

    7 Und als das Haus erbaut wurde, da wurde es aus Steinen gebaut, die fertig behauen aus dem Bruch kamen, sodass man weder Hammer noch Meißel, noch sonst ein eisernes Werkzeug im Haus hörte, während es erbaut wurde.

    8 Der Eingang zum mittleren Stockwerk befand sich an der rechten Seite des Hauses, und man stieg auf Wendeltreppen hinauf zum mittleren und vom mittleren zum dritten Stockwerk. 9 So baute er das Haus und vollendete es; und er deckte das Haus mit Brettern und Balkenreihen aus Zedernholz. 10 Er baute auch den Anbau am ganzen Haus, 5 Ellen hoch, und verband ihn mit dem Haus durch Zedernbalken.

    11 Und es erging das Wort des Herrn an Salomo: 12 Was dieses Haus betrifft, das du gebaut hast: Wenn du in meinen Satzungen wandeln und meine Rechte tun und alle meine Gebote befolgen wirst, sodass du darin wandelst, so will ich mein Wort an dir erfüllen, das ich deinem Vater David verheißen habe; 13 und ich will in der Mitte der Kinder Israels wohnen und will mein Volk Israel nicht verlassen!

    14 So baute Salomo das Haus und vollendete es. 15 Und er verkleidete die Wände des Hauses inwendig mit Brettern von Zedern, vom Boden des Hauses an bis zum Mauerwerk der Decke, und täfelte es inwendig mit Holz und belegte den Boden des Hauses mit Brettern aus Zypressenholz. 16 Und er baute [einen Abschnitt] von 20 Ellen von der hinteren Seite des Hauses her mit Zedernbrettern, vom Boden bis zum Mauerwerk, und baute es für ihn inwendig aus zum Sprachort, zum Allerheiligsten. 17 Und das Haus, das ist die Tempelhalle, war 40 Ellen lang vor [dem Sprachort]. 18 Und das Zedernholz inwendig am Haus war Schnitzwerk von Koloquinten und offenen Blumen . Alles war aus Zedernholz, sodass man keinen Stein sah.

    19 Und den Sprachort richtete er im Inneren des Hauses her, um die Bundeslade des Herrn dorthin zu stellen. 20 Und das Innere des Sprachortes: 20 Ellen lang und 20 Ellen breit und 20 Ellen hoch. Er überzog ihn mit feinem Gold ; auch den Altar aus Zedernholz überzog er damit. 21 Und Salomo überzog das Haus inwendig mit feinem Gold, und er zog goldene Ketten vor dem Sprachort her, den er mit Gold überzogen hatte. 22 Und das ganze Haus überzog er mit Gold, das ganze Haus vollständig. Auch den ganzen Altar , der zum Sprachort gehörte, überzog er mit Gold.

    23 Er machte im Sprachort (das Allerheilihgste) auch zwei Cherubim aus Ölbaumholz , 10 Ellen hoch. 24 Der eine Flügel des Cherubs maß 5 Ellen und der andere Flügel des Cherubs 5 Ellen; 10 Ellen waren es vom Ende des einen Flügels bis zum Ende des anderen Flügels. 25 Auch der andere Cherub hatte 10 Ellen [Flügelweite]. Beide Cherubim hatten ein Maß und eine Form. 26 Die Höhe des einen Cherubs betrug 10 Ellen, ebenso die Höhe des anderen Cherubs. 27 Und er stellte die Cherubim ins innerste Haus. Und die Cherubim breiteten ihre Flügel aus, sodass der Flügel des einen Cherubs die eine Wand und der Flügel des anderen Cherubs die andere Wand berührte. Und in der Mitte des Hauses berührte ein Flügel den anderen. 28 Und er überzog die Cherubim mit Gold.

    29 Und an allen Wänden des Hauses ließ er Schnitzwerk anbringen von Cherubim und Palmen und offenen Blumen , innerhalb und außerhalb. 30 Auch den Boden des Hauses überzog er mit Gold, innerhalb und außerhalb.

    31 Den Eingang zum Sprachort versah er mit Türen aus Ölbaumholz. Die Türfassungen bildeten einen fünffach gestaffelten Rahmen. 32 Und er machte zwei Türflügel aus Ölbaumholz und ließ darauf Schnitzwerk von Cherubim, Palmen und offenen Blumen anbringen und überzog sie mit Gold; und auf die Cherubim und die Palmen hämmerte er das Gold. 33 Und ebenso machte er für den Eingang der Tempelhalle Türfassungen aus Ölbaumholz, mit einem vierfach gestaffelten Rahmen, 34 und zwei Türflügel aus Zypressenholz; aus zwei drehbaren Blättern bestand der eine Flügel und aus zwei drehbaren Blättern der andere Flügel. 35 Und er machte darauf Schnitzwerk von Cherubim, Palmen und offenen Blumen und überzog sie mit Gold, das dem Schnitzwerk angepasst war. 36 Auch baute er den inneren Vorhof mit drei Lagen Quadersteinen und einer Lage Zedernbalken.

    37 Im vierten Jahr, im Monat Siv, wurde der Grund zum Haus des Herrn gelegt; 38 und im elften Jahr, im Monat Bul, das ist im achten Monat, wurde das Haus vollendet nach allen seinen Plänen und Vorschriften, sodass er sieben Jahre lang daran gebaut hatte.

    Warum wird es im Vers 7 so betont, dass die Steine nicht im Tempel behauen wurden und man kein Geräusch der Werkzeuge hörte?

    Im Einsichtenbuch unter dem Stichwort „Tempel“ heißt es hierzu nur, dass es etwas ganz Besonderes war, dass die Steine bereits vorgefertigt waren. Ging es hier um den Lärm oder den Dreck – oder „nur“ darum, dass diese Bauweise zu der damaligen Zeit etwas ganz besonderes war, weil die anderen Völker alles an Ort und Stelle bearbeiteten?

    Und wieso werden uns zu der Passage, dass solche Geräusche nicht im Haus zu hören waren, Epheser 5:21 und 1. Petrus 2:5 angegeben, wo es um den geistigen Tempel geht? War es deshalb so wichtig, dass nichts zu hören war, weil auch „beim Bau“ des geistigen Tempels solche Geräusche nicht zu hören waren?

    weitere Gedanken zu diesem Kapitel findet ihr hier:

     

    Kommentar — 17. Juni 2013 @ 16:02

  14. Jule

    1. Könige 7 – warum hatten die Säulen Namen?

    1 Aber an seinem Haus baute Salomo 13 Jahre lang, bis er sein ganzes Haus vollendet hatte. 2 Er baute nämlich das Haus des Libanon-Waldes; 100 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch; auf vier Reihen von Zedernsäulen, auf denen Zedernbalken lagen; 3 und ein Dach von Zedernholz oben über den Gemächern, die über den Säulen lagen, deren Zahl 45 betrug, je 15 in einer Reihe. 4 Und [es hatte] Fensterrahmen in drei Reihen, und [zwar] Fenster gegenüber Fenster, dreimal. 5 Und alle Türen und Pfosten waren viereckig, mit einem Rahmen versehen, ein Fenster gegenüber dem anderen, dreimal. 6 Und er errichtete eine Säulenhalle, 50 Ellen lang und 30 Ellen breit, und vor ihr noch eine Vorhalle mit Säulen und einem vorspringenden Schirmdach davor. 7 Dazu erbaute er eine Thronhalle , wo er richtete, nämlich die Halle des Gerichts, und er täfelte sie mit Zedernholz vom Fußboden bis zur Decke.

    8 Und sein Haus , in dem er wohnte, im anderen Hof, einwärts von der Halle, war von der gleichen Bauart. Und Salomo baute auch für die Tochter des Pharao, die er sich zur Frau genommen hatte, ein Haus gleich dieser Halle. 9 Dies alles wurde aus kostbaren Steinen gefertigt, nach Maß behauen, mit der Säge geschnitten auf der Innen- und Außenseite, vom Grund an bis zum Dach und draußen bis zum großen Hof . 10 Die Grundfesten aber bestanden aus kostbaren, großen Steinen, aus Steinen von 10 Ellen und von 8 Ellen [Länge], 11 und darüber lagen kostbare Steine, nach Maß behauen, und Zedernbalken. 12 Aber der große Hof ringsumher hatte [eine Mauer von] drei Lagen behauener Steine und einer Lage Zedernbalken; ebenso der innere Hof des Hauses des Herrn und die Vorhalle des Hauses .

    13 Und der König Salomo sandte hin und ließ Hiram von Tyrus holen; 14 der war Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naphtali; sein Vater aber war ein Mann aus Tyrus, ein Erzschmied. Der war voll Weisheit, Verstand und Kunstsinn, um allerlei Arbeiten in Erz auszuführen; und er kam zum König Salomo und führte alle Arbeiten für ihn aus.

    15 Und er bildete die beiden ehernen Säulen; 18 Ellen hoch war jede Säule, ein Faden von 12 Ellen konnte sie umspannen. 16 Und er machte zwei Kapitelle, aus Erz gegossen, um sie oben auf die Säulen zu setzen, und jedes Kapitell war 5 Ellen hoch. 17 Netzförmiges Geflecht und Schnüre wie Ketten waren an den Kapitellen oben auf den Säulen, sieben an dem einen Kapitell und sieben an dem anderen Kapitell.

    18 Und so machte er die Säulen; und zwei Reihen [von Granatäpfeln] gingen rings um das eine Geflecht, um die Kapitelle zu bedecken, die oben [auf den Säulen] waren, und ebenso machte er es an dem anderen Kapitell. 19 Und die Kapitelle oben auf den Säulen waren gemacht wie die Lilien in der Vorhalle, 4 Ellen [hoch]. 20 Und es waren Kapitelle auf den beiden Säulen auch oberhalb, nahe bei dem Wulst, der hinter dem Geflecht war. Und es gab 200 Granatäpfel, ringsum in Reihen geordnet, [an dem einen und] an dem zweiten Kapitell.

    21 Und er richtete die Säulen auf beim Vorraum zur Tempelhalle ; und er richtete die rechte Säule auf und gab ihr den Namen Jachin , und er richtete die linke Säule auf und gab ihr den Namen Boas . 22 Und oben auf die Säulen kam das Lilienwerk. Damit war die Arbeit an den Säulen vollendet.

    23 Er machte auch das gegossene Wasserbecken , 10 Ellen weit von einem Rand bis zum anderen; es war ringsherum rund und 5 Ellen hoch, und eine 30 Ellen lange Schnur konnte es umspannen. 24 Unterhalb seines Randes umgaben es Koloquinten, je zehn auf die Elle, rings um das Wasserbecken herum. Es waren aber zwei Reihen Koloquinten, gegossen aus einem Guss mit dem [Wasserbecken]. 25 Es stand auf zwölf Rindern, von denen drei gegen Norden, drei gegen Westen, drei gegen Süden und drei gegen Osten gewandt waren; und das Wasserbecken ruhte oben auf ihnen, und alle ihre Hinterteile waren nach innen gekehrt. 26 Seine Dicke aber betrug eine Handbreite, und sein Rand war wie der Rand eines Bechers, wie die Blüte einer Lilie , und es enthielt 2 000 Bat .

    27 Er machte auch zehn eherne Gestelle. Jedes Gestell war 4 Ellen lang und 4 Ellen breit und 3 Ellen hoch. 28 Diese Gestelle aber waren so eingerichtet, dass sie Stege zwischen den Eckleisten hatten. 29 Und auf den Stegen zwischen den Eckleisten waren Löwen, Rinder und Cherubim; und auf den Eckleisten war es oben ebenso, und unterhalb der Löwen und Rinder waren herabhängende Kränze.

    30 Und jedes Gestell hatte vier eherne Räder mit ehernen Achsen; an seinen vier Ecken waren Schulterstücke; unter dem Becken waren die Schulterstücke angegossen, gegenüber den Kränzen. 31 Und seine Öffnung, innerhalb des Kopfstückes und darüber, maß eine Elle, und seine Öffnung war rund, nach Art eines Säulenfußes, anderthalb Ellen; auch an seiner Öffnung war Bildwerk; ihre Stege waren viereckig, nicht rund. 32 Die vier Räder aber standen unterhalb der Stege, und die Halterungen der Räder waren an dem Gestell, und jedes Rad war anderthalb Ellen hoch. 33 Und die Räder waren wie Wagenräder gefertigt, und ihre Halterungen, Felgen, Speichen und Naben waren alle gegossen. 34 Es waren auch vier Schulterstücke an den vier Ecken eines jeden Gestells; diese Schulterstücke waren aus einem Guss mit dem Gestell.

    35 Oben an dem Gestell war ein Aufsatz von der Höhe einer halben Elle ringsherum, gerundet, und oben am Gestell waren seine Halterungen; diese und die Stege waren aus einem Guss mit ihm. 36 Und er grub auf die Flächen seiner Halterungen und auf seine Stege Cherubim , Löwen und Palmbäume ein, je nachdem Raum vorhanden war, und Kränze ringsum.

    37 Auf diese Weise machte er die zehn Gestelle: Sie waren alle aus einem Guss, nach einem Maß und in einer Form. 38 Und er stellte zehn eherne Becken her, 40 Bat gingen in ein Becken; jedes war 4 Ellen weit, und auf jedem der zehn Gestelle war ein Becken. 39 Er setzte aber fünf Gestelle auf die rechte Seite und die anderen fünf auf die linke Seite des Hauses; und das Wasserbecken stellte er auf die rechte Seite des Hauses, nach Südosten hin.

    40 Und Hiram machte die Töpfe, die Schaufeln und die Sprengschalen; und so vollendete Hiram die Arbeit an dem ganzen Werk, das er dem König Salomo für das Haus des Herrn zu machen hatte: 41 die beiden Säulen und die Kugeln der Kapitelle oben auf den beiden Säulen, und die beiden Geflechte, um die Kugeln der Kapitelle auf den Säulen zu bedecken, 42 und die 400 Granatäpfel an den beiden Geflechten, zwei Reihen Granatäpfel an jedem Geflecht, um die zwei Kugeln der Kapitelle oben auf den Säulen zu bedecken, 43 dazu die zehn Gestelle und die zehn Becken auf den Gestellen, 44 und das eine Wasserbecken und die zwölf Rinder unter dem Wasserbecken, 45 und die Töpfe, Schaufeln und die Sprengschalen. Und alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo machte für das Haus des Herrn , waren aus glänzendem Erz. 46 In der Jordanebene ließ sie der König gießen in lehmiger Erde, zwischen Sukkot und Zartan .

    47 Und Salomo ließ alle diese Geräte [ungewogen] wegen der sehr großen Menge des Erzes; das Gewicht des Erzes konnte man nicht ermitteln. 48 Salomo machte auch alle Geräte, die zum Haus des Herrn gehörten: den goldenen Altar und den goldenen Tisch , auf dem die Schaubrote lagen, 49 und die Leuchter, fünf zur Rechten und fünf zur Linken, vor dem Sprachort, aus feinem Gold, mit Blumenwerk, Lampen und Lichtscheren aus Gold. 50 Dazu Schüsseln, Messer, Sprengschalen , Pfannen und Räucherpfannen aus feinem Gold. Auch die Angeln an den Türen des inneren Hauses, des Allerheiligsten, und an den Türen der Tempelhalle waren aus Gold. 51 Und so wurde das ganze Werk vollendet , das der König Salomo für das Haus des Herrn ausführte.

    Und Salomo brachte hinein, was sein Vater David geheiligt hatte: Das Silber und das Gold und die Geräte legte er in die Schatzkammer des Hauses des Herrn .

    Warum sah er die Notwendigkeit, den beiden Säulen Namen zu geben?

    Thom sagt, dass das damit zu tun hat, dass zu der Zeit die Namen noch eine bestimmte Bedeutung hatten, an die der Besucher des Tempels erinnert werden sollte: „Jehova befestigte den Tempel in Stärke!“

    Wozu wurden 10 Wasserbecken gebraucht?

    Sehr schön, dass Salomo die Materialien, die sein Vater bereits für den Bau des Tempels angesammelt hatte, auch genau hierfür benutzte. Ein anderer hätte vielleicht das Eine oder Andere für sein eigenes Haus abgezwackt.

    Dadurch, dass wir erst mal Sprüche und Prediger gelesen haben, ist mir entfallen, ob David zu diesem Zeitpunkt bereits tot war: hat er die Fertigstellung des Tempels noch erlebt?

    Laut Inspiriert-Buch war David zu diesem Zeitpunkt bereits tot. So hat er nie den Tempel gesehen, den er so gern gebaut hätte und wenn er nach der Auferstehung wieder kommt, dann ist auch kein Tempel mehr da, da Jehova selbst ihn im Jahr 70 u.Z. hat zerstören lassen. Ob ihn das enttäuschen wird?

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 17. Juni 2013 @ 16:29

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