1. Könige 5 – 7
Kapitel 5
5 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte dann seine Diener zu Salomo, denn er hatte gehört, daß er es war, den sie zum König an seines Vaters Statt gesalbt hatten; denn Hiram hatte sich stets als ein lieber Freund Davids erwiesen. 2 Salomo seinerseits sandte zu Hiram und ließ sagen: 3 „Du selbst weißt wohl, daß David, mein Vater, dem Namen Jehovas, seines Gottes, kein Haus zu bauen vermochte wegen des Krieges, mit dem sie ihn umringten, bis Jehova sie unter seine Fußsohlen legte. 4 Und jetzt hat Jehova, mein Gott, mir ringsum Ruhe gegeben. Da ist kein Widerstandleistender, und da ist kein schlimmes Vorkommnis. 5 Und siehe, ich gedenke, dem Namen Jehovas, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie Jehova es David, meinem Vater, verheißen hat, indem [er] sprach: ‚Dein Sohn, den ich an deiner Statt auf deinen Thron setzen werde, er ist es, der meinem Namen das Haus bauen wird.‘ 6 Und nun gebiete, daß man für mich Zedern vom Libanon haue; und es wird sich erweisen, daß meine eigenen Knechte mit deinen Knechten sind, und den Lohn deiner Knechte werde ich dir geben nach allem, was du sagen magst, denn du selbst weißt wohl, daß es unter uns niemand gibt, der Bäume zu hauen weiß wie die Sidonier.“
7 Und es geschah, sobald Hiram die Worte Salomos hörte, daß er sich sehr zu freuen begann, und er sagte darauf: „Gesegnet ist Jehova heute, indem er David einen weisen Sohn über dieses zahlreiche Volk gegeben hat!“ 8 Daher sandte Hiram zu Salomo und ließ sagen: „Ich habe gehört, was du mir entboten hast. Ich für meinen Teil werde alles tun, woran du Gefallen hast in bezug auf die Zedernstämme und die Stämme von Wacholderbäumen. 9 Meine Knechte werden sie selbst vom Libanon zum Meer hinabbringen; und ich meinerseits werde sie in Flöße legen, damit sie auf dem Meer bis an den Ort [gelangen], den du mir angeben wirst; und ich werde sie dort bestimmt auseinandernehmen lassen, und du deinerseits wirst sie wegführen; und du selbst wirst das tun, woran ich Gefallen habe, indem du für meine Hausgemeinschaft die Speise gibst.“
10 So kam es, daß Hiram dem Salomo Zedernstämme und Stämme von Wacholderbäumen gab, gemäß allem, woran er Gefallen hatte. 11 Und Salomo seinerseits gab Hiram zwanzigtausend Kor-Maß Weizen als Nahrungsmittelvorräte für seine Hausgemeinschaft und zwanzig Kor-Maß gestoßenes Öl. Das war es, was Salomo Hiram weiterhin Jahr für Jahr gab. 12 Und Jehova seinerseits gab Salomo Weisheit, so wie er es ihm verheißen hatte; und es gab Frieden zwischen Hiram und Salomo, und sie beide schlossen dann einen Bund.
13 Und König Salomo brachte fortwährend die aus ganz Israel zur Zwangsarbeit Ausgehobenen herauf; und die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen beliefen sich auf dreißigtausend Mann. 14 Und er sandte sie jeweils in Ablösungen von zehntausend im Monat zum Libanon. Einen Monat blieben sie gewöhnlich im Libanon, zwei Monate in ihrem Haus; und Adoniram war über die zur Zwangsarbeit Ausgehobenen [gesetzt]. 15 Und Salomo hatte schließlich siebzigtausend Lastträger und achtzigtausend [Stein]hauer im Gebirge, 16 außer den fürstlichen Bevollmächtigten Salomos, die über das Werk [gesetzt] waren, dreitausenddreihundert über das Volk [gesetzte] Vormänner, die im Werk tätig waren. 17 Demgemäß gebot der König, daß sie große Steine ausbrechen sollten, kostspielige Steine, um die Grundlage des Hauses mit behauenen Steinen zu legen. 18 Da besorgten Salomos Bauleute und Hirams Bauleute und die Gebaliter das Behauen, und fortwährend bereiteten sie die Stämme und die Steine zu, um das Haus zu bauen.
Kapitel 6
6 Und es geschah im vierhundertachtzigsten Jahr nach dem Auszug der Söhne Israels aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, nachdem Salomo König über Israel geworden war, daß er daranging, Jehova das Haus zu bauen. 2 Und das Haus, das König Salomo für Jehova baute, war sechzig Ellen in seiner Länge und zwanzig in seiner Breite und dreißig Ellen in seiner Höhe. 3 Und die Vorhalle vor dem Tempel des Hauses war zwanzig Ellen in ihrer Länge, vor der Breite des Hauses. Zehn Ellen war sie in ihrer Tiefe, vor dem Haus.
4 Und für das Haus machte er dann Fenster mit sich verengenden Rahmen. 5 Ferner baute er an der Mauer des Hauses einen Seitenanbau ringsum, [an] den Mauern des Hauses rings um den Tempel und den innersten Raum, und machte Seitenkammern ringsum. 6 Die unterste Seitenkammer war fünf Ellen in ihrer Breite, und die mittlere war sechs Ellen in ihrer Breite, und die dritte war sieben Ellen in ihrer Breite; denn da waren Absätze, die er dem Haus außerhalb ringsum gab, um nicht in die Wände des Hauses einzugreifen.
7 Was das Haus bei seiner Erbauung betrifft, es wurde aus bereits völlig behauenen Steinen des Steinbruchs gebaut; und was Hämmer und Äxte oder irgendwelche eisernen Werkzeuge betrifft, sie waren nicht im Haus zu hören, während es gebaut wurde. 8 Der Eingang der untersten Seitenkammer befand sich auf der rechten Seite des Hauses, und über eine Wendeltreppe ging man jeweils zur mittleren hinauf und von der mittleren hinauf zur dritten. 9 Und er fuhr fort, das Haus zu bauen, um es fertigzustellen, und deckte das Haus mit Balken und Reihen aus Zedernholz. 10 Auch baute er die Seitenkammern an das ganze Haus, fünf Ellen in ihrer Höhe, und sie wurden durch Zedernstämme am Haus festgehalten.
11 Inzwischen erging das Wort Jehovas an Salomo und lautete: 12 „Was dieses Haus betrifft, das du baust, wenn du in meinen Satzungen wandeln und meine richterlichen Entscheidungen ausführen und wirklich alle meine Gebote halten wirst, indem du darin wandelst, so werde ich bestimmt mein Wort, das ich zu David, deinem Vater, redete, mit dir ausführen; 13 und ich werde tatsächlich inmitten der Söhne Israels weilen, und ich werde mein Volk Israel nicht verlassen.“
14 Und Salomo fuhr fort, das Haus zu bauen, um es fertigzustellen. 15 Und er baute dann die Wände des Hauses innerhalb desselben mit Zedernbrettern. Vom Fußboden des Hauses bis hinauf zu den Sparren der Decke belegte er es inwendig mit Holz; und er belegte dann den Fußboden des Hauses mit Brettern aus Wacholder. 16 Ferner baute er zwanzig Ellen an den Hinterseiten des Hauses mit Zedernbrettern, vom Fußboden bis hinauf zu den Sparren, und baute dafür inwendig den innersten Raum, das Allerheiligste. 17 Und es erwies sich, daß das Haus vierzig Ellen war, das ist der Tempel davor. 18 Und [das] Zedernholz am Haus, inwendig, war mit Schnitzwerk von kürbisförmigen Verzierungen und Blütengirlanden [versehen]. Alles davon war Zedernholz; da war kein Stein zu sehen.
19 Und den innersten Raum im Innern des Hauses machte er innen bereit, um dorthin die Lade des Bundes Jehovas zu stellen. 20 Und der innerste Raum war zwanzig Ellen in der Länge und zwanzig Ellen in der Breite und zwanzig Ellen in seiner Höhe; und er ging daran, ihn mit purem Gold zu überziehen und den Altar mit Zedernholz zu überziehen. 21 Und darauf überzog Salomo das Haus inwendig mit purem Gold und ließ goldenes Kettenwerk quer vor dem innersten Raum her ziehen und überzog ihn mit Gold. 22 Und das ganze Haus überzog er mit Gold, bis das ganze Haus vollendet war; und den ganzen Altar, der sich nach dem innersten Raum zu befand, überzog er mit Gold.
23 Ferner machte er im innersten Raum zwei Cherube aus Ölbaumholz, zehn Ellen die Höhe eines jeden. 24 Und fünf Ellen war der eine Flügel des Cherubs, und fünf Ellen war der andere Flügel des Cherubs. Zehn Ellen waren es von der Spitze seines Flügels bis zur Spitze seines Flügels. 25 Und der zweite Cherub war zehn Ellen. Die zwei Cherube hatten dasselbe Maß und dieselbe Form. 26 Die Höhe des einen Cherubs war zehn Ellen und ebenso [die] des anderen Cherubs. 27 Dann stellte er die Cherube in das innere Haus hinein, so daß sie die Flügel der Cherube ausbreiteten. Auf diese Weise reichte der Flügel des einen an die Wand, und der Flügel des anderen Cherubs reichte an die andere Wand; und ihre Flügel waren gegen die Mitte des Hauses hin, so daß Flügel an Flügel reichte. 28 Auch überzog er die Cherube mit Gold.
29 Und an allen Wänden des Hauses schnitzte er ringsum eingegrabene Schnitzereien von Cheruben und Palmenfiguren und Schnitzwerke von Blüten, innen und außen; 30 und den Fußboden des Hauses überzog er mit Gold, innen und außen. 31 Und den Eingang des innersten Raumes machte er mit Türen aus Ölbaumholz: Seitenpfeiler, Türpfosten [und] ein Fünftel. 32 Und die beiden Türen waren aus Ölbaumholz, und er schnitzte darauf Schnitzereien von Cheruben und Palmenfiguren und die Schnitzwerke von Blüten, und er überzog sie mit Gold; und er hämmerte dann das Gold auf die Cherube und auf die Palmenfiguren. 33 Und so machte er für den Eingang des Tempels die Türpfosten aus Ölbaumholz, viereckig. 34 Und die beiden Türen waren aus Wacholderholz. Die beiden Blätter der einen Tür drehten sich auf Zapfen, und die beiden Blätter der anderen Tür drehten sich auf Zapfen. 35 Und er schnitzte Cherube und Palmenfiguren und Schnitzwerke von Blüten und überzog die Darstellungen mit Goldfolie.
36 Und weiterhin baute er den inneren Vorhof mit drei Reihen von behauenem Stein und einer Reihe Balken aus Zedernholz.
37 Im vierten Jahr wurde die Grundlage des Hauses Jehovas gelegt, im Mondmonat Siw; 38 und im elften Jahr, im Mondmonat Bul, das ist der achte Monat, war das Haus hinsichtlich all seiner Einzelheiten und seines ganzen Plans fertig; sieben Jahre also hatte er daran gebaut.
Kapitel 7
7 Und sein eigenes Haus baute Salomo in dreizehn Jahren, so daß er sein ganzes Haus fertiggestellt hatte.
2 Und er baute dann das Haus des Waldes Libanon, hundert Ellen in seiner Länge und fünfzig Ellen in seiner Breite und dreißig Ellen in seiner Höhe, auf vier Reihen Säulen aus Zedernholz; und da waren Balken aus Zedernholz auf den Säulen. 3 Und es war getäfelt mit Zedernholz oben über den Tragbalken, die auf den fünfundvierzig Säulen [ruhten]. Es waren fünfzehn in einer Reihe. 4 Was eingerahmte Fenster betrifft, so gab es drei Reihen, und da war Lichtöffnung gegenüber Lichtöffnung in drei Reihen. 5 Und alle Eingänge und die Türpfosten waren rechteckig [mit dem] Rahmen und auch die Vorderseite der Lichtöffnung gegenüber einer Lichtöffnung in drei Reihen.
6 Und die Säulenvorhalle machte er fünfzig Ellen in ihrer Länge und dreißig Ellen in ihrer Breite; und eine andere Vorhalle war davor mit Säulen und einem Baldachin davor.
7 Was die Thronvorhalle betrifft, wo er zu richten pflegte, so machte er die Gerichtsvorhalle; und man täfelte sie mit Zedernholz vom Fußboden bis zu den Sparren.
8 Was sein Haus betrifft, in dem er wohnen sollte, im anderen Vorhof, es lag von dem Haus entfernt, das zur Vorhalle gehörte. Es erwies sich in der Machart gleich diesem. Und da war ein Haus wie diese Vorhalle, das er dann für Pharaos Tochter baute, die sich Salomo genommen hatte.
9 Alle diese waren [aus] kostspieligen Steinen gemäß Maßen, behauen, mit Steinsägen gesägt, innen und außen und von der Grundlage bis zur Abdeckung und außen bis zum großen Vorhof. 10 Und die als Grundlage gelegten kostspieligen Steine waren große Steine, Steine von zehn Ellen und Steine von acht Ellen. 11 Und oben darauf waren kostspielige Steine gemäß Maßen, behauen, und auch Zedernholz. 12 Was den großen Vorhof betrifft, ringsum waren drei Reihen von behauenem Stein und eine Reihe Balken aus Zedernholz; und [so war es] auch für den inneren Vorhof des Hauses Jehovas und für die Vorhalle des Hauses.
13 Und König Salomo sandte hin und ließ Hiram aus Tyrus holen. 14 Er war der Sohn einer verwitweten Frau vom Stamm Naphtali, und sein Vater war ein Mann aus Tyrus, ein Kupferbearbeiter; und er war erfüllt mit der Weisheit und dem Verstand und der Kenntnis, jede Art Arbeit in Kupfer zu verrichten. Somit kam er zu König Salomo und begann all sein Werk zu tun.
15 Er goß dann die beiden Säulen aus Kupfer, achtzehn Ellen war die Höhe jeder Säule, und ein Faden von zwölf Ellen wäre das Maß um jede der beiden Säulen herum. 16 Und er machte zwei Kapitelle, um sie oben auf die Säulen zu setzen, aus Kupfer gegossen. Fünf Ellen war die Höhe des einen Kapitells, und fünf Ellen war die Höhe des anderen Kapitells. 17 Da waren Netze in Netzwerk, gedrehte Verzierungen in Kettenwerk, für die Kapitelle, die oben auf den Säulen waren; sieben für das eine Kapitell und sieben für das andere Kapitell. 18 Und weiterhin machte er die Granatäpfel, und [zwar] zwei Reihen ringsum an das eine Netzwerk, um die Kapitelle zu bedecken, die oben auf den Säulen waren; und ebenso tat er für das andere Kapitell. 19 Und die Kapitelle, die oben auf den Säulen in der Vorhalle waren, waren mit Lilienarbeit, vier Ellen. 20 Und die Kapitelle befanden sich auf den beiden Säulen, auch oben dicht an der Bauchung, die an das Netzwerk stieß; und da waren zweihundert Granatäpfel in Reihen ringsum an jedem Kapitell.
21 Und er ging daran, die Säulen, die zur Vorhalle des Tempels gehörten, aufzurichten. So richtete er die Säule zur Rechten auf und gab ihr den Namen Jachin, und dann richtete er die Säule zur Linken auf und gab ihr den Namen Boas. 22 Und oben auf den Säulen war Lilienarbeit. Und die Arbeit der Säulen wurde allmählich vollendet.
23 Und er ging daran, das gegossene Meer zu machen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, kreisförmig ringsum; und seine Höhe war fünf Ellen, und es erforderte eine Schnur von dreißig Ellen, um es ringsum zu umspannen. 24 Und kürbisförmige Verzierungen waren unterhalb seines Randes, die es rings umgaben, zehn auf eine Elle, das Meer ringsum einschließend, zwei Reihen der kürbisförmigen Verzierungen, bei seinem Guß mitgegossen. 25 Es stand auf zwölf Stieren, drei wandten sich nach Norden, und drei wandten sich nach Westen, und drei wandten sich nach Süden, und drei wandten sich nach Osten; und das Meer war oben darauf, und alle ihre Hinterteile waren gegen die Mitte hin [gekehrt]. 26 Und seine Dicke war eine Handbreit; und sein Rand war wie ein Becherrand gearbeitet, eine Lilienblüte. Zweitausend Bath-Maß faßte es gewöhnlich.
27 Und er machte weiterhin die zehn Fahrgestelle aus Kupfer, vier Ellen war die Länge jedes Fahrgestells und vier Ellen seine Breite und drei Ellen seine Höhe. 28 Und dies war die Machart der Fahrgestelle: Sie hatten Seitenwände, und die Seitenwände waren zwischen den Querleisten. 29 Und auf den Seitenwänden, die zwischen den Querleisten waren, waren Löwen, Stiere und Cherube, und über den Querleisten war es ebenso. Oberhalb und unterhalb der Löwen und der Stiere waren Kränze in herabhängender Arbeit. 30 Und jedes Fahrgestell hatte vier Räder aus Kupfer, mit Achsen aus Kupfer; und seine vier Eckstücke waren deren Stützen. Unterhalb des Beckens befanden sich die Stützen, angegossen mit Kränzen über jeder. 31 Und sein Mundstück von innen nach den Stützen hin und aufwärts war [?] Ellen; und sein Mundstück war rund, die Machart eines Gestells von eineinhalb Ellen, und auch an seinem Mundstück waren Skulpturen. Und ihre Seitenwände waren viereckig, nicht rund. 32 Und die vier Räder waren unterhalb der Seitenwände, und die Halter der Räder waren beim Fahrgestell; und die Höhe jedes Rades war eineinhalb Ellen. 33 Und die Machart der Räder war gleich der Machart eines Wagenrades. Ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, sie waren alle gegossen. 34 Und da waren vier Stützen an den vier Ecken jedes Fahrgestells; seine Stützen waren aus e i n e m Stück mit dem Fahrgestell. 35 Und oben am Fahrgestell war [ein Gestell,] eine halbe Elle an Höhe, kreisförmig ringsum; und oben auf dem Fahrgestell waren seine Halter und seine Seitenwände aus e i n e m Stück mit ihm. 36 Ferner gravierte er in die Tafeln seiner Halter und in seine Seitenwände Cherube, Löwen und Palmenfiguren ein, nach dem freien Raum einer jeden, und Kränze ringsum. 37 So machte er die zehn Fahrgestelle; sie waren alle von e i n e m Guß, e i n e m Maß, e i n e r Form.
38 Und er machte dann zehn Becken aus Kupfer. Vierzig Bath-Maß faßte gewöhnlich jedes Becken. Jedes Becken war vier Ellen. Da war e i n Becken auf jedem Fahrgestell für die zehn Fahrgestelle. 39 Dann stellte er fünf Fahrgestelle auf die rechte Seite des Hauses und fünf auf die linke Seite des Hauses; und das Meer selbst stellte er an die rechte Seite des Hauses ostwärts, gegen Süden.
40 Und Hiram machte nach und nach die Becken und die Schaufeln und die Schalen. Schließlich war Hiram damit fertig, all die Arbeit zu tun, die er für König Salomo hinsichtlich des Hauses Jehovas tat: 41 die zwei Säulen und die schalenförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren, und die zwei Netzwerke, um die beiden runden Kapitelle zu bedecken, die oben auf den Säulen waren, 42 und die vierhundert Granatäpfel für die beiden Netzwerke, zwei Reihen Granatäpfel für jedes Netzwerk, um die beiden schalenförmigen Kapitelle zu bedecken, die auf den beiden Säulen waren; 43 und die zehn Fahrgestelle und die zehn Becken auf den Fahrgestellen 44 und das eine Meer und die zwölf Stiere unterhalb des Meeres; 45 und die Eimer und die Schaufeln und die Schalen und alle diese Geräte, die Hiram aus poliertem Kupfer dem König Salomo für das Haus Jehovas machte. 46 Im „Bezirk des Jordan“ war es, daß der König sie in Formen aus Tonerde goß, zwischen Sukkoth und Zarethan.
47 Und Salomo ließ alle Geräte [ungewogen] wegen der außergewöhnlich großen Menge. Das Gewicht des Kupfers wurde nicht festgestellt. 48 Und Salomo machte nach und nach alle Geräte, die zum Haus Jehovas gehörten, den Altar aus Gold und den Tisch, auf dem das Schaubrot war, aus Gold 49 und die Leuchter, fünf zur Rechten und fünf zur Linken vor dem innersten Raum, aus purem Gold und die Blüten und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold 50 und die Becken und die Lichtscheren und die Schalen und die Becher und die Feuerbecken aus purem Gold und die Pfannen für die Türen des inneren Hauses, das heißt des Allerheiligsten, und für die Türen des Hauses des Tempels aus Gold.
51 Schließlich wurde all die Arbeit, die König Salomo hinsichtlich des Hauses Jehovas zu tun hatte, vollendet; und Salomo begann die Dinge hereinzubringen, die David, sein Vater, geheiligt hatte; das Silber und das Gold und die Gegenstände legte er zu den Schätzen des Hauses Jehovas.
Jule | 06.16.09 | 1. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, MultiMedia, Text in der Bibel |
Jule
1. Könige 5 – 7
1. Könige 6:11-13
Dies ist ganz allgemein der Grundsatz dafür, wenn wir Gottes Segen haben wollen.
Kapitel 6 handelt vom Bau des Tempels. Wirklich sehr beeindruckend wie groß und kostbar alles war. Ich denke, dass hier auch die Grundlage für die ganzen pompösen Kirchenbauten liegt. Auch diese sind immer beeindruckend riesig und kostbar ausgestattet.
Der Grundgedanke bei Salomos Tempel ist wohl der, dass Jehova so lange Zeit in einem „einfachen Zelt gewohnt“ hat und dass Salomo sehr reich war und daher seinen Reichtum mit Jehova teilen wollte. Bereits König David war schon beschämt darüber, dass er selbst in einem kostbaren Palast wohnte, während Jehova mit der Stiftshütte vorlieb nehmen musste.
Auch die Beschreibung der Schnitzereien und dass alles mit Gold überzogen wurde, erinnert mich an die vielen Kirchen, die ich im Laufe meines Lebens besichtigt habe.
Mein Vater liebte es, an jedem Ort, wohin wir fuhren, die Kirchen von innen zu besichtigen. Er war immer derart beeindruckt, dass es jede Menge (sehr gute) Fotos davon gibt. Leider hat ihn der Pomp der Kirchen aber nicht unserem Schöpfer näher gebracht. Nach wie vor kann er nicht an einen Gott glauben, dazu hat er zuviel Leid miterlebt.
Beim Lesen darüber, dass alles im Tempel mit purem Gold überzogen war, musste ich an einen Bau denken, den wir erst vor Kurzem gesehen haben, als wir in Potsdam in Sansossi waren. Da gab es gleich zu Anfang, als wir in den Park kamen, ein chinesisches Teehaus. Auch hier schien vieles aus purem Gold gewesen zu sein und jeder konnte nicht umhin, diese Pracht zu fotografieren:
Können wir uns vorstellen, in so einem Raum zu stehen? Wie sehr muss das ganze Gold glänzen! Sicherlich eine gute Veranschaulichung von Jehovas Herrlichkeit!
Kommentar — 14. Juli 2009 @ 11:01
Thomas
Kapitel 5 – 7
Salomo beginnt mit dem Bau des Tempels. Er läßt sich beim Bau helfen – und verwirft nicht die Pläne seines Vaters. Das gewaltige Bauprojekt wird innerhalb von 7 Jahren fertig gestellt. Dazu baut Salomo noch weitere Gebäude, so das der Tempel zu einem Tempelgebiet wird. Die Mengen, die hier verbaut wurden, zeigen, welche großen Schätze Salomo aufgehäuft hatte.
Wie es im Tempel ausgesehen haben mag, war bis vor kurzem auf der Website von http://the3dlounge.com/ zu sehen. Leider wurde das Video dort wohl entfernt, so dass ich nur eine kleine Kopie hier einbinden kann.
Alle die am Bau beteiligt waren, mussten wohl ihre eigenen Interessen nach hinten schrauben, und sich voll und ganz auf den Bau konzentrieren. Leider scheint es heute nur noch wenige zu geben, die den Willen Gottes so sehr in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen wollen.
Kommentar — 14. Juli 2009 @ 14:28
Thomas
1.Könige 5-7
Der Wachtturm schrieb 1978
Wer den Segen Jehovas spüren möchte, muss sich an seine Maßstäbe halten. Wenn der Segen Gottes einmal nicht zu spüren ist – liegt das vielleicht daran, dass wir die Maßstäbe Gottes verlassen haben? Jehovas Versprechen ist klar: wir sollen seine Gebote achten und seine Gesetze befolgen.
Kommentar — 26. Juni 2010 @ 13:55
Jule
Welche Bedeutung hatten die beiden Jachin und Boas genannten Säulen am Eingang des von Salomo gebauten Tempels?
1. Könige 7:15-22
Kommentar — 18. Juli 2011 @ 16:46
Jule
1. Könige 5 – 7
1. Könige 5:4-5
Dieser Text macht klar, warum gesagt wird, dass Salomos Herrschaft das Leben im Königreich Gottes unter Jesu Herrschaft vorschattet – denn den Text, dass „jeder unter seinem eigenen Feigenbaum sitzen“ wird, kenne wir auch aus Micha:
Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:13
Jule
1. Könige 5:13-14
Sicherlich hatte er diese Kenntnis nicht auf wundersame Weise erhalten – sondern er war mit offenen Augen durchs Leben gelaufen.
Er wird sich schon Zeit und Muße genommen haben, die Tiere und Pflanzen zuerst zu beobachten. Die Weisheit, die er dazu von Jehova bekommen hatte, bestand sicherlich eher darin, dass er die Zusammenhänge verstehen konnte und von den Beobachtungen in der Natur auf das alltägliche Leben und die zwischenmenschlichen Beziehungen Rückschlüsse ziehen konnte.
Vielleicht ähnlich wie Jesus, der ja auch aus den alltäglichen Beobachtungen tolle Veranschaulichungen machte, damit das Volk seine Gedanken – und damit ja auch Gottes Gedanken – besser verstehen konnte.
Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:22
Jule
1. Könige 5:20
Da war doch was …?
Hatte ich mich nicht erst vor kurzem gefragt, warum Salomo – oder war es David – den König dazu aufforderte, mit welchem Recht er das tat?
Hier liest sich das ganz anders: hier ist von einer gegenseitigen Geschäftsbeziehung die Rede.
Aber wo hatte ich das gelesen? Die Zeit mit Salomo fängt doch hier erst an …
Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:28
Jule
1. Könige 5:27
Das hat bei mir so einen bitteren Nachgeschmack. Irgendwie habe ich bei der Formulierung Sklaven vor dem inneren Auge, die mit Peitschen zur Arbeit angetrieben werden.
Was genau ist denn eigentlich „Fronarbeit“? Im Einsichtenbuch habe ich Folgendes dazu gefunden:
ich glaub, der letzte Gedanke ist hier ganz passend: Salomo hatte die Männer verpflichtet, jeweils einen Monat in einem bestimmten Dienst zu arbeiten. Dies hat nichts mit Sklaverei zu tun, sondern ist vielleicht eher mit dem Entrichten von Steuern heute zu vergleichen. Jeder sollte einen Anteil am Bau des Tempels haben, das war ja auch nur gerecht!
Kommentar — 17. Juni 2012 @ 23:32
Jule
1. Könige 6:6
Fällt mir irgendwie schwer, mir das vorzustellen: ein Haus, dass nach oben hin größer wird statt kleiner…
Nun habe ich mir heute extra den Film von vor einigen Jahren angesehen, der eine Animation vom Tempelgebiet und dem Tempel ist, aber nichts gefunden, was so aussieht, wie hier beschrieben. Auch die Fotos von der Tempelanlage im Bethel haben nichts derartiges gezeigt und auch die ganzen anderen Quellen, die Thom heute gesichtet hat, waren in dieser Hinsicht nicht ergiebig.
Wie soll das denn ausgesehen haben?
Kommentar — 18. Juni 2012 @ 07:41
Jule
1. Könige 6:20-22
Und dann sind wir wieder bei der Frage, die vor einigen Tagen im Raum stand: wie können wir pompöse Kirchen verurteilen?
Wie ich vorhin gesehen habe, hatte ich zu diesen Versen vor einiger Zeit selbst den Gedanken, dass der Prunk der Kirchen hierin seinen Ursprung hätte …
Wie Vers 38 zeigt, waren dies ja Vorgaben von Jehova, denn ER war es ja, der David seinerzeit die Pläne gab, die dieser dann seinem Sohn weiter reichte.
Kommentar — 18. Juni 2012 @ 17:05
Jule
1. Könige 7:40
Warum war dies nötig? Wurden nicht die Geräte weiter verwendet, die damals für die Stiftshütte angefertigt worden sind? Oder brauchte man nun mehr – warum?
Weiter ab Vers 48 – hier gilt das selbe:
Wenn die ganzen Gegenstände aus purem Gold waren, hätte man doch sicherlich noch sehr gut die bereits vorhandenen nehmen können
Kommentar — 18. Juni 2012 @ 17:22
Jule
1. Könige 5 – 7
1. Könige 5 – welches Interesse haben die Gibeoniter, beim Bau des Tempels mitzuhelfen?
Wer sind die Gibliter? Und warum helfen sie beim Bau des Tempels mit? Welches Interesse haben sie daran? Im Einsichtenbuch finden wir dazu Folgendes:
Sie gehörten also in gewisser Weise zur Gruppe der Personen, die Dienste an der Stiftshütte verrichteten und von daher gehören sie selbstverständlich auch mit zu denen, die dann beim Bau des Tempels mithelfen.
hier finden wir weitere Gedanken und ergänzenden Stoff aus den Vorjahren:
Kommentar — 17. Juni 2013 @ 13:39
Jule
1. Könige 6 – warum ist es so wichtig, dass die Steine nicht im Tempelgebiet behauen werden?
Warum wird es im Vers 7 so betont, dass die Steine nicht im Tempel behauen wurden und man kein Geräusch der Werkzeuge hörte?
Im Einsichtenbuch unter dem Stichwort „Tempel“ heißt es hierzu nur, dass es etwas ganz Besonderes war, dass die Steine bereits vorgefertigt waren. Ging es hier um den Lärm oder den Dreck – oder „nur“ darum, dass diese Bauweise zu der damaligen Zeit etwas ganz besonderes war, weil die anderen Völker alles an Ort und Stelle bearbeiteten?
Und wieso werden uns zu der Passage, dass solche Geräusche nicht im Haus zu hören waren, Epheser 5:21 und 1. Petrus 2:5 angegeben, wo es um den geistigen Tempel geht? War es deshalb so wichtig, dass nichts zu hören war, weil auch „beim Bau“ des geistigen Tempels solche Geräusche nicht zu hören waren?
weitere Gedanken zu diesem Kapitel findet ihr hier:
Kommentar — 17. Juni 2013 @ 16:02
Jule
1. Könige 7 – warum hatten die Säulen Namen?
Warum sah er die Notwendigkeit, den beiden Säulen Namen zu geben?
Thom sagt, dass das damit zu tun hat, dass zu der Zeit die Namen noch eine bestimmte Bedeutung hatten, an die der Besucher des Tempels erinnert werden sollte: „Jehova befestigte den Tempel in Stärke!“
Wozu wurden 10 Wasserbecken gebraucht?
Sehr schön, dass Salomo die Materialien, die sein Vater bereits für den Bau des Tempels angesammelt hatte, auch genau hierfür benutzte. Ein anderer hätte vielleicht das Eine oder Andere für sein eigenes Haus abgezwackt.
Dadurch, dass wir erst mal Sprüche und Prediger gelesen haben, ist mir entfallen, ob David zu diesem Zeitpunkt bereits tot war: hat er die Fertigstellung des Tempels noch erlebt?
Laut Inspiriert-Buch war David zu diesem Zeitpunkt bereits tot. So hat er nie den Tempel gesehen, den er so gern gebaut hätte und wenn er nach der Auferstehung wieder kommt, dann ist auch kein Tempel mehr da, da Jehova selbst ihn im Jahr 70 u.Z. hat zerstören lassen. Ob ihn das enttäuschen wird?
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 17. Juni 2013 @ 16:29