Sprüche 29 – 31

Sprüche 29

29 Ein wiederholt zurechtgewiesener Mann, der aber seinen Nacken verhärtet, wird plötzlich zerbrochen werden, und das ohne Heilung.

2 Wenn der Gerechten viele werden, freut sich das Volk; aber wenn irgendein Böser herrscht, seufzt das Volk.

3 Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater, wer aber Gemeinschaft mit Prostituierten hat, vernichtet wertvolle Dinge.

4 Durch Recht verleiht ein König einem Land Bestand, aber ein Mann, der auf Bestechungen aus ist, reißt es nieder.

5 Ein kräftiger Mann, der seinem Gefährten schmeichelt, breitet lediglich ein Netz aus für seine Schritte.

6 In der Übertretung eines schlechten Mannes ist eine Schlinge, aber wer gerecht ist, jubelt und ist fröhlich.

7 Der Gerechte kennt den Rechtsanspruch der Geringen. Wer böse ist, achtet nicht auf solche Erkenntnis.

8 Menschen von prahlerischem Gerede entflammen eine Stadt, die aber weise sind, wenden Zorn ab.

9 Ein weiser Mann, der mit einem törichten Mann ins Gericht gegangen ist – er ist erregt worden und hat auch gelacht, und es gibt keine Ruhe.

10 Blutdürstige Menschen hassen irgendeinen Untadeligen; und was die Rechtschaffenen betrifft, sie trachten ständig nach der Seele eines jeden.

11 All seinen Geist läßt ein Unvernünftiger herausfahren, aber wer weise ist, hält ihn bis zuletzt ruhig.

12 Wo ein Herrscher auf falsche Rede merkt, werden alle, die ihn bedienen, böse sein.

13 Der Minderbemittelte und der Mann der Bedrückungen haben einander getroffen; [aber] Jehova erleuchtet ihrer beider Augen.

14 Wo ein König die Geringen in Wahrhaftigkeit richtet, wird sein Thron für alle Zeit fest errichtet sein.

15 Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.

16 Wenn der Bösen viele werden, mehrt sich die Übertretung; die aber, die gerecht sind, werden ihrem Sturz zuschauen.

17 Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken.

18 Wo keine Vision ist, wird das Volk zügellos, aber glücklich sind die, die das Gesetz halten.

19 Ein Knecht wird sich nicht durch bloße Worte zurechtbringen lassen, denn er versteht, aber er kehrt sich nicht daran.

20 Hast du einen Mann erblickt, der hastig ist mit seinen Worten? Für einen Unvernünftigen gibt es mehr Hoffnung als für ihn.

21 Wenn einer seinen Knecht von Jugend an verzärtelt, wird er in seinem späteren Leben sogar ein Undankbarer werden.

22 Ein dem Zorn ergebener Mann erregt Streit, und wer zur Wut neigt, gerät in manche Übertretung.

23 Der Hochmut des Erdenmenschen, er wird ihn demütigen, wer aber demütigen Geistes ist, wird Herrlichkeit erlangen.

24 Wer Teilhaber mit einem Dieb ist, haßt seine eigene Seele. Einen Eid, der eine Verfluchung in sich schließt, mag er hören, aber er berichtet nichts.

25 Vor Menschen zu zittern ist das, was eine Schlinge legt, wer aber auf Jehova vertraut, wird beschützt werden.

26 Viele sind es, die das Angesicht eines Herrschers suchen, aber das Recht eines Mannes [kommt] von Jehova.

27 Ein Mann des Unrechts ist für die Gerechten etwas Verabscheuungswürdiges, und einer, der gerade ist in seinem Weg, ist für einen Bösen etwas Verabscheuungswürdiges.

Sprüche 30

30 Die Worte Agurs, des Sohnes Jakes, die gewichtige Botschaft. Der Ausspruch des kräftigen Mannes an Ithiël, an Ithiël und Uchal.

2 Denn vernunftloser bin ich als sonst irgend jemand, und Menschenverstand habe ich nicht; 3 und ich habe Weisheit nicht gelernt; und die Erkenntnis dessen, der der Heiligste ist, kenne ich nicht.

4 Wer ist zum Himmel aufgestiegen, daß er herabsteige? Wer hat den Wind in die beiden hohlen Hände gesammelt? Wer hat die Wasser in einen Überwurf gewickelt? Wer hat alle Enden der Erde sich erheben lassen? Wie ist sein Name und wie der Name seines Sohnes, falls du es weißt?

5 Jede Rede Gottes ist geläutert. Er ist ein Schild denen, die zu ihm Zuflucht nehmen. 6 Füge nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht zurechtweist und damit du nicht als Lügner erfunden werden müßtest.

7 Zwei Dinge habe ich von dir erbeten. Enthalte sie mir nicht vor, ehe ich sterbe. 8 Unwahrheit und das lügnerische Wort entferne von mir. Gib mir weder Armut noch Reichtum. Laß mich die mir beschiedene Speise verzehren, 9 damit ich nicht satt werde und ich [dich] tatsächlich verleugne und sage: „Wer ist Jehova?“ und damit ich nicht verarme und ich tatsächlich stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife.

10 Verleumde einen Knecht nicht bei seinem Herrn, damit er nicht Übles auf dich herabruft und damit du nicht für schuldig gehalten wirst.

11 Da ist eine Generation, die sogar auf ihren Vater Übles herabruft und die nicht einmal ihre Mutter segnet.

12 Da ist eine Generation, die rein ist in ihren eigenen Augen, die aber nicht von ihrem eigenen Kot [rein] gewaschen ist.

13 Da ist eine Generation, deren Augen o wie hoch geworden sind und deren blitzende Augen sich überheben!

14 Da ist eine Generation, deren Zähne Schwerter und deren Kinnladen Schlachtmesser sind, um die Niedergedrückten von der Erde und die Armen aus der Menschheit wegzufressen.

15 Die Blutegel haben zwei Töchter, [die rufen]: „Gib! Gib!“ Drei Dinge sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht gesagt haben: „Genug!“ 16 Der Scheol und ein verschlossener Mutterschoß, ein Land, das nicht mit Wasser gesättigt worden ist, und Feuer, das nicht gesagt hat: „Genug!“

17 Das Auge, das einen Vater verspottet und das den Gehorsam gegenüber einer Mutter verachtet – die Raben des Wildbachtals werden es aushacken, und die Söhne des Adlers werden es auffressen.

18 Drei Dinge sind es, die sich mir als zu wunderbar erwiesen haben, und vier, die ich nicht erkannt habe: 19 der Weg eines Adlers in den Himmeln, der Weg einer Schlange auf einem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres und der Weg eines kräftigen Mannes mit einem herangereiften Mädchen.

20 So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie hat gegessen und hat sich den Mund abgewischt, und sie hat gesagt: „Ich habe kein Unrecht begangen.“

21 Unter drei Dingen ist die Erde erbebt, und unter vier kann sie es nicht aushalten: 22 unter einem Sklaven, wenn er als König regiert, und einem Unverständigen, wenn er Nahrung zur Genüge hat; 23 unter einer gehaßten Frau, wenn sie als Ehefrau in Besitz genommen wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin aus ihrem Besitz verdrängt.

24 Vier Dinge sind es, die die kleinsten der Erde sind, aber sie sind instinktiv weise: 25 Die Ameisen sind ein Volk, das nicht stark ist, und doch bereiten sie im Sommer ihre Nahrung; 26 die Klippdachse sind ein Volk, das nicht mächtig ist, und doch setzen sie ihr Haus auf einen zerklüfteten Felsen; 27 die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie alle, in Gruppen geteilt, aus; 28 die Gecko-Eidechse greift mit ihren eigenen Händen zu, und sie ist in dem großartigen Palast eines Königs.

29 Drei sind es, die gut einherschreiten, und vier, die gut einhergehen: 30 der Löwe, der der stärkste ist unter den Tieren und der vor niemandem umkehrt; 31 der Windhund oder der Ziegenbock und ein König eines Trupps Soldaten seines eigenen Volkes.

32 Wenn du unverständig gehandelt hast, indem du dich erhobst, und wenn du deinen Gedanken [darauf] gerichtet hast, [so leg] die Hand an den Mund. 33 Denn das Schlagen von Milch bringt Butter hervor, und das Pressen der Nase bringt Blut hervor, und das Herauspressen von Zorn bringt Gezänk hervor.

Sprüche 31

31 Die Worte Lemuëls, des Königs, die gewichtige Botschaft, mit der ihn seine Mutter zurechtwies:

2 Was [sage ich], o mein Sohn, und was, o Sohn meines Leibes, und was, o Sohn meiner Gelübde?

3 Gib nicht den Frauen deine leistungsfähige Kraft noch deine Wege dem, [was dazu führt,] Könige auszutilgen.

4 Es ist nicht für Könige, o Lemuël, es ist nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für hohe Amtspersonen [zu sagen]: „Wo ist berauschendes Getränk?“, 5 damit einer nicht trinkt und vergißt, was verordnet ist, und die Rechtssache irgendeines der Söhne der Trübsal verdreht. 6 Gebt berauschendes Getränk dem Umkommenden und Wein denen, die bitterer Seele sind. 7 Es trinke einer und vergesse seine Armut, und es gedenke einer des eigenen Ungemachs nicht mehr.

8 Öffne deinen Mund für den Stummen, in der Rechtssache aller, die dahinschwinden. 9 Öffne deinen Mund, richte gerecht, und führe die Rechtssache des Niedergedrückten und des Armen.

? (´Áleph)

10 Eine tüchtige Ehefrau, wer kann [sie] finden? Ihr Wert geht weit über den von Korallen.

? (Beth)

11 Auf sie hat das Herz ihres Besitzers vertraut, und es mangelt nicht an Gewinn.

? (Gímel)

12 Sie hat ihn mit Gutem belohnt und nicht mit Bösem alle Tage ihres Lebens.

? (Dáleth)

13 Sie hat Wolle und Leinen gesucht, und sie arbeitet an allem, woran ihre Hände Lust haben.

? (He´)

14 Sie hat sich gleich den Schiffen eines Kaufmanns erwiesen. Von fern bringt sie ihre Nahrung herbei.

? (Waw)

15 Auch steht sie auf, während es noch Nacht ist, und gibt ihren Hausgenossen Speise und ihren jungen Frauen den [ihnen] beschiedenen Anteil.

? (Sájin)

16 Sie hat ein Feld in Betracht gezogen und hat es dann erworben; von dem Fruchtertrag ihrer Hände hat sie einen Weingarten gepflanzt.

? (Cheth)

17 Sie hat ihre Hüften mit Stärke gegürtet, und sie kräftigt ihre Arme.

? (Teth)

18 Sie hat empfunden, daß ihr Handel gut ist; ihre Lampe geht bei Nacht nicht aus.

? (Jodh)

19 Ihre Hände hat sie nach dem Spinnrocken ausgestreckt, und ihre eigenen Hände ergreifen die Spindel.

? (Kaph)

20 Ihre Handfläche hat sie dem Niedergedrückten hingestreckt, und ihre Hände hat sie dem Armen gereicht.

? (Lámedh)

21 Sie hat für ihre Hausgemeinschaft keine Furcht vor dem Schnee, denn alle ihre Hausgenossen sind mit doppelten Gewändern bekleidet.

? (Mem)

22 Decken hat sie sich gemacht. Ihre Kleidung ist aus Leinen und purpurrötlichgefärbter Wolle.

? (Nun)

23 Ihr Besitzer ist jemand, der bekannt ist in den Toren, wenn er sich bei den älteren Männern des Landes niedersetzt.

? (Ssámech)

24 Sie hat auch Unterkleider gemacht und hat [sie] dann verkauft, und Gürtel hat sie den Händlern gegeben.

? (`Ájin)

25 Stärke und Pracht sind ihre Kleidung, und sie lacht eines künftigen Tages.

? (Pe´)

26 Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge.

? (Za·dhe)

27 Sie überwacht die Vorgänge ihres Haushalts, und das Brot der Faulheit ißt sie nicht.

? (Qoph)

28 Ihre Söhne sind aufgestanden und haben sie glücklich gepriesen; ihr Besitzer [steht auf], und er preist sie.

? (Resch)

29 Viele Töchter gibt es, die sich tüchtig erzeigt haben, du aber – du bist über sie alle emporgestiegen.

? (Schin)

30 Anmut mag Trug sein, und Schönheit mag nichtig sein; [doch] die Frau, die Jehova fürchtet, ist es, die sich Lobpreis schafft.

? (Taw)

31 Gebt ihr den Fruchtertrag ihrer Hände, und mögen ihre Werke sie sogar in den Toren preisen.

Jule | 06.09.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Sprüche, Text in der Bibel |

14 Comments »

  1. Jule

    Sprüche 29 – 31

    Sprüche 29:7,11-12,16,

    Der Gerechte kennt den Rechtsanspruch der Geringen. Wer böse ist, achtet nicht auf solche Erkenntnis.

    All seinen Geist läßt ein Unvernünftiger herausfahren, aber wer weise ist, hält ihn bis zuletzt ruhig.

    12 Wo ein Herrscher auf falsche Rede merkt, werden alle, die ihn bedienen, böse sein.

    Wenn der Bösen viele werden, mehrt sich die Übertretung; die aber, die gerecht sind, werden ihrem Sturz zuschauen.

    und immer wieder die Warnung davor, Jehovas Maßstäbe in den Wind zu schlagen.

    Ich habe mir schon so oft die Frage gestellt warum Menschen so bösartig sein können. Aber hier in Vers 18 bekomme ich eine Antwort:

    Sprüche 29:18

    Wo keine Vision ist, wird das Volk zügellos, aber glücklich sind die, die das Gesetz halten.

    Es genügt also nicht, dass wir nur in der Bibel lesen, auch die Taufe ist kein Schlußpunkt, sondern erst ein Anfang

    Hier wird gezeigt, dass wir uns unsere Vision lebendig erhalten müssen. So wie Jesus Christus „für die vor ihm liegende Freude…“

    Könnte es uns sonst vielleicht passieren, dass wir trotz einem guten Start auf „den Besten Lebensweg“ plötzlich Verhaltensweisen an den Tag legen, von denen wir doch wissen, dass Jehova sie verabscheut?

    Ja, unsere Vision ist sehr wichtig. Verlieren wir niemals unser Ziel aus den Augen, halten wir unseren Blick auf Jesus Christus gerichtet und folgen wir ihm nach. Es gibt nichts Besseres, was wir tun könnten…

    Denn wir alle wollen doch unserem Schöpfer gefallen – oder?

    Sprüche 29:19-22

    Ein Knecht wird sich nicht durch bloße Worte zurechtbringen lassen, denn er versteht, aber er kehrt sich nicht daran.

    20 Hast du einen Mann erblickt, der hastig ist mit seinen Worten? Für einen Unvernünftigen gibt es mehr Hoffnung als für ihn.

    21 Wenn einer seinen Knecht von Jugend an verzärtelt, wird er in seinem späteren Leben sogar ein Undankbarer werden.

    22 Ein dem Zorn ergebener Mann erregt Streit, und wer zur Wut neigt, gerät in manche Übertretung.

    Sprüche 29:25-27

    Vor Menschen zu zittern ist das, was eine Schlinge legt, wer aber auf Jehova vertraut, wird beschützt werden.

    26 Viele sind es, die das Angesicht eines Herrschers suchen, aber das Recht eines Mannes [kommt] von Jehova.

    27 Ein Mann des Unrechts ist für die Gerechten etwas Verabscheuungswürdiges, und einer, der gerade ist in seinem Weg, ist für einen Bösen etwas Verabscheuungswürdiges.

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:01

  2. Jule

    Die nun folgenden Sprüche sind nicht von Salomo sondern von Agur:

    Sprüche 30:20

    So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie hat gegessen und hat sich den Mund abgewischt, und sie hat gesagt: „Ich habe kein Unrecht begangen.“

    „Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten und heute lebenden Personen sind natürlich rein zufällig und nicht beabsichtigt“. Wir kennen diesen Satz ja aus dem Abspann von Filmen, die uns emotional stark berührt haben 😉

    Aber zu diesem Text gibt es interessante Querverweise:

    Sprüche 7:11

    Sie ist ungestüm und störrisch. Ihre Füße verweilen nicht in ihrem Haus.

    und

    Jeremia 6:15

    Schämten sie sich, weil sie sogar etwas Verabscheuungswürdiges getan hatten? Fürs erste schämen sie sich ganz bestimmt nicht; und zum andern haben sie nicht einmal kennengelernt, was es heißt, sich gedemütigt zu fühlen. Darum werden sie unter den Fallenden fallen; zu der Zeit, da ich Abrechnung mit ihnen halten muß, werden sie straucheln“, hat Jehova gesprochen.

    … ohne Worte …

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:06

  3. Jule

    Sprüche 30:24-28

    Vier Dinge sind es, die die kleinsten der Erde sind, aber sie sind instinktiv weise: 25 Die Ameisen sind ein Volk, das nicht stark ist, und doch bereiten sie im Sommer ihre Nahrung; 26 die Klippdachse sind ein Volk, das nicht mächtig ist, und doch setzen sie ihr Haus auf einen zerklüfteten Felsen; 27 die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie alle, in Gruppen geteilt, aus; 28 die Gecko-Eidechse greift mit ihren eigenen Händen zu, und sie ist in dem großartigen Palast eines Königs.

    Diese Verse hatten wir doch erst vor einigen Wochen beim Wachtturmstudium betrachtet – was wir von diesen Tieren lernen können.

    Erinnern wir uns noch daran, was wir persönlich von jedem einzelnen dieser Tiere lernen können?

    Sehen wir doch bitte noch mal in den Artikel rein oder hören wir ihn uns noch mal zur Erinnerung an. Hier können wiir ihn uns direkt auf der Seite der Gesellschaft herunterladen und in Ruhe anhören.

    Sprüche 30:32-33

    Wenn du unverständig gehandelt hast, indem du dich erhobst, und wenn du deinen Gedanken [darauf] gerichtet hast, [so leg] die Hand an den Mund. 33 Denn das Schlagen von Milch bringt Butter hervor, und das Pressen der Nase bringt Blut hervor, und das Herauspressen von Zorn bringt Gezänk hervor.

    Nun wechelt wieder der Sprücheschreiber. Das letzte Kapitel ist von Lemuel verfasst und befasst sich mit der Rolle der Ehefrau

    Da ich gern eine gute Ehefrau sein möchte und durch mein Verhalten nicht nur meinen Mann sondern auch noch Jehova gefallen möchte, lese ich dieses Kapitel gern immer wieder

    Sprüche 31:10-31

    Eine tüchtige Ehefrau, wer kann [sie] finden? Ihr Wert geht weit über den von Korallen.

    11 Auf sie hat das Herz ihres Besitzers vertraut, und es mangelt nicht an Gewinn.

    12 Sie hat ihn mit Gutem belohnt und nicht mit Bösem alle Tage ihres Lebens.

    13 Sie hat Wolle und Leinen gesucht, und sie arbeitet an allem, woran ihre Hände Lust haben.

    14 Sie hat sich gleich den Schiffen eines Kaufmanns erwiesen. Von fern bringt sie ihre Nahrung herbei.

    15 Auch steht sie auf, während es noch Nacht ist, und gibt ihren Hausgenossen Speise und ihren jungen Frauen den [ihnen] beschiedenen Anteil.

    16 Sie hat ein Feld in Betracht gezogen und hat es dann erworben; von dem Fruchtertrag ihrer Hände hat sie einen Weingarten gepflanzt.

    17 Sie hat ihre Hüften mit Stärke gegürtet, und sie kräftigt ihre Arme.

    18 Sie hat empfunden, daß ihr Handel gut ist; ihre Lampe geht bei Nacht nicht aus.

    19 Ihre Hände hat sie nach dem Spinnrocken ausgestreckt, und ihre eigenen Hände ergreifen die Spindel.

    20 Ihre Handfläche hat sie dem Niedergedrückten hingestreckt, und ihre Hände hat sie dem Armen gereicht.

    21 Sie hat für ihre Hausgemeinschaft keine Furcht vor dem Schnee, denn alle ihre Hausgenossen sind mit doppelten Gewändern bekleidet.

    22 Decken hat sie sich gemacht. Ihre Kleidung ist aus Leinen und purpurrötlichgefärbter Wolle.

    23 Ihr Besitzer ist jemand, der bekannt ist in den Toren, wenn er sich bei den älteren Männern des Landes niedersetzt.

    24 Sie hat auch Unterkleider gemacht und hat [sie] dann verkauft, und Gürtel hat sie den Händlern gegeben.

    25 Stärke und Pracht sind ihre Kleidung, und sie lacht eines künftigen Tages.

    26 Ihren Mund hat sie mit Weisheit aufgetan, und das Gesetz liebender Güte ist auf ihrer Zunge.

    27 Sie überwacht die Vorgänge ihres Haushalts, und das Brot der Faulheit ißt sie nicht.

    28 Ihre Söhne sind aufgestanden und haben sie glücklich gepriesen; ihr Besitzer [steht auf], und er preist sie.

    29 Viele Töchter gibt es, die sich tüchtig erzeigt haben, du aber – du bist über sie alle emporgestiegen.

    30 Anmut mag Trug sein, und Schönheit mag nichtig sein; [doch] die Frau, die Jehova fürchtet, ist es, die sich Lobpreis schafft.

    31 Gebt ihr den Fruchtertrag ihrer Hände, und mögen ihre Werke sie sogar in den Toren preisen.

    Viele sind der Ansicht, dass die Rolle der Ehefrau in der Bibel von Unterdrückung nur so strotzt.

    Die Ehefrau in der Bibel ist ein armes, einsames und unterdrücktes Wesen. So kann man heute natürich nicht mehr leben.

    Hast du so empfunden, als du die vorherigen Verse gelesen hast?

    Ich nicht!

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:09

  4. Thomas

    Sprüche 29

    Wenn jemand willentlich gegen die Maßstäbe Gottes austritt, dann ist ihm kaum zu helfen. Nicht umsonst heißt es im Vers1 „Ein wiederholt zurechtgewiesener Mann, der aber seinen Nacken verhärtet, wird plötzlich zerbrochen werden, und das ohne Heilung.“ Wie sieht es bei uns aus? Lassen wir uns persönlich durch das Lesen der Bibel schulen, oder „verhärten wir unseren Nacken“?
    Ist es unter diesem Umständen vielleicht besser, den Bösen in seinem Lauf zu lassen, und ihn nicht zur Umkehr zu ermahnen? Sollte man den Bösen lieber schmeicheln, in der Hoffnung, mit diesen nicht in Streit zu gelangen? Welche Folgen hat es für die Gemeinde, wenn Böse geduldet werden, oder sogar „gestreichelt“? Vers 16 zeigt es deutlich „Wenn der Bösen viele werden, mehrt sich die Übertretung; die aber, die gerecht sind, werden ihrem Sturz zuschauen.“ ´- ja, das Schlechte nimmt überhand, und die Übertretungen werden mehr und verhindern, dass der Geist in der Gemeinde fließen kann. Und es kann zu Spaltungen innerhalb der Gemeinde kommen, da diejenigen, die Gottes Wege lieben, diejenigen meiden werden, die das Böse lieben – und umgekehrt – wie in Vers 27 gesagt:“Ein Mann des Unrechts ist für die Gerechten etwas Verabscheuungswürdiges, und einer, der gerade ist in seinem Weg, ist für einen Bösen etwas Verabscheuungswürdiges.“ – wenn ich also mit jemandem „befreundet bin“ der die Maßstäbe Gottes übertritt, so zeige ich durch diese Freundschaft, dass ich auf seiner Seite gegen Gott Stellung beziehen möchte und eigenlich die schlechten Taten mit ihm teilen würde.


    Ein Mann, der, oft zurechtgewiesen, den Nacken verhärtet, wird plötzlich zerschmettert werden ohne Heilung.
    Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gesetzloser herrscht, seufzt ein Volk.
    Ein Mann, der Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; wer sich aber zu Huren gesellt, richtet das Vermögen zu Grunde.
    Ein König gibt durch Recht dem Lande Bestand; aber ein Mann, der Geschenke liebt, bringt es herunter.
    Ein Mann, der seinem Nächsten schmeichelt, breitet ein Netz aus vor seine Tritte.
    In der Übertretung des bösen Mannes ist ein Fallstrick; aber der Gerechte jubelt und ist fröhlich.
    Der Gerechte erkennt das Recht der Armen; der Gesetzlose versteht keine Erkenntnis.
    Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, Weise aber wenden den Zorn ab.
    Wenn ein weiser Mann mit einem närrischen Manne rechtet, – mag er sich erzürnen oder lachen, er hat keine Ruhe.
    Blutmenschen hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen bekümmern sich um seine Seele.
    Der Tor läßt seinen ganzen Unmut herausfahren, aber der Weise hält ihn beschwichtigend zurück.
    Ein Herrscher, der auf Lügenrede horcht, dessen Diener sind alle gesetzlos.
    Der Arme und der Bedrücker begegnen sich: Jehova erleuchtet ihrer beider Augen.
    Ein König, der die Geringen in Wahrheit richtet, dessen Thron wird feststehen immerdar.
    Rute und Zucht geben Weisheit; aber ein sich selbst überlassener Knabe macht seiner Mutter Schande.
    Wenn die Gesetzlosen sich mehren, mehrt sich die Übertretung; aber die Gerechten werden ihrem Falle zusehen.
    Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Ruhe verschaffen und Wonne gewähren deiner Seele.
    Wenn kein Gesicht da ist, wird ein Volk zügellos; aber glückselig ist es, wenn es das Gesetz beobachtet.
    Durch Worte wird ein Knecht nicht zurechtgewiesen; denn er versteht, aber er folgt nicht.
    Siehst du einen Mann, der hastig ist in seinen Worten – für einen Toren ist mehr Hoffnung als für ihn.
    Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verhätschelt, so wird dieser am Ende zum Sohne werden.
    Ein zorniger Mann erregt Zank, und ein Hitziger ist reich an Übertretung.
    Des Menschen Hoffart wird ihn erniedrigen; wer aber niedrigen Geistes ist, wird Ehre erlangen.
    Wer mit einem Diebe teilt, haßt seine eigene Seele: er hört den Fluch und zeigt es nicht an.
    Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf Jehova vertraut, wird in Sicherheit gesetzt.
    Viele suchen das Angesicht eines Herrschers, doch von Jehova kommt das Recht des Mannes.
    Der ungerechte Mann ist ein Greuel für die Gerechten, und wer geraden Weges wandelt, ein Greuel für den Gottlosen.

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:24

  5. Thomas

    Sprüche 30

    Woher können wir erkennen, was der richtige Weg ist? Welche Wege sehen wir neben uns? Vers 5 sagt „Jede Rede Gottes ist geläutert. Er ist ein Schild denen, die zu ihm Zuflucht nehmen.“ Mögen auch wir persönlich zu Gott und seinem Wort Zuflucht nehmen, und uns darin stärken. Auf der anderen Seite gibt es doch nur Haß und Streit: „Da ist eine Generation, die sogar auf ihren Vater Übles herabruft und die nicht einmal ihre Mutter segnet. … So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie hat gegessen und hat sich den Mund abgewischt, und sie hat gesagt: „Ich habe kein Unrecht begangen.““


    Worte Agurs, des Sohnes Jakes, der Ausspruch. Es spricht der Mann zu Ithiel, zu Ithiel und Ukal:
    Fürwahr, ich bin unvernünftiger als irgend einer, und Menschenverstand habe ich nicht. Und Weisheit habe ich nicht gelernt, daß ich Erkenntnis des Heiligen besäße.
    Wer ist hinaufgestiegen gen Himmel und herniedergefahren? wer hat den Wind in seine Fäuste gesammelt? wer die Wasser in ein Tuch gebunden? wer hat aufgerichtet alle Enden der Erde? Was ist sein Name, und was der Name seines Sohnes, wenn du es weißt?
    Alle Rede Gottes ist geläutert; ein Schild ist er denen, die auf ihn trauen. Tue nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht überführe und du als Lügner erfunden werdest.
    Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mit nicht, ehe ich sterbe: Eitles und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir beschiedenen Brote; damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist Jehova? und damit ich nicht verarme und stehle, und mich vergreife an dem Namen meines Gottes.
    Verleumde einen Knecht nicht bei seinem Herrn, damit er dir nicht fluche, und du es büßen müssest.
    Ein Geschlecht, das seinem Vater flucht und seine Mutter nicht segnet;
    ein Geschlecht, das rein ist in seinen Augen und doch nicht gewaschen von seinem Unflat;
    ein Geschlecht – wie stolz sind seine Augen, und seine Wimpern erheben sich! –
    ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter sind, und Messer sein Gebiß, um wegzufressen die Elenden von der Erde und die Dürftigen aus der Menschen Mitte!
    Der Blutegel hat zwei Töchter: gib her! gib her! Drei sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: Genug! Der Scheol und der verschlossene Mutterleib, die Erde, welche des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nicht sagt: Genug!
    Ein Auge, das den Vater verspottet und den Gehorsam gegen die Mutter verachtet, das werden die Raben des Baches aushacken und die Jungen des Adlers fressen.
    Drei sind es, die zu wunderbar für mich sind, und vier, die ich nicht erkenne: der Weg des Adlers am Himmel, der Weg einer Schlange auf dem Felsen, der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres, und der Weg eines Mannes mit einer Jungfrau. –
    Also ist der Weg eines ehebrecherischen Weibes: sie ißt, und wischt ihren Mund und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.
    Unter dreien erzittert die Erde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: unter einem Knechte, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen, wenn er satt Brot hat; unter einem unleidlichen Weibe, wenn sie zur Frau genommen wird, und einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.
    Vier sind die Kleinen der Erde, und doch sind sie mit Weisheit wohl versehen: die Ameisen, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im Sommer ihre Speise; die Klippendächse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr Haus auf den Felsen; die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt aus in geordneten Scharen; die Eidechse kannst du mit Händen fangen, und doch ist sie in den Palästen der Könige.
    Drei haben einen stattlichen Schritt, und vier einen stattlichen Gang: der Löwe, der Held unter den Tieren, und der vor nichts zurückweicht; der Lendenstraffe, oder der Bock; und ein König, bei welchem der Heerbann ist.
    Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen: die Hand auf den Mund! Denn das Pressen der Milch ergibt Butter, und das Pressen der Nase ergibt Blut, und das Pressen des Zornes ergibt Hader.

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:25

  6. Thomas

    Sprüche 31

    „8 Öffne deinen Mund für den Stummen, in der Rechtssache aller, die dahinschwinden. 9 Öffne deinen Mund, richte gerecht, und führe die Rechtssache des Niedergedrückten und des Armen.“ WER steht heute für den Stummen und den Niedergedrückten auf? Scheinbar müssen diese Menschen auf Gerechtigkeit warten – warten, bis der vom Allmächtigen eingesetzte König aller Ungerechtigkeit ein Ende bereitet!


    Worte Lemuels, des Königs; Ausspruch, womit seine Mutter ihn unterwies:
    Was, mein Sohn, und was, Sohn meines Leibes, und was, Sohn meiner Gelübde?
    Gib nicht den Weibern deine Kraft, noch deine Wege den Verderberinnen der Könige.
    Nicht für Könige ziemt es sich, Lemuel, nicht für Könige, Wein zu trinken, noch für Fürsten, zu fragen: Wo ist starkes Getränk? damit er nicht trinke und des Vorgeschriebenen vergesse, und verdrehe die Rechtssache aller Kinder des Elends. – Gebet starkes Getränk dem Umkommenden, und Wein denen, die betrübter Seele sind: er trinke, und vergesse seine Armut und gedenke seiner Mühsal nicht mehr.
    Tue deinen Mund auf für den Stummen, für die Rechtssache aller Unglücklichen.
    Tue deinen Mund auf, richte gerecht, und schaffe Recht dem Elenden und dem Dürftigen.
    Ein wackeres Weib, wer wird es finden? denn ihr Wert steht weit über Korallen.
    Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und an Ausbeute wird es ihm nicht fehlen.
    Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.
    Sie sucht Wolle und Flachs, und arbeitet dann mit Lust ihrer Hände.
    Sie ist Kaufmannsschiffen gleich, von fernher bringt sie ihr Brot herbei.
    Und sie steht auf, wenn es noch Nacht ist, und bestimmt die Speise für ihr Haus und das Tagewerk für ihre Mägde.
    Sie sinnt auf ein Feld und erwirbt es; von der Frucht ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
    Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
    Sie erfährt, daß ihr Erwerb gut ist: des Nachts geht ihr Licht nicht aus;
    sie legt ihre Hände an den Spinnrocken, und ihre Finger erfassen die Spindel.
    Sie breitet ihre Hand aus zu dem Elenden und streckt ihre Hände dem Dürftigen entgegen.
    Sie fürchtet für ihr Haus den Schnee nicht, denn ihr ganzes Haus ist in Karmesin gekleidet.
    Sie verfertigt sich Teppiche; Byssus und Purpur sind ihr Gewand.
    Ihr Mann ist bekannt in den Toren, indem er sitzt bei den Ältesten des Landes.
    Sie verfertigt Hemden und verkauft sie, und Gürtel liefert sie dem Kaufmann.
    Macht und Hoheit sind ihr Gewand, und so lacht sie des künftigen Tages.
    Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.
    Sie überwacht die Vorgänge in ihrem Hause und ißt nicht das Brot der Faulheit.
    Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, ihr Mann steht auf und rühmt sie:
    „Viele Töchter haben wacker gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!“
    Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; ein Weib, das Jehova fürchtet, sie wird gepriesen werden.
    Gebet ihr von der Frucht ihrer Hände; und in den Toren mögen ihre Werke sie preisen!

    Kommentar — 8. Juli 2009 @ 12:26

  7. Thomas

    Sprüche 29

    Wenn ein verständiger Mensch mit einem unverbesserlichen einen Rechtsstreit führt, dann lacht dieser nur, oder er fängt an zu toben – aber sagen lässt er sich nichts! Mörder hassen jeden Unschuldigen; ehrliche Menschen aber setzen alles ein, um das Leben der Unschuldigen zu retten. Je mehr gottlose Menschen, desto mehr Verbrechen. Wer aber Gott vertraut, wird den Untergang dieser Leute erleben.
    Wer Gott liebt, verabscheut den Übeltäter. Wer Gott missachtet, verabscheut den Aufrichtigen.

    Wen liebst du, lieber Leser – ehrlich???

    Sprüche 30

    Was Gott sagt, ist wahr und zuverlässig; er beschützt alle, die Schutz bei ihm suchen.

    Kommentar — 22. Juni 2010 @ 17:54

  8. Jule

    Sprüche 31:10-31

    Ein Loblied auf die tatkräftige Frau

    10 Eine tüchtige Frau – wer findet sie schon? Sie ist wertvoller als viele Juwelen!11 Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz.12 Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.

    13 Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen.14 Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.

    15 Noch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist.16 Sie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg.

    17 Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an!18 Sie merkt, dass ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht.

    19 Ihre Stoffe webt und spinnt sie selbst.20 Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen.21 Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle.22 Sie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide.

    23 Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat großes Gewicht im Rat der Stadt.

    24 Sie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbst gemachten Gürtel bietet sie den Händlern an.

    25 Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft.26 Sie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich.27 Sie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht – nur Faulheit kennt sie nicht!

    28 Ihre Söhne reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwänglichen Worten:29 »Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!«

    30 Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht wie der Wind – doch wenn eine Frau Gott gehorcht, verdient sie Lob!

    31 Rühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden!
    (Hoffnung für Alle)

    Sprüche 31:10-11 (Luther)

    Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen. 11 Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.

    Sprüche 31:11-12 (Schlachter)

    Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

    halten wir treu zu unserem Ehemann – auch dann, wenn dies für uns Schwierigkeiten bedeutet?

    Oder laufen wir weg, wenn es Schwierigkeiten gibt, weil wir denken, wir wären dem nicht gewachsen?

    Aus Erfahrung weiß ich, wie schön es ist, ganz fest zu seinem Mann zu halten, ganz besonders dann, wenn er zur Zielscheibe für Angriffe wird. Denn gerade dann braucht er uns ja an seiner Seite. Hatte Jehova die Frau nicht extra dazu geschaffen – als „Gehilfin“?

    In Prediger 4:9-12 wird es sehr schön ausgedrückt:

    Zwei sind besser als einer, weil sie eine gute Belohnung für ihre harte Arbeit haben. 10 Denn wenn einer von ihnen fallen sollte, kann der andere seinen Mitgenossen aufrichten. Wie aber wird es denn mit dem einen sein, der fällt, wenn nicht ein anderer da ist, um ihn aufzurichten?

    11 Überdies, wenn zwei beisammenliegen, so werden sie gewiß warm werden; wie aber kann sich einer allein warm halten? 12 Und wenn jemand einen allein überwältigen könnte, könnten zwei zusammen gegen ihn standhalten. Und eine dreifache Schnur kann nicht so schnell entzweigerissen werden.

    Hier in Prediger wird uns ja auch gezeigt, dass Jehova uns niemals allein lässt. Und wenn es mal schwierig wird, weil wir Probleme innerhalb der Ehe oder Probleme die von Außen kommen, haben – dann ist Jehova ja auch noch da. Er sichert uns zu, dass er der Dritte in unserem Bund sein wird und uns helfen wird, mit den Problemen und Schwierigkeiten fertig zu werden.

    Dies tut er allerdings nur dann, wenn wir unser Rolle als Ehefrau auch nachkommen, die ER uns zugedacht hat.

    Wir sollten uns immer wieder selbst fragen: „Als war für eine Ehefrau erweise ich mich?“

    Kommentar — 31. August 2011 @ 15:25

  9. Jule

    Sprüche 29 – 31

    Sprüche 29 – Ein Volk braucht weise Menschen

    1 Wer oft ermahnt wird und trotzdem eigensinnig bleibt, der nimmt plötzlich ein schreckliches Ende – ohne jede Hoffnung auf Rettung!

    2 Wenn Menschen, die Gott gehorchen, die Herrschaft ausüben, freut sich ein Volk. Wenn aber ein gottloser Herrscher regiert, kann es nur noch stöhnen.

    3 Wenn du Weisheit liebst, machst du deinen Eltern Freude. Wenn du dich mit Huren einlässt, verschleuderst du dein Vermögen!

    4 Wenn ein König das Recht beachtet, lebt sein Volk in Glück und Sicherheit; doch wenn er immer neue Steuern aus ihnen herauspresst, richtet er das Land zugrunde.

    5 Wer andere mit schmeichelnden Worten umgarnt, breitet ein Fangnetz vor ihren Füßen aus.

    6 Der Böse verstrickt sich immer tiefer in seine Schuld; wer aber Gott gehorcht, singt vor Freude und Glück!

    7 Wer Gott liebt, verhilft den Armen zu ihrem Recht; doch der Gottlose empfindet für sie kein Mitgefühl.

    8 Spötter bringen die ganze Stadt in Aufruhr, weise Menschen jedoch wenden den Zorn ab.

    9 Wenn ein verständiger Mensch mit einem unverbesserlichen einen Rechtsstreit führt, dann lacht dieser nur, oder er fängt an zu toben – aber sagen lässt er sich nichts!

    10 Mörder hassen jeden Unschuldigen; ehrliche Menschen aber setzen alles ein, um das Leben der Unschuldigen zu retten.

    11 Nur ein Dummkopf lässt seinem Zorn freien Lauf, ein Verständiger hält seinen Unmut zurück.

    12 Wenn ein Herrscher auf die Worte von Lügnern hört, werden alle seine Untergebenen zu Betrügern!

    13 Der Arme und sein Ausbeuter haben eins gemeinsam: Gott gab beiden das Augenlicht!

    14 Wenn ein König die Armen gerecht behandelt, dann steht seine Regierung fest und sicher.

    15 Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, das sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande.

    16 Je mehr gottlose Menschen, desto mehr Verbrechen. Wer aber Gott vertraut, wird den Untergang dieser Leute erleben.

    17 Erziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen.

    18 Ohne die Weisung von Propheten verwildert ein Volk; doch es blüht auf, wenn es Gottes Gesetz befolgt!

    19 Einen Sklaven kannst du nicht mit Worten allein ermahnen. Er versteht sie zwar, aber er wird sie nicht beachten.

    20 Kennst du jemanden, der redet, ohne vorher überlegt zu haben? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!

    21 Wenn du einen Sklaven von Anfang an verwöhnst, wird er sich schließlich über dich erheben!

    22 Wer schnell aufbraust, ruft Streit hervor; und ein Jähzorniger lädt viel Schuld auf sich!

    23 Wer hochmütig ist, wird schließlich erniedrigt werden; der Bescheidene dagegen wird geehrt.

    24 Wer mit einem Dieb die Beute teilt, der muss lebensmüde sein! Er hört den Fluch des Gerichts, aber anzeigen kann er den Räuber nicht.

    25 Wer das Urteil der Menschen fürchtet, gerät in ihre Abhängigkeit; wer dem Herrn vertraut, ist gelassen und sicher.

    26 Viele suchen die Gunst eines Herrschers, doch der Herr allein verschafft jedem Recht!

    27 Wer Gott liebt, verabscheut den Übeltäter. Wer Gott missachtet, verabscheut den Aufrichtigen.

    Auch hier sind wieder einige schöne Gedanken enthalten. Wobei ich immer wieder das Gefühl habe, sie sind hier recht durcheinander. Keine Ahnung, wonach die ursprünglich sortiert wurden. Sicherlich nicht unbedingt nach Themen. Vielleicht wurden sie auch nur in der Reihenfolge aufgeschrieben, wie Salomo (oder andere) sie geäußert haben.

    Hier einige, die auf die Kindererziehung zutreffen:

    1 Wer oft ermahnt wird und trotzdem eigensinnig bleibt, der nimmt plötzlich ein schreckliches Ende – ohne jede Hoffnung auf Rettung!

    Hier kommt es auf das Kind oder den Jugendlichen selbst an. Wird er sich belehren lassen?

    3 Wenn du Weisheit liebst, machst du deinen Eltern Freude.

    Aber auch wir als Eltern bekommen Rat – wie wir die Kinder erziehen und was wir vermeiden sollten:

    11 Nur ein Dummkopf lässt seinem Zorn freien Lauf, ein Verständiger hält seinen Unmut zurück.

    Wobei wir auch darauf achten müssen, dass wir nicht zu nachgiebig sind und unser Kind gewaehren lassen. Denn dies würde dem Kinmd nur schaden:

    15 Strenge Erziehung bringt ein Kind zur Vernunft. Ein Kind, das sich selbst überlassen wird, macht seinen Eltern Schande.

    17 Erziehe dein Kind mit Strenge! Dann wird es dir viel Freude machen.

    Siehe auch den entsprechenden Absatz in dem gestern zitierten WT-Artikel

    Der folgende Text dreht sich zwar um die Behandlung eines Knechts/Slalven, kann aber auch sehr gut auf die Kindererziehung angewandt werden:

    21 Wenn du einen Sklaven von Anfang an verwöhnst, wird er sich schließlich über dich erheben!

    Und wieder sind wir bei dem, was ein Kind und besonders unsere Jugendlichen tun sollten: Leider gibt es Phasen in der Pubertät, wo die Jugendlichen nicht mehr bereit sind, zuzuhören. Sie fallen ihren Eltern ins Wort, ohne sie ausreden zu lassen. Das mag zwar in dem Alter „nornal“ zu sein, aber wahrscheinlich eher, weil sich die Zeiten so geändert haben. Es ist einfach lieblos und respektlos, sich so zu verhalten und zudem sagt Salomo:

    20 Kennst du jemanden, der redet, ohne vorher überlegt zu haben? Ich sage dir: Für einen Dummkopf gibt es mehr Hoffnung als für ihn!

    Abgesehen davon, dass sich kein Jugendlicher „Dummkopf“ nennen lassen will, erschweren sie es ihren Eltern, sie so zu erziehen und behandeln, wie die Bibel es vorgibt:

    22 Wer schnell aufbraust, ruft Streit hervor; und ein Jähzorniger lädt viel Schuld auf sich!

    Jeder Jugendliche kennt sicherlich die Worte aus Epheser, dass die Eltern ihre Kinder „nicht zum Zorn“ reizen sollten, aber dann lesen wir bitte auch den Rest: wir sollten ihnen auch Gehorsam und Respekt erweisen. Da die Eltern das Haupt der Kinder sind, die sie nach Gottes Willen „in der ernsten Ermahnung Jehovas erziehen'“ sollen, kann man sicherlich zu Recht auch die Worte aus Hebräer 13:17 auf sie beziehen:

    Gehorcht denen, die unter euch die Führung übernehmen, und seid unterwürfig, denn sie wachen beständig über eure Seelen als solche, die Rechenschaft ablegen werden, damit sie dies mit Freude und nicht mit Seufzen tun mögen, denn das wäre euch zum Schaden.

    Wenn wir als Jugendliche unsere Eltern nicht ausreden lassen und ihnen immer ins Wort fallen, dann sind wir nicht nur respektlos, sondern erschweren ihnen auch die Aufgabe, die ihnen von Jehova übertragen wurde. Würde dies nicht unsere Freundschaft zu Jehova gefährden?

    Wie wir sehen, ist Gottes Wort sehr ausgeglichen. Jehova nimmt für keinen Partei. Jeder von uns hat von ihm eine andere Rolle zugewiesen bekommen und jeder bekommt dazu auch den passenden Rat.

    Tun wir unseren TeilN, damit wir als eine harmonische Familie unseren Schöpfer preisen?

    Kommentar — 9. Juni 2012 @ 19:05

  10. Jule

    Sprüche 30 – Worte Agurs

    1 Folgende Worte stammen von Agur, dem Sohn Jakes aus Massa. Dieser Mann sagte:
    Ich habe mich abgemüht, o Gott, ich habe mich abgemüht und bin am Ende!2 Denn ich bin dümmer als jeder andere Mensch und besitze keinen Verstand. 3 Ich habe keine Weisheit erlangt, ich weiß fast nichts über den lebendigen Gott und bin mit ihm nicht vertraut.

    4 Sag mir: Wer ist jemals zum Himmel hinauf- und wieder hinabgestiegen? Wer hat den Wind mit seinen Händen gezähmt oder die Wassermassen gebändigt? Wer setzte die Grenzen der Erde fest? Wenn du einen solchen Menschen kennst, dann nenn mir seinen Namen und den seines Sohnes!

    Was Gott sagt, ist wahr und zuverlässig; er beschützt alle, die Schutz bei ihm suchen.

    6 Füge seinen Worten nichts hinzu, sonst zieht er dich zur Rechenschaft, und du stehst als Lügner da!

    7 Herr, ich bitte dich um zweierlei, erfülle mir doch diese Bitten, solange ich lebe: 8 Bewahre mich davor, zu lügen und zu betrügen, und lass mich weder arm noch reich sein! Gib mir nur so viel, wie ich zum Leben brauche! 9 Denn wenn ich zu viel besitze, bestreite ich vielleicht, dass ich dich brauche, und frage: »Wer ist denn schon der Herr?« Wenn ich aber zu arm bin, werde ich vielleicht zum Dieb und bereite dir, meinem Gott, damit Schande!

    10 Mach einen Diener bei seinem Herrn nicht schlecht, sonst verflucht er dich, und du musst es büßen!

    11 Was müssen das für Leute sein, die ihren Vater verfluchen und ihre Mutter missachten!

    12 Was müssen das für Leute sein, die sich selbst für untadelig halten und doch besudelt sind mit ihrer Schuld!

    13 Was müssen das für Leute sein, die hochmütig und überheblich auf andere herabschauen!

    14 Was müssen das für Leute sein, die alle Armen und Hilflosen rücksichtslos ausbeuten und von der Erde vertilgen!

    15 Manche Leute sind wie Blutegel: »Gib her, gib her!«, fordern sie und saugen andere damit aus.
    Drei sind unersättlich, und auch das Vierte bekommt niemals genug:16 das Reich der Toten, eine unfruchtbare Frau, die gerne Kinder haben möchte, trockener Boden, der nach Regen dürstet, und das Feuer, das gierig immer weiterfrisst.

    17 Wer spöttisch auf seinen Vater herabsieht und seiner Mutter nicht gehorchen will, dem werden die Raben die Augen aushacken, und die Geier werden ihn auffressen!

    18 Drei Dinge sind mir rätselhaft, und auch das Vierte verstehe ich nicht: 19 der Flug des Adlers am Himmel, das Schleichen der Schlange über einen Felsen, die Fahrt des Schiffes über das tiefe Meer und die Liebe zwischen Mann und Frau!

    20 So benimmt sich eine untreue Frau: Sie schläft mit einem anderen Mann, wäscht sich und sagt: »Ich habe doch nichts Böses getan!«

    21 Durch drei Begebenheiten wird ein Land erschüttert, und auch das Vierte kann es nicht ertragen: 22 wenn ein Sklave König wird, wenn ein Unverständiger Reichtum erlangt, 23 wenn eine von allen verschmähte Frau geheiratet wird und wenn eine Sklavin die Herrin aus ihrer Stellung verdrängt.

    24 Vier Tiere sind sehr klein und doch überaus klug: 25 die Ameisen – sie sind ein schwaches Volk, und doch legen sie im Sommer einen Vorrat an; 26 die Klippdachse – sie sind nicht kräftig, aber sie bauen ihren Unterschlupf in den unzugänglichen Felsklüften; 27 die Heuschrecken – sie haben zwar keinen König, aber sie ziehen in geordneten Scharen aus; 28 die Eidechsen – du kannst sie mit den Händen fangen, und doch findest du sie in Palästen!

    29 Drei schreiten stolz umher, und auch der Vierte hat einen majestätischen Gang: 30 der Löwe, König der Tiere, der vor nichts Angst hat; 31 ein Hahn, der umherstolziert; ein Ziegenbock und ein König, der sein Heer anführt.

    32 Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund, und schweig lieber!

    33 Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter; schlägt man die Nase, kommt Blut heraus; und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit!

    Hier sind einige Verse, die unsere Einstellung uns und anderen gegenüber betreffen:

    12 Was müssen das für Leute sein, die sich selbst für untadelig halten und doch besudelt sind mit ihrer Schuld!

    13 Was müssen das für Leute sein, die hochmütig und überheblich auf andere herabschauen!

    17 Wer spöttisch auf seinen Vater herabsieht und seiner Mutter nicht gehorchen will, dem werden die Raben die Augen aushacken, und die Geier werden ihn auffressen!

    32 Wenn du meinst, du seist besser als andere, ob zu Recht oder zu Unrecht, dann halte den Mund, und schweig lieber!

    33 Denn wenn man Milch schlägt, gibt es Butter; schlägt man die Nase, kommt Blut heraus; und reizt man den Zorn, dann gibt es Streit!

    Kommentar — 9. Juni 2012 @ 19:20

  11. Jule

    Sprüche 31 – Worte Lemuels

    1 Folgende Worte stammen von König Lemuel; seine Mutter gab sie ihm mit auf den Weg.

    2 Sie sagte:
    »Du bist mein Sohn – ich habe Gott um einen Sohn gebeten, und du bist die Antwort! Was soll ich dir raten? 3 Lass nicht deine ganze Kraft bei den Frauen, das hat schon viele Könige zu Fall gebracht!

    4 Höre, Lemuel, ein König soll sich nicht betrinken und dem Wein nicht ergeben sein! 5 Er könnte sonst im Rausch das Recht vernachlässigen und die Not der Bedürftigen vergessen. 6 Gebt den Wein lieber denen, die dahinsiechen und verbittert sind! 7 Lasst sie trinken und im Rausch ihre Armut und Mühsal vergessen!

    8 Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen! 9 Sprich für sie, und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten!«

    Ein Loblied auf die tatkräftige Frau

    10 Eine tüchtige Frau – wer findet sie schon? Sie ist wertvoller als viele Juwelen! 11 Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz. 12 Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.

    13 Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen. 14 Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.

    15 Noch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist. 16 Sie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg.

    17 Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an! 18 Sie merkt, dass ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht.

    19 Ihre Stoffe webt und spinnt sie selbst. 20 Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen. 21 Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle. 22 Sie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide.

    23 Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat großes Gewicht im Rat der Stadt.

    24 Sie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbst gemachten Gürtel bietet sie den Händlern an.

    25 Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft. 26 Sie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich. 27 Sie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht – nur Faulheit kennt sie nicht!

    28 Ihre Söhne reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwänglichen Worten: 29 »Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!«

    30 Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht wie der Wind – doch wenn eine Frau Gott gehorcht, verdient sie Lob!

    31 Rühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden!

    Kommentar — 9. Juni 2012 @ 19:29

  12. Jule

    Sprüche 29 – 31

    Sprüche 29 – 1 Ein Mann, der allen Warnungen trotzt, geht plötzlich unheilbar zugrunde. 2 Wenn die Gerechten sich mehren, freut sich das Volk; wenn aber ein Gottloser herrscht, seufzt es. 3 Wer Weisheit liebt, macht seinem Vater Freude ; wer aber mit Huren geht, bringt sein Vermögen durch . 4 Durch Recht gibt ein König dem Land Bestand, aber ein Mann, der viele Abgaben erhebt, richtet es zugrunde . 5 Wer seinem Nächsten schmeichelt, der stellt seinen Füßen ein Netz. 6 In der Übertretung des Bösewichts ist ein Fallstrick , aber der Gerechte wird jauchzen und frohlocken .

    7 Der Gerechte berücksichtigt das Recht der Armen , der Gottlose aber ist rücksichtslos.

    8 Spötter versetzen eine Stadt in Aufruhr, die Weisen aber wenden den Zorn ab. 9 Wenn ein Weiser mit einem Toren rechtet, so tobt dieser oder lacht, aber es gibt keine Ruhe. 10 Die Blutgierigen hassen den Unsträflichen, aber die Aufrichtigen kümmern sich um seine Seele.

    11 Ein Tor lässt all seinem Unmut freien Lauf, aber ein Weiser hält ihn zurück. 12 Wenn ein Fürst auf Lügenworte achtet, so werden alle seine Diener gottlos. 13 Der Arme und der Unterdrücker treffen einander; der Herr gibt ihnen beiden das Augenlicht. 14 Ein König, der die Geringen treulich richtet, dessen Thron wird beständig sein. 15 Rute und Zucht verleihen Weisheit, aber ein sich selbst überlassener Knabe bereitet seiner Mutter Schande .

    16 Wo sich die Gottlosen mehren, da mehren sich die Sünden; aber die Gerechten werden ihrem Fall zusehen. 17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Erquickung verschaffen und deiner Seele Wonne bereiten. 18 Wo keine Offenbarung ist, wird das Volk zügellos, aber wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt! 19 Mit bloßen Worten erzieht man sich keinen Knecht, denn wenn er sie auch versteht, so beugt er sich doch nicht darunter.

    20 Siehst du einen Mann, der übereilte Worte spricht, so kannst du für einen Toren mehr Hoffnung haben als für ihn. 21 Wenn einer seinen Knecht von Jugend auf verwöhnt, so will der schließlich Sohn im Haus sein. 22 Ein zorniger Mann richtet Streit an und ein hitziger viel Sünde. 23 Der Hochmut des Menschen erniedrigt ihn, aber ein Demütiger erlangt Ehre.

    24 Wer mit Dieben teilt, der hasst seine Seele; er hört die Verfluchung und zeigt es nicht an. 25 Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den Herrn vertraut , der ist geborgen. 26 Viele suchen das Angesicht eines Fürsten, aber von dem Herrn kommt das Recht eines jeden. 27 Ein verkehrter Mensch ist den Gerechten ein Gräuel ; wer aber richtig wandelt, ist ein Gräuel für die Gottlosen .

    Kommentar — 10. Juni 2013 @ 18:00

  13. Jule

    Sprüche 30 – 1 Worte Agurs, des Sohnes Jakes, der Ausspruch; das Manneswort an Itiel, an Itiel und Ukal:

    2 Ich bin unvernünftiger als irgendein Mann und habe keinen Menschenverstand. 3 Ich habe keine Weisheit gelernt, Dass ich die Erkenntnis des Heiligen besäße. 4 Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer fasste den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes ? Weißt du das?

    5 Alle Reden Gottes sind geläutert; er ist ein Schild denen, die ihm vertrauen . 6 Tue nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht bestraft und du als Lügner dastehst!

    7 »Zweierlei erbitte ich mir von dir, das wollest du mir nicht versagen, ehe ich sterbe: 8 Falschheit und Lügenwort entferne von mir; Armut und Reichtum gib mir nicht, nähre mich mit dem mir beschiedenen Brot ; 9 Dass ich nicht aus Übersättigung dich verleugne und sage: Wer ist der Herr ?, Dass ich aber auch nicht aus lauter Armut stehle und mich am Namen meines Gottes vergreife!«

    10 Verleumde keinen Knecht bei seinem Herrn, damit er dich nicht verflucht und du es büßen musst! 11 Es gibt ein Geschlecht, das seinen Vater verflucht und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das rein ist in seinen eigenen Augen und doch von seinem Kot nicht gewaschen ist; 13 ein Geschlecht mit was für hohen Augen und erhabenen Augenwimpern! 14 Ein Geschlecht, dessen Zähne Schwerter und dessen Gebisse Messer sind, um die Elenden aus dem Land wegzufressen und die Armen aus der Mitte der Menschen.

    15 Der Blutegel hat zwei Töchter: »Gib her, gib her!« Drei Dinge werden nimmer satt, vier sagen nie: »Es ist genug!«: 16 Das Totenreich , der verschlossene Mutterleib, die Erde, die vom Wasser nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!«

    17 Ein Auge, das den Vater verspottet und es verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen!

    18 Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja, vier begreife ich nicht: 19 den Weg des Adlers am Himmel, den Weg der Schlange auf einem Felsen, den Weg des Schiffes mitten im Meer, und den Weg des Mannes zu einer Jungfrau.

    20 Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin: Sie isst und wischt ihr Maul und spricht: »Ich habe nichts Böses getan!«

    21 Unter drei Dingen zittert ein Land, und unter vieren ist es ihm unerträglich: 22 Unter einem Knecht , wenn er zur Königsherrschaft kommt, unter einem schändlichen Narren , wenn er mit Brot gesättigt ist, 23 unter einer Verschmähten, wenn sie zur Frau genommen wird, und unter einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.

    24 Diese vier sind die Kleinen im Lande, und doch sind sie überaus weise: 25 Die Ameisen – kein starkes Volk, aber sie sammeln im Sommer ihre Speise; 26 die Klippdachse – kein mächtiges Volk, aber sie setzen ihr Haus auf den Felsen; 27 die Heuschrecken – sie haben keinen König, und doch ziehen sie alle in geordneten Scharen aus; 28 die Eidechse – du kannst sie mit Händen fangen, und dennoch findet sie sich in den Palästen der Könige.

    29 Diese drei haben einen schönen Gang, und vier schreiten stattlich einher: 30 Der Löwe , der Held unter den Tieren – er weicht vor nichts zurück, 31 das lendengegürtete [ Kriegsross ], der Ziegenbock , und der König , der mit seinem Heer zieht.

    32 Bist du töricht gewesen und stolz, oder hast du böse Pläne gemacht, so lege die Hand auf den Mund! 33 Denn schlägt man die Milch, so gibt es Butter, und schlägt man die Nase, so gibt es Blut, und schlägt man den Zorn, so gibt es Streit.

    Kommentar — 10. Juni 2013 @ 18:06

  14. Jule

    Sprüche 31 – 1 Worte des Königs Lemuel ; die Lehre, die seine Mutter ihm gab:

    2 Was soll ich dir raten, mein Sohn, was, du Sohn meines Leibes, ja, was, du Sohn meiner Gelübde ? 3 Gib nicht den Frauen deine Kraft, noch deine Wege denen, die Könige verderben! 4 Es ziemt sich für Könige nicht, Lemuel, es ziemt sich für Könige nicht, Wein zu trinken, noch für Fürsten der Hang zu starkem Getränk! 5 Sie könnten über dem Trinken das vorgeschriebene Recht vergessen und die Rechtssache aller geringen Leute verdrehen.

    6 Gebt starkes Getränk dem, der zugrunde geht, und Wein den betrübten Seelen! 7 Sie werden über dem Trinken ihre Armut vergessen und werden nicht mehr an ihr Elend denken.

    8 Tue deinen Mund auf für den Stummen, für das Recht all derer, die dem Untergang geweiht sind! 9 Tue deinen Mund auf, richte recht und verteidige den Elenden und Armen!

    10 Eine tugendhafte Frau – wer findet sie? Sie ist weit mehr wert als [die kostbarsten] Perlen!

    11 Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes, und an Gewinn mangelt es ihm nicht. 12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens. 13 Sie kümmert sich um Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen. 14 Sie gleicht den Handelsschiffen; aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei. 15 Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf; sie gibt Speise aus für ihr Haus und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde. 16 Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an. 17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme. 18 Sie sieht, dass ihr Erwerb gedeiht; ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus. 19 Sie greift nach dem Spinnrocken , und ihre Hände fassen die Spindel. 20 Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.

    21 Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet. 22 Sie macht sich selbst Decken; Leinen und Purpur ist ihr Gewand. 23 Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren , wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt. 24 Sie fertigt Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel. 25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht angesichts des kommenden Tages. 26 Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge. 27 Sie behält die Vorgänge in ihrem Haus im Auge und isst nie das Brot der Faulheit.

    28 Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie ebenfalls: 29 »Viele Töchter haben sich als tugendhaft erwiesen, du aber übertriffst sie alle!«

    30 Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den Herrn fürchtet, die wird gelobt werden. 31 Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie rühmen in den Toren!

    Wir haben gerade erst gestern die Dokumentation über Katherina Borga, die Frau von Martin Luther gesehen und Thom sagte spontan, ihr Leben und was sie getan hatte, erinnere stark an diese Frau hier aus Sprüche 31. Sicherlich ein Grund, warum Luther sie dann doch noch lieb gewann 😉

    Kommentar — 10. Juni 2013 @ 18:13

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