Sprüche 4 – 7
Kapitel 4
4 Hört, o Söhne, auf die Zucht eines Vaters, und merkt auf, um Verständnis kennenzulernen. 2 Denn gute Unterweisung ist es, was ich euch bestimmt geben werde. Mein Gesetz verlaßt nicht. 3 Denn ich erwies mich meinem Vater als ein wirklicher Sohn, als ein zarter und einziger vor meiner Mutter. 4 Und er pflegte mich zu unterweisen und zu mir zu sprechen: „Dein Herz halte meine Worte fest. Beobachte meine Gebote, und bleibe am Leben. 5 Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis. Vergiß nicht, und wende dich nicht ab von den Reden meines Mundes. 6 Verlaß sie nicht, und sie wird dich bewahren. Liebe sie, und sie wird dich behüten. 7 Weisheit ist das Erste. Erwirb Weisheit; und mit allem, was du erwirbst, erwirb Verständnis. 8 Schätze sie hoch ein, und sie wird dich erhöhen. Sie wird dich verherrlichen, weil du sie umarmst. 9 Deinem Haupt wird sie einen Kranz der Anmut geben; eine Krone der Schönheit wird sie dir verleihen.“
10 Höre, mein Sohn, und nimm meine Reden an. Dann werden deiner Lebensjahre viele werden. 11 Im Weg der Weisheit will ich dich unterweisen; ich will dich in die Spuren der Geradheit treten lassen. 12 Wenn du wandelst, wird dein Schritt nicht eingeengt sein; und wenn du läufst, wirst du nicht straucheln. 13 Ergreife die Zucht; laß nicht ab. Behüte sie, denn sie ist dein Leben.
14 Den Pfad der Bösen betritt nicht, und wandle nicht geradewegs auf dem Weg der Schlechten. 15 Meide ihn, zieh nicht darauf einher; wende dich davon ab, und zieh weiter. 16 Denn sie schlafen nicht, es sei denn, sie verüben Schlechtes, und ihr Schlaf ist [ihnen] genommen, es sei denn, sie veranlassen jemand zu straucheln. 17 Denn sie haben sich mit dem Brot der Bosheit genährt, und den Wein der Gewalttaten trinken sie. 18 Aber der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Licht, das heller und heller wird, bis es voller Tag ist. 19 Der Weg der Bösen ist wie das Dunkel; sie haben nicht erkannt, worüber sie fortwährend straucheln.
20 Mein Sohn, merke doch auf meine Worte. Zu meinen Reden neige dein Ohr. 21 Mögen sie nicht aus deinen Augen weichen. Bewahre sie im Innern deines Herzens. 22 Denn sie sind Leben denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleisch. 23 Mehr als alles sonst, was zu behüten ist, behüte dein Herz, denn aus ihm sind die Quellen des Lebens. 24 Entferne von dir die Verkehrtheit der Rede; und das Verziehen der Lippen tu weit von dir weg. 25 Was deine Augen betrifft, geradeaus sollten sie schauen, ja deine eigenen blitzenden Augen sollten gerade vor dich hinschauen. 26 Ebne die Bahn deines Fußes, und all deine eigenen Wege seien gefestigt. 27 Biege weder nach rechts noch nach links ab. Entferne deinen Fuß von dem, was schlecht ist.
Sprüche 5
5 Mein Sohn, o merke doch auf meine Weisheit. Meinem Unterscheidungsvermögen neige dein Ohr, 2 um das Denkvermögen zu behüten, und deine Lippen mögen Erkenntnis bewahren.
3 Denn wie eine Honigwabe träufeln beständig die Lippen einer Fremden, und ihr Gaumen ist glatter als Öl. 4 Aber die Nachwirkung von ihr ist so bitter wie Wermut; sie ist so scharf wie ein zweischneidiges Schwert. 5 Ihre Füße steigen zum Tod hinab. Am Scheol haften ihre Schritte. 6 Den Pfad des Lebens betrachtet sie nicht. Ihre Bahnen sind irregegangen, sie weiß nicht [, wohin]. 7 Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich, und wendet euch nicht ab von den Reden meines Mundes. 8 Halte deinen Weg fern von ihrer Seite, und komm dem Eingang ihres Hauses nicht nahe, 9 damit du nicht anderen deine Würde gibst noch deine Jahre dem, was grausam ist; 10 damit sich nicht Fremde mit deiner Kraft sättigen, noch die Dinge, die du mühsam erworben hast, im Haus eines Ausländers seien, 11 noch [daß] du künftig stöhnen müßtest, wenn es mit deinem Fleisch und deinem Organismus zu Ende geht. 12 Und du wirst sprechen müssen: „Wie habe ich Zucht gehaßt, und mein Herz hat ja Zurechtweisung mißachtet! 13 Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört, und meinen Lehrern habe ich mein Ohr nicht geneigt. 14 Leicht bin ich inmitten der Versammlung und der Gemeinde in jede Art Schlechtigkeit geraten.“
15 Trinke Wasser aus deiner eigenen Zisterne und Rieselndes aus der Mitte deines eigenen Brunnens. 16 Sollten deine Quellen nach draußen zerstreut werden, auf die öffentlichen Plätze [deine] Wasserbäche? 17 Möge es sich erweisen, daß sie für dich allein sind und nicht für Fremde mit dir. 18 Möge sich dein Wasserquell als gesegnet erweisen, und freue dich mit der Ehefrau deiner Jugend, 19 einer liebenswerten Hindin und einer anmutigen Gemse. Ihre Brüste mögen dich zu allen Zeiten berauschen. Durch ihre Liebe mögest du fortwährend im Taumel sein. 20 Warum also solltest du, mein Sohn, mit einer Fremden im Taumel sein oder den Busen einer Ausländerin umarmen? 21 Denn die Wege des Mannes sind vor den Augen Jehovas, und er betrachtet alle seine Bahnen. 22 Seine eigenen Vergehungen werden den Bösen fangen, und in den Stricken seiner eigenen Sünde wird er gefaßt werden. 23 Er wird es sein, der sterben wird, weil keine Zucht da ist und [weil] er in der Fülle seiner Torheit irregeht.
Sprüche 6
6 Mein Sohn, wenn du Bürge geworden bist für deinen Mitmenschen, [wenn] du gar für den Fremden deinen Handschlag gegeben hast, 2 [wenn] du verstrickt worden bist durch die Reden deines Mundes, [wenn] du gefangen worden bist durch die Reden deines Mundes, 3 so unternimm dann dies, mein Sohn, und befreie dich, denn du bist in die Faust deines Mitmenschen gekommen: Geh, demütige dich, und bestürme deinen Mitmenschen eindringlich. 4 Gib deinen Augen keinen Schlaf noch deinen glänzenden Augen irgendwelchen Schlummer. 5 Befreie dich wie eine Gazelle aus der Hand und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelfängers.
6 Geh zur Ameise, du Fauler; sieh ihre Wege, und werde weise. 7 Obwohl sie keinen Befehlshaber, Beamten oder Herrscher hat, 8 bereitet sie doch im Sommer ihre Speise; sie hat ja in der Ernte ihre Nahrungsvorräte eingesammelt. 9 Wie lange wirst du liegenbleiben, du Fauler? Wann wirst du von deinem Schlaf aufstehen? 10 Noch ein wenig Schlaf, noch ein wenig Schlummer, noch ein wenig Händefalten beim Liegenbleiben, 11 und deine Armut wird gewiß so kommen wie ein Wegelagerer und dein Mangel wie ein bewaffneter Mann.
12 Ein nichtsnutziger Mensch, ein schadenstiftender Mann, wandelt mit Verdrehtheit der Rede, 13 indem er mit seinem Auge zwinkert, mit seinem Fuß Zeichen gibt, mit seinen Fingern Andeutungen macht. 14 Verkehrtheit ist in seinem Herzen. Er schmiedet allezeit etwas Böses. Er entfesselt fortwährend nur Streitigkeiten. 15 Darum wird plötzlich sein Unheil kommen; in einem Augenblick wird er zerbrochen werden, und es wird keine Heilung geben.
16 Sechs Dinge gibt es, die Jehova wirklich haßt; ja sieben sind Dinge, verabscheuungswürdig für seine Seele: 17 hohe Augen, eine falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen, 18 ein Herz, das schädliche Pläne schmiedet, Füße, die eilends zum Schlechten hinlaufen, 19 ein falscher Zeuge, der Lügen vorbringt, und jeder, der Streitigkeiten unter Brüdern entfesselt.
20 Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter. 21 Binde sie beständig auf dein Herz; knüpfe sie um deinen Hals. 22 Wenn du umherwandelst, wird es dich leiten; wenn du dich niederlegst, wird es dich behüten; und wenn du aufgewacht bist, wird es sich mit dir befassen. 23 Denn das Gebot ist eine Leuchte, und das Gesetz ist ein Licht, und die Zurechtweisungen der Zucht sind der Weg des Lebens, 24 um dich vor der schlechten Frau zu behüten, vor der Glätte der Zunge der Ausländerin. 25 Begehre in deinem Herzen nicht ihre Schönheit, und möge sie dich mit ihren glänzenden Augen nicht einnehmen, 26 denn um einer Prostituierten willen [kommt man herunter] bis auf einen runden Laib Brot; was aber die Frau eines [anderen] Mannes betrifft, sie jagt sogar einer kostbaren Seele nach. 27 Kann ein Mann Feuer in seinem Busen zusammenscharren, ohne daß seine Kleider verbrannt werden? 28 Oder kann ein Mann auf Kohlen wandeln, und seine Füße selbst würden nicht versengt? 29 Ebenso bei irgendeinem, der Beziehungen mit der Frau seines Mitmenschen hat: Keiner, der sie berührt, wird straflos bleiben. 30 Man verachtet einen Dieb nicht, bloß weil er Diebstahl begeht, um seine Seele zu füllen, wenn er hungrig ist. 31 Wenn aber ertappt, wird er es siebenfach ersetzen; alle wertvollen Dinge seines Hauses wird er geben. 32 Wer mit einer Frau Ehebruch begeht, dem mangelt es an Herz; wer es tut, bringt seine eigene Seele ins Verderben. 33 Plage und Unehre wird er finden, und seine Schmach, sie wird nicht ausgetilgt werden. 34 Denn die Wut eines kräftigen Mannes ist Eifersucht, und er wird nicht Mitleid bekunden am Tag der Rache. 35 Er wird keine Rücksicht nehmen auf irgendeine Art Lösegeld, noch wird er sich bereitwillig zeigen, ungeachtet, wie groß du das Geschenk machst.
Sprüche 7
7 Mein Sohn, behalte meine Reden, und meine Gebote mögest du bei dir verwahren. 2 Bewahre meine Gebote, und bleibe am Leben, und mein Gesetz wie die Pupille deiner Augen. 3 Binde sie an deine Finger, und schreibe sie auf die Tafel deines Herzens. 4 Sprich zur Weisheit: „Du bist meine Schwester“; und [das] Verständnis mögest du „Verwandte“ nennen, 5 um dich vor der fremden Frau zu behüten, vor der Ausländerin, die ihre eigenen Reden glattgemacht hat. 6 Denn am Fenster meines Hauses blickte ich durch mein Gitterwerk hinab, 7 um auf die Unerfahrenen zu spähen. Mit Interesse bemerkte ich unter den Söhnen einen jungen Mann, dem es an Herz mangelte, 8 der auf der Straße dahinging, in der Nähe ihrer Ecke, und den Weg zu ihrem Haus beschreitet er 9 in der Dämmerung, am Abend des Tages, beim Nahen der Nacht und des Dunkels. 10 Und siehe, eine Frau kam ihm entgegen im Gewand einer Prostituierten und listigen Herzens. 11 Sie ist ungestüm und störrisch. Ihre Füße verweilen nicht in ihrem Haus. 12 Bald ist sie draußen, bald ist sie auf den öffentlichen Plätzen, und in der Nähe jeder Ecke liegt sie auf der Lauer. 13 Und sie hat ihn fest erfaßt und ihm einen Kuß gegeben. Sie hat ein dreistes Gesicht aufgesetzt, und sie beginnt zu ihm zu sagen:
14 „Gemeinschaftsschlachtopfer lagen mir ob. Heute habe ich meine Gelübde bezahlt. 15 Darum bin ich ausgegangen, dir entgegen, um dein Angesicht zu suchen, damit ich dich finde. 16 Mit Decken habe ich meinen Diwan schön bedeckt, mit bunten Sachen, Leinen aus Ägypten. 17 Ich habe mein Bett mit Myrrhe, Aloe und Zimt besprengt. 18 Komm doch, wir wollen uns an Liebe satt trinken bis zum Morgen; laß uns doch einander mit Liebkosungen erfreuen. 19 Denn der Ehemann ist nicht in seinem Haus; er ist auf eine Reise in die Ferne gegangen. 20 Einen Geldbeutel hat er in seine Hand genommen. Am Tag des Vollmonds wird er nach Hause kommen.“
21 Sie hat ihn durch die Fülle ihrer Überredung verleitet. Durch die Glätte ihrer Lippen verführt sie ihn. 22 Ganz plötzlich geht er ihr nach wie ein Stier, der sogar zur Schlachtung kommt, und gerade wie gefesselt zur Züchtigung eines Törichten, 23 bis ein Pfeil seine Leber zerspaltet, so wie ein Vogel in die Falle eilt, und er hat nicht gewußt, daß es um seine Seele selbst geht.
24 Und nun, o Söhne, hört auf mich, und merkt auf die Reden meines Mundes. 25 Möge dein Herz nicht zu ihren Wegen abweichen. Irre nicht ab auf ihre Pfade. 26 Denn viele sind der Erschlagenen, die sie fällte, und zahlreich sind alle von ihr Getöteten. 27 Die Wege zum Scheol sind ihr Haus; sie führen hinab zu den Innenkammern des Todes.
Jule | 06.02.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Sprüche, Text in der Bibel, Dinge die Jehova hasst, Schadenstifter |
Jule
Sprüche 4 – 7
Sprüche 4:23
an was erinnert uns das hier?
Vielleicht an die Aussage Jesu „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“?
Sprüche 6:12-14
Wodurch zeichnen sich nichtsnutzige Menschen und Schadenstifter aus?
Sie erzählen viel Unsinn, erlogene Dinge, sie schmieden allezeit Böses und – last but not least – sie entfesseln fortwährend Streitigkeiten..
Kann man dies auch von uns behaupten? Dann seien wir auf der Hut und ändern ganz schnell unser schlechtes Verhalten. In Vers 15 wird gesagt, dass Jehova uns für unsere Taten ins Gericht bringen wird.
Noch krasser drücken die nächsten Verse das Verhalten aus, was Jehova hasst, das Verhalten, dass er verabscheut:
Sprüche 6:16-19
Hart?
Ja, dieses Verhalten ist wirklich sehr zu verabscheuen. Achten wir gut darauf, dass wir niemals so handeln. Und passen wir auf, dass wir nicht unbemerkt in diese Richtung tendieren!
Hier haben wir nun also den Grund, warum wir gut auf unseren Umgang achten sollten, denn schlechtes Verhalten färbt leider schneller ab als gutes.
Halten wir uns bitte von Menschen, die solche Dinge tun fern!
In den Versen 23-32 werden wir davor gewarnt, eine Ehe zu zerstören. Ich wiederhole gern immer wieder die Worte des Vortragredners auf dem letzten BZK „Ehebruch ist die schlimmste Sünde überhaupt, denn sie zerstört Familien“!
Das ist wirklich wahr!
Mal ganz abgesehen davon, welchen emotionalen Schmerz man dem betrogenen Ehepartner zufügt – haben wir auch mal an die Kinder gedacht?
Sie lieben Vater und Mutter und für eine gesunde Entwicklung benötigen sie auch Vater und Mutter. Selbst, wenn es eine „großzügige Umgangsregelung“ geben sollte, so vermissen die Kinder den anderen Elternteil in der verbleibenden Zeit. Und machen wir uns bitte nichts vor: selbst wenn wir „den Scheidungsgrund“ heiraten – er kann ihnen niemals den leiblichen Elternteil ersetzen, selbst, wenn er sich noch so viel Mühe geben würde. Wir hätten unsere Kinder um ihren Vater/ihre Mutter betrogen. Und das nur, weil wir gern das Prickeln wiederhaben wollten, das wir zu Anfang unserer Ehe mit unserem Ehepartner hatten.
Ist dies nicht ein viel zu hoher Preis für unseren „ganz persönlichen Spaß“?
Ja, wir leben heute in einer Welt, wo sich jeder selbst der Nächste ist, jeder nur an seinen eigenen Vorteil und sein eigenes Vergnügen denkt. Aber nur, weil es die Leute um mich herum so tun, ist es noch lange nicht richtig.
Vergessen wir bitte nicht, dass wir unseren wundervollen und liebevollen Schöpfer anbeten. Nur weil die Moral um uns herum immer mehr sinkt, ändern sich noch lange nicht seine Maßstäbe!
Jehova hasst Ehebruch und Ehescheidung!
Daran wird sich auch in den nächsten tausend Jahren nichts ändern!
Und auch wenn es uns in den vergangenen Jahren gelungen sein sollte, unseren Ehebruch zu vertuschen; auch wenn wir durch Lügen und Falschanklagen vielleicht den Ruf unseres betrogenen und verlassenen Ehepartners ruiniert haben, so dass es so scheint, als habe man ihn zum Schutz der Kinder und der eigenen Sicherheit verlassen müssen – Jehova kennt die Wahrheit und verurteilt so ein Handeln aufs Schärfste!
Haben wir uns vielleicht schon mal gefragt, warum das so ist?
Im mosaischen Gesetz werden beim Ehebruch beide beteiligten Personen mit dem Tode bestraft. Warum eigentlich?
Ist das nicht zu hart?
Bitte denken wir an unsere Kinder! Wie sehr leiden sie unter der Trennung ihrer Eltern! Jehova hat mit dieser – für manche unter uns als zu hart empfundenen – Strafe das unterbunden, was heute an der Tagesordnung ist: jahrelange brutale Streits ums Sorgerecht oder nur darum, das Kind regelmässig sehen zu dürfen.
Machen wir uns bitte nichts vor: bloss weil wir vielleicht ganz aus dem Häuschen sind vor Glück mit dem neuen, viel besseren Partner – unsere Kinder sind es nicht!
Selbst wenn „unser Neuer“ ein ganz netter ist und sich vielleicht sogar sehr gut mit unseren Kindern verteht: sie vermissen den anderen Eternteil! Wenn man die Kinder fragt, wo sie denn leben wollen (bei Mama oder doch lieber beim Papa), antworten sie in der Regel „ich möchte bei beiden leben, ich möchte, dass wir wieder eine Familie sind, so wie früher“.
Darum ist die Aussage des Vortragredners im letzten Jahr so richtig, so passend. Ehebruch ist wirklich die schlimmste Sünde, denn sie zerstört Familien.
Und darum ist die Strafe im mosaischen Gesetz nicht zu hart. Und darum verurteilt Jehoa so ein Verhalten auch in seinem Wort so hart.
Sprüche 6:23-33
Zu hart?
Ich finde nicht!
Kommentar — 2. Juli 2009 @ 10:54
thomas
Kapitel 4
Wenn wir uns um die himmlischen Weisheit bemühen, werden unsere Bahnen gerade gemacht werden. Wer sich aber der menschlichen Weisheiten anschließt, wird leider den Weg zum Allmächtigen nicht finden können.
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2000 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 2. Juli 2009 @ 11:12
Thomas
Sprüche 5
Im Kapitel 5 finden wir die Sicht des Schöpfers über Ehe und sittliche Reinheit. Auch wenn es heute den meisten schwer fällt, so ist der Maßstab des Schöpfers unveränderlich.
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2000 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß:
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 2. Juli 2009 @ 11:14
thomas
Sprüche 6
Gibt es Dinge, die der Allmächtige hasst? Ist er nicht immer barmherzig? Woran erkennen wir Menschen, um die wir lieber einen großen Bogen machen sollten?
nun – erkennst du dir bekannte Personen wieder? Wie wirst du dich in Zukunft verhalten?
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2000 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß:
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 2. Juli 2009 @ 11:16
Thomas
Sprüche 7
Wie sieht Gott es, wenn eine Ehefrau ihrem Mann untreu ist? Schon in Sprüche 7 zeigt die Bibel deutlich, welche Ansicht der Schöpfer der Ehe dazu hat:
zu diesem Kapitel erschien im Jahre 2000 ein Artikel im Wachtturm in dem es auszugsweise hieß:
und Personen aus deiner Versammlung/Gemeinde wiedererkannt, die nach außen sich als „treue Christen“ mimen, und sogar „Opfer bringen“ – und in wirklichkeit sich wie die hier geschilderte Hure benehmen?
Gibt es nicht? Doch – solche unverschämten Menschen gab es unter Gottes Volk damals und auch heute – leider!
In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:
Kommentar — 2. Juli 2009 @ 11:17
Thomas
Sprüche 4
Womit wir unseren Geist füttern, so werden wohl auch irgendwann unsere Taten folgen. Deshalb geradlinig! Kennst du nicht auch Personen, die nicht schlafen könne, ohne Schaden gestiftet zu haben? Wie wichtig ist es doch, dem SChöpfer zufolgen! Lassen wir uns nicht blenden!
Sprüche 5
Welch weiser Rat, der natürlich in der heutigen Zeit auch für die Frauen zutrifft. Wenn jeder an der Liebe zu seinem Ehepartner basteln würde, gäbe es viele Probleme der heutigen Zeit nicht. Wer hier für sich den Grundsatz sieht, und Ehescheidung wirklich hasst, wird alles dafür tun, um bei seinem Ehepartner zu bleiben – und immer wieder neue Aspekte finden, in die man sich verlieben kann.
Sprüche 6
Ach, wäre dieser Grundsatz doch auch heute an der Tagesordnung. Aber nein, heute werden Ehebrecher hoffiert, und sie erhalten staatliche Unterstützung! Aber glücklicherweise hat sich Jehovas Maßstab nicht geändert, und er wird dem Treiben ein Ende bereiten. Wie schön wird es sein, wenn keine Familien mehr zerstört werden und Kinder in der Geborgenheit einer Familie aufwachsen können!
Sprüche 7
Ach, dem nächsten Mann will sie treu sein? Und wie oft wurde das schon versprochen? Wer sich an Jehovas Maßstäbe hält wird sein erstes Versprechen halten und damit keine Mühe haben.
Kommentar — 2. Juni 2010 @ 19:39
Jule
Sprüche 4 – 7
Sprüche 4 – Es lohnt sich, nach Weisheit zu suchen
Dieses Ziel, das wir uns vor Augen halten sollten, ist es, uns unsere kostbare Freundschaft zu unserem Schöpfer zu bewahren. Dazu ist es nötig, auf unser Herz, unsere Gedanken und unsere Gefühle zu achten
Kommentar — 4. Juni 2012 @ 12:23
Jule
Sprüche 5 – Warnung vor Ehebruch
Kommentar — 4. Juni 2012 @ 12:26
Jule
Sprüche 6 – Vier Gefahren
hier einige ausgewählte Artikel zu Sprüche 6:16-19: WT 15.09.2000
WT 15.10.1998
WT 15.04.1987
Kommentar — 4. Juni 2012 @ 14:51
Jule
Sprüche 7 – Die treulose Frau
In einem älteren Studienartikel – „Stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand“ – ging es um diesen jungen Mann hier – und wo er falsch vom Weg abgebogen ist:
Kommentar — 4. Juni 2012 @ 14:55
Jule
Sprüche 4 – 7
Sprüche 4 – warum Weisheit und Gottesfurcht zusammengehören und so wichtig für ein befriedigendes Leben sind
hier finden wir einige Gedanken dazu:
Kommentar — 2. Juni 2013 @ 23:09
Jule
Sprüche 5 – warum sich woanders Liebe und Zärtlichkeit suchen, wenn wir doch einen Ehepartner zu Hause haben?
Es ist mit deinem Ehepartner nicht mehr so, wie zu Anfang? Das Prickeln ist weg und du hast keine Schmetterlinge mehr im Bauch? Dein Ehepartner nervt nur und du fühlst dich nicht von ihm geliebt?
Liegt das dann wirklich am Eheparnter als Person – oder vielleicht eher daran, wie du ihn siehst?
Zur Zeit läuft auf Bibeltv eine interessante Sendung: „Der Ehekurs“ und er ist wirklich interessant und hilfreich. So ging es in der letzten Folge um die verschiedenen Arten, wie wir unsere Liebe ausdrücken können und dass sich die Art, wie ich es ausdrücke und empfinde, sich stark von der meines Ehepartners unterscheiden kann. So entstehen Mißverständnisse, man zieht sich innerhalb der Ehe zurück und sucht sich dann woanders, was einem zu Hause „fehlt“.
Dabei wäre es viel sinnvoller, sich mit dem eigenen Ehepartner zu beschäftigen. Reden wir mit ihm, sagen wir, was wir fühlen und denken und wünschen. Wir werden überrascht sein, dass es ihm ähnlich geht und wir nur durch mangelnde Kommunikation nicht auf ein Level kommen.
Wenn du das Gefühl der ersten Zeit verloren hast – was hast du denn unternommen, um es zu erhalten?
Nehmen wir uns Zeit für unseren Ehepartner? Sehen wir ihn nur als denjenigen, der für uns sorgen muss – Geldverdienen, Haushalt machen, Kindererziehung, usw – oder sehen wir ihn als eigenständige Person? Sehe ich meinen Ehemann auch als Mann? Weiß ich noch, in was ich mich verliebt habe? Bin ich offen für seine guten Eigenschaften?
Habe ich auch Dates mit meinem Ehepartner? Unternehmen wir etwas gemeinsam? Machen wir uns für den anderen schön und attracktiv und gehen wir mit ihm aus? Sagen wir ihm, wenn wir uns über etwas freuen, was er für uns tut?
All die Dinge tun wir, wenn wir als gefrustete Ehefrau oder Ehemann auf die Pirsch gehen, um uns etwas Spannendes und Neues „aufzureissen“. Warum machen wir uns nicht die selbe Mühe für unseren Ehepartner?
hier finden wir einige Gedanken dazu:
Kommentar — 4. Juni 2013 @ 00:13
Jule
Sprüche 6 – warum Ehebruch immer verkehrt ist und es sich auch nicht lohnt, es zu vertuschen
Daran hat sich auch heute nichts geändert: ein Ehemann, „dem Hörner aufgesetzt wurden“, kann zum rasenden Tier werden. Niemand lässt sich den Ehepartner wegnehmen.
Es ist heute immer noch unvernünftig, so etwas zu tun, auch hat sich nichts daran geändert, wie Jehova darüber denkt. Wir erinnern uns: auf Ehebruch stand unter dem mosaischen Gesetz die Todesstrafe und auch Jesus bekräftigte später, dass sich trotz dem abgeschafften Gesetz nichts daran geändert hatte.
Die Ehe ist ehrbar „und was Gott zusammengebracht hat, soll der Mensch nicht trennen“ (Matthäus 19:5.6). Weder durch Ehebruch, noch durch eine Scheidung aus irgendwelchen Gründen. Jehova sagt in Maleachi, dass er Scheidung hasst und Jesus sagte später, dass Moses ihnen diese Option nur „aufgrund ihrer Herzenshärte“ gewährte (Maleachi 2:15,16; Matthäus 19:8). Dann macht auch er ein Zugeständnis: wenn dein Ehepartner dich betrügt, dann – aber nur dann – sieht Jehova bei dem Unschuldigen darüber hinweg. Siehe auch den Artikel „Sollte die Ehe ein Bund fuers Leben sein?“ von 2001.
Jemand, der seinen Ehepartner betrügt ist nicht nur sehr unweise, sondern er verliert auch die Freundschaft Jehovas. Denken wir nur an David, wie es ihm nach dem Ehebruch mit Bathseba erging.
Jemand mag sich – wie David – für sehr schlau halten, wenn er es vertuschen kann oder durch irgendwelche Lügen für „den passenden Grund“ zur Scheidung sucht. Aber vergessen wir nicht, wie Jehova darüber dachte, dass David dies durch den Mord an Uria versuchte (2. Samuel 12:7-10).
Denn worum geht es uns denn in Wirklichkeit?
Wenn uns unser Verhältnis zu Jehova wichtig ist, dann orientieren wir uns daran, wie Jehova denkt und fühlt und warum.
Wenn uns dies egal ist, dann müssen wir keine Intrigen anzetteln, um einen Ehebruch zu vertuschen oder einen Grund zu finden, uns von unserem ungeliebten Ehepartner scheiden zu lassen. Denn in der Welt ist dies völlig legal und wenn uns egal ist, wie Jehova über uns denkt, dann brauchen wir auch nicht über unseren Platz in der Versammlung besorgt sein!
Aber Lug und Trug sind Jehova ein Gräuel. Lesen wir doch noch einmal die Verse 16-19, wie Jehova über die folgenden Punkte denkt:
Also sparen wir uns lieber so eine gemeine Show und verbauen uns nicht selbst den Weg zurück!
Wir hatten in den letzten Wochen mehrfach darüber gesprochen, dass es für Jehova ein Unterschied ist, ob wir aus einer Schwäche heraus sündigen – oder ob wir sein Wort und seine Maßstäbe und damit seine Gefühle mit Füßen treten.
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. Juni 2013 @ 20:32
Jule
Sprüche 7 – Wodurch kam der Stein ins Rollen?
Wodurch kam der Stein ins Rollen?
Der junge Mann spielte mit dem Feuer. Er war neugierig, er wusste, wo solche Frauen zu finden sind. Und wenn er vielleicht auch nicht mit der festen Absicht auf Sex hingegangen ist, so wollte er sich so eine Frau doch einmal ansehen.
Es scheint fast so, als würde jemand immer wieder immer näher an ein Feuer herangehen, um herauszufinden, ab wann er Feuer fangen würde. Dabei hat dieser vorher Brandbeschleuniger auf seine Kleidung gebracht, vielleicht als eine Art Mutprobe oder für sich selbst als Nervenkitzel. Ist so ein Verhalten vernünftig?
Wir hatten im Kapitel zuvor gelesen, dass „ein Mann nicht Feuer in seiner Brust zusammenscharen kann, ohne dass seine Kleidung verbrennt“ (Sprüche 6:27). In einem WT von 2010 heißt es zu dieser Bibelstelle:
Wenn wir also die Ansicht unseres Gottes über Sexualität teilen (wollen), dann müssen wir auf der Hut bleiben. Denn wir haben wie jeder andere Mensch eine Sexualität, die auf gewisse Reize reagiert. Wer hier mit dem Feuer spielt, ist wirklich sehr dumm.
Es gibt von Johannes Hartl eine mehrteilige Vortragsreihe dazu, wie Jehova über Sexualität denkt und wie wir mit ihr ungehen können: „Am sechsten Tag erschuf Gott den Sex“. Vielleicht findest du ja mal auf dem Weg zur Arbeit oder bei der Haus- oder Gartenarbeit die Zeit und Gelegenheit, dir diese anzuhören?
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 4. Juni 2013 @ 20:53