Psalm 115 – 118
Psalm 115
Uns gehört nichts, o Jehova, uns gehört nichts,
Sondern deinem Namen gib Herrlichkeit
Nach deiner liebenden Güte, nach deiner Wahrhaftigkeit.
2 Warum sollten die Nationen sagen:
„Wo ist nun ihr Gott?“?
3 Doch unser Gott ist in den Himmeln;
Alles, was er Lust hatte [zu tun], hat er getan.
4 Ihre Götzen sind Silber und Gold,
Das Werk der Hände des Erdenmenschen.
5 Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden;
Augen haben sie, aber sie können nicht sehen;
6 Ohren haben sie, aber sie können nicht hören.
Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen.
7 Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten.
Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen;
Sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle.
8 Die sie machen, werden ihnen gleich werden,
Alle, die auf sie vertrauen.
9 O Israel, vertraue auf Jehova;
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
10 O Haus Aaron, setzt euer Vertrauen auf Jehova;
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
11 Die ihr Jehova fürchtet, vertraut auf Jehova;
Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.
12 Jehova selbst hat unser gedacht; er wird segnen,
Er wird das Haus Israel segnen,
Er wird das Haus Aaron segnen.
13 Er wird die segnen, die Jehova fürchten,
Die Kleinen wie auch die Großen.
14 Jehova wird euch Mehrung geben,
Euch und euren Söhnen.
15 Ihr seid die von Jehova Gesegneten,
Der Himmel und Erde gemacht hat.
16 Was die Himmel betrifft, Jehova gehören die Himmel,
Aber die Erde hat er den Menschensöhnen gegeben.
17 Die Toten selbst preisen Jah nicht
Noch irgendwelche, die ins Schweigen hinabfahren.
18 Wir aber werden Jah segnen
Von nun an bis auf unabsehbare Zeit.
Preiset Jah!
Psalm 116
Gewiß liebe ich, denn Jehova hört
Meine Stimme, meine flehentlichen Bitten.
2 Denn er hat sein Ohr zu mir geneigt,
Und meine Tage hindurch werde ich rufen.
3 Die Stricke des Todes umfingen mich,
Und die bedrängnisvollen Umstände des Scheols selbst fanden mich.
Bedrängnis und Kummer fand ich fortwährend.
4 Dann aber habe ich den Namen Jehovas angerufen:
„Ach Jehova, sorge doch für das Entrinnen meiner Seele!“
5 Jehova ist gnädig und gerecht;
Und unser Gott ist es, der Barmherzigkeit erweist.
6 Jehova behütet die Unerfahrenen.
Ich war verarmt, und er ging daran, mich sogar zu retten.
7 Kehre zu deinem Ruheort zurück, o meine Seele,
Denn Jehova selbst hat dir gegenüber angemessen gehandelt.
8 Denn du hast meine Seele vom Tod befreit,
Mein Auge von Tränen, meinen Fuß vom Straucheln.
9 Ich will vor Jehova wandeln in den Ländern der Lebenden.
10 Ich hatte Glauben, denn ich ging daran zu reden.
Ich selbst war sehr niedergedrückt.
11 Ich meinerseits sprach, als ich in Panik geriet:
„Jeder Mensch ist ein Lügner.“
12 Was soll ich Jehova vergelten
Für alle seine Wohltaten an mir?
13 Den Becher großartiger Rettung werde ich nehmen,
Und den Namen Jehovas werde ich anrufen.
14 Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen,
Ja, vor seinem ganzen Volk.
15 Kostbar ist in den Augen Jehovas
Der Tod seiner Loyalgesinnten.
16 Ach nun, o Jehova,
Denn ich bin dein Knecht.
Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Sklavin.
Du hast meine Bande gelöst.
17 Dir werde ich das Schlachtopfer der Danksagung opfern,
Und den Namen Jehovas werde ich anrufen.
18 Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen,
Ja, vor seinem ganzen Volk,
19 In den Vorhöfen des Hauses Jehovas,
In deiner Mitte, o Jerusalem.
Preiset Jah!
Psalm 117
Preiset Jehova, all ihr Nationen;
Lobt ihn, all ihr Sippen.
2 Denn seine liebende Güte hat sich uns gegenüber als mächtig erwiesen;
Und die Wahrhaftigkeit Jehovas währt auf unabsehbare Zeit.
Preiset Jah!
Psalm 118
Dankt Jehova, denn er ist gut;
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.
2 Israel sage nun:
„Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.“
3 Mögen die vom Hause Aaron jetzt sagen:
„Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.“
4 Mögen die Jehova Fürchtenden jetzt sagen:
„Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.“
5 Aus den bedrängnisvollen Umständen rief ich Jah an;
Jah antwortete [und stellte] mich in einen weiten Raum.
6 Jehova ist auf meiner Seite; ich werde mich nicht fürchten.
Was kann ein Erdenmensch mir antun?
7 Jehova ist auf meiner Seite, unter denen, die mir helfen,
So daß ich selbst auf die hinabblicken werde, die mich hassen.
8 Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen,
Als auf einen Erdenmenschen zu vertrauen.
9 Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen,
Als auf Edle zu vertrauen.
10 Alle Nationen, sie umgaben mich.
Im Namen Jehovas wehrte ich sie ständig ab.
11 Sie umgaben mich, ja sie hatten mich umgeben.
Im Namen Jehovas wehrte ich sie ständig ab.
12 Sie umgaben mich wie Bienen;
Sie wurden ausgelöscht wie ein Feuer von Dorngestrüpp.
Im Namen Jehovas wehrte ich sie ständig ab.
13 Du stießest mich hart, daß ich fallen sollte,
Jehova aber half mir.
14 Jah ist mein Schirm und [meine] Macht,
Und er wird mir zur Rettung.
15 Die Stimme eines Jubelrufs und der Rettung
Ist in den Zelten der Gerechten.
Die Rechte Jehovas bekundet leistungsfähige Kraft.
16 Die Rechte Jehovas erhebt [sich];
Die Rechte Jehovas bekundet leistungsfähige Kraft.
17 Ich werde nicht sterben, sondern ich werde am Leben bleiben,
Damit ich die Werke Jahs verkünde.
18 Jah wies mich streng zurecht,
Dem Tod aber übergab er mich nicht.
19 Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit.
Ich werde in sie eintreten; ich werde Jah lobpreisen.
20 Dies ist das Tor Jehovas.
Die Gerechten selbst werden in dasselbe eintreten.
21 Ich werde dich lobpreisen, denn du antwortetest mir,
Und du wurdest mir zur Rettung.
22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,
Ist zum Haupt der Ecke geworden.
23 Dies ist von Jehova selbst aus geschehen;
Es ist wunderbar in unseren Augen.
24 Dies ist der Tag, den Jehova gemacht hat;
Wir wollen frohlocken und uns seiner freuen.
25 Ach nun, Jehova, bitte rette doch!
Ach nun, Jehova, bitte gewähre doch Gelingen!
26 Gesegnet sei, der im Namen Jehovas kommt;
Aus dem Haus Jehovas haben wir euch gesegnet.
27 Jehova ist der Göttliche,
Und er gibt uns Licht.
O bindet den Festzug mit Zweigen
Bis an die Hörner des Altars.
28 Du bist mein Göttlicher, und ich werde dich lobpreisen;
Mein Gott — ich werde dich erheben.
29 Dankt Jehova, denn er ist gut;
Denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit.
Jule
Psalm 115 – 118
Psalm 118:4-8,13-14,17,28-29
Ja, wenn wir auch weiterhin unser ganzes Vertrauen auf Jehova setzen, dann wird es uns gut gehen.
Wer ist ein Gott wie ER?
Wen könnten wir besser zu unserem Verbündeten haben?
Erfüllen wir die Voraussetzungen dazu, dass Jehova uns als seine Verbündeten haben will?
Kommentar — 21. Mai 2009 @ 17:48
Jule
Psalm 115 – 118
Psalm 118 – Jehova ist auf meiner Seit
Psalm 118:5-6
„Jehova ist auf meiner Seit“ – ein Lied das mich bereits seit Jahren begleitet, da es so wunderschön ist und unsere ganze Hoffnung ausdrückt:
Als mein geliebter Mann und ich im November 2006 unsere Ehe gesetzlich eintragen ließen, hatten wir die Möglichkeit, uns für die Trauung ein Lied auszusuchen und gegebenenfalls selbst eine CD mitzubringen.
Wir haben dieses Lied ausgesucht und der Standesbeamte war so fasziniert, dass sagte „eigentlich spielen wir das Lied nur kurz an. Aber dies hier ist so schön, dass wir es zu Ende spielen“. Mein Mann, der das Lied extra auf CD gebrannt hatte, hat ihm die CD geschenkt.
Der Standesbeamte war begeistert und meinte, das würde er auch auf anderen Hochzeiten spielen. Er wird sich sicherlich noch oft an das Ehepaar erinnern, das vor Jahren in sein Büro kam, zum nächsten freien Termin heiraten wollte und fast ganz allein zum Termin erschienen ist. Allerdings zu der Melodie dieses wunderschönen Liedes.
Ich glaube, er hat nicht so ganz verstanden, warum diese Eile und warum fast ohne Familie und Freunde. Warum wir nicht einfach einen Termin gewählt haben, an dem Freunde und Familie Zeit gehabt hätten.
Warum nicht?
Weil wir uns am 4. Februar 2006 vor Jehova ein Versprechen gegeben haben: wir heiraten, sobald uns dies vor dem Gesetzgeber möglich ist!
Dies haben wir getan – und wir haben es nicht bereut!
Umso schöner, dass wir bei dieser Gelegenheit dem Standesbeamten hier in Weissensee eine CD mit diesem wunderschönen Lied zum Lobpreis Jehovas geben konnten.
Ich persönlich liebe dieses Lied und auch während unserer Ehe haben wir gemeinsam als Ehepaar und Familie erlebt, wie wahr diese Worte sind:
Jehova ist auf unserer Seite – ein wundervolles Gefühl!
Kommentar — 19. Mai 2010 @ 20:27
Thomas
Psalm 115-118
Zitate von J.N.Darby
Kommentar — 25. Mai 2010 @ 14:09
Jule
Psalm 115 – 118
Psalm 115 – Tote Götzen,aber ein lebendiger Herr
Kommentar — 20. Mai 2012 @ 00:01
Jule
Psalm 116 – Du hast mir das Leben neu geschenkt!
Bei diesen Worten geht mein Herz auf!
Jehova ist wirklich sehr zu preisen. Er lässt uns nicht im Stich. Immer ist er in unserer Nähe. Wenn er auch die Probleme nicht weg nimmt, so macht er uns doch Mut, tröstet uns und gibt uns Kraft und inneren Frieden. Wer dies schon mal am eigenen Leib erlebt hat – kann er dies vergessen?
Interessant auch der Vers 6
in der Welt gibt es ein ähnliches Sprichwort:
Vielleicht ähnlich wie die Mutter, deren Kind gerade laufen lernt. Es ist nicht sinnvoll, wenn wir die ganze Zeit hinter ihm herlaufen, wenn nicht wirklich etwas passieren kann. Denn es stirbt nicht davon, wenn es nach hinten auf seinen Po fällt, wenn kein extrem harter Untergrund und scharfkantige Gegenstände herunliegen.
Aber wir würden unser Kind niemals so unbesorgt dort herumlaufen oder krabbeln lassen, wo es sich verletzen könnte. Im Gegenteil: wir bauen Kindersicherungen ein in Steckdosen usw. Auch gibt es Gelegenheiten, wo wir unser Kind lieber fürsorglich an die Hand nehmen, wie z.B. im Straßenverkehr.
Ebenso hilft uns Jehova da, wo wir uns selbst nicht helfen können. Manchmal nimmt er uns an die Hand, aber oftmals sorgt er nur für unsere Sicherheit vor oder macht uns Mut, wenn wir Angst bekommen. ER weiss, was wir ertragen können und so greift er oftmals erst im allerletzten Moment ein. Er will, dass wir selbst laufen, weil er weiss, dass wir es können.
Wissen wir diese Liebe und Fürsorge zu schätzen? Veranlaßt sie uns dazu, über unseren Gott zu jubeln und ihn zu preisen?
Psalm 117
Kommentar — 20. Mai 2012 @ 07:35
Jule
Psalm 118 – Ein Dankgottesdienst nach dem Sieg
Kommentar — 20. Mai 2012 @ 07:45
Jule
Psalm 115 – 118
Psalm 115 – Das Gefühl der Dringlichkeit
Leben wir mit diesem Gefühl der Dringlichkeit – oder ist die Anbetung Jehovas für uns nur eine Nebensache?
Es geht hier nicht um uns und wie die Menschen über uns denken, sondern es geht um Jehova und seinen herrlichen Namen und um das, was er getan hat, für uns tut und noch tun wird. Machen wir dies bekannt?
weitere Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
Kommentar — 28. Mai 2013 @ 23:00
Jule
Psalm 116 – wer sich als „Knecht des H errn“ erniedrigt, wird beschützt werden
einige Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
Kommentar — 29. Mai 2013 @ 11:45
Jule
Psalm 117 – Lobe den Herrn
Psalm 118 – und erweist euch als dankbar
hier einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 29. Mai 2013 @ 15:53