Psalm 100 – 102
Psalm 100
Eine Melodie der Danksagung.
100 Jauchzt im Triumph Jehova zu, all [ihr Bewohner] der Erde!
2 Dient Jehova mit Freuden.
Kommt vor sein Angesicht mit Jubelruf.
3 Erkennt, daß Jehova Gott ist.
Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.
[Wir sind] sein Volk und die Schafe seiner Weide.
4 Kommt in seine Tore mit Danksagung,
In seine Vorhöfe mit Lobpreis.
Dankt ihm, segnet seinen Namen.
5 Denn Jehova ist gut;
Seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit
Und seine Treue für Generation um Generation.
Psalm 101
Von David. Eine Melodie.
101 Von liebender Güte und Recht will ich singen.
Dir, o Jehova, will ich Melodien spielen.
2 Ich will verständig handeln, auf untadelige Weise.
Wann wirst du zu mir kommen?
Ich werde in der unversehrten Lauterkeit meines Herzens im Innern meines Hauses umherwandeln.
3 Ich werde mir kein nichtsnutziges Ding vor Augen stellen.
Das Tun der Abtrünnigen habe ich gehaßt;
Es haftet mir nicht an.
4 Ein verkehrtes Herz weicht von mir;
Ich kenne nichts Böses.
5 Wer seinen Gefährten insgeheim verleumdet,
Den bringe ich zum Schweigen.
Irgend jemand mit hochmütigen Augen und einem anmaßenden Herzen,
Den kann ich nicht ertragen.
6 Meine Augen sind auf die Treuen der Erde [gerichtet],
Damit sie bei mir wohnen.
Wer auf untadelige Weise wandelt,
Der ist es, der mir dienen wird.
7 Im Innern meines Hauses wird niemand wohnen, der Trügerisches tut.
Wer Falschheiten redet, er wird nicht feststehen
Vor meinen Augen.
8 Jeden Morgen werde ich alle Bösen der Erde zum Schweigen bringen,
Um von der Stadt Jehovas alle abzuschneiden, die Schädliches treiben.
Psalm 102
Ein Gebet des Niedergedrückten für den Fall, daß er schwach wird und vor Jehova sein Anliegen ausschüttet.
102 O Jehova, höre doch mein Gebet;
Und zu dir komme mein eigener Hilferuf.
2 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis.
Neige dein Ohr zu mir;
An dem Tag, da ich rufe, eile, antworte mir.
3 Denn meine Tage sind zu Ende gegangen so wie Rauch,
Und meine Gebeine selbst sind in Glut versetzt worden so wie ein Feuerherd.
4 Mein Herz ist getroffen worden so wie der Pflanzenwuchs und ist verdorrt,
Denn ich habe vergessen, meine Speise zu essen.
5 Wegen des Lautes meines Seufzens
Haben meine Gebeine an meinem Fleisch geklebt.
6 Ich bin tatsächlich dem Pelikan der Wildnis ähnlich.
Ich bin wie ein Käuzchen der Einöden geworden.
7 Ich bin abgezehrt,
Und ich bin wie ein einsamer Vogel auf einem Dach geworden.
8 Den ganzen Tag haben mich meine Feinde geschmäht.
Die mich zum Narren halten, haben sogar bei mir geschworen.
9 Denn Asche habe ich gegessen so wie Brot;
Und die Dinge, die ich trinke, habe ich selbst mit Weinen vermischt
10 Wegen deiner Strafankündigung und deines heftigen Zorns;
Denn du hast mich emporgehoben, damit du mich wegwirfst.
11 Meine Tage sind wie ein Schatten, der sich geneigt hat,
Und ich selbst bin verdorrt wie bloßer Pflanzenwuchs.
12 Was dich betrifft, o Jehova, auf unabsehbare Zeit wirst du wohnen,
Und dein Gedenk[name] wird für Generation um Generation sein.
13 Du selbst wirst aufstehen, du wirst dich Zions erbarmen,
Denn es ist die rechte Zeit, ihr Gunst zu erweisen,
Denn die bestimmte Zeit ist gekommen.
14 Denn deine Knechte haben an ihren Steinen Gefallen gefunden,
Und ihrem Staub wenden sie ihre Gunst zu.
15 Und die Nationen werden den Namen Jehovas fürchten
Und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
16 Denn Jehova wird Zion bestimmt aufbauen;
Er muß in seiner Herrlichkeit erscheinen.
17 Er wird sich sicherlich dem Gebet der [von allem] Entblößten zuwenden
Und ihr Gebet nicht verachten.
18 Dies wird geschrieben für die künftige Generation;
Und das Volk, das geschaffen werden soll, wird Jah preisen.
19 Denn er hat herabgeschaut von seiner heiligen Höhe,
Von den Himmeln selbst hat er, Jehova, ja auf die Erde geschaut,
20 Um das Seufzen des Gefangenen zu hören,
Um die zum Tode Bestimmten loszulösen,
21 Damit der Name Jehovas in Zion verkündet werde
Und sein Lobpreis in Jerusalem,
22 Wenn die Völker alle zusammengebracht werden
Und die Königreiche, um Jehova zu dienen.
23 Auf dem Weg beugte er meine Kraft,
Er verkürzte meine Tage.
24 Ich sprach dann: „O mein Gott,
Nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage;
Deine Jahre währen durch alle Generationen hindurch.
25 Vor langem hast du sogar die Grundlagen der Erde gelegt,
Und die Himmel sind das Werk deiner Hände.
26 Sie selbst werden vergehen, du aber, du wirst fortwährend bestehen;
Und so wie ein Kleid werden sie alle zerfallen.
So wie Kleidung wirst du sie ersetzen, und sie werden ihren Lauf beenden.
27 Du aber bist derselbe, und deine Jahre, sie werden nicht vollendet werden.
28 Die Söhne deiner Knechte werden weiterhin wohnen;
Und ihre Nachkommen werden vor dir fest bestehen.“
Jule
Psalm 100 – 102
Psalm 100 – ein Psalm des Lobpreiss Jehovas
Psalm 101:2
Wandeln auch wir in der Unversehrtheit unseres Herzens in Lauterkeit im Innern unseres Hauses?
Was bedeutet das?
Die Begriffe „unseres Herzen“ und “ im Innern unseres Hauses“ zeigen an, dass es hier um unsere innere Einstellung geht. Um das, was wir tun, wenn uns niemand zusieht. Nur Jehova und seine Engel.
Was sehen sie, wenn sie uns beobachten?
Trifft es vielleicht auf uns zu, was Jehova in Jesaja sagte „sie ehren mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist meilenweit entfernt von mir“?
Könnte es sein, dass Jehova auch von uns sagt „vergeblich bringen sie mir Anbetung dar, denn mit Blutvergießen sind ja ihre Hände gefüllt“?
Oder freut sich Jehova über das, was er bei uns sieht – auch (oder gerade) dann, wenn die Menschen uns nicht sehen können?
Führen wir ein Doppelleben – oder haben wir gelernt, das zu lieben, was Jehova liebt und das zu hassen, was Jehova haßt?
In diesem Fall werden wir immer das tun, was Jehova von uns wünscht – ob uns dabei Menschen zusehen oder nicht.
Denn dann haben wir uns Jehovas Denkweise und seine Gebote zu eigen gemacht und wir selbst wollen so handeln, wie es Jehova gefällt. Dann kommt uns garnichts anderes in den Sinn.
Diese Fragen können wir uns nur selbst beantworten.
Gut, dass Jehova uns gemäß dem beurteilt, was in unserem Herzen ist – und nicht nach dem äußeren Anschein, wie es die Menschen tun.
Psalm 101:6,7
Kommentar — 21. Mai 2009 @ 17:27
Jule
Psalm 101
Treffen diese Worte auch auf uns zu?
Kommentar — 18. Mai 2010 @ 20:18
Thomas
Psalm 100-102
Zitate von J.N.Darby
Ich frage mich, ob es in der Zeit von Darby wirklich so leicht war, ein richtiger Christ zu sein. Heute werden wohl fast alle wahren Anbeter Jehovas diese Worte auf sich selbst beziehen können, da sie genau so heute behandelt werden – von „Feinden“ aber auch von sogenannten „Brüdern“.
Kommentar — 25. Mai 2010 @ 12:33
Jule
Psalm 102 – 105
Psalm 102:2
ja, so sind wir Menschen: immer mit uns selbst und unseren eigenen Problemen beschäftigt. Oftmals finden wir kaum die Zeit, täglich in der Bibel zu lesen oder ein intensives Gesprächsleben mit unserem Gott zu führen. Aber wenn es uns schlecht geht, dann soll er sich bitte schön beeilen, denn wir können es kaum noch aushalten!
Haben wir nicht einen wundervollen und liebevollen und barmherzigen Gott?
Was für eine Größe, dass er uns unsere „kleinen“ Schwächen nicht nachträgt, sondern immer für uns da ist, 24 Stunden am Tag.
Obwohl wir ihn so oft ignorieren oder nicht ganz so wichtig nehmen, wie ER es eigentlich verdient hätte, so bittet er uns doch, dass wir mit unseren Sorgen und Nöten zu ihm kommen und ist nicht beleidigt, dass wir nun aber bitte ganz schnell seine Hilfe wollen!
Wenn ich solche Texte in der Bibel lese, dann schäme ich mich dafür, wie viel ich eigentlich von den Menschen in meiner persönlichen Umgebung erwarte. Dass ich von den Kindern enttäuscht bin, die sich meiner Meinung nach als undankbar erweisen und uns den Rücken zuwenden, weil wir mal grad nicht in ihr Lebenskonzept passen, weil wir ihnen ihrer Meinung nach zur Zeit nicht gut tun und sie ja für sich selbst und ihr eigenes Wohlbefinden sorgen müssen. Ja, da erwarte ich Dankbarkeit und Aufmerksamkeit und bin sauer. Aber auf der anderen Seite sehe ich hier in dem Text, dass wir ja unseren Gott oftmals ebenso behandeln – und dabei denken wir uns dann leider nicht so viel.
Im Gegensatz zu unseren Kindern, die eigentlich ja auch verständliche Gründe haben könnten – weil wir ihnen aufgrund unserer eigenen Unvollkommenheit vielleicht schmerzhaft auf die Füße getreten sind – haben wir eigentlich keine Entschuldigung, wenn wir die Prioritäten oftmals nicht so richtig setzen und abends lieber einen spannenden oder entspannenden Fernsehfilm vorziehen und nicht mehr die Kraft haben, in der Bibel zu lesen oder ausführlich mit unserem Gott „zu plaudern“.
Trotzdem, dass unser Gott oftmals reichlich Grund hätte, von uns enttäuscht zu sein und sich über unsere Ignoranz oder Undankbarkeit zu beschweren – trotzdem ist er immer wieder rund um die Uhr für uns da, immer darauf wartend, dass wir uns an ihn erinnern und ihn um Hilfe bitten.
Dieser Gedanke macht mich ganz klein und demütig und ich denke, dass hier ein Punkt ist, an dem ich ganz persönlich noch an mir arbeiten muss:
nicht so sehr auf die Schwächen der anderen achten, nicht so sehr mit dem Enttäsucht-sein beschäftigt sein – sondern immer an das Gute im anderen glauben und hoffen – so wie unsser Schöpfer!
Dies wird sicherlich noch ein sehr langer Weg!
Kommentar — 31. August 2011 @ 14:48
Jule
Psalm 102:13
Ein Gedanke, der sich immer wieder durch die ganze Bibel zieht:
Dies bedeutet oftmals, dass wir das Gefühl haben, unser Gott hätte uns verlassen, da wir ihn gerade weder sehen noch hören – und oftmals bedeutet dies auch, dass wir von unserem Gott enttäuscht sind.
Wie wichtig ist es daher, sich solche Texte wie diese hier gut einzuprägen und immer wieder daran denken, wie die Dinge wirklich sind.
Dann kann uns eine schwere Zeit der Prüfung nicht wirklich von unserem Gott entfernen.
Noch ein Punkt, den wir dabei unbedingt lernen müssen:
Das mag in so einer Situation zwar sehr schwer für uns sein, da wir ja wirklich leiden, Schmerzen empfinden und uns in einer scheinbar aussichtslosen Lage befinden. Da liegt es dann nahe, sich zu fragen, ob wir persönlich überhaupt für Jehova von Wert sind, denn „eigentlich müsste er ja nun aber doch wirklich endlich für uns eintreten“ – oder?
Wenn wir es schaffen, in solchen Momenten uns in den Sinn zu rufen, worum es wirklich geht, dass Jehova sicherlich schon im Hintergrund „an einer Lösung für uns bastelt“ und dass er ganz gewiß bei uns ist, stets „unsere Rechte haltend“, wie in Jesaja 41:10 gesagt wird – dann haben wir gute Chancen.
Allerdings wird dieser Gedanke nur dann in solchen Momenten bei uns präsent sein, wenn wir bereits heute darüber nachsinnen
Kommentar — 31. August 2011 @ 14:48
Jule
Psalm 102:19-21
warum macht uns dieser Text wirkliche Hoffnung?
Weil hier gezeigt wird, dass Jehova auf uns blickt, dass er uns sieht und warum? Damit der Name Jehovas zum Lobpreis verkündet wird.
Was hat dies mit Hoffnung für uns ganz persönlich zu tun?
Ganz einfach: wann nur würden die Nationen Jehovas Namen zum Lobpreis verkünden? Wenn er für sein Volk eingetreten wäre und somit auch für jeden einzelnen, der sich aufrichtig bemüht, IHM zu dienen.
Somit zeigt uns dieser Text, dass Jehova ständig damit beschäftig ist, darauf zu achten, wer sich aufrichtig bemüht und diesem dann mit seiner Kraft uns seinem Geist beizustehen.
Was für ein ermunternder Gedanke!
Kommentar — 31. August 2011 @ 14:49
Jule
Psalm 100 – 102
Psalm 100 – Ein fröhliches Danklied
dieses Lied könnten wir sicherlich alle voller Hingabe „mitschmettern“, wenn es in der Versammlung gesungen würde!
Kommentar — 15. Mai 2012 @ 22:57
Jule
Psalm 101 – Wie der König regieren will
Hier redet David davon, wie er als König regieren wird. Diese Worte gehen uns ebenso an:
Denn wir könnten die Formulierung „an meinem Hof“ durch „in meinem Haus“ oder „in meiner Familie“ übersetzen!
Dies sollte dann auch all diejenigen in der Familie nachdenklich stimmen, die sich in irgendeiner Form unterordnen müssen – und denen das gerade vielleicht garnicht so passt. Sei es die Ehefrau, die nicht so zufrieden mit ihrem Mann und den Entscheidungen ist, die er trifft, aber auch Kinder und Jugendliche, die sich vielleicht nicht ernst genug genommen fühlen oder meinen, dass die Eltern ihnen nichts erlauben: vergessen wir dann bitte nicht, dass der Ehemann und Vater ebenso wie der König von Jehova eingesetzt ist, um die Leitung und Führung der Familie zu übernehmen.
Er wird Jehova über alles Rechenschaft ablegen müssen, was in „seinem Haus“ geschieht und darum muss er auch ab und an mal streng sein. Selbst der Ehemann und Vater, der sonst immer mit uns auf einer Wellenlänge war und „von dem wir sein letztes Hemd bekommen konnten“, der immer auf uns und unsere Gefühle Rücksicht genommen hat, kann sch nicht immer nach uns und unseren Wünschen richten.
Denn seine Verantwortung für uns vor Jehova verlangt, dass er das große Ganze sieht und auch mal sein Veto einlegt, wenn wir biblische Maßstäbe verletzen oder wenn es ansonsten uns oder dem Rest der Familie schaden würde. Denken wir dann bitte nicht, er würde uns nicht mehr lieben oder uns und unsere Gefühle nicht ernst nehmen. Er tut es ja gerade weil er uns so sehr liebt. Es fällt ihm in der Regel ja sehr schwer, besonders wenn uns sein Veto traurig macht. Aber er hat wirklich nur unser Wohl im Sinn.
Das selbe gilt für die Ältestenschaft. Auch sie sind von Jehova eingesetzt, um seine Schafe zu hüten und auch sie haben die Verantwortung für sie. Sie sollen das Volk Gottes in der wahren Anbetung anleiten und dafür sorgen, dass Jehovas Haus rein und sauber bleibt. Auch sie müssen Jehova für sich und die Versammlung Rechenschaft ablegen. Darum müssen auch sie manchmal streng sein und ein Veto einlegen. Auch ihnen sollten wir dann nicht grollen oder schmollen, sondern dann besonders daran denken, dass sie es tun, weil sie uns lieben!
Im übrigen handelt ja Jehova ebenso. In Hebräer wird davon gesprochen, dass Jehova uns in Zucht nimmt, weil er uns liebt!
Dies sollten wir immer im Sinn behalten. Besonders dann, wenn wir uns mal wieder von unseren Eltern, unserem Ehemann oder den Ältesten ungerecht behandelt fühlen
Kommentar — 15. Mai 2012 @ 23:16
Jule
Psalm 102 – Herr, erbarme dich über Jerusalem!
Was für eine treffende Überschrift in Vers 1. Steht die eigentlich bei uns auch so?
sehr schön auch die Querverweise zu „dieser Überschrift“
Kommentar — 15. Mai 2012 @ 23:22
Jule
Psalm 100 – 102
Psalm 100 – warum es so wichtig ist, dass der Name Gottes in der Bibel kenntlich gemacht ist
Hier wird gesagt, dass wir seinen Namen preisen sollten.
Leider geht in den meisten Übersetzungen dieser Name unter, da nicht der Name selbst dort steht, sondern „Herr“. Daher setzen viele für sich dort den Namen „Jesus“ ein.
In den hebräischen Schriften steht dort allerdings das Tetragrammaton JHWH – das mit Jehova oder Jahwe übersetzt wird.
Wenn wir dies im Sinn behalten, dann erkennen wir den Unterschied zwischen Jehova Gott und Jesus Christus, seinen Sohn.
Gestern wurden wir gefragt, was denn die Neue-Welt-Übersetzung sei und als wir sagten, das sei die Übersetzung der Zeugen Jehovas trat Stille ein. Viele meinen, dass die Zeugen Jehovas in dieser Übersetzung ihre eigenen Dogmen verarbeitet haben. Aber sie ist eine Übersetzung, die sich sehr nah am Urtext hält – ebenso wie die Elberfelder und die Schlachter – aber sie hat einen großen Unterschied: dort ist an allen Stellen, wo im Urtext das Tetragrammaton steht, der Name Gottes wieder eingefügt.
Hierbei ist nicht wirklich wichtig, ob wir ihn als Jahwe oder Jehova aussprechen, denn den deutschen Peter spricht man in englischen anders aus, oder Johannes heißt dort John usw. Gemeint ist aber der selbe Name und die selbe Person.
Wie wichtig es eigentlich ist, dass der Name Gottes – Jahwe oder Jehova – an dieser Stelle steht, ist mir ganz besonders im vergangenen Jahr aufgefallen, denn in der Hoffnung für Alle wird dies nicht einmal durch die Schreibweise HERR angedeutet und so kann sehr schnell der Eindruck entstehen, hier wird von oder zu Jesus geredet und dies führt dann zu einigen gravierenden Abweichungen in der Lehre, wie z.B dass der Gott Vater in der Gestalt Jesu auf die Erde kam und für uns starb.
Dies ist ein ganz entscheidender Vorteil der Neue-Welt-Übersetzung, denn dort steht Jehova, wenn im Urtext von ihm als Gott-Vater die Rede ist.
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 27. Mai 2013 @ 09:50
Jule
Psalm 101 – ab sofort bleibt die Stelle, wo der Gottesname im Urtext steht, kenntlich
Diesmal habe ich darauf verzichtet, das ursprünglich hier stehende „H err“ zusammenzuschieben, damit es sich besser liest – sondern ich habe es so gelassen. So könnt ihr besser erkennen, dass David hier zu Jehova und nicht zu Jesus spricht.
Der Name Gottes ist keinesfalls Jesus – sondern Jehova oder Jahwe.
Wer dies nachschlagen will, kann ja mal in seiner Bibel in 2. Mose 3:13-16 den Text und die dazugehörende Fußnote durchlesen oder in der Lutherbibel unter Erklärungen nachschlagen.
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 27. Mai 2013 @ 10:00
Jule
Psalm 102 – Jehova achtet auf uns Menschen, um uns beizustehen
bei dem H err ist hier immer von Jehova die Rede, nicht von Jesus. Dies steht so im Urtext: JHWH
hier einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 27. Mai 2013 @ 22:56