Psalm 100 – 102

Psalm 100

Eine Melodie der Danksagung.

100 Jauchzt im Triumph Jehova zu, all [ihr Bewohner] der Erde!

 2 Dient Jehova mit Freuden.
Kommt vor sein Angesicht mit Jubelruf.

 3 Erkennt, daß Jehova Gott ist.
Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.
[Wir sind] sein Volk und die Schafe seiner Weide.

 4 Kommt in seine Tore mit Danksagung,
In seine Vorhöfe mit Lobpreis.
Dankt ihm, segnet seinen Namen.

 5 Denn Jehova ist gut;
Seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit
Und seine Treue für Generation um Generation.

Psalm 101

Von David. Eine Melodie.

101 Von liebender Güte und Recht will ich singen.
Dir, o Jehova, will ich Melodien spielen.

 2 Ich will verständig handeln, auf untadelige Weise.
Wann wirst du zu mir kommen?
Ich werde in der unversehrten Lauterkeit meines Herzens im Innern meines Hauses umherwandeln.

 3 Ich werde mir kein nichtsnutziges Ding vor Augen stellen.
Das Tun der Abtrünnigen habe ich gehaßt;
Es haftet mir nicht an.

 4 Ein verkehrtes Herz weicht von mir;
Ich kenne nichts Böses.

 5 Wer seinen Gefährten insgeheim verleumdet,
Den bringe ich zum Schweigen.
Irgend jemand mit hochmütigen Augen und einem anmaßenden Herzen,
Den kann ich nicht ertragen.

 6 Meine Augen sind auf die Treuen der Erde [gerichtet],
Damit sie bei mir wohnen.
Wer auf untadelige Weise wandelt,
Der ist es, der mir dienen wird.

 7 Im Innern meines Hauses wird niemand wohnen, der Trügerisches tut.
Wer Falschheiten redet, er wird nicht feststehen
Vor meinen Augen.

 8 Jeden Morgen werde ich alle Bösen der Erde zum Schweigen bringen,
Um von der Stadt Jehovas alle abzuschneiden, die Schädliches treiben.

Psalm 102

Ein Gebet des Niedergedrückten für den Fall, daß er schwach wird und vor Jehova sein Anliegen ausschüttet.

102 O Jehova, höre doch mein Gebet;
Und zu dir komme mein eigener Hilferuf.

 2 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis.
Neige dein Ohr zu mir;
An dem Tag, da ich rufe, eile, antworte mir.

 3 Denn meine Tage sind zu Ende gegangen so wie Rauch,
Und meine Gebeine selbst sind in Glut versetzt worden so wie ein Feuerherd.

 4 Mein Herz ist getroffen worden so wie der Pflanzenwuchs und ist verdorrt,
Denn ich habe vergessen, meine Speise zu essen.

 5 Wegen des Lautes meines Seufzens
Haben meine Gebeine an meinem Fleisch geklebt.

 6 Ich bin tatsächlich dem Pelikan der Wildnis ähnlich.
Ich bin wie ein Käuzchen der Einöden geworden.

 7 Ich bin abgezehrt,
Und ich bin wie ein einsamer Vogel auf einem Dach geworden.

 8 Den ganzen Tag haben mich meine Feinde geschmäht.
Die mich zum Narren halten, haben sogar bei mir geschworen.

 9 Denn Asche habe ich gegessen so wie Brot;
Und die Dinge, die ich trinke, habe ich selbst mit Weinen vermischt
10 Wegen deiner Strafankündigung und deines heftigen Zorns;
Denn du hast mich emporgehoben, damit du mich wegwirfst.

11 Meine Tage sind wie ein Schatten, der sich geneigt hat,
Und ich selbst bin verdorrt wie bloßer Pflanzenwuchs.

12 Was dich betrifft, o Jehova, auf unabsehbare Zeit wirst du wohnen,
Und dein Gedenk[name] wird für Generation um Generation sein.

13 Du selbst wirst aufstehen, du wirst dich Zions erbarmen,
Denn es ist die rechte Zeit, ihr Gunst zu erweisen,
Denn die bestimmte Zeit ist gekommen.

14 Denn deine Knechte haben an ihren Steinen Gefallen gefunden,
Und ihrem Staub wenden sie ihre Gunst zu.

15 Und die Nationen werden den Namen Jehovas fürchten
Und alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.

16 Denn Jehova wird Zion bestimmt aufbauen;
Er muß in seiner Herrlichkeit erscheinen.

17 Er wird sich sicherlich dem Gebet der [von allem] Entblößten zuwenden
Und ihr Gebet nicht verachten.

18 Dies wird geschrieben für die künftige Generation;
Und das Volk, das geschaffen werden soll, wird Jah preisen.

19 Denn er hat herabgeschaut von seiner heiligen Höhe,
Von den Himmeln selbst hat er, Jehova, ja auf die Erde geschaut,
20 Um das Seufzen des Gefangenen zu hören,
Um die zum Tode Bestimmten loszulösen,
21 Damit der Name Jehovas in Zion verkündet werde
Und sein Lobpreis in Jerusalem,
22 Wenn die Völker alle zusammengebracht werden
Und die Königreiche, um Jehova zu dienen.

23 Auf dem Weg beugte er meine Kraft,
Er verkürzte meine Tage.

24 Ich sprach dann: „O mein Gott,
Nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage;
Deine Jahre währen durch alle Generationen hindurch.

25 Vor langem hast du sogar die Grundlagen der Erde gelegt,
Und die Himmel sind das Werk deiner Hände.

26 Sie selbst werden vergehen, du aber, du wirst fortwährend bestehen;
Und so wie ein Kleid werden sie alle zerfallen.
So wie Kleidung wirst du sie ersetzen, und sie werden ihren Lauf beenden.

27 Du aber bist derselbe, und deine Jahre, sie werden nicht vollendet werden.

28 Die Söhne deiner Knechte werden weiterhin wohnen;
Und ihre Nachkommen werden vor dir fest bestehen.“

Jule | 05.14.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Psalmen, Text in der Bibel |

12 Comments »

  1. Jule

    Psalm 100 – 102

    Psalm 100 – ein Psalm des Lobpreiss Jehovas

    Jauchzt im Triumph Jehova zu, all [ihr Bewohner] der Erde!

    2 Dient Jehova mit Freuden.
    Kommt vor sein Angesicht mit Jubelruf.

    3 Erkennt, daß Jehova Gott ist.
    Er ist es, der uns gemacht hat, und nicht wir selbst.
    [Wir sind] sein Volk und die Schafe seiner Weide.

    4 Kommt in seine Tore mit Danksagung,
    In seine Vorhöfe mit Lobpreis.
    Dankt ihm, segnet seinen Namen.

    5 Denn Jehova ist gut;
    Seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit
    Und seine Treue für Generation um Generation.

    Psalm 101:2

    Ich will verständig handeln, auf untadelige Weise.
    Wann wirst du zu mir kommen?
    Ich werde in der unversehrten Lauterkeit meines Herzens im Innern meines Hauses
    umherwandeln.

    Wandeln auch wir in der Unversehrtheit unseres Herzens in Lauterkeit im Innern unseres Hauses?

    Was bedeutet das?

    Die Begriffe „unseres Herzen“ und “ im Innern unseres Hauses“ zeigen an, dass es hier um unsere innere Einstellung geht. Um das, was wir tun, wenn uns niemand zusieht. Nur Jehova und seine Engel.

    Was sehen sie, wenn sie uns beobachten?

    Trifft es vielleicht auf uns zu, was Jehova in Jesaja sagte „sie ehren mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist meilenweit entfernt von mir“?

    Könnte es sein, dass Jehova auch von uns sagt „vergeblich bringen sie mir Anbetung dar, denn mit Blutvergießen sind ja ihre Hände gefüllt“?

    Oder freut sich Jehova über das, was er bei uns sieht – auch (oder gerade) dann, wenn die Menschen uns nicht sehen können?

    Führen wir ein Doppelleben – oder haben wir gelernt, das zu lieben, was Jehova liebt und das zu hassen, was Jehova haßt?

    In diesem Fall werden wir immer das tun, was Jehova von uns wünscht – ob uns dabei Menschen zusehen oder nicht.

    Denn dann haben wir uns Jehovas Denkweise und seine Gebote zu eigen gemacht und wir selbst wollen so handeln, wie es Jehova gefällt. Dann kommt uns garnichts anderes in den Sinn.

    Diese Fragen können wir uns nur selbst beantworten.

    Gut, dass Jehova uns gemäß dem beurteilt, was in unserem Herzen ist – und nicht nach dem äußeren Anschein, wie es die Menschen tun.


    Psalm 101:6,7

    Meine Augen sind auf die Treuen der Erde [gerichtet],
    Damit sie bei mir wohnen.
    Wer auf untadelige Weise wandelt,
    Der ist es, der mir dienen wird.

    7 Im Innern meines Hauses wird niemand wohnen, der Trügerisches tut.
    Wer Falschheiten redet, er wird nicht feststehen
    Vor meinen Augen.

    Kommentar — 21. Mai 2009 @ 17:27

  2. Jule

    Psalm 101

    Von liebender Güte und Recht will ich singen.
    Dir, o Jehova, will ich Melodien spielen.

     2 Ich will verständig handeln, auf untadelige Weise.
    Wann wirst du zu mir kommen?
    Ich werde in der unversehrten Lauterkeit meines Herzens im Innern meines Hauses umherwandeln.

     3 Ich werde mir kein nichtsnutziges Ding vor Augen stellen.
    Das Tun der Abtrünnigen habe ich gehaßt;
    Es haftet mir nicht an.

     4 Ein verkehrtes Herz weicht von mir;
    Ich kenne nichts Böses.

     5 Wer seinen Gefährten insgeheim verleumdet,
    Den bringe ich zum Schweigen.
    Irgend jemand mit hochmütigen Augen und einem anmaßenden Herzen,
    Den kann ich nicht ertragen.

     6 Meine Augen sind auf die Treuen der Erde [gerichtet],
    Damit sie bei mir wohnen.
    Wer auf untadelige Weise wandelt,
    Der ist es, der mir dienen wird.

     7 Im Innern meines Hauses wird niemand wohnen, der Trügerisches tut.
    Wer Falschheiten redet, er wird nicht feststehen
    Vor meinen Augen.

    Treffen diese Worte auch auf uns zu?

    Kommentar — 18. Mai 2010 @ 20:18

  3. Thomas

    Psalm 100-102
    Zitate von J.N.Darby


    Psalm 100 ist eine Aufforderung an die ganze Erde, Jehova anzubeten mit Freude und Jubel, denn „Jehova ist gut, seine Güte währt ewiglich“. Das ist dem Grundsatz nach jene oft wiederholte große Wahrheit, auf die sich Israels Hoffnung betreffs der Zukunft stützt, aufgrund deren der Glaube fragen darf: „Bis wann?“ Israel ist Jehovas Volk und die Herde Seiner Weide.

    Hiermit schließt diese bedeutungsvolle Reihe der Psalmen, die das Kommen Jehovas (Christi) schildern, um Gerechtigkeit und Gericht auf der Erde zu üben und Seinen Thron in Israel aufzurichten.

    Psalm 101 stellt dann noch die Grundsätze fest, nach denen der König Sein Haus und das Land regieren wird, wenn Er die Herrschaft im Namen Jehovas antritt.

    Psalm 102 ist einer der bemerkenswertesten, vielleicht der bemerkenswerteste aller Psalmen. Vers 10 macht uns mit der Ursache der Klage bekannt, mit der der Psalm beginnt. Christus wird hier völlig als Mensch betrachtet, der aus dem Volke erwählt und zum Messias erhoben ist, der aber jetzt, anstatt das Königtum einzunehmen, verworfen und hinweggetan wird. Wir sehen Ihn hier dicht vor dem Kreuze; doch mag der Herr, wie wir auch in Johannes 12 sehen, schon vorher oftmals im Geiste nahe davor gestanden haben. Er blickt auf Jehova, der Ihn, nachdem Er Selbst Ihn in die Stellung des Messias berufen hat, hinwirft und Ihn Zorn und Grimm schmecken lässt. Die Leiden Christi, die hier vor uns stehen, sind weit umfassender, als wenn sie nur aus der Hand der Menschen kämen. Wohl litt Er von Seiten der Menschen und fühlte dies, aber sie stehen nicht vor Seinen Blicken im Gericht; auch handelt es sich hier nicht um Sein Versöhnungswerk, obgleich das, wodurch die Versöhnung bewirkt wurde, eingeschlossen ist, wenn wir die volle Wirkung des Zornes und Grimmes Gottes, wie sie am Kreuze zutage trat, mit einbegreifen. Wir haben hier Ihn Selbst, Sein Abgeschnittenwerden als Mensch. Er ist in Bedrängnis; Sein Herz ist verdorrt. Er gleicht dem Pelikan in der Wüste, der Eule in den Einöden. Seine Tage sind wie ein gestreckter Schatten; Er verdorrt wie Kraut. So war der Messias, dem alle Verheißungen gehörten. Doch Jehova bleibt auf ewig, Seine Verheißungen sind sicher, Er wird aufstehen und Sich Zions erbarmen, denn die hierzu bestimmte Zeit ist gekommen.

    Die ganzen Vorgänge zur Zeit, da Christus auf der Erde war, und zur Zeit des Überrestes in den letzten Tagen gehören zusammen; sie werden hier als eins betrachtet. Wenn Zion wiederhergestellt wird, werden die Nationen den Namen Jehovas fürchten. Jehova wird erscheinen, und, indem Er Zion aufbaut, dem armen Überrest antworten. So wird der Name Jehovas verkündigt werden in Zion und Sein Lob in Jerusalem, wenn die Völker sich allzumal dort versammeln werden. Aber wo wird dann der Messias sein? Seine Kraft ist doch gebeugt worden auf dem Wege, Seine Tage sind verkürzt worden. Er hat geschrieen zu Dem, der vom Tode erretten kann. Soll Zion wiederhergestellt werden ohne den Messias, indem Dieser gebeugt und weggenommen worden ist? In den Versen 24-28 vernehmen wir Gottes wunderbare und herrliche Antwort auf diese Frage: Der Messias ist ja Selbst der Schöpfer des Himmels und der Erde, von Ewigkeit her Derselbe. Seine Jahre werden nicht enden, selbst wenn die Schöpfung wie ein veraltetes Gewand zusammengewickelt werden wird. Die Söhne Seiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird vor Ihm feststehen. Der Messias, der verachtete und verworfene Jesus, ist Jehova, der Schöpfer aller Dinge. Ja, der Jehova, der, wie wir hörten, kommen wird, ist der Christus, der einst hienieden war; der „Alte an Tagen“ (Dan 7, 9. 10. 13) kommt, und es ist Christus, obwohl Er zugleich der „Sohn des Menschen“ ist. Dieser Gegensatz zwischen der äußersten Erniedrigung und Vereinsamung Christi und Seiner göttlichen Natur ist außerordentlich eindrucksvoll. Doch handelt es sich in diesem Psalm um das Gefühl, das Christus persönlich von Seiner Verwerfung hatte, und zwar in Verbindung mit dem Überrest – nicht um das Tragen des Gerichts über die Sünde in Seiner Seele für die Menschen.

    Ich frage mich, ob es in der Zeit von Darby wirklich so leicht war, ein richtiger Christ zu sein. Heute werden wohl fast alle wahren Anbeter Jehovas diese Worte auf sich selbst beziehen können, da sie genau so heute behandelt werden – von „Feinden“ aber auch von sogenannten „Brüdern“.

    Kommentar — 25. Mai 2010 @ 12:33

  4. Jule

    Psalm 102 – 105

    Psalm 102:2

    O Jehova, höre doch mein Gebet;
    Und zu dir komme mein eigener Hilferuf.

    2 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis.
    Neige dein Ohr zu mir;
    An dem Tag, da ich rufe, eile, antworte mir.

    ja, so sind wir Menschen: immer mit uns selbst und unseren eigenen Problemen beschäftigt. Oftmals finden wir kaum die Zeit, täglich in der Bibel zu lesen oder ein intensives Gesprächsleben mit unserem Gott zu führen. Aber wenn es uns schlecht geht, dann soll er sich bitte schön beeilen, denn wir können es kaum noch aushalten!

    Haben wir nicht einen wundervollen und liebevollen und barmherzigen Gott?

    Was für eine Größe, dass er uns unsere „kleinen“ Schwächen nicht nachträgt, sondern immer für uns da ist, 24 Stunden am Tag.

    Obwohl wir ihn so oft ignorieren oder nicht ganz so wichtig nehmen, wie ER es eigentlich verdient hätte, so bittet er uns doch, dass wir mit unseren Sorgen und Nöten zu ihm kommen und ist nicht beleidigt, dass wir nun aber bitte ganz schnell seine Hilfe wollen!

    Wenn ich solche Texte in der Bibel lese, dann schäme ich mich dafür, wie viel ich eigentlich von den Menschen in meiner persönlichen Umgebung erwarte. Dass ich von den Kindern enttäuscht bin, die sich meiner Meinung nach als undankbar erweisen und uns den Rücken zuwenden, weil wir mal grad nicht in ihr Lebenskonzept passen, weil wir ihnen ihrer Meinung nach zur Zeit nicht gut tun und sie ja für sich selbst und ihr eigenes Wohlbefinden sorgen müssen. Ja, da erwarte ich Dankbarkeit und Aufmerksamkeit und bin sauer. Aber auf der anderen Seite sehe ich hier in dem Text, dass wir ja unseren Gott oftmals ebenso behandeln – und dabei denken wir uns dann leider nicht so viel.

    Im Gegensatz zu unseren Kindern, die eigentlich ja auch verständliche Gründe haben könnten – weil wir ihnen aufgrund unserer eigenen Unvollkommenheit vielleicht schmerzhaft auf die Füße getreten sind – haben wir eigentlich keine Entschuldigung, wenn wir die Prioritäten oftmals nicht so richtig setzen und abends lieber einen spannenden oder entspannenden Fernsehfilm vorziehen und nicht mehr die Kraft haben, in der Bibel zu lesen oder ausführlich mit unserem Gott „zu plaudern“.

    Trotzdem, dass unser Gott oftmals reichlich Grund hätte, von uns enttäuscht zu sein und sich über unsere Ignoranz oder Undankbarkeit zu beschweren – trotzdem ist er immer wieder rund um die Uhr für uns da, immer darauf wartend, dass wir uns an ihn erinnern und ihn um Hilfe bitten.

    Dieser Gedanke macht mich ganz klein und demütig und ich denke, dass hier ein Punkt ist, an dem ich ganz persönlich noch an mir arbeiten muss:

    nicht so sehr auf die Schwächen der anderen achten, nicht so sehr mit dem Enttäsucht-sein beschäftigt sein – sondern immer an das Gute im anderen glauben und hoffen – so wie unsser Schöpfer!

    Dies wird sicherlich noch ein sehr langer Weg!

    Kommentar — 31. August 2011 @ 14:48

  5. Jule

    Psalm 102:13

    Du selbst wirst aufstehen, du wirst dich Zions erbarmen,
    Denn es ist die rechte Zeit, ihr Gunst zu erweisen,
    Denn die bestimmte Zeit ist gekommen.

    Ein Gedanke, der sich immer wieder durch die ganze Bibel zieht:

    Jehova wird seinem Volk und auch seinen einzelnen Dienern ganz bestimmt helfen. Dabei kommt es hier auf den richtigen Zeitpunkt an – allerdings dabei darauf, dass der Zeitpunkt für IHN der richtige ist.

    Dies bedeutet oftmals, dass wir das Gefühl haben, unser Gott hätte uns verlassen, da wir ihn gerade weder sehen noch hören – und oftmals bedeutet dies auch, dass wir von unserem Gott enttäuscht sind.

    Wie wichtig ist es daher, sich solche Texte wie diese hier gut einzuprägen und immer wieder daran denken, wie die Dinge wirklich sind.

    Dann kann uns eine schwere Zeit der Prüfung nicht wirklich von unserem Gott entfernen.

    Noch ein Punkt, den wir dabei unbedingt lernen müssen:

    uns selbst nicht so wichtig zu nehmen

    Das mag in so einer Situation zwar sehr schwer für uns sein, da wir ja wirklich leiden, Schmerzen empfinden und uns in einer scheinbar aussichtslosen Lage befinden. Da liegt es dann nahe, sich zu fragen, ob wir persönlich überhaupt für Jehova von Wert sind, denn „eigentlich müsste er ja nun aber doch wirklich endlich für uns eintreten“ – oder?

    Wenn wir es schaffen, in solchen Momenten uns in den Sinn zu rufen, worum es wirklich geht, dass Jehova sicherlich schon im Hintergrund „an einer Lösung für uns bastelt“ und dass er ganz gewiß bei uns ist, stets „unsere Rechte haltend“, wie in Jesaja 41:10 gesagt wird – dann haben wir gute Chancen.

    Allerdings wird dieser Gedanke nur dann in solchen Momenten bei uns präsent sein, wenn wir bereits heute darüber nachsinnen

    Kommentar — 31. August 2011 @ 14:48

  6. Jule

    Psalm 102:19-21

    Denn er hat herabgeschaut von seiner heiligen Höhe,
    Von den Himmeln selbst hat er, Jehova, ja auf die Erde geschaut,
    20 Um das Seufzen des Gefangenen zu hören,
    Um die zum Tode Bestimmten loszulösen,
    21 Damit der Name Jehovas in Zion verkündet werde
    Und sein Lobpreis in Jerusalem,

    warum macht uns dieser Text wirkliche Hoffnung?

    Weil hier gezeigt wird, dass Jehova auf uns blickt, dass er uns sieht und warum? Damit der Name Jehovas zum Lobpreis verkündet wird.

    Was hat dies mit Hoffnung für uns ganz persönlich zu tun?

    Ganz einfach: wann nur würden die Nationen Jehovas Namen zum Lobpreis verkünden? Wenn er für sein Volk eingetreten wäre und somit auch für jeden einzelnen, der sich aufrichtig bemüht, IHM zu dienen.

    Somit zeigt uns dieser Text, dass Jehova ständig damit beschäftig ist, darauf zu achten, wer sich aufrichtig bemüht und diesem dann mit seiner Kraft uns seinem Geist beizustehen.

    Was für ein ermunternder Gedanke!

    Kommentar — 31. August 2011 @ 14:49

  7. Jule

    Psalm 100 – 102

    Psalm 100 – Ein fröhliches Danklied

    1 Ein Lied für den Dankgottesdienst.
    Jubelt dem Herrn zu, ihr Völker der Erde! Dient ihm voll Freude,

    2 kommt zu ihm mit fröhlichen Liedern!

    3 Erkennt, dass der Herr unser Gott ist! Er hat uns zu seinem Volk gemacht, ihm gehören wir! Er sorgt für uns wie ein Hirte für seine Herde.

    4 Geht durch die Tempeltore ein mit Dank, betretet den festlichen Vorhof mit lautem Lob! Preist ihn! Rühmt ihn!

    5 Denn der Herr ist gut zu uns, seine Gnade hört niemals auf, für alle Zeiten hält er uns die Treue.

    dieses Lied könnten wir sicherlich alle voller Hingabe „mitschmettern“, wenn es in der Versammlung gesungen würde!

    Kommentar — 15. Mai 2012 @ 22:57

  8. Jule

    Psalm 101 – Wie der König regieren will

    1 Ein Lied Davids.
    Von Gnade und Recht will ich singen; dich, Herr, will ich preisen.

    2 Ich möchte aufrichtig und weise regieren – Herr, hilf mir dabei! An meinem Hof soll nur geschehen, was ich vor dir verantworten kann.

    3 Auf unnütze und schädliche Vorhaben lasse ich mich niemals ein. Ich hasse es, wenn sich Menschen bewusst über Gottes Gebote hinwegsetzen. Mir selbst soll das niemand nachsagen!

    4 Einen Heuchler will ich nicht bei mir dulden, und mit einem Menschen, der nur Böses im Sinn hat, will ich nichts zu tun haben.

    5 Wer seinen Mitmenschen heimlich verleumdet, den werde ich für immer zum Schweigen bringen. Hochmut und Stolz verbanne ich aus meiner Nähe.

    6 Wer aber glaubwürdig und zuverlässig ist, nach dem halte ich Ausschau. Solche Leute hole ich mir an den Hof, Menschen mit einem guten Ruf nehme ich in meinen Dienst.

    7 Betrüger und Lügner aber haben nichts in meinem Palast zu suchen – sie sollen mir nicht unter die Augen kommen!

    8 Jeden Morgen halte ich Gericht über die Verbrecher im Land. Denn für Leute, die Unheil stiften, ist kein Platz in der Stadt des Herrn. Ich lasse sie hinrichten!

    Hier redet David davon, wie er als König regieren wird. Diese Worte gehen uns ebenso an:

    Denn wir könnten die Formulierung „an meinem Hof“ durch „in meinem Haus“ oder „in meiner Familie“ übersetzen!

    Dies sollte dann auch all diejenigen in der Familie nachdenklich stimmen, die sich in irgendeiner Form unterordnen müssen – und denen das gerade vielleicht garnicht so passt. Sei es die Ehefrau, die nicht so zufrieden mit ihrem Mann und den Entscheidungen ist, die er trifft, aber auch Kinder und Jugendliche, die sich vielleicht nicht ernst genug genommen fühlen oder meinen, dass die Eltern ihnen nichts erlauben: vergessen wir dann bitte nicht, dass der Ehemann und Vater ebenso wie der König von Jehova eingesetzt ist, um die Leitung und Führung der Familie zu übernehmen.

    Er wird Jehova über alles Rechenschaft ablegen müssen, was in „seinem Haus“ geschieht und darum muss er auch ab und an mal streng sein. Selbst der Ehemann und Vater, der sonst immer mit uns auf einer Wellenlänge war und „von dem wir sein letztes Hemd bekommen konnten“, der immer auf uns und unsere Gefühle Rücksicht genommen hat, kann sch nicht immer nach uns und unseren Wünschen richten.

    Denn seine Verantwortung für uns vor Jehova verlangt, dass er das große Ganze sieht und auch mal sein Veto einlegt, wenn wir biblische Maßstäbe verletzen oder wenn es ansonsten uns oder dem Rest der Familie schaden würde. Denken wir dann bitte nicht, er würde uns nicht mehr lieben oder uns und unsere Gefühle nicht ernst nehmen. Er tut es ja gerade weil er uns so sehr liebt. Es fällt ihm in der Regel ja sehr schwer, besonders wenn uns sein Veto traurig macht. Aber er hat wirklich nur unser Wohl im Sinn.

    Das selbe gilt für die Ältestenschaft. Auch sie sind von Jehova eingesetzt, um seine Schafe zu hüten und auch sie haben die Verantwortung für sie. Sie sollen das Volk Gottes in der wahren Anbetung anleiten und dafür sorgen, dass Jehovas Haus rein und sauber bleibt. Auch sie müssen Jehova für sich und die Versammlung Rechenschaft ablegen. Darum müssen auch sie manchmal streng sein und ein Veto einlegen. Auch ihnen sollten wir dann nicht grollen oder schmollen, sondern dann besonders daran denken, dass sie es tun, weil sie uns lieben!

    Im übrigen handelt ja Jehova ebenso. In Hebräer wird davon gesprochen, dass Jehova uns in Zucht nimmt, weil er uns liebt!

    „Wen Jehova liebt, den züchtigt er; ja er geißelt jeden, den er als Sohn aufnimmt“ (Hebräer 12:6). Wie nimmt uns unser himmlischer Vater in Zucht? Unter anderem durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, nämlich dann, wenn wir sie respektvoll lesen und das daraus Gelernte anwenden. Diese Zucht ist für uns nur von Vorteil, denn alles, was Jehova sagt, ist zu unserem Nutzen (Jesaja 48:17).
    (WT 15.09.03)

    Dies sollten wir immer im Sinn behalten. Besonders dann, wenn wir uns mal wieder von unseren Eltern, unserem Ehemann oder den Ältesten ungerecht behandelt fühlen

    Kommentar — 15. Mai 2012 @ 23:16

  9. Jule

    Psalm 102 – Herr, erbarme dich über Jerusalem!

    1 Gebet eines Menschen, der allen Mut verloren hat und dem Herrn sein Leid klagt.

    2 Höre mein Gebet, Herr, und achte auf meinen Hilfeschrei!

    3 Ich bin in großer Not – verbirg dich nicht vor mir! Höre mir zu und antworte mir schnell!

    4 Mein Leben verflüchtigt sich wie Rauch, mein ganzer Körper glüht, von Fieber geschüttelt.

    5 Meine Kraft vertrocknet wie abgemähtes Gras, selbst der Hunger ist mir vergangen,

    6 ich bin nur noch Haut und Knochen! Laut stöhnend wälze ich mich auf meinem Lager hin und her.

    7 Man hört mich klagen wie eine Eule in der Wüste, wie ein Käuzchen in verlassenen Ruinen.

    8 Ich kann nicht schlafen; ich bin verlassen und fühle mich wie ein einsamer Vogel auf dem Dach.

    9 Tag für Tag beschimpfen mich meine Feinde, und wenn sie andere verfluchen, missbrauchen sie meinen Namen und sagen: »Gott strafe dich wie diesen da!«

    10 Ich esse Staub statt Brot, und in meine Getränke mischen sich Tränen.

    11 Denn dein furchtbarer Zorn hat mich getroffen. Du hast mich hoch geworfen und zu Boden geschmettert!

    12 Mein Leben gleicht einem Schatten am Abend, der bald in der Dunkelheit verschwindet. Ich bin wie Gras, das bald verdorrt.

    13 Du aber, Herr, regierst für alle Zeiten; immer wird man von dir erzählen.

    14 Du wirst eingreifen und dich über die Stadt Zion erbarmen. Denn die Zeit ist gekommen, sie zu begnadigen – die Stunde ist da!

    15 Herr, dein Volk liebt die Mauern dieser Stadt und trauert über ihre Trümmer.

    16-17 Aber der Herr wird sie wieder aufbauen und damit zeigen, wie mächtig er ist. Dann werden die Völker ihn fürchten und die Könige der Erde seine Macht anerkennen.

    18 Ja, der Herr wird das Gebet der Hilflosen hören, er wird ihr Flehen nicht verachten.

    19 Dies lasse ich für unsere Nachkommen aufschreiben, damit sie es lesen und den Herrn loben:

    20 Der Herr blickte von seinem Heiligtum auf uns herab, er schaute vom Himmel auf die Erde.

    21 Er hörte das Stöhnen der Gefangenen und rettete sie vor dem sicheren Tod.

    22 Darum wird man den Herrn auf dem Berg Zion rühmen; in ganz Jerusalem wird man ihn loben,

    23 wenn alle Völker und Königreiche sich versammeln, um ihm zu dienen.

    24 Mitten im Leben hat Gott meine Kraft gebrochen, er hat mich vorzeitig alt werden lassen.

    25 Darum flehe ich ihn an: Mein Gott, lass mich nicht so früh sterben!
    Herr, dein Leben hat keinen Anfang und kein Ende.

    26 Vor langer Zeit hast du, Herr, alles geschaffen. Die Erde und die Himmel, alles ist das Werk deiner Hände.

    27 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Wie alte Kleider werden sie zerfallen, wie ein abgetragenes Gewand wechselst du sie und schaffst sie neu.

    28 Du aber bleibst ein und derselbe, du wirst immer und ewig leben.

    29 Die Nachkommen deines Volkes werden in Sicherheit wohnen, unter deinem Schutz werden sie geborgen sein.

    Was für eine treffende Überschrift in Vers 1. Steht die eigentlich bei uns auch so?

    Ein Gebet des Niedergedrückten für den Fall, daß er schwach wird und vor Jehova sein Anliegen ausschüttet.

    sehr schön auch die Querverweise zu „dieser Überschrift“

    (Psalm 61:2)
    Von dem äußersten Ende der Erde werde ich rufen, ja zu dir, wenn mein Herz schwach wird. Auf einen Felsen, der höher ist als ich, mögest du mich führen.

    (Psalm 142:2)
    Vor ihm schüttete ich unablässig mein Anliegen aus; Meine Bedrängnis tat ich weiterhin vor ihm kund,

    Kommentar — 15. Mai 2012 @ 23:22

  10. Jule

    Psalm 100 – 102

    Psalm 100 – warum es so wichtig ist, dass der Name Gottes in der Bibel kenntlich gemacht ist

    1 Ein Psalm zum Dankopfer.

    Jauchzt dem Herrn , alle Welt! 2 Dient dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Jubel !

    3 Erkennt, dass der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht , und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.

    4 Geht ein zu seinen Toren mit Danken , zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, preist seinen Namen !

    5 Denn der Herr ist gut ; seine Gnade währt ewiglich und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.

    Hier wird gesagt, dass wir seinen Namen preisen sollten.

    Leider geht in den meisten Übersetzungen dieser Name unter, da nicht der Name selbst dort steht, sondern „Herr“. Daher setzen viele für sich dort den Namen „Jesus“ ein.

    In den hebräischen Schriften steht dort allerdings das Tetragrammaton JHWH – das mit Jehova oder Jahwe übersetzt wird.

    Wenn wir dies im Sinn behalten, dann erkennen wir den Unterschied zwischen Jehova Gott und Jesus Christus, seinen Sohn.

    Gestern wurden wir gefragt, was denn die Neue-Welt-Übersetzung sei und als wir sagten, das sei die Übersetzung der Zeugen Jehovas trat Stille ein. Viele meinen, dass die Zeugen Jehovas in dieser Übersetzung ihre eigenen Dogmen verarbeitet haben. Aber sie ist eine Übersetzung, die sich sehr nah am Urtext hält – ebenso wie die Elberfelder und die Schlachter – aber sie hat einen großen Unterschied: dort ist an allen Stellen, wo im Urtext das Tetragrammaton steht, der Name Gottes wieder eingefügt.

    Hierbei ist nicht wirklich wichtig, ob wir ihn als Jahwe oder Jehova aussprechen, denn den deutschen Peter spricht man in englischen anders aus, oder Johannes heißt dort John usw. Gemeint ist aber der selbe Name und die selbe Person.

    Wie wichtig es eigentlich ist, dass der Name Gottes – Jahwe oder Jehova – an dieser Stelle steht, ist mir ganz besonders im vergangenen Jahr aufgefallen, denn in der Hoffnung für Alle wird dies nicht einmal durch die Schreibweise HERR angedeutet und so kann sehr schnell der Eindruck entstehen, hier wird von oder zu Jesus geredet und dies führt dann zu einigen gravierenden Abweichungen in der Lehre, wie z.B dass der Gott Vater in der Gestalt Jesu auf die Erde kam und für uns starb.

    Dies ist ein ganz entscheidender Vorteil der Neue-Welt-Übersetzung, denn dort steht Jehova, wenn im Urtext von ihm als Gott-Vater die Rede ist.

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 27. Mai 2013 @ 09:50

  11. Jule

    Psalm 101 – ab sofort bleibt die Stelle, wo der Gottesname im Urtext steht, kenntlich

    1 Ein Psalm Davids.

    Von Gnade und Recht will ich singen; dir, H err , will ich spielen! 2 Ich will achthaben auf den vollkommenen Weg. Wann wirst du zu mir kommen ? Ich will mit lauterem Herzen wandeln im Innern meines Hauses .

    3 Ich will nichts Schändliches vor meine Augen stellen; das Tun der Abtrünnigen hasse ich, es soll mir nicht anhaften!

    4 Ein verkehrtes Herz soll von mir weichen; von Bösem will ich nichts wissen!

    5 Wer seinen Nächsten heimlich verleumdet , den will ich vertilgen; wer stolze Augen und ein hochmütiges Herz hat, den will ich nicht dulden.

    6 Ich achte auf die Treuen im Land, sie sollen bei mir wohnen; wer auf unsträflichem Weg wandelt, der soll mir dienen . 7 In meinem Haus soll keiner wohnen, der Betrug verübt; wer Lügen redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen. 8 Jeden Morgen will ich alle Gottlosen im Land vertilgen, um aus der Stadt des H errn alle auszurotten, die Böses tun.

    Diesmal habe ich darauf verzichtet, das ursprünglich hier stehende „H err“ zusammenzuschieben, damit es sich besser liest – sondern ich habe es so gelassen. So könnt ihr besser erkennen, dass David hier zu Jehova und nicht zu Jesus spricht.

    Der Name Gottes ist keinesfalls Jesus – sondern Jehova oder Jahwe.

    Wer dies nachschlagen will, kann ja mal in seiner Bibel in 2. Mose 3:13-16 den Text und die dazugehörende Fußnote durchlesen oder in der Lutherbibel unter Erklärungen nachschlagen.

    Weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 27. Mai 2013 @ 10:00

  12. Jule

    Psalm 102 – Jehova achtet auf uns Menschen, um uns beizustehen

    1 Ein Gebet des Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem Herrn ausschüttet.

    2 O H err , höre mein Gebet, und lass mein Schreien vor dich kommen! 3 Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Not ! Neige dein Ohr zu mir; an dem Tag, da ich rufe, erhöre mich eilends !

    4 Denn meine Tage sind in Rauch aufgegangen, und meine Gebeine glühen wie ein Brand. 5 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras; ja, ich habe vergessen, mein Brot zu essen . 6 Vor meinem Stöhnen und Seufzen klebt mein Gebein an meinem Fleisch.

    7 Ich gleiche einem Pelikan in der Wüste, bin wie ein Käuzchen in den Ruinen; 8 ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dach. 9 Täglich schmähen mich meine Feinde, und die gegen mich toben, schwören bei mir; 10 denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Tränen 11 wegen deines Grimms und deines Zorns , denn du hast mich aufgehoben und hingeschleudert .

    12 Meine Tage sind wie ein lang gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Gras.

    13 Aber du, o H err , thronst auf ewig, und dein Gedenken bleibt von Geschlecht zu Geschlecht. 14 Du wirst dich aufmachen und dich über Zion erbarmen ; denn es ist Zeit , dass du ihr Gnade erweist; die Stunde ist gekommen! 15 Denn deine Knechte lieben [Zions] Steine und trauern über ihren Schutt.

    16 Dann werden die Heiden den Namen des H errn fürchten und alle Könige auf Erden deine Herrlichkeit, 17 wenn der H err Zion gebaut hat und erschienen ist in seiner Herrlichkeit , 18 wenn er sich zu dem Gebet der Verlassenen gewendet und ihr Gebet nicht verachtet hat.

    19 Das wird man aufschreiben für das spätere Geschlecht, und das Volk , das geschaffen werden soll, wird den H errn loben; 20 denn er hat herabgeschaut von der Höhe seines Heiligtums, der H err hat vom Himmel zur Erde geblickt, 21 um zu hören das Seufzen der Gefangenen und loszumachen die dem Tod Geweihten , 22 damit sie den Namen des H errn verkündigen in Zion und sein Lob in Jerusalem, 23 wenn die Völker sich versammeln allesamt und die Königreiche, um dem H errn zu dienen.

    24 Er hat meine Kraft gebeugt auf dem Weg, hat verkürzt meine Tage. 25 Ich spreche: Mein Gott, nimm mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage ! Deine Jahre währen von Geschlecht zu Geschlecht.

    26 Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. 27 Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden wie ein Kleid zerfallen, wie ein Gewand wirst du sie wechseln, und sie werden verschwinden. 28 Du aber bleibst, der du bist , und deine Jahre nehmen kein Ende!

    29 Die Söhne deiner Knechte werden bleiben , und ihr Same wird vor dir bestehen.

    bei dem H err ist hier immer von Jehova die Rede, nicht von Jesus. Dies steht so im Urtext: JHWH

    hier einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:

    Kommentar — 27. Mai 2013 @ 22:56

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