Psalm 82 – 84
Psalm 82
Eine Melodie von Asaph.
82 Gott bezieht Stellung in der Gemeinde des Göttlichen;
Inmitten der Götter richtet er:
2 „Wie lange werdet ihr fortfahren, mit Ungerechtigkeit zu richten
Und gegenüber den Bösen Parteilichkeit zu bekunden? Sela.
3 Seid Richter für den Geringen und den vaterlosen Knaben.
Dem Niedergedrückten und dem Minderbemittelten schafft Recht.
4 Sorgt für das Entrinnen des Geringen und des Armen;
Aus der Hand der Bösen befreit [sie].“
5 Sie haben nicht erkannt, und sie verstehen nicht,
In Finsternis wandeln sie weiterhin umher;
Alle Grundfesten der Erde werden zum Wanken gebracht.
6 „Ich selbst habe gesagt: ‚Ihr seid Götter,
Und ihr alle seid Söhne des Höchsten.
7 Sicherlich werdet ihr wie Menschen sterben;
Und wie irgendeiner der Fürsten werdet ihr fallen!‘ “
8 Steh doch auf, o Gott, richte doch die Erde;
Denn du selbst solltest alle Nationen in Besitz nehmen.
Psalm 83
Ein Lied. Eine Melodie von Asaph.
83 O Gott, laß deinerseits kein Schweigen sein;
Sei nicht weiterhin verstummt, und bleib nicht still, o Göttlicher.
2 Denn siehe, deine Feinde, sie sind in Aufruhr;
Und gerade die, die dich aufs tiefste hassen, haben [ihr] Haupt erhoben.
3 Gegen dein Volk führen sie listig ihr vertrauliches Gespräch;
Und sie verschwören sich gegen deine Verborgenen.
4 Sie haben gesagt: „Kommt, und laßt uns sie als Nation austilgen,
Damit des Namens Israel nicht mehr gedacht werde.“
5 Denn mit dem Herzen haben sie vereint Rat ausgetauscht;
Gegen dich schlossen sie dann sogar einen Bund,
6 Die Zelte Edoms und die Ismaeliter, Moab und die Hagriter,
7 Gebal und Ammon und Amalek,
Philistaa zusammen mit den Bewohnern von Tyrus.
8 Auch Assyrien selbst hat sich ihnen angeschlossen;
Sie sind den Söhnen Lots ein Arm geworden. Sela.
9 Tu an ihnen wie an Midian, wie an Sisera,
Wie an Jabin im Wildbachtal Kischon.
10 Sie wurden vertilgt zu En-Dor;
Sie wurden Dünger für den Erdboden.
11 Was ihre Edlen betrifft, so mache diese wie Oreb und wie Seeb
Und wie Sebach und wie Zalmunna all ihre Anführer,
12 Die gesagt haben: „Laßt uns die Aufenthaltsorte Gottes für uns in Besitz nehmen.“
13 O mein Gott, mache sie wie einen Distelwirbel,
Wie Stoppeln vor einem Wind.
14 Wie ein Feuer, das den Wald verbrennt,
Und wie eine Flamme, die die Berge versengt,
15 Ebenso mögest du ihnen nachjagen mit deinem Sturm,
Und mögest du sie in Bestürzung versetzen mit deinem eigenen Sturmwind.
16 Fülle ihr Angesicht mit Unehre,
Daß man deinen Namen suche, o Jehova.
17 O mögen sie für alle Zeiten beschämt und bestürzt sein,
Und mögen sie mit Scham bedeckt werden und umkommen,
18 Damit man erkenne, daß du, dessen Name Jehova ist,
Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.
Psalm 84
Für den Leiter, auf der Gittith. Von den Söhnen Korahs. Eine Melodie.
84 Wie lieblich ist deine großartige Wohnstätte,
O Jehova der Heerscharen!
2 Meine Seele hat sich gesehnt und auch geschmachtet nach den Vorhöfen Jehovas.
Mein eigenes Herz und selbst mein Fleisch jubeln dem lebendigen Gott zu.
3 Ja selbst der Vogel hat ein Haus gefunden
Und die Schwalbe ein Nest für sich,
Wo sie ihre Jungen hingelegt hat –
Dein großartiger Altar, o Jehova der Heerscharen, mein König und mein Gott!
4 Glücklich sind die, die in deinem Haus wohnen!
Sie fahren noch fort, dich zu preisen. Sela.
5 Glücklich sind die Menschen, deren Stärke in dir ist,
In deren Herz die Landstraßen sind.
6 Indem sie durch die Tiefebene der Baka-Sträucher ziehen,
Verwandeln sie diese selbst in einen Quell;
Ja, mit Segnungen umhüllt sich der Unterweiser.
7 Sie werden weiterwandeln von leistungsfähiger Kraft zu leistungsfähiger Kraft;
Ein jeder erscheint vor Gott in Zion.
8 O Jehova, Gott der Heerscharen, höre doch mein Gebet;
Schenke doch Gehör, o Gott Jakobs. Sela.
9 O unser Schild, sieh, o Gott,
Und schau das Angesicht deines Gesalbten an.
10 Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als tausend [anderswo].
Ich habe es mir eher erwählt, im Haus meines Gottes an der Schwelle zu stehen,
Als umherzugehen in den Zelten der Bosheit.
11 Denn Jehova Gott ist Sonne und Schild;
Gunst und Herrlichkeit sind das, was er gibt.
Jehova selbst wird nichts Gutes denen vorenthalten, die in Untadeligkeit wandeln.
12 O Jehova der Heerscharen, glücklich ist der Mensch, der auf dich vertraut.
Jule | 05.08.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Psalmen, Text in der Bibel |
Jule
Psalm 82 – 84
Psalm 84:1-2
Wonach sehnen wir uns? Was sagt unser Verhalten über uns aus?
Psalm 84:4,5
machen wir Jehova zu unserer Stärke?
Fahren wir fort, IHN zu preisen?
„Aus der Füle des Herzens redet der Mund“
· Was erfüllt unser Herz?
· Womit sind wir erfüllt?
· Wovon fühlen wir uns gedrängt, zu erzählen?
Wofür sind wir bei den Menschen bekannt? „Sie redet immer von …“
Was würden die Menschen, mit denen wir zu tun haben, in unserem Fall dort einsetzen?
Psalm 84:10
Was sagt unsere Freizeitgestaltung und die Wahl unserer Freunde über uns aus?
Psalm 84:11-12
Genau dies ist es, womit UNSER Herz erfüllt ist. Dies sind die Dinge, die uns ausmachen und dies sind die Themen, die in unserer kleinen Familie immer wieder an der Tagesordnung sind!
Wer uns kennt und sich mit uns unterhält, wird dies immer wieder feststellen.
Ein Punkt, der meinen Vater (der nicht an Gott glaubt) immer wieder zutiefst beeindruckt und das schon seit Jahren:
Es ist den Schadenstiftern und Verleumdern zwar gelungen, uns aus den Reihen von Gottes Volk zu entfernen – aber dies hat nichts für uns geändert. Wir leben unseren Glauben auch weiterhin aus!
Ein Grund für meine Familie, die unseren Glauben nicht teilt, sich ernsthaft damit zu beschäftigen, warum wir dies tun und zu erkennen, dass an diesem Glauben und an diesem Gott Jehova doch sehr viel mehr dran sein muss, als sie dachten.
Wir hoffen, dass bald die Zeit kommt, wo wir alle als Familie vereint unseren wundervollen himmlischen Vater preisen werden!
Kommentar — 21. Mai 2009 @ 17:10
Thomas
Psalm 82-84
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm hieß es einmal:
Im Wachtturm hieß es einmal:
Kommentar — 24. Mai 2010 @ 16:58
Jule
Psalm 82 – 84
Psalm 82 – Gott rechnet mit den Göttern ab
Warum wird hier gesagt, dass Jehova Götter richtet – wenn er doch augenscheinlich zu menschlichen Herrschern spricht? Wird das bei uns auch so übersetzt?
im WT vom 15.12.1986 heißt es hierzu:
Kommentar — 8. Mai 2012 @ 20:53
Jule
Psalm 83 – Aufstand der Völker
Ja, wenn es nur endlich schon soweit wäre!
Ist es nicht furchtbar zuzusehen, wie die Menschen Jehova verspotten und seine wunderschöne Erde verderben? Wie sie vor nichts und niemanden Achtung und Respekt haben. Ja, noch nicht einmal mehr vor ihrem Schöpfer!
Dies hier ist wirklich Satans Welt und alle, die Gerechtigkeit lieben, werden sich danach sehnen, dass hier endlich aufgeräumt wird. Die Zeiten werden wirklich immer schlimmer!
Kommentar — 8. Mai 2012 @ 21:00
Jule
Psalm 84 – Herr, ich liebe deinen Tempel!
Wissen wir es eigentlich zu schätzen, dass wir die Zusammenkünfte besuchen können, um dort von Jehova belehrt zu werden? Oder nehmen wir es einfach als selbstverständlich hin?
Noch werden wir in unserem Land nicht wegen unserem Glauben verfolgt. Wir können unbehelligt in den Saal gehen, ohne Angst vor unliebsamen Störungen.
Haben wir das Glück, dass unsere Gesundheit es zuläßt? Viele Brüder und Schwestern müssen große Härten in Kauf nehmen, um anwesend zu sein. Auch hier, wo wir nicht verfolgt werden:
Da gibt es diejenigen, die im geteilten Haus leben. Auch wenn der Ehepartner kein Gegner ist, so ist es ihnen vielleicht trotzdem unangenehm, dass sie ihn allein lassen oder das schöne Erlebnis nicht mit ihm teilen können.
Da sind die, die nach der Arbeit gerade mal die Zeit haben, sich kurz zu waschen und umzuziehen und die ohne Essen und Ruhepause in die Versammlung stürmen.
Da sind die Mütter mit kleinen Kindern, die ihre Kinder pünktlich sauber und ordentlich angezogen haben und rechtzeitig mit ihnen los müssen, damit sie pünktlich ankommen.
Da sind die alten treuen Brüder und Schwestern, die vielleicht aufgrund einer Gehbehinderung nur sehr schlecht hinkommen und auch diejenigen, die wegen andauernden Schmerzen oftmals kaum dem Programm folgen könnnen.
Sie alle kommen trotzdem. Voller Freude und Wertschätzung. Sie freuen sich jedes Mal, wenn es ihnen gelingt, anwesend zu sein. Denn sie alle lieben Jehova und denken und empfinden so, wie der Psalmist.
Wenn du dich in dieser Liste nicht wiederfindest: dann denke einmal darüber nach, was für ein Glück du hast und danke deinem Gott dafür. Nehme es nicht als selbstverständlich, dass du da sein kannst. Vielleicht kannst du ja sogar zum Gelingen der Zusammenkunft beitragen – so, wie die alte Schwester, die es gerade mal zum WT-Studium schafft und diese Zeit voll auskostet und die anderen durch ihre Kommentare ermuntert, die zeigen, wie sehr sie Jehova liebt.
Bekunden auch wir Wertschätzung für die Zusammenkünfte!
Kommentar — 8. Mai 2012 @ 21:16
Jule
Psalm 82 – 84
Psalm 82 – wenn die Verantwortlichen auf allen Augen blind und allen Ohren taub sind
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. Mai 2013 @ 16:02
Jule
Psalm 83 – „Die Wohnung Jehovas in Besitz nehmen“
„Die Wohnung Jehovas in Besitz nehmen“ – das war diese Tage ein Suchbegriff, mit dem jemand über Google auf unseren Blog gekommen ist (Kommentar vom 25. Mai). Bei der Rückverfolgung ist Thom darauf gestoßen, dass jemand wegen einem WT-Artikel danach gesucht hatte. Es handelte sich um den Studienartikel diese Woche „Jehova, unser Zuhause“, wo unter anderem die Frage behandelt wird, woran sich zeigt, dass wir Jehova zu unserer „wirklichen Wohnung“ gemacht haben. Allerdings verstehe ich nicht, wie man damit bei den Notizen zum letzten BZK landen konnte 😉
Der Suchbegriff passt eher hier zu diesem Psalm, wir hatten ja in den vergangenen Jahren bereits einiges dazu herausgesucht, was es bedeutet, die Wohnung Jehovas in Besitz zu nehmen.
Falls dich der Studienartikel interessiert, kannst du ihn im WT vom 15.03.2013 nachlesen: „Jehova unser Zuhause“
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 25. Mai 2013 @ 18:10
Jule
Psalm 84 – das Tal der Tränen gehen, durch das wir gehen, zu lauter Quellen machen
einige Gedanken aus den Vorjahren dazu finden wir hier:
Kommentar — 25. Mai 2013 @ 18:15