Psalm 67 – 69

Psalm 67

Dem Leiter auf Saiteninstrumenten. Eine Melodie, ein Lied.

67 Gott selbst wird uns Gunst erweisen und uns segnen;
Er wird sein Angesicht über uns leuchten lassen – Sela -,
2 Damit dein Weg bekannt wird auf der Erde,
Deine Rettung auch unter allen Nationen.

3 Laß Völker dich lobpreisen, o Gott;
Laß die Völker, sie alle, dich lobpreisen.

4 Laß Völkerschaften sich freuen und jubeln,
Denn du wirst die Völker mit Geradheit richten;
Und was Völkerschaften betrifft, auf der Erde wirst du sie leiten. Sela.

5 Laß Völker dich lobpreisen, o Gott;
Laß Völker, sie alle, dich lobpreisen.

6 Die Erde selbst wird bestimmt ihren Ertrag geben;
Gott, unser Gott, wird uns segnen.

7 Gott wird uns segnen,
Und alle Enden der Erde werden ihn fürchten.

Psalm 68

Dem Leiter. Von David. Eine Melodie, ein Lied.

68 Möge Gott aufstehen, mögen seine Feinde zerstreut werden,
Und mögen die ihn aufs tiefste Hassenden seinetwegen fliehen.

2 Wie Rauch vertrieben wird, mögest du [sie] vertreiben;
Wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt,
Mögen die Bösen umkommen vor Gott.

3 Was aber die Gerechten betrifft, sie sollen sich freuen,
Mögen sie in gehobener Stimmung sein vor Gott,
Und mögen sie frohlocken mit Freuden!

4 Singt Gott, spielt seinem Namen Melodien;
Erhebt [ein Lied] für den, der durch die Wüstenebenen einherfährt
Als Jah, welches sein Name ist; und jubelt vor ihm!
5 Ein Vater von vaterlosen Knaben und ein Richter von Witwen
Ist Gott in seiner heiligen Wohnung.

6 Gott läßt die Einsamen in einem Haus wohnen;
Er führt Gefangene zu voller Wohlfahrt heraus.
Was aber die Störrischen betrifft, sie müssen in einem versengten Land weilen.

7 O Gott, als du auszogst vor deinem Volk,
Als du einherschrittest durch die Wüste – Sela -,
8 Die Erde selbst bebte,
Auch troff der Himmel selbst Gottes wegen;
Dieser Sinai [bebte] Gottes wegen, des Gottes Israels.

9 Einen ausgiebigen Regenguß begannst du fallen zu lassen, o Gott;
Dein Erbe, ja, wenn es ermattet war – du selbst stärktest es wieder.

10 Deine Zeltgemeinschaft – sie hat darin gewohnt;
In deiner Güte machtest du es dann bereit für den Niedergedrückten, o Gott.

11 Jehova selbst gibt das Wort;
Die Verkündigerinnen der guten Botschaft sind ein großes Heer.

12 Sogar die Könige der Heere fliehen, sie fliehen.
Was die betrifft, die zu Hause bleibt, sie hat an der Beute teil.

13 Obwohl ihr zwischen den Aschenhaufen des [Lagers] liegengeblieben seid,
Werden die Flügel einer Taube [da]sein, bedeckt mit Silber,
Und ihre Schwingen mit gelblichgrünem Gold.

14 Als der Allmächtige die Könige darin zerstreute,
Begann es auf dem Zalmon zu schneien.

15 Die Berggegend von Baschan ist ein Berg Gottes;
Die Berggegend von Baschan ist ein Berg von Gipfeln.

16 Warum beobachtet ihr, o ihr Berge von Gipfeln, fortwährend neidisch
Den Berg, den Gott für sich begehrt hat, um darauf zu wohnen?
Ja Jehova selbst wird immerdar [dort] weilen.

17 Der Kriegswagen Gottes sind Zehntausende, Tausende und aber Tausende.
Jehova selbst ist vom Sinai her in die heilige Stätte gekommen.

18 Du bist in die Höhe aufgefahren;
Du hast Gefangene hinweggeführt;
Du hast Gaben in Form von Menschen genommen,
Ja selbst die Störrischen, um [unter ihnen] zu weilen, o Jah Gott.

19 Gesegnet sei Jehova, der täglich die Last für uns trägt,
Der [wahre] Gott unserer Rettung. Sela.

20 Der [wahre] Gott ist für uns ein Gott rettender Taten;
Und Jehova, dem Souveränen Herrn, gehören die Auswege aus dem Tod.

21 Ja, Gott selbst wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern,
Den Haarscheitel irgend jemandes, der in seiner Verschuldung einhergeht.

22 Jehova hat gesprochen: „Von Baschan werde ich zurückbringen,
Ich werde [sie] zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
23 Damit du deinen Fuß in Blut waschen kannst,
Daß die Zunge deiner Hunde von den Feinden ihren Anteil hat.“

24 Sie haben deine Umzüge gesehen, o Gott,
Die Umzüge meines Gottes, meines Königs, in die heilige Stätte.

25 Die Sänger gingen voran, die Saitenspieler hinter ihnen her;
Dazwischen waren die Tamburin schlagenden herangereiften Mädchen.

26 In versammelten Scharen segnet Gott,
Jehova, [o ihr, die ihr] vom Quell Israels [seid].

27 Da ist Klein Benjamin, der sie unterwirft,
Die Fürsten Judas mit ihrer lärmenden Menge,
Die Fürsten Sebulons, die Fürsten Naphtalis.

28 Dein Gott hat deine Stärke aufgeboten.
Zeig doch Stärke, o Gott, der du für uns gehandelt hast.

29 Wegen deines Tempels zu Jerusalem
Werden Könige dir selbst Gaben bringen.

30 Schilt das wildlebende Tier des Schilfes, die Gemeinde der Stiere
Mit den Kälbern der Völker, [von denen] jeder Silberstücke niederstampft.
Er hat die Völker zerstreut, die an Kämpfen Gefallen finden.

31 Bronzesachen werden aus Ägypten kommen;
Kusch selbst wird eilends seine Hände [mit Gaben] zu Gott ausstrecken.

32 O ihr Königreiche der Erde, singt Gott,
Spielt Jehova Melodien – Sela -,
33 Ihm, der auf dem Himmel der Himmel der Urzeit einherfährt.
Siehe! Er läßt seine Stimme erschallen, eine starke Stimme.

34 Schreibt Gott Stärke zu.
Über Israel ist seine Hoheit, und seine Stärke ist in den Wolken.

35 Gott ist furchteinflößend von deinem großartigen Heiligtum aus.
Der Gott Israels ist er, er gibt Stärke, ja Macht dem Volk.
Gesegnet sei Gott.

Psalm 69

Dem Leiter, auf den „Lilien“. Von David.

69 Rette mich, o Gott, denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen.

2 Ich bin hinabgesunken in tiefen Schlamm, wo es keinen Grund zum Stehen gibt.
Ich bin in tiefe Wasser gekommen,
Und ein [Wasser]schwall, er hat mich fortgeschwemmt.

3 Ich bin müde geworden von meinem Schreien;
Meine Kehle ist heiser geworden.
Meine Augen haben versagt, während ich auf meinen Gott harrte.

4 Derer, die mich ohne Ursache hassen, sind sogar mehr geworden als die Haare meines Hauptes.
Die mich zum Schweigen bringen, die grundlos meine Feinde sind, sind zahlreich geworden.
Was ich nicht durch Raub genommen hatte, gab ich dann zurück.

5 O Gott, du selbst hast meine Torheit erkannt,
Und vor dir ist meine eigene Schuld nicht verborgen gewesen.

6 O mögen die auf dich Hoffenden nicht beschämt werden meinetwegen,
O Souveräner Herr, Jehova der Heerscharen!
O mögen die dich Suchenden nicht gedemütigt werden meinetwegen,
O Gott Israels!

7 Denn deinetwegen habe ich Schmach ertragen,
Demütigung hat mein Angesicht bedeckt.

8 Ich bin meinen Brüdern ein Entfremdeter geworden
Und ein Ausländer den Söhnen meiner Mutter.

9 Denn echter Eifer um dein Haus hat mich verzehrt,
Und selbst die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.

10 Und ich habe dann beim Fasten meiner Seele geweint,
Aber es wurde mir zu Schmähungen.

11 Als ich Sacktuch zu meiner Kleidung machte,
Da wurde ich ihnen zu einem Sprichwort.

12 Die im Tor Sitzenden begannen sich mit mir zu befassen,
Und [ich wurde] das Thema der Lieder derer, die berauschende Getränke trinken.

13 Was aber mich betrifft, mein Gebet war an dich [gerichtet], o Jehova,
Zur annehmbaren Zeit, o Gott.
In der Fülle deiner liebenden Güte antworte mir mit der Wahrheit der von dir [bewirkten] Rettung.

14 Befrei mich aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke.
O daß ich befreit werden möge von denen, die mich hassen, und aus den tiefen Wassern.

15 O möge mich der Wasserschwall nicht fortschwemmen
Noch die Tiefe mich verschlingen,
Noch der Brunnen seinen Mund über mir schließen.

16 Antworte mir, o Jehova, denn deine liebende Güte ist gut.
Nach der Menge deiner Barmherzigkeiten wende dich zu mir,
17 Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht.
Da ich in Bedrängnis bin, antworte mir eilends.

18 Nahe dich doch meiner Seele, fordere sie zurück;
Meiner Feinde wegen erlöse mich.

19 Du selbst hast meine Schmach erkannt und meine Schande und meine Demütigung.
Alle, die mich befeinden, sind vor dir.

20 Schmach selbst hat mein Herz gebrochen, und [die Wunde] ist unheilbar.
Und ich hoffte unaufhörlich auf jemand, der Mitgefühl zeigen würde, doch da war keiner,
Und auf Tröster, aber ich fand keinen.

21 Sondern als Speise gaben sie [mir] eine giftige Pflanze,
Und für meinen Durst suchten sie mir Essig zu trinken zu geben.

22 Ihr Tisch vor ihnen werde zum Fallstrick
Und was zu ihrem Wohlergehen ist, zur Schlinge.

23 Laß ihre Augen verfinstert werden, so daß sie nicht sehen;
Und laß ihre Hüften selbst beständig wanken.

24 Schütte über sie deine Strafankündigung aus,
Und möge deine eigene Zornglut sie einholen.

25 Laß ihr ummauertes Lager öde werden;
In ihren Zelten möge schließlich kein Bewohner sein.

26 Denn dem, den du selbst geschlagen hast, sind sie nachgejagt,
Und die Schmerzen der von dir Durchbohrten zählen sie ständig auf.

27 Gib doch Vergehen auf ihr Vergehen,
Und mögen sie nicht zu deiner Gerechtigkeit kommen.

28 Laß sie ausgetilgt werden aus dem Buch der Lebenden,
Und mit den Gerechten mögen sie nicht eingeschrieben sein.

29 Ich aber bin niedergedrückt und schmerzbeladen.
Möge deine eigene Rettung, o Gott, mich beschützen.

30 Ich will den Namen Gottes im Lied preisen,
Und mit Danksagung will ich ihn hoch erheben.

31 Das wird Jehova auch mehr gefallen als ein Stier,
Als ein junger Stier, der Hörner aufweist, der gespaltene Hufe hat.

32 Die Sanftmütigen werden [es] bestimmt sehen; sie werden sich freuen.
Ihr, die ihr Gott sucht, möge euer Herz auch am Leben bleiben.

33 Denn Jehova hört auf die Armen,
Und er wird ja seine eigenen Gefangenen nicht verachten.

34 Mögen Himmel und Erde ihn preisen,
Die Meere und alles, was sich darin regt.

35 Denn Gott selbst wird Zion retten
Und wird die Städte Judas bauen;
Und man wird gewiß dort wohnen und davon Besitz nehmen.

36 Und die Nachkommen seiner Knechte, sie werden es erben,
Und die seinen Namen lieben, werden es sein, die darin weilen.

Jule | 05.03.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Psalmen, Text in der Bibel |

8 Comments »

  1. Jule

    Psalm 67 – 69

    Psalm 68:1

    Möge Gott aufstehen, mögen seine Feinde zerstreut werden,
    Und mögen die ihn aufs tiefste Hassenden seinetwegen
    fliehen.

    Hier werden die Übeltäter und Schadenstifter als das bezeichnet, was sie wirklich sind: als die, die Jehova aufs tiefste hassen!

    Da wir unseren Gott von Herzen lieben, werden wir sicherlich alles meiden, was den Eindruck erwecken könnte, dass wir Jehova hassen. Also seien wir uns dieses Zusammenhanges bitte immer bewußt, bei allem, was wir tun!

    Psalm 68:19-21

    Gesegnet sei Jehova, der täglich die Last für uns trägt,
    Der [wahre] Gott unserer Rettung. Sela.

    20 Der [wahre] Gott ist für uns ein Gott rettender Taten;
    Und Jehova, dem Souveränen Herrn, gehören die Auswege aus dem Tod.

    21 Ja, Gott selbst wird das Haupt seiner Feinde zerschmettern,
    Den Haarscheitel irgend jemandes, der in seiner Verschuldung
    einhergeht.

    also keine leichte Sache. Bedenken wir doch bitte immer den Ausgang einer Sache – und lassen wir uns nicht durch momentanen Erfolg Sand in die Augen streuen.

    Begreifen wir bitte endlich wirklich, wie wichtig es ist, das zu lieben, was Jehova liebt und das zu hassen, was er hasst. Machen wir uns seine Denkweise zu eigen.

    Ziehen wir diese neue Persönlichkeit wirklich sorgfältig an und
    versäumen wir bitte nicht, die verschmutzte und verunreinigte Kleidung vorher auszuziehen und uns sorgfältig zu waschen!

    Oder wie denkst du über jemanden, der sein Hochzeitsgewand anhat, aber darunter noch seine stinkende und verdreckte Kleidung trägt? Vielleicht zeichnen sich die Lumpen noch unter dem zarten kostbaren Gewebe des herrlichen Gewandes ab. Zerstört dies nicht den erhabenen Eindruck? Und wenn die Braut an dir vorbei zum Altar schreitet, wie denkst du über sie, wenn sie einen durchdringenden penetranten Geruch nach Exkrementen und Schweiß der letzten Jahre nach sich zieht??

    Aber eine Braut, ein Hochzeitspaar, was vorher ausgiebig gebadet hat und dann sorgfältig sein Festgewand angezogen hat – ist wirklich eine Wohltat fürs Auge und wenn beim Vorbeigehen an unserem Platz eine sanfte Wolke voll herrlichen Wohlgeruchs unsere Nase streift, dann sind wir begeistert.

    Dies gilt auch für unsere Persönlichkeit, unser Verhalten, unsere Gedanken und unsere Gefühle.

    Sollten wir unsere Umgebung mit einem penetranten Geruch stören – selbst, wenn wir persönlich es nicht bemerken und uns einreden, wir seien rein: noch ist es nicht zu spät, die verschmutzte stinkende Kleidung abzulegen, uns zu reinigen und sorgfältig die saubere reine Kleidung – die neue Persönlichkeit nach Gottes Willen – anzuziehen.

    Verpassen wir nicht diese günstige Gelegenheit!

    Psalm 69:1-3

    Rette mich, o Gott, denn die Wasser sind bis an die Seele
    gekommen.

    2 Ich bin hinabgesunken in tiefen Schlamm, wo es keinen Grund zum Stehen
    gibt.
    Ich bin in tiefe Wasser gekommen,
    Und ein [Wasser]schwall, er hat mich fortgeschwemmt.

    3 Ich bin müde geworden von meinem Schreien;
    Meine Kehle ist heiser geworden.
    Meine Augen haben versagt, während ich auf meinen Gott harrte.

    Psalm 69:6-10

    O mögen die auf dich Hoffenden nicht beschämt werden meinetwegen,
    O Souveräner Herr, Jehova der Heerscharen!
    O mögen die dich Suchenden nicht gedemütigt werden meinetwegen,
    O Gott Israels!

    7 Denn deinetwegen habe ich Schmach ertragen,
    Demütigung hat mein Angesicht bedeckt.

    8 Ich bin meinen Brüdern ein Entfremdeter geworden
    Und ein Ausländer den Söhnen meiner Mutter.

    9 Denn echter Eifer um dein Haus hat mich verzehrt,
    Und selbst die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.

    10 Und ich habe dann beim Fasten meiner Seele geweint,
    Aber es wurde mir zu Schmähungen.


    Palm 69:13-14

    Was aber mich betrifft, mein Gebet war an dich [gerichtet], o
    Jehova,
    Zur annehmbaren Zeit, o Gott.
    In der Fülle deiner liebenden Güte antworte mir mit der Wahrheit der von dir
    [bewirkten] Rettung.

    14 Befrei mich aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke.
    O daß ich befreit werden möge von denen, die mich hassen, und aus den tiefen
    Wassern.

    Psalm 69:19-20

    Du selbst hast meine Schmach erkannt und meine Schande und meine
    Demütigung.
    Alle, die mich befeinden, sind vor dir.

    20 Schmach selbst hat mein Herz gebrochen, und [die Wunde] ist unheilbar.
    Und ich hoffte unaufhörlich auf jemand, der Mitgefühl zeigen würde, doch da war
    keiner,
    Und auf Tröster, aber ich fand keinen.

    Psalm 69:28-36

    Laß sie ausgetilgt werden aus dem Buch der Lebenden,
    Und mit den Gerechten mögen sie nicht eingeschrieben sein.

    29 Ich aber bin niedergedrückt und schmerzbeladen.
    Möge deine eigene Rettung, o Gott, mich beschützen.

    30 Ich will den Namen Gottes im Lied preisen,
    Und mit Danksagung will ich ihn hoch erheben.

    31 Das wird Jehova auch mehr gefallen als ein Stier,
    Als ein junger Stier, der Hörner aufweist, der gespaltene Hufe hat.

    32 Die Sanftmütigen werden [es] bestimmt sehen; sie werden sich freuen.
    Ihr, die ihr Gott sucht, möge euer Herz auch am Leben bleiben.

    33 Denn Jehova hört auf die Armen,
    Und er wird ja seine eigenen Gefangenen nicht verachten.

    34 Mögen Himmel und Erde ihn preisen,
    Die Meere und alles, was sich darin regt.

    35 Denn Gott selbst wird Zion retten
    Und wird die Städte Judas bauen;
    Und man wird gewiß dort wohnen und davon Besitz nehmen.

    36 Und die Nachkommen seiner Knechte, sie werden es erben,
    Und die seinen Namen lieben, werden es sein, die darin weilen.

    wie wichtig ist uns persönlich unser persönliches Verhältnis zu unserem Schöpfer?

    Kommentar — 21. Mai 2009 @ 16:55

  2. Thomas

    Psalm 67-69
    Zitate von J.N.Darby


    Psalm 67 beendet diese kurze Reihe von Psalmen, indem er die Erwartung der Segnung des Überrestes zum Ausdruck bringt, und zwar nicht nur als die gerechte und gnädige Antwort auf ihr Schreien, sondern als das Mittel, um die Erkenntnis der Wege Gottes unter allen Nationen zu verbreiten. „Gott, sei uns gnädig, dass man auf der Erde erkenne deinen Weg.“ So werden alle Völker Gott preisen, und die Erde wird in Geradheit gerichtet und regiert werden. Die Erde wird ihren Ertrag geben, Gottes Segen wird auf ihr ruhen, und Er wird als der Gott des treuen Überrestes, der auf Ihn vertraut hat, diesen segnen. Das Ergebnis ist in dem letzten Verse zusammengefasst: „Gott wird uns segnen, und alle Enden der Erde werden Ihn fürchten.“ Denn die Buße Israels ist der Weg zur Segnung, Leben aus den Toten für die Welt.

    Psalm 68 besingt, gleichsam als Folge dieser Psalmen, die Einführung Israels in die Stellung, die diese geschildert haben. Er bildet jedoch für sich selbst ein Ganzes und trägt einen besonderen Charakter. Er hebt an mit den Worten, die Mose sprach, wenn das Lager in der Wüste unter der Führung Gottes aufbrach, indem die Wolkensäule sich erhob und vor ihnen herging. Ähnlich ist es jetzt. Gott nimmt Seinen Platz an der Spitze Seines Volkes. Wir begegnen daher sogleich einer majestätischen Sprache: „Möge Gott aufstehen mögen sich zerstreuen seine Feinde! … wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gesetzlosen umkommen vor dem Angesicht Gottes.“ Die Gerechten mögen sich freuen und frohlocken vor Gott, ja, jubeln in Freude. Gott wird erscheinen zur Beschämung der mächtigen Gottlosen, und die Elenden, die in Geradheit wandeln, werden verherrlicht werden. Das erklärt den Sinn dieses Psalmes sehr deutlich. Weiterhin wird der Charakter Dessen, der also einschreitet, in herrlichster Weise geschildert. Er ist ein Vater der Waisen und ein Richter der Witwen; Er lässt Einsame in einem Hause wohnen, die Widerspenstigen in der Dürre. Gericht ist der Weg, auf dem die wahre und gnädige Rettung des hochgelobten Gottes zur Ausführung kommt. Und nun kann Sein Volk diese Seine Güte besingen.

    Sodann wird in kurzen Worten die Geschichte des Volkes erzählt (V. 7). So hatte Sich Gott erwiesen, als Er Israel aus Ägypten führte. Am Sinai bebte die Erde bei Seiner Gegenwart. Aber das Erbteil Seines ermatteten Volkes erfrischte Er, als „Er in seiner Güte für den Elenden bereitete“. Doch jetzt redeten die gegenwärtigen Taten dieselbe Sprache noch lauter zu ihren Herzen. Adonai (der Herr) erlässt das Wort. Die frohen Botschaften werden von den Töchtern Israels in großer Schar besungen. Könige fliehen in Eile. Welch plötzliche und vollkommene Rettung ist das! Die ruhigste Hausbewohnerin verteilt die Beute, denn der Herr ist auf dem Plan. Dann kommt Israel in seiner ganzen Schönheit zum Vorschein, obwohl es zwischen den Hürden gelegen hat. Bei allen Anmaßungen und Anstrengungen der Nationen ist das der Wille Gottes. Gott zieht diese Anmaßungen der menschlichen Macht zur Rechenschaft: „Warum blicket ihr neidisch, ihr gipfelreichen Berge?“ – die Sitze menschlicher Macht. Zion ist der Berg Gottes; Er will ihn zu Seinem beständigen Wohnsitz machen. Um des Überrestes willen zerstreut Er die Könige. In seiner Mitte will Er wohnen. Doch woher kommt die große Rettung? Der Herr ist aufgefahren in die Höhe und hat Gaben empfangen als Mensch und für Menschen, ja, selbst für das widerspenstige Israel, um das es sich jetzt handelte, damit Jehova unter ihnen wohnen möchte.

    Das ruft das Lob zum Preise Gottes, ihres Retters, hervor; denn ihr Gott ist ein Gott der Rettungen. … Doch sie sind noch sterbliche Menschen hier auf Erden. Die Rettung ist eine irdische und zeitliche, obgleich es die Rettung von Heiligen ist. Doch Er wird sie stets leiten, selbst bis zum Tode. Er wird die Gottlosen vertilgen. Die wahre Ursache dieses großen Freudenausbruchs (das Herz ist zu voll, um ruhig darüber reden zu können) wird jetzt näher mitgeteilt. Israel wird in Macht wieder aufgerichtet, seine Feinde werden vernichtet, und die Schönheit der Tempelordnung wird wiederhergestellt werden. Die Stämme werden zurückkehren, die Könige Geschenke bringen. Gott hatte Stärke geboten, und sie wenden sich zu Ihm, damit Er das stärken möge, was Er gewirkt hat. Dann folgt die Unterwerfung jedes Feindes und Mächtigen. Fürsten werden aus Ägypten kommen, und Äthiopien wird seine Hände zu Gott ausstrecken. Dann werden die Königreiche der Erde aufgefordert, Adonai zu lobsingen. Die Stärke soll Gott zugeschrieben werden; aber Seine Hoheit, das, worin Er erhöht ist, ist über Israel, und Seine Macht in den Wolken Seiner Wohnung, Seine Stärke wacht über Seinem Volke. Es ist die völlige Wiederherstellung der Segnung und Herrlichkeit Israels, ja, weit mehr als Wiederherstellung; und alles ist die Folge der Erhöhung des Herrn, um als Mensch Gaben zu empfangen.

    Der in Psalm 69 geschilderte Seelenzustand erfordert die ernsteste Beachtung und eine eingehende Untersuchung. … Der Redende ist ohne Zweifel zunächst David, und doch spricht augenscheinlich ein Größerer als er. Die Lage, in der Er Sich befindet, ist folgende. Er ist in der tiefsten Trübsal, versunken in tiefen Schlamm, und muss vor Gott die Schwere der Torheit und der Sünden fühlen, die Ihn in diese Lage gebracht haben. Er sieht sich umringt von zahlreichen und mächtigen Feinden, die ohne Grund Ihm feind sind. Um was für Sünden es sich auch handeln mag, Er persönlich ist treu gewesen. Der Eifer um das Haus Gottes hat Ihn verzehrt, und Er erduldet Schmähungen um des Gottes Israels willen. Darum bittet Er, dass Seine Lage nicht ein Stein des Anstoßes für andere werden möchte, indem sie sähen, wie Einer, der so treu gegen Gott war, solche Leiden und Trübsale finden musste. Indes ist Er nicht von Gott verlassen. Im Gegenteil, Sein Gebet ist zu Jehova zur Zeit der Annehmung. Er erwartet, erhört zu werden nach der Größe der Güte Gottes und nach der Wahrheit Seines Heils. Seine Feinde sind der Gegenstand Seiner Klage; dennoch sieht Er Sich von Gott geschlagen und inmitten solcher, die Gott verwundet hat. Er verlangt nach Vollziehung der Rache an den Menschen; es ist nicht das Zeugnis der Gnade.

    Dies alles entspricht vollständig dem Zustand des Gerechten in dem Überrest Israels. Er erkennt seine Sünden an, all die Sünden seines Volkes. Doch er erduldet Schmähungen und unbegründete Feindschaft für den Namen des Gottes Israels; und je treuer er ist, desto mehr hat er zu leiden. Doch der Glaube lässt ihn erkennen, dass er zu einer Zeit der Annehmung zu dem Gott Israels betet; dennoch befindet er sich in der größten Drangsal. Seine Augen schwinden hin, harrend auf seinen Gott. Seine Sorge um das Wohl Israels und seine Ergebenheit gegenüber den Schmähungen machen ihn nur zum Gegenstand ihres Gespöttes. Er wartet auf die Vernichtung seiner Widersacher und Verfolger, denen Gnade nichts nützen kann (sie wollen keine), und er ist überzeugt, dass Jehova auf die Armen hört und Seine Gefangenen nicht verachtet. Die ganze Schöpfung wird aufgefordert, Ihn zu loben; denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen, damit sie darin wohnen und es besitzen. Alles das ist genau der Zustand und das Gefühl des treuen Überrestes.

    Wie schön, wenn Gottes gerechte neue Welt endlich endlich Wirklichkeit geworden sein wird. Dann werden alle Gerechten in diese Dankeslieder einstimmen können. Aber bis dahin? Angst ohne Gottes Hand ertrinken zu müssen:

    Rette mich, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals! Ich versinke im tiefen Schlamm; meine Füße finden keinen Halt mehr. Die Strudel ziehen mich nach unten, und die Fluten schlagen schon über mir zusammen. Ich habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft, der letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen. Vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott. Wie viele hassen mich ohne jeden Grund! Ich habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf. Sie besitzen Macht und wollen mich auslöschen. Ich soll zurückgeben, was ich nie gestohlen habe, so fordern sie lauthals von mir. Menschen können mir nichts vorwerfen, in deinen Augen jedoch bin ich nicht ohne Schuld; du weißt besser als ich, wie blind ich war. Herr, du gebietest über alle himmlischen Heere, und du bist Herr und Gott in Israel: Enttäusche nicht die Menschen, die dir vertrauen! Denn wenn sie sehen, dass du mich im Stich lässt, werden sie an dir verzweifeln! Man verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, Schimpf und Schande muss ich über mich ergehen lassen. Meine nächsten Verwandten wollen nichts mehr mit mir zu tun haben, selbst meinen Brüdern bin ich fremd geworden.

    Kommentar — 5. Mai 2010 @ 16:35

  3. Jule

    Psalm 67 – 69

    Psalm 67 – Erntedank

    1 Ein Lied. Mit Instrumenten zu begleiten.

    2 Gott, sei uns gnädig und segne uns! Sieh uns an im Licht deiner Liebe!

    3 Dann wird man auf der ganzen Welt erkennen, dass du uns führst. Alle Völker werden sehen und verstehen: du willst die Menschen retten.

    4 Die Völker sollen dir danken, Gott! Ja, alle Völker sollen dich preisen!

    5 Alle Menschen sollen sich freuen und jubeln, denn du bist ein gerechter Richter, du regierst die ganze Welt.

    6 Die Völker sollen dir danken, Gott! Ja, alle Völker sollen dich preisen!

    7 Das Land brachte eine gute Ernte hervor, unser Gott hat uns reich beschenkt.

    8 Er segne uns auch weiterhin! Alle Völker der Erde sollen ihn anbeten!

    Sind auch wir dankbar für all das Gute, was unser Gott uns gibt und für uns tut – oder jammern und klagen wir nur?

    Lassen wir unsere Dankbarkeit nach draußen – indem wir so übersprudeln wie unser Herz – und von unserem wundervollen Gott singen? Oder nehmen wir das als selbstverständlich hin und fordern weitere Rechte ein?

    Kommentar — 4. Mai 2012 @ 08:13

  4. Jule

    Psalm 68 – Gott ist Sieger!

    1 Ein Lied Davids.

    2 Gott erhebt sich und zerstreut seine Feinde; alle, die ihn hassen, ergreifen die Flucht.

    3 Gott treibt sie auseinander wie Wind den Rauch. Wie Wachs im Feuer zerschmilzt, so vergehen alle, die Gott verachten, wenn er ihnen begegnet.

    4 Alle aber, die Gott die Treue halten, freuen sich, wenn er sich zeigt. Sie jubeln ihm zu, überwältigt von Freude.

    5 Singt für den Herrn, besingt seinen Namen! Ebnet den Weg für den, der durch die Steppe reitet: »Herr« ist sein Name. Jubelt ihm zu, wenn er erscheint!

    6 Ein Anwalt der Witwen und ein Vater der Waisen ist Gott in seinem Heiligtum.

    7 Den Einsamen gibt er ein Zuhause, den Gefangenen schenkt er Freiheit und Glück. Wer jedoch gegen jede Ordnung verstößt, führt ein trostloses Leben.

    8 Gott, als du vor deinem Volk herzogst und mit ihm die Wüste durchquertest,

    9 da bebte die Erde; vom Himmel strömte der Regen herab, als du dich am Berg Sinai zeigtest, du Gott Israels.

    10 Du ließest so viel Regen fallen, Herr, dass das ausgedörrte Land wieder fruchtbar wurde. Das Land, das du uns zum Erbe gegeben hattest,

    11 wurde so zur Heimat für dein Volk, das keine Bleibe hatte. Du hast für sie gesorgt, du gütiger Gott!

    12 Der Herr gab den Befehl, und viele Frauen verbreiteten die freudige Nachricht vom Sieg:

    13-14 »Die feindlichen Könige jagen mit ihren Heeren in heilloser Flucht davon! Wir Frauen zu Hause teilen die Beute aus: Silber und schimmerndes Gold – alles glitzert und glänzt in herrlicher Pracht! Wollt ihr da noch bei den Herden sitzen bleiben?«

    15 Als der allmächtige Gott die feindlichen Könige aus dem Land jagte, da bedeckte die Beute den Boden wie Schnee den dunklen Berg.

    16 Mächtig erhebt sich der Berg Baschan, gewaltig ragen seine Kuppen empor.

    17 Du zerklüfteter Berg, warum blickst du neidisch auf den Berg Zion, den Gott sich zu seinem Wohnsitz erwählt hat? Ja, für immer wird der Herr dort wohnen.

    18 Unzählige Kampfwagen besitzt Gott, der Herr über die himmlischen Heere. Vom Sinai her zieht er in sein Heiligtum ein.

    19 Du bist in die Höhe hinaufgestiegen und hast Gefangene im Triumphzug mitgeführt. Du hast den Menschen Tribut auferlegt; sogar die hartnäckigsten Feinde sind bereit, sich dir zu unterwerfen.

    20 Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Lasten. Gott ist unsere Hilfe.

    21 Sind wir in Not, dann greift er ein; er kann sogar vom Tod erretten.

    22 Seinen Feinden aber wird er den Kopf zerschmettern, denen, die sich von ihren Sünden nicht abbringen lassen.

    23 Der Herr hat gesagt: »Ich ziehe meine Feinde zur Rechenschaft, ob sie sich im Baschangebirge verstecken oder gar im tiefen Meer.

    24 Dann wirst du mit deinen Füßen in ihrem Blut stehen, und deine Hunde werden es auflecken.«

    25 Gott, alle sind Zeugen deines Triumphzuges; sie sehen, wie du ins Heiligtum einziehst, du, mein Gott und König!

    26 Die Sänger führen den Zug an, ihnen folgen die Harfenspieler, umringt von Mädchen, die das Tamburin schlagen:

    27 »Preist Gott, ihr Chöre, preist den Herrn, ihr Nachkommen Israels!«

    28 Darauf folgt Benjamin, der kleinste unter den Stämmen, nach ihm kommen die Fürsten von Juda mit ihrem Gefolge, und schließlich die Fürsten von Sebulon und von Naftali.

    29 Gott, zeige deine Macht, die du schon früher an uns erwiesen hast!

    30 Dein Tempel ragt hoch über Jerusalem. Dorthin bringen dir Könige ihren Tribut.

    31 Erschrecke die Großmacht Ägypten, das Ungeheuer am Nil! Weise die Machthaber und ihre Völker zurecht! Wirf die Nationen zu Boden, die nach Beute gieren und den Krieg lieben!

    32 Aus Ägypten werden Gesandte ankommen, Äthiopien wird herbeieilen und Gott reiche Geschenke bringen.

    33 Singt zur Ehre Gottes, spielt für ihn auf euren Instrumenten, ihr Völker dieser Erde!

    34 Er reitet durch den Himmel, der seit Urzeiten besteht. Hört, wie gewaltig seine Stimme ertönt!

    35 Verkündet Gottes Macht; er regiert über Israel, seiner Macht ist auch über den Wolken keine Grenze gesetzt!

    36 Die Menschen erschrecken und staunen, wenn er in seinem Heiligtum erscheint. Der Gott Israels gibt seinem Volk Stärke und Macht. Gelobt sei Gott!

    Und das ist unser Gott!

    Das ist der Gott, der uns bittet, uns ihm zu nahen, damit er seinerseits sich uns nahen kann. Er bietet uns seine Freundschaft an. Er ist immer bei uns und er lässt uns niemals im Stich.

    Und dies, obwohl ER so erhaben sind und wir dagegen nur ganz klein und außerdem in unserer Unvollkommenheit ihn oftmals kränken.

    Aber er kennt ja unser Herz und weiss ja, ob wir absichtlich so handeln, dass er sich für uns schämen muss – oder ob es aus einer Schwäche heraus war; und ob wir hart an uns selbst arbeiten, um diese Schwäche auszumerzen.

    Was für ein Gott – und IHM dürfen wir dienen. Wie wunderbar!

    Kommentar — 4. Mai 2012 @ 08:21

  5. Jule

    Psalm 69 – In der Zerreißprobe

    1 Von David. Nach der Melodie: »Lilien.«

    2 Rette mich, Gott, das Wasser steht mir bis zum Hals!

    3 Ich versinke im tiefen Schlamm; meine Füße finden keinen Halt mehr. Die Strudel ziehen mich nach unten, und die Fluten schlagen schon über mir zusammen.

    4 Ich habe mich heiser geschrien und bin völlig erschöpft, der letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen. Vergeblich halte ich Ausschau nach meinem Gott.

    5 Wie viele hassen mich ohne jeden Grund! Ich habe mehr Feinde als Haare auf dem Kopf. Sie besitzen Macht und wollen mich auslöschen. Ich soll zurückgeben, was ich nie gestohlen habe, so fordern sie lauthals von mir.

    6 Menschen können mir nichts vorwerfen, in deinen Augen jedoch bin ich nicht ohne Schuld; du weißt besser als ich, wie blind ich war.

    7 Herr, du gebietest über alle himmlischen Heere, und du bist Herr und Gott in Israel: Enttäusche nicht die Menschen, die dir vertrauen! Denn wenn sie sehen, dass du mich im Stich lässt, werden sie an dir verzweifeln!

    8 Man verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, Schimpf und Schande muss ich über mich ergehen lassen.

    9 Meine nächsten Verwandten wollen nichts mehr mit mir zu tun haben, selbst meinen Brüdern bin ich fremd geworden.

    10 Ich verzehre mich in rastlosem Eifer für deinen Tempel. Die Anfeindungen, die dir, Gott, galten, haben mich getroffen.

    11 Ich weinte über den Zustand deines Heiligtums und fastete, aber damit wurde ich erst recht zum Gespött der Leute.

    12 Als ich ein grobes Bußgewand anzog, kam ich noch mehr ins Gerede.

    13 Auf dem Marktplatz zerreißen sie sich das Maul über mich; und bei Zechgelagen grölen sie ihre Spottlieder.

    14 Ich aber bete zu dir, Herr! Jetzt ist die Zeit gekommen, in der du mich erhören wirst! Antworte mir! Du hast so viel Gutes für mich bereit! Ich rechne fest mit deiner Hilfe.

    15 Ziehe mich aus dem Sumpf heraus, lass mich nicht versinken! Rette mich vor denen, die mich hassen! Zieh mich heraus aus dem reißenden Wasser,

    16 sonst schlagen die Fluten über mir zusammen, und der Strudel reißt mich in die Tiefe; hol mich heraus, sonst verschlingt mich der Abgrund!

    17 Antworte mir, Herr, denn deine Güte tröstet mich! Wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen.

    18 Verbirg dich nicht länger vor mir, ich gehöre ja zu dir! Ich weiß keinen Ausweg mehr, darum antworte mir schnell.

    19 Komm und rette mich, damit meine Feinde das Nachsehen haben!

    20 Du kennst die Schmach, die man mir zufügt, du weißt, wie man mich mit Hohn und Spott überschüttet. Und du kennst jeden, der mich bedrängt.

    21 Die Schmach bricht mir das Herz, sie macht mich krank. Ich hoffte auf Mitleid, aber nein! Ich suchte Trost und fand ihn nicht!

    22 Sie mischten Gift in meine Speise; und als ich Durst hatte, gaben sie mir Essig zu trinken.

    23 Zur Falle sollen ihre Festessen werden! Lass sie ins Verderben stürzen!

    24 Lass sie blind werden, dass sie nichts mehr sehen, und renke ihnen die Hüfte aus!

    25 Schütte deinen Zorn über sie aus, überwältige sie in deinem Grimm!

    26 Ihr Wohnort soll verwüstet werden, in ihren Zelten niemand mehr wohnen!

    27 Denn sie verfolgen noch den erbarmungslos, den du schon gestraft hast. Schadenfroh erzählen sie von seinen Schmerzen.

    28 Vergib ihnen nichts! Rechne ihnen jede einzelne Schuld an, damit sie nicht vor dir bestehen können!

    29 Lösche ihre Namen aus dem Buch des Lebens, damit sie nicht bei denen aufgeschrieben sind, die nach deinem Willen leben!

    30 Ich aber bin elend und von Schmerzen gequält. Beschütze mich, Gott, und hilf mir wieder auf!

    31 Dann will ich dich loben mit meinem Lied; ich will deinen Namen rühmen und dir danken!

    32 Daran hast du mehr Freude als an Rindern, die man dir opfert, oder an fetten Stieren.

    33 Wenn die Unterdrückten das sehen, werden sie froh. Ihr, die ihr Gott vertraut, fasst neuen Mut!

    34 Denn der Herr hört das Rufen der Armen und Hilflosen. Wer um seinetwillen ins Gefängnis geworfen wird, den überlässt er nicht seinem Schicksal.

    35 Himmel und Erde sollen ihn loben, die Meere und alles, was darin lebt!

    36 Denn der Herr wird den Berg Zion befreien und die Städte in Juda wieder aufbauen. Sein Volk wird sich darin niederlassen und das Land erneut in Besitz nehmen.

    37 Die Nachkommen derer, die dem Herrn dienen, werden es erben; alle, die ihn lieben, werden darin wohnen.

    Sehr schöne Gedanken von Darby zu Psalm 69:

    Der Eifer um das Haus Gottes hat Ihn verzehrt, und Er erduldet Schmähungen um des Gottes Israels willen. Darum bittet Er, dass Seine Lage nicht ein Stein des Anstoßes für andere werden möchte, indem sie sähen, wie Einer, der so treu gegen Gott war, solche Leiden und Trübsale finden musste. Indes ist Er nicht von Gott verlassen. Im Gegenteil,

    Doch er erduldet Schmähungen und unbegründete Feindschaft für den Namen des Gottes Israels; und je treuer er ist, desto mehr hat er zu leiden

    Aus dem Psalm

    Man verhöhnt mich, weil ich zu dir gehöre, Schimpf und Schande muss ich über mich ergehen lassen. Meine nächsten Verwandten wollen nichts mehr mit mir zu tun haben,

    kommt mir irgendwie bekannt vor

    Kommentar — 4. Mai 2012 @ 18:31

  6. Jule

    Psalm 67 – 69

    Psalm 67 – Davids Wunsch, von Jehova gesegnet zu werden, hatte nicht in erster Linie mit seinem eigenen Wohlbefinden zu tun

    1 Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Psalmlied.

    2 Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse sein Angesicht leuchten über uns,

    (Sela)

    3 damit man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Heidenvölkern dein Heil .

    4 Es sollen dir danken die Völker, o Gott, alle Völker sollen dir danken! 5 Die Nationen sollen sich freuen und jauchzen, weil du die Völker recht richtest und die Nationen auf Erden führst.

    (Sela.)

    6 Es sollen dir danken die Völker, o Gott; alle Völker sollen dir danken!

    7 Das Land gibt sein Gewächs ; es segne uns Gott, unser Gott. 8 Es segne uns Gott, und alle Enden der Erde sollen ihn fürchten !

    Eine Bitte, dass uns Gott segnen soll – warum?

    Damit es uns gut geht, wir einen persönlichen Vorteil haben?

    Bei David steht im Vordergrund, dass die Nationen, die Jehova Gott nicht kennen und auch nicht anbeten, erkennen sollen, wer Jehova ist. Wie machtvoll und liebevoll er ist. Wie loyal er zu seinen Anbetern steht.

    Warum?

    Damit sie den wahren Gott erkennen und ihn ebenfalls anbeten!

    Dies haben ja viele getan, die bereits zu Davids Zeiten in der Bibel erwähnt worden sind:

    • Jethro
      Als er den Bericht hörte, wie Jehova das Volk aus Ägypten befreit hat, pries er Jehova
    • Rahab
      Sie kannte den selben Bericht, ihrem Vater war von einem Augenzeugen erzählt worden, wie Jehova das Rote Meer teilte und Israel trockenen Fußes durchschritten (aus dem biblischen Drama). Auch die ähnliche Geschichte mit der Teilung des Jordan und wie Jehova die Völker in die Hand Israels gegeben hatte, war ihr bekannt. Von diesem Gott war sie begeistert, darum versteckte sie die Kundschafter und wurde bewahrt, als Jericho vernichtet wurde. Sie ging mit dem Volk Israel mit und wurde eine Vorfahrin vom Messias.
    • Die Gibeoniter
      Sie hatten von Jehovas wunderbaren Macht gehört und griffen zu einer List, um einen Bund zu erwirken. Sie durften Zeit ihres Lebens im Dienste der Leviten arbeiten.
    • Ruth
      Sie hatte durch ihren Mann und die Schwiegermutter von Jehova gehört und verließ ihre Heimat und ihre Familie, um mit dem Volk Israel den wahren Gott anzubeten. Auch sie wurde eine Vorfahrin vom Messias.

    Mehr über diese Frauen und weitere finden wir in der Ansprache von Bayless Conley: „Außergewöhnliche Frauen in der Bibel“.

    Wenn Jehova also mit uns gut handelt, dann kommt dies nicht nur uns selbst zugute – sondern kann Jehova und die wahre Anbetung für andere anziehend machen und sie zu dem wahren Gott und seinem Sohn Jesus Christus hinführen.

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 18. Mai 2013 @ 20:48

  7. Jule

    Psalm 68 – Gepriesen sei Gott!

    1 Dem Vorsänger. Von David. Ein Psalmlied.

    2 Gott wird sich erheben ; seine Feinde werden sich zerstreuen , und die ihn hassen, werden vor ihm fliehen! 3 Wie Rauch vertrieben wird, so wirst du sie vertreiben; wie Wachs vor dem Feuer zerschmilzt, so werden die Gottlosen vergehen vor dem Angesicht Gottes!

    4 Die Gerechten aber werden sich freuen und fröhlich sein vor Gottes Angesicht und jubeln vor Freude.

    5 Singt Gott, lobsingt seinem Namen! Macht Bahn dem, der durch die Steppen fährt , Herr ist sein Name, und frohlockt vor ihm!

    6 Ein Vater der Waisen , ein Anwalt der Witwen ist Gott, der in seinem Heiligtum wohnt ; 7 ein Gott, der Vereinsamten ein Heim gibt, der Gefangene hinausführt ins Glück ; aber die Widerspenstigen wohnen in dürrem Land.

    8 O Gott, als du auszogst vor deinem Volk her, als du durch die Wüste schrittest,

    (Sela)

    9 da erbebte die Erde, auch die Himmel troffen vor Gottes Angesicht, der Sinai dort vor Gott, dem Gott Israels. 10 Regen in Fülle hast du ausgegossen, o Gott; dein Erbe , das ermattet war, hast du erquickt.

    11 Deine Herde wohnte darin; in deiner Güte, o Gott, hast du es für die Elenden zubereitet!

    12 Der Herr erlässt sein Wort ; groß ist die Schar der Siegesbotinnen . 13 Die Könige der Heerscharen, sie fliehen , ja, sie fliehen; und die Bewohnerin des Hauses teilt Beute aus! 14 Wollt ihr zwischen den Hürden liegen? Die Flügel der Taube sind mit Silber überzogen und ihr Gefieder mit schimmerndem Gold !

    15 Als der Allmächtige die Könige dort zerstreute, da schneite es auf dem Zalmon . 16 Das Gebirge Baschan ist ein Gottesberg , das Gebirge Baschan ist ein gipfelreicher Berg. 17 Warum beneidet ihr gipfelreichen Berge den Berg, den Gott zu seiner Wohnung begehrt hat, den der Herr auch ewiglich bewohnen wird?

    18 Gottes Wagen sind zehntausendmal zehntausend , tausende und Abertausende; der Herr ist unter ihnen – [wie am] Sinai in Heiligkeit.

    19 Du bist zur Höhe emporgestiegen, hast Gefangene weggeführt; du hast Gaben empfangen unter den Menschen, auch den Widerspenstigen, damit Gott, der Herr , eine Wohnung habe.

    20 Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last , Gott ist unser Heil !

    (Sela.)

    21 Gott ist für uns ein Gott der Rettung , und Gott , der Herr, hat Auswege aus dem Tod . 22 Gewiss wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern , den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht.

    23 Der Herr hat gesagt: Ich will [sie] von Baschan zurückbringen, ich will [sie] zurückbringen aus den Tiefen des Meeres, 24 damit du sie zerschmetterst, damit dein Fuß im Blut [watet], damit die Zunge deiner Hunde ihr Teil bekommt von den Feinden!

    25 Man sieht, o Gott, deinen Einzug, den Einzug meines Gottes, meines Königs, ins Heiligtum: 26 Die Sänger gehen voran, danach die Saitenspieler , inmitten der Jungfrauen , die die Handpauken schlagen.

    27 Preist Gott, den Herrn , in den Versammlungen, ihr aus Israels Quell!

    28 Dort ist Benjamin , der kleine, [mit] ihrem Herrscher, die Fürsten von Juda mit ihrer Schar, die Fürsten von Sebulon , die Fürsten von Naphtali !

    29 Dein Gott hat geboten, dass du stark seist; stärke , o Gott, was du für uns gewirkt hast!

    30 Um deines Tempels in Jerusalem willen werden Könige dir Gaben bringen.

    31 Schelte das Tier im Schilf, die Rotte der starken Stiere samt den Kälbern der Völker, damit sie sich unterwerfen und Silberbarren als Tribut bringen! Zerstreue die Völker, die gerne Krieg führen! 32 Vornehme aus Ägypten werden kommen, Kusch wird eilends seine Hände nach Gott ausstrecken.

    33 Ihr Königreiche der Erde, singt Gott, lobsingt dem Herrn, (Sela) 34 dem, der einherfährt am Himmel, am uralten Himmel! Siehe, er lässt seine Stimme erschallen, seine gewaltige Stimme!

    35 Gebt Gott das Lob! Seine Hoheit waltet über Israel und seine Macht in den Wolken.

    36 Furchtgebietend erweist du dich, o Gott, von deinem Heiligtum aus! Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke.

    Gepriesen sei Gott!

    hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:

    Kommentar — 21. Mai 2013 @ 18:14

  8. Jule

    Psalm 69 – „Antworte mir, wenn ich rufe…!“

    1 Dem Vorsänger. Nach [der Melodie] »Lilien«. Von David.

    2 Hilf mir, o Gott, denn die Wasser gehen mir bis an die Seele! 3 Ich bin versunken in tiefem Schlamm und habe keinen Stand; ich bin in tiefes Wasser geraten, und die Flut überströmt mich; 4 ich bin müde von meinem Schreien, meine Kehle ist vertrocknet; meine Augen sind verschmachtet im Harren auf meinen Gott.

    5 Die mich ohne Ursache hassen , sind zahlreicher als die Haare auf meinem Haupt; die mich verderben wollen, sind mächtig, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, das soll ich erstatten!

    6 O Gott, du kennst meine Torheit, und meine Verschuldungen sind dir nicht verborgen.

    7 Lass nicht zuschanden werden an mir, die auf dich hoffen, o du Herrscher , Herr der Heerscharen; lass nicht meinetwegen beschämt werden, die dich suchen, du Gott Israels!

    8 Denn um deinetwillen trage ich Schmach , und Schande bedeckt mein Angesicht . 9 Entfremdet bin ich meinen Brüdern und ein Fremder geworden den Söhnen meiner Mutter.

    10 Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.

    11 Als meine Seele fastete und weinte, wurde ich deshalb beschimpft, 12 und als ich mich mit Sacktuch kleidete, haben sie mich zum Sprichwort gemacht. 13 Die im Tor sitzen, schwatzen von mir, und die Zecher singen von mir beim Saitenspiel.

    14 Ich aber bete zu dir, o Herr , zur angenehmen Zeit; o Gott, nach deiner großen Gnade erhöre mich mit deiner treuen Hilfe !

    15 Reiße mich aus dem Schlamm, dass ich nicht versinke! Lass mich Rettung finden vor denen, die mich hassen, und aus den Wassertiefen, 16 dass mich die Wasserflut nicht überströmt und mich die Tiefe nicht verschlingt, noch die Grube sich über mir schließt!

    17 Erhöre mich, Herr, denn deine Gnade ist freundlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit 18 und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht, denn ich bin in Not; erhöre mich eilends!

    19 Nahe dich meiner Seele, erlöse sie; um meiner Feinde willen befreie mich! 20 Du weißt um meine Schmach , um meine Schande und Beschimpfung; meine Widersacher sind alle vor dir.

    21 Die Schmach hat mein Herz gebrochen, und ich bin elend; ich wartete auf Mitleid, aber da war keines, und auf Tröster , aber ich fand sie nicht.

    22 Und sie gaben mir Galle zur Speise und Essig zu trinken in meinem Durst.

    23 Ihr Tisch vor ihnen soll zur Schlinge werden und zum Fallstrick den Sorglosen! 24 Ihre Augen sollen finster werden, dass sie nicht mehr sehen, und ihre Lenden sollen allezeit wanken. 25 Gieße deinen Grimm über sie aus, und die Glut deines Zorns erfasse sie; 26 ihre Wohnstätte soll verwüstet werden, und in ihren Zelten wohne niemand mehr!

    27 Denn sie verfolgen den, welchen du geschlagen hast, und haben sich unterhalten über die Schmerzen deiner Verwundeten .

    28 Füge Schuld zu ihrer Schuld, und lass sie nicht zu deiner Gerechtigkeit gelangen! 29 Tilge sie aus dem Buch des Lebens; sie sollen nicht eingeschrieben sein mit den Gerechten!

    30 Ich aber bin elend und voller Schmerzen; deine Rettung, o Gott, berge mich in der Höhe!

    31 Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied und ihn erheben mit Dank. 32 Das wird dem Herrn angenehmer sein als ein Stier, als ein Jungstier, der Hörner und gespaltene Hufe hat.

    33 Wenn das die Elenden sehen, werden sie sich freuen. Ihr, die ihr Gott sucht , euer Herz soll aufleben!

    34 Denn der Herr hört auf die Armen und verachtet seine Gefangenen nicht.

    35 Himmel und Erde sollen ihn rühmen, die Meere und alles, was sich in ihnen regt! 36 Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen , und man wird dort wohnen und sie besitzen; 37 und der Same seiner Knechte wird sie erben, und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.

    hier einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:

    wo habe ich diese Zeile schon mal gehört und gesungen? Eins der wunderschönen Lobpreislieder, die es auch YouTube gibt. Allerdings habe ich es nur auf englisch gefunden: „Psalm 4“, aber ich kann euch den deutschen Text dazu liefern:

    Psalm 4

    Vers 1
    Antworte mir, wenn ich rufe
    Mein Gott, der du mich von Schuld freisprichst
    Du hast mich aus bedrängter Lage befreit
    Sei mir gnädig und höre mein Gebet

    Chorus
    Lass das Licht deines Angesichts
    Über uns leuchten, Herr
    Du hast uns größ’re Freude geschenkt
    Als jede Freude dieser Erde

    Bridge
    Eines dürft ihr ganz sicher wissen:
    Der Herr hat uns für sich erwählt
    Der Herr wird uns antworten
    Wenn wir zu ihm rufen

    Herr wir rufen zu dir…

    Kommentar — 21. Mai 2013 @ 18:22

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