Psalm 34 – 36

Psalm 34

Von David, als er seinen gesunden Verstand vor Abimelech verstellte, so daß dieser ihn wegtrieb und er fortging.

? (´Áleph)

34 Ich will Jehova segnen zu allen Zeiten,
Beständig wird sein Lobpreis in meinem Mund sein.

? (Beth)

2 In Jehova wird sich meine Seele rühmen;
Die Sanftmütigen werden hören und sich freuen.

? (Gímel)

3 Hoch preist mit mir Jehova,
Und laßt uns seinen Namen zusammen erheben.

? (Dáleth)

4 Ich befragte Jehova, und er antwortete mir,
Und aus all meinen Schrecknissen befreite er mich.

? (He´)

5 Sie schauten auf ihn und begannen zu strahlen,
Und ihr Angesicht selbst konnte unmöglich beschämt werden.

? (Sájin)

6 Dieser Niedergedrückte rief, und Jehova selbst hörte.
Und aus all seinen Bedrängnissen rettete ER ihn.

? (Cheth)

7 Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten,
Und er befreit sie.

? (Teth)

8 Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist;
Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.

? (Jodh)

9 Fürchtet Jehova, ihr seine Heiligen,
Denn keinen Mangel haben die, die ihn fürchten.

? (Kaph)

10 Die mähnigen jungen Löwen selbst haben gedarbt und gehungert;
Die aber Jehova suchen, sie werden keinen Mangel haben an irgend etwas Gutem.

? (Lámedh)

11 Kommt, ihr Söhne, hört mir zu;
Die Furcht Jehovas ist, was ich euch lehren werde.

? (Mem)

12 Wer ist der Mann, der Lust am Leben hat,
Der genügend Tage liebt, um zu sehen, was gut ist?

? (Nun)

13 Behüte deine Zunge vor Bösem
Und deine Lippen vor Trugreden.

? (Ssámech)

14 Wende dich ab vom Bösen, und tu Gutes;
Suche Frieden, und jage ihm nach.

? (`Ájin)

15 Die Augen Jehovas sind auf die Gerechten [gerichtet]
Und seine Ohren auf ihren Hilferuf.

? (Pe´)

16 Das Angesicht Jehovas ist gegen die, die Böses tun,
Um von der Erde ihre Erwähnung wegzutilgen.

? (Za·dhe)

17 Sie schrien, und Jehova, er hörte,
Und aus all ihren Bedrängnissen befreite er sie.

? (Qoph)

18 Jehova ist nahe denen, die gebrochenen Herzens sind;
Und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er.

? (Resch)

19 Viele sind der Unglücksschläge des Gerechten,
Aber aus ihnen allen befreit ihn Jehova.

? (Schin)

20 Er behütet alle seine Gebeine,
Nicht eines davon ist zerbrochen worden.

? (Taw)

21 Unglück wird den Bösen zu Tode bringen;
Und die den Gerechten hassen, sie werden für schuldig gehalten werden.

22 Jehova erlöst die Seele seiner Knechte;
Und keiner von denen, die zu ihm Zuflucht nehmen, wird für schuldig gehalten werden.

Psalm 35

Von David.

35 Führe doch meinen Rechtsfall, o Jehova, gegen meine Gegner;
Bekriege die, die mich bekriegen.

2 Ergreife Kleinschild und Großschild,
Und erhebe dich doch zu meinem Beistand,
3 Und zücke Speer und Doppelaxt denen entgegen, die mir nachjagen.
Sprich zu meiner Seele: „Ich bin deine Rettung.“

4 Mögen die beschämt und gedemütigt werden, die meiner Seele nachjagen.
Mögen die zur Umkehr veranlaßt werden und sich schämen, die Unglück für mich planen.

5 Mögen sie wie Spreu vor dem Wind werden,
Und Jehovas Engel stoße [sie] fort.

6 Ihr Weg werde zu Finsternis und zu schlüpfrigen Orten,
Und Jehovas Engel jage ihnen nach.

7 Denn ohne Ursache haben sie ihre Fangnetzgrube für mich versteckt;
Ohne Ursache haben sie sie für meine Seele gegraben.

8 Laß Verderben über ihn kommen ohne sein Wissen,
Und möge sein eigenes Netz, das er versteckt hat, ihn fangen;
Mit Verderben falle er hinein.

9 Meine Seele aber frohlocke in Jehova;
Sie frohlocke in seiner Rettung.

10 Alle meine Gebeine, sie mögen sagen:
„O Jehova, wer ist wie du,
Der den Niedergedrückten befreit von einem, der stärker ist als er,
Und den Niedergedrückten und Armen von dem, der ihn beraubt?“

11 Gewalttätige Zeugen stehen auf;
Was ich nicht gewußt habe, fragen sie mich.

12 Sie vergelten mir Böses für Gutes,
Verwaisung für meine Seele.

13 Was mich betrifft, meine Kleidung war Sacktuch, als sie krank wurden,
Mit Fasten beugte ich meine Seele [in Betrübnis],
Und mein Gebet kehrte stets in meinen Busen zurück.

14 Wie für einen Gefährten, wie für einen Bruder von mir,
So bin ich einhergegangen wie einer, der um eine Mutter trauert.
Betrübt beugte ich mich nieder.

15 Aber sie freuten sich über mein Hinken und versammelten sich;
Sie versammelten sich gegen mich,
Schlugen [mich] nieder, als ich es nicht wußte;
Sie rissen [mich] in Stücke und blieben nicht still.

16 Unter den Abtrünnigen, die um einen Kuchen Spott treiben,
Gab es ein Knirschen ihrer Zähne, ja gegen mich.

17 O Jehova, wie lange wirst du [dem] weiter zusehen?
Führe doch meine Seele zurück von ihren Verheerungen,
Ja meine einzige von den mähnigen jungen Löwen.

18 Ich will dich lobpreisen in der großen Versammlung;
Unter einem zahlreichen Volk werde ich dich preisen.

19 O mögen die, die grundlos meine Feinde sind, sich nicht über mich freuen;
[Und] die, die mich ohne Ursache hassen, laß sie nicht mit dem Auge zwinkern.

20 Denn es ist nicht Frieden, was sie reden;
Sondern gegen die Stillen der Erde
Planen sie ständig Dinge des Truges.

21 Und sie sperren ihren Mund auf, ja gegen mich.
Sie haben gesagt: „Haha! Haha! Unser Auge hat [es] gesehen.“

22 Du hast es gesehen, o Jehova, schweig nicht,
O Jehova, halte dich nicht fern von mir.

23 Rege dich, und wach auf zu meinem Recht,
O mein Gott, ja Jehova, zu meinem Rechtsfall.

24 Richte mich nach deiner Gerechtigkeit, o Jehova, mein Gott,
Und mögen sie sich nicht über mich freuen.

25 O mögen sie nicht in ihrem Herzen sagen: „Haha, unsere Seele!“
Mögen sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“

26 Laß die beschämt werden und sich schämen allesamt,
Die sich freuen über mein Unglück.
Laß die mit Schande und Demütigung bekleidet werden, die großtun gegen mich.

27 Laß die jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit,
Und laß sie beständig sprechen:
„Jehova sei hochgepriesen, der Lust hat am Frieden seines Knechtes.“

28 Und meine Zunge laß mit gedämpfter Stimme deine Gerechtigkeit äußern,
Den ganzen Tag deinen Lobpreis.

Psalm 36

Dem Leiter. Von Jehovas Knecht, von David.

36 Für den Bösen ist der Ausspruch der Übertretung inmitten seines Herzens;
Es gibt keinen Schrecken Gottes vor seinen Augen.

2 Denn er hat zu schmeichlerisch gegen sich gehandelt in den eigenen Augen,
Als daß er sein Vergehen herausfinden könnte, um [es] zu hassen.

3 Die Worte seines Mundes sind Schädlichkeit und Trug;
Er hat aufgehört, Einsicht zu haben zum Gutestun.

4 Schädlichkeit plant er ständig auf seinem Bett.
Er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist.
Was schlecht ist, verwirft er nicht.

5 O Jehova, deine liebende Güte ist in den Himmeln;
Deine Treue [reicht] hinauf zu den Wolken.

6 Deine Gerechtigkeit ist gleich Bergen Gottes;
Deine richterliche Entscheidung ist eine große Wassertiefe.
Mensch und Tier rettest du, o Jehova.

7 Wie köstlich ist deine liebende Güte, o Gott!
Und zum Schatten deiner Flügel nehmen die Menschensöhne selbst Zuflucht.

8 Sie trinken sich satt an der Fettigkeit deines Hauses;
Und vom Wildbach deiner Wonnen läßt du sie trinken.

9 Denn bei dir ist der Quell des Lebens;
Durch Licht von dir können wir [das] Licht sehen.

10 Laß fortdauern deine liebende Güte denen, die dich kennen,
Und deine Gerechtigkeit denen, die rechtschaffenen Herzens sind.

11 O möge nicht der Fuß des Hochmuts [gegen] mich kommen;
Was die Hand der Bösen betrifft, laß sie mich nicht zum Umherirrenden machen.

12 Dort sind die gefallen, die Schädliches treiben;
Sie sind umgestoßen worden und sind nicht imstande gewesen aufzustehen.

Jule | 04.22.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, ergänzender Stoff, Psalmen, Text in der Bibel |

12 Comments »

  1. Thomas

    Pslam 34

    David erlebte nicht nur viele Tage der Bitterkeit, sondern auch viele Jahre der Freude mit Jehova. Wenn er wieder einmal aus einer mißlichen Lage befreit worden war, fühlte er sich noch enger an seinen Ratgeber und Beschützer gebunden.
    Geht es uns nicht heute genauso? Wer sich schon auf die schützende und stützende Hand des Allmächtigen verlassen hat, und seine Macht gespürt hat – ist es nicht ein angenehmes Gefühl seine Hand zu „sehen“?

    Im einem Wachtturm im Jahre 2007 wurden über zwei Artikel die Gefühle und Gedanken Davids für die heutige Zeit behandelt:

    Lasst uns den Namen Jehovas zusammen erheben
    „Hoch preist mit mir Jehova, und lasst uns seinen Namen zusammen erheben“ (PSALM 34:3).

    AM Abend des 14. Nisan 33 u. Z. sangen Jesus und seine Apostel in dem Obergemach eines Hauses in Jerusalem zusammen Jehova Loblieder (Matthäus 26:30). Es war für Jesus das letzte Mal, dies als Mensch zusammen mit seinen Aposteln zu tun. Doch es war passend, die Zusammenkunft mit ihnen so abzuschließen. Von Anfang bis Ende seines irdischen Dienstes pries Jesus seinen Vater und machte eifrig seinen Namen bekannt. Eigentlich ließ er die herzliche Einladung des Psalmisten widerhallen: „Hoch preist mit mir Jehova, und lasst uns seinen Namen zusammen erheben“ (Psalm 34:3). Welch ein vorzügliches Beispiel für uns!

    Wenige Stunden nach dem Singen von Lobliedern mit Jesus wurde der Apostel Johannes Zeuge eines außergewöhnlichen Ereignisses. Er sah, wie sein Herr und zwei Verbrecher am Marterpfahl hingerichtet wurden. Römische Soldaten brachen den zwei Verbrechern die Beine, um deren Tod zu beschleunigen. Doch Johannes berichtet, dass Jesus die Beine nicht gebrochen wurden. Als die Soldaten zu Jesus hingingen, war er bereits tot. Johannes macht jenes Geschehnis in seinem Evangelium als Erfüllung eines anderen Teils von Psalm 34 kenntlich: „Kein Knochen soll ihm gebrochen werden“ (Johannes 19:32-36; Psalm 34:21, Hoffnung für alle).

    Der Psalm 34 birgt viele weitere Einzelheiten in sich, die für uns interessant sind. Deshalb gehen wir in diesem Artikel und in dem nächsten zunächst auf die Umstände ein, unter denen David den Psalm schrieb, und betrachten dann den ermunternden Inhalt des Psalms.

    Davids Flucht vor Saul
    In Davids Jugend war Saul König in Israel. Saul wurde jedoch Jehova ungehorsam und verlor seine Gunst. Deshalb teilte ihm der Prophet Samuel mit: „Jehova hat die Königsherrschaft Israels heute von dir abgerissen, und er wird sie bestimmt deinem Mitmenschen geben, der besser ist als du“. Später wies Jehova Samuel an, David, den jüngsten Sohn Isais, zum nächsten König von Israel zu salben. Unterdessen verfiel Saul, dem der Geist Gottes entzogen war, des Öfteren in eine niedergedrückte Stimmung. Deshalb wurde der musikalisch begabte David nach Gibea gebracht, um dem König zu dienen. Davids Musik verschaffte Saul Erleichterung und Saul „liebte ihn schließlich sehr“.
    Die Zeit verging und Jehova war stets mit David. Jehova half ihm, den Philisterriesen Goliath zu besiegen, und war mit ihm, als er in Israel wegen seiner militärischen Tapferkeit gefeiert wurde. Doch weil der Segen Jehovas auf David ruhte, wurde Saul neidisch und hasste David immer mehr. Zweimal warf Saul einen Speer nach dem Harfe spielenden David. Beide Male konnte David dem Speer ausweichen. Als Saul dann zum dritten Mal versuchte, ihn zu töten, blieb dem künftigen König Israels nur noch die Flucht. Schließlich beschloss David, außerhalb der Grenzen Israels Zuflucht zu suchen, weil Saul alles daransetzte, ihn zu fassen und zu töten. Auf dem Weg zur Grenze Israels machte David halt in Nob, der Stadt, wo die Stiftshütte Jehovas stand. David wurde auf seiner Flucht offenbar von jungen Männern begleitet, und David war nun auf der Suche nach etwas zu essen für sie alle. Saul kam zu Ohren, dass David und seine Männer vom Hohen Priester verpflegt worden waren und dass dieser ihnen das Schwert überlassen hatte, das David dem getöteten Goliath abgenommen hatte. Aus Zorn ließ Saul dann alle Einwohner der Stadt umbringen, darunter 85 Priester.

    Wieder dem Tod knapp entronnen
    Von Nob aus floh David etwa 40 Kilometer nach Westen auf philistäisches Gebiet und suchte Unterschlupf bei König Achisch in Gath, der Heimatstadt von Goliath. Vielleicht meinte David, Saul werde ihn wohl in Gath zuallerletzt suchen. Es dauerte aber nicht lange, bis die Diener des Königs von Gath David erkannten. Als David das bemerkte, „geriet [er] in große Furcht vor Achisch, dem König von Gath“. Die Philister nahmen David schließlich fest. Danach könnte David den gefühlvollen Psalm geschrieben haben, in dem er Jehova anflehte: „Tu meine Tränen doch in deinen Schlauch“. Er drückte damit seine Zuversicht aus, dass Jehova seinen Kummer nicht vergessen und für ihn sorgen und ihn beschützen würde. Er überlegte sich aber auch, welche List ihm vor dem Philisterkönig helfen könnte. David gebärdete sich vor dem König wie ein Geistesgestörter. Als König Achisch das sah, fuhr er seine Diener an, warum sie ihm einen „Verrückten“ gebracht hätten. Davids Vorgehensweise wurde eindeutig von Jehova gesegnet. Man jagte David aus der Stadt und so war er ein weiteres Mal knapp dem Tod entronnen.

    In der Bibel wird nicht gesagt, ob Davids Anhänger mit ihm nach Gath flohen oder ob sie in nahe gelegenen Dörfern Israels für ihn Wache hielten. Jedenfalls muss es ein freudiges Wiedersehen gegeben haben, als David ihnen berichtete, wie Jehova ihn erneut befreit hatte. Dies Ereignis bildete die Grundlage für den Psalm 34, wie aus der Überschrift hervorgeht. In den ersten sieben Versen des Psalms preist David Gott für die Befreiung und bittet seine Unterstützer, mit ihm zusammen Jehova als den großen Retter seines Volkes zu erheben (Psalm 34:3, 4, 7).

    David und seine Männer brachten sich in einer Berggegend von Israel, etwa 15 Kilometer östlich von Gath, in Sicherheit, und zwar in der Höhle von Adullam. Dorthin begaben sich immer mehr Israeliten, die mit den Verhältnissen unter König Saul unzufrieden waren, um sich ihnen anzuschließen. Als David die Worte von Psalm 34:8-22 niederschrieb, könnte er an diese Israeliten gedacht haben. Die Mahnungen in diesen Versen sind auch für uns heute wichtig, und somit wird uns die eingehende Betrachtung dieses schönen Psalms viel geben.

    Sind wir zuerst um das bemüht, worum David bemüht war?
    11 „Ich will Jehova segnen zu allen Zeiten, beständig wird sein Lobpreis in meinem Mund sein“ (Psalm 34:1). Als Geächteter muss David oft um materielle Dinge besorgt gewesen sein; doch seine Worte zeigen, dass diese Alltagssorgen seiner Entschlossenheit, Jehova zu preisen, nichts anhaben konnten. Welch ein gutes Beispiel für uns, wenn wir widrigen Umständen begegnen! Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, in Gemeinschaft mit Brüdern oder im Predigtdienst, wir sollten zuerst darum bemüht sein, Jehova zu preisen. Denken wir nur an die zahllosen Gründe dafür! Beispielsweise gibt es an den wunderbaren Schöpfungswerken Jehovas immer etwas Neues und Schönes zu entdecken. Und sehen wir uns an, was er durch den irdischen Teil seiner Organisation alles zustande gebracht hat! Jehova hat seine treuen Diener in der heutigen Zeit auf machtvolle Weise gebraucht, trotz ihrer Unvollkommenheit. Was sind schon die Werke von Menschen, die von der Welt vergöttert werden, im Vergleich zu den Werken Gottes? Bestimmt stimmen wir David zu, der schrieb: „Da ist keiner gleich dir unter den Göttern, o Jehova, noch gibt es irgendwelche Werke gleich den deinen“.

    Wie David fühlen wir uns gedrängt, Jehova wegen seiner unvergleichlichen Werke stets zu preisen. Außerdem begeistert es uns, dass Gottes Königreich jetzt in den Händen des bleibenden Thronerben Davids ruht — Jesus Christus. Das Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge ist also nahe. Die ewige Zukunft von über sechs Milliarden Menschen steht auf dem Spiel. Nie war es dringender, anderen von Gottes Königreich zu erzählen und ihnen zu zeigen, was es bald für die Menschheit tun wird, und ihnen zu helfen, Jehova zusammen mit uns zu preisen. Bestimmt sollte es in unserem Leben Vorrang haben, alle Gelegenheiten zu nutzen, andere zu ermuntern, die „gute Botschaft“ ernst zu nehmen, ehe es zu spät ist.

    „In Jehova wird sich meine Seele rühmen; die Sanftmütigen werden hören und sich freuen“ (Psalm 34:2). David brüstete sich hier nicht mit irgendwelchen Leistungen. Zum Beispiel prahlte er nicht damit, den König von Gath überlistet zu haben. Er wusste, dass Jehova ihn in Gath beschützt hatte und er mit seiner Hilfe entkommen war (Sprüche 21:1). Folglich rühmte sich David nicht in sich selbst, sondern in Jehova. Deswegen fühlten sich Sanftmütige zu Jehova hingezogen. Auch Jesus erhob den Namen Jehovas, und das machte Jehova für einfache, lernbereite Menschen so anziehend. Heute fühlen sich Sanftmütige aller Nationen zu der von Jesus geleiteten internationalen Versammlung gesalbter Christen hingezogen. Diese Sanftmütigen bewegt es tief, zu beobachten, dass der Name Gottes von seinen demütigen Dienern verherrlicht wird; und sie sind berührt von der Botschaft der Bibel, die sie mit der Hilfe des Geistes Gottes erfassen dürfen.

    Zusammenkünfte sind glaubensstärkend
    14 „Hoch preist mit mir Jehova, und lasst uns seinen Namen zusammen erheben“. David war nicht damit zufrieden, Jehova nur für sich allein zu preisen. Er forderte seine Begleiter freundlich auf, mit ihm zusammen den Namen Jehovas zu erheben. Auch Jesus Christus, der größere David, hatte Freude daran, Jehova öffentlich zu preisen — in der Synagoge, bei Tempelfesten in Jerusalem und in Gemeinschaft mit seinen Nachfolgern. Welch eine Freude es doch ist, bei jedem möglichen Anlass des Zusammenseins mit Mitgläubigen wie einst Jesus Jehova zu preisen, vor allem heute, wo wir ‘den Tag herannahen sehen’!.

    15 „Ich befragte Jehova, und er antwortete mir, und aus all meinen Schrecknissen befreite er mich“ (Psalm 34:4). Das erlebt zu haben, war für David wichtig. Folglich sagte er weiter: „Dieser Niedergedrückte rief, und Jehova selbst hörte. Und aus all seinen Bedrängnissen rettete ER ihn“ (Psalm 34:6). Wenn wir mit unseren Brüdern und Schwestern zusammen sind, bieten sich viele Gelegenheiten, zu erzählen, wie Jehova uns geholfen hat, schwierige Situationen durchzustehen. Das ist für sie ebenso glaubensstärkend, wie Davids Äußerungen es für seine Unterstützer waren. Davids Begleiter „schauten auf . . . [Jehova] und begannen zu strahlen, und ihr Angesicht selbst konnte unmöglich beschämt werden“ (Psalm 34:5). Sie flohen zwar vor König Saul, aber sie schämten sich deswegen nicht. Sie waren überzeugt, dass Gott David unterstützte, und strahlten deswegen. Ebenso wenden sich heute Neuinteressierte wie langjährige wahre Christen um Hilfe an Jehova. Da sie seine Hilfe selbst verspürt haben, sagen uns ihre freudigen Gesichter, dass sie unbedingt treu bleiben wollen.
    „Der Engel Jehovas lagert sich rings um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie“ (Psalm 34:7). David dachte nicht, nur er könne von Jehova gerettet werden. Er war zwar als der Gesalbte Jehovas Israels künftiger König, doch er wusste, dass Jehova seine Engel über alle seine treuen Anbeter wachen lässt, unabhängig davon, ob sie im Mittelpunkt des Interesses stehen oder eher unscheinbar sind. Auch in unserer Zeit haben wahre Anbeter den Schutz Jehovas verspürt. …

    „Fürchtet Jehova, ihr seine Heiligen, denn keinen Mangel haben die, die ihn fürchten“ (PSALM 34:9).

    … Dann gibt es …, die ins andere Extrem verfallen. Sie schweigen sich über die Gottesfurcht aus. Nach ihrer Auffassung ist Gott so nachsichtig, dass er fast jeden Menschen annimmt, ungeachtet seines Lebenswandels. Das lehrt die Bibel aber auch nicht (Galater 5:19-21). Die Bibel rät uns, Gott zu fürchten. Dadurch erheben sich einige Fragen: Warum möchte wohl ein Gott der Liebe, dass man ihn fürchtet? Was für eine Furcht erwartet Gott? Wieso kann es vorteilhaft sein, Gott zu fürchten? Diesen Fragen gehen wir bei der Betrachtung des 34. Psalms nach.

    Warum Gott fürchten?
    Als dem Schöpfer und Souverän des Universums steht Jehova zu, dass man ihn fürchtet. Diese Furcht ist aber nicht mit Angst und Schrecken vor einem grausamen Gott zu verwechseln. Es ist eine ehrerbietige Furcht, die sich darauf gründet, wer Jehova ist. Auch ist es die Furcht, ihm zu missfallen. Gottesfurcht ist weder niederdrückend noch erschreckend, sondern edel und erhebend. Als der „glückliche Gott“ möchte Jehova, dass die Menschengeschöpfe Freude am Leben finden. Das erfordert allerdings ein Leben gemäß den Erfordernissen Gottes. Viele müssten sich deswegen ändern. Wer aber die nötigen Änderungen vornimmt, der findet die Wahrhaftigkeit der Worte des Psalmisten David bestätigt: „Schmeckt und seht, dass Jehova gut ist; glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt. Fürchtet Jehova, ihr seine Heiligen, denn keinen Mangel haben die, die ihn fürchten“ (Psalm 34:8, 9). Niemandem, der Jehova fürchtet und ein gutes Verhältnis zu ihm hat, wird etwas fehlen, was von bleibendem Wert ist.

    Beachten wir, wie das zur Zeit Davids zutraf. David nannte seine Männer „Heilige“ und würdigte sie dadurch. Sie gehörten zum heiligen Volk Gottes. Sich David anzuschließen war für sie lebensgefährlich. David war mit seinen Männern zwar auf der Flucht vor König Saul, doch er vertraute darauf, dass Jehova weiterhin ihre Grundbedürfnisse stillen würde. David schrieb: „Die mähnigen jungen Löwen selbst haben gedarbt und gehungert; die aber Jehova suchen, sie werden keinen Mangel haben an irgendetwas Gutem“ (Psalm 34:10). Jesus sicherte seinen Nachfolgern Ähnliches zu. Viele von denen, die Jesus zuhörten, kamen aus der benachteiligten unteren Bevölkerungsschicht der Juden. Jesus empfand „Mitleid mit ihnen, weil sie zerschunden waren und umhergestoßen wurden wie Schafe, die keinen Hirten haben“. Hätten diese einfachen Leute den Mut, Jesus nachzufolgen? Menschenfurcht war dazu nicht zu gebrauchen, sondern sie benötigten die Furcht Jehovas. Jesus sagte: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und danach nichts weiter tun können. Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Gehenna zu werfen. Ja, ich sage euch, diesen fürchtet. Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Münzen von geringem Wert? Doch nicht einer von ihnen wird vor Gott vergessen. Aber sogar die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Fürchtet euch nicht; ihr seid mehr wert als viele Sperlinge“.

    Wenn Gottesfürchtige von ihren Feinden gedrängt werden, Jehova nicht mehr zu dienen, könnten sie an den Rat Jesu denken: „Jeder, der vor den Menschen bekennt, mit mir in Gemeinschaft zu sein, mit dem in Gemeinschaft zu sein, wird auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden“ . …
    Jesus hat das beste Beispiel für „Gottesfurcht“ gegeben (Hebräer 5:7). Über ihn wurde im prophetischen Wort vorhergesagt: „Auf ihm soll sich der Geist Jehovas niederlassen, der Geist . . . der Furcht Jehovas; und er wird seine Freude haben an der Furcht Jehovas“. Folglich ist Jesus überaus geeignet, uns über den Nutzen der Gottesfurcht zu belehren. Alle, die Jesu Beispiel folgen und sich nach seinen Lehren ausrichten, nehmen im Grunde genommen eine ähnliche Einladung an, wie David sie aussprach: „Kommt, ihr Söhne, hört mir zu; die Furcht Jehovas ist, was ich euch lehren werde“ (Psalm 34:11).

    Es war normal für David, seine Männer mit „Söhne“ anzureden, weil sie ihn als Führer betrachteten. David seinerseits half seinen Nachfolgern in geistiger Hinsicht, damit sie in Einheit in der Gunst Gottes stehen konnten. Welch ein vorzügliches Beispiel für Eltern! Jehova hat ihnen die Verantwortung übertragen, ihre Söhne und Töchter ‘weiterhin in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas aufzuziehen’ . Wenn Eltern täglich mit ihren Kindern über Angelegenheiten sprechen, die das Verhältnis zu Gott berühren, und regelmäßig mit ihnen die Bibel studieren, helfen sie ihren Kindern, Freude an einem Leben in der Furcht Jehovas zu haben (5. Mose 6:6, 7).

    Wie man sich als gottesfürchtig erweist
    Jehova zu fürchten nimmt uns wie erwähnt nicht die Freude. David fragte: „Wer ist der Mann, der Lust am Leben hat, der genügend Tage liebt, um zu sehen, was gut ist?“ (Psalm 34:12). Die Furcht Jehovas ist eindeutig der Schlüssel zu einem langen Leben und dazu, Gutes zu sehen. Zu sagen: „Ich fürchte Gott“, ist eine Sache, entsprechend zu leben, eine ganz andere. Deshalb erklärte David weiter, wie man ein gottesfürchtiges Leben führen kann.

    „Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor Trugreden“ (Psalm 34:13). Der Apostel Petrus zitierte unter Inspiration diesen Teil von Psalm 34, nachdem er Christen geraten hatte, einander mit brüderlicher Zuneigung zu begegnen. Die Zunge vor Bösem zu behüten heißt, kein schädigendes Geschwätz zu verbreiten. Wir wollen andere lieber stets erbauen, wenn wir mit ihnen reden. Außerdem möchten wir uns bemühen, mutig die Wahrheit zu reden.

    „Wende dich ab vom Bösen, und tu Gutes; suche Frieden, und jage ihm nach“ (Psalm 34:14). Wir halten uns von Dingen fern, die Gott verurteilt, wie sexuelle Unmoral, Pornografie, Diebstahl, Spiritismus, Gewalt, Trunkenheit und Drogenmissbrauch. Von Unterhaltung, in der diese Abscheulichkeiten vorkommen, distanzieren wir uns ebenfalls. Unsere Zeit ist mit Gutestun viel besser verbracht. …

    David trachtete beispielhaft nach Frieden. Zweimal hätte er Saul ohne Weiteres töten können. In beiden Fällen hielt er sich von einem Gewaltakt zurück und sprach später respektvoll mit dem König, um vielleicht doch noch mit ihm Frieden schließen zu können. Was kann heute unternommen werden, wenn der Frieden in der Versammlung durch etwas bedroht ist? Wir sollten ‘Frieden suchen und ihm nachjagen’. Wenn wir also zwischen uns und einem Mitgläubigen irgendwelche Spannungen spüren, beachten wir Jesu Rat: „Schließe zuerst mit deinem Bruder Frieden.“ Danach wenden wir uns anderem in der wahren Anbetung zu.

    Gottesfurcht lohnt sich sehr
    „Die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihren Hilferuf“ . Was über Gottes Umgang mit David aufgezeichnet wurde, bestätigt die Wahrhaftigkeit dieser Worte. Heute verspüren wir eine tiefe Freude und inneren Frieden, weil wir wissen, dass Jehova über uns wacht. Wir sind überzeugt, dass er immer auf unsere Bedürfnisse reagieren wird, selbst wenn wir sehr belastet sind. Wir wissen, dass bald alle wahren Anbeter den vorhergesagten Angriff Gogs von Magog und den „furchteinflößenden Tag Jehovas“ erleben werden. Was immer auf uns zukommt, Davids Worte werden sich in unserem Fall bestätigen: „Sie schrien, und Jehova, er hörte, und aus all ihren Bedrängnissen befreite er sie“ (Psalm 34:17).

    Wie begeisternd es doch sein wird, die Zeit zu erleben, wo Jehova seinen großen Namen verherrlicht! Wir werden wie nie zuvor mit Ehrfurcht erfüllt sein, und alle Gegner werden ein beschämendes Ende finden. „Das Angesicht Jehovas ist gegen die, die Böses tun, um von der Erde ihre Erwähnung wegzutilgen“ (Psalm 34:16). Welch eine Belohnung es doch sein wird, diese große Befreiung zu erleben und in Gottes gerechte neue Welt zu gelangen!

    Verheißungen, die uns das Ausharren erleichtern
    Bis dahin erfordert es Ausharren, Jehova in einer verkommenen und feindseligen Welt weiterhin zu gehorchen. Gottesfurcht ist eine große Hilfe, diesen Gehorsam zu zeigen. Wegen der gegenwärtigen kritischen Zeiten müssen manche Diener Jehovas extreme Entbehrungen ertragen, die ihnen großen Kummer bereiten und sie sehr entmutigen. Sie können jedoch ganz sicher sein, dass Jehova ihnen hilft auszuharren, solange sie sich an ihn wenden. Davids Worte vermitteln echten Trost: „Jehova ist nahe denen, die gebrochenen Herzens sind; und die zerschlagenen Geistes sind, rettet er“ (Psalm 34:18). David ermuntert uns weiter: „Viele sind der Unglücksschläge des Gerechten, aber aus ihnen allen befreit ihn Jehova“ (Psalm 34:19). Ganz gleich, wie viele Unglücksschläge uns treffen, Jehova ist stark genug, uns zu befreien.

    Kurz nachdem David den Psalm 34 geschrieben hatte, hörte er von dem Unglück, das den Einwohnern von Nob widerfahren war. Saul hatte alle Einwohner niedermetzeln lassen, darunter so gut wie alle Priester. Wie sehr ihn der Gedanke mitgenommen haben muss, dass letztendlich sein Aufenthalt in Nob Sauls Zorn erregt hatte! (1. Samuel 22:13, 18-21). David wandte sich zweifellos Hilfe suchend an Jehova und schöpfte bestimmt Trost aus der Aussicht auf eine Auferstehung „der Gerechten“.

    16 Auch uns heute stärkt die Auferstehungshoffnung. Wir wissen, dass unsere Feinde durch nichts einen bleibenden Schaden anrichten können. In den folgenden Worten äußerte sich David ebenso überzeugt: „Er behütet alle seine Gebeine, nicht eines davon ist zerbrochen worden“ (Psalm 34:20). Dieser Vers erfüllte sich buchstäblich an Jesus. Obwohl Jesus grausam zu Tode gebracht wurde, wurde ihm keines seiner Gebeine „zerbrochen“. Im erweiterten Sinn wird in Psalm 34:20 versichert, dass weder gesalbte Christen noch „andere Schafe“, ihre Gefährten, durch irgendwelche Schwierigkeiten auf Dauer benachteiligt werden. Ihnen werden sinnbildlich gesprochen nicht die Gebeine gebrochen.

    Für die Bösen sieht es anders aus. Sie werden bald das Schlechte ernten, das sie gesät haben. „Unglück wird den Bösen zu Tode bringen; und die den Gerechten hassen, sie werden für schuldig gehalten werden“ (Psalm 34:21). Alle, die Gottes Volk weiterhin widerstehen, erwartet das schlimmste Unheil. Sie „werden die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden“, die mit der Offenbarung Jesu Christi einhergeht.

    Davids Psalm endet mit den folgenden beruhigenden Worten: „Jehova erlöst die Seele seiner Knechte; und keiner von denen, die zu ihm Zuflucht nehmen, wird für schuldig gehalten werden“ (Psalm 34:22). Gegen Ende seiner 40-jährigen Regierungszeit sagte König David, dass ‘Jehova seine Seele aus aller Bedrängnis erlöste’ (1. Könige 1:29). Wie David werden alle, die Gott fürchten, bald zurückblicken und darüber frohlocken können, dass sie von jeder Sündenschuld befreit und aus allen ihren Schwierigkeiten gerettet worden sind. …

    In dem Nachschlagewerk heißt es

    Das bestimmte Bewusstsein, dass Gott regiert, befähigt den Glauben, Jehova allezeit zu preisen. Er hat Seine Treue denen bewiesen, die in Bedrängnis waren. Der Psalmist, Christus im Geiste, fordert den Überrest auf, zu preisen, denn Jehova hatte ihm Seine Rettung gezeigt. Die Augen Jehovas sind gerichtet auf die Gerechten, und Seine Ohren auf ihr Schreien; Sein Angesicht ist wider die, welche Böses tun, um ihr Gedächtnis von der Erde auszurotten.

    Nahe ist Jehova denen, die zerbrochenen Herzens und zerschlagenen Geistes sind (V. 15-18). Der Gerechte hat Leiden zu erwarten, solange der Mensch seinen Tag hat, aber Jehova rettet ihn. Während den Gesetzlosen das Böse tötet, erlöst Jehova die Seele Seiner Knechte, und keiner, der auf Ihn traut, wird verlassen werden. Was wir hier finden, ist die völlige Zusicherung der Regierung Gottes zugunsten derer, die demütigen Herzens sind. Das befähigt sie, Gott zu preisen, und zwar nicht nur dann, wenn sie gesegnet werden – dazu gehört kein Glaube -, sondern allezeit; denn Jehova hört, bewahrt und erlöst sie, wenn sie in Trübsal sind. Christus ist das erhabene Beispiel für alles dieses.

    Kommentar — 22. April 2009 @ 09:12

  2. Thomas

    Psalm 35

    Spotten die Lügner und Betrüger über die Anbeter des wahren Gottes? Fügen diese Spötter dabei noch den wahren Christen Schmerzen zu? Scheinbar haben sie Erfolg! Schaust du zu, und wunderst dich, weil du nun nicht mehr erkennen kannst, wer richtig gehandelt hat? Wo hättest du zur Zeit Davids gestanden? Auf der Seite der Mehrheit? Auf der Seite dessen, der die Krone trug? Oder auf der Seite der wahren Anbeter?

    Leicht ist es, auf der falschen Seite zu stehen – aber Entbehrung und Opfer kostet es, auf der richtigen Seite Stellung zu beziehen.

    Schau dir den Psalm 35 an, um zu verstehen, was David empfunden hat, und was er sich gewünscht hat – niemals hat er versucht, seine Feinde zu zerstören! Die heute oft gesehene hasserfüllte Kampfbereitschaft zeigt deutlich, dass diese Menschen auf der falschen Seite stehen.

    Führe doch meinen Rechtsfall, o Jehova, gegen meine Gegner;
    Bekriege die, die mich bekriegen.
    Ergreife Kleinschild und Großschild,
    Und erhebe dich doch zu meinem Beistand,
    Und zücke Speer und Doppelaxt denen entgegen, die mir nachjagen.
    Sprich zu meiner Seele: „Ich bin deine Rettung.“
    Mögen die beschämt und gedemütigt werden, die meiner Seele nachjagen.
    Mögen die zur Umkehr veranlaßt werden und sich schämen, die Unglück für mich planen.
    Mögen sie wie Spreu vor dem Wind werden,
    Und Jehovas Engel stoße [sie] fort.
    Ihr Weg werde zu Finsternis und zu schlüpfrigen Orten,
    Und Jehovas Engel jage ihnen nach.
    Denn ohne Ursache haben sie ihre Fangnetzgrube für mich versteckt;
    Ohne Ursache haben sie sie für meine Seele gegraben.
    Laß Verderben über ihn kommen ohne sein Wissen,
    Und möge sein eigenes Netz, das er versteckt hat, ihn fangen;
    Mit Verderben falle er hinein.
    Meine Seele aber frohlocke in Jehova;
    Sie frohlocke in seiner Rettung.
    Alle meine Gebeine, sie mögen sagen:
    „O Jehova, wer ist wie du,
    Der den Niedergedrückten befreit von einem, der stärker ist als er,
    Und den Niedergedrückten und Armen von dem, der ihn beraubt?“

    Gewalttätige Zeugen stehen auf;
    Was ich nicht gewußt habe, fragen sie mich.
    Sie vergelten mir Böses für Gutes,
    Verwaisung für meine Seele.
    Was mich betrifft, meine Kleidung war Sacktuch, als sie krank wurden,
    Mit Fasten beugte ich meine Seele [in Betrübnis],
    Und mein Gebet kehrte stets in meinen Busen zurück.
    Wie für einen Gefährten, wie für einen Bruder von mir,
    So bin ich einhergegangen wie einer, der um eine Mutter trauert.
    Betrübt beugte ich mich nieder.
    Aber sie freuten sich über mein Hinken und versammelten sich;
    Sie versammelten sich gegen mich,
    Schlugen [mich] nieder, als ich es nicht wußte;
    Sie rissen [mich] in Stücke und blieben nicht still.
    Unter den Abtrünnigen, die um einen Kuchen Spott treiben,
    Gab es ein Knirschen ihrer Zähne, ja gegen mich.
    O Jehova, wie lange wirst du [dem] weiter zusehen?
    Führe doch meine Seele zurück von ihren Verheerungen,
    Ja meine einzige von den mähnigen jungen Löwen.
    Ich will dich lobpreisen in der großen Versammlung;
    Unter einem zahlreichen Volk werde ich dich preisen.
    O mögen die, die grundlos meine Feinde sind, sich nicht über mich freuen;
    [Und] die, die mich ohne Ursache hassen, laß sie nicht mit dem Auge zwinkern.
    Denn es ist nicht Frieden, was sie reden;
    Sondern gegen die Stillen der Erde
    Planen sie ständig Dinge des Truges.
    Und sie sperren ihren Mund auf, ja gegen mich.
    Sie haben gesagt: „Haha! Haha! Unser Auge hat [es] gesehen.“
    Du hast es gesehen, o Jehova, schweig nicht,
    O Jehova, halte dich nicht fern von mir.
    Rege dich, und wach auf zu meinem Recht,
    O mein Gott, ja Jehova, zu meinem Rechtsfall.
    Richte mich nach deiner Gerechtigkeit, o Jehova, mein Gott,
    Und mögen sie sich nicht über mich freuen.
    O mögen sie nicht in ihrem Herzen sagen: „Haha, unsere Seele!“
    Mögen sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“
    Laß die beschämt werden und sich schämen allesamt,
    Die sich freuen über mein Unglück.
    Laß die mit Schande und Demütigung bekleidet werden, die großtun gegen mich.
    Laß die jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit,
    Und laß sie beständig sprechen:
    „Jehova sei hochgepriesen, der Lust hat am Frieden seines Knechtes.“
    Und meine Zunge laß mit gedämpfter Stimme deine Gerechtigkeit äußern,
    Den ganzen Tag deinen Lobpreis.

    Psalm 35 enthält die dringende Bitte, dass das Gericht Jehovas über die unbarmherzigen und hinterlistigen Verfolger kommen möge, die nach der Seele des Gerechten trachten. Schmähung, List, Gewalt, alles wird gegen ihn angewandt. Seine Feinde behaupten, ihn erforscht zu haben. Er verlangt nach Rettung, damit Jehova möge gepriesen werden in der großen Versammlung, das heißt in der vollen Versammlung des wiederhergestellten Israel. Die Verse 13 und 14 zeigen uns die Gnade, in der der Fromme (Christus Selbst) mit jenen Feinden gehandelt hat. Obwohl der Psalm im allgemeinen auf jeden Gottesfürchtigen anwendbar ist, haben wir doch besonders Christum im Geiste hier vor uns.

    Kommentar — 22. April 2009 @ 09:17

  3. Thomas

    Psalm 36

    In diesem Psalm werden die Herrlichkeit der Wahrheit und die Schmutzigkeit der Schmäher deutlich gegenübergestellt.

    Diese Lügner und Schmäher glauben doch tatsächlich, die Wahrheit zu reden, und anstatt sich mit anderen über Gott und seine Werke zu unterhalten, beschäftigen diese bösen Menschen sich nur mit den Werken anderer Menschen! Sie versuchen, andere Menschen von ihren Gedanken und Gefühlen zu überzeugen. Unverständige Menschen fallen auf ihren Trug hinein.

    Wir können uns vor diesen Heuchlern schützen, indem wir eine gute Einsicht in Gottes Wort und seine Gedanken nehmen, und uns täglich mit seinem Wort beschäftigen. Dies hat auch David geschützt! Er war immer bereit, mit seinem Schöpfer über alle Probleme zu reden und auf ihn zu warten. Die Menschen um ihn herum handelten leider oft aufgrund eigener Überlegungen. Doch wir sollten David nachahmen. Er war bereit, Unannehmlichkeiten zu erdulden und auf Gott zu warten. Er nahm sich nichts, was einem anderen gehörte, und er verriet auch nicht Freunde und Familie!

    In einem Nachschlagewerk heißt es dazu:

    In Psalm 36 finden wir eine Warnung, die notwendig ist betreffs der Gottlosen, namentlich solcher, die in besonderer Weise die Feinde der Gerechtigkeit, die Werkzeuge der Macht Satans sind. Man kann nicht erwarten, bei ihnen ein Gewissen zu finden; da ist nichts, was sie in ihren bösen Plänen aufhält. Die Macht und die Güte Jehovas sind die sichere Zuflucht derer, die auf Ihn trauen. Schließlich werden die Gottlosen niedergeworfen.

    Kommentar — 22. April 2009 @ 09:19

  4. Jule

    Psalm 34 – 36

    Psalm 35 – 36:4

    Von David.

    35 Führe doch meinen Rechtsfall, o Jehova, gegen meine Gegner;
    Bekriege die, die mich bekriegen.

    2 Ergreife Kleinschild und Großschild,
    Und erhebe dich doch zu meinem Beistand,
    3 Und zücke Speer und Doppelaxt denen entgegen, die mir nachjagen.
    Sprich zu meiner Seele: „Ich bin deine Rettung.“

    4 Mögen die beschämt und gedemütigt werden, die meiner Seele nachjagen.
    Mögen die zur Umkehr veranlaßt werden und sich schämen, die Unglück für mich planen.

    5 Mögen sie wie Spreu vor dem Wind werden,
    Und Jehovas Engel stoße [sie] fort.

    6 Ihr Weg werde zu Finsternis und zu schlüpfrigen Orten,
    Und Jehovas Engel jage ihnen nach.

    7 Denn ohne Ursache haben sie ihre Fangnetzgrube für mich versteckt;
    Ohne Ursache haben sie sie für meine Seele gegraben.

    8 Laß Verderben über ihn kommen ohne sein Wissen,
    Und möge sein eigenes Netz, das er versteckt hat, ihn fangen;
    Mit Verderben falle er hinein.

    9 Meine Seele aber frohlocke in Jehova;
    Sie frohlocke in seiner Rettung.

    10 Alle meine Gebeine, sie mögen sagen:
    „O Jehova, wer ist wie du,
    Der den Niedergedrückten befreit von einem, der stärker ist als er,
    Und den Niedergedrückten und Armen von dem, der ihn beraubt?“

    11 Gewalttätige Zeugen stehen auf;
    Was ich nicht gewußt habe, fragen sie mich.

    12 Sie vergelten mir Böses für Gutes,
    Verwaisung für meine Seele.

    13 Was mich betrifft, meine Kleidung war Sacktuch, als sie krank wurden,
    Mit Fasten beugte ich meine Seele [in Betrübnis],
    Und mein Gebet kehrte stets in meinen Busen zurück.

    14 Wie für einen Gefährten, wie für einen Bruder von mir,
    So bin ich einhergegangen wie einer, der um eine Mutter trauert.
    Betrübt beugte ich mich nieder.

    15 Aber sie freuten sich über mein Hinken und versammelten sich;
    Sie versammelten sich gegen mich,
    Schlugen [mich] nieder, als ich es nicht wußte;
    Sie rissen [mich] in Stücke und blieben nicht still.

    16 Unter den Abtrünnigen, die um einen Kuchen Spott treiben,
    Gab es ein Knirschen ihrer Zähne, ja gegen mich.

    17 O Jehova, wie lange wirst du [dem] weiter zusehen?
    Führe doch meine Seele zurück von ihren Verheerungen,
    Ja meine einzige von den mähnigen jungen Löwen.

    18 Ich will dich lobpreisen in der großen Versammlung;
    Unter einem zahlreichen Volk werde ich dich preisen.

    19 O mögen die, die grundlos meine Feinde sind, sich nicht über mich freuen;
    [Und] die, die mich ohne Ursache hassen, laß sie nicht mit dem Auge zwinkern.

    20 Denn es ist nicht Frieden, was sie reden;
    Sondern gegen die Stillen der Erde
    Planen sie ständig Dinge des Truges.

    21 Und sie sperren ihren Mund auf, ja gegen mich.
    Sie haben gesagt: „Haha! Haha! Unser Auge hat [es] gesehen.“

    22 Du hast es gesehen, o Jehova, schweig nicht,
    O Jehova, halte dich nicht fern von mir.

    23 Rege dich, und wach auf zu meinem Recht,
    O mein Gott, ja Jehova, zu meinem Rechtsfall.

    24 Richte mich nach deiner Gerechtigkeit, o Jehova, mein Gott,
    Und mögen sie sich nicht über mich freuen.

    25 O mögen sie nicht in ihrem Herzen sagen: „Haha, unsere Seele!“
    Mögen sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“

    26 Laß die beschämt werden und sich schämen allesamt,
    Die sich freuen über mein Unglück.
    Laß die mit Schande und Demütigung bekleidet werden, die großtun gegen mich.

    27 Laß die jubeln und sich freuen, die Gefallen haben an meiner Gerechtigkeit,
    Und laß sie beständig sprechen:
    „Jehova sei hochgepriesen, der Lust hat am Frieden seines Knechtes.“

    28 Und meine Zunge laß mit gedämpfter Stimme deine Gerechtigkeit äußern,
    Den ganzen Tag deinen Lobpreis.

    Dem Leiter. Von Jehovas Knecht, von David.

    36 Für den Bösen ist der Ausspruch der Übertretung inmitten seines Herzens;
    Es gibt keinen Schrecken Gottes vor seinen Augen.

    2 Denn er hat zu schmeichlerisch gegen sich gehandelt in den eigenen Augen,
    Als daß er sein Vergehen herausfinden könnte, um [es] zu hassen.

    3 Die Worte seines Mundes sind Schädlichkeit und Trug;
    Er hat aufgehört, Einsicht zu haben zum Gutestun.

    4 Schädlichkeit plant er ständig auf seinem Bett.
    Er stellt sich auf einen Weg, der nicht gut ist.
    Was schlecht ist, verwirft er nicht.

    genau das ist es – aber wen interessiert das schon?

    Kommentar — 24. April 2009 @ 09:17

  5. Thomas

    Psalm 35
    Zitate von J.N.Darby

    Psalm 35 enthält die dringende Bitte, dass das Gericht Jehovas über die unbarmherzigen und hinterlistigen Verfolger kommen möge, die nach der Seele des Gerechten trachten. Schmähung, List, Gewalt, alles wird gegen ihn angewandt. Seine Feinde behaupten, ihn erforscht zu haben. Er verlangt nach Rettung, damit Jehova möge gepriesen werden in der großen Versammlung, das heißt in der vollen Versammlung des wiederhergestellten Israel. Die Verse 13 und 14 zeigen uns die Gnade, in der der Fromme mit jenen Feinden gehandelt hat.

    Kommentar — 23. April 2010 @ 10:15

  6. Jule

    Psalm 34 – 36

    Psalm 34:8

    Schmeckt und seht, daß Jehova gut ist;
    Glücklich ist der kräftige Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt

    .

    David hatte geschmeckt, dass Jehova gut ist! Denn ER stand ihm in allen schwierigen Situationen bei. Hierzu passt sehr schön der Vortrag vom Zonenaufseher, den er in dieser Woche gehalten hatte;

    „Seht und schmeckt, dass Jehova gut ist“

    Ein Vortrag gespickt mit unzähligen Erfahrungen von Personen und Familien, die Jehova geschmeckt und haben gesehen, dass Jehova gut ist.

    Als kleine Veranschaulichung – wenn auch eher im Zusammenhang mit dem Predigtdienst:

    eine Mutter, die ihr Baby mit etwas füttert, was es nicht kennt. Erst spuckt es das Essen aus, aber wenn die Mutter es weiterhin geduldig versucht und das Kind Hunger bekommt – dann schmeckt es.

    Außerdem benötigt Speise Feuchtigkeit damit sie Geschmack abgibt – sie muss ordentlich eingespeichelt werden. Das tun wir, wenn wir über das Gehörte nachdenken. Alles, was wir in den Publikationen und in der Bibel lesen und alles, was wir in Vorträgen, auf Kongressen und in Dramen hören, müssen wir auf uns selbst und auf unser persönlich Leben beziehen. Wir müssen uns fragen „wie betrifft das mich?“ Und „was erwartet Jehova im dieser Hinsicht von mir?“

    Interessant, was die Erfahrungen alle gemeinsam hatten:

    sie alle standen vor Entscheidungen und haben nicht einfach das getan, was ihnen in den Sinn kam, sondern haben überlegt, was Jehova jetzt gerade von ihnen erwartet. Und genau dies haben sie getan, auch wenn es ihnen schwer fiel. Dafür hat Jehova sie dann gesegnet und so haben sie dadurch geschmeckt, dass Jehova gut ist.

    Das erinnert mich an den Gedanken zu Psalm 15, den ich im entsprechenden Kapitel hervorgehoben hatte:

    David sagte nicht, daß jemand, der diese Dinge liest, hört, davon spricht oder auch daran glaubt, „niemals zum Wanken gebracht werden“ wird. Das trifft nur auf denjenigen zu, der „diese Dinge tut“. Ein Glaube ohne unterstützende Werke ist tot und trägt einem nicht Gottes Gunst ein (Jakobus 2:26). Wer die guten Dinge tut, die im 15. Psalm erwähnt werden, wird nicht wanken, da Jehova ihn beschützen und stärken wird (Psalm 55:22).

    es reicht also nicht, in der Bibel zu lesen, es reicht nicht in die Zusammenkünfte zu gehen, es reicht nicht aus zu glauben, dass es Gott gibt. Es reich nicht einmal aus, es auch zu wissen – wir müssen nach dem handeln, was er von uns will! Nur dann werden wir wirklich glücklich sein können.

    Wir können nur dann schmecken, dass Jehova gut ist, wenn wir uns auf das Wagnis einlassen, uns auf Jehova zu verlassen und darauf, dass er weiss, was für uns gut ist und dass er nichts schlechtes von uns verlangen würde.

    Wie steht es mit unseren Entscheidungen?

    Kommentar — 30. April 2011 @ 20:55

  7. Jule

    Psalm 34 – 36

    Psalm 34 – Niemand muss verzweifeln!

    1 Von David. Er verfasste dieses Lied, nachdem er sich vor Abimelech wahnsinnig gestellt hatte und darum weggejagt wurde.

    2 Ich will den Herrn allezeit preisen; nie will ich aufhören, ihn zu rühmen.

    3 Mit Leib und Seele lobe ich ihn; wer entmutigt ist, soll es hören und sich freuen!

    4 Preist mit mir diesen großen Herrn, lasst uns gemeinsam seinen Namen bekannt machen!

    5 Als ich den Herrn um Hilfe bat, antwortete er mir und befreite mich von meinen Ängsten.

    6 Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, und sein Vertrauen wird nie enttäuscht.

    7 Ich war am Ende, da schrie ich zum Herrn, und er hörte mich; aus aller Bedrängnis hat er mich befreit.

    8 Der Engel des Herrn stellt sich schützend vor alle, die Gott ernst nehmen, und bringt sie in Sicherheit.

    9 Probiert es aus und erlebt selbst, wie gut der Herr ist! Glücklich ist, wer bei ihm Zuflucht sucht!

    10 Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht, alle, die ihr zu ihm gehört! Denn wer ihn ernst nimmt, der muss keinen Mangel leiden.

    11 Selbst kräftige junge Löwen finden manchmal keine Beute und müssen hungern, wer aber dem Herrn gehorcht, dem fehlt es an nichts.

    12 Ihr jungen Leute, hört mir zu! Ich will euch zeigen, wie ihr dem Herrn dienen könnt!

    13 Wollt ihr das Leben genießen und gute Tage erleben?

    14 Dann passt auf, was ihr redet: Lügt nicht und verleumdet niemanden!

    15 Wendet euch ab von allem Bösen und tut Gutes! Setzt euch unermüdlich und mit ganzer Kraft für den Frieden ein!

    16 Denn Gott sieht mit Freude auf solche Menschen und wird ihre Gebete erhören.

    17 Alle jedoch, die Böses tun, werden seinen Zorn zu spüren bekommen. Er sorgt dafür, dass niemand mehr an sie denkt, sobald sie gestorben sind.

    18 Wenn aber aufrichtige Menschen zu ihm rufen, hört er sie und rettet sie aus jeder Not.

    19 Der Herr ist denen nahe, die verzweifelt sind, und rettet jeden, der alle Hoffnung verloren hat.

    20 Zwar bleiben auch dem, der treu zu Gott steht, Schmerz und Leid nicht erspart; doch aus allem befreit ihn der Herr!

    21 Vor schwerem Schaden bewahrt er ihn, kein Knochen soll ihm gebrochen werden.

    22 Wer Böses tut, den bringt seine Bosheit um; und wer den Aufrichtigen hasst, muss die Folgen tragen.

    23 Doch der Herr erlöst alle, die ihm von Herzen dienen. Niemand, der bei ihm Zuflucht sucht, muss sein Strafgericht fürchten.

    Sehr ermunternde Worte:

    David fordert uns hier auf, Erfahrungen mit Jehova zu machen. Ehrlich gesteht er ein, dass dies im Moment Drangsal und Probleme bedeuten kann – aber auf Dauer wird es uns zum Guten gereichen!

    Kommentar — 23. April 2012 @ 17:25

  8. Jule

    Psalm 35 – Rufmord und kein Ende?

    1 Von David.
    Herr, widersetze dich denen, die sich gegen mich stellen! Bekämpfe, die mich bekämpfen!

    2 Greif zu den Waffen und eile mir zu Hilfe!

    3 Nimm den Speer und stell dich meinen Verfolgern in den Weg! Versprich mir, dass du mir beistehst!

    4 Schimpf und Schande über alle, die mich umbringen wollen! Sie, die Böses gegen mich planen, sollen bloßgestellt werden und fliehen!

    5 Wie dürres Laub sollen sie vom Wind verweht werden, wenn der Engel des Herrn sie fortjagt.

    6 Ihr Weg sei finster und glatt, wenn der Engel des Herrn sie verfolgt!

    7 Ohne Ursache haben sie mir eine Falle gestellt, ich habe ihnen doch nichts getan!

    8 Ohne Vorwarnung breche das Verderben über sie herein! In ihre eigene Falle sollen sie laufen und darin umkommen!

    9 Ich aber werde jubeln und mich freuen, wenn der Herr eingreift und mir hilft.

    10 Alle meine Glieder werden einstimmen und dich loben: »Herr, niemand ist wie du!« Du beschützt den Schwachen vor dem Starken und rettest den Armen und Wehrlosen vor dem Räuber.

    11 Falsche Zeugen treten gegen mich auf und werfen mir Verbrechen vor, die ich nie begangen habe!

    12 Was ich ihnen Gutes getan habe, zahlen sie mir mit Bösem heim. Ich bin einsam und verzweifelt.

    13 Wenn einer von ihnen schwer krank war, zog ich Trauerkleidung an, fastete für ihn und betete mit gesenktem Kopf.

    14 Ich verhielt mich so, als ob er mein Freund oder Bruder wäre. Ich trug dunkle Kleider und lief traurig umher – wie jemand, der um seine Mutter weint.

    15 Jetzt aber ist das Unglück über mich hereingebrochen, und voll Schadenfreude laufen sie zusammen. Auch Leute, die ich nicht kenne, hergelaufenes Gesindel, ziehen pausenlos über mich her.

    16 Zynische Spötter sind es, wie Hunde fletschen sie ihre Zähne gegen mich.

    17 Herr, wie lange willst du noch untätig zusehen? Wie gereizte Löwen gehen sie auf mich los! Rette mich! Ich habe doch nur ein Leben!

    18 Dann will ich dir in der Gemeinde danken, vor allem Volk will ich dich loben.

    19 Meine Feinde, die mich ohne Grund hassen, sollen nicht länger über mich triumphieren! Ohne die geringste Ursache hassen sie mich und zwinkern einander vielsagend zu.

    20 Was sie sagen, dient nicht dem Frieden, und gegen friedfertige Menschen erfinden sie falsche Anschuldigungen.

    21 Sie reißen das Maul weit auf und rufen mir zu: »Haha! Da haben wir’s! Wir haben genau gesehen, was du getan hast!«

    22 Herr, du siehst, was hier gespielt wird! Schweige nicht länger und bleib nicht fern von mir!

    23 Greif doch endlich ein und verschaffe mir Recht! Mein Herr und mein Gott, führe du meinen Rechtsstreit!

    24 Weil du ein gerechter Richter bist, wirst du mich freisprechen, Herr, mein Gott! Dann können sie mich nicht länger schadenfroh verhöhnen.

    25 Niemals mehr sollen sie sagen können: »Ha, wir haben’s geschafft! Den haben wir fertig gemacht!«

    26 All denen, die sich über mein Unglück freuen, soll ihr böser Plan misslingen. Schimpf und Schande über diese großspurigen Leute!

    27 Doch alle, die meinen Freispruch wünschen, sollen vor Freude jubeln und immer wieder sagen: »Der Herr ist groß! Er will, dass jeder, der ihm dient, in Frieden leben kann.«

    28 Ich will immer davon reden, wie gerecht du bist und wie gerecht du handelst. Tag für Tag will ich dich loben!

    Schlimm, wenn man solche Dinge am eigenen Leib erlebt hat oder noch erleben muss!

    Besonders für einen Menschen, dem solche Taten wie sie ihm vorgeworfen werden, nicht einmal in den Sinn kommen würden, weil sie seinem ganzen Charakter widersprechen. Und auch schlimm, wenn Personen die ihn gut kennen dies auch glauben oder gar nur tatenlos zusehen, wie ihr Bruder mit Lügen und Falschanklagen fertig gemacht wird.

    Ja, Jehova weiss, wie sich die Dinge verhalten und er lässt sich durch solche Lügen nicht einwickeln. Glücklicherweise glaubt er ihnen nicht, da er die Wahrheit kennt und dadurch ändert er auch nicht seine Freundschaft zu uns. Trotzdem tut so etwas immer sehr sehr weh!

    Ja, Jehova wird diese Schandmäuler zu seiner Zeit stoppen und für ihre hässlichen Taten zur Rechenschaft ziehen. Und bis dahin wird er uns auch weiterhin seiner Liebe versichern. Er wird immer wieder unsere Hand nehmen und tröstend drücken und uns dabei sagen:

    „Nimm es nicht sie schwer. Ich bin ja bei dir und ich weiss, dass dieser Quatsch nicht stimmt. Es ändert nichts an meiner Beziehung zu dir. Ich liebe dich und bin stolz auf dich. Bitte harre weiterhin aus und vertraue auf mich. Kuschel dich bitte bei mir an, ich werde dich trösten und beschützen“.

    Denken wir in so einer Situation auch bitte daran, dass selbst sein vollkommener Sohn Jesus solche frechen Lügen und Falschanklagen erdulden mußte. Auch hier griff Jehova nicht direkt ein, sondern ließ die Verleumder gewähren.

    Du sagst, dass ER damals bei Jesus auch einen guten und gewichtigen Grund dazu hatte? Dass dies war, damit sich alles erfüllen würde, was über den Messias voraus gesagt war? Das stimmt.

    Aber er hat ebenso heute einen sehr guten Grund dazu: er muss dem Widersacher beweisen, dass seine Behauptungen nicht stimmen. Satan sagt, dass wir Jehova nur dienen, solange es uns gut geht und er uns schützt. Daher muss Jehova – wie damals bei dem treuen Hiob – seine schützende Hand von uns zurück ziehen und den Satan gewähren lassen. Nur so können wir beweisen, dass wir es ehrlich meinen und Jehova wirklich lieben – auch dann, wenn es uns schlecht geht. Und ganz besonders dann, wenn es uns schlecht geht, weil wir an Jehova und der wahren Anbetung festhalten.

    Kommentar — 23. April 2012 @ 17:45

  9. Jule

    Psalm 36 – Gott kennen ist Leben!

    1 Von David, dem Diener des Herrn.

    2 Der Gottlose wird durch und durch von der Sünde beherrscht; vor Gott hat er keine Ehrfurcht.

    3 Er bildet sich etwas darauf ein, Unrecht zu tun und andere zu hassen.

    4 Was er sagt, ist Lug und Trug. Längst hat er aufgehört, sinnvoll zu handeln und Gutes zu tun.

    5 Noch vor dem Einschlafen schmiedet er finstere Pläne. Bewusst hat er sich für das Böse entschieden und lässt sich davon nicht abbringen.

    6 Herr, deine Güte ist unvorstellbar weit wie der Himmel, und deine Treue reicht so weit, wie die Wolken ziehen.

    7 Deine Gerechtigkeit ist unerschütterlich wie die mächtigen Berge, deine Entscheidungen sind unermesslich wie das tiefe Meer. Mensch und Tier erfahren deine Hilfe, o Herr!

    8 Wie kostbar ist deine Güte, o Gott: Bei dir finden Menschen Schutz und Sicherheit.

    9 Aus deinem Überfluss schenkst du ihnen mehr als genug, mit Freude und Wonne überschüttest du sie.

    10 Du bist die Quelle – alles Leben strömt aus dir. In deinem Licht sehen wir das Licht.

    11 Erhalte deine Liebe denen, die dich kennen, und zeige deine Treue allen, die dir von ganzem Herzen dienen!

    12 Lass nicht zu, dass hochmütige Menschen meine Ehre in den Dreck ziehen und dass Unheilstifter mich fortjagen!

    13 Da! Sie stürzen zu Boden und sind unfähig, wieder aufzustehen!

    Hier fällt mir als erstes Psalm 73 ein, wo Asaph von sich selbst sagt, dass er neidisch auf die Bösen wurde. Wir haben ja in den letzten Jahren öfter davon gesprochen, wie dies gemeint war. Sicherlich wollte er auf gar keine Fall so sein wie sie, sein Leben ebenso böse und gottlos leben wie diese. Er hätte nur gern weniger Druck gehabt.

    Auch wir wollen ganz bestimmt nicht mit dem Bösen tauschen. Wir wollen kein so niederträchtiges Leben führen wie sie.

    Wenn ich die ersten Verse so lese, wo ihr Leben und ihre Einstellung geschildert wird, dann möchte ich mich einfach nur abwenden. Wie kann jemand bloß so leben wollen? Spontan kommt mir tiefste Dunkelheit in den Sinn.

    Im Gegensatz dazu ist bei Jehova alles licht und strahlend hell. Wie anziehend, tröstlich und beruhigend. So zu leben, wie Jehova es für seine Anbeter will – ja, das ist wirklich erstrebenswert!

    Kommentar — 23. April 2012 @ 17:54

  10. Jule

    Psalm 34 – 36

    Psalm 34 – Erfahrungen mit Jehova kosten uns auch etwas

    1 Von David. Als er sich wahnsinnig stellte vor Abimelech und dieser ihn von sich wegtrieb und er fortging.

    2 Ich will den Herrn preisen allezeit, sein Lob soll immerzu in meinem Mund sein. 3 Meine Seele rühme sich des Herrn ; die Elenden sollen es hören und sich freuen.

    4 Erhebt mit mir den Herrn , und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!

    5 Als ich den Herrn suchte , antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.

    6 Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht beschämt

    7 Als dieser Elende rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten. 8 Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.

    9 Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist; wohl dem , der auf ihn traut!

    10 Fürchtet den Herrn , ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel . 11 Junge Löwen leiden Not und Hunger; aber die den Herrn suchen , müssen nichts Gutes entbehren.

    12 Kommt her, ihr Kinder, hört auf mich; ich will euch die Furcht des Herrn lehren!

    13 Wer ist der Mann, der Leben begehrt, der sich Tage wünscht, an denen er Gutes schaut?

    14 Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, dass sie nicht betrügen; 15 weiche vom Bösen und tue Gutes, suche den Frieden und jage ihm nach!

    16 Die Augen des Herrn achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien; 17 das Angesicht des Herrn steht gegen die, welche Böses tun, um ihr Andenken von der Erde zu vertilgen .

    18 Wenn jene rufen, so hört der Herr und rettet sie aus all ihrer Bedrängnis. 19 Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.

    20 Der Gerechte muss viel Böses erleiden ; aber aus allem rettet ihn der Herr .

    21 Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird.

    22 Den Gottlosen wird das Böse töten, und die den Gerechten hassen, müssen es büßen .

    23 Der Herr erlöst die Seele seiner Knechte, und alle, die auf ihn vertrauen, werden es nicht zu büßen haben.

    einige Gedanken der Vorjahre dazu finden wir hier:

    Kommentar — 13. Mai 2013 @ 20:43

  11. Jule

    Psalm 35 – jede Menge Gründe, um mit anderen über unseren wunderbaren Gott zu reden

    1 Von David.

    Herr , führe meine Sache gegen meine Widersacher, streite mit denen, die gegen mich streiten!

    2 Ergreife Kleinschild und Langschild und erhebe dich, um mir zu helfen! 3 Zücke den Speer und tritt meinen Verfolgern entgegen; sprich zu meiner Seele: Ich bin deine Rettung !

    4 Es sollen beschämt und zuschanden werden, die mir nach dem Leben trachten; es sollen zurückweichen und schamrot werden, die mein Unglück wollen!

    5 Sie sollen werden wie Spreu vor dem Wind, und der Engel des Herrn bringe sie zu Fall! 6 Ihr Weg sei finster und glatt, und der Engel des Herrn verfolge sie!

    7 Denn ohne Ursache haben sie mir heimlich ihr Netz gestellt, ohne allen Grund meiner Seele eine Grube gegraben. 8 So soll ihn unversehens Verderben ereilen ; und das Netz, das er heimlich gestellt hat, soll ihn selber fangen, sodass er ins Verderben stürzt.

    9 Aber meine Seele soll sich freuen am Herrn und frohlocken über seine Rettung!

    10 Alle meine Gebeine sollen sagen : Herr , wer ist dir gleich, der du den Elenden errettest von dem, der stärker ist als er, ja, den Elenden und Armen von dem, der ihn beraubt!

    11 Es treten ungerechte Zeugen auf; sie stellen mich zur Rede über Dinge, von denen ich nichts weiß. 12 Sie vergelten mir Gutes mit Bösem; verwaist ist meine Seele.

    13 Ich aber legte das Trauergewand an, als sie krank waren; ich beugte meine Seele mit Fasten und betete gesenkten Hauptes für sie; 14 ich ging einher, als wäre es mein Freund, mein Bruder, und lief trauernd gebeugt, wie einer, der um seine Mutter Leid trägt.

    15 Dennoch freuen sie sich, wenn ich wanke, und rotten sich zusammen; Lästermäuler sammeln sich gegen mich, ich weiß nicht warum; sie lästern ohne Aufhören.

    16 Mit gottlosen Schmarotzern fletschen sie die Zähne über mich.

    17 O Herr, wie lange willst du zusehen? Befreie meine Seele von ihrem Gebrüll, meine einsame von den Löwen !

    18 Ich will dir danken in der großen Gemeinde, unter zahlreichem Volk will ich dich rühmen.

    19 Es sollen sich nicht über mich freuen, die mir ohne Ursache feind sind; es sollen nicht mit den Augen zwinkern, die mich ohne Grund hassen ; 20 denn sie reden nicht, was zum Frieden dient, sondern ersinnen Verleumdungen gegen die Stillen im Land. 21 Sie sperren ihr Maul weit auf über mich und rufen: » Haha , haha! Nun sieht es unser Auge!«

    22 Du hast es gesehen , o Herr ; schweige nicht! Herr, sei nicht fern von mir!

    23 Erhebe dich und erwache, um mir Recht zu schaffen, für meine Sache, mein Gott und mein Herr! 24 Schaffe mir Recht nach deiner Gerechtigkeit, Herr , mein Gott, dass sie sich nicht freuen dürfen über mich, 25 dass sie nicht sagen können in ihren Herzen: »Haha, so haben wir’s gewollt!« Lass sie nicht sagen: »Wir haben ihn verschlungen!«

    26 Es sollen alle zuschanden werden und sich schämen, die sich über mein Unglück freuen; in Scham und Schande sollen sich kleiden, die gegen mich großtun.

    27 Aber jauchzen und fröhlich sein sollen alle, die meine Rechtfertigung wünschen; sie sollen allezeit sagen: Der Herr sei hochgelobt, der das Heil seines Knechtes will !

    28 Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit , von deinem Lob allezeit!

    Und wieder haben wir hier jede Menge Gründe, mit anderen über unseren wundervollen Gott zu reden und was dieser alles für uns getan hat.

    Die Gute Botschaft ist, das er jedem seine Hilfe und seinen Beistand zusagt, der sich als SEIN Freund erweist. Denn ER – unser großer Gott – ist nicht undankbar, wie hier diejenigen, „die Gutes mit Bösem vergelten“. Unser Gott vergißt uns niemals und auch nicht das Gute, das wir in seinem Namen getan haben (Hebräer 6:10).

    Auch wenn er manchmal die Dinge zulassen muss, so lässt er uns niemals gänzlich im Stich (5. Mose 31:6; 2. Korinther 4:8-9).

    Zudem können wir so auch zeigen, warum wir eigentlich den wahren Gott anbeten. Hat vielleicht der Widersacher Gottes Recht mit seiner Anklage, dass wir Jehova nur dienen, weil er uns segnet und schützt? Welche Antwort geben wir in dieser Hinsicht?

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 13. Mai 2013 @ 20:59

  12. Jule

    Psalm 36 – bald wird es nichts Böses mehr geben, wie gut!

    1 Dem Vorsänger. Von David, dem Knecht des Herrn.

    2 Ein Urteil über die Abtrünnigkeit des Gottlosen [kommt] aus der Tiefe meines Herzens: Die Gottesfurcht gilt nichts vor seinen Augen! 3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Missetat zu vollbringen, zu hassen.

    4 Die Worte seines Mundes sind Lug und Trug; er hat aufgehört, verständig zu sein und Gutes zu tun. 5 Auf seinem Lager brütet er Bosheit aus, er stellt sich auf einen Weg , der nicht gut ist; das Böse verabscheut er nicht.

    6 Herr , deine Gnade reicht bis zum Himmel, deine Treue bis zu den Wolken! 7 Deine Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes, deine Gerichte sind wie die große Flut; du, o Herr , rettest Menschen und Tiere.

    8 Wie köstlich ist deine Gnade , o Gott, dass Menschenkinder Zuflucht finden unter dem Schatten deiner Flügel! 9 Sie laben sich an den reichen Gütern deines Hauses, mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie.

    10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht. 11 Erweise deine Gnade auch weiterhin denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit denen, die aufrichtigen Herzens sind!

    12 Lass den Fuß der Hochmütigen mich nicht erreichen, und die Hand der Gottlosen mich nicht vertreiben!

    13 Dort sind die Übeltäter gefallen; sie wurden niedergestoßen und konnten nicht mehr aufstehen.

    einige Gedanken der Vorjahre hierzu finden wir hier:

    Kommentar — 13. Mai 2013 @ 21:03

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