2. Samuel 5 – 8
Kapitel 5
5 Im Laufe der Zeit kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: „Siehe! Wir selbst sind dein Bein und dein Fleisch. 2 Sowohl gestern als auch zuvor, als Saul noch König über uns war, bist du selbst es geworden, der Israel ausführte und [es] heimführte. Und Jehova sprach dann zu dir: ‚Du selbst wirst mein Volk Israel hüten, und du selbst wirst Führer über Israel werden.‘ “ 3 Da kamen alle älteren Männer Israels zum König nach Hebron, und König David schloß mit ihnen einen Bund in Hebron vor Jehova; danach salbten sie David zum König über Israel.
4 Dreißig Jahre alt war David, als er König wurde. Vierzig Jahre lang herrschte er als König. 5 In Hebron herrschte er sieben Jahre und sechs Monate als König über Juda; und in Jerusalem herrschte er dreiunddreißig Jahre lang als König über ganz Israel und Juda. 6 Demzufolge zogen der König und seine Männer nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die das Land bewohnten, und sie begannen zu David zu sagen: „Du wirst hier nicht hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich bestimmt wegtreiben“, indem sie dachten: „David wird hier nicht hereinkommen.“ 7 Trotzdem ging David daran, die Feste Zion einzunehmen, das heißt die Stadt Davids. 8 So sprach David an jenem Tag: „Wer die Jebusiter schlägt, soll durch den Wassertunnel Fühlung nehmen mit den Lahmen und auch mit den Blinden, die der Seele Davids verhaßt sind!“ Darum sagt man: „Der Blinde und der Lahme werden nicht in das Haus kommen.“ 9 Und David nahm Wohnsitz in der Feste, und sie wurde die Stadt Davids genannt; und David begann ringsherum von dem Wall an und einwärts zu bauen. 10 So wurde David fortwährend größer und größer, und Jehova, der Gott der Heerscharen, war mit ihm.
11 Und Hiram, der König von Tyrus, sandte dann Boten zu David und Zedernbäume und Holzbearbeiter und Mauersteinbearbeiter, und sie begannen David ein Haus zu bauen. 12 Und David erkannte, daß Jehova ihn als König über Israel fest eingesetzt und daß er sein Königtum um seines Volkes Israel willen erhöht hatte.
13 Unterdessen nahm David dann weitere Nebenfrauen und Frauen aus Jerusalem, nachdem er von Hebron gekommen war; und es wurden David weitere Söhne und Töchter geboren. 14 Und dies sind die Namen derer, die ihm in Jerusalem geboren wurden: Schammua und Schobab und Nathan und Salomo 15 und Jibhar und Elischua und Nepheg und Japhia 16 und Elischama und Eljada und Eliphelet.
17 Und die Philister bekamen zu hören, daß man David zum König über Israel gesalbt hatte. Daraufhin kamen alle Philister herauf, um David zu suchen. Als David davon hörte, da begab er sich an den schwer zugänglichen Ort hinab. 18 Und die Philister ihrerseits kamen heran und streiften fortwährend in der Tiefebene Rephaïm umher. 19 Und David begann Jehova zu befragen, indem [er] sprach: „Soll ich gegen die Philister hinaufziehen? Wirst du sie in meine Hand geben?“ Darauf sagte Jehova zu David: „Zieh hinauf, denn ich werde die Philister ganz bestimmt in deine Hand geben.“ 20 So kam David nach Baal-Perazim, und dort schlug David sie schließlich nieder. Da sprach er: „Jehova hat meine Feinde vor mir durchbrochen gleich einer von Wassern verursachten Bresche.“ Darum gab er jenem Ort den Namen Baal-Perazim. 21 Folglich ließen sie ihre Götzen dort, und so nahmen David und seine Männer sie weg.
22 Später kamen die Philister nochmals herauf und streiften in der Tiefebene Rephaïm umher. 23 Darauf befragte David Jehova, doch sagte er: „Du sollst nicht hinaufziehen. Umgehe sie im Rücken, und du sollst vor den Baka-Sträuchern gegen sie kommen. 24 Und es geschehe, wenn du das Geräusch eines Einherschreitens in den Wipfeln der Baka-Sträucher hörst, daß du zu jener Zeit entschieden handeln sollst, denn zu jener Zeit wird Jehova vor dir her ausgezogen sein, um das Lager der Philister niederzuschlagen.“ 25 Demgemäß tat David nach der Weise, wie es Jehova ihm geboten hatte, und er schlug dann die Philister von Geba bis nach Geser hin.
Kapitel 6
6 Und David ging wieder daran, alle auserlesenen Männer in Israel zu sammeln, dreißigtausend. 2 Dann machte sich David samt allem Volk, das bei ihm war, auf und zog nach Baale-Juda, um von dort die Lade des [wahren] Gottes heraufzubringen, wo ein Name angerufen wird, der Name Jehovas der Heerscharen, der seinen Sitz auf den Cheruben hat. 3 Indes ließ man die Lade des [wahren] Gottes auf einem neuen Wagen fahren, um sie aus dem Haus Abinadabs, das auf dem Hügel war, wegzutragen; und Usa und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten den neuen Wagen.
4 So trugen sie sie aus Abinadabs Haus, das auf dem Hügel war – mit der Lade des [wahren] Gottes; und Achjo schritt vor der Lade her. 5 Und David und das ganze Haus Israel feierten [den Anlaß] vor Jehova mit allerlei Instrumenten aus Wacholderholz und mit Harfen und mit Saiteninstrumenten und mit Tamburinen und mit Sistren und mit Zimbeln. 6 Und sie kamen allmählich bis zur Dreschtenne Nachons, und Usa streckte nun [seine Hand] nach der Lade des [wahren] Gottes aus und packte sie, denn die Rinder verursachten nahezu ein Umkippen. 7 Darauf entbrannte Jehovas Zorn gegen Usa, und der [wahre] Gott schlug ihn dort wegen der unehrerbietigen Tat nieder, so daß er dort starb, dicht bei der Lade des [wahren] Gottes. 8 Und David wurde zornig wegen der Tatsache, daß Jehova in einem Bruch gegen Usa durchgebrochen war, und jener Ort wurde Perez-Usa genannt bis auf diesen Tag. 9 Und David geriet an jenem Tag in Furcht vor Jehova und begann zu sprechen: „Wie wird die Lade Jehovas zu mir kommen?“ 10 Und David wollte die Lade Jehovas nicht zu sich in die Stadt Davids schaffen. So ließ David sie beiseite zum Haus Obed-Edoms, des Gathiters, führen.
11 Und die Lade Jehovas blieb drei Monate im Haus Obed-Edoms, des Gathiters; und Jehova segnete Obed-Edom und seine ganze Hausgemeinschaft ständig. 12 Schließlich wurde König David Bericht erstattet und gesagt: „Jehova hat das Haus Obed-Edoms und alles, was sein ist, wegen der Lade des [wahren] Gottes gesegnet.“ Darauf machte sich David daran, zu gehen und die Lade des [wahren] Gottes mit Freuden aus dem Haus Obed-Edoms zur Stadt Davids hinaufzubringen. 13 Und es geschah, als die Träger der Lade Jehovas sechs Schritte gegangen waren, daß er sofort einen Stier und ein Masttier opferte.
14 Und David drehte sich mit all seiner Kraft im Tanz vor Jehova, wobei David mit einem leinenen Ephod umgürtet war. 15 Und David und das ganze Haus Israel brachten die Lade Jehovas mit Jubelgeschrei und mit Hörnerschall hinauf. 16 Und es geschah, als die Lade Jehovas in die Stadt Davids kam, daß Michal selbst, Sauls Tochter, durchs Fenster hinabblickte und König David hüpfen und sich vor Jehova im Tanz drehen sah; und sie begann ihn in ihrem Herzen zu verachten. 17 Da brachten sie die Lade Jehovas herein und setzten sie an ihren Platz innerhalb des Zeltes, das David dafür aufgeschlagen hatte; danach opferte David vor Jehova Brandschlachtopfer und Gemeinschaftsschlachtopfer. 18 Als David mit dem Opfern der Brandschlachtopfer und der Gemeinschaftsschlachtopfer zu Ende war, segnete er dann das Volk im Namen Jehovas der Heerscharen. 19 Ferner teilte er allem Volk, der ganzen Menge Israels, Mann wie Frau, einem jeden, einen ringförmigen Brotkuchen zu und einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen, worauf alles Volk, ein jeder, nach seinem eigenen Haus zog.
20 David kehrte nun zurück, um seine eigene Hausgemeinschaft zu segnen, und Michal, Sauls Tochter, kam heraus, David entgegen, und sprach dann: „Wie hat sich heute der König von Israel verherrlicht, als er sich heute vor den Augen der Sklavinnen seiner Diener entblößte, so wie sich einer der Hohlköpfigen ganz und gar entblößt!“ 21 Darauf sagte David zu Michal: „Vor Jehova ist es gewesen, der mich statt deines Vaters und seiner ganzen Hausgemeinschaft erwählt hat, um mich als Führer über Jehovas Volk Israel zu bestellen, und vor Jehova will ich [den Anlaß] feiern. 22 Und ich will mich noch geringer geachtet machen als dies, und ich will niedrig werden in meinen Augen; und mit den Sklavinnen, die du erwähnt hast, mit ihnen mich zu verherrlichen, bin ich entschlossen.“ 23 Was nun Michal, Sauls Tochter, betrifft, sie bekam bis zum Tag ihres Todes kein Kind.
Kapitel 7
7 Und es geschah, als der König in seinem eigenen Haus wohnte und Jehova selbst ihm vor all seinen Feinden ringsum Ruhe gegeben hatte, 2 daß der König dann zu dem Propheten Nathan sprach: „Sieh nun, ich wohne in einem Zedernhaus, während die Lade des [wahren] Gottes inmitten von Zelttüchern wohnt.“ 3 Darauf sagte Nathan zum König: „Alles, was in deinem Herzen ist – geh, tu [es], denn Jehova ist mit dir.“
4 Und es geschah in jener Nacht, daß das Wort Jehovas an Nathan erging und lautete: 5 „Geh, und du sollst zu meinem Knecht David sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Solltest du selbst mir ein Haus bauen, daß ich darin wohne? 6 Denn ich habe nicht in einem Haus gewohnt von dem Tag an, da ich die Söhne Israels aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, sondern ich bin fortgesetzt in einem Zelt und in einer Stiftshütte umhergewandert. 7 Während der ganzen Zeit, als ich unter allen Söhnen Israels umhergewandert bin, habe ich da ein Wort geredet mit einem der Stämme Israels, denen ich gebot, mein Volk Israel zu hüten, indem [ich] sagte: ‚Warum habt ihr mir nicht ein Zedernhaus gebaut?‘?“ ‚ 8 Und nun, dies ist, was du zu meinem Knecht David sprechen wirst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Ich selbst habe dich vom Weidegrund hinter der Kleinviehherde weggeholt, damit du ein Führer über mein Volk Israel wirst. 9 Und es wird sich erweisen, daß ich mit dir bin, wohin immer du gehst, und ich will alle deine Feinde vor dir wegtilgen; und ich werde dir bestimmt einen großen Namen machen, gleich dem Namen der Großen, die auf der Erde sind. 10 Und ich werde für mein Volk Israel gewiß einen Ort bestimmen und sie pflanzen, und sie werden tatsächlich weilen, wo sie sind, und nie mehr beunruhigt werden; und die Söhne der Ungerechtigkeit werden sie nicht wieder niederdrücken, wie sie das früher taten, 11 ja von dem Tag an, als ich Richter über mein Volk Israel bestellte; und ich will dir Ruhe geben vor all deinen Feinden.
Und Jehova hat dir mitgeteilt, daß Jehova dir ein Haus bereiten wird. 12 Wenn deine Tage voll werden und du dich zu deinen Vorvätern niederlegen wirst, dann werde ich bestimmt deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Innern kommen wird; und ich werde zweifellos sein Königtum festigen. 13 Er ist es, der meinem Namen ein Haus bauen wird, und ich werde den Thron seines Königreiches gewiß bis auf unabsehbare Zeit festigen. 14 Ich selbst werde sein Vater werden, und er seinerseits wird mein Sohn werden. Wenn er unrecht tut, so will ich ihn mit der Menschenrute und mit den Schlägen der Söhne Adams zurechtweisen. 15 Was meine liebende Güte betrifft, sie wird nicht von ihm weichen, wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich deinetwegen entfernt habe. 16 Und dein Haus und dein Königtum werden gewiß bis auf unabsehbare Zeit vor dir beständig sein; ja dein Thron wird bis auf unabsehbare Zeit gefestigt werden.“ ‚ “
17 Gemäß all diesen Worten und gemäß dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.
18 Danach ging König David hinein und setzte sich vor Jehova nieder und sprach: „Wer bin ich, o Souveräner Herr Jehova? Und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast? 19 Als ob dies noch etwas Geringes wäre in deinen Augen, o Souveräner Herr Jehova, doch redest du auch hinsichtlich des Hauses deines Knechtes bis auf ferne Zukunft hin; und das ist das für die Menschheit gegebene Gesetz, o Souveräner Herr Jehova. 20 Und was kann David sonst noch hinzufügen und zu dir reden, da du selbst deinen Knecht so gut kennst, o Souveräner Herr Jehova? 21 Um deines Wortes willen und in Übereinstimmung mit deinem eigenen Herzen hast du alle diese großen Dinge getan, um sie deinen Knecht wissen zu lassen. 22 Darum bist du wirklich groß, o Souveräner Herr Jehova; denn da ist kein anderer wie du, und da ist kein Gott außer dir unter allen, von denen wir mit unseren Ohren gehört haben. 23 Und welche einzige Nation auf der Erde ist wie dein Volk Israel, dessentwegen Gott hingegangen ist, es sich zum Volk zu erlösen und sich einen Namen beizulegen und große und furchteinflößende Dinge für sie zu tun – die Nationen und ihre Götter auszutreiben wegen deines Volkes, das du dir aus Ägypten erlöst hast? 24 Und du hast dir dann dein Volk Israel bis auf unabsehbare Zeit als dein Volk befestigt; und du selbst, o Jehova, bist ihr Gott geworden.
25 Und nun, Jehova Gott, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, führ [es] bis auf unabsehbare Zeit aus, und tu so, wie du geredet hast. 26 Und möge dein eigener Name groß werden bis auf unabsehbare Zeit, indem [man] sage: ‚Jehova der Heerscharen ist Gott über Israel‘, und das Haus deines Knechtes David möge vor dir befestigt werden. 27 Denn du, Jehova der Heerscharen, Gott Israels, du hast dem Ohr deines Knechtes eine Offenbarung gegeben und gesagt: ‚Ein Haus werde ich dir bauen.‘ Deshalb hat sich dein Knecht ein Herz gefaßt, mit diesem Gebet zu dir zu beten. 28 Und nun, o Souveräner Herr Jehova, du bist der [wahre] Gott; und was deine Worte betrifft, mögen sie sich als Wahrheit erweisen, da du deinem Knecht dieses Gute verheißt. 29 Und nun entschließ dich, und segne das Haus deines Knechtes, damit [es] auf unabsehbare Zeit vor dir besteht; denn du selbst, o Souveräner Herr Jehova, hast es verheißen, und durch deinen Segen möge das Haus deines Knechtes gesegnet werden auf unabsehbare Zeit.“
Kapitel 8
8 Und es geschah danach, daß David daranging, die Philister niederzuschlagen und sie zu unterwerfen, und David nahm schließlich den Philistern Metheg-Amma aus der Hand.
2 Und danach schlug er die Moabiter nieder und maß sie mit einer Schnur ab, indem er sie auf die Erde niederlegen ließ, damit er zwei Schnurlängen abmessen könnte, um sie zu Tode zu bringen, und eine volle Schnurlänge, um sie am Leben zu erhalten; und die Moabiter wurden Davids Knechte, die Tribut zu bringen hatten.
3 Und David schlug weiterhin Hadad·eser, den Sohn Rehobs, den König von Zoba, nieder, als er hinzog, um seine Macht am Strom Euphrat wiederherzustellen. 4 Und David konnte von ihm eintausendsiebenhundert Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk gefangennehmen; und David durchschnitt dann allen Wagenpferden die Sehnen, doch ließ er hundert Wagenpferde von ihnen übrig.
5 Als Syrien von Damaskus Hadad·eser, dem König von Zoba, zu Hilfe kam, da schlug David unter den Syrern zweiundzwanzigtausend Mann nieder. 6 Ferner legte David Garnisonen in das Syrien von Damaskus; und die Syrer wurden Davids tributbringende Knechte. Und Jehova rettete David ständig, wohin immer er ging. 7 Außerdem nahm David die goldenen Rundschilde, die die Knechte Hadad·esers getragen hatten, und brachte sie nach Jerusalem. 8 Und aus Betach und Berothai, den Städten Hadad·esers, nahm König David Kupfer in sehr großer Menge.
9 Nun bekam Toi, der König von Hamath, zu hören, daß David die ganze Streitmacht Hadad·esers niedergeschlagen hatte. 10 Da sandte Toi seinen Sohn Joram zu König David, um ihn nach seinem Wohlergehen zu fragen und ihn dazu zu beglückwünschen, daß er gegen Hadad·eser gekämpft und ihn niedergeschlagen hatte (denn Hadad·eser war gegen Toi kampferprobt geworden); und in seiner Hand fanden sich Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Gegenstände aus Kupfer. 11 Auch diese heiligte König David Jehova, zusammen mit dem Silber und dem Gold, das er geheiligt hatte von all den Nationen, die er unterworfen hatte, 12 von Syrien und von Moab und von den Söhnen Ammons und von den Philistern und von Amalek und von der Beute Hadad·esers, des Sohnes Rehobs, des Königs von Zoba. 13 Und David machte sich dann einen Namen, als er zurückkam, nachdem er die Edomiter im Salztal niedergeschlagen hatte – achtzehntausend. 14 Und er hielt Garnisonen in Edom stationiert. In ganz Edom legte er Garnisonen, und alle Edomiter wurden Davids Knechte; und Jehova rettete David ständig, wohin immer er ging.
15 Und David regierte weiterhin über ganz Israel; und David traf fortgesetzt richterliche Entscheidungen und [übte] Gerechtigkeit für sein ganzes Volk. 16 Und Joab, der Sohn der Zeruja, war über das Heer [gesetzt]; und Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Geschichtsschreiber. 17 Und Zadok, der Sohn Ahitubs, und Ahimelech, der Sohn Abjathars, waren Priester, und Seraja war Sekretär. 18 Und Benaja, der Sohn Jehojadas, [war über] die Kerethiter und die Pelethiter [gesetzt]. Was die Söhne Davids betrifft, sie wurden Priester.
Jule | 04.05.09 | 2. Samuel, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel, David, Kinderlosigkeit, Michal, Respektlosigkeit |
Jule
2. Samuel 5 – 8
Bezeichnend für David ist, dass er stets Jehova befragt, was er tun solle, z.B. 2. Samuel 5:22-25
Kapitel 6
Die Bundeslade kommt nach Jerusalem. Leider machen die Israeliten wieder Fehler beim Transport.
Das fängt schon damit an, dass sie die Lade auf einen Wagen packen, obwohl Jehova festgelegt hatte, dass nur ganz bestimmte von den Leviten die Lade tragen durften. Extra fùr diesen Zweck hatte die Lade Stäbe an den Seiten!
Dann fasste Usa die Lade auch noch an! Was für ein Frevel. Zwar tat er es aus guten Beweggründen, er wollte sie daran hindern, dass sie vom Wagen fiel – trotzdem entbrannte Jehovas Zorn gegen ihn und er brachte Usa zu Tode.
Leider scheint David das Problem nicht ganz verstanden zu haben, denn „David geriet an diesem Tag in Furcht vor Jehova“ und wollte die Lade nun nicht mehr haben. Er hatte Angst, hatte wohl nicht den Grund für Jehovas Zorn verstanden. Und so blieb die Bundeslade erst mal für einige Monate dort, wo sie war.
Aber dann findet sich doch noch eine Möglichkeit und die Bundeslade wird in großem Triumpfzug nach Jerusalem gebracht. David ist so froh und glücklich darüber, dass er seine Königswürde vergisst und sich einfach aus ganzem Herzen freut und dies auch durch einen ausgelassenen Tanz zum Ausdruck bringt.
Dies ist Anlass für seine Frau Michal, ihn in ihrem Herzen zu verachten (Vers 16). In Vers 20 schleudert sie ihrem Mann und König ihre Verachtung entgegen.
Wie sah Jehova Michal und ihr Verhalten an?
2. Samuel 6:23
Warum so eine harte Strafe?
Jehova erwartet von seinen Anbetern Respekt. Aber nicht nur IHM selbst gegenüber, sondern auch vor Amtspersonen. David war ja nicht nur Michals Ehemann, dem sie sich respektvoll unterzuordnen hatte, sondern er war auch der von Jehova eingesetzte König – und so war sie ihm Achtung und Repekt schuldig. Es war eine Ungeheuerlichkeit für Jehova, dass sie ihn nicht nur verachtete, sondern ihm auch noch den Respekt schudig blieb.
Was heißt das für mich heute?
Auch wenn es mal Gelegenheiten geben könnte, wo mein Ehemann vielleicht etwas tut, was meiner Meinung nicht so ganz richtig ist, so habe ich doch kein Recht, ihn zu verachten oder respektlos zu behandeln.
Selbst David blieb Saul nicht den erforderlichen Respekt schuldig, obwohl dieser ganz offensichtlich gegen Gottes Maßstäbe verstoßen hatte!
Also setzen wir alles daran, unseren Ehepartner im richtigen Licht zu sehen und ihn nicht in unserem Herzen zu verachten. Denn „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“, der Grund, warum Michal dann auch noch respektlos zu ihrem Ehemann und König redete…
Kapitel 7
David möchte Jehova aus Dankbarkeit ein Haus bauen. Aber Jehova lässt ihm über den Propheten Nathan mitteilen, dass nicht er ihm ein Haus bauen solle, sondern einer seiner noch nicht geborenen Söhne.
Wie reagiert David auf diese Absage?
Ist er gekränkt und entmutigt? „Wer nicht will, der hat schon! Dann eben nicht!“?
David erkennt Jehovas Wort an und dankt ihm für die liebende Güte, die er Gottes Volk, aber auch ihm persönlich erwiesen hat. Ausserdem wissen wir, dass er die weitere Zeit nutzte, um schon mal die Materialien für den Tempel anzuschaffen und zur Seite zu legen (2. Samuel 8:11).
Kommentar — 6. April 2009 @ 20:42
Jule
2. Samuel 5 – 8
Kapitel 6: die Bundeslade – Segen oder Fluch?
David ist verwirrt und bekommt Angst, als Jehova Usa für sein Eingreifen vernichtet.
Er kann nicht verstehen, wieso eine gute Tat aus guten Beweggründen bestraft wird. Vor lauter Angst entledigt er sich der Bundeslade und stellt sie erst mal bei einem Mann unter.
Wieso wird der denn nun gesegnet? War denn die Bundeslade nicht verflucht?
Er braucht eine ganze Weile, bis er dahinter kommt, dass bereits die Art und Weise des Transports verkehrt war.
Aber ist die Strafe, die Usa trifft, nicht zu hart?
Kommentar — 7. April 2010 @ 09:52
Jule
2. Samuel 6:16
Michal verachtete ihren Mann David, als sie ihn vor der Bundeslade her tanzen sah – warum?
Könnte dies vielleicht damit zusammenhängen, dass ihr Vater sie vor vielen Jahren einem anderen Mann gegeben hatte? Was mag Saul ihr über David erzählt haben und welchen Grund mag er für ihre Neuverheiratung genannt haben?
War sie vielleicht mit ihrem „Zweitmann“ glücklich gewesen und nur widerwillig zu David zurück gekehrt, weil sie keine andere Wahl hatte? Immerhin ist ihr dieser Ehemann noch sehr lange auf ihrem Weg zu David gefolgt und mußte weggeschickt werden – er schien sehr an Michal zu hängen. Vielleicht ja auch sie an ihm?
2. Samuel 3:13-16
Erinnern wir uns an den Rat, der uns vom treuen und verständigen Sklaven gegeben wird, falls unser Herz auf Abwege gerät?
Wir werden immer wieder auf die Gefahr aufmerksam gemacht, dass wir unseren Ehepartner dann in einem ganz anderen Licht sehen würden – indem wir überkritisch werden. Immerhin steht uns unser Ehepartner dann ja im Wege, denn wir meinen, wir könnten nur mit dem anderen glücklich werden.
Ob dies der Grund für Michals Ablehnung und Verachtung gewesen ist?
Sehnte sie sich vielleicht zu dem anderen Mann zurück, mit dem sie viele Jahre glücklich gewesen war?
Kommentar — 7. April 2010 @ 09:53
Jule
Kapitel 7
David hat demütig Wertschätzung für alles, was Jehova für ihn getan hat
2. Samuel 7:18-29
Kommentar — 7. April 2010 @ 09:54
Thomas
2.Samuel 5-8
Zitate von J.N.Darby
Kommentar — 9. April 2010 @ 15:40
Jule
2. Samuel 5 – 8
2. Samuel 5:13-16
„David fuhr fort, weitere Frauen und Nebenfrauen zu nehmen“
Ich dachte, dass jede Frau neben der ersten eine Nebenfrau wäre?
Warum nahm er sich so viele Frauen – wo war der Sinn dahinter?
Kommentar — 6. April 2011 @ 05:49
Jule
2. Samuel 6:3
„und Usa und Achjo, die Söhne Adinadabs“
Handelte Usa vielleicht deshalb in Jehovas Augen vermessen, als er die Lade stützen wollte? Weil sich die Lade die ganzen Jahre im Hause seines Vaters befunden hatte, als alle Angst wegen ihr hatten – ihnen aber nichts passiert war?
Ich hatte in den letzten Wochen eine ältere Dienstansprache von einem Behelbruder gehört, wo er nebenbei Usa erwähnt und in dem Zusammenhang sinngemäß sagte:
Vor diesem Hintergrund und dass sich die Lade jahrelang „gefahrlos“ in seinem Vaterhaus befunden hatte, könnte er auch sinngemäß gedacht haben:
Nun, wo mir beim Lesen auffällt, wer Usa eigentlich war, macht die Aussage des Bethelredners erst richtig Sinn. Beim Anhören vom Vortrag war ich eher irritiert und hatte mich gefragt, wie er darauf käme. Da er es nur am Rande erwähnt hatte, hat er es natürlich auch nicht ausführlich erklärt.
Na klar, der Bruder wußte, wer Usa eigentlich war. Immerhin „müssen“ die Betheliten die Bibel einmal im Jahr lesen und wer weiß, wie oft der Bruder das getan haben mag. Wir tun dies nun erst das dritte Jahr in Folge und ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Neues mir jedes Jahr wieder auffällt
Aber genau in dieser Tatsache scheint begründet zu sein, warum sich Usa nicht scheute, die Bundeslade anzufassen und warum Jehova dann auch so heftig reagierte
Kommentar — 6. April 2011 @ 07:44
Jule
2. Samuel 6:6-7
In der Lutherbibel lautet ein Kommentar dazu sinngemäß,
Kommentar — 6. April 2011 @ 08:20
Jule
2. Samuel 6:8-9
„David wurde zornig wegen dem Bruch, mit dem Jehova gegen Usa durch gebrochen war“
David verstand das Ganze ebenso wenig wirklich, wie ich die ganzen Jahre. Ob ihm wohl bekannt war, wer Usa war und dass er der Sohn dessen war, der die Bundeslade jahrelang beherbergt hatte?
Er war zornig und aufgebracht über die „harte Strafe“ Jehovas, die er nicht so ganz verstehen konnte. Es dauerte eine Weile, bis er durch Nachsinnen heraus bekam, warum Jehova hier so hart war.
Wie reagieren wir, wenn wir etwas nicht verstehen, was Jehova tut?
Wenden wir uns dann von IHM ab, oder versuchen wir, dahinter zu kommen, warum Jehova so handelt?
Forschen wir in der Bibel nach? Wissen wir überhaupt, wie wir Antworten finden können? Nutzen wir alle Möglichkeiten, bleiben wir am Ball, bis wir es wirklich verstehen?
Zeigen wir unseren Kindern, wie sie Antworten von Jehova finden können?
Kommentar — 6. April 2011 @ 09:00
Jule
2. Samuel 6:16
Wir hatten ja im vergangenen Jahr die Vermutung angestellt, dass Michal deshalb so von David gedacht haben könnte, weil sie lieber wieder bei dem Mann gewesen wäre, mit dem sie die letzten Jahre verheiratet gewesen war.
In 2. Samuel 3:13-16 lesen wir, dass David die Anweisung gegeben hatte, seine Frau Michal nun zu ihm zu holen. War ihm da bekannt, dass sie bereits von ihrem Vater anderweitig verheiratet worden war?
Warum ließ er sie holen? Hatte er nicht genug Frauen? Warum ließ er sie nicht bei ihrem „Mann“?
Kommentar — 6. April 2011 @ 09:07
Jule
2. Samuel 8:4
„Den Wagenpferden die Sehne durchzuschneiden“
Was ist damit gemeint? Ist es nicht besonders grausam, Pferde so zu verstümmeln? Heute werden Pferde eingeschläfert, wenn sie lahmen
Thom hat letztens die Vermutung geäußert, dass damit nicht Sehnen an den Füßen oder Beinen gemeint wären – sondern es könne auch bedeuten, dass die Pferde entmannt wurden und so nicht weiter zur Zucht genutzt werden konnten.
Könnte dies gemeint sein?
Ein Querverweis über mehrere Ecken hierzu finden wir in
5. Mose 17:16:
dieser Text unterstützt die Vermutung, dass es um eine Kastration ging und nicht darum, ihnen die Beine unbrauchbar zu machen
auf der anderen Seite heißt es im Einsichtenbuch auszugsweise:
hmmm….
Kommentar — 6. April 2011 @ 09:20
Jule
2. Samuel 5 – 8
2. Samuel 5:9
Interessante „kleine Nebensächlichkeit“:
Eigentlich würde ich annehmen, dass die Israeliten ihre Städte alle selbst gegründet und aufgebaut hätten. Wenn wir aber den Bericht in der Bibel aufmerksam lesen, dann fällt auf, dass sie ja jahrhundetelang ein Nomadenvolk waren, das in Zelten lebte. Erst, als Jehova sie ins verheißene Land ziehen ließ, fingen sie an, in Städten zu leben. Sie sollten die Bewohner in Gottes Auftrag austreiben und dann die Städte übernehmen. So waren die ersten Städte, die sie bewohnten, nicht von ihnen selbst gebaut, sondern quasi Kriegsbeute.
Wie wir hier sehen, gilt dies auch für Jerusalem: auch Jerusalem war eine eroberte Stadt, die dann von David ausgebaut und erweitert wurde.
Die Formulierung, dass Jerusalem „die Stadt Davids“ war, ist in dieser Hinsicht etwas irreführend, denn sie lässt den Gedanken aufkommen, dass er sie selbst erbaut hat – oder doch zumindest geplant und ins Leben gerufen, wie später „den Tempel Davids“
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:07
Jule
2. Samuel 5:11
Welches Interesse hatte der König von Thyrus daran, David einen Palast zu bauen oder dabei ungefragt zu helfen?
Mein erster Gedanke war, dass er einer der Könige Israels sei, also im Glauben verwandt. Aber dann fiel mir ein, dass ja David seit einiger Zeit der alleinige König über Israel ist und außerdem war der andere König, der davor einen großen Teil des Reiches regierte, ja sein Feind!
Also welchen Grund hat hier ein völlig fremder König, Material für den Palast zu sponsern und freiwillige Arbeiter zu schicken?
Oder liegt es an der Übersetzung und gemeint ist, dass David Material und Arbeiter angefordert und auch bezahlt hat?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:19
Jule
2. Samuel 5:17
Wieder die Frage: „Warum?“
Die ganze Zeit war er ihnen egal, auch die anderen Könige waren ihnen egal – aber nun wollen sie David als Gefangenen?
Warum ausgerechnet ihn und warum jetzt?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:22
Jule
2. Samuel 5:21
Was wollten sie mit diesen Götzen?
David war doch ein loyaler Anbeter Jehovas, was für ein Interesse kann er dann an solchen Figuren haben? Um sie zu verkaufen und den Gewinn für den Tempel zu nehmen?
Mit den Götzen habe ich die ganze Zeit so meine Probleme: Abrahams Vater besaß Götzenfiguren, ebenso Laban. Wir erinnern uns noch daran, dass Jakobs Frauen die Hausgötter ihres Vaters mitnahmen und dass sich Rahel auf der Suche auf sie setzte und sich damit rausredete, sie könne nicht aufstehen, weil sie gerade ihre Tage habe?
Die Israeliten brachten Aaron dazu, ihnen einen Götzen zu fertigen, der vor ihnen her gehen sollte usw.
Warum besteht eigentlich so ein großes Interesse an derartigen Figuren? Und warum auch bei Personen aus Gottes Volk?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:31
Jule
2. Samuel 6:1-5
David hatte doch so ein enges Verhältnis zu Jehova. Warum dann dieser Patzer hier?
Lag es vielleicht daran, dass er so lange wegen Saul von Gottes Volk getrennt war und daher all die Jahre nicht anwesend war, als das Gesetz vorgelesen wurde? Denn eigentlich mußte er doch wissen, wie die Bundeslade transportiert werden sollte. Auch hatte er sich ja als König eine eigene Abschrift des Gesetzes gemacht.
Kann es sein, dass er diesem Punkt kaum noch Aufmerksamkeit geschenkt hatte, weil sie ja nicht mehr umherzogen und daher die Lade die ganze Zeit nicht mehr bewegt wurde?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:38
Jule
2. Samuel 6:20-21
Falls sich der König tatsächlich entblößt haben sollte, wäre dies sicherlich wirklich Grund zur Scham gewesen.
Aber wir haben gerade einige Verse vorher gelesen, dass er mit einer Art Leinenschurz gekleidet war, die die Priester zu tragen pflegten (Vers 14)
Wenn diese Kleidung also für einen Priester angebracht war – wie konnte sie dann für einen König schamlos sein?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:46
Jule
2. Samuel 7:2
Wann genau ist eigentlich Nathan auf den Plan getreten?
Mir ist so, als habe es mit Samuels Tod keinen neuen Propheten gegeben. Wo kommt dieser Nathan hier auf einmal her?
Oder wurden die anderen Propheten und Nathan nicht erwähnt, weil nichts herausragendes passiert war?
Aber wenn es tatsächlich auch nach Samuels Tod weitere Propheten gab – wie konnte dann der Patzer mit der Bundeslade passieren? Hätte ein Prophet nicht gesagt, wie man sie hätte richtig transportieren müssen – und David auf den Fehler hingewiesen, als dieser Angst vor der Lade bekam? Und warum hatte David ihn nicht von sich aus gefragt?
Wer war dieser Nathan und wo kam er auf einmal her?
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:53
Jule
2. Samuel 7:15
Wie ist diese Aussage hier gemeint?
Jehova hatte zwar David zum König gesalbt, als er Saul verwarf – allerdings hatte dieser die Herrschaft ja erst nach dessen Tod erhalten
Kommentar — 6. April 2012 @ 18:59
Jule
2. Samuel 7:17-29
Und wie sehen unsere Gebete aus?
Bestehen sie hauptsächlich aus Bitten, was Gott alles für uns tun soll? Oder sprudeln wir wie David gerade dann über, wenn unser Herz von Dank erfüllt ist?
Kommentar — 6. April 2012 @ 19:05
Jule
2. Samuel 8:4
Diese Übersetzung stützt den Gedanken, dass er die Pferde tatsächlich lahm machte – und dass es hier um keine Kastration ging
Kommentar — 6. April 2012 @ 19:08
James Butler Stoney
2. Samuel 5.
„Und alle Stämme Israels kamen zu David nach Hebron … und der König David machte einen Bund mit ihnen zu Hebron, vor Jehova; und sie salbten David zum König über Israel“. In 1. Chr 12,38 werden uns der Charakter und die Eigenschaften der Menge des Volkes Israel dargestellt, die sich in Hebron versammelte, um ihn als König anzuerkennen: „Alle diese Kriegsleute, die sich in Schlachtreihen ordneten, kamen mit ungeteiltem Herzen nach Hebron, um David zum König über ganz Israel zu machen. Und auch alle übrigen in Israel waren eines Herzens, David zum König zu machen.“
So hat dieser vielgeprüfte Knecht nach einem Zwischenraum von ungefähr einundzwanzig Jahren seinen verheißenen Platz eingenommen. Die Schritte zu diesem Ziele hin waren nur langsam gewesen. Tief und mancherlei Art war seine Zubereitung für diesen Platz. Nicht der geringste Teil dieser Zucht fiel in die Zeit der letzten siebeneinhalb Jahre, in denen er nur im teilweisen Besitz des Königtums war. Nun, wo er das Ziel erreicht hat, wollen wir festzustellen suchen, wie er den Platz ausfüllt. Dabei müssen wir immer daran denken, daß seine Unterweisung weiter fortgesetzt wird, jetzt zwar unter anderen Umständen.
2. Samuel 6.
Die erste uns berichtete Handlung Davids, nachdem er auf den Thron erhoben ist, ist sein Versuch, die Lade Gottes zurückzubringen. Ein aufrichtiger und Gott gemäßer Wunsch, denn dem Herrn die Erstlinge unseres Gutes zu bringen ist die natürliche Handlungsweise der Seele, die die Segnungen bewußt aus Gottes Hand empfängt. Aber wie oft verderben wir die Ausführung unserer besten Absichten infolge des Einflusses unserer Umgebung. Sie, mit der wir Gemeinschaft haben, entspricht aber stets unserem eigenen praktischen Zustand. Davids Geist wünscht, die Lade Gottes heraufzubringen, „denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht befragt“. Indem er aber zweifellos zu jener Zeit mit den Heeresobersten stark in Anspruch genommen ist, die für ihn das Mittel gewesen waren den Thron zu erreichen, befragt er diese über die Rückführung der Lade, statt sich an Jehova zu wenden. Die Folge ist, wie es stets so sein wird, daß ein menschlich erdachter Plan zur Ausführung kommen soll. Ein von Rindern gezogener Wagen wird für die Überführung bestimmt, statt die Lade nach göttlicher Anweisung von Leviten tragen zu lassen. Was konnte aus dieser Handlungsweise anderes erwachsen als Gericht in der Offenbarung der Heiligkeit Gottes? Ussa wird getötet, ein Schlag für David, der ihn daran erinnerte, daß Jehova nahe war, und daß David, wenn er die Werke Gottes ausführen wollte, dies nur nach den Gedanken Gottes tun konnte. David scheint dies aber nicht sofort erfaßt zu haben. Wir lesen, daß er darüber „entbrannte“, daß er sich vor Jehova fürchtete und sprach: „Wie soll die Lade Jehovas zu mir kommen?“ Überdies ließ er die Lade drei Monate lang im Hause Obed-Edoms, des Gathiters.
Kommentar — 20. April 2013 @ 18:41
Jule
2. Samuel 5 – 8
2. Samuel 5 – in welchem Verhältnis standen David und der König von Hiram?
Und nochmal die Frage, welches Interesse der König von Thyrus hat, David unaufgefordert zu unterstützen?
Dazu habe ich weder auf bibelkommentare.de noch auf der onlinelib was gefunden. Aber einer der Querverweise ist recht aufschlussreich:
In 1. Könige 5:1 heißt es, dass sich Hiram bereits vorher „stets als liebender Freund Davids erwiesen“ habe.
Nanu – wann soll das denn gewesen sein? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich etwas in der Art gelesen habe, wovon hier die Rede ist.
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. April 2013 @ 07:26
Jule
2. Samuel 6 – wer sich nicht über Erfolge der wahren Anbetung freuen kann, hat nicht mehr den Geist Jehovas
Wie wir sehen, hatte Michal nicht den Geist Jehovas. Sie dachte fleischlich und vielleicht legte sie sogar auf Jehova und die wahre Anbetung keinen Wert mehr.
Denn ansonsten hätte sie sich freuen müssen, dass die Bundeslade nach so langer Zeit wieder da war, wo sie hingehört,
Sie sah nur die Fehler. Vielleicht war sie wirklich verbittert, weil man sie von dem Mann weggeholt hatte, mit dem sie scheinbar die ganzen Jahre zuvor sehr glücklich war.
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. April 2013 @ 07:45
Jule
2. Samuel 7 – David soll nicht geben, sondern einfach die Güte Jehovas annehmen (unsere Motivation heute)
David will Jehova Gutes tun, aber dieser sagt ihm: „du bist noch nicht dran. Lass mal gut sein. Aber ich will dir etwas Gutes tun und ich will dich segnen“.
Was für ein Gott!
Das erinnert mich an die Ansprache, die ich gestern von John Goering gehört habe: „Unser Erbe – Freiheit“, wo er sagt:
Ja, Jehova hat uns zuerst geliebt. Wir müssen nichts tun, um uns die Liebe zu verdienen. Das Lösegeld ist bereits bezahlt. Wir stehen vor unserem Gott frei und ohne Schuld da. Aber was machen wir daraus? Missbrauchen wir es als Anlaß, zu tun was wir wollen und um für unser Ego über Leichen zu gehen? Oder entsteht dadurch eine tiefe Dankbarkeit für den großzügigen Geber und wir setzen alles daran, dass er mit uns befreundet sein möchte?
Jehova sagt zu David; „du musst mir kein Haus bauen, ich liebe dich auch so von ganzem Herzen. Du gefällst mir, weil du die richtige Einstellung hast und darum schliesse ich einen Bund mit dir, wie ich es mit Abraham, Isaak und Jakob getan habe und werde dich und deine Nachkommen segnen“.
Wie würden wir uns fühlen, wenn ER dies zu uns gesagt hätte?
Wie würde sich dies auf unser Leben auswirken?
Weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. April 2013 @ 08:13
Jule
2. Samuel 8 – David festigt sein Königreich
hier finden wir einige Gedanken zu diesem Kapitel:
Kommentar — 24. April 2013 @ 08:44