Der Ausschließlichkeitsanspruch

Diese Frage beschäftigt mich ja schon seit einer ganzen Weile. Damit ich die Gedanken besser sortieren kann, will ich sie mal hier sammeln

Jule | 02.25.13 | allgemeines |

2 Comments »

  1. Jule

    Privat – zu Korah, Dathan und Abiram und ob es uns beide nicht auch betrifft:

    Das haben wir beide vor einigen Jahren geschrieben :
    Thom 2009

    Ich persönlich kenne nur eine einzige Organisation, die Literatur verschenkt, und sich nur durch Spenden finanziert. Welche Organisation gibt Zeitschriften herraus, die sich um Gottes Königreich reden, der die Wahrheit über den Höchsten weltweit verbreitet?

    „Es ist die einzige Zeitschrift, die Gottes Königreich — von dem die Bibel eigentlich handelt — verkündigt oder überhaupt darüber spricht.“ „Für uns ist er wie eine Rettungsleine, die dazu dient, uns aus dem Meer der Vernichtung herauszuziehen.“

    Ähnlich, wie damals durch den blühenden Stab von Aaron – also durch ein Wunder – klargestelt wurde, wer vom Höchsten annehmbar war, so kann man auch heute klar erkennen, welche Männer von Gottes Geist geleitet werden. Entscheiden wir an “diesem Sklaven” vorbei? – oder handeln wir nach den “Anweisungen des Sklaven”?

    Lese diese Zeitschrift, gleich wenn du sie erhalten hast, und handle nach dem Gelesenen!

    und ich einige Jahre später:

    Allerdings ist hier ein sehr merkwürdiger Beweggrund: Sie wollen nicht hören, was Jehova ihnen zu sagen hat und wo sie sich ändern sollten, um IHM zu gefallen. Nein, sie suchen nach Fehlern bei ihren Brüdern. Nehmen jeden Satz auseinander um anderen zu zeigen, wie dumm die Zeugen Jehovas doch sind und dass es falsch ist, was diese glauben.

    Ich finde so ein Verhalten ziemlich dumm!

    Entweder möchte ich Jehova dienen und darum lese ich in der Bibel, in den Publikationen, gehe zur Versammlung, höre mir Vorträge und Kongresse an.

    Wenn ich mich aber entscheiden würde, dass dies nicht die Wahrheit ist und dass ich die Gebote meines Gottes lieber nicht halten möchte, sondern lieber das Leben führe, das mir selbst so vorschwebt – dann würde ich wirklich gehen und nicht nach Fehlern bei meinen Brüdern suchen.
    (von 2011)

    Machen wir nicht heute den selben Fehler, wie wir ihn der Gesellschaft vorwerfen?

    Wenn ich lese, was wir vor einigen Jahren geschrieben haben, dann verurteilen wir dadurch doch auch selbst unsere Einstellung von heute – oder nicht?

    Damals haben wir noch für die Gesellschaft geeifert und heute fallen uns die Punkte ins Auge, wodurch sie sich unserer Meinung nach selbst als treuer Sklave disqualifizieren.

    Du sagst, dass sie ja nicht Moses sind, sondern es nur von sich selbst behaupten. Aber in dem Kommentar schreibst du es doch selbst.

    Worin unterscheiden wir uns wirklich von den drei Rebellen, wenn wir mit einbeziehen, was wir selbst vor einigen Jahren geschrieben haben?

    —> weiterführende Gedanken dazu hier

    Kommentar — 25. Februar 2013 @ 19:55

  2. Jule

    4. Mose 15:11

    Doch denkt daran: Wenn ihr Aaron sein Amt als Priester streitig macht, lehnt ihr euch gegen den Herrn auf! Ja, gegen ihn habt ihr euch zusammengerottet!

    Er sagt, sie würden Aaron sein Amt streitig machen. Immerhin hatte Jehova Aaron und seine Söhne als Priester eingesetzt. Die Leviten durften sie dabei unterstützen. Hier ist aber ein Ausschließlichkeitsanspruch – diesmal in der Bibel. Wo ist der Unterschied zu heute? Wenn sie davon überzeugt sind, dass Jehova und Jesus sie als treuen und verständigen Sklaven eingesetzt haben – müssen sie das dann nicht verteidigen?

    Sind dann nicht die anderen, die von sich auch denken, sie wären von Jehova, mit diesen Leviten hier gleichzusetzen?

    Dies widerspricht ja eher meiner Theorie.

    Moses wird wütend und wirft sich wieder nach einer (oder aus?) Enttäuschung) vor sie hin. Ist dieses Verhalten zu seiner Zeit üblich?

    Wie wird diese Geschichte in der Volxbibel übersetzt?

    Kommentar — 25. Februar 2013 @ 19:58

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