Bücher, die wir in diesem Jahr noch zusätzlich lesen wollen:

Da uns in diesem Jahr ja der Gedanke begleitet, dass Gottes Wort Wahrheit ist und es sich daher lohnt, sich intensiver damit zu beschäftigen, finde ich folgende Bücher dazu passend:
„Die Bibel – Gottes Wort oder Menschenwort“ und „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“. Warum sich in diesem Jahr nicht mal wieder mit diesen beiden alten Schätzen beschäftigen?

Das Inspiriert-Buch im Zusammenhang mit der Bibellesung: ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir es damals, als ich neu in der Wahrheit war, im Rahmen der Bibellesung der Predigtdienstschule näher behandelt haben. Immer, wenn wir ein neues Bibelbuch anfingen, dann haben wir die einleitenden Absätze des Kapitels besprochen – warum wir sicher sein können, dass dieses Buch von Gott inspiriert ist – und wenn wir die letzten Kapitel des jeweiligen Bibelbuches gelesen haben, die letzten Absätze, die uns zeigten, wie uns das jeweilige Bibelbuch heute noch nützlich ist und uns hilft, unserem Gott noch näher zu kommen. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, genau dies in diesem Jahr – der 4. Runde des Bibellesens – genau so zu tun.

Das Gottes-Wort-Buch ist auch sehr hilfreich, denn es hilft uns, unsere Überzeugung daran zu stärken, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist und gibt uns Argumente dafür an die Hand.

Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, bevor ich damals nach meiner Taufe den allgemeinen Pionierdienst beginnen durfte. Ich hatte bereits seit der Taufe das Stundenziel des Allgemeinen Pioniers angestrebt und nach einem halben Jahr meine Bewerbung abgegeben. Aber die Ältesten meinten, ich solle noch ein viertel Jahr warten und in dieser Zeit die 90 Stunden im Monat anders aufteilen. Ein Drittel sollte ich nicht in den Predigtdienst gehen, sondern dazu nutzen, einige Bücher zu studieren. Denn: „man kann nur das weitergeben, was man selbst hat“ und so sollte ich in den 3 Monaten mein Akku gut aufladen. Eins der Bücher, was ich in der Zeit studiert hatte, war das Buch „Die Bibel – Gottes Wort oder Menschenwort?“ und es hat meinen Glauben wirklich sehr gestärkt.

Es ist sehr wichtig, dass wir selbst davon überzeugt sind, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist – denn nur so können wir sie „mit Macht verwenden“, so wie Jesus zu den Menschen sprach – „wie jemand, der die Befugnis hat“. Auch Paulus war gut in der Bibel bewandert und auch die Jünger haben anhand der Schriften gepredigt.

Wenn wir davon überzeugt sind, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist, geraten wir nicht ins Straucheln, wenn uns solche Einwände im Predigtdienst begegnen. Aber wir haben auch mehr Wertschätzung für sie.

Denn: wenn die Bibel wirklich Gottes Wort ist, dann verdient sie es sicherlich, dass wir uns intensiv mit ihr beschäftigen, dass wir ein Verlangen danach entwickeln, sie zu lesen, denn sie ist ja in gewisser Form ein Brief von unserem liebevollen Schöpfer an uns, den wir immer wieder lesen sollten, um ihm nahe zu sein.

Vor einigen Jahren hatte Thom einen interessanten Gedanken aus dem Bibelkommentar von Macintosh rüber kopiert, den ich euch nicht vorenthalten möchte, da ich ihn sehr wichtig finde:

Es ist leider nur zu wahr, dass manche unter uns das Lesen der Bibel als eine Pflichtsache ansehen, während sie ihr Vergnügen und ihre Erholung in Zeitungen und anderer leichter Lektüre finden. Wundern wir uns da über die schwache und seichte Erkenntnis der Schrift, die man bei solchen Christen antrifft? Wie können wir die lebendigen Tiefen und die Herrlichkeit eines Buches erfassen, das wir nur aus Pflichtgefühl zur Hand nehmen und aus dem wir von Zeit zu Zeit einige Verse lesen, während wir die Zeitung oder einen spannenden Roman buchstäblich verschlingen?

Die Art und Weise, wie wir mit Gottes Wort umgehen, ist ein Barometer für unseren geistlichen Zustand. Wenn wir es nicht gern lesen, nicht danach dürsten, uns nicht daran erfreuen können, nicht nach einer ruhigen Stunde verlangen, wo wir uns in seinen Inhalt vertiefen und uns seine erhabenen Lehren einprägen können, wenn wir nicht persönlich in der Stille darüber nachdenken und uns im Familienkreis darüber unterhalten, kurz, wenn wir uns nicht in seiner heiligenden Atmosphäre bewegen, dann ist es dringend notwendig, unseren geistlichen Zustand zu überprüfen, weil er nicht gesund ist

in diesem Sinne – packen wir’s an!

Jule | 03.02.12 | allgemeines |

1 Kommentar »

  1. Jule

    vielleicht als Appetitanreger hier das erste Kapitel von dem Buch „Die Bibel – Gottes oder Menschenwort“ für euch:

    Kapitel 1

    Warum sollte man die Bibel lesen?

    In unserer Welt gibt es viel zu viele anscheinend unlösbare Probleme. Zigmillionen hungern. Die Zahl der Drogenabhängigen steigt. Immer mehr Familien brechen auseinander. Von Inzest und Gewalt in der Familie liest man fast täglich in den Schlagzeilen. Die Luft, die wir atmen, und das Wasser, das wir trinken, werden allmählich vergiftet. Währenddessen werden immer mehr Menschen Opfer von Verbrechen. Ob diese Probleme wohl einmal gelöst werden können?

    AUSSERDEM leben wir in einem Zeitalter gegensätzlicher Ansichten. Viele sprechen sich beispielsweise mit allem Nachdruck gegen Abtreibungen aus und bezeichnen sie als Mord am Ungeborenen. Andere vertreten ebensofest die Ansicht, daß Frauen über ihren Körper bestimmen könnten und die Angelegenheit selbst entscheiden müßten. Nicht wenige betrachten Homosexualität, Ehebruch sowie Sex vor der Ehe als unmoralisch. Andere meinen, solche Handlungen seien eine rein persönliche Sache. Wer kann sagen, wessen Ansicht richtig ist?

    2 Die Bibel enthält moralische Anleitung, und sie beschreibt die Lösung von Problemen wie Verbrechen, Hunger und Umweltverschmutzung. Die Schwierigkeit ist jedoch, daß die meisten Menschen die Bibel in dieser Hinsicht nicht mehr als Autorität betrachten. Früher schenkte man ihr — zumindest in den westlichen Ländern — respektvoll Gehör. Obwohl Menschen die Bibel geschrieben haben, ist sie in der Vergangenheit von der Mehrheit der Christen als das Wort Gottes betrachtet worden, und man war überzeugt, daß Gott selbst ihren Inhalt inspiriert hatte.

    3 Heute ist es jedoch üblich, alles in Frage zu stellen: Bräuche, Ideen, sittliches Verhalten, ja selbst die Existenz Gottes. Vor allem aber wird der Wert der Bibel angezweifelt. Die Allgemeinheit hält sie offenbar für überholt und bedeutungslos. Unter den Intellektuellen gibt es heute nur noch wenige, die sie als das Wort Gottes ansehen. Ein Großteil der Menschen wird sich wahrscheinlich der Meinung des Gelehrten James Barr anschließen, der schrieb: „Meine Darstellung zeigt, daß die biblische Überlieferung ein von Menschen geschaffenes Werk ist. Es sind menschliche Glaubensaussagen.“1

    4 Was ist zu dieser Ansicht zu sagen? Ist die Bibel Gottes Wort oder Menschenwort? Ganz gleich, wie man diese Frage beantwortet, sollte man folgendes bedenken: Wenn die Bibel lediglich Menschenwort ist, dann gibt es logischerweise keine überzeugende Lösung für die Probleme der Menschheit. Die Menschen müßten dann versuchen, so gut wie möglich zurechtzukommen, und darauf hoffen, daß es ihnen erspart bleibt, sich selbst zu vergiften oder in einem Atomkrieg vernichtet zu werden. Ist die Bibel jedoch das Wort Gottes, dann ist sie genau das, was wir brauchen, um mit den gegenwärtigen schwierigen Zeiten fertig zu werden.

    5 In dem vorliegenden Buch sollen Beweise dafür dargelegt werden, daß die Bibel wirklich das Wort Gottes ist. Die Herausgeber hoffen, daß eine Betrachtung der Beweise erkennen läßt, daß die Bibel die einzig wahre Lösung für die Probleme der Menschheit hat. Zunächst soll jedoch auf einige Tatsachen aufmerksam gemacht werden, die zeigen, daß es die Bibel wirklich verdient, daß man sich mit ihr beschäftigt.

    Der absolute Bestseller

    6 Zum einen ist die Bibel ein Bestseller, das am weitesten verbreitete Buch aller Zeiten. Gemäß dem Guinness Buch der Rekorde (1988) wurden zwischen 1815 und 1975 schätzungsweise 2 500 000 000 Exemplare gedruckt. Das ist eine unglaubliche Zahl. Kein anderes Buch in der Geschichte hat auch nur annähernd eine solche Auflage erreicht wie die Bibel.

    7 Zum anderen ist kein Buch in so viele Sprachen übersetzt worden wie die Bibel. Sie steht heute ganz oder teilweise in über 1 800 Sprachen zur Verfügung. Wie die Amerikanische Bibelgesellschaft verlauten ließ, ist die Bibel inzwischen 98 Prozent der Erdbevölkerung zugänglich gemacht worden. Man stelle sich nur einmal vor, welche ungeheuren Anstrengungen damit verbunden sind, so viele Übersetzungen herzustellen! Welchem anderen Buch hat man eine solche Aufmerksamkeit geschenkt?

    Ein Buch mit Einfluß

    8 In der New Encyclopædia Britannica wird von der Bibel gesagt, sie sei „wahrscheinlich die einflußreichste Büchersammlung aller Zeiten“.2 Der deutsche Dichter Heinrich Heine, der im 19. Jahrhundert lebte, bekannte: „Ich verdanke meine Erleuchtung ganz einfach der Lektüre eines Buches . . .[, der] Bibel. Mit Fug und Recht nennt man diese auch die hl. Schrift: wer seinen Gott verloren hat, der kann ihn in diesem Buch wieder finden.“3 Ebenfalls im 19. Jahrhundert verkündete William H. Seward, der gegen die Sklaverei kämpfte: „Die gesamte Hoffnung auf menschlichen Fortschritt stützt sich auf den immer größeren Einfluß der Bibel.“4

    9 Abraham Lincoln, der 16. Präsident der Vereinigten Staaten, nannte die Bibel „das beste Geschenk, das Gott dem Menschen je gemacht hat . . . Ohne sie könnten wir Recht nicht von Unrecht unterscheiden.“5 Der britische Rechtsgelehrte Sir William Blackstone hob den Einfluß der Bibel mit folgenden Worten hervor: „Auf diesen beiden Fundamenten, dem Naturgesetz und dem Gesetz der Offenbarung [der Bibel], beruhen alle menschlichen Gesetze, weshalb gesagt werden muß, daß keine menschlichen Gesetze den ersteren widersprechen sollten.“6

    Gehaßt und geliebt

    10 Es muß aber auch festgestellt werden, daß kein anderes Buch in der Geschichte das Ziel so heftiger Angriffe gewesen und so gehaßt worden ist. Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert hinein sind Bibeln öffentlich verbrannt worden. Und das Lesen und Verbreiten der Bibel ist sogar noch in der Neuzeit mit Geld- und Gefängnisstrafen belegt worden. In früheren Jahrhunderten drohten für solche „Verbrechen“ oft Folter und Tod.

    11 Die Bibel veranlaßte Menschen jedoch auch zu einer bemerkenswerten Opferbereitschaft. Viele haben sich trotz harter Verfolgung nicht davon abhalten lassen, sie zu lesen. Nehmen wir den Engländer William Tyndale, der im 16. Jahrhundert lebte. Er studierte an der Universität von Oxford und war ein geachteter Gelehrter an der Universität von Cambridge.

    12 Tyndale liebte die Bibel. Doch in seinen Tagen bestand die kirchliche Führung darauf, daß Bibeln nur in Latein, einer toten Sprache, herausgegeben werden durften. Da Tyndale seinen Landsleuten die Bibel zugänglich machen wollte, beschloß er, sie ins Englische zu übersetzen. Weil sein Tun ungesetzlich war, mußte er seine bequeme akademische Laufbahn aufgeben und auf den Kontinent fliehen. Er führte das beschwerliche Leben eines Flüchtlings lange genug, um die Griechischen Schriften („Neues Testament“) und Teile der Hebräischen Schriften („Altes Testament“) in seine Muttersprache zu übersetzen. Doch schließlich wurde er verhaftet, der Ketzerei angeklagt und erdrosselt; sein Leichnam wurde verbrannt.

    13 Tyndale ist nur einer aus jener großen Schar von Menschen, die alles hergegeben haben, um die Bibel zu lesen oder anderen zugänglich zu machen. Kein anderes Buch hat so viele gewöhnliche Männer und Frauen veranlaßt, einen wahrhaft unglaublichen Mut zu offenbaren. In dieser Hinsicht ist die Bibel wirklich ohnegleichen.

    Der Anspruch, Gottes Wort zu sein

    14 Die Bibel ist auch einzigartig wegen des Anspruchs, den viele ihrer Schreiber erheben. Etwa 40 Personen, zu denen Könige, Hirten, Fischer, Beamte, Priester, ein Heerführer und ein Arzt gehörten, hatten einen Anteil an der Niederschrift der verschiedenen Teile der Bibel. Immer wieder äußerten sich die Schreiber dahin gehend, daß sie nicht ihre eigenen Gedanken aufzeichneten, sondern die Gedanken Gottes.

    15 Daher lesen wir in der Bibel oft Sätze wie: „Der Geist Jehovas war es, der durch mich redete, und sein Wort war auf meiner Zunge“ oder: „Dies hat der Souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, gesprochen“ (2. Samuel 23:2; Jesaja 22:15). In einem Brief an einen Mitprediger schrieb der Apostel Paulus: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Timotheus 3:16, 17).

    16 In Übereinstimmung mit dem Anspruch der Bibel, Gottes Wort zu sein, beantwortet sie Fragen, über die nur Gott Aufschluß geben kann. Sie erklärt beispielsweise, warum menschliche Regierungen nicht in der Lage sind, dauerhaften Frieden zu schaffen, oder wie Menschen die größte Zufriedenheit im Leben erlangen können und was die Zukunft für die Erde und die Menschheit bringt. Jeder denkende Mensch hat sich dieses und ähnliches bestimmt schon oft gefragt. Warum sollte man nicht wenigstens einmal die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß die Bibel Gottes Wort ist und somit in einzigartiger Weise in der Lage ist, maßgebliche Antworten zu geben?

    17 Wir ermuntern dazu, die hier dargelegten Beweise sorgfältig zu untersuchen. In einigen Kapiteln werden Punkte erörtert, die immer wieder Anlaß zur Kritik an der Bibel gewesen sind. Ist die Bibel unwissenschaftlich? Widerspricht sie sich? Enthält sie wahre Geschichte oder lediglich Mythen? Sind die in der Bibel aufgezeichneten Wunder tatsächlich geschehen? Logische Beweise werden angeführt, um diese Fragen zu beantworten. Im Anschluß daran werden klare Beweise für die göttliche Inspiration der Bibel besprochen: ihre Prophezeiungen, ihre tiefe Weisheit und der bemerkenswerte Einfluß, den sie auf das Leben von Menschen ausübt. Zum Schluß werden wir sehen, welche Auswirkungen die Bibel auf das Leben jedes einzelnen haben kann.

    18 Zunächst möchten wir jedoch besprechen, wie wir die Bibel erhalten haben. Schon die Geschichte dieses erstaunlichen Buches erbringt den Beweis, daß es keineswegs einfach menschlichen Ursprungs ist.

    Kommentar — 2. März 2012 @ 09:05

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