Die Prophezeiung Hoseas lässt uns Jehovas Barmherzigkeit erkennen

WT 01.03.1990

Vor einiger Zeit haben wir im Rahmen des Bibelleseprogramms der Theokratischen Predigtdienstschule das Buch Hosea gelesen. Wenn man es durchgelesen hat, könnte man sich fragen:

„Was lerne ich daraus über Jehova als Person, über seine Eigenschaften und Wege?“

Wie spätere Bibelschreiber dieses Buch gebrauchten, deutet darauf hin, daß wir daraus viel über Jehovas liebevolle Barmherzigkeit lernen können. (Vergleiche Matthäus 9:13 mit Hosea 6:6; Römer 9:22-26 mit Hosea 1:10 und 2:21-23.) Daß Jehova bereit war, Israel Barmherzigkeit zu erweisen, wurde durch Hoseas Verhalten gegenüber Gomer, seiner Frau, veranschaulicht (Hosea 1:2; 3:1-5). Obwohl Blutvergießen, Stehlen, Hurerei und Götzendienst in Israel überhandnahmen, ‘redete Jehova dem Volk zu Herzen’ (Hosea 2:13, 14; 4:2).

Jehova war nicht verpflichtet, eine solche Barmherzigkeit zu erweisen, sondern er tat es „aus eigenem, freiem Willen“, vorausgesetzt, daß die Israeliten von Herzen kommende Reue bekundeten und ihre sündige Handlungsweise aufgaben (Hosea 14:4; vergleiche Hosea 3:3).

Wenn du so über Jehovas außergewöhnliche Barmherzigkeit nachsinnst, wird dein Herz angeregt und deine persönliche Bindung an ihn gestärkt.

Jule | 07.07.11 | Hosea, Nachforschungen zum Bibellesen |

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