Apostelgeschichte 3 – 5
Kapitel 3
3 Petrus und Johannes nun gingen zu der Stunde des Gebets, der neunten Stunde, in den Tempel hinauf, 2 und ein gewisser Mann, der vom Schoß seiner Mutter an lahm war, wurde herbeigetragen, und man setzte ihn täglich nahe bei der Tempeltür, die die Schöne genannt wurde, hin, damit er von denen, die in den Tempel eintraten, Gaben der Barmherzigkeit erbitte. 3 Als er Petrus und Johannes, die gerade in den Tempel hineingehen wollten, erblickte, begann er um Gaben der Barmherzigkeit zu bitten. 4 Doch schaute ihn Petrus mit Johannes unverwandt an und sprach: „Sieh uns an!“ 5 Da richtete er seine Aufmerksamkeit auf sie, in der Erwartung, etwas von ihnen zu erhalten. 6 Petrus aber sagte: „Silber und Gold besitze ich nicht, doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, geh umher!“ 7 Dabei faßte er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Augenblicklich wurden seine Fußsohlen und seine Knöchel fest; 8 und er sprang auf, stand da und begann umherzugehen, und er trat mit ihnen in den Tempel ein, ging umher und sprang und pries Gott. 9 Und alle Leute erblickten ihn, wie er umherging und Gott pries. 10 Außerdem erkannten sie in ihm den Mann, der um Gaben der Barmherzigkeit willen gewöhnlich am Schönen Tor des Tempels saß, und sie wurden mit Staunen und Entzücken erfüllt über das, was ihm widerfahren war.
11 Da sich nun der Mann zu Petrus und Johannes hielt, liefen alle Leute, außer sich vor Staunen, bei ihnen an dem Ort zusammen, der Salomos Säulenhalle genannt wurde. 12 Als Petrus das sah, sprach er zum Volk: „Männer von Israel, warum wundert ihr euch hierüber, oder warum schaut ihr uns unverwandt an, als hätten wir durch unsere eigene Kraft oder Gottergebenheit bewirkt, daß er gehen kann? 13 Der Gott Abrahams und Isa·aks und Jakobs, der Gott unserer Vorväter, hat seinen Knecht, Jesus, verherrlicht, den ihr eurerseits ausgeliefert und vor dem Angesicht des Pilatus verleugnet habt, als er beschlossen hatte, ihn freizulassen. 14 Ja, ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet, und ihr habt gebeten, daß man euch einen Mann, einen Mörder, schenke, 15 wogegen ihr den Hauptvermittler des Lebens getötet habt. Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt, von welcher Tatsache wir Zeugen sind. 16 Demzufolge hat sein Name, durch [unseren] Glauben an seinen Namen, diesen Mann, den ihr seht und kennt, stark gemacht, und der Glaube, der durch ihn kommt, hat dem Mann diese vollständige Gesundheit vor euer aller Augen gegeben. 17 Und nun, Brüder, ich weiß, daß ihr aus Unwissenheit gehandelt habt wie auch eure Vorsteher. 18 Doch auf diese Weise hat Gott das erfüllt, was er durch den Mund aller Propheten zuvor angekündigt hatte, daß sein Christus leiden würde.
19 Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden, so daß Zeiten der Erquickung von der Person Jehovas kommen mögen 20 und er den für euch bestimmten Christus sende, Jesus, 21 den allerdings der Himmel bei sich behalten muß bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten der alten Zeit geredet hat. 22 In der Tat, Moses hat gesagt: ‚Einen Propheten gleich mir wird euch Jehova Gott aus der Mitte eurer Brüder erwecken. Auf ihn sollt ihr hören gemäß all den Dingen, die er zu euch redet. 23 Wahrlich, jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hört, wird aus der Mitte des Volkes ausgerottet werden.‘ 24 Und alle Propheten, ja von Samuel an und die nachfolgenden, so viele geredet haben, haben auch diese Tage deutlich verkündet. 25 Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit euren Vorvätern geschlossen hat, indem er zu Abraham sagte: ‚Und in deinem Samen werden alle Familien der Erde gesegnet werden.‘ 26 Gott sandte seinen Knecht, nachdem er ihn erweckt hatte, zuerst zu euch, um euch zu segnen, indem er einen jeden von euch von euren bösen Taten abwendet.“
Kapitel 4
4 Während nun die [beiden] zum Volk redeten, traten die Oberpriester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzaer auf sie zu, 2 verärgert darüber, daß sie das Volk lehrten und in dem Fall Jesu die Auferstehung von den Toten deutlich verkündeten; 3 und sie legten Hand an sie und setzten sie bis zum nächsten Tag in Gewahrsam, denn es war schon Abend. 4 Viele aber von denen, die der Rede zugehört hatten, wurden gläubig, und die Zahl der Männer belief sich auf etwa fünftausend.
5 Am nächsten Tag geschah es, daß sich in Jerusalem ihre Vorsteher und älteren Männer und Schriftgelehrten versammelten 6 (auch Annas, der Oberpriester, und Kaiphas und Johannes und Alexander und so viele zu der Verwandtschaft des Oberpriesters gehörten), 7 und sie stellten sie in ihre Mitte und begannen sich zu erkundigen: „Durch welche Kraft oder in wessen Namen habt ihr dies getan?“ 8 Darauf sprach Petrus, mit heiligem Geist erfüllt, zu ihnen:
„Vorsteher des Volkes und ältere Männer, 9 wenn wir heute zufolge einer guten Tat verhört werden, die wir einem leidenden Menschen erwiesen haben, nämlich darüber, durch wen dieser Mann gesund gemacht worden sei, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kund, daß im Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr an den Pfahl gebracht habt, den Gott aber von den Toten auferweckt hat, ja durch ihn dieser Mann hier gesund vor euch steht. 11 Dieser ist ‚der Stein, der von euch Bauleuten verächtlich behandelt wurde, der das Haupt der Ecke geworden ist‘. 12 Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter [den] Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.“
13 Als sie nun den Freimut des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, daß sie ungelehrte und gewöhnliche Menschen waren, wunderten sie sich. Und sie begannen sie als solche zu erkennen, die mit Jesus gewesen waren; 14 und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, wußten sie nichts zu entgegnen. 15 Daher geboten sie ihnen, sich aus dem Saal des Sanhedrins hinauszubegeben, und sie begannen, sich miteinander zu beraten, 16 und sagten: „Was sollen wir mit diesen Menschen tun? Denn ein bemerkenswertes Zeichen ist wirklich durch sie geschehen, eines, das allen Bewohnern Jerusalems offenbar geworden ist; und wir können es nicht leugnen. 17 Dessenungeachtet wollen wir ihnen, damit es sich unter dem Volk nicht noch weiter ausbreite, unter Drohungen sagen, daß sie überhaupt nicht mehr aufgrund dieses Namens zu irgendeinem Menschen reden sollen.“
18 Darauf riefen sie sie und geboten ihnen, sich nirgends aufgrund des Namens Jesu zu äußern oder zu lehren. 19 In Erwiderung aber sagten Petrus und Johannes zu ihnen: „Ob es in den Augen Gottes gerecht ist, eher auf euch zu hören als auf Gott, urteilt selbst. 20 Wir aber, wir können nicht aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben.“ 21 Als man ihnen dann weiter gedroht hatte, ließ man sie frei, weil man keinen Grund fand, aus dem man sie hätte bestrafen können, und wegen des Volkes, denn sie alle verherrlichten Gott wegen des Geschehenen; 22 denn der Mensch, an dem dieses Zeichen der Heilung geschehen war, war über vierzig Jahre alt.
23 Nach ihrer Freilassung begaben sie sich zu den Ihrigen und berichteten die Dinge, die die Oberpriester und die älteren Männer zu ihnen gesagt hatten. 24 Als sie das hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott und sprachen:
„Souveräner Herr, du bist es, der den Himmel und die Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht hat 25 und der durch heiligen Geist durch den Mund unseres Vorvaters David, deines Knechtes, gesagt hat: ‚Warum brachen die Nationen in Tumulte aus und sannen die Völker auf leere Dinge? 26 Die Könige der Erde stellten sich auf, und die Herrscher rotteten sich zusammen wie e i n [Mann] gegen Jehova und gegen seinen Gesalbten.‘ 27 Desgleichen waren in Wahrheit in dieser Stadt Herodes und auch Pontius Pilatus mit [Menschen der] Nationen und mit Völkern Israels gegen deinen heiligen Knecht Jesus versammelt, den du gesalbt hast, 28 um die Dinge zu tun, die zu geschehen deine Hand und [dein] Rat vorherbestimmt hatten. 29 Und nun, Jehova, beachte ihre Drohungen, und gewähre deinen Sklaven, daß sie dein Wort fortgesetzt mit allem Freimut reden, 30 während du deine Hand zum Heilen ausstreckst und während durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus Zeichen und Wunder geschehen.“
31 Und als sie flehentlich gebetet hatten, wurde die Stätte, an der sie versammelt waren, erschüttert; und sie wurden allesamt mit dem heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.
32 Überdies war die Menge der Gläubiggewordenen e i n Herz und e i n e Seele, und kein einziger sagte, daß irgend etwas von seinem Besitz sein eigen sei; sondern sie hatten alles gemeinsam. 33 Auch fuhren die Apostel mit großer Kraft fort, das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus auszurichten; und unverdiente Güte ruhte in hohem Maße auf ihnen allen. 34 In der Tat, nicht einer unter ihnen litt Not; denn alle, die Besitzer von Feldern oder Häusern waren, verkauften sie gewöhnlich und brachten den Wert der verkauften Dinge, 35 und sie legten ihn jeweils zu den Füßen der Apostel nieder. Darauf wurde einem jeden zugeteilt, so wie er bedürftig war. 36 So geschah es, daß Joseph, dem die Apostel den Beinamen Barnabas gaben, was übersetzt Sohn des Trostes bedeutet, ein Levit, gebürtig von Zypern, 37 der ein Stück Land besaß, es verkaufte und das Geld brachte und es zu den Füßen der Apostel niederlegte.
Kapitel 5
5 Ein gewisser Mann jedoch mit Namen Ananias verkaufte zusammen mit Sapphira, seiner Frau, ein Besitztum 2 und behielt insgeheim etwas von dem Preis, wovon auch seine Frau wußte, und er brachte nur einen Teil und legte ihn zu den Füßen der Apostel nieder. 3 Petrus aber sprach: „Ananias, warum hast du dich vom Satan so dreist machen lassen, dem heiligen Geist gegenüber ein falsches Spiel zu treiben und von dem Preis des Feldes insgeheim etwas zurückzubehalten? 4 Blieb es nicht dein, solange es bei dir blieb, und war es nicht, nachdem es verkauft war, weiter in deiner Gewalt? Warum beschlossest du eine solche Tat in deinem Herzen? Du hast ein falsches Spiel getrieben, [und dies] nicht Menschen, sondern Gott gegenüber.“ 5 Als Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied. Und große Furcht kam über alle, die davon hörten. 6 Die jüngeren Männer aber standen auf, hüllten ihn in Tücher und trugen ihn hinaus und begruben ihn.
7 Nach einer Zwischenzeit von etwa drei Stunden trat nun seine Frau herein, die nicht wußte, was geschehen war. 8 Petrus sprach zu ihr: „Sag mir, habt ihr [beiden] das Feld für so viel verkauft?“ Sie sagte: „Ja, für so viel.“ 9 Da [sprach] Petrus zu ihr: „Warum seid ihr [beiden] übereingekommen, den Geist Jehovas auf die Probe zu stellen? Siehe! Die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind an der Tür, und sie werden dich hinaustragen.“ 10 Da fiel sie augenblicklich zu seinen Füßen nieder und verschied. Als die jungen Männer hereinkamen, fanden sie sie tot, und sie trugen sie hinaus und begruben sie neben ihrem Mann. 11 Infolgedessen kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, die von diesen Dingen hörten.
12 Überdies geschahen durch die Hände der Apostel weiterhin viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig in Salomos Säulenhalle. 13 Allerdings hatte kein einziger von den anderen den Mut, sich ihnen anzuschließen; trotzdem hielt das Volk sie hoch. 14 Mehr als das, fortwährend wurden solche, die an den Herrn glaubten, hinzugetan, sowohl Mengen von Männern als auch von Frauen, 15 so daß sie die Kranken sogar auf die breiten Straßen hinausbrachten und sie dort auf kleine Betten und Tragbahren legten, damit, wenn Petrus vorbeikäme, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen falle. 16 Auch kam die Menge unaufhörlich aus den Städten rings um Jerusalem her zusammen und brachte Kranke und Leute, die von unreinen Geistern beunruhigt wurden, und sie wurden allesamt geheilt.
17 Der Hohepriester aber und alle, die mit ihm waren, die damals bestehende Sekte der Sadduzaer, erhoben sich und wurden mit Eifersucht erfüllt, 18 und sie legten Hand an die Apostel und brachten sie an den öffentlichen Ort des Gewahrsams. 19 In der Nacht aber öffnete Jehovas Engel die Türen des Gefängnisses, führte sie heraus und sprach: 20 „Geht eures Weges, und stellt euch im Tempel hin, und fahrt fort, dem Volk alle Worte über dieses Leben zu sagen.“ 21 Nachdem sie dies gehört hatten, begaben sie sich bei Tagesanbruch in den Tempel und begannen zu lehren.
Als nun der Hohepriester und die, die bei ihm waren, angekommen waren, riefen sie den Sanhedrin zusammen und die ganze Versammlung der älteren Männer der Söhne Israels, und sie schickten ins Gefängnis, um sie herbeiführen zu lassen. 22 Als aber die Beamten dorthin kamen, fanden sie sie nicht im Gefängnis. Da kehrten sie zurück und erstatteten Bericht, 23 indem sie sprachen: „Das Gefängnis fanden wir mit allen Sicherheitsvorkehrungen verschlossen, und die Wachtposten standen an den Türen, aber als wir aufmachten, fanden wir niemand darin.“ 24 Als nun der Hauptmann des Tempels und die Oberpriester diese Worte hörten, gerieten sie dieser Dinge wegen in Verlegenheit darüber, was daraus werden sollte. 25 Es traf aber jemand ein und berichtete ihnen: „Seht! Die Männer, die ihr ins Gefängnis gesetzt habt, stehen im Tempel und lehren das Volk.“ 26 Da ging der Hauptmann mit seinen Beamten hin und machte sich daran, sie zu holen, doch ohne Gewalt, da sie befürchteten, vom Volk gesteinigt zu werden.
27 Sie brachten sie also herbei und stellten sie in den Saal des Sanhedrins. Und der Hohepriester befragte sie 28 und sprach: „Wir haben euch ausdrücklich befohlen, nicht mehr weiter aufgrund dieses Namens zu lehren, und dennoch, seht, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt, und ihr seid entschlossen, das Blut dieses Menschen über uns zu bringen.“ 29 Als Antwort sagten Petrus und die [anderen] Apostel: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen. 30 Der Gott unserer Vorväter hat Jesus auferweckt, den ihr ums Leben gebracht habt, indem ihr ihn an einen Stamm hängtet. 31 Diesen hat Gott als Hauptvermittler und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel [Gelegenheit zur] Reue und Vergebung der Sünden zu geben. 32 Und wir sind Zeugen dieser Dinge, und desgleichen ist es der heilige Geist, den Gott denen gegeben hat, die ihm als [dem] Herrscher gehorchen.“
33 Als sie das hörten, fühlten sie sich zutiefst verletzt und wollten sie umbringen. 34 Doch stand jemand im Sanhedrin auf, ein Pharisäer namens Gamaliel, ein Gesetzeslehrer, der beim ganzen Volk geachtet war, und gab den Befehl, die Männer für eine kleine Weile hinauszutun. 35 Und er sprach zu ihnen: „Männer von Israel, nehmt euch in acht, was ihr hinsichtlich dieser Menschen zu tun beabsichtigt. 36 Zum Beispiel stand vor diesen Tagen Theudas auf, der sich für etwas Besonderes ausgab, und eine Anzahl Männer, etwa vierhundert, schlossen sich seiner Partei an. Er wurde aber umgebracht, und alle, die ihm gehorchten, wurden zerstreut und wurden zunichte. 37 Nach ihm, in den Tagen der Einschreibung, stand Judas, der Galilaer, auf, und er zog Leute hinter sich her. Und doch kam dieser um, und alle, die ihm gehorchten, wurden weithin zerstreut. 38 Und so sage ich euch unter den gegenwärtigen Umständen: Steht ab von diesen Menschen, und laßt sie gehen (denn wenn dieses Unterfangen oder dieses Werk von Menschen ist, wird es umgestürzt werden; 39 wenn es aber von Gott ist, werdet ihr sie nicht stürzen können); andernfalls mögt ihr vielleicht als solche erfunden werden, die in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen.“ 40 Da hörten sie auf ihn, und sie riefen die Apostel herein, peitschten sie aus und befahlen ihnen, nicht mehr aufgrund des Namens Jesu zu reden, und ließen sie gehen.
41 Diese nun gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie für würdig erachtet worden waren, um seines Namens willen in Unehre zu kommen. 42 Und jeden Tag fuhren sie im Tempel und von Haus zu Haus ununterbrochen fort, zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, zu verkündigen.
Jule | 11.11.09 | Apostelgeschichte, Text in der Bibel |
Jule
Apostelgeschichte 3 – 5
Apostelgeschichte 5:1-11
was genau hatten Ananias und seine Frau verkehrt gemacht?
Kommentar — 23. November 2009 @ 20:46
Jule
Apostelgeschichte 5:14-16
ob das wohl Petrus gefallen hatte? Musste er sich damit nicht so vorkommen, als würde er wie eine Gottheit verehrt?
In dem neuen Buch „Gründlich Zeugnis abgeben“ wird dazu auszugsweise gesagt:
Ja, die Folgen davon müssen ihm sicherlich gefallen haben!
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:21
Jule
Apostelgeschichte 5:17-19
… ohne Worte …
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:21
Jule
Apostelgeschichte 5:17-26
hatten sie sich nicht gefragt, wie die Apostel entkommen konnten?
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:22
Jule
Apostelgeschichte 5:27-33
lassen wir uns von gegnerischen Menschen oder ungünstigen Umständen davon abhalten, über unseren wundervollen Gott zu reden?
Hierzu auszugsweise noch einige Gedanken aus dem neuen Buch:
Wie steht es mit uns? Können auch wir nicht damit aufhören, von den Dingen zu reden, die wir gesehen und gehört haben?
Dann wird unser liebevoller Gott Jehova sicherlich voller Liebe zu uns hinabgucken
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:22
Jule
Apostelgeschichte 5:33-40
wie sieht Jehova wohl Menschen an, die heute ganz bewusst alles daran setzen, um uns zu schaden?
Könnte es sein, dass auch diese Personen in Wirklichkeit gegen Gott kämpfen?
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:22
Jule
Apostelgeschichte 5:41
was ist damit gemeint?
*** bt Kap. 5 S. 40 Abs. 14 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, gehorchen“ ***
Kommentar — 24. November 2009 @ 13:22
Jule
Apostelgeschichte 3 – 5
Wessen Anerkennung ist mir wichtig?
Was kann ich aus der Geschichte mit Annanias und Sapphira lernen?
Im letzten Jahr haben wir ja bereits festgestellt, dass bei Annanias und seiner Frau nicht die kleinere Summe verkehrt war, sondern dass es um das Motiv ging. Wir erinnern uns:
Wie betrifft das nun mich?
Fragen wir uns doch bitte:
Tue ich so, als wäre ich ganz toll – damit ich in einem besseren Licht dastehe?
Aus der Geschichte kommt auch ganz klar ein Grundsatz zu Tage, den wir uns gut einprägen sollten:
Wessen Anerkennung ist mir wichtig?
Das ist deshalb so wichtig, damit wir nicht in ein Doppelleben abrutschen!
Denn schließlich sind wir ja alle Zeugen Jehovas geworden, weil wir ihn kennen und damit lieben gelernt haben. Und weil wir ihn lieben, lieben wir auch seine Maßstäbe und es gibt für uns nichts wichtigeres, als SEINE Anerkennung zu haben!
Auch wenn uns dies in diesem System nicht von wirklichem Nutzen zu sein scheint.
Aber ist es uns, mir ganz persönlich wichtig?
Falls ich bemerke, dass es da bei mir hapert – warum nicht an mir und meiner Motivation arbeiten? Können wir die erste Liebe wieder entfachen?
Denn mal ganz ehrlich: was habe ich wirklich davon, wenn ich ein Doppelleben führe?
Kommentar — 16. November 2010 @ 09:32
Jule
Apostelgeschichte 5:17-19
So etwas gibt es ja heute nicht mehr – oder?
Wem könnten wir heute „ein Dorn im Auge“ sein?
Nicht immer kommt eine solche Verfolgung von aussen, von Personen, die Jehova nicht kennen und ihm nicht dienen. So ein Verhalten kann auch von Personen kommen, die nur vorgeben Jehova zu dienen, aber in Wirklichkeit ein Doppelleben führen!
Wie könnten wir in so einem Fall „durch die Engel gestärkt werden“?
Mir geht es so immer, wenn ich in der Bibel, unseren Zeitschriften oder den anderen Publikationen des treuen und verständigen Skalven lese, denn dies zeigt mir immer wieder, dass wir noch auf dem richtigen Lebensweg sind – auch wenn uns einige Personen etwas anderes glauben machen wollen.
Aber wichtig ist ja einzig und allein, wie Jehova über mich denkt und beim Lesen der Bibel spricht er zu mir und sagt „hör nicht auf diese Heuchler, ICH freue mich über dich und dein Verhalten„!
Was will der Mensch mehr?
Kommentar — 16. November 2010 @ 09:57
Jule
Was uns heute hilft, unter Verfolgung auszuharren
Apostelgeschichte 5:33-40
*** bt Kap. 5 S. 40-41 Abs. 13-16 „Wir müssen Gott, dem Herrscher, gehorchen“ ***
Erkennen wir, was für ein Schatz dieses Buch ist, dass uns Jehova auf dem Kongress im letzten Jahr geschenkt hat?
Haben wir es schon gelesen, oder warten wir damit, bis es vielleicht im Versammlungsbibelstudium betrachtet wird?
Warum uns nicht solche wundervollen Perlen zur Hilfe nehmen, wenn wir die entsprechenden Bibelbücher lesen?
Kommentar — 16. November 2010 @ 10:23
Jule
Apostelgeschichte 3 – 5
Apostelgeschichte 4:13-14
ja, wer sich ganz eng an seinen Gott hält, der kann und darf mutig sein – denn sein Gott ist mit ihm und wird ihm immer helfen.
Interessant, dass sie das Gute am liebsten abstreiten wollten. Also ging es ihnen keinesfalls um die Wahrheit, wie sie vielleicht von sich selbst glaubten…
Kommentar — 12. November 2011 @ 23:39
Jule
Apostelgeschichte 3 – 5
Apostelgeschichte 3 – Heilung eines Gelähmten durch Petrus und Johannes
eine deutliche Mahnung!
Wie könnte sie uns heute betreffen? Müssten vielleicht auch wir von unserem „verkehrten Weg“ umkehren? Wiegen vielleicht auch wir uns in falscher Sicherheit, weil wir meinen, „wir haben ja den Tempel Gottes in unserer Mitte“ und da muss uns unser Gott ja segnen?
Kommentar — 12. November 2012 @ 21:05
Jule
Apostelgeschichte 4 – Einschüchterungsversuche des jüdischen Gerichtshofs
Wieder mal dieser Ausschließlichkeitsanspruch. Wovor haben sie eigentlich Angst?
Im Apostelbuch wird zu dieser Begebenheit gesagt, dass sie selbst nicht so viele waren und sich durch die wachsende Anzahl der Christen bedroht fühlten.
Aber was genau ist hier denn bedroht? Ihre Macht und ihr Ansehen? Die Gelder, die die Anbeter als Zehnten hereinbringen mussten?
Oder waren sie tatsächlich um das geistige Wohl ihrer Brüder besorgt? Hatten sie Angst, dass diejenigen, „die weg liefen“ das Wohlwollen Jehovas verlieren könnten?
Wenn ich die Wahrheit und den Geist und den Segen Jehovas habe – muss ich dann Angst haben, wenn andere mich und meine Religionsorganisation verlassen, um anderen Dingen zu folgen?
Ging es ihnen hier um ihre Verantwortumng als Hirten, die die Herde zusammenhalten müssen?
Kommentar — 12. November 2012 @ 21:16
Jule
Apostelgeschichte 5 – Ein Betrugsversuch innerhalb der Gemeinde:
Kommentar — 12. November 2012 @ 21:26
Jule
Apostelgeschichte 3 – 5
Apostelgeschichte 3 – wozu Gott die Gabe der Wunderheilungen gegeben hat:
Hier sehen wir, warum die ersten Christen Wunder wie Heilungen wirken konnten: es war ein Mittel, um die Juden auf sich aufmerksam zu machen. Sie wurden neugierig und auf der Basis dessen, was sie bestaunten, konnten die Brüder ihnen erklären, wie das mit Jesus war und ist.
Wunderheilungen sehen wir bei uns nicht so häufig, aber sehr viel in Ländern, wo die wenigsten Christen sind. Hier dienen die Heilungen scheinbar demselben Zweck…
Kommentar — 6. Juni 2014 @ 11:26
Jule
Apostelgeschichte 3:17-26
Wie wir mit den Menschen über Gott und Jesus reden sollten
Es geht nicht um eine Gerichtsbotschaft, die die Leute in Angst und Schrecken versetzt und zum Handeln zwingt. Es geht um eine Botschaft der Liebe!
In der Regel sind die Ungläubigen nicht aus Bosheit keine Anbeter Gottes – sondern aus Unwissenheit. Vielleicht haben sie sich bisher noch nicht damit beschäftigt.
Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen im Leben und oder mit Kirche oder „Christen“ gemacht. Diese Erfahrungen haben ihnen ein falsches Bild von Gott vermittelt und diesen als hart und grausam dargestellt. Wenn wir jetzt mit einer Drohbotschaft daherkommen, so nach dem Motto: „wenn du dich nicht zu Gott bekehrst, wirst du in seinem Gericht umkommen“, dann verstärken wir dieses falsche Bild nur noch.
Der Schöpfer will nicht, dass wir ihm aus Angst vor einer Hölle oder einem Gericht dienen. Aber ebenso wenig will er, dass wir ihm dienen, weil er uns gut bezahlt: weil wir seinen Willen tun, bekommen wir ewiges Leben, also zahlen wir halt den Preis.
Jehova will, dass wir begreifen, wie sehr er uns liebt. ER will, dass wir diese seine Liebe spüren, dass er uns um unserer selbst Willen vorbehaltlos liebt. Denn bedenken wir doch, dass Jesus für uns gestorben ist „während wir noch Sünder waren“. Er ist für uns gestorben, damit wir uns unserem himmlischen Vater nahen können, wie ein kleines Kind voller Vertrauen zu seinen Eltern ist, so, wie ein kleines Kind sich der Liebe seiner Eltern sicher ist.
Wenn wir diese Liebe spüren, wenn wir uns so sehr geliebt fühlen, dann drängt alles in uns danach, diese Liebe zu erwidern und IHM immer wieder eine Freude zu machen.
Erzählen wir anderen von dieser Liebe, helfen wir ihnen, diese Liebe nicht nur vom Verstand her zu erkennen – sondern sie auch emotional und körperlich zu verspüren!
weitere Gedanken zu Apostelgeschichte 3 finden wir hier
Kommentar — 6. Juni 2014 @ 11:39
Jule
Apostelgeschichte 4 – die Grundlage für das, was Ananias und Saphira getan haben
Das, was wir hier zum Schluß lesen, bildet nachher die Grundlage für das, was Ananias und Saphira getan haben und vielleicht auch ihr Motiv:
Hier ist jemand, der es ihnen vormacht, wie man den anderen dienen kann. Sicherlich hat seine großzügige Gabe viel Aufsehen und Bewunderung erregt. Vielleicht haben die Brüder untereinander lobend darüber gesprochen, weil seine Gabe so groß und wertvoll war. Sicherlich ist er im Ansehen der anderen gestiegen.
Wollte das Ehepaar dieses Ansehen vielleicht ebenfalls – aber mit weniger Einsatz?
Kommentar — 6. Juni 2014 @ 11:52
Jule
Apostelgeschichte 4-1-13
Die unterschiedliche Reaktion auf ein und dieselbe Sache und Rede
Viele von denen, die die Rede des Petrus gehört hatten, wurden gläubig: 5.000 Personen!
Die geistlichen Führer hingegen reagieren völlig gegensätzlich: sie wollen diese Leute loswerden, sehen Petrus und seine Brüder als Gefahr an. Warum eigentlich?
Geht es hier darum, dass diese neue Bewegung ihre Mitglieder abwirbt? Immerhin sind diese 5.000 Personen, die hier gläubig werden, ja Juden, gehören zu ihrer Gemeinschaft. Sie sind deren Hirten, sie sind ihre geistlichen Führer.
Zudem gehört zu den Gesetzen, dass ein Jude regelmäßig in den Tempel kommt und opfert und dass die Priester eigentlich von diesen Opfern leben. Zu den Zeiten, als die Juden diese religiösen Pflichten vernachlässigen, leiden die Priester materielle Not und müssen selbst neben ihren Pflichten als Priester für ihren Lebensunterhalt sorgen. Wir hatten uns bereits vor einiger Zeit im Rahmen des Studienartikels „Jehova ist mein Anteil“ damit beschäftigt.
Könnte dies mit ein Grund für ihre Wut und ihr hartes Durchgreifen sein?
Oder sind sie wirklich davon überzeugt, dass diejenigen, die nun Christus nachfolgen, sich von Jehova entfernen?
weitere Gedanken zu Apostelgeschichte 4 finden wir hier
Kommentar — 6. Juni 2014 @ 12:03
Jule
Apostelgeschichte 4:15-31
Die ersten Christen stehen fest im Glauben, sie haben eine gute Basis
Nicht nur, dass sie erlebt hatten, dass die Juden nicht einmal davor zurückschreckten, den Messias zu ermorden – ihnen selbst weht gleich zu Anfang ein heftiger Wind um die Nase. Aber sie bleiben stark!
Woher nehmen sie diese Stärke?
Ein besonders wichtiger Aspekt ist der, dass sie um die Auferstehung ihres Herrn wissen. Er ist zwar gestorben – ein großer Teil von ihnen hat ihn selbst am Kreuz sterben sehen. Aber nach 3 Tagen war das Grab leer. Doch nicht nur das, er ist zahlreicnen von ihnen erschienen und hat mit ihnen gegessen und geredet. Seine Auferstehung war somit hinreichend bewiesen und damit auch, dass ER der von Gott gesandte Messias ist – auf den sie als Juden doch bereits seit tausenden von Jahren gewartet hatten.
Dann hat er ihnen auch noch Mut gemacht, bevor er in den Himmel aufgefahren ist zu seinem Vater: er hat ihnen einen Helfer versprochen, der sie nicht nur erinnern sollte, sondern der ihnen auch Kraft verleihen würde. Er selbst wäre bis zum Ende mit ihnen, egal, in welche Situation sie auch geraten würden!
Dass dies keine leeren Versprechungen sind, haben sie selbst gerade am eigenen Leib erlebt: sie waren dabei, als Jesus den Helfer schickte und der Heilige Geist auf alle Brüder kam. Sie wurden mit diesem Heiligen Geist erfüllt und verspürten sofort die Folgen davon. Sie konnten in den Sprachen reden, die gebraucht wurden, um den Besuchern Jerusalems von der frohen Botschaft zu erzählen, obwohl sie eigentlich keine dieser Sprachen beherrschten. Und sie wurden erinnert! Jesus hatte ihnen versprochen, dass dieser Helfer sie erinnern würde und in dem Moment, als sie in den fremden Sprachen redeten, begriffen sie, dass sich hier eine Prophezeiung erfüllt. Es fiel ihnen wieder ein, sie erinnerten sich, was Joel dazu vorausgesagt hatte und sie begriffen mit einem Mal viele Zusammenhänge.
Dann die Kraftvolle Rede des Petrus. Man stelle sich nur mal bildlich vor: 5.000 wurden aufgrund dessen gläubig!
Wie viel Auftrieb muss ihnen dies alles gegeben haben. Sie hatten den Messias gefunden und obwohl er gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, waren sie nicht allein. Sie spürten ihn fast körperlich direkt neben sich.
Ja, nun werden sie verfolgt wie ihr Herr. Aber sie wissen, dass es nicht vergeblich ist, dass sie auf der richtigen Seite sind, dass Gott und sein Sohn Freude an ihnen haben. „Wenn Gott mit uns ist, was kann uns ein Mensch antun?“
Daher lassen sie sich nicht einschüchtern. Sie sind nicht unsicher, ob das, was sie tun, richtig ist – sie wissen es, denn Gott selbst hat es ihnen gesagt.
Interessant dabei ist, dass sie die Ankläger auch in gewisser Weise verstehen und nicht verurteilen. Sie reden höflich und respektvoll mit ihnen. Aber sie sind nicht bereit, Abstriche zu machen, wenn es um Gottes Willen geht!
Dies muss sich jeder von uns selbst beantworten 😉
Kommentar — 6. Juni 2014 @ 21:26
Jule
Apostelgeschichte 5 – Aufregende Zeiten!
Aufregende Zeiten!
Stellen wir uns nur mal den Konflikt vor, in dem sich die Apostel und auch die anderen Jünger befinden: sie haben Achtung und Respekt vor den führenden Männern und haben noch im Sinn, wie Jesus ihnen sagte, sie sollten dem König das geben, was dem König gehört. Auf der anderen Seite verlangen die Obersten, dass sie aufhören, von dem zu reden, was sie gesehen und gehört hatten. Sie sind also „ungehorsam“.
Zum einen können sie nicht aufhören zu reden, da ihr Herz so angefüllt ist mit diesen begeisternden Dingen, dass es einfach überläuft. Und zum anderen hatten sie ja gerade zuvor von Gott den Auftrag erhalten, diese gute Botschaft zu verkünden.
Jesus hatte ja nicht nur gesagt, sie sollten ‚dem Cäsar geben, was dem Cäsar gehört‘, sondern auch ‚Gottes Dinge aber Gott‘.
Später geht Paulus noch im Brief an die Römer (Kapitel 13) auf diesen bedingten Gehorsam ein: wir sollten Achtung und Respekt vor denen haben, die über uns stehen – wie Staat und Regierung, unser Chef, unser Ehemann, die Eltern und die Lehrer. Aber wenn sie Dinge von uns verlangen, die Gott und seinem Wort widersprechen, dann werden wir sie nicht tun – denn Gottes Wort hat Vorrang. Schon allein aus dem Grund, weil dieser weit über jede andere Person steht 😉
Allerdings sollte diese „Verweigerung des Gehorsams“ mit Milde und tiefem Respekt geschehen, sonst würden wir unserem Gott nicht gefallen …
Kommentar — 7. Juni 2014 @ 10:34
Jule
Apostelgeschichte 5:1-11
Die große Lüge eines Ehepaars, dass eigentlich mit dem Heiligen Geist erfüllt worden war
Gerade habe ich mir die Stelle in der Neues Leben Bibel durchgelesen und dort wird es ganz deutlich gesagt, was sie getan hatten:
Wir habe ja bereits in den Vorjahren jede Menge Stoff dazu zusammen gesucht, was die Beiden getan haben und was daran so verwerflich war. Besonders der Stoff von William Kelly war dazu sehr aufschlußreich.
Erinnern wir uns noch an die Gedanken, die wir einige Tage zuvor beim Lesen von Kapitel 4:34-37 dazu hatten?
Eigentlich könnte jeder von uns in eine ähnliche Falle tappen, denn wir alle möchten gern gut bei anderen angesehen sein.
Auch wir könnten übertreiben, wenn wir von dem erzählen, was wir im Dienst für Gott getan haben – seien es nun Spenden, unsere Aufgaben und Vorrechte, oder auch die Erfahrungen, die wir im Predigtdienst, Outreach oder in Gesprächen mit anderen über Jesus, Gott und die Bibel gemacht haben.
Wir sehen, dass wir leicht dabei sind, andere für ihre Fehler zu verurteilen, aber selbst über die gleichen Dinge stolpern könnten, wenn wir nicht gut aufpassen
Kommentar — 7. Juni 2014 @ 19:46
Jule
Apostelgeschichte 5:12-16
Die Aufmerksamkeit, die Petrus und den anderen gewidmet wird
Bereits in den Vorjahren hat uns die Art und Weise, wie das Volk Petrus und die anderen Apostel verehrte, unangenehm berührt. Ist dies nicht Menschenverehrung? Mußte ihnen dies nicht unangenehm sein?
Nun habe ich den ganzen Tag darüber nachgedacht und das Für und Wider abgewägt: die Hoffnungen, die die Menschen an sie und ihre Fähigkeiten hatten, brachten sie wenigstens dazu, sich zu ihnen hinzubewegen und so auch die Gute Botschaft zu hören, die diese verkündigen. War es nicht auch bei Jesus ähnlich? Auch er hatte dies nicht abgewehrt, sondern wie selbstverständlich hingenommen.
Wir hatten uns ja auch vor einigen Tagen damit beschäftigt, wozu Jehova die Gabe der Wunderheilungen gegeben hatte (Kapitel 3).
Interessant ist hier aber auch noch die Parallele: in Vers 15 wird von der Hoffnung gesprochen, dass die Kranken lediglich vom Schatten eines der Apostel berührt werden müßten, um Heilung zu erfahren.
Dies erinnert uns an die Frau mit dem jahrelangen Blutfluss, die lediglich die Fransen von Jesu Gewand berühren wollte und deren Hoffnung sich erfüllte – sie wurde auf der Stelle gesund. Zufall?
weitere Gedanken zu Apostelgeschichte 5 finden wir hier
Kommentar — 7. Juni 2014 @ 20:24