Lukas 1 – 3

Kapitel 1

Da es viele unternommen haben, eine Darlegung der unter uns völlig beglaubigten Tatsachen zusammenzustellen, 2 so wie sie uns die überlieferten, die von Anfang an Augenzeugen und Diener der Botschaft wurden, 3 beschloß auch ich, weil ich allen Dingen von Anbeginn genau nachgegangen bin, sie dir, vortrefflichster Theọphilus, in logischer Reihenfolge zu schreiben, 4 damit du die Gewißheit der Dinge völlig erkennst, über die du mündlich belehrt worden bist.

5 In den Tagen des Herodes, des Königs von Judạ̈a, da war ein gewisser Priester namens Sachạrja aus der Abteilung Abịjas, und er hatte eine Frau von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth. 6 Sie waren beide vor Gott gerecht, weil sie allen Geboten und rechtlichen Erfordernissen Jehovas gemäß untadelig wandelten. 7 Sie hatten aber kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war, und beide waren an Jahren schon vorgerückt.

8 Während er nun das Priesteramt versah, das seiner Abteilung vor Gott zugewiesen war, 9 kam gemäß dem feierlichen Brauch des Priesteramtes die Reihe an ihn, Räucherwerk darzubringen, als er in das Heiligtum Jehovas eintrat; 10 und die ganze Menge des Volkes betete draußen zur Stunde des Rauchopfers. 11 Da erschien ihm Jehovas Engel, der auf der rechten Seite des Räucheraltars stand. 12 Sachạrja wurde jedoch bei dem Anblick beunruhigt, und Furcht befiel ihn. 13 Der Engel aber sprach zu ihm: „Fürchte dich nicht, Sachạrja, denn dein Flehen ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird die Mutter eines Sohnes von dir werden, und du sollst ihm den Namen Johạnnes geben. 14 Und Freude und Jubel werden dir zuteil werden, und viele werden sich über seine Geburt freuen; 15 denn er wird groß sein vor Jehova. Doch soll er auf keinen Fall Wein und starkes Getränk trinken, und er wird vom Schoß seiner Mutter an mit heiligem Geist erfüllt sein; 16 und viele von den Söhnen Israels wird er veranlassen, zu Jehova, ihrem Gott, umzukehren. 17 Auch wird er mit Elịas Geist und Kraft vor ihm hergehen, um zu veranlassen, daß die Herzen von Vätern zu Kindern umkehren und die Ungehorsamen zur praktischen Weisheit von Gerechten, um ein zubereitetes Volk für Jehova bereitzumachen.“

18 Und Sachạrja sprach zu dem Engel: „Wie kann ich dessen gewiß sein? Denn ich bin betagt, und meine Frau ist an Jahren schon vorgerückt.“ 19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: „Ich bin Gạbriel, der nahe vor Gott steht, und ich wurde ausgesandt, um mit dir zu reden und dir die gute Botschaft dieser Dinge zu verkünden. 20 Doch siehe, du wirst schweigen und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem diese Dinge geschehen, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die zu ihrer bestimmten Zeit erfüllt werden.“ 21 Unterdessen wartete das Volk weiter auf Sachạrja, und man begann sich über sein langes Verbleiben im Heiligtum zu wundern. 22 Als er aber herauskam, war er nicht imstande, zu ihnen zu reden, und sie merkten, daß sich ihm soeben im Heiligtum ein übernatürlicher Anblick geboten hatte; und er machte ihnen fortwährend Zeichen, blieb aber stumm. 23 Als nun die Tage seines öffentlichen Dienstes erfüllt waren, ging er weg in sein Haus.

24 Nach diesen Tagen aber wurde seine Frau Elisabeth schwanger; und sie hielt sich fünf Monate lang abgesondert und sagte: 25 „So hat Jehova in diesen Tagen, da er mir seine Aufmerksamkeit zugewandt hat, an mir gehandelt, um meine Schmach unter den Menschen wegzunehmen.“

26 In ihrem sechsten Monat wurde der Engel Gạbriel von Gott in eine Stadt Galilạ̈as mit Namen Nạzareth gesandt, 27 zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Joseph aus dem Hause Davids zur Ehe versprochen war; und der Name der Jungfrau war Maria. 28 Und als er bei ihr eintrat, sprach er: „Guten Tag, du Hochbegünstigte, Jehova ist mit dir.“ 29 Sie aber wurde bei dem Wort tief beunruhigt und begann zu überlegen, was das für ein Gruß sei. 30 Da sagte der Engel zu ihr: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gunst bei Gott gefunden; 31 und siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben, 33 und er wird für immer als König über das Haus Jakob regieren, und sein Königreich wird kein Ende haben.“

34 Maria aber sprach zu dem Engel: „Wie soll dies sein, da ich keinen ehelichen Verkehr mit einem Mann habe?“ 35 Der Engel antwortete ihr und sprach: „Heiliger Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Geborene heilig, Gottes Sohn, genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie hat in ihrem hohen Alter einen Sohn empfangen, und dies ist für sie, die sogenannt Unfruchtbare, der sechste Monat; 37 denn bei Gott wird keine Erklärung etwas Unmögliches sein.“ 38 Da sagte Maria: „Siehe! Jehovas Sklavin! Mir geschehe nach deiner Erklärung.“ Darauf schied der Engel von ihr.

39 In diesen Tagen nun machte sich Maria auf und begab sich eilends in das Bergland, in eine Stadt Judas, 40 und sie trat in das Haus Sachạrjas ein und begrüßte Elisabeth. 41 Als nun Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kindlein in ihrem Schoß; und Elisabeth wurde mit heiligem Geist erfüllt, 42 und sie rief mit lautem Ruf und sprach: „Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Schoßes! 43 Wie kommt es denn, daß mir dieses [Vorrecht] zuteil wird, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als der Klang deines Grußes in mein Ohr drang, da hüpfte das Kindlein vor Jubel in meinem Schoß. 45 Glücklich ist auch die, die geglaubt hat, weil die Dinge, die von Jehova zu ihr geredet wurden, vollzogen werden.“

46 Und Maria sprach: „Meine Seele verherrlicht Jehova, 47 und mein Geist kann sich nicht zurückhalten, über Gott, meinen Retter, zu frohlocken; 48 denn er hat auf die niedrige Stellung seiner Sklavin geschaut. Denn siehe, von nun an werden mich alle Generationen glücklich preisen; 49 denn der Mächtige hat große Taten für mich getan, und heilig ist sein Name; 50 und Generationen um Generationen ruht seine Barmherzigkeit auf denen, die ihn fürchten. 51 Er hat mächtig gehandelt mit seinem Arm, weithin zerstreut hat er die, die in der Absicht ihres Herzens hochmütig sind. 52 Er hat Machthaber von Thronen herabgestoßen und Niedrige erhöht; 53 er hat Hungrige mit guten Dingen völlig gesättigt, und er hat Reiche leer fortgeschickt. 54 Er ist Israel, seinem Knecht, zu Hilfe gekommen, um der Barmherzigkeit zu gedenken, 55 so wie er zu unseren Vorvätern geredet hat, zu Abraham und seinem Samen, für immer.“ 56 Darauf blieb Maria etwa drei Monate bei ihr und kehrte [dann] in ihr eigenes Haus zurück.

57 Nun kam für Elisabeth die Zeit zu gebären, und sie wurde die Mutter eines Sohnes. 58 Und die Nachbarn und ihre Verwandten hörten, daß Jehova seine Barmherzigkeit ihr gegenüber groß gemacht hatte, und sie begannen sich mit ihr zu freuen. 59 Und am achten Tag kamen sie, um das kleine Kind zu beschneiden, und sie schickten sich an, es nach dem Namen seines Vaters Sachạrja zu benennen. 60 Doch seine Mutter antwortete und sprach: „Nicht doch, sondern er soll Johạnnes genannt werden.“ 61 Darauf sagten sie zu ihr: „Niemand unter deinen Verwandten wird nach diesem Namen genannt.“ 62 Dann fragten sie seinen Vater durch Zeichen, wie er es genannt haben wolle. 63 Und er bat um ein Täfelchen und schrieb: „Johạnnes ist sein Name.“ Darüber verwunderten sich alle. 64 Augenblicklich wurde sein Mund aufgetan und seine Zunge gelöst, und er begann zu reden und segnete Gott. 65 Und Furcht befiel alle, die in ihrer Nachbarschaft lebten; und im ganzen Bergland von Judạ̈a begannen sich alle diese Dinge herumzusprechen, 66 und alle, die sie hörten, nahmen sie sich zu Herzen und sprachen: „Was wird wohl aus diesem kleinen Kind werden?“ Denn die Hand Jehovas war tatsächlich mit ihm.

67 Und Sachạrja, sein Vater, wurde mit heiligem Geist erfüllt, und er sprach prophetisch: 68 „Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels, denn er hat seine Aufmerksamkeit seinem Volk zugewandt und ihm Befreiung bereitet. 69 Und er hat für uns ein Horn der Rettung aufgerichtet im Hause Davids, seines Knechtes, 70 so wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten seit alters geredet hat 71 von einer Rettung vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, 72 um in Verbindung mit unseren Vorvätern Barmherzigkeit zu erweisen und seines heiligen Bundes zu gedenken, 73 des Eides, den er Abraham, unserem Vorvater, schwor, 74 um uns, nachdem wir aus den Händen der Feinde befreit worden sind, das Vorrecht zu gewähren, ihm ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen 75 mit Loyalität und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage. 76 Und du aber, kleines Kind, du wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor Jehova hergehen, um ihm die Wege zu bereiten, 77 um seinem Volk Erkenntnis der Rettung durch Vergebung ihrer Sünden zu verschaffen 78 wegen des innigen Erbarmens unseres Gottes. Mit diesem [Erbarmen] wird uns ein Tagesanbruch aus der Höhe besuchen, 79 um denen Licht zu geben, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße glücklich auf den Weg des Friedens zu richten.“

80 Und das kleine Kind wuchs heran und erstarkte im Geist. Und er blieb bis zum Tag seines öffentlichen Auftretens vor Israel in den Wüsten.

Kapitel 2

In jenen Tagen nun ging eine Verordnung von Cäsar Augụstus aus, daß die ganze bewohnte Erde eingeschrieben werde 2 (diese erste Einschreibung fand statt, als Quirịnius Statthalter von Syrien war); 3 und alle Leute zogen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in seine eigene Stadt. 4 Natürlich ging auch Joseph von Galilạ̈a aus der Stadt Nạzareth nach Judạ̈a zur Stadt Davids hinauf, die Bẹthlehem genannt wird, weil er aus dem Hause und der Familie Davids stammte, 5 um sich mit Maria einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und jetzt hochschwanger war. 6 Während sie dort waren, wurden ihre Tage voll, daß sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren Sohn, den erstgeborenen, und sie band ihn in Wickelbänder ein und legte ihn in eine Krippe, weil es im Unterkunftsraum keinen Platz für sie gab.

8 Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. 9 Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen, und Jehovas Herrlichkeit umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. 10 Der Engel aber sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird, 11 denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden, welcher Christus, [der] Herr, ist. 12 Und dies ist euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt.“ 13 Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: 14 „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens.“

15 Als die Engel dann von ihnen weg in den Himmel gegangen waren, begannen die Hirten zueinander zu sagen: „Laßt uns auf jeden Fall nach Bẹthlehem hinübergehen und das sehen, was geschehen ist, was Jehova uns bekanntgegeben hat.“ 16 Und sie gingen eilends hin und fanden Maria und auch Joseph und das Kindlein, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, machten sie das Wort bekannt, das über dieses kleine Kind zu ihnen geredet worden war. 18 Und alle, die [es] hörten, verwunderten sich über die Dinge, die ihnen von den Hirten erzählt wurden, 19 doch Maria begann alle diese Worte zu bewahren, indem sie Folgerungen zog in ihrem Herzen. 20 Die Hirten kehrten dann zurück und verherrlichten und priesen Gott wegen all der Dinge, die sie gehört und gesehen hatten, so wie diese ihnen gesagt worden waren.

21 Als nun acht Tage voll wurden und er beschnitten werden sollte, wurde ihm auch der Name Jesus gegeben, der Name, den der Engel genannt hatte, bevor er im Schoß empfangen worden war.

22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Mose voll wurden, brachten sie ihn nach Jerusalem hinauf, um ihn Jehova darzustellen, 23 so wie es in Jehovas Gesetz geschrieben steht: „Alles Männliche, das einen Mutterschoß öffnet, soll Jehova heilig genannt werden“, 24 und um ein Schlachtopfer darzubringen gemäß dem, was in dem Gesetz Jehovas gesagt ist: „Ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.“

25 Und siehe, da war ein Mensch in Jerusalem namens Sịmeon, und dieser Mensch war gerecht und ehrfurchtsvoll und wartete auf Israels Trost, und heiliger Geist war auf ihm. 26 Ferner war ihm von Gott durch den heiligen Geist geoffenbart worden, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Christus Jehovas gesehen hätte. 27 Unter der Macht des Geistes kam er nun in den Tempel; und als die Eltern das kleine Kind, Jesus, hereinbrachten, um mit ihm nach dem gewohnten Brauch des Gesetzes zu verfahren, 28 da nahm er es selbst in seine Arme und segnete Gott und sprach: 29 „Nun, Souveräner Herr, entläßt du deinen Sklaven in Frieden, deiner Erklärung gemäß; 30 denn meine Augen haben dein Mittel zur Rettung gesehen, 31 das du angesichts aller Völker bereitet hast, 32 ein Licht zur Beseitigung des Schleiers von den Nationen und eine Herrlichkeit deines Volkes Israel.“ 33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich fortgesetzt über die Dinge, die über ihn geredet wurden. 34 Auch segnete Sịmeon sie, sprach aber zu Maria, seiner Mutter: „Siehe! Dieser ist in Israel zum Fall und Wiederaufstehen vieler gesetzt und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (ja, ein langes Schwert wird deine eigene Seele durchdringen), damit die Überlegungen vieler Herzen enthüllt werden.“

36 Nun war da Anna, eine Prophetin, Phạnuëls Tochter, aus dem Stamm Ạscher (diese Frau war an Jahren schon vorgerückt und hatte nach ihrer Jungfrauschaft sieben Jahre mit einem Ehemann gelebt, 37 und sie war eine Witwe, nun vierundachtzig Jahre alt), die niemals im Tempel fehlte und Nacht und Tag mit Fasten und Flehen heiligen Dienst darbrachte. 38 Und gerade in jener Stunde trat sie herzu und begann Gott Dank zu zollen und zu allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, von [dem Kind] zu reden.

39 Als sie dann alles nach dem Gesetz Jehovas ausgeführt hatten, kehrten sie nach Galilạ̈a in ihre eigene Stadt Nạzareth zurück. 40 Und das kleine Kind wuchs heran und erstarkte, wurde mit Weisheit erfüllt, und Gottes Gunst war weiterhin auf ihm.

41 Seine Eltern pflegten nun Jahr für Jahr zum Passahfest nach Jerusalem zu gehen. 42 Und als er zwölf Jahre alt geworden war, gingen sie der Festsitte gemäß hinauf 43 und vollendeten die Tage. Als sie aber zurückkehrten, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern bemerkten es nicht. 44 In der Annahme, er befinde sich bei der Reisegesellschaft, gingen sie eine Tagereise weit und begannen dann, bei den Verwandten und Bekannten nach ihm zu suchen. 45 Da sie ihn aber nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten eifrig nach ihm. 46 Schließlich, nach drei Tagen, fanden sie ihn im Tempel, wie er mitten unter den Lehrern saß und ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Alle aber, die ihm zuhörten, staunten immer wieder über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Als sie ihn nun sahen, waren sie höchst erstaunt, und seine Mutter sagte zu ihm: „Kind, warum hast du so an uns gehandelt? Sieh, dein Vater und ich haben dich ganz verzweifelt gesucht.“ 49 Er aber sprach zu ihnen: „Wie habt ihr mich nur suchen können? Wußtet ihr nicht, daß ich im [Haus] meines Vaters sein muß?“ 50 Sie begriffen jedoch das Wort nicht, das er zu ihnen redete.

51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nạzareth, und er blieb ihnen untertan. Auch bewahrte seine Mutter alle diese Worte sorgfältig in ihrem Herzen. 52 Und Jesus nahm weiterhin zu an Weisheit und Körpergröße und an Gunst bei Gott und den Menschen.

Kapitel 3

Im fünfzehnten Jahr der Regierung des Tibẹrius Cäsar, als Pọntius Pilạtus Statthalter von Judạ̈a war und Herodes Bezirksherrscher von Galilạ̈a, sein Bruder Philịppus aber Bezirksherrscher des Landes Iturạ̈a und Trachonịtis und Lysạnias Bezirksherrscher von Abilẹne, 2 in den Tagen des Oberpriesters Ạnnas und des Kaiphas, erging Gottes Ausspruch an Johạnnes, den Sohn Sachạrjas, in der Wildnis.

3 Da kam er in die ganze Umgegend des Jordan und predigte die Taufe [als Symbol] der Reue zur Vergebung von Sünden, 4 so wie im Buch der Worte des Propheten Jesaja geschrieben steht: „Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas, macht seine Straßen gerade. 5 Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel eingeebnet werden, und die Krümmungen sollen zu geraden Wegen und die rauhen Stellen zu ebenen Wegen werden; 6 und alles Fleisch wird Gottes Mittel zur Rettung sehen.‘ “

7 Daher begann er zu den Volksmengen, die herauskamen, um von ihm getauft zu werden, zu sagen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem kommenden Zorn entflieht? 8 Bringt also Früchte hervor, die der Reue entsprechen. Und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch, daß Gott die Macht hat, dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 9 In der Tat, schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, soll umgehauen und ins Feuer geworfen werden.“

10 Und die Volksmengen fragten ihn: „Was sollen wir denn tun?“ 11 Er gab ihnen zur Antwort: „Wer zwei untere Kleider hat, der teile mit dem, der keines hat, und wer etwas zu essen hat, tue dasselbe.“ 12 Doch auch Steuereinnehmer kamen, um getauft zu werden, und sie sprachen zu ihm: „Lehrer, was sollen wir tun?“ 13 Er sagte zu ihnen: „Verlangt nicht mehr als die Steuergebühr.“ 14 Auch die, die im Heeresdienst standen, fragten ihn: „Und wir, was sollen denn wir tun?“ Und er sagte zu ihnen: „Drangsaliert niemand, noch klagt jemand falsch an, sondern begnügt euch mit den Dingen zu eurem Unterhalt.“

15 Als nun das Volk in Erwartung war und alle wegen Johạnnes in ihrem Herzen überlegten: „Ist er vielleicht der Christus?“, 16 gab Johạnnes zur Antwort, indem er zu allen sagte: „Ich für meinen Teil taufe euch mit Wasser; es kommt aber der, welcher stärker ist als ich, dem die Riemen der Sandalen zu lösen ich nicht wert bin. Er wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen. 17 Er hat seine Worfschaufel in der Hand, um seine Tenne gründlich zu säubern und den Weizen in sein Vorratshaus zu sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“

18 Daher gab er auch viele andere Ermahnungen und fuhr fort, dem Volk gute Botschaft zu verkünden. 19 Herodes aber, der Bezirksherrscher, der wegen Herọdias, der Frau seines Bruders, und wegen all der bösen Taten, die Herodes beging, von ihm zurechtgewiesen wurde, 20 fügte all diesen [Taten] noch das hinzu: Er schloß Johạnnes ins Gefängnis ein.

21 Als nun alles Volk getauft wurde, wurde auch Jesus getauft, und als er betete, wurde der Himmel geöffnet, 22 und der heilige Geist kam in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, und eine Stimme kam aus dem Himmel: „Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“

23 Übrigens war Jesus selbst, als er [sein Werk] anfing, ungefähr dreißig Jahre alt und war, wie man meinte, der Sohn
Josephs,
[Sohn] des Hẹli,
24 [Sohn] des Mạtthat,
[Sohn] des Lẹvi,
[Sohn] des Mẹlchi,
[Sohn] des Jạnnai,
[Sohn] des Joseph,
25 [Sohn] des Mattathịas,
[Sohn] des Ạmos,
[Sohn] des Nạhum,
[Sohn] des Ẹsli,
[Sohn] des Nạggai,
26 [Sohn] des Mạath,
[Sohn] des Mattathịas,
[Sohn] des Sẹmeïn,
[Sohn] des Jọsech,
[Sohn] des Jọda,
27 [Sohn] des Jọhanan,
[Sohn] des Rẹsa,
[Sohn] des Serubbạbel,
[Sohn] des Scheạltiël,
[Sohn] des Nẹri,
28 [Sohn] des Mẹlchi,
[Sohn] des Ạddi,
[Sohn] des Kọsam,
[Sohn] des Ẹlmadam,
[Sohn] des Er,
29 [Sohn] des Jesus,
[Sohn] des Eliẹser,
[Sohn] des Jọrim,
[Sohn] des Mạtthat,
[Sohn] des Lẹvi,
30 [Sohn] des Sịmeon,
[Sohn] des Juda,
[Sohn] des Joseph,
[Sohn] des Jọnam,
[Sohn] des Ẹljakim,
31 [Sohn] des Melẹa,
[Sohn] des Mẹnna,
[Sohn] des Mattạtha,
[Sohn] des Nathan,
[Sohn] des David,
32 [Sohn] des Ịsaï,
[Sohn] des Ọbed,
[Sohn] des Bọas,
[Sohn] des Sạlmon,
[Sohn] des Nạchschon,
33 [Sohn] des Amminạdab,
[Sohn] des Ạrni,
[Sohn] des Hẹzron,
[Sohn] des Pẹrez,
[Sohn] des Juda,
34 [Sohn] des Jakob,
[Sohn] des Ịsa·ak,
[Sohn] des Abraham,
[Sohn] des Tẹrach,
[Sohn] des Nạhor,
35 [Sohn] des Sẹrug,
[Sohn] des Rẹu,
[Sohn] des Pẹleg,
[Sohn] des Ẹber,
[Sohn] des Schẹlach,
36 [Sohn] des Kainan,
[Sohn] des Ạrpachschad,
[Sohn] des Sem,
[Sohn] des Noah,
[Sohn] des Lạmech,
37 [Sohn] des Methụsalah,
[Sohn] des Hẹnoch,
[Sohn] des Jạred,
[Sohn] des Mahalạleël,
[Sohn] des Kainan,
38 [Sohn] des Ẹnosch,
[Sohn] des Seth,
[Sohn] des Adam,
des [Sohnes] Gottes.

Jule | 10.28.09 | Lukas, Text in der Bibel |

34 Comments »

  1. Jule

    Lukas 1 – 3

    Lukas 1:6

    Sie waren beide vor Gott gerecht, weil sie allen Geboten und rechtlichen Erfordernissen Jehovas gemäß untadelig wandelten.

    erfüllen wir diese Erfordernisse?

    Interessant hier ein Gedanke, den ich gestern in dem Buch „Komm, folge mir nach“ gelesen habe, das wir im nächsten Jahr im Rahmen des Buchstudiums (heute Versammlungsbielstudium) studieren werden:

    16 Jesus sagte, seine wahren Nachfolger würden nicht nur an ihren Worten oder an einer Selbstbezeichnung, sondern in erster Linie an ihren Taten zu erkennen sein. Zum Beispiel erklärte er: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist“ (Matthäus 7:21). Wie kommt es, dass so viele, die Jesus als ihren Herrn bezeichnen, den Willen seines Vaters nicht tun? Wie der junge Vorsteher lassen Menschen, die nur dem Namen nach Christen sind, allzu oft „eines“ vermissen: rückhaltlose Liebe zu Jesus und zu dem, der ihn ausgesandt hat.

    17 Wie kann das sein? Behaupten nicht auch Millionen Menschen in der Christenheit, sie würden Christus lieben? Durchaus, aber die Liebe zu Jesus und zu Jehova erschöpft sich bei Weitem nicht in Worten. Jesus sagte: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten“ (Johannes 14:23). In seiner Rolle als Hirte sagte er: „Meine Schafe hören auf meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir“ (Johannes 10:27). Der eigentliche Prüfstein unserer Liebe zu Christus sind also nicht nur Worte oder Gefühle, sondern in erster Linie Taten.

    18 Taten kommen nicht einfach so aus dem Nichts. Sie spiegeln unser Inneres wider. Und genau da müssen wir ansetzen. Jesus sagte: „Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3). Wenn wir möglichst viel über Jesus kennenlernen und intensiv darüber nachdenken, dann wird unser Herz berührt. Dadurch wächst unsere Liebe zu Jesus und der Wunsch, ihm Tag für Tag nachzufolgen.

    (Komm, folge mir nach, Kapitel 1, Abs. 16-18

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:46

  2. Jule

    Lukas 1:5-25

    In den Tagen des Herodes, des Königs von Judaa, da war ein gewisser Priester namens Sacharja aus der Abteilung Abijas, und er hatte eine Frau von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth. 6 Sie waren beide vor Gott gerecht, weil sie allen Geboten und rechtlichen Erfordernissen Jehovas gemäß untadelig wandelten. 7 Sie hatten aber kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war, und beide waren an Jahren schon vorgerückt.

    8 Während er nun das Priesteramt versah, das seiner Abteilung vor Gott zugewiesen war, 9 kam gemäß dem feierlichen Brauch des Priesteramtes die Reihe an ihn, Räucherwerk darzubringen, als er in das Heiligtum Jehovas eintrat; 10 und die ganze Menge des Volkes betete draußen zur Stunde des Rauchopfers. 11 Da erschien ihm Jehovas Engel, der auf der rechten Seite des Räucheraltars stand. 12 Sacharja wurde jedoch bei dem Anblick beunruhigt, und Furcht befiel ihn. 13 Der Engel aber sprach zu ihm: „Fürchte dich nicht, Sacharja, denn dein Flehen ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird die Mutter eines Sohnes von dir werden, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. 14 Und Freude und Jubel werden dir zuteil werden, und viele werden sich über seine Geburt freuen; 15 denn er wird groß sein vor Jehova. Doch soll er auf keinen Fall Wein und starkes Getränk trinken, und er wird vom Schoß seiner Mutter an mit heiligem Geist erfüllt sein; 16 und viele von den Söhnen Israels wird er veranlassen, zu Jehova, ihrem Gott, umzukehren. 17 Auch wird er mit Elias Geist und Kraft vor ihm hergehen, um zu veranlassen, daß die Herzen von Vätern zu Kindern umkehren und die Ungehorsamen zur praktischen Weisheit von Gerechten, um ein zubereitetes Volk für Jehova bereitzumachen.“

    18 Und Sacharja sprach zu dem Engel: „Wie kann ich dessen gewiß sein? Denn ich bin betagt, und meine Frau ist an Jahren schon vorgerückt.“ 19 Der Engel antwortete und sprach zu ihm: „Ich bin Gabriel, der nahe vor Gott steht, und ich wurde ausgesandt, um mit dir zu reden und dir die gute Botschaft dieser Dinge zu verkünden. 20 Doch siehe, du wirst schweigen und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem diese Dinge geschehen, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die zu ihrer bestimmten Zeit erfüllt werden.“ 21 Unterdessen wartete das Volk weiter auf Sacharja, und man begann sich über sein langes Verbleiben im Heiligtum zu wundern. 22 Als er aber herauskam, war er nicht imstande, zu ihnen zu reden, und sie merkten, daß sich ihm soeben im Heiligtum ein übernatürlicher Anblick geboten hatte; und er machte ihnen fortwährend Zeichen, blieb aber stumm. 23 Als nun die Tage seines öffentlichen Dienstes erfüllt waren, ging er weg in sein Haus.

    24 Nach diesen Tagen aber wurde seine Frau Elisabeth schwanger; und sie hielt sich fünf Monate lang abgesondert und sagte: 25 „So hat Jehova in diesen Tagen, da er mir seine Aufmerksamkeit zugewandt hat, an mir gehandelt, um meine Schmach unter den Menschen wegzunehmen.“

    wieder jemand, der seit Jahren Jehova mit ganzem Herzen dient, aber nicht glaubt was der Engel sagt (siehe auch Sara).

    Ist dieser „Unglaube“ mit mangelndem Glauben an Jehova und mangeldem Vertrauen in ihn gleichzusetzen?

    Warum diese harte Strafe – 9 Monate nicht reden können?

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:46

  3. Jule

    Lukas 1:28-29

    28 Und als er bei ihr eintrat, sprach er: „Guten Tag, du Hochbegünstigte, Jehova ist mit dir.“ 29 Sie aber wurde bei dem Wort tief beunruhigt und begann zu überlegen, was das für ein Gruß sei.

    Maria reagiert eher irritiert auf diese Begrüssung – manch ein anderer hätte sich so sehr geschmeichelt gefühlt, dass er dies an die grosse Glocke gehängt hätte

    Lukas 1:38

    Da sagte Maria: „Siehe! Jehovas Sklavin! Mir geschehe nach deiner Erklärung.“ Darauf schied der Engel von ihr.

    Lukas 1:45-49

    Glücklich ist auch die, die geglaubt hat, weil die Dinge, die von Jehova zu ihr geredet wurden, vollzogen werden.“

    46 Und Maria sprach: „Meine Seele verherrlicht Jehova, 47 und mein Geist kann sich nicht zurückhalten, über Gott, meinen Retter, zu frohlocken; 48 denn er hat auf die niedrige Stellung seiner Sklavin geschaut. Denn siehe, von nun an werden mich alle Generationen glücklich preisen; 49 denn der Mächtige hat große Taten für mich getan, und heilig ist sein Name;

    Maria war wirklich eine sehr demütige und gottesfürchtige Frau. Sicherlich der Grund, warum Jehova ausgerechnet sie auswählte, die „Leihmutter“ seines Sohnes zu werden.

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:47

  4. Jule

    Lukas 1:56

    Darauf blieb Maria etwa drei Monate bei ihr und kehrte [dann] in ihr eigenes Haus zurück.

    ein Punkt, der eher das Mißtrauen ihres Verlobten fördern würde?

    Immerhin war sie die ersten drei Monate ihrer Schwangerschaft weg und da hätte sie ja „Gott weiß was“ treiben können.

    *** gt Kap. 4 Schwanger, aber nicht verheiratet ***

    Schwanger, aber nicht verheiratet

    MARIA ist im dritten Monat schwanger. Wie du weißt, war sie in der ersten Zeit ihrer Schwangerschaft bei Elisabeth, aber nun ist sie wieder zu Hause in Nazareth. Bald wird ihr Zustand in ihrer Heimatstadt kein Geheimnis mehr sein. Sie befindet sich tatsächlich in einer schwierigen Situation.

    Was die Lage noch verschlimmert, ist die Tatsache, daß Maria verlobt ist und die Frau des Zimmermanns Joseph werden soll. Und sie weiß, daß eine Verlobte, die willentlich Geschlechtsverkehr mit einem anderen Mann hat, gemäß dem Gesetz Gottes für Israel zu Tode gesteinigt werden muß. Wie kann sie Joseph ihre Schwangerschaft erklären?

    Da Maria drei Monate von zu Hause weg war, können wir uns vorstellen, daß Joseph es kaum erwarten kann, sie wiederzusehen. Als sie beisammen sind, bringt Maria ihm die Neuigkeit wahrscheinlich schonend bei. Sie tut sicherlich ihr Bestes, um ihm zu erklären, daß Gottes heiliger Geist für die Schwangerschaft verantwortlich ist. Aber wie du dir denken kannst, ist dies für Joseph eine sehr schwierige Sache.

    Er weiß zwar, daß Maria einen einwandfreien Ruf hat. Und offensichtlich liebt er sie auch sehr. Doch trotz aller Unschuldsbeteuerungen ihrerseits hat es tatsächlich den Anschein, daß sie von irgendeinem Mann schwanger ist. Dennoch möchte Joseph natürlich nicht, daß sie zu Tode gesteinigt oder der öffentlichen Schande ausgesetzt wird. So beschließt er, sie heimlich durch Scheidung zu entlassen. Verlobte betrachtete man damals wie Eheleute, und es war eine Scheidung erforderlich, um eine Verlobung aufzulösen.

    Dann begibt sich Joseph, während er noch über diese Angelegenheit nachdenkt, zur Ruhe. Jehovas Engel erscheint ihm im Traum und sagt: „Scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.“

    Wie froh ist Joseph doch, als er erwacht! Ohne Zeit zu verlieren, handelt er genau nach den Anweisungen des Engels. Er holt Maria in sein Haus. Diese Handlung in aller Öffentlichkeit entspricht einer Eheschließung, und dadurch wird bekannt, daß Joseph und Maria nun offiziell verheiratet sind. Aber Joseph hat keinen ehelichen Verkehr mit Maria, solange sie mit Jesus schwanger ist.

    Sieh nur! Maria ist hochschwanger, und dennoch setzt Joseph sie auf einen Esel. Wohin gehen sie, und warum begeben sie sich gerade jetzt auf eine Reise, wo doch die Geburt kurz bevorsteht? Lukas 1:39-41, 56; Matthäus 1:18-25; 5. Mose 22:23, 24.

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:47

  5. Jule

    Lukas 1:20, 62

    20 Doch siehe, du wirst schweigen und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem diese Dinge geschehen, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die zu ihrer bestimmten Zeit erfüllt werden.“

    Dann fragten sie seinen Vater durch Zeichen, wie er es genannt haben wolle.

    warum fragten sie ihn mit Zeichen?

    Er war zwar stumm, aber es ist doch nicht die Rede davon, dass er auch taub war?

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:47

  6. Jule

    Lukas 2:8-14

    Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. 9 Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen, und Jehovas Herrlichkeit umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. 10 Der Engel aber sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird, 11 denn euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren worden, welcher Christus, [der] Herr, ist. 12 Und dies ist euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt.“ 13 Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: 14 „Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens.“

    stellen wir uns einmal vor, wir wären einer der Hirten gewesen, denen der Engel erschien und die gute Botschaft verkündigte!

    Wären wir nicht ebenso begeistert gewesen?

    Immerhin waren ja auch wir – ebenso wie das ganze Volk – in der Erwartung, dass der Messias nun bald kommen würde.

    Lukas 2:15-20

    Als die Engel dann von ihnen weg in den Himmel gegangen waren, begannen die Hirten zueinander zu sagen: „Laßt uns auf jeden Fall nach Bethlehem hinübergehen und das sehen, was geschehen ist, was Jehova uns bekanntgegeben hat.“ 16 Und sie gingen eilends hin und fanden Maria und auch Joseph und das Kindlein, das in der Krippe lag. 17 Als sie es sahen, machten sie das Wort bekannt, das über dieses kleine Kind zu ihnen geredet worden war. 18 Und alle, die [es] hörten, verwunderten sich über die Dinge, die ihnen von den Hirten erzählt wurden, 19 doch Maria begann alle diese Worte zu bewahren, indem sie Folgerungen zog in ihrem Herzen. 20 Die Hirten kehrten dann zurück und verherrlichten und priesen Gott wegen all der Dinge, die sie gehört und gesehen hatten, so wie diese ihnen gesagt worden waren.

    Wow, wir wären die ersten gewesen, die diesen Messias zu Gesicht bekommen haben!

    Sicherlich wären auch wir total aus dem Häuschen gewesen und hätten von nichts anderem mehr reden können – oder?

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:47

  7. Jule

    Lukas 2:25-35

    Und siehe, da war ein Mensch in Jerusalem namens Simeon, und dieser Mensch war gerecht und ehrfurchtsvoll und wartete auf Israels Trost, und heiliger Geist war auf ihm. 26 Ferner war ihm von Gott durch den heiligen Geist geoffenbart worden, daß er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Christus Jehovas gesehen hätte. 27 Unter der Macht des Geistes kam er nun in den Tempel; und als die Eltern das kleine Kind, Jesus, hereinbrachten, um mit ihm nach dem gewohnten Brauch des Gesetzes zu verfahren, 28 da nahm er es selbst in seine Arme und segnete Gott und sprach: 29 „Nun, Souveräner Herr, entläßt du deinen Sklaven in Frieden, deiner Erklärung gemäß; 30 denn meine Augen haben dein Mittel zur Rettung gesehen, 31 das du angesichts aller Völker bereitet hast, 32 ein Licht zur Beseitigung des Schleiers von den Nationen und eine Herrlichkeit deines Volkes Israel.“ 33 Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich fortgesetzt über die Dinge, die über ihn geredet wurden. 34 Auch segnete Simeon sie, sprach aber zu Maria, seiner Mutter: „Siehe! Dieser ist in Israel zum Fall und Wiederaufstehen vieler gesetzt und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (ja, ein langes Schwert wird deine eigene Seele durchdringen), damit die Überlegungen vieler Herzen enthüllt werden.“

    ein gottesfürchtiger Mann, der sich von ganzem Herzen freut, dass Jehova sein Versprechen wahr gemacht hat und dass er nun nicht nur den Messias sehen sondern sogar im Arm halten darf, bevor er stirbt.

    Lukas 2:36-38

    Nun war da Anna, eine Prophetin, Phanuëls Tochter, aus dem Stamm Ascher (diese Frau war an Jahren schon vorgerückt und hatte nach ihrer Jungfrauschaft sieben Jahre mit einem Ehemann gelebt, 37 und sie war eine Witwe, nun vierundachtzig Jahre alt), die niemals im Tempel fehlte und Nacht und Tag mit Fasten und Flehen heiligen Dienst darbrachte. 38 Und gerade in jener Stunde trat sie herzu und begann Gott Dank zu zollen und zu allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, von [dem Kind] zu reden.

    Auch Anna hat das Vorrecht, den Messias zu sehen und sich darüber zu freuen, dass Jehova sein Versprechen wahr gemacht hat und nun sicherlich bald bessere Zeiten für sein Volk anbrechen werden.

    Wo wären wir gewesen, wenn wir damals gelebt hätten und schon so alt gewesen wären?

    Hätte man uns wie Anna und Simon im Tempel getroffen? Oder hätten wir vielleicht die Ankunft des Messias verpasst?

    Wie wichtig ist uns der Besuch der Zusammenkünfte – falls wir in der Lage sind, diese zu besuchen? Sind wir regelmäßig anwesend – oder könnte es uns passieren, dass wir eventuell ein wichtiges Ereigniss verpassen?

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:48

  8. Jule

    Lukas 3:7-9

    Daher begann er zu den Volksmengen, die herauskamen, um von ihm getauft zu werden, zu sagen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem kommenden Zorn entflieht? 8 Bringt also Früchte hervor, die der Reue entsprechen. Und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch, daß Gott die Macht hat, dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 9 In der Tat, schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, soll umgehauen und ins Feuer geworfen werden.“

    wieder der Gedanke, dass wir unseren Glauben wirklich ausleben müssen.

    Es reicht nicht, dass wir irgendwann einmal Zeugen Jehovas geworden sind. Allein der Name rettet uns sicherlich nicht!

    Lukas 3:10-14

    Und die Volksmengen fragten ihn: „Was sollen wir denn tun?“ 11 Er gab ihnen zur Antwort: „Wer zwei untere Kleider hat, der teile mit dem, der keines hat, und wer etwas zu essen hat, tue dasselbe.“ 12 Doch auch Steuereinnehmer kamen, um getauft zu werden, und sie sprachen zu ihm: „Lehrer, was sollen wir tun?“ 13 Er sagte zu ihnen: „Verlangt nicht mehr als die Steuergebühr.“ 14 Auch die, die im Heeresdienst standen, fragten ihn: „Und wir, was sollen denn wir tun?“ Und er sagte zu ihnen: „Drangsaliert niemand, noch klagt jemand falsch an, sondern begnügt euch mit den Dingen zu eurem Unterhalt.“

    ist doch eigentlich eine ganz klare und deutliche Ansage – die auch für uns heute noch Gültigkeit hat

    Wer also so handet, wie Johannes hier als verwerflich anführt – dem nützt es auch nichts, wenn er sagt „aber ich bin doch ein Zeuge Jehovas“!

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:48

  9. Jule

    Lukas 3:18-20

    Daher gab er auch viele andere Ermahnungen und fuhr fort, dem Volk gute Botschaft zu verkünden. 19 Herodes aber, der Bezirksherrscher, der wegen Herodias, der Frau seines Bruders, und wegen all der bösen Taten, die Herodes beging, von ihm zurechtgewiesen wurde, 20 fügte all diesen [Taten] noch das hinzu: Er schloß Johannes ins Gefängnis ein.

    Dachte dieser Herodes wirklich, dass sich Jehovas Ansicht über ihn zum Positiven ändern würde, wenn er den Mann mundtot macht, der sein verkehrtes Handeln bloßstellt?

    Nun war da zwar niemand, der sagte, wie Jehova über ihn denkt, aber damit, dass er Johannes einsperrte und hinterher sogar umbrachte, hat er seinen Stand vor Jehova nur noch verschlimmert.

    Denken wir heute vielleicht ebenso?

    Ist uns dies hier eine Lehre?

    Kommentar — 2. November 2009 @ 10:48

  10. Jule

    Lukas 1 – 3

    Lukas 2:5

    Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind erwartete.
    (Hoffnung für alle)

    Warum ist hier von Maria als seiner Verlobten die Rede? Zu diesem Zeitpunkt hatte Joseph sie doch bereits in sein Haus geholt und somit geheiratet.

    um sich mit Maria einschreiben zu lassen, die ihm, wie versprochen, zur Ehe gegeben worden und jetzt hochschwanger war.
    (Neue Welt Übersetzung)

    Könnte dies damit zusammenhängen, dass er zu dem Zeitpunkt noch keinen Verkehr mit ihr hatte – und die Ehe damit noch nicht vollzogen war?

    Matthäus 1:25

    Doch hatte er keinen ehelichen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

    Übrigens wird dieser Text in der Neuen Genfer Übersetzung wie folgt übersetzt:

    um sich dort zusammen mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger.
    Fußnote:
    oder „seine ihm angetraute Frau“

    In der Schlachter 2000 wird Maria als „seine ihm angetraute Frau“ bezeichnet, in der Albrecht NT und Psalmen als „seine Ehefrau“, in der Elberfelder als „sein verlobtes Weibe“ und in der Luther-Übersetzung als „sein vertrautes Weibe“.

    Warum also hier der Unterschied?

    Sind die Neue Genfer Übersetzung und die Hoffnung für Alle katholische Übersetzungen und übersetzen es als „Verlobte“, da die Ehe in der katholischen Kirche erst dann Gültigkeit hat, wenn sie vollzogen ist?

    Kommentar — 29. Oktober 2011 @ 20:59

  11. Jule

    Lukas 2:22-23

    Als die Zeit vorüber war, in der laut dem Gesetz des Mose eine Frau nach der Geburt als unrein gilt, brachten Josef und Maria das Kind nach Jerusalem, um es Gott zu weihen.23 Denn im Gesetz heißt es: »Jeder erste Sohn der Familie und jedes erstgeborene männliche Tier sollen dem Herrn gehören

    dieser Vers ist deshalb gerade für mich interessant, weil wir diesen Gedanken diese Woche im WT-Studium hatten. Im Absatz 3 hieß es auszugsweise:

    Als er alle Erstgeborene der Ägypter tötete, heiligte er alle Erstgeborenen Israels, das heißt, er sonderte sie ab als persönliches Eigentum für seinen Dienst. Dann entschied er, die Leviten dafür einzusetzen, “anstelle aller Erstgeborenen unter den Söhnen Israels”. Eine Zaehlung ergab, dass es nicht ganz so viele Leviten gab wie erstgeborene Söhne der Israeliten, und deshalb wurde für die Differenz ein Lösegeld bezahlt (4. Mose 3:11-13,41,46-47).

    Interessant, dass dieses Gesetz auch für seinen eigenen Sohn – Jesus, den späteren Messias – galt. Auch seine Eltern kauften ihn mit dem Loskaufspreis frei.

    Trotzdem diente Jesus seinem himmlischen Vater die ganze Zeit seines Lebens.

    Vor diesem Hintergrund macht der Ausspruch von Simeon einen ganz neuen Sinn für mich:

    In Jerusalem wohnte ein Mann namens Simeon. Er lebte nach Gottes Willen, hatte Ehrfurcht vor ihm und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels. Simeon war erfüllt vom Heiligen Geist.

    »Herr, du hast dein Wort gehalten, jetzt kann ich in Frieden sterben.30 Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht, 31 die ganze Welt wird es erfahren.
    (Vers 22, 29-31)

    Simeon kannte die Bedeutung der erstgeborenen Söhne und die Sache mit dem Loskaufspreis und wofür er gezahlt wurde. Was mag er wohl empfunden haben, als er dabei zusah, wie Joseph und seine Frau Maria diesen für ihren Sohn zahlten und das Reinigungsopfer für die Mutter darbrachten?

    Was mag dabei in ihm vorgegangen sein?

    Wie berührt dies uns?

    Wir erkennen, wie gerecht und unparteiisch Jehova in Wirklichkeit ist!

    Kommentar — 29. Oktober 2011 @ 21:17

  12. Jule

    Lukas 2:36-38

    An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter Phanuëls aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen,37 seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von vierundachtzig Jahren. Hanna verließ den Tempel nur noch selten. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.

    38 Während Simeon noch mit Maria und Josef sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind.

    Interessante Formulierung: „sie verließ den Tempel nur noch selten“! Warum wohl?

    Sie war in gespannter Erwartung auf den Messias – wollte sein Eintreffen um keinen Preis verpassen.

    Sie und Simeon waren wirklich sehr gesegnet, dass sie dabei sein durften, als Maria und Joseph den Loskaufspreis zahlten, damit nicht ihr Sohn, sondern ein Levit den Dienst für Jehova übernehmen würde. Wo doch bekannt war, dass er auf die Erde gekommen war, um Jehova zu dienen. So sehr zu dienen, wie es niemals ein Mensch zuvor getan hat – noch je wieder tun wird!

    Wie mögen sich wohl einige von denen gefühlt haben, die aus Zeitgründen nur sporadisch in den Tempel gingen und daher dieses bedeutende Ereignis verpasst hatten?

    Wie wirkt sich dies auf uns und unsere Einstellung zu den Zusammenkünften und deren Besuch aus?

    Kommentar — 29. Oktober 2011 @ 21:28

  13. Jule

    Lukas 1 – 3

    Lukas 1 – Ankündigung der Geburt Johannes‘ des Täufers

    5 Inder Zeit, als Herodes König von Judäa war, lebte dort Zacharias, ein Priester, der zur Abteilung des Abija gehörte. Seine Frau stammte wie er aus dem Geschlecht Aarons ; sie hieß Elisabeth. 6 Beide lebten so, wie es Gott gefiel, und hielten sich in allem genau an die Gebote und Weisungen des Herrn. 7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und jetzt waren sie beide alt.
    8 Einmal, als Zacharias vor Gott seinen Dienst als Priester versah, weil seine Abteilung damit an der Reihe war, 9 wurde er nach der für das Priesteramt geltenden Ordnung durch das Los dazu bestimmt, in den Tempel des Herrn zu gehen und das Rauchopfer darzubringen. 10 Während der Zeit , in der das Rauchopfer dargebracht wurde, stand die ganze Volksmenge draußen und betete.
    11 Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er sah ihn auf der rechten Seite des Rauchopferaltars stehen. 12 Zacharias erschrak und wurde von Furcht gepackt. 13 Doch der Engel sagte zu ihm: »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn schenken; dem sollst du den Namen Johannes geben. 14 Du wirst voller Freude und Jubel sein, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein in den Augen des Herrn. Er wird keinen Wein und keine starken Getränke zu sich nehmen, und schon im Mutterleib wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein. 16 Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen. 17 Erfüllt mit dem Geist und der Kraft des Elia, wird er vor dem Herrn hergehen. Durch ihn werden sich die Herzen der Väter den Kindern zuwenden, und die Ungehorsamen werden ihre Gesinnung ändern und sich nach denen richten, die so leben, wie es Gott gefällt . So wird er dem Herrn ein Volk zuführen , das ´für ihn` bereit ist.«
    18 Zacharias sagte zu dem Engel: »Woran soll ich erkennen, dass das alles geschehen wird? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch nicht mehr jung.« 19 Der Engel erwiderte: »Ich bin Gabriel; ich stehe vor Gott und bin von ihm gesandt, um mit dir zu reden und dir diese gute Nachricht zu bringen. 20 Doch nun höre: Du wirst stumm sein und nicht mehr reden können bis zu dem Tag, an dem diese Dinge eintreffen, denn du hast meinen Worten nicht geglaubt. Sie werden aber in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist.«
    21 Draußen wartete das Volk auf Zacharias, und alle wunderten sich, dass er so lange im Tempel blieb. 22 Als er endlich herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er machte sich ihnen durch Zeichen verständlich , blieb aber stumm.
    23 Als sein Priesterdienst zu Ende war, kehrte Zacharias nach Hause zurück. 24 Bald darauf wurde seine Frau Elisabeth schwanger. Die ersten fünf Monate verbrachte sie in völliger Zurückgezogenheit. Sie sagte: 25 »Der Herr hat Großes an mir getan! Die Menschen verachteten mich, aber er hat mich gnädig angesehen und hat meine Schande von mir genommen.«

    Interessant, dass viele der großen Männer, die Jehova für sich bereits vor der Geburt erwählt hat, auf übernatürliche Weise gezeugt werden.

    Denken wir an Abraham und Sara. Sie waren so lange Zeit kinderlos, dass dies allgemein bekannt war. Jehova verhieß ihnen einen Namen, der zum Segen der ganzen Menschheit dienen solle. Als Isaak endlich geboren wurde, wußte jeder, dass diese Geburt, dieses Kind etwas besonderes war.

    Die Frau von Isaak war ebenfalls sehr lange unfruchtbar. Mit der Hilfe Jehovas wurde sie dann doch noch schwanger und bei der Geburt der Zwillinge machte Jehova Jakob als den kenntlich, der besonderes wirken würde. Er wurde ein besonders glaubensstarker Mann und Jehova machte ihn ‚zu einer großen Nation‘.

    Auch Joseph war ein Kind, dessen Eltern lange keine gemeinsamen Kinder haben konnten. Als Rahel endlich ein Kind empfing, war es für alle etwas Besonderes. Niemand hatte mehr damit gerechnet. Jehova benutzte dann später Joseph, um dein Volk vor der Hungersnot zu bewahren.

    Auch mit Moses hatte es etwas Besonderes auf sich. Zwar war seine Mutter nicht unfruchtbar, aber er wurde durch ein Wunder vor dem Kindermord bewahrt.

    Weiter geht es mit Simson. Auch seine Eltern waren so lange unfruchtbar, dass es für alle ein Wunder war, dass hier noch ein Kind kommt. Auch Simson wurde von Jehova auf besondere Weise gebraucht, um seine Feinde, die Philister, zu besiegen.

    Als nächstes wartet Hanna viele Jahre auf das ersehnte Kind. Sie wird von der Nebenfrau ihres Mannes deswegen sogar verspottet und drangsaliert. Eine allgemein bekannte Tatsache. Sie bittet Jehova voller Verzweiflung um ein Kind und verspricht im Gegenzug, dieses Jehova zu weihen. Jehova geht auf ihre Bitten ein und benutzt Samuel bereits in sehr jungen Jahren als seinen Propheten.

    Jetzt kommt ein großer Bogen und wir sind bei Sacharja und Elisabeth. Auch sie waren bereits so lange unfruchtbar, dass schon allein vom Alter her keine Kinder mehr zeugen können. Dass Elsiabeth hier noch einmal schwanger wird, ist für alle ein Wunder. Und Jehova hat großes mit ihm vor: er soll den Weg vor dem Messias bereiten.

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 00:38

  14. Jule

    Später wird auch dieser durch ein Wunder gezeugt: seine Mutter empfängt ein Kind ohne Geschlechtsbeziehungen. Und damals gab es noch keine Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung wie heute.

    Lukas 1 – Ankündigung der Geburt Jesu

    26-27 Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel zu einer unverheirateten jungen Frau , die in Nazaret, einer Stadt in Galiläa, wohnte.Sie hieß Maria und war mit Josef, einem Mann aus dem Haus Davids, verlobt; Maria war noch unberührt.
    28 »Sei gegrüßt, dir ist eine hohe Gnade zuteil geworden! «, sagte Gabriel zu ihr, als er hereinkam. »Der Herr ist mit dir.« 29 Maria erschrak zutiefst, als sie so angesprochen wurde, und fragte sich, was dieser Gruß zu bedeuten habe. 30 Da sagte der Engel zu ihr: »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen; dem sollst du den Namen Jesus geben. 32 Er wird groß sein und wird >Sohn des Höchsten< genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Stammvaters David geben. 33 Er wird für immer über die Nachkommen Jakobs herrschen, und seine Herrschaft wird niemals aufhören.« 34 »Wie soll das zugehen?«, fragte Maria den Engel. »Ich bin doch noch gar nicht verheiratet! « 35 Er gab ihr zur Antwort: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Gottes Sohn genannt werden .« 36 Und er fügte hinzu: »Auch Elisabeth, deine Verwandte, ist schwanger und wird noch in ihrem Alter einen Sohn bekommen. Von ihr hieß es, sie sei unfruchtbar, und jetzt ist sie im sechsten Monat. 37 Denn für Gott ist nichts unmöglich .« 38 Da sagte Maria: »Ich bin die Dienerin des Herrn. Was du gesagt hast, soll mit mir geschehen.«Hierauf verließ sie der Engel.

    auch hier wird ein Kind „gezeugt“, das von Jehova auf besondere Weise gebraucht wird.

    Sollte dies alles nur ein Zufall sein? Für mich sieht es so aus, als habe Jehova da eine Art System drin. Vielleicht will er bereits durch die besondere Art der Empfängnis anzeigen, dass hier etwas passiert, was von IHM selbst kommt?

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 00:42

  15. Jule

    Lukas 1 – Marias Besuch bei Elisabeth

    39 Nicht lange danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Juda. So schnell sie konnte, ging sie in die Stadt, 40 inder Zacharias wohnte. Sie betrat sein Haus und begrüßte Elisabeth. 41 Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut: »Du bist die gesegnetste aller Frauen , und gesegnet ist das Kind in deinem Leib! 43 Doch wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. 45 Glücklich bist du zu preisen, weil du geglaubt hast; denn was der Herr dir sagen ließ, wird sich erfüllen .«

    Warum hat es Maria so eilig, Elisabeth zu besuchen?

    Sicherlich hat sie der Besuch des Engels mächtig verwirrt. Sie wird auch Angst bekommen haben, darüber nachgedacht, was für Konsequenzen dies alles haben wird. Sie muss erst einmal mit sich im Reinen sein, bevor sie mit Joseph darüber spricht. Ihr Herz ist übervoll und sie sehnt sich danach, sich jemanden anzuvertrauen. Vielleicht braucht sie jetzt auch jemand, der sie in den Arm nimmt und ihr Mut macht.

    Was hatte der Engel da gesagt?: auch Elisabeth ist auf übernatürliche Weise schwanger geworden. Die wird sie bestimmt verstehen.

    Vielleicht macht sich Maria auf der langen Reise Gedanken, wie sie Elisabeth das alles sagen soll. Wo fängt man hier am besten an? Jehova macht es ihr leicht, indem er Johannes im Leib seiner Mutter hüpfen lässt.

    Da der Engel Sacharja und Elisabeth mitgeteilt hatte, welche besondere Aufgabe ihr Sohn übernehmen solle, waren diese beiden ja darauf vorbereitet, dass nun bald der Messias auftreten würde. Denn vor diesem solle ihr Sohn ja hergehen. Sicherlich haben sich die beiden werdenden Eltern danach viel mit den Prophezeiungen auseinandergesetzt und daher wissen sie auch, dass ‚die Jungfrau schwanger werden würde‘. Daher zieht Elisabeth hier sofort die richtigen Schlüsse: dies ist ‚die Jungfrau‘, die den Messias gebären wird.

    Und so ist der Anfang für Maria leicht gemacht. Sie muss sich nicht die richtigen Worte überlegen, die beiden Frauen sind mitten im Gespräch.

    Wie erleichtert Maria nun ist. Sie hatte sich so viele Gedanken gemacht und dann war es doch so einfach! Sicherlich wird Jehova auch die Dinge lenken, wenn sie dann später mit Joseph spricht..

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 00:57

  16. Jule

    Lukas 1:57-80

    Die Geburt Johannes‘ des Täufers

    57 Für Elisabeth war die Zeit der Entbindung gekommen, und sie brachte einen Sohn zur Welt. 58 Ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr Erbarmen mit ihr gehabt und ihr auf so wunderbare Weise geholfen hatte , und freuten sich mit ihr.
    59 Als das Kind acht Tage alt war, kamen sie zu seiner Beschneidung zusammen. Sie wollten ihm den Namen seines Vaters Zacharias geben. 60 Doch die Mutter des Kindes widersprach. »Nein«, sagte sie, »er soll Johannes heißen.« – 61 »Aber es gibt doch in deiner Verwandtschaft keinen, der so heißt!«, wandten die anderen ein. 62 Sie fragten deshalb den Vater durch Zeichen , wie er das Kind nennen wollte. 63 Zacharias ließ sich ein Schreibtäfelchen geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Während sich alle noch darüber wunderten, 64 konnte Zacharias mit einem Mal wieder reden.Seine Zunge war gelöst , und er pries Gott.
    65 Furcht ´und Staunen` ergriff alle, die in jener Gegend wohnten , und im ganzen Bergland von Judäa sprach sich herum, was geschehen war. 66 Alle, die davon hörten, wurden nachdenklich und fragten sich: »Was wird wohl aus diesem Kind einmal werden?« Denn ´es war offensichtlich, dass`die Hand des Herrn mit ihm war.

    Zacharias preist den Herrn

    67 Zacharias, der Vater des Neugeborenen, wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt und begann, prophetisch zu reden. Er sagte:
    68 »Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!
    Er hat sich seines Volkes angenommen
    und hat ihm Erlösung gebracht.
    69 Aus dem Haus seines Dieners David
    hat er für uns einen starken Retter hervorgehen lassen,
    70 wie er es schon vor langer Zeit
    durch das Wort seiner heiligen Propheten angekündigt hatte –
    71 einen, der uns aus der Gewalt unserer Feinde rettet
    und uns aus den Händen all derer befreit, die uns hassen.
    72 So erbarmt sich Gott ´seines Volkes und hilft uns`,
    wie er es unseren Vorfahren zugesagt hat.
    Er vergisst seinen heiligen Bund nicht;
    73 er denkt an den Eid,
    den er unserem Stammvater Abraham geschworen hat:
    74 dass er uns aus den Händen unserer Feinde befreien wird
    75 und dass wir ihm unser ganzes Leben lang ohne Furcht
    in Heiligkeit und Gerechtigkeit
    in seiner Gegenwart dienen werden.
    76 Und du, Kind, wirst >Prophet des Höchsten< genannt werden.
    Denn du wirst vor dem Herrn hergehen und ihm den Weg bereiten.
    77 Du wirst sein Volk zu der Erkenntnis führen,
    dass es durch die Vergebung seiner Sünden gerettet wird ;
    78 denn unser Gott ist voll Erbarmen.
    Darum wird auch der helle Morgenglanz aus der Höhe zu uns kommen ,
    79 um denen Licht zu bringen,
    die in der Finsternis und im Schatten des Todes leben,
    und um unsere Schritte auf den Weg des Friedens zu lenken.«
    80 Johannes wuchs heran und wurde stark im Geist. Er lebte in der Wüste bis zu dem Tag, an dem er öffentlich in Israel auftrat.

    Dies stützt meinen Gedanken von vorhin, dass die Menschen ja bereits schon dadurch, dass hier durch ein Wunder ein Kind gezeugt wurde, auf die Besonderheit vorbereitet wurden.

    Sie fragen sich: „was soll aus den Kind noch werden?“. Vielleicht geht ihnen etwas Ähnliches wie mir vorhin durch den Kopf?

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 01:09

  17. Jule

    Lukas 2:8-20

    Engel und Hirten verkünden die Geburt des Messias

    8 Inder Umgebung von Betlehem waren Hirten, die ´mit ihrer Herde` draußen auf dem Feld lebten. Als sie in jener Nacht bei ihren TierenWache hielten, 9 stand auf einmal ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umgab sie mit ihrem Glanz. Sie erschraken sehr, 10 aber der Engel sagte zu ihnen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk große Freudeherrschenwird. 11 Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias , der Herr. 12 An folgendem Zeichen werdet ihr das Kind erkennen: Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.«
    13 Mit einem Mal waren bei dem Engel große Scharendes himmlischen Heeres; sie priesen Gott und riefen:
    14 »Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe,
    und Frieden auf der Erde
    für die Menschen , auf denen sein Wohlgefallen ruht .«
    15 Daraufhin kehrten die Engel in den Himmel zurück.
    Da sagten die Hirten zueinander: »Kommt, wir gehen nach Betlehem! Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.« 16 Sie machten sich auf den Weg, so schnell sie konnten, und fanden Maria und Josef und ´bei ihnen` das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17 Nachdem sie es gesehen hatten, erzählten sie ´überall` , was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, mit denen die Hirten sprachen, staunten über das, was ihnen da berichtet wurde. 19 Maria aber prägte sich alle diese Dinge ein und dachte immer wieder darüber nach. 20 Die Hirten kehrten zu ihrer Herde zurück. Sie rühmten und priesen Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten; es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.

    Dieser Bericht erinnert mich an mein Lieblings-Weihnachtslied, das ich als Kind hatte: „Kommet ihr Hirten“

    1. Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun,
    Kommet, das liebliche Kindlein zu schaun,
    Christus, der Herr, ist heute geboren,
    Den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
    Fürchtet euch nicht!

    2. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
    Was uns verheißen der himmlische Schall;
    Was wir dort finden, lasset uns künden,
    Lasset uns preisen in frommen Weisen:
    Halleluja!

    3. Wahrlich, die Engel verkündigen heut
    Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud:
    Nun soll es werden Friede auf Erden,
    Den Menschen allen ein Wohlgefallen:
    Ehre sei Gott!

    erkennen wir den Text aus der Bibel wieder? Ich mochte dieses Lied deshalb so sehr, weil es sich wirklich mit dem beschäftigt, was damals passiert ist – also mit der „Weihnachtsgeschichte“

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 18:32

  18. Jule

    Lukas 2:33-35

    33 Jesu Vater und Mutter waren erstaunt, als sie Simeon so über ihr Kind reden hörten. 34 Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: »Er ist dazu bestimmt, dass viele in Israel an ihm zu Fall kommen und viele durch ihn aufgerichtet werden. Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird – 35 so sehr, dass auch dir ein Schwert durch die Seele dringen wird. Aber dadurch wird bei vielen an den Tag kommen, was für Gedanken in ihren Herzen sind.«

    Eine sehr schöne Formulierung. Bei der Weise, wie es bei uns übersetzt wird, geht nicht so ganz klar hervor, was er hier eigentlich meint:

    Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich fortgesetzt über die Dinge, die über ihn geredet wurden. 34 Auch segnete Simeon sie, sprach aber zu Maria, seiner Mutter: „Siehe! Dieser ist in Israel zum Fall und Wiederaufstehen vieler gesetzt und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird 35 (ja, ein langes Schwert wird deine eigene Seele durchdringen), damit die Überlegungen vieler Herzen enthüllt werden.“

    hm, komisch, ist doch das selbe?

    Kommentar — 30. Oktober 2012 @ 18:49

  19. Jule

    Die Hirten auf dem Felde sind die ersten, die die Gute Botschaft hören

    Hirten waren damals nicht besonders angesehen und so wird den Niedrigsten die Botschaft zuerst verkündet. „Die Letzten werden die Ersten sein“.

    Sie hüten ausgerechnet die Schafe, die im Tempel für Opferzwecke gebraucht werden. Auch Jesus wird später von Johannes als „das Lamm Gottes bezeichnet“, das für die Sünden der Welt „geschlachtet“ wird.

    Kommentar — 12. September 2013 @ 20:26

  20. Jule

    Lukas 1 – 3

    Lukas 1 – Elisabeth verbarg sich 5 Monate, warum?

    Nun sind wir also bei dem Bibelbuch angekommen, das wir bereits seit einer ganzen Weile in unserem kleinen Hauskreis gemeinsam betrachten. Sicherlich werden einige der Gedanken, die dabei gesammelt wurden, in die Kommentare mit einfließen 🙂

    1 Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind, 2 wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, 3 so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus , 4 damit du die Gewissheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist. 5 In den Tagen des Herodes , des Königs von Judäa, lebte ein Priester mit Namen Zacharias , aus der Abteilung Abijas ; und seine Frau war von den Töchtern Aarons, und ihr Name war Elisabeth . 6 Sie waren aber beide gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Rechtsbestimmungen des Herrn. 7 Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in fortgeschrittenem Alter

    8 Es geschah aber, als er seinen Priesterdienst vor Gott verrichtete, zur Zeit, als seine Abteilung an die Reihe kam, 9 da traf ihn nach dem Brauch des Priestertums das Los , dass er in den Tempel des Herrn gehen und räuchern sollte. 10 Und die ganze Menge des Volkes betete draußen zur Stunde des Räucherns. 11 Da erschien ihm ein Engel des Herrn, der stand zur Rechten des Räucheraltars . 12 Und Zacharias erschrak, als er ihn sah, und Furcht überfiel ihn. 13 Aber der Engel sprach zu ihm:
    Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört worden, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben. 14 Und er wird dir Freude und Frohlocken bereiten, und viele werden sich über seine Geburt freuen. 15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit Heiligem Geist wird er erfüllt werden schon von Mutterleib an. 16 Und viele von den Kindern Israels wird er zu dem Herrn, ihrem Gott, zurückführen. 17 Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft Elias , um die Herzen der Väter umzuwenden zu den Kindern und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.

    18 Und Zacharias sprach zu dem Engel: Woran soll ich das erkennen ? Denn ich bin ein alter Mann, und meine Frau ist in fortgeschrittenem Alter! 19 Und der Engel antwortete und sprach zu ihm: Ich bin Gabriel , der vor Gott steht , und bin gesandt , zu dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. 20 Und siehe, du wirst stumm sein und nicht reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschehen wird, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die erfüllt werden sollen zu ihrer Zeit!

    21 Und das Volk wartete auf Zacharias; und sie verwunderten sich, dass er so lange im Tempel blieb. 22 Als er aber herauskam, konnte er nicht zu ihnen reden; und sie merkten, dass er im Tempel eine Erscheinung gesehen hatte. Und er winkte ihnen und blieb stumm. 23 Und es geschah, als die Tage seines Dienstes vollendet waren, ging er heim in sein Haus. 24 Aber nach diesen Tagen wurde seine Frau Elisabeth schwanger; und sie verbarg sich fünf Monate und sprach: 25 So hat der Herr an mir gehandelt in den Tagen, da er mich angesehen hat, um meine Schmach unter den Menschen hinwegzunehmen!

    26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt, 27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann namens Joseph , aus dem Haus Davids; und der Name der Jungfrau war Maria . 28 Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen! 29 Als sie ihn aber sah, erschrak sie über sein Wort und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei. 30 Und der Engel sprach zu ihr:

    Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; 33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

    34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß? 35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr:
    Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige , das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde. 37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.

    38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort ! Und der Engel schied von ihr.

    39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und reiste rasch in das Bergland, in eine Stadt in Juda, 40 und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, da hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt 42 und rief mit lauter Stimme und sprach:

    Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Und woher wird mir das zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, sowie der Klang deines Grußes in mein Ohr drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. 45 Und glückselig ist, die geglaubt hat; denn es wird erfüllt werden, was ihr vom Herrn gesagt worden ist!

    46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter, 48 Dass er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter! 49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name; 50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht Über die, welche ihn fürchten. 51 Er tut Mächtiges mit seinem Arm ; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens. 52 Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen. 53 Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort. 54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an [seine] Barmherzigkeit zu gedenken, 55 wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig!

    56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate und kehrte wieder in ihr Haus zurück. 57 Für Elisabeth aber erfüllte sich die Zeit, da sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn. 58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht hatte, und sie freuten sich mit ihr.

    59 Und es geschah am achten Tag, dass sie kamen, um das Kind zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters Zacharias. 60 Seine Mutter aber erwiderte und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen! 61 Und sie sagten zu ihr: Es ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt! 62 Sie winkten aber seinem Vater, wie er ihn genannt haben wolle. 63 Und er forderte ein Täfelchen und schrieb die Worte: Johannes ist sein Name ! Und sie verwunderten sich alle. 64 Sofort aber wurde sein Mund geöffnet, und seine Zunge [wurde gelöst], und er redete und lobte Gott.

    65 Und es kam Furcht über alle ihre Nachbarn, und im ganzen Bergland von Judäa wurden alle diese Dinge besprochen. 66 Und alle, die es hörten, nahmen es sich zu Herzen und sprachen: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Und die Hand des Herrn war mit ihm.

    67 Und sein Vater Zacharias wurde mit Heiligem Geist erfüllt, weissagte und sprach: 68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet, 69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Haus seines Knechtes David, 70 wie er es verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten, die von alters her waren: 71 Errettung von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen; 72 um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und zu gedenken an seinen heiligen Bund, 73 an den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben, 74 Dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht 75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens.

    76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn hergehen, um seine Wege zu bereiten , 77 um seinem Volk Erkenntnis des Heils zu geben, [das ihnen zuteil wird] durch die Vergebung ihrer Sünden, 78 um der herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes willen, durch die uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe , 79 um denen zu scheinen , die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten!

    80 Das Kind aber wuchs und wurde stark im Geist; und er war in der Wüste bis zum Tag seines Auftretens vor Israel.

    Es ist noch gar nicht so lange her und wir haben eine Menge Stoff dazu gesammelt bei Oasis 😉

    Was mir hier heute erst auffällt ist, dass sich Elisabeth die ersten fünf Monate verbarg. Warum?

    Warum wußte niemand außer sie selbst und ihr Mann und später Maria davon? Wäre dies nicht ein Anlaß gewesen, es voller Freude laut herauszujubeln?

    Oder war sie von Gott dazu angehalten worden, damit sie und Maria eine ruhige und stille Zeit miteinander verbringen könnten – da diese ja erst einmal eine Vertraute und Stütze brauchen würde?

    Kommentar — 1. Januar 2014 @ 18:49

  21. Jule

    Johannes, Elisabeth, Maria und der Heilige Geist

    In Vers 15 wird von Johannes gesagt: „schon vor seiner Geburt wird er mit Heiligem Geist erfüllt sein“.

    Wie sehr dies zutrifft, lesen wir etwas später, als Maria bei ihrer Tante ankommt. Johannes reagiert, bevor nur ein Wort gesprochen wird (Vers 41).

    Auch Elisabeth wird von Heiligem Geist erfüllt, denn sie sagt Maria, was ihr von Gott eingegeben wird (Vers 41-45). Denn sie kann unmöglich so gewußt haben, dass diese den Messias zur Welt bringen würde.

    Ältere und reife Frauen mögen vielleicht anderen Frauen bereits sehr früh ansehen, dass diese ein Kind empfangen haben – aber sie konnte unmöglich wissen, dass dies der Messias sein würde. Nach rein menschlichem Denken wäre hier eine Frau ins Haus getreten, die vor der Heirat schwanger war, denn als Verwandte hätte sie sicherlich von einer Hochzeit gehört.

    So hatte Maria durch den Heiligen Geist ihr Kind empfangen, Johannes reagierte bereits im Mutterleib auf dieses Kind und Elisabeth wußte die Reaktion ihres Kindes zu deuten – bereits bevor Maria ihr erzählen konnte, was passiert war.

    weitere Gedanken zu Lukas 1 finden wir hier

    Kommentar — 1. Januar 2014 @ 18:59

  22. Jule

    Lukas 2:1-20

    Hier könnten wir so vieles zu sagen, aber das haben wir ja in den vergangenen Jahren bereits ausführlich getan. Daher hier einige Details, die wir im Hauskreis herausgearbeitet hatten als kurze Zusammenfassung:

    In der Elberfelder, sowie einigen weiteren Übersetzungen, wird Maria in Vers 5 als die Verlobte von Joseph bezeichnet. Aber wir haben bereits vor einigen Jahren darüber nachgedacht, warum dies so ist und sie nur hier so bezeichnet wird.

    Wahrscheinlich liegt dies daran, dass Lukas seine Erzählung ja chronologisch aufbaut und zu dieser Zeit war die Ehe noch nicht vollzogen.

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:24

  23. Jule

    Das Opfer zur Beschneidung zeigt, dass die Eltern Jesu sehr arm waren, denn dies war nur für diejenigen anerkannt, die kaum Geld hatten. Ansonsten musste ein größeres Tier geopfert werden.

    Simeon und Anna waren schon sehr alt, dennoch hatten Jehova und die wahre Anbetung bei ihnen oberste Priorität

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:27

  24. Jule

    Lukas 2:41-52

    Jesus hat sich bereits sehr früh für geistige Dinge interessiert. Denn er blieb deswegen zurück und schien nicht besorgt zu sein, dass seine Eltern nicht da waren.

    Wo mag er wohl die Nacht verbracht haben?

    Thom hatte in einem Kommentar gelesen, dass es im Tempel einige Kammern gab, die für solche Zwecke zur Verfügung standen und wo er ohne großes Aufhebens unterkommen konnte.

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:32

  25. Jule

    Wieso haben die Eltern nicht gleich gemerkt, dass Jesus fehlte?

    Dazu gab es einige lebhafte Diskussionen und Erklärungsversuche:

    Ein Gedanke war, dass die Juden damals die Männer von den Frauen getrennt hielten, wenn sie im Tempel waren. Die Männer saßen im Saal und hörten zu, während die Frauen in einem abgetrennten Raum im Hintergrund ohne Sichtkontakt waren.

    So könnte es durchaus so gewesen sein, dass die Familien auch getrennt auf dem Weg waren. Es waren ja nicht nur einzelne kleine Familien unterwegs, sondern jeweils der ganze Ort. Immerhin war es ein jüdischer Feiertag, an dem alle Männer und Jungs ab einem gewissen Alter im Tempel anwesend sein mußten.

    So könnte es sein, dass Joseph und Maria dachten, dass Jesus mit den Verwandten bereits vorgegangen war – oder dass Joseph dachte, Jesus sei bei der Gruppe der Frauen und Maria, dass er in der Männergruppe mitlief. Daher bemerkten sie das Fehlen erst, als alle zur Nacht ein Lager für die Rast aufschlugen.

    Einige nahmen an, dass Jesus zu diesem Zeitpunkt die Altersgrenze erreicht hatte, wo er dann zur Barmizwa vorbereitet wurde und daher hätte mit den Männern mitgehen können.

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:40

  26. Jule

    Die lange Suche der Eltern

    In Vers 46 wird gesagt: „endlich, nach 3 Tagen, entdeckten sie Jesus im Tempel“. Ab wann zählen diese drei Tage wohl?

    Haben sie wirklich ganze 3 Tage voller Sorge in Jerusalem gesucht? Es könnte möglich sein, denn Jerusalem ist groß.

    Auf der anderen Seite haben sie das Fehlen Jesu erst gemerkt, als sie bereits eine Tagesreise von Jerusalem entfernt waren. So hätten sie mindestens einen Tah gebraucht, um wieder hinzukommen und mit der Suche zu beginnen.

    Auf der anderen Seite mußten sie auf jeden Fall mindestens einmal in Jerusalem übernachten. Wenn dafür die Kammern im Tempel vorgesehen waren – warum sind sie ihrem Sohn nicht wenigstens dort bei der Übernachtung über den Weg gelaufen?

    Wo werden sie wohl als erstes gesucht haben?

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:51

  27. Jule

    Machte sich der junge Jesus wirklich keine Gedanken darüber, dass sich die Eltern Sorgen machen könnten?

    War er so damit beschäftigt, die Schriftgelehrten und Pharisäer zu befragen, dass er Zeit und Raum vergessen hatte? Immerhin war es eine günstige Gelegenheit, die so schnell nicht wiederkommen würde. Wir kennen das ja selbst, dass wir alles andere um uns herum vergessen, wenn wir in einer Sache aufgehen!

    Oder war er sich so sicher, dass die Eltern direkt in den Tempel kommen würden, sobald sie ihn vermissen?

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 20:55

  28. Jule

    John fand es noch sehr faszinierend, dass hier der Messias sitzt und sich von denen belehren lässt, die er später verurteilt.

    Ob es hier einen Zusammenhang gibt?

    Immerhin hatte er sie ausgibig zu den verschiedensten Angelegenheiten befragt. Wahrscheinlich wird er die meiste Zeit Antworten bekommen haben wie „Rabbi soundso sagt“ oder „die Überlieferungen sagen“. Daher wußte er aus sicherer Quelle, dass sie diese über das Wort Gottes stellten.

    Ob sich diejenigen, die er später als „Heuchler und Otternbrut“ bezeichnete, daran erinnerten, dass sie selbst einmal davon fasziniert waren, wie verständig dieses Kind schon ist?

    Der letzte Satz des Kapitels beweist, dass Jesus als ganz normales Kind aufwuchs und nicht bereits so weise zur Welt kam.

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:01

  29. Jule

    Lukas 2 – die Weihnachtsgeschichte, wie sie in jedem Gottesdienst zu Heiligabend gelesen oder als Krippenspiel aufgeführt wird

    1 Es begab sich aber in jenen Tagen, dass ein Befehl ausging von dem Kaiser Augustus , dass der ganze Erdkreis sich erfassen lassen sollte. 2 Diese Erfassung war die erste und geschah, als Kyrenius Statthalter in Syrien war. 3 Und es zogen alle aus, um sich erfassen zu lassen, jeder in seine eigene Stadt. 4 Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, 5 um sich erfassen zu lassen mit Maria, seiner ihm angetrauten Frau, die schwanger war. 6 Es geschah aber, während sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren Sohn , den Erstgeborenen, und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in die Krippe, weil für sie kein Raum war in der Herberge.

    8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Feld, die bewachten ihre Herde in der Nacht. 9 Und siehe, ein Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umleuchtete sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen:
    Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude , die dem ganzen Volk widerfahren soll. 11 Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus , der Herr . 12 Und das sei für euch das Zeichen : Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt, in der Krippe liegend.
    13 Und plötzlich war bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Herrlichkeit [ist] bei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, [und] unter den Menschen [Gottes] Wohlgefallen !

    15 Und es geschah, als die Engel von ihnen weg in den Himmel zurückgekehrt waren, da sprachen die Hirten zueinander: Lasst uns doch bis nach Bethlehem gehen und die Sache sehen, die geschehen ist, die der Herr uns verkündet hat! 16 Und sie gingen eilends und fanden Maria und Joseph, dazu das Kind in der Krippe liegend.

    17 Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um und priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.

    21 Und als acht Tage vollendet waren, als man das Kind beschneiden musste, da wurde ihm der Name Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleib empfangen worden war. 22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Moses vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen, 23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben steht: » Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen« , 24 und um ein Opfer darzubringen, wie es im Gesetz des Herrn geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

    25 Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. 26 Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. 27 Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, 28 da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach:
    29 Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! 30 Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, 31 das du vor allen Völkern bereitet hast, 32 ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel! 33 Und Joseph und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn gesagt wurde.

    34 Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird – 35 aber auch dir selbst wird ein Schwert durch die Seele dringen -, damit aus vielen Herzen die Gedanken geoffenbart werden.

    36 Und da war auch Hanna, eine Prophetin , die Tochter Phanuels, aus dem Stamm Asser, die war hochbetagt und hatte nach ihrer Jungfrauschaft mit ihrem Mann sieben Jahre gelebt; 37 und sie war eine Witwe von etwa 84 Jahren; die wich nicht vom Tempel , sondern diente [Gott] mit Fasten und Beten Tag und Nacht. 38 Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries den Herrn und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung warteten in Jerusalem.

    39 Und nachdem sie alles vollbracht hatten nach dem Gesetz des Herrn, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazareth . 40 Das Kind aber wuchs und wurde stark im Geist, erfüllt mit Weisheit, und Gottes Gnade war auf ihm.

    41 Und seine Eltern reisten jährlich am Passahfest nach Jerusalem. 42 Und als er zwölf Jahre alt war, gingen sie nach dem Brauch des Festes hinauf nach Jerusalem. 43 Und als sie die Tage vollendet hatten und wieder heimkehrten, blieb der Knabe Jesus in Jerusalem; und Joseph und seine Mutter wussten es nicht. 44 Da sie aber meinten, er wäre bei den Reisegefährten, zogen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und unter den Bekannten. 45 Und weil sie ihn nicht fanden, kehrten sie wieder nach Jerusalem zurück und suchten ihn.

    46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel sitzend mitten unter den Lehrern, wie er ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Es erstaunten aber alle, die ihn hörten, über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Und als sie ihn sahen, waren sie bestürzt; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht! 49 Und er sprach zu ihnen: Weshalb habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss , was meines Vaters ist?

    50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen sagte. 51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und ordnete sich ihnen unter. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen. 52 Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.

    Hier lesen wir die Weihnachtsgeschichte, wie sie in jedem Gottesdiienst zu Heiligabend gelesen oder als Krippenspiel aufgeführt wird.

    In unserer kleinen Hausgemeinde haben wir es so gehandhabt, dass John vorher an jeden Besucher kleine Kärtchen verteilt hat, auf denen stand, welche Rolle er lesen wird und die Farbe, in der der von demjenigen zu lesende Text markiert sein würde. So war das Lesen des Textes sehr lebhaft und sogar unsere Sarah, die dieses Jahr erst in die Schule gekommen ist, konnte sich beteiligen. Das gab strahlende Augen in jeder Altersklasse – besser als jedes Geschenk 😉

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:03

  30. Jule

    Im Übrigen hatte ich dieses Jahr mal alle biblischen Ansprachen gesammelt, die ich zu dieser „Weihnachtsgeschichte“ bereits gehört und gesammelt hatte – ihr findet sie hier.

    Da gibt es jede Menge unterschiedliche Variationen, von denen ich nur einige heraus greifen möchte:

    „Gott wird ein Baby“ von Johannes Hartl
    Er zeigt uns auf, was es eigentlich für Jesus bedeutet hatte, sich selbst zu erniedrigen und auf die Erde zu kommen.

    Er war im Himmel ein mächtiges Geschöpf. Der einzig gezeugte Sohn seines Vaters, als Einziger von Jehova direkt erschaffen hatte er fast so viel macht wie Jehova und stand weit über allen anderen Engeln, Cheruben und Seraphen.

    Und all dies gab er auf, um auf die Erde zu kommen als ein kleines hilfloses Baby, lag in einem Trog, aus dem sonst Tiere fraßen und wo es nicht unbedingt sauber war usw…

    „Eine Weihnachtsgeschichte“ von John Angelina

    Ich war total fasziniert, wie man aus den ersten Versen von Johannes 1 zum Logos eine Weihnachtsgeschichte machen kann 😉

    „Wie Gott vom Ende her wirkt“ von Bayless Conley
    Er zeigt, welche Schwierigkeiten Maria und Joseph durchmachen mußten und wie Jehova diese benutzt hat, um sein Wort über den Messias zu erfüllen. Sicherlich hatte Jopseph nicht voller Begeisterung gedacht: „ach, jetzt muss ich den langen und beschwerlichen Weg machen und mich einschreiben lassen, damit erfüllt wird, dass der Messias in Betlehem geboren wird“ usw

    „Gottes Weihnachtsgeschenk“ von Bayless Conley
    Hier wird die Geschichte um Jesu Geburt aus dem Blickwinkel von Daniel betrachtet – denn was meinen wir wohl, warum Sterndeuter aus dem Morgenland kamen und dem Stern folgten?

    „Die Weihnachtsgeschichte – Lektionen für Leben“ von Bayless Conley
    Ja, was können wir denn für uns heute daraus lernen?

    „Der wahre Sinn von Weihnachten“ von Bayless Conley
    Die Geschichte aus dem Blickwinkel von dem Engel Gabriel, der Elisabeth und Maria ihre bevorstehenden Schwangerschaften verkündet

    Neugierig geworden? Bis auf die mit den Lektionen fürs Leben sind alle als Hördatei vorhanden. Also einfach mal bei der Haus- oder Gartenarbeit anhören 🙂

    weitere Gedanken zu Lukas 2 finden wir hier

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:21

  31. Jule

    Lukas 3:1-23
    Konkrete Daten

    Der Anfang des Kapitels zeigt, dass es sich hier nicht um irgendeine Erzählung oder ein Märchen handelt, denn diese fangen meist an mt „es war einmal“

    Hier kann ganz konkret nachgeprüft werden, welche Zeit dies war.

    Dass hier zwei Hohepriester zeitgleich angeführt werden, muss kein Widerspruch sein. Thom hatte in irgendeinem Kommentar die Info gefunden, dass der erstgenannte scheinbar irgendwie in seinem Dienst behindert worden war (Krankheit oder Gefangenschaft?) Und dadurch hat der andere seine Aufgaben vertretungsweise übernommen

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:33

  32. Jule

    Lukas 3:3
    Johannes wird in der Wüste berufen

    Damit ist er nicht alleine. Viele wichtige Männer wurden in der Wüste berufen:

    Moses
    Er hütet in der Wüste die Schafe seines Schwiegervaters, als er den brennenden Dornenbusch sieht und von Jehova beauftragt wird, nach Ägypten zu gehen und das Volk Israel aus der Sklaverei herauszuführen

    Saul
    Er ist auf der Suche nach verschwundenen Tieren seines Vaters, als er auf Samuel trifft und dort als König gesalbt wird

    David
    Er hütet in der Wüste die Schafe seines Vaters, als Samuel kommt, um den nächsten König zu salben. Nachdem klar ist, dass keiner von Davids älteren Brüdern derjenige ist, den Jehova erwählt hat, lässt Isai widerwillig „den Kleinen“ holen

    Selbst Jesus wird später in der Wüste berufen, denn sein Dienst fängt erst nach den Versuchungen dort an.

    Scheinbar nutzt Jehova die Zeit in der Wüste, um uns auf besondere Aufgaben vorzubereiten. Denn dort sind wir in der Regel völlig mit ihm allein – können Stille Zeit mit Gott verbringen – und dort müssen wir uns voll und ganz auf ihn verlassen.

    Hierzu passt auch sehr schön die Ansprache von Bayless Conley „Lektionen aus der Wüste“

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:49

  33. Jule

    Die Leute wollen wissen, was sie tun sollen

    Es ist interessant, was Johannes zu ihnen sagt. Denn es ist keineswegs eine neue Lehre – das meiste kennen sie bereits aus dem mosaischen Gesetz. So wären sie schon gut beraten, wenn sie sich daran halten würden.

    Auf der anderen Seite zeigt er mit seinen Antworten auf, dass jeder von uns Jehova auf dem Platz dienen kann, wo er sich gerade befindet und dass wir nicht nach Ausreden suchen sollten.

    Denn man könnte meinen, dass er den Steuereinnehmern und Kriegsleuten antworten würde, sie sollten sich einen anderen Beruf suchen. Aber davon ist nicht die Rede.

    Bei den Steuereinnehmern ist nicht der Beruf an sich das Problem, sondern dass sie die Menschen übervorteilen, indem sie nicht nur die festgesetzte Steuer einziehen, sondern einen höheren Betrag und das in ihre eigene Tasche fließen lassen. Mit diesem Betrug sollten sie aufhören!

    Die Soldaten standen in der damaligen Zeit noch im Dienste Jehovas. Sie sollten das Land frei von Götzendienern halten und die Bewohner beschützen. Zeitweise wurden sie sogar von Jehova aufgefordert, gegen bestimmte Völker in den Krieg zu ziehen.

    Auch sie wollten sich bereichern, indem sie die Besiegten auspluenderten und erpressten. Damit sollten sie aufhören.

    Also ganz egal, wo wir zur Zeit stehen, können wir Jehova dienen und müssen nicht erst gravierende Änderungen vornehmen wie einen Berufswechsel usw

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 21:59

  34. Jule

    Lukas 3 – Jesu Linie ist aus beiden Richtungen von David aus

    1 Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius , als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und dem Gebiet von Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene, 2 unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas , da erging das Wort Gottes an Johannes , den Sohn des Zacharias, in der Wüste.

    3 Und er kam in die ganze Umgegend des Jordan und verkündigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden, 4 wie geschrieben steht im Buch der Worte des Propheten Jesaja, der spricht:
    »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben! 5 Jedes Tal soll ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme soll gerade und die holprigen Wege eben werden; 6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.«

    7 Er sprach nun zu der Volksmenge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer hat euch unterwiesen, dem kommenden Zorn zu entfliehen? 8 So bringt nun Früchte , die der Buße würdig sind ! Und fangt nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken. 9 Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen!

    10 Da fragte ihn die Menge und sprach: Was sollen wir denn tun? 11 Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Hemden hat, gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, der mache es ebenso!

    12 Es kamen auch Zöllner , um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen wir tun? 13 Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als was euch vorgeschrieben ist!

    14 Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und sprachen: Und was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Misshandelt niemand, erhebt keine falsche Anklage und seid zufrieden mit eurem Sold!

    15 Da aber das Volk in Erwartung stand und alle in ihren Herzen sich wegen Johannes fragten, ob er vielleicht der Christus sei, 16 antwortete Johannes allen und sprach: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig , ihm seinen Schuhriemen zu lösen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. 17 Er hat die Worfschaufel in seiner Hand, und er wird seine Tenne durch und durch reinigen und den Weizen in seine Scheune sammeln; die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen!

    18 Auch mit vielen anderen Ermahnungen verkündigte er dem Volk die frohe Botschaft. 19 Der Vierfürst Herodes aber, da er von ihm getadelt wurde wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, und wegen all des Bösen, was Herodes tat, 20 fügte zu allem noch das hinzu, dass er den Johannes ins Gefängnis warf.

    21 Es geschah aber, als alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete , da tat sich der Himmel auf, 22 und der Heilige Geist stieg in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, und eine Stimme ertönte aus dem Himmel, die sprach: Du bist mein geliebter Sohn ; an dir habe ich Wohlgefallen!

    23 Und Jesus war ungefähr 30 Jahre alt, als er begann ; er war, wie man meinte, ein Sohn Josephs , 24 des Eli, des Matthat, des Levi, des Melchi, des Janna, des Joseph, 25 des Mattathias, des Amos, des Nahum, des Esli, des Nangai, 26 des Maath, des Mattathias, des Semei, des Joseph, des Juda, 27 des Johanan, des Resa, des Serubbabel, des Schealtiel, des Neri, 28 des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmodam, des Er, 29 des Joses, des Elieser, des Jorim, des Matthat, des Levi, 30 des Simeon, des Juda, des Joseph, des Jonan, des Eljakim, 31 des Melea, des Mainan, des Mattatha, des Nathan , des David, 32 des Isai , des Obed, des Boas, des Salmon, des Nachschon, 33 des Amminadab, des Aram, des Hezron, des Perez , des Juda, 34 des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Terach, des Nahor, 35 des Serug, des Regu, des Peleg, des Heber, des Schelach, 36 des Kainan, des Arpakschad, des Sem, des Noah, des Lamech, 37 des Methusalah , des Henoch, des Jared, des Mahalaleel, des Kainan, 38 des Enosch, des Seth, des Adam , Gottes.

    Interessant, dass Jesus auch aus der Linie seines Stiefvaters aus dem Stamme Davids kam.

    So konnte niemand sein Recht als König anzweifeln: denn Joseph sowie Maria stammten aus der Linie Davids

    weitere Gedanken zu Lukas 3 finden wir hier

    Kommentar — 4. Januar 2014 @ 22:01

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