Markus 1 – 3

Kapitel 1

Anfang der guten Botschaft über Jesus Christus: 2 So, wie es in Jesaja, dem Propheten, geschrieben steht: „(Siehe! Ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg bereiten wird.) 3 Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas, macht seine Straßen gerade‘ “, 4 so trat Johạnnes, der taufte, in der Wildnis auf [und] predigte die Taufe [als Symbol] der Reue zur Vergebung von Sünden. 5 Demzufolge zogen das ganze Gebiet von Judạ̈a und alle Bewohner von Jerusalem zu ihm hinaus, und sie wurden von ihm im Jordanfluß getauft, indem sie offen ihre Sünden bekannten. 6 Johạnnes nun war mit Kamelhaar und mit einem ledernen Gürtel um seine Lenden bekleidet und aß Heuschrecken und wilden Honig. 7 Und er predigte und sprach: „Nach mir kommt einer, der stärker ist als ich; ich bin nicht wert, mich zu bücken und die Riemen seiner Sandalen zu lösen. 8 Ich taufte euch mit Wasser, er aber wird euch mit heiligem Geist taufen.“

9 Im Laufe jener Tage kam Jesus von Nạzareth in Galilạ̈a und wurde von Johạnnes im Jordan getauft. 10 Und sogleich, als er aus dem Wasser heraufkam, sah er die Himmel sich teilen und den Geist gleich einer Taube auf ihn herabkommen; 11 und eine Stimme kam aus den Himmeln: „Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“

12 Und sogleich trieb ihn der Geist in die Wildnis. 13 Und er blieb vierzig Tage in der Wildnis, wurde vom Satan versucht, und er war bei den wilden Tieren, doch die Engel dienten ihm.

14 Nachdem nun Johạnnes in Haft genommen worden war, ging Jesus nach Galilạ̈a, predigte die gute Botschaft Gottes 15 und sprach: „Die bestimmte Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes hat sich genaht. Bereut und glaubt an die gute Botschaft.“

16 Während er am Galiläischen Meer entlangwanderte, sah er Sịmon und Andreas, den Bruder Sịmons, die [ihre Netze] in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. 17 Da sagte Jesus zu ihnen: „Kommt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ 18 Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm. 19 Und nachdem er ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den [Sohn] des Zebedạ̈us, und Johạnnes, seinen Bruder, während sie gerade in ihrem Boot waren und ihre Netze ausbesserten; 20 und ohne Zögern rief er sie. Darauf ließen sie ihren Vater Zebedạ̈us mit den Lohnarbeitern im Boot und gingen ihm nach. 21 Und sie gingen nach Kapẹrnaum hinein.

Sobald es Sabbat geworden war, begab er sich in die Synagoge und begann zu lehren. 22 Und sie gerieten über seine Art zu lehren in höchstes Erstaunen, denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. 23 Auch befand sich gerade zu jener Zeit in ihrer Synagoge ein Mensch, der unter der Macht eines unreinen Geistes stand, und er schrie auf 24 und sprach: „Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Nazarẹner? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß genau, wer du bist: der Heilige Gottes.“ 25 Jesus aber schalt ihn und sprach: „Verstumme und fahre von ihm aus!“ 26 Und nachdem der unreine Geist ihn in einen Krampf geworfen hatte, fuhr er mit gellendem Aufschrei von ihm aus. 27 Nun waren die Leute alle so erstaunt, daß sie sich untereinander zu besprechen begannen und sagten: „Was ist das? Eine neue Lehre! Mit Gewalt befiehlt er sogar den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm.“ 28 Da verbreitete sich der Bericht über ihn sogleich nach allen Richtungen durch die ganze Umgegend in Galilạ̈a.

29 Und sogleich gingen sie aus der Synagoge hinaus und begaben sich mit Jakobus und Johạnnes in das Haus des Sịmon und Andreas. 30 Nun lag Sịmons Schwiegermutter fieberkrank danieder, und sofort erzählten sie ihm von ihr. 31 Und er ging zu ihr, faßte sie bei der Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie, und sie begann ihnen zu dienen.

32 Nach Anbruch des Abends, als die Sonne untergegangen war, begann man, alle Leidenden und die von Dämọnen Besessenen zu ihm zu bringen; 33 und die ganze Stadt war direkt an der Tür versammelt. 34 Und er heilte viele, die an verschiedenen Krankheiten litten, und er trieb viele Dämọnen aus, ließ aber die Dämọnen nicht reden, weil sie wußten, daß er Christus war.

35 Und frühmorgens, als es noch dunkel war, stand er auf und begab sich hinaus und ging weg an einen einsamen Ort, und dort begann er zu beten. 36 Sịmon jedoch und die, die bei ihm waren, eilten ihm nach 37 und fanden ihn, und sie sprachen zu ihm: „Alle suchen dich.“ 38 Er aber sagte zu ihnen: „Laßt uns anderswohin gehen, in die benachbarten Landstädte, damit ich auch dort predige, denn zu diesem Zweck bin ich ausgegangen.“ 39 Und er ging [und] predigte in ihren Synagogen in ganz Galilạ̈a und trieb die Dämọnen aus.

40 Da kam auch ein Aussätziger zu ihm, der ihn inständig bat, ja kniefällig zu ihm sprach: „Wenn du nur willst, kannst du mich rein machen.“ 41 Darüber von Mitleid bewegt, streckte er dann seine Hand aus und rührte ihn an und sagte zu ihm: „Ich will es. Werde rein!“ 42 Da wich der Aussatz sogleich von ihm, und er wurde rein. 43 Ferner gab er ihm strenge Weisung und sandte ihn sofort weg 44 und sprach zu ihm: „Sieh zu, daß du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bringe für deine Reinigung das dar, was Moses verordnet hat, zu einem Zeugnis für sie.“ 45 Nachdem der Mann aber weggegangen war, fing er an, es in großem Umfang zu verkündigen und den Bericht weithin zu verbreiten, so daß [Jesus] nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern draußen an einsamen Orten blieb. Doch von allen Seiten kamen sie fortwährend zu ihm.

Kapitel 2

Nach einigen Tagen jedoch kam er wieder nach Kapẹrnaum, und es wurde berichtet, daß er zu Hause sei. 2 Deshalb versammelten sich viele, ja so viele, daß kein Platz mehr war, nicht einmal bei der Tür, und er begann das Wort zu ihnen zu reden. 3 Und es kamen Männer, die einen Gelähmten zu ihm brachten, von vieren getragen. 4 Weil sie ihn aber wegen der Volksmenge nicht zu [Jesus] hinbringen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie eine Öffnung gegraben hatten, ließen sie das Tragbett hinunter, auf dem der Gelähmte lag. 5 Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: „Kind, deine Sünden sind vergeben.“ 6 Nun saßen dort einige Schriftgelehrte und überlegten in ihrem Herzen: 7 „Warum redet dieser Mann so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben, ausgenommen einer, Gott?“ 8 Jesus aber, der durch seinen Geist gleich erkannte, daß sie bei sich so überlegten, sprach zu ihnen: „Warum überlegt ihr dieses in eurem Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: ‚Deine Sünden sind vergeben‘ oder zu sagen: ‚Steh auf, und heb dein Tragbett auf, und geh umher.‘? 10 Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —“, er sagte zu dem Gelähmten: 11 „Ich sage dir: Steh auf, heb dein Tragbett auf, und geh zu deinem Haus!“ 12 Daraufhin stand er auf und hob sogleich sein Tragbett auf und ging vor aller Augen hinaus, so daß sie alle einfach hingerissen waren, und sie verherrlichten Gott und sprachen: „So etwas haben wir niemals gesehen.“

13 Wieder ging er an das Meer hinaus; und die ganze Volksmenge kam fortgesetzt zu ihm, und er begann sie zu lehren. 14 Im Weitergehen aber erblickte er Lẹvi, den [Sohn] des Alphạ̈us, der im Steuerbüro saß, und er sagte zu ihm: „Folge mir nach.“ Und er stand auf und folgte ihm. 15 Später geschah es, daß er in dessen Haus zu Tisch lag, und viele Steuereinnehmer und Sünder lagen mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch, denn es waren ihrer viele, und sie begannen ihm nachzufolgen. 16 Als aber die Schriftgelehrten der Pharisäer sahen, daß er mit den Sündern und Steuereinnehmern aß, begannen sie zu seinen Jüngern zu sagen: „Ißt er mit den Steuereinnehmern und Sündern?“ 17 Als Jesus das hörte, sprach er zu ihnen: „Die Starken benötigen keinen Arzt, wohl aber die Leidenden. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“

18 Nun pflegten die Jünger des Johạnnes und die Pharisäer zu fasten. Daher kamen sie und sprachen zu ihm: „Warum pflegen die Jünger des Johạnnes und die Jünger der Pharisäer zu fasten, deine Jünger aber pflegen nicht zu fasten?“ 19 Und Jesus sagte zu ihnen: „Die Freunde des Bräutigams können doch nicht etwa fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. 20 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, an jenem Tag, werden sie fasten. 21 Niemand näht einen Flicken nicht eingelaufenen Tuches auf ein altes äußeres Kleid; wenn er es tut, so reißt das neue wegen seiner vollen Stärke von dem alten ab, und der Riß wird schlimmer. 22 Auch gießt niemand neuen Wein in alte Weinschläuche; wenn er es tut, bringt der Wein die Schläuche zum Bersten, und der Wein geht samt den Schläuchen verloren; sondern man gießt neuen Wein in neue Weinschläuche.“

23 Nun geschah es, daß er am Sabbat durch die Getreidefelder ging, und seine Jünger fingen an, ihres Weges zu gehen, wobei sie Ähren abpflückten. 24 Daher sagten die Pharisäer zu ihm: „Sieh doch! Warum tun sie am Sabbat etwas, was nicht erlaubt ist?“ 25 Er aber sprach zu ihnen: „Habt ihr niemals gelesen, was David tat, als er in Not geriet und hungrig wurde, er und die Männer bei ihm? 26 Wie er — nach dem Bericht über Ạbjathar, den Oberpriester — in das Haus Gottes hineinging und die Brote der Darbringung aß, die zu essen niemandem erlaubt ist als den Priestern, und daß er davon auch den Männern gab, die bei ihm waren?“ 27 Dann sagte er weiter zu ihnen: „Der Sabbat ist um des Menschen willen ins Dasein gekommen und nicht der Mensch um des Sabbats willen; 28 somit ist der Menschensohn Herr auch des Sabbats.“

Kapitel 3

Wieder einmal betrat er eine Synagoge, und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. 2 Daher gab man genau acht, um zu sehen, ob er den Menschen am Sabbat heilen würde, damit man ihn anklagen könnte. 3 Da sprach er zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: „Steh auf [und komm] in die Mitte.“ 4 Darauf sagte er zu ihnen: „Ist es erlaubt, am Sabbat eine gute Tat oder eine schlechte Tat zu vollbringen, eine Seele zu retten oder zu töten?“ Sie aber schwiegen. 5 Und nachdem er sie ringsum mit Zorn angeblickt hatte, tief betrübt wegen der Gefühllosigkeit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt. 6 Darauf gingen die Pharisäer hinaus, und sogleich begannen sie, sich mit den Parteianhängern des Herodes gegen ihn zu beraten, um ihn zu vernichten.

7 Jesus aber zog sich mit seinen Jüngern an das Meer zurück; und eine große Menge aus Galilạ̈a und aus Judạ̈a folgte ihm. 8 Selbst aus Jerusalem und aus Idumạ̈a und von jenseits des Jordan sowie aus der Umgebung von Tỵrus und Sịdon kamen sie in großer Menge zu ihm, als sie davon hörten, wie viele Dinge er tat. 9 Und er sagte zu seinen Jüngern, es solle beständig ein kleines Boot für ihn bereitgehalten werden, damit die Volksmenge ihn nicht dränge. 10 Denn er heilte viele, so daß alle, die ein lästiges Leiden hatten, über ihn herfielen, um ihn anzurühren. 11 Selbst die unreinen Geister fielen vor ihm nieder, wann immer sie ihn sahen, und schrien, indem sie sprachen: „Du bist der Sohn Gottes.“ 12 Doch mehrmals gebot er ihnen ernstlich, ihn nicht bekannt zu machen.

13 Und er stieg auf einen Berg und rief diejenigen, die er wollte, zu sich, und sie gingen zu ihm hin. 14 Und er bildete [eine Gruppe von] zwölf, denen er auch den Namen „Apostel“ gab, damit sie bei ihm blieben und damit er sie aussenden könne, zu predigen 15 und Gewalt zu haben, die Dämọnen auszutreiben.

16 Und die [Gruppe der] Zwölf, die er bildete, waren: Sịmon, dem er auch den Beinamen Petrus gab, 17 und Jakobus, der [Sohn] des Zebedạ̈us, und Johạnnes, der Bruder des Jakobus (diesen gab er auch den Beinamen Boanẹrges, was Donnersöhne bedeutet), 18 und Andreas und Philịppus und Bartholomạ̈us und Matthạ̈us und Thomas und Jakobus, der [Sohn] des Alphạ̈us, und Thaddạ̈us und Sịmon, der Kananạ̈er, 19 und Judas Iskạriot, der ihn später verriet.

Und er ging in ein Haus. 20 Wieder einmal kam die Volksmenge zusammen, so daß sie nicht einmal ein Mahl einnehmen konnten. 21 Als aber seine Verwandten davon hörten, gingen sie hin, um sich seiner zu bemächtigen, denn sie sagten: „Er ist von Sinnen.“ 22 Auch die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabkamen, sagten: „Er hat [den] Beelzebub, und er treibt die Dämọnen durch den Herrscher der Dämọnen aus.“ 23 Nachdem er sie nun zu sich gerufen hatte, begann er in Gleichnissen zu ihnen zu sprechen: „Wie kann Satan [den] Satan austreiben? 24 Nun, wenn ein Königreich gegen sich selbst entzweit wird, so kann dieses Königreich nicht bestehen; 25 und wenn ein Haus gegen sich selbst entzweit wird, wird dieses Haus nicht bestehen können. 26 Ebenso wenn der Satan gegen sich selbst aufgestanden und entzweit worden ist, kann er nicht bestehen, sondern nimmt ein Ende. 27 In der Tat, niemand, der in das Haus eines Starken eingedrungen ist, kann seine bewegliche Habe plündern, wenn er nicht zuerst den Starken bindet, und dann wird er sein Haus plündern. 28 Wahrlich, ich sage euch, daß den Söhnen der Menschen alles vergeben werden wird, was auch immer ihre Sünden und Lästerungen sein mögen, die sie lästernd begehen. 29 Wer immer aber gegen den heiligen Geist lästert, erlangt niemals Vergebung, sondern ist ewiger Sünde schuldig.“ 30 Dies, weil sie sagten: „Er hat einen unreinen Geist.“

31 Nun kamen seine Mutter und seine Brüder, und als sie draußen standen, sandten sie zu ihm, um ihn zu rufen. 32 Es saß nun aber eine Volksmenge um ihn herum, und man sagte ihm: „Siehe! Deine Mutter und deine Brüder draußen suchen dich.“ 33 Er gab ihnen jedoch zur Antwort: „Wer sind meine Mutter und meine Brüder?“ 34 Und nachdem er die angeschaut hatte, die im Kreis um ihn herumsaßen, sprach er: „Seht, meine Mutter und meine Brüder! 35 Wer immer den Willen Gottes tut, dieser ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“

Jule | 10.23.09 | Markus, Text in der Bibel |

26 Comments »

  1. Jule

    Markus 1 – 3

    Markus 1:5

     Demzufolge zogen das ganze Gebiet von Judaa und alle Bewohner von Jerusalem zu ihm hinaus, und sie wurden von ihm im Jordanfluß getauft, indem sie offen ihre Sünden bekannten.

    …zogen alle hinauf und ließen sich taufen…

    wie passt das dann später damit zusammen, dass das Volk den Tod Jesu forderte?

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:08

  2. Jule

    Markus 1:16-21

    Während er am Galiläischen Meer entlangwanderte, sah er Simon und Andreas, den Bruder Simons, die [ihre Netze] in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. 17 Da sagte Jesus zu ihnen: „Kommt mir nach, und ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ 18 Und sogleich verließen sie ihre Netze und folgten ihm. 19 Und nachdem er ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den [Sohn] des Zebedaus, und Johannes, seinen Bruder, während sie gerade in ihrem Boot waren und ihre Netze ausbesserten; 20 und ohne Zögern rief er sie. Darauf ließen sie ihren Vater Zebedaus mit den Lohnarbeitern im Boot und gingen ihm nach. 21 Und sie gingen nach Kapernaum hinein.

    ist uns aufgefallen, dass diese Männer alles stehen und liegen lassen, als Jesus sie auffordert, ihm nachzufolgen?

    Wie reagieren wir, wenn wir etwas als richtig erkannt haben?

    Zögern wir dann lange, oder tun wir es „unverzüglich„?

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:08

  3. Jule

    Markus 1:22-28

    Und sie gerieten über seine Art zu lehren in höchstes Erstaunen, denn er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. 23 Auch befand sich gerade zu jener Zeit in ihrer Synagoge ein Mensch, der unter der Macht eines unreinen Geistes stand, und er schrie auf 24 und sprach: „Was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß genau, wer du bist: der Heilige Gottes.“ 25 Jesus aber schalt ihn und sprach: „Verstumme und fahre von ihm aus!“ 26 Und nachdem der unreine Geist ihn in einen Krampf geworfen hatte, fuhr er mit gellendem Aufschrei von ihm aus. 27 Nun waren die Leute alle so erstaunt, daß sie sich untereinander zu besprechen begannen und sagten: „Was ist das? Eine neue Lehre! Mit Gewalt befiehlt er sogar den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm.“ 28 Da verbreitete sich der Bericht über ihn sogleich nach allen Richtungen durch die ganze Umgegend in Galilaa.

    der erste Bericht darüber, wie Dämonen Menchen das Leben schwer machen und sich daran ergötzen, diese fertig zu machen.

    Markus 1:32-34

    Nach Anbruch des Abends, als die Sonne untergegangen war, begann man, alle Leidenden und die von Dämonen Besessenen zu ihm zu bringen; 33 und die ganze Stadt war direkt an der Tür versammelt. 34 Und er heilte viele, die an verschiedenen Krankheiten litten, und er trieb viele Dämonen aus, ließ aber die Dämonen nicht reden, weil sie wußten, daß er Christus war.

    Markus 1:39

    Und er ging [und] predigte in ihren Synagogen in ganz Galilaa und trieb die Dämonen aus.

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:09

  4. Jule

    Markus 1:40-45

    Da kam auch ein Aussätziger zu ihm, der ihn inständig bat, ja kniefällig zu ihm sprach: „Wenn du nur willst, kannst du mich rein machen.“ 41 Darüber von Mitleid bewegt, streckte er dann seine Hand aus und rührte ihn an und sagte zu ihm: „Ich will es. Werde rein!“ 42 Da wich der Aussatz sogleich von ihm, und er wurde rein. 43 Ferner gab er ihm strenge Weisung und sandte ihn sofort weg 44 und sprach zu ihm: „Sieh zu, daß du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bringe für deine Reinigung das dar, was Moses verordnet hat, zu einem Zeugnis für sie.“ 45 Nachdem der Mann aber weggegangen war, fing er an, es in großem Umfang zu verkündigen und den Bericht weithin zu verbreiten, so daß [Jesus] nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern draußen an einsamen Orten blieb. Doch von allen Seiten kamen sie fortwährend zu ihm.

    warum wollte Jesus eigentlich, dass die Geheilten nicht darüber prachen, dass er sie von ihrem Leiden befreit hatte?

    Ging es ihm darum, dass die Menschen dann nur kommen, um geheilt zu werden – und er von seiner Aufgabe, die gute Botschaft zu predigen, abgelenkt würde?

    Markus 1:45

    Nachdem der Mann aber weggegangen war, fing er an, es in großem Umfang zu verkündigen und den Bericht weithin zu verbreiten, so daß [Jesus] nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern draußen an einsamen Orten blieb. Doch von allen Seiten kamen sie fortwährend zu ihm.

    War das mit den Wunderheilungen nicht eine tolle Sache, um Interesse für die gute Botschaft zu wecken?

    Warum also sollten sie nicht darüber reden?

    *** gt Kap. 25 Mitleid mit einem Aussätzigen ***

    Schon vor der Heilung des Aussätzigen, hat Jesu Dienst unter dem Volk große Begeisterung ausgelöst. In Erfüllung der Prophezeiung Jesajas gibt Jesus dem Geheilten die Weisung: „Sieh zu, daß du niemandem etwas sagst.“ Und er fordert ihn auf: „Geh, zeig dich dem Priester, und bringe für deine Reinigung das dar, was Moses verordnet hat, zu einem Zeugnis für sie.“

    Doch der Mann ist so überglücklich, daß er das Wunder nicht für sich behalten kann. Er geht hin und erzählt es überall, wodurch er offensichtlich bei den Menschen ein solches Interesse und eine solche Neugier weckt, daß Jesus nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen kann. Jesus hält sich daher an einsamen Orten auf, und die Menschen kommen von überall her, um ihm zuzuhören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Lukas 5:12-16; Markus 1:40-45; Matthäus 8:2-4; 3. Mose 13:45; 14:10-13; Psalm 72:13; Jesaja 42:1, 2.

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:09

  5. Jule

    Markus 2:1-12

    Nach einigen Tagen jedoch kam er wieder nach Kapernaum, und es wurde berichtet, daß er zu Hause sei. 2 Deshalb versammelten sich viele, ja so viele, daß kein Platz mehr war, nicht einmal bei der Tür, und er begann das Wort zu ihnen zu reden. 3 Und es kamen Männer, die einen Gelähmten zu ihm brachten, von vieren getragen. 4 Weil sie ihn aber wegen der Volksmenge nicht zu [Jesus] hinbringen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie eine Öffnung gegraben hatten, ließen sie das Tragbett hinunter, auf dem der Gelähmte lag. 5 Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: „Kind, deine Sünden sind vergeben.“ 6 Nun saßen dort einige Schriftgelehrte und überlegten in ihrem Herzen: 7 „Warum redet dieser Mann so? Er lästert. Wer kann Sünden vergeben, ausgenommen einer, Gott?“ 8 Jesus aber, der durch seinen Geist gleich erkannte, daß sie bei sich so überlegten, sprach zu ihnen: „Warum überlegt ihr dieses in eurem Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: ‚Deine Sünden sind vergeben‘ oder zu sagen: ‚Steh auf, und heb dein Tragbett auf, und geh umher.‘? 10 Damit ihr aber wißt, daß der Menschensohn Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben —“, er sagte zu dem Gelähmten: 11 „Ich sage dir: Steh auf, heb dein Tragbett auf, und geh zu deinem Haus!“ 12 Daraufhin stand er auf und hob sogleich sein Tragbett auf und ging vor aller Augen hinaus, so daß sie alle einfach hingerissen waren, und sie verherrlichten Gott und sprachen: „So etwas haben wir niemals gesehen.“

    besonders interessant hier der Teil, wie Jesus erkannte was sie in ihrem Herzen dachten.

    Vor diesem Hintergrund erscheint es noch viel unverschämter, dass auch Juads fragte, ob vielleicht er es sein würde, der Jesus verraten würde – wo er doch zu diesem Zeitpunkt bereits alles in die Wege geleitet hatte.

    Was haben Kranheiten mit unseren Sünden zu tun? Sind sie vielleicht eine Strafe dafür, weil wir Schlimmes getan haben?

    Nein, hier geht es darum, dass wir unvollkommen sind und wir daher krank werden.

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:09

  6. Jule

    Markus 3:2

    Daher gab man genau acht, um zu sehen, ob er den Menschen am Sabbat heilen würde, damit man ihn anklagen könnte.

    tolle Leute diese Pharisäer!

    Sie folgten Jesus nur, um zu gucken, wie sie ihm schaden könnten.

    Ein änliches Verhalten können wir heute oft bei Ausgeschlossenen beobachten. Sie gehen zu jedem Kongress und lesen eifriger jede der Publikationen, als viele Brüder, die aktiv mit der Versammlung verbunden sind. Aber mit welchem Beweggrund?

    Es geht ihnen einzig und allein darum, nach Fehlern zu suchen und die Gesellschaft der Zeugen Jehovas anzuprangern und bloßzustellen!

    Ein ziemlich idiotisches Verhalten, wie ich finde!

    Die Schriftgelehrten und Pharisäer waren ebenso idiotisch. Sie hätten Jesus lieber mit einem aufrichtigen Herzen zuhören sollen – dann wären sie ihrem Gott näher gekommen und er hätte sie nicht verwerfen müssen.

    Markus 3:1-6

    Wieder einmal betrat er eine Synagoge, und dort war ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte. 2 Daher gab man genau acht, um zu sehen, ob er den Menschen am Sabbat heilen würde, damit man ihn anklagen könnte. 3 Da sprach er zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: „Steh auf [und komm] in die Mitte.“ 4 Darauf sagte er zu ihnen: „Ist es erlaubt, am Sabbat eine gute Tat oder eine schlechte Tat zu vollbringen, eine Seele zu retten oder zu töten?“ Sie aber schwiegen. 5 Und nachdem er sie ringsum mit Zorn angeblickt hatte, tief betrübt wegen der Gefühllosigkeit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt. 6 Darauf gingen die Pharisäer hinaus, und sogleich begannen sie, sich mit den Parteianhängern des Herodes gegen ihn zu beraten, um ihn zu vernichten.

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:09

  7. Jule

    Markus 3:9-10

    Und er sagte zu seinen Jüngern, es solle beständig ein kleines Boot für ihn bereitgehalten werden, damit die Volksmenge ihn nicht dränge. 10 Denn er heilte viele, so daß alle, die ein lästiges Leiden hatten, über ihn herfielen, um ihn anzurühren.

    hab ich bisher überlesen

    Jesus fühlte sich von den Volksmengen bedrängt, die über ihn herfielen?

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:10

  8. Jule

    Markus 3:21

    Als aber seine Verwandten davon hörten, gingen sie hin, um sich seiner zu bemächtigen, denn sie sagten: „Er ist von Sinnen.“

    könnte das uns auch passieren?

    Was zeigen seine Verwandten damit über sich selbst, wie sie über Jesus reden?

    Welche Einstellung zeigen sie?

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:10

  9. Jule

    Markus 3:28-29

    Wahrlich, ich sage euch, daß den Söhnen der Menschen alles vergeben werden wird, was auch immer ihre Sünden und Lästerungen sein mögen, die sie lästernd begehen. 29 Wer immer aber gegen den heiligen Geist lästert, erlangt niemals Vergebung, sondern ist ewiger Sünde schuldig.“

    ja, Jehova vergibt uns vieles – aber nicht, wenn wir willentlich sündigen und in diesem verkehrten Lauf verharren.

    Noch viel weniger vergibt er uns, wenn wir alles daran setzen um jemanden zu schaden, der ganz eindeutig seinen Geist und sein Wohlgefallen hat.

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:10

  10. Jule

    Markus 3:31-35

    Nun kamen seine Mutter und seine Brüder, und als sie draußen standen, sandten sie zu ihm, um ihn zu rufen. 32 Es saß nun aber eine Volksmenge um ihn herum, und man sagte ihm: „Siehe! Deine Mutter und deine Brüder draußen suchen dich.“ 33 Er gab ihnen jedoch zur Antwort: „Wer sind meine Mutter und meine Brüder?“ 34 Und nachdem er die angeschaut hatte, die im Kreis um ihn herumsaßen, sprach er: „Seht, meine Mutter und meine Brüder! 35 Wer immer den Willen Gottes tut, dieser ist mir Bruder und Schwester und Mutter.“

    fühlen wir uns unseren Brüdern ebenso nah verbunden?

    Welche Gesellschaft ziehen wir vor?

    Bedeutet dieser Ausspruch Jesu, dass er die Familie nicht wichtig nahm und dass das Vorurteil „Zeugen Jehovas zerstören Familien“ gerechtfertigt ist?

    Was hatte Jesus damit wirklich gemeint?

    *** w08 15. 2. S. 29 Höhepunkte aus dem Buch Markus ***

    3:21. Jesu Verwandte glaubten nicht an ihn. Daher kann man davon ausgehen, dass Jesus mitempfindet, wenn jemand wegen seines Glaubens von seinen Familienangehörigen Spott oder Widerstand zu ertragen hat.

    3:31-35. Bei seiner Taufe wurde Jesus als geistiger Sohn Gottes gezeugt, und „das Jerusalem droben“ war seine Mutter (Gal. 4:26). Von da an bedeuteten ihm seine Jünger weit mehr als seine Familie. Die Lehre für uns: Geistige Interessen sollten in unserem Leben Vorrang haben (Mat. 12:46-50; Luk. 8:19-21).

    *** it-2 S. 402 Mutter ***

    Übertragener Gebrauch. In Richter 5:7 wird das Wort „Mutter“ auf eine Frau angewandt, die anderen hilft und für sie sorgt. Paulus sagte, seine Sanftmut gegenüber seinen geistigen Kindern, denen er die Wahrheit Gottes gebracht hatte, sei wie die einer „nährenden Mutter“ (1Th 2:7; siehe SANFTHEIT).

    Wegen des engen geistigen Verhältnisses zu ihren Mitchristen werden christliche Frauen mit Müttern und Schwestern verglichen und sollten ebenso respektvoll und keusch behandelt werden (Mar 3:35; 1Ti 5:1, 2). Christliche Ehefrauen, die dem guten Beispiel der Frau Abrahams, Sara, folgen, werden ihre „Kinder“ genannt (1Pe 3:6).

    Kommentar — 28. Oktober 2009 @ 12:10

  11. Jule

    Markus 1 – 3

    Markus 1:1-41 

    Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
    2 Im Buch des Propheten Jesaja heißt es:
    »Ich sende meinen Boten vor dir her;
    er wird dein Wegbereiter sein.«
    3 »Hört, eine Stimme ruft in der Wüste:
    >Bereitet dem Herrn den Weg!
    Ebnet seine Pfade!< « 4 Das ging in Erfüllung, als Johannes der Täufer in der Wüste auftrat und die Menschen aufforderte , umzukehren und sich taufen zu lassen, um Vergebung der Sünden zu empfangen .

    Es ist immer wieder interessant zu sehen, dass sich wahre Anbeter Jehovas und echte Nachfolger Jesu gut in der Heiligen Schrift auskennen: sie zitieren nicht nur Bibeltexte, sondern kennen auch deren Anwendung und die Zusammenhänge.

    Sind wir auch geistig reifer geworden, oder hängen wir immer noch an den Grundlehren fest? Was sagte Paulus über die feste geistige Speise?

    Wie gut kennen wir die Bibel? Haben auch wir „unser Wahrnehmungsvermögen durch Gebrauch geschult“?

    Kennen wir die Bibel und die tieferen Zusammenhänge nur – oder setzen wir das, was wir in Gottes Wort lesen und daraus lernen, auch in die Tat um?

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 14:41

  12. Jule

    Markus 1:16-20

    Die Berufung der ersten Jünger

    16 Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Fischer, die auf dem See ihre Netze auswarfen, Simon und seinen Bruder Andreas. 17 Jesus sagte zu ihnen: »Kommt, folgt mir nach! Ich will euch zu Menschenfischern machen.« 18 Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
    19 Er war noch nicht viel weiter gegangen, da sah er zwei Männer, die im Boot saßen und ihre Netze in Ordnung brachten, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes. 20 Jesus forderte sie ebenfalls auf, mit ihm zu kommen. Da ließen sie ihren Vater Zebedäus mit den Arbeitern im Boot zurück und schlossen sich Jesus an.

    Interessant, wie es in der entsprechenden Folge der Zeichentrickreihe „The Beginners Bible“ formuliert wird. Hier sagt Jesus zu den Männern; „Kommt mit und ich will euch zeigen, wie man Menschen zu Gott hinführt“

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 14:49

  13. Jule

    Markus 1:21-28

    Austreibung eines bösen Geistes in der Synagoge von Kafarnaum

    21 Sie kamen nach Kafarnaum. Gleich am darauf folgenden Sabbat ging Jesus in die Synagoge und sprach dort zu den Menschen . 22 Sie waren von seiner Lehre tief beeindruckt, denn er lehrte sie nicht wie die Schriftgelehrten, sondern mit Vollmacht.
    23 Inder Synagoge war auch ein Mann, der einen bösen Geist hatte. Er schrie: 24 »Was willst du von uns, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns zugrunde zu richten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!« – 25 »Schweig!«, befahl ihm Jesus. »Verlass diesen Mann!« 26 Da riss der böse Geist den Mann hin und her und verließ ihn mit einem lauten Schrei.
    27 Alle waren erstaunt und erschrocken, und einer sagte zum anderen: »Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine neue Lehre verkündet. Sogar den bösen Geistern befiehlt er , und sie gehorchen ihm!« 28 Bald gab es im gesamten Gebiet von Galiläa keinen Ort mehr, an dem man nicht von Jesus sprach.

    Dieser Bericht ist fast wörtlich von „Radio Thyrus“ übernommen worden. Ich glaube, es kam dort sogar in den Nachrichten 😉

    Ich frage mich beim Hören dieser Hörspielreihe immer wieder, wer eigentlich dahinter steckt, denn viele Szenen sind fast wortgetreu nach unseren Dramen.

    Ich kann mich an ein älteres biblisches Drama von unserer Gesellschaft erinnern, das ich im vergangenen Jahr das erste Mal gehört habe, wo ein Christ seinem Freund erzählt, wie er seinerzeit in die Wahrheit gekommen ist („Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren“). Ein Bekannter wollte ihn unbedingt mit in die Synagoge mitnehmen, da Jesus dort aus der Schrift liest und diese dann erklärt. Auch sein Bekannter hatte ihm gesagt, wie gespannt man in der Synagoge auf diesen Teil der Veranstaltung wartet. In Radio Thyrus wird gesagt, dass dies der interessanteste Teil des Gottesdienstes sei und die meisten nur deshalb dorthin kommen. Der Interviewte benutzt fast die gleiche Wortwahl, wie in unserem Drama

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 14:58

  14. Jule

    Markus 2:1-12

    Heilung eines Gelähmten

    1 Einige Tage später kehrte Jesus nach Kafarnaum zurück. Es sprach sich schnell herum, dass er wieder zu Hause war. 2 Da versammelten sich so viele Menschen bei ihm, dass kein Platz mehr war, nicht einmal vor dem Haus .
    Während er ihnen das Wort ´Gottes` verkündete, 3 wurde ein Gelähmter gebracht; vier Männer trugen ihn. Sie wollten mit ihm zu Jesus, 4 doch es herrschte ein solches Gedränge, dass sie nicht zu ihm durchkamen. Da deckten sie das Dach über der Stelle ab, wo Jesus sich befand, und machten eine Öffnung, durch die sie den Gelähmten auf seiner Matte hinunterließen. 5 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!«
    6 Einige Schriftgelehrte, die dort saßen, lehnten sich innerlich dagegen auf . 7 »Wie kann dieser Mensch es wagen, so etwas zu sagen?«, dachten sie. »Das ist ja Gotteslästerung! Niemand kann Sünden vergeben außer Gott.« 8 Jesus hatte in seinem Geist sofort erkannt, was in ihnen vorging. »Warum gebt ihr solchen Gedanken Raum in euren Herzen?«, fragte er sie. 9 »Was ist leichter – zu dem Gelähmten zu sagen: >Deine Sünden sind dir vergeben< oder: >Steh auf, nimm deine Matte und geh umher!< ? 10 Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er wandte sich zu dem Gelähmten und sagte: 11 »Ich befehle dir: Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause!« 12 Da stand der Mann auf, nahm seine Matte und ging vor den Augen der ganzen Menge hinaus. Alle waren außer sich vor Staunen; sie priesen Gott und sagten: »So etwas haben wir noch nie erlebt.«

    Diese Geschichte erinnert mich an eine schon ältere Dienstansprache mit dem Thema: „Siehst du den Glauben – oder das Loch?“

    Der Bruder erläuterte erst einmal, was es bedeutet, dass das Haus überfüllt war und dann, wie die Freunde des Gelähmten überhaupt auf das Dach kamen: Damals im alten Israel hatten die Häuser Flachdächer, auf die man über eine Außentreppe kam. Gewöhnlich bestand so ein Dach aus Brettern über dem gemauerten Raum. Diese wurden mit Erde abgedeckt, auf die man dann loses Laub zur Isolation packte.

    Also trugen die Freunde den Kranken über die Außentreppe auf das Dach, stellten die Trage ab und fingen an, erst das Laub wegzunehmen und dann die Erde wegzugraben (wie es in der NW-Übersetzung heißt). Dies verursachte einiges an Krach. Nun stellen wir uns die Menschenmenge vor, die unten dicht gedrängt im Raum steht und den Worten Jesu folgt. Auf einmal hören sie ein scharrendes Geräusch und sind irritiert. Dann wird das Geräusch immer lauter und erste Brocken Erde fallen ihnen auf den Kopf.

    Alle gucken nach oben, was denn da los ist und Jesus hört auf zu reden, da ihm eh niemand mehr zuhört. Und so stehen sie alle eine ganze Weile, den Blick nach oben und sind gespannt, was nun passiert. Immer mehr Erde fällt nach unten und dann werden die Bretter aufgebrochen: durch das Loch, das immer größer wird, sehen einige Männer nach unten in den Raum. Es ist ihnen peinlich, dass sie die Veranstaltung gestört haben, aber es ging ihnen um ihren Freund. Sie wollten, dass es ihm besser geht und da sie von diesem Jesus gehört haben …

    Was sehen die Anwesenden, als sie auf das Loch über ihren Köpfen blicken? Sehen sie Menschen, die sie gestört haben, die daran schuld sind, dass ihnen Erde auf den Kopf gefallen ist? Was sieht Jesus? Sieht er Menschen, die sein Haus und das Dach davon kaputt gemacht haben? Sieht er Menschen, die ihn in seiner wichtigen Ansprache gestört haben?

    Jesus sieht nur den Glauben der Menschen.

    Was sehen wir?

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir beim Lesen dieser Begebenheit noch nie Gedanken darüber gemacht habe, dass die Aktion der Freunde des Kranken ja auch störend auf die Zuschauer und den Redner gewirkt haben könnte

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 15:24

  15. Jule

    Markus 2 – Die Berufung des Zolleinnehmers Levi

    13 Danach ging Jesus wieder hinaus an den See. Die ganze Menschenmenge kam zu ihm, und er lehrte sie. 14 Als er weiterging und am Zollhaus vorbeikam, sah er dort Levi sitzen, den Sohn des Alphäus. Jesus sagte zu ihm: »Folge mir nach!« Da stand Levi auf und folgte Jesus.

    Jesu Gemeinschaft mit Zolleinnehmern und Sündern

    15 Später war Jesus in Levis Haus zu Gast. Zusammen mit ihm und seinen Jüngern nahmen viele Zolleinnehmer und andere Leute, die als Sünder galten, an dem Essen teil; die Zahl derer, die ihm nachfolgten, war groß . 16 Als nun die Schriftgelehrten, die zur Partei der Pharisäer gehörten, sahen, dass Jesus mit solchen Leuten aß, sagten sie zu seinen Jüngern: »Wie kann er nur zusammen mit Zolleinnehmern und Sündern essen?« 17 Jesus hörte das und entgegnete ihnen: »Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.«

    Auch diese Geschichte können sich unsere lieben Kleinen als Zeichentrickfilm der Serie „The Beginners Bible“ ansehen. Sie ist in der Folge „Der verschwenderische Sohn enthalten“, die sich generell mit Reue beschäftigt.

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 15:29

  16. Jule

    Markus 2:23-28

    Jesus ist Herr über den Sabbat

    23 An einem Sabbat ging Jesus durch die Felder. Seine Jünger fingen an, am Weg entlang Ähren abzureißen ´und die Körner zu essen`. 24 Da sagten die Pharisäer zu ihm: »Hast du gesehen, was sie da tun? Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt!« 25 Jesus entgegnete: »Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er und seine Begleiter nichts zu essen hatten und Hunger litten? 26 Wie er damals – zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar – ins Haus Gottes ging und von den geweihten Broten aß, von denen doch nur die Priester essen dürfen, und wie er auch seinen Begleitern davon gab? « 27 Und Jesus fügte hinzu: »Der Sabbat ist für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat. 28 Darum ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.«

    Als wir dies in Matthäus gelesen hatten, stellte sich die Frage, warum David ein Gesetz Gottes übertreten konnte und ob Jesus nicht selbst das GESETZ außer Kraft setzt hier.

    Thom hat mich darauf hingewiesen, dass es ja kein göttliches Gebot gab, nachdem David und seine Männer nicht hätten von dem Brot essen dürfen. Außerdem hat Jesus hier nicht den Sabbat gebrochen, denn am Sabbat war nur Arbeit verboten – und während des Laufens Ähren abzustreifen, ist keine Arbeit!

    Die Pharisaer hatten wohl ziemlich viele zusätzliche Gebote und Verbote formuliert – damit das Volk nach dem Exil nie wieder in so eine Situation kommt, wo Jehova es strafen muss. Daher haben sie bereits im Vorfeld hohe Mauern aufgebaut, damit auch nicht aus Versehen gesündigt würde. Nur machten sie dann den Fehler, ihre eigenen Zusätze ebenso wichtig wie das GESETZ zu nehmen – oder oftmals noch wichtiger.

    Nehmen wir nur das Beispiel des Kochens: am Sabbat durfte nicht gearbeitet werden, daher erledigen die jüdischen Frauen die Arbeiten bereits am Vortag und bereiten alles vor. Für mich würde dies bedeuten: ich bereite einen Kartffelsalat zu und mache am Sabbat nur Bockwurst heiß. Oder ich koche eine Suppe und mache sie am nächsten Tag heiß, oder koche ein Essen und mache es dann in der Mirkrowelle heiß, oder werfe eine Pizza in den Ofen. Dieses Heißmachen ist nicht wirklich Arbeit, es lenkt mich ganz bestimmt nicht davon ab, mich voll und ganz auf den Dienst für Jehova zu konzentrieren.

    Nach den jüdischen Überlieferungen ist dies alles verboten. Bereits den Schalter der Mikrowelle zu bedienen wird hier als Arbeit ausgelegt – und ist damit ein Verbot gegen das Sabbatgesetz.

    Nun kommen wir an den Punkt, dass Jesus dieses Gesetz niemals übertreten hat: denn das Gesetz, das Jehova uns gegeben hat, verbietet diese Handgriffe nicht. Jesus selbst war ja dabei, als Jehova seinem Volk das Gesetz gegeben hatte und daher weiss er auch ganz genau, wie es von seinem Vater gemeint war. Daher weiss er, dass nichts dagegen einzuwenden ist, was seine Jünger tun: denn sie unterbrechen ja nicht ihren Dienst, um nun eine große Ernte einzufahren, sondern sie streifen beim Laufen „ins Gebiet“ die Körner ab und essen sie. Dies hat nichts mit Arbeit zu tun.

    Eigentlich finde ich das Ganze sehr schade, denn diese „zusätzlichen Mauern“, die die Pharisaer da gebaut haben, sollten dem Vok ja eigentlich zum Schutz dienen – damit diese sich in Gottes Liebe bewahren konnten. Stattdessen werden sie für ihre Verfasser zur Stolperfalle.

    Wir müssen also immer abwägen, ob nicht auch wir unseren Brüdern „schwere Lasten auf die Schultern legen“. Geht es uns wirklich um ein Gebot Jehovas? Oder ist es nur unsere eigene Auslegung, unsere persönliche Sicherheitsmaßnahme?

    Wie verhält es sich, wenn ich sage, dass es nicht richtig ist, wenn sich eine Schwester von ihrem Mann trennt, weil er ihr nicht die Beachtung schenkt, die sie sich wünscht? Bin auch ich dann ein engstirniger Pharisäer – oder geht es hier um ein göttliches Gebot?

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 16:17

  17. Jule

    Markus 3:1-6

    Jesus heilt am Sabbat

    1 Als Jesus ein anderes Mal in die Synagoge ging, war dort ein Mann mit einer verkrüppelten Hand. 2 Die, die einen Vorwand suchten, um Jesus anklagen zu können, beobachteten aufmerksam, ob er ihn am Sabbat heilen würde. 3 »Steh auf und komm nach vorn !«, sagte Jesus zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand. 4 Und den anderen stellte er die Frage: »Was ist richtig – am Sabbat Gutes zu tun oder Böses? Einem Menschen das Leben zu retten oder ihn zu töten ?« Sie schwiegen. 5 Er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und zugleich tief betrübt über ihr verstocktes Herz. Dann befahl er dem Mann: »Streck die Hand aus!« Der Mann streckte die Hand aus, und sie war geheilt.
    6 Die Pharisäer jedoch fassten, sobald sie die Synagoge verlassen hatten, zusammen mit den Anhängern des Herodes den Plan, Jesus zu beseitigen.

    Könnte gemäß diesem Text ein Jude Arzt sein? Wie würde er am Sabbat reagieren?

    Vielleicht würde er dafür sorgen, dass er am Sabbat nicht arbeiten muss – aber sind dann in Israel am Sabbat die Krankenhäuser geschlossen? Was, wenn er einen schweren Autounfall beobachtet? Geht er dann weiter, weil er nicht arbeiten darf?

    Wie konnten sie einen Vorwand gegen Jesus darin finden, dass er ihre Überlieferungen übertritt? Ging es hier nicht um Jehovas Gebot?

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 16:23

  18. Jule

    Markus 3:13-19

    Die zwölf Apostel

    13 Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er bei sich haben wollte. Sie traten zu ihm, 14 und er bestimmte zwölf, die er Apostel nannte . Sie sollten ständig bei ihm sein, und er wollte sie aussenden, damit sie seine Botschaft verkündeten 15 und in seiner Vollmacht die Dämonen austrieben .
    16 Die Zwölf, die er bestimmte, waren :
    Simon, dem er den Namen Petrus gab,
    17 Jakobus, der Sohn des Zebedäus,
    Johannes, der Bruder des Jakobus -diese beiden nannte er Boanerges (das bedeutet »Donnersöhne«)-,
    18 Andreas,
    Philippus,
    Bartholomäus,
    Matthäus,
    Thomas,
    Jakobus, der Sohn des Alphäus,
    Thaddäus,
    Simon, der Zelot ,
    19 und Judas Iskariot, der Jesus verriet.

    Könnte man diese Verse als Beleg dafür anführen, wieso es eine Geistlichenklasse geben müsse? Immerhin hatte Jesus ja „nur“ die 12 Apostel ausgesandt …

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 16:30

  19. Jule

    Markus 3:22-27

    Jesus und Beelzebul
    22 Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, behaupteten: »Er steht im Bund mit Beelzebul ; er treibt die Dämonen mit Hilfe des Obersten der Dämonen aus.« 23 Jesus rief sie zu sich, um ihnen eine Antwort zu geben; er gebrauchte dazu eine Reihe von Vergleichen. »Wie kann der Satan den Satan austreiben?«, fragte er sie. 24 »Wenn ein Reich mit sich selbst im Streit liegt, kann dieses Reich nicht bestehen. 25 Und wenn eine Familie mit sich selbst im Streit liegt, kann diese Familie nicht bestehen. 26 Wenn nun der Satan sich gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst in Streit gerät, kann sein Reich keinen Bestand haben; es ist aus mit ihm.
    27 Andererseits kann aber auch niemand in das Haus eines Starken eindringen und ihm seinen Besitz rauben, wenn er den Starken nicht vorher fesselt.Dann allerdings kann er sein Haus ausrauben

    Diese Worte Jesu sollten für uns alle sehr interessant sein, denn sie zeigen, wie wichtig die Einheit auch innerhalb der Familie ist. Wir verstehen dann vielleicht besser, warum wir uns mit unserem Ehepartner vertragen und versöhnen sollten – denn sonst können wir unsere Ehe nicht so führen, dass wir Jehova gefallen.

    Darum ist es auch so wichtig, dass „wir die Sonne nicht über unserer gereizten Stimmung untergehen lassen“ – denn wir gefährden unsere Einheit und damit unsere Familie.

    Diese Verantwortung hat jeder Einzelne in der Familie – nicht nur die Eheleute, sondern auch die Kinder. Wenn sie schmollen und negative Gedanken gegen die Eltern hegen, würde dies früher oder später die ganze Familie zerstören. Wir wissen, wie Jehova darüber denkt!

    Kommentar — 26. Oktober 2012 @ 16:38

  20. Jule

    Markus 1 – 3

    Bevor wir mit dem Evangelium des Markus beginnen, wollen wir zuerst nachlesen, was im Einsichten-Buch zu ihm als Person gesagt wird:a

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 19:32

  21. Jule

    Markus 1 – 3

    Markus 1 – die Person Markus und worauf richtete er seinen Schwerpunkt?

    1 Anfang des Evangeliums von Jesus Christus , dem Sohn Gottes. 2 Wie geschrieben steht in den Propheten: »Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir bereiten wird.« 3 »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!« 4 So begann Johannes in der Wüste, taufte und verkündigte eine Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. 5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze Land Judäa und die Bewohner von Jerusalem, und es wurden von ihm alle im Jordan getauft , die ihre Sünden bekannten . 6 Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und er aß Heuschrecken und wilden Honig . 7 Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. 8 Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.

    9 Und es geschah in jenen Tagen, dass Jesus von Nazareth in Galiläa kam und sich von Johannes im Jordan taufen ließ. 10 Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er den Himmel zerrissen und den Geist wie eine Taube auf ihn herabsteigen. 11 Und eine Stimme ertönte aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!

    12 Und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus. 13 Und er war 40 Tage dort in der Wüste und wurde von dem Satan versucht ; und er war bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm.

    14 Nachdem aber Johannes gefangen genommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes 15 und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!

    16 Als er aber am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz aus im See, denn sie waren Fischer. 17 Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! 18 Da verließen sie sogleich ihre Netze und folgten ihm nach. 19 Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die auch im Schiff waren und die Netze flickten. 20 Und sogleich berief er sie; und sie ließen ihren Vater Zebedäus samt den Tagelöhnern im Schiff und folgten ihm nach.

    21 Und sie begaben sich nach Kapernaum ; und er ging am Sabbat sogleich in die Synagoge und lehrte . 22 Und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. 23 Und es war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist , der schrie 24 und sprach: Lass ab! Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben ? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! 25 Aber Jesus befahl ihm und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! 26 Da zerrte ihn der unreine Geist hin und her, schrie mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus. 27 Und sie erstaunten alle, sodass sie sich untereinander fragten und sprachen: Was ist das? Was für eine neue Lehre ist dies? Mit Vollmacht gebietet er auch den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm! 28 Und das Gerücht von ihm verbreitete sich sogleich in das ganze umliegende Gebiet von Galiläa.

    29 Und sogleich verließen sie die Synagoge und gingen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. 30 Simons Schwiegermutter aber lag krank am Fieber danieder, und sogleich sagten sie ihm von ihr. 31 Und er trat hinzu, ergriff ihre Hand und richtete sie auf; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen. 32 Als es aber Abend geworden und die Sonne untergegangen war, brachten sie alle Kranken und Besessenen zu ihm. 33 Und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt. 34 Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, denn sie kannten ihn.

    35 Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort. 36 Und es folgten ihm Simon und die, welche bei ihm waren; 37 und als sie ihn gefunden hatten, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich! 38 Und er spricht zu ihnen: Lasst uns in die umliegenden Orte gehen, damit ich auch dort verkündige; denn dazu bin ich gekommen ! 39 Und er verkündigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus.

    40 Und es kam ein Aussätziger zu ihm, bat ihn, fiel vor ihm auf die Knie und sprach zu ihm: Wenn du willst, kannst du mich reinigen! 41 Da erbarmte sich Jesus über ihn, streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach zu ihm: Ich will ; sei gereinigt! 42 Und während er redete, wich der Aussatz sogleich von ihm, und er wurde rein. 43 Und er ermahnte ihn ernstlich und schickte ihn sogleich fort 44 und sprach zu ihm: Hab acht, sage niemand etwas; sondern geh hin, zeige dich dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose befohlen hat, ihnen zum Zeugnis ! 45 Er aber ging und fing an, es vielfach zu verkündigen , und breitete die Sache überall aus, sodass Jesus nicht mehr öffentlich in eine Stadt hineingehen konnte, sondern er war draußen an einsamen Orten; und sie kamen von allen Seiten zu ihm.

    Merkwürdig, dass ich zu der Person des Markus zu der Zeit, als Jesus auf der Erde weilte, nichts gefunden habe. Der ganze Stoff, den ich finden konnte, bezieht sich auf die Zeit, als die Apostel nach Jesu Tod das Evangelium verkünden.

    Trotzdem muss dieser Markus dabei gewesen und ein aufmerksamer Beobachter gewesen sein. Er lässt vieles weg, was wir in Matthäus gelesen haben, viele Dinge, die ich persönlich wichtig finde – wie die Begebenheiten, wie es sich mit Jesu Geburt verhielt, sowie die Versuchungen in der Wüste. Diese werden nur angedeutet.

    Warum ist dies so? Bei Geburt und Versuchung war ja sowieso keiner der Apostel oder Jünger dabei gewesen. Also müssen die anderen – Matthäus und Lukas – vom Geist zu diesem Bericht inspiriert worden sein, aber Markus nicht.

    Worauf richtet er seinen Schwerpunkt?

    Er erzählt fast wortgleich wie Matthäus von der Berufung der ersten Jünger, die später auch seine Apostel wurden und ihren Beruf als Fischer verließen, um dann später „Menschenfischer“ zu werden. Da er nach Jesu Tod selbst ein sehr aktiver Verkündiger war und scheinbar auch in der Zeit sein Evangelium geschrieben hat, legt er sicherlich auf diese Punkte sehr viel Wert, ebenso wie auf die Wunder.

    Ob es von Bedeutung ist, dass wir hier zweimal hintereinander davon lesen, wie Jesus Menschen von Dämonen befreit?

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 19:54

  22. Jule

    Frank Binford Hole sagt in seiner Abhandlung dazu:

    Er schrieb das Evangelium, das den Herrn Jesus als den vollkommenen Knecht Jehovas, den Propheten des Herrn, darstellt.

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 20:06

  23. Jule

    Hier finden wir noch eine mehrteilige Ansprache zu Markus 1,2 und 4

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 20:09

  24. Jule

    Markus 2 – Inwiefern erweist sich Jesus hier als der vollkommene Knecht Jehovas?

    Da wir vorhin im Kommentar von Frank Binford Hole gelesen haben, dass sich Markus in seinem Evangelium darauf konzentriert hatte, dass Jesus der Vollkommene Knecht Jehovas war, wollen wir beim Lesen der Kapitel einmal darauf achten, wann und wo dies zu erkennen ist und was dies für uns heute bedeutet:

    1 Und nach etlichen Tagen ging er wieder nach Kapernaum ; und als man hörte, dass er im Haus sei, 2 da versammelten sich sogleich viele, sodass kein Platz mehr war, auch nicht draußen bei der Tür; und er verkündigte ihnen das Wort. 3 Und etliche kamen zu ihm und brachten einen Gelähmten, der von vier Leuten getragen wurde. 4 Und da sie wegen der Menge nicht zu ihm herankommen konnten, deckten sie dort, wo er war, das Dach ab, und nachdem sie es aufgebrochen hatten, ließen sie die Liegematte herab, auf welcher der Gelähmte lag. 5 Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sohn, deine Sünden sind dir vergeben !

    6 Es saßen aber dort etliche von den Schriftgelehrten, die dachten in ihren Herzen: 7 Was redet dieser solche Lästerung ? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? 8 Und sogleich erkannte Jesus in seinem Geist, dass sie so bei sich dachten, und sprach zu ihnen:

    Warum denkt ihr dies in euren Herzen ? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind die Sünden vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und nimm deine Liegematte und geh umher? 10 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: 11 Ich sage dir, steh auf und nimm deine Liegematte und geh heim! 12 Und er stand sogleich auf, nahm seine Liegematte und ging vor aller Augen hinaus, sodass sie alle erstaunten, Gott priesen und sprachen: So etwas haben wir noch nie gesehen!

    13 Da ging er wieder an den See hinaus, und die ganze Menge kam zu ihm, und er lehrte sie. 14 Und als er vorüberging, sah er Levi, den Sohn des Alphäus, an der Zollstätte sitzen. Und er sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm. 15 Und es geschah, als er in dessen Haus zu Tisch saß, dass auch viele Zöllner und Sünder sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch setzten, denn es waren viele, die ihm nachfolgten.

    16 Und als die Schriftgelehrten und die Pharisäer sahen, dass er mit den Zöllnern und Sündern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst und trinkt er mit den Zöllnern und Sündern?

    17 Als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.

    18 Und die Jünger des Johannes und die der Pharisäer pflegten zu fasten; und sie kamen zu ihm und fragten: Warum fasten die Jünger des Johannes und der Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?

    19 Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange sie den Bräutigam bei sich haben, können sie nicht fasten. 20 Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen sein wird, und dann, in jenen Tagen, werden sie fasten.

    21 Und niemand näht einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; sonst löst sein neuer Flicken sich ab vom alten, und der Riss wird schlimmer. 22 Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißt der neue Wein die Schläuche, und der Wein wird verschüttet und die Schläuche verderben; sondern neuer Wein soll in neue Schläuche gefüllt werden.

    23 Und es begab sich, dass er am Sabbat durch die Kornfelder ging. Und seine Jünger fingen an, auf dem Weg die Ähren abzustreifen,

    24 Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Sieh doch, warum tun sie am Sabbat, was nicht erlaubt ist?

    25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er Mangel litt und er und seine Gefährten Hunger hatten, 26 wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes hineinging und die Schaubrote aß, die niemand essen darf als nur die Priester, und auch denen davon gab, die bei ihm waren?

    27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat wurde um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen. 28 Also ist der Sohn des Menschen Herr auch über den Sabbat.

    Inwiefern erweist sich Jesus hier als der vollkommene Knecht Jehovas?

    Was die Begebenheiten in diesem Kapitel alle gemeinsam haben ist, dass die Schriftgelehrten alles kritisieren, was Jesus tut – auch wenn es manchmal nur in ihrem Herzen passiert. Aber Jesus erkennt ihre Einstellung und geht darauf ein.

    Eigentlich wäre er ihnen keinerlei Rechenschaft schuldig gewesen, dennoch argumentiert er mit ihnen – und dies immer anhand der Schriften

    weitere Gedanken zu Markus 2 finden wir hier

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 20:22

  25. Jule

    Abgesehen davon gibt es einen deutlicher Unterschied zwischen Jesus und den Schriftgelehrten:

    Sie kennen die Buchstaben des Gesetzes und pochen darauf – wohingegen er den Sinn des Gesetzes erfüllt und ihnen dadurch zeigt, was sich Jehova dabei gedacht hatte. Dass es eben nicht nur um irgendwelche starre Regeln geht, die man sich wie ein Korsett anlegen kann und sollte.

    Jede Frau, die bereits ein einziges Mal aus optischen Gründen ein Korsett angelegt hat, weiss, wovon ich rede:

    Wir sehen damit zwar attraktiver aus und haben eine schönere Figur, aber ein Korsett ist nicht nur unbequem, sondern man kann sich kaum darin bewegen, die Bewegungen sind nicht mehr anmutig und natürlich, sondern starr und sehen hart und kalt aus.

    Heutzutage gibt es eine Art light-Version des Korsettes: shapeware. Diese Produkte bringen auch unsere Figur in eine schönere Form, aber sie engen nicht derart ein, dass wir kaum Bewegungsfreiheit haben oder fast keine Luft mehr bekommen. Dies kann man auch in unserem Gesichtsausdruck wiederfinden 🙂

    Ähnlich können wir die Einstellung der Schriftgelehrten (Korsett) und die von Jesus sehen (shapeware).

    Auch Jesus bestätigt, dass Jehova und Ge- und Verbote gegeben hat. Aber ER wollte uns damit nicht die Luft abschnüren, sondern nur in eine annehmbare Form bringen. Aber hier muss nicht alles starr geformt sein, sondern nur an den richtigen Stellen eine sanfte Korrektur.

    Wir Frauen wissen die Erleichterung von shapeware sehr zu schätzen und genau dies wissen die Juden auch mit dem zu tun, was sie von Jesus lernen.

    Jehova will von uns keine hölzernen und starren Bewegungen, sondern er liebt unsere sanften Rundungen 😉

    weitere Gedanken zu Markus 2 finden wir hier

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 20:32

  26. Jule

    Markus 3 – wer waren ‘die, die um ihn waren’?

    1 Und er ging wiederum in die Synagoge . Und es war dort ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. 2 Und sie lauerten ihm auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. 3 Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und tritt in die Mitte! 4 Und er spricht zu ihnen: Darf man am Sabbat Gutes tun oder Böses tun, das Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen. 5 Und indem er sie ringsumher mit Zorn ansah, betrübt wegen der Verstocktheit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wieder gesund wie die andere. 6 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten sogleich mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten.

    7 Aber Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück; und eine große Menge aus Galiläa folgte ihm nach, auch aus Judäa 8 und von Jerusalem und von Idumäa und von jenseits des Jordan; und die aus der Gegend von Tyrus und Zidon kamen in großen Scharen zu ihm, weil sie gehört hatten, wie viel er tat. 9 Und er befahl seinen Jüngern, ihm ein kleines Schiff bereitzuhalten um der Volksmenge willen, damit sie ihn nicht bedrängten. 10 Denn er heilte viele, sodass alle, die eine Plage hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn anzurühren .

    11 Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! 12 Und er gebot ihnen streng, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten.

    13 Und er stieg auf den Berg und rief zu sich, welche er wollte; und sie kamen zu ihm. 14 Und er bestimmte zwölf, die bei ihm sein sollten und die er aussandte, um zu verkündigen , 15 und die Vollmacht haben sollten, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben: 16 Simon, dem er den Beinamen Petrus gab, 17 und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes , den Bruder des Jakobus, denen er den Beinamen »Boanerges« gab, das heißt Donnersöhne, 18 und Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananiter, 19 und Judas Ischariot, der ihn auch verriet.

    20 Und sie traten in das Haus, und es kam nochmals eine Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal Speise zu sich nehmen konnten. 21 Und als die, welche um ihn waren, es hörten, gingen sie aus, um ihn zu ergreifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen! 22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul!, und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! 23 Da rief er sie zu sich und sprach in Gleichnissen zu ihnen:

    Wie kann der Satan den Satan austreiben? 24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Reich nicht bestehen. 25 Und wenn ein Haus in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Haus nicht bestehen. 26 Und wenn der Satan gegen sich selbst auftritt und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern er nimmt ein Ende. 27 Niemand kann in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, es sei denn, er bindet zuvor den Starken; dann erst wird er sein Haus berauben. 28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern; 29 wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen. 30 Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.

    31 Da kamen seine Brüder und seine Mutter; sie blieben aber draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. 32 Und die Volksmenge saß um ihn her. Sie sprachen aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich! 33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter oder wer sind meine Brüder? 34 Und indem er ringsumher die ansah, die um ihn saßen, sprach er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder! 35 Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter.

    Hm, wer waren ‚die, die um ihn waren‘?

    Irgendwie ist das für mich unlogisch, es hört sich so an, als wären es welche von denen, die ihm begeistert folgten, aber dann suchen sie Argumente gegen ihn?

    Sind das diejenigen, die die Schriftgelehrten als so eine Art Spione mit ihm mitgeschickt hatten?

    In den anderen Übersetzungen – wie der Hoffnung für Alle und der NW-Übersetzung ist von seinen Verwandten die Rede. Warum hier in der Schlachter ein so mißverständlicher Begriff?

    weitere Gedanken zu Markus 3 finden wir hier

    Kommentar — 26. Dezember 2013 @ 22:04

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