Nehemia 10 – 13

Kapitel 10

Es nun durch Siegel bestätigend, waren:
Nehemịa, der Tirschạtha, der Sohn Hachạljas,
und Zedekịa, 2 Serạja, Asạrja, Jeremia, 3 Pạschhur, Amạrja, Malkịja, 4 Hạttusch, Schebạnja, Mạlluch, 5 Hạrim, Mẹremoth, Obạdja, 6 Daniel, Gịnnethon, Bạruch, 7 Meschụllam, Abịja, Mịjamin, 8 Maạsja, Bịlgai [und] Schemạja, dies waren die Priester.

9 Auch die Levịten: Jeschụa, der Sohn Asạnjas, Bịnnui von den Söhnen Hẹnadads, Kạdmiël 10 und ihre Brüder Schebạnja, Hodịja, Kelịta, Pelạja, Hạnan, 11 Micha, Rẹhob, Haschạbja, 12 Sạkkur, Scherẹbja, Schebạnja, 13 Hodịja, Bạni [und] Bẹninu.

14 Die Häupter des Volkes: Pạrosch, Pạhath-Mọab, Ẹlam, Sạttu, Bạni, 15 Bụnni, Ạsgad, Bẹbai, 16 Adonịa, Bịgwai, Ạdin, 17 Ạter, Hiskịa, Ạsur, 18 Hodịja, Hạschum, Bẹzai, 19 Hạriph, Ạnathoth, Nẹbai, 20 Mạgpiasch, Meschụllam, Hẹsir, 21 Meschẹsabel, Zạdok, Jạddua, 22 Pelạtja, Hạnan, Anạja, 23 Hoschẹa, Hanạnja, Hạschub, 24 Hạllohesch, Pịlha, Schọbek, 25 Rẹhum, Haschạbna, Maasẹja 26 und Ahịja, Hạnan, Ạnan, 27 Mạlluch, Hạrim, Baana.

28 Was das übrige Volk betrifft, die Priester, die Levịten, die Torhüter, die Sänger, die Nẹthinim und jeden, der sich von den Völkern der Länder zum Gesetz des [wahren] Gottes hin absonderte, ihre Frauen, ihre Söhne und ihre Töchter, jeden, der Kenntnisse [und] Verstand hatte, 29 sie hielten zu ihren Brüdern, ihren Majestätischen, und kamen unter [die Verpflichtung] eines Fluches und eines Eides, um in dem Gesetz des [wahren] Gottes zu wandeln, das durch die Hand Mose, des Knechtes des [wahren] Gottes, gegeben worden war, und alle Gebote Jehovas, unseres Herrn, und seine richterlichen Entscheidungen und seine Bestimmungen zu halten und zu tun 30 und daß wir unsere Töchter nicht den Völkern des Landes geben sollten, und ihre Töchter sollten wir nicht für unsere Söhne nehmen.

31 Was die Völker des Landes betrifft, die Waren und Getreide von jeder Art am Sabbattag zum Verkauf hereinbrachten, wir sollten ihnen am Sabbat oder an einem heiligen Tag nichts abnehmen, und wir sollten auf das siebte Jahr und auf die Schuld[forderung] einer jeden Hand verzichten.

32 Auch erlegten wir uns Gebote auf, jedem von uns, jährlich ein drittel Schekel für den Dienst des Hauses unseres Gottes zu geben, 33 für das Schichtbrot und das beständige Getreideopfer und das beständige Brandopfer der Sabbate, der Neumonde, für die festgesetzten Feste und für die heiligen Dinge und für die Sündopfer, um Sühne für Israel zu leisten und für das ganze Werk des Hauses unseres Gottes.

34 Auch warfen wir Lose hinsichtlich der Lieferung des Holzes, das die Priester, die Levịten und das Volk zum Haus unseres Gottes bringen sollten, gemäß dem Haus unserer Vorväter, zu den bestimmten Zeiten, Jahr für Jahr, damit [es] auf dem Altar Jehovas, unseres Gottes, verbrannt werde, so wie es im Gesetz geschrieben ist, 35 und um die ersten reifen Früchte unseres Bodens und die reifen Erstlinge des ganzen Fruchtertrags von jeder Baumart Jahr für Jahr zum Haus Jehovas zu bringen 36 und die Erstgeburt unserer Söhne und unserer Haustiere, nach dem, was in dem Gesetz geschrieben ist, und die Erstgeburt unserer Rinderherden und unserer Kleinviehherden, um [sie] zum Haus unseres Gottes zu bringen, zu den Priestern, die im Haus unseres Gottes den Dienst verrichteten. 37 Auch sollten wir die Erstlinge unseres Schrotmehls und unsere Beiträge und den Fruchtertrag von jeder Baumart, neuen Wein und Öl den Priestern zu den Speisesälen des Hauses unseres Gottes bringen, auch den Zehnten von unserem Boden für die Levịten, da sie, die Levịten, es sind, die einen Zehnten in Empfang nehmen in all unseren Städten des Ackerbaus.

38 Und es soll sich erweisen, daß der Priester, der Sohn Aarons, bei den Levịten ist, wenn die Levịten einen Zehnten in Empfang nehmen; und die Levịten selbst sollten einen Zehnten vom Zehnten als Opfergabe zum Haus unseres Gottes, zu den Speisesälen des Vorratshauses bringen. 39 Denn zu den Speisesälen sollten die Söhne Israels und die Söhne der Levịten den Beitrag von dem Getreide, dem neuen Wein und dem Öl bringen, und dort ist es, wo die Geräte des Heiligtums und die diensttuenden Priester und die Torhüter und die Sänger sind; und wir sollten das Haus unseres Gottes nicht vernachlässigen.

Kapitel 11

Die Fürsten des Volkes nun hatten ihre Wohnung in Jerusalem; was aber das übrige Volk betraf, sie warfen Lose, um e i n e n aus je zehn herkommen zu lassen, daß er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne, und die neun anderen Teile in den anderen Städten. 2 Ferner segnete das Volk all die Männer, die sich freiwillig anerboten, in Jerusalem zu wohnen.

3 Und dies sind die Häupter des Gerichtsbezirks, die in Jerusalem wohnten; aber in den Städten Judas wohnten, jeder in seinem eigenen Besitztum, in ihren Städten: Israel, die Priester und die Levịten und die Nẹthinim und die Söhne der Knechte Sạlomos.

4 Ebenfalls in Jerusalem wohnten einige von den Söhnen Judas und einige von den Söhnen Bẹnjamins. Von den Söhnen Judas, da waren Athạja, der Sohn Usịjas, des Sohnes Sachạrjas, des Sohnes Amạrjas, des Sohnes Schephạtjas, des Sohnes Mahalạlels von den Söhnen des Pẹrez; 5 und Maasẹja, der Sohn Bạruchs, des Sohnes Kọlhoses, des Sohnes Hasạjas, des Sohnes Adạjas, des Sohnes Jọjaribs, des Sohnes Sachạrjas, des Sohnes des Schelanịters. 6 Alle Söhne des Pẹrez, die in Jerusalem wohnten, waren vierhundertachtundsechzig tüchtige Männer.

7 Und dies waren die Söhne Bẹnjamins: Sạllu, der Sohn Meschụllams, des Sohnes Jọeds, des Sohnes Pedạjas, des Sohnes Kolạjas, des Sohnes Maasẹjas, des Sohnes Ịthiëls, des Sohnes Jeschạjas; 8 und nach ihm Gạbbai [und] Sạllai, neunhundertachtundzwanzig; 9  und Jọel, der Sohn Sịchris, ein Aufseher über sie, und Juda, der Sohn Hassenụas, über die Stadt als Zweiter.

10 Von den Priestern: Jedạja, der Sohn Jọjaribs, Jạchin, 11 Serạja, der Sohn Hilkịjas, des Sohnes Meschụllams, des Sohnes Zạdoks, des Sohnes Mẹrajoths, des Sohnes Ạhitubs, ein Führer des Hauses des [wahren] Gottes; 12 und ihre Brüder, die die Arbeit des Hauses verrichteten, achthundertzweiundzwanzig; und Adạja, der Sohn Jẹrohams, des Sohnes Pelạljas, des Sohnes Ạmzis, des Sohnes Sachạrjas, des Sohnes Pạschhurs, des Sohnes Malkịjas, 13 und seine Brüder, Häupter von Vaterhäusern, zweihundertzweiundvierzig, und Ạmaschsai, der Sohn Ạsarels, des Sohnes Ạchsais, des Sohnes Meschịllemoths, des Sohnes Ịmmers, 14 und ihre Brüder, starke, tapfere Männer, hundertachtundzwanzig, und da war ein Aufseher über ihnen: Sạbdiël, der Sohn der Großen.

15 Und von den Levịten: Schemạja, der Sohn Hạschubs, des Sohnes Ạsrikams, des Sohnes Haschạbjas, des Sohnes Bụnnis, 16 und Schạbbethai und Jọsabad, von den Häuptern der Levịten, [die] über die äußeren Geschäfte des Hauses des [wahren] Gottes [gesetzt waren]; 17 und Mattạnja selbst, der Sohn Michas, des Sohnes Sạbdis, des Sohnes Ạsaphs, der Leiter des Lob[gesangs], brachte im Gebet Lobpreis dar, und Bakbụkja war der zweite von seinen Brüdern, und Ạbda, der Sohn Schammụas, des Sohnes Gạlals, des Sohnes Jẹduthuns. 18 Alle Levịten in der heiligen Stadt waren [an Zahl] zweihundertvierundachtzig.

19 Und die Torhüter waren Ạkkub, Tạlmon und ihre Brüder, die in den Toren Wache hielten, hundertzweiundsiebzig.

20 Und das übrige Israel, von den Priestern [und] von den Levịten, war in allen anderen Städten Judas, jeder in seinem eigenen Erbbesitz. 21 Und die Nẹthinim wohnten am Ọphel; und Zịha und Gịschpa waren über die Nẹthinim [gesetzt].

22 Und der Aufseher der Levịten in Jerusalem war Ụsi, der Sohn Bạnis, des Sohnes Haschạbjas, des Sohnes Mattạnjas, des Sohnes Michas von den Söhnen Ạsaphs, den Sängern, in bezug auf das Werk des Hauses des [wahren] Gottes. 23 Denn es bestand ein Gebot des Königs für sie, und es bestand eine feste Vorkehrung für die Sänger, wie jeder Tag [es] erforderte. 24 Und Pethạchja, der Sohn Meschẹsabels von den Söhnen Sẹrachs, des Sohnes Judas, war für jede Sache des Volkes an der Seite des Königs.

25 Und was die Siedlungen auf ihren Feldern betrifft, so waren da einige von den Söhnen Judas, die in Kịrjath-Ạrba und seinen abhängigen Ortschaften und in Dịbon und seinen abhängigen Ortschaften und in Jekạbzeël und seinen Siedlungen wohnten 26 und in Jeschụa und in Molạda und in Beth-Pẹlet 27 und in Hạzar-Schụal und in Beërschẹba und seinen abhängigen Ortschaften 28 und in Zịklag und in Mechọna und seinen abhängigen Ortschaften 29 und in En-Rịmmon und in Zọra und in Jạrmuth, 30 Sanọach, Adụllam und ihren Siedlungen, Lạchisch und seinen Feldern, Asẹka und seinen abhängigen Ortschaften. Und sie begannen, sich von Beërschẹba bis zum Tal Hịnnom zu lagern.

31 Und die Söhne Bẹnjamins waren von Gẹba an [in] Mịchmas und Ạja und Bẹthel und seinen abhängigen Ortschaften, 32 Ạnathoth, Nob, Anạnja, 33 Hạzor, Rạma, Gittạjim, 34 Hạdid, Zẹboïm, Nebạllat, 35 Lod und Ọno, dem Handwerkertal. 36 Und von den Levịten gab es Abteilungen von Juda für Bẹnjamin.

Kapitel 12

Und dies waren die Priester und die Levịten, die mit Serubbạbel, dem Sohn Scheạltiëls, und Jeschụa hinaufzogen: Serạja, Jeremia, Ẹsra, 2 Amạrja, Mạlluch, Hạttusch, 3 Schechạnja, Rẹhum, Mẹremoth, 4 Ịddo, Gịnnethoi, Abịja, 5 Mịjamin, Maạdja, Bịlga, 6 Schemạja und Jọjarib, Jedạja, 7 Sạllu, Ạmok, Hilkịja, Jedạja. Diese waren die Häupter der Priester und ihrer Brüder in den Tagen Jeschụas.

8 Und die Levịten waren: Jeschụa, Bịnnui, Kạdmiël, Scherẹbja, Juda, Mattạnja, über die Danksagung [gesetzt], er und seine Brüder. 9 Und Bakbụkja und Ụnni, ihre Brüder, hatten Wachtpflichten ihnen gegenüber. 10 Jeschụa, er wurde der Vater Jọjakims, und Jọjakim, er wurde der Vater Ẹljaschibs und Ẹljaschib derjenige Jojạdas. 11 Und Jojạda, er wurde der Vater Jọnathans, und Jọnathan, er wurde der Vater Jạdduas.

12 Und in den Tagen Jọjakims gab es Priester, die Häupter der Vaterhäuser: für Serạja Merạja; für Jeremia Hanạnja; 13 für Ẹsra Meschụllam; für Amạrja Jehohanạn; 14 für Malluchị Jọnathan; für Schebạnja Joseph; 15 für Hạrim Ạdna; für Mẹrajoth Hẹlkai; 16 für Ịddo Sachạrja; für Gịnnethon Meschụllam; 17 für Abịja Sịchri; für Mịnjamin —; für Moạdja Pịltai; 18 für Bịlga Schammụa; für Schemạja Jọnathan; 19 und für Jọjarib Mạttenai; für Jedạja Ụsi; 20 für Sạllai Kạllai; für Ạmok Ẹber; 21 für Hilkịja Haschạbja; für Jedạja Nẹthanel.

22 Die Levịten wurden in den Tagen Ẹljaschibs, Jojạdas und Jọhanans und Jạdduas als Häupter von Vaterhäusern eingetragen, auch die Priester, bis zum Königtum des Persers Darịus.

23 Die Söhne Lẹvis als Häupter der Vaterhäuser wurden in das Buch der Angelegenheiten der Zeiten eingetragen, selbst bis in die Tage Jọhanans, des Sohnes Ẹljaschibs. 24 Und die Häupter der Levịten waren Haschạbja, Scherẹbja und Jeschụa, der Sohn Kạdmiëls, und ihre Brüder ihnen gegenüber, um zu preisen [und] zu danken nach dem Gebot Davids, des Mannes des [wahren] Gottes, Wachtgruppe entsprechend Wachtgruppe. 25 Mattạnja und Bakbụkja, Obạdja, Meschụllam, Tạlmon, Ạkkub hielten Wache als Torhüter, eine Wachtgruppe bei den Vorratskammern der Tore. 26 Diese waren in den Tagen Jọjakims, des Sohnes Jeschụas, des Sohnes Jọzadaks, und in den Tagen Nehemịas, des Statthalters, und Ẹsras, des Priesters, des Abschreibers.

27 Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems suchte man die Levịten, um sie aus all ihren Orten nach Jerusalem zu bringen, damit sie [die] Einweihung und ein Freuden[fest] begingen, ja mit Danksagung und mit Gesang, Zimbeln [und] Saiteninstrumenten und mit Harfen. 28 Und die Söhne der Sänger selbst versammelten sich dann sogar aus dem „Bezirk“, aus der ganzen Umgebung Jerusalems und aus den Siedlungen der Netophathịter 29 und aus Beth-Gịlgal und von den Feldern von Gẹba und Asmạweth, denn da waren Siedlungen, die sich die Sänger rings um Jerusalem gebaut hatten. 30 Und die Priester und die Levịten reinigten sich dann und reinigten das Volk und die Tore und die Mauer.

31 Dann führte ich die Fürsten Judas auf die Mauer hinauf. Ferner bestellte ich zwei große Danksagungs-Chöre und Umzüge, [und der eine schritt] zur Rechten auf der Mauer am Aschenhaufentor. 32 Und Hoschạja und die Hälfte der Fürsten Judas begannen hinter ihnen herzugehen, 33 auch Asạrja, Ẹsra und Meschụllam, 34 Juda und Bẹnjamin und Schemạja und Jeremia; 35 ferner von den Söhnen der Priester mit den Trompeten: Sachạrja, der Sohn Jọnathans, des Sohnes Schemạjas, des Sohnes Mattạnjas, des Sohnes Michạjas, des Sohnes Sạkkurs, des Sohnes Ạsaphs, 36 und seine Brüder Schemạja und Ạsarel, Mịlalai, Gịlalai, Mạai, Nẹthanel und Juda, Hạnani, mit den Gesanginstrumenten Davids, des Mannes des [wahren] Gottes; und Ẹsra, der Abschreiber, vor ihnen her. 37 Und am Quellentor und geradeaus vor sich stiegen sie auf der Treppe der Stadt Davids den Aufgang zur Mauer hinauf, oberhalb des Hauses Davids und bis hin zum Wassertor gegen Osten.

38 Und der andere Danksagungs-Chor schritt voran und ich hinter ihm her, auch die Hälfte des Volkes, oben auf der Mauer oberhalb des Turms der Backöfen und bis zur Breiten Mauer 39 und oberhalb des Ẹphraimtores und weiter zum Tor der Alt[stadt] und bis zum Fischtor hin und zum Turm Hạnanel und zum Turm Mẹa und weiter bis zum Schaftor; und am Wachttor blieben sie stehen.

40 Schließlich blieben die beiden Danksagungs-Chöre beim Haus des [wahren] Gottes stehen, auch ich und die Hälfte der bevollmächtigten Vorsteher mit mir 41 und die Priester Ẹljakim, Maasẹja, Mịnjamin, Michạja, Eljoẹnai, Sachạrja, Hanạnja mit den Trompeten, 42 und Maasẹja und Schemạja und Eleạsar und Ụsi und Jehohanạn und Malkịja und Ẹlam und Ẹser. Und die Sänger mit Jisrạchja, dem Aufseher, ließen sich ständig hören.

43 Und sie gingen daran, an jenem Tag große Schlachtopfer zu opfern und sich zu freuen, denn der [wahre] Gott selbst veranlaßte sie, sich mit großer Freude zu freuen. Und auch die Frauen und die Kinder, sie freuten sich, so daß die Freude Jerusalems weithin gehört werden konnte.

44 Ferner wurden an jenem Tag Männer über die Säle für die Vorräte bestimmt, für die Beiträge, für die Erstlinge und für die Zehnten, um in ihnen aus den Feldern der Städte die [von] dem Gesetz [geforderten] Anteile für die Priester und die Levịten zu sammeln; denn Juda hatte Freude wegen der Priester und der Levịten, die zu Diensten standen. 45 Und sie begannen, sich der Obliegenheit ihres Gottes und der Obliegenheit der Reinigung anzunehmen, auch die Sänger und die Torhüter, gemäß dem Gebot Davids [und] Sạlomos, seines Sohnes. 46 Denn in den Tagen Davids und Ạsaphs, in vergangener Zeit, gab es Häupter der Sänger und den Gesang der Lobpreisung und Danksagung für Gott. 47 Und ganz Israel gab während der Tage Serubbạbels und während der Tage Nehemịas die Anteile der Sänger und der Torhüter gemäß dem täglichen Bedarf und heiligte [sie] für die Levịten; und die Levịten heiligten [sie] für die Söhne Aarons.

Kapitel 13

An jenem Tag las man vor den Ohren des Volkes aus dem Buch Mose; und man fand darin geschrieben, daß der Ammonịter und der Moabịter nicht in die Versammlung des [wahren] Gottes kommen sollten bis auf unabsehbare Zeit, 2 denn sie waren den Söhnen Israels nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen, sondern hatten dann Bịleam gegen sie gedungen, damit er Übles auf sie herabrufe. Indes änderte unser Gott den Fluch in einen Segen um. 3 So geschah es, sobald sie das Gesetz hörten, daß sie das ganze Mischvolk von Israel abzusondern begannen.

4 Vor diesem nun war es Ẹljaschib, der Priester, der über einen Speisesaal des Hauses unseres Gottes [gesetzt] war, ein Verwandter Tobịjas; 5 und er ging daran, für ihn einen großen Speisesaal herzurichten, wo man zuvor gewöhnlich das Getreideopfer, das duftende Harz und die Geräte und den Zehnten von dem Getreide, dem neuen Wein und dem Öl untergebracht hatte, wozu die Levịten und die Sänger und die Torhüter berechtigt sind, und den Beitrag für die Priester.

6 Und während dieser ganzen [Zeit] war ich nicht in Jerusalem gewesen, denn im zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes von Babylon kam ich zum König, und einige Zeit später erbat ich mir vom König Urlaub. 7 Dann kam ich nach Jerusalem und erhielt Kenntnis von der Schlechtigkeit, die Ẹljaschib zugunsten Tobịjas begangen hatte, indem er für ihn im Vorhof des Hauses des [wahren] Gottes einen Saal hergerichtet hatte. 8 Und es erschien mir als etwas sehr Schlechtes. So warf ich den ganzen Hausrat des Hauses Tobịjas aus dem Speisesaal hinaus. 9 Danach sprach ich [das Wort], und man reinigte die Speisesäle; und ich ging daran, die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes mit dem Getreideopfer und dem duftenden Harz dorthin zurückzubringen.

10 Und ich brachte in Erfahrung, daß [ihnen] selbst die Anteile der Levịten nicht gegeben worden waren, so daß die Levịten und die Sänger, die das Werk taten, davonliefen, jeder zu seinem eigenen Feld. 11 Und ich begann die bevollmächtigten Vorsteher zu rügen und zu sprechen: „Warum ist das Haus des [wahren] Gottes vernachlässigt worden?“ Demzufolge brachte ich sie zusammen und stellte sie an ihren Standort. 12 Und ganz Juda seinerseits brachte den Zehnten von dem Getreide und dem neuen Wein und dem Öl zu den Vorratskammern. 13 Dann setzte ich Schelẹmja, den Priester, und Zạdok, den Abschreiber, und Pedạja von den Levịten über die Vorratskammern; und unter ihrer Leitung war Hạnan, der Sohn Sạkkurs, des Sohnes Mattạnjas, denn sie wurden als treu erachtet; und ihnen oblag es, die Verteilung an ihre Brüder vorzunehmen.

14 Gedenke meiner deswegen, o mein Gott, und tilge meine Taten liebender Güte nicht aus, die ich in Verbindung mit dem Haus meines Gottes und seinem Wachdienst verrichtet habe.

15 In jenen Tagen sah ich in Juda Leute, die am Sabbat die Weinkeltern traten und Getreidehaufen hereinholten und [sie] auf Esel luden und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Lasten und [sie] am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten; und ich ging daran, an dem Tag, an dem sie ihren Proviant verkauften, [gegen sie] zu zeugen. 16 Und die Tỵrier selbst wohnten in [der Stadt] und brachten Fische und allerlei Verkaufsware herein und verkauften am Sabbat an die Söhne Judas und in Jerusalem. 17 Da begann ich die Edlen von Juda zu rügen und zu ihnen zu sprechen: „Was ist diese böse Sache, die ihr da tut, indem ihr sogar den Sabbattag entweiht? 18 Haben nicht eure Vorväter auf diese Weise getan, so daß unser Gott all dies Unglück über uns und auch über diese Stadt brachte? Doch ihr fügt der Zornglut gegenüber Israel noch hinzu, indem ihr den Sabbat entweiht.“

19 Und es geschah, daß ich, sobald die Tore Jerusalems vor dem Sabbat schattig wurden, sogleich [das Wort] sprach, und die Türen wurden geschlossen. Ferner sagte ich, daß man sie nicht öffnen sollte bis nach dem Sabbat; und einige meiner Bediensteten stellte ich an die Tore, damit keine Last am Sabbattag hereinkam. 20 Demzufolge verbrachten die Händler und die Verkäufer von allerlei Verkaufsware die Nacht einmal und ein zweites Mal außerhalb Jerusalems. 21 Dann ging ich daran, gegen sie zu zeugen und zu ihnen zu sprechen: „Warum verbringt ihr die Nacht vor der Mauer? Wenn ihr es wieder tut, werde ich Hand an euch legen.“ Von dieser Zeit an kamen sie nicht am Sabbat.

22 Und ich sagte weiter zu den Levịten, daß sie sich regelmäßig reinigen und hereinkommen sollten, um die Tore ständig zu bewachen, damit der Sabbattag heiliggehalten werde. Auch dafür gedenke meiner, o mein Gott, und laß es dir meinetwegen leid sein gemäß der Fülle deiner liebenden Güte.

23 Auch sah ich in jenen Tagen die Juden, die aschdodịtische, ammonịtische [und] moabịtische Frauen bei sich hatten wohnen lassen. 24 Und was ihre Söhne betrifft, die Hälfte redete aschdodịtisch, und niemand von ihnen konnte jüdisch reden, sondern in der Sprache der verschiedenen Völker. 25 Und ich begann sie zu rügen und Übles auf sie herabzurufen und einige Männer von ihnen zu schlagen und ihnen Haare auszuraufen und sie bei Gott schwören zu lassen: „Ihr solltet eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihr solltet keine ihrer Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. 26 War es nicht derentwegen, daß Sạlomo, der König von Israel, sündigte? Und es erwies sich, daß es unter den vielen Nationen keinen König wie ihn gab; und von seinem Gott war er geliebt worden, so daß Gott ihn zum König über ganz Israel gemacht hatte. Sogar ihn veranlaßten die fremdländischen Frauen zu sündigen. 27 Und ist es nicht etwas Unerhörtes, daß ihr all diese große Schlechtigkeit begeht, indem ihr dadurch gegenüber unserem Gott treulos handelt, daß ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen laßt?“

28 Und einer der Söhne Jojạdas, des Sohnes Ẹljaschibs, des Hohenpriesters, war ein Schwiegersohn Sanbạllats, des Horonịters. So jagte ich ihn fort von mir.

29 Gedenke ihrer, o mein Gott, wegen der Verunreinigung des Priestertums und des Bundes des Priestertums und der Levịten.

30 Und ich reinigte sie von allem Fremdländischen und ging daran, den Priestern und den Levịten, jedem in seiner eigenen Arbeit, Dienstpflichten zuzuteilen, 31 auch für die Lieferung des Holzes zu bestimmten Zeiten und für die ersten reifen Früchte.

Gedenke doch meiner, o mein Gott, zum Guten!

Jule | 10.13.09 | Nehemia, Text in der Bibel |

15 Comments »

  1. Jule

    Nehemia 10 – 13

    Nehemia 11:1-2

    Die Fürsten des Volkes nun hatten ihre Wohnung in Jerusalem; was aber das übrige Volk betraf, sie warfen Lose, um e i n e n aus je zehn herkommen zu lassen, daß er in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohne, und die neun anderen Teile in den anderen Städten. 2 Ferner segnete das Volk all die Männer, die sich freiwillig anerboten, in Jerusalem zu wohnen.

    Wieso musste man denen danken, die freiwillig in Jerusalem wohnten??

    War es denn nicht eine besondere Ehre, in der heiligen Stadt wohnen zu dürfen?

    Kommentar — 13. Oktober 2009 @ 09:57

  2. Jule

    Nehemia 13:1-3

    An jenem Tag las man vor den Ohren des Volkes aus dem Buch Mose; und man fand darin geschrieben, daß der Ammonịter und der Moabịter nicht in die Versammlung des [wahren] Gottes kommen sollten bis auf unabsehbare Zeit, 2 denn sie waren den Söhnen Israels nicht mit Brot und mit Wasser entgegengekommen, sondern hatten dann Bịleam gegen sie gedungen, damit er Übles auf sie herabrufe. Indes änderte unser Gott den Fluch in einen Segen um. 3 So geschah es, sobald sie das Gesetz hörten, daß sie das ganze Mischvolk von Israel abzusondern begannen.

    war dies das, was wir zum Schluss in Esra gelesen haben?

    Nehemia 13:6-13

    Und während dieser ganzen [Zeit] war ich nicht in Jerusalem gewesen, denn im zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes von Babylon kam ich zum König, und einige Zeit später erbat ich mir vom König Urlaub. 7 Dann kam ich nach Jerusalem und erhielt Kenntnis von der Schlechtigkeit, die Ẹljaschib zugunsten Tobịjas begangen hatte, indem er für ihn im Vorhof des Hauses des [wahren] Gottes einen Saal hergerichtet hatte. 8 Und es erschien mir als etwas sehr Schlechtes. So warf ich den ganzen Hausrat des Hauses Tobịjas aus dem Speisesaal hinaus. 9 Danach sprach ich [das Wort], und man reinigte die Speisesäle; und ich ging daran, die Geräte des Hauses des [wahren] Gottes mit dem Getreideopfer und dem duftenden Harz dorthin zurückzubringen.

    10 Und ich brachte in Erfahrung, daß [ihnen] selbst die Anteile der Levịten nicht gegeben worden waren, so daß die Levịten und die Sänger, die das Werk taten, davonliefen, jeder zu seinem eigenen Feld. 11 Und ich begann die bevollmächtigten Vorsteher zu rügen und zu sprechen: „Warum ist das Haus des [wahren] Gottes vernachlässigt worden?“ Demzufolge brachte ich sie zusammen und stellte sie an ihren Standort. 12 Und ganz Juda seinerseits brachte den Zehnten von dem Getreide und dem neuen Wein und dem Öl zu den Vorratskammern. 13 Dann setzte ich Schelẹmja, den Priester, und Zạdok, den Abschreiber, und Pedạja von den Levịten über die Vorratskammern; und unter ihrer Leitung war Hạnan, der Sohn Sạkkurs, des Sohnes Mattạnjas, denn sie wurden als treu erachtet; und ihnen oblag es, die Verteilung an ihre Brüder vorzunehmen.

    Kommentar — 13. Oktober 2009 @ 09:57

  3. Jule

    Nehemia 13:15-18

    In jenen Tagen sah ich in Juda Leute, die am Sabbat die Weinkeltern traten und Getreidehaufen hereinholten und [sie] auf Esel luden und auch Wein, Trauben und Feigen und allerlei Lasten und [sie] am Sabbattag nach Jerusalem hereinbrachten; und ich ging daran, an dem Tag, an dem sie ihren Proviant verkauften, [gegen sie] zu zeugen. 16 Und die Tỵrier selbst wohnten in [der Stadt] und brachten Fische und allerlei Verkaufsware herein und verkauften am Sabbat an die Söhne Judas und in Jerusalem. 17 Da begann ich die Edlen von Juda zu rügen und zu ihnen zu sprechen: „Was ist diese böse Sache, die ihr da tut, indem ihr sogar den Sabbattag entweiht? 18 Haben nicht eure Vorväter auf diese Weise getan, so daß unser Gott all dies Unglück über uns und auch über diese Stadt brachte? Doch ihr fügt der Zornglut gegenüber Israel noch hinzu, indem ihr den Sabbat entweiht.“

    sind auch wir so mutig, auf Mißstände hinzuweisen?

    Sehen wir sie überhaupt?

    Wie weisen wir darauf hin? In welchem Ton und mit welcher Argumentation?

    Kommentar — 13. Oktober 2009 @ 09:57

  4. Jule

    Nehemia 13:23-31

    Auch sah ich in jenen Tagen die Juden, die aschdodịtische, ammonịtische [und] moabịtische Frauen bei sich hatten wohnen lassen. 24 Und was ihre Söhne betrifft, die Hälfte redete aschdodịtisch, und niemand von ihnen konnte jüdisch reden, sondern in der Sprache der verschiedenen Völker. 25 Und ich begann sie zu rügen und Übles auf sie herabzurufen und einige Männer von ihnen zu schlagen und ihnen Haare auszuraufen und sie bei Gott schwören zu lassen: „Ihr solltet eure Töchter nicht ihren Söhnen geben, und ihr solltet keine ihrer Töchter für eure Söhne oder euch selbst nehmen. 26 War es nicht derentwegen, daß Sạlomo, der König von Israel, sündigte? Und es erwies sich, daß es unter den vielen Nationen keinen König wie ihn gab; und von seinem Gott war er geliebt worden, so daß Gott ihn zum König über ganz Israel gemacht hatte. Sogar ihn veranlaßten die fremdländischen Frauen zu sündigen. 27 Und ist es nicht etwas Unerhörtes, daß ihr all diese große Schlechtigkeit begeht, indem ihr dadurch gegenüber unserem Gott treulos handelt, daß ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen laßt?“

    28 Und einer der Söhne Jojạdas, des Sohnes Ẹljaschibs, des Hohenpriesters, war ein Schwiegersohn Sanbạllats, des Horonịters. So jagte ich ihn fort von mir.

    29 Gedenke ihrer, o mein Gott, wegen der Verunreinigung des Priestertums und des Bundes des Priestertums und der Levịten.

    30 Und ich reinigte sie von allem Fremdländischen und ging daran, den Priestern und den Levịten, jedem in seiner eigenen Arbeit, Dienstpflichten zuzuteilen, 31 auch für die Lieferung des Holzes zu bestimmten Zeiten und für die ersten reifen Früchte.

    wieder werden fremdländische Personen wegejagt, wegen der Verunreiniung.

    Begründung: 1 die Verunreinigung und dann 2. dass Jehova gesagt hatte, sie sollten mit diesen Nationen keine Ehebündnisse eingehen

    Kommentar — 13. Oktober 2009 @ 09:57

  5. Jule

    Nehemia 10 – 13

    Nehemia 10 – Das Volk verpflichtet sich, das Gesetz zu befolgen

    1 Nachdem wir Gott unsere Schuld bekannt hatten, schlossen wir eine Vereinbarung und hielten sie schriftlich fest. Unsere führenden Männer, unsere Leviten und Priester unterschrieben die Urkunde und versiegelten sie.

    2 Als Erste unterzeichneten der Statthalter Nehemia, der Sohn Hachaljas, und Zedekia, 3 dann die Priester Seraja, Asarja, Jirmeja, 4 Paschhur, Amarja, Malkija, 5 Hattusch, Schebanja, Malluch, 6 Harim, Meremot, Obadja, 7 Daniel, Ginneton, Baruch, 8 Meschullam, Abija, Mijamin, 9 Maasja, Bilga und Schemaja.

    10 Danach unterschrieben die Leviten Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui von der Sippe Henadad, Kadmiël 11 und ihre Verwandten Schechanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, 12 Micha, Rehob, Haschabja, 13 Sakkur, Scherebja, Schebanja, 14 Hodija, Bani und Beninu.

    15 Als Nächste unterzeichneten die führenden Männer des Volkes: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, 16 Bunni, Asgad, Bebai, 17 Adonija, Bigwai, Adin, 18 Ater, Hiskia, Asur, 19 Hodija, Haschum, Bezai, 20 Harif, Anatot, Nebai, 21 Magpiasch, Meschullam, Hesir, 22 Meschesabel, Zadok, Jaddua, 23 Pelatja, Hanan, Anaja, 24 Hoschea, Hananja, Haschub, 25 Lohesch, Pilha, Schobek, 26 Rehum, Haschabna, Maaseja, 27 Ahija, Hanan, Anan, 28 Malluch, Harim und Baana.

    29 Auch das übrige Volk schloss sich der Verpflichtung an: weitere Priester und Leviten, die Torwächter, Sänger, Tempeldiener und alle, die sich von den heidnischen Völkern des Landes abgesondert hatten, um das Gesetz des Herrn zu befolgen. Auch ihre Frauen schlossen sich an sowie ihre Söhne und Töchter, sofern sie alt genug waren, die Vereinbarung zu verstehen. 30 Zusammen mit den führenden Männern legten sie einen Eid ab, das Gesetz zu befolgen, das uns Gott durch seinen Diener Mose gegeben hat. Sie wollten nach den Geboten des Herrn, nach seinen Ordnungen und Weisungen leben.

    31 Sie schworen:
    »Wir verheiraten unsere Söhne und Töchter nicht mit Männern und Frauen aus den anderen Völkern.

    32 Wenn Angehörige fremder Völker uns am Sabbat oder an einem anderen Gott geweihten Tag Getreide und Waren anbieten, so kaufen wir nichts.
    Jedes siebte Jahr lassen wir das Land brachliegen und erlassen den Menschen sämtliche Schulden.

    33 Wir verpflichten uns, jährlich eine kleine Silbermünze für den Dienst im Tempel zu zahlen: 34 für das Brot, das Gott geweiht ist, für die täglichen Speiseopfer und Brandopfer, die Opfer am Sabbat, am Neumondfest und an den übrigen Festtagen, für die besonderen Opfergaben und für die Opfer, die Israels Schuld tilgen, sowie für alle Arbeiten im Tempel unseres Gottes.

    35 Wir werfen das Los unter den Priestern, den Leviten und dem übrigen Volk, um zu bestimmen, in welcher Reihenfolge ihre Sippen jedes Jahr zu den festgesetzten Zeiten beim Tempel erscheinen sollen. Sie sollen das Brennholz für die Opfer stiften, die auf dem Altar am Tempel verbrannt werden, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist.

    36 Die ersten Früchte unserer Felder und Bäume liefern wir jedes Jahr beim Tempel des Herrn ab.

    37 Wie es im Gesetz steht, bringen wir unseren ersten Sohn zum Tempel und weihen ihn Gott. Die ersten Jungen unserer Kühe, Schafe und Ziegen geben wir den Priestern als Opfer.

    38 Bei ihnen liefern wir auch den Brotteig ab, den wir aus dem ersten Getreide des Jahres zubereiten, sowie die besten Früchte unserer Bäume, den ersten Wein und das erste Olivenöl. Diese Gaben bringen wir in die Vorratskammern beim Tempel unseres Gottes.
    In den Dörfern geben wir den Leviten den zehnten Teil unserer Feldfrüchte. 39 Dabei soll ein Priester, ein Nachkomme Aarons, anwesend sein. Den zehnten Teil dieser Abgaben sollen die Leviten in die Vorratskammern am Tempel unseres Gottes bringen.

    40 Das Volk und die Priester werden dort das Getreide, den neuen Wein und das Olivenöl abliefern. In den Räumen werden auch alle Gegenstände für den Tempeldienst aufbewahrt; außerdem haben dort die Priester, Torwächter und Sänger ihre Kammern.
    Wir wollen dafür sorgen, dass der Tempeldienst ausgeübt werden kann, so wie es vorgeschrieben ist.«

    Warum die lange Auflistung der einzelnen Namen?

    Es hört sich wie eine Resolution an, oder eine Art Massentaufe – denn zustimmen durfte nur derjenige, der alt genug war, um zu verstehen, was er da befürwortet

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 13:26

  6. Jule

    Nehemia 11 – Die Bewohner von Jerusalem und Judäa

    1 Alle führenden Männer hatten sich in Jerusalem niedergelassen. Aus dem übrigen Volk sollte jede zehnte Familie in Jerusalem, der heiligen Stadt, wohnen. Sie wurden durch das Los bestimmt. Die anderen Familien konnten in ihren Heimatorten bleiben. 2 Doch wer freiwillig nach Jerusalem zog, wurde vom Volk besonders geehrt.

    3 In den Städten und Dörfern Judäas wohnten Leute aus dem Volk sowie Priester, Leviten, Tempeldiener und Nachkommen der Diener Salomos, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte.
    Folgende Sippenoberhäupter aus Juda ließen sich in Jerusalem nieder:

    4 aus dem Stamm Juda:
    Ataja, der Sohn Usijas, zu seinen Vorfahren gehörten Secharja, Amarja, Schefatja, Mahalalel und Perez;

    5 Maaseja, der Sohn Baruchs, zu seinen Vorfahren gehörten Kolhose, Hasaja, Adaja, Jojarib, Secharja und Schela.

    6 Von den Nachkommen des Perez wohnten 468 angesehene Männer mit ihren Familien in Jerusalem.

    7 Aus dem Stamm Benjamin:
    Sallu, der Sohn Meschullams, seine Vorfahren reichten über Joëd, Pedaja, Kolaja, Maaseja und Itiël bis zu Jesaja;

    8 Gabbai und Sallai, zwei nahe Verwandte von Sallu; zu den Sippen dieser drei Männer gehörten 928 Familien. 9 Sie alle unterstanden Joel, dem Sohn Sichris; Juda, der Sohn Senuas, war zweiter Stadtoberster.

    10 Die Priester, die in Jerusalem lebten, waren Jedaja, Jojarib, Jachin 11 und der oberste Priester Seraja, ein Sohn Hilkijas, unter seinen Vorfahren waren Meschullam, Zadok, Merajot und Ahitub.

    12 Zu den Sippen dieser Priester gehörten 822 Familien, die Männer verrichteten den Tempeldienst.
    Außerdem Adaja, der Sohn Jerohams, seine Vorfahren reichten über Pelalja, Amzi, Secharja und Paschhur bis zu Malkija;

    13 seine Sippe umfasste 242 Familien.
    Ferner Amaschsai, der Sohn Asarels, zu seinen Vorfahren gehörten Achsai, Meschillemot und Immer; 14 seine Sippe bestand aus 128 Familien, die hohes Ansehen genossen. Sie unterstanden Sabdiël, dem Sohn Haggadolims.

    15 Von den Leviten lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem:
    Schemaja, der Sohn Haschubs, zu seinen Vorfahren gehörten Asrikam, Haschabja und Bunni;

    16 außerdem Schabbetai und Josabad, die für den Dienst im äußeren Bereich des Tempels verantwortlich waren;

    17 ferner Mattanja, der Sohn Michas, er stammte über Sabdi von Asaf ab; er leitete den Lobgesang und das Dankgebet im Tempel.
    Außerdem Mattanjas Bruder Bakbukja, der auch sein Stellvertreter war;
    schließlich Abda, der Sohn Schammuas, der über Galal von Jedutun abstammte.

    18 Insgesamt lebten 284 levitische Familien in der heiligen Stadt.

    19 Dazu kamen folgende Sippenoberhäupter der Torwächter:
    Akkub und Talmon mit ihren Verwandten, insgesamt 172 Familien.

    20 Der Rest des Volkes, der Priester und Leviten lebte außerhalb von Jerusalem in den übrigen Städten Judäas, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte.

    21 Die Tempeldiener wohnten auf dem Hügel Ofel; Ziha und Gischpa hatten die Aufsicht über sie.

    22 Die Leviten in Jerusalem unterstanden Usi, dem Sohn Banis; zu seinen Vorfahren gehörten Haschabja, Mattanja und Micha. Sie stammten von Asaf ab, dessen Familie für die Musik im Tempel verantwortlich war. 23 Der König hatte genau festgelegt, in welcher Reihenfolge die Männer aus der Sippe Asaf den Gesang im Tempel leiten sollten.

    24 Petachja, der Sohn Meschesabels, ein Nachkomme von Serach, dem Sohn Judas, vertrat die Belange der Israeliten am persischen Königshof.

    25 In folgenden Städten wohnten Familien aus dem Stamm Juda: Kirjat-Arba, Dibon und Kabzeel mit den umliegenden Dörfern, 26 Jeschua, Molada, Bet-Pelet, 27 Hazar-Schual, Beerscheba mit seinen Dörfern, 28 Ziklag, Mechona mit seinen Dörfern, 29 En-Rimmon, Zora, Jarmut, 30 Sanoach, Adullam mit den dazugehörenden Dörfern, Lachisch mit den umliegenden Feldern sowie Aseka und seinen Dörfern. Das Gebiet erstreckte sich von Beerscheba im Süden bis zum Hinnomtal im Norden.

    31 Wohnorte für die Familien aus dem Stamm Benjamin waren: Geba, Michmas, Aja, Bethel und die umliegenden Dörfer, 32 Anatot, Nob, Ananja, 33 Hazor, Rama, Gittajim, 34 Hadid, Zeboªm, Neballat, 35 Lod, Ono und das Tal der Handwerker.

    36 Auch einige levitische Sippen aus dem Gebiet von Juda ließen sich im Bereich des Stammes Benjamin nieder.

    Und nochmal die Frage: warum wollten die Leute nicht in Jerusalem wohnen?

    Waren sie in der befestigten Stadt nicht viel sicherer, als im ungeschützten Land?

    Oder konnte man sich in der Stadt nicht so gut selbst versorgen – da dort nicht die Möglichkeit für Getreide-, Obst- und Gemüseanbau, sowie für die Haltung von Nutztieren war? Oder warum mussten die Bewohner der Stadt erst geködert werden?

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 13:36

  7. Jule

    Nehemia 12 – Verzeichnis der Priester und Leviten

    1 Es folgt ein Verzeichnis der Priester und Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, und mit Jeschua aus der Verbannung zurückkehrten:
    Priester:
    Seraja, Jirmeja, Esra, 2 Amarja, Malluch, Hattusch, 3 Schechanja, Rehum, Meremot, 4 Iddo, Ginneton, Abija, 5 Mijamin, Maadja, Bilga, 6 Schemaja, Jojarib, Jedaja, 7 Sallu, Amok, Hilkija und Jedaja. Sie waren die obersten Priester zu der Zeit, als Jeschua Hoherpriester war.

    8 Leviten:
    Jeschua, Binnui, Kadmiël, Scherebja, Juda und Mattanja. Sie leiteten den Lobgesang im Tempel. 9 Bakbukja, Unni und ihre Verwandten sangen im Wechsel mit ihnen die Loblieder.

    10 Die Nachkommen des Hohenpriesters Jeschua:
    Jeschua war der Vater Jojakims, auf diesen folgten in direkter Linie Eljaschib, Jojada, 11 Johanan und Jaddua.

    12 Als Jojakim das Amt des Hohenpriesters ausübte, waren folgende Priester die Oberhäupter ihrer Sippen:
    Meraja von der Sippe Seraja,
    Hananja von der Sippe Jirmeja,

    13 Meschullam von der Sippe Esra,
    Johanan von der Sippe Amarja,

    14 Jonatan von der Sippe Malluch,
    Josef von der Sippe Schebanja,

    15 Adna von der Sippe Harim,
    Helkai von der Sippe Meremot,

    16 Secharja von der Sippe Iddo,
    Meschullam von der Sippe Ginneton,

    17 Sichri von der Sippe Abija,
    …: von der Sippe Mijamin,
    Piltai von der Sippe Maadja,

    18 Schammua von der Sippe Bilga,
    Jonatan von der Sippe Schemaja,

    19 Mattenai von der Sippe Jojarib,
    Usi von der Sippe Jedaja,

    20 Kallai von der Sippe Sallu,
    Eber von der Sippe Amok,

    21 Haschabja von der Sippe Hilkija,
    Netanel von der Sippe Jedaja.

    22 Zur Zeit der Hohenpriester Eljaschib, Jojada, Johanan und Jaddua und des persischen Königs Darius wurden Verzeichnisse erstellt, in denen die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten aufgeschrieben waren.

    23 Die Sippenoberhäupter der Leviten wurden auch in den Chroniken aufgezeichnet, und zwar bis zur Zeit des Hohenpriesters Johanan, des Enkels von Eljaschib.

    24-25 Die levitischen Sippenoberhäupter Haschabja, Scherebja, Jeschua, Binnui und Kadmiël leiteten Dienstgruppen, die im Tempel Loblieder sangen. Im Wechsel mit ihnen sangen Mattanja, Bakbukja und Obadja mit ihren Gruppen. So hatte es früher David, der Mann Gottes, angeordnet.
    Meschullam, Talmon und Akkub waren als Torwächter für die Vorratsräume bei den Tempeltoren eingesetzt.

    26 Diese Männer lebten zur selben Zeit wie der Hohepriester Jojakim, ein Sohn Jeschuas und Enkel Jozadaks, wie der Statthalter Nehemia und wie Esra, der Priester und Schriftgelehrte.

    Die Einweihung der Stadtmauer

    27 Zur Einweihung der Stadtmauer wollten wir ein großes Fest feiern. Dazu ließen wir die Leviten aus dem ganzen Land nach Jerusalem kommen, sie sollten Loblieder singen und auf Zimbeln, Harfen und Lauten spielen. 28 Die Sänger kamen aus den Ortschaften rings um Jerusalem, aus den Dörfern der Netofatiter, 29 aus Bet-Gilgal und aus der Gegend von Geba und Asmawet, wo sie sich angesiedelt hatten. 30 Die Priester und Leviten reinigten sich für das Fest, dann besprengten sie auch das Volk, die Stadttore und die Mauer.

    31 Anschließend ließ ich die führenden Männer aus dem Stamm Juda auf die Mauer steigen und teilte die Sänger in zwei große Gruppen ein: die erste zog oben auf der Mauer in südlicher Richtung auf das Misttor zu. 32 Hinter ihnen ging Hoschaja mit der einen Hälfte der führenden Männer. 33 Dann folgten die Priester Asarja, Esra, Meschullam, 34 Juda, Benjamin, Schemaja und Jirmeja. Sie bliesen die Trompeten. 35 Danach kamen Secharja, der über Jonatan, Schemaja, Mattanja, Michaja und Sakkur von Asaf abstammte, 36 sowie seine Verwandten Schemaja, Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Netanel, Juda und Hanani. Sie spielten Saiteninstrumente, wie sie schon David, der Mann Gottes, gespielt hatte. Esra, der Schriftgelehrte, führte die ganze Gruppe an. 37 Beim Quelltor gingen sie geradeaus die Stufen hinauf, die zur »Stadt Davids« führten, und hinter dem früheren Palast Davids vorbei zum Wassertor im Osten der Stadt.

    38 Ich selbst schloss mich mit den übrigen führenden Männern des Volkes der zweiten Gruppe an. Wir gingen auf der Mauer in nördlicher Richtung zum Ofentor und zur »Breiten Mauer«, 39 dann vorbei am Ephraimtor, am Jeschanator, am Fischtor, am Hananelturm, am »Turm der Hundert« und am Schaftor. Schließlich gelangten wir zum Wachtor.

    40 Die beiden Gruppen stellten sich beim Tempel auf. Bei mir standen die zweite Gruppe der führenden Männer 41 und die Priester Eljakim, Maaseja, Mijamin, Michaja, Eljoënai, Secharja und Hananja mit ihren Trompeten. 42 Daneben hatte sich eine weitere Gruppe aufgestellt: Maaseja, Schemaja, Eleasar, Usi, Johanan, Malkija, Elam und Eser. Die Sänger sangen ihre Loblieder unter der Leitung von Jisrachja.

    43 An diesem Tag wurden viele Tiere für das Opfermahl geschlachtet. Gott schenkte uns allen, Männern, Frauen und Kindern, große Freude. Unser Jubel war noch weit weg von Jerusalem zu hören.

    Abgaben für die Priester und Leviten

    44 Damals wurden einige Männer zur Aufsicht über die Vorratsräume bestimmt, in denen die Abgaben für den Dienst am Tempel aufbewahrt wurden: die ersten Früchte der Ernte und der zehnte Teil aller Einkünfte. Dort lagerte man auch die Abgaben, die man in den Dörfern je nach Größe der Felder für die Priester und Leviten eingesammelt hatte. Die Judäer freuten sich, dass die Priester und Leviten den Tempeldienst gewissenhaft versahen, 45 denn sie sorgten dafür, dass die Reinigungsvorschriften eingehalten wurden und der Gottesdienst regelmäßig gefeiert wurde. Auch die Sänger und Torwächter hielten sich an die Anweisungen Davids und seines Sohnes Salomo. 46 Schon seit den Tagen Davids und Asafs wurde Gott im Heiligtum mit Lobliedern gepriesen, und es gab Männer, die den Gesang leiteten.

    47 Ganz Israel versorgte zur Zeit Serubbabels und Nehemias die Sänger und Torwächter mit allem, was sie zum Leben brauchten. Den Leviten lieferte man die Gott geweihten Gaben ab, und die Priester bekamen von den Leviten ihren Anteil.

    Warum schon wieder diese akribische Aufzählung der Namen derer, die aus dem Exil zurück gekehrt waren?

    Dass Esra dies tat, um die Fakten festzuhalten und die Aufteilung zu beaufsichtigen und das Volk zu ermuntern, ist ja die eine Sache. Aber Nehemia kam doch viel später erst dazu, da gab es die Liste des Esra ja doch schon. Also warum noch mal? Nachdruck durch Wiederholung?

    Wir wissen, dass Jehova sehr sorgfältig ausgewählt hat, was in seinem Wort stehen solle. So werden viele Dinge nur kurz angerissen – obwohl wir uns oftmals einen ausführlichen Bericht wünschen würden. Nicht unsonst begeistern uns die biblischen Dramen der Gesellschaft so, machen sie doch das Bibellesen lebendig.

    Wenn Jehova bei solchen Geschichten wie zB David und Goliat, oder Daniel in der Löwengrube „so knausrig“ mit näheren Informationen ist, hat er sicherlich einen guten Grund, warum er Nehemia hier noch mal eine akkurat Auflistung machen lässt. Aber welchen?

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 13:52

  8. Jule

    Nehemia 13 – Trennung von den Moabitern und Ammonitern

    1 Zu jener Zeit las man dem Volk aus dem Gesetz des Mose vor. Dabei stieß man auf das Gebot, dass niemals Ammoniter oder Moabiter in das Volk Gottes aufgenommen werden dürfen. 2 Diese Völker hatten sich nämlich geweigert, den Israeliten auf ihrem Durchzug von Ägypten nach Kanaan etwas zu essen und zu trinken zu geben. Die Moabiter hatten sogar Bileam dafür bezahlt, dass er das Volk Israel verfluchte; doch unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt. 3 Als nun die Israeliten dieses Gebot hörten, schlossen sie die Moabiter und Ammoniter aus dem Volk aus.

    Nehemia beseitigt Missstände im Tempel

    4 Schon früher hatte der Priester Eljaschib, der Aufseher über die Vorratskammern des Tempels, seinem Verwandten Tobija 5 erlaubt, eine große Kammer im Tempel für sich zu benutzen. Vorher hatte man dort das Mehl für die Speiseopfer aufbewahrt, ebenso Weihrauch, die Gegenstände für den Tempeldienst und den zehnten Teil vom Getreide, vom neuen Wein und Olivenöl, der für die Leviten, Sänger und Torwächter bestimmt war. Auch der Anteil für die Priester war hier gelagert worden. 6 Zu dieser Zeit hielt ich mich nicht in Jerusalem auf, denn im 32.Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxes war ich an seinen Hof zurückgekehrt. Einige Zeit später bat ich den König, wieder nach Jerusalem gehen zu dürfen. 7 Kaum war ich dort angekommen, erfuhr ich, dass Eljaschib seinem Verwandten Tobija eine Kammer im Vorhof des Tempels überlassen hatte. 8 Darüber war ich sehr erbost und ließ alles, was Tobija gehörte, hinauswerfen. 9 Dann befahl ich, die Räume des Tempels wieder neu zu weihen und die Gegenstände für den Tempeldienst, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch zurückzubringen.

    10 Ich erfuhr auch, dass die Leviten und Sänger ihren Dienst im Tempel nicht mehr ausübten, sondern auf ihren Feldern arbeiteten, weil sie die Abgaben nicht bekamen, auf die sie Anspruch hatten. 11 Da stellte ich die zuständigen Männer zur Rede: »Warum wird der Tempeldienst so vernachlässigt?« Ich ließ die Leviten und Sänger zurückholen und teilte sie wieder zum Dienst ein. 12 Nun brachte auch das ganze Volk wieder den zehnten Teil von seinem Getreide, vom neuen Wein und vom Olivenöl in die Vorratskammern. 13 Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Hanan, der Sohn Sakkurs und Enkel Mattanjas, sollte ihnen dabei helfen. Sie alle galten als zuverlässige Männer. Deshalb sollten sie die Vorräte an die Priester und Leviten verteilen.

    14 Denke an mich, mein Gott! Vergiss niemals, was ich für dein Haus und für den Tempeldienst getan habe!

    Wozu genau „brauchte“ Tobija eigentlich eine Kammer im Tempel? Um was zu tun?

    Und wo lagerte man stattdessen in der Zeit die Sachen, die eigentlich in dieser Kammer gelagert werden sollten?

    Nehemias Reaktion erinnert mich hier in gewisser Weise an die beiden Szenen, wo Jesus später den Tempel reinigt. Könnte es sein, dass dieser Tobija die Kammern auch für geschäftliche Belange benötigt hatte?

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 14:04

  9. Jule

    Nehemia verschafft dem Sabbat wieder Geltung

    15 Zu dieser Zeit sah ich in Judäa einige, die am Sabbat in der Kelter Weintrauben auspressten. Andere fuhren Getreide vom Feld ein, beluden ihre Esel damit und brachten es zusammen mit Wein, Trauben, Feigen und anderen Lebensmitteln am Sabbat nach Jerusalem. Nachdrücklich warnte ich sie davor, ihre Waren zum Kauf anzubieten. 16 Es wohnten auch einige Tyrer in Jerusalem; selbst am Sabbat verkauften sie an die Judäer Fische und andere Waren, die sie nach Jerusalem gebracht hatten. 17 Da stellte ich die einflussreichen Männer von Judäa zur Rede: »Warum ladet ihr solche Schuld auf euch und achtet den Sabbat nicht als Ruhetag? 18 Haben eure Vorfahren nicht genauso gehandelt? Darum hat unser Gott so viel Unheil über uns und unsere Stadt gebracht. Und jetzt fordert ihr erst recht seinen Zorn heraus, indem ihr den Sabbat missachtet!«

    19 Ich ordnete an, die Tore Jerusalems am Abend vor dem Sabbat zu schließen, sobald die Dämmerung hereinbrach, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Einige meiner Männer stellte ich an den Toren auf; sie sollten darauf achten, dass am Sabbat keine Waren mehr nach Jerusalem gelangten. 20 Da blieben die Kaufleute und Händler mehrmals in der Nacht zum Sabbat vor der Stadt und boten dort ihre Waren an. 21 Ich warnte sie: »Warum schlagt ihr am Sabbat euer Lager vor der Stadtmauer auf? Geschieht das noch ein einziges Mal, lasse ich euch festnehmen!« Von da an kamen sie am Sabbat nicht wieder.

    22 Den Leviten befahl ich, sich zu reinigen und die Stadttore zu bewachen, damit der Sabbat nicht wieder verletzt würde.
    Denke daran, mein Gott, wie ich mich für dich eingesetzt habe! Hab Erbarmen mit mir, denn deine Gnade ist grenzenlos!

    Wer war dieser Nehemia eigentlich, dass er „sich anmaßte“ seine Brüder zu belehren?

    Mir ist so, als wären er und Esra keine Propheten gewesen. Von Esra wird gesagt, dass er ein Abschreiber des Gesetzes Jehovas (und der Stadthalter?) war. Mit welcher Berechtigung greift Nehemia hier eigentlich ein?

    Dies erinnert mich an eine Szene, die Thom und ich vor einigen Wochen am See erlebt haben: an unserem See ist Angeln von Uferbereich offiziell verboten – um die Wasservögel nicht durch Angelhaken und -Sehnen zu gefährden. Vom Steg vom Angelverein oder vom Boot aus ist es erlaubt, da dort der See so tief abfällt, dass keine Wasservögel gefährdet sind. Da wir seit Jahren voller Begeisterung das Brutgeschehen und die Aufzucht an und auf unserem See beobachten, weist Thom jeweils solche Angler freundlich darauf hin, dass es vom Ufer aus nicht gestattet ist und wo sie statt dessen ihre Angel auswerfen dürfen.

    An diesem Tag standen zwei Männer auf der Seebrücke, von wo aus das Wasser nicht einmal knietief ist und daher ging Thom hin, „um sie über ihren Irrtum zu informieren“. Der eine wurde daraufhin richtig aggressiv – obwohl Thom freundlich blieb. Er wollte wissen, was mein Mann hier zu sagen habe, ob er von der Polizei oder vom Ordnungsamt sei, falls nicht, habe er ihm überhaupt nichts zu sagen – obwohl es ein eindeutiges Verbot gibt.

    Zum Schluß drohte dieser Mensch Thom sogar Prügel an. Denn seiner Meinung nach hätte er ihm überhaupt nichts zu sagen.

    Ähnliches scheint hier mit Nehemia zu passieren. Sicherlich hat er mit seinen Einwänden Recht, denn es ist Jehovas Gebot. Aber ansonsten tritt Nehemia hier doch als Privatmann auf – oder?

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 14:18

  10. Jule

    Verbot der Mischehen

    23 Zu dieser Zeit fand ich auch heraus, dass viele jüdische Männer Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. 24 Die Hälfte ihrer Kinder redete in der Sprache von Aschdod oder in einer anderen fremden Sprache, doch Hebräisch konnten sie nicht. 25 Da redete ich den Männern ins Gewissen, ja, ich verfluchte sie sogar, schlug auf einige von ihnen ein und zerrte sie an den Haaren. Ich ließ sie vor Gott schwören, ihre Söhne und Töchter niemals mit Angehörigen fremder Völker zu verheiraten. 26 Ich sagte zu ihnen: »Salomo, der König von Israel, lud schwere Schuld auf sich wegen seiner heidnischen Frauen. Dabei gab es keinen so großen König wie ihn. Gott liebte ihn ganz besonders und ließ ihn Herrscher über ganz Israel werden. Doch sogar einen solchen König haben heidnische Frauen zum Götzendienst verführt! 27 Und nun begeht ihr genau dasselbe Unrecht und heiratet Frauen aus fremden Völkern! Damit habt ihr Gott die Treue gebrochen!«

    28 Jojada, ein Sohn des Hohenpriesters Eljaschib, hatte einen Sohn, der mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet war. Deshalb jagte ich ihn aus Jerusalem fort.

    29 Vergiss nicht, mein Gott, wie diese Männer das Priesteramt in Verruf gebracht und den Bund verletzt haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast!

    30 So setzte ich mich dafür ein, dass unser Volk nicht mehr von heidnischen Völkern beeinflusst wurde. Ich gab den Priestern und Leviten Anordnungen für ihren Dienst und für ihre verschiedenen Aufgaben.

    31 Auch sorgte ich dafür, dass die ersten Früchte der Ernte und das Brennholz für die Opfer rechtzeitig abgegeben wurden.
    Denke an mich, mein Gott! Lass mich deine Güte erfahren!

    Ist hier von den Mischehen die Rede, von denen wir bereits im Buch Esra gehört haben?

    Oder wo – vor oder nachdem Esra und das Volk die Frauen und Kinder weggeschickt hatten – ordnen wir diese Begebenheit im Zeitstrahl ein?

    Scheinbar sind dies zwei völlig verschiedene Begebenheiten. Die Sache von Esra und den fremdländischen Frauen, die sie wegschicken mussten, spielte in den Jahren um 568 v.u.Z.

    9:1, 2 — Stellten die Mischehen mit den Bewohnern des Landes wirklich eine Gefahr dar? Die wiederhergestellte Nation sollte bis zum Kommen des Messias die Hüterin der Anbetung Jehovas sein. Die Mischehen mit den übrigen Bewohnern waren eine echte Gefahr für die wahre Anbetung. Da es zu Ehebündnissen mit Götzendienern gekommen war, hätte es passieren können, dass die ganze Nation schließlich mit den Heidenvölkern verschmolzen wäre. Die reine Anbetung hätte völlig ausgelöscht werden können. Zu wem hätte der Messias dann kommen sollen? Kein Wunder, dass Esra so fassungslos war!

    Die Begebenheit um Nehemia und den Mischehen ordnet sich in die Jahre um 456 – 443 v.u.Z. ein.

    Hier ist dann wieder mal interessant, wie schnell die wahre Anbetung immer wieder verwässert, denn es sind nur 12 Jahre zwischen den beiden Vorfällen

    Kommentar — 15. Oktober 2012 @ 14:21

  11. Jule

    Zur Kammer des Tobija:

    in dem biblischen Drama zu Nehemia „Dienst du Gott mit ganzer Seele?“ wird dies auch zum Streitpunkt, es ist de Rede davon, daß Tobija den Raum als persönlichen Speisesaal nutzt.

    Eigentlich war er dazu gedacht, einige con den Dingen zu lagern, die das Volk als Zehnten in den Tempel bringen. Dadurch, dass der Raum anderweitig vergeben wurde – hier im Drama hat sogar der Hohepriester selbst diesen Raum für Tobija einrichten lassen.

    Zeigte er damit nicht ein mangelnde w Vertrauen in Iehova? Denn wenn er darn geglaubt hätte, dass das Vokl den Zehnten so bringt, wie von Jehova und dem Gesetz gefordert, haetteher den Raum ja nicht anderwertig weggeben

    Kommentar — 19. Oktober 2012 @ 19:12

  12. Jule

    Nehemia 10 – 13

    Nehemia 10 – der Bund wird von jedem ganz persönlich bekräftigt

    1 Aufgrund alles dessen treffen wir eine feste Abmachung und schreiben sie nieder und lassen sie durch unsere Fürsten, Leviten und Priester versiegeln !

    2 Zu der Versiegelung aber wurden abgeordnet: Nehemia, der Statthalter , der Sohn Hachaljas, und Zedekia, 3 Seraja , Asarja , Jeremia , 4 Paschhur, Amarja, Malchija, 5 Hattus , Sebanja, Malluch, 6 Harim , Meremot, Obadja, 7 Daniel, Ginneton , Baruch, 8 Meschullam , Abija, Mijamin, 9 Maasja, Bilga und Schemaja ; dies waren die Priester.
    10 Ferner die Leviten : Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui, von den Söhnen Henadads, und Kadmiel, 11 und ihre Brüder: Sebanja, Hodija, Kelita , Pelaja, Hanan, 12 Micha, Rechob, Hasabja , 13 Sakkur, Serebja , Sebanja, 14 Hodija, Bani , Beninu.
    15 Die Häupter des Volkes: Parhosch , Pachat-Moab , Elam, Sattu, Bani, 16 Bunni, Asgad , Bebai, 17 Adonija, Bigwai , Adin, 18 Ater , Hiskia, Assur, 19 Hodija, Haschum , Bezai, 20 Hariph , Anatot, Nebai, 21 Magpias, Meschullam, Hesir , 22 Mesesabeel , Zadok, Jaddua, 23 Pelatja, Hanan , Anaja, 24 Hosea, Hananja , Haschub, 25 Hallohes , Pilha, Sobek, 26 Rehum , Hasabna, Maaseja, 27 und Achija, Hanan , Anan, 28 Malluch , Harim und Baana.

    29 Und das übrige Volk, die Priester, die Leviten, die Torhüter, die Sänger, die Tempeldiener und alle, die sich von den Völkern der Länder zum Gesetz Gottes abgesondert hatten, samt ihren Frauen, ihren Söhnen und Töchtern, alle, die es wissen und verstehen konnten, 30 die schlossen sich ihren Brüdern, den Vornehmen unter ihnen, an.

    Sie kamen, um zu schwören und sich eidlich zu verpflichten, im Gesetz Gottes, das durch Mose, den Knecht Gottes, gegeben worden ist, zu wandeln und alle Gebote, Rechte und Satzungen des Herrn , unseres Herrschers, zu halten und zu tun, 31 auch dass wir unsere Töchter nicht den Völkern des Landes zur Frau geben, noch ihre Töchter für unsere Söhne zur Frau nehmen wollten; 32 und dass, wenn die Völker des Landes am Sabbattag Waren und allerlei Getreide zum Verkauf brächten, wir sie ihnen am Sabbat und an heiligen Tagen nicht abnehmen, und dass wir im siebten Jahr [die Felder] ruhen lassen und auf alle Schuldforderungen verzichten wollten.

    33 Und wir legten uns die Verpflichtung auf, jährlich das Drittel eines Schekels für den Dienst im Haus unseres Gottes zu geben: 34 für die Schaubrote , für das tägliche Speisopfer und das tägliche Brandopfer, [für die Opfer] an den Sabbaten, Neumonden und Festtagen, und für das Geheiligte und für die Sündopfer, um für Israel Sühnung zu erwirken, und für den ganzen Dienst im Haus unseres Gottes.

    35 Wir warfen auch das Los, wir, die Priester, Leviten und das Volk, wegen der Spenden an Holz , dass wir dieses Jahr für Jahr zu bestimmten Zeiten nach unseren Vaterhäusern zum Haus unseres Gottes bringen wollten, damit es auf dem Altar des Herrn , unseres Gottes, verbrannt werde, wie es im Gesetz geschrieben steht; 36 auch dass wir jährlich die Erstlinge unseres Landes und die Erstlinge aller Früchte von allen Bäumen, Jahr für Jahr, zum Haus des Herrn bringen wollten; 37 ebenso die Erstgeburt unserer Söhne und unseres Viehs – wie es im Gesetz geschrieben steht – und die Erstlinge unserer Rinder und unserer Schafe; dass wir das alles zum Haus unseres Gottes bringen wollten, zu den Priestern, die im Haus unseres Gottes dienen.

    38 Auch dass wir den Priestern die Erstlinge unseres Mehls und unserer Hebopfer und die Früchte von allen Bäumen, von Most und Öl in die Kammern am Haus unseres Gottes bringen wollten, ebenso den Leviten den Zehnten unseres Bodens; dass die Leviten den Zehnten erheben sollten in allen Städten, wo wir Ackerbau treiben.

    39 Und der Priester, der Sohn Aarons, soll bei den Leviten sein, wenn sie den Zehnten erheben, und die Leviten sollen den Zehnten von ihrem Zehnten zum Haus unseres Gottes, in die Kammern des Schatzhauses hinaufbringen. 40 Denn in die Kammern sollen die Kinder Israels und die Kinder Levis das Hebopfer vom Korn, Most und Öl bringen, weil dort die Geräte des Heiligtums sind und die Priester, welche dienen, und die Torhüter und Sänger. Und so wollen wir das Haus unseres Gottes nicht im Stich lassen.

    Jetzt wird es aber ernst: sie erneuern den Bund, den ihre Väter bereits mit Gott hatten. Aber diesmal sehr offiziell und nicht anonym!

    So, wie es aussieht, haben die Edlen des Volkes, diejenigen mit Vorrechten und Verantwortung, persönlich diese Vereinbarung unterschrieben. Sie standen mit ihrem Namen dafür ein, dass dieser Bund eingehalten wird.

    Auch das Volk legt einen Eid ab, vielleicht haben auch sie jeder ganz persönlich unterschrieben?

    Zumindest war dies für „nur mit Läufer“ nicht so einfach, wie sonst – so zu tun, als ob ;-). Denn in der Menge fällt man nicht auf, als Einzelne, die nach vorne kommen müssen, schon.

    Das erinnert mich an einen Taufgottesdienst, den ich vor einigen Wochen gehört habe. Thom hatte ja für Manu die Kassetten digitalisiert und auf unseren Server geschoben, die sie noch aus ihrer früheren Gemeinde in Hanau hatte. Hier gibt es einen Taufgottesdienst, wo die Einzelnen nach vorne kommen und „ihr Zeugnis“ geben, wie sie den Ernst der Lage erkannt und Jesus für sich als ihren Herrn angenommen hatten. Das kennen wir als Zeugen Jehovas nicht, da sitzen alle Täuflinge nur vorne in einem Block zusammen und beantworten auch die Tauffragen gemeinsam.

    Hier bei der Freien Christengemeinde in Hanau hatte nicht nur jeder vorher ganz offen sein persönliches Zeugnis abgelegt, sondern jeder Täufling wurde vor dem Untertauchen vor der ganzen Gemeinde gefragt und hat für sich ganz alleine geantwortet. Dann wurde er so untergetaucht, wie wir es als ZJ und auch von Baptisten oder Neuapostlen oder Rockberliners kennen. Jedem wurde ein Taufspruch aus der Bibel mit auf den Weg gegeben und die Gemeinde sang sein Lieblingslied, mit dem derjenige persönlich sehr viel verbindet – dann erst ging der nächste ins Taufbecken und dies wiederholte sich so lange, bis sie alle getauft waren 🙂

    So ungefähr stelle ich mir die Szene aus diesem Kapitel hier vor:

    Zuerst wird das verlesen, was diesen Bund, diese Vereinbarung des Volkes und jedes Einzelnen mit Gott beinhaltet und dann kamen sie alle nacheinander nach vorne. Zuerst die Beamten, dann Priester und Leviten und hinterher das ganze Volk – jeder einzeln für sich geht nach vorne und bestätigt diesen Eid.

    Das wird ganz bestimmt sehr lange gedauert haben und sicherlich war es sehr feierlich und erhaben.

    Ob hier wirklich jeder mit ganzem Herzen dabei ist? Zumindest kann er sich nicht hinter der Masse verstecken und sich hinterher nicht vor seinem Gott herausreden.

    Ein sehr schönes Kapitel, wenn wir uns dies vor unserem geistigen Auge lebendig werden lassen. Weitere Gedanken zu Nehemia 10 finden wir hier

    Kommentar — 6. Dezember 2013 @ 21:47

  13. Jule

    Nehemia 11 – warum ist das für uns heute wichtig?

    1 Und die Obersten des Volkes wohnten in Jerusalem; das übrige Volk aber warf das Los , wonach jeder zehnte Mann in der heiligen Stadt wohnen sollte, die übrigen neun Zehntel aber in den [übrigen] Städten [des Landes]. 2 Und das Volk segnete alle Männer, die freiwillig in Jerusalem wohnen wollten.

    3 Dies sind die Obersten der Provinz, die in Jerusalem wohnten. In den Städten Judas aber wohnten, jeder in seiner Besitzung, in ihren Städten: Israel, die Priester, die Leviten, die Tempeldiener und die Söhne der Knechte Salomos.

    4 Es wohnten aber in Jerusalem Söhne von Juda und Söhne von Benjamin.
    Von den Söhnen Judas: Ataja, der Sohn Ussijas, des Sohnes Secharjas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Schephatjas, des Sohnes Mahalaleels, von den Söhnen des Perez, 5 und Maaseja, der Sohn Baruchs, des Sohnes Kol-Hoses, des Sohnes Hassajas, des Sohnes Adajas, des Sohnes Jojaribs, des Sohnes Secharjas, von den Silonitern . 6 Die Gesamtzahl der Söhne des Perez , die in Jerusalem wohnten, war 468, tüchtige Männer.

    7 Und dies sind die Söhne Benjamins: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes Joeds, des Sohnes Pedajas, des Sohnes Kolajas, des Sohnes Maasejas, des Sohnes Itiels, des Sohnes Jesajas; 8 und nach ihm Gabbai, Sallai, [zusammen] 928.

    9 Und Joel, der Sohn Sichris, war der Aufseher über sie; und Juda, der Sohn Hassenuas, war der Zweite über die Stadt.

    10 Von den Priestern: Jedaja, der Sohn Jojaribs, und Jachin, 11 Seraja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Achitubs; der war der Oberste im Haus Gottes. 12 Und ihre Brüder, die den Tempeldienst besorgten, waren [insgesamt] 822.

    Und Adaja , der Sohn Jerohams, des Sohnes Pelaljas, des Sohnes Amzis, des Sohnes Secharjas, des Sohnes Paschhurs, des Sohnes Malkijas; 13 und seine Brüder, die Familienhäupter , waren [insgesamt] 242.

    Und Amassai, der Sohn Asareels, des Sohnes Achsais, des Sohnes Meschillemots, des Sohnes Immers; 14 und ihre Brüder, tüchtige Männer, waren [insgesamt] 128. Und ihr Aufseher war Sabdiel, der Sohn Hagedolims.

    15 Von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams, des Sohnes Hasabjas, des Sohnes Bunnis. 16 Und Sabbetai und Josabad , von den Häuptern der Leviten, waren über die äußeren Geschäfte des Hauses Gottes [gesetzt]. 17 Und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Asaphs, war das Oberhaupt; er hatte die Danksagung im Gebet anzustimmen; und Bakbukja, der zweite unter seinen Brüdern, und Abda, der Sohn Sammuas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jeduthuns. 18 Die Gesamtzahl aller Leviten in der heiligen Stadt betrug 284.

    19 Und die Torhüter Akkub, Talmon und ihre Brüder, die bei den Toren Wache hielten, waren [insgesamt] 172.

    20 Die übrigen von Israel, von den Priestern und den Leviten, wohnten in allen Städten Judas, jeder in seinem Erbteil. 21 Und die Tempeldiener wohnten auf dem Ophel; und Ziha und Gispa waren über die Tempeldiener eingesetzt. 22 Der Aufseher über die Leviten in Jerusalem aber war Ussi, der Sohn Banis, des Sohnes Hasabjas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Michas, von den Söhnen Asaphs, die den Dienst im Haus Gottes mit Gesang begleiteten. 23 Denn es bestand eine königliche Verordnung über sie, und es war eine bestimmte Gebühr für die Sänger festgesetzt, für jeden Tag.

    24 Und Petachja, der Sohn Mesesabeels, von den Söhnen Serachs , des Sohnes Judas, war der Bevollmächtigte des Königs in allem, was das Volk betraf.

    25 Was aber die Dörfer auf dem Land betrifft, so wohnten etliche von den Kindern Judas in Kirjat-Arba und seinen Nebenorten, in Dibon und in seinen Nebenorten, in Jekabzeel und seinen Höfen; 26 in Jeschua, in Molada , in Beth-Palet , 27 in Hazar-Schual , in Beerscheba und seinen Nebenorten; 28 in Ziklag, in Mechona und seinen Nebenorten; 29 in En-Rimmon, in Zorea, in Jarmut, 30 in Sanoach, in Adullam und seinen Höfen; in Lachis und seinem Gebiet; in Aseka und seinen Tochterstädten. Und sie ließen sich nieder von Beerscheba bis zum Tal Hinnom ;

    31 die Kinder Benjamins aber wohnten von Geba an in Michmas und Aja und in Bethel und seinen Tochterstädten; 32 in Anatot , Nob , Ananja, 33 Hazor , Rama , Gittaim , 34 Hadid , Zeboim , Neballat, 35 Lod und Ono , im Tal der Handwerker.

    36 Und von den Leviten kamen Abteilungen von Juda zu Benjamin.

    Warum ist es für uns heute noch wichtig, dass diese Aufteilung bis ins Einzelne aufgezählt wird?

    Hatten die zurück gekehrten Juden etwas von dieser detaillierten Aufzählung? Falls ja, was?

    Ist dies die Verteilung, die auch ursprünglich nach der Einnahme des verheißenen Landes so war? Oder wurde hier neu aufgeteilt- und falls ja: warum?

    weitere Gedanken zu Nehemia 11 finden wir hier

    Kommentar — 6. Dezember 2013 @ 21:57

  14. Jule

    Nehemia 12 – Was für ein Triumpfzug!

    1 Dies sind die Priester und Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn Schealtiels, und mit Jeschua heraufgezogen waren: Seraja, Jeremia, Esra, 2 Amarja, Malluch , Hattus, 3 Schechanja, Rehum, Meremot , 4 Iddo , Ginnetoi, Abija , 5 Mijamin , Maadja, Bilga, 6 Schemaja, Jojarib , Jedaja, 7 Sallu, Amok, Hilkija und Jedaja. Diese waren die Häupter der Priester und ihrer Brüder zu den Zeiten Jeschuas.

    8 Und die Leviten : Jeschua, Binnui, Kadmiel, Serebja, Juda und Mattanja, der samt seinen Brüdern den Lobgesang leitete. 9 Bakbukja und Unni, ihre Brüder, standen gemäß ihren Dienstabteilungen jenen gegenüber.

    10 Jeschua aber zeugte Jojakim , Jojakim zeugte Eljaschib , und Eljaschib zeugte Jojada . 11 Jojada zeugte Jonathan, Jonathan zeugte Jaddua .

    12 Und zu den Zeiten Jojakims waren folgende Priester Familienhäupter : von Seraja: Meraja,
    von Jeremia: Hananja;
    von Esra : Meschullam,
    von Amarja: Johanan;
    von Melichu: Jonathan,
    von Sebanja: Joseph
    von Harim : Adna,
    von Merajot: Helkai;
    von Iddo : Secharja,
    von Ginneton : Meschullam;
    von Abija : Sichri,
    von Minjamin , von Moadja: Piltai;
    von Bilga: Sammua,
    von Schemaja : Jonathan;
    von Jojarib: Mattenai,
    von Jedaja: Ussi;
    von Sallai: Kallai,
    von Amok : Heber;
    von Hilkija: Hasabja,
    von Jedaja: Nethaneel.

    22 Und zu den Zeiten Eljaschibs , Jojadas, Johanans und Jadduas wurden die Familienhäupter der Leviten aufgeschrieben, und die Priester unter der Regierung des Persers Darius. 23 Die Söhne Levis, die Familienhäupter, wurden aufgeschrieben im Buch der Chronik, bis zur Zeit Johanans, des Sohnes Eljaschibs.

    24 Und folgende waren die Obersten unter den Leviten : Hasabja, Serebja und Jeschua, der Sohn Kadmiels, und ihre Brüder, [die] ihnen gegenüber[standen], um zu loben und zu danken, wie es David, der Mann Gottes, befohlen hatte, eine Abteilung mit der anderen abwechselnd. 25 Mattanja, Bakbukja, Obadja, Meschullam, Talmon und Akkub waren Torhüter, die bei den Toren der Vorratskammern Wache hielten. 26 Diese lebten zu den Zeiten Jojakims , des Sohnes Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und zu den Zeiten Nehemias , des Statthalters, und des Priesters Esra , des Schriftgelehrten.

    27 Bei der Einweihung der Mauer Jerusalems aber suchte man die Leviten an allen ihren Orten, um sie nach Jerusalem zu bringen, damit man die Einweihung mit Freuden begehen könnte, mit Lobliedern und Gesängen, mit Zimbeln, Harfen und Lauten. 28 Und die Söhne der Sänger versammelten sich aus der ganzen Umgebung von Jerusalem und aus den Dörfern der Netophatiter ; 29 auch von Beth-Gilgal und von den Landgütern von Geba und Asmawet ; denn die Sänger hatten sich Dörfer gebaut um Jerusalem her.

    30 Und die Priester und Leviten reinigten sich; sie reinigten auch das Volk und die Tore und die Mauer.

    31 Und ich ließ die Fürsten von Juda auf die Mauer steigen und setzte zwei große Dankchöre ein und veranstaltete einen Umzug; der eine Dankchor zog nach rechts über die Mauer zum Misttor hin. 32 Und hinter ihnen her ging Hosaja mit der einen Hälfte der Fürsten von Juda, 33 dazu Asarja, Esra, Meschullam, 34 Juda, Benjamin , Schemaja und Jeremia, 35 und etliche der Priester mit Trompeten , nämlich Secharja, der Sohn Jonathans, des Sohnes Schemajas, des Sohnes Mattanjas , des Sohnes Michajas, des Sohnes Sakkurs, des Sohnes Asaphs ; 36 und seine Brüder Schemaja, Asareel, Milalai, Gilalai, Maai, Nethaneel, Juda und Hanani, mit den Musikinstrumenten Davids, des Mannes Gottes, und Esra , der Schriftgelehrte, vor ihnen her.

    37 Und sie zogen zum Quelltor und dann geradeaus auf den Aufstieg zur Stadt Davids, den Aufgang der Mauer hinauf, oberhalb des Hauses Davids vorbei, bis zum Wassertor gegen Osten.

    38 Der zweite Dankchor zog nach links, und ich folgte ihm mit der anderen Hälfte des Volkes oben auf der Mauer oberhalb des Ofenturms , bis an die breite Mauer; 39 dann über das Tor Ephraim und über das alte Tor und über das Fischtor und den Turm Hananeel und den Turm Mea, bis zum Schaftor ; und sie blieben stehen beim Kerkertor .

    40 Dann stellten sich die beiden Dankchöre beim Haus Gottes auf, ebenso ich und die Hälfte der Vorsteher mit mir; 41 und die Priester Eljakim, Maaseja, Minjamin, Michaja, Eljoenai, Sacharja und Hananja mit Trompeten ; 42 ebenso Maaseja, Schemaja, Eleasar, Ussi, Johanan, Malchija, Elam und Eser. Und die Sänger ließen sich hören unter der Leitung Jisrachjas.

    43 Und an jenem Tag brachte man große Opfer dar und war fröhlich; denn Gott hatte ihnen eine große Freude bereitet, und auch die Frauen und Kinder freuten sich. Und man hörte die Freude Jerusalems weithin.

    44 Zu jener Zeit wurden Männer über die Vorratskammern eingesetzt, die zur Aufbewahrung der Hebopfer, der Erstlinge und der Zehnten dienten, damit sie darin von den Äckern der Städte die gesetzlichen Abgaben für die Priester und Leviten sammeln sollten; denn Juda hatte Freude an den Priestern und an den Leviten, die im Dienst standen 45 und die für den Dienst ihres Gottes und die Reinigung sorgten. Auch die Sänger und die Torhüter [standen] nach dem Gebot Davids und seines Sohnes Salomo [im Dienst]. 46 Denn schon in alten Zeiten, in den Tagen Davids und Asaphs, gab es Häupter der Sänger und Lobgesänge und Danklieder für Gott.

    47 Und ganz Israel gab zu den Zeiten Serubbabels und zu den Zeiten Nehemias den Sängern und Torhütern Abgaben, jeden Tag die bestimmte Gebühr; und sie weihten [ihre Gaben] den Leviten , die Leviten aber weihten [ihre Gaben] den Söhnen Aarons.

    Was muss das für ein beeindruckender Zug gewesen sein: all die Männer, die singend und dankend um die Stadt zogen!

    Was für ein Triumpfzug! Wie sehr mag dies wohl Tobija und seine Anhänger geärgert haben!

    Aber welche Freude bei Jehova und im Himmel erst herrschte. Ob die Freude dort die Freude des Volkes Israel noch übertraf?

    weitere Gedanken zu Nehemia 12 findet ihr hier

    Kommentar — 8. Dezember 2013 @ 16:19

  15. Jule

    Nehemia 13 -Wie lange war Nehemia denn weg gewesen?

    1 Zu jener Zeit wurde vor den Ohren des Volkes im Buch Moses gelesen und darin geschrieben gefunden, dass kein Ammoniter und Moabiter in die Gemeinde Gottes kommen sollte ewiglich, 2 weil sie den Kindern Israels nicht mit Brot und Wasser entgegengekommen waren, sondern den Bileam gegen sie anwarben, damit er sie verfluche; aber unser Gott verwandelte den Fluch in Segen . 3 Und es geschah, als sie nun das Gesetz hörten, da sonderten sie alles Mischvolk von Israel ab.

    4 Vorher aber hatte Eljaschib , der Priester, der über die Kammern des Hauses Gottes gesetzt war, ein Verwandter Tobijas , 5 diesem eine große Kammer eingeräumt, wohin man zuvor die Speisopfer, den Weihrauch und die Geräte gelegt hatte, dazu die Zehnten vom Korn, Most und Öl, die Gebühr der Leviten, der Sänger und der Torhüter, dazu die Hebopfer der Priester. 6 Während aber dies geschah, war ich nicht in Jerusalem. Denn im zweiunddreißigsten Jahr Artasastas, des Königs von Babel, war ich zum König zurückgegangen; aber nach einiger Zeit erbat ich mir wieder Urlaub vom König.

    7 Und als ich nach Jerusalem kam, erfuhr ich von dem Bösen , das Eljaschib dem Tobija zuliebe getan hatte, indem er ihm eine Kammer in den Vorhöfen des Hauses Gottes eingeräumt hatte. 8 Und dies missfiel mir sehr; und ich warf alle Hausgeräte Tobijas vor die Kammer hinaus 9 und befahl, die Kammern zu reinigen; dann brachte ich die Geräte des Hauses Gottes, das Speisopfer und den Weihrauch wieder dorthin.

    10 Ich erfuhr auch, dass man den Leviten ihre Anteile nicht gegeben hatte, sodass die Leviten und Sänger, die sonst den Dienst verrichteten, geflohen waren, ein jeder zu seinem Acker . 11 Da stritt ich mit den Vorstehern und sprach: Warum ist das Haus Gottes im Stich gelassen worden? Und ich versammelte jene [wieder] und stellte sie an ihre Posten. 12 Da brachte ganz Juda die Zehnten vom Korn, Most und Öl in die Vorratskammern.

    13 Und ich setzte Schelemja, den Priester, und Zadok, den Schreiber , und Pedaja von den Leviten als Verwalter über die Vorräte ein, und ich gab ihnen Hanan zur Seite, den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas; denn sie wurden für treu erachtet, und sie hatten die Aufgabe, die Verteilung an ihre Brüder zu besorgen. 14 Gedenke mir dessen, mein Gott, und tilge die Wohltaten nicht aus, die ich dem Haus meines Gottes und seinen Hütern erwiesen habe!

    15 Zu jener Zeit sah ich, dass etliche in Juda am Sabbat die Kelter traten und Garben einbrachten und Esel beluden, auch Wein, Trauben, Feigen und allerlei Lasten aufluden und dies am Sabbat nach Jerusalem brachten. Da verwarnte ich sie an dem Tag, da sie die Lebensmittel verkauften.

    16 Es wohnten auch Tyrer in [der Stadt], die brachten Fische und allerlei Ware und verkauften sie am Sabbat den Kindern Judas und in Jerusalem. 17 Da stritt ich mit den Vornehmsten von Juda und sprach zu ihnen: Was ist das für eine schlimme Sache, die ihr tut, dass ihr den Sabbat entheiligt? 18 Machten es nicht eure Väter so, und brachte unser Gott [nicht darum] all dies Unglück über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn über Israel, indem ihr den Sabbat entheiligt?

    19 Und es geschah, sobald es dunkel wurde in den Toren Jerusalems vor dem Sabbat, da befahl ich, die Tore zu schließen; und ich befahl, man solle sie nicht öffnen bis nach dem Sabbat; und ich stellte einige meiner Diener an den Toren auf, damit man am Sabbattag keine Last hereinbringe.

    20 Nun blieben die Krämer und Verkäufer von allerlei Ware über Nacht draußen vor Jerusalem, ein- und zweimal. 21 Da verwarnte ich sie und sprach: Warum bleibt ihr über Nacht vor der Mauer? Wenn ihr es noch einmal tut, werde ich Hand an euch legen! Von der Zeit an kamen sie am Sabbat nicht mehr.

    22 Und ich befahl den Leviten, sich zu reinigen und zu kommen und die Tore zu hüten, damit der Sabbattag geheiligt werde. – Mein Gott, gedenke mir auch dessen, und verschone mich nach deiner großen Gnade!

    23 Auch sah ich zu jener Zeit Juden, die Frauen von Asdod, Ammon und Moab heimgeführt hatten. 24 Darum redeten auch ihre Kinder halb asdoditisch und konnten nicht Jüdisch reden, sondern die Sprache dieses oder jenes Volkes. 25 Und ich stritt mit ihnen und fluchte ihnen und schlug etliche Männer von ihnen und raufte ihnen das Haar und beschwor sie bei Gott und sprach: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen zur Frau geben, noch welche von ihren Töchtern für eure Söhne oder für euch selbst zur Frau nehmen! 26 Hat sich nicht Salomo, der König von Israel, damit versündigt? Ihm war doch unter den vielen Völkern kein König gleich, und er war von seinem Gott geliebt , und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel; gleichwohl verführten ihn die fremden Frauen zur Sünde! 27 Und nun muss man von euch hören, dass ihr dieses ganz große Unrecht tut und euch so an unserem Gott versündigt, dass ihr fremde Frauen heimführt?

    28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs , des Hohenpriesters, hatte sich mit Sanballat, dem Horoniter, verschwägert; den jagte ich von mir weg. 29 Gedenke an die, mein Gott, die das Priestertum und den Bund des Priestertums und der Leviten befleckt haben!

    30 So reinigte ich sie von allem Fremden und setzte die Dienste der Priester und Leviten ein und wies jedem seine Arbeit an 31 und sorgte für die rechtzeitige Lieferung des Holzes und der Erstlinge. – Gedenke mir dessen, mein Gott, zum Guten!

    Au weia!

    Im vorherigen Kapitel haben wir noch von dem begeisternden Umzug und Fest der Danksagung gelesen und nun ist schon wieder alles verunreinigt. Warum passiert so etwas nur immer so schnell?

    Es ist wirklich wahr: um eine gute Pflanze hervorzubringen und zu pflegen benötigt es viel Zeit. Wenn wir uns nicht um die Beete kümmern, werden sie vom Unkraut überwuchert und ersticken die Pflanze, die wir eigentlich wollten!

    Aber hatte Nehemia nicht erst alles gereinigt und auch Männer eingesetzt, die sich darum kümmern sollten?

    Wie lange war Nehemia denn weg gewesen?

    Und warum kümmerten sich die Priester nicht um das Volk?

    weitere Gedanken zu Nehemia 13 finden wir hier. Weiter geht es in unserem persönlichen – chronologischen – Bibelleseprogramm mit Maleachi

    Kommentar — 8. Dezember 2013 @ 16:33

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