Nehemia 1 – 3

Kapitel 1

Die Worte Nehemịas, des Sohnes Hachạljas: Nun geschah es im Monat Kịslew, im zwanzigsten Jahr, daß ich mich in Sụsa, der Burg, befand. 2 Da kam Hạnani, einer meiner Brüder, herein, er und andere Männer aus Juda, und ich befragte sie dann über die Juden, die Entronnenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben waren, und auch über Jerusalem. 3 Daher sprachen sie zu mir: „Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben sind, dort im Gerichtsbezirk sind in einer sehr üblen Lage und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore, sie sind mit Feuer verbrannt.“

4 Und es geschah, sobald ich diese Worte hörte, daß ich mich niedersetzte und zu weinen begann und tagelang trauerte, und ich fastete unablässig und betete vor dem Gott der Himmel. 5 Und ich sagte dann: „Ach, Jehova, du Gott der Himmel, du großer und furchteinflößender Gott, der den Bund und [die] liebende Güte gegenüber denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten, 6 möge bitte dein Ohr aufmerksam und mögen deine Augen geöffnet werden, um auf das Gebet deines Knechtes zu hören, das ich heute, Tag und Nacht, hinsichtlich der Söhne Israels, deiner Knechte, vor dir bete, während ich die Sünden der Söhne Israels bekenne, mit denen wir gegen dich gesündigt haben. Wir haben gesündigt, sowohl ich als auch das Haus meines Vaters. 7 Wir haben zweifellos verderbt gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen nicht eingehalten, die du deinem Knecht Moses als Befehl gegeben hast.

8 Gedenke bitte des Wortes, das du Moses, deinem Knecht, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Solltet ihr eurerseits treulos handeln, so werde ich meinerseits euch unter die Völker zerstreuen. 9 Wenn ihr zu mir umgekehrt sein werdet und meine Gebote gehalten und sie getan habt: auch wenn sich eure Versprengten am Ende der Himmel befinden sollten, von dort werde ich sie sammeln und sie bestimmt an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort weilen zu lassen.‘ 10 Und sie sind deine Knechte und dein Volk, das du durch deine große Macht und durch deine starke Hand erlöst hast. 11 Ach, Jehova, möge bitte dein Ohr aufmerksam werden auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und laß es bitte deinem Knecht doch heute gelingen, und laß ihn zu einem Gegenstand des Erbarmens werden vor diesem Mann.“

Nun war ich selbst gerade Mundschenk beim König.

Kapitel 2

Und es geschah im Monat Nịsan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes, daß Wein vor ihm war, und wie gewöhnlich hob ich den Wein empor und gab ihn dem König. Doch nie war ich vor ihm betrübt gewesen. 2 Da sprach der König zu mir: „Warum ist dein Angesicht betrübt, da du selbst nicht krank bist? Das ist nichts als Betrübnis des Herzens.“ Darauf geriet ich in große Furcht.

3 Dann sagte ich zum König: „Es lebe der König auf unabsehbare Zeit! Warum sollte mein Angesicht nicht betrübt werden, wenn die Stadt, das Haus der Grabstätten meiner Vorväter, verwüstet ist und ihre Tore durch Feuer verzehrt worden sind?“ 4 Darauf sprach der König zu mir: „Was ist es, das du zu erlangen suchst?“ Sogleich betete ich zu dem Gott der Himmel. 5 Danach sagte ich zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint und wenn dein Knecht vor dir gut zu sein scheint, so wollest du mich nach Juda senden, zur Stadt der Grabstätten meiner Vorväter, damit ich sie wieder aufbaue.“ 6 Darauf sprach der König zu mir, während seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.

7 Und ich sagte weiter zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des STROMES, damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme, 8 auch einen Brief an Ạsaph, den Hüter des Parks, der dem König gehört, daß er mir Bäume gebe, damit man mit Holz die Tore der BURG baue, die zum Haus gehört, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich einziehen soll.“ Da gab [sie] mir der König, gemäß der guten Hand meines Gottes über mir.

9 Schließlich kam ich zu den Statthaltern jenseits des STROMES und gab ihnen die Briefe des Königs. Überdies sandte der König Oberste der Streitmacht und Reiter mit mir. 10 Als Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, [davon] zu hören bekamen, da schien es ihnen etwas sehr Schlechtes, daß ein Mann gekommen war, um für die Söhne Israels Gutes zu suchen.

11 Endlich kam ich nach Jerusalem, und ich blieb drei Tage lang dort. 12 Dann erhob ich mich bei Nacht, ich und einige wenige Männer mit mir, und ich teilte keinem Menschen mit, was mein Gott mir ins Herz gab, für Jerusalem zu tun; und kein Haustier war bei mir, ausgenommen das Haustier, auf dem ich ritt. 13 Und ich ging dann des Nachts durch das Taltor hinaus und vor die Quelle der Großen Schlange hin und zum Aschenhaufentor, und ich untersuchte beständig die Mauern Jerusalems, wie sie niedergerissen waren, und seine Tore waren durch Feuer verzehrt. 14 Und ich zog dann hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und da war kein Raum für das Haustier unter mir zum Weiterkommen. 15 Aber ich stieg bei Nacht im Wildbachtal weiter hinauf, und ich untersuchte ständig die Mauer; danach kam ich zurück und trat durch das Taltor ein und gelangte so zurück.

16 Und die bevollmächtigten Vorsteher selbst wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; und den Juden und den Priestern und den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen, die das Werk taten, hatte ich noch nichts mitgeteilt. 17 Schließlich sprach ich zu ihnen: „Ihr seht die üble Lage, in der wir uns befinden, wie Jerusalem verwüstet ist und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und laßt uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zur Schmach seien!“ 18 Und ich berichtete ihnen dann von der Hand meines Gottes, wie gut sie über mir war, und auch von den Worten des Königs, die er zu mir gesprochen hatte. Darauf sagten sie: „Machen wir uns auf, und wir wollen bauen.“ So stärkten sie ihre Hände für das gute Werk.

19 Als nun Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, und Gẹschem, der Ạraber, davon hörten, begannen sie, uns zu verspotten und verächtlich auf uns zu schauen und zu sprechen: „Was ist diese Sache, die ihr da tut? Rebelliert ihr gegen den König?“ 20 Ich aber erwiderte ihnen und sagte zu ihnen: „Der Gott der Himmel, ER wird uns Gelingen schenken, und wir selbst, seine Knechte, werden uns aufmachen, und wir wollen bauen; ihr aber habt weder Anteil noch Rechtsanspruch, noch Andenken in Jerusalem.“

Kapitel 3

Und Ẹljaschib, der Hohepriester, und seine Brüder, die Priester, machten sich dann auf und bauten das Schaftor. Sie selbst heiligten es und setzten dann seine Türen ein; und bis zum Turm Mẹa heiligten sie es, bis zum Turm Hạnanel. 2 Und an ihrer Seite bauten die Männer von Jẹricho. Und an ihrer Seite baute Sạkkur, der Sohn Ịmris.

3 Und das Fischtor bauten die Söhne Hassenạas; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen ein, seine Bolzen und seine Riegel. 4 Und an ihrer Seite tat Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, Ausbesserungsarbeit, und an ihrer Seite tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, des Sohnes Meschẹsabels, Ausbesserungsarbeit; und an ihrer Seite tat Zạdok, der Sohn Baanas, Ausbesserungsarbeit. 5 Und an ihrer Seite taten die Tekoịter Ausbesserungsarbeit; ihre Majestätischen aber beugten ihren Nacken nicht zum Dienst ihrer Herren.

6 Und das Tor der Alt[stadt] besserten Jojạda, der Sohn Pasẹachs, und Meschụllam, der Sohn Besọdjas, aus; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen und seine Bolzen und seine Riegel ein. 7 Und an ihrer Seite taten Melạtja, der Gibeonịter, und Jạdon, der Meronothịter, Ausbesserungsarbeit, Männer von Gịbeon und Mịzpa, die zum Thron des Statthalters jenseits des STROMES gehörten. 8 An seiner Seite tat Ụsiël, der Sohn Harhạjas, [einer der] Goldschmiede, Ausbesserungsarbeit; und an seiner Seite tat Hanạnja, ein Mitglied der Salbenmischer, Ausbesserungsarbeit; und sie gingen daran, in Jerusalem Steinplatten zu legen bis zur Breiten Mauer. 9 Und an ihrer Seite tat Rephạja, der Sohn Hurs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit. 10 Und an ihrer Seite tat Jedạja, der Sohn Hạrumaphs, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus; und an seiner Seite tat Hạttusch, der Sohn Haschabnẹjas, Ausbesserungsarbeit.

11 Eine weitere abgemessene Strecke besserte Malkịja, der Sohn Hạrims, und Hạschub, der Sohn Pạhath-Mọabs, aus und auch den Turm der Backöfen. 12 Und an seiner Seite tat Schạllum, der Sohn Hạlloheschs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit, er und seine Töchter.

13 Das Taltor besserten Hạnun und die Bewohner von Sanọach aus; sie selbst bauten es und setzten dann seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel ein; außerdem tausend Ellen an der Mauer bis an das Aschenhaufentor. 14 Und das Aschenhaufentor besserte Malkịja aus, der Sohn Rẹchabs, ein Fürst des Bezirks Beth-Hakkẹrem; er selbst machte sich daran, es zu bauen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen.

15 Und das Quellentor besserte Schạllun, der Sohn Kọlhoses, ein Fürst des Bezirks Mịzpa, aus; er selbst ging daran, es zu bauen und es zu überdachen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen, und auch die Mauer des Kanalteichs am Königsgarten und bis zu der Treppe, die von der Stadt Davids hinabführt.

16 Nach ihm tat Nehemịa, der Sohn Ạsbuks, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Beth-Zụr, Ausbesserungsarbeit bis vor Davids Grabstätten und bis zu dem Teich, den man angelegt hatte, und bis zum Haus der Starken.

17 Nach ihm taten die Levịten Ausbesserungsarbeit: Rẹhum, der Sohn Bạnis; an seiner Seite tat Haschạbja, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla, Ausbesserungsarbeit für seinen Bezirk. 18 Nach ihm taten ihre Brüder Ausbesserungsarbeit: Bạwai, der Sohn Hẹnadads, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla.

19 Und Ẹser, der Sohn Jeschụas, ein Fürst von Mịzpa, ging daran, an seiner Seite eine weitere abgemessene Strecke vor dem Aufgang zum Zeughaus am Strebepfeiler auszubessern.

20 Nach ihm arbeitete mit Eifer Bạruch, der Sohn Sạbbais, [und] besserte eine andere abgemessene Strecke aus, vom Strebepfeiler bis zum Eingang des Hauses Ẹljaschibs, des Hohenpriesters.

21 Nach ihm besserte Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Eingang des Hauses Ẹljaschibs bis zum Ende des Hauses Ẹljaschibs.

22 Und nach ihm taten die Priester, Männer des „[Jordan]bezirks“, Ausbesserungsarbeit. 23 Nach ihnen taten Bẹnjamin und Hạschub Ausbesserungsarbeit vor ihrem eigenen Haus. Nach ihnen tat Asạrja, der Sohn Maasẹjas, des Sohnes Anạnjas, Ausbesserungsarbeit nahe bei seinem eigenen Haus. 24 Nach ihm besserte Bịnnui, der Sohn Hẹnadads, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Haus Asạrjas bis zum Strebepfeiler und bis zur Ecke.

25 [Nach ihm tat] Pạlal, der Sohn Ụsais, vor dem Strebepfeiler und dem Turm, der vom Königshaus vorspringt, dem oberen, der zum Wachthof gehört [, Ausbesserungsarbeit]. Nach ihm war es Pedạja, der Sohn Pạroschs.

26 Und die Nẹthinim selbst waren Bewohner am Ọphel geworden; [sie taten Ausbesserungsarbeit] bis vor das Wassertor im Osten und den vorspringenden Turm.

27 Nach ihnen besserten die Tekoịter eine andere abgemessene Strecke aus, von [der Stelle] vor dem großen vorspringenden Turm bis zur Mauer des Ọphel.

28 Oberhalb des Roßtores taten die Priester Ausbesserungsarbeit, jeder vor seinem eigenen Haus.

29 Nach ihnen tat Zạdok, der Sohn Ịmmers, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus.

Und nach ihm tat Schemạja, der Sohn Schechạnjas, der Hüter des Osttors, Ausbesserungsarbeit.

30 Nach ihm besserte Hanạnja, der Sohn Schelẹmjas, und Hạnun, der sechste Sohn Zạlaphs, eine andere abgemessene Strecke aus.

Nach ihm tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, vor seinem eigenen Saal Ausbesserungsarbeit.

31 Nach ihm tat Malkịja, ein Mitglied der Goldschmiedezunft, Ausbesserungsarbeit bis zum Haus der Nẹthinim und der Händler, vor dem Inspektionstor und bis zum Dachgemach der Ecke.

32 Und zwischen dem Dachgemach der Ecke und dem Schaftor taten die Goldschmiede und die Händler Ausbesserungsarbeit.

Jule | 10.10.09 | Nehemia, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Nehemia 1 – 3

    Nehemia 1:2-4

    2 Da kam Hạnani, einer meiner Brüder, herein, er und andere Männer aus Juda, und ich befragte sie dann über die Juden, die Entronnenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben waren, und auch über Jerusalem. 3 Daher sprachen sie zu mir: „Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben sind, dort im Gerichtsbezirk sind in einer sehr üblen Lage und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore, sie sind mit Feuer verbrannt.“

    4 Und es geschah, sobald ich diese Worte hörte, daß ich mich niedersetzte und zu weinen begann und tagelang trauerte, und ich fastete unablässig und betete vor dem Gott der Himmel.

    Nehemia 2:1-2

    Und es geschah im Monat Nịsan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes, daß Wein vor ihm war, und wie gewöhnlich hob ich den Wein empor und gab ihn dem König. Doch nie war ich vor ihm betrübt gewesen. 2 Da sprach der König zu mir: „Warum ist dein Angesicht betrübt, da du selbst nicht krank bist? Das ist nichts als Betrübnis des Herzens.“ Darauf geriet ich in große Furcht.

    sind wir ebenso an Jehova, der wahren Anbetung und unseren Brüdern interessiert, dass man es uns sogar ansieht und uns darauf anspricht?

    Nehemia 2:3

    Dann sagte ich zum König: „Es lebe der König auf unabsehbare Zeit! Warum sollte mein Angesicht nicht betrübt werden, wenn die Stadt, das Haus der Grabstätten meiner Vorväter, verwüstet ist und ihre Tore durch Feuer verzehrt worden sind?“

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:38

  2. Jule

    Nehemia 2:6

    Darauf sprach der König zu mir, während seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.

    wie war das noch mal?

    Ist das der selbe König, der Hamans Anschlag auf die Juden vereitelt hat?

    Und ist die Königin hier an seiner Seite Esther?

    War er vielleicht deshalb so aufgeschlossen für Nehemias Gefühle und Ansinnen, weil die Juden, ihre Geschichte und ihr Gott ihm nicht unbekannt waren?

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:38

  3. Jule

    Nehemia 2:11-18

    Endlich kam ich nach Jerusalem, und ich blieb drei Tage lang dort. 12 Dann erhob ich mich bei Nacht, ich und einige wenige Männer mit mir, und ich teilte keinem Menschen mit, was mein Gott mir ins Herz gab, für Jerusalem zu tun; und kein Haustier war bei mir, ausgenommen das Haustier, auf dem ich ritt. 13 Und ich ging dann des Nachts durch das Taltor hinaus und vor die Quelle der Großen Schlange hin und zum Aschenhaufentor, und ich untersuchte beständig die Mauern Jerusalems, wie sie niedergerissen waren, und seine Tore waren durch Feuer verzehrt. 14 Und ich zog dann hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und da war kein Raum für das Haustier unter mir zum Weiterkommen. 15 Aber ich stieg bei Nacht im Wildbachtal weiter hinauf, und ich untersuchte ständig die Mauer; danach kam ich zurück und trat durch das Taltor ein und gelangte so zurück.

    16 Und die bevollmächtigten Vorsteher selbst wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; und den Juden und den Priestern und den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen, die das Werk taten, hatte ich noch nichts mitgeteilt. 17 Schließlich sprach ich zu ihnen: „Ihr seht die üble Lage, in der wir uns befinden, wie Jerusalem verwüstet ist und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und laßt uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zur Schmach seien!“ 18 Und ich berichtete ihnen dann von der Hand meines Gottes, wie gut sie über mir war, und auch von den Worten des Königs, die er zu mir gesprochen hatte. Darauf sagten sie: „Machen wir uns auf, und wir wollen bauen.“ So stärkten sie ihre Hände für das gute Werk.

    ein sehr demütiger Mann, der sich heimlich und ohne viel Aufhebens daran macht, erst mal den Schaden genau zu prüfen und dann nur einfach sagt „es gibt viel zu tun, packen wirs an“!

    Hätten wir ebenso wie Nehemia der Versuchung widerstanden – oder hätten wir viel Aufhebens um uns und unsere Person gemacht?

    Immerhin war er ja von Gott gesandt, vom König Artaxerxes unterstützt und in der Lage den Zustand der Maueren zu prüfen. Aber davon ist nicht die Rede, nur kurz „ich habe gesehen, wir haben viel zu tun“.

    Sind wir ebenso demütig wie Nehemia und stellen Jehova und die wahre Anbetung in den Vordergrund – oder neigen wir zur Selbstdarstellung und dazu, überall damit zu hausieren, wie toll wir selbst sind und wie dumm die anderen?

    Was liegt uns mehr am Herzen?

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:39

  4. Jule

    Nehemia 2:19-20

    Als nun Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, und Gẹschem, der Ạraber, davon hörten, begannen sie, uns zu verspotten und verächtlich auf uns zu schauen und zu sprechen: „Was ist diese Sache, die ihr da tut? Rebelliert ihr gegen den König?“ 20 Ich aber erwiderte ihnen und sagte zu ihnen: „Der Gott der Himmel, ER wird uns Gelingen schenken, und wir selbst, seine Knechte, werden uns aufmachen, und wir wollen bauen; ihr aber habt weder Anteil noch Rechtsanspruch, noch Andenken in Jerusalem.“

    leider gab es im Laufe der Jahrtausende immer wieder Menschen, die Gottes wahre Anbeter verachtet und verspottet haben.

    Leider gibt es sie auch heute noch.

    Wie schmerzlich, wenn diese sich mitten unter uns befinden und wenn Fakes uns verlachen.

    Aber machen wir es wie Neheima: ignorieren wir solche unverschämten Menschen. Achten wir nicht auf sie und das was sie sagen oder tun. Richten wir unseren Blick lieber nach vorn und darauf, dass wir auf dem richtigen Weg bleiben und dass wir das Werk tun, was uns Jehova aufgetragen hat.

    Alles andere kostet nur unnötige Energie und kann uns entmutigen. Etwas, was der Widersacher nur zu gern möchte und wir wollen doch nicht, dass die Fakes von ihrem Gott (dem Satan) gelobt werden, weil sie wieder einen wahren Anbeter Gottes entmutigt haben und ihm seinen Schwung genommen.

    Wir können solche Menschen eh nicht ändern, wenn sie bereits so weit von Jehova weg sind, dass sie seine wahren Anbeter angreifen. Jehova wird das zu seiner Zeit erledigen und sie werden ihre gerechte Strafe für ihr anmaßendes Tun bekommen.

    Also halten wir uns nicht mit solchen böswilligen Menschen auf und damit, was sie wohl als nächstes Tun werden.

    Egal, was sie auch tun werden, um uns noch zu schaden – Jehova ist mit uns und er wird uns niemals im Stich lassen und er wird uns helfen und uns stärken!

    Also richten wir unseren Blick auf die wichtigeren Dinge: auf Jehova und die wahre Anbetung!

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:39

  5. Jule

    Nehemia 1 – 3

    Nehemia 1 – Nehemia betet für Jerusalem

    1 Dies ist der Bericht Nehemias, des Sohnes Hachaljas:
    Im 20.Regierungsjahr des Königs Artaxerxes von Persien, im Monat Kislew, hielt ich mich in der königlichen Residenz Susa auf. 2 Da besuchte mich Hanani, einer meiner Brüder, und mit ihm noch andere Männer aus Judäa. Ich fragte sie: »Wie geht es den Juden, die aus der Verbannung heimgekehrt sind, und wie steht es um Jerusalem?« 3 Sie berichteten: »Die Zurückgekehrten leiden bittere Not. Man beschimpft sie. Von der Stadtmauer Jerusalems sind nur noch Trümmer übrig, die Tore liegen in Schutt und Asche.«

    4 Als ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete:

    5 »Ach Herr, du Gott des Himmels, du mächtiger und ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und erweist Gnade denen, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. 6 Verschließe deine Augen und Ohren nicht, wenn ich zu dir flehe! Tag und Nacht bete ich zu dir für das Leben der Israeliten. Du bist unser Herr. Ich bekenne dir, dass wir gegen dich gesündigt haben, auch ich und meine Verwandten. 7 Wir alle haben schwere Schuld auf uns geladen. Wir hielten uns nicht an die Gebote und Weisungen, die dein Diener Mose von dir bekommen hat. 8 Aber denke doch daran, was du zu Mose gesagt hast: ›Wenn ihr mich verlasst, werde ich euch unter die fremden Völker zerstreuen, 9 wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote befolgt, dann lasse ich euch in euer Land zurückkehren, auch wenn ich euch bis ans Ende der Erde vertrieben habe. Ich bringe euch an den Ort, wo ich für immer wohnen will.‹ 10 Ach, Herr, sie gehören ja trotz allem zu dir; sie sind dein Volk, das du durch deine Macht und Stärke befreit hast.

    11 Bitte erhöre doch mein Gebet und das Gebet aller, die dir dienen und dich ehren wollen. Und wenn ich beim König vorspreche, dann hilf mir, dass ich ein offenes Ohr bei ihm finde!«
    Denn ich war der Mundschenk des Königs.

    Bisher ist immer noch nicht geklärt, ob dies der Artaxerxes ist, der mit seiner Gemahlin Esther in Juda residiert hat. Was sagt das Einsichtenbuch darüber?

    Xerxes, Darius’ Sohn, ist offensichtlich der König, der im Buch Esther Ahasverus genannt wird. …

    Nach Xerxes kam Artaxerxes Longimanus auf den Thron, und seine Herrschaft zeichnete sich dadurch aus, daß Esra die Genehmigung erhielt, mit einem großen Beitrag zur Unterstützung des Tempels nach Jerusalem zurückzukehren. Das geschah im 7. Jahr des Artaxerxes (468 v. u. Z.) (Esr 7:1-26; 8:24-36). Im 20. Jahr des Artaxerxes (455 v. u. Z.) erhielt Nehemia die Erlaubnis, nach Jerusalem zurückzukehren und die Stadt wieder aufzubauen (Ne 1:3; 2:1, 5-8). Später, im 32. Jahr (443 v. u. Z.)

    wir sehen, es ist nicht derselbe König, sondern dessen Sohn. Allerdings ist es der selbe König, der seinerzeit – gut 13 Jahre zuvor – Esra nach Jerusalem schickte

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 18:44

  6. Jule

    Nehemia 2 – Nehemia reist nach Jerusalem

    1 Vier Monate waren seither vergangen. Eines Tages, als ich König Artaxerxes beim Essen Wein einschenkte und ihm den Becher reichte, fiel ihm auf, dass ich traurig aussah. Das war der König bei mir nicht gewohnt,

    2 darum fragte er mich: »Warum siehst du so bedrückt aus? Du bist doch nicht etwa krank? Nein, irgendetwas belastet dich!«
    Ich erschrak heftig 3 und antwortete: »Lang lebe der König! Wie könnte ich fröhlich sein, wenn die Stadt, in der meine Vorfahren begraben sind, zerstört ist und ihre Tore in Schutt und Asche liegen?«

    4 Da fragte mich der König: »Worum bittest du?« Ich flehte zum Gott des Himmels, 5 dann sagte ich: »Mein König! Wenn du es für richtig hältst und wenn du mir vertraust, dann sende mich nach Judäa in die Stadt, in der meine Vorfahren begraben liegen. Ich möchte sie wieder aufbauen.«

    6 Der König, neben dem die Königin saß, fragte mich: »Wie lange soll deine Reise dauern? Wann bist du wieder zurück?« Als ich ihm einen Zeitpunkt nannte, stimmte er zu. 7 Dann bat ich ihn: »Mein König, wenn du möchtest, so gib mir bitte Briefe an die Provinzstatthalter westlich des Euphrat mit, damit sie mir die Durchreise nach Judäa gestatten. 8 Außerdem bitte ich dich um ein Schreiben an Asaf, den Verwalter der königlichen Wälder, denn ich brauche Holz für die Torbalken der Burg am Tempel, für die Stadtmauer und für das Haus, in dem ich wohnen werde.« Der König gab mir die Briefe, denn Gott stand mir bei.

    9 Dann befahl Artaxerxes, dass eine Leibgarde von Offizieren und Soldaten mich begleiten sollte. So kam ich zu den Provinzstatthaltern westlich des Euphrat und übergab ihnen die Briefe des Königs. 10 Der Statthalter Sanballat aus Bet-Horon und Tobija, sein Beauftragter für die Provinz Ammon, wurden zornig, als sie hörten, dass jemand den Israeliten helfen wollte.

    Nehemia sieht sich die Stadtmauer an

    11 Schließlich kam ich nach Jerusalem. Nach drei Tagen 12 brach ich mitten in der Nacht auf, begleitet von einigen Männern; nur ich hatte ein Reittier dabei. Ich erzählte niemandem, welchen Auftrag Gott mir für Jerusalem gegeben hatte. 13 So verließ ich mitten in der Nacht die Stadt durch das Taltor, ritt in südlicher Richtung an der Drachenquelle vorbei und kam zum Misttor. Ich untersuchte die zerstörten Mauern und die niedergebrannten Tore. 14 Dann zog ich nach Norden zum Quelltor und zum Königsteich. Als mein Reittier keinen Weg mehr durch die Trümmer fand, 15 ritt ich trotz der Dunkelheit das Flusstal aufwärts und untersuchte von dort aus die Mauer. Schließlich kehrte ich um und kam durch das Taltor wieder in die Stadt zurück.

    Gespräche mit den führenden Männern

    16 Die führenden Männer Jerusalems wussten nicht, wohin ich gegangen war und was ich getan hatte, denn ich hatte ihnen, den Priestern und allen, die beim Wiederaufbau mithelfen sollten, noch nichts von meinem Vorhaben erzählt. 17 Jetzt aber sagte ich zu ihnen: »Ihr seht selbst unser Elend: Jerusalem ist ein einziger Trümmerhaufen, die Stadttore liegen in Schutt und Asche. Kommt, lasst uns die Mauer wieder aufbauen, damit wir nicht länger dem Gespött der Leute preisgegeben sind!« 18 Ich erzählte ihnen, wie Gott mir geholfen und was der König von Persien mir versprochen hatte. Da erklärten sie: »Gut, wir wollen beginnen!«, und machten sich entschlossen an die Arbeit.

    19 Als Sanballat, Tobija und der Araber Geschem davon hörten, lachten sie uns aus und spotteten: »Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen! Wollt ihr euch etwa gegen den König auflehnen?«

    20 Ich entgegnete ihnen: »Der Gott des Himmels wird unser Vorhaben gelingen lassen. Wir tun nur, was er von uns möchte; darum werden wir mit dem Bau beginnen. Ihr aber habt kein Anrecht auf Grund und Boden in Jerusalem, und auch aus der Vergangenheit könnt ihr keinerlei Anspruch erheben.«

    Nehemia ist nicht nur sehr demütig – sondern auch sehr mutig!

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 18:49

  7. Jule

    Nehemia 3 – Wiederaufbau der Stadtmauer

    1 Der Hohepriester Eljaschib und die anderen Priester bauten das Schaftor wieder auf, sie weihten es dem Herrn und setzten die Torflügel ein. Auch den angrenzenden Mauerabschnitt weihten sie bis zum »Turm der Hundert« und zum Hananelturm.

    2 Die Männer von Jericho besserten das anschließende Teilstück aus, und Sakkur, der Sohn Imris, den darauf folgenden Abschnitt.

    3 Das Fischtor errichtete die Sippe Senaa. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken.

    4 Den Wiederaufbau des nächsten Mauerabschnitts leitete Meremot, der Sohn Urias und Enkel von Hakkoz.
    Daneben arbeitete Meschullam, der Sohn Berechjas und Enkel Meschesabels.
    Zadok, der Sohn Baanas, besserte das folgende Teilstück aus.

    5 Am nächsten Abschnitt bauten die Einwohner von Tekoa; doch die führenden Männer jener Stadt waren zu stolz, um sich an der Arbeit für den Herrn zu beteiligen.

    6 Das Jeschanator errichteten Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken.

    7 Das nächste Stück bis zum Sitz des Statthalters für das Gebiet westlich des Euphrat bauten Melatja aus Gibeon, Jadon aus Meronot und einige Männer aus Gibeon und Mizpa.

    8 Für den danebenliegenden Abschnitt war der Goldschmied Usiël, der Sohn Harhajas, verantwortlich.
    Der Salbenmischer Hananja leitete die Arbeiten am nächsten Stück. Diese beiden befestigten Jerusalem bis zur »Breiten Mauer«.

    9 Daneben baute Refaja, der Sohn Hurs, dem die eine Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand.

    10 Jedaja, der Sohn Harumafs, leitete die Arbeiten am folgenden Mauerabschnitt, der an seinem eigenen Haus entlangführte.
    Das nächste Stück besserte Hattusch, der Sohn Haschabnejas, aus.

    11 Den anschließenden Teil der Mauer und den Ofenturm stellten Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pahat-Moabs, wieder her.

    12 Schallum, der Sohn Loheschs, dem die zweite Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand, besserte den nächsten Abschnitt aus, und seine Töchter halfen mit.

    13 Das Taltor bauten Hanun und die Einwohner von Sanoach. Sie hängten die Torflügel ein und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. Außerdem errichteten sie die Mauer von dort bis zum Misttor, eine Strecke von ungefähr 500 Metern.

    14 Das Misttor baute Malkija, der Sohn Rechabs, der Vorsteher des Bezirks Bet-Kerem. Er setzte hier die Tore ein und befestigte Riegel und Sperrbalken.

    15 Für den Wiederaufbau des Quelltors übernahm Schallun, der Sohn Kolhoses, die Verantwortung. Er war der Vorsteher des Bezirks Mizpa. Er überdachte das Tor, hängte die Torflügel ein und brachte Riegel und Sperrbalken an. Unter seiner Aufsicht wurde auch die Mauer am Teich beim königlichen Garten ausgebessert, zu dem die Wasserleitung führte. Dieses Teilstück reichte bis zu den Stufen, die von der »Stadt Davids« herabkommen.

    16 Die Arbeiten am nächsten Abschnitt übernahm Nehemja, der Sohn Asbuks, dem die Hälfte des Bezirks Bet-Zur unterstand. Dieser Teil der Mauer lag den Gräbern des Königshauses David gegenüber und erstreckte sich bis zum künstlich angelegten Teich und bis zu den Unterkünften der Leibwache.

    17 Folgende Leviten bauten die nächsten Mauerabschnitte: Rehum, der Sohn Banis, hatte die Oberaufsicht.
    Haschabja, der Vorsteher über die Hälfte des Bezirks Keªla, besserte das nächste Teilstück aus.

    18 Daneben arbeiteten die Leviten unter der Führung von Binnui, dem Sohn Henadads. Er war Vorsteher über die andere Hälfte des Bezirks Keªla.

    19 Danach kam Eser, der Sohn Jeschuas, der Vorsteher von Mizpa. Sein Bauabschnitt lag beim Aufgang zur Waffenkammer und ging bis zur Biegung der Mauer.

    20 Besonders fleißig arbeitete Baruch, der Sohn Sabbais. Ihm war der Abschnitt zwischen der Biegung der Mauer und dem Eingang zum Haus des Hohenpriesters Eljaschib zugeteilt.

    21 Das nächste Mauerstück besserte Meremot aus, der Sohn Urias und Enkel von Hakkoz; es reichte vom Eingang bis zum Ende des Hauses Eljaschibs.

    22 Die folgenden Abschnitte wurden von Priestern aus der Umgebung von Jerusalem gebaut.

    23 Benjamin und Haschub leiteten die Arbeiten am nächsten Teilstück, das ihren Häusern gegenüber lag.
    Asarja, der Sohn Maasejas und Enkel Ananjas, widmete sich dem nächsten Teil der Mauer in der Nähe seines Hauses.

    24 Den darauf folgenden Abschnitt vom Haus Asarjas bis zur Biegung und zur Ecke der Mauer baute Binnui, der Sohn Henadads, wieder auf.

    25 Palal, der Sohn Usais, war verantwortlich für das Teilstück, das an der Mauerecke begann, und für den oberen Turm, der am königlichen Palast beim Gefängnishof vorspringt.
    Pedaja, der Sohn Paroschs, 26 und die Tempeldiener, die auf dem Hügel Ofel wohnten, besserten den anschließenden Abschnitt aus bis zu der Stelle gegenüber dem Wassertor im Osten und dem vorspringenden Turm.

    27 Das nächste Stück vom vorspringenden Turm bis zur Mauer auf dem Hügel Ofel bauten die Einwohner von Tekoa.

    28 Oberhalb des Rosstores arbeiteten die Priester, jeder an dem Stück Mauer, das seinem Haus gegenüber lag.

    29 Auch Zadok, der Sohn Immers, hatte die Verantwortung für den Teil der Mauer, der seinem Haus am nächsten war.
    Den folgenden Abschnitt besserte Schemaja aus, der Sohn Schechanjas, der Wächter am Osttor.

    30 Daneben leiteten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste Sohn Zalafs, die Arbeiten.
    Meschullam, der Sohn Berechjas, baute den folgenden Mauerteil gegenüber seinem Haus wieder auf.

    31 Das nächste Teilstück bis zum Haus der Tempeldiener und der Händler gegenüber dem Wachtor und bis zum oberen Raum an der Mauerecke besserte der Goldschmied Malkija aus.

    32 Den letzten Mauerabschnitt von dort bis zum Schaftor errichteten die Goldschmiede und die Händler.

    Sanballat verspottet die Juden

    33 Als Sanballat erfuhr, dass wir mit dem Bau der Stadtmauer begonnen hatten, packte ihn der Zorn. Er verspottete uns 34 vor seinen Vertrauten und den Truppen von Samaria: »Was wollen diese armseligen Juden eigentlich? Jerusalem zur Festung ausbauen? Sie meinen wohl, wenn sie Opfer darbringen, können sie an einem Tag fertig werden! Mit diesen verbrannten Steinen und diesem Schutt wollen sie eine neue Stadtmauer errichten?«

    35 Der Ammoniter Tobija stand neben ihm und pflichtete ihm bei: »Sollen sie doch bauen! Wenn ein Fuchs an der Mauer hochspringt, fällt sie wieder in sich zusammen!«

    36 Doch ich betete: »Herr, unser Gott, hör doch, wie sie sich über uns lustig machen! Strafe sie für ihren Spott! Sorge dafür, dass ihnen ihr ganzer Besitz genommen wird und sie in ein fremdes Land verschleppt werden. 37 Vergib ihnen nicht, vergiss niemals, welches Unrecht sie uns angetan haben! Denn sie haben die verspottet, die Jerusalem wieder aufbauen.«

    38 Trotz allem besserten wir die Mauer weiter aus, und schon bald waren ihre Lücken bis zur halben Höhe geschlossen. Denn das Volk arbeitete mit ganzer Kraft.

    „Gemeinsam sind wir stark!“

    Wenn uns die Hindernisse auch oft unüberwindbar vorkommen, so wissen wir doch, dass wir nicht allein sind. Wenn jeder seinen Teil tut, dann können wir es schaffen.

    Und dies betrifft nicht nur die wahre Anbetung, sondern auch unser Familienleben und unsere Arbeit.

    Einer allein kann oftmals nicht alles bewältigen, aber wenn jeder mit anpackt, kann sich das Ergebnis sehen lassen

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 19:01

  8. Jule

    Nehemia 1 – 3

    Nehemia 1 – Nehemia ein Nachkomme von Mordechai?

    1 Dies ist die Geschichte Nehemias , des Sohnes Hachaljas: Es geschah im Monat Kislew , im zwanzigsten Jahr , dass ich in Susan in der Königsburg war. 2 Da kam Hanani , einer meiner Brüder, mit etlichen Männern aus Juda, und ich erkundigte mich bei ihm über die Juden, die Entkommenen, die nach der Gefangenschaft übrig geblieben waren, und über Jerusalem .

    3 Und sie sprachen zu mir: Die Übriggebliebenen, die nach der Gefangenschaft übrig geblieben sind, befinden sich dort in der Provinz in großem Unglück und in Schmach ; und die Mauern Jerusalems sind niedergerissen und ihre Tore mit Feuer verbrannt!

    4 Und es geschah, als ich diese Worte hörte, da setzte ich mich hin und weinte und trug Leid etliche Tage lang; und ich fastete und betete vor dem Gott des Himmels 5 und sprach:
    Ach, Herr , du Gott des Himmels, du großer und furchtgebietender Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten! 6 Lass doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, dass du auf das Gebet deines Knechtes hörst, das ich nun vor dir bete Tag und Nacht für die Kinder Israels, deine Knechte, und mit dem ich die Sünde der Kinder Israels bekenne, die wir an dir begangen haben!

    Auch ich und das Haus meines Vaters haben gesündigt! 7 Wir haben sehr verwerflich gegen dich gehandelt, dass wir die Gebote, die Satzungen und Rechtsbestimmungen nicht befolgt haben, die du deinem Knecht Mose geboten hast.

    8 Gedenke doch an das Wort, das du deinem Knecht Mose gegeben hast, indem du sprachst: »Wenn ihr treulos handelt, so will ich euch unter die Völker zerstreuen ; 9 kehrt ihr aber zu mir um und befolgt meine Gebote und tut sie – selbst wenn einige von euch bis ans Ende der Himmel verstoßen wären, so würde ich sie doch von dort sammeln und sie an den Ort bringen, den ich erwählt habe, damit mein Name dort wohnen soll!«

    10 Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und durch deine mächtige Hand.

    11 Ach Herr, lass doch dein Ohr aufmerksam sein auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die das Verlangen haben, deinen Namen zu fürchten , und lass es doch deinem Knecht heute gelingen, und gib ihm Barmherzigkeit vor diesem Mann! – Ich war nämlich der Mundschenk des Königs.

    Dies hört sich hier an, als würde Nehemia genau wissen, was zu tun ist und wie er das Problem lösen könnte.

    Wir haben in der Vergangenheit bereits nachgeforscht, dass der König, für den er in Susa arbeitete, nicht der Mann von Esther war. Aber der Hof war derselbe. Vielleicht war ja Nehemia ein Nachkomme von Mordechai?

    Zumindest scheint er eine vertrauensvolle Stellung dort zu haben, so dass er überlegt, mit dem König zu reden und sich freistellen zu lassen.

    Er will aktiv etwas tun, damit das Problem behoben wird. Es reicht ihm nicht, „nur“ zu beten.

    Ob ihm der Gedanke von selbst gekommen ist – oder hatte Jehova ihn ihm eingegeben, während er betete?

    Fakt ist, dass Nehemia ein Mann der Tat ist, der auch keine Schwierigkeiten und persönliche Einbußen scheut, wenn es im die Anbetung seines Gottes geht.

    weitere Gedanken zu Nehemia 1 finden wir hier

    Kommentar — 30. November 2013 @ 08:38

  9. Jule

    Nehemia 2 – was war dieser Tobija für ein Mensch?

    1 Es geschah aber im Monat Nisan , im zwanzigsten Jahr des Königs Artasasta, als Wein vor ihm stand, da nahm ich den Wein und gab ihn dem König. Ich war aber zuvor nie traurig vor ihm gewesen. 2 Da sprach der König zu mir: Warum siehst du so traurig aus? Du bist doch nicht krank? Es ist nichts anderes als ein betrübtes Herz ! Da fürchtete ich mich sehr; 3 und ich sprach zu dem König:

    Der König lebe ewig! Warum sollte ich nicht traurig aussehen, da doch die Stadt, wo die Grabstätte meiner Väter ist, in Trümmern liegt und ihre Tore vom Feuer verzehrt sind?

    4 Da sprach der König zu mir: Was erbittest du denn?

    Da flehte ich zu dem Gott des Himmels; 5 und dann sagte ich zu dem König:
    Wenn es dem König gefällt und wenn dein Knecht wohlgefällig vor dir ist, so sende mich nach Juda, zu der Stadt, wo meine Väter begraben liegen, damit ich sie wieder aufbaue!

    6 Da sprach der König zu mir, während die Königin neben ihm saß: Wie lange wird die Reise dauern, und wann wirst du zurückkommen? Und es gefiel dem König, mich hinzusenden, nachdem ich ihm eine bestimmte Zeit genannt hatte.

    7 Und ich sprach zu dem König:
    Wenn es dem König gefällt, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des Stromes, damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme; 8 auch einen Brief an Asaph, den Forstmeister des Königs, dass er mir Holz gibt, damit ich die Tore des Tempelbezirkes , der zum Haus [Gottes] gehört, aus Balken zimmern kann, und für die Stadtmauer und für das Haus, in das ich ziehen soll!

    Und der König gab sie mir, weil die gute Hand meines Gottes über mir war.

    9 Als ich nun zu den Statthaltern jenseits des Stromes kam, gab ich ihnen die Briefe des Königs. Und der König hatte Oberste des Heeres und Reiter mit mir gesandt.

    10 Als aber Sanballat, der Horoniter , und Tobija, der ammonitische Knecht, dies hörten, missfiel es ihnen sehr, dass ein Mensch gekommen war, um das Wohl der Kinder Israels zu suchen.

    11 Ich aber kam nach Jerusalem. Und als ich drei Tage dort gewesen war, 12 da machte ich mich bei Nacht auf mit wenigen Männern; denn ich sagte keinem Menschen, was mir mein Gott ins Herz gegeben hatte, für Jerusalem zu tun; und es war kein Tier bei mir außer dem Tier, auf dem ich ritt. 13 Und ich ritt bei Nacht durch das Taltor hinaus in Richtung der Drachenquelle und zum Misttor , und ich untersuchte die Mauern Jerusalems, die niedergerissen waren, und ihre Tore, die mit Feuer verbrannt waren.

    14 Und ich ging hinüber zum Quelltor und zum Königsteich , aber da war für das Tier unter mir kein Platz zum Durchkommen. 15 So stieg ich in der Nacht das Tal hinauf und untersuchte die Mauern und kehrte dann um und kam durch das Taltor wieder heim.

    16 Die Vorsteher aber wussten nicht, wo ich hingegangen war und was ich gemacht hatte; denn ich hatte bis dahin den Juden und den Priestern, auch den Vornehmsten und den Vorstehern und den anderen, die an dem Werk arbeiteten, nichts gesagt. 17 Da sprach ich zu ihnen:

    Ihr seht das Unglück, in dem wir uns befinden; wie Jerusalem in Trümmern liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger ein Gespött sind!

    18 Und ich teilte ihnen mit, wie gütig die Hand meines Gottes über mir gewaltet hatte; dazu die Worte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Da sprachen sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zu dem guten Werk.

    19 Als aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische Knecht, und Geschem, der Araber, dies hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sprachen: Was hat das zu bedeuten, was ihr euch da vornehmt? Wollt ihr euch gegen den König auflehnen ?

    20 Da antwortete ich ihnen und sprach: Der Gott des Himmels wird es uns gelingen lassen; darum wollen wir, seine Knechte, uns aufmachen und bauen . Ihr aber habt weder Anteil noch Recht noch Andenken in Jerusalem!

    Was waren Sanballat und Tobija für Männer, dass sie sich dafür interessieren, was Nehemia tut und ihn verspotten und es verhindern wollen?

    Erst letzte Woche wurde dieser Tobija im Hauskreis von einem Bruder erwähnt, der zur Zeit die gleichen Bücher liest, wie ich: Esra, Sacharja und Nehemia.

    Aber was war dieser Tobija für ein Mensch? Wir wissen, dass er sich extra einen Raum im Tempel gekauft hatte, um dort seine Geschäfte zu machen. War er ein Jude, oder eher ein Samariter?

    Was sagt das Einsichtenbuch zu ihm als Person?

    4. Ein Widersacher Nehemias.

    Tobija war „der Knecht“, wahrscheinlich irgendein Beamter des persischen Königs (Ne 2:19). Sowohl Tobija als auch sein Sohn Jehohanan heirateten jüdische Frauen, und Tobija war außerdem mit dem Hohenpriester Eljaschib verwandt. Dies ermöglichte es Tobija, Nehemias Autorität zu untergraben, denn viele Juden blickten zu Tobija auf und hatten eine hohe Meinung von ihm (Ne 6:17-19; 13:4; vgl. 3:4; 7:6, 7, 10).
    .
    Als Nehemia in Jerusalem ankam, waren Tobija und seine Komplizen über die erfreulichen Zukunftsaussichten der Israeliten verärgert (Ne 2:9, 10). Zuerst verspotteten und verhöhnten sie die Juden nur (Ne 2:19; 4:3), aber als der Wiederaufbau der Mauer Fortschritte machte, wurden sie sehr zornig. Doch verschiedene Verschwörungen, die Juden auszurotten (Ne 4:7-9, 11, 14, 15), und ein Versuch, Nehemia dazu zu bringen, die Heiligkeit des Tempels zu verletzen (Ne 6:1, 10-13), schlugen fehl. Sogar nachdem die Mauern vollendet waren, versuchte Tobija durch brieflichen Kontakt mit seinen Sympathisanten in Jerusalem, Nehemia einzuschüchtern (Ne 6:16-19). Passenderweise bat Nehemia deshalb Jehova, der vielen schlechten Taten Tobijas und seiner Helfershelfer zu gedenken (Ne 6:14). Als Nehemia bei seiner zweiten Ankunft aus Babylon feststellte, daß man im Tempelvorhof für Tobija einen Speisesaal reserviert hatte, warf er Tobijas Gegenstände sofort hinaus (Ne 13:4-9).

    weitere Gedanken zu Nehemia 2 finden wir hier

    Kommentar — 30. November 2013 @ 08:57

  10. Jule

    Nehemia 3 – Konzert und Ansprache machen diesen Text lebendig

    1 Und Eljaschib , der Hohepriester, machte sich auf samt seinen Brüdern, den Priestern, und sie bauten das Schaftor ; das heiligten sie und setzten seine Türflügel ein; und [sie bauten] weiter bis zum Turm Mea, den heiligten sie, [und] bis zum Turm Hananeel . 2 Neben ihnen bauten die Männer von Jericho; und Sakkur, der Sohn Imris, baute neben ihnen. 3 Und das Fischtor bauten die Söhne Senaas ; sie deckten es mit Balken und setzten seine Türflügel ein, seine Schlösser und seine Riegel. 4 Neben ihnen besserte Meremot aus, der Sohn Urijas, des Sohnes des Hakkoz . Neben ihnen besserte Meschullam aus, der Sohn Berechjas, des Sohnes Meschesabeels; und neben ihnen besserte Zadok aus, der Sohn Baanas. 5 Neben ihnen besserten die Leute von Tekoa aus; aber die Vornehmen unter ihnen beugten ihre Nacken nicht zum Dienst für ihren Herrn.

    6 Das alte Tor besserten Jojada, der Sohn Paseachs, und Meschullam, der Sohn Besodjas, aus; sie deckten es mit Balken und setzten seine Türflügel ein, seine Schlösser und seine Riegel. 7 Neben ihnen besserte Melatja aus, der Gibeoniter, und Jadon, der Meronotiter , samt den Männern von Gibeon und von Mizpa, die der Gerichtsbarkeit des Statthalters jenseits des Stromes unterstanden. 8 Neben ihnen besserte Ussiel aus, der Sohn Harchajas, einer der Goldschmiede. Neben ihm besserte Hananja aus, ein Salbenmischer. Sie stellten Jerusalem wieder her bis an die breite Mauer . 9 Neben ihnen besserte Rephaja aus, der Sohn Hurs, der Oberste des halben Bezirks von Jerusalem. 10 Neben ihnen besserte Jedaja aus, der Sohn Harumaphs, und zwar gegenüber seinem Haus. Neben ihm besserte Hattus aus, der Sohn Hasabnias. 11 Malchija, der Sohn Harims , und Haschub, der Sohn Pachat-Moabs , besserten einen weiteren Mauerabschnitt aus und den Ofenturm . 12 Neben ihm besserte Schallum aus, der Sohn Hallohes, der Oberste des [anderen] halben Bezirks von Jerusalem, er und seine Töchter .

    13 Das Taltor besserten Hanun und die Bürger von Sanoach aus. Sie bauten es und setzten seine Türflügel ein, seine Schlösser und seine Riegel, dazu 1 000 Ellen an der Mauer, bis zum Misttor. 14 Das Misttor aber besserte Malchija aus, der Sohn Rechabs , der Oberste über den Bezirk Beth-Kerem . Er baute es und setzte seine Türflügel ein, seine Schlösser und seine Riegel. 15 Aber das Quelltor besserte Schallun aus, der Sohn Kol-Hoses, der Oberste des Bezirks Mizpa. Er baute und überdachte es, setzte seine Türflügel ein, seine Schlösser und seine Riegel, dazu [baute er] die Mauern am Teich Siloah beim Garten des Königs, bis an die Stufen, die von der Stadt Davids herabführen.

    16 Nach ihm besserte Nehemia aus, der Sohn Asbuks, der Oberste über die Hälfte des Bezirks Beth-Zur, bis gegenüber den Gräbern Davids und bis an den künstlichen Teich und bis an das Haus der Helden. 17 Nach ihm besserten die Leviten aus, Rehum , der Sohn Banis . Neben ihm besserte Hasabja aus, der Oberste über die Hälfte des Bezirks Kehila , für seinen Bezirk. 18 Nach ihm besserten ihre Brüder aus, Bawai, der Sohn Henadads, der Oberste über die [andere] Hälfte des Bezirks Kehila. 19 Neben ihm besserte Eser, der Sohn Jeschuas, der Oberste von Mizpa, einen weiteren Mauerabschnitt aus gegenüber dem Aufstieg zum Zeughaus am Winkel . 20 Nach ihm besserte Baruch, der Sohn Sabbais , mit Eifer einen weiteren Mauerabschnitt aus vom Winkel bis an die Haustür Eljaschibs , des Hohenpriesters. 21 Nach ihm besserte Meremot , der Sohn Urijas, des Sohnes des Hakkoz , einen weiteren Mauerabschnitt aus, von der Haustür Eljaschibs bis an das Ende des Hauses Eljaschibs. 22 Nach ihm besserten die Priester aus, die Männer aus der [Jordan]ebene.

    23 Nach ihnen besserten Benjamin und Haschub ihrem Haus gegenüber aus. Nach ihnen besserte Asarja aus, der Sohn Maasejas , des Sohnes Ananjas, bei seinem Haus. 24 Nach ihm besserte Binnui , der Sohn Henadads, einen weiteren Mauerabschnitt aus, vom Haus Asarjas bis zum Winkel und bis an die Ecke. 25 Palal, der Sohn Usais, besserte gegenüber dem Winkel und dem oberen Turm aus, der am Haus des Königs vorspringt, bei dem Kerkerhof . Nach ihm Pedaja, der Sohn des Parhosch .

    26 Die Tempeldiener aber wohnten auf dem Ophel bis gegenüber dem Wassertor im Osten und dem vorspringenden Turm . 27 Nach ihm besserten die Leute von Tekoa einen weiteren Mauerabschnitt aus, gegenüber dem großen vorspringenden Turm und bis an die Ophelmauer . 28 Von dem Rosstor an besserten die Priester aus, jeder seinem Haus gegenüber. 29 Nach ihnen besserte Zadok aus, der Sohn Immers , seinem Haus gegenüber. Nach ihm besserte Schemaja aus, der Sohn Schechanjas, der Hüter des Osttores. 30 Nach ihm besserten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun , der sechste Sohn Zalaphs, einen weiteren Mauerabschnitt aus. Nach ihm besserte Meschullam aus, der Sohn Berechjas , gegenüber seiner Tempelkammer.

    31 Nach ihm besserte Malchija, ein Goldschmied , aus bis an das Haus der Tempeldiener und der Händler, dem Tor Miphkad gegenüber, bis zum Obergemach an der Mauerecke. 32 Und zwischen dem Obergemach an der Mauerecke und dem Schaftor besserten die Goldschmiede und die Händler aus.

    33 Und es geschah, als Sanballat hörte, dass wir die Mauer bauten, da wurde er zornig und ärgerte sich sehr und spottete über die Juden. 34 Und er sprach vor seinen Brüdern und den Kriegsleuten von Samaria: Was machen die ohnmächtigen Juden? Soll man sie gewähren lassen? Werden sie ein Opfer darbringen? Werden sie es eines Tages vollenden? Werden sie die Steine aus den Schutthaufen wieder beleben , da sie doch verbrannt sind ?

    35 Und Tobija , der Ammoniter, war bei ihm und sprach: Sie mögen bauen, was sie wollen; wenn ein Fuchs hinaufginge, würde er ihre steinernen Mauern zerreißen!

    36 Höre , unser Gott, wie verachtet wir sind, und lass ihre Schmähungen auf ihren Kopf zurückfallen und gib sie der Plünderung preis in einem Land der Gefangenschaft! 37 Und decke ihre Schuld nicht zu und lass ihre Sünde vor dir nicht ausgetilgt werden; denn sie haben [dich] vor den Bauleuten herausgefordert!

    38 Wir aber bauten [weiter] an der Mauer; und die ganze Mauer schloss sich bis zur halben Höhe. Und das Volk gewann Mut zur Arbeit.

    Hier muss ich beim Lesen an das Konzert „Today Live“ von Brian Doerksen denken, das wir vor längerer Zeit auf bibelTV gesehen haben. Zu Beginn liest Brian den Text aus Nehemia vor und dann fangen Leute an, auf der Bühne aus großen Steinen eine Mauer aufzubauen. Dabei wird gesungen und immer weiter gebaut, das ganze Konzert lang. Zum Schluß bittet er seine Familie auf die Bühne, die die letzten Steine gemeinsam legen und dann singen alle gemeinsam nochmals das Lied „Today“.

    Aber es erinnert mich auch an die Ansprache von John Angelina, die ich vor einiger Zeit gehört habe: „Baue mit verbrannten Steinen“, wo es darum geht, dass nichts zu kaputt oder zerbrochen ist, als dass Jehova es nicht zur Förderung seines Reiches benutzen könnte. Dabei meint er uns Menschen und wie zerbrochen wir manchmal aufgrund unserer Umstände sein mögen – und sei es „nur“ emotional. ER kann jeden von uns gebrauchen, egal wie kaputt wir sind oder uns fühlen mögen.

    Kommentar — 30. November 2013 @ 20:46

  11. Jule

    Auch heute haben wir etwas gesehen, was aus „verbrannten Steinen“ gebaut wurde. Hierzu möchte ich etwas weiter ausholen:

    Gestern war die Beerdigung meines Onkels, der vor gut drei Wochen seinem Krebsleiden mit 83 Jahren erlegen ist. Da er der älteste Bruder meines Vaters war, sind meine Eltern noch einmal in diesem Jahr aus Iserlohn nach Berlin gekommen. Auf der Beerdigung waren sehr viele Leute, dabei auch eine sehr große Anzahl von Leuten aus seinem Kleingartenverein.

    Thom fragte, warum von diesem Verein so viele Leute gekommen waren, ob Manni dort eine wichtige Stellung eingenommen hatte. Mein Onkel war keine Vereinskanone und ein ganz einfacher, sehr lieber aber auch zurückhaltender Mensch. Warum kamen so viele aus dem Verein, um Abschied zu nehmen?

    Mein Onkel hat sein halbes Leben in dieser Kleingartenanlage in Hennigsdorf verbracht. Ich bringe ihn eigentlich nur mit diesem Garten in Verbindung. Es war sein Leben.

    Mein Vater erzählte, dass Manni mit einer der ersten 10 Vereinsmitglieder war und den Verein mit begründet hatte. Und zwar in der Form, dass seinerzeit einige „einfache Männer“ aus dem Trümmerfeld des Krieges nach und nach alles aufgebaut haben. Dazu hatten sie die Steine von zertrümmerten Häusern aufgesammelt und nach und nach zusammengetragen und daraus die Datschen aufgebaut. Das war sicherlich jede Menge Arbeit.

    In gewisser Form hatten sie – wie die Juden hier – mit verbrannten Steinen Neues aufgebaut.

    Später haben wir alle gemeinsam eine Runde um den Weissensee gedreht, auf der jeder von uns jede Menge Fotos gemacht hat. Mein Vater fotographiert schon seit meiner frühesten Kindheit mit Leidenschaft, sehr viel und sehr gut. Daher kamen heute jede Menge Fotos zusammen. Den Weg nach Hause haben wir wegen der Gehbehinderung meiner Mutter an der Freilichtbühne lang gemacht, denn dort sind keine Stufen. Hier wies Thom meinen Vater auf einen Gedenkstein hin, der besagte, dass auch die Parkanlage um den Weißen See 1955 aus Trümmern von den Bewohnern aufgebaut wurde.

    Auch hier ist in gewisser Form mit „verbrannten Steinen“ gebaut worden. Ein Aspekt, der mir völlig neu war.

    Wenn man bedenkt, dass auch diese wunderschöne Anlage einst ein Trümmerfeld war – dann ist das sehr beeindruckend!

    Es ist schon sehr faszinierend, wie sehr wir die Dinge, die wir in der Bibel lesen, auf uns und unsere Zeit heute beziehen können. Hat da jemand gesagt: „Bibellesen ist langweilig“?…

    weitere Gedanken zu Nehemia 3 finden wir hier

    Kommentar — 30. November 2013 @ 21:02

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