Nehemia 1 – 3
Kapitel 1
Die Worte Nehemịas, des Sohnes Hachạljas: Nun geschah es im Monat Kịslew, im zwanzigsten Jahr, daß ich mich in Sụsa, der Burg, befand. 2 Da kam Hạnani, einer meiner Brüder, herein, er und andere Männer aus Juda, und ich befragte sie dann über die Juden, die Entronnenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben waren, und auch über Jerusalem. 3 Daher sprachen sie zu mir: „Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben sind, dort im Gerichtsbezirk sind in einer sehr üblen Lage und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore, sie sind mit Feuer verbrannt.“
4 Und es geschah, sobald ich diese Worte hörte, daß ich mich niedersetzte und zu weinen begann und tagelang trauerte, und ich fastete unablässig und betete vor dem Gott der Himmel. 5 Und ich sagte dann: „Ach, Jehova, du Gott der Himmel, du großer und furchteinflößender Gott, der den Bund und [die] liebende Güte gegenüber denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten, 6 möge bitte dein Ohr aufmerksam und mögen deine Augen geöffnet werden, um auf das Gebet deines Knechtes zu hören, das ich heute, Tag und Nacht, hinsichtlich der Söhne Israels, deiner Knechte, vor dir bete, während ich die Sünden der Söhne Israels bekenne, mit denen wir gegen dich gesündigt haben. Wir haben gesündigt, sowohl ich als auch das Haus meines Vaters. 7 Wir haben zweifellos verderbt gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen nicht eingehalten, die du deinem Knecht Moses als Befehl gegeben hast.
8 Gedenke bitte des Wortes, das du Moses, deinem Knecht, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Solltet ihr eurerseits treulos handeln, so werde ich meinerseits euch unter die Völker zerstreuen. 9 Wenn ihr zu mir umgekehrt sein werdet und meine Gebote gehalten und sie getan habt: auch wenn sich eure Versprengten am Ende der Himmel befinden sollten, von dort werde ich sie sammeln und sie bestimmt an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort weilen zu lassen.‘ 10 Und sie sind deine Knechte und dein Volk, das du durch deine große Macht und durch deine starke Hand erlöst hast. 11 Ach, Jehova, möge bitte dein Ohr aufmerksam werden auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und laß es bitte deinem Knecht doch heute gelingen, und laß ihn zu einem Gegenstand des Erbarmens werden vor diesem Mann.“
Nun war ich selbst gerade Mundschenk beim König.
Kapitel 2
Und es geschah im Monat Nịsan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes, daß Wein vor ihm war, und wie gewöhnlich hob ich den Wein empor und gab ihn dem König. Doch nie war ich vor ihm betrübt gewesen. 2 Da sprach der König zu mir: „Warum ist dein Angesicht betrübt, da du selbst nicht krank bist? Das ist nichts als Betrübnis des Herzens.“ Darauf geriet ich in große Furcht.
3 Dann sagte ich zum König: „Es lebe der König auf unabsehbare Zeit! Warum sollte mein Angesicht nicht betrübt werden, wenn die Stadt, das Haus der Grabstätten meiner Vorväter, verwüstet ist und ihre Tore durch Feuer verzehrt worden sind?“ 4 Darauf sprach der König zu mir: „Was ist es, das du zu erlangen suchst?“ Sogleich betete ich zu dem Gott der Himmel. 5 Danach sagte ich zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint und wenn dein Knecht vor dir gut zu sein scheint, so wollest du mich nach Juda senden, zur Stadt der Grabstätten meiner Vorväter, damit ich sie wieder aufbaue.“ 6 Darauf sprach der König zu mir, während seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.
7 Und ich sagte weiter zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des STROMES, damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme, 8 auch einen Brief an Ạsaph, den Hüter des Parks, der dem König gehört, daß er mir Bäume gebe, damit man mit Holz die Tore der BURG baue, die zum Haus gehört, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich einziehen soll.“ Da gab [sie] mir der König, gemäß der guten Hand meines Gottes über mir.
9 Schließlich kam ich zu den Statthaltern jenseits des STROMES und gab ihnen die Briefe des Königs. Überdies sandte der König Oberste der Streitmacht und Reiter mit mir. 10 Als Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, [davon] zu hören bekamen, da schien es ihnen etwas sehr Schlechtes, daß ein Mann gekommen war, um für die Söhne Israels Gutes zu suchen.
11 Endlich kam ich nach Jerusalem, und ich blieb drei Tage lang dort. 12 Dann erhob ich mich bei Nacht, ich und einige wenige Männer mit mir, und ich teilte keinem Menschen mit, was mein Gott mir ins Herz gab, für Jerusalem zu tun; und kein Haustier war bei mir, ausgenommen das Haustier, auf dem ich ritt. 13 Und ich ging dann des Nachts durch das Taltor hinaus und vor die Quelle der Großen Schlange hin und zum Aschenhaufentor, und ich untersuchte beständig die Mauern Jerusalems, wie sie niedergerissen waren, und seine Tore waren durch Feuer verzehrt. 14 Und ich zog dann hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und da war kein Raum für das Haustier unter mir zum Weiterkommen. 15 Aber ich stieg bei Nacht im Wildbachtal weiter hinauf, und ich untersuchte ständig die Mauer; danach kam ich zurück und trat durch das Taltor ein und gelangte so zurück.
16 Und die bevollmächtigten Vorsteher selbst wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; und den Juden und den Priestern und den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen, die das Werk taten, hatte ich noch nichts mitgeteilt. 17 Schließlich sprach ich zu ihnen: „Ihr seht die üble Lage, in der wir uns befinden, wie Jerusalem verwüstet ist und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und laßt uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zur Schmach seien!“ 18 Und ich berichtete ihnen dann von der Hand meines Gottes, wie gut sie über mir war, und auch von den Worten des Königs, die er zu mir gesprochen hatte. Darauf sagten sie: „Machen wir uns auf, und wir wollen bauen.“ So stärkten sie ihre Hände für das gute Werk.
19 Als nun Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, und Gẹschem, der Ạraber, davon hörten, begannen sie, uns zu verspotten und verächtlich auf uns zu schauen und zu sprechen: „Was ist diese Sache, die ihr da tut? Rebelliert ihr gegen den König?“ 20 Ich aber erwiderte ihnen und sagte zu ihnen: „Der Gott der Himmel, ER wird uns Gelingen schenken, und wir selbst, seine Knechte, werden uns aufmachen, und wir wollen bauen; ihr aber habt weder Anteil noch Rechtsanspruch, noch Andenken in Jerusalem.“
Kapitel 3
Und Ẹljaschib, der Hohepriester, und seine Brüder, die Priester, machten sich dann auf und bauten das Schaftor. Sie selbst heiligten es und setzten dann seine Türen ein; und bis zum Turm Mẹa heiligten sie es, bis zum Turm Hạnanel. 2 Und an ihrer Seite bauten die Männer von Jẹricho. Und an ihrer Seite baute Sạkkur, der Sohn Ịmris.
3 Und das Fischtor bauten die Söhne Hassenạas; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen ein, seine Bolzen und seine Riegel. 4 Und an ihrer Seite tat Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, Ausbesserungsarbeit, und an ihrer Seite tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, des Sohnes Meschẹsabels, Ausbesserungsarbeit; und an ihrer Seite tat Zạdok, der Sohn Baanas, Ausbesserungsarbeit. 5 Und an ihrer Seite taten die Tekoịter Ausbesserungsarbeit; ihre Majestätischen aber beugten ihren Nacken nicht zum Dienst ihrer Herren.
6 Und das Tor der Alt[stadt] besserten Jojạda, der Sohn Pasẹachs, und Meschụllam, der Sohn Besọdjas, aus; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen und seine Bolzen und seine Riegel ein. 7 Und an ihrer Seite taten Melạtja, der Gibeonịter, und Jạdon, der Meronothịter, Ausbesserungsarbeit, Männer von Gịbeon und Mịzpa, die zum Thron des Statthalters jenseits des STROMES gehörten. 8 An seiner Seite tat Ụsiël, der Sohn Harhạjas, [einer der] Goldschmiede, Ausbesserungsarbeit; und an seiner Seite tat Hanạnja, ein Mitglied der Salbenmischer, Ausbesserungsarbeit; und sie gingen daran, in Jerusalem Steinplatten zu legen bis zur Breiten Mauer. 9 Und an ihrer Seite tat Rephạja, der Sohn Hurs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit. 10 Und an ihrer Seite tat Jedạja, der Sohn Hạrumaphs, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus; und an seiner Seite tat Hạttusch, der Sohn Haschabnẹjas, Ausbesserungsarbeit.
11 Eine weitere abgemessene Strecke besserte Malkịja, der Sohn Hạrims, und Hạschub, der Sohn Pạhath-Mọabs, aus und auch den Turm der Backöfen. 12 Und an seiner Seite tat Schạllum, der Sohn Hạlloheschs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit, er und seine Töchter.
13 Das Taltor besserten Hạnun und die Bewohner von Sanọach aus; sie selbst bauten es und setzten dann seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel ein; außerdem tausend Ellen an der Mauer bis an das Aschenhaufentor. 14 Und das Aschenhaufentor besserte Malkịja aus, der Sohn Rẹchabs, ein Fürst des Bezirks Beth-Hakkẹrem; er selbst machte sich daran, es zu bauen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen.
15 Und das Quellentor besserte Schạllun, der Sohn Kọlhoses, ein Fürst des Bezirks Mịzpa, aus; er selbst ging daran, es zu bauen und es zu überdachen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen, und auch die Mauer des Kanalteichs am Königsgarten und bis zu der Treppe, die von der Stadt Davids hinabführt.
16 Nach ihm tat Nehemịa, der Sohn Ạsbuks, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Beth-Zụr, Ausbesserungsarbeit bis vor Davids Grabstätten und bis zu dem Teich, den man angelegt hatte, und bis zum Haus der Starken.
17 Nach ihm taten die Levịten Ausbesserungsarbeit: Rẹhum, der Sohn Bạnis; an seiner Seite tat Haschạbja, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla, Ausbesserungsarbeit für seinen Bezirk. 18 Nach ihm taten ihre Brüder Ausbesserungsarbeit: Bạwai, der Sohn Hẹnadads, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla.
19 Und Ẹser, der Sohn Jeschụas, ein Fürst von Mịzpa, ging daran, an seiner Seite eine weitere abgemessene Strecke vor dem Aufgang zum Zeughaus am Strebepfeiler auszubessern.
20 Nach ihm arbeitete mit Eifer Bạruch, der Sohn Sạbbais, [und] besserte eine andere abgemessene Strecke aus, vom Strebepfeiler bis zum Eingang des Hauses Ẹljaschibs, des Hohenpriesters.
21 Nach ihm besserte Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Eingang des Hauses Ẹljaschibs bis zum Ende des Hauses Ẹljaschibs.
22 Und nach ihm taten die Priester, Männer des „[Jordan]bezirks“, Ausbesserungsarbeit. 23 Nach ihnen taten Bẹnjamin und Hạschub Ausbesserungsarbeit vor ihrem eigenen Haus. Nach ihnen tat Asạrja, der Sohn Maasẹjas, des Sohnes Anạnjas, Ausbesserungsarbeit nahe bei seinem eigenen Haus. 24 Nach ihm besserte Bịnnui, der Sohn Hẹnadads, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Haus Asạrjas bis zum Strebepfeiler und bis zur Ecke.
25 [Nach ihm tat] Pạlal, der Sohn Ụsais, vor dem Strebepfeiler und dem Turm, der vom Königshaus vorspringt, dem oberen, der zum Wachthof gehört [, Ausbesserungsarbeit]. Nach ihm war es Pedạja, der Sohn Pạroschs.
26 Und die Nẹthinim selbst waren Bewohner am Ọphel geworden; [sie taten Ausbesserungsarbeit] bis vor das Wassertor im Osten und den vorspringenden Turm.
27 Nach ihnen besserten die Tekoịter eine andere abgemessene Strecke aus, von [der Stelle] vor dem großen vorspringenden Turm bis zur Mauer des Ọphel.
28 Oberhalb des Roßtores taten die Priester Ausbesserungsarbeit, jeder vor seinem eigenen Haus.
29 Nach ihnen tat Zạdok, der Sohn Ịmmers, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus.
Und nach ihm tat Schemạja, der Sohn Schechạnjas, der Hüter des Osttors, Ausbesserungsarbeit.
30 Nach ihm besserte Hanạnja, der Sohn Schelẹmjas, und Hạnun, der sechste Sohn Zạlaphs, eine andere abgemessene Strecke aus.
Nach ihm tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, vor seinem eigenen Saal Ausbesserungsarbeit.
31 Nach ihm tat Malkịja, ein Mitglied der Goldschmiedezunft, Ausbesserungsarbeit bis zum Haus der Nẹthinim und der Händler, vor dem Inspektionstor und bis zum Dachgemach der Ecke.
32 Und zwischen dem Dachgemach der Ecke und dem Schaftor taten die Goldschmiede und die Händler Ausbesserungsarbeit.
Jule | 10.10.09 | Nehemia, Text in der Bibel |
Jule
Nehemia 1 – 3
Nehemia 1:2-4
Nehemia 2:1-2
sind wir ebenso an Jehova, der wahren Anbetung und unseren Brüdern interessiert, dass man es uns sogar ansieht und uns darauf anspricht?
Nehemia 2:3
Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:38
Jule
Nehemia 2:6
wie war das noch mal?
Ist das der selbe König, der Hamans Anschlag auf die Juden vereitelt hat?
Und ist die Königin hier an seiner Seite Esther?
War er vielleicht deshalb so aufgeschlossen für Nehemias Gefühle und Ansinnen, weil die Juden, ihre Geschichte und ihr Gott ihm nicht unbekannt waren?
Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:38
Jule
Nehemia 2:11-18
ein sehr demütiger Mann, der sich heimlich und ohne viel Aufhebens daran macht, erst mal den Schaden genau zu prüfen und dann nur einfach sagt „es gibt viel zu tun, packen wirs an“!
Hätten wir ebenso wie Nehemia der Versuchung widerstanden – oder hätten wir viel Aufhebens um uns und unsere Person gemacht?
Immerhin war er ja von Gott gesandt, vom König Artaxerxes unterstützt und in der Lage den Zustand der Maueren zu prüfen. Aber davon ist nicht die Rede, nur kurz „ich habe gesehen, wir haben viel zu tun“.
Sind wir ebenso demütig wie Nehemia und stellen Jehova und die wahre Anbetung in den Vordergrund – oder neigen wir zur Selbstdarstellung und dazu, überall damit zu hausieren, wie toll wir selbst sind und wie dumm die anderen?
Was liegt uns mehr am Herzen?
Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:39
Jule
Nehemia 2:19-20
leider gab es im Laufe der Jahrtausende immer wieder Menschen, die Gottes wahre Anbeter verachtet und verspottet haben.
Leider gibt es sie auch heute noch.
Wie schmerzlich, wenn diese sich mitten unter uns befinden und wenn Fakes uns verlachen.
Aber machen wir es wie Neheima: ignorieren wir solche unverschämten Menschen. Achten wir nicht auf sie und das was sie sagen oder tun. Richten wir unseren Blick lieber nach vorn und darauf, dass wir auf dem richtigen Weg bleiben und dass wir das Werk tun, was uns Jehova aufgetragen hat.
Alles andere kostet nur unnötige Energie und kann uns entmutigen. Etwas, was der Widersacher nur zu gern möchte und wir wollen doch nicht, dass die Fakes von ihrem Gott (dem Satan) gelobt werden, weil sie wieder einen wahren Anbeter Gottes entmutigt haben und ihm seinen Schwung genommen.
Wir können solche Menschen eh nicht ändern, wenn sie bereits so weit von Jehova weg sind, dass sie seine wahren Anbeter angreifen. Jehova wird das zu seiner Zeit erledigen und sie werden ihre gerechte Strafe für ihr anmaßendes Tun bekommen.
Also halten wir uns nicht mit solchen böswilligen Menschen auf und damit, was sie wohl als nächstes Tun werden.
Egal, was sie auch tun werden, um uns noch zu schaden – Jehova ist mit uns und er wird uns niemals im Stich lassen und er wird uns helfen und uns stärken!
Also richten wir unseren Blick auf die wichtigeren Dinge: auf Jehova und die wahre Anbetung!
Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:39
Jule
Nehemia 1 – 3
Nehemia 1 – Nehemia betet für Jerusalem
Bisher ist immer noch nicht geklärt, ob dies der Artaxerxes ist, der mit seiner Gemahlin Esther in Juda residiert hat. Was sagt das Einsichtenbuch darüber?
wir sehen, es ist nicht derselbe König, sondern dessen Sohn. Allerdings ist es der selbe König, der seinerzeit – gut 13 Jahre zuvor – Esra nach Jerusalem schickte
Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 18:44
Jule
Nehemia 2 – Nehemia reist nach Jerusalem
Nehemia ist nicht nur sehr demütig – sondern auch sehr mutig!
Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 18:49
Jule
Nehemia 3 – Wiederaufbau der Stadtmauer
„Gemeinsam sind wir stark!“
Wenn uns die Hindernisse auch oft unüberwindbar vorkommen, so wissen wir doch, dass wir nicht allein sind. Wenn jeder seinen Teil tut, dann können wir es schaffen.
Und dies betrifft nicht nur die wahre Anbetung, sondern auch unser Familienleben und unsere Arbeit.
Einer allein kann oftmals nicht alles bewältigen, aber wenn jeder mit anpackt, kann sich das Ergebnis sehen lassen
Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 19:01
Jule
Nehemia 1 – 3
Nehemia 1 – Nehemia ein Nachkomme von Mordechai?
Dies hört sich hier an, als würde Nehemia genau wissen, was zu tun ist und wie er das Problem lösen könnte.
Wir haben in der Vergangenheit bereits nachgeforscht, dass der König, für den er in Susa arbeitete, nicht der Mann von Esther war. Aber der Hof war derselbe. Vielleicht war ja Nehemia ein Nachkomme von Mordechai?
Zumindest scheint er eine vertrauensvolle Stellung dort zu haben, so dass er überlegt, mit dem König zu reden und sich freistellen zu lassen.
Er will aktiv etwas tun, damit das Problem behoben wird. Es reicht ihm nicht, „nur“ zu beten.
Ob ihm der Gedanke von selbst gekommen ist – oder hatte Jehova ihn ihm eingegeben, während er betete?
Fakt ist, dass Nehemia ein Mann der Tat ist, der auch keine Schwierigkeiten und persönliche Einbußen scheut, wenn es im die Anbetung seines Gottes geht.
weitere Gedanken zu Nehemia 1 finden wir hier
Kommentar — 30. November 2013 @ 08:38
Jule
Nehemia 2 – was war dieser Tobija für ein Mensch?
Was waren Sanballat und Tobija für Männer, dass sie sich dafür interessieren, was Nehemia tut und ihn verspotten und es verhindern wollen?
Erst letzte Woche wurde dieser Tobija im Hauskreis von einem Bruder erwähnt, der zur Zeit die gleichen Bücher liest, wie ich: Esra, Sacharja und Nehemia.
Aber was war dieser Tobija für ein Mensch? Wir wissen, dass er sich extra einen Raum im Tempel gekauft hatte, um dort seine Geschäfte zu machen. War er ein Jude, oder eher ein Samariter?
Was sagt das Einsichtenbuch zu ihm als Person?
weitere Gedanken zu Nehemia 2 finden wir hier
Kommentar — 30. November 2013 @ 08:57
Jule
Nehemia 3 – Konzert und Ansprache machen diesen Text lebendig
Hier muss ich beim Lesen an das Konzert „Today Live“ von Brian Doerksen denken, das wir vor längerer Zeit auf bibelTV gesehen haben. Zu Beginn liest Brian den Text aus Nehemia vor und dann fangen Leute an, auf der Bühne aus großen Steinen eine Mauer aufzubauen. Dabei wird gesungen und immer weiter gebaut, das ganze Konzert lang. Zum Schluß bittet er seine Familie auf die Bühne, die die letzten Steine gemeinsam legen und dann singen alle gemeinsam nochmals das Lied „Today“.
Aber es erinnert mich auch an die Ansprache von John Angelina, die ich vor einiger Zeit gehört habe: „Baue mit verbrannten Steinen“, wo es darum geht, dass nichts zu kaputt oder zerbrochen ist, als dass Jehova es nicht zur Förderung seines Reiches benutzen könnte. Dabei meint er uns Menschen und wie zerbrochen wir manchmal aufgrund unserer Umstände sein mögen – und sei es „nur“ emotional. ER kann jeden von uns gebrauchen, egal wie kaputt wir sind oder uns fühlen mögen.
Kommentar — 30. November 2013 @ 20:46
Jule
Auch heute haben wir etwas gesehen, was aus „verbrannten Steinen“ gebaut wurde. Hierzu möchte ich etwas weiter ausholen:
Gestern war die Beerdigung meines Onkels, der vor gut drei Wochen seinem Krebsleiden mit 83 Jahren erlegen ist. Da er der älteste Bruder meines Vaters war, sind meine Eltern noch einmal in diesem Jahr aus Iserlohn nach Berlin gekommen. Auf der Beerdigung waren sehr viele Leute, dabei auch eine sehr große Anzahl von Leuten aus seinem Kleingartenverein.
Thom fragte, warum von diesem Verein so viele Leute gekommen waren, ob Manni dort eine wichtige Stellung eingenommen hatte. Mein Onkel war keine Vereinskanone und ein ganz einfacher, sehr lieber aber auch zurückhaltender Mensch. Warum kamen so viele aus dem Verein, um Abschied zu nehmen?
Mein Onkel hat sein halbes Leben in dieser Kleingartenanlage in Hennigsdorf verbracht. Ich bringe ihn eigentlich nur mit diesem Garten in Verbindung. Es war sein Leben.
Mein Vater erzählte, dass Manni mit einer der ersten 10 Vereinsmitglieder war und den Verein mit begründet hatte. Und zwar in der Form, dass seinerzeit einige „einfache Männer“ aus dem Trümmerfeld des Krieges nach und nach alles aufgebaut haben. Dazu hatten sie die Steine von zertrümmerten Häusern aufgesammelt und nach und nach zusammengetragen und daraus die Datschen aufgebaut. Das war sicherlich jede Menge Arbeit.
In gewisser Form hatten sie – wie die Juden hier – mit verbrannten Steinen Neues aufgebaut.
Später haben wir alle gemeinsam eine Runde um den Weissensee gedreht, auf der jeder von uns jede Menge Fotos gemacht hat. Mein Vater fotographiert schon seit meiner frühesten Kindheit mit Leidenschaft, sehr viel und sehr gut. Daher kamen heute jede Menge Fotos zusammen. Den Weg nach Hause haben wir wegen der Gehbehinderung meiner Mutter an der Freilichtbühne lang gemacht, denn dort sind keine Stufen. Hier wies Thom meinen Vater auf einen Gedenkstein hin, der besagte, dass auch die Parkanlage um den Weißen See 1955 aus Trümmern von den Bewohnern aufgebaut wurde.
Auch hier ist in gewisser Form mit „verbrannten Steinen“ gebaut worden. Ein Aspekt, der mir völlig neu war.
Wenn man bedenkt, dass auch diese wunderschöne Anlage einst ein Trümmerfeld war – dann ist das sehr beeindruckend!
Es ist schon sehr faszinierend, wie sehr wir die Dinge, die wir in der Bibel lesen, auf uns und unsere Zeit heute beziehen können. Hat da jemand gesagt: „Bibellesen ist langweilig“?…
weitere Gedanken zu Nehemia 3 finden wir hier
Kommentar — 30. November 2013 @ 21:02