Esra 8 – 10

Kapitel 8

Dies nun waren die Häupter ihrer Vaterhäuser und das Geschlechtsregister derer, die während der Regierung des Königs Artaxẹrxes aus Babylon mit mir hinaufzogen: 2 Von den Söhnen des Pịnehas: Gẹrschom; von den Söhnen Ịthamars: Daniel; von den Söhnen Davids: Hạttusch; 3 von den Söhnen Schechạnjas, von den Söhnen Pạroschs: Sachạrja, und mit ihm waren hundertfünfzig männliche Personen eingetragen; 4 von den Söhnen Pạhath-Mọabs: Eljehoẹnai, der Sohn Serạchjas, und mit ihm zweihundert männliche Personen; 5 von den Söhnen [Sạttus]: Schechạnja, der Sohn Jahạsiëls, und mit ihm dreihundert männliche Personen; 6 und von den Söhnen Ạdins: Ẹbed, der Sohn Jọnathans, und mit ihm fünfzig männliche Personen; 7 und von den Söhnen Ẹlams: Jeschạja, der Sohn Athạljas, und mit ihm siebzig männliche Personen; 8 und von den Söhnen Schephạtjas: Sebạdja, der Sohn Mịchaels, und mit ihm achtzig männliche Personen; 9 von den Söhnen Jọabs: Obạdja, der Sohn Jẹhiëls, und mit ihm zweihundertachtzehn männliche Personen; 10 und von den Söhnen [Bạnis]: Schẹlomith, der Sohn Josịphjas, und mit ihm hundertsechzig männliche Personen; 11 und von den Söhnen Bẹbais: Sachạrja, der Sohn Bẹbais, und mit ihm achtundzwanzig männliche Personen; 12 und von den Söhnen Ạsgads: Jọhanan, der Sohn Hạkkatans, und mit ihm hundertzehn männliche Personen; 13 und von den Söhnen Adonịkams die, welche die letzten waren, und dies waren ihre Namen: Eliphẹlet, Jẹiël und Schemạja, und mit ihnen sechzig männliche Personen; 14 und von den Söhnen Bịgwais: Ụthai und Sạbbud, und mit ihnen siebzig männliche Personen.

15 Und ich ging daran, sie an dem Strom zusammenzubringen, der nach Ahạwa fließt; und wir lagerten dort drei Tage lang, damit ich mir das Volk und die Priester genau ansehe, doch keinen von den Söhnen Lẹvis fand ich dort. 16 Daher sandte ich nach Eliẹser, Ạriël, Schemạja und Ẹlnathan und Jạrib und Ẹlnathan und Nathan und Sachạrja und Meschụllam, Häuptern, und nach Jọjarib und Ẹlnathan, Unterweisern. 17 Dann gab ich ihnen Befehl hinsichtlich Ịddos, des Hauptes im Ort Kasịphja, und ich legte ihnen Worte in den Mund, die sie zu Ịddo [und] seinen Brüdern, den Nẹthinim im Ort Kasịphja, reden sollten, daß [sie] uns Diener für das Haus unseres Gottes brächten. 18 So brachten sie uns, gemäß der guten Hand unseres Gottes über uns, einen verständigen Mann von den Söhnen Mạchlis, des Enkels Lẹvis, des Sohnes Israels, nämlich Scherẹbja und seine Söhne und seine Brüder, achtzehn, 19 und Haschạbja und mit ihm Jeschạja von den Söhnen Merạris, seine Brüder und ihre Söhne, zwanzig. 20 Und von den Nẹthinim, die David und die Fürsten zum Dienst der Levịten gegeben hatten, zweihundertzwanzig Nẹthinim, die alle mit Namen bezeichnet worden waren.

21 Dann rief ich dort am Strom Ahạwa ein Fasten aus, um uns vor unserem Gott zu demütigen, um bei ihm den rechten Weg für uns und für unsere Kleinen und für alle unsere Habe zu suchen. 22 Denn ich schämte mich, von dem König eine Streitmacht und Reiter zu erbitten, damit sie uns auf dem Weg gegen den Feind zu Hilfe kämen, denn wir hatten zum König gesagt: „Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten, aber seine Stärke und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.“ 23 Daher fasteten wir und flehten unseren Gott in dieser Hinsicht an, so daß er sich von uns erbitten ließ.

24 Ich sonderte nun von den Obersten der Priester zwölf aus, nämlich Scherẹbja, Haschạbja und mit ihnen zehn von ihren Brüdern. 25 Und ich wog ihnen dann das Silber und das Gold und die Geräte dar, den Beitrag für das Haus unseres Gottes, den der König und seine Ratgeber und seine Fürsten und alle Israeliten, die sich fanden, beigesteuert hatten. 26 So wog ich in ihre Hand sechshundertfünfzig Talente Silber und hundert silberne Geräte dar im Wert von [zwei] Talenten [und] hundert Talente Gold 27 und zwanzig kleine goldene Schalen im Wert von tausend Dareiken und zwei Geräte von rotglänzendem, gutem Kupfer, so begehrenswert wie Gold.

28 Dann sprach ich zu ihnen: „Ihr seid Jehova etwas Heiliges, und die Geräte sind etwas Heiliges, und das Silber und das Gold sind eine freiwillige Gabe für Jehova, den Gott eurer Vorväter. 29 Bleibt wachsam, und seid auf der Hut, bis ihr [sie] vor den Obersten der Priester und der Levịten und den Fürsten der Väter Israels in Jerusalem in den Speisesälen des Hauses Jehovas darwiegt.“ 30 Und die Priester und die Levịten nahmen das Dargewogene an Silber und Gold und die Geräte in Empfang, um [sie] nach Jerusalem in das Haus unseres Gottes zu bringen.

31 Schließlich zogen wir am zwölften [Tag] des ersten Monats vom Strom Ahạwa weg, um nach Jerusalem zu ziehen, und es erwies sich, daß die Hand unseres Gottes selbst über uns war, so daß er uns aus der Faust des Feindes und des Wegelagerers befreite. 32 So kamen wir nach Jerusalem und blieben drei Tage dort. 33 Und am vierten Tag gingen wir daran, das Silber und das Gold und die Geräte im Haus unseres Gottes in die Hand Mẹremoths darzuwiegen, des Sohnes Urịjas, des Priesters, und mit ihm [war] Eleạsar, der Sohn des Pịnehas, und mit ihnen Jọsabad, der Sohn Jeschụas, und Noạdja, der Sohn Bịnnuis, die Levịten, 34 nach Zahl [und] nach Gewicht für alles, danach wurde das ganze Gewicht zu jener Zeit aufgeschrieben. 35 Die aus der Gefangenschaft Kommenden, die einst ins Exil Weggeführten, brachten dem Gott Israels selbst Brandschlachtopfer dar, zwölf Stiere für ganz Israel, sechsundneunzig Widder, siebenundsiebzig männliche Lämmer, zwölf Ziegenböcke als Sündopfer, alles als ein Brandopfer für Jehova.

36 Dann übergaben wir die Gesetze des Königs den Satrạpen des Königs und den Statthaltern jenseits des STROMES, und sie standen dem Volk und dem Haus des [wahren] Gottes bei.

Kapitel 9

Und sobald diese Dinge beendet waren, traten die Fürsten an mich heran und sprachen: „Das Volk Israel und die Priester und die Levịten haben sich nicht von den Völkern der Länder im Hinblick auf deren Abscheulichkeiten abgesondert, nämlich von den Kanaanịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Jebusịtern, den Ammonịtern, den Moabịtern, den Ägyptern und den Amorịtern. 2 Denn sie haben einige von deren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen; und sie, der heilige Same, sind mit den Völkern der Länder vermischt worden, und es hat sich erwiesen, daß die Hand der Fürsten und der bevollmächtigten Vorsteher in dieser Untreue an vorderster Stelle gewesen ist.“

3 Sobald ich nun von dieser Sache hörte, zerriß ich mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand, und ich begann, mir Haare vom Kopf und aus dem Bart zu raufen, und ich blieb betäubt sitzen. 4 Auch versammelten sie sich dann bei mir, ein jeder zitternd vor den Worten des Gottes Israels gegen die Untreue der ins Exil Weggeführten, während ich bis zum Getreideopfer des Abends betäubt dasaß.

5 Und beim Getreideopfer des Abends stand ich aus meiner Erniedrigung auf, mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand zerrissen, und ich ließ mich dann auf meine Knie nieder und breitete meine Handflächen aus zu Jehova, meinem Gott. 6 Und ich sagte darauf: „O mein Gott, ich schäme mich wirklich und scheue mich, mein Angesicht zu dir zu erheben, o mein Gott, denn unsere Vergehungen selbst sind mir über den Kopf gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden, selbst bis an die Himmel. 7 Seit den Tagen unserer Vorväter sind wir in großer Schuld gewesen bis zu diesem Tag; und wegen unserer Vergehungen sind wir, wir selbst, unsere Könige, unsere Priester, in die Hand der Könige der Länder gegeben worden, durch das Schwert, durch die Gefangenschaft und durch die Plünderung und durch Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist. 8 Und jetzt ist [uns] für einen kleinen Augenblick von Jehova, unserem Gott, Gunst widerfahren, indem für uns Entronnene übriggelassen worden sind und indem man uns an seiner heiligen Stätte einen Pflock gibt, um unsere Augen leuchten zu lassen, o unser Gott, und uns in unserer Knechtschaft eine kleine Wiederbelebung zu gewähren. 9 Denn wir sind Knechte; und in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen, sondern er wendet uns vor den Königen von Persien liebende Güte zu, um uns eine Wiederbelebung zu gewähren, damit wir das Haus unseres Gottes aufrichten und seine verödeten Stätten wiederherstellen und um uns eine Steinmauer in Juda und in Jerusalem zu geben.

10 Und nun, was sollen wir nach diesem sagen, o unser Gott? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist ein unreines Land wegen der Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer Abscheulichkeiten, mit denen sie es von einem Ende bis zum anderen durch ihre Unreinheit erfüllt haben. 12 Und nun, gebt eure Töchter nicht ihren Söhnen, noch nehmt ihre Töchter für eure Söhne; und bis auf unabsehbare Zeit sollt ihr nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken, damit ihr stark werdet und bestimmt das Gute des Landes eßt und [es] tatsächlich für eure Söhne in Besitz nehmt bis auf unabsehbare Zeit.‘ 13 Und nach allem, was wegen unserer schlechten Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist — denn du selbst, o unser Gott, hast unser Vergehen geringer bewertet, und du hast uns solche Entronnenen gegeben wie diese —, 14 sollen wir deine Gebote wieder brechen und Ehebündnisse mit den Völkern dieser Abscheulichkeiten eingehen? Wirst du nicht bis zum äußersten über uns in Zorn geraten, so daß keiner übrigbleiben und keiner entrinnen wird? 15 O Jehova, du Gott Israels, du bist gerecht, denn wir sind als ein entronnenes Volk übriggelassen worden, wie es an diesem Tag ist. Hier sind wir vor dir in unserer Schuld, denn es ist unmöglich, diesbezüglich vor dir zu bestehen.“

Kapitel 10

Sobald nun Ẹsra gebetet und ein Bekenntnis abgelegt hatte, während er weinte und vor dem Haus des [wahren] Gottes niedergeworfen dalag, sammelten sich die von Israel zu ihm, eine sehr große Versammlung, Männer und Frauen und Kinder, denn das Volk hatte sehr geweint. 2 Dann antwortete Schechạnja, der Sohn Jẹhiëls von den Söhnen Ẹlams, und sprach zu Ẹsra: „Wir — wir haben gegenüber unserem Gott treulos gehandelt, so daß wir fremdländische Frauen von den Völkern des Landes bei uns wohnen ließen. Doch jetzt gibt es diesbezüglich eine Hoffnung für Israel. 3 Und nun, laß uns einen Bund mit unserem Gott schließen, daß [wir] alle Frauen und die von ihnen Geborenen fortschicken gemäß dem Rat Jehovas und derer, die vor dem Gebot unseres Gottes zittern, damit nach dem Gesetz getan werde. 4 Steh auf, denn dir obliegt die Sache, und wir sind mit dir. Sei stark und handle.“

5 Darauf erhob sich Ẹsra und ließ die Obersten der Priester, die Levịten und ganz Israel einen Eid leisten, nach diesem Wort zu tun. Demgemäß leisteten sie einen Eid. 6 Ẹsra erhob sich nun von [der Stelle] vor dem Haus des [wahren] Gottes und begab sich zum Speisesaal Jehohanạns, des Sohnes Ẹljaschibs. Obwohl er dorthin ging, aß er kein Brot und trank kein Wasser, denn er trauerte wegen der Untreue der ins Exil Weggeführten.

7 Dann ließen sie an alle einst ins Exil Weggeführten einen Ruf durch ganz Juda und Jerusalem ergehen, sich nach Jerusalem zu versammeln; 8 und jeder, der binnen drei Tagen gemäß dem Rat der Fürsten und der älteren Männer nicht käme — dessen ganze Habe sollte mit einem Bann belegt und er selbst aus der Versammlung der ins Exil Weggeführten ausgesondert werden. 9 So taten sich alle Männer Judas und Bẹnjamins binnen drei Tagen in Jerusalem zusammen, das ist im neunten Monat, am zwanzigsten [Tag] des Monats, und das ganze Volk blieb auf dem freien Platz des Hauses des [wahren] Gottes sitzen, erschauernd wegen der Sache und wegen der Regengüsse.

10 Schließlich erhob sich Ẹsra, der Priester, und sagte zu ihnen: „Ihr selbst habt treulos gehandelt, indem ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen ließet, um so zur Schuld Israels noch hinzuzufügen. 11 Und jetzt legt vor Jehova, dem Gott eurer Vorväter, ein Bekenntnis ab und tut sein Wohlgefallen und sondert euch von den Völkern des Landes und von den fremdländischen Frauen ab.“ 12 Darauf antwortete die ganze Versammlung und sprach mit lauter Stimme: „Genau nach deinem Wort obliegt es uns zu tun. 13 Doch sind der Leute viele, und es ist die Zeit der Regengüsse, und es ist nicht möglich, draußen zu stehen; und es wird nicht ein Unternehmen für ein oder zwei Tage sein, denn wir haben in dieser Sache in hohem Maße rebelliert. 14 So laß bitte unsere Fürsten vertretungsweise für die ganze Versammlung handeln; und was alle in unseren Städten betrifft, die fremdländische Frauen bei sich wohnen ließen, mögen sie zu den bestimmten Zeiten kommen und mit ihnen zusammen die älteren Männer jeder einzelnen Stadt und ihre Richter, bis wir die Zornglut unseres Gottes wegen dieser Sache von uns abgewendet haben.“

15 (Indes traten Jọnathan, der Sohn Ạsahels, und Jachsẹja, der Sohn Tịkwas, selbst dagegen auf, und Meschụllam und Schạbbethai, die Levịten, waren es, die ihnen halfen.) 16 Und die einst ins Exil Weggeführten gingen daran, auf diese Weise zu tun; und Ẹsra, der Priester, [und] die Männer, die die Häupter der Väter für ihr Vaterhaus waren, ja sie alle nach [ihren] Namen, sonderten sich nun ab und begannen am ersten Tag des zehnten Monats Sitzung zu halten, um die Sache zu untersuchen; 17 und allmählich kamen sie zu Ende mit all den Männern, die fremdländische Frauen bei sich hatten wohnen lassen, bis zum ersten Tag des ersten Monats. 18 Und einige von den Söhnen der Priester wurden gefunden, die fremdländische Frauen bei sich hatten wohnen lassen; von den Söhnen Jeschụas, des Sohnes Jọzadaks, und seinen Brüdern: Maasẹja und Eliẹser und Jạrib und Gedạlja. 19 Aber sie versprachen durch Handschlag, ihre Frauen fortzuschicken und, weil sie schuldig waren, daß ein Widder von der Kleinviehherde für ihre Schuld [gegeben] werden sollte.

20 Und von den Söhnen Ịmmers waren es Hạnani und Sebạdja; 21 und von den Söhnen Hạrims: Maasẹja und Elịja und Schemạja und Jẹhiël und Usịja; 22 und von den Söhnen Pạschhurs: Eljoẹnai, Maasẹja, Ịsmael, Nẹthanel, Jọsabad und Eleạsa. 23 Und von den Levịten: Jọsabad und Schịmeï und Kelạja (das ist Kelịta), Pethạchja, Juda und Eliẹser; 24 und von den Sängern: Ẹljaschib; und von den Torhütern: Schạllum und Tẹlem und Ụri.

25 Und von Israel, von den Söhnen Pạroschs waren es Rạmja und Jisịja und Malkịja und Mịjamin und Eleạsar und Malkịja und Benạja; 26 und von den Söhnen Ẹlams: Mattạnja, Sachạrja und Jẹhiël und Ạbdi und Jẹremoth und Elịja; 27 und von den Söhnen Sạttus: Eljoẹnai, Ẹljaschib, Mattạnja und Jẹremoth und Sạbad und Asịsa; 28 und von den Söhnen Bẹbais: Jehohanạn, Hanạnja, Sạbbai, Ạthlai; 29 und von den Söhnen Bạnis: Meschụllam, Mạlluch und Adạja, Jạschub und Schẹal [und] Jẹremoth; 30 und von den Söhnen Pạhath-Mọabs: Ạdna und Kẹlal, Benạja, Maasẹja, Mattạnja, Bẹzalel und Bịnnui und Manạsse; 31 und [von] den Söhnen Hạrims: Eliẹser, Jischịja, Malkịja, Schemạja, Sịmeon, 32 Bẹnjamin, Mạlluch [und] Schemạrja; 33 von den Söhnen Hạschums: Mạttenai, Mattạtta, Sạbad, Eliphẹlet, Jẹremai, Manạsse [und] Schịmeï; 34 von den Söhnen Bạnis: Maadai, Ạmram und Ụel, 35 Benạja, Bẹdja, Kẹluhi, 36 Wạnja, Mẹremoth, Ẹljaschib, 37 Mattạnja, Mạttenai und Jaasai; 38 und von den Söhnen Bịnnuis: Schịmeï 39 und Schelẹmja und Nathan und Adạja, 40 Mạchnadbai, Schạschai, Schạrai, 41 Ạsarel und Schelẹmja, Schemạrja, 42 Schạllum, Amạrja, Joseph; 43 von den Söhnen Nẹbos: Jẹiël, Mattịthja, Sạbad, Sebịna, Jạddai und Jọel [und] Benạja. 44 Alle diese hatten sich fremdländische Frauen genommen, und sie gingen daran, Frauen samt Söhnen fortzuschicken.

Jule | 10.09.09 | Esra, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Esra 8 – 10

    Esra 8:21-23

    Dann rief ich dort am Strom Ahạwa ein Fasten aus, um uns vor unserem Gott zu demütigen, um bei ihm den rechten Weg für uns und für unsere Kleinen und für alle unsere Habe zu suchen. 22 Denn ich schämte mich, von dem König eine Streitmacht und Reiter zu erbitten, damit sie uns auf dem Weg gegen den Feind zu Hilfe kämen, denn wir hatten zum König gesagt: „Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten, aber seine Stärke und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.“ 23 Daher fasteten wir und flehten unseren Gott in dieser Hinsicht an, so daß er sich von uns erbitten ließ.

    Esra hat Angst, den Namen Jehovas in Mißkredit zu bringen und will nicht den Eindruck erwecken, dass er und das Volk nicht genügend auf Jehova vertrauen.

    Was tut er? Er macht sein Herz durch Fasten bereit und befragt Jehova.

    Wie hätten wir an seiner Stelle reagiert?

    Bedeutet „auf Jehova vertrauen“ dass wir überhaupt keine Ängste und Zweifel mehr haben?

    Dürfen wir keine Ängste haben? Würden Ängste mangelnden Glauben beweisen?

    Was ist mit Personen, die Jehova von Herzen her lieben, einen starken Glauben haben und bedingungslos auf in vertrauen – dürfen die keine Phobien haben?

    Lassen wir uns so etwas bitte nicht einreden!

    Jehova kennt uns in- und auswendig und er weiss, wie wir denken und fühlen und er kennt auch unsere Ängste und Phobien, die Krankheiten entspringen.. Er würde uns niemals dewegen verurteilen.. Im Gegenteil: er hat grosses Verständnis und Mitgefühl für uns.

    Denken wir hier bitte auch an Elia, der vor dem niederträchtigen Weib Isebel in die Wüste floh – und wie liebevoll und geduldig Jehova sich Elias annahm und was er alles unternahm, um ihn erst zu stärken, bevor er ihn wieder losschickte.

    Aber die Befürchtung von Esra, dass es ihm als mangelnden Glauben ausgelegt werden könnte, ist auch nicht so ganz von der Hand zu weisen.

    Seine Reaktion – sich zu demütigen und Jehova zu befragen – ist daher sehr weise.

    Esra 8:31

    Schließlich zogen wir am zwölften [Tag] des ersten Monats vom Strom Ahạwa weg, um nach Jerusalem zu ziehen, und es erwies sich, daß die Hand unseres Gottes selbst über uns war, so daß er uns aus der Faust des Feindes und des Wegelagerers befreite.

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:35

  2. Jule

    Esra 9:1-2

    Und sobald diese Dinge beendet waren, traten die Fürsten an mich heran und sprachen: „Das Volk Israel und die Priester und die Levịten haben sich nicht von den Völkern der Länder im Hinblick auf deren Abscheulichkeiten abgesondert, nämlich von den Kanaanịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Jebusịtern, den Ammonịtern, den Moabịtern, den Ägyptern und den Amorịtern. 2 Denn sie haben einige von deren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen; und sie, der heilige Same, sind mit den Völkern der Länder vermischt worden, und es hat sich erwiesen, daß die Hand der Fürsten und der bevollmächtigten Vorsteher in dieser Untreue an vorderster Stelle gewesen ist.“

    nun kommt der Teil, den ich noch nie sonderlich mochte – sie müssen die fremdländischen Frauen, die sie im Exil geheiratet haben und die gemeinsamen Kinder mit denen in die Wüste schicken. Ein Punkt, den ich immer schon sehr hart fand.

    Hier in Vers 2 wird ja gesagt, warum das so wichtig war: es ging um den Samen, aus dem der Messias kommen sollte, dass dieser rein blieb.

    Trotzdem empfinde ich das immer noch als sehr hart.

    Immerhin befanden sie sich über 70 Jahre im Exil, sollten sie da ledig bleiben? Ja, sie sollten ja niemand von den Nationen heiraten, aber wie sah es denn mit denen von ihrem eigenen Volk aus? Wurden nicht nur einzig Daniel und seine Freunde lobend in der Bibel hervorgehoben? Was war mit den anderen?

    Was war dann mit Königin Esther? War nicht auch ihre Heirat mit dem König verkehrt? Hätte auch sie sich von ihm trennen müssen?

    Oder ging es nur um die Juden, die zurück gingen, um die wahre Anbetung wieder aufzubauen? Hätten sie ihre Familien behalten können, wenn sie im Land des Exils geblieben wären?

    Eine Entscheidung, was uns wichtiger ist: Jehova oder die Familie, die Menschen, die wir lieben – damals wie heute?

    Aber treffe ich nicht heute eine ähnliche Wahl? Bei der Wahl meines Ehepartners? Wenn es um die Blutfrage geht?

    Aber was ist damit, dass Paulus sagte, „wer die Wahrheit annimmt und einen ungläubigen Ehepartner hat, der verlasse diesen nicht, denn er ist bis zum Tod an in gebunden“?

    Wie denkt Jehova darüber?

    Ging es damals eher darum, dass sie ungehorsamerweise jemand aus den Nationen geheiratet hatten (immerhin hatten sie ja zu dem Zeitpunkt die Wahrheit verlassen, waren sie da nicht anzusehen wie diejenien, die im ersten Jahrhundert neu zur Wahrheit kamen?) – oder ging es wirlich nur darum, den Samen rein zu erhalten?

    Wenn sie die Wahl gehabt hätten, ihre Familien zu behalten, wenn sie wieder dahin zurück gingen, wo sie hergekommen waren – wie hätte ich dann wohl reagiert?

    Wäre ich mit nach Jerusalem gegangen und hätte meine Familie verlassen – meinen Mann, den ich so sehr liebe und unsere gemeinsamen Kinder?

    Oder wäre ich mit ihnen nach Babylon zurück gegangen und hätte damit darauf verzichtet, Jehovas Tempel und auch die wahre Anbetung wieder aufzubauen?

    Ein ziemlicher Konflikt.

    Wie hätte ich mich entschieden? Wie hättest du dich entschieden?

    Hätte mich Jehova verurteilt, wenn ich meine Familie gewählt hätte?

    Esra 9:3-4

    Sobald ich nun von dieser Sache hörte, zerriß ich mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand, und ich begann, mir Haare vom Kopf und aus dem Bart zu raufen, und ich blieb betäubt sitzen. 4 Auch versammelten sie sich dann bei mir, ein jeder zitternd vor den Worten des Gottes Israels gegen die Untreue der ins Exil Weggeführten, während ich bis zum Getreideopfer des Abends betäubt dasaß.

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:36

  3. Jule

    Esra 9:10-15

    Und nun, was sollen wir nach diesem sagen, o unser Gott? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist ein unreines Land wegen der Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer Abscheulichkeiten, mit denen sie es von einem Ende bis zum anderen durch ihre Unreinheit erfüllt haben. 12 Und nun, gebt eure Töchter nicht ihren Söhnen, noch nehmt ihre Töchter für eure Söhne; und bis auf unabsehbare Zeit sollt ihr nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken, damit ihr stark werdet und bestimmt das Gute des Landes eßt und [es] tatsächlich für eure Söhne in Besitz nehmt bis auf unabsehbare Zeit.‘ 13 Und nach allem, was wegen unserer schlechten Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist — denn du selbst, o unser Gott, hast unser Vergehen geringer bewertet, und du hast uns solche Entronnenen gegeben wie diese —, 14 sollen wir deine Gebote wieder brechen und Ehebündnisse mit den Völkern dieser Abscheulichkeiten eingehen? Wirst du nicht bis zum äußersten über uns in Zorn geraten, so daß keiner übrigbleiben und keiner entrinnen wird? 15 O Jehova, du Gott Israels, du bist gerecht, denn wir sind als ein entronnenes Volk übriggelassen worden, wie es an diesem Tag ist. Hier sind wir vor dir in unserer Schuld, denn es ist unmöglich, diesbezüglich vor dir zu bestehen.“

    trotzdem noch mal die vorsichtige Nachfrage:

    als die Israeliten ins Exil gingen, hatten sie sich von der wahren Anbetung abgewandt und in der Zeit dann auch geheiratet. Sie kamen ja erst später wieder zur Besinnung – da waren sie bereits verheiratet und hatten mit ihrem fremdländischen Partner gemeiname Kinder.

    Sind sie da nicht den ersten Christen gleich zu setzen?

    Auf der anderen Seite hatte auch Abraham Hagar und den gemeinsamen Son Ismael in die Wüste geschickt um den Samen (Isaak) nicht zu gefährden.

    Hagar war eine fremdländische Frau, die er sich neben seiner rechtmässigen Ehefrau Sara genommen hatte, weil er meinte, die Angelegenheit mit dem Samen selbst in die Hand nehmen zu mùssen und nicht mehr auf Jehova warten wollte.

    Sicherlich hat es auch Abraham bitter weh getan, seinen erstgeborenen Sohn mit seiner Mutter in die Wüste zu schicken, denn er wuste schon, dass er ihn in diesem Leben nicht mehr wieder sehen würde. Auch wenn er wusste, dass Jehova für die beiden sorgen würde, so tat es ihm sicherlich doch sehr weh!

    Aber Abraham hatte später noch viel mehr seinen Glauben und seine Treue beweisen müssen: als er Isaak opfern sollte.

    Trotzdem ziemlich hart – besonders weil ja nun auch die Ehepartner und die Kinder darunter leiden mussten, dass die Israeliten das Gebot übertreten hatten. War das ihre Schuld?

    Besonders die Kinder waren doch an dem ganzen unschuldig und mussten nun die Trennung von einem Elternteil hinnehmen

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:36

  4. Jule

    Esra 10:1

    Sobald nun Ẹsra gebetet und ein Bekenntnis abgelegt hatte, während er weinte und vor dem Haus des [wahren] Gottes niedergeworfen dalag, sammelten sich die von Israel zu ihm, eine sehr große Versammlung, Männer und Frauen und Kinder, denn das Volk hatte sehr geweint.

    interessant, dass Esra hier scheinbar überhaupt nicht an die Ehepartner und die Kinder denkt.

    Ihm geht es einzig und allein darum, Jehova zu besänftigen und die Schuld des Volkes zu bekennen.

    Hätte ich an seiner Stelle ebenso gehandelt oder hätte ich um Milde und Barmherzigkeit gebetet und nach einer anderen Lösung gesucht und Jehova diese dann vorgeschlagen?

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:37

  5. Jule

    Esra 10:3-4

    Und nun, laß uns einen Bund mit unserem Gott schließen, daß [wir] alle Frauen und die von ihnen Geborenen fortschicken gemäß dem Rat Jehovas und derer, die vor dem Gebot unseres Gottes zittern, damit nach dem Gesetz getan werde. 4 Steh auf, denn dir obliegt die Sache, und wir sind mit dir. Sei stark und handle.“

    wieviel Kraft mag es diese Männer gekostet haben, so einen Vorschlag zu machen?

    Wenn ich eine von ihnen gewesen wäre – hätte ich diesen Vorschlag gemacht? Oder hätte ich nicht eher krampfhaft nach einer anderen Lösung gesucht?

    Esra 10:10-14

    Schließlich erhob sich Ẹsra, der Priester, und sagte zu ihnen: „Ihr selbst habt treulos gehandelt, indem ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen ließet, um so zur Schuld Israels noch hinzuzufügen. 11 Und jetzt legt vor Jehova, dem Gott eurer Vorväter, ein Bekenntnis ab und tut sein Wohlgefallen und sondert euch von den Völkern des Landes und von den fremdländischen Frauen ab.“ 12 Darauf antwortete die ganze Versammlung und sprach mit lauter Stimme: „Genau nach deinem Wort obliegt es uns zu tun. 13 Doch sind der Leute viele, und es ist die Zeit der Regengüsse, und es ist nicht möglich, draußen zu stehen; und es wird nicht ein Unternehmen für ein oder zwei Tage sein, denn wir haben in dieser Sache in hohem Maße rebelliert. 14 So laß bitte unsere Fürsten vertretungsweise für die ganze Versammlung handeln; und was alle in unseren Städten betrifft, die fremdländische Frauen bei sich wohnen ließen, mögen sie zu den bestimmten Zeiten kommen und mit ihnen zusammen die älteren Männer jeder einzelnen Stadt und ihre Richter, bis wir die Zornglut unseres Gottes wegen dieser Sache von uns abgewendet haben.“

    Kommentar — 11. Oktober 2009 @ 23:37

  6. Jule

    kurze Korrektur:

    ich bin ja nicht mit dem Gedanken klar gekommen, dass Jehova von ihnen verlangte, ihre Familie „in die Wüste zu schicken“.

    Zwar habe ich gemerkt, dass ich irgendwo einen Denkfehler haben muss, aber ich bin nicht drauf gekommen, wo er genau lag.

    Ich habe lange mit meinem Mann darüber gesprochen und nun haben wir den Denkfehler:

    ich war der Ansicht, dass es direkt nach dem Auszug aus Babylon war und dass es sich um die Frauen handelte, die sie in Babylon geheiratet hatten und um deren gemeinsamen Kinder.

    Aber es lagen zwischen dem Auszug und diesem Vorfall, dass sie die fremdländischen Frauen und deren Kinder wegschicken sollten 40 Jahre!

    Das heißt, sie waren aus Babylon gekommen, hatten angefangen, Jerusalem wieder aufzubauen, haben dann aber das Werk eingestellt, weil die Feinde Jehovas sie mit Intrigen daran gehindert hatten.

    Und die fremdländischen Frauen waren aus dem Volk der Feinde Jehovas.

    Sie hatten also den Bau der Stadt eingestellt und dann Frauen aus dem Volk der Feinde Jehovas geheiratet. Aus einem Volk, von dem Jehova bereits damals – als sie ins verheißene Land kamen – gesagt hatte, sie sollten sie aus dem Land vertreiben, da sie seine Feinde sind und dass sie keine Ehebündnisse mit ihnen eingehen sollten.

    Außerdem müssen das nicht unbedingt die Männer gewesen sein, die aus Babylon kamen, sondern es kann durchaus sein, dass die 2. Generation gewesen sein, die sich Frauen aus den Nachbarnationen genommen hatten.

    So, wie wenn wir „im Herrn“ heiraten und unsere Kinder das aber nicht so genau nehmen und trotzdem einen Ehepartner in der Welt suchen.

    Fakt ist, dass diese Frauen aus einem Volk stammten, die Jehova und sein Volk schon immer befeindet hatten und die diesmal sogar dafür gesorgt hatten, dass Gottes Anbeter nicht mehr weiter an dem Bau der Stadt gearbeitet hatten, obwohl es von Jehova so geboten worden war.

    Wir sollten uns niemals mit Feinden Jehovas verbünden. Uns nicht mit denen einlassen. Keinen Kontakt, keine Freundschaften und schon garkeine Ehe mit einem von denen.

    Unter diesem Aspekt verstehe ich die harte Entscheidung – Frauen und Kinder wegzuschicken – dann doch

    Danke an meinen lieben Mann, der sich so lange Zeit genommen hat, es mir zu erklären und die fehlenden Puzzelteilchen zu finden, dass sich das Bild abgerundet hat und nun Sinn macht!

    Kommentar — 14. Oktober 2009 @ 11:46

  7. Jule

    Esra 8 – 10

    Esra 8 – Verzeichnis der Israeliten, die mit Esra heimkehrten

    1 Es folgt ein Verzeichnis der Sippenoberhäupter und der Zahl der Männer, die zu ihrer Sippe gehörten. Während der Regierungszeit des Königs Artaxerxes reisten sie mit mir von Babylonien nach Jerusalem:

    2-3 Gerschom von der Sippe Pinhas;
    Daniel von der Sippe Itamar;
    Hattusch, der Sohn Schechanjas, von der Sippe David;
    Secharja von der Sippe Parosch und mit ihm 150 Männer, die in die Geschlechtsregister eingetragen waren;

    4 Eljoënai, der Sohn Serachjas, von der Sippe Pahat-Moab, mit 200 Männern;

    5 Schechanja, der Sohn Jahasiëls, von der Sippe Sattu, mit 300 Männern;

    6 Ebed, der Sohn Jonatans, von der Sippe Adin, mit 50 Männern;

    7 Jesaja, der Sohn Ataljas, von der Sippe Elam, mit 70 Männern;

    8 Sebadja, der Sohn Michaels, von der Sippe Schefatja, mit 80 Männern;

    9 Obadja, der Sohn Jehiëls, von der Sippe Joab, mit 218 Männern;

    10 Schelomit, der Sohn Josifjas, von der Sippe Bani, mit 160 Männern;

    11 Secharja, der Sohn Bebais, von der Sippe Bebai, mit 28 Männern;

    12 Johanan, der Sohn Katans, von der Sippe Asgad, mit 110 Männern;

    13 Elifelet, Jeªël und Schemaja, die Letzten von der Sippe Adonikam, mit 60 Männern;

    14 Utai und Sabbud von der Sippe Bigwai, mit 70 Männern.

    15 Ich ließ sie alle an dem Kanal zusammenkommen, der nach Ahawa fließt. Dort lagerten wir drei Tage. Unter den Versammelten sah ich zwar mehrere Priester, aber keinen einzigen Leviten. 16 Da rief ich einige Sippenoberhäupter zu mir: Eliëser, Ariël, Schemaja, Elnatan, Jarib, Elnatan, Nathan, Secharja und Meschullam sowie die beiden Gesetzeslehrer Jojarib und Elnatan. 17 Ich schickte sie zu Iddo, dem Vorsteher des Levitendorfes Kasifja. Ich hatte ihnen genau gesagt, was sie Iddo und seinen Amtsbrüdern, den Tempeldienern, auszurichten hatten. Sie sollten ihn bitten, uns Männer zu schicken, die im Tempel unseres Gottes den Dienst versehen konnten.

    18 Gott half uns, und so sandte man uns einen weisen Mann namens Scherebja. Er stammte aus der Sippe Machli, der ein Enkel Levis und Urenkel Israels war. Scherebja kam zusammen mit seinen Söhnen und Brüdern, insgesamt 18 Mann. 19 Außerdem schickte man uns Haschabja und Jesaja aus der Sippe Merari mit ihren Brüdern und Söhnen, insgesamt 20 Mann. 20 Sie wurden begleitet von 220 Tempeldienern, die alle in ein Verzeichnis eingetragen wurden. Ihre Vorfahren waren von David und seinen Beamten dazu bestimmt worden, den Leviten im Tempel zu helfen.

    Vorbereitungen für die Rückkehr nach Jerusalem

    21 Am Kanal bei Ahawa forderte ich die Versammelten auf, zu fasten und sich Gottes Willen zu beugen. Wir wollten ihn bitten, uns und unsere Kinder mit unserem Hab und Gut auf der Reise zu beschützen. 22 Ich hätte mich nämlich geschämt, den König um eine berittene Truppe zu bitten, die uns unterwegs vor Überfällen bewahren könnte. Denn wir hatten vorher zum König gesagt: »Unser Gott hält seine schützende Hand über allen, die ihm vertrauen; doch wer sich von ihm abwendet, bekommt seinen Zorn zu spüren.« 23 So fasteten wir und baten unseren Gott um Bewahrung, und er hat unser Gebet erhört.

    24 Darauf wählte ich zwölf führende Priester aus, dazu Scherebja, Haschabja und zehn weitere Leviten. 25 Vor ihren Augen wog ich das Silber, das Gold und die Gegenstände, die der König, seine Berater und Beamten sowie die versammelten Israeliten als Opfergabe für den Tempel unseres Gottes gestiftet hatten.

    26 Dann übergab ich ihnen alle Schätze. Es waren 468 Zentner Silber, 100 silberne Gegenstände, zusammen 72 Zentner schwer, 72 Zentner Gold, 27 20 goldene Becher im Wert von 1000 persischen Goldmünzen und 2 Gefäße aus goldglänzender Bronze, genauso wertvoll wie goldene Gefäße.

    28 Ich sagte zu den Männern: »Ihr seid zum Dienst für den Herrn geweiht, und auch diese Gegenstände, das Silber und das Gold sollen allein ihm gehören. Sie sind eine freiwillige Opfergabe für den Herrn, den Gott eurer Vorfahren. 29 Seid also wachsam und bewahrt sie gut auf, bis ihr in Jerusalem eintrefft! Dort sollt ihr sie in die Schatzkammern des Tempels bringen und sie in Gegenwart der führenden Priester, der Leviten und der Sippenoberhäupter noch einmal wiegen.«

    30 Da nahmen die Priester und Leviten das Silber, das Gold und die Gegenstände in Empfang, um sie sicher nach Jerusalem in den Tempel unseres Gottes zu bringen.

    Ankunft in Jerusalem

    31 Am 12.Tag des 1.Monats brachen wir vom Kanal bei Ahawa nach Jerusalem auf. Gott hielt seine schützende Hand über uns und bewahrte uns vor Feinden und Räubern. 32 Als wir in Jerusalem ankamen, ruhten wir uns zuerst drei Tage aus. 33 Am vierten Tag übergaben wir das Silber, das Gold und die Gegenstände dem Priester Meremot, dem Sohn Urias, dann wurden sie im Tempel gewogen. Eleasar, der Sohn des Pinhas, und die Leviten Josabad, der Sohn Jeschuas, und Noadja, der Sohn Binnuis, halfen dem Priester Meremot. 34 Alle Gegenstände wurden genau abgezählt und auf die Waage gelegt; dann schrieb man das Gewicht auf.

    35 Nun brachten alle, die aus der Verbannung heimgekehrt waren, dem Gott Israels Brandopfer dar. Sie schlachteten für ganz Israel 12 Stiere, außerdem 96 Schafböcke, 77 Lämmer und 12 Ziegenböcke als Sündopfer.

    36 Dann wurden die Geleitbriefe des Königs den Statthaltern und den persischen Beauftragten westlich des Euphrat übergeben. Sie unterstützten von nun an das Volk und die Gottesdienste im Tempel.

    Ende gut – alles gut! Was konnte jetzt noch passieren?

    Wir wissen, dass es jetzt noch mal ganz dicke für sie kommt…

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 14:43

  8. Jule

    Esra 9 – Ehen mit heidnischen Frauen – Esra betet um Gnade

    1 Nach einiger Zeit kamen führende Männer Israels zu mir und berichteten: »Das Volk, die Priester und die Leviten haben sich mit anderen Völkern im Land eingelassen, die fremden Göttern dienen. Junge und ältere Männer von uns haben Frauen der Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Jebusiter, Ammoniter, Moabiter, Ägypter und Amoriter geheiratet. So hat sich das heilige Volk Gottes mit diesen Völkern vermischt – allen voran die führenden Männer und Beamten!«

    3 Als ich das hörte, zerriss ich entsetzt mein Gewand, schnitt mir die Haare und den Bart ab und setzte mich auf den Boden.

    4 Wie betäubt saß ich da bis zur Zeit des Abendopfers.
    Inzwischen hatten sich viele bei mir versammelt. Sie hatten große Angst davor, wie der Gott Israels die Ehe mit Götzendienern bestrafen würde. 5 Zur Zeit des Abendopfers stand ich auf. In meinen zerrissenen Kleidern kniete ich nieder und betete mit erhobenen Händen zum Herrn, meinem Gott:

    6 »Mein Gott, ich schäme mich und wage nicht, mein Gesicht zu dir zu erheben. Welch schwere Schuld haben wir auf uns geladen! Der Berg unserer Sünden reicht bis an den Himmel. 7 Schon unsere Vorfahren haben deine Gebote missachtet, und so ist es bis heute geblieben. Darum sind wir auch immer wieder fremden Herrschern in die Hände gefallen. Sie haben uns, unsere Könige und Priester getötet, verschleppt, ausgeraubt und Schimpf und Schande über uns gebracht. Bis heute hat sich nichts geändert.

    8 Herr, unser Gott! Du hast uns für kurze Zeit deine Gnade erwiesen. Einen Rest unseres Volkes hast du aus der Gefangenschaft entkommen lassen und hierher in die Heimat gebracht, wo dein heiliger Tempel steht. Darum können wir uns wieder freuen und wieder aufatmen, obwohl ein anderes Volk uns regiert. 9 Wir stehen unter fremder Herrschaft, aber du hast uns nicht verlassen, du hast uns sogar die Gunst der persischen Könige verschafft. Darum konnten wir ein neues Leben beginnen und deinen zerstörten Tempel wieder aufbauen. Du hast uns in Judäa und Jerusalem Sicherheit geschenkt.

    10 Doch was können wir jetzt noch sagen, unser Gott, nach allem, was wir getan haben? Wir haben uns über dein Gebot hinweggesetzt,

    11 das du uns durch deine Diener, die Propheten, gegeben hast.
    Du sprachst: ›Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist durch den Götzendienst seiner Bevölkerung entweiht. Sie haben eure künftige Heimat durch ihre schrecklichen heidnischen Bräuche und ihre Götterstatuen beschmutzt. 12 Darum sollt ihr mit ihnen keine Ehe eingehen – eure Töchter nicht mit ihren Söhnen und eure Söhne nicht mit ihren Töchtern! Tut nichts, was ihr Glück und ihren Wohlstand noch vergrößern würde. Ihr selbst sollt mächtig werden, die Ernte eures Landes genießen und es euren Nachkommen für alle Zeiten weitervererben.‹

    13 Aber unser Volk war dir ungehorsam und lud immer mehr Schuld auf sich, darum brachtest du großes Unheil über uns. Doch du hast uns nicht so schwer gestraft, wie wir es verdient hätten, sondern uns hier im Land in Sicherheit gebracht. 14 Wie konnten wir nur aufs Neue deine Gebote mit Füßen treten und uns mit diesen heidnischen Völkern einlassen? Muss dich da nicht der Zorn packen, bis du uns ganz vernichtet hast, bis niemand von uns mehr übrig bleibt?

    15 Herr, du Gott Israels! Du hast Gnade vor Recht ergehen lassen und hast uns, den Rest deines Volkes, errettet. Doch jetzt stehen wir als Schuldige hier und können nicht vor dir bestehen.«

    Wieso ist Esra hier so geschockt? Hatte er denn davon nichts mitbekommen?

    Der Erklärungsgedanke vom letzten Jahr war ja, dass dies 40 Jahre nach der Rückkehr ins Land war. Hier wird gesagt „nach einiger Zeit“. Könnten damit wirklich so viele Jahrzehnte gemeint sein?

    Gestern habe ich beim Nachforschen zu der Frage Darius-Artaxerxes irgendwo gelesen, dass Esra ja nicht mit den ersten mitging, die wieder zurück kehrten, sondern dass einige Jahre dazwischen waren und er und seine Weggefährten erst sehr viel später zur Unterstützung dazu kamen. Schon allein bis zum Auftreten von Haggai und Sacharja waren ja bereits 17 Jahre vergangen, seit die ersten aus dem Exil zurück kehrten.

    Könnte es sein, dass diejenigen, die sich im Ungehorsam Frauen von den heidnischen Nationen nahmen, diejenigen waren, die zuerst nach Jerusalem kamen und sich in der Zeit, bevor Esra kam, diese Ehen geschlossen hatten?

    Dann würde das Entsetzen Esras und der anderen führenden Männer Sinn machen. Vielleicht hatten sie es kurz nach ihrer Ankunft erfahren. Sie selbst waren ja noch hoch motiviert, denn sie hatten sich ja gerade erst auf die lange und beschwerliche Reise gemacht, um die wahre Anbetung in Jerusalem zu unterstützen. Vielleicht hatten sie auf dem Weg nach Jerusalem frohe Pläne gemacht. Wie schockierend da, wenn sie nun kurz nach der Ankunft mitbekommen, wie verwässert die wahre Anbetung schon wieder war.

    Auf der anderen Seite: Jehova hatte ihnen doch nach den ersten 17 Jahren zwei Propheten geschickt. Hätten diese nicht auf den Mißstand hingewiesen? Oder sind diese Ehen erst nach dieser Zeit geschlossen worden?

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 14:59

  9. Jule

    Esra 10 – Trennung von den heidnischen Frauen

    1 So betete Esra und weinte. Während er vor dem Tempel kniete und Gott die Schuld seines Volkes bekannte, sammelten sich um ihn viele Männer, Frauen und Kinder aus Israel. Auch sie weinten heftig.

    2 Schechanja, der Sohn Jehiëls, aus der Sippe Elam sagte zu Esra:
    »Ja, wir sind unserem Gott untreu geworden, weil wir heidnische Frauen geheiratet haben. Doch auch jetzt gibt es für Israel noch Hoffnung: 3 Lasst uns mit unserem Gott einen Bund schließen und schwören, uns von den heidnischen Frauen und ihren Kindern zu trennen. Wir werden tun, was du und die anderen, die Ehrfurcht vor Gottes Geboten haben, uns sagen. Das Gesetz des Herrn muss befolgt werden! 4 Und nun steh auf und nimm die Angelegenheit selbst in die Hand. Wir werden dich dabei unterstützen. Sei mutig und entschlossen!«

    5 Da stand Esra auf. Er ließ alle führenden Männer der Priester, der Leviten und des ganzen Volkes schwören, nach Schechanjas Rat zu handeln. 6 Dann verließ Esra den Platz vor dem Haus Gottes und ging in die Tempelkammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Dort blieb er die Nacht über, ohne etwas zu essen und zu trinken, denn er trauerte über die Sünde der Israeliten.

    7-8 Auf Beschluss der Ältesten und führenden Männer wurde in Jerusalem und in ganz Judäa folgende Botschaft verbreitet: »Alle aus der Verbannung zurückgekehrten Israeliten haben sich innerhalb von drei Tagen in Jerusalem einzufinden. Wer der Aufforderung nicht folgt, wird aus der Gemeinde ausgeschlossen, und sein gesamter Besitz wird eingezogen.« 9 Da kamen alle Männer aus den Stämmen Juda und Benjamin vor Ablauf des dritten Tages nach Jerusalem. Es war der 20.Tag des 9.Monats. Die Versammelten saßen auf dem Tempelvorplatz. Sie hatten große Angst und zitterten vor Kälte, denn es regnete stark.

    10 Esra, der Priester, stand auf und sagte zu ihnen: »Ihr seid Gott untreu geworden. Ihr habt heidnische Frauen geheiratet und so noch größere Schuld auf Israel geladen. 11 Bekennt jetzt dem Herrn, dem Gott eurer Vorfahren, eure Sünden! Und dann tut, was er euch befohlen hat: Sondert euch ab von den anderen Völkern im Land, trennt euch von euren heidnischen Frauen!«

    12 Alle Versammelten riefen: »Du hast Recht! Was du uns gesagt hast, müssen wir tun! 13 Aber wir sind zu viele, außerdem ist Regenzeit. Wir können nicht im Freien bleiben. Die Angelegenheit lässt sich auch nicht in ein oder zwei Tagen regeln. Zu viele sind davon betroffen. 14 Unsere führenden Männer sollen hier bleiben und die ganze Versammlung vertreten. Alle, die heidnische Frauen geheiratet haben, sollen an einem bestimmten Tag mit den Ältesten und Richtern ihres Ortes vor den führenden Männern erscheinen. Erst wenn wir alles in Ordnung gebracht haben, wird Gott seinen glühenden Zorn wieder von uns abwenden.«

    15 Alle waren einverstanden, bis auf Jonatan, den Sohn Asaëls, und Jachseja, den Sohn Tikwas. Sie wurden von Meschullam und dem Leviten Schabbetai unterstützt. 16-17 Doch die Israeliten setzten ihren Beschluss in die Tat um. Der Priester Esra wählte einige Sippenoberhäupter aus, die alle Fälle untersuchen sollten, in denen jüdische Männer nichtjüdische Frauen geheiratet hatten. Am 1.Tag des 10.Monats begannen sie damit, und am 1.Tag des 1.Monats waren sie fertig.

    18-19 Es folgt ein Verzeichnis der Männer, die mit heidnischen Frauen verheiratet waren. Sie gaben ihre Hand darauf, sich von diesen Frauen zu trennen, und brachten je einen Schafbock als Schuldopfer dar.
    Von den Priestern:
    Maaseja, Eliëser, Jarib und Gedalja aus den Sippen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seiner Brüder;

    20 Hanani und Sebadja aus der Sippe Immer;

    21 Maaseja, Elia, Schemaja, Jehiël und Usija aus der Sippe Harim;

    22 Eljoënai, Maaseja, Jismael, Netanel, Josabad und Elasa aus der Sippe Paschhur.

    23 Von den Leviten:
    Josabad, Schimi, Kelaja, den sie auch Kelita nannten, Petachja, Juda und Eliëser.

    24 Von den Sängern:
    Eljaschib.
    Von den Torwächtern:
    Schallum, Telem und Uri.

    25 Von den übrigen Israeliten:
    Ramja, Jisija, Malkija, Mijamin, Eleasar, Haschabja und Benaja aus der Sippe Parosch;

    26 Mattanja, Secharja, Jehiël, Abdi, Jeremot und Elia aus der Sippe Elam;

    27 Eljoënai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa aus der Sippe Sattu;

    28 Johanan, Hananja, Sabbai und Atlai aus der Sippe Bebai;

    29 Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeremot aus der Sippe Bani;

    30 Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezalel, Binnui und Manasse aus der Sippe Pahat-Moab;

    31-32 Eliëser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, Benjamin, Malluch und Schemarja aus der Sippe Harim;

    33 Mattenai, Mattatta, Sabad, Elifelet, Jeremai, Manasse und Schimi aus der Sippe Haschum;

    34-37 Maadai, Amram, Uël, Benaja, Bedja, Keluhi, Wanja, Meremot, Eljaschib, Mattanja, Mattenai, Jaasai aus der Sippe Bani;

    38-42 Schimi, Schelemja, Nathan, Adaja, Machnadbai, Schaschai, Scharai, Asarel, Schelemja, Schemarja, Schallum, Amarja und Josef aus der Sippe Binnui;

    43 Jeªël, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joel und Benaja aus der Sippe Nebo.

    44 Alle diese Männer hatten Frauen aus den anderen Völkern geheiratet. Nun trennten sie sich von ihnen und ihren Kindern.

    Sogar Priester und Leviten waren dabei. Das ist schon erstaunlich. Wobei mir ist, als wären das die Namen derer, die mit Esra gerade erst angekommen waren?

    Interessant für mich ist, wie schnell immer wieder die wahre Anbetung verwässert. Gerade erst war aufgeräumt worden, Jehova hatte sein Volk gereinigt und innerhalb weniger Jahre „ist schon wieder der Wurm drin“ und Lehren und Bräuche schleichen sich ein, die Jehova ganz klar verurteilt.

    Erst kommen die ersten aus der Verbannung zurück, um in Jerusalem den Tempel wieder aufzubauen und die wahre Anbetung wieder einzuführen und bereits 17 Jahre später muss Jehova die ersten Propheten schicken. Diese räumen in Jehovas Namen auf und bereits ‚kurze Zeit später‘ besteht wieder Bedarf, an Gottes Haus mit einer Reinigung zu beginnen. Unglaublich, dass sogar unter den Priestern und Leviten welche sind, die ganz bewusst das Gebot Jehovas übertreten haben.

    Aber dies zieht sich ja immer wieder durch die ganze Bibel und die ganze Geschichte von Gottes Volk!

    Denken wir auch an die ersten Christen: Sie ‚reinigten sich vor Jehova‘ und predigten weit und breit Gottes Willen. Aber bereits vor dem Tod der Apostel ist abzusehen, dass sich wieder schlechter Einfluß einschleicht. Immer wieder gibt es aufrichtige Männer und Frauen, die um die wahre Anbetung bemüht sind und Reformen erwirken – denken wir auch an Martin Luther – aber schon bald ist es mit der rechten Anbetung vorbei und heidnische Lehren, Bräuche und Ansichten schleichen sich ein.

    Müssen wir in der heutigen Zeit da nicht ganz besonders auf der Hut sein? Sind wir uns im Klaren darüber, wie wichtig es ist, dass wir jeden Tag richtig in der Bibel lesen und Jehova um seinen Geist bitten, damit wir die Dinge richtig verstehen?

    Lasst uns aufpassen, dass nicht auch wir ganz persönlich in diese Falle tappen, sondern lasst uns ganz bewußt auf den Willen Gottes achten und diesen auch umsetzen.

    Nehmen wir uns den neuen Jahrestext für 2013 zu Herzen und seien auch wir mutig und stark – und treten auch wir für die wahre und unverwässerte Anbetung ein, auch wenn wir uns damit vielleicht nicht sonderlich beliebt machen. Wichtig ist einzig und allein, wie Jehova uns sieht und über uns denkt!

    Kommentar — 11. Oktober 2012 @ 15:24

  10. Jule

    Esra 8 – 10

    Esra 8 – waren die Propheten und Bibelschreiber alle noch in Babylon?

    1 Folgendes sind die Familienhäupter , die mit mir von Babel heraufzogen zu der Zeit, als der König Artasasta regierte, und ihre Geschlechtsregister: 2 Von den Söhnen des Pinehas : Gersom . Von den Söhnen Itamars: Daniel. Von den Söhnen Davids: Hattus. 3 Von den Söhnen Schechanjas, von den Söhnen des Parhosch : Sacharja und mit ihm die 150 Eingeschriebenen männlichen Geschlechts. 4 Von den Söhnen Pachat-Moabs : Eljoenai, der Sohn Serachjas, und mit ihm 200 männlichen Geschlechts. 5 Von den Söhnen Schechanjas : der Sohn Jehasiels, und mit ihm 300 männlichen Geschlechts. 6 Von den Söhnen Adins : Ebed, der Sohn Jonathans, und mit ihm 50 männlichen Geschlechts. 7 Von den Söhnen Elams : Jesaja, der Sohn Ataljas, und mit ihm 70 männlichen Geschlechts. 8 Von den Söhnen Schephatjas : Sebadja, der Sohn Michaels, und mit ihm 80 männlichen Geschlechts. 9 Von den Söhnen Joabs : Obadja, der Sohn Jehiels, und mit ihm 218 männlichen Geschlechts. 10 Von den Söhnen Schelomits: der Sohn Josiphjas, und mit ihm 160 männlichen Geschlechts. 11 Von den Söhnen Bebais: Sacharja, der Sohn Bebais, und mit ihm 28 männlichen Geschlechts. 12 Von den Söhnen Asgads : Johanan, der Sohn Hakkatans, und mit ihm 110 männlichen Geschlechts. 13 Von den Söhnen Adonikams : die letzten, und dies sind ihre Namen: Eliphelet, Jehiel und Schemaja, und mit ihnen 60 männlichen Geschlechts. 14 Von den Söhnen Bigwais : Utai und Sabbud und mit ihnen 70 männlichen Geschlechts.

    15 Und ich versammelte sie an dem Fluss, der nach Ahawa fließt; und wir lagerten dort drei Tage lang. Und ich schaute mich um unter dem Volk und den Priestern, aber ich fand keinen von den Söhnen Levis dort.

    16 Da ließ ich die Obersten Elieser, Ariel, Schemaja, Elnathan, Jarib, Elnathan, Nathan, Sacharja und Meschullam rufen und die verständigen Männer Jojarib und Elnathan. 17 Denen gab ich Befehl an Iddo, den Obersten in dem Ort Kasiphja, und legte die Worte in ihren Mund, die sie zu Iddo und seinem Bruder, den Tempeldienern in der Ortschaft Kasiphja, reden sollten, damit sie uns Diener für das Haus unseres Gottes herbrächten.

    18 Die brachten uns, dank der guten Hand unseres Gottes über uns, einen verständigen Mann von den Söhnen Machlis, des Sohnes Levis, des Sohnes Israels, nämlich Serebja , samt seinen Söhnen und seinen Brüdern, 18 [Mann]; 19 und Hasabja und mit ihm Jesaja, von den Söhnen Meraris, samt seinen Brüdern und ihren Söhnen, 20 [Mann]; 20 und von den Tempeldienern , welche David und die Fürsten zum Dienst der Leviten bestimmt hatten, 220 Tempeldiener; alle waren mit Namen angegeben.

    21 Und ich ließ dort an dem Fluss Ahawa ein Fasten ausrufen , dass wir uns demütigten vor unserem Gott, um von ihm einen geebneten Weg für uns und unsere Kinder und alle unsere Habe zu erflehen. 22 Denn ich schämte mich, vom König ein Heer und Reiter anzufordern, die uns gegen den Feind auf dem Weg helfen könnten; denn wir hatten mit dem König geredet und gesagt: »Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zu ihrem Guten; seine Stärke aber und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen!«

    23 So fasteten wir und erflehten dies von unserem Gott; und er erhörte uns.

    24 Und ich sonderte von den obersten Priestern zwölf aus, nämlich Serebja und Hasabja und mit ihnen zehn von ihren Brüdern, 25 und ich übergab ihnen das abgewogene Silber, das Gold und die Geräte, das Hebopfer für das Haus unseres Gottes, das der König und seine Räte und Fürsten und ganz Israel, das sich dort befand, als Hebopfer gegeben hatten. 26 Ich übergab ihnen aber abgewogen in ihre Hand: 650 Talente Silber, und an silbernen Geräten 100 Talente, und 100 Talente Gold. 27 Auch 20 goldene Becher , die waren 1 000 Dareiken wert, und zwei Geräte aus goldglänzendem, gutem Erz, kostbar wie Gold.

    28 Und ich sprach zu ihnen: Ihr seid dem Herrn heilig ; und die Geräte sind auch heilig, und das Silber und Gold ist dem Herrn , dem Gott eurer Väter, freiwillig gegeben. 29 So seid wachsam und bewahrt es, bis ihr es abwägen werdet vor den Obersten der Priester und Leviten und den Obersten der Väter von Israel in Jerusalem, in den Kammern des Hauses des Herrn !

    30 Da nahmen die Priester und Leviten das abgewogene Silber und Gold und die Geräte entgegen, um sie nach Jerusalem zum Haus unseres Gottes zu bringen.

    31 So brachen wir vom Fluss Ahawa auf am zwölften Tag des ersten Monats, um nach Jerusalem zu ziehen; und die Hand unseres Gottes war über uns, und er errettete uns vor der Hand des Feindes und des Wegelagerers. 32 Und wir kamen nach Jerusalem und ruhten dort drei Tage lang aus.

    33 Aber am vierten Tag wurden das Silber und das Gold und die Geräte im Haus unseres Gottes abgewogen in die Hand Meremots , des Sohnes Urijas, des Priesters, übergeben – mit ihm war auch Eleasar, der Sohn des Pinehas, und mit ihnen Josabad , der Sohn Jeschuas , und Noadja, der Sohn Binnuis , die Leviten -, 34 alles nach Anzahl und Gewicht; und das ganze Gewicht wurde damals aufgeschrieben.

    35 Und die Kinder der Wegführung, die aus der Gefangenschaft gekommen waren, brachten dem Gott Israels Brandopfer dar, 12 Jungstiere für ganz Israel, 96 Widder, 77 Lämmer, sowie 12 Böcke zum Sündopfer; alles als Brandopfer für den Herrn .

    36 Und sie übergaben die Befehle des Königs den Satrapen des Königs und den Statthaltern jenseits des Stromes. Da unterstützten diese das Volk und das Haus Gottes

    Hier finden wir viele Namen, die wir auch von den Propheten kennen, deren Bücher wir gerade erst gelesen hatten. Kann es sein, dass Jesaja, Obadja, Sacharja usw diese Propheten sind und auch erst mit Esra nach Jerusalem gezogen sind?

    Sehen wir doch mal im Einsichtenbuch unter den Namen nach:

    Daniel:

    3. Ein Priester aus dem levitischen Vaterhaus Ithamars, der Esra im Jahre 468 v. u. Z. nach Jerusalem begleitete (Esr 8:2). Vielleicht unterzeichnete er oder ein Nachkomme von ihm unter Nehemia die Vereinbarung über das Bekenntnis (Ne 10:6), aber er war nicht der Prophet Daniel, denn dieser kam aus dem Stamm Juda (Da 1:6).

    Sacharja:

    20. Ein nachexilischer Prophet und der Schreiber des Buches, das seinen Namen trägt. Sacharja nennt sich selbst „Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos“ (Sach 1:1, 7), doch an anderen Stellen, wo er erwähnt wird, ist das mittlere Glied dieser Abstammungslinie weggelassen (Esr 5:1; 6:14; Ne 12:4, 16). Sacharja wurde wahrscheinlich irgendwo in Babylon geboren, denn seine Tätigkeit als Prophet begann nur 17 Jahre nach der Rückkehr aus dem Exil, und es ist anzunehmen, daß er damals älter als 17 war, obwohl man ihn noch als „jungen Mann“ bezeichnete (Sach 2:4).

    Sacharja und Haggai wurden von Jehova gebraucht, um Serubbabel, den Hohenpriester Jeschua und die aus dem Exil Zurückgekehrten anzuspornen, den Wiederaufbau des Tempels Jehovas trotz des Verbots, das die persische Regierung verhängt hatte, zu vollenden (Esr 5:1, 2; 6:14, 15). Sacharjas Prophezeiung enthält Botschaften, die er zu ebendiesem Zweck während einer Zeitspanne von zwei Jahren und einem Monat übermittelte (Sach 1:1, 7; 7:1, 8). Darüber hinaus wird nichts von seiner Tätigkeit als Prophet berichtet. (Siehe SACHARJA [BUCH].)

    Der Vater dieses Sacharja hieß zwar Berechja, aber mit dem von Jesus erwähnten „Barachias“, dem Vater eines gewissen Sacharja (Mat 23:35; man beachte die unterschiedliche Schreibweise), ist höchstwahrscheinlich ein Hoherpriester gemeint, der zu einer früheren Zeit lebte. (Siehe Nr. 12.)

    21. Eines der „Häupter“, die Esra kurz vor der Reise nach Jerusalem 468 v. u. Z. aussandte, um einige Diener für das Haus Gottes zusammenzubringen (Esr 8:15-17). Sacharja ist möglicherweise mit Nr. 22 oder mit Nr. 23 identisch.

    22. Haupt des Vaterhauses Paroschs. Sacharja und 150 männliche Personen dieses Vaterhauses kamen mit Esra nach Jerusalem (Esr 8:1, 3); möglicherweise mit Nr. 21 identisch.

    23. Haupt des Vaterhauses Bebais; Sacharja führte 28 männliche Personen seiner Familie an, als sie mit Esra zurückkehrten (Esr 8:1, 11); möglicherweise mit Nr. 21 identisch.

    hm, das habe ich nun nicht so ganz verstanden, ist Sacharja nun mit nach Jerusalem gegangen, oder hatte er nur zu der Zeit prophezeit? Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die hier im Kapitel 8 erwähnten Sacharjas andere Männer…

    Jesaja

    Jehova sandte Propheten, aber man hörte nicht auf sie. Manasse vergoß außerdem unschuldiges Blut in großer Menge (2Kö 21:10-16), wozu nach der rabbinischen Literatur auch das Blut Jesajas gehörte, der auf Manasses Befehl zersägt worden sein soll. (Vgl. Heb 11:37.)

    demgemäß kann es sich bei dem Jesaja hier nicht um den Proheten gehandelt haben

    Obadja

    8. Ein Prophet Jehovas und der Schreiber des vierten Buches der sogenannten Kleinen Propheten (Ob 1). Über die Person dieses Propheten, der im 7. Jahrhundert v. u. Z. lebte, ist nichts weiter bekannt (siehe OBADJA [BUCH]).

    9. Ein Levit, der aus Babylon zurückkehrte und in Jerusalem wohnte (1Ch 9:2, 3, 14, 16). In Nehemia 11:17 wird er offenbar Abda genannt. Möglicherweise derselbe wie Nr. 13.

    wir sehen: wir kennen zwar die Namen und bringen sie mit den bekannten Propehten in Verbindung – aber keiner von ihnen ist ein Prophet.

    Weitere Gedanken zu Esra 8 finden wir hier

    Kommentar — 28. November 2013 @ 09:51

  11. Jule

    Esra 9 – ist der Kanal, durch den Jehova mit uns persönlich spricht, frei?

    1 Als nun dies alles ausgerichtet war, traten die Obersten zu mir und sprachen: Das Volk Israel und die Priester und Leviten haben sich nicht abgesondert gehalten von den Völkern der Länder bezüglich ihrer Gräuel , nämlich von den Kanaanitern, Hetitern, Pheresitern, Jebusitern, Ammonitern , Moabitern , Ägyptern und Amoritern. 2 Denn sie haben von deren Töchtern [Frauen] für sich und ihre Söhne genommen , und so hat sich der heilige Same mit den Völkern der Länder vermischt ; und die Hand der Obersten und Vorsteher ist in dieser Missetat die erste gewesen!

    3 Als ich nun dies hörte, zerriss ich mein Hemd und mein Obergewand und raufte mir das Haupthaar und den Bart und saß bestürzt da. 4 Und alle, die die Worte des Gottes Israels fürchteten wegen der Übertretung derer, die aus der Wegführung gekommen waren, versammelten sich zu mir. Und ich saß bestürzt da bis zum Abendopfer .

    5 Und um das Abendopfer stand ich auf von meiner Demütigung, bei der ich mein Hemd und mein Obergewand zerrissen hatte, und ich fiel auf meine Knie und breitete meine Hände aus zu dem Herrn , meinem Gott. 6 Und ich sprach:

    Mein Gott , ich schäme und scheue mich, mein Angesicht aufzuheben zu dir, mein Gott; denn unsere Missetaten sind über unser Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist so groß, dass sie bis an den Himmel reicht! 7 Seit den Tagen unserer Väter bis zu diesem Tag sind wir in großer Schuld, und um unserer Missetaten willen sind wir, unsere Könige und unsere Priester, in die Hand der Könige der [heidnischen] Länder übergeben worden, dem Schwert, der Gefangenschaft, dem Raub und der sichtbaren Schmach, wie es heute der Fall ist.

    8 Nun aber ist uns für einen kleinen Augenblick Gnade von dem Herrn , unserem Gott, zuteilgeworden, indem er uns einen Überrest von Entkommenen übrig ließ und uns an seiner heiligen Stätte einen [Zelt-] Pflock gab, womit unser Gott unsere Augen erleuchtete und uns ein wenig aufleben ließ in unserer Knechtschaft. 9 Denn Knechte sind wir; doch hat uns unser Gott in unserer Knechtschaft nicht verlassen , sondern hat uns die Gunst der Könige von Persien zugewandt, dass sie uns ein Aufleben schenkten, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und seine Trümmer wiederherzustellen , und dass sie uns eine [Schutz-] Mauer gaben in Juda und Jerusalem.

    10 Und nun, unser Gott, was sollen wir sagen nach alledem? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, befohlen hast, indem du sprachst: »Das Land, in das ihr kommt, um es einzunehmen, ist ein unreines Land, wegen der Unreinheit der Völker des Landes, wegen ihrer Gräuel und ihrer Verunreinigung, womit sie es von einem Ende bis zum anderen erfüllt haben. 12 So sollt ihr nun eure Töchter nicht ihren Söhnen zur Frau geben und ihre Töchter nicht für eure Söhne zur Frau nehmen, und ihr sollt ewiglich nicht ihren Frieden und ihr Wohlergehen suchen , damit ihr erstarkt und das Gut des Landes esst und es auf eure Kinder vererbt , auf ewige Zeiten!«

    13 Und nach alledem, was über uns gekommen ist wegen unserer bösen Taten und unserer großen Schuld – und doch hast du, weil du unser Gott bist, uns mehr verschont , als es unsere Missetaten verdienten, und hast uns so viele Entkommene geschenkt ! – 14 sollten wir da wiederum deine Gebote brechen und uns mit diesen Gräuelvölkern verschwägern ? Würdest du nicht über uns zürnen, bis zu [unserer] Vertilgung , sodass [uns] kein Überrest und keine Entkommenen mehr blieben?

    15 O Herr , du Gott Israels, du bist gerecht ; denn wir sind übrig geblieben und entkommen, wie es heute der Fall ist. Siehe, wir sind vor deinem Angesicht in unseren Schulden , denn darum können wir nicht vor dir bestehen !

    Interessant, dass die Männer nach dem Fasten zu Esra kommen.

    Dies stützt den Gedanken, den Dieter vor einigen Wochen in seiner Ansprache über das Fasten rübergebracht hatte: wir fasten, um unserem Gott näher zu kommen und seinen Geist noch ungehinderter fließen zu lassen. So ist es gut und angebracht, vor schweren Entscheidungen zu fasten, damit wir die Antwort unseres Gottes noch besser hören können.

    Warum hatten die Juden hier gefastet?

    Sie waren nach Jerusalem zurück gekommen und haben die heiligen Gegenstände den Priestern im Tempel übergeben. So waren sie selbst und die heiligen Gegenstände zurückgekommen. Danach schien jeder in sein Haus gegangen zu sein. Wahrscheinlich waren sie ganz erfüllt davon und haben noch lange darüber nachgedacht.

    Dabei scheint sich Jehova an einige von ihnen gewandt zu haben und sie daran erinnert, dass sie nun kein reines Volk mehr waren.

    Hier wird übrigens auch erwähnt, warum sie nachher die Frauen und deren Kinder wegschicken: es ist die Rede von dem heiligen Samen, der dadurch verunreinigt würde. Jeder von ihnen wusste, wie bedeutend dieser Same war. Sicherlich hoffte jeder von denen, die ihren Gott aus aufrichtigem Herzen anbeteten, dass der Same aus ihrer Familie kommen würde. Es wäre sicherlich eine große Ehre gewesen, ein Vorfahr des Messias zu sein.

    Aber auch wenn sie es selbst nicht sein würden, so würde Jehova doch ein gereinigtes Volk benötigen, um diesen Samen hervorzubringen. Sie erinnerten sich an ihre Geschichte und daran, was Jehova in dieser Hinsicht bereits ganz zu Anfang zu ihnen gesagt hatte.

    Darum kamen sie nun zu Esra, um ihm das Problem darzulegen. Dieser scheint davon nichts bemerkt zu haben, aber vielleicht hatte er als hoher Beamter am Hofe nicht so engen Kontakt zu den anderen Brüdern gehabt?

    Kommentar — 28. November 2013 @ 10:13

  12. Jule

    Esra 10 – was passierte eigentlich mit denene, die sich weigerten, ihre Frauen und Kinder wegzuschicken?

    1 Während nun Esra so betete und sein Bekenntnis ablegte, weinend und hingestreckt vor dem Haus Gottes, versammelte sich zu ihm aus Israel eine sehr große Versammlung von Männern, Frauen und Kindern; denn das Volk weinte sehr. 2 Und Schechanja, der Sohn Jechiels, von den Söhnen Elams , ergriff das Wort und sprach zu Esra:

    Wir haben unserem Gott die Treue gebrochen , dass wir fremde Frauen aus den Völkern des Landes heimgeführt haben. Nun aber ist noch Hoffnung für Israel in dieser Sache! 3 Lasst uns nun einen Bund schließen mit unserem Gott, dass wir alle Frauen und die von ihnen geboren sind, hinaustun nach dem Ratschluss des Herrn und derer, die das Gebot unseres Gottes fürchten ; und es soll nach dem Gesetz gehandelt werden.

    4 Steh auf, denn du musst handeln in dieser Sache! Wir wollen dir beistehen; führe es mutig aus!

    5 Da stand Esra auf, und er nahm einen Eid von den Obersten der Priester, der Leviten und ganz Israels, dass sie nach diesem Wort handeln wollten. Und sie schworen. 6 Und Esra stand auf von [dem Platz] vor dem Haus Gottes und ging in die Kammer Johanans, des Sohnes Eljaschibs. Er ging dort hinein und aß kein Brot und trank kein Wasser; denn er trug Leid wegen des Treuebruchs derer, die weggeführt gewesen waren.

    7 Und man ließ in Juda und Jerusalem an alle Kinder der Wegführung einen Ruf ergehen, dass sie sich nach Jerusalem versammeln sollten. 8 Wer aber binnen drei Tagen gemäß dem Rat der Obersten und Ältesten nicht kommen würde, dessen ganze Habe sollte mit dem Bann belegt und er selbst aus der Gemeinde der Weggeführten ausgeschlossen werden.

    9 Da versammelten sich alle Männer von Juda und Benjamin in Jerusalem auf den dritten Tag, das war der zwanzigste Tag des neunten Monats. Und das ganze Volk saß auf dem Platz vor dem Haus Gottes, zitternd um der Sache willen und wegen des strömenden Regens . 10 Und Esra, der Priester, stand auf und sprach zu ihnen:

    Ihr habt eine Treulosigkeit begangen und habt fremde Frauen heimgeführt, womit ihr die Schuld Israels noch größer gemacht habt! 11 So legt nun dem Herrn , dem Gott eurer Väter, ein Bekenntnis ab und tut, was ihm wohlgefällig ist, und sondert euch ab von den Völkern des Landes und von den fremden Frauen!

    12 Da antwortete die ganze Gemeinde und sprach mit lauter Stimme: Es soll geschehen, wie du uns gesagt hast! 13 Aber das Volk ist zahlreich, und es ist Regenzeit, sodass man nicht hier draußen stehen kann; und es ist auch nicht ein Werk von einem oder zwei Tagen, denn wir haben in dieser Sache viel gesündigt . 14 Lasst doch unsere Obersten für die ganze Gemeinde einstehen; und alle aus unseren Städten, die fremde Frauen heimgeführt haben, sollen zu bestimmten Zeiten kommen, und mit ihnen die Ältesten jeder Stadt und deren Richter, bis der glühende Zorn unseres Gottes, [der auf uns ist,] solange diese Sache währt, von uns abgewandt wird!

    15 Nur Jonathan, der Sohn Asahels, und Jahseja, der Sohn Tikwas, standen dagegen auf, und Meschullam und Sabbetai , der Levit, unterstützten sie.

    16 Und die Kinder der Wegführung machten es so; und der Priester Esra sonderte sich Männer aus, die Familienhäupter ihrer Stammhäuser, und diese alle mit Namen bezeichnet; die setzten sich am ersten Tag des zehnten Monats [zusammen] zur Untersuchung der Angelegenheit. 17 Und sie erledigten die ganze Angelegenheit der Männer, die fremde Frauen heimgeführt hatten, bis zum ersten Tag des ersten Monats.

    18 Und es wurden unter den Söhnen der Priester , die fremde Frauen heimgeführt hatten, gefunden: von den Söhnen Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, und seinen Brüdern: Maaseja, Elieser, Jarib und Gedalja; 19 die gaben ihre Hand darauf, dass sie ihre Frauen ausstoßen und, weil sie schuldig geworden waren, einen Widder für ihre Schuld opfern würden. 20 Von den Söhnen Immers: Hanani und Sebadja. 21 Von den Söhnen Harims: Maaseja, Elia, Schemaja, Jehiel und Usija. 22 Von den Söhnen Paschhurs: Eljoenai, Maaseja, Ismael, Nethaneel, Josabad und Eleasar.

    23 Von den Leviten: Josabad , Simei, Kelajah (das ist Kelita), Petachja, Juda und Elieser. 24 Von den Sängern : Eljaschib . Von den Torhütern: Schallum, Telem und Uri.

    25 Und von Israel: von den Söhnen des Parhosch : Ramja, Jissija, Malkija, Mijamin, Eleasar, Malkija und Benaja. 26 Von den Söhnen Elams : Mattanja, Sacharja, Jechiel, Abdi, Jeremot und Elia. 27 Von den Söhnen Sattus : Eljoenai, Eljaschib, Mattanja, Jeremot, Sabad und Asisa. 28 Von den Söhnen Bebais : Johanan, Hananja, Sabbai, Atlai. 29 Von den Söhnen Banis : Meschullam, Malluch, Adaja, Jaschub, Scheal und Jeramot. 30 Von den Söhnen Pachat-Moabs : Adna, Kelal, Benaja, Maaseja, Mattanja, Bezaleel, Binnui und Manasse. 31 Von den Söhnen Harims : Elieser, Jischija, Malkija, Schemaja, Simeon, 32 Benjamin, Malluch , Schemarja. 33 Von den Söhnen Haschums : Mattenai, Mattatta, Sabad, Eliphelet, Jeremai, Manasse, Simei. 34 Von den Söhnen Banis : Mahadai, Amram und Uel, 35 Benaja , Bedja, Keluhu, 36 Wanja, Meremot, Eljaschib . 37 Mattanja , Mattenai, Jaasai, 38 Bani, Binnui , Simei, 39 Schelemja , Nathan, Adaja, 40 Machnadbai, Sasai, Sarai, 41 Asareel, Schelemja, Schemarja, 42 Schallum , Amarja, Joseph. 43 Von den Söhnen Nebos : Jechiel, Mattitja, Sabad, Sebina, Jaddai, Joel, Benaja.

    44 Diese alle hatten fremde Frauen genommen; und unter diesen Frauen waren etliche, die Kinder geboren hatten.

    Es ist schon interessant, dass die meisten der Männer, die ihre Frauen und Kinder wegschicken sollten, einverstanden waren und nur einzelne aufstanden, weil sie dagegen waren.

    Welche Konsequenzen hatte dies denn für diese Männer, die sich weigerten?

    Galt für sie das selbe, wie für diejenigen, die gar nicht erst zu der Versammlung nach Jerusalem kamen? Wurde über sie und ihre Habe ein Bann ausgesprochen und sie vom Volk ausgeschlossen?

    weitere Gedanken zu Esra 10 finden wir hier – dann lesen wir in unserem persönlichen (chronologischen) Bibelleseprogramm weiter mit Nehemia

    Kommentar — 29. November 2013 @ 08:33

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