Hesekiel 46 – 48

Kapitel 46

„Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Was das Tor des inneren Vorhofs betrifft, das nach Osten sieht: Es sollte für die sechs Werktage verschlossen bleiben, und am Sabbattag sollte es geöffnet werden, und am Tag des Neumonds sollte es geöffnet werden. 2 Und der Vorsteher soll auf dem Weg der Vorhalle des Tores von außen hereinkommen und sich an den Türpfosten des Tores stellen; und die Priester sollen sein Ganzbrandopfer und seine Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten, und er soll sich auf der Schwelle des Tores niederbeugen, und er soll hinausgehen, das Tor aber sollte bis zum Abend nicht geschlossen werden. 3 Und das Volk des Landes soll sich niederbeugen am Eingang jenes Tores an den Sabbaten und an den Neumonden vor Jehova.

4 Und das Ganzbrandopfer, das der Vorsteher Jehova am Sabbattag darbringen sollte, sollte aus sechs fehlerlosen männlichen Lämmern und einem fehlerlosen Widder bestehen 5 und als Getreideopfer ein Ẹpha zum Widder und zu den männlichen Lämmern ein Getreideopfer, wie er [es] zu geben vermag, und was Öl betrifft, ein Hin zu dem Ẹpha. 6 Und am Tag des Neumonds sollte ein junger Stier dasein, der Sohn [der] Rinderherde, ein fehlerloser, und sechs männliche Lämmer und ein Widder; als fehlerlose sollten sie sich erweisen. 7 Und ein Ẹpha zu dem jungen Stier und ein Ẹpha zum Widder sollte er als ein Getreideopfer darbieten und zu den männlichen Lämmern gemäß dem, was er aufbringen kann; und was Öl betrifft, ein Hin zu dem Ẹpha.

8 Und wenn der Vorsteher hereinkommt, sollte er auf dem Weg der Vorhalle des Tores hereinkommen, und auf ihrem Weg sollte er hinausgehen. 9 Und wenn das Volk des Landes in den Festzeiten vor Jehova hereinkommt, sollte der, der auf dem Weg des Nordtores hereinkommt, um sich niederzubeugen, auf dem Weg des Südtores hinausgehen; und der, der auf dem Weg des Südtores hereinkommt, sollte auf dem Weg des Tores nach Norden hinausgehen. Keiner sollte auf dem Weg des Tores zurückgehen, durch das er hereingekommen ist, denn er sollte gerade vor sich her hinausgehen. 10 Und was den Vorsteher in ihrer Mitte betrifft, wenn sie hereinkommen, sollte er hereinkommen; und wenn sie hinausgehen, sollte er hinausgehen. 11 Und an den Festen und in den Festzeiten sollte das Getreideopfer wirklich ein Ẹpha zu dem jungen Stier und ein Ẹpha zum Widder sein und zu den männlichen Lämmern, wie er [es] zu geben vermag; und was Öl betrifft, ein Hin zu dem Ẹpha.

12 Und falls der Vorsteher als freiwillige Gabe ein Ganzbrandopfer beschaffen sollte oder Gemeinschaftsschlachtopfer als freiwillige Gabe für Jehova, soll man ihm das Tor öffnen, das nach Osten sieht, und er soll sein Ganzbrandopfer und seine Gemeinschaftsschlachtopfer beschaffen, so wie er es am Sabbattag tut. Und er soll hinausgehen, und man soll das Tor, nachdem er hinausgegangen ist, schließen.

13 Und ein fehlerloses in seinem ersten Jahr [stehendes] männliches Lamm solltest du täglich als Ganzbrandopfer für Jehova beschaffen. Morgen für Morgen solltest du es beschaffen. 14 Und als Getreideopfer solltest du dazu Morgen für Morgen das Sechstel eines Ẹphas beschaffen, und was Öl betrifft, das Drittel eines Hins zur Besprengung des Feinmehls. Das Getreideopfer für Jehova ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Satzung, beständig. 15 Und sie sollen das männliche Lamm und das Getreideopfer und das Öl Morgen für Morgen beschaffen als ein beständiges Ganzbrandopfer.‘

16 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Falls der Vorsteher jedem seiner Söhne als sein Erbe eine Gabe geben sollte, wird diese das Eigentum seiner Söhne werden. Sie ist ihr Erbbesitz. 17 Und falls er einem seiner Diener von seinem Erbteil eine Gabe geben sollte, so soll sie ihm gehören bis zum Jahr der Freiheit; und sie soll an den Vorsteher zurückkommen. Nur sein Erbteil — bezüglich seiner Söhne — sollte ihnen selbst weiterhin gehören. 18 Und der Vorsteher sollte nichts von dem Erbteil des Volkes nehmen, um sie gewaltsam aus ihrem Besitztum zu vertreiben. Von seinem eigenen Besitztum sollte er seinen Söhnen ein Erbe geben, damit mein Volk nicht zerstreut wird, jeder aus seinem Besitztum.‘ “

19 Und er brachte mich dann durch den Zugangsweg, der an der Seite des Tores war, hinein zu den heiligen Speiseräumen, denen, die den Priestern gehörten [und] die nach Norden sahen, und siehe, da war ein Ort auf beiden Hinterseiten gegen Westen. 20 Und er sagte dann zu mir: „Das ist der Ort, wo die Priester das Schuldopfer und das Sündopfer kochen werden [und] wo sie das Getreideopfer backen werden, um nichts in den äußeren Vorhof hinauszubringen, um das Volk zu heiligen.“

21 Und er brachte mich dann in den äußeren Vorhof hinaus und ließ mich zu den vier Eckpfosten des Vorhofs hindurchgehen, und siehe, da war ein Vorhof an [diesem] Eckpfosten des Vorhofs, ein Vorhof an [jenem] Eckpfosten des Vorhofs. 22 An den vier Eckpfosten des Vorhofs, da waren kleine Vorhöfe, vierzig [Ellen] an Länge und dreißig an Breite. Alle vier mit Eckbauten hatten dasselbe Maß. 23 Und da war eine Reihe rings um sie her, rings um alle vier, und Kochstellen waren angelegt unterhalb der Reihen ringsum. 24 Dann sprach er zu mir: „Dies sind die Häuser derer, die das Kochen besorgen, wo die Diener des HAUSES das Schlachtopfer des Volkes kochen.“

Kapitel 47

Und nach und nach brachte er mich zum Eingang des HAUSES zurück, und siehe, Wasser kam hervor unter der Schwelle des HAUSES nach Osten zu, denn die Vorderseite des HAUSES war nach Osten hin. Und das Wasser kam herab von unterhalb, von der rechten Seite des HAUSES, südlich vom Altar.

2 Und er führte mich nach und nach auf dem Weg des Nordtores hinaus und nahm mich auf dem Weg außen herum mit zum äußeren Tor, das nach Osten sieht, und siehe, Wasser rieselte von der rechten Seite her.

3 Als der Mann ostwärts hinausging mit einer Meßschnur in seiner Hand, ging er auch daran, an Ellen tausend zu messen und mich durchs Wasser gehen zu lassen, Wasser [bis] an die Knöchel.

4 Und er fuhr fort, tausend zu messen, und ließ mich dann durchs Wasser gehen, Wasser [bis] an die Knie.

Und er fuhr fort, tausend zu messen, und ließ mich nun hindurchgehen — Wasser [bis] an die Hüften.

5 Und er fuhr fort, tausend zu messen. Es war ein Wildbach, den ich nicht zu durchschreiten vermochte, denn das Wasser war hoch geworden, Wasser [zum] Schwimmen, ein Wildbach, den man nicht durchschreiten konnte.

6 Darauf sprach er zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn?“

Dann ließ er mich gehen und ließ mich [an] das Ufer des Wildbachs zurückkehren. 7 Als ich zurückkam, siehe, [da standen] am Ufer des Wildbachs sehr viele Bäume auf dieser Seite und auf jener Seite. 8 Und er sprach weiter zu mir: „Dieses Wasser fließt in die östliche Gegend und soll durch die Ạraba hinabfließen. Und es soll ins Meer gelangen. Da es in das Meer selbst hinausgeführt wird, so wird [dessen] Wasser tatsächlich geheilt. 9 Und es soll geschehen, daß jede lebende Seele, die da wimmelt, an jedem Ort, wohin der Wildbach von doppelter Größe kommt, Leben bekommen wird. Und es soll geschehen, daß sehr viele Fische dasein werden, denn dorthin wird dieses Wasser zweifellos kommen, und das [Wasser des Meeres] wird geheilt werden, und alles wird leben, wohin der Wildbach kommt.

10 Und es soll geschehen, daß Fischer tatsächlich daran stehen werden von En-Gẹdi selbst bis nach En-Eglạjim. Einen Trockenplatz für Schleppnetze wird es geben. Nach ihren Arten werden ihre Fische sein, wie die Fische des Großen Meeres, sehr viele.

11 Da sind seine sumpfigen Stellen und seine Tümpel, und sie werden nicht geheilt werden. [Dem] Salz werden sie sicherlich übergeben werden.

12 Und längs des Wildbachs, seinem Ufer entlang auf dieser Seite und auf jener Seite, werden alle Arten von Bäumen zur Speise emporkommen. Ihr Laub wird nicht welken, noch wird ihr Fruchtertrag verzehrt werden. In ihren Monaten werden sie neue Frucht tragen, denn das Wasser für sie — es kommt aus dem Heiligtum selbst hervor. Und ihr Fruchtertrag wird zur Speise dienen und ihr Laub zur Heilung.“

13 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Dies ist das Gebiet, das ihr euch zum Erbe als das Land für die zwölf Stämme Israels zuweisen werdet, mit zwei Feldstücken für Joseph. 14 Und ihr sollt es erben, jeder das gleiche wie sein Bruder, über welches [Land] ich meine Hand [in einem Eid] erhoben habe, [es] euren Vorvätern zu geben; und dieses Land soll euch [durchs Los] als Erbe zufallen.

15 Und dies ist die Grenze des Landes nach der Nordseite, vom Großen Meer an auf dem Weg nach Hẹthlon, wenn man nach Zẹdad kommt, 16 Hạmath, Berọtha, Sibrạjim, das zwischen der Grenze von Damạskus und der Grenze von Hạmath ist; Hạzer-Hạttichon, das zur Grenze von Haurạn hin [liegt]. 17 Und es soll sich erweisen, daß die Grenze vom Meer her Hạzar-Ẹnon ist, die Grenze von Damạskus und nördlich — nordwärts, und die Grenze von Hạmath. Dies ist die Nordseite.

18 Und die Ostseite ist von [der Stelle] zwischen Haurạn und Damạskus und zwischen Gịlead und dem Land Israel; der Jordan, von der Grenze bis zum östlichen Meer solltet ihr messen. Das ist die Ostseite.

19 Und die Südseite ist gegen Süden, von Tạmar bis zu den Wassern von Mẹribath-Kạdesch, dem Wildbachtal bis zum Großen Meer. Dies ist die Seite gegen Süden, zum Nẹgeb hin.

20 Und die Westseite ist das Große Meer, von der Grenze geradewegs vorwärts bis zum Eingang nach Hạmath. Dies ist die Westseite.“

21 „Und ihr sollt euch dieses Land zuteilen, den zwölf Stämmen Israels. 22 Und es soll geschehen, daß ihr es als Erbe euch selbst und den ansässigen Fremdlingen durchs Los zuteilen solltet, die als Fremdlinge in eurer Mitte weilen, die Väter von Söhnen geworden sind in eurer Mitte. Und sie sollen euch wie ein Einheimischer unter den Söhnen Israels werden. Mit euch wird ihnen [durchs Los] ein Erbe inmitten der Stämme Israels zufallen. 23 Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der ansässige Fremdling als Fremdling wohnhaft geworden ist, dort solltet ihr ihm seinen Erbbesitz geben“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

Kapitel 48

„Und dies sind die Namen der Stämme. Vom äußersten nördlichen Ende, an der Seite längs des Weges von Hẹthlon bis zum Eingang nach Hạmath, Hạzar-Ẹnan, die Grenze von Damạskus nordwärts, an der Seite von Hạmath; und er soll sicherlich einen östlichen Rand [und] den westlichen haben: Dan, e i n [Teil]. 2 Und an der Grenze Dans, vom Ostrand bis zum Westrand: Ạscher, einer. 3 Und an der Grenze Ạschers, vom Ostrand selbst bis zum Westrand: Nạphtali, einer. 4 Und an der Grenze Nạphtalis, vom Ostrand bis zum Westrand: Manạsse, einer. 5 Und an der Grenze Manạsses, vom Ostrand bis zum Westrand: Ẹphraim, einer. 6 Und an der Grenze Ẹphraims, vom Ostrand selbst bis zum Westrand: Rụben, einer. 7 Und an der Grenze Rụbens, vom Ostrand bis zum Westrand: Juda, einer. 8 Und an der Grenze Judas, vom Ostrand bis zum Westrand, sollte sicherlich der Beitrag, den ihr beisteuern solltet, fünfundzwanzigtausend [Ellen] in der Breite sein und [die] Länge gemäß einem der Anteile vom Ostrand bis zum Westrand. Und das Heiligtum soll sich in seiner Mitte befinden.

9 Was den Beitrag betrifft, den ihr für Jehova beisteuern solltet: [Die] Länge wird fünfundzwanzigtausend [Ellen] sein und [die] Breite zehntausend. 10 Und diese betreffend sollte sich der heilige Beitrag für die Priester erweisen, nach Norden hin fünfundzwanzigtausend [Ellen] und nach Westen eine Breite von zehntausend und nach Osten eine Breite von zehntausend und nach Süden eine Länge von fünfundzwanzigtausend. Und das Heiligtum Jehovas soll sich mitten darin befinden. 11 Es wird für die Priester sein, diejenigen, die geheiligt sind von den Söhnen Zạdoks, die sich der Obliegenheiten mir gegenüber annahmen, die nicht abirrten, als die Söhne Israels abirrten, so wie die Levịten abirrten. 12 Und sie sollen schließlich einen Beitrag vom Beitrag des Landes als etwas Hochheiliges innehaben an der Grenze der Levịten.

13 Und die Levịten sollten unmittelbar neben dem Gebiet der Priester fünfundzwanzigtausend [Ellen] an Länge und an Breite zehntausend haben, wobei die ganze Länge fünfundzwanzigtausend ist und die Breite zehntausend. 14 Und sie sollten nichts davon verkaufen, noch sollte einer einen Tausch vornehmen, noch sollte einer das Erlesenste des Landes [an andere] übergehen lassen; denn es ist etwas Heiliges für Jehova.

15 Was die fünftausend [Ellen] betrifft, die an Breite neben den fünfundzwanzigtausend übrigbleiben, es ist etwas Nichtheiliges für die Stadt zum Wohnort und zum Weidegrund. Und die Stadt soll schließlich mitten darin sein. 16 Und dies sind die Maße [der Stadt]: der Nordrand viertausendfünfhundert [Ellen] und der Südrand viertausendfünfhundert und der Ostrand viertausendfünfhundert und der Westrand viertausendfünfhundert. 17 Und die Stadt soll einen Weidegrund bekommen, nach Norden hin zweihundertfünfzig [Ellen] und nach Süden zweihundertfünfzig und nach Osten zweihundertfünfzig und nach Westen zweihundertfünfzig.

18 Und was an Länge übrigbleibt, wird genauso sein wie der heilige Beitrag: zehntausend [Ellen] gegen Osten und zehntausend gegen Westen; und es soll sich erweisen, daß es genauso ist wie der heilige Beitrag, und sein Ertrag soll für diejenigen zum Brot werden, die der Stadt dienen. 19 Und die, die der Stadt dienen aus allen Stämmen Israels, werden es bebauen.

20 Der ganze Beitrag ist fünfundzwanzigtausend [Ellen] bei fünfundzwanzigtausend. Einen quadratischen Teil solltet ihr als den heiligen Beitrag beisteuern mit dem Besitz der Stadt.

21 Und was übriggelassen ist, wird dem Vorsteher gehören, auf dieser Seite und auf jener Seite des heiligen Beitrags und des Besitzes der Stadt, längs der fünfundzwanzigtausend [Ellen] [von] dem Beitrag bis zur Ostgrenze; und im Westen längs der fünfundzwanzigtausend [Ellen] bis zur Westgrenze. Genau wie die Anteile [wird es] für den Vorsteher [sein]. Und der heilige Beitrag und das Heiligtum des HAUSES sollen sich mitten darin befinden.

22 Und was das Besitztum der Levịten und das Besitztum der Stadt betrifft, so sollte es sich zwischen dem befinden, was dem Vorsteher gehört. Zwischen der Grenze Judas und der Grenze Bẹnjamins sollte es dann dem Vorsteher gehören.

23 Und was die übrigen Stämme betrifft, vom Ostrand bis zum Westrand: Bẹnjamin, e i n [Teil]. 24 Und an der Grenze Bẹnjamins, vom Ostrand bis zum Westrand: Sịmeon, einer. 25 Und an der Grenze Sịmeons, vom Ostrand bis zum Westrand: Ịssachar, einer. 26 Und an der Grenze Ịssachars, vom Ostrand bis zum Westrand: Sẹbulon, einer. 27 Und an der Grenze Sẹbulons, vom Ostrand bis zum Westrand: Gad, einer. 28 Und an der Grenze Gads, zum Südrand wird sie südwärts gehen; und die Grenze sei von Tạmar an zu den Wassern von Mẹribath-Kạdesch, zum Wildbachtal, bis an das Große Meer.

29 Dies wird das Land sein, das ihr den Stämmen Israels [durchs Los] als Erbe zufallen lassen solltet, und diese werden ihre Anteile sein“ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

30 „Und dies werden die Ausgänge der Stadt sein: Am Nordrand werden viertausendfünfhundert [Ellen das] Maß sein.

31 Und die Tore der Stadt werden gemäß den Namen der Stämme Israels sein, drei Tore sind im Norden, das Tor Rụbens, eines; das Tor Judas, eines; das Tor Lẹvis, eines.

32 Und am Ostrand werden es viertausendfünfhundert [Ellen] sein und drei Tore, ja das Tor Josephs, eines; das Tor Bẹnjamins, eines; das Tor Dans, eines.

33 Und der Südrand wird viertausendfünfhundert [Ellen] sein, was das Maß betrifft, mit drei Toren, das Tor Sịmeons, eines; das Tor Ịssachars, eines; das Tor Sẹbulons, eines.

34 Der Westrand wird viertausendfünfhundert [Ellen] sein, da sind drei Tore, das Tor Gads, eines; das Tor Ạschers, eines; das Tor Nạphtalis, eines.

35 Ringsum werden es achtzehntausend [Ellen] sein; und der Name der Stadt wird von [jenem] Tag an sein: Jehova selbst ist dort.“

Jule | 09.25.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Hesekiel 46 -48

    Hesekiel 47:6-9

    Darauf sprach er zu mir: „Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn?“

    Dann ließ er mich gehen und ließ mich [an] das Ufer des Wildbachs zurückkehren. 7 Als ich zurückkam, siehe, [da standen] am Ufer des Wildbachs sehr viele Bäume auf dieser Seite und auf jener Seite. 8 Und er sprach weiter zu mir: „Dieses Wasser fließt in die östliche Gegend und soll durch die Ạraba hinabfließen. Und es soll ins Meer gelangen. Da es in das Meer selbst hinausgeführt wird, so wird [dessen] Wasser tatsächlich geheilt. 9 Und es soll geschehen, daß jede lebende Seele, die da wimmelt, an jedem Ort, wohin der Wildbach von doppelter Größe kommt, Leben bekommen wird. Und es soll geschehen, daß sehr viele Fische dasein werden, denn dorthin wird dieses Wasser zweifellos kommen, und das [Wasser des Meeres] wird geheilt werden, und alles wird leben, wohin der Wildbach kommt.

    Hesekiel 47:12

    Und längs des Wildbachs, seinem Ufer entlang auf dieser Seite und auf jener Seite, werden alle Arten von Bäumen zur Speise emporkommen. Ihr Laub wird nicht welken, noch wird ihr Fruchtertrag verzehrt werden. In ihren Monaten werden sie neue Frucht tragen, denn das Wasser für sie — es kommt aus dem Heiligtum selbst hervor. Und ihr Fruchtertrag wird zur Speise dienen und ihr Laub zur Heilung.“

    Kommentar — 30. September 2009 @ 10:14

  2. Jule

    Hesekiel 46 – 48

    Hesekiel 46 – Die regelmäßigen Opfer

    1 »Ich, der Herr, sage: Das Tor, das von Osten her in den inneren Vorhof führt, muss an den sechs Werktagen verschlossen bleiben. Nur am Sabbat und am Neumondtag darf es geöffnet werden. 2 Dann soll der Herrscher vom äußeren Vorhof her das Torgebäude durch die Vorhalle betreten. Beim Türrahmen am Ausgang des Tores bleibt er stehen, um von dort aus zuzusehen, wie die Priester sein Brandopfer und sein Dankopfer darbringen. Er wirft sich an der Schwelle des Tores vor mir nieder und betet mich an. Anschließend verlässt er das Torgebäude wieder. Bis zum Abend soll es nicht verschlossen werden. 3 Auch die Israeliten sollen mich am Sabbat und am Neumondtag anbeten und sich im äußeren Vorhof am Eingang des Osttors vor mir niederwerfen.

    4 Für das Brandopfer am Sabbat, das der Herrscher mir darbringt, nimmt er sechs Lämmer und einen fehlerlosen Schafbock. 5 Als Speiseopfer gehören zusätzlich zu dem Schafbock zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl; bei den Lämmern kann der Herrscher so viel dazugeben, wie er möchte. 6 Am Neumondtag soll er einen jungen Stier, sechs Lämmer und einen Schafbock für mich verbrennen lassen. Alle Tiere müssen ohne jeden Fehler sein. 7 Zusätzlich zu dem jungen Stier und dem Schafbock soll er mir als Speiseopfer jeweils zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl darbringen; bei den Lämmern kann er selbst bestimmen, wie viel er dazugibt.

    8 Der Herrscher soll das Torgebäude durch die Vorhalle betreten und es auf demselben Weg wieder verlassen. 9 An den Festtagen sollen die Israeliten in den äußeren Tempelvorhof kommen, um mich, den Herrn, anzubeten. Niemand darf durch das Tor wieder hinausgehen, durch das er gekommen ist. Alle müssen durch das gegenüberliegende Tor den Vorhof verlassen. Wer durchs Nordtor hineinkam, muss durchs Südtor wieder hinaus; und wer durchs Südtor den Vorhof betrat, soll ihn durchs Nordtor verlassen. 10 Der Herrscher muss gemeinsam mit den Israeliten in den äußeren Vorhof kommen und auch zusammen mit ihnen wieder hinausgehen.

    11 An den Festtagen und während der großen Feste des Jahres sollen zusätzlich zu dem Stier und dem Schafbock je zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl als Speiseopfer dargebracht werden. Bei den Lämmern kann der Herrscher so viel dazugeben, wie er möchte.

    12 Wenn er mir ein freiwilliges Opfer darbringen will – ein Brand- oder Dankopfer -, dann soll das Osttor zum inneren Vorhof für ihn geöffnet werden. Er kann ins Torgebäude hineingehen und die Opfer dann auf dieselbe Art und Weise darbringen lassen wie am Sabbat. Anschließend muss er das Torgebäude wieder verlassen, und man soll es hinter ihm verschließen.

    13 Jeden Morgen sollen die Israeliten ein Lamm für mich verbrennen, das ein Jahr alt ist und keinerlei Fehler hat. 14 Dazu kommt ein Speiseopfer: zwei Kilogramm Mehl und gut ein Liter Öl, das auf das Mehl gegossen wird. Diese Ordnung für das Speiseopfer, das mir, dem Herrn, dargebracht wird, bleibt für immer gültig. 15 Jeden Morgen sollen das Lamm, das Mehl und das Öl für mich verbrannt werden.«

    Der Grundbesitz des Herrschers

    16 »Ich, der Herr, sage: Wenn der Herrscher Israels seinen Söhnen ein Stück Land von seinem Grund und Boden überlässt, dann ist es von da an ihr Erbbesitz. 17 Gibt er aber einem seiner Untergebenen ein Stück Land, gehört es diesem nur bis zum nächsten Erlassjahr. Dann fällt es wieder an den Herrscher zurück. Nur seine Söhne dürfen für immer behalten, was er ihnen gegeben hat. So bleibt der Grundbesitz in der Familie. 18 Der Herrscher darf aber kein Land für sich beanspruchen, das den Israeliten gehört. Das Volk soll nicht von seinem Grund und Boden vertrieben werden. Nur was er selbst besitzt, darf er seinen Söhnen vererben. Denn mein Volk darf nicht von seinem eigenen Land verdrängt werden.«

    Die Opferküchen

    19 Der Mann, der mich bisher geführt hatte, brachte mich zu dem Gang, der seitlich vom Nordtor des inneren Vorhofs begann. Wir gingen westwärts und kamen in das nördlich gelegene Gebäude mit den heiligen Priesterräumen. Ganz hinten, an der Außenmauer des Tempelbezirks, gab es einen besonderen Raum. 20 Der Mann sagte zu mir: »Hier kochen die Priester das Fleisch, das sie als Anteil am Sünd- und Schuldopfer bekommen. Hier backen sie auch Brot aus dem Mehl für das Speiseopfer. Nichts von dem, was für die Opfer bestimmt war, darf übrig bleiben und in den äußeren Vorhof hinausgebracht werden. Denn das Volk soll nicht mit den heiligen Opfergaben in Berührung kommen.«

    21 Danach ging der Mann wieder mit mir in den äußeren Vorhof und führte mich nacheinander zu den vier Ecken der äußeren Tempelmauer. In jeder gab es einen abgegrenzten Bereich, 22 der 20 Meter lang und 15 Meter breit war. Alle vier Bereiche hatten genau die gleichen Maße. 23 Die Abgrenzung bestand aus einer Steinmauer mit Feuerstellen an der Innenseite.

    24 Der Mann sagte zu mir: »Hier sind die Küchen, in denen die Leviten, die ihren Dienst im Tempel versehen, das Fleisch für die Opfermahlzeit des Volkes kochen.«

    Und wieder einmal geht es um den/die Herrscher.

    Thom hat mir heute morgen bestätigt, dass die Israeliten nie wieder von einem König aus ihrem Volk regiert wurden. Es waren also immer welche von ihrer Besatzungsmacht, die sie regierten – kein Israelit.

    Trotzdem räumt Jehova diesen Herrschern eine Vormachtstellung vor seinem Volk ein. Obwohl kein Anbeter Jehovas, so ist doch er es, der zuerst in den Tempel kommt und zuerst mit seinem Opfer dran ist. Hier werden die wahren Anbeter nicht von ihrem Gott begünstigt.

    Auch bei der Vergabe des Landes hat der Herrscher eine besondere Stellung vor SEINEM Volk: seine Söhne dürfen ihr Erbe behalten, müssen im Jubeljahr nichts zurückgeben.

    Ungerecht? Wieso handelt Jehova so?

    Wie schwer muss dies zu manchen Zeiten für sein Volk sein, besonders dann, wenn der Herrscher kein besonders angenehmer Zeitgenosse ist. Da ist es dann zwar verständlich, wenn das Volk aufbegehrt, aber Jehova hat den Herrscher dennoch über sie erhöht.

    Ähnliches gilt auch für uns heute. Denken wir nur an die Abhandlung des Paulus in Römer 13 – wo es um die relative Unterordnung unter die obrigkeitlichen Gewalten geht. Wir haben uns ihnen in allem unterzuordnen, egal wie unsinnig es uns selbst erscheinen mag – solange sie nichts von uns fordern, was den Maßstäben Jehovas widerspricht.

    Ähnliches gilt für die Kinder: sie sollen „den Eltern gehorchen im Herrn“. Somit ist auch hier der einzige von Jehova anerkannte Grund seinen Eltern „zu widersprechen“, wenn diese von ihnen etwas verlangen, was Jehova verurteilt. Alles andere „muss“ nicht mit ihnen diskutiert werden. Auch wenn es uns gegen den Strich gehen sollte und wir vielleicht andere – viel tollere – Pläne haben und es unser Leben ist, um das es da geht.

    Solange wir in einem untergeordneten Verhältnis leben, ist der einzige gottgefällige Grund einer Verweigerung, wenn das Angeordnete gegen Jehovas Gebote verstößt.

    Wann und wo befinden wir uns in einem untergeordneten Verhältnis?

    • Als Kind unter unseren Eltern – solange wir noch bei ihnen leben und somit unter ihrer Erziehungsgewalt leben. Dort auszuziehen, bevor wir alt oder reif genug sind, uns selbst zu versorgen, hebt diese Unterordnung nicht auf
    • Als Ehefrau unter unserem Ehemann. Eine Scheidung kommt für Jehova nicht in Frage, auch wenn sie uns bequemer erscheint und wir meinen, wir wären dann glücklicher
    • Als Mitglied der Versammlung unter unsere Ältesten – auch dann, wenn diese selbst vielleicht auch ihre Fehler haben
    • Als Arbeitnehmer unter unseren Chef – es steht uns nicht zu, selbst zu entscheiden, welche Aufgaben wir selbst für uns als angebracht oder als „unter unserer Würde“ halten
    • Als Bürger unseres Staates – egal, wie unsinnig uns manchmal die Dinge erscheinen, die dieser von uns erwartet

    Und natürlich als Versammlung unter Jesus Christus. Aber bei dem wird es nichts „Unsinniges“ geben, daher steht dies nur am Rande.

    Wie wir sehen, müssen wir in manchen Bereichen noch an uns arbeiten. Denken wir immer daran: wenn wir Jehova wirklich gefallen wollen, dann ordnen wir uns in gottgefälliger Weise unter und sagen nur dort „Stopp!“, wo es gegen die Maßstäbe Jehovas geht.

    Immerhin wollen wir ja unserem himmlischen Vater Ehre bereiten und das tun wir sicherlich nicht, wenn wir einen rebellischen Geist haben. Denken wir auch an Jesu Worte: „wenn dich jemand zwingt, eine Meile mit ihm zu gehen – dann gehe mit ihm zwei Meilen“ und an die Worte des Apostel Paulus: „die Interessen der anderen höher zu achten, als unsere eigenen“.

    Sehen wir diese Ermahnungen nicht als „für die anderen geltend“, so nach dem Motto: „der andere muss mir entgegen kommen“, sondern tun wir unseren eigenen Teil dazu, dass der Name Jehovas geehrt wird. Denken wir dabei auch an die Worte von Lena zu der scheidungswilligen Alex: „warte nicht darauf, dass Nick das tut, was Jehova will – sondern tu du deinen Teil dazu, dass die Ehe funktioniert. Gib Jehova einen Grund, dich zu segnen!“

    Kommentar — 25. September 2012 @ 19:54

  3. Jule

    Hesekiel 47 – Der Fluss, der aus dem Tempel kommt

    1 Dann führte mich der Mann noch einmal zum Eingang des Tempelgebäudes, der nach Osten lag. Dort sah ich Wasser unter der Schwelle hervorquellen. Erst floss es an der Vorderseite des Tempels entlang in südlicher Richtung, dann am Altar vorbei nach Osten. 2 Der Mann verließ mit mir den Tempelbezirk durch das Nordtor des äußeren Vorhofs, und wir gingen an der Außenmauer entlang bis zum Osttor. Ich sah, wie das Wasser an der Südseite des Torgebäudes hervorkam.

    3 Wir folgten dem Wasserlauf in östlicher Richtung; nachdem der Mann mit seiner Messlatte 500 Meter ausgemessen hatte, ließ er mich an dieser Stelle durch das Wasser gehen. Es war nur knöcheltief. 4 Wieder maß er 500 Meter aus, und jetzt reichte es mir schon bis an die Knie. Nach weiteren 500 Metern stand ich bis zur Hüfte im Wasser. 5 Ein letztes Mal folgte ich dem Mann 500 Meter, und nun war das Wasser zu einem tiefen Fluss geworden, durch den ich nicht mehr gehen konnte. Man konnte nur noch hindurchschwimmen.

    6 Der Mann fragte mich: »Hast du das gesehen, sterblicher Mensch?« Dann brachte er mich wieder ans Ufer zurück.

    7 Ich sah, dass auf beiden Seiten des Flusses sehr viele Bäume standen. 8 Der Mann sagte zu mir: »Dieser Fluss fließt weiter nach Osten in das Gebiet oberhalb der Jordanebene, dann durchquert er die Ebene und mündet schließlich ins Tote Meer. Dort verwandelt er das Salzwasser in gesundes Süßwasser. 9 Wohin der Fluss kommt, da wird es bald wieder Tiere in großer Zahl und viele Fische geben. Ja, durch ihn wird das Wasser des Toten Meeres gesund, so dass es darin von Tieren wimmelt. 10 Am Ufer des Meeres leben dann Fischer, von En-Gedi bis En-Eglajim breiten sie ihre Netze zum Trocknen aus. Fische aller Art wird es wieder dort geben, so zahlreich wie im Mittelmeer. 11 Nur in den Sümpfen und Teichen rund um das Tote Meer wird kein Süßwasser sein. Aus ihnen soll auch in Zukunft Salz gewonnen werden. 12 An beiden Ufern des Flusses wachsen alle Arten von Obstbäumen. Ihre Blätter verwelken nie, und sie tragen für immer reiche Frucht. Denn der Fluss, der ihren Wurzeln Wasser gibt, kommt aus dem Heiligtum. Monat für Monat bringen sie neue, wohlschmeckende Früchte hervor, und ihre Blätter heilen die Menschen von ihren Krankheiten.«

    Die Grenzen Israels

    13 Dann sprach der Herr zu mir: »Ich will dir die Grenzen des Landes beschreiben, das ihr unter die zwölf Stämme aufteilen sollt. Dabei stehen den Nachkommen Josefs zwei Gebiete zu. 14 Euren Vorfahren habe ich geschworen, ihnen dieses Land zu schenken. Darum sollt ihr es für immer behalten und an eure Nachkommen weitervererben. Teilt es so unter euch auf, dass jeder Stamm sein eigenes Gebiet erhält!

    15 Die Nordgrenze des Landes verläuft vom Mittelmeer ostwärts in Richtung der Städte Hetlon, Hamat und Zedad, 16 dann weiter nach Berota und Sibrajim, das an der Grenze zwischen dem Herrschaftsbereich von Damaskus und dem von Hamat liegt. Dann führt sie zur Stadt Hazar-Enan am Rand des Haurangebirges. 17 Nördlich dieser Linie vom Mittelmeer bis nach Hazar-Enan liegt der Herrschaftsbereich von Damaskus und von Hamat.

    18 Die Ostgrenze beginnt dort, wo das Gebiet von Damaskus an das Haurangebirge grenzt. Von dort an bildet der Jordan die Grenze zwischen dem Land Israel im Westen und der Landschaft Gilead im Osten, bis hinunter zur Stadt Tamar am Toten Meer.

    19 Die Südgrenze verläuft von Tamar bis zu den Quellen von Meribat-Kadesch und von dort weiter zu dem Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet und ins Mittelmeer mündet.

    20 Die Westgrenze bildet das Mittelmeer bis hinauf nach Hamat.

    21 Teilt dieses Land unter eure Stämme auf. 22 Ihr sollt es für immer besitzen und an eure Nachkommen weitervererben. Jede Familie bekommt ihren Anteil durch das Los zugewiesen; dabei sollen die Fremden, die unter euch leben, genauso berücksichtigt werden. Wenn das Land der einzelnen Stämme aufgeteilt wird, dann behandelt die Fremden und ihre Familien wie Israeliten. Sie sollen euch in allem gleichgestellt sein.

    23 In dem Stammesgebiet, wo sie wohnen, steht ihnen ihr eigener Anteil zu. Ich, der Herr, will es so.«

    Ganz interessant beim Lesen des hierzu gehörenden Kapitel im Hesekiel-Buch fand ich die Erklärung, warum das Wasser immer tiefer werden muss:

    DER TIEFER WERDENDE STROM VON LEBENGEBENDEM WASSER

    13 Dieses Wasser aus dem Tempel der wiederhergestellten Anbetung Jehovas erweist sich als lebengebendes Wasser, als „Wasser des Lebens“. Es geht von dem ursprünglichen Lebengeber, von Jehova, aus, der seinen bleibenden Wohnsitz in seinem himmlischen Tempel eingenommen hat, wo er über den Cheruben thront und wo er den Wert des Sühnopferblutes zugunsten der verurteilten, sterbenden Menschheit entgegennimmt. Wir bemerken, daß das lebengebende Wasser am Opferaltar vorbei in den inneren Vorhof fließt statt durch den hinteren Teil des „Hauses“, der dem Allerheiligsten am nächsten war, nach Westen. Dies hebt die Tatsache hervor, daß der Lebengeber, Jehova, dieses „Wasser des Lebens“ in völliger Anerkennung des Loskaufsopfers seines Sohnes und Hohenpriesters, Jesu Christi, fließen läßt. Darum schrieb der christliche Apostel Johannes:

    „Wenn wir . . . im Lichte wandeln, wie er selbst im Lichte ist, so haben wir miteinander teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“

    „Und darin besteht das gegebene Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat dieses Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat dieses Leben nicht.“ — 1. Johannes 1:7; 5:11, 12.

    14 Dies stimmt mit dem überein, was als der Quell eines ähnlichen Stroms von Wasser des Lebens bezeichnet wird, dessen Beschreibung im letzten Kapitel der Bibel erscheint. Indem Johannes von den anziehenden Merkmalen des himmlischen Neuen Jerusalem spricht, das von Gott aus dem Himmel herabkommt, schreibt er:

    „Und ich sah keinen Tempel darin, denn Jehova Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm [Jesus Christus].“

    „Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, klar wie Kristall, der vom Throne Gottes und des Lammes aus hinabfloß inmitten ihrer breiten Straße.“ — Offenbarung 21:1, 2, 22; 22:1, 2.

    So fließt der symbolische Strom göttlicher Vorkehrungen, durch die die Menschheit von Jehova, dem König des Universums, durch seinen regierenden König, Jesus Christus, „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“, ewiges Leben erlangen kann. — Johannes 1:29, 36; 3:35, 36.

    15 In Hesekiels Vision wird das Wasser, das aus dem Tempel, in dem Jehova Wohnung genommen hat, hervorfließt, dorthin geleitet, wo Leben benötigt wird. Hesekiel berichtet, wie Jehovas Engel ihn auf seiner Beobachtungstour ferner führt, indem er schreibt: „Und er führte mich nach und nach auf dem Weg des Nordtores hinaus und nahm mich auf dem Weg außen herum mit zum äußeren Tor, das nach Osten sieht, und siehe! Wasser rieselte von der rechten Seite her.“ (Hesekiel 47:2) Hesekiel mußte diesen Umweg geführt werden, weil das äußere Osttor dadurch geheiligt worden war, daß Jehovas Herrlichkeit durch dieses in den Tempel gekommen und es aus diesem Grund geschlossen worden war. (Hesekiel 44:1-3; man vergleiche Hesekiel 10:19; 11:22, 23.) Somit wurde Hesekiel zur Nordseite des Wassers geführt, das aus dem Tempel, südlich von dessen äußerem Osttor, hervorrieselte.

    16 Nun gebraucht Jehovas Engel, der als der kupferfarbene Mann erscheint, seine Meßschnur aus Flachs. Hesekiel sagt: „Als der Mann ostwärts hinausging mit einer Meßschnur in seiner Hand, ging er auch daran, an Ellen tausend zu messen und mich durchs Wasser gehen zu lassen, Wasser bis an die Knöchel.“ — Hesekiel 47:3.

    17 Tausend Ellen östlich vom Tempel war das rieselnde Wasser zu einem knöcheltiefen Bach geworden. Dies würde gestatten, daß mehr Anbeter zum Tempel kämen, um von diesem lebengebenden Wasser zu trinken.

    18 Um ewiges Leben zu erlangen, werden diejenigen auf der Erde, die den heimtückischen Angriff Gogs von Magog überleben, von diesem Wasser des Lebens trinken, indem sie alle Vorkehrungen zum Erlangen des Lebens annehmen, die Jehova durch seinen einst geopferten Messias, durch Jesus, das Lamm Gottes, darbietet. Diese Überlebenden der „großen Drangsal“, mit der das gegenwärtige System der Dinge endet, werden an Zahl verhältnismäßig wenige sein gegenüber der großen Masse der Menschen, die an dem katastrophalen Ende dieses Systems der Dinge vernichtet wird. Lebengebendes Wasser, das an Menge einem knöcheltiefen Bach von Wasser gleicht, würde für sie genügen. So wie Noah und seine Familienangehörigen, die die weltweite Sintflut überlebten, werden diese Überlebenden der menschlichen Gesellschaft einen gerechten Anfang geben. Sie werden die Grundlage der „neuen Erde“ bilden, das heißt einer menschlichen Gesellschaft, die unter dem himmlischen Königreich des Messias Jehovas, unter Jesus Christus, organisiert sein wird. — 2. Petrus 2:5; 3:5-13.

    19 Indes werden die lebengebenden Segnungen des Loskaufsopfers Jesu Christi und seines messianischen Königreiches nicht auf die verhältnismäßig wenigen beschränkt sein, welche die feurige Vernichtung der ‘Himmel und der Erde, die jetzt sind’, überleben. Nicht für sie allein starb Jesus, der Messias. Er ist „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt“. (Johannes 1:29, 36) „Doch sehen wir Jesus, den ein wenig unter Engel Erniedrigten, wegen des Erleidens des Todes mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes unverdiente Güte für jedermann den Tod schmecke.“ (Hebräer 2:9) „Er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“ (1. Johannes 2:2) „Denn da ist e i n Gott und e i n Mittler zwischen Gott und Menschen, ein Mensch, Christus Jesus, der sich selbst als ein entsprechendes Lösegeld für alle hingegeben hat.“ — 1. Timotheus 2:5, 6.

    20 Auf dieser Grundlage sagte Jesus Christus: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“ (Johannes 5:28, 29) Ah, wie der Apostel Paulus sagte, wird es „eine Auferstehung [der Toten] sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben“. — Apostelgeschichte 24:15.

    21 Genügend „Wasser des Lebens“ wird allen vom Tode Auferstehenden zugänglich gemacht werden, für die der Messias, Jesus, starb. Demgemäß hielt der Strom von Wasser, den Hesekiel Gottes Engel messen sah, bei Knöcheltiefe nicht inne. „Und er fuhr fort, tausend [Ellen] zu messen, und ließ mich dann durchs Wasser gehen, Wasser bis an die Knie.“ (Hesekiel 47:4) Vernünftigerweise werden alle losgekauften Verstorbenen nicht auf einmal zum Leben auf der Erde wiederhergestellt werden, was eine Bevölkerungsexplosion auf Erden verursachen würde, die zu groß wäre, als daß die Menschen, die Gogs Angriff überleben, für all das Notwendige sorgen könnten. Die Verstorbenen werden unter der Regierung des Messias in geregelter Zahl zum Leben auf Erden auferstehen, so daß für die betreffende Zeit der symbolische knietiefe Strom von „Wasser des Lebens“ für sie vollauf genügen wird.

    22 Im Verlauf der Zeit werden während der Tausendjahrherrschaft Jesu, des Messias, noch mehr der losgekauften Verstorbenen auferweckt werden. (Offenbarung 20:4-6, 11-15) Reichlich strömt das „Wasser des Lebens“ zur Versorgung dieser weiteren Auferstandenen aus dem himmlischen Tempel der Gegenwart Jehovas hervor. Der symbolische Strom fließt weiter und wird zufolge größerer Wassermengen tiefer, denn in Hesekiel 47:4 wird ferner gesagt: „Und er fuhr fort, tausend [Ellen] zu messen, und ließ mich nun hindurchgehen — Wasser bis an die Hüften.“ Wie uns doch die Messung des Engels in Längen von tausend Ellen an die Zahl der Jahre der messianischen Herrschaft erinnert — tausend Jahre! Da sich im Verlauf jener Jahre noch mehr Untertanen des messianischen Königreiches auf Erden befinden werden, werden sich diese weiterer Personen annehmen können, die in größerer Zahl zu ein und derselben Zeit auferstehen werden.

    23 Bevor die tausend Jahre der messianischen Regierung zu Ende sind, soll das allgemeine irdische Grab der Menschen (Hades) und das Meer, in dem viele ein nasses Grab gefunden haben, von denen geleert werden, die dort im Tode festgehalten werden. (Offenbarung 20:13, 14) Das symbolische „Wasser des Lebens“ muß selbst dem allerletzten der losgekauften Verstorbenen der Menschheit zugänglich gemacht werden. Es würde nicht ausreichen, wenn das symbolische Wasser nur hüfttief wäre. Somit muß eine reichliche Menge Wasser beschafft werden für die vollständige Zahl der losgekauften Verstorbenen, die zum Leben auf der Erde auferweckt werden. Dies hat Hesekiel in seiner Vision gesehen, worüber er ferner schreibt: „Und er fuhr fort, tausend [Ellen] zu messen. Es war ein Wildbach, den ich nicht zu durchschreiten vermochte, denn das Wasser war hoch geworden, Wasser zum Schwimmen, ein Wildbach, den man nicht durchschreiten konnte.“ — Hesekiel 47:5.

    Dieses Buch ist sowieso sehr interessant. Beim Lesen ist mir erst einmal so richtig bewusst geworden, wieviele Gemeinsamkeiten es zwischen dem Buch Hesekiel und der Offenbarung gibt. Das ist mir zuvor überhaupt nicht so aufgefallen.

    Aber eigentlich auch nicht so verwunderlich – denn beide Bücher handeln ja im Prinzip von demselben Thema: das Volk hat die wahre Anbetung verwässert oder sogar ganz gegen Götzendienst getauscht und Jehova muss eingreifen, um die wahre Anbetung wieder herzustellen. Dazu warnt er die Menschen zuvor, damit sie noch von ihrem verkehrten Lauf umkehren können, denn er „hat keinen Gefallen am Tod des Bösen“. Aber wer sich nicht ändert, der muss dem neuen System weichen. Denn Jehova lässt seinen Plan nicht von uns Menschen torpedieren.

    Eigentlich haben alle Propheten dies zum Inhalt und wenn wir es genau nehmen: die ganze Bibel.

    Jehovas Vorhaben war von Anfang an, dass die Erde mit gerechten und gottesfürchtigen Menschen bevölkert ist und diese in Frieden und Eintracht leben. Wenn dieses Vorhaben in Gefahr war, hat er immer wieder eingegriffen. Allerdings nicht, ohne die Menschen zuvor zu warnen und ihnen die Chance zur Umkehr zu geben. Denken wir dabei auch an die Flut – wo Noah zuvor „ein Prediger der Gerechtigkeit“ war und an die Zeit der Propheten.

    Gut, dass dies alles bald ein für alle Mal vorbei sein wird. Dann wird Jehova zum letzten Mal eingreifen und aufräumen und danach ist endlich das erreicht, was Jehovas ursprünglicher Plan war. Dann werden die Menschen in Ruhe und Eintracht leben können und in Frieden ihren himmlischen Schöpfer und Befreier so anbeten, wie ER sich das wünscht!

    Kommentar — 25. September 2012 @ 20:15

  4. Jule

    Hesekiel 48 – Die Aufteilung des Landes unter die Stämme

    1 »Die nördliche Grenze Israels verläuft vom Mittelmeer ostwärts in Richtung der Stadt Hetlon, dann weiter über Hamat bis nach Hazar-Enan. Nördlich dieser Linie liegt der Herrschaftsbereich von Damaskus, direkt neben dem von Hamat.
    Jeder Stamm bekommt seinen eigenen Grundbesitz zugewiesen.
    Im nördlichsten Teil des Landes liegt das Gebiet des Stammes Dan, das sich von der West- bis zur Ostgrenze erstreckt. 2-7 Darauf folgen in südlicher Richtung die Stämme Asser, Naftali, Manasse, Ephraim, Ruben und Juda. Auch ihr Land reicht jeweils von der West- bis zur Ostgrenze.

    8 Südlich an den Grundbesitz von Juda grenzt das Gebiet, das ihr für mich zurückbehalten sollt. Es erstreckt sich – wie auch die Stammesgebiete – vom Mittelmeer bis zur Ostgrenze des Landes; von Norden nach Süden ist es 12, 5 Kilometer breit. In seiner Mitte steht das Heiligtum. 9 Der Teil, der mir besonders geweiht ist, hat von Westen nach Osten eine Länge von 12, 5 Kilometern und von Norden nach Süden eine Breite von 10 Kilometern. 10-12 Die eine Hälfte dieses heiligen Bezirks steht den Priestern, den Nachkommen Zadoks, zu. Denn sie haben sich nicht wie die Leviten von mir abgewandt, als die Israeliten mir den Rücken kehrten. Sie allein sind mir treu geblieben und haben den Tempeldienst gewissenhaft ausgeübt. Darum bekommen sie von dem mir geweihten Land den Teil, der besonders heilig ist, weil dort der Tempel steht. Dieser Bereich ist 12, 5 Kilometer lang und 5 Kilometer breit. 13 Die Leviten erhalten die andere Hälfte des heiligen Gebiets. Es ist wie das Stück der Priester 12, 5 Kilometer lang und 5Kilometer breit.

    14 Der ganze Bezirk, der mir, dem Herrn, gehört, ist der beste Teil des Landes. Weil er heilig ist, dürft ihr ihn nicht verkaufen oder gegen ein anderes Gebiet eintauschen. Er soll nicht an einen anderen Besitzer übergehen.

    15 Südlich des heiligen Bezirks, auf dem der Tempel steht, bleibt noch ein 2, 5 mal 12, 5 Kilometer großes Gebiet übrig. Es gilt nicht als heilig. Hier können sich die Einwohner Jerusalems ansiedeln und Weideplätze für ihre Herden anlegen.
    Die Stadt Jerusalem soll in der Mitte dieses Bereichs liegen. 16 Ihr Grundriss ist quadratisch mit einer Seitenlänge von 2, 25 Kilometern.

    17 Rundherum verläuft ein Streifen Weideland von 125 Metern Breite. 18 Daran grenzt nach Westen und nach Osten je ein 5 Kilometer langes Gebiet. Die Nordseite des gesamten Bereichs ist genauso lang wie der mir geweihte Bezirk und schließt sich direkt daran an. Hier können alle, die in Jerusalem arbeiten, Felder bebauen und die Ernte einbringen. 19 Wer in der Stadt wohnt, darf dort die Felder bestellen, ganz gleich, aus welchem Stamm er kommt.

    20 Der ganze Bezirk, den ihr für mich zurückbehaltet, soll zusammen mit dem Gebiet um Jerusalem ein Quadrat von 12, 5 mal 12, 5 Kilometern bilden.

    21-22 Westlich und östlich an das mir geweihte Land und an das Gebiet um Jerusalem grenzt der Grundbesitz des Herrschers. Er ist von Norden nach Süden 12, 5 Kilometer breit – genauso wie die beiden heiligen Bezirke und das Stadtgebiet von Jerusalem zusammen. Nach Westen erstreckt er sich bis zum Mittelmeer und nach Osten bis zum Jordan, wie die Gebiete der Stämme. Er nimmt den ganzen Bereich zwischen dem Gebiet Judas im Norden und dem Grundbesitz Benjamins im Süden ein, ausgenommen das Mittelstück, das für die Priester und die Leviten bestimmt ist und auf dem die Stadt Jerusalem und der Tempel stehen.

    23-27 Daran schließen sich in südlicher Richtung – jeweils von der Westgrenze bis zur Ostgrenze – die Gebiete der Stämme Benjamin, Simeon, Issaschar, Sebulon und Gad an. 28 Südlich des Grundbesitzes von Gad verläuft die Grenze Israels von Tamar zu den Quellen von Meribat-Kadesch und von dort weiter zu dem Bach, der die Grenze nach Ägypten bildet und ins Mittelmeer mündet.

    29 Teilt den einzelnen Stämmen ihr Gebiet durch das Los zu. Sie sollen es für immer besitzen und an ihre Nachkommen weitervererben. Ich, der Herr, will es so.«

    Die Tore Jerusalems

    30-35 »Rings um Jerusalem verläuft eine Mauer, sie ist auf jeder Seite 2, 25 Kilometer lang und hat einen Gesamtumfang von 9 Kilometern. In die Stadt führen zwölf Tore, die nach den Stämmen Israels benannt sind. Auf jeder Seite gibt es drei Tore: nach Norden das Ruben-Tor, das Juda-Tor und das Levi-Tor, nach Osten das Josef-Tor, das Benjamin-Tor und das Dan-Tor, nach Süden das Simeon-Tor, das Issaschar-Tor und das Sebulon-Tor und nach Westen das Gad-Tor, das Asser-Tor und das Naftali-Tor.
    Von nun an soll die Stadt den Namen tragen: ›Hier wohnt der Herr.‹«

    Oder auch „das Zelt Gottes ist bei den Menschen“?

    Kommentar — 25. September 2012 @ 20:24

  5. Jule

    Hesekiel 46 – 48

    Hesekiel 46 – die Sache mit dem Tor und der unterschiedlichen Handhabung

    1 So spricht Gott , der Herr: Das Tor des inneren Vorhofs, das gegen Osten sieht, soll während der sechs Werktage geschlossen bleiben; aber am Sabbattag und am Tag des Neumonds soll es geöffnet werden. 2 Und der Fürst soll dann durch die Halle des Tores von außen her eintreten, aber an den Pfosten des Tores stehen bleiben. Dann sollen die Priester seine Brandopfer und seine Friedensopfer opfern; er aber soll auf der Schwelle des Tores anbeten und dann wieder hinausgehen, und das Tor soll nicht geschlossen werden bis zum Abend.

    3 Auch das Volk des Landes soll beim Eingang dieses Tores an den Sabbaten und Neumonden vor dem Herrn anbeten .

    4 Und dies ist das Brandopfer, das der Fürst dem Herrn am Sabbattag darbringen soll: sechs makellose Lämmer und einen makellosen Widder. 5 Und als Speisopfer ein Epha [Feinmehl] zu jedem Widder; und als Speisopfer zu den Lämmern, was seine Hand geben kann, und ein Hin Öl zu einem Epha.

    6 Und am Tag des Neumonds soll er einen jungen, makellosen Stier und sechs Lämmer und einen Widder geben, die makellos sein sollen. 7 Und zu jedem Stier soll er ein Epha [Feinmehl] und zum Widder auch ein Epha geben als Speisopfer; zu den Lämmern aber, so viel seine Hand aufbringen kann, und je ein Hin Öl auf ein Epha.

    8 Und wenn der Fürst hineingeht, so soll er durch die Torhalle eintreten und auf demselben Weg wieder hinausgehen.

    9 Wenn aber das Volk des Landes an den hohen Feiertagen vor den Herrn kommt, so soll, wer zum nördlichen Tor hineingeht, um anzubeten, durch das südliche Tor wieder hinausgehen; wer aber zum südlichen Tor hineingeht, soll zum nördlichen Tor wieder hinausgehen; man soll nicht durch das gleiche Tor, durch das man eingetreten ist, zurückkehren, sondern gerade vor sich hinausgehen.

    10 Und der Fürst soll in ihrer Mitte hineingehen, wenn sie hineingehen; und wenn sie hinausgehen, sollen sie [zusammen] hinausgehen.

    11 Und an den Festen und an den hohen Feiertagen soll das Speisopfer in einem Epha [Feinmehl] zu jedem Stier bestehen und einem Epha zu jedem Widder, zu den Lämmern aber, so viel seine Hand aufbringen kann, und in einem Hin Öl zu jedem Epha.

    12 Wenn aber der Fürst dem Herrn ein freiwilliges Brandopfer oder freiwillige Friedensopfer darbringen will, so soll man ihm das Tor auftun, das gegen Osten sieht, und er soll sein Brandopfer und seine Friedensopfer darbringen, wie er es am Sabbattag zu tun pflegt. Wenn er aber hinausgeht, so soll man das Tor schließen, nachdem er hinausgegangen ist.

    13 Du sollst dem Herrn täglich ein einjähriges makelloses Lamm als Brandopfer zurichten; jeden Morgen sollst du das darbringen. 14 Und dazu sollst du jeden Morgen als Speisopfer ein Sechstel Epha [Feinmehl] geben und ein Drittel Hin Öl, zur Besprengung des Feinmehls als Speisopfer für den Herrn . Das sind ewig gültige Ordnungen! 15 So sollen sie das Lamm, das Speisopfer und das Öl jeden Morgen als ein beständiges Brandopfer darbringen.

    16 So spricht Gott , der Herr: Wenn der Fürst einem seiner Söhne ein Geschenk gibt, so ist es dessen Erbteil; es soll seinen Söhnen verbleiben als ihr erblicher Besitz.

    17 Wenn er aber einem seiner Knechte etwas von seinem Erbbesitz schenkt, so soll es diesem bis zum Jahr der Freilassung gehören und dann wieder an den Fürsten zurückfallen. Es ist ja sein Besitztum. Seinen Söhnen soll es verbleiben.

    18 Der Fürst soll auch nichts von dem Erbteil des Volkes nehmen, sodass er sie mit Gewalt von ihrem Besitz verstoßen würde. Er soll von seinem eigenen Besitztum seinen Söhnen ein Erbe geben, damit nicht jemand von meinem Volk aus seinem Besitz verdrängt werde.

    19 Und er führte mich durch den Eingang an der Seite des Tores zu den heiligen Kammern, die den Priestern gehören und gegen Norden liegen. Und siehe, dort war ein Raum zuhinterst, nach Westen zu. 20 Da sprach er zu mir:

    Dies ist der Ort , wo die Priester das Schuldopfer und das Sündopfer kochen und das Speisopfer backen sollen, damit sie es nicht in den äußeren Vorhof tragen müssen, wodurch sie das Volk heiligen würden.

    21 Und er führte mich in den äußeren Vorhof hinaus und ließ mich an den vier Ecken des Vorhofs vorbeigehen. Und siehe, in jeder Ecke des Vorhofs war noch ein [kleiner] Hof. 22 In allen vier Ecken des Vorhofs waren kleine Höfe abgesondert, 40 Ellen lang und 30 Ellen breit. Diese vier Eckhöfe hatten ein und dasselbe Maß. 23 Und es ging eine Mauer rings um alle vier herum; und unter der [Mauer]reihe hatte man ringsum Kochherde aufgestellt. 24 Da sagte er zu mir:

    Das ist die Kochstätte, wo die Diener des Hauses das Schlachtopfer des Volkes kochen sollen.

    Die Sache mit dem Tor, wer wann und wo rein und raus gehen soll, scheint mir interessant:

    Der König soll am Sabbat und Neumond von Außen an ein bestimmtes Tor kommen und sein Opfer dem Priester reinreichen. Er selbst bleibt draußen stehen und geht hinterher wieder denselben Weg zurück.

    Ein bestimmtes Tor, ganz allein für den König – dies erscheint mir als Privileg.

    Dann aber kommt das Volk an den anderen Tagen und sie sollen nicht draußen stehen bleiben, sondern durch das eine Tor rein kommen und durch das, was gegenüber liegt, wieder raus gehen. Wieso dürfen sie rein, der König aber nicht?

    Doch zu diesen Anlässen soll kein Unterschied zwischen König und Volk gemacht werden. Er wird genauso geachtet und behandelt wie die anderen. Es unterscheidet sich nur die Menge der Opfer. Jetzt und hier sind alle gleich – warum? Weil es Alltag ist?

    Bei den freiwilligen Opfern wiederum wird wieder ein Unterschied gemacht. Der König bringt sie wieder nur von Außen an das Tor und reicht sie dem Priester rein. Warum?

    Geht es hier darum, dass die freiwilligen Opfer das sind, was heute eine private Spende von uns darstellt? Geht es um das Prinzip, das Jesus anspricht, als er die Pharisäer rügt, dass sie aus ihrer Spendenfreudigkeit eine Show machen, es nicht um eine Sache zwischen ihnen und Jehova geht, sondern sie gesehen und anerkannt werden wollen dafür?

    Geht es darum, dass die freiwilligen Opfer eine Sache nur zwischen dem König und Jehova sind? Dass sie das Volk nichts angehen und dass die Motivation dafür eine andere sein muss? Dass es hier um Liebe und Dankbarkeit – und nicht um die Erfüllung eines Gesetzes geht?

    Aber wenn dem so wäre, bleibt immer noch die Frage, warum er einmal den gleichen Weg zurück gehen muss und warum es an anderen Tagen so wichtig ist, nicht auf dem gleichen Weg hinauszugehen, den man hinein gekommen ist? Hat das vielleicht damit zu tun, dass es ansonsten zu einem Stau käme und es nicht zügig mit dem Opfer voran ginge?

    Auf der anderen Seite war dem König ja ein bestimmtes Tor als Eingang vorbehalten und so hätte er ja auch an den anderen Tagen den gleichen Weg wieder zurück gehen können.

    Könnte es sein, dass es Jehova an diesen Tagen sehr wichtig war, dass man sieht, dass alle Menschen vor ihm gleich sind und er keinen Unterschied macht – weil für IHN nur das Herz zählt?

    Darby sagt dazu:

    Der Fürst geht zu dem auf der Ostseite befindlichen Tore hinein und auf demselben Wege wieder hinaus. An den Festen geht das Volk durch das Nordtor hinein und durch das Südtor hinaus, oder umgekehrt, und der Fürst in ihrer Mitte. Kommt er allein, als freiwilligerAnbeter, so geht er durch das Osttor hinein und hinaus. Diese Verordnungen lassen einerseits dem Fürsten eine ganz besondere Auszeichnung zuteil werden, und zwar in Verbindung mit der Herrlichkeit Gottes, der ihm seinen Platz inmitten des Volkes verleiht; andererseits, wie wir aus den Versen 16 – 18 ersehen, sorgen sie dafür, daß zwischen ihm und dem Volke Gottes brüderliche und wohlwollende Beziehungen erhalten bleiben, und räumen jeden Anlaß zur Ausübung von Unterdrückungen hinweg.

    weitere Gedanken zu Hesekiel 46 finden wir hier

    Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 20:58

  6. Jule

    Hesekiel 47 –

    1 Und er führte mich zum Eingang des Hauses zurück, und siehe, da floss unter der Schwelle des Hauses Wasser heraus, nach Osten hin; denn die Vorderseite des Hauses lag gegen Osten . Und das Wasser floss hinab, unterhalb der südlichen Seite des Hauses, südlich vom Altar. 2 Und er führte mich durch das nördliche Tor hinaus und brachte mich auf dem Weg außen herum zum äußeren Tor, das nach Osten gerichtet ist; und siehe, da floss von der rechten Seite [des Tores] das Wasser heraus!

    3 Während nun der Mann mit einer Messschnur in seiner Hand nach Osten hinausging, maß er 1 000 Ellen und führte mich durch das Wasser; und das Wasser ging mir bis an die Knöchel . 4 Und er maß [noch] 1 000 Ellen und führte mich durch das Wasser; da ging mir das Wasser bis an die Knie. Und er maß [noch] 1 000 Ellen und führte mich hinüber, da ging mir das Wasser bis an die Lenden. 5 Als er aber [noch] 1 000 Ellen maß, da war es ein Strom, den ich nicht durchschreiten konnte. Denn das Wasser war so tief, dass man darin schwimmen musste; ein Strom, der nicht zu durchschreiten war. 6 Da sprach er zu mir: Hast du das gesehen , Menschensohn? Und er führte mich und brachte mich wieder an das Ufer des Stromes zurück.

    7 Als ich nun zurückkehrte, siehe, da standen auf dieser und jener Seite am Ufer des Stromes sehr viele Bäume.

    8 Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis und ergießt sich über die Arava und mündet ins [Tote] Meer , und wenn es ins Meer geflossen ist, dann wird das Wasser [des Meeres] gesund . 9 Und es wird geschehen: Alle lebendigen Wesen, alles, was sich dort tummelt, wohin diese fließenden Wasser kommen, das wird leben. Es wird auch sehr viele Fische geben, weil dieses Wasser dorthin kommt; und es wird alles gesund werden und leben, wohin dieser Strom kommt. 10 Und es wird geschehen, dass Fischer an ihm stehen werden; von En-Gedi bis En-Eglaim wird es Plätze zum Ausbreiten der Netze geben. Seine Fische werden sehr zahlreich sein, gleich den Fischen im großen Meer , nach ihrer Art. 11 Seine Sümpfe aber und seine Lachen werden nicht gesund; sie bleiben dem Salz überlassen.

    12 Aber an diesem Strom, auf beiden Seiten seines Ufers, werden allerlei Bäume wachsen, von denen man isst, deren Blätter nicht verwelken und deren Früchte nicht aufhören werden. Alle Monate werden sie neue Früchte bringen; denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Früchte werden als Speise dienen und ihre Blätter als Heilmittel .

    13 So spricht Gott , der Herr: Das ist die Grenze , innerhalb derer ihr den zwölf Stämmen Israels das Land zum Erbe austeilen sollt; Joseph gehören zwei Lose. 14 Und zwar sollt ihr es, einer wie der andere, zum Erbbesitz erhalten, da ich meine Hand [zum Schwur] erhoben habe, es euren Vätern zu geben; und dieses Land soll euch als Erbbesitz zufallen.

    15 Das ist aber die Grenze des Landes:
    auf der Nordseite vom großen Meer an, wo man von Hetlon nach Zedad geht, 16 Hamat , Berota , Sibraim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, bis Hazar-Tichon, das an der Grenze des Hauran liegt. 17 Und die Grenze vom Meer soll nach Hazar-Enon verlaufen, im Gebiet von Damaskus; und was den Norden betrifft, nordwärts soll Hamat die Grenze sein. Das ist die Nordseite.

    18 Was aber die Ostseite betrifft, so soll sie von Hauran nach Damaskus und Gilead bis zum Land Israel am Jordan verlaufen. Von der [Nord]grenze sollt ihr [so] bis zum östlichen Meer messen. Das ist die Ostseite.

    19 Aber die Südseite gegen Mittag geht von Tamar bis an das Haderwasser von Kadesch, durch den Bach [Ägyptens] bis zum großen Meer. Das ist die Mittagsseite nach Süden.

    20 Und die Westseite bildet das große Meer, von der [Süd-]Grenze an bis man nach Lebo-Hamat kommt. Das ist die Westseite .

    21 Dieses Land sollt ihr unter euch verteilen nach den Stämmen Israels. 22 Ihr sollt es aber als Erbbesitz verlosen unter euch und unter die Fremdlinge , die unter euch wohnen und unter euch Kinder gezeugt haben. Und sie sollen euch gelten wie Eingeborene unter den Kindern Israels. Sie sollen mit euch unter den Stämmen Israels ihren Erbbesitz erhalten.

    23 Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremdling wohnt, sollt ihr ihm sein Erbteil geben, spricht Gott , der Herr.

    Zu dem Wasser, das unter dem Tempel hervor fließt, ist bereits einiges geschrieben worden, siehe auch das entsprechende Kapitel im Hesekiel-Buch. Was hat eigentlich Darby dazu „gesagt“?

    In diesem ganzen Abschnitt wird uns hauptsächlich die Wiederherstellung Israels, die jedoch auf neuen Grundlagen erfolgen wird, vor Augen gestellt, dazu ein Segen, der demjenigen desParadieses entspricht, welch letzteres Bild in dem Buche der Offenbarung dieser Weissagung entlehnt wird 1 , jedoch immer noch mit der Einschränkung, daß der Segen nicht alles Böse gänzlich entfernt, wie es in den Zeitaltern der Ewigkeit der Fall sein wird.Es ist eine reiche und dauernde Quelle des Segens geöffnet, die sich weit mächtiger erweist als das Böse, ja es beinahe verschwinden läßt; dennoch wird es nicht völlig beseitigt. Was aber die Stadt, den Sitz der Macht, kennzeichnet, ist der Name, den sie trägt, nämlich: Jehova daselbst, Jehova, der große König, der Schöpfer aller Dinge und das Haupt Seines Volkes Israel.

    weitere Gedanken zu Hesekiel 47 finden wir hier

    Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 22:01

  7. Jule

    Hesekiel 48 – haben sich die ursprünglichen Gebiete und Grenzen geändert?

    1 Und das sind die Namen der Stämme : Am nördlichen Ende zur Seite des Weges, auf dem man von Hetlon bis Lebo-Hamat und bis Hazar-Enon kommt, an der Grenze von Damaskus im Norden, zur Seite von Hamat, von der Ostseite bis zur Westseite, soll Dan einen [Anteil] haben.
    2 Neben dem Gebiet von Dan, von der Ostseite bis zur Westseite, Asser einen [Anteil];
    3 neben dem Gebiet von Asser, von der Ostseite bis zur Westseite, Naphtali einen [Anteil];
    4 neben dem Gebiet von Naphtali, von der Ostseite bis zur Westseite, Manasse einen [Anteil];
    5 neben dem Gebiet von Manasse, von der Ostseite bis zur Westseite, Ephraim einen [Anteil];
    6 neben dem Gebiet von Ephraim, von der Ostseite bis zur Westseite, Ruben einen [Anteil];
    7 neben dem Gebiet von Ruben, von der Ostseite bis zur Westseite, Juda einen [Anteil].

    8 Aber neben dem Gebiet von Juda, von der Ostseite bis zur Westseite, soll die Weihegabe liegen, die ihr abgeben sollt, 25 000 [Ruten] breit und so lang, wie sonst ein Teil von der Ostseite bis zur Westseite; und das Heiligtum soll in ihrer Mitte stehen. 9 Und die Weihegabe , die ihr dem Herrn abzugeben habt, soll 25 000 [Ruten] lang und 10 000 [Ruten] breit sein. 10 Und diese heilige Weihegabe soll den Priestern gehören; [ein Bezirk] von 25 000 [Ruten] nach Norden, 10 000 [Ruten] nach Westen und 10 000 [Ruten] nach Osten in der Breite, und nach Süden 25 000 [Ruten] lang. Das Heiligtum des Herrn aber soll in ihrer Mitte stehen.

    11 Den geweihten Priestern [soll es gehören], den Söhnen Zadoks, die meinen Dienst versehen haben, die nicht abgeirrt sind wie die Leviten, als die Kinder Israels irregingen. 12 So soll ihnen als ein Weihegeschenk von der Weihegabe des Landes [ein Bezirk ] gehören, ein Hochheiliges, neben dem Gebiet der Leviten.

    13 Den Leviten aber, entsprechend dem Gebiet der Priester, [soll] eine Weihegabe [gehören], 25 000 [Ruten] lang und 10 000 [Ruten] breit. Die ganze Länge soll 25 000 [Ruten] und die Breite 10 000 [Ruten] betragen. 14 Und davon sollen sie nichts verkaufen noch tauschen; und dieser Erstling des Landes darf nicht in anderen Besitz übergehen; denn er ist dem Herrn geheiligt .

    15 Die übrigen 5 000 [Ruten] aber, die von der ganzen Breite von 25 000 [Ruten] übrig sind, sollen als gemeinsames Land zu der Stadt gehören, als Wohn- und Freiplatz, und die Stadt soll in seiner Mitte stehen.

    16 Und das sollen ihre Maße sein: die Nordseite 4 500 [Ruten], die Südseite 4 500 [Ruten], die Ostseite 4 500 [Ruten] und die Westseite 4 500 [Ruten]. 17 Der Freiplatz der Stadt soll im Norden 250 [Ruten], im Süden 250 [Ruten], im Osten 250 [Ruten] und im Westen 250 [Ruten] messen.

    18 Aber das übrige [Gebiet] längs gegenüber der heiligen Weihegabe, die 10 000 [Ruten] im Osten und die 10 000 [Ruten] im Westen, das, was neben der heiligen Weihegabe liegt, dessen Ertrag soll den Arbeitern der Stadt zur Speise dienen. 19 Und die Arbeiter der Stadt aus allen Stämmen Israels sollen es bebauen.

    20 Die ganze Weihegabe soll 25 000 auf 25 000 [Ruten] betragen. Den vierten Teil der heiligen Weihegabe sollt ihr abgeben als Eigentum der Stadt. 21 Aber das Übrige soll dem Fürsten gehören, zu beiden Seiten der heiligen Weihegabe und des Grundbesitzes der Stadt, längs der 25 000 [Ruten] der Weihegabe an der Ostgrenze und längs der 25 000 [Ruten] an der Westgrenze, entsprechend den [Stammes]anteilen. Das gehört dem Fürsten; die heilige Weihegabe aber und das Heiligtum des Tempelhauses liegt in seiner Mitte.

    22 Es soll auch vom Grundbesitz der Leviten und vom Grundbesitz der Stadt an (die zwischen dem liegen, was dem Fürsten gehört), alles, was zwischen dem Gebiet von Juda und dem Gebiet von Benjamin liegt, dem Fürsten gehören.

    23 Von den übrigen Stämmen aber soll Benjamin von der Ostseite bis zur Westseite einen [Anteil] empfangen;
    24 und neben dem Gebiet von Benjamin, von der Ostseite bis zur Westseite, Simeon einen [Anteil];
    25 und neben dem Gebiet von Simeon, von der Ostseite bis zur Westseite, Issaschar einen [Anteil];
    26 und neben dem Gebiet von Issaschar, von der Ostseite bis zur Westseite, Sebulon einen [Anteil];
    27 und neben dem Gebiet von Sebulon, von der Ostseite bis zur Westseite, Gad einen [Anteil];
    28 und neben dem Gebiet von Gad aber, auf der Südseite, gegen Mittag, soll die Grenze von Tamar bis zum Haderwasser bei Kadesch und durch den Bach [Ägyptens] zum großen Meer laufen.

    29 Dies ist das Land, das ihr als Erbbesitz unter die Stämme Israels verlosen sollt; und das sind ihre Anteile, spricht Gott , der Herr.

    30 Und dies sollen die Ausgänge der Stadt sein: auf der Nordseite , die 4 500 [Ruten] misst – 31 und zwar sollen die Tore der Stadt nach den Namen der Stämme Israels benannt werden -, nach Norden [also] drei Tore: erstens das Tor Rubens, zweitens das Tor Judas, drittens das Tor Levis.
    32 Auf der Ostseite , die 4 500 [Ruten] misst, auch drei Tore: erstens das Tor Josephs, zweitens das Tor Benjamins, drittens das Tor Dans.
    33 Auf der Südseite , die 4 500 [Ruten] misst, auch drei Tore: erstens das Tor Simeons, zweitens das Tor Issaschars, drittens das Tor Sebulons.
    34 Auf der Westseite , die auch 4 500 [Ruten] misst, ebenfalls ihre drei Tore: erstens das Tor Gads, zweitens das Tor Assers, drittens das Tor Naphtalis.

    35 Der ganze Umfang beträgt 18 000 [Ruten]. Und der Name der Stadt soll künftig lauten: »Der Herr ist hier!«

    Wieso hier die neuerliche Aufteilung des Landes? Haben sich die Gebiete und Grenzen geändert?

    Sicherlich gab es ja die Aufzeichnungen von Mose. Sie werden doch nicht verloren gegangen sein? Zu der Zeit war das Land bereits durch das Los aufgeteilt worden und die einzelnen Gebiete sind schriftlich festgehalten worden. In Chronika wird es uns noch mal in Erinnerung gerufen.

    Sind die Gebiete eigentlich identisch? Sollten wirklich nochmals die Lose geworfen werden?

    Oder ist dies hier ähnlich wie der Tempel – alles nur geistig gemeint, weil es so real nicht sein konnte?

    weitere Gedanken zu Hesekiel 48 finden wir hier, sowie die Übersicht über die einzelnen Kapitel hier

    Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 22:39

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