Hesekiel 43 – 45
Kapitel 43
Dann ließ er mich zu dem Tor gehen, dem Tor, das gegen Osten sieht. 2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam aus östlicher Richtung, und seine Stimme war wie die Stimme ausgedehnter Wasser; und die Erde selbst leuchtete wegen seiner Herrlichkeit. 3 Und es war wie die Erscheinung der Vision, die ich gesehen hatte, wie die Vision, die ich sah, als ich kam, um die Stadt zu verderben; und da waren Erscheinungen gleich der Erscheinung, die ich am Strom Kẹbar gesehen hatte, und ich fiel dann auf mein Angesicht.
4 Und die Herrlichkeit Jehovas selbst kam in das HAUS auf dem Weg des Tores, dessen Vorderseite nach Osten hin war. 5 Und ein Geist richtete mich dann auf und brachte mich in den inneren Vorhof, und siehe, das HAUS war von der Herrlichkeit Jehovas erfüllt worden. 6 Und ich begann, jemand aus dem HAUS zu mir reden zu hören, und [der] Mann selbst war neben mich hingetreten. 7 Und ER sprach weiter zu mir:
„Menschensohn, [dies ist] die Stätte meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen, wo ich inmitten der Söhne Israels weilen werde auf unabsehbare Zeit; und nicht mehr werden sie, das Haus Israel, meinen heiligen Namen verunreinigen, sie und ihre Könige, durch ihre Hurerei und durch die Leichname ihrer Könige bei ihrem Tod, 8 dadurch, daß sie ihre Schwelle an meine Schwelle setzen und ihren Türpfosten neben meinen Türpfosten, mit der Wand zwischen mir und ihnen. Und sie verunreinigten meinen heiligen Namen durch ihre Abscheulichkeiten, die sie taten, so daß ich sie dann ausrottete in meinem Zorn. 9 Nun mögen sie ihre Hurerei und die Leichname ihrer Könige weit von mir entfernen, und ich werde gewiß in ihrer Mitte weilen auf unabsehbare Zeit.
10 Was dich betrifft, o Menschensohn, benachrichtige das Haus Israel über das HAUS, damit sie sich gedemütigt fühlen wegen ihrer Vergehungen, und sie sollen das Muster messen. 11 Und wenn sie sich tatsächlich gedemütigt fühlen wegen all dessen, was sie getan haben, so gib ihnen doch den Grundriß des HAUSES bekannt und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine Zugangswege und all seine Grundrisse und all seine Einzelbestimmungen und all seine Grundrisse und all seine Gesetze, und schreib [sie] vor ihren Augen auf, damit sie seinen ganzen Grundriß und all seine Einzelbestimmungen beobachten und sie wirklich ausführen können. 12 Das ist das Gesetz des HAUSES. Auf dem Gipfel des Berges ist sein ganzes Gebiet ringsum etwas Hochheiliges. Siehe! Das ist das Gesetz des HAUSES.
13 Und das sind die Maße des Altars in Ellen, wobei eine Elle eine Elle und eine Handbreit [mißt]. Und [sein] Untersatz ist eine Elle. Und eine Elle ist die Breite. Und sein Rand ist auf seiner Lippe ringsum eine Spanne. Und das ist die Basis des Altars. 14 Und vom Untersatz auf dem Boden bis zum unteren Einfassungssims sind es zwei Ellen, und die Breite ist eine Elle. Und vom kleinen Einfassungssims bis zum großen Einfassungssims sind es vier Ellen, und [seine] Breite ist eine Elle. 15 Und der Altarherd ist vier Ellen, und aus dem Altarherd heraus und aufwärts sind die vier Hörner. 16 Und der Altarherd ist zwölf [Ellen] an Länge bei zwölf [Ellen] Breite, quadratisch an seinen vier Seiten. 17 Und der Einfassungssims ist vierzehn [Ellen] an Länge bei vierzehn [Ellen] Breite, auf seinen vier Seiten; und seine Umrandung ist eine halbe Elle, und sein Untersatz ist eine Elle ringsum.
Und seine Stufen gehen nach Osten.“
18 Und er sagte dann zu mir: „Menschensohn, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Dies sind die Satzungen des Altars an dem Tag, an dem er gemacht wird, um Ganzbrandopfer darauf zu opfern und Blut darauf zu sprengen.‘
19 ‚Und du sollst den levịtischen Priestern, die aus der Nachkommenschaft Zạdoks sind, denen, die sich mir nahen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚um für mich den Dienst zu verrichten, einen jungen Stier geben, den Sohn [der] Rinderherde, zum Sündopfer. 20 Und du sollst etwas von seinem Blut nehmen und [es] an seine vier Hörner und an die vier Ecken des Einfassungssimses und an den Rand ringsum tun und ihn entsündigen und Sühne für ihn leisten. 21 Und du sollst den jungen Stier nehmen, das Sündopfer, und man soll ihn an dem bestimmten Ort des HAUSES, außerhalb des Heiligtums, verbrennen. 22 Und am zweiten Tag wirst du einen Ziegenbock herzubringen, einen fehlerlosen, als ein Sündopfer; und sie sollen den Altar entsündigen, ebenso wie sie [ihn] mit dem jungen Stier entsündigten.‘
23 ‚Wenn du das Entsündigen beendet hast, wirst du einen jungen Stier herzubringen, den Sohn [der] Rinderherde, einen fehlerlosen, und einen Widder von der Kleinviehherde, einen fehlerlosen. 24 Und du sollst sie herzubringen vor Jehova, und die Priester sollen Salz auf sie werfen und sie als Ganzbrandopfer Jehova opfern. 25 Sieben Tage lang wirst du einen Ziegenbock als ein Sündopfer für den Tag darbieten; und einen jungen Stier, den Sohn [der] Rinderherde, und einen Widder aus der Kleinviehherde, vollkommene, werden sie darbieten. 26 Sieben Tage lang werden sie Sühne leisten für den Altar, und sie sollen ihn reinigen und ihn einweihen. 27 Und sie werden die Tage vollenden. Und es soll geschehen am achten Tag und fernerhin, daß die Priester auf dem Altar eure Ganzbrandopfer und eure Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten werden; und ich werde gewiß Wohlgefallen an euch haben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“
Kapitel 44
Und er brachte mich dann zurück auf dem Weg des Tores des Heiligtums, des äußeren, das nach Osten sah, und es war verschlossen. 2 Dann sprach Jehova zu mir: „Was dieses Tor betrifft, verschlossen wird es bleiben. Es wird nicht geöffnet werden, und keiner, der nur ein Mensch ist, wird durch dasselbe eintreten; denn Jehova selbst, der Gott Israels, ist durch dasselbe hereingekommen, und es soll verschlossen bleiben. 3 Der Vorsteher jedoch — als Vorsteher wird er selbst darin sitzen, um Brot zu essen vor Jehova. Auf dem Weg der Vorhalle des Tores wird er hereinkommen, und auf ihrem Weg wird er hinausgehen.“
4 Und er brachte mich nun auf dem Weg des Nordtores vor das HAUS, damit ich sehen könnte, und siehe, die Herrlichkeit Jehovas hatte das Haus Jehovas erfüllt. Und ich fiel dann auf mein Angesicht. 5 Da sagte Jehova zu mir: „Menschensohn, richte dein Herz [darauf], und sieh mit deinen Augen, und mit deinen Ohren höre alles, was ich mit dir rede hinsichtlich all der Satzungen des Hauses Jehovas und hinsichtlich all seiner Gesetze, und du sollst dein Herz auf den Eingang des HAUSES samt allen Ausgängen des Heiligtums richten. 6 Und du sollst zur ‚Widerspenstigkeit‘, zum Hause Israel, sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Es ist genug von euch wegen all eurer Abscheulichkeiten, o Haus Israel, 7 wenn ihr die Ausländer unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches hereinbringt, damit sie in meinem Heiligtum seien, um es zu entweihen, ja mein Haus; wenn ihr mein Brot darbringt, Fett und Blut, während sie ständig meinen Bund brechen wegen all eurer Abscheulichkeiten. 8 Ihr habt euch weder der Obliegenheiten meiner heiligen Dinge angenommen, noch habt ihr jeweils [andere] angestellt, die sich meiner Obliegenheiten in meinem Heiligtum für euch annehmen.“ ‘
9 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Kein Ausländer, unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches, darf in mein Heiligtum kommen, das heißt irgendein Ausländer, der inmitten der Söhne Israels ist.“ ‘
10 ‚Was aber die Levịten betrifft, die sich weit von mir entfernten, als Israel, das von mir abirrte, seinen mistigen Götzen nachirrte, sie sollen auch ihre Vergehung tragen. 11 Und in meinem Heiligtum sollen sie Diener werden an Aufsichtsposten über die Tore des HAUSES und Diener im HAUS. Sie selbst werden das Ganzbrandopfer und das Schlachtopfer für das Volk schlachten, und sie selbst werden vor ihnen stehen, um ihnen zu dienen. 12 Darum, daß sie ihnen vor ihren mistigen Götzen ständig gedient haben und dem Hause Israel eine zur Vergehung [führende] Ursache zum Straucheln geworden sind, darum habe ich meine Hand gegen sie erhoben‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚und sie sollen ihre Vergehung tragen. 13 Und sie werden sich mir nicht nahen, um mir als Priester zu dienen oder um sich irgendwelchen meiner heiligen Dinge zu nahen, den hochheiligen Dingen, und sie sollen ihre Demütigung und ihre Abscheulichkeiten tragen, die sie taten. 14 Und ich werde sie gewiß zu solchen machen, die sich der Obliegenheiten des HAUSES hinsichtlich all seines Dienstes und hinsichtlich all dessen, was darin getan werden sollte, annehmen.‘
15 ‚Und was die levịtischen Priester betrifft, die Söhne Zạdoks, die sich der Obliegenheiten meines Heiligtums annahmen, als die Söhne Israels von mir abirrten, sie selbst werden sich mir nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen vor mir stehen, um mir Fett und das Blut darzubringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 16 ‚Sie sind es, die in mein Heiligtum kommen werden, und sie selbst werden sich meinem Tisch nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen sich der Obliegenheiten mir gegenüber annehmen.
17 Und es soll geschehen, wenn sie in die Tore des inneren Vorhofs kommen, daß sie leinene Kleider tragen sollten, und keine Wolle sollte auf sie kommen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs und drinnen den Dienst verrichten. 18 Leinener Kopfschmuck sollte sich auf ihrem Haupt befinden, und leinene Beinkleider sollten sich an ihren Hüften befinden. Sie sollten sich nicht gürten mit [etwas, was] Schweiß [verursacht]. 19 Und wenn sie in den äußeren Vorhof hinausgehen, [ja] in den äußeren Vorhof zum Volk, sollten sie ihre Kleider abstreifen, in denen sie den Dienst verrichtet haben, und sie sollen sie in den heiligen Speiseräumen niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen. 20 Und ihr Haupt sollten sie nicht kahlscheren, und das Haar des Hauptes sollten sie nicht lose tragen. Sie sollten auf jeden Fall [das Haar] ihres Hauptes stutzen. 21 Und keinen Wein sollten irgendwelche Priester trinken, wenn sie in den inneren Vorhof kommen. 22 Und keine Witwe oder Geschiedene sollten sie sich zur Frau nehmen, sondern Jungfrauen von den Nachkommen des Hauses Israel oder die Witwe, die die Witwe eines Priesters geworden ist, mögen sie nehmen.‘
23 ‚Und mein Volk sollten sie über den Unterschied zwischen Heiligem und Nichtheiligem unterweisen; und den Unterschied zwischen Unreinem und Reinem sollten sie es wissen lassen. 24 Und in einem Rechtsfall sollten sie selbst dastehen, um zu richten; nach meinen richterlichen Entscheidungen sollen sie ihn dann richterlich entscheiden. Und meine Gesetze und meine Satzungen hinsichtlich all meiner Festzeiten sollten sie halten, und meine Sabbate sollten sie heiligen. 25 Und zu einem toten Menschen sollte er nicht kommen, sich zu verunreinigen, doch wegen Vater oder Mutter oder wegen Sohn oder Tochter [oder] wegen eines Bruders oder einer Schwester, die keines Ehemanns geworden ist, dürfen sie sich verunreinigen. 26 Und nach seiner Reinigung sollte man sieben Tage für ihn abzählen. 27 Und an dem Tag, an dem er an die heilige Stätte, in den inneren Vorhof, hineingeht, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten, sollte er sein Sündopfer darbringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
28 ‚Und es soll ihnen zum Erbe werden: Ich bin ihr Erbe. Und kein Besitztum solltet ihr ihnen in Israel geben: Ich bin ihr Besitztum. 29 Das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer — sie sind es, die sie essen werden. Und alles geweihte Gut in Israel — ihnen wird es zuteil werden. 30 Und die Erstlinge aller ersten reifen Früchte von allem und jeder Beitrag aller Art aus all euren Beiträgen — den Priestern wird es gehören; und die ersten Früchte eures verschiedenen Schrotmehls solltet ihr dem Priester geben, um zu veranlassen, daß Segen auf deinem Haus ruht. 31 Keinen [bereits] toten Körper und kein zerrissenes von den fliegenden Geschöpfen oder von den Tieren sollten die Priester essen.‘
Kapitel 45
‚Und wenn ihr das Land durch das Los als Erbe zuteilt, solltet ihr Jehova einen Beitrag darbieten, einen heiligen Teil vom Land; was die Länge betrifft: fünfundzwanzigtausend [Ellen] an Länge, und was die Breite betrifft: zehntausend. Es wird ein heiliger Anteil in all seinen Grenzen sein ringsum. 2 Davon werden für die heilige Stätte fünfhundert bei fünfhundert sein, quadratisch gemacht ringsum; und fünfzig Ellen wird sie auf jeder Seite als Weidegrund haben. 3 Und von diesem Maß solltest du die Länge von fünfundzwanzigtausend und die Breite von zehntausend abmessen, und darin wird dann das Heiligtum sein, etwas Hochheiliges. 4 Als heiliger Teil vom Land wird es für die Priester selbst werden, die Diener des Heiligtums, diejenigen, die sich nahen, um für Jehova den Dienst zu verrichten. Und für sie soll es ein Platz für Häuser werden und eine heilige Stätte für das Heiligtum.
5 Es wird fünfundzwanzigtausend an Länge und zehntausend an Breite sein. Es wird den Levịten zuteil werden, den Dienern des Hauses. Als Besitztum werden sie zwanzig Speiseräume haben.
6 Und als das Besitztum der Stadt werdet ihr fünftausend an Breite und eine Länge von fünfundzwanzigtausend geben, genau dem heiligen Beitrag entsprechend. Dem ganzen Hause Israel wird es gehören.
7 Und für den Vorsteher wird auf dieser Seite und auf jener Seite des heiligen Beitrags und des Besitztums der Stadt, neben dem heiligen Beitrag und neben dem Besitztum der Stadt, etwas auf der Westseite westwärts und etwas auf der Ostseite ostwärts sein. Und die Länge wird genau wie einer der Anteile sein, von der westlichen Grenze zur östlichen Grenze. 8 Was das Land betrifft, es wird ihm zu einem Besitztum werden in Israel. Und nicht mehr werden meine Vorsteher mein Volk schlecht behandeln, und das Land werden sie dem Hause Israel im Hinblick auf seine Stämme geben.‘
9 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Das ist genug von euch, o Vorsteher Israels!‘
,Entfernt die Gewalttat und die Verheerung, und übt Recht und Gerechtigkeit. Hebt eure Enteignungen von meinem Volk auf‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 10 ‚Genaue Waage und ein genaues Ẹpha und ein genaues Bath-Maß solltet ihr dann haben. 11 Was das Ẹpha und das Bath-Maß betrifft, es sollte nur e i n e festgesetzte Menge geben, so daß das Bath ein Zehntel eines Họmers faßt und das Zehntel des Họmers ein Ẹpha; nach dem Họmer sollte seine geforderte Menge sein. 12 Und der Schekel ist zwanzig Gẹra. Zwanzig Schekel, fünfundzwanzig Schekel, fünfzehn Schekel sollten sich als die Manẹh für euch erweisen.‘
13 ‚Dies ist der Beitrag, den ihr darbieten solltet, der sechste Teil des Ẹphas von dem Họmer Weizen und der sechste Teil des Ẹphas von dem Họmer Gerste; 14 und was die bestimmte Zuwendung des Öls betrifft, da ist das Bath-Maß Öl. Das Bath ist ein Zehntel vom Kor. Zehn Bath sind ein Họmer; denn zehn Bath sind ein Họmer. 15 Und ein Schaf von der Kleinviehherde, von zweihundert vom Viehbestand Israels, zum Getreideopfer und zum Ganzbrandopfer und zu den Gemeinschaftsschlachtopfern, um Sühne für sie zu leisten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.
16 ‚Was das ganze Volk des Landes betrifft, sie werden verantwortlich sein für diesen Beitrag an den Vorsteher in Israel. 17 Und dem Vorsteher werden die Ganzbrandopfer und das Getreideopfer und das Trankopfer während der Feste und während der Neumonde und während der Sabbate obliegen, während aller Festzeiten des Hauses Israel. Er wird es sein, der das Sündopfer und das Getreideopfer und das Ganzbrandopfer und die Gemeinschaftsschlachtopfer beschaffen soll, um Sühne zu leisten zugunsten des Hauses Israel.‘
18 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Im ersten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, solltest du einen jungen Stier nehmen, einen Sohn [der] Rinderherde, einen fehlerlosen, und du sollst das Heiligtum entsündigen. 19 Und der Priester soll etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es an den Türpfosten des HAUSES und an die vier Ecken des Einfassungssimses tun, der zum Altar gehört, und an den Türpfosten des Tores des inneren Vorhofs. 20 Und so wirst du tun am siebten [Tag] im Monat wegen irgendeines Menschen, der einen Fehler begeht, und wegen irgendeines Unerfahrenen; und ihr sollt Sühne leisten für das HAUS.
21 Im ersten [Monat], am vierzehnten Tag des Monats, sollte für euch das Passah stattfinden. Zum siebentägigen Fest sollten ungesäuerte Brote gegessen werden. 22 Und an jenem Tag soll der Vorsteher zu seinen eigenen Gunsten und zugunsten des ganzen Volkes des Landes einen jungen Stier zum Sündopfer beschaffen. 23 Und für die sieben Tage des Festes sollte er als ein Ganzbrandopfer für Jehova sieben junge Stiere und sieben Widder beschaffen, fehlerlose, jeden Tag der sieben Tage, und als ein Sündopfer einen Ziegenbock täglich. 24 Und als ein Getreideopfer sollte er ein Ẹpha zu dem jungen Stier und ein Ẹpha zu dem Widder beschaffen, und was Öl betrifft, ein Hin zu dem Ẹpha.
25 Im siebten [Monat], am fünfzehnten Tag des Monats, während des Festes, sollte er das gleiche wie diese für die sieben Tage beschaffen, das gleiche wie das Sündopfer, wie das Ganzbrandopfer und wie das Getreideopfer und wie das Öl.‘ “
Jule | 09.24.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 43 – 45
Hesekiel 43:7-9
achten wir sorgfältig darauf, wie wir Jehova anbeten?
Oder gehören wir vielleicht auch zu denen, die sich nicht scheuen, Jehova auch in SEINEM Haus zu kränken – indem wir vielleicht ganz dreist ein Doppelleben führen und so seinen Namen beschmutzen?
Kommentar — 28. September 2009 @ 09:07
Jule
Hesekiel 44:5
Richten wir unser Herz darauf, was Jehova uns sagt?
Oder gehören wir vielleicht auch zu denen, die sehen, was Jehova tut, aber nicht verstehen – oder zu denen, die sein Wort hören, aber dessen Sinn nicht wahrnehmen?
Wenn wir in der Bibel lesen, lesen wir dann vielleicht nur Worte und Sätze und verstehen aber nicht, was Jehova will und wie das Gelesene uns berührt?
Lesen wir nur um des Lesens Willen, um den vorgegebenen Stoff (für die Predigtdienstschule) zu bewältigen oder um zu sagen „ich kenne die Bibel, ich habe sie berets gelesen“, oder um zu sagen „ich habe die ganze Bibel in einem Jahr durchgelesen“ – aber das was wir lesen berührt unser Herz nicht?
Sind wir damit zufrieden – oder wollen wir das gern ändern?
Wenn wir „unser Herz darauf richten“ wenn wir in der Bibel lesen, dann hören wir Jehova zu – und dann haben wir Freude am Lesen in der Bibel und quälen uns nicht nur durch den Stoff.
„Ja, aber du hast ja gut reden. Ich verfolge bereits seit Anfang des Jahres, was du hier machst, lese deine Kommentare. Das finde ich auch toll, aber mir kommen solche Gedanken leider nicht. Ich weiss nicht, was ich da falsch mache“.
Wie liest du denn in der Bibel? Liest du die Kapitel, die auf dem Programm stehen und die du dir vorgenommen hast und legst dann die Bibel zur Seite und überlegst dann?
So habe ich das auch sehr viele Jahre lang gemacht und ich muss zugeben, dass auch mir so kaum was eingefallen ist.
Heute lese ich anders:
Ich lese in der Bibel und wenn mir ein Vers gefällt oder mich sonst irgendwie anspricht, dann lege ich sie zur Seite, notiere mir erst mal die Bibelstelle und lasse dann die Gedanken fliessen, die mir kommen und schreibe dabei mit.
Dann lege ich mein Pocket (oder Notizbuch oder Tastatur des Rechners, je nachdem, womit du dir Notizen machen willst) zur Seite und lese weiter, bis mich wieder irgendwas anspricht und verfahre wieder so wie zuvor.
Auch mich selbst hat es überrascht, wieviele Gedanken so im Laufe dieses Jahres so schon zusammen gekommen sind.
Versuche es doch auch einmal auf diese Weise, sicherlich wirst auch du überrascht sein, was bei dir so an Gedanken zusammen kommt.
Also nicht erst anfangen zu schreiben, wenn du einen Gedanen fertig hast, wohlmöglich erst, nachdem du mit dem Lesen des ganzen Stoffes fertig bist – sondern bereits beim Aufblinken eines Gedanken anfangen zu schreiben und sich den Gedanken entwickeln lassen.
Ausserdem unterhalte ich mich im Laufe des Tages mit meinem Mann über das, was mir aufgefallen ist und wir tauschen uns aus und ergänzen uns so.
So macht das Lesen in der Bibel nicht nur Freude, sondern bereichert das Leben der kompletten Familie und hift uns so, uns auch weiterhin in Gottes Liebe zu bewahren.
Kommentar — 28. September 2009 @ 09:08
Jule
Hesekiel 44:6-8
Was hat Jehova am meisten an seinem Volk gestört? Sie haben seinen Bund gebrochen und sein Haus entweiht.
Könnte das auch uns betreffen? Wie?
Auch wir haben mit unserer Hingabe und Taufe mit Jehova einen Bund geschlossen. Wir haben uns „verpflichtet“ bis an unser Lebensende seine Maßstäbe einzuhalten und so zu leben, dass er sich über uns freuen kann und dem Satan sagen kann „siehst du? Die hier hält sich an meine Gebote, obwohl ihr das oftmals nicht leicht fällt“.
Wenn wir nun Jehovas Gebote nicht mehr halten, dann brechen auch wir diesen Bund!
„O.k., aber wie könnten wir sein Haus entweihen?“
Wenn wir nach außen hin so tun, als wären wir Anbeter Jehovas und in Wirklichkeit ein Doppelleben führen – wie der Ben in dem Drama auf dem diesjährigen Kongress – dann beschmutzen wir Jehovas Namen.
Wenn wir auch noch andere mit in unser Doppelleben hineinziehen, beschmutzen wir auch die Versammlung. Erinnern wir uns noch an Achan?
Das ganze Volk musste unter seinem verkehrten Tun leiden. Auch bei uns kann es sein, dass Jehova der Versammlung, der wir angehören, den Segen entzieht, weil wir im Verborgenen ein Doppelleben führen.
Wir entweihen also mit unserem Tun die Versammlung!
Das wollen wir ja sicherlich nicht – oder?
Kommentar — 28. September 2009 @ 09:08
Jule
Hesekiel 44:15-16
Hesekiel 44:17-18
ein interessanter Gedanke, warum sie Kleidung aus Leinen tragen sollten…
Hesekiel 44:19-22
und schon garnicht eine Frau, die wegen ihnen die Ehe gebrochen, ihren Mann verlassen und somit eine Familie zerstört hat.
Dies ist, wie Jehova denkt, denn für ihn sind Ehe und Familie heilig!
Kommentar — 28. September 2009 @ 09:09
Jule
Hesekiel 44:23
Wissen wir selbst den Unterschied zwischen Heiligem und Unheiligem?
Halten wir uns selbst daran, was Jehova geboten hat?
Dieser Vers betrifft nicht nur die Priester oder die heutigen Ältesten, sondern jeden „normalen“ Verkündiger..
Wie ist es, wenn ich mit einer Person die Bibel studiere? Belehre ich sie dann nicht über Jehovas Maßstäbe?
Halte ich mich auch selbst daran?
Wie ist es mit uns als Eltern? Belehren wir unsere Kinder über die Gebote Jehovas?
Zeigen wir ihnen, wie man seine Maßstäbe im täglichen Leben anwenden kann und seine Gebote hält? Was leben wir ihnen vor? Was sehen sie bei uns?
Lehren wir sie, dass es sehr wichtig ist und viel Freude macht wenn man so lebt, wie Jehova will – oder lehren wir sie, dass man alles nicht so eng sehen muss und wie man bis an die äußersten Grenzen dessen gehen kann, ohne dass es für uns Konsequenzen (wie Ermahnung oder Ausschluß) gibt?
Wie steht es mit uns? Was sehen unsere Interessierten und Kinder bei uns?
Wo stehen wir?
Kommentar — 28. September 2009 @ 09:09
Jule
Hesekiel 43 – 45
Hesekiel 43 – Der Herr kehrt in seinen Tempel zurück
Mein erster Gedanke war die Frage, warum er das noch einmal bis ins Kleinste beschreibt. Immerhin hatte dies ja bereits Esra im Auftrag Jehovas getan. Aber dann kommt der Teil mit dem Altar, wo ich ins Stocken komme.
So einen Altar gab es bisher nicht. Aber wie sollten sie darauf opfern – wenn doch der oberste Teil zwei Meter hoch ist? Und nur 40 cm Platz als Standfläche? Wie soll der Priester denn da balancieren – das Opfer gar hochwerfen?
Ah, es soll an der einen Seite eine Treppe hoch geben – aber wie soll ich mir das dann vorstellen? Der Priester steht auf einer Art Freitreppe und opfert da so die Tiere? Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor,
Aber wenn die Masse des Tempels viel zu gewaltig sind, als dass er auf dem Tempelberg Platz hätte und der Tempel daher nur symbolisch ist – vielleicht ist es der Altar ja auch?
In den Höhepunkten zum Bibelbuch Hesekiel habe ich folgendes gefunden:
Kommentar — 24. September 2012 @ 14:39
Jule
Hesekiel 44 – Das verschlossene Osttor des Tempelbezirks
Eine Bestätigung dafür, dass alles nur symbolisch ist? Immerhin hatten sie keinen menschlichen König mehr.
Der nächste König, den sie aus ihren Reihen hatten, war ja Jesus. Der hatte sicherlich niemals in diesem Raum gegessen, als er auf der Erde war. Kaum vorstellbar, dass die Priester ihm den Zugang gewährt hätten.
Und nach seinem Tod und seiner Himmelfahrt war er sicherlich auch nicht dort
Kommentar — 24. September 2012 @ 14:48
Jule
Hesekiel 45 – Der Anteil des Herrn am Land Israel
Warum wird das Gebiet neu aufgeteilt? Hatte nicht Esra extra eine Aufstellung der ehemaligen Erbbesitze angefertigt?
Und wieso extra Gebiet für ihre Herrscher? Hatte die Linie der Könige aus Israel nicht mit dem Exil geendet? Wer waren eigentlich nach dem Exil die Führer Israels, wenn es niemand mehr aus der Linie Davids war?
Kommentar — 24. September 2012 @ 15:05
Jule
Hesekiel 43 – 45
Hesekiel 43 – welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Abbild des Tempels und der Scham des Volkes?
Warum denkt Jehova, das Volk würde sich für seine Taten schämen, wenn es die Beschreibung von dem neuen Tempel erhält?
Was genau sollte diese Einsicht und die Gefühle der Scham bewirken und in ihnen auslösen?
Weil der Tempel das Haus Gottes und somit heilig war? Sollte die Erinnerung, dass ER sein Haus zerstören lassen musste, weil sie so ungehorsam und rebellisch waren, diese Scham hervorrufen?
weitere Gedanken zu Hesekiel 43 finden wir hier
Kommentar — 26. Oktober 2013 @ 20:42
Jule
Hesekiel 44 – der Anteil der Priester ist bei Jehova!
„Jehova ist mein Anteil“ – hatten wir nicht erst im vergangenen Jahr zwei Studienartikel dazu, was dies bedeutete und wie es uns heute betrifft?
Au weia, das ist schon wieder eine ganze Weile her: WT vom 15.09.2011 – studiert im Oktober des selben Jahres 🙂
Jehova ist mein Anteil und
Erlaubst du Jehova, dein Anteil zu sein?
Vielleicht ist es ja mal ganz interessant, sich noch einmal den zweiten Artikel durchzulesen, um uns ins Gedächtnis zu rufen, wie wir Jehova heute „erlauben“, unser Anteil zu sein und wie wir es auch verwehren könnten
weitere Gedanken zu Hesekiel 44 finden wir hier
Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 19:44
Jule
Hesekiel 45 – die Art und Weise, wie Jehova das Land einteilt und warum ausgerechnet in der Reihenfolge
Der Vers 12 verursacht bei mir eniges an Verwirrung:
soll das bedeuten:
20 Schekel
+ 25 Schekel
+ 15 Schekel
= 60 Schekel sind 1 Mine?
Wie übersetzen andere diesen Vers?
In der Hoffnung für Alle heißt es hier:
Warum wird es in der Schlachter und in der NW-Übersetzung so kompliziert formuliert?
Interessant auch, wie Jehova das Land eingeteilt haben will. ER weiss, dass wir Menschen zu Egoismus und Materialismus neigen. Darum schiebt er von Vornherein einen Riegel vor und legt erst einmal fest, was die Priester zu erhalten haben und die Allgemeinheit.
Warum?
Die Priester sind darauf angewiesen, dass das Volk mit ihnen teilt. Wenn das Volk die wahre Anbetung nicht mehr ernst nimmt und daher nicht mehr opfern geht, fehlt dem Priester sein Anteil und er könnte Hunger leiden.
Jehova hatte schon immer für die Armen und Schwachen in seinem Volk gesorgt, denken wir auch an das Gesetz mit der Nachlese. Hier sorgt er wieder einmal für diejenigen vor, die sich selbst nicht wehren können. Die Priester und die Allgemeinheit sind versorgt. Nun kommen die Fürsten dran.
Hier erübrigt sich dann meine Frage vom Vorjahr, wer denn die Könige sein sollten – wenn doch bis zu Jesus hin keiner mehr den Thron Davids besteigen sollte. Auch wenn es keinen israelitischen König mehr gibt, der das Volk allein regiert, so werden von den Besatzern doch immer wieder Verwalter oder Vasallenkönige eingesetzt. Dies sind die Fürsten, die hier erwähnt werden.
Jehova weiss, dass die Fürsten weniger dazu neigen, das Volk zu bedrücken, wenn es ihnen selbst gut geht. Daher wird für sie ein guter Anteil bestimmt. So werden sie dem Volk eher günstig gesinnt sein und es gut behandeln. Sie haben es nicht nötig, aus ihm Geld und Güter herauszupressen.
Nun, wo dies alles geklärt ist, kommt das Volk an die Reihe. Wir wissen aus dem Bericht in Mose, dass das Land nach Stämmen und Vater-Häusern aufgeteilt wird, so dass jeder genug Land für sich erhält. Auch die Regelung mit dem Rückkauf und dem Erlassjahr sorgen dafür, dass niemand auf Dauer verarmt – wenn sie sich an die Anweisungen ihres Gottes halten.
Wir sehen, dass unser Schöpfer ein sehr liebevoller und fürsorglicher Gott ist 🙂
weitere Gedanken zu Hesekiel 45 finden wir hier
Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 20:28