Hesekiel 43 – 45

Kapitel 43

Dann ließ er mich zu dem Tor gehen, dem Tor, das gegen Osten sieht. 2 Und siehe, die Herrlichkeit des Gottes Israels kam aus östlicher Richtung, und seine Stimme war wie die Stimme ausgedehnter Wasser; und die Erde selbst leuchtete wegen seiner Herrlichkeit. 3 Und es war wie die Erscheinung der Vision, die ich gesehen hatte, wie die Vision, die ich sah, als ich kam, um die Stadt zu verderben; und da waren Erscheinungen gleich der Erscheinung, die ich am Strom Kẹbar gesehen hatte, und ich fiel dann auf mein Angesicht.

4 Und die Herrlichkeit Jehovas selbst kam in das HAUS auf dem Weg des Tores, dessen Vorderseite nach Osten hin war. 5 Und ein Geist richtete mich dann auf und brachte mich in den inneren Vorhof, und siehe, das HAUS war von der Herrlichkeit Jehovas erfüllt worden. 6 Und ich begann, jemand aus dem HAUS zu mir reden zu hören, und [der] Mann selbst war neben mich hingetreten. 7 Und ER sprach weiter zu mir:

„Menschensohn, [dies ist] die Stätte meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen, wo ich inmitten der Söhne Israels weilen werde auf unabsehbare Zeit; und nicht mehr werden sie, das Haus Israel, meinen heiligen Namen verunreinigen, sie und ihre Könige, durch ihre Hurerei und durch die Leichname ihrer Könige bei ihrem Tod, 8 dadurch, daß sie ihre Schwelle an meine Schwelle setzen und ihren Türpfosten neben meinen Türpfosten, mit der Wand zwischen mir und ihnen. Und sie verunreinigten meinen heiligen Namen durch ihre Abscheulichkeiten, die sie taten, so daß ich sie dann ausrottete in meinem Zorn. 9 Nun mögen sie ihre Hurerei und die Leichname ihrer Könige weit von mir entfernen, und ich werde gewiß in ihrer Mitte weilen auf unabsehbare Zeit.

10 Was dich betrifft, o Menschensohn, benachrichtige das Haus Israel über das HAUS, damit sie sich gedemütigt fühlen wegen ihrer Vergehungen, und sie sollen das Muster messen. 11 Und wenn sie sich tatsächlich gedemütigt fühlen wegen all dessen, was sie getan haben, so gib ihnen doch den Grundriß des HAUSES bekannt und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine Zugangswege und all seine Grundrisse und all seine Einzelbestimmungen und all seine Grundrisse und all seine Gesetze, und schreib [sie] vor ihren Augen auf, damit sie seinen ganzen Grundriß und all seine Einzelbestimmungen beobachten und sie wirklich ausführen können. 12 Das ist das Gesetz des HAUSES. Auf dem Gipfel des Berges ist sein ganzes Gebiet ringsum etwas Hochheiliges. Siehe! Das ist das Gesetz des HAUSES.

13 Und das sind die Maße des Altars in Ellen, wobei eine Elle eine Elle und eine Handbreit [mißt]. Und [sein] Untersatz ist eine Elle. Und eine Elle ist die Breite. Und sein Rand ist auf seiner Lippe ringsum eine Spanne. Und das ist die Basis des Altars. 14 Und vom Untersatz auf dem Boden bis zum unteren Einfassungssims sind es zwei Ellen, und die Breite ist eine Elle. Und vom kleinen Einfassungssims bis zum großen Einfassungssims sind es vier Ellen, und [seine] Breite ist eine Elle. 15 Und der Altarherd ist vier Ellen, und aus dem Altarherd heraus und aufwärts sind die vier Hörner. 16 Und der Altarherd ist zwölf [Ellen] an Länge bei zwölf [Ellen] Breite, quadratisch an seinen vier Seiten. 17 Und der Einfassungssims ist vierzehn [Ellen] an Länge bei vierzehn [Ellen] Breite, auf seinen vier Seiten; und seine Umrandung ist eine halbe Elle, und sein Untersatz ist eine Elle ringsum.

Und seine Stufen gehen nach Osten.“

18 Und er sagte dann zu mir: „Menschensohn, dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Dies sind die Satzungen des Altars an dem Tag, an dem er gemacht wird, um Ganzbrandopfer darauf zu opfern und Blut darauf zu sprengen.‘

19 ‚Und du sollst den levịtischen Priestern, die aus der Nachkommenschaft Zạdoks sind, denen, die sich mir nahen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚um für mich den Dienst zu verrichten, einen jungen Stier geben, den Sohn [der] Rinderherde, zum Sündopfer. 20 Und du sollst etwas von seinem Blut nehmen und [es] an seine vier Hörner und an die vier Ecken des Einfassungssimses und an den Rand ringsum tun und ihn entsündigen und Sühne für ihn leisten. 21 Und du sollst den jungen Stier nehmen, das Sündopfer, und man soll ihn an dem bestimmten Ort des HAUSES, außerhalb des Heiligtums, verbrennen. 22 Und am zweiten Tag wirst du einen Ziegenbock herzubringen, einen fehlerlosen, als ein Sündopfer; und sie sollen den Altar entsündigen, ebenso wie sie [ihn] mit dem jungen Stier entsündigten.‘

23 ‚Wenn du das Entsündigen beendet hast, wirst du einen jungen Stier herzubringen, den Sohn [der] Rinderherde, einen fehlerlosen, und einen Widder von der Kleinviehherde, einen fehlerlosen. 24 Und du sollst sie herzubringen vor Jehova, und die Priester sollen Salz auf sie werfen und sie als Ganzbrandopfer Jehova opfern. 25 Sieben Tage lang wirst du einen Ziegenbock als ein Sündopfer für den Tag darbieten; und einen jungen Stier, den Sohn [der] Rinderherde, und einen Widder aus der Kleinviehherde, vollkommene, werden sie darbieten. 26 Sieben Tage lang werden sie Sühne leisten für den Altar, und sie sollen ihn reinigen und ihn einweihen. 27 Und sie werden die Tage vollenden. Und es soll geschehen am achten Tag und fernerhin, daß die Priester auf dem Altar eure Ganzbrandopfer und eure Gemeinschaftsschlachtopfer darbieten werden; und ich werde gewiß Wohlgefallen an euch haben‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.“

Kapitel 44

Und er brachte mich dann zurück auf dem Weg des Tores des Heiligtums, des äußeren, das nach Osten sah, und es war verschlossen. 2 Dann sprach Jehova zu mir: „Was dieses Tor betrifft, verschlossen wird es bleiben. Es wird nicht geöffnet werden, und keiner, der nur ein Mensch ist, wird durch dasselbe eintreten; denn Jehova selbst, der Gott Israels, ist durch dasselbe hereingekommen, und es soll verschlossen bleiben. 3 Der Vorsteher jedoch — als Vorsteher wird er selbst darin sitzen, um Brot zu essen vor Jehova. Auf dem Weg der Vorhalle des Tores wird er hereinkommen, und auf ihrem Weg wird er hinausgehen.“

4 Und er brachte mich nun auf dem Weg des Nordtores vor das HAUS, damit ich sehen könnte, und siehe, die Herrlichkeit Jehovas hatte das Haus Jehovas erfüllt. Und ich fiel dann auf mein Angesicht. 5 Da sagte Jehova zu mir: „Menschensohn, richte dein Herz [darauf], und sieh mit deinen Augen, und mit deinen Ohren höre alles, was ich mit dir rede hinsichtlich all der Satzungen des Hauses Jehovas und hinsichtlich all seiner Gesetze, und du sollst dein Herz auf den Eingang des HAUSES samt allen Ausgängen des Heiligtums richten. 6 Und du sollst zur ‚Widerspenstigkeit‘, zum Hause Israel, sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Es ist genug von euch wegen all eurer Abscheulichkeiten, o Haus Israel, 7 wenn ihr die Ausländer unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches hereinbringt, damit sie in meinem Heiligtum seien, um es zu entweihen, ja mein Haus; wenn ihr mein Brot darbringt, Fett und Blut, während sie ständig meinen Bund brechen wegen all eurer Abscheulichkeiten. 8 Ihr habt euch weder der Obliegenheiten meiner heiligen Dinge angenommen, noch habt ihr jeweils [andere] angestellt, die sich meiner Obliegenheiten in meinem Heiligtum für euch annehmen.“ ‘

9 ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Kein Ausländer, unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches, darf in mein Heiligtum kommen, das heißt irgendein Ausländer, der inmitten der Söhne Israels ist.“ ‘

10 ‚Was aber die Levịten betrifft, die sich weit von mir entfernten, als Israel, das von mir abirrte, seinen mistigen Götzen nachirrte, sie sollen auch ihre Vergehung tragen. 11 Und in meinem Heiligtum sollen sie Diener werden an Aufsichtsposten über die Tore des HAUSES und Diener im HAUS. Sie selbst werden das Ganzbrandopfer und das Schlachtopfer für das Volk schlachten, und sie selbst werden vor ihnen stehen, um ihnen zu dienen. 12 Darum, daß sie ihnen vor ihren mistigen Götzen ständig gedient haben und dem Hause Israel eine zur Vergehung [führende] Ursache zum Straucheln geworden sind, darum habe ich meine Hand gegen sie erhoben‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova, ‚und sie sollen ihre Vergehung tragen. 13 Und sie werden sich mir nicht nahen, um mir als Priester zu dienen oder um sich irgendwelchen meiner heiligen Dinge zu nahen, den hochheiligen Dingen, und sie sollen ihre Demütigung und ihre Abscheulichkeiten tragen, die sie taten. 14 Und ich werde sie gewiß zu solchen machen, die sich der Obliegenheiten des HAUSES hinsichtlich all seines Dienstes und hinsichtlich all dessen, was darin getan werden sollte, annehmen.‘

15 ‚Und was die levịtischen Priester betrifft, die Söhne Zạdoks, die sich der Obliegenheiten meines Heiligtums annahmen, als die Söhne Israels von mir abirrten, sie selbst werden sich mir nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen vor mir stehen, um mir Fett und das Blut darzubringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 16 ‚Sie sind es, die in mein Heiligtum kommen werden, und sie selbst werden sich meinem Tisch nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen sich der Obliegenheiten mir gegenüber annehmen.

17 Und es soll geschehen, wenn sie in die Tore des inneren Vorhofs kommen, daß sie leinene Kleider tragen sollten, und keine Wolle sollte auf sie kommen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs und drinnen den Dienst verrichten. 18 Leinener Kopfschmuck sollte sich auf ihrem Haupt befinden, und leinene Beinkleider sollten sich an ihren Hüften befinden. Sie sollten sich nicht gürten mit [etwas, was] Schweiß [verursacht]. 19 Und wenn sie in den äußeren Vorhof hinausgehen, [ja] in den äußeren Vorhof zum Volk, sollten sie ihre Kleider abstreifen, in denen sie den Dienst verrichtet haben, und sie sollen sie in den heiligen Speiseräumen niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen. 20 Und ihr Haupt sollten sie nicht kahlscheren, und das Haar des Hauptes sollten sie nicht lose tragen. Sie sollten auf jeden Fall [das Haar] ihres Hauptes stutzen. 21 Und keinen Wein sollten irgendwelche Priester trinken, wenn sie in den inneren Vorhof kommen. 22 Und keine Witwe oder Geschiedene sollten sie sich zur Frau nehmen, sondern Jungfrauen von den Nachkommen des Hauses Israel oder die Witwe, die die Witwe eines Priesters geworden ist, mögen sie nehmen.‘

23 ‚Und mein Volk sollten sie über den Unterschied zwischen Heiligem und Nichtheiligem unterweisen; und den Unterschied zwischen Unreinem und Reinem sollten sie es wissen lassen. 24 Und in einem Rechtsfall sollten sie selbst dastehen, um zu richten; nach meinen richterlichen Entscheidungen sollen sie ihn dann richterlich entscheiden. Und meine Gesetze und meine Satzungen hinsichtlich all meiner Festzeiten sollten sie halten, und meine Sabbate sollten sie heiligen. 25 Und zu einem toten Menschen sollte er nicht kommen, sich zu verunreinigen, doch wegen Vater oder Mutter oder wegen Sohn oder Tochter [oder] wegen eines Bruders oder einer Schwester, die keines Ehemanns geworden ist, dürfen sie sich verunreinigen. 26 Und nach seiner Reinigung sollte man sieben Tage für ihn abzählen. 27 Und an dem Tag, an dem er an die heilige Stätte, in den inneren Vorhof, hineingeht, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten, sollte er sein Sündopfer darbringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

28 ‚Und es soll ihnen zum Erbe werden: Ich bin ihr Erbe. Und kein Besitztum solltet ihr ihnen in Israel geben: Ich bin ihr Besitztum. 29 Das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer — sie sind es, die sie essen werden. Und alles geweihte Gut in Israel — ihnen wird es zuteil werden. 30 Und die Erstlinge aller ersten reifen Früchte von allem und jeder Beitrag aller Art aus all euren Beiträgen — den Priestern wird es gehören; und die ersten Früchte eures verschiedenen Schrotmehls solltet ihr dem Priester geben, um zu veranlassen, daß Segen auf deinem Haus ruht. 31 Keinen [bereits] toten Körper und kein zerrissenes von den fliegenden Geschöpfen oder von den Tieren sollten die Priester essen.‘

Kapitel 45

‚Und wenn ihr das Land durch das Los als Erbe zuteilt, solltet ihr Jehova einen Beitrag darbieten, einen heiligen Teil vom Land; was die Länge betrifft: fünfundzwanzigtausend [Ellen] an Länge, und was die Breite betrifft: zehntausend. Es wird ein heiliger Anteil in all seinen Grenzen sein ringsum. 2 Davon werden für die heilige Stätte fünfhundert bei fünfhundert sein, quadratisch gemacht ringsum; und fünfzig Ellen wird sie auf jeder Seite als Weidegrund haben. 3 Und von diesem Maß solltest du die Länge von fünfundzwanzigtausend und die Breite von zehntausend abmessen, und darin wird dann das Heiligtum sein, etwas Hochheiliges. 4 Als heiliger Teil vom Land wird es für die Priester selbst werden, die Diener des Heiligtums, diejenigen, die sich nahen, um für Jehova den Dienst zu verrichten. Und für sie soll es ein Platz für Häuser werden und eine heilige Stätte für das Heiligtum.

5 Es wird fünfundzwanzigtausend an Länge und zehntausend an Breite sein. Es wird den Levịten zuteil werden, den Dienern des Hauses. Als Besitztum werden sie zwanzig Speiseräume haben.

6 Und als das Besitztum der Stadt werdet ihr fünftausend an Breite und eine Länge von fünfundzwanzigtausend geben, genau dem heiligen Beitrag entsprechend. Dem ganzen Hause Israel wird es gehören.

7 Und für den Vorsteher wird auf dieser Seite und auf jener Seite des heiligen Beitrags und des Besitztums der Stadt, neben dem heiligen Beitrag und neben dem Besitztum der Stadt, etwas auf der Westseite westwärts und etwas auf der Ostseite ostwärts sein. Und die Länge wird genau wie einer der Anteile sein, von der westlichen Grenze zur östlichen Grenze. 8 Was das Land betrifft, es wird ihm zu einem Besitztum werden in Israel. Und nicht mehr werden meine Vorsteher mein Volk schlecht behandeln, und das Land werden sie dem Hause Israel im Hinblick auf seine Stämme geben.‘

9 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Das ist genug von euch, o Vorsteher Israels!‘

,Entfernt die Gewalttat und die Verheerung, und übt Recht und Gerechtigkeit. Hebt eure Enteignungen von meinem Volk auf‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 10 ‚Genaue Waage und ein genaues Ẹpha und ein genaues Bath-Maß solltet ihr dann haben. 11 Was das Ẹpha und das Bath-Maß betrifft, es sollte nur e i n e festgesetzte Menge geben, so daß das Bath ein Zehntel eines Họmers faßt und das Zehntel des Họmers ein Ẹpha; nach dem Họmer sollte seine geforderte Menge sein. 12 Und der Schekel ist zwanzig Gẹra. Zwanzig Schekel, fünfundzwanzig Schekel, fünfzehn Schekel sollten sich als die Manẹh für euch erweisen.‘

13 ‚Dies ist der Beitrag, den ihr darbieten solltet, der sechste Teil des Ẹphas von dem Họmer Weizen und der sechste Teil des Ẹphas von dem Họmer Gerste; 14 und was die bestimmte Zuwendung des Öls betrifft, da ist das Bath-Maß Öl. Das Bath ist ein Zehntel vom Kor. Zehn Bath sind ein Họmer; denn zehn Bath sind ein Họmer. 15 Und ein Schaf von der Kleinviehherde, von zweihundert vom Viehbestand Israels, zum Getreideopfer und zum Ganzbrandopfer und zu den Gemeinschaftsschlachtopfern, um Sühne für sie zu leisten‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova.

16 ‚Was das ganze Volk des Landes betrifft, sie werden verantwortlich sein für diesen Beitrag an den Vorsteher in Israel. 17 Und dem Vorsteher werden die Ganzbrandopfer und das Getreideopfer und das Trankopfer während der Feste und während der Neumonde und während der Sabbate obliegen, während aller Festzeiten des Hauses Israel. Er wird es sein, der das Sündopfer und das Getreideopfer und das Ganzbrandopfer und die Gemeinschaftsschlachtopfer beschaffen soll, um Sühne zu leisten zugunsten des Hauses Israel.‘

18 Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: ‚Im ersten [Monat], am ersten [Tag] des Monats, solltest du einen jungen Stier nehmen, einen Sohn [der] Rinderherde, einen fehlerlosen, und du sollst das Heiligtum entsündigen. 19 Und der Priester soll etwas von dem Blut des Sündopfers nehmen und es an den Türpfosten des HAUSES und an die vier Ecken des Einfassungssimses tun, der zum Altar gehört, und an den Türpfosten des Tores des inneren Vorhofs. 20 Und so wirst du tun am siebten [Tag] im Monat wegen irgendeines Menschen, der einen Fehler begeht, und wegen irgendeines Unerfahrenen; und ihr sollt Sühne leisten für das HAUS.

21 Im ersten [Monat], am vierzehnten Tag des Monats, sollte für euch das Passah stattfinden. Zum siebentägigen Fest sollten ungesäuerte Brote gegessen werden. 22 Und an jenem Tag soll der Vorsteher zu seinen eigenen Gunsten und zugunsten des ganzen Volkes des Landes einen jungen Stier zum Sündopfer beschaffen. 23 Und für die sieben Tage des Festes sollte er als ein Ganzbrandopfer für Jehova sieben junge Stiere und sieben Widder beschaffen, fehlerlose, jeden Tag der sieben Tage, und als ein Sündopfer einen Ziegenbock täglich. 24 Und als ein Getreideopfer sollte er ein Ẹpha zu dem jungen Stier und ein Ẹpha zu dem Widder beschaffen, und was Öl betrifft, ein Hin zu dem Ẹpha.

25 Im siebten [Monat], am fünfzehnten Tag des Monats, während des Festes, sollte er das gleiche wie diese für die sieben Tage beschaffen, das gleiche wie das Sündopfer, wie das Ganzbrandopfer und wie das Getreideopfer und wie das Öl.‘ “

Jule | 09.24.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Hesekiel 43 – 45

    Hesekiel 43:7-9

    „Menschensohn, [dies ist] die Stätte meines Thrones und die Stätte meiner Fußsohlen, wo ich inmitten der Söhne Israels weilen werde auf unabsehbare Zeit; und nicht mehr werden sie, das Haus Israel, meinen heiligen Namen verunreinigen, sie und ihre Könige, durch ihre Hurerei und durch die Leichname ihrer Könige bei ihrem Tod, 8 dadurch, daß sie ihre Schwelle an meine Schwelle setzen und ihren Türpfosten neben meinen Türpfosten, mit der Wand zwischen mir und ihnen. Und sie verunreinigten meinen heiligen Namen durch ihre Abscheulichkeiten, die sie taten, so daß ich sie dann ausrottete in meinem Zorn. 9 Nun mögen sie ihre Hurerei und die Leichname ihrer Könige weit von mir entfernen, und ich werde gewiß in ihrer Mitte weilen auf unabsehbare Zeit.

    achten wir sorgfältig darauf, wie wir Jehova anbeten?

    Oder gehören wir vielleicht auch zu denen, die sich nicht scheuen, Jehova auch in SEINEM Haus zu kränken – indem wir vielleicht ganz dreist ein Doppelleben führen und so seinen Namen beschmutzen?

    Kommentar — 28. September 2009 @ 09:07

  2. Jule

    Hesekiel 44:5

    Da sagte Jehova zu mir: „Menschensohn, richte dein Herz [darauf], und sieh mit deinen Augen, und mit deinen Ohren höre alles, was ich mit dir rede hinsichtlich all der Satzungen des Hauses Jehovas und hinsichtlich all seiner Gesetze, und du sollst dein Herz auf den Eingang des HAUSES samt allen Ausgängen des Heiligtums richten.

    Richten wir unser Herz darauf, was Jehova uns sagt?

    Oder gehören wir vielleicht auch zu denen, die sehen, was Jehova tut, aber nicht verstehen – oder zu denen, die sein Wort hören, aber dessen Sinn nicht wahrnehmen?

    Wenn wir in der Bibel lesen, lesen wir dann vielleicht nur Worte und Sätze und verstehen aber nicht, was Jehova will und wie das Gelesene uns berührt?

    Lesen wir nur um des Lesens Willen, um den vorgegebenen Stoff (für die Predigtdienstschule) zu bewältigen oder um zu sagen „ich kenne die Bibel, ich habe sie berets gelesen“, oder um zu sagen „ich habe die ganze Bibel in einem Jahr durchgelesen“ – aber das was wir lesen berührt unser Herz nicht?

    Sind wir damit zufrieden – oder wollen wir das gern ändern?

    Wenn wir „unser Herz darauf richten“ wenn wir in der Bibel lesen, dann hören wir Jehova zu – und dann haben wir Freude am Lesen in der Bibel und quälen uns nicht nur durch den Stoff.

    „Ja, aber du hast ja gut reden. Ich verfolge bereits seit Anfang des Jahres, was du hier machst, lese deine Kommentare. Das finde ich auch toll, aber mir kommen solche Gedanken leider nicht. Ich weiss nicht, was ich da falsch mache“.

    Wie liest du denn in der Bibel? Liest du die Kapitel, die auf dem Programm stehen und die du dir vorgenommen hast und legst dann die Bibel zur Seite und überlegst dann?

    So habe ich das auch sehr viele Jahre lang gemacht und ich muss zugeben, dass auch mir so kaum was eingefallen ist.

    Heute lese ich anders:

    Ich lese in der Bibel und wenn mir ein Vers gefällt oder mich sonst irgendwie anspricht, dann lege ich sie zur Seite, notiere mir erst mal die Bibelstelle und lasse dann die Gedanken fliessen, die mir kommen und schreibe dabei mit.

    Dann lege ich mein Pocket (oder Notizbuch oder Tastatur des Rechners, je nachdem, womit du dir Notizen machen willst) zur Seite und lese weiter, bis mich wieder irgendwas anspricht und verfahre wieder so wie zuvor.

    Auch mich selbst hat es überrascht, wieviele Gedanken so im Laufe dieses Jahres so schon zusammen gekommen sind.

    Versuche es doch auch einmal auf diese Weise, sicherlich wirst auch du überrascht sein, was bei dir so an Gedanken zusammen kommt.

    Also nicht erst anfangen zu schreiben, wenn du einen Gedanen fertig hast, wohlmöglich erst, nachdem du mit dem Lesen des ganzen Stoffes fertig bist – sondern bereits beim Aufblinken eines Gedanken anfangen zu schreiben und sich den Gedanken entwickeln lassen.

    Ausserdem unterhalte ich mich im Laufe des Tages mit meinem Mann über das, was mir aufgefallen ist und wir tauschen uns aus und ergänzen uns so.

    So macht das Lesen in der Bibel nicht nur Freude, sondern bereichert das Leben der kompletten Familie und hift uns so, uns auch weiterhin in Gottes Liebe zu bewahren.

    Kommentar — 28. September 2009 @ 09:08

  3. Jule

    Hesekiel 44:6-8

    Und du sollst zur ‚Widerspenstigkeit‘, zum Hause Israel, sagen: ‚Dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesprochen hat: „Es ist genug von euch wegen all eurer Abscheulichkeiten, o Haus Israel, 7 wenn ihr die Ausländer unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches hereinbringt, damit sie in meinem Heiligtum seien, um es zu entweihen, ja mein Haus; wenn ihr mein Brot darbringt, Fett und Blut, während sie ständig meinen Bund brechen wegen all eurer Abscheulichkeiten. 8 Ihr habt euch weder der Obliegenheiten meiner heiligen Dinge angenommen, noch habt ihr jeweils [andere] angestellt, die sich meiner Obliegenheiten in meinem Heiligtum für euch annehmen.“ ‘

    Was hat Jehova am meisten an seinem Volk gestört? Sie haben seinen Bund gebrochen und sein Haus entweiht.

    Könnte das auch uns betreffen? Wie?

    Auch wir haben mit unserer Hingabe und Taufe mit Jehova einen Bund geschlossen. Wir haben uns „verpflichtet“ bis an unser Lebensende seine Maßstäbe einzuhalten und so zu leben, dass er sich über uns freuen kann und dem Satan sagen kann „siehst du? Die hier hält sich an meine Gebote, obwohl ihr das oftmals nicht leicht fällt“.

    Wenn wir nun Jehovas Gebote nicht mehr halten, dann brechen auch wir diesen Bund!

    „O.k., aber wie könnten wir sein Haus entweihen?“

    Wenn wir nach außen hin so tun, als wären wir Anbeter Jehovas und in Wirklichkeit ein Doppelleben führen – wie der Ben in dem Drama auf dem diesjährigen Kongress – dann beschmutzen wir Jehovas Namen.

    Wenn wir auch noch andere mit in unser Doppelleben hineinziehen, beschmutzen wir auch die Versammlung. Erinnern wir uns noch an Achan?

    Das ganze Volk musste unter seinem verkehrten Tun leiden. Auch bei uns kann es sein, dass Jehova der Versammlung, der wir angehören, den Segen entzieht, weil wir im Verborgenen ein Doppelleben führen.

    Wir entweihen also mit unserem Tun die Versammlung!

    Das wollen wir ja sicherlich nicht – oder?

    Kommentar — 28. September 2009 @ 09:08

  4. Jule

    Hesekiel 44:15-16

    ‚Und was die levịtischen Priester betrifft, die Söhne Zạdoks, die sich der Obliegenheiten meines Heiligtums annahmen, als die Söhne Israels von mir abirrten, sie selbst werden sich mir nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen vor mir stehen, um mir Fett und das Blut darzubringen‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn Jehova. 16 ‚Sie sind es, die in mein Heiligtum kommen werden, und sie selbst werden sich meinem Tisch nahen, um für mich den Dienst zu verrichten, und sie sollen sich der Obliegenheiten mir gegenüber annehmen.

    Hesekiel 44:17-18

    Und es soll geschehen, wenn sie in die Tore des inneren Vorhofs kommen, daß sie leinene Kleider tragen sollten, und keine Wolle sollte auf sie kommen, wenn sie in den Toren des inneren Vorhofs und drinnen den Dienst verrichten. 18 Leinener Kopfschmuck sollte sich auf ihrem Haupt befinden, und leinene Beinkleider sollten sich an ihren Hüften befinden. Sie sollten sich nicht gürten mit [etwas, was] Schweiß [verursacht].

    ein interessanter Gedanke, warum sie Kleidung aus Leinen tragen sollten…

    Hesekiel 44:19-22

    Und wenn sie in den äußeren Vorhof hinausgehen, [ja] in den äußeren Vorhof zum Volk, sollten sie ihre Kleider abstreifen, in denen sie den Dienst verrichtet haben, und sie sollen sie in den heiligen Speiseräumen niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen. 20 Und ihr Haupt sollten sie nicht kahlscheren, und das Haar des Hauptes sollten sie nicht lose tragen. Sie sollten auf jeden Fall [das Haar] ihres Hauptes stutzen. 21 Und keinen Wein sollten irgendwelche Priester trinken, wenn sie in den inneren Vorhof kommen. 22 Und keine Witwe oder Geschiedene sollten sie sich zur Frau nehmen, sondern Jungfrauen von den Nachkommen des Hauses Israel oder die Witwe, die die Witwe eines Priesters geworden ist, mögen sie nehmen.‘

    und schon garnicht eine Frau, die wegen ihnen die Ehe gebrochen, ihren Mann verlassen und somit eine Familie zerstört hat.

    Dies ist, wie Jehova denkt, denn für ihn sind Ehe und Familie heilig!

    Kommentar — 28. September 2009 @ 09:09

  5. Jule

    Hesekiel 44:23

     ‚Und mein Volk sollten sie über den Unterschied zwischen Heiligem und Nichtheiligem unterweisen; und den Unterschied zwischen Unreinem und Reinem sollten sie es wissen lassen.

    Wissen wir selbst den Unterschied zwischen Heiligem und Unheiligem?

    Halten wir uns selbst daran, was Jehova geboten hat?

    Dieser Vers betrifft nicht nur die Priester oder die heutigen Ältesten, sondern jeden „normalen“ Verkündiger..

    Wie ist es, wenn ich mit einer Person die Bibel studiere? Belehre ich sie dann nicht über Jehovas Maßstäbe?

    Halte ich mich auch selbst daran?

    Wie ist es mit uns als Eltern? Belehren wir unsere Kinder über die Gebote Jehovas?

    Zeigen wir ihnen, wie man seine Maßstäbe im täglichen Leben anwenden kann und seine Gebote hält? Was leben wir ihnen vor? Was sehen sie bei uns?

    Lehren wir sie, dass es sehr wichtig ist und viel Freude macht wenn man so lebt, wie Jehova will – oder lehren wir sie, dass man alles nicht so eng sehen muss und wie man bis an die äußersten Grenzen dessen gehen kann, ohne dass es für uns Konsequenzen (wie Ermahnung oder Ausschluß) gibt?

    Wie steht es mit uns? Was sehen unsere Interessierten und Kinder bei uns?

    Wo stehen wir?

    Kommentar — 28. September 2009 @ 09:09

  6. Jule

    Hesekiel 43 – 45

    Hesekiel 43 – Der Herr kehrt in seinen Tempel zurück

    1 Der Mann führte mich wieder zum Osttor des Tempelbezirks. 2 Plötzlich erblickte ich den Gott Israels in seiner Herrlichkeit. Er kam von Osten her nach Jerusalem. Das ganze Land erstrahlte in seinem Glanz, und ich hörte ein Rauschen, ein Brausen wie von gewaltigen Wassermassen.

    3 Der Herr erschien mir so wie damals, als er nach Jerusalem kam, um die Stadt zu zerstören. Ich erblickte seine Macht und Herrlichkeit, die ich schon am Fluss Kebar gesehen hatte.
    Da fiel ich vor ihm nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden. 4 Der Herr zog durch das Osttor in den Tempel ein. 5 Dann hob der Geist Gottes mich empor und brachte mich in den inneren Vorhof. Ich sah, wie der ganze Tempel von der herrlichen Erscheinung des Herrn erfüllt wurde.

    6 Der Mann, der mich geführt hatte, stand neben mir, und ich hörte eine Stimme aus dem Tempel zu mir sprechen:

    7 »Sterblicher Mensch, hier steht mein Thron und mein Fußschemel. Für alle Zeiten will ich mitten unter meinem Volk wohnen. Nie wieder werden die Israeliten meinen heiligen Namen in den Schmutz ziehen, nie mehr werden sie anderen Göttern opfern und ihre Könige neben dem Tempel bestatten. 8 Früher haben Israels Herrscher ihre Paläste direkt an meinen Tempel angebaut, Schwelle an Schwelle und Tür an Tür. Nur eine Wand trennte sie von mir. Durch ihren abscheulichen Götzendienst beschmutzten sie meinen heiligen Namen, darum habe ich die Israeliten voller Zorn vernichtet. 9 Doch jetzt werden sie ein für alle Mal ihren Götzendienst aufgeben und die Leichen ihrer Könige von meinem Tempel fern halten. Dann will ich für immer unter ihnen wohnen.«

    10 Weiter sagte die Stimme zu mir: »Sterblicher Mensch, erzähle den Israeliten von diesem Tempel! Wenn sie erkennen, wie gewaltig er ist, werden sie sich schämen für alle Sünden, die sie begangen haben. 11 Was sie getan haben, wird ihnen leid tun. Dann zeichne ihnen den Tempel auf, und zeig ihnen, wie er von innen aussieht. Beschreib die Ausgänge und Eingänge, und erklär ihnen alle Weisungen und Ordnungen, die ich für den Tempel gegeben habe. Schreib alles auf, damit sie sich daran halten können. 12 Und nun gebe ich dir die wichtigste Anweisung: Der ganze Tempelbezirk auf dem Gipfel dieses Berges soll allein mir geweiht sein. Dies ist das wichtigste Gesetz für den Tempel.«

    Der Brandopferaltar

    13 Rings um den Altar in der Mitte des inneren Vorhofs verlief ein Graben, der etwas mehr als 0, 5 Meter tief und ebenso breit war. Rund um den Graben gab es eine Abgrenzung von gut 25 Zentimetern Höhe. Der Altar selbst bestand aus drei übereinander liegenden Blöcken. Der unterste Sockel 14-15 war vom Rand des Grabens an gut 1 Meter hoch. Dann trat der Altarrand etwas mehr als 0, 5 Meter zurück. Der nächste Sockel war größer, seine Höhe betrug über 2 Meter. Auf ihm stand der dritte Sockel, der Opferherd. Auch dieser war gut 2 Meter hoch, aber auf jeder Seite über 0, 5 Meter schmaler als der zweite Sockel. Vier Hörner ragten von seinen Ecken aus in die Höhe. 16 Der Opferherd war quadratisch, seine Länge und seine Breite betrugen über 6 Meter. 17 Auch der darunter liegende mittlere Sockel hatte die Form eines Quadrats, er war gut 7 Meter lang und ebenso breit. Der Graben rings um den Altar war etwas mehr als 0, 5 Meter breit und die Abgrenzung rundherum gut 25 Zentimeter hoch. An der Ostseite führten Stufen zum Altar hinauf.

    18 Gott, der Herr, sprach zu mir: »Sterblicher Mensch, wenn dieser Altar fertig gestellt ist, sollen dort Brandopfer dargebracht werden, und man soll ihn mit Blut besprengen. Dies ist meine Anweisung dazu:

    19 Nur die Priester aus dem Stamm Levi, die zu den Nachkommen Zadoks gehören, dürfen mir in meinem Tempel dienen.
    Gib ihnen einen jungen Stier, damit sie ihn schlachten und als Sündopfer darbringen. Ich, der Herr, will es so. 20 Du sollst die vier Hörner des Altars, die vier Ecken seiner Sockel und die Abgrenzung um den Graben mit dem Blut des Stieres bestreichen. So reinigst du den Altar von aller Schuld, die auf ihm lastet. 21 Danach lass den jungen Stier zu einem bestimmten Platz außerhalb des Tempelbezirks bringen. Dort muss er verbrannt werden.

    22 Am nächsten Tag sollst du einen fehlerlosen Ziegenbock als Sündopfer darbringen. Wie beim ersten Opfer muss der Altar von aller Schuld, die auf ihm lastet, gereinigt werden.

    23 Wenn du dies getan hast, suche einen jungen Stier und einen jungen Schafbock aus, beide ohne jeden Fehler. 24 Die Priester sollen die Tiere mit Salz bestreuen und sie dann mir, dem Herrn, als Brandopfer darbringen.

    25 Sieben Tage lang sollst du täglich einen Ziegenbock, einen jungen Stier und einen Schafbock opfern. Alle Tiere müssen fehlerlos sein. 26 In diesen sieben Tagen sollt ihr den Altar einweihen und ihn von aller Schuld reinigen, die auf ihm lastet.

    27 Vom achten Tag an können die Priester eure regelmäßigen Brandopfer und Dankopfer auf dem Altar darbringen. Dann nehme ich, der Herr, euch wieder in Liebe als mein Volk an. Darauf gebe ich mein Wort!«

    Mein erster Gedanke war die Frage, warum er das noch einmal bis ins Kleinste beschreibt. Immerhin hatte dies ja bereits Esra im Auftrag Jehovas getan. Aber dann kommt der Teil mit dem Altar, wo ich ins Stocken komme.

    So einen Altar gab es bisher nicht. Aber wie sollten sie darauf opfern – wenn doch der oberste Teil zwei Meter hoch ist? Und nur 40 cm Platz als Standfläche? Wie soll der Priester denn da balancieren – das Opfer gar hochwerfen?

    Ah, es soll an der einen Seite eine Treppe hoch geben – aber wie soll ich mir das dann vorstellen? Der Priester steht auf einer Art Freitreppe und opfert da so die Tiere? Das kommt mir irgendwie merkwürdig vor,

    Aber wenn die Masse des Tempels viel zu gewaltig sind, als dass er auf dem Tempelberg Platz hätte und der Tempel daher nur symbolisch ist – vielleicht ist es der Altar ja auch?

    In den Höhepunkten zum Bibelbuch Hesekiel habe ich folgendes gefunden:

    43:13-20 — Was stellt der Altar dar, den Hesekiel in der Vision sah?
    Der Altar symbolisiert den Willen Gottes im Zusammenhang mit Jesu Christi Loskaufsopfer. Aufgrund dieses Opfers werden die Gesalbten gerechtgesprochen und die „große Volksmenge“ steht in Gottes Augen rein da (Offenbarung 7:9-14; Römer 5:1, 2). Vielleicht fehlt im visionären Tempel deshalb ein großes Wasserbecken, wie das „gegossene Meer“ im Tempel Salomos, in dem sich die Priester wuschen (1. Könige 7:23-26).

    Kommentar — 24. September 2012 @ 14:39

  7. Jule

    Hesekiel 44 – Das verschlossene Osttor des Tempelbezirks

    1 Der Mann, der mich geführt hatte, ging nun mit mir vom inneren Vorhof wieder zurück zum Osttor der äußeren Tempelmauer. Es war verschlossen. 2 Da sagte der Herr zu mir: »Dieses Tor soll für immer verschlossen bleiben und nie wieder geöffnet werden. Kein Mensch soll jemals die Schwelle überschreiten, denn durch dieses Tor bin ich, der Herr, der Gott Israels, wieder in mein Heiligtum zurückgekehrt. 3 Nur der Herrscher, der mein Volk regieren wird, darf im Torgebäude seinen Anteil vom Opfer essen, das mir, dem Herrn, dargebracht wird. Er soll das Gebäude durch die Vorhalle an der Innenseite betreten und es auf demselben Weg wieder verlassen.«

    Eine Bestätigung dafür, dass alles nur symbolisch ist? Immerhin hatten sie keinen menschlichen König mehr.

    Der nächste König, den sie aus ihren Reihen hatten, war ja Jesus. Der hatte sicherlich niemals in diesem Raum gegessen, als er auf der Erde war. Kaum vorstellbar, dass die Priester ihm den Zugang gewährt hätten.

    Und nach seinem Tod und seiner Himmelfahrt war er sicherlich auch nicht dort

    Die Leviten werden vom Priesterdienst ausgeschlossen

    4 Dann führte mich der Mann durch das Nordtor wieder in den inneren Vorhof vor den Tempeleingang. Ich sah, wie der ganze Tempel von der herrlichen Erscheinung des Herrn erfüllt wurde. Da fiel ich vor ihm nieder und berührte mit meinem Gesicht den Boden.

    5 Der Herr sprach zu mir: »Sterblicher Mensch, hör mir gut zu, und sieh dir genau an, was ich dir zeige! Achte auf meine Worte, und vergiss keine der Weisungen, die ich dir für mein Heiligtum gebe! Ich habe viele Ordnungen für den Tempel festgelegt. Merk dir genau, wer dort hineingehen darf und wer nicht.

    6 Noch immer lehnt sich mein Volk gegen mich auf. Darum richte ihnen diese Botschaft von mir aus:
    Ihr Israeliten, hört auf mit eurem abscheulichen Treiben! 7 Unbeschnittene Heiden, die mich nicht kennen, lasst ihr in meinen Tempel gehen – gerade dann, wenn ihr mir das Fett und das Blut eurer Opfertiere darbringt! So entweiht ihr diese heilige Stätte. Ihr tut, was ich verabscheue, und brecht den Bund, den ich mit euch geschlossen habe. 8 Den Dienst in meinem Heiligtum wollt ihr nicht verrichten. Nein, diese Aufgabe habt ihr Männern aus fremden Völkern überlassen!

    9 Darum sage ich, der Herr: In Zukunft darf niemand aus einem anderen Volk, der unbeschnitten ist und mich nicht kennt, mein Heiligtum betreten. Das gilt auch für die Fremden, die bei euch Israeliten leben. 10 Als mein Volk sich von mir abwandte und anderen Göttern diente, da haben sogar die Leviten mir den Rücken gekehrt. Nun sollen sie die Folgen tragen: 11 In Zukunft dürfen sie in meinem Tempel nicht mehr jeden Dienst verrichten. Sie sollen die Eingänge bewachen und die Tiere schlachten, die das Volk mir als Brand- und Schlachtopfer darbringen will. So müssen sie dem ganzen Volk dienen. 12 Bis heute haben sie die Israeliten dazu verleitet, andere Götter zu verehren und sich gegen mich aufzulehnen. Darum habe ich, der Herr, meine Hand erhoben und geschworen, sie dafür zu strafen.

    13 Von nun an dürfen sie mir nicht mehr als Priester dienen, nie mehr sollen sie mit dem in Berührung kommen, was ich für besonders heilig erklärt habe. Diese Schande müssen sie tragen, weil sie getan haben, was ich verabscheue. 14 Ich lasse sie nur noch die niedrigsten Dienste im Tempel verrichten.«

    Anweisungen für die Priester

    15 »Eine Ausnahme aber soll es geben: Alle Leviten, die zu den Nachkommen Zadoks gehören, dürfen mir weiterhin im Heiligtum als Priester dienen. Denn als die Israeliten sich von mir abwandten, da haben sie den Tempeldienst gewissenhaft ausgeführt. Darum sollen sie mir das Fett und das Blut der Opfertiere darbringen. Das sage ich, der Herr. 16 Sie allein dürfen mein Heiligtum betreten, die Opfer auf dem Altar darbringen und mir im Tempel dienen.

    17 Dazu gebe ich diese Anweisungen: Bevor sie durch die Tore in den inneren Vorhof kommen, sollen sie Kleider aus Leinen anziehen. Wolle dürfen sie nicht tragen, wenn sie im inneren Vorhof oder im Tempel ihren Dienst ausüben. 18 Ihre Turbane und Hosen müssen aus Leinen sein, denn sie dürfen keine Kleidung tragen, in der sie schwitzen. 19 Bevor sie wieder in den äußeren Vorhof zu den Menschen hinausgehen, müssen sie die Gewänder ausziehen, die sie im Tempel getragen haben. In den heiligen Räumen, die für die Priester bestimmt sind, sollen sie andere Kleider anziehen. Denn das Volk darf nicht mit ihren heiligen Gewändern in Berührung kommen.

    20 Die Priester sollen sich weder den Kopf kahl scheren noch die Haare lang wachsen lassen. Ihre Haare sollen kurz geschnitten sein. 21 Bevor sie den inneren Tempelvorhof betreten, dürfen sie keinen Wein trinken.

    22 Ein Priester darf keine geschiedene Frau heiraten. Er soll eine Israelitin zur Frau nehmen, die noch nie mit einem Mann geschlafen hat. Eine Witwe darf er nur heiraten, wenn ihr früherer Mann ein Priester war.

    23 Die Priester sollen meinem Volk den Unterschied zwischen heilig und nicht heilig erklären und ihm zeigen, was rein und was unrein ist. 24 Wenn es einen Rechtsstreit gibt, sollen sie Gericht halten und nach meinen Gesetzen das Urteil sprechen. Bei allen Festen müssen sie die Weisungen und Ordnungen beachten, die ich dafür gegeben habe. Sie sollen dafür sorgen, dass der Sabbat als heiliger Tag geachtet wird.

    25 Kein Priester darf einen Toten berühren, denn sonst würde er sich verunreinigen. Nur wenn seine Eltern, seine Kinder, sein Bruder oder seine unverheiratete Schwester gestorben sind, darf er die Leiche berühren. 26 Wenn er sieben Tage danach wieder rein geworden ist, soll er noch weitere sieben Tage warten. 27 Erst dann darf er den inneren Vorhof betreten. Bevor er mir aber in meinem Heiligtum dienen kann, muss er mir ein Sündopfer darbringen. Ich, der Herr, will es so.

    28 Die Priester dürfen nichts erben und keinen Grundbesitz haben. Denn ich, der Herr, sorge für sie. Was sie brauchen, bekommen sie von mir. 29 Vom Speiseopfer, vom Sünd- und vom Schuldopfer dürfen sie essen. Alles, was mir geweiht wurde, gehört ihnen. 30 Das Beste von den ersten Erträgen der Ernte ist ihr Anteil, ebenso die ersten Brote, die ihr Israeliten nach der neuen Ernte backt. Auch von allen anderen Opfergaben, die ihr mir bringt, bekommen die Priester ihren Anteil. Wenn ihr euch daran haltet, werde ich eure Familien segnen.

    31 Die Priester dürfen kein Fleisch von einem Vogel oder einem anderen Tier essen, das verendet ist oder von Raubtieren gerissen wurde.«

    Kommentar — 24. September 2012 @ 14:48

  8. Jule

    Hesekiel 45 – Der Anteil des Herrn am Land Israel

    1 Weiter sagte der Herr zu mir: »Wenn ihr den Stämmen Israels durch das Los ihr Land zuteilt, sollt ihr für mich ein Gebiet zurückbehalten. In seinem ganzen Umfang soll es mir geweiht sein und darum als heilig gelten. Es muss 12, 5 Kilometer lang und 10 Kilometer breit sein.

    2-3 Von diesem Gebiet sollt ihr genau die Hälfte – 12, 5 mal 5 Kilometer – abteilen. Darin wird mein Tempel mit dem Allerheiligsten stehen. Er muss umgeben sein von einem 250 Meter langen und ebenso breiten Bezirk, um den wiederum ein Streifen brachliegendes Land von 25 Metern Breite führt. 4 Das 12, 5 mal 5 Kilometer große Gebiet ist heilig und wird den Priestern überlassen. Sie dürfen in der Nähe des Tempels ihre Häuser bauen, weil sie mir, dem Herrn, in meinem Heiligtum dienen.

    5 Die andere Hälfte des Gebiets, das ihr für mich zurückbehalten sollt, ist für die Leviten bestimmt, die am Tempel ihren Dienst versehen. Auf diesem Stück von 12, 5 Kilometern Länge und 5 Kilometern Breite dürfen sie ihre Städte errichten.

    6 An das mir geweihte Gebiet grenzt im Süden das Umland der Stadt Jerusalem. Es ist 12, 5 Kilometer lang und 2, 5 Kilometer breit. Hier dürfen Menschen aus ganz Israel Grundbesitz erwerben.«

    Das Gebiet für die Herrscher

    7 »Auch eure Herrscher sollen eigenes Land bekommen. Es grenzt auf der Ost- und Westseite an das mir geweihte Gebiet und an den Bezirk um Jerusalem; es ist daher genauso breit wie die beiden zusammen. Das Land des Herrschers erstreckt sich so weit nach Westen und nach Osten, wie die Gebiete eurer Stämme reichen. 8 Dies und nicht mehr ist der Grundbesitz eurer Herrscher. Sie sollen das restliche Land den Stämmen überlassen und euch nicht länger unterdrücken.«

    Ihr Herrscher Israels, seid gerecht!

    9 »Ich, der Herr, sage zu den Herrschern Israels: Schluss mit euren Betrügereien! Beseitigt Gewalt und Unterdrückung! Tretet ein für Recht und Gerechtigkeit! Hört auf, mein Volk von seinem Grund und Boden zu vertreiben! Das befehle ich, der Herr!

    Warum wird das Gebiet neu aufgeteilt? Hatte nicht Esra extra eine Aufstellung der ehemaligen Erbbesitze angefertigt?

    45:1; 47:13 bis 48:29 — Was stellt das „Land“ und dessen Aufteilung dar?
    Das Land stellt den Tätigkeitsbereich des Volkes Gottes dar. Wo auch immer sich ein Anbeter Jehovas befindet, er ist in dem wiederhergestellten Land, solange er die wahre Anbetung ausübt. Die Aufteilung des Landes wird letztendlich in der neuen Welt stattfinden, wenn jeder Treue einen Platz erben wird (Jesaja 65:17, 21).

    Und wieso extra Gebiet für ihre Herrscher? Hatte die Linie der Könige aus Israel nicht mit dem Exil geendet? Wer waren eigentlich nach dem Exil die Führer Israels, wenn es niemand mehr aus der Linie Davids war?

    10 Wenn ihr Israeliten etwas abwiegt, dann benutzt Waagen, die richtig eingestellt sind! Eure Maße und Gewichte sollen nicht gefälscht sein. 11 Das Getreidemaß Efa soll genauso viel umfassen wie das Bat, das Hohlmaß für Flüssiges. Beide, Efa und Bat, müssen ein Zehntel eines Homer betragen. Das Homer ist die Norm für alle anderen Hohlmaße. 12 Bei den Gewichten soll ein Schekel 20 Gera entsprechen und eine Mine 60 Schekeln.

    13 Für die regelmäßigen Opfer sollt ihr folgende Abgaben festsetzen: von Weizen und Gerste jeweils den 60.Teil 14 und vom Öl den 100.Teil. Das Maß für Öl ist das Bat; 10 Bat entsprechen einem Homer oder einem Kor. 15 Aus euren Herden sollt ihr von 200 Tieren eines aussuchen. Diese Abgaben sind für die Speise-, Brand- und Dankopfer bestimmt, mit denen eure Schuld gesühnt werden soll. Ich, der Herr, will es so.

    16 Alle Israeliten müssen diese Abgaben an den Herrscher des Landes entrichten. 17 Euer Herrscher soll an allen Feiertagen, bei Neumondfeiern, am Sabbat und bei allen Festen für die Opfer sorgen. Er ist dafür verantwortlich, dass mir die Brandopfer, die Speise- und Trankopfer, die Sündopfer und die Dankopfer dargebracht werden. Dann werde ich euch Israeliten eure Schuld vergeben.«

    Die Opfer an den großen Festen

    18 »Ich, der Herr, sage euch: Am 1.Tag des 1.Monats sollt ihr einen fehlerlosen jungen Stier aussuchen. Bringt ihn mir am Heiligtum als Opfer dar, um es von aller Schuld zu reinigen. 19 Der Priester soll mit dem Blut des Stieres die Türrahmen des Tempels, die vier Ecken der Altarsockel und die Türrahmen der Tore bestreichen, die zum inneren Vorhof führen. 20 Das Gleiche sollt ihr nochmals am 7.Tag des 1.Monats tun, damit all denen vergeben wird, die unbeabsichtigt oder unwissentlich gesündigt haben. So reinigt ihr den Tempel von aller Schuld.

    21 Am 14.Tag des 1.Monats soll das Passahfest beginnen. Feiert es sieben Tage lang, und esst in dieser Zeit nur Brot, das ohne Sauerteig gebacken wurde! 22 Am ersten Tag soll euer Herrscher für sich selbst und für das ganze Volk einen Stier als Sündopfer darbringen. 23 Während der sieben Tage des Festes muss er täglich sieben junge Stiere und sieben Schafböcke, die ohne jeden Fehler sind, als Opfer für mich verbrennen und mir einen Ziegenbock als Sündopfer darbringen. 24 Als Speiseopfer kommen zu jedem Stier und jedem Schafbock zwölf Kilogramm Mehl und vier Liter Öl.

    25 Am 15.Tag des 7.Monats beginnt das Laubhüttenfest. Sieben Tage lang soll euer Herrscher täglich die gleichen Opfer darbringen wie beim Passahfest: die Sündopfer, Brandopfer, Speiseopfer und das Öl.«

    Kommentar — 24. September 2012 @ 15:05

  9. Jule

    Hesekiel 43 – 45

    Hesekiel 43 – welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Abbild des Tempels und der Scham des Volkes?

    1 Und er führte mich zum Tor , zu dem Tor, das nach Osten liegt. 2 Und siehe, da kam die Herrlichkeit des Gottes Israels von Osten her, und seine Stimme war wie das Rauschen großer Wasser , und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet.

    3 Und der Anblick der Erscheinung, die ich sah, war wie der Anblick, den ich sah, als ich kam, um die Stadt zu zerstören . Die Erscheinung glich derjenigen, die ich am Fluss Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht.

    4 Und die Herrlichkeit des Herrn kam zu dem Haus [des Tempels], auf dem Weg durch das Tor, das nach Osten gerichtet war.

    5 Und der Geist hob mich empor und führte mich in den inneren Vorhof, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus. 6 Und ich hörte jemand vom Haus her mit mir reden , während der Mann neben mir stand. 7 Und er sprach zu mir:

    Menschensohn, dies ist der Ort für meinen Thron und die Stätte für meine Fußsohlen , wo ich inmitten der Kinder Israels ewiglich wohnen will!

    Und das Haus Israel wird künftig meinen heiligen Namen nicht mehr verunreinigen , weder sie noch ihre Könige, durch ihre Hurerei, durch die Leichname ihrer Könige und ihre Höhen, 8 wie damals, als sie ihre Schwellen an meine Schwellen und ihre Türpfosten neben meine Türpfosten setzten, dass nur eine Mauer zwischen mir und ihnen war. So haben sie meinen heiligen Namen verunreinigt mit ihren Gräueln, die sie verübten, sodass ich sie in meinem Zorn verzehrte.

    9 Nun werden sie ihre Hurerei und die Leichname ihrer Könige von mir entfernen, und ich will ewiglich in ihrer Mitte wohnen .

    10 Du aber, Menschensohn, beschreibe dem Haus Israel diesen Tempel, damit sie sich ihrer Missetaten schämen ; und lass sie den Bau messen.

    11 Wenn sie sich dann aller ihrer Taten schämen, die sie begangen haben, so zeige ihnen die Form dieses Tempels und seine Einrichtung und seine Ausgänge und seine Eingänge und alle seine Formen und alle seine Satzungen, ja, verkünde ihnen alle seine Formen und alle seine Gesetze, und schreibe es vor ihren Augen auf, damit sie alle seine Formen und Satzungen behalten und es so machen .

    12 Dies ist das Gesetz des [Tempel-]Hauses: Auf der Höhe des Berges soll sein ganzes Gebiet ringsum hochheilig sein. Siehe, das ist das Gesetz des Hauses.

    13 Und dies sind die Maße des Altars , nach Ellen gerechnet, von denen jede eine [kleine] Elle und eine Handbreite misst: Seine Grundeinfassung: eine Elle hoch und eine Elle breit; und seine Randleiste ringsum: eine Spanne breit. Und dies ist der Sockel des Altars. 14 Von der Grundeinfassung am Boden bis an den unteren Absatz: 2 Ellen [hoch], und die Breite: eine Elle. Und von dem kleinen Absatz bis zum größeren: 4 Ellen [hoch], und die Breite: eine Elle.

    15 Der Gottesherd ist 4 Ellen [hoch], und von dem Gottesherd ragen die vier Hörner empor. 16 Und der Gottesherd ist 12 Ellen lang und 12 Ellen breit; seine vier Seiten bilden ein Quadrat. 17 Und der [mittlere] Absatz ist 14 Ellen lang und 14 Ellen breit auf seinen vier Seiten, und die Randleiste rings um ihn her eine halbe Elle, und seine Grundeinfassung eine Elle ringsum, und seine Stufen sind nach Osten gewandt.

    18 Und er sprach zu mir: Menschensohn, so spricht Gott , der Herr: Dies sind die Verordnungen für den Altar, an dem Tag, da man ihn errichten wird, damit man Brandopfer darauf darbringe und Blut an ihn sprenge.

    19 Und den levitischen Priestern, die vom Samen Zadoks sind, die sich zu mir nahen, um mir zu dienen, spricht Gott , der Herr, sollst du einen jungen Stier als Sündopfer geben. 20 Und du sollst von seinem Blut nehmen und es auf die vier Hörner [des Altars] tun und auf die vier Ecken des Absatzes und auf die Randleiste ringsum und sollst ihn so entsündigen und für ihn Sühnung erwirken. 21 Und du sollst den Jungstier des Sündopfers nehmen und ihn an einem bestimmten Ort des Hauses, außerhalb des Heiligtums, verbrennen.

    22 Und am zweiten Tag sollst du einen makellosen Ziegenbock als Sündopfer darbringen, damit man den Altar entsündige, wie man ihn mit dem Jungstier entsündigt hat. 23 Wenn du ihn nun völlig entsündigt hast, so bringe dann einen makellosen jungen Stier dar und einen makellosen jungen Widder vom Kleinvieh. 24 Und du sollst sie vor dem Herrn darbringen, und die Priester sollen Salz darauf streuen und sie dem Herrn als Brandopfer darbringen.

    25 Sieben Tage lang sollst du täglich einen Bock als Sündopfer opfern; man soll auch einen jungen Stier opfern und einen Widder vom Kleinvieh, beide makellos . 26 Sieben Tage lang soll man für den Altar Sühnung erwirken und ihn reinigen und ihn so einweihen .

    27 Wenn dann die Tage vollendet sind, sollen die Priester am achten Tag und künftig immer eure Brandopfer und eure Dankopfer auf dem Altar zurichten, so will ich euch gnädig sein, spricht Gott , der Herr.

    Warum denkt Jehova, das Volk würde sich für seine Taten schämen, wenn es die Beschreibung von dem neuen Tempel erhält?

    Was genau sollte diese Einsicht und die Gefühle der Scham bewirken und in ihnen auslösen?

    Weil der Tempel das Haus Gottes und somit heilig war? Sollte die Erinnerung, dass ER sein Haus zerstören lassen musste, weil sie so ungehorsam und rebellisch waren, diese Scham hervorrufen?

    weitere Gedanken zu Hesekiel 43 finden wir hier

    Kommentar — 26. Oktober 2013 @ 20:42

  10. Jule

    Hesekiel 44 – der Anteil der Priester ist bei Jehova!

    1 Und er führte mich wieder zurück auf dem Weg zum äußeren Tor des Heiligtums, das nach Osten sieht; und es war verschlossen . 2 Da sprach der Herr zu mir: Dieses Tor soll verschlossen bleiben und nicht geöffnet werden, und niemand soll durch es hineingehen, weil der Herr , der Gott Israels, durch es hineingegangen ist; darum soll es verschlossen bleiben.

    3 Was den Fürsten betrifft, so soll er, der Fürst, darin sitzen, um ein Mahl zu halten vor dem Herrn . Er soll durch die Vorhalle des Tores eintreten und es auf demselben Weg wieder verlassen.

    4 Danach führte er mich durch das nördliche Tor, vor das Haus [des Tempels]. Da schaute ich, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn ! Da fiel ich nieder auf mein Angesicht. 5 Und der Herr sprach zu mir:

    Menschensohn, achte genau darauf und schaue mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren alles, was ich mit dir reden will in Bezug auf alle Satzungen des Hauses des Herrn und alle seine Gesetze; und achte genau auf den Eingang des Hauses und auf alle Ausgänge des Heiligtums! 6 Und sage zu dem widerspenstigen Haus Israel: So spricht Gott , der Herr:

    Ihr solltet nun genug haben von allen euren Gräueln, ihr vom Haus Israel! 7 Ihr habt Fremdlinge mit unbeschnittenem Herzen und mit unbeschnittenem Fleisch hineingeführt, sodass sie in meinem Heiligtum waren und mein Haus entweihten , wenn ihr meine [Opfer]speise, Fett und Blut, geopfert habt; und sie haben meinen Bund gebrochen, zu allen euren Gräueln hinzu!

    8 Und ihr habt den Dienst in meinen Heiligtümern nicht besorgt, sondern sie zur Besorgung meines Dienstes in meinem Heiligtum bestimmt. 9 So spricht Gott , der Herr:
    Es soll kein Fremder mit unbeschnittenem Herzen und mit unbeschnittenem Fleisch in mein Heiligtum kommen, keiner von allen Fremdlingen, die unter den Kindern Israels wohnen.

    10 Wahrlich, die Leviten, die sich von mir entfernt haben, als Israel irreging, und von mir weg ihren Götzen nachgelaufen sind, sie sollen ihre Missetat tragen ! 11 Aber sie sollen in meinem Heiligtum Dienst tun als Wachen bei den Toren des Hauses und als Diener des Hauses; sie sollen für das Volk Brandopfer und Schlachtopfer schächten und vor ihnen stehen, um ihnen zu dienen.

    12 Denn weil sie ihnen vor ihren Götzen gedient und dem Haus Israel ein Anstoß zur Verschuldung geworden sind, darum habe ich meine Hand gegen sie [zum Schwur] erhoben, spricht Gott , der Herr, dass sie ihre Missetat tragen sollen. 13 Und sie sollen mir nicht nahen, um mir als Priester zu dienen und zu allen meinen heiligen Dingen und zum Allerheiligsten hinzutreten, sondern sie sollen ihre Schande und ihre Gräuel tragen, die sie begangen haben.

    14 Doch will ich sie zu Hütern des Dienstes für das Haus setzen und sie für all seinen Dienst gebrauchen und zu allem, was es darin zu tun gibt.

    15 Aber die levitischen Priester , die Söhne Zadoks, die den Dienst meines Heiligtums bewahrt haben, als die Kinder Israels von mir abgeirrt sind, die sollen zu mir nahen , um mir zu dienen, und sie sollen vor mir stehen, um mir Fett und Blut zu opfern , spricht Gott , der Herr. 16 Sie sollen in mein Heiligtum hineingehen und zu meinem Tisch nahen , um mir zu dienen und meinen Dienst zu besorgen.

    17 Es soll aber geschehen, wenn sie durch die Tore des inneren Vorhofes hineingehen wollen, sollen sie leinene Kleider anziehen, und sie sollen keine Wolle auf sich haben, während sie innerhalb der Tore des inneren Vorhofs und im Tempelhaus dienen. 18 Leinene Kopfbünde sollen sie auf ihrem Haupt tragen und leinene Unterkleider an ihren Lenden; sie sollen sich nicht in Kleidung gürten, die Schweiß fördert.

    19 Wenn sie aber in den äußeren Vorhof hinausgehen, in den äußeren Vorhof zum Volk, so sollen sie ihre Kleider, in denen sie gedient haben, ausziehen und sie in den Kammern des Heiligtums niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen.

    20 Ihr Haupt sollen sie nicht kahl scheren, aber auch das Haar nicht frei wachsen lassen, sondern ihr Haupthaar geschnitten tragen.

    21 Und kein Priester soll Wein trinken, wenn er in den inneren Vorhof hineinzugehen hat.

    22 Auch sollen sie keine Witwe noch Verstoßene zur Frau nehmen, sondern Jungfrauen vom Samen des Hauses Israel; doch dürfen sie eine Witwe nehmen, die zuvor mit einem Priester verheiratet war.

    23 Sie sollen mein Volk unterscheiden lehren zwischen Heiligem und Unheiligem und ihm den Unterschied erklären zwischen Unreinem und Reinem.

    24 Und über Streitigkeiten sollen sie zu Gericht sitzen, um nach meinen Rechtsbestimmungen zu urteilen. Und meine Gesetze und meine Satzungen sollen sie an allen meinen Festen befolgen und meine Sabbate heilig halten.

    25 Auch sollen sie zu keiner Menschenleiche gehen, sodass sie sich verunreinigen; nur [an der Leiche] von Vater oder Mutter, von Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester, sofern sie keinen Mann gehabt hat, dürfen sie sich verunreinigen. 26 Und nachdem er sich gereinigt hat, soll man ihm sieben Tage [dazu]zählen.

    27 Und an dem Tag, da er wieder in das Heiligtum, in den inneren Vorhof tritt, um im Heiligtum zu dienen, soll er sein Sündopfer darbringen, spricht Gott , der Herr.

    28 Und darin soll ihr Erbteil bestehen: Ich will ihr Erbteil sein! Kein Besitztum sollt ihr ihnen in Israel geben: Ich bin ihr Besitztum.

    29 Sie sollen aber das Speisopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer essen ; und alles, was in Israel dem Bann verfallen ist, soll ihnen gehören. 30 Das Beste von den Erstlingsfrüchten aller Art und alle Abgaben jeder Art von allen euren Hebopfern sollen den Priestern gehören. Auch die Erstlinge eures Mehls sollt ihr dem Priester geben, damit der Segen auf deinem Haus ruhe.

    31 Aber die Priester sollen kein Aas und kein Zerrissenes essen, seien es Vögel oder Vierfüßler.

    „Jehova ist mein Anteil“ – hatten wir nicht erst im vergangenen Jahr zwei Studienartikel dazu, was dies bedeutete und wie es uns heute betrifft?

    Au weia, das ist schon wieder eine ganze Weile her: WT vom 15.09.2011 – studiert im Oktober des selben Jahres 🙂

    Jehova ist mein Anteil und
    Erlaubst du Jehova, dein Anteil zu sein?

    Vielleicht ist es ja mal ganz interessant, sich noch einmal den zweiten Artikel durchzulesen, um uns ins Gedächtnis zu rufen, wie wir Jehova heute „erlauben“, unser Anteil zu sein und wie wir es auch verwehren könnten

    weitere Gedanken zu Hesekiel 44 finden wir hier

    Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 19:44

  11. Jule

    Hesekiel 45 – die Art und Weise, wie Jehova das Land einteilt und warum ausgerechnet in der Reihenfolge

    1 Wenn ihr das Land durch das Los zum Erbe austeilt , so sollt ihr dem Herrn eine Weihegabe als heilige Abgabe des Landes erheben: 25 000 [Ruten] lang und 10 000 [Ruten] breit; das soll in seinem ganzen Umfang heilig sein. 2 Davon soll ein Quadrat von 500 [Ruten] für das Heiligtum verwendet werden, und dazu 50 Ellen freien Raum ringsum. 3 Und nach diesem Maß sollst du einen Landstrich abmessen, 25 000 [Ruten] lang und 10 000 [Ruten] breit; und darauf soll das Heiligtum und das Allerheiligste kommen.

    4 Dieser heilige Bezirk des Landes soll den Priestern gehören, den Dienern des Heiligtums, die herzunahen , um dem Herrn zu dienen; er soll ihnen als Platz für ihre Häuser dienen und ein dem Heiligtum geheiligter Raum sein.

    5 Und den Leviten , die im Haus dienen, soll ein Gebiet von 25 000 [Ruten] Länge und 10 000 [Ruten] Breite überlassen werden, 20 Parzellen zum Eigentum.

    6 Ihr sollt auch der Stadt einen Grundbesitz geben, 5 000 [Ruten] breit und 25 000 [Ruten] lang, entsprechend der heiligen Weihegabe. Das soll dem ganzen Haus Israel gehören.

    7 Dem Fürsten aber soll das Land zu beiden Seiten der heiligen Weihegabe und des Grundbesitzes der Stadt gehören, zur Seite der heiligen Weihegabe und zur Seite des Grundbesitzes der Stadt, westlich von der Westseite und östlich von der Ostseite, und die Länge soll einem der [Stammes]anteile entsprechen, von der westlichen bis zur östlichen Grenze. 8 Das soll sein eigener Grundbesitz in Israel sein, damit meine Fürsten künftig mein Volk nicht mehr bedrücken .

    Und das [übrige] Land soll man dem Haus Israel nach seinen Stämmen überlassen.

    9 So spricht Gott , der Herr: Lasst es genug sein, ihr Fürsten Israels! Tut gewalttätigen Frevel und Unterdrückung hinweg, übt Recht und Gerechtigkeit! Hört auf, mein Volk aus seinem Besitz zu vertreiben!, spricht Gott , der Herr. 10 Ihr sollt richtige Waage, richtiges Epha und richtiges Bat gebrauchen! 11 Das Epha und das Bat sollen ein und dasselbe Maß haben. Ein Bat soll den zehnten Teil eines Homers fassen, und ein Epha soll der zehnte Teil eines Homers sein; ihr Maß soll sich nach dem Homer richten. 12 Ein Schekel soll 20 Gera betragen; 20 Schekel, 25 Schekel und 15 Schekel soll euch die Mine gelten.

    13 Dies ist die Abgabe, die ihr erheben sollt: Ein Sechstel Epha von einem Homer Weizen und ein Sechstel Epha von einem Homer Gerste sollt ihr geben. 14 Und die Gebühr vom Öl, vom Bat Öl: ein Zehntel Bat von jedem Kor, von 10 Bat, von einem Homer; denn 10 Bat machen ein Homer. 15 Dazu je ein Lamm von 200 Schafen von der wasserreichen Weide Israels zum Speisopfer, zum Brandopfer und zu den Friedensopfern, um damit Sühnung für sie zu erwirken, spricht Gott , der Herr.

    16 Das ganze Volk des Landes soll zu dieser Abgabe an den Fürsten Israels verpflichtet sein.

    17 Dem Fürsten dagegen obliegen die Brandopfer, Speisopfer und Trankopfer für die Feste und die Neumonde und die Sabbate, an allen Festzeiten des Hauses Israel. Er soll das Sündopfer, das Speisopfer, das Brandopfer und die Friedensopfer darbringen, um für das Haus Israel Sühnung zu erwirken.

    18 So spricht Gott , der Herr: Am ersten Tag des ersten Monats sollst du einen makellosen jungen Stier nehmen und das Heiligtum entsündigen. 19 Und der Priester soll von dem Blut des Sündopfers nehmen und es an die Türpfosten des Hauses tun und auf die vier Ecken des Absatzes am Altar und an die Torpfosten des inneren Vorhofs.

    20 So sollst du es auch am Siebten des Monats machen, für den, der aus Versehen oder aus Unwissenheit gesündigt hat; und so sollt ihr für das Haus Sühnung erwirken.

    21 Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr das Passah halten, ein Fest von sieben Tagen; da soll man ungesäuertes Brot essen.

    22 An jenem Tag soll der Fürst für sich und für das ganze Volk des Landes einen Stier als Sündopfer darbringen. 23 Und während der sieben Festtage soll er dem Herrn täglich sieben makellose Stiere und Widder als Brandopfer darbringen, sieben Tage lang; und als Sündopfer täglich einen Ziegenbock.

    24 Er soll auch ein Speisopfer opfern: je ein Epha [Feinmehl] zu einem Stier und ein Epha zu einem Widder und je ein Hin Öl zu einem Epha. 25 Am fünfzehnten Tag des siebten Monats soll er an dem Fest sieben Tage lang dasselbe darbringen, sowohl Sündopfer als auch Brandopfer, sowohl Speisopfer als auch Öl.

    Der Vers 12 verursacht bei mir eniges an Verwirrung:

    12 Ein Schekel soll 20 Gera betragen; 20 Schekel, 25 Schekel und 15 Schekel soll euch die Mine gelten.

    soll das bedeuten:
    20 Schekel
    + 25 Schekel
    + 15 Schekel
    = 60 Schekel sind 1 Mine?

    Wie übersetzen andere diesen Vers?

    In der Hoffnung für Alle heißt es hier:

    Bei den Gewichten soll ein Schekel 20 Gera entsprechen und eine Mine 60 Schekeln.

    Warum wird es in der Schlachter und in der NW-Übersetzung so kompliziert formuliert?

    Interessant auch, wie Jehova das Land eingeteilt haben will. ER weiss, dass wir Menschen zu Egoismus und Materialismus neigen. Darum schiebt er von Vornherein einen Riegel vor und legt erst einmal fest, was die Priester zu erhalten haben und die Allgemeinheit.

    Warum?

    Die Priester sind darauf angewiesen, dass das Volk mit ihnen teilt. Wenn das Volk die wahre Anbetung nicht mehr ernst nimmt und daher nicht mehr opfern geht, fehlt dem Priester sein Anteil und er könnte Hunger leiden.

    Jehova hatte schon immer für die Armen und Schwachen in seinem Volk gesorgt, denken wir auch an das Gesetz mit der Nachlese. Hier sorgt er wieder einmal für diejenigen vor, die sich selbst nicht wehren können. Die Priester und die Allgemeinheit sind versorgt. Nun kommen die Fürsten dran.

    Hier erübrigt sich dann meine Frage vom Vorjahr, wer denn die Könige sein sollten – wenn doch bis zu Jesus hin keiner mehr den Thron Davids besteigen sollte. Auch wenn es keinen israelitischen König mehr gibt, der das Volk allein regiert, so werden von den Besatzern doch immer wieder Verwalter oder Vasallenkönige eingesetzt. Dies sind die Fürsten, die hier erwähnt werden.

    Jehova weiss, dass die Fürsten weniger dazu neigen, das Volk zu bedrücken, wenn es ihnen selbst gut geht. Daher wird für sie ein guter Anteil bestimmt. So werden sie dem Volk eher günstig gesinnt sein und es gut behandeln. Sie haben es nicht nötig, aus ihm Geld und Güter herauszupressen.

    Nun, wo dies alles geklärt ist, kommt das Volk an die Reihe. Wir wissen aus dem Bericht in Mose, dass das Land nach Stämmen und Vater-Häusern aufgeteilt wird, so dass jeder genug Land für sich erhält. Auch die Regelung mit dem Rückkauf und dem Erlassjahr sorgen dafür, dass niemand auf Dauer verarmt – wenn sie sich an die Anweisungen ihres Gottes halten.

    Wir sehen, dass unser Schöpfer ein sehr liebevoller und fürsorglicher Gott ist 🙂

    weitere Gedanken zu Hesekiel 45 finden wir hier

    Kommentar — 27. Oktober 2013 @ 20:28

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