Hesekiel 40 – 42
Kapitel 40
Im fünfundzwanzigsten Jahr unseres Exils, im Anfang des Jahres, am zehnten [Tag] des Monats, im vierzehnten Jahr, nachdem die Stadt geschlagen worden war, an ebendiesem Tag erwies es sich, daß die Hand Jehovas auf mir war, so daß er mich an jene Stätte brachte. 2 In den Visionen Gottes brachte er mich in das Land Israel und setzte mich schließlich auf einem sehr hohen Berg nieder, auf dem etwas wie der Bau einer Stadt war, gegen Süden.
3 Und er brachte mich dann dorthin, und siehe, da war ein Mann. Sein Aussehen war wie das Aussehen von Kupfer, und in seiner Hand war eine Flachsschnur und ein Meßrohr, und er stand im Tor. 4 Und der Mann begann zu mir zu reden: „Menschensohn, sieh mit deinen Augen, und mit deinen Ohren höre, und richte dein Herz auf alles, was ich dir zeige, denn damit [ich es] dir zeige, bist du hierhergebracht worden. Teile alles, was du siehst, dem Hause Israel mit.“
5 Und siehe, eine Mauer war außerhalb des Hauses ringsherum. Und in der Hand des Mannes war das Meßrohr von sechs Ellen, von [je] einer Elle und einer Handbreit. Und er begann die Breite des Gebauten zu messen: eine Rohrlänge; und die Höhe: eine Rohrlänge.
6 Dann kam er zu dem Tor, dessen Vorderseite nach Osten hin ist, und ging seine Stufen hinauf. Und er begann die Schwelle des Tores zu messen: eine Rohrlänge in der Breite, und die andere Schwelle: eine Rohrlänge in der Breite. 7 Und die Wachstube war ein Rohr in der Länge und ein Rohr in der Breite, und zwischen den Wachstuben waren fünf Ellen; und die Torschwelle neben der Vorhalle des Tores zum Inneren hin war eine Rohrlänge.
8 Und er maß dann die Vorhalle des Tores gegen das Innere hin: eine Rohrlänge. 9 So maß er die Vorhalle des Tores: acht Ellen; und ihre Seitenpfeiler: zwei Ellen; und die Vorhalle des Tores [lag] gegen das Innere hin.
10 Und der Wachstuben des Tores nach Osten hin waren drei auf dieser Seite und drei auf jener Seite. Alle drei waren von demselben Maß, und die Seitenpfeiler waren von demselben Maß auf dieser Seite und auf jener Seite.
11 Dann maß er die Breite des Toreingangs: zehn Ellen; die Länge des Tores: dreizehn Ellen.
12 Und das umzäunte Gebiet vor den Wachstuben war eine Elle, und es gab ein umzäuntes Gebiet von einer Elle auf [beiden] Seiten. Und die Wachstube war sechs Ellen auf dieser Seite und sechs Ellen auf jener Seite.
13 Und er maß dann das Tor vom Dach der [einen] Wachstube bis zum Dach der anderen: eine Breite von fünfundzwanzig Ellen; Eingang war gegenüber Eingang. 14 Dann machte er Seitenpfeiler von sechzig Ellen, auch zu [den] Seitenpfeiler[n] des Vorhofs in den Tor[en] ringsherum. 15 Und von der Vorderseite des Tores des Zugangsweges [bis] zur Vorderseite der Vorhalle des inneren Tores waren fünfzig Ellen.
16 Und da waren Fenster mit sich verengenden Rahmen für die Wachstuben und für ihre Seitenpfeiler gegen das Innere des Tores hin ringsum, und so war es für die Vorhallen. Und die Fenster waren ringsum zum Inneren hin, und an den Seitenpfeilern waren Palmenfiguren.
17 Und er brachte mich nach und nach in den äußeren Vorhof, und siehe, da waren Speiseräume und ein für den Vorhof ringsherum gemachtes Steinpflaster. Da waren dreißig Speiseräume auf dem Steinpflaster. 18 Und das Steinpflaster seitlich der Tore war genau der Länge der Tore entsprechend — das untere Steinpflaster.
19 Und er maß dann die Breite von der Vorderseite des unteren Tores bis zur Vorderseite des inneren Vorhofs. Außen waren es hundert Ellen, nach Osten und nach Norden.
20 Und der äußere Vorhof hatte ein Tor, dessen Vorderseite nach Norden hin war. Er maß seine Länge und seine Breite. 21 Und seiner Wachstuben waren drei auf dieser Seite und drei auf jener Seite. Und es erwies sich, daß seine eigenen Seitenpfeiler und seine eigene Vorhalle gemäß dem Maß des ersten Tores waren. Fünfzig Ellen war seine Länge, und seine Breite war fünfundzwanzig Ellen. 22 Und seine Fenster und seine Vorhalle und seine Palmenfiguren waren von demselben Maß wie die des Tores, dessen Vorderseite nach Osten sah. Und auf sieben Stufen konnte man emporsteigen, um hineinzugehen, und seine Vorhalle war auf ihrer Vorderseite.
23 Und das Tor des inneren Vorhofs war gegenüber dem Tor nach Norden hin; auch [eines] nach Osten hin. Und er maß dann von Tor zu Tor: hundert Ellen.
24 Und er brachte mich nach und nach gegen Süden hin, und siehe, da war ein Tor nach Süden hin, und er maß seine Seitenpfeiler und seine Vorhalle gemäß denselben Maßen wie diese. 25 Und es und seine Vorhalle hatten Fenster ringsherum wie diese Fenster. Fünfzig Ellen war die Länge, und die Breite war fünfundzwanzig Ellen. 26 Und da waren sieben Stufen, um zu ihm hinaufzugehen, und seine Vorhalle war auf ihrer Vorderseite. Und es hatte Palmenfiguren, eine auf dieser Seite und eine auf jener Seite an seinen Seitenpfeilern.
27 Und der innere Vorhof hatte ein Tor nach Süden hin. Und er maß von Tor zu Tor nach Süden zu hundert Ellen. 28 Und er brachte mich nach und nach durch das Südtor in den inneren Vorhof hinein. Und er maß dann das Südtor gemäß denselben Maßen wie diese. 29 Und seine Wachstuben und seine Seitenpfeiler und seine Vorhalle waren von denselben Maßen wie diese. Und es und seine Vorhalle hatten Fenster ringsum. Fünfzig Ellen war die Länge, und die Breite war fünfundzwanzig Ellen. 30 Und da waren Vorhallen ringsherum; die Länge war fünfundzwanzig Ellen und die Breite fünf Ellen. 31 Und seine Vorhalle [lag] nach dem äußeren Vorhof zu, und Palmenfiguren waren an seinen Seitenpfeilern, und seinen Aufgang [bildeten] acht Stufen.
32 Und er brachte mich nach und nach auf dem Weg des Ostens in den inneren Vorhof hinein, und er maß dann das Tor gemäß denselben Maßen wie diese. 33 Und seine Wachstuben und seine Seitenpfeiler und seine Vorhalle waren von denselben Maßen wie diese, und es und seine Vorhalle hatten Fenster ringsherum. Die Länge war fünfzig Ellen und die Breite fünfundzwanzig Ellen. 34 Und seine Vorhalle [lag] zum äußeren Vorhof hin, und Palmenfiguren waren an seinen Seitenpfeilern auf dieser Seite und auf jener Seite. Und seinen Aufgang [bildeten] acht Stufen.
35 Und er brachte mich dann zum Nordtor, und er maß nach denselben Maßen wie diese, 36 seine Wachstuben, seine Seitenpfeiler und seine Vorhalle. Und es hatte Fenster ringsherum. Die Länge war fünfzig Ellen und die Breite fünfundzwanzig Ellen. 37 Und seine Seitenpfeiler waren zum äußeren Vorhof hin, und Palmenfiguren waren an seinen Seitenpfeilern auf dieser Seite und auf jener Seite. Und seinen Aufgang [bildeten] acht Stufen.
38 Und ein Speiseraum mit seinem Eingang war bei den Seitenpfeilern der Tore. Dort spülte man stets das Ganzbrandopfer ab.
39 Und in der Vorhalle des Tores, da waren zwei Tische auf dieser Seite und zwei Tische auf jener Seite, um darauf das Ganzbrandopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer zu schlachten. 40 Und auf der Außenseite, wo man zum Eingang des Nordtores hinaufgeht, waren zwei Tische. Und auf der anderen Seite, die zur Vorhalle des Tores gehört, waren zwei Tische. 41 Vier Tische waren hüben und vier Tische drüben an der Seite des Tores — acht Tische, auf denen man gewöhnlich das Schlachten verrichtete. 42 Und die vier Tische für das Ganzbrandopfer waren aus behauenem Stein. Die Länge war eineinhalb Ellen und die Breite eineinhalb Ellen und die Höhe eine Elle. Auf sie legte man dann jeweils die Geräte nieder, mit denen man das Ganzbrandopfer und das Schlachtopfer zu schlachten pflegte. 43 Und die Abstellsimse waren von einer Handbreit, fest angebracht an der Innenseite ringsherum; und auf die Tische [legte man jeweils] das Fleisch der Opfergabe [nieder].
44 Und auf der Außenseite des inneren Tores waren die Speiseräume der Sänger, im inneren Vorhof, der an der Seite des Nordtores ist. Und ihre Vorderseite war nach Süden hin. Einer war an der Seite des Osttores. Die Vorderseite war nach Norden hin.
45 Und er redete dann zu mir: „Dieser, der Speiseraum, dessen Vorderseite nach Süden geht, ist für die Priester, die sich der Obliegenheit des Hauses annehmen. 46 Und der Speiseraum, dessen Vorderseite nach Norden geht, ist für die Priester, die sich der Obliegenheit des Altars annehmen. Es sind die Söhne Zạdoks, die von den Söhnen Lẹvis, die sich Jehova nahen, um für ihn den Dienst zu verrichten.“
47 Und er ging den [inneren] Vorhof messen. Die Länge war hundert Ellen und die Breite hundert Ellen, quadratisch. Und der Altar war vor dem Haus.
48 Und er brachte mich dann in die Vorhalle des Hauses, und er ging den Seitenpfeiler der Vorhalle messen: fünf Ellen auf dieser Seite und fünf Ellen auf jener Seite. Und die Breite des Tores war drei Ellen auf dieser Seite und drei Ellen auf jener Seite.
49 Die Länge der Vorhalle war zwanzig Ellen und die Breite elf Ellen. Und auf Stufen ging man jeweils zu ihr hinauf. Und da waren Säulen bei den Seitenpfosten, eine hüben und eine drüben.
Kapitel 41
Und er ging daran, mich in den Tempel hineinzubringen, und er maß dann die Seitenpfeiler, sechs Ellen war die Breite hüben und sechs Ellen die Breite drüben, die Breite des Seitenpfeilers. 2 Und die Breite des Eingangs war zehn Ellen, und die Seiten des Eingangs waren fünf Ellen hüben und fünf Ellen drüben. Und er maß dann seine Länge: vierzig Ellen; und die Breite: zwanzig Ellen.
3 Und er ging hinein und maß dann den Seitenpfeiler des Eingangs: zwei Ellen; und den Eingang: sechs Ellen; und die Breite des Eingangs war sieben Ellen. 4 Und er maß dann seine Länge: zwanzig Ellen; und [seine] Breite: zwanzig Ellen, vor dem Tempel. Darauf sprach er zu mir: „Dies ist das Allerheiligste.“
5 Und er ging daran, die Wand des Hauses zu messen: sechs Ellen. Und die Breite der Seitenkammer war vier Ellen, ringsum; rund um das Haus her war es [so], ringsum. 6 Und die Seitenkammern waren Seitenkammer über Seitenkammer, drei [Stockwerke], und zwar dreißigmal; und sie gingen in die Wand hinein, die zu dem Haus gehörte, nämlich die Seitenkammern ringsherum, damit sie gehalten würden, aber sie wurden nicht in der Wand des Hauses festgehalten. 7 Und da war eine Erweiterung und ein Umgang hinauf und hinauf zu den Seitenkammern, denn der Wendelgang des Hauses lief hinauf und hinauf rings um das Haus herum. Daher gab es eine Erweiterung für das Haus nach oben zu, und vom untersten [Stockwerk] konnte man zum obersten [Stockwerk] hinaufgehen durch das mittlere [Stockwerk].
8 Und ich sah, daß es für das Haus ringsherum eine hohe Plattform gab. Was die Grundlagen der Seitenkammern betrifft, da war eine volle Rohrlänge von sechs Ellen bis zur Verbindung. 9 Die Breite der Wand, die zur Seitenkammer gehörte, nach außen hin, war fünf Ellen. Und da war ein Raum, der frei gelassen wurde [beim] Bau der Seitenkammern, die zum Haus gehörten.
10 Und zwischen den Speiseräumen war die Breite zwanzig Ellen rund um das Haus, ringsherum. 11 Und der Eingang der Seitenkammer ging nach dem frei gelassenen Raum, ein Eingang war nach Norden hin und ein Eingang nach Süden; und die Breite des Platzes des frei gelassenen Raumes war fünf Ellen ringsherum.
12 Und das Gebäude, das sich vor dem abgesonderten Platz befand, [dessen] Seite nach Westen ging, war siebzig Ellen breit. Und die Wand des Gebäudes war fünf Ellen an Breite, [das] war sie ringsherum; und seine Länge war neunzig Ellen.
13 Und er maß das Haus: hundert Ellen an Länge; und den abgesonderten Platz und das Gebäude und seine Wände: hundert Ellen an Länge. 14 Und die Breite der Vorderseite des Hauses und des abgesonderten Platzes nach Osten hin war hundert Ellen.
15 Und er maß die Länge des Gebäudes vor dem abgesonderten Platz, der dahinter war, und seine Galerien auf dieser Seite und auf jener Seite: hundert Ellen.
Auch der Tempel [und] der innere Ort und die Vorhallen des Vorhofs; 16 die Schwellen und die Fenster mit sich verengenden Rahmen und die Galerien waren ringsum ihrer drei. Vor der Schwelle war ringsherum eine Täfelung von Holz und [von] dem Boden hinauf bis zu den Fenstern; und die Fenster waren verdeckte [Fenster]. 17 Bis über den Eingang und bis zum inneren Haus und außerhalb und an der ganzen Wand ringsherum, im inneren [Haus] und außerhalb, da waren Maße, 18 ja geschnitzte Chẹrube und Palmenfiguren mit einer Palmenfigur zwischen Chẹrub und Chẹrub, und der Chẹrub hatte zwei Gesichter. 19 Und das Gesicht eines Menschen war der Palmenfigur auf dieser Seite zugewandt, und das Gesicht eines mähnigen jungen Löwen war der Palmenfigur auf jener Seite zugewandt; sie waren am ganzen Haus ringsherum geschnitzt. 20 Vom Boden an bis über den Eingang gab es geschnitzte Chẹrube und Palmenfiguren [an] der Wand des Tempels.
21 Was den Tempel betrifft, der Türpfosten war viereckig; und vor der heiligen Stätte war ein Anblick gleich dem Anblick des [Folgenden]: 22 Der hölzerne Altar war drei Ellen hoch, und seine Länge war zwei Ellen, und er hatte seine Eckpfosten. Und seine Länge und seine Wände waren aus Holz. Und er redete dann zu mir: „Das ist der Tisch, der vor Jehova [steht].“
23 Und der Tempel und die heilige Stätte hatten zwei Türen. 24 Und zwei Türflügel gehörten zu den Türen, die beiden waren drehbar. Eine Tür hatte zwei Türflügel, und die andere hatte zwei Türflügel. 25 Und an ihnen, an den Türen des Tempels, waren Chẹrube und Palmenfiguren angebracht wie die, die für die Wände gemacht waren, und da war ein Baldachin aus Holz über der Vorderseite der Vorhalle außerhalb. 26 Und da waren Fenster von sich verengenden Rahmen und Palmenfiguren hüben und drüben an den Seiten der Vorhalle und den Seitenkammern des Hauses und den Baldachinen.
Kapitel 42
Und er führte mich nach und nach zum äußeren Vorhof hinaus auf dem Weg nach Norden. Und er brachte mich dann zu dem Speiseraum[block], der vor dem abgesonderten Platz war und der vor dem Gebäude nach Norden hin [lag]. 2 Vor der Länge von hundert Ellen war der Nordeingang, und die Breite war fünfzig Ellen. 3 Gegenüber den zwanzig [Ellen], die zum inneren Vorhof gehörten, und gegenüber dem Steinpflaster, das zum äußeren Vorhof gehörte, da war Galerie gegenüber Galerie in drei [Stockwerken]. 4 Und vor den Speiseräumen war ein Gang, zehn Ellen breit, zum Innern hin, ein Weg von einer Elle, und ihre Eingänge waren gegen Norden. 5 Und was die Speiseräume betrifft, die obersten waren kürzer, denn die Galerien nahmen [Raum] von ihnen weg, mehr als die untersten und als die mittleren, was [das] Gebäude betrifft. 6 Denn sie waren in drei Stockwerken, und sie hatten keine Säulen wie die Säulen der Vorhöfe. Darum war mehr Raum weggenommen als von den untersten und von den mittleren vom Boden an.
7 Und die Steinmauer, die außerhalb war, war dicht an den Speiseräumen zum äußeren Vorhof hin vor den [anderen] Speiseräumen. Ihre Länge war fünfzig Ellen. 8 Denn die Länge der Speiseräume, die nach dem äußeren Vorhof hin [lagen], war fünfzig Ellen, und siehe, vor dem Tempel war sie hundert Ellen. 9 Und von unterhalb dieser Speiseräume war der Zugangsweg gegen Osten, wenn man vom äußeren Vorhof zu ihnen hereinkommt.
10 In der Breite der Steinmauer des Vorhofs gegen Osten, vor dem abgesonderten Platz und vor dem Gebäude, da waren Speiseräume. 11 Und da war ein Weg vor ihnen her gleich dem Aussehen der Speiseräume, die gegen Norden waren, so war ihre Länge, [und] so war ihre Breite; und all ihre Ausgänge [waren gleich] und ihre Pläne gleich und ihre Eingänge gleich. 12 Und wie die Eingänge der Speiseräume, die gegen Süden [lagen], war der Eingang am Anfang des Weges, des Weges vor der entsprechenden Steinmauer gegen Osten, wenn man zu ihnen hereinkommt.
13 Und er sprach dann zu mir: „Die Speiseräume des Nordens [und] die Speiseräume des Südens, die vor dem abgesonderten Platz sind, sie sind die heiligen Speiseräume, wo die Priester, die sich Jehova nahen, die hochheiligen Dinge essen. Dort legen sie die hochheiligen Dinge und das Getreideopfer und das Sündopfer und das Schuldopfer nieder, weil der Ort heilig ist. 14 Wenn sie, die Priester, hereingekommen sind, werden sie nicht aus der heiligen Stätte zum äußeren Vorhof hinausgehen, sondern dort werden sie ihre Kleider niederlegen, in denen sie gewöhnlich den Dienst verrichten, denn sie sind etwas Heiliges. Sie werden sich mit anderen Kleidern bekleiden und sollen sich dem nahen, was mit dem Volk zu tun hat.“
15 Und er beendete die Messungen des inneren Hauses, und er brachte mich hinaus auf dem Weg des Tores, dessen Vorderseite nach Osten hin war, und er maß es ringsherum.
16 Er maß die Ostseite mit dem Meßrohr. Sie war fünfhundert Rohrlängen, nach dem Meßrohr, ringsum.
17 Er maß die Nordseite: fünfhundert Rohrlängen, nach dem Meßrohr, ringsum.
18 Die Südseite maß er: fünfhundert Rohrlängen, nach dem Meßrohr.
19 Er wandte sich um nach der Westseite. Er maß fünfhundert Rohrlängen, nach dem Meßrohr.
20 Nach den vier Seiten maß er es. Es hatte eine Mauer ringsherum mit einer Länge von fünfhundert [Rohrlängen] und einer Breite von fünfhundert [Rohrlängen], um eine Scheidung zu machen zwischen dem Heiligen und dem Nichtheiligen.
Jule | 09.23.09 | Hesekiel, Text in der Bibel |
Jule
Hesekiel 40 – 42
Hesekiel 40:26
diese Palmenfiguren – wie soll ich mir die vorstellen?
Ein Relief in Form einer Palme auf einer Säule?
Eine plastische Palme in Steinmetzarbeit?
Oder gar eine Figur die eine Palme hält oder an eine Palme gelehnt steht?
Kommentar — 25. September 2009 @ 22:37
Jule
hier wird akkribisch der Tempel ausgemessen. Da wir bereits die Maße von Salomos Tempel kennen – wir haben sie schon in der Bibel gelesen – wird es sich wohl um einen anderen Tempel handeln?
Vielleicht ein symbolischer Tempel?
Irgendwie habe ich Schwierigkeiten, diesen Tempel vor meinem inneren Auge erstehen zu lassen. Gibt es vielleicht irgendwo Anschauungsmaterial dazu?
Kommentar — 26. September 2009 @ 08:52
Jule
Hesekiel 42:14
Worte dieser Art – schon oft gelesen, aber auch wirklich verstanden, was sie bedeuten?
Mir kam gerade in den Sinn, dass man diese Anbetung nicht mal eben schnell nebenbei machen konnte Das war etwas, was das ganze Leben der Betreffenden ausgefüllt hat.
Sie trugen extra Kleidung für die Anbetung und mussten diese stets rein erhalten. Kleidung, die sie im Allerheiligsten trugen, durfte nicht mit hinaus.
Haben wir uns schon einmal überlegt, wie oft am Tage sie sich umziehen und waschen mussten?
„Ja, aber wir sind ja keine Priester, also betrifft uns der Vers ja überhaupt nicht. Und ausserdem hat Jesus ja diese ganzen (für uns sinnlosen) Gebote und Rituale an den Pfahl genagelt“.
Das ist richtig, Trotzdem macht alles, was in der Bibel geschrieben ist, Sinn und wir sollten uns bei allem, was wir lesen, fragen:
* wie betrifft das mich und mein Verhältnis zu Jehova
* wie kann ich mich noch verbessern,
* was sagt das Gelesene darüber aus, was ich noch ändern müsste?
Also was können wir aus diesem Vers für uns persönlich mit auf den Weg nehmen?
Nehme ich die Anbetung Jehovas ebenso wichtig wie die Priester – oder ist sie zur Nebensache degradiert worden im Laufe der Zeit?
Bin ich ebenso wie sie bereit, Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, um die Erfordernisse Jehovas zu erfüllen – oder diene ich IHM nur bis zu einem gewissen Punkt, solange meine persönliche Freiheit nicht eingeschränkt wird?
Wie steht es mit der Art, wie ich mich kleide? Achte ich darauf, dass mein Outfit angemessen und schicklich ist – oder denke ich „das geht niemanden was an, das ist meine persönliche Entscheidung“?
Bin ich mir darüber im Klaren, wie wichtig Reinheit in der wahren Anbetung ist – nicht nur körperliche und die unserer Kleidung, sondern auch unsere moralische?
Wie wir sehen: dieser Vers betrifft auch uns, die wir keine Priester sind und auch keine Ältesten oder sonst jemand, der ein Dienstamt bekleidet. Er betrift jeden von uns. Jeden, der Jehova so anbeten möchte, wie ER das wünscht.
Gehören wir zu den wahren Anbetern Gottes?
Zeigen wir das auch durch das, was wir im täglichen Leben tun?
Kommentar — 26. September 2009 @ 08:53
Jule
Hesekiel 40 – 42
Hesekiel 40 – Die Vision vom zukünftigen Tempel
Kommentar — 24. September 2012 @ 07:12
Jule
Hesekiel 41
warum diese akribische Aufzählung – hatten sie die nicht schon für den Bau des Tempels erhalten?
Kommentar — 24. September 2012 @ 07:18
Jule
Hesekiel 42 – Die Räume für die Priester
Mir ist so, als wäre mal in den Publikationen gesagt worden, dass dieser Tempel ein Indiz dafür war, dass es ein geistiges Israel mit einem geistigen Tempel geben würde – weil dieses hier beschriebene Gebäude überhaupt nicht auf den Tempelberg gepasst hätte. Dafür waren seine Ausmaße wohl viel zu groß.
Ist dies denn dem Hesekiel nicht aufgefallen? Ok, er war weit weg von Schuß und vielleicht hatte er die Masse nicht so in Erinnerung.
Aber was ist mit dem Volk, das später wieder zurück kehrt und den Tempel wieder aufbaut. Werden sie nicht irritiert sein, weil „diese Aufmasse nicht stimmen“? Was mögen sie da wohl gedacht haben?
Kommentar — 24. September 2012 @ 07:28
Jule
Hesekiel 40 – 42
Hesekiel 40 – hätte der „neue Tempel“ wirklich nicht auf den Tempelberg gepasst?
Wir wissen aus unseren Publikationen, dass die Masse dieses Tempels viel zu groß sind, um auf den Tempelberg zu passen. Daher gingen die Brüder bisher immer davon aus, dass es sich hier um den geistigen Tempel handelt.
In den vergangenen Jahren hat sich das Verständnis immer wieder geändert, besonders auch was „die Generation“ und „1914“ angeht und nun auch „den treuen und verständigen Skalven“. Wird es auch hier eine Änderung geben?
Dieser Gedanke beschäftigt uns schon eine Weile. Beim Lesen von Kapitel 38 hatte ich mich gefragt, wie man eigentlich auf die Erklärung zu Gog von Magog kommt, dass es nicht ein buchstäblicher König ist, sondern mit uns heute zu tun hat, die wir in der Zeit des Endes leben. Besonders, weil die anderen Kommentatoren zwar auch von Satan ausgehen, aber ihrerseits vermuten, dass dieser Angriff erst nach Harmagedon stattfindet.
Thom sagt, es hat damit zu tun, dass es zur Zeit der Erstellung der Schriften noch kein buchstäbliches Land Israel gab und man daher angenommen hatte, es ginge um ein geistiges. Die Kommentare waren meist vom Anfang 1800 und auch das Buch der Gesellschaft, das ich im Übrigen immer noch sehr schätze und liebe, ist von 1972. Da keiner der Kommentatoren von Gott inspiriert war und ist, können dies alles nur Vermutungen sein – wie ja auch die Änderungen der letzten Jahre im Verständnis zeigen.
Da sich nun doch in den vergangenen Jahren das buchstäbliche Israel wieder in seinem Land sammelt, könnte dies also auch das buchstäbliche Volk betreffen. Wenn dem so ist, könnte dies nicht auch bei dem Tempel der Fall sein?
Wir wissen, dass viele wichtige Prophezeiungen und Andeutungen der Bibel oftmals mehrere Erfüllungen haben. So könnte es ja auch durchaus sein, dass dies hier mit dem Tempel sich zweifach erfüllt:
Vielleicht sind die Masse zum einen so groß, um anzuzeigen, dass es noch eine geistige Erfüllung geben muss – wir lesen ja auch in der Offenbarung vom „himmlischen“ Jerusalem. Zum anderen könnte der Tempel ja auch noch mal buchstäblich aufgebaut werden – aber nicht alles auf einem Plateau, sondern auf und um den Berg herum?
Oder wäre dies total unmöglich?
Ich finde es jedenfalls ganz besonders in den letzten Monaten eine Herausforderung, ganz klar zu differenzieren, was ganz klar so in der Bibel steht und was wir „nur“ aus unseren Publikationen kennen.
Bestes Beispiel ist für uns der Text aus Römer 8: „nichts kann uns von Gottes Liebe trennen“. Für Thom und mich folgte in Gedanken immer ganz selbstverständlich: „nur wir selbst“. Als John dann mal in einer Ansprache sagte, es sei eine Lüge, dass wir uns selbst von Gottes Liebe trennen könnten und ich den Gedanken auch danach in dem Buch „Anker der Seele“ gelesen hatte, war ich entsetzt. Wie können die so etwas sagen, wo es doch ganz deutlich in der Bibel steht?
Beim Nachforschen verschiedener Übersetzungen habe ich den Zusatz nicht gefunden – nicht einmal in meiner eigenen Bibel, der NW-Übersetzung. Es war ein Nachsatz, den jeder Redner auf der Bühne gebraucht hatte und der in den Publikationen immer folgte. Und so hatte es sich bei uns so eingeprägt, als ob es in der Bibel stünde.
Dies finde ich sehr gefaehrlich – denn unser Lehrbuch sollte die Bibel sein, denn sie allein ist Gottes Wort. Nur das, was in ihr selbst steht, ist wirklich von Gott. Alles andere ist nur Nebensache!
Das bedeutet nicht, dass ich diese Gedanken und Kommentare nicht immer wieder gerne lese, auch die älteren Publikationen, die sich intensiv damit auseinander setzen, lese ich auch heute noch immer wieder gerne, so wie das Hesekiel-Buch, das heute nicht mehr verlegt wird. Aber in erster Linie muss ich Gottes Wort genau kennen, gut damit vertraut sein.
Wie gesagt: ich bin gespannt auf die Erfüllung
weitere Gedanken zu Hesekiel 40 finden wir hier
Kommentar — 26. Oktober 2013 @ 10:05
Jule
Hesekiel 41 – wo sind hier eigentlich die Abweichungen zum buchstäblichen Tempel?
Nun habe ich mich nie so intensiv mit dem Tempel Salomos auseinander gesetzt, auch wenn wir in Könige und Chronika davon gelesen haben. Weiss jemand, wo und wie dieser mit dem hier beschriebenen übereinstimmt und wo die Abweichungen sind?
Was sagen denn die Kommentatoren zu diesem „neuen Tempel“? Unter Bibelkommentare.de habe ich nichts wirkliches gefunden. Auch Darby geht nicht darauf ein.
Interessant, dass im Hesekiel-Buch scheinbar von einem buchstäblichen Tempel die Rede ist. Zwar wird darauf hingewiesen, dass er nicht von Menschen erbaut wurde, sondern durch die Hand Gottes, aber er stellte auch eine Gewähr für diejenigen dar, die aus dem Exil zurück kehrten und die wahre Anbetung wieder herstellten (hier im Buch besonders die Absätze 8-10).
Hier wird nicht erwähnt, dass die Ausmaße für den Berg zu groß seien. Ab wann schreiben die Brüder denn dann davon? Im Einsichtenbuch wird es ganz klar gesagt, dass es sich hier weder um einen Tempel handelt, „der jemals auf dem Berg Moria erbaut wurde, noch würde er dorthin passen“.
Weiter finden wir unter der Überschrift „Hesekiels Tempelvision“ noch einige weitere Gedanken – ihr könnt sie hier nachlesen
weitere Gedanken zu Hesekiel 41 finden wir hier
Kommentar — 26. Oktober 2013 @ 20:09
Jule
Hesekiel 42 – meinte Jeseus diese „Kammern“?
Wenn es sich hier tatsächlich nur um einen geistigen Tempel handelt, warum wird dann so viel Wert auf die Kammern für die Priester gelegt?
Redete Jesus vielleicht gerade von diesen Kammern, als er zu seinen Jüngern sagt: „im Hause meines Vaters gibt es viele Kammern…“? (Johannes 13:36; 14:2-3; Lukas 16:9)
Immerhin würden seine Jünger nach ihrem Tod und der geistigen Auferstehung ja mit ihm als Priester und Könige im Himmel regieren. Somit würde ihnen ja eine Kammer der Priester zustehen
weitere Gedanken zu Hesekiel 42 finden wir hier
Kommentar — 26. Oktober 2013 @ 20:27