Jeremia 24 – 26
Kapitel 24
Und Jehova zeigte mir, und siehe, zwei Körbe Feigen, vor dem Tempel Jehovas hingestellt, nachdem Nebukadrẹzar, der König von Babylon, Jechọnja, den Sohn Jọjakims, den König von Juda, und die Fürsten von Juda und die Kunsthandwerker und die Ersteller von Bollwerken aus Jerusalem ins Exil geführt hatte, um sie nach Babylon zu bringen. 2 Was den einen Korb betrifft, die Feigen waren sehr gut, wie Frühfeigen; und was den anderen Korb betrifft, die Feigen waren sehr schlecht, so daß man sie vor Schlechtigkeit nicht essen konnte.
3 Und Jehova sprach dann zu mir: „Was siehst du, Jeremia?“ Da sagte ich: „Feigen; die guten Feigen sind sehr gut, und die schlechten sind sehr schlecht, so daß man sie vor Schlechtigkeit nicht essen kann.“
4 Da erging das Wort Jehovas an mich und lautete: 5 „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Wie diese guten Feigen, so werde ich die ins Exil Weggeführten von Juda, die ich aus diesem Ort wegsenden will ins Land der Chaldạ̈er, zum Guten ansehen. 6 Und ich will mein Auge auf gute Weise auf sie richten, und ich werde sie gewiß in dieses Land zurückkehren lassen. Und ich will sie aufbauen, und ich werde nicht niederreißen; und ich will sie pflanzen, und ich werde nicht ausreißen. 7 Und ich will ihnen ein Herz geben, mich zu erkennen, daß ich Jehova bin; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden, denn sie werden mit ihrem ganzen Herzen zu mir umkehren.
8 Und gleich den schlechten Feigen, die man vor Schlechtigkeit nicht essen kann, ja dies hat Jehova gesagt: „So werde ich Zedekịa, den König von Juda, dahingeben und seine Fürsten und den Überrest Jerusalems, der in diesem Land übrigbleibt, und die, die im Land Ägypten wohnen — 9 ich will sie dann hingeben zum Erbeben, zum Unglück in allen Königreichen der Erde, zur Schmach und zum Sprichwort, zum Hohn und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie versprengen werde. 10 Und ich will das Schwert, den Hunger und die Pest gegen sie senden, bis sie zu ihrem Ende kommen, von dem Boden hinweg, den ich ihnen und ihren Vorvätern gegeben habe.“ ‘ “
Kapitel 25
Das Wort, das an Jeremia erging über das ganze Volk von Juda im vierten Jahr Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, das ist das erste Jahr Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon; 2 welches Jeremia, der Prophet, über das ganze Volk von Juda und über alle Bewohner Jerusalems redete, indem [er] sprach:
3 „Vom dreizehnten Jahr Josịas, des Sohnes Ạmons, des Königs von Juda, und bis auf diesen Tag, diese dreiundzwanzig Jahre, ist das Wort Jehovas an mich ergangen, und ich redete beständig zu euch, früh mich aufmachend und redend, aber ihr hörtet nicht zu. 4 Und Jehova sandte alle seine Knechte, die Propheten, zu euch, früh sich aufmachend und [sie] sendend, aber ihr hörtet nicht zu, noch neigtet ihr euer Ohr, um zu hören, 5 während [sie] sagten: ‚Wendet euch bitte ab, ein jeder von seinem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit eurer Handlungen, und wohnt weiterhin auf dem Boden, den Jehova euch und euren Vorvätern von langer Zeit her und auf lange künftige Zeit hin gegeben hat. 6 Und geht nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und euch vor ihnen niederzubeugen, damit ihr mich nicht kränkt mit dem Werk eurer Hände und damit ich euch nicht ins Unglück bringe.‘
7 ‚Aber ihr hörtet nicht auf mich‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚in der Absicht, mich mit dem Werk eurer Hände zu kränken, euch zum Unglück.‘
8 Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚ „Darum, daß ihr meinen Worten nicht gehorchtet, 9 siehe, so sende ich hin, und ich will alle Familien des Nordens holen“, ist der Ausspruch Jehovas, „[indem ich] sogar zu Nebukadrẹzar, dem König von Babylon, meinem Knecht, [sende,] und ich will sie gegen dieses Land und gegen seine Bewohner und gegen all diese Nationen ringsum bringen; und ich will sie der Vernichtung weihen und sie zu einem Gegenstand des Entsetzens machen und zu etwas, was man auspfeift, und zu Orten, die auf unabsehbare Zeit verwüstet sein werden. 10 Und ich will aus ihrer Mitte den Klang des Frohlockens und den Klang der Freude austilgen, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Handmühle und das Licht der Lampe. 11 Und dieses ganze Land soll ein verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen.“ ‘
12 ‚Und es soll geschehen, wenn siebzig Jahre voll sind, daß ich den König von Babylon und jene Nation zur Rechenschaft ziehen werde‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚für ihr Vergehen, ja das Land der Chaldạ̈er, und ich will es zu wüsten Einöden machen auf unabsehbare Zeit. 13 Und ich will über jenes Land all meine Worte bringen, die ich dagegen geredet habe, ja alles, was in diesem Buch geschrieben ist, was Jeremia gegen alle Nationen prophezeit hat. 14 Denn auch sie selbst, viele Nationen und große Könige, haben sie als Knechte ausgebeutet; und ich will ihnen gemäß ihrem Tun und gemäß dem Werk ihrer Hände vergelten.‘ “
15 Denn dies ist, was Jehova, der Gott Israels, zu mir gesprochen hat: „Nimm diesen Becher des Grimmweins aus meiner Hand, und du sollst ihn alle Nationen, zu denen ich dich sende, trinken lassen. 16 Und sie sollen trinken und hin und her schwanken und wie Unsinnige handeln wegen des Schwertes, das ich unter sie sende.“
17 Und ich ging daran, den Becher aus der Hand Jehovas zu nehmen und alle Nationen trinken zu lassen, zu denen Jehova mich gesandt hatte, 18 nämlich Jerusalem und die Städte von Juda und ihre Könige, ihre Fürsten, um sie zu einer verwüsteten Stätte zu machen, zu einem Gegenstand des Entsetzens, zu etwas, was man auspfeift, und zum Fluch, so wie an diesem Tag; 19 Pharao, den König von Ägypten, und seine Diener und seine Fürsten und sein ganzes Volk; 20 und alles Mischvolk und alle Könige des Landes Uz und alle Könige des Landes der Philịster und Ạskalon und Gạsa und Ẹkron und den Überrest von Ạschdod; 21 Ẹdom und Mọab und die Söhne Ạmmons; 22 und alle Könige von Tỵrus und alle Könige von Sịdon und die Könige der Insel, die in der Gegend des Meeres ist; 23 und Dẹdan und Tẹma und Bus und alle mit gestutztem Haar an den Schläfen; 24 und alle Könige der Ạraber und alle Könige des Mischvolks, die in der Wildnis weilen; 25 und alle Könige von Sịmri und alle Könige von Ẹlam und alle Könige der Meder; 26 und alle Könige des Nordens, die nahen und fernen, einen nach dem anderen, und alle [anderen] Königreiche der Erde, die auf der Oberfläche des Erdbodens sind; und der König von Schẹschach selbst wird nach ihnen trinken.
27 „Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: „Trinkt und werdet betrunken, und erbrecht euch und fallt, so daß ihr nicht aufstehen könnt wegen des Schwertes, das ich unter euch sende.“ ‘ 28 Und es soll geschehen, falls sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, daß du dann zu ihnen sagen sollst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Ihr werdet ganz bestimmt trinken. 29 Denn siehe, über die Stadt, über der mein Name genannt wird, fange ich an, Unglück zu bringen, und ihr selbst solltet irgendwie straffrei ausgehen?“ ‘
,Ihr werdet nicht straffrei ausgehen, denn da ist ein Schwert, das ich gegen alle Bewohner der Erde rufe‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.
30 Und was dich betrifft, du wirst ihnen alle diese Worte prophezeien, und du sollst zu ihnen sagen: ‚Jehova wird aus der Höhe brüllen, und aus seiner heiligen Wohnung wird er seine Stimme erschallen lassen. Ganz bestimmt wird er über seinen Aufenthaltsort brüllen. Ein Jauchzen gleich dem der [Weinkelter]treter wird er gegen alle Bewohner der Erde anstimmen.‘
31 ‚Ein Lärm wird gewiß bis zum fernsten Teil der Erde dringen, denn einen Rechtsstreit hat Jehova mit den Nationen. Er wird bestimmt persönlich mit allem Fleisch ins Gericht gehen. Was die Bösen betrifft, er muß sie dem Schwert hingeben‘ ist der Ausspruch Jehovas.
32 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe! Unglück geht aus von Nation zu Nation, und ein großer Sturm, er wird von den entlegensten Teilen der Erde her erweckt werden. 33 Und die von Jehova Erschlagenen werden schließlich an jenem Tag gewiß von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde sein. Sie werden nicht beklagt, noch werden sie zusammengesammelt, noch begraben werden. Zu Dünger auf der Oberfläche des Erdbodens werden sie werden.‘
34 Heult, ihr Hirten, und schreit! Und wälzt euch, ihr Majestätischen der Herde, denn eure Tage zur Schlachtung und zu eurem Zerstreutwerden sind erfüllt, und ihr sollt fallen wie ein begehrenswertes Gefäß! 35 Und ein Zufluchtsort ist den Hirten entschwunden und ein Mittel des Entrinnens den Majestätischen der Herde. 36 Horch! Das Geschrei der Hirten und das Geheul der Majestätischen der Herde, denn Jehova verheert ihre Weide. 37 Und an den friedlichen Aufenthaltsorten gibt es kein Leben mehr wegen der Zornglut Jehovas. 38 So wie ein mähniger junger Löwe hat er sein Dickicht verlassen, denn ihr Land ist zu einem Gegenstand des Entsetzens geworden wegen des gewalttätigen Schwertes und wegen seiner Zornglut.“
Kapitel 26
Im Anfang der Königsherrschaft Jọjakims, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, erging dieses Wort von seiten Jehovas und lautete: 2 „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Tritt in den Vorhof des Hauses Jehovas, und du sollst hinsichtlich all der Städte Judas, die hereinkommen, um sich im Haus Jehovas niederzubeugen, all die Worte reden, die ich dir gebieten will, zu ihnen zu reden. Nimm kein Wort hinweg. 3 Vielleicht werden sie zuhören und umkehren, jeder von seinem schlechten Weg, und ich werde Bedauern empfinden müssen wegen des Unglücks, das ich an ihnen zu vollziehen gedenke wegen der Schlechtigkeit ihrer Handlungen. 4 Und du sollst zu ihnen sagen: „Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Wenn ihr nicht auf mich hören werdet, indem ihr in meinem Gesetz wandelt, das ich euch vorgelegt habe, 5 indem ihr auf die Worte meiner Knechte, der Propheten, hört, die ich zu euch sende, ja, mich früh aufmachend und [sie] sendend, auf die ihr nicht gehört habt, 6 will ich meinerseits dieses Haus dem in Sịlo gleichmachen, und diese Stadt werde ich allen Nationen der Erde zu einem Fluch machen.‘ “ ‘ “
7 Und die Priester und die Propheten und das ganze Volk begannen zuzuhören, während Jeremia diese Worte im Haus Jehovas redete. 8 So geschah es, als Jeremia alles zu Ende geredet hatte, was Jehova [ihm] geboten hatte, zum ganzen Volk zu reden, daß ihn dann die Priester und die Propheten und alles Volk ergriffen und sprachen: „Du wirst ganz bestimmt sterben. 9 Warum hast du im Namen Jehovas prophezeit, indem [du] sprachst: ‚Gleich demjenigen in Sịlo wird dieses Haus werden, und diese Stadt selbst wird verwüstet werden, um ohne Bewohner zu sein.‘?“ Und das ganze Volk versammelte sich fortwährend um Jeremia im Haus Jehovas.
10 Im Laufe der Zeit bekamen die Fürsten von Juda diese Worte zu hören, und sie kamen dann aus dem Haus des Königs hinauf zum Haus Jehovas und setzten sich im Eingang des neuen Tores Jehovas nieder. 11 Und die Priester und die Propheten begannen zu den Fürsten und zum ganzen Volk zu sprechen: „Diesem Mann gebührt das Todesurteil, denn er hat über diese Stadt prophezeit, so wie ihr mit euren eigenen Ohren gehört habt.“
12 Darauf sagte Jeremia zu allen Fürsten und zum ganzen Volk: „Jehova war es, der mich sandte, um hinsichtlich dieses Hauses und hinsichtlich dieser Stadt alle Worte zu prophezeien, die ihr gehört habt. 13 Und nun, macht eure Wege und eure Handlungen gut, und gehorcht der Stimme Jehovas, eures Gottes, und Jehova wird Bedauern empfinden wegen des Unglücks, das er gegen euch geredet hat. 14 Und was mich betrifft, siehe, ich bin in eurer Hand. Tut mir gemäß dem, was gut, und gemäß dem, was recht ist in euren Augen. 15 Nur solltet ihr auf jeden Fall wissen, daß ihr, wenn ihr mich zu Tode bringt, unschuldiges Blut auf euch und auf diese Stadt und auf ihre Bewohner bringt, denn in Wahrheit hat mich Jehova tatsächlich zu euch gesandt, um vor euren Ohren alle diese Worte zu reden.“
16 Dann sprachen die Fürsten und das ganze Volk zu den Priestern und zu den Propheten: „Diesem Mann gebührt kein Todesurteil, denn im Namen Jehovas, unseres Gottes, redete er zu uns.“
17 Überdies erhoben sich gewisse von den älteren Männern des Landes und begannen zur ganzen Versammlung des Volkes zu sagen: 18 „Micha von Morẹscheth selbst prophezeite gerade in den Tagen Hiskịas, des Königs von Juda, und sprach dann zum ganzen Volk von Juda: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Zion selbst wird als bloßes Feld umgepflügt werden, und was Jerusalem betrifft, es wird zu nichts als Trümmerhaufen werden, und der Berg des HAUSES wird zu Waldeshöhen werden.“ ‘ 19 Brachten ihn Hiskịa, der König von Juda, und alle die von Juda etwa zu Tode? Fürchtete er nicht Jehova und besänftigte dann das Angesicht Jehovas, so daß Jehova schließlich Bedauern empfand wegen des Unglücks, das er gegen sie geredet hatte? So bringen wir ein großes Unglück über unsere Seelen.
20 Und da war gerade auch ein Mann, der im Namen Jehovas prophezeite, Urịja, der Sohn Schemạjas, von Kịrjath-Jẹarim. Und er prophezeite fortgesetzt gegen diese Stadt und gegen dieses Land in Übereinstimmung mit allen Worten Jeremias. 21 Und König Jọjakim und alle seine starken Männer und alle Fürsten bekamen seine Worte zu hören, und der König begann danach zu trachten, ihn zu Tode zu bringen. Als Urịja [davon] zu hören bekam, geriet er sogleich in Furcht und lief weg und kam nach Ägypten. 22 Aber König Jọjakim sandte Männer nach Ägypten, Ẹlnathan, den Sohn Ạchbors, und andere Männer mit ihm nach Ägypten. 23 Und sie holten dann Urịja aus Ägypten und brachten ihn zum König Jọjakim, der ihn dann mit dem Schwert erschlug und seinen Leichnam in die Begräbnisstätte der Söhne des Volkes warf.“
24 Überdies erwies es sich, daß die Hand Ạhikams, des Sohnes Schạphans, mit Jeremia war, damit man ihn nicht in die Hand des Volkes gab, um ihn zu Tode zu bringen.
Jule | 08.12.09 | Jeremia, Text in der Bibel |
Jule
Jeremia 24 – 26
Jeremia 24:7
Nun ist es an der Zeit, dass Jehova für die Zukunft plant. Er sieht, dass letztendlich die Übriggelassenen aufrichtig zu ihm umkehren werden, dass ein gereinigtes Volk zurückkehren kann.
Jeremia 25:3-9
Auch hier noch mal die Zusammenfassung der ganzen Propheten: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“
Wir haben es selbst in der Hand, welches Urteil Jehova letztendlich über uns fällt und ob wir den Segen oder den Fluch erhalten.
Kommentar — 15. August 2009 @ 00:53
Jule
Jeremia 26:2-6
Wie reagierten seine Zuhörer?
Jeremia 26:7-11
War ihre Handlungsweise vernùnftig?
Jeremia 26:12-15
Erinnern wir uns noch an den Blinden, der unbeirrt auf einen Abgrund zuläuft?
Wie war das noch mal mit „dem Geruch zum Tode„?
„Ich hatte das so verstanden, dass sie mir den Tod wünschen.“
Handelten die Israeliten nun weise?
Jeremia 26:16-19
Hatten sie es kapiert? Etwas gelernt? Etwas geändert?
Jeremia 26:20-23
Dachten sie wirklich, dass Jehova sein Wort nicht ausführen wird, nur weil sie die Propheten „mundtot machten“?
Jeremia 26:24
Es hat schon immer auch solche unter Gottes Volk gegeben, die Jehova wirklich aufrichtig und von ganzem Herzen gedient haben.
Kommentar — 15. August 2009 @ 00:53
Jule
Jeremia 24 – 26
Jeremia 24:5-7
Wer ist wie dieser Gott?
In einem Atemzug verkündet er die Strafe – und im nächsten spricht er schon von Versöhnung, dass er ihnen helfen will.
Was für eine selbstlose Liebe! Könnten wir ihn nachahmen?
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:54
Jule
Jeremia 25:3-6
bei diesen Worten muss ich wieder an den Vortrag „Werdet versöhnt mit Gott“ denken.
Was für eine Liebe und Geduld von Jehova und seinen Propheten, immer wieder zu diesem halsstarrigen Volk zu gehen und sie immer wieder voller Liebe zu bitten, doch von ihrem schlechten Lauf umzukehren.
Dies zeigt aber auch, warum die richtige Motivation für unsere Predigtwerk so wichtig ist: nur dann, wenn auch wir voller Liebe zu den Menschen sind, werden wir auch weiterhin voller Eifer unser scheinbar fruchtloses Gebiet bearbeiten – und nicht nur die Stunden absolvieren.
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:54
Jule
Jeremia 25:14
Ein Text, der uns Angst macht?
Nur wann müssen wir deshalb besorgt sein?
Nur wer kann dies ändern?
Wie entscheiden wir uns?
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:55
Jule
Jeremia 26:7-9
Ja, warum nur mußte dieser Jeremia sie mit Gottes Wort „fertig machen“?
Was fiel dem denn ein, zu sagen, dass Jehova sie verworfen hatte?
Und dann sprach er Gottes Urteil auch noch über seine eigenen Brüder, die doch Anbeter Jehovas waren – wie anmaßend und selbstgerecht dieser Jeremia doch war!
Verkünden auch wir mutig Gottes Wort – auch auf die Gefahr hin, dass man uns für anmaßend und selbstgerecht hält und sich Menschen von uns abwenden, die glauben, sie wären mit Jehova im Reinen?
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:56
Jule
Jeremia 26:12-16
Wie mag wohl Jehova empfinden, wenn er mitbekommt, wie Personen die meinen IHM zu dienen, einen Menschen beschimpfen und strafen wollen, der doch SEIN Wort redet? Der eigentlich kommt, um sie wieder mit IHM zu versöhnen?
Rufen unsere Worte immer Gegenliebe bei Menschen hervor, die dem Namen nach Jehova anbeten?
Liegt dies dann an unseren Worten – oder nicht vielleicht doch eher daran, dass sie in Wirklichkeit gar nicht das tun, was Jehova will?
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:57
Jule
Jeremia 26:16
Einige erkennen, worum es geht und dass Jeremia sich nicht hervor tun will – sondern ihnen nur helfen will.
Gestern hab ich noch lange über den letzten Gedanken zur Bibellesung nachgedacht: woher konnten sie denn wissen, dass er Gottes Wort verkündete, dass er von Gott zu ihnen gesandt war? Und wie könnten wohl wir heute dies richtig unterscheiden?
Dann hatte ich mir die Formulierung noch mal genau angesehen, was Jehova in diesem Zusammenhang über die falschen Propheten sagte und dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Die falschen Propheten redeten nur über ihre Träume, sie sagten „ich habe geträumt…“, Gottes Propheten sagten aber „Gott hat gesagt…“
Jeremia 23:25-28
Wie können wir dies für uns heute umsetzen?
Wenn wir ein Problem haben und vielleicht nicht wissen, was wir tun oder wie wir uns entscheiden sollen, dann gehen wir ja zu jemanden, den wir für einen geistig reifen Christen halten und fragen ihn um Rat. Was, wenn dieser dann sagt „ich denke“, „ich meine“, meiner Ansicht nach“ – ist dieser wirklich geistig reif? Hilft uns so eine Person, Gott näher zu kommen? Können wir glauben, dass dieser tatsächlich gerade von Jehova benutzt wird? Oder entspricht dies nicht eher dem satanischen und dämonischen Einfluß?
Was würde jemand sagen, der „ein Prophet Jehovas“ ist? Würde so eine Person uns nicht in der Bibel zeigen, was Jehova in so einem Fall sagt?
Aber sind wir dann wirklich immer auf der richtigen Seite, wenn wir „Rat mit Bibeltexten“ bekommen? Es gibt auch Personen, die das Gebot der Nächstenliebe anführen, um uns zu zeigen, dass wir egoistischer sein müssen: „du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Also mußt du zuerst lernen, dich selbst zu lieben damit du diesem Gebot nachkommen kannst“. Sind dies wirklich Gottes Gedanken? Passen sie zu dem Gesamtbild, das in der Bibel über Jehova gezeichnet wird?
Hier sehen wir wieder, warum es so wichtig ist, regelmäßig in der Bibel zu lesen: damit wir verstehen, wie Jehova denkt und warum. Dann werden wir uns nicht auf verkehrte Wege begeben und dann werden wir auch diejenigen erkennen können, die wirklich das reden, was Jehova ihnen eingegeben hat
Kommentar — 14. August 2011 @ 07:58
Jule
Jeremia 24 – 26
Jeremia 25:1-14 – Siebzig Jahre in Babylonien
Eine klare Ansage, warum Jehova sie so hart straft.
Immer hat er die Menschen vorher von Jehova warnen lassen. Wer dann noch durch SEIN Gericht umkommt – der ist selber Schuld!
Kommentar — 13. August 2012 @ 16:05
Jule
Jeremia 25:23die Beduinen von Dedan, Tema und Bus und die anderen Stämme, die sich das Haar an den Schläfen stutzen,
Was ist damit gemeint ’sich das Haar an den Schläfen zu stutzen‘? Geht es hier um eine bestimmte Kultur?
Kommentar — 13. August 2012 @ 16:09
Jule
Jeremia 25:15-29 Den bitteren Kelch müssen alle Völker trinken!
Geht es hier wirklich um einen buchstäblichen Kelch?
Jeremia sagt zwar zu Anfang, dass er ihn aus der Hand des Herrn entgegen nimmt – aber wie könnten sich so viele Nationen daraus so sehr betrinken, dass sie im Taumel sind?
Wird nicht auch in der Offenbarung „der Becher des Grimmes Gottes“ erwähnt? Was war nochmal dort die Bedeutung?
Im Einsichtenbuch heißt es hierzu:
hier geht es dann also wohl eher um einen symbolischen Becher, der den Zorn Jehovas mit dem darauf folgenden Gericht darstellt
Kommentar — 13. August 2012 @ 16:15
Jule
Jeremia 26 – Kehrt um zum Herrn!
harte Zeiten für Jeremia – und das alles nur, weil er Jehova mit ganzem Herzen dient!
Kommentar — 13. August 2012 @ 16:30
Jule
Jeremia 24 – 26
Jeremia 24 –
Kommentar — 16. August 2013 @ 13:21
Jule
Jeremia 25 –
Unglaublich, welche Geduld Jehova immer wieder mit seinem Volk an den Tag legt:
Allein Jeremia hat bis hierher 23 Jahre zu ihnen gesprochen. Sie wußten, was auf sie zukommt und sie hatten jede Menge Zeit zur Umkehr. Was kann Jehova dafür, dass sie diese nicht genutzt haben?
Aber wir können hier von Jehova auch Geduld, Güte und Barmherzigkeit lernen.
Dies erinnert mich wieder an die Ansprache von Bayless Conley, die ich heute gehört habe, aus der Reihe „Hindernisse überwinden – große Gebete in der Bibel“, der 3. Teil: „Vergebende Gebete – Teil 1“. Hier ging es um Jesus, Stephanus und Paulus und wie diese für die Menschen, die ihnen Schlechtes taten, Fürbitte einlegten. Er zieht hier den Bogen zu uns und unseren Erwartungen. Auch wir müssen – wie Jehova – im Sinn behalten, dass wir alle unvollkommen sind und Fehler machen und dass es nicht immer schlechte Beweggründe sind, aus denen heraus sie uns verletzen.
Dieser Gedanke beschäftigt mich schon fast ein Jahr lang – seit ich das erste Mal in seinen Ansprachen von „der unverdienten Güte Gottes“ gehört habe. Er kommt in fast jeder Ansprache immer wieder darauf zurück.
Immer wieder denke ich, dass dies eine sehr schmale Gratwanderung ist, wenn wir uns darauf berufen. Denn scheinbar neigt der Mensch dann dazu, diese Güte zu missbrauchen und Jehova und seine Gefühle außer Acht zu lassen, denn „er weiss ja, dass ich unvollkommen bin und vergibt mir immer wieder.“
So, wie das Volk hier: Jehova lässt sie bereits seit 23 Jahren warnen – wie es aussieht, ohne Erfolg. Irgendwann muss auch der geduldigste Gott eingreifen, er sagt es ihnen hier.
Hat sich Jehova in dieser Hinsicht geändert, da Jesus ja nun für unsere Sünden gestorben ist?
Petrus sagt in seinem Brief, dass wir diese Freiheit nicht als Deckmantel für Schlechtigkeit missbrauchen sollten (1. Petrus 2:16), siehe auch den Artikel im Gottes-Liebe-Buch zum Thema „ein gutes Gewissen bewahren“, wo es auszugsweise heißt:
Oft mache ich mir Sorgen, dass diese Güte, Geduld und Freiheit missbraucht werden, aber andersherum ist es ja auch immer wieder nach Hinten losgegangen. Denken wir nur an die Schriftgelehrten und Pharisaer, die sich akribisch an die Buchstaben des Gesetzes hielten, aber den Sinn dahinter nicht verstanden und selbstgerecht waren (Lukas 18:9-14).
Wie kann das sein, dass beide Prinzipien immer wieder nach hinten losgehen – wo sie doch von Jehova eingeführt wurden, um sein Volk zu lehren und zu leiten?
Thom sagt, dass es unter beiden Systemen immer wieder Menschen gegeben hat und auch heute noch gibt, die Jehova wirklich lieben und seine Güte nicht missbrauchen und auf diese kommt es an. Beide Male zeigt sich, was in unserem Herzen ist: entweder sündigen wir weiter, weil wir denken, Jesus sei ja schließlich dafür gestorben, oder wir denken, wir könnten uns mit Opfern freikaufen. Beides ist falsch.
Wer Jeho va wirklich liebt, fällt auf keins der beiden herein.
Koennten wir dann davon ableiten, dass dies „ein Trick“ von Jehova ist, um die Aufrichtigen herauszusieben?
Kommentar — 16. August 2013 @ 23:09
Jule
Jeremia 26 –
Unglaubliche Vorgänge! Warum glauben sie Jeremia und auch Urija nicht? Nur, weil es nicht das ist, was sie hören wollten?
Kommentar — 17. August 2013 @ 06:54