Jeremia 21 – 23

Kapitel 21

Das Wort, das von Jehova an Jeremia erging, als König Zedekịa Pạschhur, den Sohn Malkịjas, und Zephạnja, den Sohn Maasẹjas, den Priester, zu ihm sandte und sagen ließ: 2 „Befrage bitte für uns Jehova, weil Nebukadrẹzar, der König von Babylon, Krieg gegen uns führt. Vielleicht wird Jehova gemäß all seinen wunderbaren Werken an uns tun, so daß er von uns abziehen wird.“

3 Und Jeremia sprach dann zu ihnen: „Dies ist, was ihr zu Zedekịa sagen werdet: 4 ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: „Siehe, ich kehre die Kriegswaffen um, die in eurer Hand sind, mit denen ihr den König von Babylon und die Chaldạ̈er bekämpft, die euch außerhalb der Mauer belagern, und ich will sie in die Mitte dieser Stadt zusammenbringen. 5 Und ich selbst will mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimm und mit großem Unmut gegen euch kämpfen. 6 Und ich will die Bewohner dieser Stadt schlagen, sowohl Mensch als Tier. Durch eine große Pest werden sie sterben.“ ‘

7 ‚ „Und danach“, ist der Ausspruch Jehovas, „werde ich Zedekịa, den König von Juda, und seine Diener und das Volk und diejenigen, die in dieser Stadt von der Pest, vom Schwert und von der Hungersnot übrigbleiben, in die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, geben, ja in die Hand ihrer Feinde und in die Hand derer, die ihnen nach der Seele trachten, und er wird sie gewiß mit der Schärfe des Schwertes schlagen. Es wird ihm nicht leid tun um sie, noch wird er Mitleid bekunden, noch Erbarmen haben.“ ‘

8 Und zu diesem Volk wirst du sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich lege euch den Weg des Lebens und den Weg des Todes vor. 9 Wer in dieser Stadt sitzen bleibt, wird durch das Schwert und durch den Hunger und durch die Pest sterben; wer aber hinausgeht und tatsächlich zu den Chaldạ̈ern abfällt, die euch belagern, wird am Leben bleiben, und seine Seele wird ihm zweifellos zur Beute werden.“ ‘

10 ‚ „Denn ich habe mein Angesicht gegen diese Stadt gerichtet zum Unglück und nicht zum Guten“ ist der Ausspruch Jehovas. „In die Hand des Königs von Babylon wird sie gegeben werden, und er wird sie gewiß mit Feuer verbrennen.“

11 Und was die Hausgemeinschaft des Königs von Juda betrifft, o hört das Wort Jehovas! 12 O Haus Davids, dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Fällt jeden Morgen das Urteil nach Recht, und befreit den Beraubten aus der Hand des Übervorteilers, damit mein Grimm nicht wie ein Feuer ausgeht und tatsächlich brennt und keiner da ist, es zu löschen, wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen.“ ‘

13 ‚Siehe, ich bin gegen dich, du Bewohnerin der Tiefebene, du Fels des ebenen Landes‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Was euch betrifft, die ihr sagt: „Wer wird gegen uns herabsteigen? Und wer wird in unsere Wohnungen kommen?“ 14 Ich will auch Abrechnung halten mit euch gemäß der Frucht eurer Handlungen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Und ich will in ihrem Wald ein Feuer anzünden, und es wird gewiß alle Dinge rings um sie her fressen.‘ “

Kapitel 22

Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Geh hinab zum Haus des Königs von Juda, und du sollst dort dieses Wort reden. 2 Und du sollst sagen: ‚Höre das Wort Jehovas, o König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, du mit deinen Dienern und deinem Volk, denen, die durch diese Tore hereinkommen. 3 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Übt Recht und Gerechtigkeit, und befreit den, der beraubt wird, aus der Hand des Übervorteilers; und behandelt einen ansässigen Fremdling, einen vaterlosen Knaben oder eine Witwe nicht schlecht. Tut [ihnen] keine Gewalt an. Und vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort. 4 Denn wenn ihr ganz bestimmt diesem Wort nachkommen werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses die Könige, die für David auf seinem Thron sitzen, gewiß hereinkommen, indem sie in Wagen und auf Rossen einherfahren, er mit seinen Dienern und seinem Volk.“ ‘

5 ‚Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorchen werdet, schwöre ich tatsächlich bei mir selbst‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß dieses Haus zu nichts als einer verwüsteten Stätte werden wird.‘

6 Denn dies ist, was Jehova über das Haus des Königs von Juda gesagt hat: ‚Du bist mir wie Gịlead, das Haupt des Lịbanon. Gewiß werde ich dich zur Wildnis machen; was die Städte betrifft, nicht e i n e wird bewohnt werden. 7 Und ich will gegen dich diejenigen heiligen, die Verderben bringen, jeden mit seinen Waffen; und sie sollen die auserlesensten deiner Zedern umhauen und sie ins Feuer fallen lassen. 8 Und viele Nationen werden tatsächlich an dieser Stadt vorüberziehen und zueinander sprechen: „Weswegen hat Jehova an dieser großen Stadt so getan?“ 9 Und man wird sagen müssen: „Deswegen, weil sie den Bund Jehovas, ihres Gottes, verlassen und sich dann vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben.“ ‘

10 Weint nicht um den Toten, und bemitleidet ihn nicht. Weint vielmehr um den Wegziehenden, denn er wird nicht mehr zurückkehren, und er wird tatsächlich das Land seiner Verwandten nicht sehen. 11 Denn dies ist, was Jehova hinsichtlich Schạllums, des Sohnes Josịas, des Königs von Juda, gesagt hat, der an Stelle Josịas, seines Vaters, regiert, der von diesem Ort weggezogen ist: ‚Er wird nicht mehr dahin zurückkehren. 12 Denn an dem Ort, wohin man ihn ins Exil geführt hat, wird er sterben, und dieses Land wird er nicht mehr sehen.‘

13 Wehe dem, der sein Haus baut, doch nicht mit Gerechtigkeit, und seine Obergemächer, doch nicht mit Recht, durch Ausnutzung seines Mitmenschen, der ohne Entgelt dient und dessen Lohn er ihm nicht gibt; 14 der spricht: ‚Ich werde mir ein geräumiges Haus und bequeme Obergemächer bauen; und meine Fenster dafür sollen erweitert werden, und die Täfelung wird mit Zedernholz sein und mit Zinnober bestrichen.‘ 15 Wirst du weiterhin regieren, weil du durch den Gebrauch von Zedern[holz] wetteiferst? Was deinen Vater betrifft, aß und trank er nicht und übte Recht und Gerechtigkeit? Da ging es ihm gut. 16 Er vertrat den Rechtsanspruch des Niedergedrückten und des Armen. In jenem Fall ging es gut. ‚War nicht das ein Fall, mich zu kennen?‘ ist der Ausspruch Jehovas. 17 ‚Bestimmt sind deine Augen und dein Herz auf nichts gerichtet als auf deinen ungerechten Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um [es] zu vergießen, und auf Übervorteilung und auf Erpressung, um [sie] auszuüben.‘

18 Dies ist daher, was Jehova über Jọjakim, den Sohn Josịas, den König von Juda, gesagt hat: ‚Man wird nicht um ihn klagen: „Ach, mein Bruder! Und ach, [meine] Schwester!“ Man wird nicht um ihn klagen: „Ach, o Herr! Und ach, seine Würde!“ 19 Mit dem Begräbnis eines Esels wird er begraben werden, wird herumgeschleift und hinweggeworfen, fernab von den Toren Jerusalems.‘

20 Steig auf den Lịbanon und schreie, und laß auf Bạschan deine Stimme erschallen. Und schreie von Ạbarim aus, weil alle, die dich inbrünstig lieben, niedergebrochen sind. 21 Ich redete zu dir, während du frei warst von Sorge. Du sprachst: ‚Ich werde nicht gehorchen.‘ Das ist dein Weg gewesen von deiner Jugend an, denn du gehorchtest meiner Stimme nicht. 22 Alle deine Hirten wird ein Wind hüten; und was die betrifft, die dich inbrünstig lieben, in die Gefangenschaft werden sie gehen. Denn zu jener Zeit wirst du beschämt werden und dich gewiß gedemütigt fühlen wegen all deines Unglücks. 23 O die du im Lịbanon wohnst, eingenistet in den Zedern, wie wirst du bestimmt seufzen, wenn dich Geburtsschmerzen ankommen, die Wehen gleich denen einer Gebärenden!“

24 „ ,So wahr ich lebe‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚auch wenn Kọnja, der Sohn Jọjakims, der König von Juda, der Siegelring an meiner rechten Hand wäre, würde ich dich von dort abreißen! 25 Und ich will dich in die Hand derer geben, die dir nach der Seele trachten, und in die Hand derer, vor denen dir bangt, und in die Hand Nebukadrẹzars, des Königs von Babylon, und in die Hand der Chaldạ̈er. 26 Und ich will dich und deine Mutter, die dich geboren hat, hinausschleudern in ein anderes Land, in dem ihr nicht geboren seid, und dort werdet ihr sterben. 27 Und in das Land, wohin zurückzukehren sie ihre Seele erheben werden, dahin werden sie nicht zurückkehren. 28 Ist dieser Mann Kọnja bloß ein verachtetes, zerschmettertes Gebilde oder ein Gefäß, woran man kein Gefallen hat? Wie kommt es, daß er selbst und seine Nachkommen hinabgeschleudert und in das Land geworfen werden sollen, das sie nicht gekannt haben?‘

29 O Erde, Erde, Erde, höre das Wort Jehovas! 30 Dies ist, was Jehova gesprochen hat: ‚Schreibt diesen Mann als kinderlos auf, als einen kräftigen Mann, der in seinen Tagen keinen Erfolg haben wird; denn von seinen Nachkommen wird es keinem einzigen gelingen, auf dem Thron Davids zu sitzen und weiterhin in Juda zu herrschen.‘ “

Kapitel 23

„Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide umbringen und zerstreuen!“ ist der Ausspruch Jehovas.

2 Dies ist daher, was Jehova, der Gott Israels, gegen die Hirten gesagt hat, die mein Volk hüten: „Ihr selbst habt meine Schafe zerstreut; und ihr versprengtet sie ständig, und ihr habt ihnen eure Aufmerksamkeit nicht zugewandt.“

„Siehe, ich wende euch wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen meine Aufmerksamkeit zu“ ist der Ausspruch Jehovas.

3 „Und ich selbst werde den Überrest meiner Schafe aus allen Ländern zusammenbringen, wohin ich sie versprengt hatte, und ich will sie zurückbringen zu ihrem Weidegrund, und sie werden gewiß fruchtbar sein und viele werden. 4 Und ich will über sie Hirten erwecken, die sie tatsächlich hüten werden; und sie werden sich nicht mehr fürchten, auch werden sie in keinerlei Schrecken versetzt werden, und keines wird vermißt werden“ ist der Ausspruch Jehovas.

5 „Siehe! Es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da will ich David einen gerechten Sproß erwecken. Und ein König wird gewiß regieren und mit Verständigkeit handeln und Recht und Gerechtigkeit üben im Land. 6 In seinen Tagen wird Juda gerettet werden, und Israel selbst wird in Sicherheit weilen. Und dies ist sein Name, mit dem er genannt werden wird: Jehova ist unsere Gerechtigkeit.“

7 „Darum siehe, es kommen Tage“, ist der Ausspruch Jehovas, „da wird man nicht mehr sagen: ‚Jehova lebt, der die Söhne Israels aus dem Land Ägypten heraufführte‘, 8 sondern: ‚Jehova lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel heraufführte und herbeibrachte aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt hatte‘, und sie werden gewiß auf ihrem eigenen Boden wohnen.“

9 Was die Propheten betrifft, so ist mein Herz in mir gebrochen. Alle meine Gebeine haben zu beben begonnen. Ich bin wie ein Mann geworden, der betrunken ist, und wie ein kräftiger Mann, den der Wein überwältigt hat, Jehovas wegen und seiner heiligen Worte wegen. 10 Denn von Ehebrechern ist das Land voll geworden. Denn des Fluches wegen hat das Land dann getrauert, die Weidegründe der Wildnis sind ausgetrocknet; und ihre Handlungsweise erweist sich als schlecht, und ihre Macht ist nicht recht.

11 „Denn sowohl der Prophet als der Priester selbst sind entweiht worden. Auch in meinem eigenen Haus habe ich ihre Schlechtigkeit gefunden“ ist der Ausspruch Jehovas. 12 „Darum wird ihr Weg für sie wie schlüpfrige Stellen im Dunkel werden, sie werden darauf gestoßen und fallen bestimmt.“

„Denn ich werde über sie Unglück bringen, das Jahr, in dem die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird“ ist der Ausspruch Jehovas. 13 „Und an den Propheten Samạrias habe ich Ungebührliches gesehen. Sie sind als von Baal [angetriebene] Propheten aufgetreten, und stets lassen sie mein Volk, ja Israel, umherirren. 14 Und an den Propheten Jerusalems habe ich Gräßliches gesehen: Ehebruch begehen und in Falschheit wandeln; und sie haben die Hände der Übeltäter gestärkt, damit sie nicht umkehren sollten, jeder von seiner eigenen Schlechtigkeit. Für mich sind sie alle wie Sọdom geworden und ihre Bewohner wie Gomọrra.“

15 Dies ist daher, was Jehova der Heerscharen gegen die Propheten gesprochen hat: „Siehe, ich lasse sie Wermut essen, und ich will ihnen Giftwasser zu trinken geben. Denn von den Propheten Jerusalems ist Abfall ausgegangen in das ganze Land.“

16 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch prophezeien. Sie veranlassen, daß ihr nichtig werdet. Die Vision ihres eigenen Herzens ist das, was sie reden — nicht aus dem Mund Jehovas. 17 Sie sprechen immer wieder zu denen, die keinen Respekt vor mir haben: ‚Jehova hat geredet: „Frieden werdet ihr haben.“ ‘ Und [zu] jedem, der im Starrsinn seines Herzens wandelt, haben sie gesagt: ‚Kein Unglück wird über euch kommen.‘ 18 Denn wer hat in der Gruppe der Vertrauten Jehovas gestanden, daß er sein Wort sehe und höre? Wer hat seinem Wort Aufmerksamkeit geschenkt, daß er es höre? 19 Siehe! Der Windsturm Jehovas, Grimm selbst, wird gewiß ausgehen, ja ein Wirbelsturm. Auf das Haupt der Bösen wird er niederwirbeln. 20 Der Zorn Jehovas wird sich nicht wenden, bis er ausgeführt und bis er verwirklicht haben wird die Gedanken seines Herzens. Im Schlußteil der Tage werdet ihr mit Verständnis darauf achten.

21 Ich habe die Propheten nicht gesandt, dennoch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, dennoch haben sie prophezeit. 22 Hätten sie aber in der Gruppe meiner Vertrauten gestanden, dann hätten sie mein Volk meine eigenen Worte hören lassen, und sie hätten sie veranlaßt, von ihrem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit ihrer Handlungen umzukehren.“

23 „Bin ich ein Gott in der Nähe“, ist der Ausspruch Jehovas, „und nicht ein Gott in der Ferne?“

24 „Oder kann irgendein Mann in Verstecken verborgen sein, und ich, ich sähe ihn nicht?“ ist der Ausspruch Jehovas.

„Sind es nicht die Himmel und die Erde, die ich selbst wirklich erfülle?“ ist der Ausspruch Jehovas. 25 „Ich habe gehört, was die Propheten, die in meinem eigenen Namen Falsches prophezeien, gesagt haben, indem [sie] sprechen: ‚Ich habe einen Traum gehabt! Ich habe einen Traum gehabt!‘ 26 Wie lange wird dies im Herzen der Propheten bestehen, die Falsches prophezeien und die Propheten des Truges ihres eigenen Herzens sind? 27 Sie denken daran, durch ihre Träume, die sie fortgesetzt jeder dem anderen erzählen, meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Väter meinen Namen über dem Baal vergaßen. 28 Der Prophet, bei dem ein Traum ist, erzähle den Traum; der aber, bei dem mein eigenes Wort ist, rede mein Wort der Wahrheit gemäß.“

„Was hat das Stroh mit dem Getreide zu tun?“ ist der Ausspruch Jehovas.

29 „Ist nicht ebenso mein Wort wie ein Feuer“, ist der Ausspruch Jehovas, „und wie ein Schmiedehammer, der den zerklüfteten Felsen zerschmettert?“

30 „Darum siehe, ich bin gegen die Propheten“, ist der Ausspruch Jehovas, „diejenigen, die meine Worte wegstehlen, ein jeder von seinem Gefährten.“

31 „Siehe, ich bin gegen die Propheten“, ist der Ausspruch Jehovas, „diejenigen, die ihre Zunge gebrauchen, um zu sagen: ‚Ein Ausspruch!‘ “

32 „Siehe, ich bin gegen die Propheten von Lügenträumen“, ist der Ausspruch Jehovas, „die sie erzählen und mein Volk umherirren lassen wegen ihrer Lügen und wegen ihrer Prahlerei.“

„Ich aber sandte sie nicht, noch beauftragte ich sie. So werden sie diesem Volk gar nichts nützen“ ist der Ausspruch Jehovas.

33 „Und wenn dieses Volk oder der Prophet oder Priester dich fragt, indem [er] spricht: ‚Welches ist die Last Jehovas?‘, so sollst du zu ihnen sagen: ‚ „Ihr seid — o welch eine Last! Und ich werde euch gewiß verlassen“ ist der Ausspruch Jehovas.‘ 34 Was den Propheten oder den Priester oder das Volk betrifft, die sprechen: ‚Die Last Jehovas!‘, jenem Mann und seiner Hausgemeinschaft will ich auch meine Aufmerksamkeit zuwenden. 35 Dies ist, was ihr fortwährend ein jeder zu seinem Mitmenschen und ein jeder zu seinem Bruder sagt: ‚Was hat Jehova geantwortet? Und was hat Jehova geredet?‘ 36 Aber die Last Jehovas sollt ihr nicht mehr erwähnen, denn die Last selbst wird für jeden sein eigenes Wort, und ihr habt die Worte des lebendigen Gottes, Jehovas der Heerscharen, unseres Gottes, geändert.

37 Dies ist, was du zum Propheten sprechen wirst: ‚Welche Antwort hat Jehova dir gegeben? Und was hat Jehova geredet? 38 Und wenn es „Die Last Jehovas!“ ist, was ihr fortgesetzt sagt, darum hat Jehova gesprochen: „Weil ihr sagt: ‚Dieses Wort ist ja die Last Jehovas‘ zu der Zeit, als ich ständig zu euch sandte, indem [ich] sprach: ‚Ihr sollt nicht sagen: „Die Last Jehovas!“ ‘, 39 darum, hier bin ich! Und ich will euch der Vernachlässigung hingeben, endgültig, und ich will euch und die Stadt im Stich lassen, die ich euch und euren Vorvätern gab — von mir hinweg. 40 Und ich will Schmach auf euch legen auf unabsehbare Zeit und Demütigung auf unabsehbare Zeit, die nicht vergessen werden wird.“ ‘ “

Jule | 08.11.09 | Jeremia, Text in der Bibel |

13 Comments »

  1. Jule

    Jeremia 21 – 23

    Jeremia 21:12

    O Haus Davids, dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Fällt jeden Morgen das Urteil nach Recht, und befreit den Beraubten aus der Hand des Übervorteilers, damit mein Grimm nicht wie ein Feuer ausgeht und tatsächlich brennt und keiner da ist, es zu löschen, wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen.“ ‘

    Jeremia 22:3-5

    Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Übt Recht und Gerechtigkeit, und befreit den, der beraubt wird, aus der Hand des Übervorteilers; und behandelt einen ansässigen Fremdling, einen vaterlosen Knaben oder eine Witwe nicht schlecht. Tut [ihnen] keine Gewalt an. Und vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort. 4 Denn wenn ihr ganz bestimmt diesem Wort nachkommen werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses die Könige, die für David auf seinem Thron sitzen, gewiß hereinkommen, indem sie in Wagen und auf Rossen einherfahren, er mit seinen Dienern und seinem Volk.“ ‘

    5 ‚Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorchen werdet, schwöre ich tatsächlich bei mir selbst‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß dieses Haus zu nichts als einer verwüsteten Stätte werden wird.‘

    Jeremia 22:8-9

    Und viele Nationen werden tatsächlich an dieser Stadt vorüberziehen und zueinander sprechen: „Weswegen hat Jehova an dieser großen Stadt so getan?“ 9 Und man wird sagen müssen: „Deswegen, weil sie den Bund Jehovas, ihres Gottes, verlassen und sich dann vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben.“ ‘

    Jeremia 22:21

    Ich redete zu dir, während du frei warst von Sorge. Du sprachst: ‚Ich werde nicht gehorchen.‘ Das ist dein Weg gewesen von deiner Jugend an, denn du gehorchtest meiner Stimme nicht.

    Kommentar — 15. August 2009 @ 00:51

  2. Jule

    Kapitel 23

    Jeremia 23:1-4

    23 „Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide umbringen und zerstreuen!“ ist der Ausspruch Jehovas.

    2 Dies ist daher, was Jehova, der Gott Israels, gegen die Hirten gesagt hat, die mein Volk hüten: „Ihr selbst habt meine Schafe zerstreut; und ihr versprengtet sie ständig, und ihr habt ihnen eure Aufmerksamkeit nicht zugewandt.“

    „Siehe, ich wende euch wegen der Schlechtigkeit eurer Handlungen meine Aufmerksamkeit zu“ ist der Ausspruch Jehovas.

    3 „Und ich selbst werde den Überrest meiner Schafe aus allen Ländern zusammenbringen, wohin ich sie versprengt hatte, und ich will sie zurückbringen zu ihrem Weidegrund, und sie werden gewiß fruchtbar sein und viele werden. 4 Und ich will über sie Hirten erwecken, die sie tatsächlich hüten werden; und sie werden sich nicht mehr fürchten, auch werden sie in keinerlei Schrecken versetzt werden, und keines wird vermißt werden“ ist der Ausspruch Jehovas.

    Jeremia 23:11-14

    „Denn sowohl der Prophet als der Priester selbst sind entweiht worden. Auch in meinem eigenen Haus habe ich ihre Schlechtigkeit gefunden“ ist der Ausspruch Jehovas. 12 „Darum wird ihr Weg für sie wie schlüpfrige Stellen im Dunkel werden, sie werden darauf gestoßen und fallen bestimmt.“

    „Denn ich werde über sie Unglück bringen, das Jahr, in dem die Aufmerksamkeit auf sie gerichtet wird“ ist der Ausspruch Jehovas. 13 „Und an den Propheten Samạrias habe ich Ungebührliches gesehen. Sie sind als von Baal [angetriebene] Propheten aufgetreten, und stets lassen sie mein Volk, ja Israel, umherirren. 14 Und an den Propheten Jerusalems habe ich Gräßliches gesehen: Ehebruch begehen und in Falschheit wandeln; und sie haben die Hände der Übeltäter gestärkt, damit sie nicht umkehren sollten, jeder von seiner eigenen Schlechtigkeit. Für mich sind sie alle wie Sọdom geworden und ihre Bewohner wie Gomọrra.“

    Jeremia 23:16-18

    Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch prophezeien. Sie veranlassen, daß ihr nichtig werdet. Die Vision ihres eigenen Herzens ist das, was sie reden — nicht aus dem Mund Jehovas. 17 Sie sprechen immer wieder zu denen, die keinen Respekt vor mir haben: ‚Jehova hat geredet: „Frieden werdet ihr haben.“ ‘ Und [zu] jedem, der im Starrsinn seines Herzens wandelt, haben sie gesagt: ‚Kein Unglück wird über euch kommen.‘ 18 Denn wer hat in der Gruppe der Vertrauten Jehovas gestanden, daß er sein Wort sehe und höre? Wer hat seinem Wort Aufmerksamkeit geschenkt, daß er es höre?

    Jeremia 23:19-20

    19 Siehe! Der Windsturm Jehovas, Grimm selbst, wird gewiß ausgehen, ja ein Wirbelsturm. Auf das Haupt der Bösen wird er niederwirbeln. 20 Der Zorn Jehovas wird sich nicht wenden, bis er ausgeführt und bis er verwirklicht haben wird die Gedanken seines Herzens. Im Schlußteil der Tage werdet ihr mit Verständnis darauf achten.

    Jeremia 23:21-22

    Ich habe die Propheten nicht gesandt, dennoch sind sie gelaufen. Ich habe nicht zu ihnen geredet, dennoch haben sie prophezeit. 22 Hätten sie aber in der Gruppe meiner Vertrauten gestanden, dann hätten sie mein Volk meine eigenen Worte hören lassen, und sie hätten sie veranlaßt, von ihrem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit ihrer Handlungen umzukehren.“

    Jeremia 23:24-28

    „Oder kann irgendein Mann in Verstecken verborgen sein, und ich, ich sähe ihn nicht?“ ist der Ausspruch Jehovas.

    „Sind es nicht die Himmel und die Erde, die ich selbst wirklich erfülle?“ ist der Ausspruch Jehovas. 25 „Ich habe gehört, was die Propheten, die in meinem eigenen Namen Falsches prophezeien, gesagt haben, indem [sie] sprechen: ‚Ich habe einen Traum gehabt! Ich habe einen Traum gehabt!‘ 26 Wie lange wird dies im Herzen der Propheten bestehen, die Falsches prophezeien und die Propheten des Truges ihres eigenen Herzens sind? 27 Sie denken daran, durch ihre Träume, die sie fortgesetzt jeder dem anderen erzählen, meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Väter meinen Namen über dem Baal vergaßen. 28 Der Prophet, bei dem ein Traum ist, erzähle den Traum; der aber, bei dem mein eigenes Wort ist, rede mein Wort der Wahrheit gemäß.“

    „Was hat das Stroh mit dem Getreide zu tun?“ ist der Ausspruch Jehovas.

    Kommentar — 15. August 2009 @ 00:52

  3. Jule

    Jeremia 21 – 23

    Jeremia 21:1-6

    Das Wort, das von Jehova an Jeremia erging, als König Zedekịa Pạschhur, den Sohn Malkịjas, und Zephạnja, den Sohn Maasẹjas, den Priester, zu ihm sandte und sagen ließ: 2 „Befrage bitte für uns Jehova, weil Nebukadrẹzar, der König von Babylon, Krieg gegen uns führt. Vielleicht wird Jehova gemäß all seinen wunderbaren Werken an uns tun, so daß er von uns abziehen wird.“

    3 Und Jeremia sprach dann zu ihnen: „Dies ist, was ihr zu Zedekịa sagen werdet: 4 ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesprochen hat: „Siehe, ich kehre die Kriegswaffen um, die in eurer Hand sind, mit denen ihr den König von Babylon und die Chaldạ̈er bekämpft, die euch außerhalb der Mauer belagern, und ich will sie in die Mitte dieser Stadt zusammenbringen. 5 Und ich selbst will mit ausgestreckter Hand und mit starkem Arm und mit Zorn und mit Grimm und mit großem Unmut gegen euch kämpfen. 6 Und ich will die Bewohner dieser Stadt schlagen, sowohl Mensch als Tier. Durch eine große Pest werden sie sterben.“ ‘

    Was muss dies für ein Schock für sie gewesen sein:

    sie bitten Jehova um seine Hilfe und er sagt nicht nur, dass er ihnen nicht helfen wird, sondern im Gegenteil: er wird selbst gegen sie kämpfen! Damit hatten sie sicherlich nicht gerechnet

    Aber war das, was Jehova hier vorhat, wirklich so eine Überraschung? Hatte nicht er selbst sie immer wieder warnen lassen und ihnen immer wieder sagen lassen: „wenn ihr nicht umkehrt, dann wende ich mich von euch ab!“?

    Und mal ganz ehrlich: waren sie denn hier gerade zu ihm umgekehrt?

    Hatten sie eingesehen, dass sie falsch gehandelt hatten und bedauerten sie wirklich, dass sie ihren Gott so lange hartnäckig gekränkt hatten? Oder ging es hier nicht eher darum, dass sie zu IHM kamen, weil sie ihn brauchten?

    Könnte es sein, dass wir ihnen in gewisser Weise gleichen?

    Haben wir ein echtes, ein inniges Verhältnis und sind immer wieder sorgfältig bemüht, Jehova durch unser Verhalten zu erfreuen – oder erinnern wir uns nur dann an ihn, wenn es uns schlecht geht?

    Kommentar — 13. August 2011 @ 10:27

  4. Jule

    Jeremia 21:8-9

    Und zu diesem Volk wirst du sagen: ‚Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Siehe, ich lege euch den Weg des Lebens und den Weg des Todes vor. 9 Wer in dieser Stadt sitzen bleibt, wird durch das Schwert und durch den Hunger und durch die Pest sterben; wer aber hinausgeht und tatsächlich zu den Chaldạ̈ern abfällt, die euch belagern, wird am Leben bleiben, und seine Seele wird ihm zweifellos zur Beute werden.“ ‘

    Was für ein Gott! Und wir dürfen IHM dienen!

    Obwohl sie ihn ständig kränkten und reizten und er sie zu Recht hätte in die Hände ihrer Feinde fallen lassen können, bietet er ihnen hier eine Chance: sie können beweisen, dass sie verstanden hatten, worum es ging und dass sie aufrichtig bereuten und umkehren wollten.

    Hier ging es um ihr Vertrauen: sie kannten Jehova und die Art, wie er denkt und handelt sehr gut. Sie wußten, dass er jedem beistehen würde, der ihm aufrichtig dient. Wenn er nun gt, sie sollen raus gehen, ihren Feinden entgegen – dann würden sie gerettet – dann würde er es auch wirklich tun.

    Was aber, wenn sie in ihrem Herzen nicht aufrichtig waren? Konnten sie dann erwarten, dass ER sein Versprechen einlöste?

    War es nun ein echtes Risiko, den Feinden entgegen zu gehen?

    Wo lag das Risiko? Bei den Feinden, bei Jehova – oder doch eher an ihnen selbst und daran, dass sie vielleicht kein aufrichtiges Herz hatten?

    Hätten wir genügend Vertrauen in unseren Gott gehabt, um seinen Anweisungen zu folgen?

    Wie könnten wir heute in einer ähnlichen Situation sein?

    Was, wenn wir um Urlaub für einen Kongress bitten oder darum, an den Tagen wo wir Zusammenkünfte haben, eher gehen zu dürfen und der Chef sagt, dass er uns dann leer kündigen müsse?

    Was, wenn uns eine winzige Unehrlichkeit davor bewahren könnte, mit der ganzen Familie obdachlos zu werden?

    Fallen uns noch weitere Situationen ein?

    Kommentar — 13. August 2011 @ 10:40

  5. Jule

    Jeremia 22:3-5

    Dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Übt Recht und Gerechtigkeit, und befreit den, der beraubt wird, aus der Hand des Übervorteilers; und behandelt einen ansässigen Fremdling, einen vaterlosen Knaben oder eine Witwe nicht schlecht. Tut [ihnen] keine Gewalt an. Und vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort. 4 Denn wenn ihr ganz bestimmt diesem Wort nachkommen werdet, so werden durch die Tore dieses Hauses die Könige, die für David auf seinem Thron sitzen, gewiß hereinkommen, indem sie in Wagen und auf Rossen einherfahren, er mit seinen Dienern und seinem Volk.“ ‘

    5 ‚Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorchen werdet, schwöre ich tatsächlich bei mir selbst‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚daß dieses Haus zu nichts als einer verwüsteten Stätte werden wird.‘

    Wir haben es selbst in der Hand – werden wir Segen oder Fluch ernten?

    Wir kann es uns gelingen, die richtig Wahl zu treffen?

    Reicht es, die Gebote einzig und allein aus dem Grund zu halten, um das Ticket ins Paradies zu bekommen?

    Kann man in dieser Hinsicht auf Dauer Erfolg haben, wenn man weiterhin Gefallen an dem findet, was Jehova verabscheut?

    Kommentar — 13. August 2011 @ 10:46

  6. Jule

    Jeremia 22:8-9

    Und viele Nationen werden tatsächlich an dieser Stadt vorüberziehen und zueinander sprechen: „Weswegen hat Jehova an dieser großen Stadt so getan?“ 9 Und man wird sagen müssen: „Deswegen, weil sie den Bund Jehovas, ihres Gottes, verlassen und sich dann vor anderen Göttern niedergebeugt und ihnen gedient haben.“ ‘

    Wäre es nicht beschämend, wenn es hierbei um uns ginge?

    Wenn sich andere, vielleicht Aussenstehende erkundigen, was mit uns ist und ihnen gesagt werden würde, dass wir scheinheilig wären?

    Erkennt man nicht immer an den Taten einer Person, ob sie gottesfuerchtig ist?

    Kommentar — 13. August 2011 @ 10:51

  7. Jule

    Jeremia 23:9-12

    Was die Propheten betrifft, so ist mein Herz in mir gebrochen. Alle meine Gebeine haben zu beben begonnen. Ich bin wie ein Mann geworden, der betrunken ist, und wie ein kräftiger Mann, den der Wein überwältigt hat, Jehovas wegen und seiner heiligen Worte wegen. 10 Denn von Ehebrechern ist das Land voll geworden. Denn des Fluches wegen hat das Land dann getrauert, die Weidegründe der Wildnis sind ausgetrocknet; und ihre Handlungsweise erweist sich als schlecht, und ihre Macht ist nicht recht.

    11 „Denn sowohl der Prophet als der Priester selbst sind entweiht worden. Auch in meinem eigenen Haus habe ich ihre Schlechtigkeit gefunden“ ist der Ausspruch Jehovas. 12 „Darum wird ihr Weg für sie wie schlüpfrige Stellen im Dunkel werden, sie werden darauf gestoßen und fallen bestimmt.“

    Jehova wird jeden gemäß seinen eigenen Taten richten.

    Die Tatsache, dass wir vielleicht Vorrechte in der Versammlung inne haben, ist kein Schutz oder Freibrief. Denn Jehova verurteilt hier sogar die Priester und die Propheten für ihr schlechtes tun.

    Also wiegen wir uns bitte nicht in falscher Sicherheit – sondern vergewissern wir uns immer wieder, ob wir noch in Gottes Liebe sind

    Kommentar — 13. August 2011 @ 11:00

  8. Jule

    Jeremia 23:16-18

    Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch prophezeien. Sie veranlassen, daß ihr nichtig werdet. Die Vision ihres eigenen Herzens ist das, was sie reden — nicht aus dem Mund Jehovas. 17 Sie sprechen immer wieder zu denen, die keinen Respekt vor mir haben: ‚Jehova hat geredet: „Frieden werdet ihr haben.“ ‘ Und [zu] jedem, der im Starrsinn seines Herzens wandelt, haben sie gesagt: ‚Kein Unglück wird über euch kommen.‘ 18 Denn wer hat in der Gruppe der Vertrauten Jehovas gestanden, daß er sein Wort sehe und höre? Wer hat seinem Wort Aufmerksamkeit geschenkt, daß er es höre?

    Sind wir uns unserer Verantwortung bewußt?

    Sind wir uns dessen bewußt, dass wir durch unsere Worten und Taten nicht nur uns selbst schaden?

    Was bewirkt dies bei uns als Eltern?

    Sind wir uns darüber im Klaren, dass wir als Eltern eine ganz besondere Verantwortung haben? Nicht nur für uns selbst, sondern auch dafür, welchen Weg unsere Kinder einschlagen und ob sie Jehova aufrichtig und von Herzen dienen?

    Veranlaßt uns dies nicht, noch mehr über Jehova zu erfahren und darüber, wie ER denkt? Motiviert uns dies nicht zu lernen, die Dinge zu lieben, die Jehova liebt und diejenigen zu hassen, die ER hasst?

    Kommentar — 13. August 2011 @ 11:06

  9. Jule

    Jeremia 23:22

    Hätten sie aber in der Gruppe meiner Vertrauten gestanden, dann hätten sie mein Volk meine eigenen Worte hören lassen, und sie hätten sie veranlaßt, von ihrem schlechten Weg und von der Schlechtigkeit ihrer Handlungen umzukehren.“

    Woran können wir aber denn erkennen, ob wir wirklich in der richtigen Gruppe stehen?

    Sind Brüder die Dinge sagen, die uns unbequem sind, in unseren Augen „falsche Propheten“? Lassen wir uns lieber „die Ohren kitzeln“?

    Woran können wir denn erkennen, wer wirklich ein „mit Jehova Vertrauter“ ist? Woran erkennen wir, wer wirklich Gottes Wort redet?

    Auch hier kommen wir wieder zu dem Punkt, wie wichtig es ist, regelmäßig, ja täglich, in der Bibel zu lesen und warum es hier nicht ausreicht, wenn wir den Tagestext mit dem jeweiligen Kommentar lesen!

    Wir müssen wirklich mit Jehova vertraut werden. Nur in der Bibel lesen wir das pure Wort Gottes. Die Publikationen können und dürfen nur Hilfen sein. Sie dürfen kein Ersatz für das persönliche Lesen in der Bibel sein!

    Interessanter weise betont selbst die leitende Körperschaft diesen Aspekt immer wieder

    Kommentar — 13. August 2011 @ 11:13

  10. Jule

    Jeremia 21 – 23

    Jeremia 21:1-2

    König Zedekia sandte Paschhur, den Sohn Malkijas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zu Jeremia. Sie sollten ihm mitteilen: »Nebukadnezar, der König von Babylonien, führt Krieg gegen uns. Befrage doch den Herrn und bitte ihn, ob er nicht ein Wunder für uns tut wie schon so oft und Nebukadnezar zum Abzug zwingt!«
    Da empfing Jeremia eine Botschaft vom Herrn

    der selbe Paschur, der damals schon die Aufräumarbeiten unter König Josia boykottierte und der einige Kapitel zuvor Jeremia in einen Stock legen ließ?

    Wie mag sich dieser nun wohl dabei gefühlt haben, ausgerechnet „diesen selbstgerechten“ Jeremia im Auftrag des Königs zu befragen?

    Kommentar — 11. August 2012 @ 19:03

  11. Jule

    Jeremia 21 – 23

    Jeremia 21 –

    1 Dies ist das Wort, das vom Herrn an Jeremia erging, als der König Zedekia den Paschhur , den Sohn Malkijas, und Zephanja , den Sohn Maasejas, den Priester, zu ihm sandte und ihm sagen ließ: 2 Frage doch den Herrn für uns, weil Nebukadnezar , der König von Babel, Krieg gegen uns führt! Vielleicht wird der Herr gemäß allen seinen Wundern an uns handeln, sodass jener von uns abzieht! 3 Da sprach Jeremia zu ihnen: So sollt ihr dem Zedekia antworten: 4 So spricht der Herr , der Gott Israels:

    Siehe, ich werde die Kriegswaffen in euren Händen, mit denen ihr außerhalb der Stadtmauern den König von Babel und die Chaldäer, die euch belagern, bekämpft, umwenden und mitten in dieser Stadt versammeln; 5 und ich werde selbst gegen euch kämpfen mit ausgereckter Hand und mit starkem Arm, im Zorn und mit Grimm und mit großer Wut, 6 und ich werde die Bewohner dieser Stadt schlagen, sowohl Menschen als auch Vieh; durch eine große Pest sollen sie umkommen! 7 Und danach , spricht der Herr , werde ich Zedekia, den König von Juda, samt seinen Knechten und dem [Kriegs]volk und denen, die in dieser Stadt von der Pest , vom Schwert und von der Hungersnot verschont geblieben sind, in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, preisgeben, ja, in die Hand ihrer Feinde und derer, die nach ihrem Leben trachten; und er wird sie mit der Schärfe des Schwertes erschlagen, und er wird sie nicht verschonen und kein Mitleid mit ihnen haben noch sich [über sie] erbarmen!

    8 Und zu diesem Volk sollst du sagen: So spricht der Herr : Siehe , ich lege euch den Weg des Lebens vor und den Weg des Todes: 9 Wer in dieser Stadt bleibt, der wird entweder durchs Schwert oder vor Hunger oder an der Pest sterben; wer aber hinausgeht und zu den Chaldäern überläuft, die euch belagern, der wird leben und sein Leben als Beute davontragen.

    10 Denn ich habe mein Angesicht gegen diese Stadt gerichtet zum Bösen und nicht zum Guten, spricht der Herr ; in die Hand des Königs von Babel wird sie gegeben , und er wird sie mit Feuer verbrennen!

    11 Und zum Haus des Königs von Juda [sollst du sagen]: Höre das Wort des Herrn ! 12 Ihr vom Haus Davids, so spricht der Herr : Haltet jeden Morgen ein gerechtes Gericht und rettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers, damit mein Zorn nicht ausbricht wie ein Feuer und unauslöschlich brennt wegen der Bosheit eurer Taten! 13 Siehe, ich komme über dich, du Bewohnerin des Tales , des Felsens der Ebene!, spricht der Herr [zu euch], die ihr sagt: »Wer wollte zu uns herabsteigen, und wer sollte in unsere Wohnungen kommen ?«

    14 Ich werde euch heimsuchen, wie es eure Taten verdienen , spricht der Herr , ja, ich werde ein Feuer anzünden in ihrem Wald, das ihre ganze Umgebung verzehren wird!

    Au weia! Der König schickt zum Propheten, weil er sich Hilfe von Jehova erhofft. Und was bekommt er?

    Jehova lässt ihm ausrichten, er solle sich keine Illusionen machen, denn ER selbst wird ihn und das ganze Volk in die Hand des Feindes geben!

    Allerdings hat auch hier wieder jeder selbst die Wahl: wer auf Jehova hört, bewahrt wenigstens sein Leben. Wer nicht auf ihn vertraut, wird es auf jeden Fall verlieren.

    Empfinden wir dies nun als hart und ungerecht

    Kommentar — 14. August 2013 @ 21:06

  12. Jule

    Jeremia 22 –

    1 So sprach der Herr : Geh hinab ins Haus des Königs von Juda und rede dort dieses Wort 2 und sprich: Höre das Wort des Herrn , du König von Juda, der du auf dem Thron Davids sitzt, du samt deinen Knechten und deinem Volk, die zu diesen Toren eingehen! 3 So spricht der Herr :

    Übt Recht und Gerechtigkeit; errettet den Beraubten aus der Hand des Unterdrückers; bedrückt nicht den Fremdling, die Waise und die Witwe und tut ihnen keine Gewalt an, und vergießt kein unschuldiges Blut an diesem Ort! 4 Denn wenn ihr dieses Wort wirklich befolgt, so sollen durch die Tore dieses Hauses Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen, die auf Wagen fahren und auf Rossen reiten, sie und ihre Knechte und ihr Volk.

    5 Wenn ihr aber diesen Worten nicht gehorcht, so schwöre ich bei mir selbst, spricht der Herr , dass dieses Haus zur Ruine werden soll! 6 Denn so spricht der Herr über das Haus des Königs von Juda: Wie Gilead giltst du mir, wie ein Gipfel des Libanon – doch wahrlich, ich will dich zur Wüste machen, zu einer unbewohnten Stadt! 7 Und ich werde Verderber gegen dich weihen, jeden mit seinen Waffen; die werden deine auserlesenen Zedern abhauen und ins Feuer werfen.

    8 Und es werden viele Heiden an dieser Stadt vorüberziehen und einer zum anderen sagen: Warum hat der Herr dieser großen Stadt so etwas angetan? 9 Und man wird antworten: Weil sie den Bund des Herrn , ihres Gottes, verlassen und andere Götter angebetet und ihnen gedient haben! 10 Beweint nicht den Verstorbenen und beklagt ihn nicht! Beweint vielmehr den, der hinwegzieht ; denn er wird nicht mehr zurückkehren und sein Vaterland nicht mehr sehen!

    11 Denn so spricht der Herr von Schallum , dem Sohn Josias, des Königs von Juda, der anstelle seines Vaters Josia regierte und von diesem Ort weggezogen ist: Er wird nicht mehr hierher zurückkehren, 12 sondern an dem Ort, an den man ihn gefangen wegführte, dort wird er sterben und dieses Land nicht wiedersehen!

    13 Wehe dem, der sein Haus mit Unrecht baut und seine Obergemächer mit Ungerechtigkeit, der seinen Nächsten umsonst arbeiten lässt und ihm seinen Lohn nicht gibt, 14 der spricht: »Ich will mir ein geräumiges Haus und weite Obergemächer bauen«, und sich Fenster machen lässt und es mit Zedern täfelt und mit roter Farbe anstreicht! 15 Bist du damit König, dass du dich im Bau von Zedernpalästen hervortust? Hat nicht dein Vater auch gegessen und getrunken und doch Recht und Gerechtigkeit geübt? Damals stand es gut mit ihm.

    16 Ja, wenn man den Bedrängten und Armen zum Recht verhilft, dann steht es gut! Bedeutet das nicht, mich zu erkennen?, spricht der Herr .

    17 Aber deine Augen und dein Herz sind auf nichts anderes aus als auf deinen Gewinn, und auf das Vergießen unschuldigen Blutes und darauf, Bedrückung und Misshandlung zu verüben! 18 Darum, so spricht der Herr über Jojakim, den Sohn Josias, den König von Juda: Man wird nicht um ihn klagen : »Ach, mein Bruder !« oder »Ach, meine Schwester!« Man wird auch nicht um ihn klagen: »Ach, mein Herr !« oder »Ach, seine Majestät!«, 19 sondern er soll wie ein Esel begraben werden, indem man ihn fortschleift und hinwirft, fern von den Toren Jerusalems!

    20 Steige auf den Libanon und schreie; erhebe deine Stimme in Baschan und schreie vom [Gebirge] Abarim herunter; denn alle deine Liebhaber sind zerschmettert ! 21 Ich habe zu dir geredet, als es dir noch gut ging; aber du sagtest: »Ich will nicht hören!« Das war deine Art von deiner Jugend an, dass du nicht auf meine Stimme hörtest.

    22 Der Sturmwind wird alle deine Hirten weiden, und deine Liebhaber müssen in die Gefangenschaft wandern. Ja, dann wirst du zuschanden werden und dich schämen müssen wegen aller deiner Bosheit. 23 Die du jetzt auf dem Libanon wohnst und auf Zedernbäumen nistest – wie erbarmungswürdig wirst du sein, wenn dich Krämpfe ankommen werden, Wehen wie eine Frau, die gebären soll!

    24 So wahr ich lebe, spricht der Herr : Selbst wenn Konja , der Sohn Jojakims, der König von Juda, ein Siegelring an meiner Hand wäre, so würde ich dich doch davon abreißen! 25 Und ich werde dich in die Hand derer geben, die nach deinem Leben trachten, in die Hand derer, vor denen du dich fürchtest, nämlich in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, und in die Hand der Chaldäer. 26 Und ich will dich samt deiner Mutter, die dich geboren hat, in ein fremdes Land schleudern, in dem ihr nicht geboren seid, und dort sollt ihr sterben!

    27 Aber in das Land, in das sie sich sehnen zurückzukehren, dorthin werden sie nicht wieder zurückkehren! 28 Ist dieser Mann, dieser Konja, denn ein verworfenes, zertrümmertes Gefäß? Ist er ein Geschirr, an dem man keinen Gefallen findet? Warum wurde er samt seinem Samen weggeschleudert und hingeworfen in ein Land, das ihnen unbekannt ist?

    29 O Land, Land, Land, höre das Wort des Herrn ! 30 So spricht der Herr : Schreibt diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der sein Leben lang nicht gedeihen wird; ja, keiner seiner Nachkommen wird gedeihen, dass er auf dem Thron Davids sitzen und weiterhin über Juda herrschen könnte!

    Im Zusammenhang mit dem Dankgebet Marias in Lukas 1 hatten wir überlegt, auf welche Passagen der Schriften sie sich bezog und ob Jehova jemals einen König von seinem Thron gestoßen hatte.

    Hier ist es: Jehova hat es ihm sogar angekündigt und genau so ist es nachher auch passiert.

    Später stößt er auch Nebukadnezar von seinem Thron, wenn auch nur kurzfristig – aber dieser saß nie auf dem Thron Davids!

    Kommentar — 16. August 2013 @ 06:57

  13. Jule

    Jeremia 23 –

    1 Wehe den Hirten, welche die Schafe meiner Weide verderben und zerstreuen!, spricht der Herr . 2 Darum, so spricht der Herr , der Gott Israels, über die Hirten , die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und versprengt und nicht nach ihnen gesehen! Siehe, ich werde an euch die Bosheit eurer Taten heimsuchen , spricht der Herr . 3 Und ich selbst werde den Überrest meiner Schafe sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe; und ich werde sie wieder zu ihren Weideplätzen bringen, dass sie fruchtbar sein und sich mehren sollen. 4 Und ich werde Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen; sie werden sich nicht mehr fürchten noch erschrecken müssen, auch soll keines vermisst werden!, spricht der Herr .

    5 Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr , da werde ich dem David einen gerechten Spross erwecken; der wird als König regieren und weise handeln und wird Recht und Gerechtigkeit schaffen auf Erden. 6 In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen; und das ist der Name, den man ihm geben wird: »Der Herr ist unsere Gerechtigkeit « .

    7 Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr , da wird man nicht mehr sagen: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!«, 8 sondern: »So wahr der Herr lebt, der den Samen des Hauses Israel aus dem Land des Nordens heraufgeführt und wiedergebracht hat, und aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe!« Und sie sollen wohnen in ihrem Land.

    9 Über die Propheten: Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener, wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen des Herrn und wegen seiner heiligen Worte . 10 Denn das Land ist voll von Ehebrechern ; denn das Land trauert wegen des Fluches, die Auen der Steppe sind verdorrt; ihr Treiben ist böse, und sie missbrauchen ihre Macht.

    11 Denn sowohl der Prophet als auch der Priester sind ruchlos; sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden!, spricht der Herr . 12 Darum soll ihr Weg wie schlüpfriger Boden in der Finsternis werden; sie sollen gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich will Unheil über sie bringen, das Jahr ihrer Heimsuchung !, spricht der Herr .

    13 Auch bei den Propheten von Samaria habe ich Torheit gesehen, dass sie durch Baal weissagten und mein Volk Israel verführten ; 14 aber bei den Propheten von Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen, nämlich Ehebruch und in der Lüge leben; sie stärken die Hände der Bösen, sodass niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt; sie sind mir alle wie Sodomiter geworden und ihre Einwohner wie die von Gomorra. 15 Darum, so spricht der Herr der Heerscharen über die Propheten: Siehe, ich will ihnen Wermut zu essen geben und Giftwasser zu trinken; denn von den Propheten Jerusalems ist die Gottlosigkeit ausgegangen in das ganze Land.

    16 So spricht der Herr der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie täuschen euch; die Offenbarung ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht [was] aus dem Mund des Herrn [kommt]. 17 Ständig sagen sie zu denen, die mich verachten: »Der Herr hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben!« Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln, sprechen sie: »Es wird kein Unheil über euch kommen!« 18 Denn wer hat im Rat des Herrn gestanden und hat sein Wort gesehen und gehört? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört ?

    19 Siehe, als ein Sturmwind des Herrn ist der Grimm losgebrochen, und ein wirbelnder Sturmwind wird sich auf das Haupt der Gottlosen entladen! 20 Der Zorn des Herrn wird sich nicht abwenden, bis er die Gedanken seines Herzens vollbracht und ausgeführt hat. Am Ende der Tage werdet ihr es erkennen und verstehen!

    21 Ich habe diese Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. 22 Hätten sie in meinem Rat gestanden, so würden sie meinem Volk meine Worte verkündigen und sie abbringen von ihrem bösen Weg und von ihren schlimmen Taten!

    23 Bin ich denn nur Gott in der Nähe, spricht der Herr , und nicht auch Gott in der Ferne? 24 Oder kann sich jemand so heimlich verbergen, dass ich ihn nicht sehe ?, spricht der Herr . Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde?, spricht der Herr .

    25 Ich habe gehört , was die Propheten reden, die in meinem Namen Lügen weissagen und sprechen: »Ich habe einen Traum gehabt, ich habe einen Traum gehabt!« 26 Wie lange soll das noch gehen? Soll etwa die falsche Weissagung im Herzen der Propheten bleiben? Und die Propheten, die selbst erfundenen Betrug weissagen, 27 haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal?

    28 Der Prophet, der einen Traum hat, der erzähle den Traum; wer aber mein Wort hat, der verkündige mein Wort in Wahrheit! Was hat das Stroh mit dem Weizen gemeinsam?, spricht der Herr . 29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr , und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?

    30 Darum siehe, ich komme über die Propheten, spricht der Herr , die meine Worte stehlen, einer dem anderen; 31 siehe, ich komme über die Propheten, spricht der Herr , die ihre eigenen Zungen nehmen und behaupten: »Er hat geredet!« 32 Siehe, ich komme über diejenigen, spricht der Herr , die Lügenträume weissagen und sie erzählen und mit ihren Lügen und ihrem leichtfertigen Geschwätz mein Volk irreführen, während ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe, und sie diesem Volk auch gar nichts nützen!, spricht der Herr .

    33 Und wenn dich dieses Volk oder ein Prophet oder ein Priester fragen sollten: »Was ist die Last des Herrn ?«, so sollst du ihnen antworten: »Was die Last ist? Ich will euch abwerfen !, spricht der Herr .«

    34 Der Prophet aber und der Priester und das Volk – wer [von ihnen] sagt: »die Last des Herrn «, einen solchen Mann will ich heimsuchen samt seinem Haus! 35 So sollt ihr aber einer zum anderen und jeder zu seinem Bruder sagen: »Was hat der Herr geantwortet?« oder »Was hat der Herr gesprochen?« 36 Aber die »Last des Herrn « sollt ihr nicht mehr erwähnen; denn jedem Einzelnen wird sein eigenes Wort zur Last werden, denn ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes , des Herrn der Heerscharen, unseres Gottes!

    37 So sollst du zu dem Propheten sagen: »Was hat dir der Herr geantwortet?« oder »Was hat der Herr geredet?« 38 Wenn ihr aber sagt: »Last des Herrn «, so spricht der Herr : Weil ihr diesen Ausdruck »Last des Herrn « gebraucht, obwohl ich euch sagen ließ, ihr sollt nicht von der »Last des Herrn « reden, 39 darum siehe, so will ich euch ganz vergessen und euch samt dieser Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, von meinem Angesicht verwerfen ; 40 und ich will euch mit ewiger Schmach und ewiger Schande belegen, die unvergessen bleiben soll!

    Wie wir in den vergangenen Wochen immer wieder festgestellt haben: die Führer des Volkes haben eine ernste Aufgabe.

    Jehova erwartet von ihnen, dass sie das Volk über IHN und sein Wort und seine Maßstäbe belehren. Sie sollen die Wahrheit mit ihnen reden und sie nicht in falscher Sicherheit wiegen.

    Hier bin ich wieder bei meinem Problem, das ich zur Zeit mit der evangelischen Kirche habe: ihre Einstellung zur Homosexualität. Ich bin der Ansicht, dass eine Kirche keine gleichgeschlechtlichen Ehen segnen darf. Es ist die eine Sache, diese Menschen nicht zu verurteilen, aber ihnen und ihrem Tun den Segen Jehovas zu geben?

    Nun sagen sie und auch die Landeskirche, dass sie sehr wohl die Stellen in der Bibel kennen, die davon sprechen, es sei aber etwas anderes gemeint, als das, was wir heute unter Homosexualität verstehen und dass sie davon überzeugt sind, dass Jesus, wenn er heute unter uns weilen würde, sich ihrer annehmen würde. Schließlich hatte er sich der Sünder angenommen und viel Umgang mit solchen.

    Dies ist richtig. Aber wenn er mit Huren oder Steuereinnehmern zusammen war, dann hat er ihnen nicht gesagt, dass ihr Handeln ok ist, sondern er hat zu ihnen vom Reich Gottes gesprochen und diese zur Umkehr bewegt. Zu einer Ehebrecherin sagte er sinngemäß: „ich verurteile dich nicht. Deine Sünden sind vergeben, aber sündige fortan nicht mehr“. Wenn ich aber eine solche Ehe segne, dann sage ich sinngemäß: „das was du tust, ist richtig und Gott wird es segnen.“ Dies ist im Widerspruch zu Gottes Wort und auch zu dem, was Jesus hier auf Erden tat.

    Letztendlich ist es Jehova, der all dies beurteilen wird. Aber wie wir hier in Jeremia gelesen haben, ist dies für ihn eine ernste Sache und ich finde, dass sich die Verantwortlichen auch darüber Gedanken machen sollten. Denn sicherlich wollen sie nicht, dass Jehova am Ende auch zu ihnen diese Worte spricht.

    Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum Paulus später sagt, dass eine Frau nicht in der Gemeinde lehren und kein solches Amt bekleiden sollte. Denn wir Frauen sind viel zu emotional und würden in dieser Hinsicht nur „das Glück dieser Beiden“ im Auge haben – ohne die Konsequenzen wirklich abzuwägen. Wir sehen es ja auch bei der Erziehung unserer Kinder, dass der Vater in der Regel strenger als die Mutter ist 😉

    Kommentar — 16. August 2013 @ 07:27

RSS feed for comments on this post. TrackBack URL

Leave a comment