Jesaja 52 – 54

Kapitel 52

52 Wach auf, wach auf, leg deine Stärke an, o Zion! Leg deine schönen Kleider an, o Jerusalem, du heilige Stadt! Denn nicht mehr wird in dich hineinkommen der Unbeschnittene und Unreine. 2 Schüttle dir den Staub ab, steh auf, setz dich, o Jerusalem. Lös dir die Fesseln an deinem Hals, o gefangene Tochter Zion.

3 Denn dies ist, was Jehova gesprochen hat: „Umsonst wurdet ihr verkauft, und ohne Geld werdet ihr zurückgekauft werden.“

4 Denn dies ist, was der Souveräne Herr Jehova gesagt hat: „Nach Ägypten zog mein Volk zuerst hinab, um dort als Fremdling zu weilen; und Assyrien seinerseits bedrückte sie ohne Ursache.“

5 „Und nun, welche Interessen habe ich hier?“ ist der Ausspruch Jehovas. „Denn mein Volk wurde für nichts weggenommen. Sogar die über sie Herrschenden heulten fortwährend“, ist der Ausspruch Jehovas, „und beständig, den ganzen Tag lang, wurde mein Name respektlos behandelt. 6 Aus diesem Grund wird mein Volk meinen Namen erkennen, ja aus diesem Grund an jenem Tag, weil ich es bin, der redet. Siehe! Ich bin es.“

7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße dessen, der gute Botschaft bringt, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft von etwas Besserem bringt, der Rettung verkündigt, der zu Zion spricht: „Dein Gott ist König geworden!“

8 Horch! Deine eigenen Wächter haben [ihre] Stimme erhoben. In Einklang jubeln sie fortwährend; denn Auge in Auge werden sie sehen, wenn Jehova Zion zurückbringt.

9 Werdet fröhlich, jubelt in Einklang, ihr verwüsteten Stätten Jerusalems, denn Jehova hat sein Volk getröstet; er hat Jerusalem zurückgekauft. 10 Jehova hat seinen heiligen Arm vor den Augen aller Nationen entblößt, und alle Enden der Erde sollen die Rettung unseres Gottes sehen.

11 Weichet, weichet, zieht von dort aus, rührt nichts Unreines an; geht aus ihrer Mitte hinaus, haltet euch rein, die ihr die Geräte Jehovas tragt. 12 Denn ihr werdet nicht in Panik ausziehen, und ihr werdet nicht fluchtartig gehen. Denn Jehova wird sogar vor euch hergehen, und der Gott Israels wird eure Nachhut sein.

13 Siehe! Mein Knecht wird mit Einsicht handeln. Er wird hochgestellt sein und wird gewiß erhoben und sehr erhöht sein. 14 In dem Ausmaß, in dem viele vor Entsetzen auf ihn gestarrt haben — so groß war die Entstellung hinsichtlich seines Aussehens, mehr als die irgendeines anderen Mannes, und hinsichtlich seiner stattlichen Gestalt, mehr als die der Menschensöhne —, 15 wird er gleicherweise viele Nationen aufschrecken. Vor ihm werden Könige ihren Mund verschließen, denn was ihnen nicht erzählt worden war, werden sie tatsächlich sehen, und dem, was sie nicht gehört hatten, werden sie ihre Beachtung schenken.

Kapitel 53

53 Wer hat an das geglaubt, was wir gehört haben? Und der Arm Jehovas, wem ist er geoffenbart worden? 2 Und wie ein Schößling wird er vor einem aufgehen und wie eine Wurzel aus wasserlosem Land. Keine stattliche Gestalt hat er noch irgendwelche Pracht; und wenn wir ihn sehen werden, da ist kein Aussehen, daß wir ihn begehren würden.

3 Er war verachtet und war von Menschen gemieden, ein Mann, bestimmt für Schmerzen und für das Vertrautsein mit Krankheit. Und es war, wie wenn sich jemandes Gesicht vor uns verbirgt. Er war verachtet, und wir hielten ihn für nichts. 4 Wahrlich, unsere Krankheiten hat er selbst getragen; und was unsere Schmerzen betrifft, er hat sie auf sich geladen. Wir aber hielten ihn für geplagt, von Gott geschlagen und niedergedrückt. 5 Aber er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, [lag] auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden. 6 Wie Schafe sind wir alle umhergeirrt; wir haben uns ein jeder auf seinen eigenen Weg gewandt; und Jehova selbst hat unser aller Vergehung ihn treffen lassen. 7 Er wurde hart bedrängt, und er ließ sich niederdrücken; doch pflegte er seinen Mund nicht aufzutun. Er wurde so wie ein Schaf zur Schlachtung geführt; und wie ein Mutterschaf, das vor seinen Scherern verstummt, pflegte auch er seinen Mund nicht aufzutun.

8 Wegen Einschränkung und Gericht wurde er weggenommen; und wer wird sich auch mit [den Einzelheiten] seiner Generation befassen? Denn er wurde abgetrennt vom Land der Lebenden. Wegen der Übertretung meines Volkes erlitt er den Schlag. 9 Und er wird seine Grabstätte sogar bei den Bösen machen und bei der reichen Klasse in seinem Tod, obwohl er keine Gewalttat verübt hatte und kein Trug in seinem Mund war.

10 Jehova aber gefiel es, ihn zu zerschlagen; er hat ihn krank gemacht. Wenn du seine Seele als ein Schuldopfer stellen wirst, wird er seine Nachkommen sehen, er wird [seine] Tage verlängern, und in seiner Hand wird das gelingen, woran Jehova Gefallen hat. 11 Wegen des Ungemachs seiner Seele wird er sehen, wird er sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird der Gerechte, mein Knecht, viele in einen gerechten Stand bringen, und ihre Vergehungen wird er selbst tragen. 12 Aus diesem Grund werde ich ihm einen Anteil geben unter den vielen, und mit den Mächtigen wird er die Beute verteilen dafür, daß er in den Tod seine Seele ausschüttete, und den Übertretern wurde er zugezählt; und er selbst trug die Sünde vieler, und er ging daran, für die Übertreter vermittelnd einzutreten.

Kapitel 54

54 „Juble, du Unfruchtbare, die nicht geboren hat! Werde fröhlich mit Jubelruf, und jauchze, die du keine Geburtsschmerzen hattest, denn die Söhne der Vereinsamten sind zahlreicher als die Söhne der Frau mit einem ehelichen Besitzer“, hat Jehova gesagt. 2 „Mache die Stätte deines Zeltes geräumiger. Und man lasse die Zelttücher deiner großartigen Wohnstätte ausspannen. Halte nicht zurück. Verlängere deine Zeltstricke, und mache die Zeltpflöcke von dir stark. 3 Denn zur Rechten und zur Linken wirst du hervorbrechen, und deine eigenen Nachkommen werden sogar Nationen in Besitz nehmen, und sie werden auch die verödeten Städte bewohnen. 4 Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht zuschanden werden; und fühl dich nicht gedemütigt, denn du wirst nicht enttäuscht werden. Denn die Schande deiner Jugendzeit wirst du vergessen, und der Schmach deiner fortgesetzten Witwenschaft wirst du nicht mehr gedenken.“

5 „Denn dein großer Erschaffer ist dein ehelicher Besitzer, Jehova der Heerscharen ist sein Name; und der Heilige Israels ist dein Rückkäufer. Der Gott der ganzen Erde wird er genannt werden. 6 Denn Jehova rief dich, wie wenn du eine gänzlich verlassene und im Geist verletzte Frau wärst und wie eine Frau der Jugendzeit, die dann verworfen wurde“, hat dein Gott gesprochen.

7 „Für einen kleinen Augenblick verließ ich dich gänzlich, doch mit großen Erbarmungen werde ich dich sammeln. 8 In der Flut des Zorns verbarg ich mein Angesicht nur einen Augenblick vor dir, doch mit liebender Güte auf unabsehbare Zeit will ich mich deiner erbarmen“, hat dein Rückkäufer, Jehova, gesagt.

9 „Dies ist für mich so wie die Tage Noahs. So, wie ich geschworen habe, daß die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollen, so habe ich geschworen, daß ich dir gegenüber nicht zornig werden noch dich schelten will. 10 Denn selbst die Berge mögen weichen, und die Hügel, sie mögen wanken, aber meine liebende Güte, sie wird nicht von dir weichen, noch wird mein Friedensbund wanken“, hat Jehova gesagt, der sich deiner erbarmt.

11 „O Niedergedrückte, Sturmbewegte, Ungetröstete, siehe, ich lege deine Steine mit Hartmörtel, und ich will deine Grundlage mit Saphiren legen. 12 Und ich will deine Zinnen aus Rubịnen machen und deine Tore aus feurigglühenden Steinen und alle deine Grenzen aus köstlichen Steinen. 13 Und alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein. 14 In Gerechtigkeit wirst du dich als fest gegründet erweisen. Du wirst von Bedrückung weit entfernt sein — denn du wirst niemand fürchten — und von irgend etwas Erschreckendem, denn es wird sich dir nicht nahen. 15 Sollte irgend jemand gar einen Angriff machen, so wird es nicht auf meinen Befehl hin sein. Wer immer einen Angriff auf dich macht, wird ja deinetwegen fallen.“

16 „Siehe! Ich selbst habe den Handwerker geschaffen, der das Holzkohlenfeuer anbläst und eine Waffe als sein Werk hervorbringt. Ich selbst habe auch den Verderber für zugrunderichtende Arbeit geschaffen. 17 Welche Waffe es auch immer sei, die gegen dich gebildet sein wird, sie wird keinen Erfolg haben, und welche Zunge es auch immer sei, die sich im Gericht gegen dich erheben wird, du wirst [sie] verurteilen. Das ist der Erbbesitz der Knechte Jehovas, und ihre Gerechtigkeit ist von mir aus“ ist der Ausspruch Jehovas.

Jule | 07.24.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Jesaja, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Jesaja 52 – 54

    Jesaja 53:1

    Wer hat an das geglaubt, was wir gehört haben? Und der Arm Jehovas, wem ist er geoffenbart worden?

    Wie steht es mit unserem Glauben und mit unseren Erfahrungen mit Jehova?

    Jesaja 54:4

    Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht zuschanden werden; und fühl dich nicht gedemütigt, denn du wirst nicht enttäuscht werden. Denn die Schande deiner Jugendzeit wirst du vergessen, und der Schmach deiner fortgesetzten Witwenschaft wirst du nicht mehr gedenken.“

    Jesaja 54:9-10

    „Dies ist für mich so wie die Tage Noahs. So, wie ich geschworen habe, daß die Wasser Noahs nicht mehr über die Erde gehen sollen, so habe ich geschworen, daß ich dir gegenüber nicht zornig werden noch dich schelten will. 10 Denn selbst die Berge mögen weichen, und die Hügel, sie mögen wanken, aber meine liebende Güte, sie wird nicht von dir weichen, noch wird mein Friedensbund wanken“, hat Jehova gesagt, der sich deiner erbarmt.

    Heisst das jetzt, dass wir leben können wie wir wollen – denn Jehova hat ja versprochen, „uns nicht mehr zu schelten“?

    Mißbrauchen wir die liebende Güte unseres Gottes?

    Oder die unserer Mitmenschen?

    Jesaja 54:13-15

    Und alle deine Söhne werden von Jehova Belehrte sein, und der Frieden deiner Söhne wird überströmend sein. 14 In Gerechtigkeit wirst du dich als fest gegründet erweisen. Du wirst von Bedrückung weit entfernt sein — denn du wirst niemand fürchten — und von irgend etwas Erschreckendem, denn es wird sich dir nicht nahen. 15 Sollte irgend jemand gar einen Angriff machen, so wird es nicht auf meinen Befehl hin sein. Wer immer einen Angriff auf dich macht, wird ja deinetwegen fallen.“

    was sagt Jehova hier zu denen, die uns angreifen und bedrücken?

    Jesaja 54:17

    17 Welche Waffe es auch immer sei, die gegen dich gebildet sein wird, sie wird keinen Erfolg haben, und welche Zunge es auch immer sei, die sich im Gericht gegen dich erheben wird, du wirst [sie] verurteilen. Das ist der Erbbesitz der Knechte Jehovas, und ihre Gerechtigkeit ist von mir aus“ ist der Ausspruch Jehovas.

    Kommentar — 6. August 2009 @ 02:18

  2. Jule

    Jesaja 52 – 54

    Jesaja 52:1-12 Reiß die Fesseln ab!

    1 Wach auf, du Stadt auf dem Berg Zion, wach auf! Sei wieder stark! Zieh dein Festkleid an, Jerusalem, du heilige Stadt! Denn von nun an darf kein Mensch mehr durch deine Tore gehen, der nicht zu Gottes Volk gehört.2 Steh auf, und schüttle den Staub ab! Setz dich wieder auf deinen Thron, Jerusalem! Wirf die Halsfesseln ab, du Gefangene! 3 Denn so spricht der Herr: »Ich habe euch zwar als Sklaven verkauft, doch ich habe von euren Herren kein Geld verlangt. Und so sollt ihr nun auch befreit werden, ohne dass ich ein Lösegeld für euch bezahle.

    4 Am Anfang kam mein Volk nach Ägypten. Es wollte friedlich dort wohnen, aber es wurde zu harter Arbeit gezwungen. Später wurde Israel dann von den Assyrern unterdrückt. 5 Und was muss ich jetzt sehen? Wieder ist mein Volk versklavt, und seine Herren haben nichts dafür bezahlt. Sie lachen hämisch über ihren guten Fang und ziehen ständig, den ganzen Tag lang, meine Ehre in den Schmutz. 6 Doch ich werde eingreifen, und mein Volk wird erkennen, wer ich bin. Sie werden merken, dass ich es war, der Herr, der zu ihnen gesprochen hat!«

    7 Was für ein herrlicher Augenblick, wenn ein Bote über die Berge kommt, der eine gute Nachricht bringt! Er eilt herbei und ruft der Stadt auf dem Berg Zion zu: »Jetzt ist Friede, die Rettung ist da! Jerusalem, dein Gott herrscht als König!« 8 Schon brechen die Wächter auf der Mauer in Freudengeschrei aus; alle miteinander jubeln, denn mit eigenen Augen sehen sie, wie der Herr zum Berg Zion zurückkehrt.

    9 Noch ist Jerusalem ein einziger Trümmerhaufen. Doch ihr Ruinen, singt und jubelt vor Freude! Denn der Herr tröstet sein Volk. Er befreit Jerusalem. 10 Vor den Augen aller Völker greift Gott, der Heilige, nun machtvoll ein. Die ganze Welt ist Zeuge, wie er sein Volk errettet.

    11 Verlasst Babylonien, geht los! Nehmt nichts aus den heidnischen Tempeln mit! Und wer die heiligen Gefäße für den Tempel des Herrn trägt, der soll sich reinigen, damit er sie nicht entweiht. 12 Ihr müsst nicht in aller Hast verschwinden! Ihr braucht Babylonien nicht als Flüchtlinge zu verlassen. Der Herr, der Gott Israels, geht euch voran, und er beschützt euch von allen Seiten.

    In gewisser Weise haben auch wir den Bericht des Boten gehört und sehen schon unsere Befreiung.

    Bald wird es mit dem Bösen auf der Erde ein Ende haben, es wird keinerlei Ungerechtigkeit mehr geben und wir werden endlich zur Ruhe kommen. Wir werden gewissermaßen „in Gottes Ruhe eingehen“ und Jehova endlich ohne Störungen dienen können. Wird das nicht wunderbar sein?

    Ob es dann noch Menschen geben wird, die Jehova sehr lieben, aber einfach nicht ausreichend Zeit finden, sich mit ihm und seinem Wort zu beschäftigen? Wird es dann wohl auch so viele Ablenkungen wie heute geben, denn „ich muss unbedingt noch nach Afrika, die Löwen live sehen“?

    Ob dieser „Zeitmangel“ der heute vorherrscht wirklich damit zu tun hat, dass unser Leben zu kurz ist – und wir so in die Zeit, die wir haben, möglichst viel hinein packen wollen? Oder ist es eine Sache von den richtigen Prioritäten? Würden wir dann nicht dasselbe Problem auch im Paradies haben?

    Wie dem auch sei: unsere Rettung steht nahe bevor, unser Gott geht schon voran. Daher ist die verbleibende Zeit auch verkürzt, kaufen wir sie weise aus und setzen für uns die richtigen Prioritäten?

    Kommentar — 25. Juli 2012 @ 19:00

  3. Jule

    Jesaja 52:13-33:12 Er trug unsere Sünde

    13 So spricht der Herr: »Mein Bote wird seine Aufgabe erfüllen. Er wird eine überragende Stellung erlangen und hoch geehrt sein. 14 Viele waren entsetzt, als sie ihn sahen. Denn in der Tat: Er war völlig entstellt und kaum mehr als Mensch zu erkennen.

    15 Dann aber werden viele Völker über ihn staunen, sprachlos werden die Könige dastehen. Gerade die sollen ihn sehen, denen er nicht angekündigt war, und die noch nichts von ihm gehört haben, werden ihn begreifen!«

    1 Doch wer glaubt schon unserer Botschaft? Wer erkennt, dass Gott es ist, der diese mächtigen Taten vollbringt? 2 Der Herr ließ seinen Boten emporwachsen wie einen jungen Trieb aus trockenem Boden. Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet.

    4 Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. 5 Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn.

    7 Er wurde misshandelt, aber er duldete es ohne ein Wort. Er war stumm wie ein Lamm, das man zur Schlachtung führt. Und wie ein Schaf, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird, hat er alles widerspruchslos ertragen. Man hörte von ihm keine Klage. 8 Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und grausam hingerichtet. Niemand glaubte, dass er noch eine Zukunft haben würde. Man hat sein Leben auf dieser Erde ausgelöscht. Wegen der Sünden meines Volkes wurde er zu Tode gequält! 9 Man begrub ihn bei Gottlosen, im Grab eines reichen Mannes, obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte. Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.

    10 Doch es war der Wille des Herrn: Er musste leiden und blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachkommen haben. Er wird weiterleben und den Plan des Herrn ausführen.

    11 Wenn er dieses schwere Leid durchgestanden hat, sieht er wieder das Licht und wird für sein Leiden belohnt. Der Herr sagt:
    »Mein Bote kennt meinen Willen, er ist schuldlos und gerecht. Aber er lässt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie von ihrer Schuld zu befreien.

    12 Deshalb gebe ich ihm die Ehre, die sonst nur mächtige Herrscher erhalten. Mit großen Königen wird er sich die Beute teilen. So wird er belohnt, weil er den Tod auf sich nahm und zu den Verbrechern gezählt wurde. Doch er hat viele von ihren Sünden erlöst, denn er ließ sich für ihre Verbrechen bestrafen.«

    Hier ist unverkennbar von Jesus die Rede, von seinem Leben und seinem Schicksal.

    Erinnern wir uns noch an das Hörspiel auf diesem BZK? Ein Teil handelte von den Jüngern, die enttäuscht wieder ihrer Wege gingen. Sie hatten gedacht, dass Jesus jetzt und hier mächtig sein, das Königreich in Israel wieder aufrichten würde. Statt dessen war er einen schmachvollen Tod – ja, einen Tod als Gotteslästerer – gestorben. Alles schien aus und völlig hoffnungslos zu sein.

    Dann gesellt sich ein Fremder zu ihnen und spricht sie auf ihre Enttäuschung an. Sie erklären ihm, warum sie so deprimiert sind und er „erschloss ihnen die Schriften völlig“, indem er sie auf all die Punkte hinwies, die sich auf Jesus bezogen und wie sie sich erfüllt hatten.

    Dabei hat er bestimmt auch diese Worte hier aus Jesaja zitiert. Kein Wunder, dass „ihr Herz zu brennen begann“. Denn wenn man sie im Nachhinein betrachtet, mit dem Leben Jesu vor Augen, dann ist alles auf einmal so klar!

    Und so verstehen und begreifen sie. Warum war ihnen das nicht früher aufgefallen? Lag es wohl daran, dass sie von einer völlig falschen Vorstellung ausgegangen waren und daher für solche Texte in gewisser Hinsicht blind gewesen waren?

    Ein Psychologe hatte mich mal vor sehr vielen Jahren für meine falsche Vorstellung gerügt und dies mit einer Schablone verglichen: er meinte, dass ich die Schablone (meine Vorstellung von bestimmten Menschen) auf die Menschen lege und nur das sehe, was meine Schablone frei lässt. Die Realität darunter, wie dieser Mensch wirklich ist, kann ich nicht sehen, well die Schablone den Blick verstellt. Ob den Jüngern genau dies mit den Prophezeiungen über den Messias so gegangen ist? Alles, was nicht zu der Vorstellung eines mächtigen und prachtvollen Königs passt wurde von der Schablone ihrer Vorstellung verdeckt. Dieser Fremde nun, von dem wir heute wissen, dass es Jesus war, hat während des Weges, den sie gemeinsam gingen, die Schablone weggerissen und ihnen auch die anderen Prophezeiungen gezeigt.

    Vielleicht hatten sie den Text hier aus Jesaja ja gut gekannt. Aber sie haben sie vielleicht nicht auf den Messias bezogen. Nun, wo sie genau hinsehen, wird alles auf einmal sonnenklar.

    Haben wir vielleicht auch manchmal bei Lesen in der Bibel so eine Schablone vor Augen, die uns den Blick für andere – sehr wichtige – Stellen und Zusammenhänge verstellt?

    Da sind wir dann bei einem weiteren Programmpunkt vom Kongress, denn in einer Vortragsfolge war das Thema „Uns im Herzen auf das Studium vorbereiten“. Hier wurde uns gezeigt, wie wichtig es ist, Jehova zuvor zu bitten, unseren Herz und Sinn für das Gelesene zu öffnen und alles Störende von uns fernzuhalten, damit wir uns ganz darauf konzentrieren können.

    Wie wir sehen, sorgt „der treue und verständige Sklave“ wirklich gut für uns. Sind wir dafür dankbar?

    Kommentar — 25. Juli 2012 @ 19:25

  4. Jule

    Jesaja 54:1-8 Die schwere Zeit ist vorbei!

    1 Sei fröhlich, du Unfruchtbare, auch wenn du nie ein Kind geboren hast! Juble und singe, du Kinderlose! Denn du, die du allein bist, wirst mehr Kinder haben als eine Frau, die einen Mann hat. 2 Vergrößere dein Zelt! Spann die Zeltdecken weiter aus! Spare nicht! Verlängere die Seile, und schlag die Pflöcke fest ein! 3 Denn du wirst dich nach allen Seiten hin ausbreiten: Deine Kinder werden das Land anderer Völker in Besitz nehmen und die zerfallenen Städte neu besiedeln.

    4 Hab keine Angst, du wirst nicht mehr erniedrigt werden! Niemand darf dich je wieder beschämen. Du wirst vergessen, wie man dich in deiner Jugend gedemütigt hat, und nicht mehr an die schwere Zeit zurückdenken, in der du als Witwe allein dastandst. 5 Denn der Herr, der dich erschaffen hat, ist dein Ehemann. Er heißt »der Herr, der allmächtige Gott«. Er ist der heilige Gott Israels, dein Erlöser, und der Gott der ganzen Welt.

    6 Jerusalem, du bist wie eine verstoßene Frau, die tief enttäuscht ist, weil ihr Mann, der sie als junge Frau liebte, sie verlassen hat.
    Doch der Herr ruft dich zu sich zurück 7 und sagt zu dir: »Nur für kurze Zeit habe ich dich verlassen. Ich will dich wieder zu mir holen, denn ich liebe dich immer noch. 8 Im Zorn habe ich mich für einen Augenblick von dir zurückgezogen. Doch ich habe Erbarmen mit dir, und meine Liebe wird nie mehr aufhören. Das verspreche ich, der Herr, dein Erlöser.

    Erinnert uns dies nicht an Hosae?

    Kein Wunder, die beiden haben zur selben Zeit als Prophet Jehovas gedient

    Kommentar — 25. Juli 2012 @ 19:30

  5. Jule

    Jesaja 54:9-10 

    Damals nach der großen Flut schwor ich Noah: Nie mehr wird die ganze Erde überschwemmt werden! Und heute schwöre ich: Ich bin nicht mehr zornig auf dich, Jerusalem! Nie mehr werde ich dir drohen! 10 Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt!«

    Wie passt dies mit dem Rest der Bibel, ganz besonders mit den griechischen Schriften zusammen?

    Hatte Jehova das Volk Israel nicht verworfen, weil sie seinen Sohn, den von IHM gesandten Messias verwarfen und zu Tode brachten? Was war mit der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 u.Z.?

    Ist das vielleicht der Grund, warum die Juden nicht auf Jesu Warnung reagierten und immer noch denken, sie seien – auch heute noch – Jehovas Volk?

    Kommentar — 25. Juli 2012 @ 19:34

  6. Jule

    Jesaja 54:11-15

    So spricht der Herr: »Jerusalem, du leidgeprüfte Stadt, vom Sturm gepeitscht, von keinem getröstet – ich will dich wieder aufbauen. Dein Fundament lege ich aus Saphiren, fest gemauert mit bestem Mörtel. 12 Für die Brüstung deiner Mauern verwende ich Rubine und für die Tore Kristalle; auch die Mauer soll aus Edelsteinen sein. 13 Deine Kinder werden meine Schüler sein, und ich schenke ihnen Frieden und Glück. 14 Dann ist die Gerechtigkeit dein festes Fundament. Du brauchst keine Angst mehr zu haben, denn Kummer und Not dürfen dich nicht mehr bedrücken; nichts wird dich mehr in Schrecken versetzen. 15 Und sollte dich doch ein feindliches Volk angreifen, dann ist es nicht von mir gesandt! Ja, wer es dann noch wagt, gegen dich zu kämpfen, der wird dabei zu Fall kommen.

    Wenn vorhin noch die Frage aufkam, wie die vorherigen Verse zu der späteren Vernichtung passen – dann kommt hier in gewissem Sinne die Antwort:

    Spricht Jehova hier nicht von dem geistigen Jerusalem? Oder wurde die Stadt wirklich so kostspielig wieder hergestellt und war so, wie hier beschrieben, als Jesus auf der Erde war?

    Konnten sie aus diesen Worten hier irgendwie erkennen, dass er nicht von ihnen als sein Volk Israel spricht und von der buchstäblichen Stadt – sondern von einer späteren geistigen Nation?

    Kommentar — 25. Juli 2012 @ 19:39

  7. Jule

    Jesaja 52 – 54

    Jesaja 52 – Über all das Wunderbare reden

    1 Wache auf ! Wache auf! Zion, ziehe deine Stärke an! Ziehe deine Ehrenkleider an, Jerusalem, du heilige Stadt ! Denn von nun an wird kein Unbeschnittener noch Unreiner mehr in dich hineinkommen . 2 Schüttle den Staub von dir ab, steh auf und setze dich hin , Jerusalem! Mache dich los von den Fesseln deines Halses, du gefangene Tochter Zion! 3 Denn so spricht der Herr :

    Umsonst seid ihr verkauft worden, so sollt ihr auch ohne Geld erlöst werden! 4 Denn so spricht Gott , der Herr: Mein Volk ist vor Zeiten nach Ägypten hinabgezogen, um sich dort in der Fremde aufzuhalten; und der Assyrer hat sie ohne Ursache bedrückt.

    5 Nun aber, was geschieht mir denn hier, spricht der Herr , dass mein Volk ohne Entschädigung geraubt wird? Seine Beherrscher jauchzen triumphierend, spricht der Herr , und mein Name wird beständig gelästert, den ganzen Tag. 6 Darum soll mein Volk meinen Namen kennenlernen , ja, darum wird es an jenem Tag erkennen, dass ich der bin, welcher spricht: Siehe , hier bin ich!

    7 Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der Frieden verkündigt, der gute Botschaft bringt, der das Heil verkündigt, der zu Zion sagt: Dein Gott herrscht als König ! 8 Da ist die Stimme deiner Wächter ! Sie werden ihre Stimme erheben und miteinander jauchzen; denn mit eigenen Augen werden sie es sehen , wenn der Herr wieder nach Zion kommt .

    9 Ihr Trümmer Jerusalems, freut euch und frohlockt miteinander! Denn der Herr hat sein Volk getröstet, hat Jerusalem erlöst! 10 Der Herr hat seinen heiligen Arm entblößt vor den Augen aller Heiden; und alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen!

    11 Weicht ! Weicht! Geht hinaus von dort! Rührt nichts Unreines an! Geht hinaus aus ihrer Mitte! Reinigt euch, die ihr die Geräte des Herrn tragt! 12 Geht aber nicht hastig davon, und eilt nicht wie Flüchtlinge hinweg; denn der Herr zieht vor euch her, und der Gott Israels ist eure Nachhut.

    13 Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln, er wird erhoben sein, erhöht werden und sehr erhaben sein. 14 Gleichwie sich viele über dich entsetzten – so sehr war sein Angesicht entstellt, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder -, 15 genauso wird er viele Heidenvölker in Erstaunen setzen , und Könige werden vor ihm den Mund schließen. Denn was ihnen nie erzählt worden war, das werden sie sehen, und was sie nie gehört hatten, werden sie wahrnehmen.

    Jauchzen auch wir über all das Wunderbare, das wir gesehen haben? Und halten auch wir uns fern von denen, die nur vorgeben, Christen zu sein?

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 26. Juli 2013 @ 20:28

  8. Jule

    Jesaja 53 – Gottes Plan für unsere Erlösung

    1 Wer hat unserer Verkündigung ge-glaubt, und der Arm des Herrn , wem ist er geoffenbart worden? 2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. 3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht.

    4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft , von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.

    6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg ; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn. 7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.

    8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen.

    9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen [war er] in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war.

    10 Aber dem Herrn gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden . Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des Herrn wird in seiner Hand gelingen.

    11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte , viele gerecht machen , und ihre Sünden wird er tragen. 12 Darum will ich ihm die Vielen zum Anteil geben, und er wird Starke zum Raub erhalten, dafür, dass er seine Seele dem Tod preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünde vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat.

    Das Kapitel, das voll und ganz auf Jesus zutrifft. Wenn wir mit den Evangelien gut vertraut sind, dann haben wir wahrscheinlich beim Lesen jedes der Worte ein Bild aus Jesu Leben vor Augen. Interessant, dass die Dinge nachher oftmals eine viel tiefere Bedeutung bekommen.

    Bayless Conley hat dieses Jahr zu Ostern sogar eine Ansprache zu diesem Kapitel gehalten und wie es sich an Jesus erfüllt hat: „Jesaja 53 – Gottes Plan für unsere Erlösung“. Sicherlich lesens- und hörenswert, im Zusammenhang mit Jesaja 53

    weitere Gedanken finden wir hier:

    Kommentar — 26. Juli 2013 @ 20:38

  9. Jule

    Jesaja 54 – Bei unserem Gott sind wir sicher

    1 Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Brich in Jubel aus und jauchze, die du nicht in Wehen lagst! Denn die Vereinsamte wird mehr Kinder haben als die Vermählte!, spricht der Herr . 2 Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke; 3 denn zur Rechten und zur Linken wirst du durchbrechen, und dein Same wird die Heidenvölker besitzen, und sie werden verlassene Städte bevölkern .

    4 Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt werden! Schäme dich nicht, denn du sollst nicht zuschanden werden; denn du wirst die Schande deiner Jugend vergessen, und an die Schmach deiner Witwenschaft wirst du nicht mehr gedenken. 5 Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann , Herr der Heerscharen ist sein Name; und dein Erlöser ist der Heilige Israels; er wird »Gott der ganzen Erde « genannt. 6 Denn wie eine verlassene und im Geist bekümmerte Frau wird der Herr dich rufen, wie die Frau der Jugendzeit, wenn sie verstoßen ist, spricht dein Gott.

    7 Einen kleinen Augenblick habe ich dich verlassen ; aber mit großer Barmherzigkeit werde ich dich sammeln . 8 In überwallendem Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen ; aber mit ewiger Gnade will ich mich über dich erbarmen, spricht der Herr , dein Erlöser.

    9 Und das soll mir sein wie die Wasser Noahs: Denn wie ich geschworen habe, dass die Wasser Noahs nie mehr die Erde überfluten sollen, so habe ich geschworen, dass ich nie mehr über dich zornig werden noch dich schelten werde. 10 Denn die Berge mögen weichen und die Hügel wanken, aber meine Gnade wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken, spricht der Herr , dein Erbarmer.

    11 Du Elende , Sturmbewegte, Ungetröstete! Siehe, ich will deine Steine in Bleiglanz legen und deine Grundfesten mit Saphiren bauen. 12 Ich will deine Zinnen aus Rubinen machen und deine Pforten aus Karfunkeln und alle deine Grenzmauern aus köstlichen Steinen. 13 Und alle deine Kinder werden vom Herrn gelehrt, und der Friede deiner Kinder wird groß sein.

    14 Durch Gerechtigkeit wirst du fest gegründet werden. Du wirst fern sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten , und von Schrecken, denn er wird nicht zu dir nahen. 15 Siehe, sie mögen sich wohl zusammenrotten; aber es geht nicht von mir aus. Wer sich aber gegen dich zusammenrottet, der wird an dir zu Fall kommen.

    16 Siehe, ich habe den Schmied gemacht, der das Kohlenfeuer anbläst und eine Waffe hervorbringt nach seinem Handwerk; und ich habe auch den Zerstörer gemacht, um zu vernichten. 17 Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen ; und alle Zungen, die sich gegen dich vor Gericht erheben , sollst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des Herrn und ihre Gerechtigkeit, die ihnen von mir zuteil wird, spricht der Herr .

    hier finden wir einige Gedanken dazu:

    Kommentar — 27. Juli 2013 @ 14:05

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