Jesaja 40 – 42
Kapitel 40
40 „Tröstet, tröstet mein Volk“, spricht euer Gott. 2 „Redet zum Herzen Jerusalems, und ruft ihr zu, daß ihr Heeresdienst erfüllt ist, daß ihr Vergehen abgezahlt ist. Denn aus der Hand Jehovas hat sie ein volles Maß für alle ihre Sünden empfangen.“
3 Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: „Bahnt den Weg Jehovas! Macht für unseren Gott die Landstraße durch die Wüstenebene gerade. 4 Jedes Tal werde erhöht, und jeder Berg und Hügel werde erniedrigt. Und der höckerige Boden soll ebenes Land werden und der holprige Boden eine Talebene. 5 Und die Herrlichkeit Jehovas wird bestimmt geoffenbart werden, und alles Fleisch miteinander soll [sie] sehen, denn der Mund Jehovas selbst hat [es] geredet.“
6 Horch! Es spricht jemand: „Rufe!“ Und es sagte einer: „Was soll ich rufen?“
„Alles Fleisch ist grünes Gras, und all seine liebende Güte ist wie die Blüte des Feldes. 7 Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt, weil der Geist Jehovas selbst darauf geblasen hat. Sicherlich ist das Volk grünes Gras. 8 Das grüne Gras ist verdorrt, die Blüte ist verwelkt; was aber das Wort unseres Gottes betrifft, es wird auf unabsehbare Zeit bestehen.“
9 Auf einen hohen Berg steige hinauf, du Überbringerin guter Botschaft für Zion. Erhebe deine Stimme auch mit Macht, du Überbringerin guter Botschaft für Jerusalem. Erhebe [sie]. Fürchte dich nicht. Sprich zu den Städten Judas: „Hier ist euer Gott.“ 10 Siehe! Der Souveräne Herr Jehova selbst wird ja als ein Starker kommen, und sein Arm wird für ihn herrschen. Siehe! Seine Belohnung ist bei ihm, und der Lohn, den er zahlt, ist vor ihm. 11 Wie ein Hirt wird er seine eigene Herde hüten. Mit seinem Arm wird er die Lämmer zusammenbringen; und in seinem Busen wird er [sie] tragen. Die Säugenden wird er [fürsorglich] geleiten.
12 Wer hat die Wasser in seiner bloßen hohlen Hand gemessen und sogar die Himmel mit einer bloßen Spanne ausgemessen und den Staub der Erde in ein Maß gefaßt oder mit dem Zeiger einer Waage die Berge gewogen und die Hügel in den Waagschalen? 13 Wer hat den Geist Jehovas bemessen, und wer kann ihn als sein Mann des Rates irgend etwas erkennen lassen? 14 Mit wem hat er sich beraten, daß einer ihm Verständnis gäbe, oder wer belehrt ihn über den Pfad des Rechts oder lehrt ihn Erkenntnis oder läßt ihn gar den Weg wirklichen Verstandes erkennen?
15 Siehe! Die Nationen sind wie ein Tropfen von einem Eimer; und wie der Staubbelag auf den Waagschalen sind sie geachtet worden. Siehe! Inseln hebt er auf wie bloßen feinen [Staub]. 16 Sogar der Lịbanon reicht nicht aus, um ein Feuer in Brand zu halten, und seine wildlebenden Tiere reichen nicht aus für ein Brandopfer. 17 Alle Nationen sind wie etwas Nichtseiendes vor ihm; als nichts und als Unwirkliches sind sie vor ihm geachtet worden.
18 Und mit wem könnt ihr Gott vergleichen, und welches Gleichnis könnt ihr ihm an die Seite stellen? 19 Der Kunsthandwerker hat nur ein gegossenes Bild gegossen, und mit Gold überzieht es der Metallbearbeiter, und Silberketten schmiedet er. 20 Einen gewissen Baum als Beitrag, einen Baum, der nicht morsch ist, wählt er aus. Einen geschickten Kunsthandwerker sucht er sich, um ein geschnitztes Bild zu bereiten, das nicht zum Wanken gebracht wird.
21 Erkennt ihr nicht? Hört ihr nicht? Ist es euch nicht von Anbeginn an mitgeteilt worden? Habt ihr keinen Verstand gebraucht von den Gründungen der Erde an? 22 Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen, 23 ER, der hohe Amtspersonen zunichte macht, der sogar die Richter der Erde zu bloßer Unwirklichkeit gemacht hat.
24 Noch sind sie nicht gepflanzt worden; noch sind sie nicht gesät worden; noch hat ihr Stumpf in der Erde nicht Wurzel gefaßt. Und man braucht sie nur anzublasen, und sie verdorren; und wie Stoppeln wird der Windsturm selbst sie forttragen.
25 „Mit wem aber könnt ihr mich vergleichen, so daß ich zu seinesgleichen gemacht würde?“ sagt der Heilige. 26 „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].
27 Aus welchem Grund sprichst du, o Jakob, und redest du laut, o Israel: ‚Mein Weg ist vor Jehova verborgen, und vor meinem Gott geht mein Recht vorüber.‘? 28 Hast du nicht erkannt, oder hast du nicht gehört? Jehova, der Schöpfer der äußersten Enden der Erde, ist ein Gott auf unabsehbare Zeit. Er wird nicht müde noch matt. Sein Verstand ist unerforschlich. 29 Er gibt dem Müden Kraft; und dem, der ohne dynamische Kraft ist, verleiht er Stärke in Fülle. 30 Knaben werden sowohl müde als auch matt, und selbst junge Männer werden ganz bestimmt straucheln, 31 doch die auf Jehova hoffen, werden neue Kraft gewinnen. Sie werden sich emporschwingen mit Flügeln wie Adler. Sie werden laufen und nicht ermatten; sie werden wandeln und nicht ermüden.“
Kapitel 41
41 „Hört mir schweigend zu, ihr Inseln; und Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen. Mögen sie herankommen. Dann laßt sie reden. Laßt uns miteinander zum Gericht nahen.
2 Wer hat [jemand] vom Sonnenaufgang her erweckt? [Wer] ging in Gerechtigkeit daran, ihn zu rufen, SEINEN Füßen [zu folgen], um die Nationen vor ihm dahinzugeben und [ihn] dann sogar Könige unterwerfen zu lassen? [Wer] gab [sie] ständig wie Staub seinem Schwert hin, so daß sie gleich bloßen Stoppeln mit seinem Bogen umhergetrieben worden sind? 3 [Wer] jagte ihnen fortgesetzt nach, zog ständig friedlich auf seinen Füßen über den Pfad dahin, [auf dem] er dann nicht herkam? 4 Wer ist tätig gewesen und hat [dies] getan, indem er die Generationen von Anfang an rief?
Ich, Jehova, der Erste; und bei den Letzten bin ich derselbe.“
5 Die Inseln sahen [es] und begannen sich zu fürchten. Sogar die äußersten Enden der Erde erzitterten. Sie näherten sich und kamen heran. 6 Sie halfen dann ein jeder seinem Gefährten, und einer pflegte zu seinem Bruder zu sagen: „Sei stark.“ 7 So stärkte dann der Kunsthandwerker den Metallbearbeiter; derjenige, der das Glätten mit dem Schmiedehammer besorgt, den, der auf dem Amboß herumhämmert, indem er von der Lötung sagte: „Sie ist gut.“ Schließlich befestigte man es mit Nägeln, damit es nicht zum Wanken gebracht werden könnte.
8 „Du aber, o Israel, bist mein Knecht, du, o Jakob, den ich erwählt habe, du Same Abrahams, meines Freundes; 9 du, den ich ergriffen habe von den äußersten Enden der Erde, und du, den ich sogar von ihren entlegenen Teilen hergerufen habe. Und so sprach ich zu dir: ‚Du bist mein Knecht; ich habe dich erwählt, und ich habe dich nicht verworfen. 10 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Blicke nicht gespannt umher, denn ich bin dein Gott. Ich will dich stärken. Ich will dir wirklich helfen. Ja, ich will dich festhalten mit meiner Rechten der Gerechtigkeit.‘
11 Siehe! Alle, die gegen dich entbrannt sind, werden beschämt und gedemütigt werden. Die Männer, [die] mit dir streiten, werden wie nichts werden und werden umkommen. 12 Du wirst sie suchen, aber du wirst sie nicht finden, die Männer, [die] mit dir in Streit liegen. Sie werden wie etwas Nichtseiendes und wie nichts werden, die Männer, die dich bekriegen. 13 Denn ich, Jehova, dein Gott, ergreife deine Rechte, der zu dir spricht: ‚Fürchte dich nicht. Ich selbst will dir helfen.‘
14 Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, ihr Männer von Israel. Ich selbst will dir helfen“ ist der Ausspruch Jehovas, ja deines Rückkäufers, des Heiligen Israels. 15 „Siehe! Ich habe dich zu einem Dreschschlitten gemacht, zu einem neuen Dreschwerkzeug, das zweischneidige [Zähne] hat. Du wirst die Berge niedertreten und [sie] zermalmen; und die Hügel wirst du so wie die Spreu machen. 16 Du wirst sie worfeln, und ein Wind selbst wird sie forttragen, und ein Windsturm, er wird sie in verschiedene Richtungen treiben. Und du deinerseits wirst in Jehova frohlocken. In dem Heiligen Israels wirst du dich rühmen.“
17 „Die Niedergedrückten und die Armen suchen nach Wasser, aber es gibt keines. Vor Durst ist sogar ihre Zunge vertrocknet. Ich selbst, Jehova, werde ihnen antworten. Ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen. 18 Auf kahlen Hügeln werde ich Ströme öffnen und Quellen inmitten der Talebenen. Ich werde die Wildnis zu einem schilfbestandenen Wasserteich machen und das wasserlose Land zu Wasserquellen. 19 In die Wildnis werde ich die Zeder setzen, die Akazie und die Myrte und den Ölbaum. In die Wüstenebene werde ich den Wacholderbaum stellen, die Esche und die Zypresse zur selben Zeit; 20 damit man sieht und erkennt und beachtet und Einsicht hat zur selben Zeit, daß Jehovas Hand selbst dies getan und der Heilige Israels selbst es geschaffen hat.“
21 „Bringt euren Streitfall vor“, spricht Jehova. „Bringt eure Argumente vor“, spricht der König Jakobs. 22 „Bringt vor und teilt uns die Dinge mit, die geschehen werden. Die ersten Dinge — was sie waren —, teilt [es] doch mit, damit wir unser Herz darauf richten und ihre Zukunft erkennen können. Oder laßt uns auch die kommenden Dinge hören. 23 Teilt die Dinge mit, die danach kommen sollen, damit wir erkennen, daß ihr Götter seid. Ja, ihr solltet Gutes tun oder Böses tun, damit wir gespannt um uns blicken und [es] zur selben Zeit sehen können. 24 Seht! Ihr seid etwas Nichtseiendes, und euer Werk ist nichts. Etwas Verabscheuungswürdiges ist jeder, der euch erwählt.
25 Ich habe [jemand] vom Norden her erweckt, und er wird kommen. Vom Aufgang der Sonne her wird er meinen Namen anrufen. Und er wird über bevollmächtigte Vorsteher kommen, als [wären sie] Lehm, und so wie ein Töpfer, der das feuchte Material stampft.
26 Wer hat irgend etwas von Anfang an mitgeteilt, damit wir erkennen, oder von vergangenen Zeiten her, damit wir sagen können: ‚Er hat recht.‘? Ja, es gibt keinen, der [es] mitteilt. Es gibt wirklich keinen, der es [einen] hören läßt. Ja, es gibt keinen, der irgendwelche Reden von euch hört.“
27 Da ist ein Erster, [der] zu Zion [spricht]: „Siehe, da sind sie!“, und Jerusalem werde ich einen Überbringer guter Botschaft geben.
28 Und ich sah hin, und da war niemand; und unter diesen gab es auch keinen Ratgeber. Und ich fragte sie ständig, damit sie Antwort gäben. 29 Seht! Sie sind alle etwas Nichtseiendes. Ihre Werke sind nichts. Ihre gegossenen Bilder sind Wind und Unwirklichkeit.
Kapitel 42
42 Siehe, mein Knecht, an dem ich ständig festhalte! Mein Auserwählter, [an dem] meine Seele Wohlgefallen hat! Ich habe meinen Geist in ihn gelegt. Das Recht wird er für die Nationen hervorbringen. 2 Er wird nicht schreien noch [seine Stimme] erheben, und auf der Straße wird er seine Stimme nicht hören lassen. 3 Ein geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen; und was einen glimmenden Flachsdocht betrifft, er wird ihn nicht auslöschen. In Wahrhaftigkeit wird er das Recht hervorbringen. 4 Er wird nicht verglimmen noch einknicken, bis er auf der Erde das Recht einsetzt; und die Inseln werden auf sein Gesetz harren.
5 Dies ist, was der [wahre] Gott, Jehova, gesprochen hat, der Schöpfer der Himmel und der Große, der sie ausspannt; der die Erde und ihren Ertrag ausbreitet, der dem Volk auf ihr Odem gibt und Geist denen, die auf ihr wandeln: 6 „Ich selbst, Jehova, habe dich in Gerechtigkeit gerufen, und ich ging daran, deine Hand zu ergreifen. Und ich werde dich behüten und dich zu einem Bund des Volkes geben, zu einem Licht der Nationen, 7 [damit du] die blinden Augen öffnest, aus dem Kerker den Gefangenen herausführst, aus dem Haus der Haft die in Finsternis Sitzenden.
8 Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben noch meinen Lobpreis gehauenen Bildern.
9 Die ersten Dinge — siehe, sie sind gekommen, doch neue Dinge verkündige ich. Bevor sie zu sprießen beginnen, lasse ich [sie] euch hören.“
10 Singt Jehova ein neues Lied, seinen Lobpreis vom äußersten Ende der Erde her, ihr, die ihr hinabgeht zum Meer und zu dem, was es füllt, ihr Inseln und die ihr sie bewohnt. 11 Mögen die Wildnis und ihre Städte [ihre Stimme] erheben, die Siedlungen, die Kẹdar bewohnt. Mögen die Bewohner des zerklüfteten Felsens jubeln. Vom Gipfel der Berge mögen sie jauchzen. 12 Mögen sie Jehova Herrlichkeit zuschreiben, und auf den Inseln mögen sie auch seinen Lobpreis verkünden.
13 Wie ein starker Mann wird Jehova selbst ausziehen. Wie ein Kriegsmann wird er den Eifer wecken. Er wird laut rufen, ja er wird einen Kriegsruf anstimmen; gegenüber seinen Feinden wird er sich mächtiger erzeigen.
14 „Ich habe mich lange Zeit still verhalten. Ich bewahrte Schweigen. Ich übte fortwährend Selbstbeherrschung. Wie eine Gebärende werde ich stöhnen, lechzen und tief Atem holen zur selben Zeit. 15 Ich werde Berge und Hügel verwüsten, und all ihren Pflanzenwuchs werde ich verdorren lassen. Und ich will Ströme in Inseln umwandeln, und Schilfteiche werde ich austrocknen. 16 Und ich will die Blinden auf einem Weg wandeln lassen, den sie nicht gekannt haben; auf einen Pfad, den sie nicht gekannt haben, werde ich sie treten lassen. Ich werde eine finstere Stelle vor ihnen in Licht umwandeln und holpriges Gelände in ebenes Land. Das sind die Dinge, die ich für sie tun will, und ich will sie nicht verlassen.“
17 Sie sollen zur Umkehr veranlaßt werden, sie werden tief beschämt sein, diejenigen, die ihr Vertrauen auf das geschnitzte Bild setzen, diejenigen, die zu einem gegossenen Bild sagen: „Ihr seid unsere Götter.“
18 Hört, ihr Tauben; und schaut auf, ihr Blinden, um zu sehen. 19 Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, und wer ist taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Belohnte oder blind wie der Knecht Jehovas? 20 Es gab viele Dinge zu sehen, aber ständig gabst du nicht acht. Da war Anlaß, die Ohren zu öffnen, aber fortwährend hörtest du nicht zu. 21 Jehova selbst hat um seiner Gerechtigkeit willen Gefallen daran gehabt, das Gesetz groß und majestätisch zu machen. 22 Aber es ist ein geplündertes und beraubtes Volk, sie sind alle in Löchern eingefangen, und in den Häusern der Haft sind sie versteckt gehalten worden. Sie sind zum Plündergut geworden ohne einen Befreier, zum Raub ohne irgendeinen, der spricht: „Bring zurück!“
23 Wer unter euch wird diesem Gehör schenken? Wer wird aufmerken und für spätere Zeiten hören? 24 Wer hat Jakob dem bloßen Raub hingegeben und Israel den Plünderern? Ist es nicht Jehova, ER, gegen den wir gesündigt haben und auf dessen Wegen sie nicht wandeln wollten und auf dessen Gesetz sie nicht hörten? 25 So goß ER ständig Grimm über ihn aus, seinen Zorn und die Stärke des Krieges. Und es verzehrte ihn ständig ringsum, aber er nahm es nicht zur Kenntnis; und es flammte ständig gegen ihn auf, aber er nahm es sich jeweils nicht zu Herzen.
Jule | 07.20.09 | eigene Gedanken zum Geschehen, Jesaja, Text in der Bibel |
Jule
Jesaja 40 – 42
Jesaja 40:9-11
Jesaja 40:13-14
Jesaja 40:18-19
Wer ist wie Jehova?
Jesaja 40:25-26
Jesaja 40:27-28
Jesaja 40:29-31
wirklich ein wunderschönes Kapitel.
Jeder, der Jehova kennengelernt hat, weiss, dass Jehova unvergleichlich ist. Umso erschütternder, dass sein Volk sich immer wieder von ihm abgewandt hat, um irgendwelchen anderen Göttern oder gar Götzen nachzulaufen.
Auch heute gibt es leider scheinbar Menschen, die Jehova durch ein Bibelstudim kennen gelernt und ihm eine Weile gedient haben – dann aber umgekehrt sind, um anderen Göttern nachlaufen.
Für mich schwer verständlich!
Auch, wenn ich manchmal enttäuscht bin, dass Jehova die Bedrückung nocht nicht beendet und die Verfolgung oft bis zum Äußersten zulässt – so würde ich niemals einem anderen Gott dienen wollen. Auch nicht, wenn der Druck dann wenigstens für eine kleine Weile nachlassen würde.
Denn: wer ist wie Jehova unser Gott?
Kommentar — 4. August 2009 @ 11:12
Jule
Jesaja 41:8-13
Ist das nicht wunderschön? Dass Jehova so sehr an uns und unserem Wohlergehen interessiert ist, dass er uns sogar die Hand reicht und uns helfen will?
Wer ist ein Gott wie er?
Hier muss ich wieder an die Geschichte „gute Freunde – schlechte Freunde“ denken. Jehova ist wirklich ein guter Freund.
Erweisen wir uns als dankbar für seine Freundschaft – oder stossen wir seine Hand zurück, die uns helfen will?
Kommentar — 4. August 2009 @ 11:12
Jule
Jesaja 42:14
Jesaja 42:17
Jesaja 42:20
Kommentar — 4. August 2009 @ 11:12
Jule
Jesaja 40 – 42
Jesaja 40:1-2
Jetzt könnte jemand daher kommen und sagen: „das war aber hart. Warum musste er sie denn erst strafen? Wäre das nicht auch anders, für das Volk einfacher, gegangen““
Ja! Sie hätten nur bereuen und umkehren müssen. Aber sie wollten es nicht anders. Nun mussten sie für ihre Sünden zahlen, „ihre Schuld begleichen“. Auch dies ist nur zu gerecht. Warum?
Jehova hatte ganz klare Bedingungen für den Bund aufgestellt, denen sie ja damals am Berg Sinai zugestimmt hatten. Um der Gerechtigkeit Willen muss sich Jehova jetzt hier daran halten und was auf ihre Sünden steht, das wußten sie ja bereits vorher. Logischerweise ist das jetzt und hier nicht besonders angenehm für sie, sondern sehr schmerzhaft. Aber Jehova hatte ja sich selbst auch nicht geschont: Er wollte die Menschen von Sünde und Tod befreien und dazu brauchte es ein besonderes Opfer, ein entsprechendes Lösegeld. Genau dies hat Jehova beschafft und es hat ihn sehr viel gekostet.
Er schickte seinen innig geliebten Sohn auf die Erde, damit er einen schmachvollen Tod stirbt – nur um dieses halsstarrige und ungehorsame Volk aus den Fesseln der Sünde zu befreien. Er wählte ganz bewußt Jesus und keinen anderen der Engel – weil er wußte, er könne sich auf ihn voll und ganz verlassen. Es durfte ja nichts schief gehen, das Wohl der ganzen Menschheit stand auf dem Spiel.
Und so zahlte Jehova den höchsten Preis, den jemand überhaupt zahlen kann: er „opferte“ sein Kind. Was das für Jehova bedeutet hat, können wir bestimmt besser nachempfinden, wenn wir uns noch einmal mit der Situation beschäftigen, als Abraham seinen geliebten Sohn Isaak opfern sollte – und mit den Gefühlen, die dies in uns auslöst. Haben wir Wertschätzung dafür?
Jehova mußte ihn „opfern“, um der Gerechtigkeit Genüge zu tun und das selbe kann er zu Recht auch von seinen Anbetern erwarten.
Nun haben wir die Tatsache, dass Jehova Jesus „geopfert hat“ in Anführungszeichen gesetzt, weil er ihn ja später durch die Auferstehung zurück erhielt, ebenso wie Abraham seinen Sohn ja „nur“ „so gut wie“ geopfert hatte. Aber dem Volk Gottes widerfuhr ja auch kein Schaden auf Dauer, den Jehova nicht wieder würde gut machen können.
Ob sie sich später dessen bewußt waren?
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:22
Jule
Jesaja 40:9-15
unser Gott Jehova ist wirklich unvergleichlich – ihm kann niemand das Wasser reichen!
Jesaja 40:18-22
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:26
Jule
Jesaja 40:27-31
haben wir vielleicht auch manchmal das Gefühl, dass es unseren Gott nicht sonderlich interessiert, wie es uns geht – weil er die Dinge länger zulässt, als wir glauben ertragen zu können?
Dann rufen wir uns diesen Bibeltext hier in den Sinn!
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:33
Jule
Jesaja 41:8-14 Hab keine Angst,denn ich bin dein Gott
Warum werden die Feinde des Volkes nicht mehr da sein? Weil sie auch Gottes Feinde sind und Israel bedrücken, weil sie Jehova dienen!
Wir dürfen diesen Text also bitte nicht mißverstehen: nur weil wir dem Namen nach zu Jehovas Volk gehören, wird er noch lange nicht all diejenigen vernichten, die uns gerade nicht in den Kram passen, weil sie vielleicht Dinge tun, die uns heute sehr schmerzen!
Erinnern wir uns bitte daran: Jehova erwartet von seinen wahren Anbetern, dass sie Frieden und Einheit untereinander haben und dass sie ihre Problem im Geist der Liebe und im Licht der Bibel beilegen. Wenn wir uns ganz eng an Jehova und sein Wort halten, dann sollte es uns doch wirklich gelingen, wieder Frieden zu schließen. Es dürfte sich also niemand unter den wahren Anbetern Jehovas befinden, die wir als unsere Feinde ansehen, die Jehova hier verspricht zu beseitigen!
Hier ist nur von den Feinden die Rede, die sein Volk angreifen und bedrücken, weil sie nicht gemäß dem Geist der Welt leben und dem Satan dadurch die Felle wegschwimmen im Wettstreit mit Jehova. Jeder, der nicht so lebt, wie Jehova sich das wünscht und ganz bewußt dagegen handelt und diejenigen bedrückt, die sich aufrichtig bemühen, Gottes Willen zu tun – all diejenigen betrachtet Jehova als SEINE Feinde. Und genau diese wird er zu seiner Zeit vernichten, so dass wir sie nicht mehr finden werden, egal wie lange und sorgfältig wir uns auch umsehen mögen
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:39
Jule
Jesaja 42:1-4 Der Bote Gottes und sein Auftrag
Wir wissen, dass es Jesus war, der hier so mutig Gottes Wahrheit bekannt gemacht hatte, denn er sagte zum Schluß zu Pilatus, dass er aus eben diesem Grund auf die Erde gekommen war.
Wir sind Jesu Nachfolger und wir sollten sein Beispiel nachahmen. Sagen auch wir immer mutig die Wahrheit über Jehova, seinen Willen und sein Vorhaben? Oder neigen wir doch ab und an dazu, anderen die Ohren zu kitzeln, um unseren Stand nicht zu gefährden?
Wie wir sehen, wird uns Jehova beistehen und die nötige Kraft und den nötigen Mut geben, damit wir genau das tun. Daran können wir dann erkennen, dass wir den Geist Jehovas haben, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass wir zu den Gesalbten gehören (siehe WT vom 15.12.2011 „Geleitet von Gottes Geist – damals und heute“ Absatz 14)
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:46
Jule
Jesaja 42:18-25 Israel verschließt die Augen vor dem Herrn
Könnten wir ihnen heute in irgendeiner Form gleichen?
Kommentar — 20. Juli 2012 @ 14:58
Jule
Jesaja 40 – 42
Jesaja 40 – „nimm die Verheißungen Jehovas für dich in Anspruch!“
Ja, genau das kann ich jetzt gut gebrauchen: Kraft, um nicht zu ermatten und nicht dauernd müde zu werden!
Eine Aussage, die ich in dem vergangenen Jahr immer wieder von Bayless Conley gehört habe, ist: „nimm die Verheißungen Jehovas für dich in Anspruch!“ Wir sollen uns eine passende heraussuchen und zu Jehova sagen: „dies hast du mir versprochen. Bitte gib es mir nun“.
Wenn wir dann daran denken, wie wir beten sollen und wie es Paulus im ersten Kapitel von Jakobus formulierte, dann können wir nur ermuntert sein: wir sollten gemäß Gottes Willen bitten und zwar voller Zuversicht – als hätten wir es bereits empfangen!
Also darf ich Jehova voller Zuversicht um diese Kraft bitten. Denn er sagt sie uns hier in seinem Wort zu – also ist die Bitte in Übereinstimmung mit seinem Willen – und ich habe sie praktisch schon erhalten!
Ein anderer Punkt sind die Verse, die hier auf Johannes hinweisen. Wir sind ja beim Bibelstudium gerade bei Lukas und hatten uns mit dem Gespräch zwischen Zacharias und Gabriel beschäftigt. Hier sagt der Engel, dass es Johannes sein wird, auf den diese Prophezeiung zutrifft.
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. Juli 2013 @ 07:47
Jule
Jesaja 41 – sind wir bereits falsche Propheten, wenn wir in unserem Eifer die Zeichen deuten und dabei falsch liegen?
Wahre Propheten erkennt man daran, dass die Dinge, die sie voraussagen, auch so eintreffen. Ansonsten sind es „falsche Propheten“.
Was, wenn wir in unserem Eifer die Zeichen der Zeit voreilig und falsch deuten? Sind wir dann Propheten und dazu noch falsche, weil es nicht eingetroffen ist?
Ist jeder, der sich mit der Zeit des Endes beschäftigt und darüber redet und schreibt, wie es sich seiner Meinung nach erfüllen wird, ein Prophet?
Was unterscheidet mich dann von dem „falschen Prophet“? Dass er gesagt hat, er sei ein Prophet und ich nur meine persönliche Meinung kund getan habe?
Wenn eine Redligionorganisation dies tut, ist es dann nicht mehr die persönliche Meinung, sondern hat es dann den Anschein, als würde sie sich zum Propheten aufschwingen?
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 24. Juli 2013 @ 14:23
Jule
Jesaja 42 – Ein neues Lied
hier finden wir einige Gedanken dazu:
Kommentar — 24. Juli 2013 @ 18:47