Jehova ist bereit zu vergeben – was bedeutet das für dich?

„DAVID SÜNDIGT SCHWER“

“ Dass der König Bathseba sofort geheiratet hat, ändert nichts daran, dass Jehova sein Verhalten verabscheut“

„Aber Jehova vergibt ihm. Auf welcher Grundlage? Er hält ihm seine echte Reue zugute, sein „gebrochenes und zerschlagenes Herz“ (Ps. 51:17). (Lies Psalm 32:5.) In seiner Allmacht und Größe kennt Jehova ganz genau die eigentlichen Gefühle und Motive hinter einer Sünde. Aus Barmherzigkeit nimmt er den Fall von David und Bathseba persönlich in die Hand, statt die beiden von unvollkommenen Menschen aburteilen und nach dem Gesetz Mose als Ehebrecher hinrichten zu lassen (3. Mo. 20:10). Später setzt er sogar einen Sohn der beiden — Salomo — als König über Israel ein (1. Chr. 22:9, 10).
  10 Jehova vergab David vielleicht auch deshalb, weil David selbst früher mit Saul barmherzig umgegangen war (1. Sam. 24:4-7). “

„Ist es nicht enorm beruhigend zu wissen, dass Jehova bereit ist, unsere Sünden zu vergeben — sogar wenn es sich um so schwere Fehler wie Ehebruch oder Mord handelt? Die Voraussetzung dafür ist, dass wir selbst zum Vergeben bereit sind, ihm unsere Sünden ehrlich bekennen und einen grundlegenden Sinneswandel erkennen lassen. Wenn Sünder ehrlich bereuen, dann können sie mit „Zeiten der Erquickung“ rechnen“

„MANASSE SÜNDIGT SCHWER, BEREUT ABER“

„Seine Herrschaft wird zum Synonym für abgrundtiefe Bosheit. Was er treibt, ist so abscheulich, dass Jehova ein Strafurteil ausspricht. Er tut wirklich „in großem Ausmaß“, was böse ist in den Augen Jehovas: baut Altäre für den falschen Gott Baal, betet Sonne, Mond und Sterne an, lässt seine Söhne als Opfer für einen Götzen im Feuer verbrennen, fördert spiritistische Praktiken und vieles mehr (2. Chr. 33:1-6).
  12 Schließlich wird Manasse nach Babylon verschleppt und dort ins Gefängnis geworfen. Jetzt erinnert er sich möglicherweise an etwas, was Moses den Israeliten einmal gesagt hatte“

„Und Manasse kehrt tatsächlich zu Jehova um. Wie? Er „demütigt sich ständig tief“ und „betet fortwährend“ zu Gott“

„Fest steht: Manasse ändert seine Einstellung von Grund auf“

“ Wie einst David erkennt Manasse die Tragweite seiner Sünden und bereut von Herzen. Deshalb vergibt ihm Jehova, bringt ihn nach Jerusalem zurück und lässt ihn wieder als König regieren. So erkennt Manasse, „dass Jehova der wahre Gott ist“

„VERGIBT JEHOVA IMMER?“

“ Unser Gott ist bereit, sogar schwerste Sünden zu verzeihen, sofern der Sünder von Herzen bereut.“

„Die Israeliten dagegen zeigten oft keinerlei Reue über ihre Sünden, weshalb Jehova ihnen auch nicht vergab. Allerdings ließ er ihnen durch seine Propheten immer wieder vor Augen führen, wie er über ihr ungehorsames Verhalten dachte. “

“ Jesus spiegelte die Empfindungen seines Vaters wider, als er die zu Herzen gehenden Worte äußerte: „Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind — wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel versammelt! Ihr aber habt nicht gewollt.“ Darum erklärte er: „Seht! Euer Haus wird euch verödet überlassen““

„Trotzdem ist Jehova weiter bereit, einzelnen Nachkommen der Israeliten, die an ihn und an das Opfer Jesu Christi glauben, zu vergeben und Barmherzigkeit zu erweisen. Und diese Bereitschaft wird auch Menschen zugutekommen, die er in der Auferstehung wieder zum Leben bringt, obwohl sie ihre Sünden nicht bereut hatten, bevor sie starben“

„Auch wenn ihre Sünden scharlachrot wären, würden sie so weiß werden wie Schnee. (Lies Jesaja 1:18.) Was bedeutet Jehovas Bereitschaft zu vergeben also für uns? Dass unsere Fehler und Sünden komplett aus der Welt geschafft werden — vorausgesetzt, wir lassen eine reumütige, dankbare Einstellung erkennen.
  19 Da Jehova uns bereitwillig“

(Jehova ist bereit zu vergeben – was bedeutet das für dich)

Jule | 01.16.13 | Studienartikel | No Comments |

muss ich wirklich erst lernen, den Schmerz auszuhalten – damit wirklich was passiert?

Ich halte den schmerz bald nicht mehr aus. Nun habe ich fast 2 jahre nicht mehr von yve gehört und es sieht auch nicht so aus, als würde von ihrer seite jemals wieder was kommen. Vielleicht kann sie ja auch nicht über ihren schatten springen und den ersten schritt tun? Immer stärker wird der wunsch, dass ich mich bei ihr melde, ihr schreibe – nur was?

Fakt ist, dass ich wie heidi kaum noch lebenswillen habe – denn wozu auch? Was gibt es hier noch für mich? Alles ist auf nach harmagedon verschoben und von daher macht es für mich auch nicht wirklich sinn, für mich zu kämpfen. Wozu? Eine zeitlang hatte ich die hoffnung auf die wiederaufnahme gesetzt, aber damit wird es ja auch nichts. Du hattest gesagt, dass wir noch mal aufgefordert werden, wenn es Jehovas wille ist. Also scheinbar nicht! Warum soll ich also noch kämpfen, wenn vorfahren im schlafwagen sinnvoller erscheint?

Meine tochter hatte geschrieben sie wolle nur noch den nötigsten Kontakt und hat sich seit 2 jahren nicht mehr gemeldet. Was soll ich tun? Warten, ob und wann von ihr was kommt oder signalisieren, dass wir bereit zur Versöhnung sind? Scheinbar ist sie ja nicht interessiert. Soll ich das akzeptieren? Aber ich gehe dabei kaputt. Was habe ich denn noch vom leben außer trauer und schmerz? Was kann ich noch tun? Was habe ich noch zu geben? Ist das nicht alles nur sinnlose Quälerei?

Auch dir habe ich kaum noch was zu geben. Sehen wir doch den tatsachen ins gesicht: innerlich bin ich eh schon tot und nur noch ein klotz am bein. Was soll ich nur tun? Ich halte es bald nicht meh aus. Auch die schmerzen haben wir trotz therapie nicht im griff und es sieht auch nicht so aus, als würde das noch was. Es tut so weh!!!!!!!!!

beim Lesen des Stoffs der Vorjahre zu 1. Mose 30-32 bin ich über folgendes gestolpert:

Anstatt sich in die Arme Gottes zu werfen, war Jakobs erster Gedanke immer ein eigener Plan. Darin finden wir eigentlich ein genaues Bild von dem Herzen des Menschen. Zwar wendet er sich an den Herrn, nachdem er seinen Plan gemacht hat, und fleht zu ihm, dass Er ihn von der Hand Esaus retten möge; doch kaum ist sein Gebet beendet, kehrt er auch schon wieder zu seinen Anordnungen zurück.

Man kann nicht beten und gleichzeitig Pläne machen. Wenn ich einen Plan mache so stütze ich mich darauf. Wenn ich aber bete, so sollte ich mich ausschließlich auf Gott stützen. Diese beiden Dinge sind daher völlig unvereinbar. Gott will auch nicht, dass ich ihn bitte, meine Pläne und meine Mittel gutzuheißen und zu segnen, sondern Er will, dass ich mich Seinen Händen ganz anvertraue, damit Er für mich alles tut.

Obwohl Jakob zu Gott gebetet hatte, dass Er ihn von der Hand seines Bruders befreien möge, konnte ihn das doch offenbar nicht beruhigen, denn er versuchte Esau doch noch durch ein Geschenk zu versöhnen. Er setzte sein Vertrauen auf das Geschenk und nicht auf Gott allein.

Hatte Jakob sein Gebet ganz vergessen? Machte er aus seinem Geschenk einen Gott? Setzte er mehr Vertrauen auf Vieh als auf Gott, dessen Hände er sich soeben noch anvertraut hat?

Wir brauchen nur kurz in unsere Herzen blicken und feststellen, daß auch wir uns einbilden oder selbst gerne einreden möchten, dass Gott unsere Stütze ist, während wir in Wirklichkeit unser Vertrauen auf unsere eigene Weisheit oder auf irgendeine von uns selbst zusammengestellte Methode setzen.

Wir müssen wirklich mit allem, was aus dem eigenen Ich hervorkommt, am Ende sein, ehe Gott sich offenbaren kann. Leider sind wir oft sehr zufrieden mit uns selbst, wenn wir alle erlaubten Mittel angewendet und den Segen Gottes auf sie herab gefleht haben. Wir müssen verstehen lernen, dass „alles Fleisch Gras ist, und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes“ (Jes. 40,6).

Nachdem Jakob alle seine klugen Maßnahmen getroffen hatte, „blieb er alleine zurück“ (V. 25).

Hier begann ein Wendepunkt in der Geschichte Jakobs. Allein gelassen zu sein mit Gott, das ist der einzige Weg, uns selbst und unsere Wege zu erkennen. Es hängt wenig davon ab, was wir oder andere Menschen von uns halten. Die wichtige Frage ist was Gott von uns denkt, und um das zu erfahren, müssen wir mit Gott allein gelassen sein, fern von der Welt, fern vom Ich, fern von allen Gedanken, Urteilen, Einbildungen und Überlegungen der Natur, allein mit Gott. Bis wir zu dem Punkt gelangen wo wir Gott nicht mehr los lassen wollen – „Ich lasse dich nicht los“.

wenn ich also nun Yve unbedingt anschreiben will, weil ich den Schmerz nicht mehr aushalte – dann pfusche ich mal wieder Jehova ins Handwerk?

Muss ich denn wirklich zuallererst lernen, diesen unerträglichen Schmerz auszuhalten – damit wirklich was passiert? Damit ich Jehova eine echte Chance gebe, etwas zu tun, weil ich endlich Ruhe gebe und voll und ganz auf IHN vertraue? Sind deshalb die Anträge in zweiter Intanz gescheitert und geht es mir deshalb so schlecht? Habe ich deshalb jegliche Lebenskraft und -Willen verloren – weil mich der Widersacher so dazu bringen will, nicht auf Jehova sondern auf mich selbst zu vertrauen?

Warum lässt mich Jehova ausgerechnet jetzt über diesen Text stolpern, nachdem ich Thom obigen Text geschickt und zu Jehova gebetet habe?

Jule | 01.13.13 | eigene Gedanken zum Geschehen | 3 Comments |

„Uns als Geringerer benehmen – wie?“

„beschreibt einen Menschen, der bescheiden und demütig ist, gering und unbedeutend, jemand, der wenig Ansehen und Einfluss hat.“

„sind mit der Neigung zum Stolz geboren“

„egoistisch oder streitsüchtig zu sein oder andere zu manipulieren“

„Egal welche Eigenschaften, Fähigkeiten oder Aufgaben wir haben — ist auch nur das Geringste darunter, was wir nicht von Jehova empfangen hätten?“

„Er wird so im Dienst für Jehova besonders wertvoll“

„kooperativ“

„So jemand nimmt daher sein Bibelstudium sehr ernst und liest gern unsere Zeitschriften“

„Gehen wir mit dieser demütigen, dankbaren Grundhaltung an das Studium heran, entwickeln wir uns als Christen weiter, sodass uns Jehova noch besser in seinem Dienst gebrauchen kann“

„dass wir in all solchen Bereichen gern mit ihnen kooperieren“

„„Groß“ — also besonders wertvoll im Dienst für Jehova — ist ein „Geringerer“ auch deshalb, weil Jehova ihn wegen seiner demütigen Einstellung gut in der Bruderschaft gebrauchen kann“

„Könnte auch in uns der Gedanke aufkommen, wir seien unseren Brüdern und Schwestern irgendwie überlegen? Oder wir seien etwas Besseres als die Menschen im Allgemeinen?“

„immer bemüht, Jehovas Willen allem voranzustellen“

„In der Ehe“

„demütig auf ihre Wünsche eingeht, statt nur an sich zu denken? Und wird er seine Frau nicht umso mehr lieben und schätzen, wenn er merkt: Sie versucht nicht einfach, ihren Willen durchzusetzen, sondern kommt ihm entgegen“

„In der Versammlung“

„Geduld ist für sie ein Fremdwort, warten zu müssen eine Zumutung. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in Demut üben, damit wir auf Jehova warten können.“

„Aber was, wenn sich das bei dir länger hinzuziehen scheint als bei anderen? Dann warte „als ein Geringerer“ geduldig darauf, mehr Verantwortung zu bekommen. Finde weiter Freude im Dienst für Jehova und in den Aufgaben, die du bereits hast.“

„Im menschlichen Miteinande“

“ Aber als Diener Jehovas möchten wir ja an Demut arbeiten und geben uns deshalb alle Mühe, Fehler zuzugeben und um Verzeihung zu bitten. Aus demselben Grund sind wir auch bereit, anderen zu vergeben.“

„Selbst wenn man der Gegenseite eine gewisse Mitschuld zuschreiben könnte, sollte man sich mit den eigenen Versäumnissen auseinandersetzen, sie bereitwillig zugeben und sich aufrichtig entschuldigen. (Lies Sprüche 6:1-5.)
 “

(Uns als ein Geringerer benehmen, wie)

Jule | 01.12.13 | Studienartikel | No Comments |

Starren auf Mißstände

1. Sonntag nach Epiphanias
Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
(Römer 8, Vers 14)

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

Bürgerinitiativen machen meistens auf Missstände aufmerksam.

Aber wie ist das mit Bibel TV? Herr Röhl nannte Bibel TV einmal eine Bürgerinitiative, die die Bibel ins Fernsehen bringt.

Das Schöne an dieser unserer gemeinsamen Bürgerinitiative ist, dass sie etwas ganz Positives zum Thema hat. Missstände zeigt die Bibel zwar auch:

Der Tod zum Beispiel ist einer dieser „Missstände“, genauso wie all das Böse, was wir so im Laufe unseres Lebens tun.

Ein großer Missstand ist auch diese aus den Fugen geratene Welt: Sie ist zwar genial konstruiert, wird von uns aber nicht gerade sachgemäß bedient.

Aber das Wichtigste an der Bibel sind nicht diese Missstände, sondern die unglaubliche Nachricht, dass Gott sich ganz klein gemacht hat und alle Missstände dieser Welt von innen her überwunden hat.

Er hat den Tod verschlungen. Das muss man sich mal vorstellen! Keine Bürgerinitiative der Welt hätte das geschafft.

Deswegen will unsere gemeinsame Bürgerinitiative ganz bescheiden auf diese unbegreifliche Tatsache aufmerksam machen, trotz aller Missstände. Danke, dass Sie daran mitwirken!

Jule | 01.11.13 | BibelTv | No Comments |

„Gottes Stimme in der Wildnis hören“ – Vortrag vom CZW

Ein sehr interessanter Vortrag, der klar macht, worum es geht. Es geht nicht lediglich darum, das Wort Gottes zu kennen, sondern darum, Gottes Stimme zu erkennen. Sicherlich müssen wir in Gottes Wort lesen, uns damit beschäftigen, Wissen in uns aufnehmen, aber dadurch allein hören wir noch nicht Gottes Stimme. Wenn wir eine zu starke Selbstpraegung haben, dann hören wir nicht, was er sagt. Dann hören wir nur die Dinge, die uns in unserem Selbstbild bestätigen, die wir hören wollen. Oftmals ist dies dann nicht wirklich Gottes Stimme. Oftmals müssen wir nachfragen, um sicher zu sein, dass dies wirklich Jehova ist, der zu uns redet.

Als Beispiel Israel in der Wildnis. Gott sagte ihnen, sie sollten umher laufen, sollten um den Berg herum gehen. Das machte mit der Zeit vielleicht keinen Sinn für sie – trotzdem mußten sie gehen, weil Gott es so zu ihnen gesagt hatte. Vielleicht hatten sie das Gefühl, dass sie auf der Stelle treten und nicht wirklich weiterkommen. Aber hier war der Weg das Ziel: es ging darum, dass sie gehorsam seiner Anweisung folgen und weiter genau so gehen, wie ER es sagt.

Auch wir wollen oftmals die Situation ändern, haben das Gefühl, im Kreis zu gehen, nicht wirklich weiterzukommen und nicht wirklich etwas zu bewirken. Aber vielleicht hat uns Jehova gerade in diese Position gesetzt – weil wir genau in dieser Situation etwas bewirken, auch wenn wir selbst es vielleicht nicht bemerken.

Ähnlich wie die Israeliten, die um Jericho ziehen. Nach dem dritten Tag sagen sie vielleicht „was soll das? Wir sollten doch die Stadt einnehmen, warum laufen wir dann herum?“ Und Jehova sagt: „tu, was ich sage, lauf weiter“. Am siebten Tag sollen wir 7 Mai um die Stadt gehen.. Vielleicht sind wir müde vom Laufen und sagen: „ich kann nicht mehr, mir tun die Füße vom Laufen weh. Warum soll ich noch mal rum laufen? Wo ist der Sinn dahinter?“ Aber Jehova sagt: „frag nicht, lauf weiter“.

Am Anfang hatte er das Beispiel mit einem frischgebackenen Piloten, der auf seinem ersten Alleinflug von der Panik gepackt wird und „Maiday“ an den Tower funkt. Der Lotse sagt zu ihm: „ganz ruhig, machen Sie einfach genau das, was ich Ihnen sage“. Es führt zu Nichts, wenn er ihm jetzt die Hydraulik erklären würde. Er muss sie jetzt nicht verstehen – sondern nur den Anweisungen folgen.

Wenn wir demütig anerkennen, dass wir eigentlich keine Ahnung haben und auf die Führung Jehovas angewiesen sind, klappt das am Besten. Der neue Pilot fragt bestimmt nicht, warum er jetzt so und so handeln soll – er tut es. Er zieht die Kompetenz des Piloten nicht in Frage. Er tut, was man ihm sagt. Er ist froh über jede Anweisung. Er weiss, dass er ohne den Lotsen nicht heil landen kann. Auch wir sind auf Jehovas Hilfe angewiesen, um heil durch das Leben zu kommen. Menschen, die dies demütig anerkennen, lassen sich am Besten von Jehova leiten.

Vielleicht sind wir gerade „auf einer Wanderung in der Wüste“. Die Situation ist beschwerlich und wir fühlen uns nicht wohl. Wir sagen zu Gott: „bitte hilf mir hier heraus“. Aber Jehova sagt: „sei still und lauf weiter.“ Wir jammern: „bitte verändere die Situation, ich kann sie nicht mehr ertragen“. Und Jehova sagt: „die Situation ist da, um dich zu verändern“.

Vielleicht wollen wir aus der für uns schlimmen Situation heraus, weil wir etwas bestimmtes bewirken wollen. Aber Jehova will, dass wir dort bleiben wo wir sind und auf diesem Weg weiterlaufen. Weil genau dadurch das erreicht wird, weswegen wir eigentlich aus der Sitution wollen. ER gebraucht uns in und durch diese Situation.

Auch wenn wir vielleicht viele Jahe das Gefühl haben, im Kreis zu laufen, so ist das dennoch nicht schlimm. Solange wir nur weiter unterwegs sind – mit unserem Gott!

Jule | 01.10.13 | Vorträge | No Comments |

Mögen Sie Heimatfilm? Jahreslosung „zeitweilig Ansässige“

Erster Sonntag im neuen Jahr
Alles, was ihr tut mit Worten oder Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
(Kolosser Kapitel 3, Vers 17)

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,

vor einiger Zeit bat mich ein befreundetes Pärchen, ihnen für die Hochzeit beim Heraussuchen ihres Trauspruchs zu helfen.

Da die beiden in ihrem Heimatort feierten, hatten sie sich einen Trauspruch zum Thema „Heimat“ gewünscht. Also suchte ich in der Bibel nach „Heimat“. Und musste schnell feststellen, dass dies gar nicht so einfach war: Ich fand keinen positiven, Hochzeitsspruch-tauglichen Bibelvers zum Begriff Heimat.

Aber was ich fand, das war die große Heimatlosigkeit: Wenn etwas über Heimat in der Bibel steht, dann geht es meist um den Verlust von Heimat oder um die Suche nach Heimat:

  • Im ersten Buch der Bibel werden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben.
  • Abraham wurde weggeschickt: „Geh fort aus deinem Land, verlass deine Heimat …“
    (1. Mo 21,1)
  • König David war sein halbes Leben auf der Flucht.
  • Das Hauptthema im Alten Testament ist die Reise des Volkes Israel in seine Heimat.
  • Jeremia klagt (Kl. 3,19): „Meine Not ist groß, ich habe keine Heimat mehr. Schon der Gedanke daran macht mich krank.“
  • Jesus musste bereits als Kind mit seinen Eltern vor Herodes in die Fremde fliehen.

Das geht hin bis zur Jahreslosung im neuen Testament, in der die Bibel diese Heimatlosigkeit grundsätzlich für gläubige Menschen zusammenfasst:

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“

Wir Christen haben auf der Erde offensichtlich einen Auftrag, aber keine letztendliche Heimat.

Ich selbst musste neulich durch eine persönliche Krise. Wir alle durchleben immer wieder schwierige Zeiten. Gerade in diesen Krisen wird uns die Wahrheit der Jahreslosung besonders bewusst:

Wir merken, dass hier auf der Erde eben nicht alles gut ist. Statt Heimat erleben wir hier auch immer wieder Leid, Tod, Krankheit, Einsamkeit, Trennung, Trauer
und Schmerz. Hier ist nicht alles gut, aber hier ist – wie uns die Bibel erinnert – auch nicht unsere Heimat. Es ist nicht unser letztendliches Ziel, es uns hier schön einzurichten.

Dennoch lässt uns Gott nicht allein in dieser Fremde. Dass Gott uns hilft, das habe ich genauso wie viele Zuschauer von Bibel TV erfahren, wie ich in Briefen aus unserer Zuschauer-Post lese.

Psalm 91 hat recht: „Ja, bei Gott, dem Höchsten, hast du Heimat gefunden.“ Schon jetzt auf der Erde können wir unsere zukünftige Heimat bei Gott finden. Die Bibel ist voll davon.

Und weil die Bibel davon berichtet, berichtet auch Bibel TV von unserer Heimat bei Gott und in der christlichen Gemeinschaft. Bibel TV ist Heimatfernsehen.

Übrigens werden wir diese Heimat nicht erst im Jenseits kennenlernen. Wer mit Gott unterwegs ist, erlebt schon hier, wie der Himmel immer wieder diese Erde berührt. Und von ganz vielen solcher Momente möchten wir bei Bibel TV berichten.

Und so wünsche ich Ihnen im Namen aller Bibel TV Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein gesegnetes, erfülltes und in diesem Sinne ein heimatverbundenes Jahr 2013!

Bibel TV will durch das Programm Heimat schenken. Wir sind alle sind Suchende. Sie, ich und die vielen anderen Menschen. Deshalb ist Bibel TV ein Sender
für Suchende:

“Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige suchen wir.“

Jule | 01.04.13 | BibelTv | No Comments |