Psalm 145 – 147
Psalm 145
´Ein Lobpreis, von David.
? (´Áleph)
145 Ich will dich erheben, o mein Gott und König,
Und ich will deinen Namen segnen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
? (Beth)
2 Den ganzen Tag will ich dich segnen,
Und ich will deinen Namen preisen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
? (Gímel)
3 Jehova ist groß und sehr zu preisen,
Und seine Größe ist unerforschlich.
? (Dáleth)
4 Generation um Generation wird deine Werke loben,
Und deine Machttaten werden sie kundtun.
? (He´)
5 Die herrliche Pracht deiner Würde
Und die Dinge deiner wunderbaren Werke, damit will ich mich befassen.
? (Waw)
6 Und sie werden von der Stärke deiner eigenen furchteinflößenden Dinge sprechen;
Und was deine Größe betrifft, ich will sie verkünden.
? (Sájin)
7 Bei der Erwähnung der Fülle deiner Güte werden sie übersprudeln,
Und deiner Gerechtigkeit [wegen] werden sie jubeln.
? (Cheth)
8 Jehova ist gnädig und barmherzig,
Langsam zum Zorn und groß an liebender Güte.
? (Teth)
9 Jehova ist gut gegen alle,
Und seine Erbarmungen sind über alle seine Werke.
? (Jodh)
10 All deine Werke werden dich lobpreisen, o Jehova,
Und deine Loyalgesinnten werden dich segnen.
? (Kaph)
11 Von der Herrlichkeit deines Königtums werden sie sprechen,
Und von deiner Macht werden sie reden,
? (Lámedh)
12 Um den Menschensöhnen seine Machttaten bekanntzumachen
Und die Herrlichkeit der Pracht seines Königtums.
? (Mem)
13 Dein Königtum ist ein Königtum für alle unabsehbaren Zeiten,
Und deine Herrschaft währt durch alle sich folgenden Generationen hindurch.
? (Ssámech)
14 Jehova stützt alle Fallenden
Und richtet auf alle Niedergebeugten.
? (`Ájin)
15 Auf dich schauen hoffnungsvoll die Augen aller,
Und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit.
? (Pe´)
16 Du öffnest deine Hand
Und sättigst das Begehren alles Lebenden.
? (Za·dhe)
17 Jehova ist gerecht in all seinen Wegen
Und loyal in all seinen Werken.
? (Qoph)
18 Jehova ist nahe allen, die ihn anrufen,
Allen, die ihn in Wahrhaftigkeit anrufen.
? (Resch)
19 Das Begehren derer, die ihn fürchten, wird er ausführen,
Und ihren Hilferuf wird er hören, und er wird sie retten.
? (Schin)
20 Jehova behütet alle, die ihn lieben,
Aber alle Bösen wird er vertilgen.
? (Taw)
21 Mein Mund wird den Lobpreis Jehovas reden;
Und alles Fleisch segne seinen heiligen Namen auf unabsehbare Zeit, ja für immer.
Psalm 146
146 Preiset Jah!
Preise Jehova, o meine Seele.
2 Ich will Jehova zeit meines Lebens preisen.
Ich will meinem Gott Melodien spielen, solange ich bin.
3 Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle
Noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt.
4 Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden;
An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.
5 Glücklich ist der, der den Gott Jakobs zu seiner Hilfe hat,
Dessen Hoffnung auf Jehova, seinen Gott, [gerichtet] ist,
6 Der Himmel und Erde gemacht hat,
Das Meer und alles, was darin ist,
Der Wahrhaftigkeit bewahrt auf unabsehbare Zeit,
7 Der für die Übervorteilten Gericht übt,
Der Brot gibt den Hungrigen.
Jehova macht die Gebundenen frei.
8 Jehova öffnet [die Augen der] Blinden;
Jehova richtet auf die Niedergebeugten;
Jehova liebt die Gerechten.
9 Jehova behütet die ansässigen Fremdlinge;
Dem vaterlosen Knaben und der Witwe hilft er auf,
Aber den Weg der Bösen krümmt er.
10 Jehova wird König sein auf unabsehbare Zeit,
Dein Gott, o Zion, für Generation um Generation.
Preiset Jah!
Psalm 147
Preiset Jah,
Denn es ist gut, unserem Gott Melodien zu spielen;
Denn es ist lieblich — Lobpreis ziemt sich.
2 Jehova baut Jerusalem;
Die Versprengten Israels bringt er zusammen.
3 Er heilt, die gebrochenen Herzens sind,
Und verbindet ihre schmerzhaften Stellen.
4 Er zählt die Zahl der Sterne;
Sie alle ruft er mit [ihrem] Namen.
5 Unser Herr ist groß und ist reich an Macht;
Sein Verstand ist unermeßlich.
6 Jehova hilft den Sanftmütigen auf;
Er erniedrigt die Bösen zur Erde.
7 Singend antwortet Jehova mit Danksagung,
Spielt unserem Gott Melodien auf der Harfe,
8 IHM, der die Himmel mit Wolken bedeckt,
IHM, der Regen bereitet für die Erde,
IHM, der die Berge grünes Gras sprossen läßt.
9 Den Tieren gibt er ihre Nahrung,
Den jungen Raben, die fortwährend rufen.
10 Nicht an der Kraft des Rosses hat er [seine] Lust,
Noch findet er Gefallen an den Beinen des Mannes.
11 Jehova findet Gefallen an denen, die ihn fürchten,
An denen, die auf seine liebende Güte harren.
12 Lobe Jehova, o Jerusalem.
Preise deinen Gott, o Zion.
13 Denn er hat die Riegel deiner Tore stark gemacht;
Er hat deine Söhne in deiner Mitte gesegnet.
14 Er setzt Frieden in dein Gebiet;
Mit dem Fett des Weizens sättigt er dich unablässig.
15 Er sendet seine Rede zur Erde;
Mit Eile läuft sein Wort.
16 Er gibt Schnee wie Wolle;
Reif streut er so wie Asche.
17 Er wirft sein Eis wie Brocken.
Wer kann bestehen vor seiner Kälte?
18 Er sendet sein Wort aus und schmilzt sie.
Er läßt seinen Wind blasen;
Die Wasser rieseln.
19 Er tut sein Wort Jakob kund,
Seine Bestimmungen und seine richterlichen Entscheidungen Israel.
20 Er hat keiner anderen Nation so getan;
Und was [seine] richterlichen Entscheidungen betrifft, sie haben sie nicht gekannt.
Preiset Jah!
Jule
Psalm 145 – 147
Psalm 145:5-7
ja, wir haben wirklich allen Grund, unseren wundervollen Schöpfer und unseren liebevollen himmlischen Vater zu preisen.
Drängt uns unser Herz dazu?
Wir wissen ja „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“ *freu*
Psalm 145:14
was für ein wundervoller tröstlicher Gedanke. Haben wir dies schon einmal am eigenen Leib erlebt?
Wenn ja, dann sind wir sehr gesegnet!
Psalm 145:16
lassen wir uns dies doch einmal so richtig auf der Zunge zergehen…
Psalm 145:18-20
merken wir uns doch solche Verse! Lernen wir sie auswendig, damit wir in Zeiten der Not davon zehren können!
Psalm 145:21
was redet mein Mund???
Psalm 146:1-2
Psalm 147:11
zählen wir zu diesen Personen?
Kommentar — 17. Juni 2009 @ 11:42
Thomas
Psalm 145-147
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm hieß es einmal:
Kommentar — 1. Juni 2010 @ 18:11
Jule
Psalm 145:16
bei diesem Text fällt mir immer wieder ein Bild ein, das wir mal in unseren Publikationen hatten:
leider finde ich diese Illustration nicht wieder. Weiß jemand, wo genau die zu finden ist und kann sie vielleicht sogar einscannen und uns zuschicken? Das wäre echt lieb
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:08
Jule
Psalm 145:18-20
ein Text, den wir uns gut merken sollten!
Warum?
Weil hier Ursache und Wirkung gegenüber gestellt werden!
Jehova hilft uns nur dann, wenn wir ihn wirklich und in Wahrhaftigkeit anbeten. Wenn wir uns nur nach Außen hin den Anschein geben, als ob, dann dürfen wir nicht mit seiner Hilfe rechnen.
Nur, wenn wir Jehova aus einem Herzen voller Liebe bereitwillig folgen und das tun, was seinem Herzen angenehm ist – nur dann wird er uns helfen, unsere Gebete erhören und uns aus bedrängnisvollen Situationen befreien
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:09
Jule
Psalm 146:2
haben wir begriffen, was David hier sagt?
Zeit unseres Lebens, solange wir sind – solange werden wir Jehova preisen und ihm dienen.
Hatten wir vielleicht gedacht oder gehofft, dass wir dies nur solange tun müssen, bis unser Ticket am Eingang vom Paradies kontrolliert und entwertet worden ist? Dann denken wir bitte ganz schnell um – denn wir werden Jehova dienen, solange wir atmen!
Eine unzumutbarre Härte?
Hier sehen wir wieder, wie wichtig die richtige Motivation und der rechte Herzenszustand ist. Falls wir die wahre Anbetung nur praktizieren, weil wir ins Paradies gelangen wollen und dies halt der Eintrittspreis ist, dann haben wir ein Problem.
Falls wir aber Jehova aus einem Herzen voller Liebe dienen, weil wir so begeistert von ihm sind, von all dem, was er bisher getan hat und was er noch tun wird – wären wir dann darauf aus, dass wir ihm bald nicht mehr dienen müssten, sondern tun uns lassen könnten, was uns gefällt?
Psalm 147:11
Wer Jehova wirklich liebt, dem ist es eine Wonne, ihm zu dienen, zu erfragen, was er will und entsprechend zu handeln.
Bis in alle Ewigkeit!
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:09
Jule
Psalm 145 – 147
Psalm 145 – Gottes Liebe ist grenzenlos
in dem 1. von Thom im vergangenen Jahr zitierten WT wird auszugsweise gesagt:
in dem 2. Artikel heißt es hierzu noch:
Das ist genau das, was ich auch tief im Herzen empfinde und es zeigt mir, dass es nichts mit Selbstgerechtigkeit zu tun hat, wenn sich das ganze Leben um Jehova dreht und man ständig von ihm spricht.
Außerdem kann ich auch zu Recht von jedem wahren Anbeter Jehovas erwarten, dass es ihm ebenso geht. Denn genau dies wird in dem zitierten Text gesagt!
Interessant dazu auch das, was der Zonenaufseher bei seiner Ansprache am Mittwoch sagte…
Kommentar — 30. Mai 2012 @ 18:21
Jule
Psalm 146 – Gott schützt die Schwachen
ein weiterer Grund, warum wir unser Vertrauen nicht auf Menschen setzen sollten, sondern auf Jehova – besteht darin, dass ER uns niemals enttäuscht. Wir beschäftigen uns ja in der nächsten Woche beim WT-Studium genau mit dem Gedanken: „Verrat – ein bedrohliches Zeichen unserer Zeit“. Menschen werden uns immer wieder enttäuschen, schon allein aus dem Grund, dass sie unvollkommen sind und die Dinge oftmals nicht mehr in der Hand haben, weil sie ihre Schwächen nicht im Griff haben. Daher kann es auch bei aufrichtigen Menschen vorkommen, dass sie uns enttäuschen.
Unser Gott enttäuscht uns niemals! Er kann von nichts und niemand aufgehalten werden, das zu tun, was ER sich vorgenommen hat. Schon allein aus diesem Grund ist er absolut vertrauenswürdig und daher immer unsere 1. Wahl!
Kommentar — 30. Mai 2012 @ 18:25
Jule
Psalm 147 – Der Herr baut Jerusalem wieder auf
Wann und von wem wurde dieser Psalm geschrieben?
Wann sind sie aus Jerusalem weggeführt worden? Ist der Psalm aus der Zeit, als sie ins Babylonische Exil kamen?
Kommentar — 31. Mai 2012 @ 18:07
Jule
Psalm 145 – 147
Psalm 145 – kennen wir Gott und Jesus wirklich?
Dies erinnert mich an die 3 Ansprachen von der MEHR-Konferenz 2013 („Die Kraft heiliger Faszination“), wo der Redner -Johannes Hartl – darüber spricht, was es bedeutet, Jesus zu kennen. Einen ähnlichen Gedanken finden wir ja im aktuellen Studienartikel – was es bedeutet, Jehova zu kennen:
David spricht hier davon, die gewaltigen Taten Jehovas zu preisen, ja, sein Herz drängt ihn dazu.
Johannes Hartl spricht von Menschen, die von sich selbst sagen, sie wären Christen. Aber wenn du sie nach Jesus fragst, wer er denn war, dann kommt nichts. Dann drucksen sie herum und sagen, dass kann man nicht so einfach beschreiben. Und sie bleiben einsilbig. Wenn du sie aber nach dem Auto fragst, was sie sich kaufen wollen, dann können sie dies bis ins Kleinste beschreiben. Dann schäumen sie über vor Begeisterung.
Warum fehlt diese Begeisterung, wenn du sie nach ihrem Gott oder Jesus fragst? „Weil sie ihn nicht wirklich kennen“. Er ist der Ansicht, dass jeder, der Jehova Gott und Jesus wirklich kennengelernt hat, ebenfalls ins Schwärmen gerät.
Die Ansprachen von der MEHR-Konferenz laufen zur Zeit auf Bibeltv und werden wie alle Sendungen auch noch zu anderen Zeiten wiederholt. Es lohnt sich wirklich.
Heute habe ich einen Kommentar von einer Besucherin dieser Konferenz gelesen, den ich euch nicht vorenthalten möchte, denn hier heißt es auszugsweise:
weitere Gedanken aus den vergangenen Jahren findet ihr hier:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 16:49
Jule
Psalm 146 – warum unser Gott es Wert ist, dass wir ihn loben
Dieser Psalm erinnert auch an Offenbarung 4:11, wo gesagt wird, dass ER würdig ist, angebetet zu werden, weil er alles gemach hat und weil alles wegen ihm existiert!
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 16:52
Jule
Psalm 147 – wissen wir es zu schätzen, dass der Schöpfer von Himmel und Erde uns seine Freundschaft anbietet?
Wissen wir es eigentlich zu schätzen, dass sich uns unser Gott offenbart? Dass wir ihn kennenlernen dürfen und dass er uns seine Freundschaft anbietet?
Oder ist dies einfach eine Selbstverständlichkeit, die uns einfach zusteht – so, wie es uns als Kindern und Jugendlichen „zusteht“, dass unsere Eltern liebevoll für uns sorgen?
Geht es uns so, wie so vielen heutzutage, dass Dinge, die eh da sind, keinen echten Wert für uns darstellen und wir sie oftmals gering achten?
Thom erzählt immer wieder von der Zeit unter Verbot damals in der DDR. Da war es nicht selbstverständlich, dass jeder eine eigene Bibel hatte. Da konntest du deine Literatur nicht einfach von der Literaturtheke abholen. Da unternahm sein Vater noch gefährliche Reisen, um die Publikationen der Gesellschaft zu den Brüdern zu schmuggeln. Da hatte nicht jeder ein eigenes Exemplar, sondern bekam es nur für kurze Zeit ausgeliehen. Man schrieb es für sich ab.
Heute werden wir so mit Bibeln und bibelerklärenden Schriften „zugeschüttet“, dass viele sie nur nach Hause tragen und in den Schrank legen. Gelesen wird oftmals nur, wenn es in der Versammlung behandelt wird.
Wie schade!
Wie steht es mit uns? Haben wir begriffen, dass wir eine persönliche Beziehung zu unserem Schöpfer haben dürfen? Ergreifen wir seine Hand, die er uns zur Freundschaft reicht? Erfüllt dies unser ganzes Leben?
Fühlen wir uns wie der Psalmenschreiber gedrängt, Jehova ein Loblied zu singen?
Oder sagen wir: „das würde ich ja tun, wenn Jehova in großartiger Weise für mich handelt“?
Vergessen wir nicht, dass Davids Leben nicht immer großartig war. Immer wieder war er schwer bedrängt – aber auch dann lobte er seinen Gott. Er war glücklich über die Freundschaft mit seinem Gott.
Sind wir es auch?
einen weiteren Gedanken aus dem vergangenen Jahr dazu finden wir hier:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 17:12