Psalm 139 – 141
Psalm 139
Für den Leiter. Von David. Eine Melodie.
139 O Jehova, du hast mich durchforscht, und du kennst [mich].
2 Du selbst hast mein Sitzen und mein Aufstehen erkannt.
Du hast meine Gedanken von fern bemerkt.
3 Mein Wandern und mein Liegen hast du ermessen,
Und du bist ja mit all meinen Wegen vertraut geworden.
4 Denn da ist kein Wort auf meiner Zunge,
Doch siehe, o Jehova, du weißt es schon ganz.
5 Hinten und vorn hast du mich belagert;
Und du legst deine Hand auf mich.
6 [Solche] Erkenntnis ist zu wunderbar für mich.
Sie ist zu hoch, als daß ich sie erreichen kann.
7 Wohin kann ich gehen vor deinem Geist,
Und wohin kann ich enteilen vor deinem Angesicht?
8 Stiege ich zum Himmel hinauf, dort wärst du;
Und breitete ich mein Lager im Scheol aus, siehe, du [wärst da].
9 Nähme ich die Flügel der Morgenröte,
So daß ich im entlegensten Meer weilte:
10 Auch dort würde deine eigene Hand mich führen,
Und deine Rechte würde mich fassen.
11 Und spräche ich: „Bestimmt wird Finsternis selbst mich erhaschen!“,
Dann wäre die Nacht licht um mich her.
12 Auch die Finsternis, sie würde sich dir nicht als zu finster erweisen,
Sondern sogar die Nacht würde leuchten so wie der Tag;
Die Finsternis könnte ebensogut das Licht sein.
13 Denn du selbst brachtest meine Nieren hervor;
Du hieltest mich abgeschirmt im Leib meiner Mutter.
14 Ich werde dich lobpreisen, weil ich auf furchteinflößende Weise wunderbar gemacht bin.
Deine Werke sind wunderbar,
Wie meine Seele es sehr wohl weiß.
15 Mein Gebein war nicht vor dir verborgen,
Als ich insgeheim gemacht wurde,
Als ich in den untersten Teilen der Erde gewirkt wurde.
16 Deine Augen sahen sogar den Embryo von mir,
Und in dein Buch waren alle seine Teile eingeschrieben
Hinsichtlich der Tage, da sie gebildet wurden
Und unter ihnen noch nicht einer da war.
17 Wie kostbar also deine Gedanken für mich sind!
O Gott, auf wieviel beläuft sich ihre große Summe!
18 Versuchte ich, sie zu zählen, so sind sie mehr als selbst die Körner des Sandes.
Ich bin erwacht, und doch bin ich noch bei dir.
19 O daß du, o Gott, den Bösen töten würdest!
Dann werden sogar die mit Blutschuld beladenen Männer gewiß von mir weichen,
20 Die Dinge über dich sagen gemäß [ihrer] Idee;
Sie haben [deinen Namen] auf unwürdige Weise gebraucht – deine Widersacher.
21 Hasse ich nicht die, die dich, o Jehova, aufs tiefste hassen,
Und empfinde ich nicht Ekel vor denen, die sich gegen dich auflehnen?
22 Mit vollendetem Haß hasse ich sie gewiß.
Sie sind mir zu wirklichen Feinden geworden.
23 Durchforsche mich, o Gott, und erkenne mein Herz.
Prüfe mich, und erkenne meine beunruhigenden Gedanken,
24 Und sieh, ob in mir irgendein Weg des Schmerzes ist,
Und führe mich auf dem Weg der unabsehbaren Zeit.
Psalm 140
Für den Leiter. Eine Melodie von David.
140 Befreie mich, o Jehova, von schlechten Menschen;
Mögest du mich behüten auch vor dem Mann der Gewalttaten,
2 Denen, die in [ihrem] Herzen schlechte Dinge geplant haben,
Die den ganzen Tag ständig Angriffe machen wie in Kriegen.
3 Sie haben ihre Zunge geschärft wie die einer Schlange;
Das Gift der Hornviper ist unter ihren Lippen. Sela.
4 Bewahre mich, o Jehova, vor den Händen des Bösen;
Mögest du mich behüten selbst vor dem Mann der Gewalttaten,
Denen, die geplant haben, meine Tritte umzustoßen.
5 Die Selbsterhöhten haben eine Falle für mich verborgen;
Und Stricke haben sie ausgebreitet als Netz neben der Wegspur.
Schlingen haben sie mir gelegt. Sela.
6 Ich habe zu Jehova gesagt: „Du bist mein Gott.
Schenk doch Gehör, o Jehova, der Stimme meiner flehentlichen Bitten.“
7 O Jehova, du Souveräner Herr, du Stärke meiner Rettung,
Du hast mein Haupt beschirmt am Tag der bewaffneten Macht.
8 O Jehova, gewähre nicht das Verlangen des Bösen.
Fördere seinen Anschlag nicht, damit sie sich nicht erhaben vorkommen. Sela.
9 Was die Häupter derer betrifft, die mich umgeben,
Möge das Unheil ihrer eigenen Lippen sie bedecken.
10 Mögen brennende Kohlen auf sie fallen gelassen werden.
Laß sie ins Feuer gestürzt werden, in Wassergruben, daß sie nicht aufstehen können.
11 Der große Schwätzer – laß ihn nicht feststehen auf der Erde.
Der Mann der Gewalttat – möge lauter Übles ihn mit wiederholten Stößen jagen.
12 Ich weiß wohl, daß Jehova den Rechtsanspruch des Niedergedrückten,
Das Recht der Armen, durchsetzen wird.
13 Bestimmt werden die Gerechten deinem Namen danken,
Die Rechtschaffenen werden vor deinem Angesicht wohnen.
Psalm 141
Eine Melodie von David.
141 O Jehova, ich habe dich angerufen.
Eil doch zu mir.
Gib doch meiner Stimme Gehör, wenn ich zu dir rufe.
2 Mein Gebet sei als Räucherwerk vor dir bereitet,
Das Erheben meiner Handflächen als das Abendgetreideopfer.
3 Setz doch eine Hut meinem Mund, o Jehova;
Setz doch eine Wache über die Tür meiner Lippen.
4 Neige mein Herz nicht zu etwas Schlechtem,
Um in Bosheit anrüchige Taten auszuführen
Mit Männern, die Schädliches treiben,
Damit ich mich nicht von ihren Leckerbissen nähre.
5 Sollte der Gerechte mich schlagen, es wäre liebende Güte;
Und sollte er mich zurechtweisen, es wäre Öl auf das Haupt,
Das mein Haupt nicht zurückweisen möchte.
Denn noch wäre selbst mein Gebet da während ihrer Unglücksschläge.
6 Ihre Richter sind an den Seiten des zerklüfteten Felsens niedergeworfen worden,
Aber sie haben meine Reden gehört, daß sie lieblich sind.
7 Wie wenn einer Furchen zieht und spaltet auf der Erde,
So sind unsere Gebeine an der Mündung des Scheols hingestreut worden.
8 Meine Augen jedoch sind auf dich, o Jehova, den Souveränen Herrn, [gerichtet].
Zu dir habe ich Zuflucht genommen.
Schütte meine Seele nicht aus.
9 Bewahre mich vor den Fängen des Fallstricks, den sie mir gelegt haben,
Und vor den Schlingen derer, die Schädliches treiben.
10 Die Bösen werden allesamt in ihre eigenen Netze fallen,
Während ich meinerseits vorbeigehe.
Jule
Psalm 139 – 141
Psalm 139:23-24
ist dies auch mein Wunsch?
Kommentar — 8. Juni 2009 @ 11:32
Jule
Psalm 139 – 142
Psalm 139:23-24
Psalm 141:3-2
Wie schafft man es bloß, seine Lippen in Schach zu halten wenn da jemand ist, der einen ständig bis aufs Blut reizt?
Wenn diese Person auch noch vorgibt, Jehova zu dienen – aber für jeglichen Rat unempfänglich ist?
Wenn man sich völlig hilflos fühlt, weil man scheinbar nichts gegen diese Unverschämtheiten machen kann?
Wenn die einzige Lösung zu sein scheint, diesem Menschen mit gleicher Münze heimzuzahlen – und damit unseren Gott zu kränken?
Auch hier gibt uns der treue und verständige Sklave gute Anleitung:
und noch viele andere Artikel mehr.
Vielleicht stöbern wir ja einfach mal wieder in der Wtlib, die uns die Gesellschaft so liebevoller Weise zur Verfügung stellt?
Kommentar — 27. Mai 2010 @ 08:11
Jule
Psalm 139:23-24
Wollen wir das wirklich?
Auch dann, wenn wir merken dass wir etwas tun, was Jehova nicht gefällt? Was dann?
Reden wir uns unser Verhalten dann schön – oder sind wir demütig genug, um anzuerkennen, dass wir im Unrecht sind und uns entsprechend zu ändern?
Personen, die Jehova wirklich lieben – diese werden schleunigst ihr Verhalten ändern – auch wenn ihnen dies in dem Moment sehr schwer fällt und teilweise weh tut!
Wie ist es mit uns?
Wollen wir wirklich, dass Jehova uns auf Herz und Nieren prüft?
Wie reagieren wir dann gegebenenfalls?
Kommentar — 27. Mai 2010 @ 22:59
Thomas
Psalm 139-141
Zitate von J.N.Darby
Im Wachtturm hieß es einmal:
Im Wachtturm hieß es einmal:
Im Wachtturm hieß es einmal:
Kommentar — 1. Juni 2010 @ 18:09
Jule
Psalm 139 – 141
Psalm 139 – Herr, du durchschaust mich!
Was für ein wunderschöner Psalm, besonders auch die WT-Artikel, die Thom vor 2 Jahren dazu rüber kopiert hatte.
Es ist immer wieder erfrischend, wenn wir die Gedanken des treuen und verständigen Sklaven dazu lesen, denn sie zeugen von tiefer Liebe und Wertschätzung für Jehova und für das, was ER für uns getan hat und noch tut!
Kommentar — 27. Mai 2012 @ 18:29
Jule
Psalm 139:15
In dem einem WT-Artikel zu Psalm 139 heißt es auszugsweise:
Vielleicht kamen diese Aussagen damals einigen merkwürdig vor. Für uns sollte es nicht so sein, denn wir können unser ungeborenes Baby auf Ultraschall-Bildern sehen, ebenso wie unsere inneren Organe oder auch unsere Knochen auf Röntgenbildern sichtbar gemacht werden können.
Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, wenn uns künftig einige Aussagen in der Bibel merkwürdig vorkommen sollten…
Kommentar — 27. Mai 2012 @ 18:37
Jule
Psalm 139:17-18
Dazu heißt es in dem o.g. WT auszugsweise:
Leider bezeichnen uns einige abfällig als selbstgerecht, wenn sich in unserem Leben alles um Jehova dreht. Dabei ist es doch ganz natürlich, wenn unser Herz überläuft von all dem Guten von Jehova. Schon Jesus sagte: „Aus der Fülle des Herzens redet der Mund“ und einen ähnlichen Gedanken finden wir im Studienartikel für die kommende Woche:
Wenn sich bei uns alles um Jehova dreht und wir ständig davon sprechen, dann tun wir das ja nicht, weil wir zeigen wollen, wie toll und wie schlau wir sind. Nein! Das tägliche Lesen in der Bibel hat uns verändert und beeinflusst uns, unsere Gedanken und Gefühle und alles, was wir tun.
Dadurch, dass wir nun bereits im 4. Jahr die Bibel von Moses bis Offenbarung lesen, verstehe ich viel besser die Zusammenhänge als zuvor. Früher waren die Offenbarung und die prophetischen Bücher für mich „ein Buch mit sieben Siegeln“ und ich habe mich mehr oder weniger da durch gequält. Gelesen ja – aber wirklich den Zusammenhang verstanden – nein!
Nun ist vieles so lebendig geworden und durch das Lesen innerhalb eines Jahres ist so viel mehr hängen geblieben, dass endlich auch bei mir Verknüpfungen entstehen. Daraus geboren wurde im Sommer 2009 die Linkliste in der Gallery, damit ich die Gedanken schneller wiederfinde und miteinander auch buchstäblich verknüpfen kann. Dies macht alles noch viel lebendiger, denn ich finde immer wieder Dinge, die ich deshalb noch besser verstehe. Das vergrößert meine Begeisterung und spornt noch mehr dazu an, mich damit zu beschäftigen.
So lese ich seit Anfang die ganzen „alten“ Bücher der Gesellschaft und bin erstaunt, wie wunderbar alles zusammen passt und fühle mich reich von meinem Gott beschenkt – z.B. durch das Buch „Der heilige Geist – die Kraft hinter der neuen Ordnung“. Die alten Bücher werden zwar nicht mehr gedruckt, aber wir haben sie ja auf der WTlib. Im Moment lese ich das Buch „Dann ist das Geheimnis Gottes vollendet“, was wohl ein Vorläufer von dem heutigen Offenbarungs-Buch ist. Und ich bin ganz begeistert, dass ich endlich – nach fast 20 Jahren – verstehe, was ich lese. Und dies liegt daran, dass ich jeden Tag ca 3 Kapitel in der Bibel lese, darüber nachdenke und mit meinem Mann darüber rede.
Das Bloggen darüber – wie hier oder die Linkliste – sind nicht entstanden und öffentlich gemacht um zu zeigen, wie toll und wie schlau ich bin. Im Gegenteil: ich will meine Begeisterung mit euch teilen, will euch anstecken, denn es soll zeigen, dass Bibellesen Spaß und Freude macht. Man muss nur seinen inneren Schweinehund überwinden und damit anfangen.
Es bereichert unser Leben und ich bin mir sicher, dass es das Leben von allen bereichert, die sich für Gott und Glauben interessieren.
Machen wir es doch zu unserem Hobby!
Kommentar — 27. Mai 2012 @ 19:01
Jule
Psalm 140 – Hinterlistige Feinde
Ja, wir dürfen ruhig zu unserem Gott um Hilfe schreien!
Dass wir Anbeter Jehovas sind, die mildgesinnt und demütig sind und zu denen Jesus sagte, sie sollten auch noch die andere Wange hinhalten – bedeutet nicht, dass es uns nicht berührt und schmerzt.
Einen sehr schönen Gedanken dazu hatten wir ja heute im Studienartikel, als es darum ging, uns nicht zu sehr mit dem Unrecht zu beschäftigen, denn ändern könnten wir es eh nicht und wenn wir laufend darüber nachdenken, würden wir nur ermatten und vom eigentlich Wichtigen abgelenkt werden. In diesem Zusammenhang ging es auch kurz um Habakuk und seine Klage an Jehova:
Wir dürfen uns bei unserem Gott Jehova über das Unrecht beschweren, was uns widerfährt. Aber damit muss dann auch wieder gut sein. Wir müssen die Angelegenheit in Jehovas Hand belassen und darauf vertrauen, dass ER es zu SEINER Zeit schon regeln wird.
Einen passenden Gedanken dazu finden wir auch in dem aktuellen Studienartikel:
Kommentar — 27. Mai 2012 @ 19:13
Jule
Psalm 141 – Wenn es mich reizt, Böses zu tun
Das ist wirklich gut: wenn wir uns wieder mal in die Ecke gedrängt fühlen und kurz der Wunsch aufflackert, es den Bösen mit gleicher Münze heimzuzahlen – dann sollten wir tief durchatmen und zu unserem Gott beten!
Es ist ganz normal, dass wir uns Befreiung wünschen und dass wir in einer scheinbar aussichtslosen Lage den Impuls haben, „nur raus hier, um jeden Preis!“
Oftmals haben wir auch einen fast unwiderstehlichen Drang, etwas sehr häßliches zu dieser Person zu sagen, mit Worten um uns zu schlagen, die verletzen.
In so einer Situation ziehe ich mich lieber zurück und versuche es, „meine Worte zu Papier zu bringen“, dem anderen einen Brief oder eine Mail zu schreiben. Denn so habe ich unter Kontrolle, was ich sage. Dabei bin ich mir stets bewußt, dass die Zunge sehr gefährlich sein kann, dass wir mit unseren Worten viel Schaden anrichten können.
Erinnern wir uns nur an das entsprechende Kapitel im Buch „Bewahrt euch in Gottes Liebe“ – „Mit Worten Gutes tun“. So überlege ich zuerst, was ich sagen wle und was dies bewirken würde. Was käme dabei heraus, wie würde es bei dem anderen ankommen. Wenn es um einen Menschen geht, der mir schadet, ja, vielleicht sogar ganz bewußt schadet, oder wenn sich jemand in seine Wut und seinen Groll mir gegenüber reingesteigert hat, dann stellt sich ja die Frage, ob es etwas ändern würde, wenn ich etwas erwidere.
Wenn wir dementsprechend abwägen, was wir sagen, bleibt oftmals nicht viel übrig und dann überlege ich, ob ich nicht lieber gar nichts sage. Denn in erster Linie will ich dem Frieden nachjagen und den Frieden der Familie und der Versammlung bewahren. Wenn meine Worte nichts Gutes bewirken würden, halte ich lieber den Mund.
Und nun sind wir wieder beim Amfang von Psalm 141: wir benötigen die Hilfe von Jehova, um jetzt und hier besonnen zu bleiben. Wir wollen ja nicht „Böses mit Bösem vergelten“ – und so bitten wir Jehova um die nötige Selbstbeherrschung, damit wir ruhig bleiben, um die Kraft, das Unrecht auch weiter zu erdulden und um den inneren Frieden – das gnädige Vergessen, damit wir nicht weiter ständig darüber grübeln und somit ermatten.
Wie schön, dass uns unser liebevoller Gott auch hiermit nicht allein lässt!
Kommentar — 27. Mai 2012 @ 19:35
Jule
Psalm 139 – 141
Psalm 139 – wie steht es mit unserem Verhältnis zu Jehova?
Ein ganz wichtiger Psalm: wie steht es mit unserem Verhältnis zu Jehova?
Warum beten wir ihn an: weil wir etwas von ihm wollen – oder weil wir überströmen vor Dank für das, was er bereits für uns getan hat?
Lieben wir IHN mit unserem ganzen Herzen, erfüllt er unser ganzes Leben – oder ist unsere Anbetung eher so eine Art Versicherung?
Wollen wir, dass er unser Herz und unsere Beweggründe erforscht – oder macht es uns eher Angst, dass er dies kann?
Dale erzählte, dass es genau dieser Psalm war, der sein Leben verändert hatte. Vorher war er eher schüchtern und introvertiert, da er wegen seiner Behinderung immer wieder gehänselt wurde. Aber dieser Psalm zeigte ihm, wie Jehova ihn sieht und dass er ihn liebt und gebrauchen will. Seither strömt sein Herz über und er kann nicht mehr aufhören, von den Dingen zu reden, „die er gesehen und gehört hat.“ Er ist sogar extra aus Ohio gekommen, um eine junge Gruppe von Christen darin zu bestärken, ebenfalls über Gott zu reden und dabei praktische Hilfe zu geben.
Die Bibel ist wirklich machtvoll und verändert Leben, wenn wir sie in uns wirken lassen (Hebräer 4:12).
weitere Gedanken aus den Vorjahren finden wir hier:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 07:33
Jule
Psalm 140 – in Prüfungen zeigt sich, ob unser Glaube und unser Verhältnis zu Jehova echt ist – unser Gebetsleben
Nun sind wir bei dem Text aus Jakobus, den wir letzten Sonntag betrachtet haben: in Prüfungen zeigt sich, ob unser Glaube und unser Verhältnis zu Jehova echt ist. Dazu gehört auch unser Gebetsleben.
Beten wir wirklich voller Vertrauen, oder bezweifeln wir, dass sich Gott dafür interessiert und darauf reagieren wird? Erwarten wir eine Antwort von ihm, wenn wir ihn bitten, uns bei einer Entscheidung zu helfen? Oder bitten wir ihn um etwas und sagen aber, es ist uns eigentlich egal, wenn er doch nicht hilft? (Jakobus 1:1-8).
Bitten wir unseren Gott voller Vertrauen um Hilfe? Sind wir voller Zuversicht, dass er uns helfen will? Fordern wir bei ihm seine Versprechungen ein? Sagen wir zu ihm: „du hast in deinem Wort versprochen, dass du mich nicht gänzlich im Stich lässt. Bitte hilf mir jetzt!“.
Ist unser Verhältnis zu unserem Gott wirklich so innig, dass wir den Mut dazu haben?
Hier fällt mir eine Veranschaulichung von Bayless Conley dazu ein:
seine Kinder haben ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Sie gehen voller Liebe und Respekt miteinander um. Bei den Mahlzeiten schleichen sie nicht unsicher um den Tisch herum, an dem die Eltern bereits sitzen, voller Angst, ob diese sie vielleicht wegschicken. Sie kommen nicht mit gesenktem Blick an, stets bereit, schnell wegzulaufen, falls sie von den Eltern bemerkt werden.
Nein.
Sie setzen sich wie selbstverständlich zu ihnen an den Tisch und essen mit ihnen. Sie sind ihren Eltern dankbar für alles, was sie tun und sie haben Wertschätzung und Respekt für die Eltern, aber sie zweifeln keine Sekunde daran, dass sie bei den Mahlzeiten willkommen sind. Sie nehmen sie für sich in Anspruch, setzen sich zu ihnen an den Tisch und sind nie innerlich bereit, schnell aufzustehen und wegzulaufen.
Ist unser Verhältnis zu unserem Gott ebenso?
einen weiteren Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 07:48
Jule
Psalm 141 – „H err“ = Jehova (oder Jahwe)
„o H err , [mein] Herr;“ – hier merken wir wieder, wie wichtig es ist, dass der Name Gottes in der Bibel auch dort steht, wo er in den Urschriften stand. Und dabei ist es egal, ob in der Übersetzung Jehova oder Jahwe steht, wie in der Neuen Evangelistischen Übersetzung. Denn dann würde diese Passage heißen: „Auf dich Jahwe sind meine Augen gelenkt, zu dir Herr fliehe ich hin“. Dies macht viel mehr Sinn und benötigt keine weiteren Einschiebungen
einen weiteren Gedanken aus dem vergangenen Jahr finden wir hier:
Kommentar — 1. Juni 2013 @ 08:00