Psalm 124 – 126
Psalm 124
Ein Lied der Aufstiege. Von David.
124 „Hätte es sich nicht erwiesen, daß Jehova mit uns war“,
Spreche Israel jetzt,
2 „Hätte es sich nicht erwiesen, daß Jehova mit uns war,
Als Menschen gegen uns aufstanden,
3 Dann hätten sie uns sogar lebendig verschlungen,
Als ihr Zorn gegen uns entbrannt war.
4 Dann hätten uns selbst die Wasser fortgeschwemmt,
Der Wildbach, er wäre über unsere Seele gegangen.
5 Dann wären über unsere Seele
Die Wasser der Vermessenheit gegangen.
6 Gesegnet sei Jehova, der uns nicht
Ihren Zähnen zum Raub gegeben hat.
7 Unsere Seele ist wie ein Vogel, der entronnen ist
Der Falle der Vogelsteller.
Die Falle ist zerbrochen,
Und wir selbst sind entronnen.
8 Unsere Hilfe ist im Namen Jehovas,
Der Himmel und Erde gemacht hat.“
Psalm 125
Ein Lied der Aufstiege.
125 Die auf Jehova vertrauen,
Sind wie der Berg Zion, der nicht zum Wanken gebracht werden kann, sondern auf unabsehbare Zeit bleibt.
2 Jerusalem – wie Berge rings darum her sind,
So ist Jehova rings um sein Volk
Von nun an bis auf unabsehbare Zeit.
3 Denn das Zepter der Bosheit wird nicht auf dem Los der Gerechten ruhen bleiben,
Damit die Gerechten ihre Hand nicht nach irgendwelchem Unrechttun ausstrecken.
4 O tue Gutes, o Jehova, den Guten,
Ja denen, die in ihrem Herzen rechtschaffen sind.
5 Was die betrifft, die auf ihre krummen Wege abbiegen,
Jehova wird sie weggehen lassen mit denen, die Schädliches treiben.
Es wird Frieden sein über Israel.
Psalm 126
Ein Lied der Aufstiege.
126 Als Jehova die Gefangenen Zions zurückkehren ließ,
Wurden wir wie Träumende.
2 Zu jener Zeit wurde unser Mund mit Lachen erfüllt
Und unsere Zunge mit Jubel.
Zu jener Zeit ging man daran, unter den Nationen zu sagen:
„Jehova hat Großes getan durch das, was er mit ihnen getan hat.“
3 Jehova hat Großes getan durch das, was er mit uns getan hat.
Wir sind fröhlich geworden.
4 Laß doch zurückkehren, o Jehova, unsere Gefangenenschar
Wie Bäche im Negeb.
5 Die mit Tränen säen,
Mit Jubelruf werden sie ernten.
6 Wer auch wirklich auszieht, selbst unter Weinen,
Einen Beutel voll Samen tragend,
Wird ganz bestimmt mit Jubelruf heimkommen,
Seine Garben tragend.
Jule
Psalm 124 – 126
Psalm 124:8
empfinden wir auch so?
Psalm 125
sind wir „von Herzen rechtschaffen“?
Psalm 126:5-6
der ganze Psalm ist wundervoll, aber die beiden letzten Verse sind für mich persönlich herausragend.
Was für eine wundervolle Zusage: „mit Jubelruf werden sie ernten“ und „wird ganz bestimmt mit Jubelruf heimkommen“!
Eine Zusage, die nicht nur sehr tröstlich ist, sondern sich in unserem Fall schon mehrfach bewahrheitet hat.
Das Wissen darum hat uns schon so manches Mal geholfen, in einer scheinbar aussichtslosen Situation auszuharren. Ja, wie oft sind wir bereits „unter Weinen“ ausgezogen! Und immer wieder hat Jehova unser Herz in Freude umgewandelt.
Was für ein Gott!
Wer ist wie ER?
Wer kann sich mit IHM messen? Könnte es wirklich irgendjemanden geben, der es mit ihm aufnehmen kann, der noch wunderbarer sein würde als ER?
Niemals!
Kommentar — 23. Mai 2009 @ 09:35
Jule
Psalm 124 – 126
Psalm 125:1
Vertrauen wir wirklich auf Jehova?
Was sagt unser Lebenswandel darüber aus?
Kommentar — 22. Mai 2010 @ 22:05
Jule
Psalm 126:5-6
Diese Worte faszinieren mich immer wieder aufs Neue – jedesmal, wenn ich sie in der Bibel lese!
Kommentar — 24. Mai 2010 @ 16:29
Thomas
Psalm 124-126
Zitate von J.N.Darby
Kommentar — 25. Mai 2010 @ 14:30
Jule
Psalm 124:1-3, 6,8
Ja, wo wären wir heute, wenn nicht Jehova unsere Hand halten würde?
Nach rein menschlichem Ermessen würde es mich garnicht mehr geben, wäre ich längst zerbrochen.
Ja, er hat eine ganze Menge zugelassen – viel mehr, als ich gedacht hätte – und oftmals habe ich gedacht, es kann einfach nicht mehr weitergehen. Aber dann hat Jehova jedesmal meine Hand genommen und gedrückt und zu mir gesagt:
„Nur noch eine kleine Weile. Bitte gedulde dich. Noch ist es nicht die Zeit, die ich für die richtige halte. Aber nur noch eine ganz kleine Weile und ich werde dich befreien. Und bis dahin werde ich dir die nötige Kraft und den inneren Frieden geben.“
Die vergangenen Jahre haben mich sehr viel Kraft gekostet, nicht nur körperlich und psychisch, sondern ganz besonders emotional. Aber sie haben mich auch meinem Gott noch näher gebracht und mein Vertrauen in ihn immer mehr gestärkt. Denn ER hat sein Versprechen gehalten und uns niemals allein gelassen.
So wissen wir: egal, was noch kommt und egal, was sich die Verleumder und andere Verfolger noch einfallen lassen – wir werden es überleben!
Es wird uns sicherlich auch weiterhin viel Kraft kosten, aber wir verspüren auch weiterhin den ermunternden Druck von Jehovas Hand, der unsere Rechte hält und wissen: wir sind nicht allein!
Psalm 125:1
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:02
Jule
Psalm 125:1-2
ein interessanter Gedanke, den ich kürzlich in einer Ansprache gehört habe:
Im Krieg hatten die Soldaten einen Schild um sich zu schützen. Allerdings hatte der den Nachteil, dass es immer eine ungeschützte Stelle gab. Wenn sie ihn vor sich hielten, waren sie zwar vor Angriffen von vorn geschützt, aber gleichzeitig von hinten angreifbar – und umgekehrt.
Hier wird gesagt, dass sich Jehova rings um uns her lagert, uns zu einem Schutz. Hier gibt es keine toten Winkel, hier sind wir rundum geschützt.
Was kann uns da noch passieren?
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:02
Jule
Psalm 126 – Jehova wird uns befreien
Psalm 126:1-3, 5-6
glauben wir dies?
Sind wir ebenso zuversichtlich wie der Psalmenschreiber, dass unser Gott uns nicht im Stich lässt und uns befreien wird?
Wenn wir bedenken, dass dies mit ein „Lied der Aufstiege“ war, eins von denen, die sie sangen, wenn sie zur wahren Anbetung nach Jerusalem hinaufgingen – dann könnten wir dies mit einem unserer Königreichslieder vergleichen, die wir in unseren Zusammenkünften singen.
Singen wir immer mit?
Singen wir inbrünstig mit?
Singen wir es voller Hingabe und Überzeugung?
Hier fällt mir wieder mein Lieblingslied – Lied 125 ein:
Kommentar — 31. August 2011 @ 15:02
Jule
Psalm 124 – 126
Psalm 124 – Frei!
Ein sehr schönes Lied!
Sehr schön auch der Anfang: „Israel soll bekennen…“ Jehova hatte sie schon so oft vor Feinden und aus Gefahr gerettet. Aber sie sollten sich diese Tatsache immer wieder bewußt machen. Wie schnell vergessen wir solche Hilfe, sie geht im Chaos und Streß des Alltags unter.
Aber wenn sie nach Jerusalem zogen, um die Feste Jehovas zu beachten, dann sollten sie dieses Lied singen. So würden sie zum einen immer wieder daran erinnert, dass ihr Gott Jehova ein rettender Gott ist – und um anderen klang es bestimmt ganz toll.
Ich persönlich bekomme noch heute – nach über 20 Jahren – eine Gänsehaut, wenn zum Schluß vom BZK die tausende Brüder und Schwestern das Dankeslied singen. Wie toll muss sich das erst für Jehova und die Engel anhören, wenn zeitgleich in verschiedenen Städten und Sprachen in einem Lied Jehova gedankt und gepriesen wird!
Kommentar — 22. Mai 2012 @ 17:44
Jule
Psalm 125 – Auf Gottes Schutz ist Verlass!
Wie müssen die Festbesucher doch „aufgeputscht“ sein, wenn sie in Jerusalem ankommen. Der Weg zum Hause Gottes ist weit, oftmals viele Tagesreisen lang – wenn wir daran denken, dass Jesu Eltern erst nach 1,5 Tagesreisen bei einer Rast bemerkt haben, dass der Sohn fehlt.
Stellen wir uns vor, wir würden mit den Brüdern und Schwestern unserer Stadt viele Tage zu Fuß zu einem Kongress ziehen und würden auf dem ganzen Weg solche ermunternden Königreichslieder singen. Bestimmt würden wir uns spätestens am zweiten Tag unbesiegbar fühlen. Denn wir haben den ganzen Tag von Jehovas rettenden Taten gesungen. In was für einer Stimmung kommen wir dann wohl am Kongressort an?
Hier fallen mir die ganzen Erlebnisberichte der Brüder ein, die als Delegierte zu einem internationalen Kongress geladen waren. Sie konnten stundenlang davon erzählen, wie die ganze U-Bahn auf der Fahrt zum Kongressort voller Brüder einstimmte, als Einzelne ein Königreichslied sangen. Es machte schon beim Hören der Erzählung Gänsehaut. Oder wie die Brüder auf einem großen Platz in Moskau ein Lied angestimmt haben und sich andere Brüder dorthin versammelten und der Gesang immer lauter und inbrünstiger wurde. Eine unglaubliche Stimmung. Einen kleinen Abklatsch hatten wir 2006 auf dem internationalen Kongress in Dortmund erlebt.
Was meinen wir wohl, in was für einer „aufgekratzten“ Stimmung die Brüder damals in Jerusalem ankamen?
„Schade, dass so etwas wie ein internationaler Kongress nicht immer sein kann!“? – wir können täglich selbst etwas tun, um in dieser Stimmung zu sein:
Jeden Tag, wenn ich in der Bibel lese, fühle ich mich so. Jeder Bericht in der Bibel dreht sich ja um Jehova und die wahre Anbetung. Entweder lese ich von Personen, die Jehova aus der Not befreit hat, oder ich lese zumindest, dass er es hasst, wenn „Gottlose“ sein Volk angreifen und dass er uns bald befreit. Wenn es uns ganz schlimm geht, lesen wir doch Psalmen wie diesen hier – dann „pushen“ wir auch uns auf. Wenn wir nicht nur kurz drüber lesen, sondern es sacken lassen und uns vorstellen, wir würden mehrere Tage mit anderen, die Jehova lieben und erfreuen wollen, zum Zentrum seiner Anbetung wandern und alle gemeinsam diese ermunternden „Königreichslieder“ singen – wie fühlen wir uns dann?
Sind wir nicht dann auch ganz aufgekratzt und haben das Gefühl: „mit unserem Gott kann uns nichts passieren“?
Internationaler-Kongress-Stimmung für jeden Tag – ganz einfach zu bekommen…
Kommentar — 22. Mai 2012 @ 18:03
Jule
Psalm 126 – Die Befreiung ist kein leerer Traum!
Wenn wir uns immer wieder in den Sinn rufen, wie Jehova für sein Volk und seine Anbeter eingetreten ist und wo und wer uns persönlich schon geholfen hat, dann macht uns das Mut!
Besonders dann, wenn wir selbst schon mal die Erfahrung gemacht haben, ‚unter Tränen zu säen und unter Jubelruf zu ernten‘. Denn dann fällt es uns leichter, nicht aufzugeben und auch weiter in Gottes Wort zu lesen und darüber zu reden, auch wenn für uns die Welt gerade ganz finster erscheint.
Dies weiss ich aus eigener Erfahrung und auch viele Brüder haben das schon in Interviews und in Erlebnisberichten in unseren Publikationen berichtet. Woran liegt das?
Wenn ich mich mit Jehova und seinem Wort beschäftige, dann richte ich meinen Sinn auf etwas Positives – und das, womit sich meine Gedanken beschäftigen, beeinflusst unsere Gefühle.
Wenn ich gerade eine depressive Verstimmung habe und soll im Predigtdienst an den Türen von Gottes Königreich und dessen Segnungen erzählen, dann beschäftige ich meinen Sinn ja damit und so keimt auch bei mir wieder Hoffnung auf. Dies macht wiederum auch mir Mut und erklärt in sich auch den Ausspruch: „Beglückender ist Geben als Empfangen.“
Denn wenn mir in so einer Situation davon jemand erzählt, empfinde ich es oft als „bloß schöne Worte“. Wenn ich diese Hoffnung und Segnungen aber einer entmutigten Person im Predigtdienst erzählen will, dann suche ich so lange nach den rechten Worten und immer weiteren ermunternden Beispielen – schließlich will ich meinen Gegenüber trösten – bis auch er Hoffnung schöpft. Im Laufe des Gespräches merke ich dann, wie ich selbst immer ruhiger und zuversichtlicher werde. Vielleicht kennt ihr das ja auch: einen anderen trösten ist einfacher, als sich selbst zu raten.
Es lohnt sich auf jeden Fall, auch weiterhin in Gottes Wort zu lesen und darüber zu reden.
Oftmals belohnt Jehova gerade das. So haben wir an so einem Tag besonders schöne Gespräche an den Türen. Ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass dieselben Leute, die beim letzten Mal interessiert zugehört haben, kein Interesse mehr haben, egal, wie sehr „ich mich anstrenge“. Das hat mich zu der Vermutung gebracht, dass Jehova diesen Menschen an dem Tag hat zuhören lassen, um mich zu ermutigen. Als so eine Art Belohnung, weil ich trotzdem gegangen bin.
Aber selbst, wenn derjenige nicht zur Wahrheit kommt, so habe ich doch mit Jubelruf geerntet – und wenn es „nur“ die Tatsache ist, dass sich Jehova sehr darüber gefreut hat!
Kommentar — 22. Mai 2012 @ 18:23
Jule
Psalm 124 – 126
Psalm 124 – wenn Jehova nicht für uns gewesen wäre, dann wären wir hier längst untergegangen!
Wenn Jehova uns hilft, hat nichts Erfolg, was die Menschen auch Böses gegen uns ersinnen mögen!
Wenn ER nicht in den letzten Jahren hier mit uns gewesen wäre, dann gäbe es uns schon lange nicht mehr. Aber Jehova hat nicht zugelassen, dass die Schadenstifter uns vernichten konnten. Sie durften zwar Schaden stiften, aber ihr Bemühen hatte keinen Erfolg, weil Jehova die Hand über uns gehalten hat.
Wo wären wir heute ohne IHN?
weitere Gedanken zu diesem Psalm finden wir hier:
Kommentar — 30. Mai 2013 @ 17:09
Jule
Psalm 125 – die Bitte darum, dass Jehova uns gemäß unseren Taten vergilt
die Bitte darum, dass Jehova uns gemäß unseren Taten vergilt – widerspricht dies dem Gedanken der unverdienten Güte? Aber hatte der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn nicht abgewartet, dass der untreue Sohn zurückkehrt? Er war ihm ja nicht bis in die Stadt hinterher gelaufen um ihn zurückzuholen…
hier einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 30. Mai 2013 @ 17:12
Jule
Psalm 126 – wie wir uns fühlen werden, wenn uns unser Gott endlich befreit hat
hier finden wir einige Gedanken aus den Vorjahren dazu:
Kommentar — 30. Mai 2013 @ 17:15