Barnabas – Sohn des Trostes
Eine der Säulen der jungen Jerusalemer Versammlung war Joseph, ein Levit und gebürtiger Zyprer. Die Apostel gaben ihm einen Beinamen, der gut zu seinem Charakter passte: Barnabas, das heißt „Sohn des Trostes“ (Apg. 4:36). Wenn Barnabas sah, dass irgendwo Not am Mann war, war er sofort zur Stelle.
Zu Pfingsten 33 wurden in Jerusalem 3 000 neue Jünger getauft. Wahrscheinlich hatten viele von ihnen nicht geplant, nach dem Fest noch so lange in der Stadt zu bleiben. Die Versammlung wollte gern alle versorgen. Deshalb verkaufte Barnabas ein Stück Land und übergab den Aposteln das Geld großzügig als Spende (Apg. 4:32-37).
Barnabas, ein erfahrener Ältester, half, wo er nur konnte. Er war es, der für Saulus von Tarsus nach seiner Bekehrung eine Bresche schlug, als alle anderen Jünger vor dem berüchtigten Verfolger Angst hatten (Apg. 9:26, 27). Wie allein schon diese Beispiele zeigen, war Barnabas wirklich ein „Sohn des Trostes“. Auch reagierte er gut, als Paulus mit ihm und Petrus einmal Klartext reden musste, weil sie das Verhältnis zwischen jüdischen und nichtjüdischen Christen falsch sahen (Gal. 2:9, 11-14).
Jule | 12.26.10 | biblische Personen |
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