2. Könige 22 – 25
Kapitel 22
Acht Jahre alt war Josịa, als er zu regieren begann, und er regierte einunddreißig Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedịda, die Tochter Adạjas aus Bọzkath. 2 Und er ging daran, zu tun, was recht war in Jehovas Augen, und auf allen Wegen Davids, seines Vorvaters, zu wandeln, und er wich weder nach rechts noch nach links ab.
3 Und es geschah im achtzehnten Jahr des Königs Josịa, daß der König Schạphan, den Sohn Azạljas, des Sohnes Meschụllams, den Sekretär, zum Haus Jehovas sandte, indem [er] sprach: 4 „Geh hinauf zu Hilkịja, dem Hohenpriester, und laß ihn das Geld fertigmachen, das in das Haus Jehovas gebracht wird, das die Türhüter vom Volk eingesammelt haben; 5 und man lege es in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas Bestellten, damit sie es denen geben, die das Werk tun, die im Haus Jehovas sind, um die Risse des Hauses auszubessern, 6 den Handwerkern und den Bauleuten und den Maurern, und um Holz zu kaufen und behauene Steine zur Ausbesserung des Hauses. 7 Nur sollte mit denen, in deren Hand es gelegt wird, keine Abrechnung über das Geld vorgenommen werden, denn in Treue arbeiten sie.“
8 Später sagte Hilkịja, der Hohepriester, zu Schạphan, dem Sekretär: „Das Buch des Gesetzes habe ich im Haus Jehovas gefunden.“ Da gab Hilkịja das Buch Schạphan, und er begann es zu lesen. 9 Dann kam Schạphan, der Sekretär, zum König hinein und erwiderte dem König und sprach: „Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Haus vorfand, und sie legen es fortgesetzt in die Hand derer, die das Werk tun, der im Haus Jehovas [zur Aufsicht] Bestellten.“ 10 Und Schạphan, der Sekretär, teilte dem König weiterhin mit, indem [er] sagte: „Da ist ein Buch, das Hilkịja, der Priester, mir gegeben hat.“ Und Schạphan begann es dem König vorzulesen.
11 Und es geschah, sobald der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, daß er sogleich seine Kleider zerriß. 12 Dann gebot der König Hilkịja, dem Priester, und Ạhikam, dem Sohn Schạphans, und Ạchbor, dem Sohn Michạjas, und Schạphan, dem Sekretär, und Asạja, dem Diener des Königs, indem [er] sprach: 13 „Geht, befragt Jehova für mich und für das Volk und für ganz Juda hinsichtlich der Worte dieses Buches, das gefunden worden ist; denn groß ist Jehovas Grimm, der sich gegen uns entzündet hat wegen der Tatsache, daß unsere Vorväter nicht auf die Worte dieses Buches gehört haben, indem sie gemäß all dem getan hätten, was uns betreffend geschrieben ist.“
14 Demgemäß gingen Hilkịja, der Priester, und Ạhikam und Ạchbor und Schạphan und Asạja zu Hụlda, der Prophetin, der Frau Schạllums, des Sohnes Tịkwas, des Sohnes des Hạrhas, des Verwahrers der Kleider, während sie im zweiten Stadtteil in Jerusalem wohnte; und sie redeten dann zu ihr. 15 Sie ihrerseits sprach zu ihnen: „Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: ‚Sprich zu dem Mann, der euch zu mir gesandt hat: 16 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort und über seine Bewohner, ja alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat, 17 zufolge der Tatsache, daß sie mich verlassen haben und dann anderen Göttern räucherten, um mich zu kränken mit allem Werk ihrer Hände, und mein Grimm hat sich gegen diesen Ort entzündet und wird nicht ausgelöscht werden.‘ “ ‘ 18 Und was den König von Juda betrifft, der euch sendet, um Jehova zu befragen, dies solltet ihr zu ihm sagen: ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Hinsichtlich der Worte, die du gehört hast: 19 Darum, daß dein Herz weich gewesen ist, so daß du dich Jehovas wegen gedemütigt hast, als du hörtest, was ich gegen diesen Ort und seine Bewohner geredet habe, daß [er] ein Gegenstand des Entsetzens und zum Fluch werde, und du dann deine Kleider zerrissen hast und vor mir zu weinen begannst, habe ich, ja ich, gehört“ ist der Ausspruch Jehovas. 20 „Darum, siehe, ich versammle dich zu deinen Vorvätern, und du wirst bestimmt in Frieden zu deiner eigenen Begräbnisstätte versammelt werden, und deine Augen werden all das Unglück, das ich über diesen Ort bringe, nicht anschauen.“ ‘ “ Und sie gingen daran, dem König die Antwort zu bringen.
Kapitel 23
Dann sandte der König hin, und man versammelte alle älteren Männer von Juda und Jerusalem zu ihm. 2 Danach ging der König zum Haus Jehovas hinauf und auch alle Männer von Juda und alle Bewohner Jerusalems mit ihm sowie die Priester und die Propheten und alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen; und er begann vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Bundes zu lesen, das im Haus Jehovas gefunden worden war. 3 Und der König blieb bei der Säule stehen und schloß nun den Bund vor Jehova, Jehova nachzuwandeln und seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele zu halten, indem man die Worte dieses Bundes ausführen würde, die in diesem Buch geschrieben waren. Demgemäß trat das ganze Volk in den Bund ein.
4 Und der König fuhr fort, dem Hohenpriester Hilkịja und den Priestern zweiten Ranges und den Türhütern zu gebieten, aus dem Tempel Jehovas alle Geräte herauszubringen, die für Baal und für den heiligen Pfahl und für das ganze Heer der Himmel gemacht worden waren. Dann verbrannte er sie außerhalb Jerusalems auf den Kịdronterrassen, und er brachte den Staub davon nach Bẹthel. 5 Und er setzte die Priester fremdländischer Götter ab, die die Könige von Juda eingesetzt hatten, damit sie auf den Höhen in den Städten von Juda und in der Umgebung von Jerusalem räucherten, und auch diejenigen, die dem Baal räucherten, der Sonne und dem Mond und den Sternbildern des Tierkreises und dem ganzen Heer der Himmel. 6 Ferner brachte er den heiligen Pfahl aus dem Haus Jehovas in das Randgebiet Jerusalems hinaus, zum Wildbachtal Kịdron, und verbrannte ihn im Wildbachtal Kịdron und zermalmte ihn fein und warf seinen Staub auf die Grabstätte der Söhne des Volkes. 7 Ferner riß er die Häuser der männlichen Tempelprostituierten nieder, die im Haus Jehovas waren, wo die Frauen Zeltschreine für den heiligen Pfahl webten.
8 Dann brachte er alle Priester aus den Städten von Juda, um die Höhen, wo die Priester geräuchert hatten, von Gẹba bis nach Beërschẹba zur Anbetung untauglich zu machen; und er riß die Höhen der Tore nieder, die sich am Eingang des Tores des Stadtobersten Jọsua befanden, das zur Linken war, wenn jemand in das Stadttor kam. 9 Nur pflegten die Priester der Höhen nicht zum Altar Jehovas in Jerusalem heraufzukommen, sondern sie aßen ungesäuerte Brote inmitten ihrer Brüder. 10 Und er machte das im Tal der Söhne Hịnnoms [gelegene] Tọphet zur Anbetung untauglich, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Mọlech durchs Feuer gehen lasse. 11 Zudem ließ er die Pferde, die die Könige von Juda der Sonne gegeben hatten, nicht mehr bei dem Speiseraum des Hofbeamten Nẹthan-Mẹlech, der sich in den Säulenhallen befand, in das Haus Jehovas hineingehen; und die Sonnenwagen verbrannte er im Feuer. 12 Und die Altäre, die sich auf dem Dach des Dachgemachs des Ạhas befanden, die die Könige von Juda gemacht hatten, und die Altäre, die Manạsse in zwei Vorhöfen des Hauses Jehovas gemacht hatte, riß der König nieder, wonach er sie dort zerschlug, und er warf ihren Staub in das Wildbachtal Kịdron. 13 Und die Höhen, die sich vor Jerusalem befanden, die zur Rechten des „Berges des Verderbens“ waren, die Sạlomo, der König von Israel, der Aschtọret, dem abscheulichen Ding der Sidọnier, und dem Kạmos, dem abscheulichen Ding Mọabs, und dem Mịlkom, der Abscheulichkeit der Söhne Ạmmons, gebaut hatte, machte der König zur Anbetung untauglich. 14 Und er zerbrach die heiligen Säulen und fuhr fort, die heiligen Pfähle umzuhauen und ihre Stätten mit Menschengebeinen zu füllen. 15 Und auch den Altar, der in Bẹthel war, die Höhe, die Jerọbeam, der Sohn Nẹbats, gemacht hatte, der Israel veranlaßte zu sündigen, auch diesen Altar und die Höhe riß er nieder. Dann verbrannte er die Höhe; er zermalmte [sie] zu Staub und verbrannte den heiligen Pfahl.
16 Als sich Josịa umsah, gewahrte er die Grabstätten, die sich dort am Berg befanden. So sandte er hin und ließ die Gebeine aus den Grabstätten nehmen und verbrannte sie auf dem Altar, um ihn zur Anbetung untauglich zu machen, gemäß dem Wort Jehovas, das der Mann des [wahren] Gottes verkündigt hatte, der diese Dinge verkündigte. 17 Dann sprach er: „Was ist das für ein Grabstein da drüben, den ich sehe?“ Darauf sagten die Männer der Stadt zu ihm: „Es ist die Grabstätte des Mannes des [wahren] Gottes, der aus Juda kam und dann diese Dinge verkündigte, die du gegen den Altar von Bẹthel getan hast.“ 18 Da sprach er: „Laßt ihn ruhen. Niemand möge seine Gebeine aufstören.“ Demzufolge ließen sie seine Gebeine unversehrt, zusammen mit den Gebeinen des Propheten, der aus Samạria gekommen war.
19 Und auch alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samạrias waren, die die Könige von Israel zur Kränkung gebaut hatten, beseitigte Josịa, und er fuhr fort, ihnen gemäß all den Taten zu tun, die er in Bẹthel getan hatte. 20 Demgemäß opferte er alle Priester der Höhen, die dort waren, auf den Altären und verbrannte Menschengebeine darauf. Danach kehrte er nach Jerusalem zurück.
21 Der König gebot nun dem ganzen Volk, indem [er] sprach: „Haltet Jehova, eurem Gott, ein Passah, gemäß dem, was in diesem Buch des Bundes geschrieben ist.“ 22 Denn ein Passah wie dieses war nicht mehr gehalten worden seit den Tagen der Richter, die Israel gerichtet hatten, noch alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda. 23 Doch im achtzehnten Jahr des Königs Josịa wurde dieses Passah für Jehova in Jerusalem gehalten.
24 Und auch die Geistermedien und die berufsmäßigen Vorhersager von Ereignissen und die Tẹraphim und die mistigen Götzen und all die abscheulichen Dinge, die im Land Juda und in Jerusalem erschienen waren, fegte Josịa hinweg, um tatsächlich die Worte des Gesetzes auszuführen, die in dem Buch geschrieben waren, das Hilkịja, der Priester, im Haus Jehovas gefunden hatte. 25 Und es erwies sich, daß vor ihm kein König gewesen war wie er, der zu Jehova umgekehrt war mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Tatkraft, gemäß dem ganzen Gesetz Mose; und auch nach ihm ist keiner wie er aufgestanden.
26 Dessenungeachtet kehrte Jehova nicht von seiner großen Zornglut um, mit der sein Zorn gegen Juda wegen all der kränkenden Dinge entbrannt war, mit denen Manạsse sie veranlaßt hatte, [IHN] zu kränken, 27 sondern Jehova sprach: „Auch Juda werde ich von meinen Augen entfernen, so wie ich Israel entfernt habe; und ich werde diese Stadt, die ich erwählt habe, ja Jerusalem, bestimmt verwerfen und das Haus, von dem ich gesagt habe: ‚Mein Name wird dort bleiben.‘ “
28 Was das übrige der Angelegenheiten Josịas und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? 29 In seinen Tagen kam Pharao Nẹcho, der König von Ägypten, zu dem König von Assyrien an den Strom Euphrat herauf, und König Josịa ging ihm dann entgegen; er aber brachte ihn bei Megịddo zu Tode, sobald er ihn sah. 30 Da fuhren ihn seine Diener tot in einem Wagen von Megịddo fort und brachten ihn nach Jerusalem und begruben ihn in seinem Grab. Dann nahm das Volk des Landes Jehoahạs, den Sohn Josịas, und salbte ihn und machte ihn zum König an seines Vaters Statt.
31 Dreiundzwanzig Jahre alt war Jehoahạs, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 32 Und er begann zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten. 33 Und Pharao Nẹcho legte ihn schließlich zu Rịbla, im Land Hạmath, in Fesseln, um ihn davon abzuhalten, in Jerusalem zu regieren, und erlegte dann dem Land eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talent Gold auf. 34 Ferner machte Pharao Nẹcho Ẹljakim, den Sohn Josịas, zum König an Josịas, seines Vaters, Statt und änderte seinen Namen in Jọjakim um; und Jehoahạs nahm er und führte [ihn] dann nach Ägypten, wo er schließlich starb. 35 Und das Silber und das Gold gab Jọjakim Pharao. Nur besteuerte er das Land, um das Silber nach dem Befehl Pharaos zu geben. Nach dem persönlichen Steuersatz eines jeden trieb er das Silber und das Gold vom Volk des Landes ein, um es Pharao Nẹcho zu geben.
36 Fünfundzwanzig Jahre alt war Jọjakim, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Sebidạ, die Tochter Pedạjas aus Rụma. 37 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was seine Vorväter getan hatten.
Kapitel 24
In seinen Tagen kam Nebukadnẹzar, der König von Babylon, herauf, und so wurde Jọjakim für drei Jahre sein Knecht. Indes wandte er sich um und rebellierte gegen ihn. 2 Und Jehova begann Plündererstreifscharen der Chaldạ̈er gegen ihn zu senden und Plündererstreifscharen der Syrer und Plündererstreifscharen der Moabịter und Plündererstreifscharen der Söhne Ạmmons, und er sandte sie ständig gegen Juda, um es zu vernichten, gemäß dem Wort Jehovas, das er durch seine Knechte, die Propheten, geredet hatte. 3 Nur auf Befehl Jehovas geschah es gegen Juda, um es wegen der Sünden Manạsses von seinen Augen zu entfernen, gemäß allem, was er getan hatte, 4 und auch des unschuldigen Blutes [wegen], das er vergossen hatte, so daß er Jerusalem mit unschuldigem Blut erfüllte, und Jehova war nicht gewillt, Vergebung zu gewähren.
5 Was das übrige der Angelegenheiten Jọjakims und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht aufgeschrieben in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda? 6 Schließlich legte sich Jọjakim zu seinen Vorvätern, und Jọjachin, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
7 Und nie wieder kam der König von Ägypten aus seinem Land heraus, denn der König von Babylon hatte alles genommen, was dem König von Ägypten vom Wildbachtal Ägyptens an bis hinauf zum Strom Euphrat zu eigen geworden war.
8 Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Nehụschta, die Tochter Ẹlnathans von Jerusalem. 9 Und er tat fortgesetzt, was böse war in Jehovas Augen, gemäß allem, was sein Vater getan hatte. 10 Während jener Zeit kamen die Knechte Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, nach Jerusalem herauf, so daß die Stadt unter Belagerung kam. 11 Und Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ging daran, gegen die Stadt heraufzuziehen, während seine Knechte sie belagerten.
12 Schließlich ging Jọjachin, der König von Juda, zum König von Babylon hinaus, er mit seiner Mutter und seinen Dienern und seinen Fürsten und seinen Hofbeamten; und der König von Babylon nahm ihn dann im achten Jahr, da er König war, fest. 13 Dann brachte er von dort alle Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Königshauses heraus und fuhr fort, alle Goldgeräte zu zerschlagen, die Sạlomo, der König von Israel, im Tempel Jehovas gemacht hatte, so wie Jehova geredet hatte. 14 Und er nahm ganz Jerusalem und alle Fürsten und alle tapferen, starken Männer ins Exil mit — zehntausend führte er ins Exil — und auch jeden Handwerker und Ersteller von Bollwerken. Keiner war zurückgelassen worden, mit Ausnahme der geringen Klasse des Volkes des Landes. 15 So nahm er Jọjachin ins Exil nach Babylon mit; und die Mutter des Königs und die Frauen des Königs und seine Hofbeamten und die Vornehmsten des Landes führte er als Weggeführte aus Jerusalem ins Exil nach Babylon. 16 Was all die tapferen Männer betrifft, siebentausend, und die Handwerker und die Ersteller von Bollwerken, eintausend, all die starken, Kriegsdienst leistenden Männer, der König von Babylon führte sie dann als ins Exil Weggeführte nach Babylon. 17 Ferner machte der König von Babylon Mattạnja, seinen Onkel, zum König an seiner Statt. Dann änderte er seinen Namen in Zedekịa um.
18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekịa, als er zu regieren begann, und er regierte elf Jahre lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Hạmutal, die Tochter Jeremias aus Lịbna. 19 Und er tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, gemäß allem, was Jọjakim getan hatte. 20 Denn wegen des Zornes Jehovas geschah es in Jerusalem und in Juda, bis er sie aus seinen Augen weggeworfen hatte. Und Zedekịa begann gegen den König von Babylon zu rebellieren.
Kapitel 25
Und es geschah im neunten Jahr seiner Regierung als König, im zehnten Monat, am zehnten Tag des Monats, daß Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ja er und seine ganze Streitmacht, gegen Jerusalem kam und es zu belagern begann und gegen dasselbe ringsherum ein Belagerungswerk baute. 2 Und die Stadt geriet bis zum elften Jahr des Königs Zedekịa unter Belagerung. 3 Am neunten Tag des [vierten] Monats wurde die Hungersnot in der Stadt schwer, und es erwies sich, daß kein Brot für das Volk des Landes da war. 4 Und die Stadt wurde erbrochen, und alle Kriegsleute [flohen] bei Nacht auf dem Weg des Tores zwischen der Doppelmauer, das beim Königsgarten ist, während die Chaldạ̈er rings um die Stadt her waren; und [der König] schlug die Richtung zur Ạraba ein. 5 Und eine Streitmacht der Chaldạ̈er jagte dann dem König nach, und sie holten ihn schließlich in den Wüstenebenen von Jẹricho ein; und seine ganze Streitmacht, sie wurde von seiner Seite hinweg zerstreut. 6 Dann ergriffen sie den König und brachten ihn zum König von Babylon nach Rịbla hinauf, damit sie eine richterliche Entscheidung über ihn fällten. 7 Und Zedekịas Söhne schlachteten sie vor seinen Augen hin, und Zedekịas Augen blendete er, worauf er ihn mit kupfernen Fesseln band und ihn nach Babylon brachte.
8 Und im fünften Monat, am siebten [Tag] des Monats, das heißt im neunzehnten Jahr König Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, kam Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, der Diener des Königs von Babylon, nach Jerusalem. 9 Und er ging daran, das Haus Jehovas und das Haus des Königs und alle Häuser Jerusalems zu verbrennen; und das Haus jedes großen Mannes verbrannte er mit Feuer. 10 Und die gesamte Streitmacht der Chaldạ̈er, die bei dem Obersten der Leibwache war, riß die Mauern Jerusalems ringsum nieder. 11 Und den Rest des Volkes, der in der Stadt zurückgelassen worden war, und die Überläufer, die zum König von Babylon übergelaufen waren, und den Rest der Menge führte Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, ins Exil. 12 Und einige von dem geringen Volk des Landes ließ der Oberste der Leibwache als Winzer und als Fronarbeiter zurück. 13 Und die kupfernen Säulen, die im Haus Jehovas waren, und die Fahrgestelle und das kupferne Meer, die im Haus Jehovas waren, schlugen die Chaldạ̈er in Stücke und trugen dann das Kupfer davon nach Babylon. 14 Und die Eimer und die Schaufeln und die Lichtscheren und die Becher und alle kupfernen Geräte, mit denen man jeweils den Dienst verrichtete, nahmen sie mit. 15 Und der Oberste der Leibwache nahm die Feuerbecken und die Schalen, die aus echtem Gold waren, und diejenigen, die aus echtem Silber waren. 16 Was die zwei Säulen betrifft, das eine Meer und die Fahrgestelle, die Sạlomo für das Haus Jehovas gemacht hatte, so war es unmöglich, das Gewicht des Kupfers all dieser Geräte zu bestimmen. 17 Achtzehn Ellen war die Höhe jeder Säule, und das Kapitell darauf war aus Kupfer; und die Höhe des Kapitells war drei Ellen; und das Netzwerk und die Granatäpfel ringsherum auf dem Kapitell, alles davon war Kupfer; und die zweite Säule hatte dasselbe wie diese auf dem Netzwerk.
18 Ferner nahm der Oberste der Leibwache Serạja, den Oberpriester, und Zephạnja, den zweiten Priester, und die drei Türhüter; 19 und aus der Stadt nahm er einen Hofbeamten, der den Befehl über die Kriegsleute innehatte, und fünf Männer von denen, die Zutritt zum König hatten, die in der Stadt vorgefunden wurden, und den Sekretär des Heerobersten, der das Volk des Landes musterte, und sechzig Mann vom Volk des Landes, die in der Stadt vorgefunden wurden; 20 und Nebusạradan, der Oberste der Leibwache, nahm sie dann und geleitete sie zum König von Babylon nach Rịbla. 21 Und der König von Babylon schlug sie dann nieder und brachte sie in Rịbla im Land Hạmath zu Tode. So ging Juda von seinem Boden hinweg ins Exil.
22 Was das im Land Juda zurückgelassene Volk betrifft, das Nebukadnẹzar, der König von Babylon, zurückgelassen hatte, so setzte er nun Gedạlja, den Sohn Ạhikams, des Sohnes Schạphans, über sie ein. 23 Als alle Obersten der Streitkräfte, sie und ihre Männer, hörten, daß der König von Babylon Gedạlja eingesetzt hatte, kamen sie sogleich zu Gedạlja nach Mịzpa, nämlich Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, und Jọhanan, der Sohn Karẹachs, und Serạja, der Sohn Tanhụmeths, des Netophathịters, und Jaasạnja, der Sohn des Maachathịters, sie und ihre Männer. 24 Dann schwor Gedạlja ihnen und ihren Männern und sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht davor, den Chaldạ̈ern zu Knechten [zu sein]. Wohnt im Land, und dient dem König von Babylon, und es wird euch gutgehen.“
25 Und es geschah im siebten Monat, da kam Ịsmael, der Sohn Nethạnjas, des Sohnes Elischạmas, von den königlichen Nachkommen, und noch zehn Männer mit ihm, und sie schlugen schließlich Gedạlja nieder, so daß er starb, und auch die Juden und die Chaldạ̈er, die gerade bei ihm in Mịzpa waren. 26 Danach machte sich alles Volk, vom Kleinen bis zum Großen, und die Obersten der Streitkräfte auf und kamen nach Ägypten; denn Furcht vor den Chaldạ̈ern hatte sie ergriffen.
27 Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr des Exils Jọjachins, des Königs von Juda, im zwölften Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, daß Ẹwil-Mẹrodach, der König von Babylon, in dem Jahr, als er König wurde, das Haupt Jọjachins, des Königs von Juda, aus dem Haus der Gefangenhaltung erhob; 28 und er begann Gutes mit ihm zu reden und stellte dann seinen Thron höher als die Throne der Könige, die bei ihm in Babylon waren. 29 Und er legte seine Gefängniskleider ab, und er aß beständig Brot vor ihm alle Tage seines Lebens. 30 Was seine bestimmte Zuwendung betrifft, ihm wurde vom König fortwährend eine bestimmte Zuwendung zuteil, die [ihm] täglich zustand, alle Tage seines Lebens.
Jule | 08.04.09 | 2. Könige, eigene Gedanken zum Geschehen, Text in der Bibel | 21 Comments |