1. Könige 14 – 16
Kapitel 14
14 Zu jener besonderen Zeit wurde Abija, der Sohn Jerobeams, krank. 2 Da sprach Jerobeam zu seiner Frau: „Mache dich bitte auf, und du sollst dich verkleiden, damit man nicht weiß, daß du die Frau Jerobeams bist, und du sollst nach Silo gehen. Siehe! Dort ist Ahija, der Prophet. Er ist es, der mich betreffend redete, daß ich König über dieses Volk werden würde. 3 Und du sollst zehn Brote in deine Hand nehmen und bestreute Kuchen und eine Flasche Honig, und du sollst zu ihm hereinkommen. Er ist es, der dir bestimmt mitteilen wird, was mit dem Knaben geschehen wird.“
4 Und die Frau Jerobeams tat dann so. Demzufolge machte sie sich auf und ging nach Silo und kam zum Haus Ahijas. Ahija seinerseits nun konnte nicht sehen, denn seine Augen waren wegen seines Alters erstarrt.
5 Und Jehova selbst hatte zu Ahija gesagt: „Hier kommt die Frau Jerobeams, um ein Wort von dir hinsichtlich ihres Sohnes zu erfragen; denn er ist krank. So und so solltest du zu ihr reden. Und es wird geschehen, daß sie sich unkenntlich machen wird, sobald sie ankommt.“
6 Und es geschah, sobald Ahija den Schall ihrer Füße hörte, als sie in den Eingang trat, daß er zu sprechen begann: „Komm herein, du Frau Jerobeams. Warum machst du dich unkenntlich, während ich mit einer strengen Botschaft zu dir gesandt bin? 7 Geh, sprich zu Jerobeam: ‚Dies ist, was Jehova, der Gott Israels, gesagt hat: „Darum, daß ich dich aus der Mitte deines Volkes erhob, damit ich dich zum Führer über mein Volk Israel machte, 8 und ich daranging, das Königreich dem Hause Davids zu entreißen und es dir zu geben, und du nicht wie mein Knecht David geworden bist, der meine Gebote hielt und der mit seinem ganzen Herzen mir nachwandelte, indem er nur tat, was recht war in meinen Augen, 9 sondern du schlimmer zu handeln begonnen hast als alle, die vor dir gewesen sind, und du hingegangen bist und dir einen anderen Gott und gegossene Bilder gemacht hast, um mich zu kränken, und du mich hinter deinen Rücken geworfen hast, 10 darum, siehe, bringe ich Unglück über das Haus Jerobeams, und ich werde von Jerobeam bestimmt wegtilgen, wer gegen eine Wand uriniert, einen Hilflosen und Nichtswürdigen in Israel; und ich werde tatsächlich hinter dem Hause Jerobeams her ausfegen, so wie man den Dung wegfegt, bis er ganz weg ist. 11 Wer von Jerobeams [Angehörigen] in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen; und wer auf dem Feld stirbt, den werden die Vögel der Himmel fressen, denn Jehova selbst hat es geredet.“ ‚
12 Und du selbst, mach dich auf, geh zu deinem Haus. Wenn deine Füße in die Stadt kommen, wird das Kind bestimmt sterben. 13 Und ganz Israel wird gewiß um ihn klagen und ihn begraben, denn von Jerobeams [Angehörigen] wird dieser allein in eine Grabstätte kommen, weil an ihm etwas Gutes gegenüber Jehova, dem Gott Israels, im Hause Jerobeams gefunden worden ist. 14 Und Jehova wird sich bestimmt einen König über Israel erwecken, der das Haus Jerobeams [vom Leben] abschneiden wird an besagtem Tag, und was, wenn gleich jetzt? 15 Und Jehova wird Israel in der Tat schlagen, so wie das Schilfrohr im Wasser schwankt; und er wird Israel gewiß ausreißen aus diesem guten Boden, den er ihren Vorvätern gab, und er wird sie tatsächlich zerstreuen jenseits des STROMES, darum, daß sie ihre heiligen Pfähle machten und so Jehova kränkten. 16 Und er wird Israel dahingeben wegen der Sünden Jerobeams, mit denen er sündigte und mit denen er Israel veranlaßte zu sündigen.“
17 Darauf erhob sich Jerobeams Frau und ging ihres Weges und kam nach Tirza. Als sie an der Schwelle des Hauses eintraf, starb der Knabe. 18 Da begruben sie ihn, und ganz Israel ging daran, um ihn zu klagen, gemäß dem Wort Jehovas, das er durch seinen Knecht Ahija, den Propheten, geredet hatte.
19 Und das übrige der Angelegenheiten Jerobeams, wie er Krieg geführt und wie er regiert hat, siehe, es ist in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben. 20 Und die Tage, die Jerobeam regierte, waren zweiundzwanzig Jahre, wonach er sich zu seinen Vorvätern legte; und Nadab, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
21 Was Rehabeam, den Sohn Salomos, betrifft, er war König in Juda geworden. Einundvierzig Jahre alt war Rehabeam, als er zu regieren begann, und siebzehn Jahre regierte er in Jerusalem, der Stadt, die Jehova aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen dorthin zu setzen. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. 22 Und Juda fuhr fort, zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, so daß sie ihn zur Eifersucht reizten, mehr als alles, was ihre Vorväter durch ihre Sünden, mit denen sie sündigten, getan hatten. 23 Und auch sie bauten sich immer wieder Höhen und heilige Säulen und heilige Pfähle auf jedem hohen Hügel und unter jedem üppigen Baum. 24 Und es erwies sich, daß es sogar männliche Tempelprostituierte im Land gab. Sie handelten nach all den Abscheulichkeiten der Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her vertrieben hatte.
25 Und es geschah im fünften Jahr des Königs Rehabeam, daß Schischak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem heraufkam. 26 Und er konnte die Schätze des Hauses Jehovas und die Schätze des Hauses des Königs nehmen; und alles nahm er. Und er nahm dann alle goldenen Schilde, die Salomo gemacht hatte. 27 Demzufolge machte König Rehabeam an deren Stelle kupferne Schilde, und er übergab sie der Hand der Obersten der Läufer, den Wachen am Eingang des Königshauses. 28 Und es geschah jeweils, sooft der König zum Haus Jehovas kam, daß die Läufer sie zu tragen pflegten, und sie brachten sie zur Wachstube der Läufer zurück.
29 Und das übrige der Angelegenheiten Rehabeams und alles, was er getan hat, ist es nicht aufgeschrieben im Buch der Angelegenheiten der Zeiten der Könige von Juda? 30 Und es wurde allezeit Krieg geführt zwischen Rehabeam und Jerobeam. 31 Schließlich legte sich Rehabeam zu seinen Vorvätern und wurde bei seinen Vorvätern in der Stadt Davids begraben. Und der Name seiner Mutter war Naama, die Ammoniterin. Und Abijam, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
Kapitel 15
15 Und im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam, des Sohnes Nebats, wurde Abijam König über Juda. 2 Drei Jahre regierte er in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Maacha, die Enkelin Abischaloms. 3 Und er fuhr fort, in allen Sünden seines Vaters zu wandeln, die er vor ihm getan hatte; und es erwies sich, daß sein Herz nicht ungeteilt mit Jehova, seinem Gott, war wie das Herz Davids, seines Vorvaters. 4 Denn Davids wegen gab ihm Jehova, sein Gott, eine Leuchte in Jerusalem, indem er seinen Sohn nach ihm erhob und Jerusalem bestehen ließ, 5 weil David getan hatte, was recht war in den Augen Jehovas, und er nicht abwich von allem, was ER ihm geboten hatte, alle Tage seines Lebens, außer in der Sache Urias, des Hethiters. 6 Und es wurde Krieg geführt zwischen Rehabeam und Jerobeam alle Tage seines Lebens.
7 Was das übrige der Angelegenheiten Abijams und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? Auch wurde Krieg zwischen Abijam und Jerobeam geführt. 8 Schließlich legte sich Abijam zu seinen Vorvätern, und man begrub ihn in der Stadt Davids; und Asa, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
9 Im zwanzigsten Jahr Jerobeams, des Königs von Israel, regierte Asa als König von Juda. 10 Und einundvierzig Jahre regierte er in Jerusalem; und der Name seiner Großmutter war Maacha, die Enkelin Abischaloms. 11 Und Asa ging daran, zu tun, was recht war in den Augen Jehovas, wie David, sein Vorvater. 12 Daher ließ er die männlichen Tempelprostituierten aus dem Land wegschaffen und beseitigte alle mistigen Götzen, die seine Vorväter gemacht hatten. 13 Auch was Maacha, seine Großmutter, betrifft, er entfernte sie daraufhin aus [ihrer Stellung als] Herrin, weil sie ein abscheuliches Götzenbild für den heiligen Pfahl gemacht hatte, und dann hieb Asa ihr abscheuliches Götzenbild um und verbrannte es im Wildbachtal Kidron. 14 Und die Höhen entfernte er nicht. Dennoch erwies es sich, daß Asas Herz ungeteilt mit Jehova war alle seine Tage. 15 Und er begann, die von seinem Vater geheiligten Dinge und die von ihm selbst geheiligten Dinge in das Haus Jehovas zu bringen, Silber und Gold und Gegenstände.
16 Und es kam zum Krieg zwischen Asa und Bascha, dem König von Israel, alle ihre Tage. 17 So kam Bascha, der König von Israel, gegen Juda herauf und begann Rama zu bauen, um niemand ausgehen oder bei Asa, dem König von Juda, eingehen zu lassen. 18 Darauf nahm Asa all das Silber und das Gold, das in den Schätzen des Hauses Jehovas übriggeblieben war, und die Schätze des Königshauses und gab sie in die Hand seiner Diener; und König Asa sandte sie nun zu Ben-Hadad, dem Sohn Tabrimmons, des Sohnes Hesjons, dem König von Syrien, der in Damaskus wohnte, und ließ sagen: 19 „Da ist ein Bund zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater. Hier habe ich dir ein Geschenk von Silber und Gold gesandt. Komm, brich doch deinen Bund mit Bascha, dem König von Israel, damit er von mir abzieht.“ 20 Demzufolge hörte Ben-Hadad auf König Asa und sandte die Obersten der Streitkräfte, die er hatte, gegen die Städte Israels und ging daran, Ijon und Dan und Abel-Beth-Maacha und ganz Kinnereth niederzuschlagen bis zu dem ganzen Land Naphtali. 21 Und es geschah, sobald Bascha davon hörte, daß er sogleich davon abließ, Rama zu bauen, und in Tirza wohnen blieb. 22 Und König Asa seinerseits bot ganz Juda auf – keiner war ausgenommen -, und sie trugen dann die Steine von Rama und seine Balken fort, mit denen Bascha gebaut hatte; und König Asa begann, damit Geba in Benjamin zu bauen und Mizpa.
23 Was das übrige aller Angelegenheiten Asas und all seine Macht betrifft und alles, was er getan hat, und die Städte, die er gebaut hat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda aufgeschrieben? Nur wurde er in der Zeit, als er alt wurde, an seinen Füßen krank. 24 Schließlich legte sich Asa zu seinen Vorvätern und wurde in der Stadt Davids, seines Vorvaters, bei seinen Vorvätern begraben; und Josaphat, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
25 Was Nadab, den Sohn Jerobeams, betrifft, er wurde im zweiten Jahr Asas, des Königs von Juda, König über Israel; und er fuhr fort, zwei Jahre über Israel zu regieren. 26 Und er tat fortwährend, was böse war in den Augen Jehovas, und wandelte weiter auf dem Weg seines Vaters und in seiner Sünde, mit der er Israel veranlaßt hatte zu sündigen. 27 Und Bascha, der Sohn Ahijas vom Hause Issachar, begann sich gegen ihn zu verschwören; und Bascha schlug ihn schließlich zu Gibbethon nieder, das den Philistern gehörte, während Nadab und ganz Israel Gibbethon belagerten. 28 So brachte Bascha ihn im dritten Jahr Asas, des Königs von Juda, zu Tode und begann an seiner Statt zu regieren. 29 Und es geschah, daß er, sobald er König geworden war, das ganze Haus Jerobeams niederschlug. Er ließ von Jerobeams [Angehörigen] keinen Atmenden übrig, bis er sie vertilgt hatte, gemäß Jehovas Wort, das er durch seinen Knecht Ahija, den Siloniter, geredet hatte, 30 wegen der Sünden Jerobeams, mit denen er gesündigt und mit denen er Israel veranlaßt hatte zu sündigen, [und] durch seine Kränkung, mit der er Jehova, den Gott Israels, gekränkt hatte. 31 Was das übrige der Angelegenheiten Nadabs und alles, was er getan hat, betrifft, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben? 32 Und es kam zum Krieg zwischen Asa und Bascha, dem König von Israel, alle ihre Tage.
33 Im dritten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Bascha, der Sohn Ahijas, König über ganz Israel in Tirza, vierundzwanzig Jahre lang. 34 Und er tat fortwährend, was böse war in den Augen Jehovas, und wandelte weiter auf dem Weg Jerobeams und in seiner Sünde, mit der er Israel veranlaßt hatte zu sündigen.
Kapitel 16
16 Das Wort Jehovas erging nun an Jehu, den Sohn Hananis, gegen Bascha und lautete: 2 „Da ich dich ja aus dem Staub erhoben habe, um dich zum Führer über mein Volk Israel zu machen, du aber auf dem Weg Jerobeams weitergewandelt bist und dadurch mein Volk Israel so zu sündigen veranlaßt hast, daß sie mich durch ihre Sünden kränkten, 3 siehe, so fege ich hinter Bascha und hinter seinem Hause her aus, und ich werde sein Haus bestimmt wie das Haus Jerobeams, des Sohnes Nebats, machen. 4 Wer von Bascha in der Stadt stirbt, den werden die Hunde fressen; und wer von ihm auf dem Feld stirbt, den werden die Vögel der Himmel fressen.“
5 Was das übrige der Angelegenheiten Baschas betrifft und was er getan hat und seine Macht, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben? 6 Schließlich legte sich Bascha zu seinen Vorvätern und wurde in Tirza begraben; und Ela, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren. 7 Und auch durch Jehu, den Sohn Hananis, den Propheten, war ja Jehovas Wort gegen Bascha und sein Haus ergangen, sowohl wegen all des Bösen, das er in den Augen Jehovas begangen hatte, indem er ihn mit dem Werk seiner Hände kränkte, daß es dem Hause Jerobeams gleich werde, als auch, weil er ihn erschlagen hatte.
8 Im sechsundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Ela, der Sohn Baschas, König über Israel in Tirza für zwei Jahre. 9 Und sein Diener Simri, der Oberste der Hälfte der Wagen, begann sich gegen ihn zu verschwören, während er in Tirza im Haus Arzas, der über die Hausgemeinschaft in Tirza [gesetzt] war, trank, bis er betrunken war. 10 Und Simri kam dann herein und schlug ihn nieder und brachte ihn zu Tode im siebenundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, und er begann an seiner Statt zu regieren. 11 Und es geschah, als er zu regieren begann, daß er, sobald er auf seinem Thron saß, das ganze Haus Baschas schlug. Er ließ nicht einen von ihm übrig, der gegen eine Wand uriniert, noch seine Bluträcher, noch seine Freunde. 12 So vertilgte Simri das ganze Haus Baschas gemäß dem Wort Jehovas, das er durch Jehu, den Propheten, gegen Bascha geredet hatte, 13 wegen all der Sünden Baschas und der Sünden Elas, seines Sohnes, mit denen sie gesündigt und mit denen sie Israel veranlaßt hatten, dadurch zu sündigen, daß sie Jehova, den Gott Israels, durch ihre nichtigen Götzen kränkten. 14 Was das übrige der Angelegenheiten Elas betrifft und alles, was er getan hat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben?
15 Im siebenundzwanzigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Simri König in Tirza für sieben Tage, während das Volk sich gegen Gibbethon, das den Philistern gehörte, lagerte. 16 Im Laufe der Zeit hörte das Volk, das lagerte, sagen: „Simri hat sich verschworen und auch den König niedergeschlagen.“ Da machte ganz Israel an jenem Tag im Lager den Heerobersten Omri zum König über Israel. 17 Omri und ganz Israel mit ihm zogen nun von Gibbethon hinauf und begannen Tirza zu belagern. 18 Und es geschah, sobald Simri sah, daß die Stadt eingenommen worden war, daß er dann in den Wohnturm des Königshauses kam und über sich das Königshaus mit Feuer verbrannte, so daß er starb 19 wegen seiner Sünden, mit denen er sich versündigt hatte, indem er tat, was böse war in den Augen Jehovas, dadurch, daß er auf dem Weg Jerobeams und in seiner Sünde wandelte, die er begangen hatte, indem er Israel zum Sündigen veranlaßte. 20 Was das übrige der Angelegenheiten Simris betrifft und seine Verschwörung, mit der er sich verschwor, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben?
21 Damals begann sich das Volk Israel in zwei Teile zu teilen. Da war ein Teil des Volkes, der zu Nachfolgern Tibnis, des Sohnes Ginaths, wurde, um ihn zum König zu machen, und der andere Teil zu Nachfolgern Omris. 22 Schließlich überwältigte das Volk, das Omri nachfolgte, das Volk, das Tibni, dem Sohn Ginaths, nachfolgte, so daß Tibni den Tod fand, und Omri begann zu regieren.
23 Im einunddreißigsten Jahr Asas, des Königs von Juda, wurde Omri König über Israel für zwölf Jahre. In Tirza regierte er sechs Jahre. 24 Und er ging daran, den Berg Samaria von Schemer für zwei Talente Silber zu kaufen, und begann [auf] dem Berg zu bauen und den Namen der Stadt, die er baute, nach dem Namen Schemers, des Herrn des Berges, Samaria zu nennen. 25 Und Omri tat fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas, und trieb es schließlich schlimmer als alle, die vor ihm gewesen waren. 26 Und er wandelte dann auf allen Wegen Jerobeams, des Sohnes Nebats, und in seiner Sünde, mit der er Israel veranlaßte, dadurch zu sündigen, daß sie Jehova, den Gott Israels, mit ihren nichtigen Götzen kränkten. 27 Was das übrige der Angelegenheiten Omris betrifft, was er getan hat, und seine Macht, mit der er gehandelt hat, ist es nicht in dem Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel aufgeschrieben? 28 Schließlich legte sich Omri zu seinen Vorvätern und wurde in Samaria begraben; und Ahab, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.
29 Und was Ahab, den Sohn Omris, betrifft, er wurde König über Israel im achtunddreißigsten Jahr Asas, des Königs von Juda; und Ahab, der Sohn Omris, regierte weiter über Israel in Samaria, zweiundzwanzig Jahre. 30 Und Ahab, der Sohn Omris, trieb es dann schlimmer in den Augen Jehovas als alle, die vor ihm gewesen waren. 31 Und es geschah – [als ob es] das Geringste für ihn [gewesen wäre], in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, zu wandeln -, daß er jetzt Isebel, die Tochter Ethbaals, des Königs der Sidonier, zur Frau nahm und begann, hinzugehen und dem Baal zu dienen und sich vor ihm niederzubeugen. 32 Ferner errichtete er dem Baal im Haus Baals, das er in Samaria gebaut hatte, einen Altar. 33 Und Ahab machte dann den heiligen Pfahl; und Ahab tat schließlich mehr, Jehova, den Gott Israels, zu kränken, als alle Könige Israels, die vor ihm gewesen waren.
34 In seinen Tagen baute Hiel, der Betheliter, Jericho. Unter Einbuße Abirams, seines Erstgeborenen, legte er dessen Grundlage, und unter Einbuße Segubs, seines Jüngsten, stellte er seine Tore auf, gemäß dem Wort Jehovas, das er durch Josua, den Sohn Nuns, geredet hatte.
Jule | 06.19.09 | 1. Könige, Text in der Bibel |
Jule
1. Könige 14 – 16
1. Könige 14
Jehova verwirft Jerobeam, weil er „schlimmer zu handeln begonnen hatte als alle, die vor ihm gewesen sind“ und weil er sich eine eigene Religion gebastelt und anderen Göttern gedient hat.
Auch das Volk verwarf er.
Was mich immer wieder beim Lesen irritiert: dass die Menschen scheinbar nie dazulernen.
Jerobeam wurde von Jehova verworfen, ebenso wie das Volk, weil sie schlecht handelten. Sie kannten Jehovas Gebote, wussten genau, was ihn kränkte. Warum kränkten sie in dann immer wieder?
In Kapitel 15 lesen wir, dass nach Jerobeams Tod sein Sohn Abijam König wird und das erste, was dazu aufgezeichnet ist, ist wieder „das alte Lied“:
1. Könige 15:3
So ein Verhalten ist für mich ziemlich unverständlich.
Sicherlich sind wir alle unvollkommen und machen Fehler – aber bewusst Jehovas Maßstäbe ignorieren ist was anderes.
Dies sehen wir auch daran, wie Jehova David im nachhinein beurteilt:
1. Könige 15:5
David hatte mit Bathseba einen Fehler begangen. Aber er hat ihn – als der Prophet ihn drauf aufmerksam machte – bereut, seine Sünden bekannt und war vom schlechten Weg umgekehrt. Es war ein „Ausrutscher“, danach hat er wieder getan, was in Jehovas Auen recht war.
Erkennen wir den Unterschied?
Kommentar — 21. Juli 2009 @ 22:24
Jule
1. Könige 15:11-13
Erkennen wir, was dazu gehört, Jehova auf die richtige Weise anzubeten? Wir dürfen keinen Götzendienst dulden!
1 Könige15:14
Wieso konnte man sagen, „sein Herz war ungeteilt mit Jehova alle seine Tage“, wenn er doch die Höhen nicht entfernte? War das nicht seine Aufgabe als König?
später noch nachforschen
Kommentar — 21. Juli 2009 @ 22:24
Jule
1. Könige 16:30
Nun kommen also Ahab und Isebell ins Spiel. Das erste, was wir von Ahab an Informationen bekommen, ist also sein „wunderbarer Herzenszustand“. Ich hatte mir vor dem Lesen des kommenden Stoffes etwas Zeit gelassen, weil ich diese Gechichte im Zusammenhang lesen wollte ohne jegliche Ablenkung von dem, was zuvor passiert war.
1. Könige 16:33
ein wahrlich netter Kerl
Kommentar — 21. Juli 2009 @ 22:24
Thomas
1.Könige 14-16
Zitate von J.N.Darby
Der Wachtturm schrieb 1978
Wie würde der Allmächtige über uns reden?? Würde er sagen, dass wir treu seine Gebote hielten, außer bei ein oder zwei Gelegenheiten? Oder würde er sagen müssen, dass wir schlimmer waren als die Generationen vor uns? Warum sind wir heute so geschockt, wenn unter denen, die sagen, dass sie Gottes Volk sind, Dinge geschehen, die wir nicht gutheißen können? Was hätten wir damals getan? Wären wir ausgewandert? Hätten wir uns einen anderen Gott gesucht? Oder hätten wir weiterhin unseren Weg nach Jerusalem gefunden um dem Allmächtigen dort zu dienen?
Kommentar — 26. Juni 2010 @ 14:50
Jule
Inwiefern bewies König Asa von Juda Mut, und was können wir aus seinem Beispiel lernen?
1. Könige 15: 11-13
Kommentar — 18. Juli 2011 @ 16:43
Jule
1. Könige 14 – 16
Eigentlich eine kurze Abhandlung der verschiedenen aufeinander folgenden Könige der „Staaten“ Israel und Juda. Endlich habe ich auch kapiert, warum es zeitgleich Könige gab: es lag daran, dass Jehova Salomo wegen seinem Götzendienst verurteilt und so das Reich aufgeteilt hatte. Warum habe ich da nur all die Jahre drüber gelesen?
Immer wieder taucht der Satz auf, dass wir weiteren Aufschluß über diesen König „in der Chronik der Könige Isaraels“ und „der Könige Judas“ finden. Was für Bücher sind das?
Außerdem taucht immer wieder der Satz auf, dass der König von Juda und der König von Israel Zeit ihres Lebens verfeindet waren. Woran lag das? Gönnte der eine dem anderen die Stämme nicht – oder war das von Jehova so eingegeben, damit sie sich nicht wieder verbünden und den Willen Jehovas zuwider handeln?
Kommentar — 22. Juni 2012 @ 16:48
Jule
1. Könige 16:1
Ist dies schon der Jehu, der später mit Isebell und den Baalsanbetern aufräumt – oder ist das noch eine andere Zeit?
Einige Verse weiter lesen wir von einem Ahab der Isebel heiratete (Vers 29-33):
Es scheint also die Zeit zu sein. Aber war der Prophet Jehu auch der spätere König Jehu – oder handelt es sich nur um den gleichen Namen?
wie wir sehen, handelt es sich um verschiedene Männer. Aber das hatte ich mir eigentlich auch schon gedacht
Kommentar — 22. Juni 2012 @ 16:50
Jule
1. Könige 14 – 16
1. Könige 14 – das Leben des eigenen Kindes in der Hand
Wenn ich die Frau von Jerobeam gewesen wäre, hätte ich mein Heimkommen sicherlich hinaus gezögert. Denn der Prophet hatte ja gesagt, dass der Junge in dem Moment stirbt, in dem ich mein Heim betrete.
Ob sie wohl darüber nachgedacht hat, überhaupt nicht mehr nach Hause zu gehen – damit ihr Sohn leben kann? Hätte sie Jehova damit austricksen können?
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 19. Juni 2013 @ 20:11
Jule
1. Könige 15 – nach der Aufteilung des Reiches wird es immer wieder mal etwas verwirrrend
Gerade hatte ich mich noch gefragt, wo Bascha auf einmal herkommt. Nun wissen wir es: Nadab wurde nach 2 Jahren gestürzt und getötet und damit endet die Linie von Jerobeam und wir haben wieder einen Quereinsteiger 😉
Baschan regiert die ganze Zeit zeitgleich mit König Asa von Juda
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 19. Juni 2013 @ 23:45
Jule
1. Könige 16 – hier müssen wir gut aufpassen, damit wir genau verstehen, was passiert
Nun wird es langsam verwirrend mit den ganzen Königen und dann auch noch zwei verschiedene und zwei verschiedene Reiche des Volkes Gottes.
Angefangen hat das Ganze Durcheinander mit dem Tod von Salomo, wo Jehova wegen Salomos Untreue das Reich aufteilt und Rehabeam, dem Sohn Salomos zwei Stämme gab und die anderen zehn an Jerobeam gingen.
Um dieses Jahr endlich mal durch dieses „Durcheinander“ durchzublicken, hatte ich angefangen, ab da einen Zeitstrahl zu machen. Allerdings bin ich bereits in diesem Kapitel gescheitert, da etwas nicht zu passen schien. Dank der Mithilfe von Stephi und John habe ich auch den Fehler gefunden: ich hatte bei Jerobeam 42 statt 22 Jahre gerechnet. Die beiden waren so lieb, mir mit einem Zeitstrahl zu helfen und so konnte ich erkennen, wo mein Fehler lag.
Thom, der zu der Zeit noch schlief (da er ab 23 Uhr zur Arbeit geht), hat mir heute morgen noch einen anderen Zeitstrahl gegeben, von dem ich den entsprechenden Teil nun beim Lesen neben mir liegen habe („Biblische Zeittafeln“ von Karl Matthiae und Winfried Thiel).
Hier sind noch zusätzlich die Geschlechtslinien eingezeichnet: demnach hatte ich all die Jahre einen Denkfehler und es daher auch nicht wirklich verstanden, was hinterher beim Exil und so passiert: die Linie, die von Salomo her kommt, ist nicht Israel!
In der Hoffnung für Alle steht es in der Überschrift zu 1. Könige 12 sehr passend: „Israel sagt sich vom Königshaus David los (2. Chronika 10)“. Wenn wir dann noch einmal die Verse 10-13 von dem Kapitel lesen, dann ist dies ja auch ganz klar:
Jehova sagt hier ganz klar, dass er ihm wegen seiner Untreue die Macht entreissen würde und sie einem anderen gibt. Seine Nachkommen sollen aber zwei Stämme behalten. Daher ist ganz klar, dass das Zehn-Stämme-Reich Israel ist. Wieso heißt das andere Reich aber Juda? Hat das etwas mit der Strafe zu tun, dass es nicht mehr nach dem Stamm benannt ist, aus dem Salomo selbst kommt? Au weia, jetzt wird es aber peinlich für mich: Salomo stammt selbst aus dem Stamm Juda!
Aber welcher war denn dann der zweite Stamm? Israel wurde doch aufgeteilt auf 2 und 10 Stämme. Im Einsichtenbuch lesen wir, dass dies der Stamm Benjamin ist.
Hier in diesem Kapitel sehen wir dann auch, wieso es zu einer Spaltung von den Israeliten und den Samaritern kam:
Israel blieb das Volk Jehovas und die Samariter entstammen diesem Reich Juda.Hier wird die Stadt gekauft und ausgebaut und sie ist hinterher die Hauptstadt des Reiches – so, wie die Hauptstadt vonIsraelJuda Jerusalem ist (wie ihr seht, habe ich immer noch so meine Schwierigkeiten).All dies Hintergrundwissen hilft uns, die Dinge zu verstehen, die später passieren.
Nun mögen ja einige Christen sagen, dass für uns als Christen das Neue Testament maßgeblich ist, denn hier sind die Evangelien und hier lesen wir von Jesu Leben und den ersten Christen. Aber Jesus war ein Jude und blieb es auch noch bis zu seinem Tod und viele Dinge von dem, was er gesagt oder getan hat, verstehen wir besser, wenn wir die Hintergründe kennen. Denn Jesus sprach als Jude zu den Juden und so hat er viele Dinge nicht erklärt, weil sie den Juden bekannt waren. Daher kann es passieren, dass wir heute einige Passagen anders verstehen, als sie vielleicht gemeint waren, denn wir lesen sie ohne das jüdische Verständnis.
Sicherlich tauchen wir nicht beim ersten Lesen der Bibel so tief ein. Zuerst erhalten wir nur einen Überblick und viele Dinge lesen wir zwar, verstehen sie aber nicht. Dies ist völlig normal. Aber mit jedem neuen Lesen der Bibel werden wir an Erkenntnis und Reife zunehmen. Mit jedem Mal erkennen wir die Zusammenhänge noch besser und jedesmal stehen wir staunend davor, weil wir Dinge verstehen, die uns zuvor verborgen gewesen sind.
Als mein Mann vor gut 2 Jahren anfing, die Ansprachen von Arnold Fruchtenbaum zu hören, war er total begeistert und jedesmal hörte ich von ihm „endlich begreife ich, warum Jesus dieses oder jenes gesagt oder getan hat“ (er hat diese Ansprachen Nachts gehört, während er die Zeitungen austrägt). Seit einiger Zeit hört er nach und nach die Ansprachen von Johannes Hartl und dabei kommt oftmals ein ähnlicher Aha-Effekt, denn auch er erklärt die jüdischen Hintergründe.
Wir sehen; wir lernen niemals aus, egal, wie oft wir die Bibel lesen – denn Thom hat sie quasi „bereits mit der Muttermilch aufgesogen“ und in seinem Leben zig mal ganz durchgelesen und dabei auch viele ergänzende Quellen zu Rate gezogen. Die Bücher der Gesellschaft hat er alle gelesen und teilweise studiert (nicht nur die, die in den Zusammenkünften behandelt wurden), die Kommentare von Darby und Rossier und Macintosh und viele weitere christliche Schriften. Dennoch stolpert er immer wieder über neue Gedanken.
Dies finde ich persönlich sehr tröstlich, denn es zeigt uns, dass wir uns nicht dumm vorkommen müssen, wenn wir noch nicht so viel wissen und vieles nicht verstehen – weil wir noch am Anfang stehen, weil wir neu in der Wahrheit sind und gerade das erste Mal in der Bibel lesen. Wenn wir weiterhin voller Begeisterung alles in uns aufsaugen, was von Jehova kommt und uns mit Gedanken zu Gott und der Bibel beschäftigen, dann werden auch wir immer reifer werden und immer mehr verstehen, worum es eigentlich geht und was uns unser Gott sagen will. Wir müssen nur aktiv danach suchen und zwar in erster Linie durch das regelmäßige Lesen in der Bibel!
weitere Gedanken finden wir hier:
Kommentar — 21. Juni 2013 @ 19:47