Gott ist mein Fels

„Ich möchte Ihnen etwas sagen: Gott half Ihnen nicht in der Vergangenheit, um Sie jetzt im Stich zu lassen. Gott sagte Mose: „Versammle das ganze Volk. Gehe zu dem Felsen und nimm deinen Stab und schlage damit auf den Felsen.“ Mose tat es. Er schlug auf den Felsen und Wasser strömte heraus und löschte den Durst von ein paar Millionen Menschen samt ihrem Vieh durch ein Wunder. Wenig später beklagte sich das Volk wieder. Das war ihre große, oft wiederholte Sünde in der Wüste: Klagen. Und sie sagten: „Gott wird uns durch Hunger und Durst töten. Wir haben wieder nichts zu trinken.“ Und Mose war sehr ärgerlich. Und Gott sagte: „Mose, versammle das Volk und dieses Mal sprich zum Felsen. Das Wasser wird herauskommen.“ Anstatt zum Fels zu sprechen, nannte Mose sie in seinem Zorn einen Haufen Rebellen und er nahm seinen Stab und schlug wieder den Felsen. Und Wasser strömte heraus, aber nun war Gott der Verärgerte. Gott ruft Mose beiseite und sagt: Mose, weil du mir hierin ungehorsam warst, wirst du das verheißene Land nicht betreten.“ Und Mose flehte Gott an, Seine Meinung zu ändern. Und Gott sagte: „Nein, du darfst hineinschauen. Du kannst auf den Berg gehen und hinübersehen, aber du kannst es nicht betreten. Sprich nie wieder mit mir darüber.“ Und Mose starb, ohne je das verheißene Land betreten zu haben.
Das hat mich immer gestört. Denn ich dachte: „Gott, warum bist du so streng? Ich hätte es gewiss nicht so gut wie Mose gemacht. Der Mann verlor seine Beherrschung nur eine Minute lang, und du sagst: ‚O.K., kein verheißenes Land‘. Machst du das auch mit mir? Kein Erbe, Bayless. Du hast die Beherrschung verloren. Deine Stimme wurde laut. Das war´s. Vorbei. Erwarte keinen Segen mehr von mir. Bist du so empfindlich?“
Aber es steckte viel mehr dahinter. Dieser Fels repräsentierte etwas. Er war ein Beispiel und Schatten unserer Erlösung.
1.Korinther 10:4 sagt:
„Denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete. Der Fels aber war Christus.“
Der Fels war ein Beispiel und Schatten, der auf die Erlösung der Menschheit hinwies. Das Leben der Menschheit sollte dadurch gerettet werden. Es sollte eine Offenbarung Jesu Christi und des Werkes sein, das Er, einst ans Kreuz von Golgatha geschlagen, vollbringen würde. Er starb ein für alle mal. Und daraus entspringt Errettung. Das Heilwasser der Vergebung und Wohlergehens, der Befreiung, der Hilfe und des Sieges. Er musste nicht noch einmal geschlagen werden. Er wurde einmal gekreuzigt, empfing die Striemen einmal auf Seinem Rücken, Er trug die Dornenkrone einmal, Er trug unsere Sünde einmal und es war vollbracht. Und von dem Zeitpunkt an müssen alle Menschen nur im Gebet zu diesem Felsen sprechen und diese Dinge fließen hervor, ein Strom des Segens, um den Nöten der leidenden Menschheit zu begegnen, eine Quelle des Lebens, um die durstige Seele zu befriedigen. Aber Mose zerstörte das, was auf die Erlösung der Menschheit hinweisen sollte. Aber das war sehr wichtig für Gott, denn das Leben von Milliarden von Seelen würde daran hängen.“

„Wir machen Gott zu unserem Felsen, indem wir Sein Wort zum Felsen machen, unser Vertrauen auf Sein Wort setzen und dieses Vertrauen durch unsere Taten demonstrieren. “

„Es gibt keinen echten Glauben ohne Taten. Viele Leute reden groß, tun aber nie irgend etwas. Ich sage Ihnen: Die Verheißungen Gottes tragen Sie durch. Wenn Gott unser Fels sein soll, müssen wir dieses Buch zu unserem Felsen machen. Es wird zur höchsten Autorität in unserem Leben und wir sind bereit, danach zu handeln und unser Leben darauf zu setzen.
Zweitens müssen Sie zum Felsen sprechen. Wenn Sie Ihn zum Felsen gemacht haben, dann sprechen Sie zum Felsen. Vor allem tun wir das durch Flehen und durch Gebet.“

„In allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ Sie lassen eine Nummer der Zahlenkombination aus und was passiert? Das Schloss öffnet sich nicht. Und wenn wir unser Flehen zu Gott bringen, müssen wir das mit Danksagung tun. “

„Viele Menschen wollen zum Felsen sprechen. Sie wollen nur nicht, dass der Fels zu ihnen spricht. Wenn jedoch Gehorsam in unserem Leben aussteht, sollten wir nicht zu Gott kommen und etwas von Ihm erwarten, bis wir tun, was Er uns gesagt hat. “

„Wenn Sie Gott zu Ihrem Felsen gemacht haben, wenn Sie zu Ihm in Gebet und Lobpreis gesprochen haben und sicher sind, keinen ausstehenden Gehorsam zu haben, dann bleibt Ihnen nur noch eins: Warten Sie geduldig und erwartungsvoll auf Ihn.“

„Warten Sie still. Und das Wort „still“ bedeutet leise sein, ruhig sein. Werden Sie nicht nervös. Seien Sie nicht beunruhigt. Ruhen Sie. Sie haben Ihren Teil getan, jetzt wird Gott Seinen Teil tun.
Von dem Moment an, wo wir von unseren Knien aufstehen, nachdem wir Gott gebeten und gepriesen haben, sollten wir sagen: „Ich habe meinen Teil getan. Gott wird handeln, denn Er ist mein Fels. Meine Seele wartet still und ruhig auf Ihn. Ich komme nicht aus der Ruhe, ich bin nicht beunruhigt. Gott wird sich zeigen. Er ist unser Fels.““

„Und Israel, das versuchte, vor Gott gerecht zu sein, stieß sich an Gottes einzigem Mittel der Erlösung. Sie stießen sich am Fels der Erlösung, der für sie zum Fels des Ärgernisses wurde. Warum stießen sie sich daran? Weil sie woanders suchten.“

„Wissen Sie was? Es ist so einfach. Glauben Sie an den Herrn Jesus Christus und Sie werden errettet. Aber so lange wir auf unsere eigenen guten Werke oder unsere religiösen Rituale vertrauen, uns vor Gott gerecht zu machen, wird es niemals passieren. Gott ist unser Fels.“

(Gott ist mein Fels)

Jule | 03.04.13 | Bayless Conley |

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