Quellen für die Wiederholungsfragen zur TPS – August 2011

1. Wieso ist Gottes liebende Güte „besser als Leben“? (Ps. 63:3) (w01 15. 10. S. 15 Abs. 17).
(Psalm 63:3) Denn deine liebende Güte ist besser als Leben, Meine Lippen, sie werden dich loben.

17 Wie wichtig ist dir Gottes Liebe? Empfindest du wie David, der schrieb: „Denn deine liebende Güte ist besser als Leben, meine Lippen, sie werden dich loben. So werde ich dich segnen zeit meines Lebens; in deinem Namen werde ich meine Handflächen erheben“ (Psalm 63:3, 4). Ja, hat das Leben in der heutigen Welt irgend etwas zu bieten, das besser wäre, als Gottes Liebe und seine loyale Freundschaft zu genießen? Ist es beispielsweise besser, eine lohnende weltliche Laufbahn einzuschlagen, als den Herzensfrieden und das Glück zu besitzen, die sich aus einem engen Verhältnis zu Gott ergeben? (Lukas 12:15). Manche Christen standen vor der Wahl, Jehova zu verleugnen oder zu sterben. So erging es etlichen Zeugen Jehovas in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, entschieden sich alle unsere Glaubensbrüder, in Gottes Liebe zu bleiben und dafür nötigenfalls auch den Tod auf sich zu nehmen. Wer loyal in Gottes Liebe bleibt, kann darauf vertrauen, von Gott ewiges Leben zu erhalten — und das kann uns die Welt nicht bieten (Markus 8:34-36). Aber es geht noch um weit mehr als um eine ewige Zukunft.

2. Was verrät Psalm 70 über David? (w08 15. 9. S. 4 Abs. 4).

4 Was verrät Psalm 70 über David? Obwohl er sich Feinden gegenübersah, die fest entschlossen waren, ihn umzubringen, nahm er die Sache nicht selbst in die Hand. Stattdessen vertraute er darauf, dass sich Jehova zu seiner Zeit und auf seine Weise um die Gegner kümmern würde (1. Sam. 26:10). David ließ sich nicht von seiner Überzeugung abbringen, dass Jehova denen, die ihn suchen, hilft und sie befreit (Heb. 11:6). Aus Davids Sicht hatten solche wahren Anbeter Gottes allen Grund, sich zu freuen und Jehova zu preisen, also anderen von seiner Größe zu erzählen (Ps. 5:11; 35:27).

3. Wovor werden wir in Psalm 75:5 gewarnt? (w06 15. 7. S. 11 Abs. 2).
(Psalm 75:5) Erhebt nicht euer Horn zur Höhe. Redet nicht mit frechem Hals.

75:4, 5, 10 — Was bedeutet der Ausdruck „Horn“? Die Hörner eines Tiers sind eine mächtige Waffe. Der Ausdruck „Horn“ steht daher für Macht oder Stärke. Jehova erhöht die Hörner seiner Diener und veranlasst sie zum Jubeln, wogegen er die ‘Hörner der Bösen abhaut’. Wir werden davor gewarnt, ‘unser Horn zur Höhe zu erheben’, also davor, stolz oder eingebildet zu werden. Jehova ist es, der erhöht; daher sollten wir verantwortliche Aufgaben, die uns in der Versammlung übertragen werden, als von Jehova kommend betrachten (Psalm 75:7).

4. Wann können wir besonders sicher sein, dass Jehova unsere Gebete erhört? (Ps. 79:9) (w06 15. 7. S. 12 Abs. 5).
(Psalm 79:9) Hilf uns, o Gott unserer Rettung, Um der Herrlichkeit deines Namens willen; Und befreie uns, und decke unsere Sünden zu um deines Namens willen.

79:9. Jehova erhört gern unsere Gebete, besonders wenn sie sich um die Heiligung seines Namens drehen.

5. Worum handelt es sich bei den in Psalm 90:7, 8 erwähnten „verborgenen Dingen“? (w01 15. 11. S. 12, 13 Abs. 14-16).
(Psalm 90:7-8) Denn wir sind zu Ende gekommen in deinem Zorn, Und durch deinen Grimm sind wir bestürzt gewesen.  8 Du hast unsere Vergehungen direkt vor dich gesetzt, Unsere verborgenen Dinge vor dein leuchtendes Angesicht.

14 Was Gott betrifft, fügt der Psalmist hinzu: „Wir sind zu Ende gekommen in deinem Zorn, und durch deinen Grimm sind wir bestürzt gewesen. Du hast unsere Vergehungen direkt vor dich gesetzt, unsere verborgenen Dinge vor dein leuchtendes Angesicht. Denn alle unsere Tage haben sich zu ihrem Ende geneigt in deinem Zornausbruch; wir haben unsere Jahre beendet so wie ein Geflüster“ (Psalm 90:7-9).

15 Untreue Israeliten ‘kamen in Gottes Zorn zu Ende’. Sie waren ‘durch seinen Grimm bestürzt’ oder ‘durch seine Entrüstung verängstigt’ (New International Version). Einige wurden als Ergebnis göttlicher Strafgerichte „in der Wildnis niedergestreckt“ (1. Korinther 10:5). Jehova ‘setzte ihre Vergehungen direkt vor sich’. Er zog sie für ihre offenkundigen Missetaten zur Rechenschaft, aber auch ihre „verborgenen Dinge“ oder heimlichen Sünden waren ‘vor seinem leuchtenden Angesicht’ (Sprüche 15:3). Da sich die reuelosen Israeliten den göttlichen Zorn zugezogen hatten, ‘beendeten sie ihre Jahre so wie ein Geflüster’. Eigentlich gleicht auch unsere kurze Lebensspanne einem Hauch, der über die Lippen streicht, einem Geflüster.

16 Sollte jemand von uns im geheimen Sünde treiben, kann er dies vielleicht eine Zeitlang vor Mitmenschen verbergen. Aber seine verborgene Missetat wäre ‘vor Jehovas leuchtendem Angesicht’, und sein Tun würde sein Verhältnis zu Jehova zerstören. Um sein vertrautes Verhältnis zu ihm wiederherzustellen, müßte er ihn um Vergebung bitten, seine Übertretungen lassen und dankbar die geistige Hilfe christlicher Ältester annehmen (Sprüche 28:13; Jakobus 5:14, 15). Wäre das nicht viel besser, als ‘seine Jahre so wie ein Geflüster zu beenden’ und seine Hoffnung auf ewiges Leben zu gefährden?

6. Welche wichtige Verantwortung tragen die Älteren in der Versammlung gemäß Psalm 92:12-15? (w04 15. 5. S. 13, 14 Abs. 14-18).
(Psalm 92:12-15) Der Gerechte, er wird aufblühen wie eine Palme; Wie eine Zeder im Lịbanon wird er groß werden. 13 Die im Haus Jehovas gepflanzt sind, In den Vorhöfen unseres Gottes werden sie aufblühen. 14 Sie werden noch fortfahren zu gedeihen, während sie ergraut sind, Saftvoll und frisch werden sie weiterhin sein, 15 Um kundzutun, daß Jehova gerade ist. [Er ist] mein FELS, in dem es keine Ungerechtigkeit gibt.

14 Dienst du schon viele Jahre als Ältester? „Mach selbstlos Gebrauch von der Weisheit, die sich mit den Jahren einstellt“, rät ein langjähriger Ältester. „Delegiere Aufgaben und lass andere, die sich gern einsetzen möchten, von deiner Erfahrung profitieren . . . Erkenne das Potenzial, das in anderen steckt. Fördere es und lenke es in die richtigen Bahnen. Baue für die Zukunft“ (5. Mose 3:27, 28). Dein aufrichtiges Interesse an dem sich ständig ausdehnenden Königreichswerk wird sich für andere in der christlichen Bruderschaft sehr segensreich auswirken.

„Um kundzutun, dass Jehova gerade ist“

15 Ältere Diener Gottes kommen gern ihrer Verantwortung nach, „kundzutun, dass Jehova gerade ist“. Durch deine Worte und Taten kannst du als älterer Christ anderen zeigen, dass Jehova dein Fels ist, „in dem es keine Ungerechtigkeit gibt“ (Psalm 92:15). Die Palme ist ein stummer Zeuge für die überragenden Eigenschaften ihres Schöpfers. Aber dir hat Jehova die ehrenvolle Aufgabe übertragen, vor Menschen, die die wahre Anbetung aufnehmen, Zeugnis über ihn abzulegen (5. Mose 32:7; Psalm 71:17, 18; Joel 1:2, 3). Warum ist das so wichtig?

16 Als Josua, der Führer der Israeliten, „alt und an Tagen vorgerückt war“, ging er daran, „ganz Israel zu rufen, seine älteren Männer und seine Häupter und seine Richter und seine Beamten“. Er erinnerte sie daran, dass Jehova in seinem Tun redlich oder „gerade“ ist, und sagte: „Kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, [ist] dahingefallen . . . Sie alle sind für euch eingetroffen“ (Josua 23:1, 2, 14). Eine Zeit lang bestärkten diese Worte das Volk in dem Entschluss, treu zu bleiben. Doch nach dem Tod Josuas begann „eine andere Generation . . . zu erstehen, die Jehova nicht kannte noch das Werk, das er für Israel getan hatte. Und die Söhne Israels begannen zu tun, was böse war in den Augen Jehovas, und dienten den Baalen“ (Richter 2:8-11).

17 Die Treue der heutigen Christenversammlung hängt zwar nicht von dem mündlichen Zeugnis älterer Diener Gottes ab. Doch unser Glaube an Jehova und seine Verheißungen wird vertieft, wenn wir aus erster Hand Berichte über das „große Werk“ hören, das er in den gegenwärtigen letzten Tagen für sein Volk vollbracht hat (Richter 2:7; 2. Petrus 1:16-19). Wenn du schon viele Jahre mit Jehovas Organisation verbunden bist, erinnerst du dich vielleicht noch an die Zeit, als es in deiner Gegend oder in deinem Land nur wenige Königreichsverkündiger gab oder das Predigtwerk auf entschiedene Gegnerschaft stieß. Du hast miterlebt, wie Jehova im Laufe der Zeit gewisse Hindernisse aus dem Weg räumte und das Königreichswerk ‘beschleunigte’ (Jesaja 54:17; 60:22). Dir ist aufgefallen, dass die biblische Wahrheit immer deutlicher verstanden wurde und der sichtbare Teil der Organisation Gottes fortschreitend geläutert worden ist (Sprüche 4:18; Jesaja 60:17). Hast du selbst erlebt, dass Jehova gerecht handelt? Erzählst du anderen davon, um sie zu erbauen? Wie positiv und stärkend sich das doch auf die christliche Bruderschaft auswirken kann!

18 Bei welchen Gelegenheiten hast du in deinem eigenen Leben die liebevolle Fürsorge und Leitung Jehovas verspürt? (Psalm 37:25; Matthäus 6:33; 1. Petrus 5:7). Eine ältere Schwester namens Martha ermunterte andere gewöhnlich mit den Worten: „Halte dich immer eng an Jehova, ganz gleich, was geschieht. Er wird dich stützen.“ Dieser Rat prägte sich bei Tolmina, mit der Martha die Bibel studierte, tief ein. Tolmina ließ sich Anfang der 1960er Jahre taufen. Sie sagt heute rückblickend: „Als mein Mann starb, war ich verzweifelt, aber diese Worte bestärkten mich in dem Entschluss, keine einzige Zusammenkunft zu versäumen. Und Jehova gab mir wirklich die Kraft, weiterzumachen.“ Tolmina hat den Rat im Laufe der Jahre selbst auch an viele weitergegeben, mit denen sie die Bibel studierte. Wie wir sehen, kann man andere tatsächlich sehr im Glauben stärken, wenn man sie ermuntert und ihnen erzählt, wie gerecht Jehova handelt.

7. Stehen die Worte aus Psalm 102:25-27 im Widerspruch zu dem, was Gott von Anbeginn für die Erde vorgesehen hat? (1. Mo. 1:28) (w08 1. 4. S. 12 Abs. 1).
(Psalm 102:25-27) Vor langem hast du sogar die Grundlagen der Erde gelegt, Und die Himmel sind das Werk deiner Hände. 26 Sie selbst werden vergehen, du aber, du wirst fortwährend bestehen; Und so wie ein Kleid werden sie alle zerfallen. So wie Kleidung wirst du sie ersetzen, und sie werden ihren Lauf beenden. 27 Du aber bist derselbe, und deine Jahre, sie werden nicht vollendet werden.
(1. Mose 1:28) Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“

Diese Worte stehen keineswegs im Widerspruch zu dem, was Gott von Anbeginn für die Erde vorgesehen hat. Der Psalmist stellt hier lediglich die ewige Existenz Gottes der Vergänglichkeit aller materiellen Schöpfung gegenüber. Ohne die erneuernde Kraft Gottes würden dem ganzen Universum letztlich völlige Desorganisation und Zerstörung drohen — und damit auch unserem Sonnensystem, ohne das es auf der Erde weder stabile Verhältnisse noch Licht oder Wärme gäbe. Sich selbst überlassen, würde die Erde daher tatsächlich eines Tages „zerfallen“ oder aufhören zu existieren.

8. Was kann nach Psalm 106:7 passieren, wenn man kein Unterscheidungsvermögen bekundet? (w95 1. 9. S. 19 Abs. 4 bis S. 20 Abs. 2).
(Psalm 106:7) Was unsere Vorväter in Ägypten betrifft, Sie bekundeten keine Einsicht in deine wunderbaren Werke. Sie gedachten nicht der Fülle deiner großen liebenden Güte, Sondern sie benahmen sich rebellisch am Meer, am Roten Meer.

Ein Geschehen aus der frühen Geschichte Israels zeigt, welche verheerenden Folgen es haben kann, wenn man kein Unterscheidungsvermögen anwendet. Rückblickend auf jene Zeit, sagte der inspirierte Psalmist: „Was unsere Vorväter in Ägypten betrifft, sie bekundeten keine Einsicht in deine wunderbaren Werke. Sie gedachten nicht der Fülle deiner großen liebenden Güte, sondern sie benahmen sich rebellisch am Meer, am Roten Meer“ (Psalm 106:7).

Als Moses Israel aus Ägypten herausführte, hatte Jehova bereits seine Macht und seine Entschlossenheit gezeigt, sein Volk zu befreien, indem er über die mächtige Weltmacht zehn Plagen gebracht hatte. Nachdem Pharao die Israeliten hatte ziehen lassen, wurden sie von Moses an das Ufer des Roten Meeres geführt. Die ägyptischen Streitkräfte jagten ihnen jedoch nach. Es hatte den Anschein, als seien die Israeliten in einer Falle und ihre neuerlangte Freiheit sei nur von kurzer Dauer. Daher heißt es im Bibelbericht: „Die Söhne Israels gerieten in große Furcht und begannen zu Jehova zu schreien.“ Sie wandten sich an Moses mit den Worten: „Was hast du uns da angetan, uns aus Ägypten herauszuführen? . . . Denn es ist besser für uns, daß wir den Ägyptern dienen, als daß wir in der Wildnis sterben“ (2. Mose 14:10-12).

Ihre Furcht erscheint einem vielleicht verständlich, aber nur solange man die zehn außergewöhnlichen Beweise der Macht Jehovas, von denen die Israeliten Zeuge waren, unberücksichtigt läßt. Sie hatten das, woran Moses sie etwa 40 Jahre später erinnerte, am eigenen Leib erfahren: „Schließlich führte uns Jehova mit starker Hand und ausgestrecktem Arm und mit großer Furchtbarkeit und mit Zeichen und Wundern aus Ägypten heraus“ (5. Mose 26:8). Als die Israeliten daher gegen die Leitung des Moses rebellierten, ‘bekundeten sie keine Einsicht’, wie der Psalmist schrieb. Dessenungeachtet bereitete Jehova, seiner Verheißung getreu, der ägyptischen Streitmacht eine vernichtende Niederlage (2. Mose 14:19-31).

Auch unser Glaube könnte versagen, würden wir Prüfungen mit Zweifel oder Unentschlossenheit begegnen. Unterscheidungsvermögen hilft uns, die Dinge stets im richtigen Licht zu sehen und uns daran zu erinnern, daß Jehova unermeßlich größer ist als irgend jemand, der sich uns gegenüber gegnerisch verhält. Unterscheidungsvermögen hilft uns auch, an das zu denken, was Jehova bereits für uns getan hat. Es hilft uns, niemals zu vergessen, daß Jehova der Eine ist, der ‘alle behütet, die ihn lieben’ (Psalm 145:18-20).

9. Was schwor Jehova dem verheißenen Samen oder Messias gemäß Psalm 110:1, 4, und wie wirkt sich das zum Segen für die gesamte Menschheit aus? (cl S. 194 Abs. 13).
(Psalm 110:1) Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist: „Setze dich zu meiner Rechten, Bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.“
(Psalm 110:4) Jehova hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —: „Du bist Priester auf unabsehbare Zeit Nach der Weise Melchisẹdeks!“

13 David schrieb unter Inspiration: „Der Ausspruch Jehovas an meinen Herrn ist: ‚Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘ Jehova hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —: ‚Du bist Priester auf unabsehbare Zeit nach der Weise Melchisedeks!‘ “ (Psalm 110:1, 4). Davids Worte galten direkt dem verheißenen Samen, dem Messias (Apostelgeschichte 2:35, 36). Dieser König sollte nicht in Jerusalem regieren, sondern im Himmel zur „Rechten“ Jehovas. Damit hätte er nicht nur über das Land Israel Machtbefugnisse, sondern über die ganze Erde (Psalm 2:6-8). Und noch etwas wurde hier enthüllt. Jehova leistete einen feierlichen Eid, dass der Messias ein „Priester . . . nach der Weise Melchisedeks“ sein würde. Der künftige Same sollte von Gott direkt zum König und Priester ernannt werden und damit Melchisedek gleichen, der zu Lebzeiten Abrahams als König und zugleich als Priester fungierte (1. Mose 14:17-20).


10. Wie wirkte es sich auf den Psalmisten aus, als er über den Nutzen nachdachte, den ihm der Dienst für Jehova einbrachte? (Ps. 116:12, 14) (w09 15. 7. S. 29 Abs. 4, 5).

(Psalm 116:12) Was soll ich Jehova vergelten Für alle seine Wohltaten an mir?
(Psalm 116:14) Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen, Ja, vor seinem ganzen Volk.

„Was soll ich Jehova vergelten für alle seine Wohltaten an mir?“, fragte sich einst der Psalmenschreiber (Ps. 116:12). An welche Wohltaten könnte er gedacht haben? In einer Zeit voller „Bedrängnis und Kummer“ hatte Jehova ihm beigestanden; er hatte sogar seine „Seele vom Tod befreit“. Nun wollte der Psalmenschreiber Jehova dafür irgendetwas „vergelten“ oder zurückgeben. Aber was? Er erklärte: „Meine Gelübde werde ich Jehova bezahlen“ (Ps. 116:3, 4, 8, 10-14). Er beschloss, alle seine feierlichen Versprechen, die er Jehova gegeben hatte, einzuhalten und seinen Verpflichtungen ihm gegenüber nachzukommen.

Du kannst das Gleiche tun, und zwar dadurch, dass du dich in deinem Leben immer nach den Gesetzen und Grundsätzen Jehovas ausrichtest. Sieh also zu, dass der Glaube an Jehova für dich das Wichtigste bleibt und dass du dich bei allem, was du tust, von Gottes Geist leiten lässt (Pred. 12:13; Gal. 5:16-18). Genaugenommen kannst du Jehova natürlich niemals all das Gute vergelten, das er für dich getan hat. Und doch erfreut es sein Herz, wenn er sieht, dass du in deinem Dienst für ihn rückhaltlos von dir selbst gibst (Spr. 27:11). Ist es nicht etwas Großartiges, Jehova auf diese Weise Freude zu schenken?

Jule | 08.30.11 | Bibelleseprogram, ergänzender Stoff, Nachforschungen zum Bibellesen |

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