Kain und Abel

*** w08 1. 7. S. 31 Der Zorn eines Bruders ***
Für unsere jungen Leser

Der Zorn eines Bruders

 

 

So geht es: Am besten, du suchst dir für dieses Projekt eine ruhige Ecke. Stell dir beim Lesen der Bibeltexte vor, du wärst dabei gewesen. Mal dir die Situation aus: Hörst du, wie die Leute miteinander reden? Kannst du dich in die Hauptpersonen hineinversetzen? Überleg dir, wie es gewesen sein könnte.

 

 

FINDE HERAUS, WORUM ES GEHT. LIES 1. MOSE 4:1-12.


Beschreib doch mal, wie du dir Kain vorstellst, wie er aussah und was in ihm vor sich ging. Und wie stellst du dir Abel vor?
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Welche „Werke des Fleisches“ zeigten sich bei Kain, und wozu führte das? (Galater 5:19-21).
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DENK DICH NOCH MEHR HINEIN. LIES DIE VERSE 4 BIS 7 NOCH EINMAL.
Waren es nur die Opfer, die Jehova annahm oder verwarf? Oder ging es um mehr? (Sprüche 21:2).
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Wann darf man zornig sein? Aber warum war es falsch, dass Kain „in Zorn entbrannt“, das heißt furchtbar wütend war?
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Was hätte Kain geholfen, „die Herrschaft“ über seinen Zorn zu erlangen oder ihn zu besiegen?
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WAS HAST DU FÜR DICH GELERNT? SCHREIB DOCH MAL AUF, WAS BEI DIESEN PUNKTEN NEU FÜR DICH WAR:
Zorn.
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Wie man „die Herrschaft“ über verkehrte Wünsche erlangt.
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WAS BEEINDRUCKT DICH IN DIESEM BERICHT AM MEISTEN, UND WARUM?
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Jule | 03.28.11 | biblische Personen |

1 Kommentar »

  1. WT 15.06.1996

    Was bedeutet es, Gott zu lieben?

    Was wir von Abel über Beziehungen zu anderen lernen können

    VOR etwa 6 000 Jahren wurde das erste Menschenkind geboren. Nach seiner Geburt sagte seine Mutter Eva: „Ich habe mit der Hilfe Jehovas einen Mann hervorgebracht“ (1. Mose 4:1). Ihre Aussage läßt erkennen, daß sich Eva und ihr Mann Adam, obgleich wegen ihrer Auflehnung bereits zum Tode verurteilt, nach wie vor der Göttlichkeit Jehovas bewußt waren. Später brachten sie einen zweiten Sohn hervor. Die Jungen wurden Kain und Abel genannt.

    Während die Söhne heranwuchsen, lernten sie zweifellos vieles über Jehovas Liebe einfach dadurch, daß sie seine Schöpfung erforschten. Sie genossen die schöne Farbgestaltung der Natur und die Vielfalt in Flora und Fauna. Gott hatte ihnen nicht nur das Leben gegeben, sondern auch die Fähigkeit, sich des Lebens zu erfreuen.

    Sie erfuhren, daß ihre Eltern vollkommen erschaffen worden waren und daß Menschen nach Jehovas ursprünglichem Vorsatz eigentlich ewig leben sollten. Adam und Eva müssen ihnen von dem schönen Garten Eden erzählt und ihnen irgendwie erklärt haben, weshalb sie aus dieser paradiesischen Heimat vertrieben worden waren. Kain und Abel dürften auch Gottes Prophezeiung gekannt haben, die in 1. Mose 3:15 aufgezeichnet ist. Mit dieser Prophezeiung erklärte Jehova seinen Vorsatz, zugunsten derer, die ihn lieben und sich ihm gegenüber loyal erweisen, alles zu gegebener Zeit wieder in Ordnung zu bringen.

    Was Kain und Abel über Jehova und über seine Eigenschaften erfuhren, muß in ihnen den Wunsch geweckt haben, Gottes Gunst zu erlangen. Daher nahten sie sich Jehova, indem sie ihm Opfer darbrachten. Im Bibelbericht heißt es: „Es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß Kain dann Jehova einige Früchte des Erdbodens als Opfergabe darbrachte. Was aber Abel betrifft, auch er brachte einige Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke“ (1. Mose 4:3, 4).

    Ihr Wunsch nach Gottes Gunst bildete eine Grundlage für ein Verhältnis zu ihm. Kain lehnte sich am Ende gegen Gott auf, Abels Beweggrund hingegen blieb echte Liebe zu Gott. Abel hätte niemals ein solches Verhältnis zu Gott entwickelt, wenn er nicht zunächst Erkenntnis erworben hätte über die Persönlichkeit Jehovas und über seine Vorsätze.

    Auch du kannst Jehova kennenlernen. Aus der Bibel erfahren wir zum Beispiel, daß Gott eine wirkliche Person ist und nicht lediglich eine leblose Kraft, deren Schöpfungswerke durch reinen Zufall entstanden sind. (Vergleiche Johannes 7:28; Hebräer 9:24; Offenbarung 4:11.) Gemäß dem, was die Bibel lehrt, ist Jehova auch „ein Gott, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit“ (2. Mose 34:6).

    Kommentar — 28. März 2011 @ 12:32

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